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„Demo für alle“ in Stuttgart mit Birgit Kelle

kelle_demo [1]Morgen findet in Stuttgart, zwei Wochen vor der baden-württembergischen Landtagswahl, die nächste DEMO FÜR ALLE [2] statt. Zugesagt haben hochkarätige Redner wie die Bestsellerautorin und Journalistin Birgit Kelle (Foto), die mit dem Buch „Gender-Gaga“ [3] und durch zahlreiche Talkshow-Auftritte (u.a. Hart aber Fair [4]) bundesweit bekannt geworden ist.

Weitere Redner [5] sind:

• Weihbischof Andreas Laun (Erzdiözese Salzburg)
• Hartmut Steeb (Generalsekretär der Evangelischen Allianz Deutschland)
• Ulrike Eckert-Schaude (Petitionsinitiative Zukunft-Verantwortung-Lernen e.V.)
• Albéric Dumont (Vize-Präsident La Manif Pour Tous)
• Ingrid Kuhs (Mutter von 10 Kindern)
• Hedwig von Beverfoerde (Koordinatorin Aktionsbündnis für Ehe & Familie – DEMO FÜR ALLE)

DEMO FÜR ALLE hat anlässlich der Landtagswahl in Baden-Württemberg die Spitzenkandidaten darum gebeten, die Haltung ihrer Parteien zu verschiedenen familien- und bildungspolitischen Positionen mitzuteilen. Die Antworten der Parteien werden auf der Abschlusskundgebung bekannt gegeben.

DEMO FÜR ALLE [6] schreibt dazu:

Wie jetzt bekannt geworden ist, will (Noch-)Kultusminister Andreas Stoch den Bildungsplan, dessen Inhalt in den letzten zweieinhalb Jahren hohe Wellen geschlagen hat, einen Tag vor der Landtagswahl am 13. März still und klammheimlich unterzeichnen – ohne Landtagsdebatte, ohne Präsentation der Endfassung im Bildungsausschuß! Niemand weiß, was nach der Beteiligungsphase des Bildungsplanentwurfs, in der tausende von Änderungsvorschlägen beim Kultusministerium eingegangen waren, jetzt Inhalt des Bildungsplans ist. Offensichtlich versucht die Kretschmann-Regierung mit allen Mitteln, das Ursprungsanliegen unseres Protestes – den Bildungsplan – vor der Wahl aus der öffentlichen Diskussion herauszuhalten und stillschweigend einzutüten. Aber nicht mit uns. Wir bringen das Thema auf die Straße und in die Öffentlichkeit!

Deshalb: Kommen Sie mit Familie, Freunden und Bekannten am Sonntag, den 28. Februar um 14 Uhr zur DEMO FÜR ALLE zum Schillerplatz in Stuttgart.

PI wird wie gewohnt ausführlich mit einem Foto- und Videobeitrag von der Demo berichten.

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AfD-Stuttgart optimistisch vor Landtagswahl

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD),Wahlen | 66 Kommentare

afd_stgt2 [7]Über die AfD wird in der Lückenpresse viel geschrieben, vertuscht und auch verdreht. Selten hat der Leser oder Fernsehzuschauer die Möglichkeit, sich ein objektives Bild von Veranstaltungen der AfD zu machen. Wenn berichtet wird, dann meist selektiv. Auch werden häufig Sätze aus dem Zusammenhang gerissen, bewusst missverständlich interpretiert oder schlicht die Kernaussagen der Reden in der anschließenden Berichterstattung ignoriert. Diesem Umstand tritt PI mit Reportagen wie dieser entgegen. Damit sich jeder selbst ein Bild von den Kandidaten machen kann, zeigen wir die einzelnen Reden aus einer der wichtigsten Wahlkampfveranstaltungen der AfD im Südwesten, ungeschnitten, in voller Länger und benutzerfreundlich nach Kandidaten und Wahlkreis sortiert.

Am vergangenen Sonntag trat der Spitzenkandidat der AfD in Baden Württemberg, Prof. Dr. Jörg Meuthen, in Stuttgart-Bad Cannstatt vor 300 interessierten Bürgern im dortigen Kursaal als Hauptredner vor das Mikrofon (PI berichtete [8]).

Daneben sprachen nicht minder deutlich und kompetent die Landtagskandidaten im grün-roten Epizentrum das an, was bewahrt und was verändert werden muss.

Eröffnet wurde die Veranstaltung von Prof. Dr. Lothar Maier, Sprecher des Landesverbands und Fraktionsvorsitzender der AfD-Gemeinderatsfraktion Stuttgart.

Er begrüßte auch die „Wahlhelfer“ von Grünen und Antifa, die vor dem Gebäude, allerdings in sehr geringer Stärke, Position bezogen hatten.

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AfD bürgerlich – CDU unter Merkel nach links gekippt

Er berichtete von den gewalttätigen Attacken, die Wahlhelfer der AfD in den letzten Wochen erleben mussten und Einschüchterungsversuchen gegenüber Veranstaltern und Wirten, die der AfD Räume zur Verfügung stellen wollen. Exemplarisch für den Angriff auf die Meinungsfreiheit führte er die notwendige Sicherung des Kursaals durch starke Polizeikräfte an, ohne die die AfD die Veranstaltung nicht hätte durchführen können. Der Nazikeule des Parteien- und Medienkartells begegnete Maier mit den Worten: „Die AfD ist eine bürgerliche Partei der Mitte“. Außerdem führte es aus, dass heute nicht mehr viel dazu gehört, rechts neben der CDU zu stehen, da sich diese mittlerweile links der Mitte verorte, wie eine aktuelle Umfrage zur Positionsbestimmung der CDU ergab. Als Kandidat für den Wahlkreis Stuttgart 1 sprach Boris Beresowski [10].

Er warnte vor einer Umwandlung Europas in Eurabien. Er sprach die bedrohliche Situation der christlichen Asylbewerber in den Unterkünften an und erwähnte den Umstand, dass Millionen muslimischer Männer nach Deutschland kommen. „Es wird Zeit, dass die grün-roten Wirklichkeitsverdreher an der Wahlurne abgestraft werden“, forderte Beresowski zum Ende seiner Rede.

Heimat kontra kultureller Schmelztiegel

Prof. Dr. Dirk Stroeder, Kandidat für den Wahlkreis Stuttgart 2, überzeugte mit einer pointierten und mitreißenden Rede. Er definierte Heimat unter anderem mit nachfolgendem Satz und sieht diese bedroht:

„Das Wissen darum, dass das Gegenüber bei aller Meinungsverschiedenheit in der Sache, letztlich nach den gleichen Regeln tickt! [..] Unsere Heimat wird massiv bedroht durch ein Kunstgebilde namens Vereinigte Staaten von Europa. Ein kultureller Schmelztiegel den weltfremde Technokraten in Brüssel über unsere Köpfe hinweg planen und zwar mit tatkräftiger Unterstützung aller im Bundestag vertretenen Parteien!“.

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Er ging auch auf die Spitzenkandidaten der anderen Parteien ein und demaskierte dessen Wahltaktik. In Richtung von Frau Merkel sagte Stroeder:

„Sie sind an nichts anderes gebunden als an Recht und Gesetzt, denn noch ist Deutschland ein Rechtsstaat und kein Gottesstaat. Ein Neuanfang mit dieser Person im Kanzleramt ist schlicht nicht vorstellbar. Sie ist nicht Teil der Lösung; sie ist der Kern des Problems. [..] Sie darf Deutschland nicht länger ausMERKELN. [..] Wir wollen die grün-roten Altlasten von Fukushima entsorgen und Merkel gleich noch mit dazu [..]. Auf geht’s Stuttgart, wir schaffen das!“

Wer Kretschmann wählt, bekommt in zwei Jahren Özdemir

Bernd Klingler, Landtagskandidat für den Wahlkreis Stuttgart 3 und gebürtiger Stuttgarter, dankte zunächst der Polizei für die gute Absicherung des Veranstaltungsgeländes.

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Er warnte in seiner Rede vor einer Koalition von CDU und Grünen und prophezeite: „Wer Winfried Kretschmann wählt, bekommt in zwei Jahren Cem Özdemir!“. Bezüglich Gender und Bildungsplan sagte er: „Wir brauchen keine 65 Geschlechter, wir sind mit den zwei, die Gott uns gegeben hat, zufrieden!“.

Auch warnte er in Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise vor einem Zunehmen der „schleichenden Islamisierung“. Er beschrieb die praktischen Folgen der Flüchtlingswelle in den Stadtteilen, die die Menschen vor Ort ganz direkt betreffen und erntete dafür großen Beifall.

Der Islam gehört nicht zu Deutschland und zu seiner Kultur

Als letzter Landtagskandidat sprach Rechtsanwalt Eberhard Brett, der für Stuttgart 4, den größten Wahlkreis der Landeshauptstadt, kandidiert. Er sprach über Bildungspolitik und kritisierte die mangelnde finanzielle Förderung der Leistungsträger an den Gymnasien im Vergleich zu anderen Schulformen. Sicherheit und Justiz thematisierte er ebenso, wie die illegale Einwanderung und die damit einhergehende Islamisierung Deutschlands. „Der Islam gehört nicht zu Deutschland und nicht zu seiner Kultur und so soll es auch bleiben“, sagte Brett, begleitet von massiven Beifallsbekundungen. Weiter führte er aus: „An über 200 Stellen im Koran gibt es Gewaltaufrufe gegen Frauen und Ungläubige, das ist eindeutig, die Situation in Köln war auch eindeutig…!“. In Richtung Merkel sagte er: „Wir haben den Mut zur Wahrheit. Sie haben den Mut zur Lüge und zum Rechtsbruch!“, so Rechtsanwalt Brett.

Zudem führte er die horrenden Kosten der Unterbringung der „Flüchtlinge“ aus. Zum Ende seiner Rede sagte er noch einmal in Richtung Merkel: „Frau Bundeskanzlerin, sie werden es nicht schaffen, wir werden es schaffen!“ und kündigte ein „blaues Wunder“ in vier Wochen an.

Fragerunde

Zum Abschluss fanden sich mit dem Spitzenkandidaten für Baden-Württemberg, Prof. Dr. Meuthen, alle vier Landtagskandidaten auf der Bühne ein, um Fragen aus dem Publikum zu beantworten.

Dabei wurde unter anderem von einer jungen Frau auch die Frage aufgeworfen, wie es sicher zu stellen ist, dass die Stimmenauszählung am 13. März auch korrekt erfolgt. Dazu hier für alle Interessenten die Kontaktadressen der AfD, um die Beobachtung der Auszählung koordinieren zu können, nicht, dass wie in Halle geschehen [13], in einem Wahllokal plötzlich alle Stimmen der AfD verschwinden, oder wie in Bremen vorgefallen [14], zunächst ein Mandat für die AfD durch Wahlfälschung unterschlagen werden konnte.

afd_stgt6 [15]

Demokratie lebt vom mitmachen. Wir alle können etwas tun, jeder nach seinen Möglichkeiten und die sind meist weitaus größer, als man es sich zugestehen will. Deshalb, werden wir aktiv. Für uns, für unsere Kinder und Enkel und nicht zuletzt für Deutschland. Wir sind es uns wert!

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Stuttgart: 900 Besucher bei Gender-Symposium

geschrieben von PI am in Genderismus | 74 Kommentare

Symposium, DEMO FÜR ALLE, 23.1.16,24 - Kopie (3) [16]Der Mozartsaal in der Stuttgarter Liederhalle platzte förmlich aus allen Nähten. Die Organisation DEMO FÜR ALLE hatte vergangenen Samstag zu einem Symposium mit dem Titel „Gender und Sexualpädagogik auf dem Prüfstand der Wissenschaften“, eingeladen. Über 900 waren gekommen [17], weiteren 400 Interessenten musste aus Platzmangel im Vorfeld abgesagt werden. Und so verfolgten im eigentlich nur für 750 Teilnehmer ausgelegten Saal viele auf dem Boden sitzend oder stehend die zahlreichen Vorträge und die anschließende Podiumsdiskussion.

