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„Einen Euro-Islam wird es niemals geben“

Die Internet-Plattform muslimrecht.org [1] versteht sich selbst als Podium bewusst denkender Menschen, die den Islam korangetreu umsetzen und klar und deutlich dessen Unvereinbarkeit mit westlichen Kuffar-Gesellschaften aufzeigen. Man würde sich wünschen, unser Dhimmi für Inneres, Wolfgang Schäuble, würde es lesen. Er wird im Rahmen der „Aktion gegen die Islamkonferenz [2]“ beschuldigt, diese nur zum Bekämpfen des Islam gegründet zu haben.

Der folgende Aufruf soll uns Muslime aufrütteln und uns die Augen öffnen vor den hinterhältigen Angriffen auf den Islam und dessen Werte.

In letzter Zeit vernehmen wir zunehmend Aussagen und Handlungen der Kuffar und ihrer Diener, den Islam, den uns Allah (swt) über seinen Gesandten (saw) überbracht hat, zu verfälschen und ihn in das westlich-säkulare System zu integrieren. Als Instrument zur Umsetzung dieser Ziele wurde vom deutschen Staat die so genannte „Islam-Konferenz“ einberufen, die vor kurzem zum zweiten Mal tagte.

Es wird beabsichtigt einen so genannten „deutschen Islam“ zu erschaffen. Dieser „Islam“ soll soweit uminterpretiert werden, dass er mit den hiesigen Kufr-Gesetzen in Einklang gebracht werden kann.

Homosexualität, die Ablehnung von Allah (swt) als Gesetzgeber, Säkularismus, der Abfall vom Glauben und viele andere Schlechtigkeiten sollen von den Muslimen toleriert und sogar als islamkonform angesehen werden. Der Islam soll auf einige ethische Aspekte und Glaubensrituale beschränkt werden. Sein Anspruch, das gesamte Leben eines Muslims zu lenken und zu ordnen, soll aufgegeben werden. (…)
Des Weiteren beabsichtigen sie, ihre „kapitalistisch-säkularen Errungenschaften“ unseren elementaren Grundüberzeugungen aufzudrücken. So sollen wir Muslime es endlich hinnehmen, dass unser Prophet (saw) unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit beleidigt werden darf, dass unsere Schwestern in den Schulen ihre islamische Kleidung ablegen und dass die Schüler gezwungen werden am gemischten Schwimmunterricht teilzunehmen. Diese und viele andere Boshaftigkeiten können sie nur erreichen, wenn sie den Islam, den uns der Prophet Muhammad (saw) überlassen hat durch einen Islam á la Schäuble und Co. ersetzen. Aus diesem Grund unterstützen sie auch die Idee eines deutschsprachigen Religionsunterrichtes an den Schulen, denn nur hier könnten sie flächendeckend ihre „säkulare“ Version des Islams unseren Kindern „einimpfen“.

Dieselben Muslime, die Ausgrenzung beklagen, betrachten Integrationsbemühungen als Kampfansage. Egal, was wir tun, es ist immer feindlich. Wie unter diesen Umständen der Islam kompatibel [3] mit der Demokratie sein kann, das weiß nur die CDU…

(Spürnase: Dieter M.)

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BDB: Stellungnahme zur Kölner Moschee

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koehlers_2001.jpgAuch der Bundesverband der Bürgerinitiativen [4] zur Bewahrung von Demokratie, Heimat und Menschenrechten (BDB) stellt sich jetzt mit einer ausführlichen Erklärung an die Seite der Kölner Moscheebaugegner. Unser Bild zeigt den im Text erwähnten Vorsitzenden des Zentralrates der Muslime in Deutschland (ZDM) Axel Ayyub Köhler (FDP) mit Gattin.

Worum es wirklich geht

Stellungnahme des „Bundesverbandes der Bürgerbewegungen zur Bewahrung von Demokratie, Heimat und Menschenrechten e.V“ (BDB) zur aktuellen Moscheebaudebatte

Es ist in der Tat erstaunlich, wie schnell eine Provinzposse zum thematischen Schwerpunkt einer landesweiten Auseinandersetzung wird, sobald sich ein vermeintliches oder tatsächliches moralisches Schwergewicht wie Ralph Giordano in die Diskussion um den Moscheebau einklinkt.

Was genau ist passiert? Gegen den erklärten Willen eines großen Teils der davon unmittelbar betroffenen Bürger versucht derzeit eine konzertierte Aktion der Ratsfraktionen aus CDU, SPD, FDP und Grünen unter der Ägide des skandalerprobten Oberbürgermeisters Schramma die Bürger des eher beschaulichen Kölner Stadtteils Ehrenfeld mit einem innerstädtischen Bauvorhaben zu beglücken, dessen Dimension allenfalls mit der Fertigstellung des Domes anno 1880 vergleichbar ist. Dabei handelt es sich um eine Moschee im kitschig-orientalischen Baustil mit einer Kuppel, die mit ca. 35 Metern Höhe und deren beiden Minarette mit 55 Metern Höhe das historisch gewachsene Stadtbild komplett verändern wird und die auf 20.000 m² Fläche verteilt, neben einem islamischen Geschäfts- und Kulturzentrum auch die pompöse Zentralverwaltung des Moschee-Bauherrn DITIB, der Deutschland-Filiale der staatlichen türkischen Religionsbehörde DIYANET, beherbergt. Jener Behörde also, die sich seit fünfunddreißig Jahren weigert, das einzige christliche orthodoxe Priesterseminar in der Türkei wieder zu eröffnen, der mitverantwortlichen Behörde, die es in der Türkei leichter macht, ein Grundstück für den Bau eines Pornokinos zu erwerben, denn für den Bau einer christlichen Kirche, eben jener Behörde, die jährlich Hunderte von verbeamteten Imamen nach Deutschland entsendet, evangelische Pfarrer aber nur als ausländische Botschaftsangehörige im eigenen Land duldet, der Behörde, die Aleviten und Atheisten kurzerhand zu statistischen Muslimen erklärt, christliche Mission aber als staatsfeindliche Aktivität betrachtet und deren Behördenchef, Ali Bardakoglu, vom Papst lautstark eine Entschuldigung für eine Rede verlangte, deren Inhalt er zugegebenerweise gar nicht kannte.

Dieses islamische „Disneyland“ (so der Ehrenfelder CDU-Chef und Moscheebaugegner Jörg Uckermann), das laut Aussage des beteiligten Architekten Böhm nur zehn Prozent seiner Räumlichkeiten als Gebetsraum ausweist, stößt nun eben nicht nur auf ungeteilte Zustimmung, zumal auch gar nicht klar ist, wie auf den dafür ausgewiesenen 120 Parkplätzen denn die zum Freitagsgebet erwarteten zweitausend Besucher parken sollen. Und ob die Ehrenfelder Bürger, die sich mutig dagegen verwehren, kollektiv als „rechtsextreme xenophobe Rassisten“ abgestempelt zu werden, nicht irgendwann doch fünf mal am Tag mit dem Muezzinruf beglückt werden, ist keinesfalls für ewig ausgeschlossen, auch wenn der Bürgerprotest gegen den Moscheebau von einigen wenigen ungeladenen Gästen der politischen Einfalt für eigene Zwecke erfolglos zu instrumentalisieren versucht wird. Ungeklärt ist auch noch, inwieweit eine turkislamische Monostruktur sich auf die ausschließlich muslimischen Besucher und Kunden im Hinblick auf die Bemühungen zu deren Integration auswirkt. Dazu war weder von DITIB noch von den zuständigen Integrationsbeauftragten jedweglicher Coleur bisher etwas zu erfahren. Wie sagte doch der der türkische Generalkonsul Ocak seinerzeit in der Mannheimer Moschee des TV- omnipräsenten DITIB- Sprechers Bekir Alboga zwei Jahre nach deren Einweihung: „Eine Moschee ist der falsche Ort für ein Zentrum für Integrationsforschung. Hier ist der Ort der Muslime.“ Also schloss das der Moschee angegliederte “Institut für deutsch-türkische Integrationsforschung” und Islamunterricht für die Kleinen gibt’s fortan dort nicht mehr in deutscher Spache (Ocak: „Das wollen wir nicht!“). Dafür wurde ersatzweise Hitlers „Mein Kampf“ auf türkisch feilgeboten und die Mannheimer „Yavuz-Sultan-Selim-Moschee“ mutierte zum heimlichen bis offenen Hauptquartier der faschistoiden „Grauen Wölfe“.

