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Anleitung zu Hartz IV auf Moslem-Seite

[1]In Frankfurt hat ein gewisser „Herr Sanlialp“ eine Webseite ins Netz gestellt, die sich „paradiesmenschen [2]“ nennt. Also offensichtlich eine Seite nur für Rechtgläubige, denn nur sie haben bekanntlich Zutritt zu den unendlichen Wonnefreuden im Jenseits. Der Untertitel der Seite: „Verbraucherbasis für Muslime“. Als wichtigste Verbraucherinformation werden die Richtlinien zum Arbeitslosengeld I, Hartz IV und Kindergeld angezeigt. Da scheint der Name „Verbraucherbasis“ schlecht gewählt – oder sollen Moslems in erste Linie Staatsknete verbrauchen? Dann wäre wohl „Erste Hilfe für Moslems“ ein besserer Titel gewesen.

(Von Thomas Böhm, journalistenwatch, & Michael Stürzenberger)

Man könnte ja verstehen, wenn auf einer Verbraucherseite für Moslems die Standorte der Moscheen, deren Öffnungszeiten oder die Verkehrsverbindungen gestanden hätten, aber statt dessen sind in der rechten Ecke noch ein paar wichtige Links gelistet: Alles zum Thema Kindergeld, Elterngeld, Mutterschaftsgeld, Rechtsanwälte – eben all die wichtigen Dinge, die man so in Deutschland verbrauchen kann. Der Verein „Grüner Halbmond“ unterstützt tatkräftig mit den entprechenden Formularen, wenn ein Rechtgläubiger Probleme hat, Anträge auf Sozialhilfe in den verschiedensten Formen zu stellen.

Man findet auch sonst alles Nötige zum Überleben im Einwanderungsland: Antrag auf Wohngeld, Info Geburtenanmeldung, Anmeldung Ausländerverein und auch den Antrag auf öffentliche Versammlungen zum downloaden. Und das Wichtigste hat „Herr Sanlialp“ natürlich nicht vergessen: Den Diskriminierungsmeldebogen. Den müsste ich eigentlich gleich ausfüllen, denn gerne würde ich dieses Verbraucherportal ebenfalls in Anspruch nehmen, aber es ist leider nur eine „Verbraucherbasis für Muslime“. Schade, aber so wird dann schließlich auch der Name der Webseite verständlich: Für Muslime scheint Deutschland schon auf Erden ein wahres Paradies zu sein!

Bis auf den Gesundheitsbereich natürlich, denn dort wird beispielsweise bei Impfstoffen Schweinegelatine verwendet. Dies ist dann für den gläubigen Moslem selbstverständlich „haram“, also verboten.

Hochinteressant ist auch, dass man dort gezielt Jugendliche korangemäß indoktriniert schult. So bietet ein sogenanntes „BildungsTeam IISeV-Frankfurt“ Seminare „für Brüder und Schwestern im Alter von 13 bis 18 Jahren“ über „Quranische Geschichten“ an. Als „Seminarziele“ wird angegeben:

Die Nähe zum Qur’an erlangen, Lehren aus ihm ziehen und lernen, wie wir diese praktisch umsetzen können.

Um Gottes (Allahs) Willen, „Lehren aus dem Koran ziehen“ – wird da vielleicht schon die nächste Generation rechtgläubiger Kämpfer ausgebildet? Man kann sich auch online über den Koran ausbilden lassen – eine „Schwester aus Medina“ unterrichtet „auch auf Deutsch“. Immerhin, sprachliche Kompetenz scheint bei der Indoktrination vorhanden zu sein.

Auf der Paradiesmenschen-Seite kann der Koran auch direkt abgerufen werden. Es handelt sich hierbei nicht um eine frisierte Übersetzung, sondern eine authentische: Frauen sollen also bei Widerspenstigkeit geschlagen [3] (4,34) und die Ungläubigen bekämpft, unterworfen sowie getötet werden. Über die Koran-Lektüre schließt sich dann auch der Bogen zur Rechtfertigung für die Inanspruchnahme staatlicher Leistungen, schließlich gibt es dort eine ganze Sure, die sich dem Beutemachen und Rauben widmet.

In der „Iman-Boutique [4]“ gibt es die passende muslimische Kleidung zu kaufen, schön schwarz verhüllt im „Dubai-Design“ oder „Kleidung nach Sunnah [5]“ nur mit schmalem Sehschlitz.

Im „Bilal-Zentrum“ vermittelt ein gewisser Dr. Khalid Hanafy, früher Professor an der Al- Azhar-Universität in Kairo, Wissen über das „islamische Recht und seine Grundlagen“ in einem wöchentlichen Kurs in arabischer (!) Sprache. Das von Ungläubigen geschaffene Grundgesetz dürfte also bald der Vergangenheit angehören.

Unter „Bücher [6]“ gibt es sieben Empfehlungen, darunter gleich drei von Fethullah Gülen, und da gehen sofort dunkelrote Warnlampen an. Gülen ist ein türkischer Nationalist [7] und islamischer Neo-Fundamentalist, der die Türkei in einen islamischen Gottesstaat umwandeln möchte. In Deutschland soll die Gülen-Bewegung in nahezu jeder größeren Stadt aktiv sein und wird von vielen Beobachtern als gefährlich eingeschätzt. Necla Kelek beispielsweise spricht von einer „Sekte mit Konzernstruktur“.

Die Islamisierung schreitet unaufhörlich voran. Den naiven GutGlaubmenschen wird diese Entwicklung mit den passenden Code-Wörtern wie „Partizipation“, Integration“, „Teilhabe“ und „Dialog“ vermittelt.

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Moslems stellen Machtfrage um den Tempelberg

geschrieben von byzanz am in Islam,Israel | 98 Kommentare

[8]Moslems wollen mittlerweile den Juden jeglichen Anspruch auf ihre heiligste Stätte absprechen. Es habe niemals einen jüdischen Tempel dort gegeben, behauptet beispielsweise der Mufti von Jerusalem, Mohammed Hussein. Es sei schon immer alles islamisch gewesen. Das widerspricht sowohl der Geschichte, wie sie in jüdischen Schriften dargestellt ist, als auch den archäologischen Funden unter dem Tempelberg. Die Behauptungen des Muftis sind eine dreiste Verfälschung der Tatsachen, um die alleinige Macht über Jerusalem zu bekommen. Die TV-Reportage „Tauziehen um den Tempelberg [9]„, die am 13. März auf 3sat ausgestrahlt wurde, spiegelt dies sehr gut wieder.

(Von Michael Stürzenberger)

Es gibt immer mehr jüdische Kräfte, die am liebsten die Al-Aksa-Moschee und den Felsendom vom Tempelberg entfernen lassen wollen. Anschließend möchten sie den alten jüdischen Tempel, der zuletzt 70 n.Chr. von den Römern zerstört wurde, wieder aufbauen.

Hier Teil 1 der Reportage:

Mufti Mohammed Hussein ist ein Nachfolger vom Judenhasser Großmufti Amin al-Husseini, der in den 40er Jahren bekanntlich eng mit Hitler und den Nazis zusammenarbeitete. Mit der Wahrheit hat der Mufti nicht viel am Hut. Selbst als ihm die 1935 vom Obersten muslimischen Rat Jerusalems verfasste Denkschrift „Ein kurzer Führer zum Haram Al-Sharif“ vorgelegt wird, bei der klar festgestellt wird, dass die Al-Aksa-Moschee und der Felsendom auf den Resten des alten jüdischen Tempels stehen, bleibt der Mufti halsstarrig bei seiner Überzeugung.

Teil 2 der Reportage:

Die Moslems in Jerusalem müssen aufpassen, dass sie diese Auseinandersetzung nicht zu sehr auf die Spitze treiben, denn wenn die faktische Diskussion erst einmal öffentlich in Gang kommt, dann wird es sehr schmerzlich für sie werden. Denn Mohammed setzte niemals seinen Fuß nach Jerusalem. Sein Wirken war bekannlich auf die arabische Halbinsel, dem heutigen Saudi-Arabien, begrenzt. Und sein nächtlicher Pferdeflug im Jahr 630 ging laut Koran auch nur zur „fernsten Gebetsstätte“. In Sure 17 (Die Nachtreise) [10] heißt es:

„Preis sei Dem, Der Seinen Diener bei Nacht von der geschützten Gebetsstätte zur fernsten Gebetsstätte, deren Umgebung Wir gesegnet haben, reisen ließ, damit Wir ihm etwas von Unseren Zeichen zeigen. Er ist ja der Allhörende, der Allsehende.“

Diese Gebetsstätte kann demzufolge nur irgendwo auf der arabischen Halbinsel gestanden haben, und nur von dort kann Mohammed seinen legendären Himmelsbesuch zu Allah vorgenommen haben. Jerusalem ist im Koran an keiner einzigen Stelle erwähnt.