(Von PI Stuttgart)

Antifa im Stress – einfach zu viele „rechte“ Veranstaltungen

Wenn man es so will, begann das Programm schon vor dem Eingang zum Veranstaltungsort, den 200 Polizisten in voller Montur sicherten. Ungefähr 150 vornehmlich aus der linksextremen und „queren“-Szene stammende Dauerdemonstranten versteckten [18] sich hinter ihren Bannern mit den ausgelutschten und auch deplatzierten Parolen wie: „Gemeinsam den Rechtsruck stoppen“, „Gegen rechte Hetze“ und „Homophobie ist heilbar“. Die „Antifa“ ist in diesen Tagen unter Termin- und Zeitdruck und so mussten die angeblichen „Anti“-Faschisten nach kurzer Pöbelei auch schon wieder weg. Im Kollektiv, ab zur nächsten Demo nach Donaueschingen [19]. Dort kamen dann aber nicht mehr wirklich viele an, so dass nur noch ungefähr 50 [20] Linksradikale gegen die wachsende Gruppierung „Nein zum Heim in Schwarzwald-Baar-Heuberg“, demonstrieren konnten.

In Stuttgart wurde unterdessen erfolgreich das Symposium von der Organisatorin von DEMO FÜR ALLE, Hedwig von Beverfoerde, eröffnet.

Das Programm:

10.00 Uhr Begrüßung und Einführung Hedwig von Beverfoerde
10.15 – 11.15 Uhr Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, Philosophin, Sprach- und Politikwissenschaftlerin. Referat: Lockender Unterschied: Im Spannungsfeld von Mann und Frau
11.15 – 12.00 Uhr Dr. Tomas Kubelik, Germanist und Gymnasiallehrer. Referat: Wie Gendern unsere Sprache verhunzt!
12.00 – 13.30 Uhr Mittagspause
13.30 – 14.15 Uhr Dr. Jakob Pastötter, Sexualwissenschaftler, Kulturanthropologe und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Sozialwissenschaftliche Sexualforschung. Referat: Wie viel wissenschaftliche Pluralität braucht die Sexualpädagogik?
14.15 – 15.00 Uhr Prof. Dr. Manfred Spieker, Sozialwissenschaftler und emeritierter Professor für Christliche Sozialwissenschaften. Referat: Gender aus sozialethischer Sicht
15.00 – 16.00 Uhr Kaffeepause
16.00 – 16.45 Uhr Dr. Raphael Bonelli, Neurowissenschaftler, Psychiater und systemischer Psychotherapeut. Referat: Persönlichkeit, Geschlecht und Sexualität

Symposium, DEMO FÜR ALLE, 23.1.16,9 [22]

Das konservative evangelikale Nachrichtenmagazin Idea [23] schreibt zu den Referaten:

Prof. Spieker: Gendertheorie ist eine leibfeindliche Ideologie

Die Verfechter des „Gender Mainstreaming“ behaupten, dass es nicht nur Männer und Frauen gebe, sondern zahlreiche unterschiedliche geschlechtliche Orientierungen. Dieser Ansicht widersprachen die Referenten.

Der Sozialwissenschaftler Prof. Manfred Spieker (Osnabrück) bezeichnete die Gendertheorie als eine leibfeindliche Ideologie, die die Natur nicht akzeptiere. „Unter der Tarnkappe der Vielfalt“ würden Ehe und Familie zerstört. Mehrere Bundesländer hätten Aktionspläne beschlossen, um eine „Sexualpädagogik der Vielfalt“ in Kindergärten, Schulen und anderen Bildungseinrichtungen durchzusetzen. Der Germanist Tomas Kubelik (Melk/Österreich) vertrat die Ansicht, dass sich im deutschen Sprachraum „eine subtile Form politisch motivierter Umerziehung“ vollziehe. In vielen amtlichen Schriftstücken müssten statt männlicher Begriffe für Berufsbezeichnungen geschlechtsneutrale Personenbeschreibungen verwendet werden. Verlage schrieben Schulbücher inzwischen „gender-sensibel“ um, damit sie zugelassen werden. An einigen Universitäten werde von Studenten verlangt, Studienarbeiten „gender-gerecht“ zu verfassen; ansonsten müssten sie mit Abzügen bei den Noten rechnen.

Auch die Philosophin Prof. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz (Heiligenkreuz bei Wien) widersprach der Gendertheorie. Die Zweigeschlechtlichkeit des Menschen sei kein soziales Konstrukt, sondern ein einzigartiges Wesensmerkmal. Alle Kulturen gingen davon aus, dass Männer und Frauen einander ergänzten.

Symposium, DEMO FÜR ALLE, 23.1.16,22 [24]

Ganz anders die ortsansässige regierungstreue Stuttgarter Zeitung [25]. Sie schreibt in einer Überschrift von „Hetze statt Wissenschaftlichkeit“ und zitiert eine Vertreterin der „Abtreibungs“-Organisation „Pro Familia“, deren Stuttgarter Geschäftsführerin Marion Janke viel „Viel Populismus und Hetze“ wahrgenommen haben will.

Von Dr. Bonelli hier ein 20minütiger Ausschnitt seines Referates im Video. Er zeigt, dass Wissenschaft auch ansprechend und sogar sehr unterhaltsam präsentiert werden kann.

16.45 – 18.00 Uhr Podiumsdiskussion „Gender und Sexualpädagogok in Wissenschaft und Praxis“ mit Dr. Jakob Pastötter, Prof. Dr. Manfred Spieker, Dr. Raphael Bonelli und Ulrike Walker (Co.-Präsidentin Schweizer Volksinitiative zum Schutz vor Sexualisierung im Kindergarten und der Primarschule) und Anika Veigel, einer „Vollzeit“-Mutter aus Baden-Württemberg. Moderation: Dr. Philipp Gut, Stellvertretender Chefredakteur der Schweizer „Weltwoche“.

Symposium, DEMO FÜR ALLE, 23.1.16,40 [26]

Wie Frau von Beverfoerde zum Ende der Veranstaltung ankündigte, werden Videos der Referate und der anschließenden Podiumsdiskussion demnächst auf der Seite von DEMO FÜR ALLE [27] zu sehen sein.

Genderbefürworter duckten sich weg

Nachdem der Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart, Fritz Kuhn (Grüne) sein Bedauern darüber [28] zum Ausdruck brachte, die Veranstaltung nicht verbieten zu können, verwundert es nicht, dass der Dialog auch von Frau Katrin Altpeter (SPD), baden-württembergische Ministerin für Arbeit und Soziales, wie auch von weiteren Vertretern der Genderlehre bzw. der emanzipatorischen Sexualpädagogik, verweigert wurde.

Die ursprüngliche „Sprengung“ der Veranstaltung, die im Vorfeld in homosexuellen Medien angekündigt wurde (PI berichtete [29]), blieb aus.

DEMO FÜR ALLE im Februar

Die nächste DEMO FÜR ALLE [30] findet zwei Wochen vor der baden-württembergischen Landtagswahl am Sonntag, den 28.2.2016 statt. Beginn ist wie immer um 14 Uhr auf dem Schillerplatz. Es wird dann schon die 7. Kundgebung unter dem Namen DEMO FÜR ALLE in der Landeshauptstadt sein. Vielleicht wieder mit einem neuen Rekord, nach 5350 gezählten Teilnehmern bei der letzten Demonstration im Oktober. Gemeinsam für Ehe und Familie und gegen eine wirre Genderideologie!

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Stuttgart: Schafft die AfD die SPD?

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD),Altparteien,Politik,Wahlen | 158 Kommentare

meuthen_schmid [31]In Baden-Württemberg liegen nach einer aktuellen Wahlumfrage [32] zur Landtagswahl nur noch 1,5 Prozent zwischen SPD und AfD. Die SPD könnte um rund zehn Prozentpunkte seit der letzten Wahl auf nunmehr 13 Prozent absacken. Die AfD hingegen kann mit einem guten Programm 11,5 Prozent aus dem Stand verbuchen und verspricht so eine harte Oppositionspartei zu werden.

(Von Etienne Noir)

Eine hohe Zahl an Abgeordneten ist wichtig, um in die Ausschüsse und andere Gremien zu gelangen. Das mögen die Altparteien, vorne dran die abgewirtschaftete SPD, gar nicht. Womöglich würden so schmutzige Machenschaften aufgedeckt und die Bürger endlich umfassend informiert. Kein Wunder also, dass auf politischen Druck hin die SPD hatte jahrelang bei den Öffentlich-Rechtlichen eine knallharte Personalpolitik für die eigenen Versorgungsposten betrieben, der SWR der AfD und der Linkspartei absagen musste [33].

Die Grünen (29 Prozent laut Umfrage) schauen sich mit Blick auf die abrutschende SPD schon längst nach einer neuen Braut um. Gefunden haben sie die CDU (35 Prozent laut Umfrage). Grüne und CDU können ausgezeichnet in Baden-Württemberg miteinander. Auf kommunaler Ebene haben die Grünen die SPD schon längst gegen die CDU als Partner ausgetauscht. Eine Koalition von CDU und Grünen auf Landesebene, wie aktuell in Hessen, würde beiden eine komfortable Regierungsmehrheit sichern. Wer CDU wählt bekommt – PI hatte schon drauf hingewiesen [34] – folglich die Grünen serviert.

Kennen Sie Nils Schmid? Herr Schmid selbst ist eigentlich völlig uninteressant. Seine Frau hat da schon mehr zu bieten. Tülay Schmid trifft sich auch mal mit türkischen Nazis [35]. Vermutlich würde sonst ja auch kein Mensch mehr SPD wählen. Jedenfalls nicht wegen Nils Schmid. Schmid ist tatsächlich der Spitzenkandidat der SPD für den Stuttgarter Landtag. Das dürfte zwar vielen Bürgern nicht bekannt sein, macht aber auch nichts. Könnten die Baden-Württemberger ihren Ministerpräsidenten direkt wählen, käme SPD-Spitzenkandidat Nils Schmid trotz derzeitigem Ministerposten abgeschlagen auf neun Prozent [36]. Die Erhebung fand noch im November 2015 mit damals besseren SPD-Landeswerten statt.

Für was steht SPD-Mann Schmid [37]? Nach eigenen Angaben für einen „traditionellen Markenkern“: soziale Gerechtigkeit bei Arbeit, Bildung und in der Familienpolitik. In der Familienpolitik fällt der SPD eigentlich nur ein, die Kinder fremd zu betreuen und in „bunte“ Kindergärten mit Frühsexualisierung und Gender-Mainstreaming zu stecken. Der grün-rote Bildungsplan [38] weist den Weg.

Arbeit und SPD? Das schließt sich aus. Überall wo die SPD regiert, ist die Arbeitslosigkeit höher. Ebenso das Thema Bildung. Wo die SPD Jahrzehnte an der Macht war, gilt das Bildungssystem als abgewirtschaftet und ineffizient. Arbeit und Bildung, sprich den zwei Feldern auf denen die SPD gnadenlos kontraproduktiv ist, sind jedoch der Schlüssel für Wohlstand und damit auch für eine wie auch immer definierte soziale Gerechtigkeit. Außer natürlich das Modell der SPD bestünde darin, gleiche Armut für alle herbeizuführen. Dann ist die Partei selbstverständlich auf dem richtigen Kurs!

Und sonst? Lieber stehen Nils Schmid und seine Genossen in Stuttgart nach der Silvesternacht [39]solidarisch mit Flüchtlingen [40]“. Wobei natürlich Nils Schmid nicht der einzige irrlichternde SPD-Politiker in Baden-Württemberg ist. Für die Abteilung Volksverspottung ist sein Kollege Claus Schmiedel (SPD-Fraktionschef im Landtag) zuständig. Wegen Feinstaubalarms [41] sind die Bürger im grünregierten Stuttgart im Januar aufgefordert, das Auto stehen zu lassen und den Komfort-Kamin auszuschalten. Das störte Schmiedel nicht weiter und er fuhr mit seinem Diesel quer durch Stuttgart. „Feinstaub ist eine feine Sache. Ich kam völlig problemlos durch“, so Schmiedels lässiger Kommentar [42]. Der Normalbürger geht zu Fuß oder zwängt sich in die überfüllte Bahnen und der SPD-Mann Schmiedel fährt mit dem Diesel-Wagen durch Stuttgart und lacht über die Bürger. Diesel-Wagen erzeugen übrigens besonders viel Feinstaub…

Das Personal der SPD kann nicht einmal mehr als drittklassig betitelt werden. Für diese Politiker kann es eigentlich nur eine Bezeichnung geben: Katastrophal.

Laut einer aktuellen Umfrage von Forsa im Auftrag des Magazins „Stern [43]“ verliert ganz besonders die SPD das Vertrauen der Bürger. 40 Prozent der Wähler, die bei der Bundestagswahl 2013 noch für die Union gestimmt hatten, würden sich heute nicht mehr für sie entscheiden – von den SPD-Wählern sind es sogar satte 45 (!) Prozent, die ihrer Partei den Rücken gekehrt haben.