Worum geht es aber wirklich? Jörg Lau schreibt am 27.6. in der ZEIT: „Aber in Wahrheit geht es um nichts Geringeres als die Einbürgerung einer Religion.“ Wenn dem so wäre, wenn der Islam tatsächlich nur eine Religion unter vielen anderen wäre, gäbe es in der Tat kein großes Problem. Buddhisten, Bahai, Aleviten, Mormonen, Sikhs, Hindus und Ufo- Gläubige gibt es mittlerweile auch hierzulande und niemand nimmt daran sonderlich Anstoß. Diese Religionen und viele andere sind bereits eingebürgert! Auch die Muslime sind zum größten Teil eingebürgert. Was sich jedoch definitiv nicht einbürgern lässt ohne den gesamtgesellschaftlichen Konsens in Frage zu stellen, ist der politische, juristische und gesellschaftliche Anspruch, den der Islam an die Mehrheitsgesellschaft stellt. Der Islam ist nicht nur einfach eine Religion, sondern eine Politreligion, ein in sich geschlossenes Gesellschaftsmodell, welches sowohl das Leben der Gläubigen im Detail als auch im juristischen Sinne regelt. Ein Imam ist nicht nur einfach ein Geistlicher, sondern auch Zivilrichter, der auf der Grundlage der Scharia, dem unveränderlichen islamischen göttlichen Gesetz, urteilt. Dies ist mit unserem dynamisch auf dem gesellschaftlichen Konsens beruhenden Rechtssystem schwerlich kompatibel. Der Rechtssoziologe Professor Dr. Ralf Poscher schreibt richtigerweise dazu in der FAZ am 27.6.: „Religionsgemeinschaften sollen die Religionsfreiheit, das Verbot jeglicher Staatskirche, die Grundsätze der religiös-weltanschaulichen Neutralität des Staates und die Parität der Religionen und Bekenntnisse anerkennen.“ Genau daran mangelt es dem Islam. Die Anerkennung dieser Grundsätze würde den Islam seiner elementaren Grundlagen berauben. Was bliebe, wäre ein Betverein. Der organisierte Islam, wie er durch die selbsternannten Sprecher der islamischen Verbände repräsentiert wird, mag sich mit diesem passiven Zustand nicht zufrieden geben, sondern wird weiterhin auf gesamtgesellschaftliche Veränderungen hinarbeiten, wie sie der politische Islam in Anlehnung an die Ideologie der Muslimbruderschaft, deren Bücher in allen Moscheen erhältlich sind, mehr oder weniger einfordert. Erkennbar ist das an den Bemühungen, muslimische Eltern davon abzuhalten, ihre Töchter zum Schwimmunterricht oder zu Klassenfahrten zu schicken, eine vermeintliche Kopftuchpflicht zu befürworten, den Muezzinruf gerichtlich durchzusetzen und das Schächtverbot aufzuweichen.

Toleranz soll und darf nicht mit Gleichgültigkeit verwechselt werden. Es ist falsch wenn der bereits zitierte Jörg Lau in der ZEIT schreibt, dass es den Muslimen die Chance bietet „Anerkennung im Tausch für Rechtsgehorsam zu bekommen.“ Rechtsgehorsam wird von allen Bürgern eingefordert, egal welcher Weltanschauung sie folgen mögen. Rechtsgehorsam ist weder Tauschobjekt noch verhandelbar. Umgekehrt wird genauso ein Schuh daraus, wenn Lau schreibt: „Wer sich gegen die Unterdrückung der Kirchen in der islamischen Welt einsetzt, kann nicht Muslimen hierzulande gleiche Rechte verwehren.“ Hat sich denn DITIB bei der DIYANET jemals für eine Kirchenneubau in der Türkei eingesetzt? Mir ist nichts davon bekannt und selbst der DITIB- Multifunktionär Alboga konnte in der PHÖNIX- Gesprächsrunde am 27.6. nichts dazu sagen, als er danach gefragt wurde. Bleibt also noch die Lösung, die Björnepreisträger Henryk M. Broder am 20.6. in der SWR- Sendung „Quergefragt“ vorschlug: „quid pro quo“, für jeden Moscheeneubau eine Kirche in islamischen Landen! Religionsfreiheit ist eben keine Einbahnstraße. Das sollte einleuchten.

Das betrifft bedingt auch den geplanten islamischen Religionsunterricht. Der bereits erwähnte Professor Poscher kommt im vorgenannten Artikel zu dem Ergebnis, dass Religionsunterricht als staatlicher Unterricht nur einer sein kann, „der auf dem unbedingten Primat des Rechts besteht“. Ferner: „Wenn muslimische Religionsgemeinschaften die Scharia so deuten, dass sie den Gläubigen, die in einem nichtislamischen, säkularen Staat leben, gebietet, dessen Rechtsordnung zu wahren, müssen die Inhalte der Scharia einem islamischen Religionsunterricht dann nicht entgegenstehen, wenn der Vorrang des Rechts gegenüber den Geboten der Scharia auch im Religionsunterricht gelehrt und hervorgehoben wird. Diese Anforderungen können aufsichts- und disziplinarrechtlich durchgesetzt werden.“ Dies sollte aber eben eine Selbstverständlichkeit sein und nicht Verhandlungsmasse bei Schäubles Islamkonferenz. Prof. Poschner dazu: „Ausschlusskriterium (vom staatlichen Religionsunterricht) wäre, dass eine Religionsgemeinschaft den Vorrang der säkularen Rechtsordnung nicht akzeptierte, der auch Grundlage des Zusammenlebens der Religionen unter dem Grundgesetz ist.“ Es ist eben noch völlig offen, ob die islamischen Verbände dies alles vorbehaltslos akzeptieren werden können und wollen. Die polemische Aussage des konvertierten ZMD- Vorsitzenden Ayyub Axel Köhler vom 3.6. auf „islam.de“, der offiziellen Homepage des ZMD: „Man kann von uns nicht verlangen, etwa den Koran umzuschreiben, dass wir die Grundsätze unserer Religion so anpassen, wie man das hier gern möchte.“, gibt wenig Anlass zur Hoffnung.

Conny A. Meier, Pressesprecher BDB (28.6.2007)

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Sanktionen bei Mangel an Integrationswillen

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badr_mohammed1.jpgDer Deutsch-Libanese Badr Mohammed (Foto, SPD) aus Berlin ist migrantenpolitischer Sprecher [5] seiner Partei in Tempelhof-Schöneberg. Der Schwerpunkt seiner Arbeit ist das Thema „Integration“, und dort fordert [6] der Mann höchst vernünftige Dinge. Zu vernünftig, denn sie stießen umgehend auf Kritik aus den Reihen der eigenen Partei.

Mohammed hatte sich dabei dem Ruf einiger, von der Welt als „rechts“ dargestellten [7], Parteigenossen angeschlossen und fordert wie sie härtere Regeln für Zuwanderer, die Auflösung der parteiinternen Arbeitsgruppe Migration und eine Reform der Integrationspolitik.