Die Mehrheit der Juden hat bisher kein Interesse, die Moslems vom Tempelberg zu vertreiben. Mir hat selber im September 2009 ein Jude an der Klagemauer gesagt, dass Juden jedem seine Religion und seine Überzeugung lassen. Daher dürften die Moslems gerne ihre Stätten auf dem Tempelberg haben. Aber vielleicht ändern auch diese gutmütigen Juden so langsam ihre Meinung, wenn Moslems jetzt immer dreister versuchen, die Existenz des jüdischen Tempels abzusprechen, den König Salomon 955 v. Chr. in Jerusalem bauen ließ.

In Jerusalem ist es so wie überall, wo Moslems sich ausbreiteten und Macht übernahmen: Sie kamen als Eroberer [11]. Die Al-Aksa-Moschee war zuvor die dreischiffige byzantinische Basilika St. Maria, erbaut um 530 n.Chr. vom römischen Kaiser Konstantin. Die Moslems eroberten Jerusalem 638 n.Chr., aber erst 691 errichteten sie den Felsendom, da sie die Stadt handelspolitisch aufwerten wollten, lag sie doch am Rande des muslimischen Machtbereiches und besaß keine besondere Bedeutung. Erst 711 wurde die Basilika St. Maria in die Al-Aksa-Moschee umgewandelt, indem die Moslems eine typische Moscheekuppel auf sie setzten.

Wenn die historisch-faktische Diskussion erst einmal eröffnet ist, dann wird auch die Wahrheit ans Licht kommen. Dies wird dann vielleicht dazu führen, dass die Moslems ihre Bauten auf dem Tempelberg abtragen und irgendwo in Saudi-Arabien wieder aufbauen müssen. Dann hätten die Juden und die Christen endlich Ruhe in Jerusalem und in Israel. Und die verbleibenden muslimischen Araber könnten lernen, friedlich mit ihren Nachbarn zusammenzuleben und zusammenzuarbeiten. Wenn sie sich von den ideologischen Fesseln befreien, die ihnen der Islam auferlegt.

Solidarität mit Israel!

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Berlin: Mahnwache für iranischen Pastor Youcef

geschrieben von PI am in Christentum,Deutschland,Iran,Islam,Menschenrechte,Scharia | 61 Kommentare

Youcef Nadarkhani (l.) mit seinen Söhnen. Foto r.: Mahnwache der BPE-Berlin für den iranischen Pastor. [12]Die Fotos, die von dem 34-jährigen Iraner Youcef Nadarkhani veröffentlicht werden, zeigen einen sympathisch dreinblickenden, jugendlich wirkenden Ehemann und Vater. Doch möglicherweise ist der Pastor einer evangelischen Gemeinde bereits tot, hingerichtet durch den Strang. Sein doppeltes Verbrechen bestand darin, dass er im Alter von 13 Jahren vom Islam zum christlichen Glauben konvertierte und dann im Oktober 2009 dagegen protestierte, dass seine 7 und 9 Jahre alten Söhne in der Schule dazu gezwungen werden sollten, im Koran zu lesen.

(Von Eisbär, PI-Berlin)

Daraufhin wurde er verhaftet und sitzt seitdem im Gefängnis. Ein Gericht verurteilte ihn wegen „Abfall vom Islam“ und „Verbreitung nichtislamischer Lehre“ zum Tode. Ende Februar soll das Mullah-Regime die Anweisung gegeben haben, Youcef Nadarkhani hinzurichten.

Für den Iran ist das nichts Besonderes. Laut Amnesty International hat sich allein 2011 die Zahl der Hinrichtungen im Vergleich zum Vorjahr vervierfacht: 600 Menschen wurden dort im letzten Jahr staatlich sanktioniert ermordet, weil sie gegen das Mullah-Regime opponierten, weil sie homosexuell waren oder wegen angeblicher Drogenvergehen. Diese Hinrichtungen werden – auch um die aufmüpfige Jugend abzuschrecken – meist öffentlich vollzogen, vor einem johlenden Mob.

Was geht uns das Schicksal von Youcef Nadarkhani an? Zwar hat der iranische Pastor einige prominente Fürsprecher gefunden – so protestierten neben der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte etwa CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe oder der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung Markus Löning gegen seine drohende Hinrichtung. Doch die breite Öffentlichkeit nimmt kaum Notiz. Zu einer Mahnwache vor der iranischen Botschaft in Berlin am 1.3.2012 fanden sich nur einige Dutzend Menschen ein.

[13]

Wenn man verfolgt hat, wie beharrlich linke Gruppen jahrelang für die Begnadigung des in den USA wegen Polizistenmordes zum Tode verurteilten Mumia Abu-Jamal demonstrierten, stößt das bitter auf. Youcef Nadarkhani sitzt leider „nur“ in einer iranischen Todeszelle und lässt sich nicht antiamerikanisch instrumentalisieren. Wie immer, wenn es um Opfer geht, die nicht in das gängige Schema der Political Correctness passen, herrscht unter Deutschlands „Meinungseliten“ auch hier vor allem eines: dröhnendes Schweigen.

– Die evangelische Kirche, die sich so überaus engagiert am Kampf gegen Intoleranz und Fremdenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft sowie für eine gerechtere Welt beteiligt,

– die Parteispitze der Grünen, die noch vor wenigen Wochen geschlossen nach Dresden reiste, um dort anlässlich des Jahrestages der sinnlosen Zerstörung der Stadt durch alliierte Bomber – wie es Claudia Roth in der Tagesschau ausdrückte – „gegen Islamophobie, Antisemitismus und Rassismus“ (in dieser Reihenfolge!) zu demonstrieren,

– die zahlreichen Verbände und Initiativen, die lautstark zu „Zivilcourage“ und „Widerstand“ aufrufen, wenn sich im Hinterzimmer irgendeiner Eckkneipe ein paar „Rechtspopulisten“ treffen,

– dauerbetroffene Gallionsfiguren wie Ex-Bischöfin Margot Käßmann („Nichts ist gut in Afghanistan“), die sich immer dann „mutig“ und „kritisch“ hervortun, wenn es gegen „Kapitalismus“ und „Rassismus“ geht,

– die islamischen Lobbyverbände in Deutschland, die unermüdlich das Loblied vom friedfertigen Islam und das Klagelied der „Diskriminierung“ von Moslems in der westlichen Gesellschaft singen.

Sie alle SCHWEIGEN. Und ihr Schweigen hat eine unselige Tradition. Die Älteren unter ihnen, die 1968 nicht zuletzt durch die Demonstrationen auf westdeutschen Straßen gegen das Schah-Regime politisch sozialisiert wurden, verstummten in dem Moment, als die Mullahs an die Macht kamen. Dass die Steinzeit-Islamisten im Vergleich mit dem Schah ein Vielfaches an Menschenleben auf dem Gewissen haben, kümmert sie nicht. Sobald ein Land aus ihrem simpel gestrickten Links-Gut-Rechts-Böse-Schema rutscht, verlieren sie jedes Interesse und wenden sich neuen „Fronten“ zu.

Man muss allerdings kein Prophet sein, um vorherzusehen, dass sich dieselben Leute und Gruppen im Zusammenhang mit dem Iran sofort zu Wort melden werden, wenn es darum gehen wird, die Mullah-Diktatur vor der „Kriegstreiberei durch Israel und die USA“ in Schutz zu nehmen.

