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Tagesspiegel: Leser für dumm verkauft

[1]„Ein Sturm brach los“, goebbelst es aus einem Wutartikel des Berliner Tagesspiegels [2]. Soviel Aufregung um einen neutralen Bericht bei PI [3] über eine ohnehin nicht repräsentative Umfrage der Zeitung [4] zum Bau der Inssan-Moschee in Charlottenburg, dass sogar eine Dame der Chefredaktion in die Diskussion der Leser eingreift, die die Sache gelassen sehen? PI beweist: Nicht die angebliche Manipulation durch unsere Leser erklärt den Wutanfall, sondern die Tatsache, dass dadurch das gewünschte Ergebnis einer vorangegangenen Manipulation zunichte gemacht wurde.

Der Großteil der Votings kam von „Politically Incorrect“, heißt es. Mag sein, aber wer das behauptet, muss auch einen Blick auf die Herkunft der eingehenden Links geworfen haben. Zweifellos muss es bei dieser Untersuchung aufgefallen sein, dass bereits vor dem PI-Beitrag und dem „Losbrechen des Sturmes“ ein kräftiger Sandsturm aus Arabien über die Umfrage gefegt ist.

Denn lange vor PI hatte die arabisch-sprachige Internetseite Al Hiwar [1] sich der Abstimmung angenommen. Nicht mit einem neutralen Bericht, wie PI, sondern mit der klaren Anweisung, für „JA“ zu stimmen. Das Wort in roter Farbe dargestellt, damit die Leser, die des Deutschen nicht mächtig sind, ihr Kreuzchen an der richtigen Stelle machen. Grund der Hilfsaktion für die Muslime in der Diaspora: Die Umfrage, die zunächst eine klare Ablehnung des Moscheebaus gezeigt hatte, war zwischenzeitlich von den Befürwortern auf eine 57:42 % Zustimmung gedreht worden. Der Vorsprung ging aber wieder verloren, so dass die Moscheegegner wieder 51:48 führten. Bei diesem Stand, dokumentiert durch Screenshots auf Al Hiwar, rief die Seite auf, den bedrängten Brüdern zu Hilfe zu eilen. Mit Erfolg: Gegen Abend waren wieder 53% für den Moscheebau, 46 dagegen.

Bei diesem Stand berichtete PI über die Abstimmung, ohne den Lesern ein bestimmtes Abstimmungsverhalten nahezulegen (siehe Screenshot in unserem Artikel vom 23. April, abends) [3]. Nachdem durch unseren Beitrag vermehrt wieder deutsche Leser auf die Abstimmung aufmerksam wurden, veränderte sich das Ergebnis in Richtung der bei allen ähnlichen Umfragen hierzulande üblichen Werte: Rund Zweidrittel lehnen im allgemeinen Moscheebauten ab, ein Drittel befürwortet sie.

Die Normalisierung der Meinungsumfrage muss ein böses Erwachen für die Redaktion des Tagesspiegels gewesen sein, wollte man den Lesern doch eine mehrheitliche Zustimmung für den Moscheebau einer vom Verfassungsschutz beobachteten und in Verbindung mit der extremistischen Muslimbruderschaft stehenden Gruppierung vortäuschen. Was folgte, war eine hasstriefende Tirade gegen die angebliche Manipulation der Umfrage durch ein „islamophobes Blog“. Was genau die Qualitätsjournalistin Nadine Lantzsch dem PI-Team vorzuwerfen hat, blieb dabei ebenso im Dunkeln, wie die unqualifizierten Verleumdungen gegen PI auch nur versuchsweise inhaltlich unterfüttert wurden:

Das Blog „PI – Politically Incorrect“ ist im Internet keine Unbekannte mehr und kann täglich mehrere tausend Besucher verzeichnen. Die Betreiber der Seite „kämpfen“ mit ihrer sehr subjektiv gefärbten und wahrheitsverzerrenden Berichterstattung gegen die „schleichende Islamisierung Europas“, gegen „Gutmenschentum“, „Manipulation in den Medien“ zugusten der islamischen Bevölkerung und geben sich betont „pro-amerikanisch“ und „pro-israelisch“.

Der schwule Grünen-Politiker Volker Beck wurde bereits mehrfach denunziert und täglich finden sich neue – milde ausgedrückt – beleidigende Artikel über politische Vorgänge im Nahen Osten und die islamische Bevölkerung. Von einer reinen Polarisierung und einem gut gemeinten Anstoß zugunsten einer kritischen Auseinandersetzung kann man schon längst nicht mehr sprechen.