„Die AG Migration macht nur Politik für ausländische Vereine. Das ist keine Integrationspolitik. Wir sollten deshalb die Basis fragen, wie die Partei die künftige Minderheitenpolitik ausrichten muss“, sagte Mohammed. Der 40-Jährige, der Generalsekretär des Europäischen Integrationszentrums ist, gehört als einer von 15 muslimischen Vertreter dem Plenum der deutschen Islamkonferenz an, zu der Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) eingeladen hat.Mohammed vertritt als Integrationsreformer und Vordenker für das „Konzept der Neuen Deutschen“ eine rigide Linie: Jeder Migrant, der einen deutschen Pass haben will, müsse die deutsche Sprache aus dem Eff-Eff beherrschen. Er muss seine deutsche Heimat kennen und die Konflikte der alten Heimat ablegen. Mohammed fordert ein Bekenntnis zum neuen Land. Der Staat müsse Angebote unterbreiten, aber jeder hier lebende Deutsche mit ausländischen Wurzeln habe die Pflicht, sich an die Gesetze zu halten. Mohammed: „Ich kann nicht mit dem Hinweis auf eine andere Kultur lautstark Musik hören und meine Nachbarn stören.“ Nicht-integrationswillige Mitbürger müssten mit Sanktionen rechnen. „Straffällig gewordene Ausländer müssen abgeschoben werden“, so der SPD-Integrationspolitiker. (…) Eine Selbstverständlichkeit müsse es sein, dass jedes Kind beim Schuleintritt Deutsch spricht. Wer sich verweigere, müsse auch mit Blick auf das Aufenthaltsrecht mit Sanktionen rechnen.

Auch die uneingeschränkte Teilnahme von türkisch- oder arabischstämmigen Kindern am Sport- und Biologieunterricht müsse Pflicht werden. Dazu gehöre auch ein deutscher Islamunterricht. Aus Mohammeds Sicht wird zu viel Rücksicht genommen.

Über derartige Ansichten zeigt sich die Vorsitzende der AG Migration in der SPD, Ülker Radziwill, ein Stück weit empört. „Diskriminierung“ kann sie in Mohammeds Worten erkennen und zwar des Begriffes „Ausländer“. Bisher dachten wir, man könne Menschen diskriminieren, nun lernen wir, es geht auch mit Begriffen. Und diese Begriffsdiskriminierung gehe „an der Realität vorbei“ ereifert sich die Gutmenschin. Die Integration sei schließlich voll im Gange, belehrt sie alle die, die davon noch nichts gemerkt haben.

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Lehrerin in NRW scheitert mit Kopftuchklage

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

In Düsseldorf ist die Lehrerin Filiz M. mit ihrer Klage gegen das Kopftuchverbot vor dem Amtsgericht gescheitert [8]. Der Richter befand, das Tragen der Kopfbedeckung bekunde, dass die Pädagogin sich zum Islam bekenne. Damit verstoße sie gegen die Vorgabe des Gesetzgebers, „keine politischen, religiösen, weltanschaulichen oder ähnlichen äußeren Bekundungen abzugeben“.

Das Urteil muss dennoch nachdenklich stimmen. Es ist einfach nicht zumutbar, dass Amtsrichter sich mit den Nebenwirkungen des Islam wie Kopftuchklagen und Befreiungen von Schwimm- und Sportunterricht befassen müssen, weil sie damit zwangsläufig überfordert sind. Das kann man auch an diesem Urteil ersehen, das sich zwar an die Gesetzgebung hält, diese aber vom Richter selbst kritisiert wird, weil

die schwarz-gelbe Koalition eine unzulässige Privilegierung des Christen- und Judentums vorgenommen habe.

Wer so spricht beweist, dass er die Grundzüge islamischen Glaubens nicht kennt. Während sowohl der christliche als auch der jüdische Glaube vollständig kompatibel mit der demokratischen und freiheitlichen Gesellschaft sind, steht der Islam für ein totalitäres und undemokratisches System, das keine Gleichberechtigung der Geschlechter, keine Individualität und keine Glaubensfreiheit kennt und der das Leben der Muslime bis in die kleinste alltägliche Handlung bestimmt. Der Koran muss endlich als Gesamtwerk auf seine Vereinbarkeit mit unserer Verfassung überprüft werden, damit Richter sich an anerkannten Sachverständigengutachten orientieren können.

Natürlich wissen wir, dass der Koran eine solche Prüfung nicht bestehen könnte. Die DiaLÜG-Partner der Islamorganisationen wissen das auch. So nahmen islamische Vertreter wichtige Beschlüsse der Islamkonferenz wieder zurück [9].

Der „Koordinierungsrat der Muslime“ hatte zunächst den Erklärungen der Arbeitsgruppen zugestimmt. Inzwischen hat er allerdings seine Zustimmung zu einigen Punkten wieder zurückgezogen: zum Beispiel die Passage zum Thema Wertekonsens, die besagt, dass die hier lebenden Muslime sich auf die demokratisch-freiheitliche Ordnung verpflichten müssen.

Auch der Vergleich des Kopftuchs mit der Ordenstracht einer Nonne beweist nichts als Unkenntnis. Die Ordenstracht ist religiös, das Kopftuch eben nicht. Es steht für eine andere Gesellschaftsordnung. Necla Kelek, an deren Kompetenz sicherlich kein Zweifel besteht, sagt hierzu [10]:

Als Muslimin verwahre ich mich dagegen, dass diese Frauen solch eine Verkleidung im Namen des Islam tragen. Es gibt dafür keine religiösen, sondern nur politische Begründungen.

Natürlich wird eine Prüfung des Koran auf seine Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz niemals stattfinden. Denn sie müsste konsequenterweise dazu führen, den Koran ebenso wie „Mein Kampf“ zu verbieten. Das würde angesichts westlicher Abhängigkeiten von der arabischen Welt und unserer ausgeprägten Angst vor Konfrontation niemand wagen. Und so wird das Tempo, in dem der Islam hier Einzug hält, weiter von überforderten Amtsrichtern bestimmt werden.

(Spürnasen: Ludwig St., Biggy, Jan D., Ulrike D. und Nikolaus B.)

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Sechs Gründe gegen den Moscheebau

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ditib_200.jpgDie begeisterte Zustimmung zum Bau von Moscheen in Deutschland beruht zumeist auf mangelhaften Kenntnissen über das Wesen des Islam und die Intention der Bauvorhaben. Allzu leicht wird alles Fremde als grundsätzlich gut und bereichernd angesehen und jedem Zuwanderer nur beste Absicht unterstellt. Dagegen stellt man immer wieder fest, dass eine Beschäftigung mit dem Islam zu einer zunehmenden Ablehnung dieser Lehre, zumindestend vonseiten aufgeklärter Koranleser, führt. Denn der Islam nimmt unter den anderen Religionen eine Sonderstellung ein. Wir nennen sechs Gründe, warum wir in Deutschland keine DITIB-Moscheen dulden sollten.

1. Die DITIB als Träger der Moschee untersteht direkt der jeweiligen türkischen Regierung, die auch die Imame (Vorbeter) dieser Moscheen für jeweils vier Jahre nach Deutschland entsendet. Die Imame, als jeweils höchste Autoritäten der Moscheen, sind türkische Staatsbeamte, die auch von der Türkei bezahlt werden. Nach einem Abkommen zwischen Deutschland und der Türkei haben weder die in Deutschland lebenden Gemeindemitglieder noch der deutsche Staat ein Mitspracherecht bei der Besetzung der Posten. Je nach der politischen Lage in der Türkei vertreten die Imame die politische Richtung der jeweiligen Regierung. Zur Zeit ist dies die konservativ-islamistische Regierung Erdogan, gegen deren Islamisierungsbestrebungen Millionen westlich-modern orientierte Türken in der Türkei protestierten. Es kann aber noch schlimmer kommen. Wenn beispielsweise die Ultranationalisten, wie bereits vor einigen Jahren einmal, wieder an die Macht kommen, werden faschistische „graue Wölfe“ Politik und Lehre der DITIB-Moscheen beherrschen.