Während sie hierzulande erbittert gegen „Islamophobie“ kämpfen und die berechtigten Sorgen vieler Menschen vor islamisch geprägten Parallelgesellschaften mitten in Deutschland und Westeuropa als „Rassismus“ denunzieren, schweigen sie zur weltweiten Verfolgung und Ermordung christlicher Minderheiten, von politisch Andersdenkenden und Homosexuellen in islamischen Ländern. Kein Wort von ihnen zum Martyrium der koptischen Ureinwohner Ägyptens, zum Terror der islamistischen Boko Haram (Books are haram; Bücher sind haram, verboten) in Nigeria, zur Vertreibung von Millionen Christen aus dem Irak, zur Destabilisierung ganzer Staaten wie Somalia, Jemen oder Sudan durch Terrorregimes, die sich auf den „wahren Islam“ berufen.

Das Schweigegebot, das sie sich selbst auferlegt haben, soll auch für alle anderen gelten. Über die speziellen Probleme mit moslemischen Zuwanderern in westlichen Ländern darf ebenso wie über die Opfer des islamischen Totalitarismus in der Welt nicht gesprochen werden, wenn man sich nicht sofort dem Verdacht aussetzen will, ein „Rechter“ zu sein, „Rassisten“ und „Nazis“ in die Hände zu spielen.

Dieselben „Meinungseliten“, die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche, die Kreuzzüge und die Inquisition des Mittelalters dümmlich mit dem gesamten Christentum identifizieren, wehren den Verdacht, Zwangsehen, Ehrenmorde, Frauenverachtung und Gewaltaffinität könnten etwas mit dem Islam bzw. dem Koran zu tun haben, hysterisch ab. Allein diese Frage zu stellen, sei bereits „rassistisch“, zetern sie. Auf diese Weise haben sie unsere Gesellschaft mit Denkverboten durchzogen, verhindern offene Debatten über brennende gesellschaftliche Probleme, befördern Denunziantentum, Heuchelei, Resignation und Politikverdrossenheit.

Es ist wieder so geworden, wie es in der bleiernen Zeit des Kalten Krieges bis zum Mauerfall war: „Politisches Engagement“ und „Zivilcourage“ hießen damals Mitmachen in Nicaragua-Komitee, Südafrika-Hilfe oder anderen linken Initiativen. Aber wehe, es hatte einer Freunde in Ost-Berlin, die vom SED-Regime bedrängt wurden, oder es solidarisierte sich einer mit der „Solidarnosc“ in Polen, konnte sich nicht mit der Mauer abfinden, die Deutschland und Europa teilte, wagte es, auf die Millionen Opfer hinzuweisen, die in der Zeit des Stalinismus verschleppt, drangsaliert und ermordet worden waren. Der war sofort gesellschaftlich geächtet, kein Gesprächspartner mehr, ein „Reaktionär“ und „Ewiggestriger“.

Nach dem Zusammenbruch des realen Kommunismus projizieren unsere moralisch und intellektuell verkommenen „Meinungseliten“ ihren illusionären Gegenentwurf zum verhassten Kapitalismus, dessen Kinder sie sind, nunmehr auf den Islam. Von einer kritischen Auseinandersetzung mit der Realität und profunder Analyse haben sie sich längst verabschiedet. Die „Demokratie“ und „Toleranz“, die sie stets verlogen im Munde führen, gelten nur für ihresgleichen. Hinter der „Buntheit“ und „Vielfalt“, die sie kitschig anpreisen, lauert der neue islamisch geprägte Totalitarismus, zu dessen Steigbügelhalter und „nützlichen Idioten“ sie sich machen. Je besser es ihnen gelingt, der westlichen Öffentlichkeit ihr Schweigegebot aufzuzwingen, desto stärker gefährdet sind Menschen, die sich in den islamischen Diktaturen zur Wehr setzen. Hier gewinnt das Wort „totschweigen“ einen neuen, traurigen Sinn. Ihr Schweigen ist es, das tötet!

Pastor Youcef Nadarkhani hat wahren Mut und wahre Zivilcourage bewiesen. Dafür soll er nun hingerichtet werden. Möge sein Glaube ihm und seiner Familie Kraft geben. Möge das Engagement seiner Freunde dazu führen, ihn in letzter Minute doch noch zu retten!

» BPE: Lebt Pastor Nadarkhani noch? [14]

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Demokratie und Islam

geschrieben von Gastbeitrag am in Islam | 100 Kommentare

[15]Wie man auch immer zu den militärischen Aktionen des Westens in Bosnien, im Kosovo, in Afghanistan als auch im Irak stehen mag und so unterschiedlich auch jeweils die Ausgangslage für diese militärischen Aktionen war, ist aber ein Aspekt diesen Allen gemeinsam; nämlich die Idee, kurz oder mittelfristig die Demokratie und damit auch die damit verbundene Sicht des Menschen dort zu implementieren. In dem zuweilen vor 1945 doch in Teilen recht exaltierten Deutschland hatte das ja auch schon ganz gut geklappt, ebenso wie in Japan. Warum also nicht auch in den genannten Ländern?

(Von „Graue Eminenz“)

Tatsächlich endete das westliche Engagement – wo immer auch bei den oben genannten Einsätzen Ende jüngeren Datums – bisher nicht mit dem gleichen oder auch nur ansatzweise ähnlichem Erfolg wie in Deutschland oder Japan nach 1945. Im Gegenteil: die betroffenen Gesellschaften barbarisieren eher und entfernen sich immer weiter von abendländischen Werten.

An mangelnder Unterstützung oder Good Will des Westens kann es nicht gelegen haben, denn er war und ist; ob nun im Kosovo oder im Irak; umfangreich bemüht, mit Hilfestellung aller Art dort eine moderne Zivilgesellschaft auf Grundlage humanistischer und demokratischer Werte zu etablieren. Keine Mühen und keine Kosten wurden in diesem Zusammenhang gescheut und insbesondere Deutschland hat hierbei intensive Aufbauhilfe geleistet. Es gab auch von einheimischer Seite genug und entsprechend ausgebildete und motivierte Mitarbeiter und Unterstützer.

Die betroffenen Regionen sind allesamt von großer geographischer, ethnischer und historischer Unterschiedlichkeit aber haben wiederum die Gemeinsamkeit, dass es sich um mehrheitlich muslimische Gesellschaften handelt. Wohlmöglich liegt hier der Grund des Scheiterns der westlichen Ambitionen und es stellt sich die Frage, ob und warum das so ist.

Die Demokratie hat eine lange Entwicklungsgeschichte hinter sich: Im antiken Athen, das die Wiege der Herrschaft des Volkes ist, hatte zu einer kurzen Hochzeit der Demokratie jeder frei geborene, männliche Athener garantierte Rechte, die wiederum an Pflichten gegenüber dem Staat gebunden waren. Etwas überspitzt kann man diese Pflichten insbesondere am militärischen Dienst für den Staat festmachen, denn erst nachdem die armen Athener Massen als Ruderer auf den Trieren in den Perserkriegen ihren militärischen Beitrag geleistet hatten, kamen auch sie in den vollen Genuss aller Bürgerrechte, inklusive des aktiven und passiven Wahlrechtes, welches vorher nur denen zustand, die sich eine teure Ausrüstung als Hoplit oder Reiter leisten konnten. Nach diesen Vorstellungen über die Vorraussetzung zu vollen Bürgerrechten hatten allerdings konsequenter Weise Frauen, Zugewanderte oder gar Sklaven eben keine Bürgerrechte.

Das heutige Selbstverständnis einer Demokratie geht über das Athener Modell deutlich hinaus. Heute steht allen Bürgern (ab einem bestimmten Lebensalter), Männern, Frauen und eingebürgerten Zuwanderern das aktive und passive Wahlrecht zu und ist weitestgehend von jeder „Gegenleistung“ entkoppelt. Während sich die Athener Bürgerrechte also aus Pflichten ableiteten, legitimiert sich der Bürger in der modernen Demokratie allein durch seine Existenz; man kann hierbei von einem quasi Naturrecht sprechen, welches einem bei der Geburt „mit Zeitzünder“ beigegeben ist. Die Hauptantriebsfeder dieser Vorgehensweise ist das Bild vom Menschen, in dem alle Menschen gleich sind und daher auch die gleichen Rechte haben. Ein Gedanke, der den Athener Sklavenhaltern natürlich völlig absurd erschienen wäre, denn das antike Athen hatte ein Menschenbild, das sich vom heutigen, westlichen in vielen Punkten komplett unterschied.