Nun hat es auch tagesspiegel.de getroffen. Die Redaktion veröffentlichte am 19. April eine Umfrage zum Moscheenbau des nicht unumstrittenen Vereins Inssan in Charlottenburg. Wir fragten unsere Leser, ob sie mit einem Bau der Moschee einverstanden wären oder nicht. Nach vier Tagen und rund 11.000 Stimmabgaben lag das Ergebnis bei etwa 54 Prozent für „Ja“ und 46 Prozent für „Nein“. Am 23. April entdeckte „Politically Incorrect“ die Umfrage auf unserer Seite und bildete in einem Eintrag einen Screenshot dieses Ergebnisses und einen kurzen Kommentar ihrerseits ab. Die Umfrage wurde ebenfalls verlinkt. (…)

Die Redaktion, der das Vorhaben, eine manipulierte Umfrage zu präsentieren, misslungen ist, stellt sich auch noch als Opfer dar. Dann der Höhepunkt der Unverfrohrenheit. Zu einem Zeitpunkt, als die vorangegangene Manipulation durch die arabische Seite bei nötiger Sorgfalt längst hätte aufgefallen sein müssen, erfrecht die Autorin sich zu der Behauptung:

Das Umfrageergebnis ist mittlerweile verfälscht. Dafür möchten wir uns bei unseren Lesern entschuldigen. Wir haben das Zeitfenster jetzt korrigiert, so dass eine weitere Manipulation nur noch schwer möglich ist. Trotzdem kann eine Online-Umfrage nie repräsentativ sein, sie ist lediglich ein Stimmungsbild. (Hervorhebung durch PI)

Eine Umfrage, die ohnehin nicht repräsentativ sein konnte, zudem durch technische Unfähigkeit jedwede Möglichkeit der Manipulation bot, wurde also in dem Augenblick verfälscht, als Besucher eines deutschen Blogs ihre Meinung abgegeben haben? Die Tagesspiegelleser reagieren gelassen. JF etwa hat beobachtet:

Als ich am Sonntag mittags in die Umfrage schaute, stand es ca. 83% zu 17% contra Moscheebau – von da an konnte man buchstäblich zusehen wie unaufhörlich sich die Prostimmen vermehrten und es innerhalb von ein paar Stunden dann plötzlich sehr unwahrscheinliche weit über 50% Zustimmung gab und ich mir dachte, upps wo kommen den die ganzen Befürworter plötzlich her?
Diesen umstand, geehrte Redaktion hab ich Euch sowohl als mail, wie auch als Kommentar geschickt gehabt. Schon sonntags…

Kaum ein Leser zeigt Verständnis, wo die Tagesspiegel-Redaktion nun eigentlich das Problem sieht. Sogar aus dem Olmyp der Chefredaktion begibt sich Mercedes Bunz, nach eigenen Angaben [5] in Sachen neuer Medien immer etwas langsam, in die Niederungen der Leserbriefe, um zu erklären:

Das ist ein „Beitrag in eigener Sache“. Denn wir denken, es ist gut, solche Vorkommnisse auf unserer Webseite transparent zu machen.

Herzlichen Gruß,

mercedes bunz
Chefredaktion Tagesspiegel.de

Und die Autorin des Wutartikels eilt ebenfalls zur Hilfe:

Von Manipulation meinerseits kann also keine Rede sein.

Grüße,
Nadine Lantzsch
tagesspiegel.de-Redakteurin

Tagesspiegel-Leser Kiras kontert:

Lächerlich

Also ein Hinweis auf diese Abstimmung ist schon Manipulation ……. wie jf schon treffend sagt, der pro Rutsch ist genauso verdächtig . Aber hier geht es wohl bewusst darum Stimmungen zu suggerieren, während man pro Stimmen willkommen heisst egal woher sie kommen sind contra Stimmen verwerflich.

Und kommt damit der Wahrheit wohl recht nah.

(Eine maschinelle Google-Übersetzung des arabischen Textes finden Sie in Kommentar #5)

Dazu Frau Lantzsch:

Liebe Leser,

im Gegensatz zur Einflussnahme seitens PI ist die Aussage, von muslimischer Seite würde die Umfrage manipuliert, nicht belegt und damit reine Behauptung.

Sollten Sie über mehr Informationen verfügen als ich, bringen Sie diese bitte vor.

