- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Islam, Nationalsozialismus und Antisemitismus

[1]Andrew Bostom [2] und Robert Spencer [3] haben sich kürzlich kritisch mit jener Idee auseinander gesetzt, wonach der islamische Antisemitismus ein Produkt der Nazi-Propaganda sei. Wie jeder aufrichtige Leser des Korans längst weiß, stammen der islamische Judenhass und die grundsätzliche Intoleranz gegen Nicht-Moslems von Mohammed selbst. Mohammeds Vorhaben war es, die Religionen der Region, einschließlich des Judentums und des Christentums, zu ersetzen. Erfolgreich war er jedoch nur darin, die Mehrheit der polytheistischen Religionen auszulöschen. Obwohl große Scharen von Juden und Christen während der über ein Jahrtausend dauernden Besetzung des Nahen Ostens zum Islam zwangskonvertiert sind – haben die Religionen selbst überlebt.

(Von Daniel Greenfield, Sultan Knish Blog [4], gekürzt übersetzt von Renate)

Dies stellt für den Islam so etwas wie ein theologisches Problem dar. Denn der Islam hat die heiligen Bücher des Judentums und des Christentums schamlos geplündert, und er behauptet, dass Mohammed der Nachfolger aller beider Religionen ist. Tatsächlich aber hat der Islam nur die polytheistischen Religionen erfolgreich ersetzt.

So ergibt sich, dass, während Juden und Christen im Islam angeblich einen höheren Status einnehmen als Heiden, die Verbitterung und der Groll der Moslems gegen sie weitaus stärker ist, als gegenüber Religionen, die nicht als Teil der Entwicklungskette betrachtet werden. Bis zum heutigen Tag nehmen die moslemischen Gebete auf die Juden und Christen Bezug.

“Führe uns den geraden Weg. Den Weg derer, denen du deine Gnade erweist, nicht den Weg derer, die deinen Ärger verdient haben (so wie die Juden), noch den Weg derer, die vom Weg abgeirrt sind (so wie die Christen).”

Dieses Gebet ist auch die Eröffnung des Korans. Die obige Übersetzung stammt von der Hilali-Khan-Übersetzung des Korans, der populärsten sunnitischen Übersetzung. Moslems vermeiden es jedoch, diese Übersetzung für Nicht-Moslems zu verwenden. Eine Moslem-Website erklärt, warum: “Ich empfehle, dass alternative Übersetzungen verwendet werden. Die Hilali & Khan-Übersetzung ist die am wenigsten geeignete für die Dawah-Arbeit; sie wirkt auf Nicht-Moslems extrem fanatisch.” Dawah bedeutet islamische missionarische Tätigkeit. Und natürlich wirkt diese Übersetzung auf Nicht-Moslems fanatisch – weil sie es ist.

Man könnte jetzt vieles über das Thema des islamischen Antisemitismus sagen. Viele Bücher wurden dazu geschrieben. Aber es ist ausreichend, hier darauf hinzuweisen, dass jedes Mal, wenn ein Moslem den Koran öffnet, und jedes Mal, wenn er betet, er daran erinnert wird, dass Allah die Juden hasst, und dass Allah sehr wenig für die Christen übrig hat. Es ist schwer vorstellbar, wie diese religiöse Indoktrination nicht in Fanatismus resultieren könnte.

Auch die Vertreter der Nazi-Elite waren auf der Suche nach einem Ersatz für das Christentum. Zum einen wegen seiner jüdischen Verbindungen, zum anderen wegen seines, wie sie es empfanden, übermäßigen Strebens nach Menschlichkeit. Für die Nazi-Elite war der Islam faszinierend, weil er den blinden Autoritätsgehorsam betont und Macht und Religion in einer Weise verbindet, die sie ansprechend fanden.

Und so verdankte der Hitler-Kult dem Koran etwas, genauso wie die Moslemische Bruderschaft Hitlers “Mein Kampf” etwas verdankte – das bis heute eines der beliebtesten Bücher der moslemischen Welt geblieben ist. Für die moslemische Welt war der Nationalsozialismus mehr als nur eine Diktatur. Er zeigte, wie eine politische Organisation in politische Macht umgewandelt werden konnte. Und selbst nach Hitlers Niederlage orientierten sich zahllose Staatsstreiche der moslemischen Welt am Vorbild des Nationalsozialismus – vom säkularen arabisch-sozialistischen Staatsstreich, wie dem Nassers in Ägypten, bis zum radikal islamischen Umsturz, den Ayatollah Khomeini im Iran durchführte. Beide Männer waren stark von der Nazi-Propaganda beeinflusst.

Aber es war nicht die Nazi-Propaganda, die sie gelehrt hatte, die Juden zu hassen. Die Moslems brauchen für ihren Judenhass keine Lektion vom Dritten Reich. Sie brauchen dazu nur den Koran zu öffnen.

Was das Dritte Reich sie jedoch gelehrt hat, war, dass Antisemitismus ein mächtiges Werkzeug einer politischen Organisation sein konnte. Dies war kein völlig neuer Gedanke in der islamischen Welt. Denn schließlich hatte Mohammeds Kampagne gegen die Juden ebenso viel damit zu tun, Anhänger durch das Versprechen von Beute zu gewinnen, wie mit Religion.

Und die Islamisten borgten noch viele weitere Dinge von den Nazis. Ihre Liebe für Uniformen und Banner. Sogar ihren Gruß, der heutzutage noch immer von mehreren moslemischen Terrorgruppen ausgeführt wird, wie zum Beispiel von der Hisbollah oder der KLA. Diese Islamisten weisen auf das andauernde Versagen der Herrscher der moslemischen Welt hin, Israel zu zerstören. Sie stellen diese als schwach, korrupt und unfähig dar, und versprechen, dass sie Israel zerstören würden, sobald sie an der Macht sind.

Was der erste Weltkrieg für die Nazis war, ein Thema der Demütigung Deutschlands, auf das sie immer wieder zurückkamen, das ist der Staat Israel für die Islamisten. Und nachdem Generationen moslemischer Schulkinder von diesem Gebräu hasserfüllter Propaganda geprägt worden sind, ist es nicht überraschend, dass der Hass gegen Juden in der moslemischen Welt eine psychotische Ebene erreicht hat.

Während die Nazis also der moslemischen Welt sicherlich nicht den Antisemitismus gelehrt haben, haben sie doch beispielhaft gelehrt, wie der Judenhass für politische Macht ausgebeutet werden kann. Die Ergebnisse können an den politisch hoch entwickelten islamistischen Bewegungen gesehen werden, die die Medien kontrollieren, Strohleute und Unterstützergruppen für sich einsetzen, soziale Dienstleistungen für ihre Anhänger bereitstellen, Uniformen verwenden, sich auf die Förderung durch die moslemische Diaspora stützen können – und was auch immer sonst noch aus dem Arsenal des Nationalsozialismus und natürlich auch des Kommunismus geborgt wurde.

Like

Auszug aus Oriana Fallacis „Kraft der Vernunft“

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[5]Hallo liebes PI-Team, ich habe mir die Mühe gemacht und versucht, aus dem Buch von Oriana Fallaci „Die Kraft der Vernunft“ die entscheidensten Aussagen abzutippen und in einem Artikel einzubinden. Wäre schön, wenn ihr es veröffentlichen würdet. Epilog von Oriana Fallaci, die schon 2004 gesehen hat, wohin die Reise Europas geht. In Memoria…

(Von Zahal)

Here we go:

Ich habe einen Artikel aufgehoben, ein in den vergangenen Jahren von der Polizei abgehörtes Telefonat: Das Gespräch zwischen einem Bruder eines soeben umgekommenen Selbstmordattentäters mit seiner Mutter. Einer dieser Mütter, die ihre Söhne drängen, sich in die Luft zu jagen, um das Geld, also den Schadensersatz, zu bekommen. Einer dieser fetten Geier, die bei der Nachricht über den erfolgten Tod glücklich lachen und dem allmächtigen, barmherzigen Gott danken.

Er in Berlin, sie irgendwo im Mahgreb. Und hier der Text: ER: Mama, Glückwunsch für Said. Unser Said ist zum Märtyrer geworden. Mama: Gratuliere, gratuliere. ER: Freust du dich, Mama? Mama: Ja, ja, ich freue mich! Und hab keine Angst, mein Herz. Nur Allah musst du fürchten, sonst niemand. Allah zeigt dir den rechten Weg. ER: Hier in Deutschland bewundern und beneiden sie ihn, Mama. Mama: Auch hier machen mir die Leute Komplimente! Gott ist groß. Danken wir Gott, Allah Akbar!

Dann informiert der Bruder die Mutter, dass einer von Said Bewunderern in Deutschland ihr achttausend Euro als Geschenk schicken will. Er selbst aber möchte gerne heiraten, viertausend bräuchte er für die Wohnung und zu Mama: Mama, können wir nicht halbe – halbe machen? Die Mutter zögert, anscheinend ist sie ein Geizkragen. Sie will keinem Rabatt zustimmen. Doch plötzlich antwortet sie, ja gut und darauf bittet sie der Bräutigam in spe, ihm auf der “üblichen” Weise die für die Hochzeit notwendigen Papiere zu schicken. Auf die “übliche” Weise, weil er Probleme mit dem deutschen Staat hat, vielleicht sogar illegal hier ist? Dann fügt er sogleich hinzu: Mach dir jedenfalls keine Sorgen, Mama. Reg dich nicht auf. Mit der Hochzeit bringe ich alles in Ordnung, ich heirate eine Deutsche !!!

Ja, meine Lieben, ein deutsches braves Mädchen, dass ihm ermöglicht, im Handumdrehen Staatsbürger unseres Landes zu werden. Eine Deutsche, die viele Kinder bekommen wird, die nach dem Koran erzogen werden, die sicherlich schon konvertiert ist oder mindestens den Tschador trägt, ohne zu begreifen, dass die viertausend Euro für die Einrichtung der Wohnung, in die sie einziehen wird, von Blut triefen.

Vom Blut ihrer Landsleute. Ohne zu merken, dass ihre Welt in Flammen steht, mit unserer Vergangenheit, unserer Gegenwart, unserer Zukunft lichterloh verbrennt. Oder ist da jemand, der den Brand löschen möchte?

In diktatorischen oder absolutistischen Regimen, erklärt Tocqeville, trifft der Despotismus auf grobe Weise den Körper. Er legt ihn in Ketten, misshandelt ihn, löscht ihn aus durch Arrest, und Folter, durch Gefängnis und Inquisition. Durch Enthauptung, durch den Strang, durch Erschießen, durch Steinigung. Indem er dies tut, ignoriert er die Seele die sich unversehrt über das gepeinigte Fleisch erhebt, das Opfer in einen Helden verwandeln kann.

In inerten demokratischen Regimen ignoriert der Despotismus umgekehrt den Körper und stürzt sich auf die Seele. Denn er will die Seele fesseln, misshandeln, auslöschen. Er sagt dem Opfer also nicht: „Entweder du denkst so wie ich oder du stirbst“. Er sagt,: „Entscheide dich. Es steht dir frei, nicht zu denken oder so zu denken wie ich. Wenn du anders denkst als ich, werde ich dich nicht mit einer Autodafè betrafen. Deinen Körper werde ich nicht anrühren, deine Güter nicht konfiszieren, deine politischen Recht nicht beschneiden. Du wirst sogar an Wahlen teilnehmen können. Aber du wirst nicht gewählt werden, weil ich behaupten werde, dass du ein unreines Wesen bist, ein Verrückter, ein Verbrecher. Ich werde dich zum bürgerlichen Tod verurteilen, zu einem Geächteten machen, und die Leute werden nicht auf dich hören. Um nicht ihrerseits bestraft zu werden, werden sie dich im Stich lassen, die so denken, wie du.

Dann fügte er hinzu, dass man in den seelenlosen Demokratien, in den inerten demokratischen Regimen alles sagen darf außer der Wahrheit. Alles darf und kann man ausdrücken, alles verbreiten, außer den Gedanken, der die Wahrheit aufzeigt. Denn die Wahrheit drängt einem mit dem Rücken an die Wand. Sie macht Angst. Die meisten geben der Angst nach und ziehen aus Angst einen unüberschreitbaren Kreis um den Gedanken, der die Wahrheit aufzeigt. Eine unsichtbare, aber unüberwindliche Barriere, innerhalb derer man nur schweigen oder in den Chor einstimmen kann. Überschreitet jemand (Schriftsteller, Politiker, Intellektueller) diesen Kreis, überwindet er diese Barriere, folgt die Strafe auf dem Fuße. Schlimmer noch: Angeregt wird sie ausgerechnet von denen, die insgeheim so denken wie er, sich aber aus Vorsicht hüten, den Leuten zu widersprechen, die ihn mit einem Bann belegen und exkommunizieren. Denn eine Weile schwanken sie noch, geben bald der Einen, bald der anderen Seite Recht. Dann schweigen sie, voll Schrecken angesichts der Gefahr, die auch diese Zweideutigkeit mit sich bringt, entfernen sich auf Zehen spitzen und überlassen den Schuldigen seinem Schicksal. Im Wesentlichen verhalten sie sich wie die Apostel, die den auf Geheiß des Hohen Rates festgenommenen Jesus im Stich lassen und ihn auch der Gemeinheit des Kaiphas, also dem Kreuzweg, allein lassen.

Um das klarzustellen, weder die eine, noch die andere Strafe beunruhigt mich. Der Tod des Körpers nicht und auch nicht der Tod der Seele. Was mich beunruhigt, ist der unüberschreitbare Kreis, den die Europäer um ihr Denken gezogen haben. Die unüberwindbare Barriere, innerhalb derer man nur schweigen kann oder im Chor der Verurteilungen und Lügen mit einstimmen kann, die Hochachtung vor dem Feind ausdrücken und den mangelnden Respekt gegenüber denjenigen, die den Feind bekämpfen. Immer.