Im März haben neben Baden-Württemberg auch Sachsen-Anhalt und Rheinland-Pfalz Landtagswahlen. Es bleibt spannend, wie viel die SPD am Ende in diesen drei Ländern verliert und ob es der AfD in Baden-Württemberg gelingt, die SPD einzuholen. Schafft die AfD die SPD?

(Foto oben: Jörg Meuthen, AfD und Nils Schmid, SPD)

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Großer Foto- und Videobericht zur 6. DEMO FÜR ALLE am 11. Oktober in Stuttgart

geschrieben von PI am in Genderismus,Widerstand | 39 Kommentare

DEMO FÜR ALLE, 11.10.15,109 [44]Zum sechsten Mal unter dem Namen DEMO FÜR ALLE und zum insgesamt achten Mal gingen innerhalb der letzten anderthalb Jahre in Stuttgart die Bürger generationenübergreifend gemeinsam auf die Straße. Die Bewegung für Familie und Ehe hat ihre Ursprünge in Frankreich und hat dort unter der Bezeichnung „La Manif Pour Tous“ [45] schon hunderttausende auf die Straßen gebracht. Die Initiatoren riefen am 11. Oktober in Stuttgart auf, Gesicht zu zeigen gegen Gendermainstreaming, Frühsexualisierung, einen wirren grün-roten Bildungsplan und dem noch weiter reichenden Aktionsplan. Dem Aktionsbündnis von DEMO FÜR ALLE gehören mittlerweile über 30 Gruppen und Vereinigungen an.

(Von PI-Stuttgart)

Eindrucksvoll demonstrierte die Rekordteilnehmerzahl von 5350 Personen (PI berichtete) [48] für die Stärkung von Ehe und Familie und zeigte so ihren Widerstand gegen die hoffentlich nur noch bis März regierenden grün-roten Regenten im „Ländle“. Aber auch bundesweit zeigt die Bürgerbewegung des gesunden Menschenverstandes, dass ihr Protest nicht ohne Wirkung bleibt. So beteiligen sich mittlerweile auch Menschen aus anderen Bundesländern an dem Protest. Ermutigt durch die Demonstrationen in Stuttgart, wurde in Polen zwischenzeitlich eine Veranstaltung in gleicher Sache durchgeführt.

Dem Demonstrationszug durch die Innenstadt ging auch dieses Mal eine Kundgebung voraus, auf der Akteure aus ganz Europa auftraten. Die Redner kamen aus Polen, Frankreich, Italien und Österreich. Erfolglos versuchten die 400-500 Gegendemonstranten die Zugänge zum Schillerplatz zu blockieren.

Den Auftakt machte die Organisatorin und Anmelderin Hedwig Freifrau von Beverfoerde, die auf Ehe und Familie als das Fundament einer funktionierenden Gesellschaft hinwies. Gleichzeitig wandte sie sich gegen jede Umdefinierung der Ehe. Als von Beverfoerde bekannt gab, dass die ZDF „heute-show“ vor Ort sei, um die Veranstaltung durch „den Kakao“ zu ziehen, gab es vereinzelte „Lügenpresse“-Rufe. Vor ihrer Rede verbreitete die Hip-Hop Gruppe fil_da_Elephant [52] gute Stimmung und riss die Menge mit.

Als erster Redner sprach Christoph Scharnweber für den Verein „Zukunft-Verantwortung-Lernen“. Dieser Verein startete vor über zwei Jahren die Petition gegen den grün-roten Bildungsplan, der von knapp 200.000 Menschen unterzeichnet [53] wurde und in dessen Folge sich der Protest auch auf der Straße, zunächst durch die junge Familie Fromm [54] mit ersten Demonstrationen fortsetzte, und schließlich in die DEMO FÜR ALLE mündete.

Erster ausländischer Redner war Amedeo Rossetti de Scander aus Italien von der dortigen Anti-Gender-Bewegung [55].

Er berichtete von einer Million Menschen [57], die am 20. Juni in Rom für das Vorrecht der Familie demonstrierten, für ihre Kinder entscheiden zu können.

Die nächste Rednerin war Gabriele Kuby, kath. Publizistin, Soziologin und Vordenkerin der Anti-Gender-Bewegung im deutschsprachigen Raum. Sie sprach sich für ein Menschenbild aus, das auf Ehe und Familie aufgebaut ist. Kuby: „Wir sind hier, weil wir eine großartige Kultur zu verteidigen haben, die auf christlichen Werten und wahrer Humanität aufgebaut ist“.

Die Grünen zerstören die „Ökologie des Menschen“, während sie Bäume schützen, so Kuby. „Menschenrechte dürfen nicht missbraucht werden, um etwas Ehe zu nennen, was niemals Ehe sein kann, eine Ehe zwischen Menschen gleichen Geschlechts! (..) Die Unterscheidung zwischen einer Sexualität, die Leben schafft und einer, die das nicht kann, ist keine Diskriminierung, sonder eine zwingend gebotene Unterscheidung, die wir unseren Kindern schuldig sind!“

Im Anschluss sprach Marcel von der „Bruderschaft des Weges“, einer Gemeinschaft homosexuell empfindender Männer, die für sich entschlossen haben, ihre sexuelle Neigung nicht auszuleben.

Er widersprach der Behauptung homosexueller Lobbygruppen, dass homosexuelle Neigungen angeboren und unveränderbar seien. „Wenn ich als Pubertierender diesem Denken gefolgt wäre, dann hätte ich wahrscheinlich nie entdeckt, dass meine Sexualität von Missbrauchserfahrungen in meiner Kindheit geprägt wurde. Ich hätte nie entdeckt, dass ich in einem homosexuellen Kontakt nur die Abneigung gegen mich selbst überwinden will und gar keine echte Partnerschaft suche. Und wahrscheinlich wäre ich bis heute auf der Flucht vor der Erinnerung an die Beschämungen, die ich erlitten habe.“

Unter großem Beifall sprach er über die Konsequenzen der pseudotoleranten grün-roten Gesinnungspolitik: „Was mit dem scheinbar so menschenfreundlichen Ansatz der ‚Sexuellen Vielfalt‘ vermittelt wird, ist rein ideologisch und absolut unwissenschaftlich. Solche Ansätze helfen nicht, sondern verwirren Kinder und Jugendliche nachhaltig. Und: Sie nehmen Menschen wie mir das Recht auf die eigene Lebensgeschichte, das Recht, über erlittene Verletzungen zu klagen, das Recht, das eigene Innenleben selbst zu ordnen und zu bewerten, das Recht, sich für das Ideal von Familie mit einer liebenden Mutter und einem liebenden Vater einzusetzen.“

Leni Kesselstatt, Mitbegründerin der Familienallianz in Österreich [60], berichtete über die auch in ihrem Heimatland offensichtlichen Folgen von Gendermainstreaming in Schulen.

David Bendels, stellvertretender Sprecher des Konservativen Aufbruchs, einer CSU-Basisbewegung für Werte und Freiheit, kam nicht allein. Mit insgesamt zehn Bussen reisten die Bayern an.

Er kam gleich zur Sache und dankte den Demoteilnehmern, dass diese „den linken Feinden von Freiheit und Demokratie, den linken Extremisten, die Stirn bieten!“ Nicht weniger deutlich sprach er weiter und begeisterte das Teilnehmerfeld: „Und das sei auch klar gesagt, eine Ehe kann nur zwischen Mann und Frau bestehen. Ehe und Familie, das ist die Grundlage, das ist der Grundpfeiler unserer Gesellschaft und das lassen wir uns auch nicht von links-grünen Spinnern ausreden!“

Es sprach im Anschluss Anette Schultner, die Bundessprecherin der Christen in der AfD [63]. Sie hob die schon erzielten Erfolge der Protestbewegung hervor und rief im gleichen Atemzug dazu auf, im Widerstand nicht nachzulassen.

Schultner: „Ja, man kann sehen, dass das baden-württembergische Bildungsministerium dank Ihres großen Widerstandes derzeit nicht wagt, den Schulkindern Baden-Württembergs so offen und umfangreich das Thema der sexuellen Vielfalt in die neuen Lehrpläne zu implementieren, wie es im vergangenen Jahr noch geplant war. Auch jetzt ist es nicht gut, aber es zeichnen sich zu den Plänen im letzten Jahr Verbesserungen ab. Gleichwohl: Bitte glauben Sie nicht, dass hier nun etwas für uns in trockenen Tücher ist. Sobald bei diesem Thema Ihr Widerstand nur etwas nachlässt, werden die Gender-Ideologen wieder nachsetzen.“

Andreas Schumacher aus dem Bundesvorstand der Jungen Alternative (AfD) hielt eine emotionale und mitreißende Rede.

Schumacher: „Lassen sie uns die Probleme des neuen Bildungsplans an der Wurzel angehen, denn diese Menschen bilden den ideologischen Unterbau für das, was sich in Frühsexualisierung und der Zerstörung unserer Familien äußert. Ich fordere: Wissenschaft statt Ideologie! Kein Cent mehr für diesen Gender-Wahn!“

„Wie Sie bestimmt wissen, befindet sich unser Land aktuell in einem akuten Ausnahmezustand. Vor wenigen Monaten waren es noch die Rettungspakete – jetzt ist es die Willkommenskultur. Ich fordere stattdessen: Rettungspakete für unsere Familien und Willkommenskultur für unsere Kinder! Die grün-rote Landesregierung hat in den aktuellen Umfragen keine Mehrheit mehr. Lassen Sie uns heute und in den nächsten Monaten dafür sorgen, dass das auch so bleibt. Sorgen wir gemeinsam dafür, dass die Ära Kretschmann am 13. März 2016 Geschichte sein wird!“

In guter Tradition sprach auch dieses Mal ein Vertreter der „Mutterorganisation“ aus Frankreich, der La Manif Pour Tous. In Deutsch trug deren Sprecher, Guillaume Got seine Rede vor. [66]

Er hob hervor, wie wichtig es ist, nicht nur lokal, sondern auch auf gesamteuropäischer Ebene zusammenzuarbeiten, um weiter gegen Gendermainstreaming Erfolge feiern zu können. Guillaume Got: „Tatsächlich besteht die Gefahr, das diese lokalen Siege durch die internationale Gesetzgebung vernichtet werden können. Das heißt, daß die Regelungen, gegen die wir kämpfen, uns von Außen aufgezwungen werden. Unser gemeinsamer Kampf findet also auf europäischer Ebene statt: im EU-Parlament, im ECHR (European Court of Human rights), COE, usw.. Aus diesem Grund müssen wir alle zusammenarbeiten.“

Christian Steck, der Vorsitzende der Jungen Union Rems-Murr (Baden-Württemberg), zeigte auf, dass der vorangegangene Redner Marcel, als Homosexueller, nicht nur für sich spricht. Viele nicht heterosexuell empfindende Menschen, bezeichnen selbst das klassische Model der Ehe zwischen Mann und Frau, wenn Kinder ins Spiel kommen, als das bessere.

Steck: „Die Gender-Ideologen behaupten ja gerne, sie würden die Interessen sexueller Minderheiten vertreten. Dass dieser Anspruch falsch und unehrlich ist, zeigt sich schon daran, dass es mittlerweile viele homosexuelle Männer und Frauen gibt, die öffentlich vor der Zerstörung der Familie und der genderindoktrinierten Umerziehung unserer Kinder warnen, die die Intoleranz der Gender-Kampagne kritisieren und die ein Adoptionsrecht für homosexuelle Paare ablehnen. Ein prominentes Beispiel sind die Modedesigner Dolce und Gabbana. Das passt natürlich den Gender-Experten überhaupt nicht ins Konzept und sie beschimpfen dann diese Homosexuellen als ‚homophob‘! Spätestens hier werden doch die gesamte Absurdität und der ideologische Wahnsinn der Gender-Kampagne sichtbar.“

Als letzte Rednerin sprach Magda Czarnik aus Polen. [68]

Sie war vor einem Jahr das erste Mal auf der DEMO FÜR ALLE in Stuttgart, nahm sich daran ein Beispiel und organisierte eine Demonstration in Polen. Aus dem Stand kamen knapp 15.000 Menschen, um gegen Gender, Frühsexualisierung und für Ehe und Familie einzustehen.

Imposanter Demonstrationszug durch Stuttgart

Dann war es endlich soweit und die Menge machte sich auf hinter dem Banner „Ehe bleibt Ehe“, vorbei an den Zähltoren durch die Stadt zu ziehen. Viele hatten neben den offiziellen Plakaten des Veranstalters auch dieses Mal eigene Plakate, T-Shirts und Banner dabei, um ihr Anliegen deutlich zu machen. Eine Auswahl zeigen wir hier:

Der eindrucksvolle Zug mit tausenden Demonstranten setzte sich, begleitet von starken Polizeikräften, vom Schillerplatz ausgehend Richtung Charlottenplatz in Bewegung.