Herzliche Grüße,
Nadine Lantzsch
tagesspiegel.de-Redakteurin

(PI dankt allen Spürnasen und den Lesern des Tagesspiegels, die sich nicht für dumm verkaufen ließen. Besonders hervorheben möchten wir PI-Spürnase Uvloff, der uns auf die arabische Manipulation aufmerksam machte.)

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Online-Abstimmung zur Inssan Moschee

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

„Soll Inssan in Charlottenburg ein Moscheezentrum bauen dürfen?“, fragt der Berliner Tagesspiegel seine Leser. Nach über 11.000 abgegebenen Stimmen liegen die Moscheebefürworter zur Zeit mit 7% in Führung. Die Abstimmung läuft noch [4], so dass Interessierte noch teilnehmen können. Immer wieder lesenswert auch die Lesermeinungen. Leser „Souverain“, der nicht so viel vom Islam weiß, meint: „… dann sollte er sich für die Integration des Islam in die unsrige Gesellschaft einsetzten! Oder sollen die Jahrzehnte des Kampfes um Individualität und Selbstbestimmung in Deutschland um sonnst gewesen sein? -Nein!“ Das kommt heraus, wenn man seine Meinungsbildung dem Qualitätsjournalismus überlässt!

(Spürnase: Katrin)

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Gibt es gute Moscheegegner?

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Islamisierung Europas,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

Moscheegegner (wie hier auf dem Foto in Köln) kommen für gewöhnlich in der Qualitätspresse schlecht weg. Ungebildete Stammtischbrüder, die mangels Weltläufigkeit Angst vor dem für sie Fremden empfinden, das ihnen in Gestalt des Islams gegenüber tritt. Ihre Bedenken, mögen sie auch noch so gut belegt sein, sind dumpfe Ängste. Ihre Auftritte in der Öffentlichkeit sind zu verhindern. Da erstaunt es, wenn es plötzlich eine Ausnahme gibt. Was haben die Moscheegegner in Berlin-Charlottenburg richtig gemacht, dass ihnen die warme Sympathie der Welt entgegen weht?

In ungewohnt objektiver Weise berichtet die Welt [6]:

Eine im Mierendorffkiez ansässige Bürgerinitiative (BI) hat sich gegen den geplanten Bau eines islamischen Kulturzentrums mit Moschee an der Charlottenburger Keplerstraße ausgesprochen. Mitglieder bezweifeln die immer wieder von Befürwortern des Bauprojekts ins Feld geführte Weltoffenheit und Liberalität des Vereins Inssan und fürchten, dass der ohnehin problematische Kiez kippt. Dass Stadtrat Klaus-Dieter Gröhler (CDU) die Pläne wegen baurechtlicher Bedenken abgelehnt hat und das Projekt – wenn überhaupt – nur mit neuem Baurecht für realisierbar hält, begrüßen die Anwohner. „Das ist ein kluger Weg, der uns Zeit gibt. Bei einem Bebauungsplan-Verfahren werden wir die Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung nutzen“, kündigt Alexander Koch von der BI an.
Ian Johnson, wie die anderen BI-Mitglieder seit Jahren im Kiez beheimatet, hat gerade sein Manuskript für ein Buch über die Muslimbruderschaft zum Verlag geschickt. Der kanadisch-amerikanische Autor lebt gern im Charlottenburger Kiez rund um den Mierendorffplatz. Sein Wissen als Islam-Experte kommt der Bürgerinitiative zugute. In emsiger Kleinarbeit haben die Mitglieder – Architekten, Rechtsanwälte, Lehrer, Künstler, Journalisten – im Internet über den Verein Inssan recherchiert.
Auch Dokumente wie der Kaufvertrag zum Grundstück an der Neuköllner Pflügerstraße, wo Inssan mit seinen Plänen scheiterte, und Vereinsregisterunterlagen wurden sorgfältig geprüft. Eines der Ergebnisse: „Inssan ist erzkonservativ, gibt sich aber liberal, was die Politik auch gern glaubt. Wir vermuten jedoch, dass Inssan eine Türöffner-Organisation ist, die die tatsächlichen Anliegen der Hinterleute kaschiert“, sagt Johnson.
Der Berliner Verfassungsschutz bestätigte auf Nachfrage von WELT ONLINE, dass es bei Inssan Anhaltspunkte für personelle und organisatorische Verbindungen zur „Islamischen Gemeinschaft in Deutschland“ (IGD) gibt. Die IGD unterhalte als in Deutschland mitgliederstärkste Organisation von Anhängern der Muslimbruderschaft nach eigenen Angaben acht islamische Zentren. Wichtig zu wissen: Die IGD wird vom Verfassungsschutz beobachtet.
SPD, Grüne und FDP plädieren im Bezirk dennoch unter Verweis auf die Religionsfreiheit bislang für das Projekt und vertrauen den Aussagen von Inssan, einen weltoffenen Islam zu vertreten. „Die Politiker haben sich nicht gründlich genug mit dem Thema auseinandergesetzt“, kritisiert hingegen die Bürgerinitiative. Sogar auch im Kiez (12000 Bewohner) integrierte Moslems hätten Angst, dass es Konflikte gibt und angekündigt, wegzuziehen, wenn Inssan sich mit gleich mehreren Tausend Quadratmetern Nutzfläche ansiedele.