2. Gerade die DITIB als Organisation derjenigen türkischen Behörde, die die Religionsausübung von Christen in der Türkei unterdrückt, hat sich der Frage zu stellen, wieso ihr im Gegenzug der Bau von Großmoscheen in Deutschland gestattet werden sollte.

3. Die DITIB verfolgt nicht das Ziel der Integration, sondern gerade das Gegenteil. In einer kürzlich von der ARD ausgestrahlten Reportage [11] wurde berichtet, dass die entsandten Imame kein Wort Deutsch sprechen und über keinerlei Auslandserfahrung verfügen. Der vorgestellte Imam, der nach Dortmund entsandt wurde, bezeichnete es als seine Aufgabe, besonders bei den türkischen Jugendlichen in Deutschland deren Zugehörigkeitsgefühl zur türkischen Nation zu stärken. Sein Vorgänger hatte während seiner vierjährigen Amtszeit kein einziges Mal die deutsche Schule besucht, in die die meisten seiner Zöglinge gingen, obwohl dort erhebliche Probleme bestanden.

4. Ebenfalls in dieser ARD-Reportage wurde enthüllt, dass der Islamunterricht der DITIB in Deutschland keineswegs mit einer textkritischen Auseinandersetzung mit kritikwürdigen Inhalten des Korans verbunden ist. Tatsächlich ist der einzige Inhalt des Unterrichts, den Kindern und Jugendlichen über Jahre das Rezitieren des Korans in arabischer Sprache beizubringen. Die befragten Jugendlichen gaben an, den Inhalt des rezitierten nicht zu verstehen, da kein arabischer Sprachunterricht stattfindet. Mädchen und Jungen werden in strikter Trennung unterrichtet, wobei selbst kleine Mädchen während des Unterrichts ein Kopftuch zu tragen haben.

5. Der Inhalt des Korans, dessen Verbreitung der Zweck aller Moscheen ist, ist den Werten unserer aufgeklärten Gesellschaft und unserer freiheitlichen Verfassung in wesentlichen Punkten entgegengesetzt. Der Islam ist keine „Religion des Friedens“, sondern eine Mischung von religiösen Elementen mit staatsrechtlichen Ansprüchen und einem eigenen, für gläubige Muslime verbindlichen Rechtssystem (Sharia), das, über die ganze Menschheit als einzig gültiges staatliches Recht zu verbreiten, den Muslimen durch ihren Propheten Mohammed aufgetragen ist. Die Bestimmungen dieses Rechtssystems schreiben die Ungleichbehandlung der Frauen in Familie, Erbrecht und vor Gericht fest und schreiben sadistische Strafen von Amputation von Gliedmaßen bis zur Steinigung für Vergehen wie etwa Ehebruch oder vorerehelichen Sex vor, die nach deutscher Auffassung Privatsache sind. Auch der Übertritt vom Islam zu einer anderen Religion ist unter Todesstrafe verboten. In Deutschland lebende ehemalige Muslime, die den Islam verlassen haben, leben unter uns in Todesangst. Es ist geradezu pervers, wenn Muslime mit Plakaten „Für Religionsfreiheit“ in Deutschland für die Errichtung von Moscheen demonstrieren, die langfristig gerade die Abschaffung der Religionsfreiheit und aller anderen bürgerlichen Freiheiten der Aufklärung herbeiführen sollen. Bei der Islamkonferenz des Innenministers Schäuble weigern sich die Vertreter der Muslime, zu denen auch DITIB gehört, nach wie vor, den grundsätzlichen Vorrang unserer freiheitlichen Verfassung vor islamischen Rechtslehren verbindlich zuzusagen.

6. Der Islam kennt keine Toleranz. Im Widerspruch zu unserer Verfassung, vor der alle Menschen gleich sind, unterscheidet der Islam zwischen Gläubigen und Ungläubigen, Herrenmenschen und Untermenschen, zu denen Juden, Christen, Atheisten und Gläubige anderer Religionen gerechnet werden. Juden und Christen werden im Islam als Abkömmlinge von Affen und Schweinen beschrieben. An über 240 Stellen finden sich im Koran Beschimpfungen, Ausmalung sadistischer Folterung und Mordaufrufe gegen „die Ungläubigen“. Muslimfunktionäre behaupten in öffentlichen Diskussionen immer wieder, bei all diesen Stellen, also fast dem gesamten Koran, handele es sich um Fehlübersetzungen aus dem arabischen. Es ist aber festzustellen, dass auch bei den im Internet verfügbaren Koranübersetzungen derselben Organisationen, wie auch bei den von hohen islamischen Autoritäten autorisierten Übersetzungen in Buchform, die gleichen „Übersetzungsfehler“ zu finden sind. Anscheinend ist es in der 1.500-jährigen Geschichte des Islam noch keinem gelungen, bessere Übersetzungen als die beschriebenen Gewaltaufrufe für den Originaltext zu finden.

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Islam ohne Allah – Teil 2: Das Gesamtkonzept

geschrieben von Eisvogel am in Allgemein,Islam | Kommentare sind deaktiviert

Wenn ich im Folgenden das Gesamtkonzept Islam in drei verschiedene Bereiche aufspalte, bedeutet das nicht, dass ich der Ansicht bin, es würde auch drei unterschiedliche Lehren geben oder nur Teile davon wären durch den Koran legitimiert. Es gibt aber unterschiedliche Menschen, die sich nur an Teile des Gesamtkonzeptes halten.

Und vor allem ist eine klare Aufspaltung notwendig, weil Moslems und Islam-Apologeten diese auch ständig vornehmen – allerdings nicht klar, sondern wild durcheinander – und damit zu absichtlicher Vernebelung, unabsichtlicher Verwirrung und Fehleinschätzungen beitragen.

Der religiöse Anteil

Als christlich geprägte Menschen haben wir ein Religionsverständnis, das vor allem die Beziehung des Individuums zu seinem Gott beinhaltet. Wenn man den Islam mit dieser Sichtweise betrachtet, kann man nur einen Teil dieses Gesamtkonzepts erfassen, und zwar den, den ich hier mit „religiösem Anteil“ bezeichnen möchte. Die sind am besten mit den so genannten fünf Säulen des Islam umschrieben. Hugh Fitzgerald [12] schreibt dazu (übersetzt):

Sie bestehen aus der Schahada oder dem Glaubensbekenntnis; Zakat oder Almosengeben; Salat oder den fünf vorschriftsmäßigen Gebeten; Ramadan oder dem jährlichen einmonatigen Fasten; und – wenn man es sich leisten kann – der Hadsch nach Mekka einmal im Leben. Stören Sie als Ungläubigen Almosen, die Reise nach Mekka, die Einhaltung des Ramadan oder das Aufsagen von Gebeten in irgendeiner Weise? Nein, nicht im Geringsten. Warum sorgen wir uns also? Aber indem wir uns auf diese dem Wesen nach trivialen Dinge konzentrieren, ignorieren wir die viel dunkleren und unheilvollen Aspekte.

Und exakt das tun wir. Was unsere Kinder zum Beispiel im christlichen Religionsunterricht über den Islam lernen, beschränkt sich fast ausschließlich auf die fünf Säulen, einige Feste und Riten. Damit wird eine Ideologie, die Anbetung, Soziales und Politisches erfasst, auf die Anbetung reduziert. Daher ist es leicht verständlich, wenn zum Beispiel Lale Akgün in ihrer Attacke gegen Ralph Giordano (wir berichteten [13]) unter anderem fast widerspruchslos sagen kann:

Giordano blende bei seiner Kritik an Muslimen aus, dass «zumeist soziale und nicht religiöse Gründe» für die in der Öffentlichkeit wahrgenommenen Probleme verantwortlich seien.