Blockaden wurden von der Polizei sehr zügig aufgelöst oder konnten sich meist gar nicht bilden, wie auf dem Charlottenplatz, wo der Demozug relativ unbeeindruckt an den linken Gegendemonstranten vorbei zog.

Gewaltbereite und teils sonderbare Gestalten standen entlang des Weges. Teilweise wurde von den Gegendemonstranten mit Kastanien geworfen. Im Verlauf und im Nachgang zur Demo wurden insgesamt 25 Personen in Gewahrsam genommen. Bei Versuchen, die Absperrgitter zu überwinden, musste die Polizei zum Schutz der Demoteilnehmer Pfefferspray einsetzen.

Imposant. Nie waren Anfang und Ende des Zuges gleichzeitig zu erkennen. Die Demonstranten riefen: „Mutter, Vater, Kinder, Familie voran“, „Ehe bleibt Ehe“, „Gender-Terror raus aus den Köpfen“, „Stoppt, stoppt, den grünen Kretschmann!“, „Widerstand ist unsere Pflicht, Genderwahnsinn woll´n wir nicht“, und „Familie, Ehe, Tradition, Gender-Terror Endstation“.

Am Ort der Abschlusskundgebung, dem Staatstheater Stuttgart, wurde es den Teilnehmern von der Leitung des Hauses verboten, die öffentlich zugänglichen Treppen zu betreten. Auch wurde das vom Gemeinwesen geförderte Gebäude zu Demozwecken missbraucht, das die stellvertretende Landtagspräsidentin Brigitte Lösch (Grüne) durch ihren Aufruf gegen eine angemeldete Demonstration unterstützte.

Außerdem ist Lösch Mitglied im Verwaltungsrat des Staatstheaters.

In der Folge forderte Christoph Scharnweber noch vor Ort den Rücktritt Löschs vom Posten der Vize-Landtagspräsidentin wegen Amtsmissbrauchs. „Ein Abgeordneter ist nicht dafür gewählt, seine Nebenämter für seine politischen Ideologien zu missbrauchen!“, so Scharnweber, der auch Vorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises der CDU in Heilbronn ist. Gegendemonstranten wateten durch den angrenzenden Eckensee. Es wurde auch mit Algen in Richtung der DEMO FÜR ALLE-Teilnehmer geworfen.

Auf der Abschlusskundgebung sprach Ron Keller von der Schülerunion Kreisverband Ludwigsburg. Er machte auf den weit reichenden Aktionsplan der grün-roten Landesregierung aufmerksam: „Und es gibt einen weiteren guten Grund, die Demo für alle zu unterstützen: der
Aktionsplan, welcher noch weitaus abartiger als der Bildungsplan ist, wurde bis heute weder verändert noch zurückgerufen. Der Aktionsplan sieht unter anderem die Legalisierung der
Leihmutterschaft und die Möglichkeit alternativer Geschlechtsangaben im Personalausweis vor. Derartigem Unsinn müssen wir uns mit aller Macht entgegenstellen! Gender-Mainstreaming sehen wir in erster Linie als ein gesellschaftliches Problem an, das es zu bekämpfen gilt, da es die Seelen unserer Kinder zerstört und eine ebenso menschen- wie schöpfungsverachtende, wissenschaftlich nicht bewiesene, Ideologie ist. Grün-Rot kann nur gestoppt werden, wenn wir am 13. März 2016 Gebrauch von unserem Wahlrecht machen und sie dorthin schicken, wo sie hingehören, nämlich in die Opposition!“

Und wie jedes Mal ließen auch an diesem 11. Oktober die Teilnehmer ihre Luftballons nach einem Countdown in den Himmel aufsteigen. „Wir kommen wieder!“, skandierte die Menge im Anschluss, bevor die Massen friedlich aber entschlossen auseinander strömten.

Der Auftakt vor dem Alten Schloss, der eindrucksvolle Demozug und die Abschlusskundgebung auf Video:

Darstellung von DEMO FÜR ALLE in der Presse:

Wer wie die meisten Zeitungen [109] die Propaganda der Gegendemonstranten als Aufmacher wählt (Vielfalt-Banner) und die wesentlichen Aussagen der Kundgebungsredner ausklammert, der muss sich den Vorwurf der tendenziösen Berichterstattung gefallen lassen, zumal die Teilnehmerzahl von DEMO FÜR ALLE die der Gegendemonstranten um mehr als das Zehnfache überstieg. Objektiv hätten die Medien demnach das Anliegen von DEMO FÜR ALLE auch optisch vorrangig transportieren müssen. Da sie unter anderem das nicht taten, müssen sich die Medien den Vorwurf einer ideologischen und meinungsmanipulativen Berichterstattung gefallen lassen. In diesem Zusammenhang ist es dann auch nicht verwunderlich, wenn der Begriff „Lügenpresse“ bei vielen als Synonym für „die Medien“ dient.

(Hinweis: Wer bei Demo für alle den Newsletter [110] bestellt, bekommt den nächsten Demotermin baldmöglichst mitgeteilt)

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DEMO FÜR ALLE: 10 Gründe für die Teilnahme

geschrieben von PI am in Demonstration,Familie,Genderismus | 54 Kommentare

demo_fuer_alle1 [111]Am nächsten Sonntag ist es wieder so weit. Unter dem Namen DEMO FÜR ALLE [112] wird nun schon zum 6. Mal der Kampf gegen Frühsexualisierung und die Gender-Ideologie in Stuttgart auf die Straße getragen. Immer mehr Gruppierungen, Vereine und Verbände haben sich im Laufe des letzten Jahres der Protestbewegung angeschlossen. Im folgenden 10 Gründe warum jeder am 11. Oktober um 14 Uhr auf dem Schillerplatz in Stuttgart mit dabei sein sollte.

1. Weil die Veränderungen im Bildungsplan gezeigt haben, dass es sich lohnt zu demonstrieren und unsere Anliegen und Forderungen die Politik der Landesregierung sichtbar beeinflusst haben. Warum aufhören, wenn man es nach langer Zeit geschafft hat, ernst genommen zu werden?

2. Weil der veränderte Bildungsplan ja nicht einen Kurswechsel der Landesregierung bedeutet und das ausgerufene Ziel, „Baden-Württemberg zum Vorreiter für sexuelle Vielfalt“ zu machen, weiterhin besteht und verfolgt wird.

3. Weil der Aktionsplan „Sexuelle Vielfalt“ des Sozialministeriums als Partnerschaftsvertrag zwischen Landesregierung und LSBTTIQ-Gruppen unterzeichnet wurde, damit gültig ist und selbst bei einem Regierungswechsel nächstes Jahr nur mit einer einjährigen Kündigungsfrist wieder aufgelöst werden kann.

4. Weil es ja in den ursprünglichen Entwürfen zum Bildungsplan und zum Aktionsplan „Sexuelle Vielfalt“ viele Forderungen gab, die wir ablehnen, von denen wir aber sicher sein können, dass sie von den grün-roten Ministern weiter vorangetrieben werden und nur verschoben wurden.

5. Weil sich in den vergangenen Monaten klar und für jeden ersichtlich gezeigt hat, dass unsere Landesregierung massiv unter dem Einfluss der LSBTTIQ-Lobbygruppen steht. Die Änderung der Schulbücher und die Einführung von „gendersensibler Sprache“ sind weiter voll im Gang.

6. Weil die Landesregierung trotz der angekündigten „Politik des Gehörtwerdens“ nie das Gespräch mit den Bildungsplangegnern gesucht hat und stattdessen die Partnerschaft mit den LSBTTIQ-Lobbyisten intensiviert hat.

7. Weil der Umgang mit der Online-Petition gezeigt hat, dass man im Staatsministerium lieber seine Ideologie weiterverfolgt, als das Anliegen von 192.000 Menschen ernst [113] zu nehmen.

8. Weil der derzeitige Versuch des Kultusministeriums, den Hinweis auf die „christlich-abendländische Kultur und Tradition“ ersatzlos aus dem Schulgesetz zu streichen, deutlich zeigt, dass der Bildungsplan nur der Anfang einer Politik war, in der christliche Bildungsinhalte systematisch abgeschafft werden sollen.

9. Weil durch die Proteste viele Menschen überhaupt erst auf die Gender-Politik der Landesregierung aufmerksam geworden sind und sich daraus zahllose lokale Vortragsveranstaltungen ergeben haben.

10. Weil wir vor einer Landtagswahl in Baden-Württemberg stehen und wir allen Parteien das deutliche Signal senden wollen, dass weitere ideologisch geprägte Gender-Maßnahmen den Widerstand der Bevölkerung und damit den Unmut der Wähler provozieren werden.

Wer schon im Vorfeld ein Zeichen für die Ehe zwischen Mann und Frau setzen will, der kann das mit der Unterzeichnung eines Appells an die Bundeskanzlerin hier tun: Ehe bleibt Ehe [114]

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DEMO FÜR ALLE: Großer Bild- und Video-Bericht

geschrieben von PI am in Demonstration,Familie,Genderismus,Lügenpresse,Schule,Schwule,Video | 33 Kommentare

dfaauf [115]Am vergangenen Sonntag, 21 Juni  fand in Stuttgart die bisher 7. Demo gegen Frühsexualisierung, Gender-Ideologie und die grün-roten Bildungspläne statt. Zum 5. Mal wurde der Protest offiziell von DEMO FÜR ALLE [112] angeführt, unter deren Dach sich Familienverbände, politische Gruppierungen und Initiativen versammelt haben. Ein neuer Schwerpunkt wurde zudem auf den Erhalt von Ehe und Familie gesetzt.

(Von PI-Stuttgart)

Durch die Veranstaltung führte Hedwig Freifrau v. Beverfoerde, die zugleich Anmelderin und auch Sprecherin der Initiative Familienschutz ist. Bis 14.00 Uhr füllte sich der Schillerplatz vor dem Alten Schloss zum ersten Mal vollständig. Durch so gennannte Zähltore wurde später festgestellt, dass sich eine Rekordteilnehmerzahl von 4603 Personen versammelt hatte (PI berichtete [116]). Die folgenden drei Bilder zeigen von links nach rechts den gut gefüllten Schillerplatz.

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Gleich zu Anfang gab es vereinzelt Störaktionen der Antifa. Äußerst aggressiv provozierte ein doch eher schmächtiger und sich selbstüberschätzender Linksradikaler, eine Gruppe junger Männer im abgesperrten Kundgebungsbereich. In einer Stofftasche hatte er zudem eine Antifa-Flagge dabei, die er auch kurz auspackte nachdem seine „Kontaktaufnahme“ gescheitert war. Lange hatte er nicht das Vergnügen, da die Polizei zügig eingriff und ihn mit dem nötigen Nachdruck entfernte.

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Um auf das Kundgebungsgelände zukommen hielt die Polizei einen Korridor frei durch den die vielen Menschen sicher zur Veranstaltung gelangen konnten. Die etwa zwei- bis dreihundert Gegendemonstranten lärmten wie gewohnt hinter den Absperrgittern.

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Davon weitestgehend unbeeindruckt startete die Kundgebung auf dem Schillerplatz, umrahmt von Stiftskirche und Altem Schloss. Als erster Redner trat Christoph Scharnweber [129] – Vorsitzender EAK der CDU Heilbronn, ans Mikrofon.

dfa_scharnweber [130]

Er trug seinen Protest unter anderem in Form eines Gedichtes vor.

In unserem Ländle herrscht grün-rot
Und führt die Schulen in die Not.
Der Kultusminister experimentiert herum
Und hält das Volk für gänzlich dumm
Aber jetzt ist Schluß mit Schulreform,
Lehrer und Schüler ärgern sich enorm
Die Eltern sind ganz aufgebracht
Was wird da für ein Mist gemacht?

In Stuttgarts hohen Ministerien
Geht ?s zu wie in den Fernsehserien
Der Stoch und auch die Altepeter
Schaffen im Land einen Riesengezetter.

Hinter verschlossenen Türen arbeiten sie schnell
Hauptsache alles ist “sexuell”
Möglichst in allen Varianten
Und ohne Hemmungen und Schranken.
Wer unsere Kinder Schwachsinn lehrt
Ist unsere Wählerstimme nicht wert.