Die Situation unterscheidet sich nicht grundsätzlich von der anderer Moscheeprojekte, sei es Heinersdorf, Frankfurt, Köln oder München. Die gut recherchierten und belegbaren Einwände der örtlichen Bürgerinitiativen liegen auf dem Tisch und werden von Lokalpolitikern, die sogar zugeben, wenig vom Islam zu wissen, ignoriert, die Bürger als Rechtsextreme verleumdet.

Sollte der so ganz andere Ton der Berichterstattung etwa daran liegen, dass manche Bürger gleicher sind als andere? Ist Engagement gegen sozialschädliche Einflüsse islamischer Brückenköpfe nur gut, wenn es von Architekten, Rechtsanwälten, Lehrern, Künstlern und Journalisten getragen wird, die den Wert ihrer Eigentumswohnungen gefährdet sehen? Die Welt täte gut daran, ihre Berichterstattung über andere Bürgerinitiativen gleichen Ansinnens zu korrigieren, um diesen Verdacht zu vermeiden.

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Ist „Inssan“ ein Arm der Muslimbruderschaft?

geschrieben von PI am in Appeasement,Deutschland,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

Sehr aufschlussreiches Material über den Verein „Inssan“ hat eine Bürgerinitiative um den Deutschland-Korrespondenten des New Yorker Wall Street Journals, Pulitzer-Preisträgers und Islamexperten Ian Johnson zusammengetragen. Der nach Ansicht von Berlins Innensenator Körting dialogbereite Verein, der in Berlin-Charlottenburg ein Moschee-Zentrum errichten [7] will, und mit gewaltbereiten Gruppen nichts zu tun hat, fördere eine konservative, antiintegrative Form des Islams, „die mit der Islamauffassung der Muslimbruderschaft übereinstimme“.

Der Tagesspiegel berichtet [8]:

Die Muslimbruderschaft wurde 1928 in Ägypten gegründet und unterhält weltweit Verbindungen zu radikalislamischen Gruppierungen wie der palästinensischen Hamas oder der algerischen „Islamischen Heilsfront“. Die Bruderschaft versteht den Islam als Lösung aller gesellschaftlichen Probleme und vertritt das Motto: „Der Koran ist unser Gesetz, Dschihad ist unser Weg. Der Märtyrertod ist unser Verlangen.“ Nach Johnsons Recherchen schließen die Muslimbrüder die Anwendung von Gewalt nicht aus, versuchen aber zuerst die Islamisierung der Gesellschaft mit legalen Mitteln zu erreichen. In Deutschland gilt die Islamische Gemeinschaft in Deutschland (IGD) als Vertretung der Muslimbrüder und wird deshalb vom Verfassungsschutz beobachtet.

Gelegentliche Kontakte zur IGD und zu deren Präsidenten Ibrahim al Zayat bestreitet Inssan nicht. Die Bürgerinitiative ist aber überzeugt, dass Inssan im November 2002 gezielt als Arm der Muslimbruderschaft gegründet wurde, da nach dem 11. September 2001 andere, den Muslimbrüdern nahe stehende Organisationen wie die IGD in Verruf geraten waren. Als einen Beweis dafür sieht die Bürgerinitiative zum Beispiel, dass die IGD für das Jahr 2002 auf ihrer Internetseite als Ziel angegeben hatte, Ortsvereine in Berlin zu gründen und hier ein Grundstück in Kooperation mit dem European Trust zu kaufen, der ebenfalls zum Umfeld der IGD gehört. Ein solches Grundstück wurde im März 2002 gekauft, ein halbes Jahr später Inssan gegründet – mit führenden Vertretern, die zuvor in IGD-nahen Organisationen gearbeitet hatten.