Hier ein Beispiel, das auf den ersten Blick unbedeutend erscheinen mag, in Wirklichkeit aber typisch und beunruhigend ist:

Als ich im Oktober 2002 in Italien den Text des Vortrags: WAKE UP OCCIDENTE – also „Wach auf, Okzident“, veröffentlichte, den ich am Amerikanischen Enterprise Institut in Washington gehalten hatte, hoffte ich, dass er eine Debatte auslösen würde. Es war ein Text über den Schlaf, der Europa befallen hat und in Eurabien verwandelt hat. Und er hatte es verdient, diskutiert zu werden. Doch anstelle einer Aufforderung zum Denken, aufzuwachen und Vernunft walten zu lassen, sahen die Kollaborateure darin eine kriegstreibende Formel.

Einen rassistischen, fremdenfeindlichen, reaktionären, kurz, blasphemischen Slogan. ALLE, sogar die Leute aus den schwul angehauchten und ultrakapitalistischen Szene, die milliardenteure Lumpen herstellt, ich meine die eitle und frivole Welt der sogenannten Haute Couture.

Im folgenden Januar nämlich präsentiert ein römisches (könnte auch pariserisch, berlinerisch, londoner) Modehaus eine Kollektion unter dem Motto: „Frieden und Einheit unter den Völkern“, und hatte sich zu diesem Zweck von zwölf Heiligen, die nach Meinung des ungebildeten Stylisten auf entscheidende Weise zum Triumph des Pazifismus beigetragen hatten:

Jeanne d’Arc, die mit dem Schwert besser umgehen konnte als Dschingis Khan und ein Heer befehligte.

Isabella von Kastilien, die die Mauren (zu Recht) vertrieb und gnadenlos verfolgte.

Maria Stuart, die jeden köpfen ließ, der die Gegenreformation anfocht.

Katharina von Russland, die berühmte Tyrannin, die sogar ihren Gatten ermordet hatte,

Marie Antoinette, der ihre Mitmenschen, wie wir wissen, nicht das Geringst bedeuteten.

usw, usf…

Es fanden sich nur zwei Ausnahmen: Marilyn Monroe, die allerdings nie durch Taten als Pazifistin aufgefallen wäre und Bernadette, der man als einzigste Tat zuerkennen muss, dass sie Touristen nach Lourdes gebracht hat. Wie gesagt es geht nicht um die heillose Ignoranz der Auswahl, sondern dass als Gegengewicht eine dreizehnte Frau auftrat. Ein perfides, niederträchtiges, Wesen, eine Anführerin, die Krieg und Zwietracht säte. Und wer war das? Ich, Oriana Fallaci, gekleidet in schwarzer Sonnenbrille, schwarzem Männerhut, schwarzen Lederhosen, dazu ein T-Shirt mit der Aufforderung: WAKE UP OCCIDENTE – über dem Shirt eine Militärjacke, mit Munition ausgepolstert, zwanzig Millimeter Kugeln, als schweres Maschinengewehr.

Der unüberschreitbare Kreis, die unüberwindliche Barriere gibt es auch in Amerika, auch Tocqueville erkannte dieses traurige Phänomen, als er die Demokratie in Amerika studierte, denn auch Amerika hat diesen „melting pot“ erreicht, die Huldigung vor dem Feind oft grotesker Ausmaße. Das krasseste Beispiel liefert ein wunderbares Denkmal, das bis zum Herbst 2003 vor dem Justizpalast vom Birmingham – Alabama, stand. Ein Steinblock, darauf ein großes, in der Mitte aufgeschlagenes Buch mit den Zehn Geboten, den Ursprung der moralischen Grundsätze. Die Bewohner von Birmingham legten großen Wert auf diese Marmorbuch, auch der Gouverneur, ein braver Mann, hoch geschätzt von den Schwarzen (nein ich schreibe nicht political correct) , die dort fast alle Christen waren. Baptisten, Methodisten, Presbyterianer, Lutheraner, Katholiken

Doch eines bösen Tages begannen die Vertreter einer verschwindend kleinen, islamischen Minderheit zu murren, die Zehn Gebote habe der Jude Moses aufgeschrieben, und sie in der Öffentlichkeit aufzustellen, begünstige die jüdisch – christliche Kultur, also die oben Aufgezählten Baptisten ect. pp. Und die Anhänger der Political Correctness ergriffen für Allah die Partei. Der Protest ging bis zum Verfassungsgericht, die Salomos des Verfassungsgerichts urteilten, dass Marmorbuch verstoße nicht nur den interreligiösen Dialog, sondern verstoße auch gegen die Regeln, auf denen die Trennung von Kirche und Staat beruht, kurz, das wunderschöne Denkmal wurde entfernt, obwohl der Gouverneur sich weigerte, den beleidigenden Richterspruch anzuerkennen. Dieser Dinge geschehen so viele, dass man schon eine Enzyklopädie schreiben müsste, um sie alle zu schildern.

Denken wir nur an die sogenannten „Radikalen“, die das Weihnachtsfest abschaffen wollen und mit dem Fest auch gleich die Tanne. Denken wir an die unglaublich eingebildeten Stars und Sternchen, die in Saus und Braus leben und trotzdem die Dritte – Welt – Schützer-Komödie aufführen, Saddam Hussein verteidigen, zum Islam übertreten (Cassius Clay, der in einem Interview folgendes sagte; Wenn ich nicht in Florida, sondern in Alabama leben würde, würde ich für DIE stimmen, die NICHT dafür sind, dass Weiße und Schwarze sich mischen, ich wähle keinen Typen wie Sammy Davis, der eine blonde Schwedin heiratet. Hunde sollten unter sich bleiben, Filzläuse sollten unter sich bleiben, Weiße sollten unter sich bleiben und mich als „dreckige Christin“ bezeichnete) Mike Tyson, Denzel Washington und ja auch Michael Jackson. Oder denken wir an die Opportunisten, die als Professoren gekleidet unsere Universitäten heimsuchen und den Studenten erzählen, die westliche Kultur sei eine unterlegene, ja gar perverse Kultur, denken wir an die proislamischen Unglücksraben, die die proislamischen Schweinereien der UNO mittragen, denken wir an die arabischen Lügen über Israel.

Trotz allem wird man in Amerika die Leute, die die Wahrheit sagen, nicht an den Pranger stellen, nicht verhöhnen, verklagen, bestrafen. Amerika schämt sich so sehr für seine “Hexenjagden“ unter McCarthy, dass sie es noch nicht einmal probieren: In Europa dagegen, in Eurabien, triumphiert der McCarthyismus. Die Hexenjagd ist längst an der Tagesordnung, doch was dahintersteckt kann man so erklären:

Dahinter steckt der Niedergang der Intelligenz, der individuelle, wie auch der kollektive, der Unbewusste, der den Überlebenstrieb lenkt und der bewussten, die uns befähigt zu verstehen, zu lernen, zu urteilen und daher Gut und Böse zu unterscheiden. Paradoxerweise sind wir weniger intelligent, als zu der Zeit, als wir noch nicht fliegen konnten, wir sind weniger scharfsichtig, weniger wach, als damals, als wir noch nicht all das hatten, was dazu dienen soll, die Intelligenz zu fördern, noch nicht den Wohlstand hatten, der uns die Sorgen über Hunger, Kälte und das Morgen abnimmt. Als es das alles noch nicht gab, musste man alle Probleme allein lösen, sich anstrengen, vernünftig sein, mit dem eigenen Kopf denken. Heute nicht mehr, heute lassen wir denken, wir verlieren unsere Rezepte und überlassen das Nachdenken anderen, der Politicall Correctness, die Formel des Pazifismus, die Formel des Pietismus, die Formel des Gutmenschentum, die Formel des Rassismus, die Formel der Ökomene, die Formel des Konformismus, also der Feigheit… Diese Formeln sind geschmackslose Gifte, Arsenpulver, dass man schon so lange schluckt, und nichts ist wehrloser, als formbares, manipulierbares, aber verkümmertes Gehirn, was andere denken lässt, man kann dort alles hineinstopfen, vom Glauben – Gehorchen – Kämpfen bis zur Jungfräulichkeit Marias, du kannst glauben machen, dass Jesus ein Prophet des Islams ist, Sokrates ein Syrer aus Damaskus, Plato ein Iraker aus Bagdad, Kopernikus ein Ägypter aus Kairo, Leonhardi da Vince ein Marokkaner aus Rabat, und dass alle vier an der Universität von Kabul studiert haben, du kannst ihm weismachen, dass Bush der Erbe von Hitler ist, Sharon so fett, weil er palästinensische Kinder in Sauce frisst und die islamische eine überlegene Kultur, ohne die es den Westen gar nicht gäbe.

Du kannst ihm den Bären aufbinden, der Multikulturalismus sei ein kategorischen Imperativ, von dem Immanuel Kant sprach, der Koran sei unsere Rettung. Da das Gehirn nicht mehr fähig ist selbst zu denken, wird dieses Gehirn widerspruchslos jede Lüge und jede Torheit glauben und akzeptieren, es wird sie speichern und genau so automatische wieder ausspucken, wie man den Knopf am Gasherd dreht. Weil sie nicht die Opfer fordert, die Freiheit fordert, nicht den Mut verlangt, die Freiheit verlangt, sondern gar keine Freiheit braucht.

In einer funktionierenden Demokratie, bedeutet der Begriff Gleichheit die juristische Gleichheit, nicht die mentale oder moralische Gleichheit, nicht Gleichheit an Wert, Intelligenz und Ehrlichkeit. Ebenso wichtig ist, dass in der Demokratie die Stimmen gezählt, aber nicht gewertet werden, so dass Quantität schließlich mehr gilt als Qualität und letztendlich die immer weniger Intelligenten das Sagen haben und dadurch die einzig mögliche Regierungsform ruinieren, nämlich die Demokratie, denn trotz aller Makel, trotz schwerwiegender Unvollkommenheit, ihrer Ungerechtigkeit, ihrer unvermeidlicher Laster, ES GIBT KEINE ALTERNATIVE ZUR DEMOKRATIE, wenn sie stirbt, ist es mit der Freiheit vorbei… Und nachdem wir das festgestellt haben, versuchen wir die schwierigste Frage zu lösen – Die Frage, ist es noch möglich, das Feuer zu löschen? Haben wir aus dem Westen schon verloren oder nicht?

Der Spiegel-Link hier [6] gibt ein altes Interview von Fallaci mit Gaddafi wieder. Frauen wie Oriana brauchen wir…

Like

Der Ehrenmann und die Cowboys

geschrieben von PI am in Altmedien,Antiamerikanismus,Deutschland,Terrorismus,USA | Kommentare sind deaktiviert

[7]

Ein geachteter hanseatischer Ehrenmann wäre beinahe in seiner deutschen Heimat Hamburg-Uhlenhorst (Foto) von schießwütigen amerikanischen Cowboys ermordet worden! Nachdem die irakischen Vorwürfe gegen die private Sicherheitsfirma Blackwater vor Gericht keinen Bestand [8] hatten, ist die deutsche Presse froh über ein neues Gerücht der amerikanischen Vanity Fair, mit dem man sich der alten Vorurteile über die schießwütigen Amis und die edlen Araber versichern kann.

Sogar der Süddeutschen Zeitung [9]scheinen es aber der unseligen Zufälle dabei etwas zu viele zu sein:

Der Hamburger Geschäftsmann Mamoun Darkazanli, ein deutscher Staatsbürger syrischer Herkunft, ist meist gutbürgerlich gekleidet und hat feine Manieren. Bei seinen Nachbarn in Hamburg-Uhlenhorst gilt er als höflich.

Bei Anti-Terror-Fahndern in den USA allerdings steht der 51-Jährige in einem verheerenden Ruf. Sie bezichtigen ihn, über viele Jahre Helfer der Terrorholding al-Qaida gewesen zu sein. Dem US-Magazin Vanity Fair zufolge soll Darkazanli auf einer Art Todesliste der CIA gestanden haben.

Vor gut vier Jahren sollen CIA-Agenten und Mitarbeiter der berüchtigten Söldnerfirma Blackwater, die mittlerweile unter „XE“ firmiert, die Liquidierung Darkazanlis in Hamburg vorbereitet haben.

Ein Team habe den Kaufmann wochenlang observiert. Weder die deutschen CIA-Filialen noch deutsche Behörden seien eingeweiht gewesen. Das Programm soll dann „wegen des Mangels an politischem Willen“ eingestellt worden sein. Auf der Todesliste habe neben Darkazanli beispielsweise auch der Pakistaner Abdul Qadir Khan gestanden, der in seiner Heimat als „Vater der Atombombe“ gilt und nukleares Know-how an Staaten wie Libyen oder den Iran verkauft haben soll.

Khan ist international eine Berühmtheit, der Name Darkazanli hingegen ist nur Insidern geläufig. In den USA allerdings ist der Syrer zum Symbol für angebliches deutsches Versagen beim Anti-Terror-Kampf geworden. Den deutschen Sicherheitsbehörden war nach den Anschlägen vom 11. September von amerikanischen Regierungsmitgliedern vorgeworfen worden, deutsche Ermittler seien über viele Jahre nicht ausreichend gegen Darkazanli vorgegangen, obwohl dieser früh Kontakt zu Al-Qaida-Leuten gepflegt habe und unter anderem mit drei Mitgliedern der Hamburger Terrorzelle bekannt gewesen sei, die den 11. September vorbereitet habe: „Die deutsche Regierung hat islamistische Gruppen offenbar nicht als Bedrohung wahrgenommen“, heißt es in einem Bericht des US-Kongresses.

Diese Passage zielte vor allem auf Darkazanli. Auch Spaniens Justiz hatte gegen ihn einen Haftbefehl verhängt, weil er zu einer spanischen Terrorzelle Kontakt gehabt haben soll. Aber das Bundesverfassungsgericht kippte 2005 auf eine Verfassungsbeschwerde Darkazanlis das deutsche Gesetz zum europäischen Haftbefehl.