Fasst man Islam nur als das auf, was ich hier unter dem „religiösen Anteil“ einsortiert habe, hat sie Recht. Und das ist ihr Trumpf. Halbwahrheiten sind besser als platte Lügen. Und gefährlicher. Natürlich fallen die angesprochenen Probleme unter den sozialen (und zum Teil auch den politischen) Bereich des Islam und nicht unter den rein religiösen. Unter dem Blickwinkel haben auch alle Recht, die den hier allseits bekannten Satz „Das hat nichts mit dem Islam zu tun“ bei allen Gelegenheiten gebetsmühlenartig einbringen. In schöner Inkonsequenz wird der Islam von seinen Anhängern und Apologeten bei Forderungen als Gesamtkonzept gesehen, bei Antworten auf Kritik aber flugs auf das rein Religiöse reduziert.

Auch das Wort „sozial“ wird missbräuchlich benutzt. Frau Akgün hat vermutlich, als sie es in dem Zusammenhang erwähnte, gemeint, dass die Probleme aufgrund finanzieller Armut und daraus resultierender Misslaunigkeit entstehen, die man natürlich zwangsläufig in Kriminalität ausleben muss (an diesem Dogma bestehen ja kaum noch Zweifel) und somit uns anzulasten sind und nicht denen, die sie verursachen, und – Gott bewahre – ganz bestimmt nicht dem Islam. Das Wort „sozial“ bedeutet aber nicht „wohltätig“, als dessen Synonym es fast ausschließlich gebraucht wird, sondern „die Beziehungen zwischen den Menschen betreffend“. Und ja: die wahrgenommenen Probleme mit der islamischen Bevölkerung sind in dem Sinne sehr wohl sozial verursacht, nämlich darin, was der Islam über die Beziehungen zwischen den Menschen so lehrt. Und das ist der zweite Anteil.

Der soziale Anteil

Während ich unter dem religiösen Anteil alles zusammengefasst habe, wie sich der Mensch als Individuum gegenüber seinem Gott verhält, möchte ich unter dem sozialen Anteil die Beziehungen unter den Menschen zusammenfassen. Das ist exakt genauso durch Koran und Hadithen legitimiert wie der religiöse Anteil und umfasst das Mann-Frau-Verhältnis, die Einstellung gegenüber Apostaten und Ungläubigen und das Rechtssystem der Scharia, das keineswegs nur aus Kopfabhacken und Steinigungen besteht, sondern viel umfassender ist und auch bei den Moslems, die die ganz rabiaten Teile ablehnen oder zumindest nicht befürworten, zur Bildung des inneren Rechtsempfindens beigetragen hat. Auch unser inneres Rechtsempfinden ist durch äußeres Recht geprägt und zu großen Teilen auch noch durch die Bibel (auch wenn das manche Atheisten nicht so gerne hören). Es liegt nahe, dass es da Unterschiede gibt.

Es gibt nur zwei Gründe, sich an die Gesetze eines Landes zu halten: Entweder sie entsprechen dem inneren Rechtsempfinden oder man fürchtet die Sanktionen für den Rechtsbruch. Wenn keines von beidem gegeben ist, bricht man Gesetze. Das tun Europäer (z.B. ist bei vielen die Achtung vor dem Recht auf Eigentum anonymer, reicher Versicherungen nicht sehr ausgeprägt) und das tun Moslems eben da auch, wo Gesetze mit ihrem Rechtsempfinden nicht übereinstimmen.

Der soziale Anteil ist derjenige, der uns am meisten auffällt. Denn es ist der, der zu Kriminalität wie z.B. Ehrenmorden, Zwangsverheiratungen und Messerstechereien führt. Auch die Probleme mit den so genannten Rütli-Schülern sind auf den sozialen Anteil des Islam zurückzuführen. Man muss nicht islamisch-religiös im christlichen Sinne sein, um islamisch-sozialisiert zu sein. Nun steht natürlich nirgends im Koran ausdrücklich: „Oh, Ihr Gläubigen! Wenn Ihr in den Schulen der Ungläubigen seid, so sollt Ihr dort nichts lernen sondern stattdessen pöbeln, randalieren und Papierkörbe aus dem Fenster werfen sowie die ungläubigen Lehrerinnen als Schlampen bezeichnen, die nichts zu melden haben.“ Aber im Koran steht sehr wohl, dass die Ungläubigen schlimmer sind als das Vieh [8:55], dass der Moslem keine Ungläubigen zu Freunden nehmen solle, weil diese sie wollen, „dass Ihr ungläubig (integriert?) werdet wie sie.“ [4:89] und dass Männern über Frauen Verantwortung haben, weil Allah sie vor diesen ausgezeichnet hat [4:34]. Das haben sie möglicherweise nicht einmal gelesen und regelmäßig in die Moschee gehen sie schon gar nicht – aber sie haben dieses Wissen verinnerlicht. Soziale Ordnungen schleifen sich ein, ohne dass jeder einzelne ihre Grundlagenliteratur liest. Es verstößt genauso wenig gegen das Rechtsempfinden eines moslemischen Vaters, wenn er seine Tochter mit Gewalt von einem ungläubigen Freund fernhält wie es gegen das unsere verstößt, wenn wir unsere Töchter mit massiver Überzeugungsarbeit bis hin zu Familienkrächen von einem kriminellen Freund abzuhalten versuchen. Vermutlich verstößt es im Gegensatz dazu gegen sein Rechtsempfinden, wenn er das nicht tut.

Wir müssten schon sehr harte Sanktionen und eine hohe Wahrscheinlichkeit, „erwischt“ zu werden, haben, damit er es dennoch unterlässt. Sein inneres Rechtsempfinden werden wir nicht auf die Schnelle ummodeln können. Das braucht Zeit und vor allem braucht es eine Entfernung vom Islam, der das Rechtssystem transportiert. Und unsere Eliten arbeiten gerade emsig daran, dass diese Entfernung vom Islam im Rahmen des Respekts vor fremden Kulturen auf keinen Fall stattfindet.

Ein durchaus sehr gebildet wirkender Moslem hat bei einer Internet-Diskussion um die Rütli-Schule mal geantwortet, dass die Betreffenden sehr häufig eben nicht in der Moschee zu finden sind – was richtig ist – und dass daher ihr Verhalten nichts mit dem Islam zu tun hat – was falsch ist. Denn ihr Verhalten hat eben vor allem mit ihrem inneren Rechtsempfinden zu tun, das durch den Islam geprägt ist. Er argumentierte weiter, dass es sogar mit mangelnder Religiosität zu tun habe und daher unsere Schuld sei, weil wir nicht ausreichend Moscheen bauen, in denen diese jungen Randalierer dann „gezähmt“ werden könnten. Sein Kommentar gipfelte in der dreisten Erpressung: „Ihr werdet Euch schon entscheiden müssen, was Ihr wollt: Islam oder Kriminalität.“

Dahinter steckt, dass die Kriminalität islamisch sozialisierter junger Männer nur in den Griff zu bekommen ist, wenn man sie vollständig(!) islamisch sozialisiert, also der Kuratel eines Imams unterstellt, dessen Wort sie gehorchen. Dieser Imam kann dann – wenn wir uns wohl verhalten – gnädigst bei seinen Unterweisungen ein paar Dinge berücksichtigen, die uns an den jungen Randalierern ärgern. Diese Ansicht wird durchaus auch von politischen Verantwortlichen übernommen und kommt darin zum Tragen, dass man Imame zum Schlichten von innerislamischen Streitigkeiten unter Familienclans oder verschiedenen Ethnien (Kurden-Türken, Türken-Araber) einbeziehen möchte.