Wer so regiert, erntet den Hohn
Und muß bald in die Opposition
Der vorgelegte Vielfaltsplan,
zeugt nicht von Geist, sondern von Wahn
Wer alle umerziehen will,
verfehlt den Auftrag und das Ziel

Deswegen wehren wir uns laut:
Schluß mit einem Bildungs-
und Aktionsplan, der unsere Zukunft verbaut.

Dann sprach Dr. Malte Kaufmann [131] – Vorsitzender der Mittelstandsvereinigung der CDU Rhein-Neckar. Er rief die verantwortlichen Politiker dazu auf, „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ zu streichen und stattdessen der Ehe zwischen Mann und Frau den ihren gebührenden verfassungsmäßigen Rang und Schutz einzuräumen.

Dr. Thomas Jahn vom konservativen Aufbruch der CSU, der seit kurzem neuer Bündnispartner der DEMO FÜR ALLE ist, nahm in seiner Rede vor allem die Bildungsplanreform der Landesregierung ins Visier: „Wir dürfen nicht zulassen, dass diese grün-rote Regierung Kinder ideologisch für irgendwelche verrückten Gender-Experimente missbraucht.“

Während des Auftritts tauchten linksradikale und vermutlich homosexuelle Störer auf, schwenkten die Regenbogenfahne, schmissen Konfetti und störten zusätzlich durch Trillern und Schreien (im folgenden Video ab Min. 1:20).

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Frau Beverfoerde verlas im Anschluss ein Grußwort von Weihbischof Thomas Maria Renz [136] – Diözese Rottenburg-Stuttgart.

Als nächste sprachen zwei Studentinnen – Hedwig Hageböck und Franziska Rüsch.

Die 19jährige Lehramtsstudentin Hedwig Hageböck und ihre Freundin Franziska Rüsch machten in ihrem Beitrag deutlich, dass es mit ihnen keine Indoktrination in der Schule geben werde: „Wir sind eine tolerante Generation. Aber eine Gehirnwäsche, wie der Bildungsplan sie von uns fordert, werden wir niemals akzeptieren!“

Der Sprecher vom Landesfachausschuss Familie und Demographie, des baden-württembergischen Landesverbands der „Alternative für Deutschland“ (AfD), Lukas Kuhs aus Stuttgart (Foto) [139], forderte eine Bildungspolitik, die die Erziehungsleistung der Eltern wertschätzt und ihre Wünsche respektiert.

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Christoph Scharnweber verlass ein Grußwort seiner beiden Parteikollegen [141], des CDU-Bundestagsabgeordneten Thomas Dörflinger und Thomas Bareiß. Diese verurteilten darin das Ansinnen der grün-roten Landesregierung, den Menschen vorschreiben zu wollen, „wie wir zu leben und wie wir unsere Kinder zu erziehen haben.“ Auch die sog. „Ehe für Alle“, die anlässlich der aktuellen Debatte erstmals ebenfalls im Zentrum der Demo stand, kritisierten die beiden und machten deutlich, daß es hierbei „im Kern nicht um Gleichstellung geht, sondern am Ende des Tages um die Abschaffung der Ehe.“

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Jérôme Brunet von der französischen Protestbewegung La Manif Pour Tous beschrieb in seiner Rede [143] die Entwicklungen zum Gesetz der “Ehe für alle” in Frankreich und rief den Menschen in Stuttgart zu: „Lassen Sie nicht zu, dass hier eine Entwicklung losgetreten wird, die teuflische Folgen haben kann!“. Übersetzt wurde er von Kerstin Kramer.

Frau Beverfoerde stellte im Anschluss an die Rede von Brunet, die Petition „Ehe bleibt Ehe“ vor. Unterschriftenlisten zum herunterladen und ausdrucken gibt es hier [144].

Online gibt es hier die Möglichkeit die Petition zu unterzeichnen [145].

Zum Schluss sprachen Heinz Veigel [146], Sprecher des aus der Petitionsinitiative um Gabriel Stängle hervorgegangenen Vereins Zukunft-Verantwortung-Leben e.V. und die Bundesvorsitzende des neugegründeten Bündnis C, Karin Heepen aus Erfurt [147]. Die Vorsitzende der christlichen Kleinpartei nannte das Vorgehen der Landesregierung „Gesinnungsdiktatur“, wie sie in der früheren DDR praktiziert worden sei. Es gehöre zum Programm totalitärer Systeme, so früh wie möglich nach den Kindern zu greifen und zu versuchen, die Autorität der Eltern auszuschalten. Andersdenkende würden diffamiert sowie Meinungs-, Gewissens- und Religionsfreiheit beschnitten. Kinder brauchten keinen Unterricht über alle möglichen Formen von Sexualität, sondern heile Familien. Die Jugend sollte in Ehrfurcht vor Gott erzogen werden und nicht in Ehrfurcht vor einer Gender-Lobby.

Im Anschluss an die Kundgebung bewegte sich ein nicht enden wollender Zug von Menschen aus allen Gesellschaftsschichten und aller Altersklassen, darunter viele Familien mit ihren Kindern, durch Stuttgart.

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Der Demozug startete am Schillerplatz, ging über den Charlottenplatz, dann an der Staatsgallerie vorbei, machte einen Bogen zurück in Richtung Parlament und zog dann schließlich bis vors Stuttgarter Staatstheater.

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Im unten folgenden Video sind ab Minute 3:07 Störaktionen der Linksradikalen zu sehen. Bei Minute 4:15 scheitert ein Durchbruchversuch der Antifa. Die Polizei hält erfolgreich dagegen.

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Ab Minute 9:16 stehen Gegendemonstranten im Wasser, spritzen Demoteilnehmer nass und skandieren ihrem Niveau entsprechende Parolen.

Natürlich brachten auch bei der neusten Auflage der DEMO FÜR ALLE viele wieder selbst gestaltete Banner mit. Aber auch der Veranstalter stellte sich auf die aktuellen Entwicklungen ein und druckte entsprechende Plakate. Hier eine Auswahl:

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Zur Abschlusskundgebung sammelten sich dann die knapp 5000 Menschen an den Treppen des Staatstheaters. Gemeinsamen ließ man rosa und blaue Luftballons in den Himmel aufsteigen. Dieses Mal mit einer Karte versehen.

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Adressiert an Ministerpräsident Kretschmann, damit auch er in Zukunft daran erinnert werden wird, dass über die Köpfe der Menschen hinweg, auch in Baden-Württemberg, nicht weiter regiert werden darf. Bevor alles auseinander strömte, skandierte die Menge „Wir kommen wieder!“. Wenn jeder zur nächsten DEMO FÜR ALLE am 11. Oktober noch ein bis zwei Personen mitbringt, können es das nächste Mal schon 10.000 sein. Menschen, die ein Umdenken in der Bevölkerung und auch vielleicht bei dem ein oder anderen Verantwortlichen, mit anstoßen werden.

Demo für alle in der Presse

Einen kurzen Blick wollen wir auch auf die Presseberichtserstattung werfen. Eins vorne weg. Hinsichtlich der Nennung der Teilnehmerzahlen ist Positives zu vermelden. Die meisten Medien verlautbarten die Zahl 4000. Damit werden zwar immer noch über 600 Personen unterschlagen, das ist im Verhältnis zu früher, als häufig mehr als die Hälfte im Nirvana verschwand, dann doch als eine deutliche Verbesserung anzusehen. Nichts desto trotz, gab es aber auch dieses Mal einige kräftige Ausreißer. Die Nürnberger Zeitung schrieb [201] von nur 2500 Teilnehmern bei der Demo in Stuttgart.

Die Ausgabe der Bild-Stuttgart schoss sprichwörtlich den Vogel ab und liegt damit auf dem letzten Platz. Sie schrieb allen Ernstes in Zusammenhang mit DEMO FÜR ALLE „hunderte Menschen“. Das damit nicht versehentlich die 200 bis 300 Gegendemonstranten gemeint waren, erschließt sich anhand des Textes eindeutig.

bild_stuttgart [202]

Platz 1 im Ranking und fast mit den Zahlen des Veranstalters gleich auf, ist die Wochenzeitung „Junge Freiheit [203]„. Sie spricht von mehr als 4500 Teilnehmern.

Tendenziöse bis diffamierende Berichterstattung in den Medien

Positiv: Stuttgarter Nachrichten und die Stuttgarter Zeitung führten die von der Polizei ausgegeben Zahl von 4000 Teilnehmern an. Die Stuttgarter Nachrichten setzte die Demo auf Seite 1 mit Titelbild.

Negativ: Im Innenteil wurde dann in gewohnter Weise, vom regelmäßig auf die DEMO FÜR ALLE angesetzten, sehr linkslastig ausgerichteten Redakteur, Sascha Maier, ein entsprechend gefärbter Artikel verfasst. Was nicht verwundert, da Maier positiv zu Marx und Sartre [204] steht. Er zitiert in seinem Artikel Bürger, deren Aussagen seinem Gusto entsprechen. Damit versucht er den Eindruck zu erwecken, die Mehrheit würde so denken. Ein nicht nur für diesen Journalisten übliches „Stilmittel“. Auch werden bei den Gegendemonstranten bewusst Menschen als Interviewpartner herausgesucht, die als Sympathieträger, die Mehrheit der Leser positiv ansprechen sollen. Bei der Auswahl der Demoteilnehmer als Interviewpartner, wird von ihm natürlich gegenteilig verfahren. Trotz allem äußern sich Leserbriefschreiber in der Region Stuttgart regelmäßig und in absoluter Überzahl, kritisch zu Gender. Anhand des Artikels kann sich jeder selbst ein Bild davon machen, wie Maier arbeitet. Man beachte besonders die an der Seite befindliche „Umfrage“:

stuttgarter_nachrichten [205]

Nicht nur tendenziös sondern verleumderisch war die Reportage in der SWR-Landesschau [206]. Die inhaltliche Position der Demonstranten stellt Redakteur Christian Susanka gleich zu Beginn falsch dar. Die Demo richte sich gegen die Gleichstellung von Homo- und Transsexuellen. Tatsächlich wurde aber für den Erhalt von Ehe und Familie und den Schutz der Kinder vor Sexualisierung und Gender-Ideologie demonstriert. Zudem wird Mario Kleinschmidt einem Vertreter des Aktionsbündnisses „Gegen rechte Bildungsdemos“ eine Plattform geboten, wo er vor der Kamera behaupten darf, die DEMO FÜR ALLE würde aus „neonazistischen Kreisen“ bestehen. Desweiteren wird der DEMO FÜR ALLE unterstellt, sie würde unter einem „Deckmantel“ daher kommen, um „rechte Demos in Stuttgart durchzuführen“.

Wer eine Beschwerde an den Rundfunkrat schreiben will kann das hier [207] tun. Anders als mit der Nazikeule scheint sich der grün-rot gefärbte Staatsfunk nicht mehr wehren zu können. Ein sicheres Zeichen dafür, dass die Argumente auf Seiten von DEMO FÜR ALLE liegen.

Bis 11. Oktober, zur nächsten DEMO FÜR ALLE in Stuttgart! Damit sich was ändert und das bleibt was gut ist!

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Medien-Märchen und -Manipulationen

geschrieben von PI am in Lügenpresse | 44 Kommentare

medien [208]Zu den „Gesetzen des Medienmarktes gehören die Lüge und die Desinformation“. Dieser Ansicht ist der Redakteur beim Deutschlandfunk, Jürgen Liminski (St. Augustin bei Bonn).? „Wir werden von den Medien manipuliert. Das ist eine Binsenwahrheit“, sagte er auf einer Podiumsdiskussion an der Universität Marburg. Das hänge auch damit zusammen, daß die Welt der Medien ideologisiert sei.

(Von Peter Helmes, www.conservo.wordpress.com)

Schaut man sich mit kritischen Augen die Medienlandschaft unseres Landes an, wird deutlich, wie recht Liminski hat. (Ein Wunder, daß er noch beim Deutschlandfunk arbeiten darf.) Vielleicht hat das eine mit dem anderen nichts zu tun, aber man muß eine auffällige Entwicklung konstatieren: Auflagen und Einschaltquoten sinken, zum Teil dramatisch, und auf der anderen Seite steigt die Verbissenheit und Verbohrtheit der überwiegend linksgrünen Journalisten, mit denen sie uns Tag für Tag zu manipulieren versuchen.