Niemand war länger und hartnäckiger an ihm dran als die CIA. Seit 1993 hat sich der Geheimdienst für den Deutsch-Syrer interessiert. Bei einem in Afrika festgenommenen Terrorverdächtigen war Darkazanlis Hamburger Telefonnummer aufgetaucht. In den folgenden Jahren fand man seine Telefonnummer bei europäischen Dschihadisten. Mitte der neunziger Jahre vermittelte er den Kauf eines Schiffes, das für die Terrorgruppe des Osama bin Laden bestimmt war.

Ihm sei „nicht bekannt“ gewesen, dass „der Erwerber dieses Schiffs der Chef der al-Qaida gewesen sein soll“, stellte Darkazanli vor einigen Wochen in einer in einem Magazin abgedruckten Gegendarstellung fest.

Auch hatte er in den neunziger Jahren die Vollmacht für ein Konto, das Ermittler dem damaligen angeblichen Finanzchef von al-Qaida zuschrieben: „Mir ist bis heute nicht bekannt, dass der Inhaber des Kontos der Finanzchef der al-Qaida war“, teilte Darkazanli in seiner Gegendarstellung mit.

Freundlich betrachtet ist Darkazanli ein Mann, der Pech hatte, immer wieder die falschen Leute zu treffen. Auch wird er häufiger reingelegt. Es gibt Fotos, die ihn angeblich bewaffnet am Hindukusch zeigen. Doch seine Frau Brigitte, die zu ihm hält, hat früh darauf hingewiesen, dass es sich um eine Montage handeln müsse. (…)

Die Karlsruher Ermittler stellten fest, der Hamburger Kaufmann sei zwar immer wieder mal Ansprechpartner verschiedener al-Qaida-Verantwortlicher gewesen und habe auch mit Verantwortlichen der Terrorholding Handelsgeschäfte gemacht, aber diese Geschäfte ließen keinen konkreten Bezug zu terroristischen Zielsetzungen erkennen.

Der Mann, dem das amerikanische Hit-Team vor gut vier Jahren in Hamburg nachgestellt haben soll, um ihn dann möglicherweise zu liquidieren, lebte jahrelang in der Furcht, von einem amerikanischen Kommando entführt zu werden und möglicherweise in Guantanamo zu landen. Aber hat er sich auch vorstellen können, dass ein Killer-Kommando plante, ihn mitten in Deutschland zu liquidieren?

Er vertraue auf die Rechtsordnung in seiner deutschen Heimat, hat Darkazanli amerikanischen Reportern mitgeteilt.

Dazu hat der Ehrenmann aus Hamburg auch allen Grund. Denn anders als die USA [10], Spanien, die Europäische Union und sogar die UNO, glauben deutsche Behörden ganz fest an die Serie unglücklicher Missverständnisse, die den edlen „Deutsch-Syrer“ unter falschen Verdacht gebracht haben. Dabei könnte auch eine Rolle spielen, dass nach deutschem Recht die Unterstützung einer ausländischen terroristischen Vereinigung erst nach 2001 durch eine Gesetzesänderung strafbar wurde. Schließlich lebt die deutsche Asyl-und Migrationsindustrie zu einem Gutteil von der Bemutterung von Personen, die anderen Ortes als Terroristen angesehen werden.

Umso härter wird sich jetzt der Zorn der deutschen Rechtspflege gegen die gerüchteweise verdächtigten Amerikaner wenden. Man darf auch gespannt sein, ob deutsche Journalisten sich wieder einmal, wie seinerzeit bei der CIA-Flug-Story, bis in die USA begeben, um verdächtigte Regierungsmitarbeiter und deren Familien vor ihren Privathäusern zu belästigen. Nach Syrien trauen sie sich jedenfalls nicht, obwohl es auch dort sicher allerhand zu recherchieren gäbe.

Like

Toleranzpreis für Wolfgang Schäuble

geschrieben von PI am in Deutschland,Evangelische Kirche,Islam | Kommentare sind deaktiviert

[11]Honoriert wird der Verrat des eigenen Volkes: Die Evangelische Akademie Tutzing verleiht Bundesminister Wolfgang Schäuble ihren Toleranzpreis, weil er als Innenminister die Deutsche Islamkonferenz ins Leben gerufen habe. Damit habe Schäuble „maßgeblich dazu beigetragen, das Verhältnis zwischen Staat und Muslimen auf eine tragfähige Grundlage zu stellen und einen offenen Diskussionsprozess anzustoßen, der für die Werte der eigenen Gesellschaft wirbt und zugleich offen ist für das Fremde“.

Frei nach Orwell nennnen wir also das Kritikverbot „offenen Diskussionsprozess“. Die RP berichtet [12]:

Die Islamkonferenz sei ein Meilenstein im Bemühen um eine nachhaltige Integrationspolitik und den Zusammenhalt einer demokratisch-pluralen Gesellschaft.

Der Toleranzpreis soll Bundesfinanzminister Schäuble am 8. März in der Evangelischen Akademie Tutzing übergeben werden.

Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre an Persönlichkeiten überreicht, die dafür eintreten, „Konflikte zwischen unterschiedlichen kulturellen, religiösen und politischen Traditionen im Dialog auszutragen und Verständigungsprozesse in Gang zu setzen“. Nach Roman Herzog, Daniel Barenboim, Henning Mankell, dem Aga Khan und Shirin Ebadi ist Schäuble der fünfte Preisträger.

Für eins fehlte dem Minister allerdings die Zeit: Sich mit dem Wesen des Islam, den er ier installieren will, auseinanderzusetzen.

(Spürnase: Islamation)

Like

„Ich schneid dir deine Zunge raus!“

geschrieben von PI am in Großbritannien,Islam ist Frieden™,Menschenrechte,Pakistan,Scharia | Kommentare sind deaktiviert

Aurang Zeb [13]Der moslemische Geschäftsmann Aurang Zeb (Foto) wollte einen ganz normalen Handel abschließen: seine Tochter Rozina Akhtar in Pakistan zwangsverheiraten. Doch seine widerspenstige Gattin Parveen Akhtar sperrte sich gegen die Verheiratung der Tochter [14]. Sie sei selbst vor 24 Jahren mit Zeb in die Heirat gezwungen worden und seither unglücklich. Sie wolle nicht, dass ihr Kind das selbe Schicksal erduldet.

Dies machte Zeb so wütend, dass er auf seine Frau losging und drohte, ihr die Zunge herauszuschneiden und sie zu töten. Die Tochter entehre die Familie, wenn sie sich der Verheiratung entzieht, argumentierte der Vater. Jetzt darf er seine Familie nicht mehr sehen. Ins Gefängnis muss er aber nicht, nur gemeinnützige Arbeit leisten. Ein viel zu mildes Urteil, warnen Betroffenenorganisationen. Die Familie kann sich so nicht in Sicherheit fühlen. Der Sohn Nasir Khan wurde vom Vater bereits angeheuert, Mutter und Tochter zu „bestrafen“, er würde nur fünf bis sieben Jahre Gefängnis für die Morde kriegen. Nasir Kahn lehnte ab. Zeb verfolgt seinen Plan immer noch.

(Spürnase: Hausener Bub)

Like

Wer ist Patriot und Held und wer ist Verbrecher?

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Kimberley Munley [15]Spiegel Online [16] schreibt am 7.11. über die Bluttat in Fort Hood:

Nach der Schießerei von Fort Hood hat die US-Presse ihre „Heldin“ gefunden: Kimberley Munley. Die Polizistin soll den mutmaßlichen Amokschützen Nidal Malik Hasan gestoppt haben. US-Präsident Obama ruft die trauernde Nation zur Geschlossenheit auf, amerikanische Muslime fürchten sich vor Übergriffen.

(Von Felix H.)

Man beachte die „Heldin“ in Anführungszeichen. Warum meint man ihre Tat jetzt abwerten zu müssen? Natürlich ist der Amokschütze bis zu einem gültigen Gerichtsurteil „mutmaßlich“. Und wenn Muslime ihre eigenen Maßstäbe anlegen, haben die allen Grund, sich vor Übergriffen zu fürchten. Man stelle sich einmal eine ähnliche Tat eines Christen in einem Land mit moslemischer Mehrheit vor.

SpOn weiter:

Washington/Fort Hood – Die Polizistin Kimberly Munley wird in den amerikanischen Medien gefeiert: Sie soll Nidal Malik Hasan, den Amokschützen von Fort Hood, mit vier Schüssen verletzt und so gestoppt haben. Und das, obwohl sie selbst getroffen worden sei, wie der Kommandeur des größten US-Militärstützpunkts, Generalleutnant Bob Cone, erklärte. Auch US-Präsident Barack Obama sprach am Samstag von „Heldentum“, das die Schießerei beendet habe.

Die Polizistin war kurz nach dem Notruf am Ort des Geschehens eingetroffen. Wie die „New York Times“ berichtete, habe sie Hasan entdeckt, als der einem verwundeten Soldaten hinterhergejagt sei. Die zierliche Frau habe ihre Waffe gezogen und auf den Militärpsychiater geschossen. Obwohl dieser das Feuer erwidert und sie verletzt habe, sei Munley weiter schießend auf ihn zu gerannt und habe ihn schließlich mit mehreren Kugeln so verletzt, dass er kampfunfähig zusammengebrochen sei.

„Eine wahre Heldin“

Eine wahre Heldin, ohne „wenn“ und „aber“.

Ihre Polizeilaufbahn hatte Kimberly Munley, die in Carolina Beach als Tochter des Bürgermeisters geboren wurde, laut „New York Daily News“ im Jahr 2000 in Wrightsville Beach begonnen. Nach einigen Jahren bei den Einsatzkräften von Wrightsville Beach und an einem ortsansässigen Krankenhaus zog Munley nach Texas und trat 2005 in die Armee ein. Inzwischen ist sie als Zivilpolizistin in Fort Hood im Einsatz.

Ob Sergeant Munley, die als begeisterte Jägerin und Surferin gilt, allein verantwortlich für das Ende der Bluttat mit 13 Toten war, blieb unklar. Chuck Medley, der Leiter des Notfalldienstes auf dem Stützpunkt, ist sich dennoch sicher: „Sie ist eine wahre Heldin. Sie hatte die Ausbildung, sie wusste, was zu tun war, und sie hatte den Mut, es zu tun – und indem sie es tat, rettete sie das Leben Unzähliger.“

Es sieht fast so aus, als ob sie nicht allein verantwortlich für das Ende der Bluttat sein darf. Warum eigentlich nicht? Darf Amerika keine weiblichen Helden haben, die (mutmaßliche) männliche verrückte moslemische Amokläufer stoppen?

Ähnliche Lobeshymnen sind von den Nachbarn in Fort Hood zu hören. In der Gegend, in der viele Armeeangehörige leben und viele Häuser leer stehen, weil die Bewohner im Irak oder in Afghanistan im Einsatz sind, wird Munley laut CNN.com sehr geschätzt. „Wir schlafen sehr viel besser, seit wir wissen, dass sie hier im Viertel wohnt“, sagt Nachbar William Barbrow laut der Internetseite des Nachrichtensenders. Im vergangenen Jahr stoppte Munley demnach Einbrecher, die in ihr Haus eindringen wollten.

Wie schwer Munley verletzt wurde, ist noch unklar. Laut der Nachrichtenagentur AP wurde sie bei der Schießerei mit Hasan von mindestens drei Kugeln getroffen, zweimal ins linke Bein und einmal ins rechte Handgelenk. Standortkommandant Cone sprach von einer Kugel. Ihr Zustand wurde als stabil beschrieben.

Vielleicht war sie ja auch gar nicht getroffen, hat nur simuliert und der Amokläufer hat sich selbst angeschossen, um ihr das beenden zu erleichtern? Warum muss da jetzt auf unterschiedlichen Angaben zwischen AP und dem Standortkommandanten herumgeritten werden? Muss man mit aller Gewalt ihre Heldentat schmälern? Wem nützt das?

Trauer in den USA

Auch Tage nach dem Vorfall beherrscht die Bluttat in Fort Wood weiter die Berichterstattung. Der 39-jährige Major tötete bei seinem Amoklauf 13 Menschen, 30 weitere wurden zum Teil schwer verletzt. 23 Personen wurden in der Nacht zum Samstag noch im Krankenhaus behandelt, rund die Hälfte davon auf der Intensivstation.

Hunderte Trauernde gedachten am Freitagabend mit einer Mahnwache der Opfer des Amoklaufs. Die 13 in US-Fahnen gehüllten Särge wurden zum Leichenschauhaus des Heeres im US-Staat Delaware gebracht. Bei einer Autopsie soll nach Militärangaben geklärt werden, ob einige von ihnen von anderen Schüssen als denen des Amokläufers getötet wurden.

Wahrscheinlich hat der gar nicht wirklich geschossen und die Opfer haben sich gegenseitig erlegt. Soll damit etwa die Bluttat herabgewürdigt werden? Soll damit festgestellt werden, der Mörder war ja gar nicht so schlimm, der hat nur elf oder 12 Unschuldige ermordet? Was soll das denn?

US-Präsident Obama forderte Geduld bei der Aufklärung der Tat. „Wir können nicht vollständig wissen, was einen Mann zu so einer Sache treibt“, sagte er in seiner wöchentlichen Radio- und Internetansprache. „Wir haben das Schlechteste der menschlichen Natur in seiner deutlichsten Form gesehen. Zugleich sahen wir das Beste von Amerika“, erklärte der Präsident weiter. „Soldaten und Zivilisten, die getroffenen Kameraden zu Hilfe eilten, die den Schützen außer Gefecht setzten, obwohl sie selbst verwundet waren.“

Wir haben einmal mehr das Resultat des Korans gesehen.