Ein anderes Beispiel, das Johnson und seine Mitstreiter sehr skeptisch macht, sind Verbindungen des Emirs von Scharja, Sultan bin Mohammad al-Qassimi, zur Muslimbruderschaft. Inssan hatte Qassimi neben dem Herrscher von Katar als wichtigsten Geldgeber für die geplante Moschee genannt.

Es ist in der Tat bezeichnend, was von den moderaten, gemäßigten und gesprächsbereiten islamischen Gruppierungen übrig bleibt, wenn man genau hinschaut. Auch multikultibegeisterte Zeitgenossen sollten sich doch eigentlich langsam fragen, ob denn dieser moderate Islam, den sie sich so wünschen, überhaupt existiert, existiert hat oder je existieren kann. Aber, wenn es ihn nicht gibt, dann muss man erst recht mit den Muslimen reden:

Gerade mit orthodoxen Gruppen wie der IGD, Milli Görüs und Inssan müssen wir den Dialog führen, wenn wir langfristig Integration wollen.

Und vielleicht können auch Schweine eines Tages fliegen …

(Spürnase: Bernd v. S.)

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Berlin: Baustadtrat stoppt Moscheebau

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam | Kommentare sind deaktiviert

Gegen den ausdrücklichen Wunsch seiner Chefin, Bezirsbürgermeisterin Monika Thiemen (SPD), hat der Baustadtrat von Berlin-Charlottenburg, Klaus-Dieter Gröhler (CDU), die Pläne des des muslimischen Vereins Inssan [9], in der Keplerstraße einen Moschee-Komplex zu errichten, vorerst gestoppt [10]. FDP, SPD und Grüne reagierten empört.

Gelernt hat der Stadtrat offenbar von seiner Amtskollegin Stefanie Vogelsang (ebenfalls CDU) aus dem Bezirk Neukölln, die demselben Verein ebenfalls mit dem Baurecht die Errichtung einer islamischen Begegnungsstätte mit Moschee untersagt hatte [11], eine Entscheidung, die später vom Verwaltungsgericht Berlin bestätigt wurde [12].

Baustadtrat Klaus-Dieter Gröhler (CDU) hat, wie jetzt bekannt wurde, am Dienstag das Bezirksamt informiert, das Grundstück nahe dem Mierendorffplatz liege in einem Gewerbegebiet. Dort sei der Bau einer Moschee mit angegliedertem Gemeindesaal, Kindergarten und Wohnungen rechtlich nicht möglich. Die erforderliche Änderung des Bebauungsplans würde etwa ein Jahr dauern, habe Gröhler das überraschte Bezirksamt informiert.

Bezirksbürgermeisterin Monika Thiemen (SPD) – derzeit in London – zeigte sich entsprechend verärgert: „Ich werde keine Fragen beantworten, die Herr Gröhler beantworten müsste.“ Der Baustadtrat war gestern nicht zu erreichen. Der SPD-Fraktionsvorsitzende in der BVV, Fréderic Verrycken, sagte: „Zu diesem Ergebnis hätte man auch schneller kommen können.“

Der Fraktionsvorsitzende der FDP, Jürgen Dittberner, unterstellt [13] dem Stadtrat das „krampfhafte Suchen“ von Gründen gegen den Moscheebau, der doch ach so wichtig wäre. Ob die Initiative „Pro Deutschland“ die Entscheidung des Bezirksamtes beeinflussen konnte, ist nicht bekannt.

» FAZ: „Wir müssen die gemäßigten Muslime schützen [14]„, Stadträtin Vogelsang zur Entscheidung von Neukölln

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Moscheekritik – mal vornehm

geschrieben von am in Altmedien,Deutschland,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

wahrheit_200.jpgAuf den ersten Satz kommt es an. Am Ende des Textes ist der meist wieder vergessen. Das weiß ein Pulitzer-Preisträger wie Ian Johnson, der uns mit einer überraschend vornehmen Kritik am geplanten Moscheebau in Berlin-Charlottenburg im Tagesspiegel überrascht [15]. Grund genug, nochmal von vorne zu lesen. Und da war er, der berühmte erste Satz: „In den vergangenen Monaten gab es in meiner Charlottenburger Nachbarschaft viel Ärger“. In seiner Nachbarschaft. So einfach klärt sich manches Rätsel auf.