Die Gleichheit aller Menschen ist unter vielerlei Aspekten ja auch unsinnig – schließlich gibt es Hochintelligente und Depperte; es gibt hässliche und hübsche, es gibt Führerpersönlichkeiten und Menschen, die lieber folgen; es gibt Antriebslose und wiederum andere, die vor Tatendrang übersprudeln; es gibt unfruchtbare als auch impotente und reinste Zeugungs- und Gebärwunder; es gibt musikalische und solche, die Musik allenfalls als Geräusch wahrnehmen; usw.: Jeder von uns ist ein Individuum und wir alle sind unterschiedlich von Mutter Natur gesegnet – manche darüber hinaus mehr und manche weniger. Trotzdem betrachten wir uns insofern als gleich, als das wir alle die gleichen Rechte haben. Wir empfinden das sogar als „normal“; wiewohl sich nicht nur einem Bürger des antiken Athens sondern auch einem streng darwinistisch Denkenden sich hier die Fußnägel kräuseln müssten, denn das ewige Mitschleifen selbst der Schwächsten, Ungesündesten und Deppersten muss nach der Evolutionstheorie zwangsläufig zur Degeneration und damit zum Aussterben der Spezies führen.

Auch wenn jetzt mancher PI-Leser aufstöhnen wird, lässt sich diese widernatürliche Gleichheit, die uns „normal“ erscheint und die die Grundlage unserer Vorstellung einer Gesellschaft ist, nur auf das jüdisch-christliche Menschenbild zurück führen, in dem alle Menschen vor Gott gleich sind: Nur in dieser Vorstellung allein sind alle Menschen gleich, denn in menschenmöglichen, direkten Betrachtungsweisen sind sie es ja nunmal nicht. Nach dem jüdisch-christlichen Menschenbild verbindet selbst die unterschiedlichsten Individuen die Deutung der Gottesebendbildlichkeit jedes Menschen. In dieser transzendenten Sichtweise liegt die Gleichheit, die wir als so „normal“ empfinden und aus der im Abendland konsequenter Weise gleiche Rechte abgeleitet werden.

Oft kann man lesen und hören, dass sich die gleichen Rechte für alle Menschen aus dem „kantsche Imperativ“ herleiteten; doch das ist nicht zu Ende gedacht und nicht zwingend in der Konsequenz: Ein „Herrenmensch“ im Sinne Nietzsches z.B. würde die Maxime seines Handelns so auslegen, dass selbstverständlich jeder Stärke ihn auch unterdrücken könnte, und somit ganz nach Kant mit seinem Handeln, andere zu unterdrücken, ein allgemeingültiges Recht sehen. Die „Nürnberger Rassegesetze“ verstoßen in der nationalsozialistischen „Logik“ ebenso wenig dagegen. Der „kantsche Imperativ“ ist als Grundlage für die gleichen Rechte für Jedermann also nur auf dem jüdisch-christlichen Menschenbild beruhend zu sehen, in dem Kant – der alles andere als ein Atheist war – zutiefst verwurzelt war.

Dass die westliche Demokratisierung Japans dann auch so gut gelungen ist, scheint da wie ein glücklicher Zufall, denn die jüdisch-christlichen Gottesebendbildlichkeit ist zweifelsohne nicht Teil des tradierten Menschenbildes dort. Dennoch ist die Gleichheit, die die Demokratie als Vorraussetzung hat, dem Buddhismus nicht in toto wesensfremd, denn gleich ist dort auch jeder Einzelne, weil er in sich ein Teil der allgemeinen „Weltenseele“ trägt. Prinzipiell ganz ähnlich verhält es sich da in Bezug auf den Hinduismus, dessen Kastenwesen ja auf den ersten Blick mit der Demokratie unvereinbar erscheint. Trotzdem ist sie in Indien gefestigt und funktioniert. Auch wenn die moderne Demokratie dem jüdisch-christlichen Menschbild entstammt, ist sie also offensichtlich mit dem des Buddhismus’ und selbst des Hinduismus’ kompatibel. Ein weiterer Grund hierfür ist, dass der Buddhismus sich im Kern von allem Irdischen abhebt und das hinduistische Lebensziel auf ein Leben nach dem Tod gerichtet ist. Das tradierte und als „normal“ empfundene Menschenbild dieser religiösen Traditionen kollidiert also nicht mit der irdischen Demokratie.

Ganz anders allerdings im Islam: Eine Gottesebendbildlichkeit des Menschen existiert nach mohammedanischen Vorstellungen nicht; ebensowenig eine „Weltenseele“, die jedem Menschen und Lebewesen innewohnt und die sie damit alle gleich in sich tragen. Im Islam ist auf der einen Seite Allah und auf der anderen Seite seine Schöpfung – irgendeine Verbindung in Form einer „Schnittmenge“ zwischen beiden gibt es absolut nicht. Allah steht komplett außer- und oberhalb der existierenden Welt und diese hat er ausschließlich geschaffen, damit sie ihm diene und ihn preise; der Sinn allen Lebens ist im Koran hierauf von vornherein und unverrückbar festgelegt. „Von Natur aus“ dient und preist Jeder und Alles Allah, denn das ist der einzige und alleinige Grund ihrer Existenz. So nimmt es sich auch nicht Wunder, dass man im Internet Millionen von Bildchen und Videos findet, die „klar aufzeigen“, wie Tiere (und selbst Pflanzen und Gesteinsformationen) erkennbar Allah preisen; das ist schließlich ihre einzige Bestimmung und selbiges gilt auch für den Menschen.

„Problematisch“ wird es nun bei den denen, die Allah nicht dienen und ihn nicht preisen, denn diese handeln damit widernatürlich. Da Menschen aufgrund fehlender Gottesebendbildlichkeit sich auch nicht in dieser Form grundsätzlich von Tieren unterscheiden, sind „Ungläubige“ damit eben auch niederer als die Tiere, denn im Gegensatz zu diesen sind die „Ungläubigen“ völlig aus der Art geschlagen – vielleicht vergleichbar mit Irren, die sexuelle Gelüste beim Umgang mit verwesenden Kinderleichen haben. Da Allah es aber nicht gerne hat, wenn sich seine eigene Schöpfung derart abartig verhält, hat er diejenigen, die so sind, auch per „Gesetz“ entrechtet: Sie stehen nicht nur unter den Tieren; sie sind absolut unwert und selbst jeder Matschhaufen hat einen höheren Stellenwert, denn er ist nicht degeneriert unnatürlich wie die „Ungläubigen“.

Eine gewisse Ausnahme bilden hier die Juden und Christen, denn sie beten schon noch zu Allah und dienen ihm auch ~irgendwie~. Ihr „Problem“ ist allerdings, dass Thora und Bibel verfälscht worden und sie deshalb irregeleitet sind: Gegen Gebühr stehen ihnen daher noch ein paar elementare Rechte zu – manchmal zumindest – da ihr religiöses Streben immerhin schon mal in die richtige Richtung geht. Alle anderen „Ungläubigen“ jedoch haben umgehend Mohammedaner zu werden; und damit ihren natürlichen Zustand wieder herzustellen; oder sie sind sofort und weiterhin wert- und rechtlos. So ist es Naturgesetz und nicht etwa eine Glaubensauslegung, denn die gesamte Natur gibt es nur und ausschließlich, damit sie Allah diene und preise.

In diesem Menschen- und Weltbild, dass alles Irdische zu einem Zwangskorsett alleiniger Spaßveranstaltung für Allah macht, in dem Mohammedaner zu sein, ein Naturgesetz ist wie die Zentrifugalkraft, ist nicht besonders viel Spielraum für Toleranz; und die Idee einer Gleichheit, aus der sich gleiche Rechte für Alle ableiten ließe, sinnlos. Solche Vorstellungen sind schlicht widernatürlich und damit vom Teufel, der nach islamischen Vorstellungen nicht Allah ist. Vom Teufel muss daher zwangsläufig auch die Demokratie sein, denn sie räumt etwas, was weniger wert ist als ein Matschhaufen, das gleiche Recht ein, wie jemandem, der „ganz normal“ Allah dient und ihn preist. Eine Demokratie kann es nach mohammedanischen Vorstellungen vielleicht allenfalls dort geben, wo nur Rechtgläubige wählen; aber prinzipiell ist die Idee schon suspekt, da in der modernen, abendländischen Form nicht von Allah. Wenn man nun noch bedenkt, dass sich Mohammedaner selbst gerne gegenseitig vorwerfen, ungläubig zu sein – vielleicht weil der eine nicht richtig gebetet hat oder ein anderer meint, dass Fußballspielen ganz doll haram ist – wird klar, dass Demokratie hier auf einen Boden fällt, der für sie grundsätzlich unfruchtbar ist.