Muslime fürchten Übergriffe

Mit Blick auf den muslimischen Glauben und die palästinensische Herkunft Hasans hob Obama zugleich die Pluralität bei den Streitkräften hervor. Dort dienten Amerikaner völlig unterschiedlicher Herkunft. „Es sind Christen und Muslime, Juden, Hindus und Atheisten. Einwanderer oder Nachkommen von Einwanderern. Was sie teilen ist ein einzigartiger Patriotismus.“

Zu wem war der Amokläufer patriotisch? Wohl doch nicht zu den USA.

Tatsächlich fürchten Muslime in den USA nach dem Vorfall das Wiederaufleben alter Stereotypen. Einige sprechen schon von der kritischsten Situation seit den Terroranschlägen von New York und Washington am 11. September 2001. Geistlichen zufolge gingen bei muslimischen Organisationen bereits feindliche Anrufe und E-Mails ein, in denen auch Todesdrohungen ausgesprochen wurden. Viele Moscheen baten daraufhin um verstärkten Polizeischutz, Imame mahnten ihre Gläubigen zur Vorsicht: Am besten sollten sie die Öffentlichkeit meiden und nicht allein nach draußen gehen.

Der amerikanische Islamwissenschaftler Muqtedar Khan bringt die Entrüstung vieler Muslime in den USA auf den Punkt: „Viele von uns arbeiten hart daran mit, das Leben in Amerika ständig zu verbessern. Und dann kommt so ein Verrückter wie Major Hasan daher, und in ein paar Sekunden macht er all die harte Arbeit vieler Jahre kaputt und unterläuft die Bemühungen amerikanischer Muslime, sich voll in die Gesellschaft zu integrieren.“

Obwohl die Qualität der amerikanischen Muslime eine weit höhere ist als die der europäischen, als Arbeitsgrund die „ständige Verbesserung der Lebensqualität“ in Amerika zu benennen, scheint mir schon etwas gewagt.

Ein im Westjordanland lebender Onkel des mutmaßlichen Täters erklärte, sein Neffe liebe Amerika und habe dem Land stets dienen wollen. Er sei jedoch verstört gewesen über den Zustand der Soldaten, die er als Militärpsychiater habe behandeln müssen. Zudem sei er als Muslim Anfeindungen ausgesetzt gewesen.

Da haben wir es schon wieder, der „Zustand der Soldaten“ und somit natürlich die Führung Derselben sind schuld an seinem Amoklauf, zu dem er als glühender Patriot für Amerika einfach gezwungen wurde. Selbstverständlich hat er die USA geliebt und hatte nur im Sinn, seinem (christlichen) Lande zu dienen.

Hasan selbst lag weiter im Koma. Er sei „nicht in der Lage zu sprechen“, beschrieb Oberst John Rossi seinen Zustand.
siu/dpa/AP

Warten wir ab, wann der Hasan seine Verdienstmedaille bekommt und die Kimberley Munley vor Gericht gestellt wird. Irgendwie habe ich bei dem Spiegel-Bericht das Gefühl, das ist der stille Wunsch des Autors.

Like

GB: Eltern verklagen politisch-korrekte Schule

geschrieben von PI am in Großbritannien,Islam ist Frieden™,Justiz,Migrantengewalt,Multikulti,Political Correctness,Rassismus | Kommentare sind deaktiviert

Die Ridgeway School in Wroughton [17]Dem damals 16-jährigen Schüler Henry Webster wurde 2007 von Kulturbereicherern im südenglischen Wroughton mit einem Hammer der Schädel zertrümmert (PI berichtete [18]). Webster überlebte schwer verletzt, wird aber für immer Folgen des dreifachen Schädelbruchs davontragen. Die Untersuchung ergab, dass die beiden jugendlichen Muslime, Wasif Khan und Amjad Qazi, dem rothaarigen Jungen aus Rassismus gegen Weiße den Schädel einschlugen.

Die Eltern haben jetzt die Ridgeway Schule in Wroughton (Foto oben) auf eine Million Pfund Schadensersatz verklagt [19], weil diese sich aus Gründen der Political Correcntess nicht vor der Tat um das längst bekannte Problem des anti-weißen Rassismus gekümmert hat.

Eine 30-köpfige anti-britische Gruppe, die sich „Asian Invasion“ (asiatisch/muslimische Invasion) nannte, hatte schon einige Zeit vor der Tat an der Schule ihr Unwesen getrieben. Die Leiden des Opfers Henry Webster (Foto l.) hätten durch rechtzeitiges Eingreifen verhindert werden können.

(Spürnase: Thomas D.)

Like

GB: Senioren bestehen auf Schweinefleisch

geschrieben von PI am in Großbritannien,Islamisierung Europas,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

piglet1 [20]Es hilft sich zur Wehr zu setzen. Diese Erkenntnis konnten die Senioren und deren Angehörige im Queen´s Care Centre in Maltby [21], in der Nähe von Rotherham machen. Der Betreiber des privaten Altenheims entschied sich, einen Liefervertrag mit der bisherigen Fleischerei nicht mehr zu verlängern und stattdessen lediglich halal Fleisch einzukaufen.

Dr. Zulfikar Ali Khan hatte allerdings nicht mit den wütenden Reaktionen seiner Angestellten und den Familienangehörigen gerechnet. Sie akzeptierten nicht, dass es in Zukunft keine Speckbrote, (Schweine-) Bratwurst und Kartoffelbrei, Schinkenbrote und Bratwurstbrötchen, alles traditionelle britische Gerichte, geben sollte.

Einer der Angehörigen: ‚Dieser Vorgang ist ungeheuerlich. Die alten Leute leben hier in ihren letzten Jahren und verdienen es besser. Sie sind bezahlende Kunden und dieser Mann verdient gut an ihnen. Er sollte ihnen wenigstens ihre Lieblingsspeisen geben.“

So auch einer der Angestellten: „ausschließlich halal Fleisch wurde angeliefert. Die Lieferung aller Schweinefleischprodukte (…) wurden gestoppt. Dies ohne dass die Bewohner gefragt worden waren.. (…) Uns wurde gesagt, dass wenn die Alten wirklich Schweinefleisch haben wollen, sie nach draußen gehen und sich das selbst kaufen können.“

Khan, der das Heim seit 1994 betreibt, behauptet, dass all das halal Fleisch für die moslemischen Angestellten gekauft worden sei – allerdings ist er der einzige Moslem im Seniorenheim. Erst nachdem er die wütenden Reaktionen sah, lenkte er ein und sagte zu, dass in Zukunft wieder verschiedene Fleischsorten eingekauft werden sollen.

Offensichtlich sollten hier wieder einmal Fakten geschaffen werden. Mr. Khan dachte in seiner moslemischen Arroganz, dass er im politisch korrekten Großbritannien seine ganz persönlichen Essensvorlieben und folglich seine Religion den Bewohnern eines Altenheims ohne großen Widerstand aufzwingen könnte. Doch dieses Mal hat man die Grenzen aufgezeigt. Bis zum nächsten Mal.

Like

Britische Muslimin fordert Burkaverbot

geschrieben von PI am in Großbritannien,Islam ist Frieden™,Menschenrechte,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

Saira Khan mit und ohne Schleier [22]Die Muslimin Saira Khan (Foto mit und ohne) kann keine Schleier mehr sehen [23], sie sind „ein Mittel der Unterdrückung, dass unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit dazu eingesetzt wird, Frauen zu verfremden und zu kontrollieren“, bestätigt Khan.

Von Kopf bis Fuß verschleierte Frauen drücken ihre Nasen an Schaufensterscheiben platt, hinter denen Kleider ausgestellt werden, die sie nie im Leben in der Öffentlichkeit tragen dürfen – was für eine Ironie. Die Schleier nehmen in Großbritannien stetig zu, nicht ab.

Immer mehr Frauen leiden an Knochenfehlbildungen wegen Mangel an im Sonnenlicht enthaltenen Vitamin D. Der Schleier wird von Hasspredigern zu einem angeblich grundlegenden islamischen „Recht“ erhoben, die britische Gesellschaft duldet es, aufgrund der Religionen „geschuldeten Toleranz“.

Saira Khan hingegen begrüßt das in Frankreich geplante Burka-Verbot, bestärkt Nicolas Sarkozy in seinen Vorstößen [24] und wünscht sich dasselbe auch für Großbritannien. Nicht jede Muslimin wünscht sich, in einer talibanisierten Gesellschaft zu leben, betont Khan. Wer in Großbritannien leben wolle, der soll sich integrieren, fordert sie. Leute, die das nicht akzeptieren, könnten auch gleich in ihren islamischen Heimatländern bleiben.

(Spürnase: Skeptiker)

Like

Fjordman über den Islam und die Wissenschaften

geschrieben von PI am in Islam,Obama,Taqiyya | Kommentare sind deaktiviert

Islam und die Wissenschaften [25]Die Rede von US-Präsident Barack Hussein Obama an der Universität Kairo in Ägypten am 4. Juni 2009, enthält so viele Halbwahrheiten, Verzerrungen oder platte Lügen, dass es fast unmöglich ist, sich mit ihnen allen angemessen in einem Essay zu befassen. Ich werde mich hier insbesondere auf die Wissenschaft konzentrieren.

(Von Fjordman, Originaltext auf jihadwatch.org [26])

Nehmen wir dieses Zitat [Übersetzung: usembassy.de [27]]:

Als Geschichtsstudent weiß ich auch um die Schuld der Zivilisation gegenüber dem Islam. Es war der Islam – an Orten wie der Al-Azhar Universität – der das Licht der Bildung über so viele Jahrhunderte getragen und den Weg für die europäische Renaissance und Aufklärung bereitet hat. Es waren Innovationen in muslimischen Gesellschaften, durch die die Ordnung der Algebra entstanden, unser magnetischer Kompass und die Instrumente der Navigation, unsere Fähigkeit, Federhalter herzustellen und unsere Beherrschung des Drucks sowie unser Wissen um die Verbreitung von Krankheiten und wie sie geheilt werden können. Die islamische Kultur hat uns majestätische Bögen und hohe Gewölbe beschert, zeitlose Poesie und geschätzte Musik, elegante Kalligraphie und Orte der friedlichen Kontemplation. Im Verlaufe der Geschichte hat der Islam durch Worte und Taten die Möglichkeiten der religiösen Toleranz und ethnischen Gleichberechtigung demonstriert.

Gibt es auch nur eine einzige wahre Aussage in diesem ganzen Absatz? Vielleicht hatten die Muslimen eine solide Form der Kalligraphie entwickelt und einige ihrer Wissenschaftler steuerten ein paar Beiträge zur Algebra bei, aber abgesehen davon ist es beinahe blanker Unsinn. Der magnetische Kompass wurde von den Chinesen erfunden und möglicherweise davon unabhängig von den Europäern. Der Buchdruck wurde auch von den Chinesen erfunden und wurde tausend Jahre lang oder länger hartnäckig und beharrlich von den Muslimen abgelehnt, weil er auf islamischen, religiösen Widerstand stieß. Sie mochten die chinesische Erfindung von Schießpulver um einiges mehr.

Es konnte niemals eine direkte Verbindung nachgewiesen werden zwischen Gutenbergs Druckerpresse und der Kunst des Buchdrucks in Ostasien, aber es ist denkbar, dass die Grundidee des Drucks nach Europa importiert worden war. Im Gegensatz dazu wissen wir mit hundertprozentiger Sicherheit, dass die Muslime den ostasiatischen Druck kannten, ihn aber aggressiv ablehnten. Der Wissenschaftler Thomas Allsen hat in seinem Buch „Culture and Conquest in Mongol Eurasia“ [Kulturen und Eroberungen im mongolischen Eurasien] beschrieben, wie die Behörden im Iran unter mongolischer Herrschaft im Jahre 1294 versucht hatten, gedruckte Banknoten in chinesischem Stil einzuführen, dies aber nicht schafften, wegen eines weitverbreiteten Widerstands:

Gewiß zeigte die muslimische Welt eine aktive und nachhaltige Abwehr gegen die Technologie der beweglichen Drucktypen, die im fünfzehnten Jahrhundert und später aus Europa kam. Diese Opposition, die aus sozialen, religiösen und politischen Erwägungen heraus bestand, dauerte noch im achtzehnten Jahrhundert an. Erst dann wurden Druckpressen europäischen Ursprungs im Osmanischen Reich eingeführt und erst im nächsten Jahrhundert verbreitete sich der Buchdruck in der arabischen Welt und im Iran. Diese langfristige Zurückhaltung, das Desinteresse an europäischer Typografie und das Scheitern der einheimischen, ägyptischen Drucktraditionen, sprechen sicherlich für eine Art von grundlegender, struktureller oder ideologischer Antipathie gegen diese besondere Technik.

Es ist wahrscheinlich, dass der Nahe Osten durch den Handel mit dem Buchdruck bereits Jahrhunderte vor diesem Ereignis vertraut war, aber wegen des religiösen islamischen Widerstands übernahmen sie diese große Erfindung erst tausend Jahre oder später, nachdem es in China erfunden wurde. Minderheiten wie Juden oder griechische und armenische Christen waren die ersten, die die Druckmaschinen im Osmanischen Reich benutzten. Das erste gedruckte Buch in persischer Sprache war wahrscheinlich ein jüdisch-persisches Pentateuch.