Damit wir nicht denken sollen, was wir jetzt trotzdem denken, sah der Autor sich sogar zu einer Vorrede in eigener Sache genötigt:

Als Vorrede: Ich bin nicht gegen repräsentative Moscheen, auch nicht in meiner eigenen Nachbarschaft. Im Gegenteil. Mein Problem ist ein anderes und betrifft in erster Linie die mangelnde Aufrichtigkeit gegenüber den Bürgern.

Was folgt, ist eine zutreffende und fundierte Kritik am geplanten Moscheeprojekt in Charlottenburg: Die Merkwürigkeit, dass eine kleine muslimische Gruppe eine so große Moschee nicht nur zu benötigen behauptet, sondern sie offenbar auch finanzieren kann, dass die genaue Finanzierung im Dunkeln bleibt, die geheimnisvollen Beziehungen zu radikalen ausländischen Gruppen, in diesem Fall zur Muslimbruderschaft und nicht zuletzt die plötzlich wahrgenommene Arroganz der Berliner Politschickeria:

Noch mehr Schuld aber tragen die Politiker. Sie wissen, dass sie dem Islam Platz einräumen müssen, sie sind aber zu faul, sich mit normalen Muslimen auseinanderzusetzen – von denen die große Mehrheit nicht organisiert ist. Stattdessen arbeiten sie mit politisierten Gruppen wie Inssan zusammen und deren vermeintlicher Modernität. Die Bürger spüren diese Heuchelei und werden – aus Mangel an einem demokratischen Ventil – in die Arme von irgendwelchen populistischen Gruppierungen getrieben, die die Moschee aus nationalistischen oder rassistischen Gründen ablehnen.

Womit wir beim entscheidenden Punkt angekommen wären: Es gibt gute und böse Moscheekritiker. Die guten sind beispielsweise Pulitzer-Preisträger, die das Pech haben, dass ausgerechnet in ihrer Nachbarschaft eine Moschee gebaut wird. Die bösen sind die anderen. Die Bürger von Heinersdorf im Osten bespielsweise, deren Ablehnung der dort entstehenden Moschee der Ahmadiyasekte natürlich nur aus „nationalistischen und rassistischen Gründen“ zu erklären ist.

So präzise Johnson in der Kritik seiner neuen Nachbarn in spe war, so nebulös und unbegründet bleibt die Unterstellung an dieser Stelle stehen. Ein Beleg für die niederen Beweggründe der Moscheekritiker aus dem einfachen Volk, ob Heinersdorf, Köln (Foto) oder Frankfurt, ließe sich auch nur schwer beibringen. Tatsächlich treffen fast alle Kritikpunkte auch auf Bauherren anderer Moscheeprojekte zu und wurden von den örtlichen Initiativen, allerdings ohne den Heiligenschein des Journalistenpreises, genau so vorgetragen.

Zum Beispiel in Heinersdorf, wo eine erzreaktionäre muslimische Kleinsekte, in deren Schriften zweifelhafte bis verfassungsfeindliche Aussagen nachgewiesen wurden, eine viel zu groß geplante Moschee aus dunklen ausländischen Quellen finanziert. Dort, wie überall, wehren sich die kleinen Bürgerinitiativen erfolgreich gegen Versuche von Extremisten, ihr Anliegen zu kapern.

Gedankt wird es ihnen nicht. Die Unterstellung rassistischer Motive gehört zum Standardrepertoire der arroganten Eliten gegenüber Moscheegegnern. Johnson gehört dazu und beweist es mit dem diffamierenden Rundumschlag. Zu Charlottenburg hätte er ebenso geschwiegen wie zu Heinersdorf, Ehrenfeld, Hausen. Wenn nicht zufällig…

Erinnern Sie sich noch an der ersten Satz?

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taz und die Großmoschee Charlottenburg

geschrieben von am in Altmedien,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

taz_440.jpg

Nachdem der bereits weitgehend islamisierte Berliner Bezirk Neukölln sich außer Stande sah, eine 8.000 Quadratmeter große Moschee mit den üblichen Anhängen an Gemeindezentren, Geschäften und Büros aufzunehmen, möchte man die muslimische Medina nun in Charlottenburg errichten. Von einer ersten Bürgerversammlung berichtet die taz [16], und alles, was die taz nicht erzählen möchte, verrät der Nachtrichtenblog Europenews [17] dem staunenden Leser.