Wie gesagt, es gibt keinen empirischen Nachweis, daß fallende Auflagenzahl und steigende Indoktrinierung korrelieren. Aber eines ist unbestreitbar: Der Absturz vieler Gazetten war vorauszusehen. Das Internet eröffnet interessierten Lesern und Hörern immer mehr Möglichkeiten, sich selbst zu informieren und ein Bild zu machen, zumal Berichte im Internet aus sehr unterschiedlichen Blickwinkeln dargeboten werden. Da kann also jeder, der kritisch bleiben will, in Sekundenschnelle positive und negative Meinungen zu einer Sache erfahren und abwägen, ohne das „geneigte“ Journalisten ihm etwas vorgaukeln können.

Die Konsumenten öffentlich-rechtlicher, natürlich auch der privaten Medien sind also nicht mehr auf deren oft schiefe Darstellungen angewiesen. Sachliche Berichterstattung blieb und bleibt dort immer mehr auf der Strecke – nebst einem früher selbstverständlichen journalistischen Ethos. Nicht von ungefähr lautet ein im Volk weit verbreiteter, verballhornter Slogan: „Mit dem Zweiten lügt man besser.“ Zunehmend genervt reagiert der Medienkonsument wie ein unzufriedener Käufer: Abos werden abbestellt, Radio durch andere Musikkanäle ersetzt usw. Informationen holt man sich direkt von Internetportalen unterschiedlichster Provenienz, die teilweise hervorragenden Journalismus ausweisen.

Die Folge: Immer mehr Entlassungen von Redakteuren und Ersatz eigener Meldungen durch Ankauf von Agentur-Berichten. Das Ergebnis ist Gleichschaltung, Langeweile und Einseitigkeit. Spötter vergleichen unser Medienangebot seit langem mit dem der untergegangenen DDR.

Tendenziöser Bericht über DEMO FÜR ALLE in der Landesschau Ba.-Württbg.

Ein besonderes Beispiel medialer Manipulation bot der Südwestrundfunk (SWR Stuttgart) am letzten Sonntag, dem 21. Juni, dem Tag der „Demo für alle“. Frau von Beverfoerde, die Organisatorin der mit 4.000 Demonstranten überraschend gut besuchten Veranstaltung (PI berichtete [116]), schreibt dazu:

„Während die meisten Medien neutral bis freundlich von unserer Demo berichtet haben, konnte es ein Redakteur vom SWR erneut nicht lassen, uns und unser Anliegen durch tendenziöse Berichterstattung zu diffamieren. Schon mit dem Titel des Fernsehbeitrags „Rechtsextreme auf Stuttgarter Demo“ versucht der öffentlich-rechtliche Sender, die DEMO FÜR ALLE und die Teilnehmer mit Rechtsextremismus in Verbindung zu bringen. Redakteur Christian Susanka behauptet im Beitrag zudem, die Polizei habe massive Präsenz gezeigt, „um die beiden Demonstrationen voneinander zu trennen“, gerade so als hätten sich zwei aggressive Gruppengegenübergestanden. Das ist schlicht nicht wahr. Während unsere Kundgebung in fröhlicher und friedlicher Atmosphäre verlief, versuchten linke Chaoten mehrfach die Polizeiabsperrung mit Gewalt zu durchbrechen und störten durch lautes Gekreische, aggressive Pöbeleien und Stinkbomben. Die Polizei mußte acht Gegendemonstranten festnehmen und mehrere Platzverweise erteilen (siehe Polizeibericht). Diese Informationen spart der Bericht allesamt aus.

Bitte nutzen Sie die Gelegenheit und beschweren Sie sich beim Rundfunkrat. Beschwerden können Sie hier an den Rundfunkrat richten. Nach unserer letzten Beschwerde vor einem Jahr waren die folgenden Berichte deutlich moderater. Es lohnt sich also in jedem Fall.“

„Faire Medien“

Die folgende Meldung von „faire medien“ vom 23. Juni [209] gibt einen guten Einblick in die Manipulationsmöglichkeit der Medien:

Die Landesschau Baden-Württemberg des SWR brachte am 21. Juni 2015 den Beitrag „Rechtsextreme auf Stuttgarter Demo“. Die Landesschau ist eigentlich ein Nachrichtenformat. Dieser Beitrag ist aber sehr meinungslastig. Redakteur Christian Susanka erzeugt durch Manipulationen eine ganz bestimmte Stimmung. Der Zuschauer wird einseitig und tendenziös informiert.

Die inhaltliche Position der Demonstranten stellt Christian Susanka gleich zu Beginn falsch dar. Die Demo richte sich gegen die Gleichstellung von Homo- und Transsexuellen. Tatsächlich wurde für den Erhalt von Ehe und Familie und den Schutz der Kinder vor Sexualisierung und Gender-Ideologie demonstriert. Über die tatsächlichen inhaltlichen Thesen und Forderungen der Demo-Veranstalter wird der Zuschauer genauso wenig informiert wie über den Wortlaut der Reden und Grußworte. Zum Beispiel darüber, dass mehrfach gesagt wurde, dass niemand etwas gegen Homosexuelle habe – sehr wohl aber gegen die Indoktrination durch den Bildungsplan. Stattdessen zeichnet der Redakteur ein möglichst negatives Bild der Teilnehmer an der DEMO FÜR ALLE, indem er gezielt einzelne Teilnehmer herausstellt, die anscheinend den „Identitären“ angehören. Diese werden als repräsentativ für alle Demonstrationsteilnehmer dargestellt, obwohl die Masse der Demonstranten aus Eltern, Großeltern und Familien mit Kindern bestand. Dass auch Geistliche teilnahmen, sogar ein Bischof ein Grußwort schickte, wird unterschlagen, ebenso die Teilnahme und die Reden von CDU-Politikern. Diese Informationen hätten einen angemesseneren Eindruck vom Charakter und der Seriosität des Anliegens der DEMO FÜR ALLE erzeugt. Christian Susanka ist aber offensichtlich hauptsächlich daran gelegen, die DEMO FÜR ALLE mit Rechtsextremismus in Verbindung zu bringen.

Der kleinen Gegendemonstration verleiht der Beitrag den Anschein besonderer Seriosität, indem er ausdrücklich die dort teilnehmenden Vertreter der Grünen Jugend und der FDP nennt. Die Meinung eines Aktivisten aus der linksradikalen Szene über die DEMO FÜR ALLE wird ausführlich zitiert. Dass die Gegendemonstranten offen Antifa-Symbole zeigten und linksextreme Parolen skandierten, die Polizei anpöbelten und es dort zu acht Festnahmen und mehreren Platzverweisen kam – alle diese sehr relevanten Informationen fielen der Manipulation zum Opfer. Christian Susankas Beitrag tut so, als sei bei der Gegendemonstration die staatstragende Jugend versammelt gewesen.

Auch die Darstellung der Gewaltverhältnisse bei den Demonstrationen ist irreführend. Susanka behauptet, die Polizei habe massive Präsenz zeigen wollen, „um die beiden Demonstrationen voneinander zu trennen.“ Das erweckt den Eindruck, als hätten sich zwei aggressive Gruppen gegenübergestanden. Tatsächlich musste die Polizei die Teilnehmer der DEMO FÜR ALLE vor gewaltbereiten linken Gegendemonstranten schützen. Wie auch der Polizeibericht zeigt, ging die Gewalt ausschließlich von der Seite der Gegendemonstranten aus.

Tendenziöse Berichterstattung über die DEMO FÜR ALLE ist beim SWR leider kein Einzelfall. Bereits vor einem Jahr hatte es einen manipulativen Beitrag in dem gebührenfinanzierten Sender gegeben (Fairemedien berichtete).

Auf dem Internetportal „Civitas [210]“ fand ich einen mit leichter Feder geschriebenen Offenen Brief an den WDR, der mit Süffisanz, aber auch gehöriger Klarheit dem Sender die Meinung geigt. Nachahmung empfohlen!:

Lieber WDR, mal so ganz unter uns…

ich habe heute nach längerer Zeit mal wieder in Eure Nachrichtensendung um 7 Uhr auf WDR 5 reingehört, was ich sonst gerne vermeide, weil es mir immer mehr wie verschwendete Lebenszeit vorkommt – die Propaganda schießt ja sowieso aus allen Rohren und ist allgegenwärtig bis zum allgemeinen Überdruß.

Heute also mal wieder das Aktuelle vom Tage, dargeboten von Eurer Nachrichtenredaktion und von dem, was man heute so nett „Implementierungsveranstaltung“ nennt, nämlich Eurem „Morgenecho“. Da war ich gespannt, was Ihr über die gut eine Million Italiener sagt, die gestern in Rom gegen die Homo“ehe“ und die Genderisierung in den Schulen demonstriert haben. Immerhin: eine Million, die kann man ja nicht so einfach unter den Tisch fallen lassen, wenn man ansonsten um „mehrere hundert Demonstranten“ den großen Buhei macht, vorausgesetzt, sie demonstrieren für die „richtige“ Sache und hauen nicht gerade mal eben eine nette Innenstadt in Klump und Scherbenhaufen.

Oder: was würdet Ihr über jene fast 5000 mutigen Demonstranten berichten, die sich gestern in Stuttgart zusammenfanden, unbezahlt (nicht wie gewisse „Aktivisten“ in Dresden und anderswo) ihre Freizeit opferten, sich vor ebensolchen Aktivisten von der Polizei schützen lassen mußten, um gegen die abstoßende und ekelhafte Zwangsgenderisierung und Sexualisierung unschuldiger Kinder durch die Regierung des angeblich doch eher bürgerlichen „praktizierenden Katholiken“ und (Schande!!) Ermländers Kretschmann zu protestieren?

Aber nicht doch. Diese und so viele andere Demonstrationen erwachenden oder bereits erwachten Bürgerwillens finden bei Euch einfach nicht statt. Es sind diese Bilder, die Ihr nicht gerne seht und schon gar nicht weiterverbreiten wollt, schaut mal:

Und jetzt kommt mir bloß nicht wieder (wie schon einmal) damit, daß anderes wichtiger war, oder daß Ihr gerade keinen Korrespondenten vor Ort hattet. Eure Genossen z.B. in Frankreich üben sich, wegen langer Erfahrung erfolgreich, auch in tiefem Schweigen über den Protest gegen Euch, der auch dort immer stärker wird.

Nein, nein: ich kenne Euch. Auf Grund gegebener Umstände mußte ich in jenen dunklen siebziger Jahren, in denen die Linken irrigerweise glaubten, der Geist stehe bei ihnen oder wenigstens in ihrer Nähe, mußte ich also an einer schon damals tiefroten Universität im Ruhrgebiet studieren. Ich kenne Euch, weil ich Euch damals dort kennengelernt habe, und nicht nur damals und dort. Ihr habt gar keine Probleme damit, um Eurer Ziele willen die Wahrheit zu verdrehen, zu verzerren und wegzuleugnen: zu verraten.

Es knirscht im Gebälk, Genossen. Die Wahrheit ist größer als der Käfig, den Ihr gebaut habt, und sie erwacht, reckt und streckt sich schon.

Liebe Genossen, Ihr dürft mir glauben (gerade in Eurem „Job“): nur eines ist wirklich alternativlos, und das ist eben die Wahrheit.

Noch eine Kleinigkeit: auch auf der Startseite von t-online steht nichts, aber auch gar nichts über unser Thema. Und jetzt erzählt mir doch bitte, hier handele es sich nicht um ein Kartell des (Ver)Schweigens… Na, lieber WDR, ich habe keine Lust, den t-onlinern auch noch zu schreiben. So hat es denn heute mal wieder Euch erwischt. Nichts für ungut! So, das war’s erstmal.

Bis dann!

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Evang. Kirchentag 2015 bettelt um „Flüchtlinge“

geschrieben von PI am in Christentum,Evangelische Kirche,Video | 125 Kommentare

kirchentag_aufm [211]Eröffnet wurde der 35. Evangelische Kirchentag in Stuttgart unter dem Motto: „Damit wir klüger werden“. Zu Beginn gab es eine Feier für Homosexuelle. Auf dem zentralen Kundgebungsplatz vor dem neuen Schloss, versammelten sich 45.000 Menschen [212]. 97.127 Besucher haben sich für die gesamten fünf Tage angemeldet. Das sind deutlich weniger Dauergäste [213] als noch vor zwei Jahren in Hamburg und 2011 in Dresden, als jeweils rund 117.000 Dauerteilnehmer gezählt wurden.

Die gesellschaftlichen und innerkirchlichen Streitthemen wie Gender, Emanzipation, Homo-Ehe, Flüchtlingsproblematik und soziale Gerechtigkeit spielen in den nächsten Tagen bei vielen der Veranstaltungen, Verträgen und Podiumsdiskussionen eine zentrale Rolle.