Was die Musik angeht, die griechische Theorie zu dem Thema entwickelte Pythagoras vor 500 v. Chr. Die Kirche wurde zur dominierenden Institution im poströmischen Europa und hat die griechische Philosophie und Musiktheorie an sich gezogen. Einige Elemente des christlichen Brauchtums können sich aus der jüdischen Tradition herleiten, vor allem das Singen der Heiligen Schrift und das Unterlegen der Psalmen, Lobpreisungen aus dem Buch der Psalmen. Die Christen integrierten die Musik in ihre Liturgie. In der westlichen Kirche, wurden der gregorianische Choral und die Entwicklung der polyphonen Musik als schmückendes Beiwerk gewürdigt, ein Konzept, das von zentraler Bedeutung für die mittelalterliche Kunst und Architektur war. Nach „A History of Western Music“ [Eine Geschichte der abendländischen Musik] siebte Auflage, von Donald J. Grout, Peter J. Burkholder und Claude V. Palisca, „erhöhte die polyphone Vorstellung die Größe und damit den Gesang der Liturgie an sich.“ Dies führte zu einer musikalischen Tradition, die zu Bach, Mozart und Beethoven hinführte. Nichts Ähnliches geschah in der islamischen Welt, obwohl die Muslime zunächst den gleichen Zugang zu demselben Material hatten. Ich habe dies in meinem Essay „Why Muslims Like Hitler, but Not Mozart“ [28] [Warum Muslime Hitler mögen, aber nicht Mozart. Dt. Übersetzung [29]] beschrieben.

Der Historiker Bernard Lewis schreibt in „The Middle East: A Brief History of the Last 2,000 Years„ [Der Nahe Osten: Eine kurze Geschichte der letzten 2000 Jahre]:

Da die muslimische Anbetung mit der beschränkten Ausnahme einiger Derwisch Elemente keine Verwendung von Musik kennt, hatten die Musiker in den islamischen Ländern nicht diesen immensen Vorteil christlicher Musiker genossen, den diese durch die Schirmherrschaft der Kirche und der hohen Würdenträger genossen. Die Schirmherrschaft des Hofes und der großen Häuser war zwar zweifellos nützlich, war aber auch oft lückenhaft und episodenhaft und unterlag gefährlich oft den Launen der Mächtigen. Muslimische Musiker entwickelten keinen Standard in der Notation und ihre Kompositionen sind daher nur durch das bekannte, fehlbare und variable Medium der Erinnerung überliefert. Es gibt keinen gut erhaltenen Korpus klassischer, islamischer Musik vergleichbar mit der europäischen, musikalischen Tradition. Alles was überliefert ist, ist eine recht umfassende theoretische Literatur über Musik, einige Beschreibungen und Darstellungen von Musikern und musikalischen Anlässen von Schriftstellern und Künstlern, eine Reihe von alten Instrumenten in verschiedenen Stadien der Konservierung und natürlich die lebendige Erinnerung an längst vergangene Aufführungen.“

Es gibt nun einige, die Herrn Lewis als Gelehrten kritisieren und glauben, dass er nicht als Autorität zitiert werden dürfe. Man sollte immer eine gesunde Skepsis gegenüber allen Wissenschaftlern bewahren, aber ich weiß aus anderen Quellen, dass die oben genannten Zitate weitgehend richtig sind.

Viele Formen der Musik sind im Islam verboten. „The Reliance of the Traveller“ von Ahmad Ibn Lulu Ibn Al-Naqib und Noah Ha Mim Keller wurde offiziell von al-Azhar in Ägypten, dem höchsten Organ des religiösen Lehrens der Sunniten, anerkannt. Hier werden eine Reihe von Hadithen zitiert, sowie autorisierende Sprüche von Mohammed und seinen Gefährten, die den Kern islamischer Texte neben dem Koran bilden darunter eine, die sagt: „Es wird Völker in meiner Gemeinschaft geben, die Unzucht, Seide, Wein und Musikinstrumente als rechtmäßig ansehen werden … “ Ein anderes Zitat sagt, dass “ am Tage der Auferstehung, Allah geschmolzenes Blei in die Ohren derjenigen gießen wird, die den Sängerinnen zuhören.“ Die wissenschaftliche Schlussfolgerung daraus ist, dass „all dies der ausdrückliche und zwingende Beleg dafür ist, dass Musikinstrumente aller Art unzulässig sind.“ Eine weitere rechtliche Regelung besagt, dass „es rechtswidrig ist, solche musikalischen Instrumente – wie etwa solche für die Trinker bekannt sind, wie Mandolinen, Lauten, Zimbeln, und Flöten – zu benutzen oder ihnen zuzuhören. Es ist zulässig, wenn auf Hochzeiten das Tamburin gespielt wird, auch auf Beschneidungsfesten und zu anderen Festen, auch wenn es Glocken an den Seiten hat. Die Kuba zu schlagen, eine Trommel mit einer langen schmalen Mitte, ist rechtswidrig.“

Manchmal stimme ich mit Herrn Lewis nicht überein in seiner zu positiven Einschätzung der islamischen Kultur, meiner Erfahrung nach irrt er in diesem Punkt gelegentlich, aber das soll nicht zu negativ sein. Wenn man Lewis glaubt, dann traten „die ersten speziell anti-semitischen Aussagen im Nahen Osten unter den christlichen Minderheiten auf und können in der Regel zurückverfolgt werden zu den europäischen Originalen.“ Diese Auffassung steht im Einklang mit den anti-europäischen, multikulturellen Verzerrungen der modernen Medien-und Hochschulen, aber sie ist ganz und gar falsch, wie Dr. Andrew G. Bostom eindeutig in seinem sehr gut recherchierten Buch „The Legacy of Islamic Antisemitism“ [30] gezeigt hat.

Ich würde nicht sagen, dass es in der mittelalterlichen, islamischen Welt absolut keine wissenschaftlichen Errungenschaften gab, sondern nur, dass sie heute aus politischen Gründen stark übertrieben [31] werden. Lassen Sie uns die Wissenschaftler in drei Kategorien einteilen: Kategorie 1 umfasst diejenigen mit kleineren wissenschaftlichen Beiträgen, Kategorie 2 sind auf der mittleren Ebene angesiedelt. Kategorie 3 besteht aus Wissenschaftlern, die wichtige, grundlegende Beiträge zu einem wichtigen Zweig der Wissenschaft beigetragen haben, oder eine völlig neue wissenschaftliche Disziplin erfunden haben. Beispiele für die letzte Kategorie wären z.B. Isaac Newton, Albert Einstein, Nicolaus Copernicus, Aristoteles, René Descartes oder Galileo Galilei. Es hat noch nicht einen einzigen Wissenschaftler dieses Formats in der islamischen Welt, selbst zu ihren besten Zeiten, gegeben. Es ist nicht so schwierig einige mittelalterliche, muslimische Gelehrte zu finden, die kleinere Beiträge zur Mathematik oder Alchemie geleistet haben, und ich kann wahrscheinlich wohl ein halbes Dutzend bis zu einem Dutzend Personen benennen, die man möglicherweise unter Kategorie 2 einstufen kann.

Der wichtigste Beitrag aller muslimischen Gelehrten kommt, aus meiner Sicht, von Alhazen [32] (Ibn al-Haytham) auf dem Gebiet der Optik [33]. Der Mathematiker Muhammad al-Khwarizmi hat die Algebra nicht „erfunden“; bei den alten Ägyptern, Mesopotamiern, Indern, Chinesen und anderen gab es schon frühe Formen der Algebra, der wichtigste vormoderne Gelehrte war wohl Diophantus von Alexandria im dritten Jahrhundert nach Christus, und die moderne Algebra wurde in Europa erfunden. Dennoch, genauso wie man eine Geschichte der Optik nicht schreiben kann ohne Alhazen zu erwähnen, können wir auch keine Geschichte der Algebra sinnvoll schreiben, ohne al-Khwarizmi zu erwähnen. In der Geschichtsschreibung könnte auch Ibn Khaldun erwähnt werden, obwohl er durch seine Verachtung für alle nicht-muslimischen Kulturen das Wachstum der Geschichte, Archäologie und Vergleichenden Sprachwissenschaft in der islamischen Welt behindert hat. Muslimische Gelehrte studierten niemals ernsthaft andere Kulturen mit Neugier und beschrieben sie auf eine gerechte Art und Weise, die Schriften von al-Biruni über Indien sind eine der sehr wenigen großen Ausnahmen von dieser Regel.

Geber (Jaber Ibn Hayyan) hat zu seiner Zeit gute Arbeit in der Alchemie geleistet und war die erste Person, die einige Säuren erfand, aber er bleibt weit hinter Antoine Lavoisier zurück und diejenigen, die die moderne Chemie im späten achtzehnten und frühen neunzehnten Jahrhundert in Europa entwickelten. Der Perser Omar Khayyam war ein kreativer Mathematiker wie sein Landsmann Avicenna (Ibn Sina) und auch Rhazes (Al-Razi) waren zu ihrer Zeit fähige Ärzte, aber Khayyam war im besten Fall ein hochgradig unorthodoxer Moslem und al-Razi glaubte nicht ein einziges Wort von der islamischen Religion. Welche wissenschaftlichen Beiträge auch immer sie gemacht haben, so entstanden diese eher trotz als wegen des Islam. Hinzu kommt, dass ich der Ansicht bin, dass al-Razi zwar ein kompetenter Arzt war, die größte Revolution der Weltgeschichte der Medizin war aber die Theorie der krankheitenauslösenden Keime, federführend waren in Europa der Franzose Louis Pasteur und der deutsche Robert Koch im späten neunzehnten Jahrhundert. Sie wurden bei ihrer Arbeit unterstützt durch das Mikroskop, das eine rein europäische Erfindung war.

Es ist wahr, dass einige Texte durch arabische Übersetzungen wieder nach Europa zurückkamen, zumindest am Anfang, bevor sie ergänzt wurden durch direkte Übersetzungen aus byzantinisch-griechischen Originalen und dass diese in bestimmten Worten Spuren hinterlassen haben. Zum Beispiel haben einige Sterne in den modernen europäischen Sprachen arabische Namen oder arabisierte Versionen von älteren griechischen Namen. Es ist jedoch wichtig daran zu erinnern, dass die Astronomie in der islamischen Welt, von einigen Ausnahmen abgesehen, beeinflusst wurde durch Indien, welche auf der Grundlage eines ptolemäisch-griechischen theoretischen Rahmens basierte, so wie es in Europa war. Nach der Übersetzungswelle ist es wichtig festzustellen, wie schnell die Europäer alles übertrafen was wissenschaftliche Leistungen betraf, die im Nahen Osten gemacht wurden.

Die besten moslemischen Gelehrten könnten gute, beobachtende Astronomen gewesen sein, allen voran Ulugh Beg. Ein paar von ihnen machten einige Anpassungen an die ptolemäische, astronomische Theorie, darunter Nasir al-Din al-Tusi und Ibn al-Shatir, aber keiner von ihnen hatte je einen großen konzeptionellen Durchbruch vergleichbar mit Copernicus, der im Jahre 1543 die Sonne und nicht die Erde in den Mittelpunkt unseres Sonnensystems setzte. Danach wurde mit den Arbeiten von Tycho Brahe und Johannes Kepler die ptolemäische Astronomie durch die Realität in Europa überholt, noch bevor Galileo und andere das Teleskop in der Astronomie 1609 einführten. Im Gegensatz dazu beharrten die Muslime auf dem kopernikanischen Heliozentrismus, in einigen Fällen bis in das zwanzigste Jahrhundert hinein. Der Wissenschaftler Toby E. Huff erklärt in seinem Buch „The Rise of Early Modern Science: Islam, China and the West“, zweite Auflage [Der Aufstieg der frühen modernen Wissenschaften: Islam, China und der Westen]:

Auf dem indischen Subkontinent stand Sayyid Ahmad Khan (1817-98) an der Spitze der geistigen Reform in Indien, indem er Indien ermutigte westliche Bildungsstandards zu übernehmen. Im Laufe seiner früheren Karriere in den 1840er Jahren, hatte er die ptolemäische Sicht gegen den Kopernizismus verteidigt, weil er glaubte, dass dies obligatorisch sei für die gläubigen Muslime. Als er die Angelegenheit näher untersuchte, stellte er fest, dass es notwendig sei, die heliozentrische Sicht zu übernehmen und so seine Metaphysik besser mit den traditionellen Interpretationen des Korans in Einklang zu bringen. Schon bald nachdem er seine Meinung änderte und die heliozentrische Position annahm, setzte eine gewaltige Oppositionsbewegung ein, vor allem von Jamil al-Din al-Afghani’s († 1897), der ihn in den frühen 1880er Jahre angriff. Zu diesem Zeitpunkt erkannte Ahmad Khan das Aufeinanderprallen der Weltbilder der modernen Wissenschaft und des traditionellen islamischen Denkens. Seine Bemühungen um die Formulierung einer neuen Synthese fiel in harte Zeiten.

Unter den wichtigsten Regionen der Welt, waren die beiden mit dem ähnlichsten mittelalterlichen Ausgangspunkt der Nahe Osten und Europa. Die griechische Geometrie war in Ost-Asien in früheren Zeiten unbekannt. Dies war ein großer Nachteil für die chinesischen, japanischen und koreanischen Wissenschaftler in der Optik und der Astronomie. Die einzigen Regionen in der Welt, in denen klares Glas hergestellt wurde, waren der Nahen Osten und Europa. Klares Glas wurde von den Europäern geschaffen, um Brillen herzustellen, die das Sehvermögen korrigierten und später zum Bau von Mikroskopen und Teleskopen. Das war die Geburtsstunde der modernen Medizin und Astronomie. Die Mayas im präkolumbianischen Mesoamerika wussten nicht, wie man Glas herstellen konnte und hätten keine Glaslinsen für Mikroskope und Teleskope herstellen können. Moslems im Nahen Osten hätten dies tun können, aber sie haben es nicht. Ebenso verhielt es sich mit mechanischen Uhren: die mittelalterlichen Europäer erfanden mechanische Uhren [34] und die Moslems nicht, obwohl beide einen ähnlichen Ausgangspunkt hatten.

Moslems hatten Zugang zur griechischen optischen Theorie, das ist der Grund, warum Alhazen das erreichen konnte was er erreichte. Es ist verwirrend, dass sein Buch der Optik, möglicherweise die größte wissenschaftliche Arbeit in arabischer Sprache, weitgehend ignoriert wurde im arabischen Raum, aber in Europa mit Interesse studiert wurde. Es wurde zwar in Kairo, Ägypten geschrieben, aber es wurde nicht an der Al-Azhar, in deren Umgebung Alhazen viele Jahre lebte, gelehrt. Ibn al-Nafis aus Kairo beschrieb den Lungenkreislauf des Blutes im dreizehnten Jahrhundert, aber seine Entdeckung wurde nicht weiterverfolgt, obwohl er in einer der wichtigsten Städte der islamischen Welt lebte und arbeitete.