„Moschee weckt rechte Pöbler“, titelt die taz auf gewohntem Niveau, und meint damit, dass die CDU auf einer Bürgerversammlung auch Nichtmitgliedern die Möglichkeit gab, sich über das Bauvorhaben zu unterrichten. Das klingt gefährlich für linke Journalisten, birgt es doch immer die Gefahr, dass Fragen gestellt werden, die sich für Linke und ihre Zöglinge nicht schicken.

Trotzdem wollte anscheinend die rechte Pogromstimmung nicht aufkommen, weswegen man sich bescheiden muss, über kleinere Entgleisungen den Kopf zu schütteln:

Doch nicht alle Fragesteller bleiben sachlich. Da wird der Koran mit Hitlers „Mein Kampf“ verglichen. Lydia Nofal muss sich den Satz: „Sie sind keine Deutsche“ aus dem Publikum anhören. Uwe Goetze greift mehrfach ein: Als ein Mann vom Geburtenrückgang und dem „Aussterben des deutschen Volkes“ redete, entgegnet er trocken: „Da kann aber jeder, fast jeder was dran ändern“ – und viele im Saal lachen befreit auf.

Das ist ja nochmal gut gegangen! Schlimmer wäre es gewesen, hätte die taz ihren Lesern berichten müssen, wer da eigentlich baut. Um darüber informiert zu sein, ist man gut beraten, andere Medien zu Rate zu ziehen. Etwa den Nachrichtenblog Europenews [17], der seinen Lesern zutraut, auch einige Hintergrundinformationen zu vertragen, mit denen taz-Leser offenbar überfordert wären. Zum Beispiel über Ibrahim El-Zayat, der als Grundstückskäufer für die Moscheebauherren unterwegs war. Bei Wikipedia fand Europenews dazu:

Ibrahim El-Zayat – Wikipedia [18]
Ibrahim Farouk El-Zayat (* 1968 in Marburg) ist ein Multifunktionär islamischer Organisationen in Deutschland und Europa, der die Ziele der Muslimbruderschaft unterstützt.

(…) Ibrahim El-Zayat ist verheiratet mit Sabiha El-Zayat-Erbakan, Nichte des türkischen Islamisten Necmettin Erbakan und Schwester des langjährigen Milli Görüs-Vorsitzenden Mehmet Erbakan, die Dozentin für islamische Hermeneutik und Didaktik am Zentrum für Islamische Frauenforschung und -förderung (ZIF) ist.

El-Zayats Bruder Bilal El-Zayat und Schwestern Amena und Manal sind ebenfalls in islamischen Organisationen engagiert. Sein Onkel ist der ägyptische Rechtsanwalt Montasser El-Zayat, der Sprecher der Gama’a Islamiyya und Anhänger der Muslimbruderschaft war …

Verständlich, dass der Vorstand des Bauvereins Inssan da über kritische Bürgerfragen nicht begeistert ist. Die taz:

Imran Sagir zeigte sich „erstaunt und schockiert“ von den Angriffen. Er verstehe aber die „normalen“ Bedenken gegen den Moscheebau, auch wenn er meint, dass mit zunehmender Aufklärung das Verständnis wachse. „Ich gehe davon aus, dass wir bauen dürfen“, sagt er.

Das wiederum dürfte davon abhängen, ob die „zunehmende Aufklärung“ durch die taz erfolgt, oder die Bürger es vorziehen, sich andernorts über die ganze Wahrheit zu informieren.

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Wie naiv sind Sie eigentlich, Herr Gröhler?

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Klaus-Dieter GröhlerNachdem der muslimische Verein „Inssan“ mit seinem Moschee-Bauvorhaben in Berlin-Neukölln am Widerstand der Baustadträtin Stefanie Vogelsang (CDU) gescheitert ist, bietet dem dubiosen Verein nun ihr Parteikollege Klaus-Dieter Gröhler [19] (Foto) in Charlottenburg eine neue Heimat [20] an. „Einzelheiten müssen noch geklärt werden“, so Gröhler, aber grundsätzlich sei die Sache „okay“.

Dass Ibrahim El-Zayat [21], den der Bundesverfassungsschutzbericht 2006 als deutschen Verbindungsmann zur radikal-islamistischen Muslimbruderschaft einstufte, als Hintermann für Inssan das Grundstück in Neukölln kaufte, scheint Gröhler nicht zu stören.