Das Entscheidende hierbei ist das tradierte und von Mohammedanern als „normal“ empfundene Menschenbild, das sich nicht nur vom abendländischen und selbst hinduistischen und buddhistischen komplett unterscheidet; sondern ebenso mit der Demokratie überhaupt nicht in Einklang zu bringen ist. Der Westen muss daher lernen und begreifen, dass nicht zusammen wachsen kann, was absolut nicht zueinander passt; auch wenn das nicht in seinem Welt- und Menschenbild entspricht. Vor diesem Hintergrund ist es auch nicht die Frage, wie man den Islam in der Demokratie integriert oder andersherum, sondern ob man Mohammedaner, die in einer traditionell mohammedanischen Gedanken- und Weltanschauung aufgewachsen sind und aufwachsen, tatsächlich und überhaupt zu Demokraten machen könnte: Denn realiter lautet die Formel: Entweder Islam oder Demokratie. Beides geht aufgrund ihrer ureigensten Kernannahmen nicht. Wenn dies beiderseits zur Einsicht käme, wäre das eine fundierte Basis, auf der man aufbauen und weiter sehen kann. Alles andere sind fruchtlose Traumtänzereien.

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„Die Malediven als Demokratiemuster“

geschrieben von Gastbeitrag am in Dschihad,Islam | 55 Kommentare

[16]So überschrieb Frank Schirrmacher [17] ein Interview vom 9.2.2011 in der FAZ. Darin stellt er dem damaligen Vizepräsidenten der Malediven, Dr. Mohammed Waheed (Foto r.), eine Reihe bemerkenswert einfältiger Fragen, die meist entsprechend aussagelos beantwortet wurden. Interessant wurde dieses in seiner geistigen Schlichtheit heute wieder lesenswerte Interview dadurch, dass fast auf den Tag genau ein Jahr danach, am 8.2.2012, die maledivische demokratische Republik liquidiert wurde (PI berichtete) [18]. Präsident ist nun jener interviewte Vizeminister und er steht jetzt einer salafistischen „Republik“ vor, in die sich die Malediven in wenigen Wochen gewandelt haben.

(Von Atollman)

Der mit Ausnahme der Islamisten fast einmütig als Befreier von 25 Jahren Gayum-Diktatur gefeierte, und 2008 zum ersten frei gewählten Präsidenten der Malediven gekürte Mohammed Nasheed wurde durch einen Putsch aus dem Amt gejagt.

Bereits zwei Jahre nach seiner Wahl hatte sich Nasheed einer Opposition gegenüber gesehen, die vornehmlich religiös-islamisch agierte. Seine säkulare Amtsführung, Fotos eines auf Auslandsreisen mit Wein toastenden Präsidenten, sowie diverse gezielt rufschädigende Gerüchte schafften bald eine Antistimmung vornehmlich unter den nach 25 Jahren Gayum bildungslosen Insulanern. Islamische Hassprediger wie der Inder Zakir Naik, der Jamaikaner Philips oder Scheik Green aus England gaben sich in der Folge in Male einander die Klinke in die Hand. Als der Präsident einmal laut über Religionsfreiheit nachdachte, war damit sein Ende praktisch besiegelt.

Am 10. und 11. November 2011 fand eine Konferenz des Südasiatischen Staatenbundes SAARC in Addu/Malediven statt, in dessen Verlauf ein kleines Monument mit Symbolen der Mitgliedsstaaten, gestiftet von den Gastländern und dort angefertigt, enthüllt wurde. Es war auch ein kleiner Buddha abgebildet. Der aufgeputschte Mob zerstörte dieses Denkmal und Präsident Nasheed sah sich wütenden Straßenprotesten gegenüber, als er sich dafür bei den anderen Staaten entschuldigte.

Am 24. November 2011 sprach der UN-Menschenrechtsdelegierte Pillay vor dem Parlament in Male und warnte vor zunehmender religiöser Intoleranz, eine „antiislamische Aktivität“, die weitere Straßenproteste hervorrief.

Wütende Proteste auch am 10. Dezember, dem Menschenrechtstag, als eine Handvoll Aktivisten eine friedliche Mahnwache abhielten, und nicht, wie von der Islampartei Adaalath gefordert, vom Platz weg eingesperrt wurden (auch der einzig bekennende Homosexuelle der Malediven war unter den Menschenrechtlern).

Am 23. Dezember gab es schließlich die erste Großdemonstration in Male, zu der Leute von allen Inseln herantransportiert wurden. Motto: „Maldives Defending Islam“.

An diesem Tag wurde Präsident Nasheed offiziell als „Abtrünniger“ und „Feind des Islam“ bezeichnet. Es sei für jeden Muslim Pflicht, in den Dschihad gegen ihn einzutreten. An diesem Tag wurde auch das international Aufsehen erregende „Wellnessverbot“ auf Druck der Fundamentalisten erlassen (PI berichtete) [19]. Diesmal war es DIE ZEIT (12.1.2012), die behauptete, das sei alles gar nicht wahr, denn Mohamed Shaheem, Sprecher der salafistischen Adhaalath-Partei, habe „etwas verdattert“ beteuert: „Wir haben dieses Generalverbot nicht gewollt. Wir würden nie etwas tun, was dem Tourismus schadet. Und medizinische Massagen gehören doch zur islamischen Kultur“. Sein Boss, der Parteivorsitzende Scheik Imran Abdullah, sah die islamische Kultur etwas anders und forderte:

– Verbot von Spas auf den gesamten Malediven
– Generelles Alkoholverbot, auch für den Tourismus
– Betreten anderer Inseln als Resorts und Flughafen durch Ausländer nur mit Sondergenehmigung

Auf Nachfrage (nein, nicht auf Nachfrage der ZEIT) präzisierte er, man habe nichts gegen den Tourismus – im Gegenteil – er müsse nur nach islamischen Regeln erfolgen. Das heiße auch getrennte Strände und das Übernachtungsverbot unverheirateter Paare. „Wir wollen die Malediven frei von westlichem Einfluss machen.“

Am 31. Dezember vormittags fand unter dem Vorsitz dieses Scheik Imran Abdullah die entscheidende Sitzung statt, in der die Fundamentalisten und Parteigänger des Ex-Diktators Gayum den Putsch beschlossen. Dazu müsse aber das Militär gewonnen werden. Kolportierte sechs Millionen US-Dollar wurden dafür bereit gestellt, namentlich vom Vorsitzenden der Republik-Partei und Multimillionär Gasim (Sun- Fun- Holiday- Royal Island sowie TMA-Flugtaxis) und Yamin, Bruder Gayums, reich geworden durch Drogen und langjähriger Unterschlagung von Öllieferungen. Eine Formalie war noch zu klären: Ein Präsident mit legalem Anschein musste her. Noch am Abend desselben Tages sagte Vizepräsident Mohammed Waheed zu, der Putsch hatte sein Feigenblatt. Und das waren die Leute, denen sich der Doktor der Philosophie zur Verfügung stellte: Salafisten auf der einen Seite und Millionarios des Ex-Diktators Gayum auf der anderen, manche von ihnen mit Blut an den Händen.

Am 7. Februar kam es zum Putsch, Nasheed, der erste frei und demokratisch gewählte Präsident der Malediven, wurde illegal beseitigt.

Am 8. Februar gaben die neuen Machthaber entsprechend eines Koranspruchs die Parole aus: „Es ist die Pflicht jedes Moslem, Dschihad gegen alle aufzunehmen, die andere Gesetze als die Islamische Scharia haben und so lange Krieg zu führen, bis sie die Scharia angenommen haben.“ Militärbanden zogen durch die Straßen und skandierten „Allahu Akbar“, das Museum wurde gestürmt und buddhistische Statuen aus der vorislamischen Geschichte der Malediven zertrümmert. (Anm.: Hat jemand etwas darüber in der Qualitätspresse gelesen?)