Auch wenn al-Azhar ein Zentrum der Bildung in der islamischen Welt war, war es ein Zentrum des religiösen Lernens und des Scharia-Rechts, nicht des säkularen Lernens und der Wissenschaft. Im Gegensatz dazu wurden die griechische Naturphilosophie und das weltliche Lernen an mittelalterlichen, europäischen Universitäten gelehrt, zusätzlich zu religiösen Themen, das ist der Grund, warum die Optik von Wissenschaftlern an europäischen Universitäten gelehrt wurde. Der hervorragende Wissenschaftshistoriker Edward Grant erläutert dies in seinem Buch „Science and Religion“ [35] [Wissenschaft und Religion].

Während Menschen mit Universitätsbildung einen winzigen Bruchteil der gesamten europäischen Bevölkerung darstellten, sollte deren kumulativer Einfluss nicht unterschätzt werden. Eine bemerkenswerte Anzahl führender Wissenschaftler des frühen modernen Europas, von Kopernikus bis zu Galileo und Newton, hatte in diesen Institutionen gelernt. Obwohl die wissenschaftliche Revolution bereits im siebzehnten Jahrhundert mit der systematischen Nutzung der experimentellen Methode und einem kritischen Blick auf das Wissen der Alten begann, zum Beispiel von Einzelpersonen wie Galileo, wurde die erste institutionelle Grundlage für diese Entwicklung von den Naturphilosophen der mittelalterlichen Universitäten gelegt.

Mir sind einige, wenn auch nicht alle Institutionen außerhalb Europas bekannt, die ich „Hochschulen“ nennen würde im westlichen Sinne, vor der modernen Zeit. Unter den besten Kandidaten ist das große Kloster Nalanda in Indien, das eine buddhistische Einrichtung war. Es wurde nicht von Muslimen erbaut; es wurde von ihnen zerstört, wie so viele kulturelle Schätze in Indien und Zentralasien. Al-Azhar entstand im zehnten Jahrhundert n. Chr. und wird oft als eine der ältesten „Universitäten“ in der Welt gepriesen. Doch im frühen zwanzigsten Jahrhundert, beklagte sich der blinde ägyptische Autor Taha Hussein über das völlige Fehlen des kritischen Denkens, die er an der Einrichtung vermisste :

Die vier Jahre, die ich dort [an der al-Azhar] verbrachte, schienen mir wie vierzig zu sein, so völlig ausgedehnt waren sie …. Es war das Leben der unverminderten Wiederholung, niemals mit einer neuen Sache, von der Zeit des Beginns des Studiums, bis es vorüber war. Nach dem Gebet am frühen Morgen kam das Studium von Tawhid, die Lehre von der Einheit [Allahs], dann die Fiqh, oder die Rechtsprechung nach dem Sonnenaufgang; dann das Studium der arabischen Grammatik während des Vormittags, dem eine stumpfsinnige Mahlzeit folgte; dann noch mehr Grammatik im Anschluss an das Abendgebet. Danach folgte ein bisschen widerwillig Freizeit und dann wieder ein anderes Bruchstück ein ermüdender Happen, bis dann am Abend das Gebet durchgeführt wurde, ich besuchte dann die Logikklasse, die der ein oder andere Scheich durchführte. Der Verlauf dieser Studien bestand aus dem Anhören sich ständig wiederholender Wörter und traditioneller Sprache, was weder einen Akkord in meinem Herzen anklingen ließ, noch durch Geschmack meinem Appetit anregte. Es gab keine Nahrung für die Intelligenz eines Einzelnen, keine neuen Erkenntnisse wurden den alten hinzugefügt.

Taha Hussein war ein Intellektueller der Sorte, der absolut keinen Raum für freie Forschungen in dieser führenden islamischen Koranschule fand. Er schrieb sich an der weltlichen Universität Kairo ein, die gegründet wurde nach dem europäischen Vorblid im Jahr 1908, und setzte seine Studien an der Sorbonne in Paris fort. Obwohl er im Ausland durch seine Autobiographie Al-Ayyam (Die Tage) wohl bekannt war, rief er eine Kontroverse in Ägypten hervor, weil er es wagte darauf hin zu deuten, dass man einige Passagen des Korans nicht wörtlich lesen sollte und er behauptete, dass einige vor-islamische Poesie gefälscht wurde um die Glaubwürdigkeit der traditionellen islamischen Geschichte zu unterstreichen. Dafür wurde er der Ketzerei beschuldigt. Hätte er in der aggressiveren islamischen Atmosphäre ein paar Generationen später gelebt, wäre er wahrscheinlich dafür getötet worden. Der ägyptische Schriftsteller Naguib Mahfouz wurde im Jahr 1994 von wütenden Muslimen in den Hals gestochen und wäre fast getötet worden.

Die griechischen Texte, die ins Arabische übersetzt wurden, waren in der Regel aus Handschriften von griechisch-byzantinischen Christen abgeschrieben worden. Wie Timothy Gregory [36] in seinem Werk „A History of Byzantium“ [Eine Geschichte von Byzanz] schreibt:

Es wird oft darauf hingewiesen, dass die Araber, diese Schriften und Ideen der alten griechischen Philosophen, Mathematiker und Wissenschaftler verwendeten, und sie spielten eine wichtige Rolle bei der Übertragung dieses Wissens auf die mittelalterliche West (im zwölften Jahrhundert). Was nicht immer erkannt wird ist die Tatsache, dass für die Araber diese Werke „byzantinisch“ waren und sie liehen sich diese Bücher aus byzantinischen Bibliotheken aus, wo die Manuskripte erhalten und kopiert wurden, und übersetzten sie ins Arabische als eine wichtige Grundlage für ihre eigene Wissenschaft und Kultur.

Muslime lehnten den größten Teil des römischen Erbes ab, sowie viele Aspekte des griechischen Erbes, vom Wein, den Skulpturen und bildender Kunst bis hin zum Theater; der einzige Aspekt der griechisch-römischen Zivilisation, der mehr mit dem Islam kompatibel war als mit der christlichen Kultur, war die Sklaverei. Ich habe dies erklärt in meinem Essay „Why Christians Accepted Greek Natural Philosophy, But Muslims Did Not“ [37] [dt. Übersetzung [38]].

In der Medizin gibt es das Phänomen der „Abstoßungsreaktion“ die dann eintritt, wenn ein Organ in einen anderen Körper verpflanzt wird und das Immunsystem des Körpers das Organ als einen Fremdkörper abstößt. Das ist eine nützliche Analogie, die man im Hinterkopf haben sollte, wenn man abschätzen will, wie Moslems und Christen die griechische Naturphilosophie während des Mittelalters behandelten. Auch die Moslems nahmen das griechische Erbe an, aber nur Teile davon und schließlich wurde sogar diese beschränkte Annahme von konservativen Theologen wie al-Ghazali zurückgewiesen. Das Immunsystem der islamischen Kultur dachte, dass die griechischen philosophischen Ideen, ein Fremdkörper in seinem Körper seien und bekämpfte sie und wies sie schließlich zurück. Im Gegensatz dazu sah die christliche Kultur das griechische philosophische Erbe nicht als etwas Fremdes an. Christen akzeptierten zwar nicht alle Teile des griechischen Erbes als für sie passend, aber die meisten von ihnen glaubten nicht, dass die griechische Logik, die Art des Denkens und philosophisches Vokabular per se etwas Fremdes und Feindliches waren. Wir können sagen, dass das Christentum ein jüdisches Kind war, das mit dem Wasser des griechischen philosophischen Vokabulars getauft wurde und das in einer grieschich-römischen Umgebung aufwuchs. Diese neue Synthese wurde durch den hl. Paulus, einem griechisch sprechenden Juden und Anhänger der Lehren von Jesus von Nazareth, der auch ein römischer Bürger war, personifiziert.

Der französischer Schriftsteller Rémi Brague [39] ist der Ansicht, dass es insbesondere Muslimen in der Regel an dem europäischen Instinkt für Selbstkritik und Anerkennung „der Anderen“ fehlt. Sie, oder besser gesagt die nicht-Muslime unter ihrer Herrschaft, haben die wissenschaftlichen Werke aus dem Griechischen und aus ein paar anderen Sprachen ins Arabische übersetzt, aber sie haben sich in der Regel nicht die Mühe gemacht die Originale zu erhalten. Dadurch wurden „Renaissancen“, das bedeutet indem man zurück zu den Quellen geht um sie neu zu interpretieren, unmöglich in der islamischen Welt. Darüber hinaus war es dadurch unmöglich, etwas Ähnliches wie die Sprachwissenschaften des modernen Europas entstehen zu lassen.

Europäische Wissenschaftler übersetzten nicht nur Texte aus dem Griechischen und später aus dem Persischen und Sanskrit; sie gingen weiter, um zu erforschen und zu erklären, wie diese Sprachen in erster Linie entstanden sind, dies ging weit über das hinaus, was alle muslimischen Gelehrten jemals erwogen hatten. Das Griechische hat eine gemeinsame Geschichte mit dem Persischen und Sanskrit: Sie alle sind indo-europäische Sprachen, genauso wie die germanischen Sprachen oder wie das Englische. Die indo-europäische [40] Familie ist die größte und einflussreichste Sprachfamilie in der Geschichte der Menschheit, und alles geht auf eine einzige, hypothetische Proto-Indo-Europäische Sprache zurück, die vor Tausenden von Jahren einmal existiert haben muss.

Zwischen 1600-1200 v. Chr. konnte man von Pferden gezogene Kutschen in ganz Eurasien vorfinden, von den Grenzregionen der Shang-Dynastie Chinas über Ägypten und Anatolien nach Nordeuropa. Dies entspricht dem Zeitalter des alten Veda und der Entstehung des vedischen Sanskrits in Indien. Völker, die die indo-europäischen Sprachen sprachen, spielten eine zentrale Rolle bei der Verbreitung von Radfahrzeugen. Die Proto-Indo-Europäische Sprache, die von führenden europäischen und westlichen Linguisten während der letzten zwei Jahrhunderte rekonstruiert wurde enthält Wörter für einen technologischen Wortschatz, den es wahrscheinlich vor 4000 v. Chr. nicht gab, noch nicht einmal vor 3500 v. Chr. PIE muss daher aller Wahrscheinlichkeit nach eine lebendige Sprache gewesen sein, und zwar im vierten Jahrtausend v. Chr.

Es ist wahrscheinlich, dass eine sehr frühe Form von PIE bereits vor 4000 v. Chr. existierte und einer sehr späte Form kurz nach 3000 v. Chr.. Vor 3000 v. Chr. expandierte PIE rasch geographisch, wahrscheinlich mit Hilfe von frühen Formen der Radfahrzeuge, und brach nach und nach auseinander, in das was sich bald als andere indo-europäische Zweige herausstellen sollte. Die Wissenschaftler JP Mallory und DQ Adams erzählen die Legende in dem Buch „The Oxford Introduction to Proto-Indo-European and the Proto-Indo-European World“ [Eine Oxforder Einführung in das Proto-Indo-Europäische und die Proto-Indo-Europäische Welt]:

Individuelle indo-europäische Gruppen werden ca. 2000 v. Chr. nachgewiesen. Man könnte damit einen fiktiven Tag ca. 4500-2500 v. Chr. für das Proto-Indo-Europäische annehmen. Der Linguist wird feststellen, dass der angenommene Termin, der für die mutmaßliche Existenz des Proto-Indo-Europäischen mit dieser Methode erreicht wird, deckungsgleich ist mit derjenigen, die von Linguisten als “ informierte Schätzung “ bezeichnet wird. Diese beiden Terminierungstechniken, sprachlich und archäologisch, sind letztlich gegenseitig unabhängig und kongruent. Wenn jemand Diskussionen über die Daten verfolgt, bei denen die verschiedenen indo-europäischen Gruppen zum ersten Mal auftraten, finden wir eine interessante und etwas beunruhigende Erscheinung. Wir finden für um ca. 2000 v. Chr. Spuren von Anatolisch, und die Linguisten sind somit bereit, die Entstehung des Proto-Anatolischen auf ca. 2500 v. Chr. zu datieren oder wesentlich früher. Wir haben bereits differenziert zwischen dem Indoarischen im Mitanni Vertrag von ca. 1500 v. Chr., also muss das undifferenzierte Proto-Indoiranische früher datieren und oft werden Daten in der Größenordnung von 2500-2000 v. Chr. vorgeschlagen. Das mykenische Griechisch, die Sprache der Linear-B Tafeln, ist bekannt seit ca. 1300 v. Chr., wenn nicht etwas früher und ist ziemlich anders als seine Zeitgenossen der Bronzezeit (Indoiranische oder Anatolisch) und von einer rekonstruierten PIE zu etwas prädisponierterem nimmt der Sprachwissenschaftler ein Datum um ca. 2000 v. Chr. oder früher für das Proto-Griechische an sich an.

Vor dem Islam, war das Griechische immer noch eine wichtige Sprache im gesamten östlichen Mittelmeerraum und darüber hinaus, auch in Anatolien oder Kleinasien, das heute durch die türkischsprechenden Muslime besetzt wird und „Türkei“ genannt wird. Muslime haben 1400 Jahre lang die Griechisch sprechenden Gemeinden in der gesamten Region ausgerottet [41], ein Prozess, der sich bis in das einundzwanzigste Jahrhundert auf der Insel Zypern fortsetzte, dennoch wollen sie nun eine Gutschrift haben für die „Erhaltung des griechischen kulturellen Erbes.“ Als die ottomanischenTürken Stück für Stück das griechische Kernland eroberten, sowie den Balkan und den Nahen Osten, zeigten sie kein ernsthaftes Interesse daran die Geschichte und Kultur ihrer neuen Untertanen zu studieren.