Das soziale Fehlverhalten islamisch Sozialisierter und unsere Besorgnis darüber wird also als Mittel benutzt, islamisches Recht – das einzige, auf das die jungen Wilden eventuell reagieren – als Instanz in westlichen Staaten zu etablieren. In London werden Scharia-Gerichte in Familienangelegenheiten bereits geduldet, auch die säkulare Republik Indien mit ihrer großen Moslemminderheit erlaubt sie. Wir sind nicht weit davon weg und unsere Sorge wegen der Kriminalität islamischer Jugendlicher beschleunigt das. Es ist als ob man jemandem Wanzen in die Wohnung setzt, um ihm giftiges Insektenspray zu verkaufen.

Solche blödsinnigen Erwägungen sind da, wo sie nicht sowieso Vorsatz sind, auf die Wort-Verwirrung zurückzuführen, darauf, dass der Islam als Religion gilt und wir ein gewisses Religionsverständnis haben, das große Teile von ihm ausblendet.

Aber auch der soziale Anteil des Islam ist Teil des ganzen. Wenn man die Sache genau ansieht, ist er sogar der offenbar weit wichtigere. Selbst in streng islamischen Staaten wie im Iran oder Saudi-Arabien, in denen Verstöße gegen die sozialen Regeln mit Haft, Körperstrafen oder sogar dem Tode bestraft werden, werden Verstöße gegen die im Wortsinne religiösen Regeln höchstens sozial geächtet, aber nicht verfolgt. Niemand wird ausgepeitscht, weil er nicht betet. Niemand wird geköpft, weil er die Hadsch nicht macht, obwohl er reich genug dazu wäre. Es scheint, als ob die sozialen Regeln sehr viel mehr „mit dem Islam zu tun haben“ als die der persönlichen Anbetung Allahs. Der „Islam ohne Allah“ wird rigoroser durchgesetzt als der mit.

Der politische Anteil

Noch weniger als der soziale Teil des Islam wird sein politischer Anteil als zum Islam gehörig angesehen, obwohl er es ganz genau so ist. Hier greift das „nichts mit dem Islam zu tun“ sogar noch massiver als bei den Verbrechen, die im sozialen Anteil wurzeln. Während durchaus einige Westler noch Zwangsehen, Ehrenmorde und rücksichtsloses Verhalten gegenüber Ungläubigen als islamisch wahrnehmen, gilt es bei politischenAktivitäten bis hin zu Terroranschlägen als extrem unanständig, es zu tun, bei politischen Ansichten ohne Aktivität wird der Einfluss des Islam so gut wie gar nicht zur Kenntnis genommen. Es ist der für uns wichtigste und bedrohlichste Teil des Islam – er kommt komplett ohne religiöses Beiwerk aus, obwohl dies natürlich in vielen Fällen dazu gehört, und ist für christlich Sozialisierte noch schwerer als Teil von etwas zu begreifen, das im allgemeinen als Weltreligion gehandelt wird.

Es gibt Menschen wie die „Rütli-Schüler“, die den sozialen Anteil ohne den religiösen leben – und für den politischen wahrscheinlich zu dumm sind. Aber es gibt auch Menschen, die den religiösen und sozialen Teil nicht leben, den politischen aber massiv vertreten. Als Beispiel kann der verstorbene Jassir Arafat gelten. Man kann ihm vieles vorwerfen – dass er ein überaus frommer Moslem im religiösen Sinne war, gewiss nicht. Er besuchte an Weihnachten die Kirche, er führte eine extrem moderne Long-distance-Ehe mit einer Luxus-Modepuppe in Paris. Vermutlich hatte er auch eine gewisse Vorliebe für junge Männer, was zwar der Öffentlichkeit weitgehend verheimlicht wurde, seinem Umfeld aber sicher bekannt war. Unislamisch? Ja. Im religiösen sowie im sozialen Sinne. Hat ihn deswegen die islamische Welt verurteilt oder gar als schlechten Moslem gesehen? Privat vielleicht, was aber nichts daran geändert hat, dass er als Ikone des Djihad galt und immer noch gilt. Wer den Djihad gegen die Juden und Kreuzzügler zu seinem Lebensinhalt macht, darf auch in Kirchen beten und sexuell ausschweifend leben. Ähnliches trifft auch auf Saddam Hussein zu, der alle Charakteristika eines klassischen Kalifen mit Expansionsansprüchen hatte, obwohl er wahrlich nicht religiös war.

Wafa IdrisDas Mädchen links auf dem Foto könnten wir als perfektes Beispiel für gelungene Integration einer modernen jungen Muslima sehen. Religiös-islamisch? Vielleicht. Sozial-islamisch? Ganz offenbar nicht, nicht einmal ein Kopftuch, geschweige denn eine Burka verbirgt die langen Locken, außerdem weist der „Doktorhut“ auf den erfolgreichen Abschluss einer guten schulischen Ausbildung hin. Politisch-islamisch? Eine tickende Bombe? Ja. Es ist Wafa Idris, sie starb im Alter von 28 Jahren als erste palästinensische Selbstmordattentäterin, riss einen 81-jähirgen Israeli mit in den Tod und verletzte Hunderte. Sie gilt als Ikone und hochverehrtes Vorbild für junge palästinensische Mädchen. Es ist anzunehmen, dass es auch männliche Selbstmordattentäter mit vergleichbarer Einstellung gibt – nur ist es bei diesen nicht am Foto zu sehen.

Die ägyptische Feministin Dr. Nawal Al-Sa’dawi [14] rief dazu auf,

„die ägyptische Verfassung zu ändern und den Artikel, der den Islam zur offiziellen Staatsreligion erklärt, zu streichen, weil wir ‚Kopten unter uns haben und weil Religion eine Sache zwischen einem Menschen und Gott ist und niemand das Recht hat, seinen Glauben, seinen Gott und seine Rituale anderen aufzuzwingen. Daher bin ich eine knallharte Gegnerin eines Religionsstaates, weil unser Gott in keiner Weise in die Politik involviert sein sollte.“

Schön oder? Sie setzt sich nicht nur für die Rechte von Frauen ein, sondern auch für die Rechte einer religiösen Minderheit, der sie nicht einmal angehört. Solche Moslems sollte unsere ganze Bewunderung und Unterstützung gelten, wir sollten sie aufnehmen, wenn sie in ihren eigenen Ländern verfolgt werden. Oder vielleicht doch nicht? Lesen wir ein anderes Interview mit ihr:

„Israel und der Westen nennen Widerstandsoperationen ‚Terrorismus‘. Der irakische Widerstand wurde zu ‚Terrorismus‘ und das gleiche geschah mit dem palästinensischen Widerstand. Sollen wir diejenigen geißeln, die mit ihren bloßen Händen kämpften und starben? Steht es uns zu, eine Frau zu kritisieren, die sich mit einem Sprengstoffgürtel ausrüstet, sich in die Luft sprengt und stirbt? Sollen wir sie dafür verurteilen, dass sie sich selbst in die Luft gesprengt hat, nachdem sie gesehen hatte, wie ihr Vater und ihre Brüder getötet worden waren? Wenn ich an ihrer Stelle wäre, würde ich mich mit Dynamit voll packen und in die Luft sprengen … Wie kann ich das Opfer verurteilen?“

Da ist sie: die islamische Verblendung! Eine Frau, die sich massiv gegen den islamischen Gottesstaat und für Religionsfreiheit der Kopten einsetzt, die mutig gegen die Unterdrückung der Frau und damit einen wichtigen Teil der sozialen Komponente des Islam kämpft – und: eine Frau, die das islamische Konzept des Djihad vollkommen verinnerlicht hat. Höchst wahrscheinlich nimmt sie es nicht einmal mehr als islamisch wahr. Sie tut es so wenig wie viele von uns die Gottesebenbildlichkeit des Menschen, die Grundlage für die Entwicklung der Menschenrechte war, als jüdisch-christlich wahrnehmen. In beiden Fällen ist es das aber dennoch.