Präsident dieser ganz und gar unheiligen Allianz ist Dr. Mohammed Waheed, Schirrmachers Darling, von ihm ins Blauäugige gefeierter „Demokrat und Intellektueller“, der bis zum heutigen Tag die vom Commonwealthsrat, der EU und von anderen Ländern geforderten Neuwahlen strikt ablehnt.

Aber lassen wir doch abschließend nochmals unseren Herrn Schirrmacher zu Wort kommen:

„In diesem neuen Zeitalter könnten Länder wie die Malediven auf manchen Gebieten führende Rollen einnehmen…, die Industrienationen können hier etwas lernen und von einem Austausch profitieren.“

Vor allem können sie lernen, wie man eine Demokratie illegal durch Kapital – Salafismus ersetzt. Oder, wie man es in Male ausdrückte, aus einem Haram-Präsidenten einen Halal-Präsidenten zu machen.

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Salamworld, das neue halal Facebook

geschrieben von kewil am in Islam | 58 Kommentare

In Istanbul fand kürzlich eine Konferenz der „Salamworld“ statt. Die Geschichte ist schnell erzählt. Da Facebook voll haram ist, hat man ein soziales islamisches Netzwerk im Sinn, das voll halal ist. Eben „Salamworld“, nicht Salamiworld, wobei Eselssalami auch halal ist. Näheres bei Hürriyet [20]! Und hier Salamworld! Opening soon [21]!

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Hirsi Ali: Sollten uns gegen Christophobie wehren

geschrieben von PI am in Altmedien,Christenverfolgung,Dschihad,Islam | 61 Kommentare

[22]Die niederländische Politikerin und Frauenrechtlerin Ayaan Hirsi Ali [23] (Foto) prangert scharf die Gewalt gegen Christen in muslimischen Ländern an. „Anstatt auf die aufgeblähten Märchen von einer westlichen Islamophobie hereinzufallen, sollten wir uns gegen die Christophobie zur Wehr setzen, die die muslimische Welt infiziert”, so Hirsi Ali im Magazin Newsweek [24]. „Christen werden in der islamischen Welt wegen ihres Glaubens getötet. Es handelt sich um einen aufkommenden Völkermord, der uns alarmieren sollte.“

Idea [25] berichtet:

New York (idea) – In weiten Teilen der islamischen Welt ist ein „Völkermord“ an Christen im Gange, über den die Öffentlichkeit nur unzureichend informiert wird. In den Medien ist viel von „Islamophobie“ (zwanghafte Furcht vor dem Islam) die Rede, doch ihr Ausmaß verblasst im Vergleich zur „blutigen Christophobie“.

Das schreibt die aus Somalia stammende niederländische Politikerin, Frauenrechtlerin und Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali im US-Nachrichtenmagazin Newsweek/The Daily Beast (New York). In muslimisch geprägten Ländern sei die Unterdrückung christlicher Minderheiten in den vergangenen Jahren die Norm geworden – von Westafrika bis nach Südasien. In einigen Regionen gehe die Staatsgewalt gegen Christen vor, in anderen würden sie aus Glaubensgründen von Rebellengruppen ermordet oder vertrieben. Die Schweigsamkeit der Medien habe mehrere Ursachen – zum einen die Furcht, noch mehr Gewalt zu provozieren, zum anderen aber auch der Einfluss islamischer Lobbygruppen. Diese hätten mit Erfolg dafür gesorgt, dass jedes Beispiel anti-muslimischer Diskriminierung als „Islamophobie“ gebrandmarkt werde.

Existenz der Christen steht auf dem Spiel

Nach Ansicht der atheistischen Publizistin muss die „Verschwörung des Schweigens“ im Blick auf die Christenverfolgung aufhören. Auf dem Spiel stehe nicht weniger als die Existenz der Christenheit und anderer religiösen Minderheiten in der islamischen Welt. In vielen Ländern lebten sie wegen ihres Glaubens in ständiger Angst. Dies sei beispielsweise im westafrikanischen Nigeria der Fall, wo die radikal-islamische Terrorgruppe Boko Haram (Westliche Bildung ist Sünde) ihr Unwesen treibe. Im vergangenen Jahr habe sie mindestens 510 Menschen umgebracht und über 350 Kirchen in Brand gesteckt. Unter dem Ruf „Allah ist groß“ gingen ihre Kämpfer mit Schusswaffen, Benzinbomben und Macheten gegen Christen vor. Im Sudan setze das radikal-islamische Regime seinen Krieg gegen die christliche Minderheit fort. Auch seit der Unabhängigkeit des Südsudans im vorigen Jahr seien nach UN-Angaben bis zu 75.000 Zivilisten vertrieben und ihre Häuser geplündert worden.

Bewaffnete überfallen christlich-humanitäres Hilfswerk

Weitere Länder, in denen Christen Opfer brutaler Gewalt würden, seien etwa Ägypten mit Angriffen auf die koptisch-orthodoxe Minderheit und Pakistan. Dort sei ein „drakonisches Blasphemiegesetz“ in Kraft, das jede angebliche Beleidigung des Propheten Mohammed unter Strafe stellt. Im Jahr 2010 hätten zehn bewaffnete Männer Büros des christlich-humanitären Hilfswerks World Vision angegriffen und sechs Menschen getötet. Die militanten Muslime hätten behauptet, dass World Vision den Islam untergrabe. In Wahrheit, so Hirsi Ali, half die Organisation den Überlebenden eines Erdbebens. Als weitere Beispiele für Länder mit Christenverfolgung führt sie Indonesien, Saudi-Arabien und Äthiopien an.

„Aufgeblasene Fabeln westlicher Islamophobie“

Christliche Minderheiten in muslimischen Ländern hätten „den Schutz ihrer Gesellschaften verloren“, erklärte die Direktorin des Zentrums für Religionsfreiheit am Hudson Institut, Nina Shea (Washington). Um die Glaubens- und Meinungsfreiheit zu fördern, schlägt Hirsi Ali vor, dass der Westen seine Entwicklungshilfe-Milliarden als „Hebel“ zur Einhaltung der Menschenrechte nutzt. Auch Handelsbeziehungen sollten mit dem Schutz der Glaubensfreiheit verknüpft werden. Hirsi Ali: „Anstatt auf aufgeblasene Fabeln westlicher Islamophobie hereinzufallen, sollten wir klar gegen die Christophobie in der muslimischen Welt Stellung beziehen.“

Ayaan Hirsi Ali [26]ist eine unglaublich tapfere Frau, die aufgrund ihrer klaren Sicht und Haltung zum Islam aus Sicherheitsgründen Europa verlassen musste und in die USA auswanderte.

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„Boko Haram verfolgt einen Taliban-Ansatz“

geschrieben von PI am in Altmedien,Dschihad,Islam,Menschenrechte,Scharia | 31 Kommentare

[27]Eine Bestätigung unserer Kritik [28] an der „Qualitätsjournalistin“ Elisabeth Zoll von der Südwest Presse fand sich gestern im linken „Standard“ [29] aus Österreich. Zoll hatte behauptet, bei den Christenverfolgungen in Nigeria durch die von Saudi-Arabien finanzierte islamische Terrorganisation „Boko Haram“ handele es sich nicht um einen Religionskrieg. Der Terror dieses Al-Kaida-Ablegers gehe vielmehr auf die Armut im Lande zurück.

Im Interview mit dem „Standard“ sagte nun der südafrikanische Politologe Hussein Solomon:

Man geht in Schätzungen davon aus, dass Boko Haram derzeit maximal 4.500 offizielle Mitglieder hat. Viele davon sind junge, reiche Muslime. Wenn sie verhaftet werden, haben deren Eltern meistens Beziehungen zur Exekutive und können sie freikaufen.