Wie Bruce G. Trigger in seinem Buch „A History of Archaeological Thought“ [42] [Eine Geschichte der archäologischen Denkweise] zweite Auflage, schreibt:

Seriöse archäologische Arbeit begann in Griechenland erst nachdem dieses Land die Unabhängigkeit von der Türkei im frühen neunzehnten Jahrhundert erhalten hatte.

Ibn Warraq [43], erklärt in seinem gut recherchierten Buch „Defending the West“ [44] [Die Verteidigung des Westens], warum die Archäologie von den Europäern in der Zeit der Post-Aufklärung erfunden wurde. Obwohl die Muslime die Kontrolle über die Wiege der ältesten Zivilisationen der Erde hatten, verhielten sie sich gleichgültig oder aktiv feindlich gegenüber ihren Überresten. Austen Henry Layard, der in Mesopotamien (Irak) in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts arbeitete, erzählt diese Geschichte von Claudius Rich, einem Pionier im Bereich Archäologie und britischen Residenten in Bagdad:

Rich erfuhr von den Einwohnern von Mosul, dass einige Zeit vor seinem Besuch, eine Skulptur in einem Hügel ausgegraben wurde, die verschiedene Formen von Menschen und Tieren darstellte als Teil einer großen Grabbeilage. Dieses seltsame Objekt war die Ursache einer allgemeinen Verwunderung, und die gesamte Bevölkerung strömte zu den Mauern, um einen Blick darauf zu werfen. Die Ulema [Religionsgelehrten] hatten schon lange vorher verkündet, dass diese Figuren Helden der Ungläubigen seien, und die Mohammedaner, als gehorsame Jünger zerstörten diese so vollständig, dass Herr Rich nicht in der Lage war, auch nur ein winziges Stück aufzutreiben.

Nach der kurzen Expedition von Napoleon nach Ägypten um 1800, begann sich im neunzehnten Jahrhundert ein neuer Trend für das alte Ägypten in Europa durchzusetzen. Dies hat die heimischen Muslime völlig überrascht, da sie nicht verstehen konnten, warum sich jemand für solch wertlose Steine von Ungläubigen interessieren könnte. Das reich illustrierte Buch ägyptischer Schätze [45] aus dem Ägyptischen Museum in Kairo sagt dazu:

Zunächst waren sich die Ägypter nicht über die Motive im Klaren, warum die Westler Interesse an so etwas hatten, was für sie einfach Steine waren, die aus dem Boden ragten. Ein Gerücht ging um, dass diese Steine verdeckte, ungeahnte Schätze seien. Die Bewohner der Dörfer in der Nähe der archäologischen Stätten begannen, Statuen, Gräber und Tempel anzugreifen, in der vagen Hoffnung, Juwelen und wertvolle Objekte entnehmen zu können. Bald jedoch erkannten die Ägypter, dass die Ausländer an den Steinen selbst interessiert waren und nicht an den Dingen, von denen behauptet wurde, dass sie da seien. Obwohl sie selbst nicht die Anziehungskraft eines geschnitzten Steinklumpens sahen, wurden sie Meister in der Suche und Entdeckung von Antiquitäten. Wenn sie nicht genug echte Reliquien da hatten zögerten sie nicht, Fälschungen herzustellen, und sie waren so gut, dass sie sogar die Ägyptologen der damaligen Zeit täuschen konnten.

Die französische Expedition nach Ägypten in den Jahren 1798-1801 brachte viele Wissenschaftler dazu, die antiken Denkmäler zu katalogisieren und damit die moderne Ägyptologie zu gründen. Der dreisprachige Stein von Rosetta, der im Jahr 1799 entdeckt wurde, wurde von dem großen französischen Sprachwissenschaftler Jean-François Champollion dazu benutzt, die ägyptischen Hieroglyphen im Jahr 1822 zu entschlüsseln. Er benutzte die koptische Sprache, um dies zu erreichen.. Arabische und türkische Moslems hatten Ägypten mehr als tausend Jahre kontrolliert, es aber scheinbar weder geschafft die Hieroglyphen zu entschlüsseln noch für die meisten herumliegenden Teile viel Interesse gezeigt. Die Europäer hatten dies in einer einzigen Generation getan, nachdem sie Ägypten wieder unter ihre Kontrolle gebracht hatten und sie taten dies mit Hilfe der liturgischen Sprache der Kopten, der ägyptischen Christen, die eine direkte Verbindung zum alten Ägypten darstellen und dass die arabischen Eroberer nicht geschafft hatten, vollständig auszulöschen.

Der französische Wissenschaftler Auguste Mariette war während eines Aufenthalts in Ägypten zu der Überzeugung gekommen, dass das Land wirksamere Rechtsvorschriften bräuchte zur Erhaltung der Denkmäler. Er war verantwortlich für die Verfassung der ägyptischen Altertümerverwaltung und die Gründung des ersten ägyptischen Museum in Kairo.. Er wurde im Garten vor dem Museum begraben und seine Gebeine ruhen nach wie vor innerhalb eines steinernen Sarkophags, der an die Sarkophage des alten Ägyptens erinnerte.

Es ist kein Zufall, dass die islamische Welt oft nur langsam die kulturellen Erfindungen von der Außenwelt annahm. Muslime verhalten sich in der Regel bestenfalls gleichgültig gegenüber nicht-muslimischen Kulturen, in der Vergangenheit und in der Gegenwart, im schlimmsten Fall sind sie aktiv feindselig. Ein Angriff auf die Statuen in einem Museum in Kairo im Jahr 2006 durch eine verschleierte Frau, die immer wieder schrie „Ungläubige, Ungläubige!“ [46], schockierte die Welt. Sie wurde inspiriert von dem ägyptischen Großmufti Ali Gomaa, der ein Sprichwort von Mohammed zitierte, dass Bildhauer unter denjenigen sein werden, die am Tag des jüngsten Gerichts die härtesten Strafen erhalten werden. Nach Aussage des äußerst einflussreichen, ägyptischen Gelehrten Yusuf al-Qaradawi auf seiner Website Islam Online [47], „verbietet der Islam die Statuen und dreidimensionale Abbildungen von Lebewesen“, mit Ausnahme von Puppen für Kinder. „Daher sind die Statuen der alten Ägypter verboten.“

Die großen Buddhastatuen von Bamiyan in Afghanistan wurden durch das Taliban-Regime im Jahr 2001 mit Hilfe von pakistanischen und saudischen Ingenieuren abgerissen, da verfügt wurde, dass alle Bilder zerstört werden müsse, da sie „eine Beleidigung für den Islam“ seien. Es ist verlockend, zu dem Schluss zu kommen, dass der einzige Grund, warum die berühmten Pyramiden Ägyptens bis heute überlebt haben der ist, weil sie so groß waren, dass es sich für die Muslime als zu kompliziert, kostspielig und zeitaufwändig erwies, um sie zu vernichten. Andernfalls wären sie sicherlich auch geendet wie die zahlreichen Hindu-Tempel in Indien und buddhistischen Statuen in Zentralasien, oder wie die christlichen und jüdischen Stätten der Anbetung von Indonesien bis zum Kosovo. Die kleinste der drei Pyramiden von Gizeh, außerhalb der modernen Stadt Kairo hat in der Tat unter sichtbaren Schäden zu leiden, nach dem Versuch eines mittelalterlichen, muslimischen Herrschers, der dieses ungläubige Denkmal abbauen wollte.

Der US-Präsident Obama behauptet, dass „im Laufe der Geschichte, der Islam, durch Worte und Taten die Möglichkeiten der religiösen Toleranz und der Gleichberechtigung der Rassen gezeigt hat.“ In Wirklichkeit ist es eher schwierig Beispiele dafür aus irgendeiner Region der Welt mit bedeutender islamischer Präsenz zu finden. Die islamischen Lehren sagen ausdrücklich, dass die Moslems nicht annehmen sollten, dass nicht-Moslems ihnen gleichberechtigt seien; sie sollen Krieg gegen sie führen, bis sie konvertieren oder sich unterwerfen. Ich empfehle Herrn Obama die großartige Arbeit der Wissenschaftlerin Bat Ye’or zu diesem Thema zu lesen. Herr Jadunath Sarkar, der herausragende Historiker über die indischen Mogule, schrieb über die Dhimmitude, die ein demütigendes Rassentrennungssystem ist, das nicht-Moslems unter islamischer Herrschaft auferlegt ist:

Die Konversion der kompletten Bevölkerung zum Islam und das Erlöschen jeder Form von Meinungsvielfalt ist das Ideal des moslemischen Staates. Wenn ein Ungläubiger es ertragen muss, in der Gemeinschaft zu bestehen, dann ist dies ein notwendiges Übel und nur für eine Übergangszeit . …Daher kann ein Nichtmoslem nicht Bürger des Staates sein; er ist ein Mitglied einer untergeordneten Klasse; sein Status ist eine modifizierte Form der Sklaverei. Er lebt unter einem Vertrag (dhimma) mit dem Staat. … Kurz gesagt, nachdem sein Land durch die Moslems erobert wurde, ist seine weitere Existenz im Staat abhängig von seiner Person und seinem Eigentum, das der Sache des Islams unterworfen wird.

Diese „modifizierte Form der Sklaverei“ wird heute oft als Gipfel „der Toleranz“ bezeichnet. Wenn die Halbsklaven gegen dieses System rebellieren und Gleichberechtigung und Selbstbestimmung fordern, wird der Jihad eingesetzt. Das geschah mit den christlichen Untertanen des Osmanischen Reichs, die durch Gemetzel unterdrückt wurden, welche im Rassenmord türkischer und kurdischer Moslems gegen Armenier im 20. Jahrhundert gipfelten.

Sogar für jene Gebiete, die nicht unter islamischer Herrschaft standen, störten diese endemischen Jihadüberfälle die normale Kommunikationen zwischen vielen Gebieten Europas und dem Byzantinischen Reich, wo die klassischen Texte immer noch aufbewahrt wurden. Wie der Historiker Ibn Khaldun stolz über das Frühe Mittelalter öffentlich verkündigte: „Die Christen konnten kein Brett mehr auf dem Meer schwimmen lassen.“ Dr. Mahatir, der scheidende Premierminister Malaysias wünschte während eines OIC (Organisation der Islamischen Konferenz) Gipfels im Jahr 2003 eine Rückkehr zu den ruhmreichen Tagen, als „die Europäer zu Füßen der moslemischen Gelehrten knien mussten, um auf ihr eigenes scholastisches Erbe zugreifen zu können.“

Jihadpiraterie, Sklaverei und Angriffe auf europäische Länder waren eine unveränderliche Bedrohung aus dem siebenten Jahrhundert bis hin zu den Barbaren Staaten Nordafrikas im neunzehnten Jahrhundert. Einige würden behaupten, dass es heute wiederauflebt. Ich habe das in meinen Online Essays „Europeans as Victims of Colonialism“ [48] und „Fourteen Centuries of War against European Civilization“ [49] [Europäer als Opfer der Kolonialpolitik] und [Vierzehn Jahrhunderte des Krieges gegen die europäische Zivilisation] erklärt, die in meinem Buch „Defeating Eurabia“ [50] enthalten sind.

Paul Fregosi nennt in seinem Buch „Jihad in the West: Muslim Conquests from the 7th to the 21st Centuries“ [Jihad im Westen: Muslimische Eroberungen vom 7. bis zum 21. Jahrhundert] den islamischen Jihad als „das wichtigste Ereignis in der Vergangenheit mit der am wenigsten aufgezeichneten und beachteten Dunkelziffer der Geschichte.“ In der Tat wurde dies weitgehend ignoriert, „obwohl es eine Tatsache des Lebens war in Europa, Asien und Afrika fast 1400 Jahre lang.“ Weiter sagt Fregosi:

Westliche Kolonisierung in der Nähe von muslimischen Ländern dauerte 130 Jahre, ungefähr von den Jahren um 1830 bis zu den Jahren um 1960. Muslimische Kolonisierung in der Nähe europäischer Länder dauerte 1300 Jahre, von den Jahren um 600 bis in die Mitte der 1960er Jahre. Aber seltsamerweise sind es die Muslime … die am meisten verbittert sind über den Kolonialismus und die Demütigungen, denen sie unterworfen waren und es sind die Europäer, die dieser Scham und Schuld eine sichere Heimat geben. Es sollte genau anders herum sein.

Wenn wir die poströmische Periode als Ganzes betrachten, entsteht ein Bild, in dem Europa die meiste Zeit unter der Belagerung durch feindliche Ausländer stand, aber wider Erwarten erfolgreich war. Bereits vor 1300 n. Chr. hatten die Europäer ein sich schnell ausbreitendes Netz von Universitäten geschaffen, einer Einrichtung, die keine echte Entsprechung irgendwo anders hatte, und es waren Dinge wie mechanische Uhren und Brillen erfunden worden. Es ist leicht, die Bedeutung dieser Dinge zu unterschätzen, aber die Fähigkeit genaue Maße von natürlichen Phänomenen zu machen, war lebenswichtig für die wissenschaftlichen und industriellen Revolutionen. Die Fertigung der Brille führte indirekt zur Entwicklung von Mikroskopen und Fernrohren und so zur modernen Medizin und Astronomie. Das Netz von Universitäten erleichterte die Ausbreitung von Informationen und Meinungen und wurde so zum Brutkasten für viele spätere, wissenschaftliche Fortschritte. Alle diese Erfindungen wurden Jahrhunderte vor dem Beginn der europäischen Kolonialpolitik gemacht, tatsächlich eher zu einer Zeit, als Europa selbst ein Opfer der Kolonialpolitik war und schon seit einer sehr langen Zeit gewesen war. Teile Spaniens waren noch immer unter islamischer Herrschaft, ein aggressiver Jihad wurde von den Türken in den restlichen Byzantinischen Ländern geführt und die Küsten von Frankreich über Italien bis nach Russland hatten Jahrhunderte von islamischen Überfällen ertragen.