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Kirchentagspastor Arnd Schomerus (Bild oben) richtete den Focus seiner Predigt [216] auf die „Flüchtlinge“ aus. Er sprach pauschal davon, alle „Flüchtlinge“ willkommen zu heißen.

Der Bischof der württembergischen Landeskirche, July, setzte die Betroffenheitsorgie für die illegalen Einwanderer schamlos fort. Er sprach von weltweit umherirrenden Flüchtlingen.

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Er lobte in seiner Rede eine Baden-Württembergerin, die auf Lampedusa den „Flüchtlingen“ „erste Schritte“ ermögliche. Er bezeichnete ihr Vorgehen als „Herzensweisheit“ und nannte es „interreligiöse Begegnungen“. Er sprach davon, dass es sich in vielen Ländern dieser Welt als Christ gefährlich lebe. Im nächsten Satz sprach er Muslimen ebenfalls eine Opferrolle zu: „..in anderen Ländern werden Muslime vertrieben“, sagte er. Dass in beiden Fällen meist Muslime die Verfolger sind, erwähnte er natürlich nicht und so entstand der fälschliche Eindruck, dass Muslime wie Christen, in gleicher Weise Opfer sind. Außerdem wurde mit dieser Rhetorik so die Haupt-Tätergruppe verschleiert. Für den Zuhörer sind Muslime so nicht mehr als Täter zu erkennen, sie sind plötzlich Opfer. Im Anschluss sprach er von „Vielfalt“, die angeblich an „vielen Orten gelingt“. Er sprach davon „Teilhabe“ für „Flüchtlinge“ zu ermöglichen.

Laut July ist die württembergische eine „flüchtlingsbereite Kirche“ Kirchentagspräsident: „Wir müssen mehr Flüchtlinge aufnehmen [218]!“

Kirchentagspräsident Prof. Andreas Barner [219] sprach sich schon vor dem Kirchentag dafür aus „Gegensätze aufzulösen“, was die Unterschiede zwischen den Religionen angeht. Er sprach dabei insbesondere vom Islam, Juden- und Christentum. Auch forderte er in einem Interview der Stuttgarter Zeitung: „Wir müssen mehr Flüchtlinge aufnehmen“.

Vollkommen an den Realitäten vorbei, sprach er davon, dass Italien und Spanien bisher die Hauptlast zu tragen hätten und man diesen Ländern in der Flüchtlingsfrage helfen müsse.

In seiner Ansprache blieb er seiner Linie treu und propagierte „Achtsamkeit und Hilfe für Flüchtlinge an Europas Grenzen und für Flüchtlinge, die wir in Deutschland aufnehmen wollen“. Er bemühte in unsäglicher Weise die Vergangenheit Deutschlands von vor über 70 Jahren, um sich im Schuldkult zu suhlen und daraus eine Pflicht zur Hilfe für angeblich Verfolgte abzuleiten. Er forderte zudem „ein Herz für andere Glaubensgemeinschaften“.

Die Kollekte wurde für ein Projekt gesammelt, dass Schulen im Nahen Osten unterstützt, auf die mehrheitlich Muslime gehen. Das Projekt soll der Völkerverständigung dienen. Auch alle weiteren in den nächsten Tagen geplanten Sammelaktionen werden letzten Endes mehrheitlich Muslimen zu Gute kommen. Konkret heißt das: Geld für die Flüchtlingsarbeit in Spanien. Desweiteren soll Geld für ein „Psychosoziales Zentrum“ in Stuttgart gesammelt werden, das „Flüchtlinge“ und deren Angehörige über die staatlichen Leistungen hinaus betreut.

Bundespräsident Gauk sprach ein Grußwort. Darin lobte er unter anderem den Kirchentag, der Begegnungen mit Menschen ermögliche, „die aus anderen Religionen Anweisungen empfangen“. Die gesamte Rede ist hier [220] nachzulesen.

<em>(Kirchentagspräsident Barner und Bundespräsident Joachim Gauck)</em> [221]
(Kirchentagspräsident A. Barner und Bundespräsident Joachim Gauck)

Als nächster sprach der liberale katholische Bischof für die Region Rottenburg-Stuttgart. Er verlor sich in seiner Rede in Allgemeinplätzen.

Ministerpräsident Kretschmann (Grüne) vermied es brisante und aktuelle politische Themenfelder anzusprechen. Er ging auf den Kirchentag und die Rolle der Kirchen ein. Die einzig nennenswerte Äußerung war die Behauptung, dass Politik und Gesellschaft die Kirchen und Religionsgemeinschaften mehr bräuchten als je zuvor.

Als letzter Redner sprach der Stuttgarter Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne). Auch er ging thematisch auf den Kirchentag und sein Motto ein, ohne dabei Politik zu machen.

(Ministerpräsident Kretschmann  und Oberbürgermeister Fritz Kuhn) [222]
(Ministerpräsident Kretschmann und Oberbürgermeister Fritz Kuhn)

Claudia Roth (Grüne), die auch in der ersten Reihe des Eröffnungsgottesdienstes saß, herzte später in einer stürmischen Umarmung einen sichtlich erfreuten Bundespräsidenten. Gauck, wie Roth, haben gestern wieder eindrücklich demonstriert, dass auf der politischen, wie auch auf der persönlichen Ebene kein Blatt mehr zwischen die Führungsspitzen von CDU und Grünen zu passen scheint. Wie es heißt, wird Gauck heute „über richtiges und falsches Leben“ sprechen. Auch soll nicht unerwähnt bleiben, dass der dem konservativen Flügel der CDU zuzurechnende Ministerpräsidenten-Spitzenkandidat für 2016, Wolf, von der Kirchentagsleitung auf einen der hinteren Plätze verbannt wurde. In der zweiten Reihe hinter Roth saß Brigitte Lösch, jene Grüne, die den Initiator der Petition gegen den perversen grün-roten Bildungsplan am liebsten aus dem Land verbannt hätte und in diesem Zusammenhang außerdem gegen PI hetzte [223].

Politkorrekt wurde auf den Großbildschirmen, die in der Innenstadt verteilt standen, besonders lange und immer wiederkehrend, eine dunkelhäutige Sängerin gezeigt.

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Wie eine Untersuchung, die diese Woche vorgestellt wurde, herausfand sind viele Teilnehmer (die meisten evangelisch und „Biodeutsche“) überdurchschnittlich häufig dem linken Lager zuzuordnen. Demnach sympathisiere die Hälfte der Kirchentagsteilnehmer mit den „Grünen“.

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Linke Positionen zeigten sich unter den Teilnehmern teilweise offen oder konnten vermutet werden.

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Sehr konsequent wurde von den Ordnungskräften des Kirchentages durchgegriffen, wenn kirchentagfremdes Material gesichtet wurde. So wurde beispielswiese ein Mann des Platzes verwiesen dessen „Verbrechen“ es war, dass er den gesamten Satz des Kirchentagmottos aus Psalm 90, 12 auf seinem Plakat mit sich führte.

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Er wurde sogar weit über den abgesperrten Bereich hinaus vom weiteren Geschehen ausgeschlossen. Ganz so genau wurde es allerdings nicht immer genommen. Eine große Palästinenserfahne wurde sogar in zentraler Position unentwegt geschwenkt (siehe Titelbild). Selbst die daneben stehenden Ordner störten sich nicht daran und so konnte dieses eindeutig politische Statement ungestört präsentiert werden. Kein Wunder, da auf diesem Kirchentag auch Organisationen teilnehmen dürfen, die schon zu einem Boykott israelischer Waren aufgerufen hatten und messianischen Juden (Juden die Christen wurden), sogar ihre Präsenz auf dem Kirchentag verboten wurde (Markt der Möglichkeiten) . Zugelassen wurde hingegen der ökumenische Arbeitskreis Sadomasochismus (SM) und Christsein (Seite 517 im Programmheft [230]).

Auch Organisationen wie Attac Deutschland aus Frankfurt/M, die Anfang des Jahres für Schlagzeilen sorgten [231], dürfen ebenso mit einem Stand vertreten sein, wie „Die Anstifter“, die zusammen mit DKP und weiteren linksradikalen Organisationen zu illegalen Aktionen gegen PEGIDA – Stuttgart [232] aufgerufen hatten. Ein Beispiel für den Genderwahn, der auch auf dem Kirchentag Einzug gehalten hat, findet sich auch im Programmheft. Dort wird von Saalmikrofoninnen und -mikrofone gesprochen.

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Wer noch mehr queren Wahn erleben will, begibt sich zum Zentrum Gender oder zum Zentrum Regenbogen. Alle mehr oder minder perversen oder linksradikalen Organisationen hier aufzuführen würde den Rahmen sprengen. Nachlesen wer sich auf dem Kirchentag so alles präsentieren darf, kann man im Programmheft [230].

Nicht jedem gefiel, dass der Kirchentag auch aus öffentlichen Mitteln kräftig bezuschusst wird, wie ein Stand am Rande des Veranstaltungsgeländes zeigte.

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Nach dem „Gottes“-Dienst tummelte sich meist linke und klerikale Prominenz in der Altstadt. Niko Landgraf (li.), DGB-Landesvorsitzender, der auch schon gegen PEGIDA auf der „Anstifter“-Kundgebung in Stuttgart sprach, mit SPD-Fraktionschef Claus Schmiedel (re.).

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Im vertrauten Gespräch. Ministerpräsident Kretschmann (Grüne) und der evangelische, württembergische Landesbischof July.

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Bundespräsident Gauk genoss das Bad in der Menge und machte einem kleinen Kind Angst.

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Gauk mit Claudia Roth (Grüne), die er zuvor herzlich umarmt hatte. Auch die Entourage der beiden schienen sich bestens zu kennen, wie auf dem nachfolgenden Video zu sehen ist.

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Roth mit Begleitern und grünem Wahlvolk/Kirchentagsteilnehmern. Einen Teilnehmer scheint es ordentlich am Rücken zu jucken. Ob es an der Teilnehmerin mit den grünen Haaren liegt? Möglich, dass da was übergesprungen ist.

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Schon mit der Auftaktkundgebung zum diesjährigen Kirchentag wurde wieder einmal mehr deutlich, dass hier Lämmer umherlaufen, die nicht sehen oder nicht sehen wollen, dass längst Wölfe bereit stehen, um letztendlich diese Gesellschaft abzuschaffen. Im Park nebenan (hinter dem Neuen Schloss) sitzen sie schon. Die Frauen verhüllt, die Männer etwas abseits aber einig in der Sache.

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Im Rücken des Fotografen, nicht weit davon entfernt, standen Schwarzafrikaner in Gruppen zusammen. Wie diese Entwicklung von den Kirchentagsteilnehmern als Bereicherung wahrgenommen werden kann, ist wohl nur noch mit einer pathologischen Anamnese zu erklären. Scheinbar blind, wie der Kirchentagsteilnehmer auf dem Bild re., gingen die von der Veranstaltung eingelullten Bürger an diesen neuen Realitäten vorbei. Die Muslime werden mehr, auch in Stuttgart.

Wurde Anfang des Jahres noch von 10% Muslimen [243] in der baden-württembergischen Landeshauptstadt gesprochen, vermeldete die Stuttgarter Nachrichten gestern die Zahl von 70.000 Muslimen für Stuttgart. Das macht bei 597.000 Einwohnern jetzt einen Anteil von knapp 12 Prozent aus. Geht die illegale Einwanderung so weiter wie bisher, dann wird diese Zahl schon bald weiter nach oben korrigiert werden müssen. Parallel dazu verlieren die beiden großen Kirchen jedes Jahr stetig massiv an Mitgliedern. Ob die Schäfchen noch rechtzeitig aufwachen werden?

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Auch das wollen wir nicht unerwähnt lassen. Die in den Medien propagierte Gesamtteilnehmerzahl von 250.000 Personen ist maßlos übertrieben. Daher hier die offiziellen Zahlen von den Teilnehmenden an den Eröffnungsgottesdiensten: Schlossplatz: 45.000; Überlauf Schlossgarten 11.000 und Karlsplatz 4000; Marktplatz: 5000; Rotebühlplatz: 16.000; insgesamt: 81.000 Menschen. Die Zahl von 250.000 wird nur dann erreicht, wenn alle zu diesem Zeitpunkt in Stuttgart bummelnden Menschen mit einberechnet werden. Das ist unseriös, aber leider nicht ganz untypisch bei der Berichterstattung der Mainstream-Medien (Lügenpresse), über politisch linkslastige Veranstaltungen.