Auf die Frage „Boko Haram bedeutet übersetzt ‚Westliche Bildung ist Sünde‘. Was fasst Boko Haram denn alles als westlich auf?“ gab Solomon zur Antwort:

Boko Haram verfolgt einen „Taliban-Ansatz“. Sie haben zum Beispiel junge Buben erschossen, weil sie ein Fußballmatch im Fernsehen angesehen haben und das ihrer Ansicht nach als „haram“ (Sünde) gilt. Ihre Ideologie ist widersprüchlich und scheinheilig: Denn einerseits wird vorgegeben, dass Frauen ihr Haar nicht zeigen dürfen und den Hijab tragen müssen. Andererseits nutzen diese Leute aber dann wieder westliche Technologien und stellen zum Beispiel ihre Videos auf YouTube. Boko Haram will, dass die Scharia-Gesetze noch strikter ausgelegt und in allen 36 Staaten eingeführt werden, auch im christlichen Süden.

Von Solomon erfährt man weiter, dass die Terrorgruppe Sympathisanten beim Militär und in der Politik hat und auch vor Morden an moderaten muslimischen Führern nicht zurückschreckt. Ihre Botschaft sei: „Das ist unser Islam, wir übernehmen hier das Ruder und der moderate Islam ist out“. Ihre Gefolgschaft rekrutiere sie vermutlich in Islamschulen, Moscheen und Schulen. Es sei wahrscheinlich, dass sie auch Anschläge im Ausland verüben werde:

Wenn man sich die Geschichte von anderen terroristischen Bewegungen ansieht – speziell jenen mit islamistischem Hintergrund -, dann ist es durchaus wahrscheinlich. Al-Shabaab war ursprünglich auch nur in Somalia involviert. Mittlerweile hängen aber Äthiopien, Kenia, Dschibuti und Uganda mit drinnen. Es gibt auch Unterstützer Al-Shabaabs in Minnesota in den USA. Ich fürchte, dass sich – sollte die Regierung sie nicht schnellstens zerschlagen – Boko Haram wie ein Lauffeuer auf die Nachbarstaaten ausbreiten wird.

Solomon ist der Ansicht, dass die Regierung oder das Militär nicht in der Lage sind, Boko Haram in Schach zu halten. Dazu brauche man Geheimdienste und die technischen Mittel, um sie ausfindig zu machen. Er schließt mit dem Satz: „Im Endeffekt kann man mit solchen Leuten einfach nicht verhandeln, man muss die Gruppierung zerschlagen.“ Im Klartext: Jegliches Appeasement gegenüber Islamisten ist sinnlos, weil es in ihrem Kampf nicht um die Verbesserung der Lebensverhältnisse oder andere rationale Ziele geht, sondern ausschließlich um die Einführung eines islamischen Gottesstaats. Und zwar auch dort, wo bisher noch in der Mehrheit Christen leben.

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Südwest Presse: Am Islam liegt es nie

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Islam ist Frieden™ | 75 Kommentare

Elisabeth Zoll [28]Elisabeth Zoll (Foto) ist Politikredakteurin bei der „Südwest Presse“ und jemand von der Sorte, die es einem leicht machen zu verstehen, warum die Deutschen sich blind vor Ergebenheit für die Nationalsozialisten begeisterten. Mit derselben unkritischen Verblendung relativieren sie schlimmste Verbrechen, die im Namen des Islam begangen werden und suchen die Schuld überall, nur nicht in der Religion.

Es können sich Selbstmordattentäter im Namen des Islam in die Luft sprengen, Palästinenser Juden ermorden [30] oder Islamisten in Nigeria Christen abschlachten – der Islam ist für Elisabeth Zoll nie die Ursache, es ist immer etwas anderes. Selbst wenn Islamisten ihre Morde mit dem Islam begründen, findet sie die Schuld woanders. Die Devise lautet stets: Es kann nicht sein, was nicht sein darf.

Gleich zwei Beispiele ihres mitleidlosen Gutmenschentums, das infame Tatsachenverleugnung und ideologische Borniertheit zur Voraussetzung hat, lieferte Zoll nun wieder in der Südwest Presse. In einem Kommentar mit der Überschrift „Instrumentalisierte Religion“ [31] schiebt sie die Schuld für die Christenverfolgungen in Nigeria auf die Armut und die Politik:

Diese Extremistengruppe hat sich in den vergangenen zwei Jahren zu Nutze gemacht, dass die Regierung in Abuja unfähig war, für Sicherheit im Land zu sorgen und extremistische Straftaten mit Härte zu verfolgen. Als Brandbeschleuniger der jetzigen Eskalation sollen Fanatiker der Religionen dienen. Deshalb wird mit Anschlägen auf Kirchen Stimmung gemacht. Doch die Wurzeln der Gewalt im bevölkerungsreichsten Land Afrikas heißen Armut, Korruption und eine weitverbreitete Ignoranz der herrschenden Eliten für die Grundbedürfnisse ihrer Bevölkerung. Eine ganze Generation junger Menschen ist deshalb ohne Perspektive. Die Hoffnungslosigkeit lässt sie zum Werkzeug wütender Extremisten werden. Das bedeutet: Die Verantwortung für den Konflikt liegt bei der Politik.

Verdrängt wird, dass die Terrorgruppe „Boko Haram“ sich ausdrücklich auf den Islam beruft, westliche Lebensformen ablehnt, sich als „nigerianische Taliban“ bezeichnet und einen Gottesstaat errichten will. Keinen Gedanken ist es Elisabeth Zoll wert, dass anderswo in der Welt auch Armut herrscht und diese Armen sich trotzdem nicht eine x-beliebige Glaubensgemeinschaft herausgreifen und deren Anhänger abschlachten. Unberücksichtigt bleibt, dass sowohl Bin Laden als auch die 9/11-Terroristen aus wohlhabenden Verhältnissen stammten und es eben nicht die Armut, sondern die Religion war, die sie zu ihren Taten anstiftete. Zoll erwähnt sogar, dass „Boko Haram“ von Saudi-Arabien finanziert wird. Für die Frage, warum ausgerechnet Saudi-Arabien, das nun gewiss nicht unter Armut leidet, den islamischen Terrorismus unterstützt, reicht es bei Elisabeth Zoll nicht. Der nigerianischen Politik vorzuwerfen, sie könne nicht für Sicherheit sorgen, ist ein solcher Ausbund an Schäbigkeit, dass man ausspucken möchte. Wo in der Welt kann die Politik für Sicherheit gegenüber solchen Terroristen sorgen?

Weiter berichtet Elisabeth Zoll in der üblichen Kuschel-Rhetorik über eine Tagung [32] der für ihre unkritische Haltung zum Islam und ihre Israelfeindlichkeit bekannten „Evangelischen Akademie“ in Bad Boll:

Die Realität ist nicht mehr zu leugnen: Knapp vier Millionen Muslime leben in Deutschland, rund die Hälfte davon mit deutscher Staatsangehörigkeit, viele hierzulande geboren. Wer möchte ihnen absprechen, Teil dieser Gesellschaft zu sein – mit gleichen Rechten und Pflichten? Aus juristischer Sicht, so betonte der Erlanger Rechtswissenschaftler Mathias Rohe, sei die Sache klar: Der Rechtsstaat unterscheide nicht in „Wir“ und „die Muslime“. Er verlange von allen Bürgern Rechtstreue, nicht aber Staatsloyalität.

Das sind natürlich ideale Voraussetzungen für Integration, wenn man von den Zuwanderern keine Loyalität zum Staat verlangt.

Rohe räumte ein, dass für das neue Phänomen des Islam in Deutschland, manche Rechtsvorschriften neu interpretiert werden müssen, gegebenenfalls auch die Definition von Religionsgemeinschaften, um islamische Seelsorge in Haftanstalten zu ermöglichen oder Eheangelegenheiten von Migranten nach deutschem Recht behandeln zu können.

Eine einzelne Gruppe von Zuwanderern kann nicht erwarten, dass man das deutsche Recht für sie ändert. Wer die Scharia einführen will, handelt grundgesetzwidrig. Der Bedarf an islamischer Seelsorge in Haftanstalten mag groß sein, aber das ist ganz sicher kein triftiger Grund, den Islam als Religionsgemeinschaft anzuerkennen.

Wenn der Islam zu Deutschland gehört, so Yavuz Kazanc, der Landesvorsitzende islamischer Kulturzentren (VIKZ), dann gehörten auch „Frauen mit Kopftüchern zum öffentlichen Leben“, ebenso Moscheen. Auch die Kirchen müssen sich der neuen Realität stellen, sei es in ihren Kindergärten oder bei Mitarbeitern, die einen nicht-christlichen Ehepartner haben.