Sie ist das perfekte Beispiel für den „Islam ohne Allah“. Sie ist gewiss nicht die einzige. Wir müssen genau hinsehen, wen wir als Verbündeten nehmen und wen nicht. Es reicht nicht, festzustellen, dass ein Moslem nicht regelmäßig betet oder gar Alkohol trinkt, es reicht nicht, dass eine Muslima kein Kopftuch trägt und für Frauenrechte eintritt. Die religiösen Anteile sind weitgehend gleichgültig, die sozialen führen häufig zu Kriminalität und stoßen uns ab.

Aber die Islamisierung läuft vor allem mit den politischen Anteilen, die wir am meisten ausblenden. Ich werde das Gefühl nicht los, dass Frau Dr. Al-Sa’dawi, wenn sie in Deutschland leben würde, als große Hoffnung für einen modernen Euro-Islam und uns als wunderbares Beispiel für gelungene Integration präsentiert würde. Hätte ihr – wenn sie bei der Islamkonferenz dabei gewesen wäre – irgendjemand die wichtigste Frage gestellt, die sie oben sehr ehrlich beantwortet hat? Ich glaube nicht. Wie viele von ihrer Sorte mag es unter den Moslems geben, die einen Islam ohne strenge Regeln, einen Islam ohne Kopftuch, einen „Islam ohne Allah“ leben und dennoch den Djihad gegen die Ungläubigen verinnerlicht haben?

Wir sollten nicht alle verdächtigen. Aber wir sollten alle – zumindest die offiziellen Vertreter – fragen. Darüber, warum wir das nicht tun, möchte ich mir im dritten Teil Gedanken machen.

To be continued…

» PI: Islam ohne Allah – Teil 1: Islam und Islamismus [15]

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Wie Fritzchen sich Integration vorstellt

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Islam-Kollaboration | Kommentare sind deaktiviert

Manchmal passt es einfach: Nachdem wir noch am letzten Dienstag von Befürwortern des DITIB-Moscheebaus in Köln über das integrationsfördernde Wirken dieses Vereins belehrt wurden [16], zeigte am Sonntagnachmittag das Erste einen Bericht über die Imane der DITIB, der mit ungewöhnlicher Offenheit die Tatsachen benannte, wie sie sind. Deshalb zeigen wir den Beitrag (30 Min) hier und wundern uns, mit welcher Unverfrorenheit die Kölner DITIB-Freunde, vom CDU-Oberbürgermeister Fritz Schramma (Foto) bis zum autonomen Pausenclown, die Lügengeschichte von der DITIB-Integration wiederkäuen.
Türkische Staatsbeamte …

Die DITIB gehört zu den großen Moscheevereinen, ist Mitglied in Schäubles Islamkonferenz und untersteht dem türkischen Ministerium für Religionsangelegenheiten. Das ist die Behörde, die für die Schließung und Enteignung christlicher Kirchen in der Türkei verantwortlich ist und von der fundamentalistischen Regierungspartei beherrscht wird, gegen deren Islamisierungsversuche in diesen Wochen Millionen demokratisch gesinnter Türken in ihrer Heimat demonstrierten.

Höchste Autorität jedes Moscheevereins in Deutschland ist der Imam. Davon gibt es zur Zeit 400 in deutschen DITIB-Moscheen, und die werden gemäß einem Abkommen zwischen Deutschland und der Türkei ohne Mitspracherecht der deutschen Behörden, und selbst ohne Mitspracherecht der türkischen Gemeindemitglieder, von der türkischen Behörde für jeweils vier Jahre nach Deutschland geschickt. Die Imame sind Beamte der türkischen Behörde und werden von dieser auch bezahlt.

… als Lehrer für Türkentum

Die Kandidaten durchlaufen zuvor eine strenge Prüfung. Inhalt ist allerdings nicht eine multikulturelle Kompetenz oder ein Grundwissen über Deutschland, sondern im Gegenteil ausschließlich hervorragende Korankenntnisse. Wie die meisten Auslandsimame hat auch der im Beitrag vorgestellte neue Vorbeter der Dortmunder Moschee die Türkei zuvor nie verlassen und spricht kein Wort Deutsch. Genausowenig sein Vorgänger, der nach vierjährigen Integrationsbemühungen wieder in die Türkei zurückkehrt, und weder Kontakt mit christlichen Gemeinden gesucht, noch die deutsche Schule seiner Schützlinge jemals gesehen hat.

DITIB-Integration: Nachplappern und Geschlechterapartheit

Folgerichtig sehen die entsandten Imame ihre vorrangige Aufgabe darin, besonders den in der Diaspora lebenden jungen „Deutschländern“ wahres Türkentum beizubringen und sie im Islam zu unterweisen. Die Art wie das geschieht, spottet jeder Beschreibung. Gern tut man so, als ob im Islamunterricht der „Gemäßigten“ eine kritische Auseinandersetzung mit dem Koran stattfände, wie wir das aus dem christlichen Religionsunterricht kennen. In der Realität findet der Samstagsunterricht der Kinder und Jugendlichen in strengster Geschlechtertrennung statt, wobei schon kleine Mädchen selbstverständlich unter das Kopftuch gezwungen werden.

Der eigentliche Unterricht beinhaltet über Jahre nichts anderes, als den Koran auf arabisch rezitieren zu lernen. Wohlgemerkt rezitieren, denn es findet kein arabischer Sprachunterricht statt. Jahrelang plappern die Kinder und Jugendlichen Laute einer fremden Sprache nach, von der sie kein Wort verstehen. Wer wissen will, was er da redet, muss in Eigeninitiative eine türkische oder deutsche Übersetzung zu Rate ziehen. So sieht der Islamunterricht der gemäßigten DITIB aus, groteskerweise empfohlen von ausgerechnet den PolitikerInnen, die in einer deutschen Schule schon das Auswendiglernen eines kleinen Gedichtes als Vergewaltigung von Kinderseelen vehement ablehnen.

Frauen in die Küche … oder den Keller

Auch gegenüber den erwachsenen Gemeindemitgliedern ist das Wirken des Imams streng fundamentalistisch. Wenn er eine Familie besucht, verschwinden die Frauen in der Küche. Im Moscheeraum beten nur die Männer, die Frauen gehen dazu in den Keller und hören den Imam über Lautsprecher, und wenn eine der Frauen eine Frage an den Imam hat, so wendet sie sich an ihren Ehemann, der dem Imam die Frage vorträgt und seiner Frau die Antwort überbringt.

Integration ins Deutschland des 21. Jahrhunderts. Jedenfalls, wenn man denen glaubt, die uns das verkaufen wollen: DITIB, CDU, FDP, SPD, Grüne, Linkspartei, Autonome, Gewerkschaften, Kirchen, Presse, Fernsehen, Seepferdchenrentner …. und alles, was sonst noch ein gutes Herz und einen dummen Kopf hat.

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R. Giordano: Kölner Moschee-Bau ist falsches Signal

geschrieben von PI am in Deutschland,Dhimmitude,Islam | Kommentare sind deaktiviert

giordano_ralph.jpgEs ist schon ein groteskes Bild derzeit in Köln: SPD, CDU [17], FDP und Grüne sprechen sich vehement für den Bau der Kölner Groß-Moschee aus, die Bürgerbewegung Pro Köln [18] und viele Kölner sind strikt dagegen. Da nun aber Pro Köln durch die lokalen Medien das Etikett einer „Nazi-Partei“ übergestülpt bekam und jeder, der sich gegen den Moschee-Bau ausspricht, als „Rechtsextremer“ [19] und „Rassist“ gebrandmarkt wird, gibt es kaum noch jemanden, der es wagt, sich öffentlich gegen den Bau der DITIB-Moschee in Köln-Ehrenfeld auszusprechen. Eine Ausnahme bildet Ralph Giordano [20] (Foto).