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DEMO FÜR ALLE im Medienspiegel

geschrieben von PI am in Familie,Genderismus,Lügenpresse | 30 Kommentare

dfa_aufmacher - Kopie [245]PI berichtete jüngst [246] über die 6. DEMO FÜR ALLE am 21.3.15 in Stuttgart mit einem großen Bild- und Videobericht. Wie berichteten die MSM über die größte Demo gegen die Gender-Ideologie in Deutschland? Wir werfen heute einen analytischen Blick auf die örtlichen Leit-Medien und weitere Akteure, die als Pressevertreter vor Ort waren.

Bild-Stuttgart

Fangen wir mit der Bild-Zeitung an. Diese titelte in ihrer Stuttgarter Lokalausgabe über die DEMO FÜR ALLE in großen Buchstaben: „SO LEGEN DEMOS UNSERE CITY LAHM“. Zudem wurde der Satz: „Bildungsplan-Gegner blockieren die Konrad-Adenauer-Straße“ in das Titelfoto mit den Bildungsplangegnern eingefügt.

dfa_bils_stuttgart [247]

Bevor der Leser irgendeine Information über die Anliegen der Genderkritiker erfahren konnte, wurde ihm schon signalisiert: „die stören“. Derart negativ besetzt werden Leser sich kaum mehr in die Anliegen der Demonstranten hineinversetzen wollen. Durch die Überschrift wurde das Thema schon weg von der Demo, auf eine emotionale Ebene gehievt. Kein Wort davon, dass die Behinderungen in der City allein den linksradikalen Gegendemonstranten zuzuschreiben sind. Durch ihre Blockade waren sie dafür verantwortlich, dass die Bildungsplangegner auf die Straße ausweichen mussten, statt durch den Park, an das Ziel des Demozuges, zum Staatstheater, zu gelangen. Auch findet die DEMO FÜR ALLE nur alle paar Monate statt, während linke Demos jede Woche mehrfach Innenstadt (Stuttgart 21 etc.) und Verkehr, auch an Werktagen lahm legen. Gerade in diesem Zusammenhang ist es irreführend ein Bild der DEMO FÜR ALLE neben der Überschrift „SO LEGEN DEMOS UNSERE CITY LAHM“, abzudrucken.

Stuttgarter Nachrichten

Die Stuttgarter Nachrichten schickten Sascha Maier, einen doch eher stark linkslastigen Journalisten in Feld, der auf seiner Facebook-Seite [204] unter seinen „Favoriten“ Karl-Marx und Jean-Paul Sartre [248] anführt. Über die politische Disposition eines Karl Marx muss hier wohl nicht weiter philosophiert werden und Jean-Paul Satre hat nie einen Hehl daraus gemacht, mit der „linken Volksfront“ und der „RAF“ sympathisiert zu haben. Satre ging oft zusammen mit seiner Partnerin Simone de Beauvoir [249] auf Vortragsreisen ins In- und Ausland. Von de Beauvoir kommt der Ausspruch: „Man wird nicht als Frau geboren, man wird es“. Eine sicher nicht mit den Genderkritikern in Einklang zu bringende Position. Noch Fragen?

Eben dieser Maier sprach in seinem Artikel bei den Demonstranten und Gegendemonstranten von Gegnern die getrennt werden mussten. War es nicht vielmehr so, dass die einen vor den anderen geschützt werden mussten, Herr Maier?! Gegen Ende seines Artikels würdigt er noch seinen linken „Freunden“ etwas Aufmerksamkeit und berichtet doch sehr subjektiv. Er schreibt von „Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten aus dem linken Spektrum und einer Reiterstaffel vor der Oper“. Er schließt den Artikel mit dem Satz:

Als unverhältnismäßig beurteilen unbeteiligte Augenzeugen das Verhalten der Reiter.

Nun, wer die Verhältnisse vor Ort kennt, weiß, dass die „Demonstranten aus dem linken Spektrum“ nicht „nur“ beleidigen, sondern auch massiv provozieren und gerne handgreiflich werden – gerade gegenüber der Polizei – so auch an diesem Tag. Wenn Maier hier von „unbeteiligten Augenzeugen“ spricht, ist das schlicht unwahr. Kein Mensch, der in dieser Phase der Demonstration vor Ort war, kann das Attribut „unbeteiligt“ für sich in Anspruch nehmen. Auf Seiten der linksradikalen Störer befanden sich zu diesem Zeitpunkt schon lange keine zufällig und „unbeteiligt“ umherirrenden Personen mehr.

Im Vorfeld zur Demo wurde Maier von seiner Redaktion wohl auch übertragen, Artikel zur Demo für alle zu verfassen. So schrieb er beispielsweise spalterische Artikel über die AfD bezüglich der Demo und tendenziöse Artikel zu erwarteten Auseinandersetzungen zwischen Demobefürwortern und Gegnern, auf die wir hier nicht im Einzelnen eingehen.

Stuttgarter Zeitung

Wider besseres Wissen schrieb die Stuttgarter Zeitung „von knapp 1000 Personen“, die auf dem Schillerplatz zusammen kamen. Tatsächlich wurden durch Zähltore exakt 2416 Teilnehmer ermittelt. Durch die Nennung des Mottos der Gegendemonstranten: „Gegen rassistische und homophobe Strömungen“ wurde versucht diese Parolen den Bildungsplangegnern indirekt zuzuschreiben. Und auch hier die irrige Behauptung, dass die Polizei „beide Lager voneinander trennen“ musste. Man kann es nicht oft genug wiederholen: Die Aggression ging allein von den Gegendemonstranten aus, wie die Videos von den Berichten zur Demo eindrucksvoll und zweifellos zeigen. Weiterhin suggestiv ist im Artikel der Stuttgarter Zeitung ein Satz der Gegendemonstranten zu lesen, dessen Inhalt unkommentiert den Gender-und Aktionsplankritikern zugeschrieben wird, dass angeblich „Stimmung gegen Homosexuelle, Flüchtlinge und Muslime!“ gemacht wurde. Kein Wort im Artikel, dass sogar eine Muslima und ein ehemaliger Flüchtling auf der Bühne der Bildungsplangegner standen und Reden hielten. Auch ist im Artikel kein Wort darüber zu finden, dass Homosexuelle weder angefeindet wurden noch dass sie überhaupt Kern der Reden waren. Was in den Artikeln, nicht nur der Stuttgarter Zeitung zu bemängeln war, ist der Umstand, dass häufig nicht einmal die Namen der Redner und Organisationen genannt wurden. Es sollte eben unter keinen Umständen der Eindruck entstehen, hier ist die Mitte der Gesellschaft auf der Straße. Gäbe es kein Internet, würde diese Taktik tatsächlich aufgehen, so aber muss es sich die Presse leider immer noch gefallen lassen, mit „Lügenpresse“ beschimpft zu werden.

Regio-TV

Regio TV berichtete zur DEMO FÜR ALLE [252] suggestiv über Homophobie und sprach, wie viele andere Medien auch, wahrheitswidrig von nur 1000 Teilnehmern bei der DEMO FÜR ALLE, obwohl auch diese Pressevertreter die Zähltore passiert haben dürften. Die Teilnehmerzahl von 2400 Personen, die gegen Ende der Demo bekannt gegeben wurden, hätte unter „Veranstalterangaben“ genannt werden müssen.

dfa_regioTV - Kopie [253]

SWR

Aber auch auf positive Entwicklungen wollen wir den Blick lenken. So berichtete der SWR [254] im Vergleich zu den vorangegangenen Demos verhältnismäßig ausgewogen von der Demo und sendete auch O-Töne aus dem Schnitt des Teilnehmerfeldes und interviewte zudem die Veranstalterin Hedwig von Beverfoerde, die mit einem Statement zu Wort kam. Leider konnte es sich der Sender aber nicht verkneifen am Ende der TV-Berichterstattung Vertreter der Gegendemo von „Stuttgart ist und bleibt bunt“ Unwahrheiten verbreiten zu lassen und in diesem Zusammenhang in der Anmoderation von „Rassismus, Sexismus und Homophobie“ zu sprechen.

dfa_swr [255]

Ein Teilnehmer der Gegendemo formulierte das „Schlusswort“ der Reportage, in dem er der DEMO FÜR ALLE „eine Spalterei der Gesellschaft unterstellt“ und „der Versuch eine Minderheit zu unterdrücken“. Vorwürfe, die absurd und leicht widerlegbar sind, wäre der SWR seiner journalistischen Sorgfaltspflicht nachgekommen und hätte Abschnitte aus den Reden von DEMO FÜR ALLE gesendet. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit für eine objektive Berichterstattung. Der Staatssender setzte in den letzten Szenen seiner Reportage aber noch eins drauf und sprach wahrheitswidrig von friedlichen Demonstrationen. Das traf für die DEMO FÜR ALLE zweifelsohne zu. Die Gegendemonstranten zeigten hingegen während der Kundgebung ihre demokratiefeindliche Grundhaltung durch Störaktionen (Trillern, Stinkbomben) eine rechtswidrige Blockade (Demozug konnte nicht geplante Route laufen) und aggressives und beleidigendes Verhalten gegenüber Demonstranten und Polizeikräften. Auch kein Wort darüber, dass bei den Gegendemonstranten massenweise Vermummungsmaterial (Sturmhauben), Pfefferspray und Messer sichergestellte wurden. Somit bewegte sich der SWR unter dem Strich leider weiterhin abseits einer wirklich objektiven Berichterstattung.

Linksextreme „Presse“

Berichtete die Presse über illegale Aufrufe das Versammlungsrecht Andersdenkender zu verhindern? Nein! Auch hätten die Behörden bei diesen eindeutigen Aufrufen gegen die ihnen bekannten Initiatoren (Antifa und Co.) und später auch Träger der Banner tätig werden können und müssen. Man vergleiche den Banner der Gegendemonstranten und den gleichartigen Internetauftritt. PI sind die Initiatoren bekannt – Presse und Staatsanwaltschaft nicht?

dfa_gegner [256]

dfa_gg_rechts [257]

Natürlich gab es auch eine ganze Reihe linksradikaler „Pressevertreter“ diverser Internet-Portale. Wir zeigen hier nur beispielhaft eine Person. Als „Pressevertreter“ getarnt mit einer Presse-Weste unterwegs (siehe Pfeil). Auf der 2. Demo, im März letzten Jahres noch in der Rolle des Randalierers (siehe BILD vom 3.3.14).

Licht am Ende des Tunnels?

Einen erfreulich sachlichen Beitrag lieferte am 22.3.15 die „Schwäbische Zeitung“ mit ihrem Kommentar: „Die Gegner liegen richtig“ von Klaus Nachbaur. In diesem wird klargestellt, dass es sich bei den Demonstranten nicht um „Homohasser“ sondern um Menschen handelt, die sich gegen die wie er sagt: „Pseudowissenschaft“ der Gender-Ideologie richten. Bezug nehmend zur Gender-Ideologie schließt er seinen Kommentar mit den Worten:

Man muss weder links noch rechts noch grün sein, um diesen Irrsinn als Irrsinn zu entlarven. Die Bildungsplangegner liegen richtig.

» Presseschau [261] zur 6. DEMO FÜR ALLE vom 21.3.15

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Frankreich: Vorbestrafter Grundschuldirektor gesteht mehrfachen Missbrauch von Schülern

geschrieben von PI am in Frankreich,Schule | 22 Kommentare

kinder [262]Der 45-jährige Direktor einer Grundschule in der ostfranzösischen Stadt Villefontaine gestand Anfang der Woche den sexuellen Missbrauch [263] mehrerer seiner Schützlinge. Er habe sie in den Räumlichkeiten der Schule zu Oralsex gezwungen. Bisher liegen neun Anzeigen gegen den bereits 2008 wegen Hehlerei von Kinderpornografie zu sechs Monaten Haft auf Bewährung verurteilten Leiter der Schule vor. Nach der Verurteilung war kein Verbot erfolgt mit Kindern arbeiten zu dürfen, so konnte der Mann völlig unbehelligt Lehrer und Direktor an einer Grundschule werden und seine kranken Neigungen ausleben.

Noch werden solche Taten durch die verstörten und verängstigten Kinder bekannt. Aber auch in Frankreich wird an der Frühsexualisierung der Kinder gearbeitet [264]. Wenn erst einmal derartige „Bildungspläne“ fester Bestandteil des Unterrichts sind, werden Kinder wohl denken, dass Missbrauch das Natürlichste der Welt ist und die Pädophilen haben freie Bahn. Das scheint ja wohl auch das Ziel der rot-grünen KindesmissbrauchsBildungsplanbefürworter und – unterstützer in Deutschland zu sein. (lsg)

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