Es ist wahr, dass der transatlantische Sklavenhandel ein dunkles Kapitel in der Geschichte des Westens darstellt, aber einer der Gründe warum es möglich war diesen zu etablieren war, dass man bei dieser Art des Handels, dem großen Sklavenhandel, der fest in islamischer Hand war, quasi einen Fuß in die Tür setzen konnte. Gehen wir zurück zur Zeit des alten Ägyptens, dann war Sklaverei ein wichtiger Bestandteil des afrikanischen Handels mit anderen Kontinenten. Und doch sagen Robert O. Collins und James M. Burns in ihrem Buch „A History of Sub-Saharan Africa“ [51] [Einer Geschichte des Subsaharischen Afrikas] „fiel der Beginn des islamischen Zeitalters zusammen mit einer starken Zunahme des afrikanischen Sklavenhandels.“ Die Vergrößerung des Sklavenhandels durch die Sahara war eine Antwort auf die Nachfrage auf den Märkten des moslemischen, nördlichen Afrikas:

Die moralische Rechtfertigung für die Versklavung der Afrikaner südlich der Sahara durch Muslime wurde durch die Tatsache akzeptiert, dass sie die „Ungläubigen „(kafirin) waren, die ihre traditionellen Religionen mit vielen Göttern praktizierten und nicht den einen Gott des Islam hatten. Die Notwendigkeit zur Sklaverei, unabhängig davon, ob sie mit Gewalt genommen oder durch kommerziellen Handel beschafft wurden, belebte den alten, aber schläfrig gewordenenTrans-Sahara-Handel wieder, der zu einem wichtigen Beschaffer für Sklaven für Nord-Afrika und das islamische Spanien wurde. Die frühesten muslimischen Aufzeichnungen über Sklaven, die die Sahara durchquerten von Fezzan aus im Süden Libyens bis nach Tripolis an der Mittelmeerküste, wurden im siebten Jahrhundert verzeichnet, aber vom neunten bis zum neunzehnten Jahrhundert gibt es eine Vielzahl von Aufzeichnungen von Plünderungen der militärischen Staaten der Sahel-Zone, die den nordafrikanischen Muslimen als bilad al-Sudan, („Land der Schwarzen“) bekannt waren, von heidnischen Afrikanern, die an muslimische Händler verkauft wurden und durch die Wüste marschierten als profitabelste Ware ihres umfangreichen kommerziellen Netzes. Ab dem zehnten Jahrhundert gab es einen stetigen Strom von Sklaven aus den Reichen des westlichen Sudan und dem Tschad-Becken, das sich durch die Sahara erstreckt. Viele starben auf dem Weg, aber die Überlebenden erzielten einen hohen Gewinn auf den lebendigen Märkten von Sijilmasa, Tripolis und Kairo.

Im Gegensatz zum Westen, gab es nie eine muslimische Bewegung zur Abschaffung der Sklaverei, weil diese nach der Scharia, dem islamischen religiösen Gesetz erlaubt ist und dies ist so geblieben, bis zum heutigen Tag. Als die offene Praxis der Sklaverei endlich abgeschafft wurde in den meisten Teilen der islamischen Welt, war dies nur durch externen westlichen Druck geschehen, der ausging von dem amerikanischen Krieg gegen die Barbaren Piraten bis hin zur Seemacht des Britischen Empires. Sklaverei wurde als selbstverständlich hingenommen in der gesamten islamischen Geschichte und dauerte länger als der westliche Sklavenhandel. Robert Spencer erläutert in seinem Buch: “A Religion of Peace? Why Christianity Is and Islam Isn’t“ [52] [Eine Religion des Friedens? Warum das Christentum eine ist und der Islam nicht]:

Auch gab es keine muslimische Bewegung zur Abschaffung [der Sklaverei] keinen Clarkson, Wilberforce, oder Garrison. Als der Sklavenhandel beendet war, wurde das nicht durch muslimische Anstrengungen erreicht, sondern durch britische Streitkräfte. Trotzdem gibt es Anzeichen dafür, dass es in einigen muslimischen Ländern die Sklaverei weiterhin unter der Oberfläche gibt – vor allem in Saudi-Arabien, das die Sklaverei erst im Jahr 1962 abgeschafft hat; Jemen und Oman beendeten beide die legale Sklaverei im Jahr 1970 und Niger hat die Sklaverei erst 2004 abgeschafft. Im Niger wird das Verbot weitgehend ignoriert und etwa eine Million Menschen leben immer noch in Unfreiheit. Sklaven werden gezüchtet, oft vergewaltigt und in der Regel behandelt wie Tiere. Es gibt sogar Fälle von Sklaverei in den Vereinigten Staaten, in die Muslime verwickelt sind. Ein Saudi namens Homaidan al-Turki wurde im September 2006 zu siebenundzwanzig Jahren Haft verurteilt, weil er eine Frau als Slavin in seinem Haus in Colorado gehalten hatte. Al-Turki behauptete seinerseits, er sei ein Opfer anti-muslimischer Vorurteile geworden.

Es sind mehrere Namen im Gebrauch für den Iran, den Irak, Jordanien und Syrien. Einer ist der „Nahe Osten“, ein anderer ist „das Westliche Asien“ der Ägypten, ein Land mit starken historischen Wurzeln aus diesem Gebiet ausschließt. Ich bevorzuge den Begriff der „Nahe Osten“, weil es eine Gedächtnishilfe ist, dass dieses Gebiet in der Mitte von Eurasien liegt. Es war das einzige Gebiet, das regelmäßige Kontakte mit allen wichtigen Zivilisationen in der Alten Welt, vom mittelmeerischen Europa über Indien bis nach Ostasien hatte. Die Chinesen waren der griechischen Mathematik und der Naturphilosophie weniger ausgesetzt, wohingegen die Moslems mit den griechischen Ideen und der Geometrie gut vertraut waren. Europa litt unter den gravierendsten Nachteilen, da es nur wenig direkten Kontakt mit dem Süden, Südosten und Ostasien hatte, das größtenteils von den Moslems abgeschnitten war. Die günstige, geografische Position des Nahen Ostens wird an dem frühen Zugang zu chinesischem Papier und dem indischen Ziffern-System deutlich, um nur zwei wichtige Erfindungen zu nennen. Die Europäer überboten schließlich die Moslems in einer außerordentlichen Art und Weise in der Wissenschaft, obwohl sie eine bedeutend schwächere Ausgangsposition hatten.

Zusätzlich dazu könnte die Hadsch, eine Pilgerfahrt nach Mekka und eine der fünf Säulen des Islams, eine gute Gelegenheit gewesen sein, um wissenschaftliche und technologische Informationen zu und von allen Gebieten der Alten Welt auszutauschen. Das geschah wirklich gelegentlich; einige Erfindungen wurden auf diese Weise dem subsaharischen westlichen Afrika zugetragen. In erster Linie jedoch diente es dazu, Informationen darüber zu verbreiten, wie man Jihad gegen Ungläubige führte oder Sharia Gesetze einführte.

Die Moslems genossen eine günstige geografische Position, beherrschten eine bedeutende Anzahl von Nichtmoslems und hatten Zugang zum angehäuften Wissen von vielen der ältesten Zivilisationen in der Welt. Die Herausforderung hier ist nicht zu erklären, warum es einen kurzen Ausbruch von Kreativität in den frühesten Jahrhunderten der islamischen Herrschaft gab; die Herausforderung ist zu erklären, warum das nicht andauerte. Das vielgerühmte „Goldene Zeitalter“ des Islams war in Wirklichkeit das Zwielicht der überwundenen vorislamischen Kulturen, ein Echo aus vergangenen Zeiten in einem Gebiet, das mehrheitlich noch eine zeitlang nichtmoslemisch war.

Der Größere Nahe Osten war der Sitz der ältesten bekannten Zivilisationen auf dem Planeten und die Quelle der meisten wichtigen Erfindungen in der menschlichen Geschichte, einschließlich des Schreibens und des Alphabets. Es ist sicher kein Zufall, dass die erste Zivilisation des indischen Subkontinents im Indus Tal im Nordwesten in der Nähe des sumerischen Mesopotamiens entstand, genauso wie es kein Zufall ist, dass des Lesens und Schreibens kundige, europäische Zivilisationen in Ländern Wurzeln schlugen, die geografisch Ägypten und dem fruchtbaren Halbmond nah waren: Die minoische Zivilisation Kretas, später dann Griechenland und der Balkan und dann Rom. Stellen Sie dies den modernen Zeiten gegenüber, in denen der Balkan Europas Schwachstelle Nummer eins ist. Genauso wie der Sitz der ersten indischen Zivilisation in Pakistan und Kaschmir.

Ich habe kürzlich den Bestseller „Guns, Germs and Steel“ [Gewehre, Keime und Stahl] des amerikanischen Evolutionsbiologen Jared Diamond noch einmal gelesen. Was mich beeindruckt hat, wie Diamond, der einen Zusammenhang zwischen Geographie und Krankheiten betont, daran scheitert, den Aufstieg des Westens zu erklären und insbesondere warum Englisch und nicht Arabisch, Chinesisch, Sanskrit oder Maya die Verkehrssprache in der Welt wurde. Sein wichtigster Fehler ist sein Versagen zu erklären, wie der Nahe Osten darin scheiterte ein globales Zentrum der Zivilisation zu sein, und stattdessen heute unzweifelhaft das globale Zentrum der Antizivilisation ist. Das wurde nicht durch die Pocken verursacht, oder weil es schwieriger ist Zebras zu domestizieren als Wasserbüffel; es wurde durch den Islam verursacht, der die Hauptursache für die Rückständigkeit dieses Gebiets bleibt.

(Übersetzung von Liz / die-gruene-pest.com [53], 22.06.2009)

Like

12-Jährige zu Islam und Hochzeit gezwungen

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[54]Sajida Mashi, die Mutter der zwölfjährigen Huma, will per Gericht ihre Tochter zurückgewinnen. Das christliche Mädchen wurde in der Provinz Punjab entführt, gezwungen, den Islam anzunehmen und einen 37-jährigen Muslim zu heiraten. Dies ist kein Einzelfall – Open Doors ist sehr besorgt.

(Gastbeitrag von Open Doors Schweiz [55])

Von offizieller Seite hörte Sajida Mashi wenig Erfreuliches: Sie könne nichts mehr tun, um ihre Tochter zurückzugewinnen, da diese nun Muslimin sei. Verschiedentlich wurden in Pakistan Teenager christlicher Eltern entführt und gezwungen, den Islam anzunehmen, um danach mit einem Muslim verheiratet zu werden. Öfter blitzen danach die Eltern vor Gericht ab, da muslimische Kinder nicht von Christen erzogen werden dürfen. Die Anwaltsfirma CLAAS dokumentiert verschiedene Fälle.

Mashi sagt, dass Huma von Muhammad Imran am 23. Februar 2009 mit vorgehaltener Pistole in der Stadt Hanif Kot im Distrikt Gujranwala entführt wurde; dieser liegt im Nordosten der Provinz Punjab. Imran ist seither mit seiner ersten Frau, den drei Kindern und seiner neuen Kinderbraut Huma untergetaucht.

Mashi arbeitete zusammen mit Imran als Landarbeiterin. Sie sagt, dass Huma gekidnappt wurde, als ihr Sohn heiratete. Mashi habe Huma gemeinsam mit ihrer Tante losgeschickt um nachzusehen, ob das Transportmittel für das Hochzeitsfest angekommen war. Imran, der mithalf, die Zeremonie vorzubereiten, wartete mit einem Motorrad und sagte, sie solle aufsitzen. Aber Huma lehnte ab. Da habe Imran eine Pistole gezogen und gedroht, sie und ihre Eltern zu erschießen, falls sie ablehnen würde. So ging Huma mit und wurde seither von ihren Eltern nicht mehr gesehen.

Ihre Mutter rannte umgehend zum Farmbesitzer, Khan Buhadur. Dieser wollte aber erst später Zeit haben. Als Sajida Mashi ihn schließlich sprechen konnte, sagte Buhadur, Imran sei mit seiner Familie geflohen. Mashi verdächtigt Buhadur der Komplizenschaft. Bei der Polizei wollte man ihr ebenfalls nicht helfen. Sie schickten sie zum Farmbesitzer zurück, nur er könne etwas tun. Mehrere Tage wurde sie zwischen den beiden hin und her geschickt.

Die Polizei habe den Fall erst drei Tage später überhaupt aufgenommen und das Alter des Kindes von 12 auf 16 hochgeschraubt. Später erfuhr sie von einem Freund Imrans, einem gewissen Javed, dass ihre Tochter zum Islam konvertiert sei und dass sie von der Polizei keine Hilfe erwarten könne, da er dieser 50.000 Rupien bezahlt habe (rund 500 Euro). Imran habe bei der Polizei zudem eine Annullierung der Aufnahme gefordert, da das Mädchen erwachsen sei und freiwillig zum Islam übergetreten sei – was die Geburtsurkunde widerlegt. Gemäß dieser kam Huma am 22. Oktober 1996 zur Welt.

Hilfe findet Masih nun bei einem Anwalt, der unterstützt wird vom “American Center for Law and Justice”. Dieser versucht nun, den Fall vor Gericht zu verhandeln.

Der Fall von Masih ist kein Einzelfall. Open Doors kennt verschiedene vergleichbare Fälle aus Pakistan, bei denen christliche Kinder entführt, anschließend zwangsislamisiert und verheiratet wurden. Die Eltern können vor Gericht jeweils nichts bewirken.

» In Pakistan werden auch schon mal Christen massakriert, zum Beispiel wenn sie Tee trinken, der für Muslime gedacht [56] war.

(Spürnase: Badener)

Like