Fordern, fordern, fordern… Aber nur weil es irgendein Politiker mal gesagt hat und ein paar Journalisten nicht mehr ganz bei Trost sind, gehört der Islam noch lange nicht zu Deutschland. Wenn er sich reformiert, die Scharia abschafft und die universellen Menschenrechte anerkennt, kann man wieder darüber reden.

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Nigeria: Christen kündigen Massenflucht an

geschrieben von PI am in Afrika,Christentum,Christenverfolgung,Dschihad,Islam,Islam ist Frieden™ | 95 Kommentare

In Nigeria kündigt sich ein Exodus von Christen an. Da der islamische Massenmord dort ungehindert weiterbetrieben wird, bleibt den Christen nur die Flucht, um zu überleben.

Orf.at [33]berichtet:

Der Terror der radikal-islamischen Sekte Boko Haram im Norden Nigerias erreicht neue Ausmaße: Bei Anschlägen in der Stadt Kano dürften rund 250 Menschen getötet und viele verletzt worden sein. Die christliche Bevölkerungsgruppe fühlt sich im Stich gelassen und kündigte eine Massenflucht an.

Bereits vor einem Monat setzte die Terrorgruppe Boko Haram den Christen eine letzte Frist, den vorwiegend von Muslimen bewohnten Bundesstaat Kano zu verlassen, erklärte Michael Idika, Präsident der Igbo-Organisation Ohanaeze Ndigbo in einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber der nigerianischen Zeitung „P.M. News“. Idika ist überzeugt, dass die Sekte ihren „Dschihad“ gegen Ausländer und Christen fortsetzen werde und dass weitere Anschläge nur eine Frage der Zeit seien.

Mehrheit ist zur Flucht bereit

Sein Volk sei sehr verängstigt, schrieb Idika weiter. Nur wenige seien bereit, in Kano auszuharren und sich gegen die Terroristen zu verteidigen. Die Mehrheit – mehr als drei Millionen Menschen, darunter vor allem Frauen und Kinder – sei bereit, den Norden zu verlassen. Seine Organisation appelliert vor allem an die mehrheitlich von den Igbo bewohnten Staaten im Süden und Osten des Landes, Transportmittel und Sicherheitstruppen bereitzustellen, um eine Massenevakuierung durchführen zu können.
„Wir sind davon überzeugt, dass die islamistische Gruppe im Interesse einiger einflussreicher islamischer Prediger, regionaler Führer und skrupelloser Politiker handelt“, so Idika. Es stecke ein Plan dahinter, warum ausgerechnet Kirchen, Hotels und ausgesuchte Privathäuser bombardiert würden.

Kein Vertrauen in Polizei und Armee

Auch Afrika-Experte Ulrich Delius von der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) erklärte im Onlineforum für Enwicklungspolitik (Epo.de), dass die Christen in Nigeria kein Vertrauen mehr in den Schutz durch Polizei und Armee hätten. Fast 300 Menschen seien seit dem Beginn der Terrorwelle zu Weihnachten ums Leben gekommen. Zehntausende Christen seien bereits geflohen.

Am Freitag wurden bei einer koordinierten Anschlagsserie Polizeistationen, Ämter, Kirchen und andere christliche Einrichtungen angegriffen. Augenzeugen berichteten von Chaos und Panik in vielen Teilen der Stadt. Bilder des nigerianischen Fernsehens zeigten brennende Häuser.

Wieder Explosionen in Kirchen

Von den Behörden wurde das Ausmaß der Attentate jedoch lange heruntergespielt. Während Ärzte und Mitarbeiter in Leichenschauhäusern bereits von vermutlich 250 Toten sprachen, lag die offizielle Opferbilanz am Sonntag immer noch bei 160 Toten. Bei einer Attacke auf eine Bank in der Stadt Tafawa Balewa dürften am Sonntag mindestens zehn weitere Menschen getötet worden sein. Auch in zwei christlichen Kirchen explodierten Sprengkörper. Verletzt wurde jedoch niemand.

Weitere Anschläge dürften offenbar in letzter Minute vereitelt worden sein. Fünf Mitglieder von Boko Haram wurden nach Angaben der Behörden am Sonntag in der Hafenstadt Port Harcourt im Süden Nigerias festgenommen. Die Männer hätten Sprengstoff mit sich geführt und vermutlich versucht, Anschläge auf Sicherheitseinrichtungen und Ölanlagen zu verüben, sagte ein Geheimdienstoffizier der Nachrichtenagentur dpa.

„Kampf gegen Regierung und Christen“

Die radikal-islamische Sekte bezeichnete die von ihr verübten Anschläge als „Vergeltungsmaßnahmen“ nach jüngsten Verhaftungen von Mitgliedern der Terrororganisation. „Unser Kampf richtet sich gegen die Regierung, die Sicherheitskräfte und den Verband der Christen in Nigeria, weil sie uns abgeschlachtet haben“, heißt es in der Stellungnahme des Boko-Haram-Führers Abubakar Shekau. Boko Haram lehnt jeden westlichen Lebensstil und das Christentum strikt ab.

Dankbar sind wir nicht nur über das beherzte Eingreifen der UNO mit ihrem Weltsicherheitsrat. Der Dank gilt auch den Medien für ihre verschleiernde Berichterstattung. Denn da es sich ja nach deren Aussagen „nur“ um eine wild mordende islamistische Sekte handelt, brauchen wir uns vor der weltweiten Islamisierung weiterhin nicht zu fürchten.


(Hinweis: Das in diesem Beitrag ursprünglich verwendete Bild zeigte Todesopfer einer Tanklasterexplosion – wir bitten den Fehler zu entschuldigen)

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Nigeria: Mindestens 150 Tote bei Terrorserie

geschrieben von PI am in Afrika,Altmedien,Dschihad,Islam | 64 Kommentare

[34]Die islamische Terrorgruppe „Boko-Haram“ (übersetzt: „Die westliche Lehre ist Sünde“) hat mit Anschlägen in Nigeria am Freitag mehr als 130 Menschen in den Tod gerissen. Abgesehen hatten es die islamischen Extremisten diesmal auf die Sicherheitsinfrastruktur. Bereits Anfang des Jahres hatte die Gruppe mit Attentaten auf Kirchen mindestens 34 Christen abgeschlachtet [35].

UPDATE: Die Zahl der Todesopfer ist inzwischen auf mindestens 178 [36] gestiegen!

Die „WELT“ berichtet [37]:

Bei Anschlägen der radikal-islamistischem Sekte Boko Haram sind mindestens 130 Menschen getötet worden. Die Sekte fordert die Einführung der Scharia im ganzen Land.Die radikalen Islamisten der Sekte Boko Haram haben in Nigeria erneut die Sicherheitsbehörden ins Visier genommen: Bei Anschlägen sollen mindestens 130 Menschen getötet worden sein – einige Nachrichtenagenturen befürchten sogar mindestens 160 Tote. Kurz nach den Anschlägen war von deutlich weniger Opfern ausgegangen worden.

Noch am Samstagmorgen waren Schüsse in den Straßen von Kano zu hören, einer Millionenmetropole des Nordens. Ziel der Anschläge waren am Freitag Polizeigebäude, Einwanderungsbüros und der örtliche Sitz der Geheimpolizei.

Der Sprecher der Bundespolizei, Olusola Amore, rief am Freitagabend in einer Stellungnahme die Einwohner von Kano zur Ruhe auf und bat um Informationen über die Attentäter. Die Anschläge begannen am Freitag nach den Nachmittagsgebeten.

Unter anderem fuhr ein Selbstmordattentäter mit seinem Auto auf das Gelände des regionalen Polizeihauptquartiers und zündete seinen Sprengsatz. Die Wucht der Detonation war kilometerweit zu spüren. Sie riss das Dach des Gebäudes weg und zerstörte alle Fensterscheiben des Hauses. Die Behörden verhängten ein 24-stündiges Ausgehverbot.

Die Medien haben dazugelernt. Nachdem islamische Terroristen zunächst zu „Islamisten“ und später zu „radikalen Islamisten“ mutierten, musste nun ein neuer Begriff her, um den Islam reinzuwaschen: „Sekte“.

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