Diese Information sei ihm neu, sagte Baustadtrat Gröhler gestern der taz. Mit Parteikollegin Vogelsang habe er sich nicht ausgetauscht. Er habe im Gespräch mit Vertretern von Inssan sowie der ehemaligen Integrationsbeauftragten Barbara John und dem früheren stellvertretenden Neuköllner Bürgermeister Michael Freiberg einen positiven Eindruck von dem Verein gewonnen: „Die wollen sich integrieren“, so Gröhler. Die Christdemokraten John und Freiberg sitzen im Beirat von Inssan.

Einen guten Eindruck von Inssan hat auch Riem Spielhaus von der Muslimischen Akademie. Sie moderiert das Islamforum, das regelmäßig Verwaltung, Politik und Polizei mit muslimischen Organisationen zusammenbringt. Inssan habe sich dort stets durch die Bereitschaft zu „konstruktiver Kritik“ an der muslimischen Community ausgezeichnet. Themen wie Antisemitismus oder Zwangsheirat habe sich der Verein „aktiv und selbstkritisch“ gestellt.

„Wir arbeiten mit allen zusammen, die zur Philosophie von Inssan passen“, sagt Imran Sagir. Der 33-Jährige ist seit Jahresbeginn Vorsitzender des Vereins. „Und die steht auf dem Boden des Grundgesetzes.“

Ob Herr Gröhler schon mal etwas von der islamischen Taktik der „Taqiyya“ – also der Täuschung durch Verstellung – gehört hat?

» Kontakt: groehler@charlottenburg-wilmersdorf.de [22]

(Spürnase: Martin B.)

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Moscheebau in Charlottenburg

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

muezzin-l.jpg [23]Im Tagesspiegel findet sich ein interessanter Artikel [24]zum Moscheebauvorhaben der Inssan Gemeinde in Charlottenburg. Vom zuständigen Baustadtrat Klaus-Dieter Gröhler (CDU) wird dieses Projekt wohlwollend geprüft – er sähe keinen Grund, warum er den für Anfang August erwarteten Bauantrag ablehnen sollte.

Baurechtlich gebe es keine Einwände, das Gelände liege im Gewerbegebiet. Aber auch ansonsten sieht er keine Probleme. Bei Inssan handle es sich um eine Organisation, „bei der man nicht befürchten muss, dass es einen extremistischen Hintergrund gibt“, sagt Gröhler.

Herr Gröhler, der letzte Absatz im Tagesspiegel Bericht sollte auch Ihnen zu denken geben. Wir auf jeden Fall sind hellhörig geworden:

Der Verein hat 40 Mitglieder. Zum Inssan-Popfestival kamen vergangenes Jahr 5000 junge Muslime. Die 2,9 Millionen Euro, die die Beiersdorf AG für das Charlottenburger Grundstück verlangt, will man zu einem Drittel aus in Deutschland gesammelten Spenden aufbringen. Für den Rest gebe es Zusagen von Sponsoren aus arabischen Ländern. Und stellt klar: „Wir nehmen aber nur Geld von Personen, die sich nicht in unsere Arbeit einmischen.“

Beiersdorf will 2.9 Millionen Euro für das Grundstück haben , also nur für das Grundstück – da ist dann noch nix drauf gebaut. Eine knappe Million will man in Deutschland sammeln, 2 Mille sollen aus arabischen Ländern kommen. Und ob diese Sponsoren dann weiterhin Popfestivals genehmigen sei dahingestellt. Auf jeden Fall hätte man dann eine weitere Moschee in Europa gebaut. Schritt für Schritt, immer in die gleiche Richtung.

(Spürnasen: Hojojutsu, Kai B.)

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Berlin-Neukölln: Gericht lehnt Moscheebau ab

geschrieben von PI am in Islam,Katholische Kirche,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

Es geschehen manchmal noch Wunder in Dhimmi-Deutschland: Laut einem Bericht des Berliner Tagesspiegels [25] hat das Verwaltungsgericht Berlin den Bau eines islamischen Kultur- und Gebetshauses in einem Wohngebiet in Neukölln abgelehnt. Der Verein „inssan“ [26] hatte vor Gericht auf eine entsprechende Genehmigung geklagt. Die geplante Grundfläche sollte mehr als 8000 Quadratmeter (!) betragen.

(Spürnase: hojojutsu)

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