In einem Redaktionsgespräch des Kölner Stadt-Anzeiger mit Giordano und dem Dialog DiaLÜG-Beauftragten des Bauherrn DITIB, Bekir Alboga, spricht er sich eindeutig gegen den Bau der Kölner Moschee aus:

KStA: Herr Giordano, Sie stehen nicht im Verdacht, mit Rechtsradikalen zu sympathisieren. Sie haben sich gegen den Bau der Moschee ausgesprochen. Warum?

Giordano: Dass „Pro Köln“, die lokale Variante des zeitgenössischen Nationalsozialismus, gegen den Bau der Moschee ist oder so tut, als ob, kann mich nicht davon abhalten, mit meinen eigenen Motiven und Gründen dagegen zu sein. Ich sage dem Oberbürgermeister und den Stadträten, die dem Bau der Moschee zugestimmt haben: Stoppt den Bau dieser Moschee. Es ist ein falsches Signal. Wahr ist, dass die Integration der muslimischen Minderheit in Deutschland gescheitert ist. Es wäre ja gut, wenn der Bau einer Moschee genau das Gegenteil ausdrücken würde.

Alboga: Sie sind völlig falsch informiert. Wir haben mit der Integrationsarbeit doch gerade erst tatkräftig angefangen. Mit dem nationalen Integrationsgipfel der großen Koalition und der deutschen Islamkonferenz. Die Absicht, dem bestehenden Gotteshaus eine würdige, schöne Form als Moschee zu geben, ist gerade ein Zeichen dafür, dass wir mit unseren Dienstleistungen für das Gelingen einer Integration in Köln sichtbar werden möchten.

Giordano: Sie sagen, die Integration fängt gerade erst an. Aber es wird seit 25 Jahren darüber gesprochen. Und es hat sich nichts getan. Also ist etwas falsch, etwas nicht in Ordnung. Was mich stutzig gemacht hat, ist: Ein solches Großprojekt wird hier mitten in Köln errichtet als Religionsausdruck einer fremden Kultur, und die Bevölkerung wird überhaupt nicht gefragt, ob sie damit einverstanden ist.

Alboga: Die Muslime sind kein Fremdkörper in diesem Staat. Es leben rund 3,3 Millionen Muslime in Deutschland, eine Million von ihnen hat die deutsche Staatsangehörigkeit. Wir haben Fußballspieler, Künstler, Schauspieler, Schriftsteller muslimischen Glaubens, die in diese Gesellschaft bestens integriert sind. Es sind etwa eine Million Arbeitsplätze, die integrierte Unternehmer türkischer Herkunft schaffen. Man hat jahrelang viel zu lange darüber diskutiert, ob Deutschland ein Einwanderungsland ist oder nicht. Erst jetzt sagt die Regierung: Deutschland ist ein Einwanderungsland geworden. So muss es selbstverständlich sein, dass es Kirchen, Synagogen und auch Moscheen gibt. Wir müssen die Artikel vier und fünf unseres Grundgesetzes, die Religions- und Meinungsfreiheit, ohne Wenn und Aber akzeptieren.

Giordano: Die Argumentation kennt man ja: Sie setzen christlich-jüdisches Traditionsgut gleich mit muslimischem. So geht es nicht. Es ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen. Ist Ihnen eigentlich entgangen, was in der letzten Zeit an Kritischem über das Zusammenleben von muslimischer Minderheit und nicht-muslimischer Mehrheit gesagt wurde, weil so viel innerhalb der Parallelgesellschaft geschehen ist, das nicht mit dem Grundgesetz in Übereinstimmung zu bringen ist?

Mehr Alboga-Takiyya [21] und -Nebeldeutsch gibts hier… [22]

» Fakten & Fiktionen: Ralph Giordano will keine menschlichen Pinguine auf deutschen Straßen [23]
» Nebeldeutsch: Schummeln [24]
» Düsseldorf Blog: Köln – Ralph Giordano: “Stoppt den Bau dieser Moschee” [25]
» [26] an den Kölner Stadt-Anzeiger

(Spürnase: KHJ)

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Islamkonferenz: Nein zum Grundgesetz

geschrieben von PI am in DiaLÜG,Islam | Kommentare sind deaktiviert

Dass die Islamkonferenz des Bundesinnenministers Schäuble anders verläuft, als es die Befürworter eines blinden Dialogs mit Muslimen erhofft hatten, ist kein Geheimnis mehr. Allzu dreist treten die selbsternannten Sprecher der Rechtgeleiteten auf, wohl wissend, dass sie bei ihren Anhängern nur durch unverschämtes Verhalten gegenüber den Gastgebern punkten können. Die Minimalzusage, dass auch hier lebende Anhänger des Korans sich ans Grundgesetz zu halten haben, die von Schäuble noch als eines der wenigen Ergebnisse der zweiten Zusammenkunft gefeiert wurde, haben sie inzwischen zurückgenommen.

Kristina Köhler (CDU) gehört zu den wenigen Abgeordneten des Deutschen Bundestages, von denen noch gelegentlich kritische Anmerkungen zum Islam zu erwarten sind. In einem Interview bei der FAZ [27] gibt sie einige Einblicke hinter die Kulissen der multikulturellen Showveranstaltung, die Zweifel erwecken, ob es eines Bundesinnenministers noch würdig ist, sich im eigenen Hause derart auf der Nase herumtanzen zu lassen.

Ayyub bringt noch einen Kumpel mit zur Party

Zum Auftritt des Extremisten Ibrahim El Zayat berichtet Frau Köhler:

Es ist die Ideologie, für die er steht. Die IGD in Deutschland und die mit ihr unmittelbar oder mittelbar vernetzten Organisationen, wie etwa die türkische Milli Görüs, sind politische Islamisten. Sie vertreten eine sehr radikale Haltung, die die absolute Geltung des Grundgesetzes nicht akzeptiert. Wie die terroristischen Islamisten kämpfen sie für die Verbreitung der Scharia, doch ihre Vorgehensweise ist anders: Sie rufen nicht direkt zur Gewalt auf, sondern nutzen gesetzliche Freiräume, um gegen unsere Rechtsordnung vorzugehen. Die ihnen zugerechneten Publikationen sind voll von antisemitischer Hetze und propagieren die Überlegenheit des Mannes gegenüber der Frau. Die Frage zum Beispiel, ob man seine Ehefrau schlagen sollte, wenn sie nicht gehorcht, beantworten politische Islamisten auf ihren Internetseiten so: erst reden, dann getrennte Ehebetten, und wenn auch das nicht hilft, helfen Prügel.

Wie konnte es aber dann passieren, dass El Zayat an einem Konferenztisch mit der Bundesregierung sitzt?

Um es noch einmal klarzustellen: Er war weder eingeladen noch angemeldet. Der Vorsitzende des „Zentralrats der Muslime“, Axel Ayyub Köhler, hat ihn mitgebracht. Die Naivität, mit der Köhler später auf die Aufregung reagierte, kaufe ich ihm allerdings nicht ab – viele halten Köhler sogar für eine Marionette der Muslimbruderschaft.

Da hat Ayyub Köhler wohl mal gezeigt, wer Herr im Haus ist. Um einen Eklat zu vermeiden, verzichtete der Innenminister auf sein Hausrecht und bewirtete den ungebetenen Gast, von dessen Organisation Kristina Köhler auch dies zu berichten weiß:

Es gibt Videoaufzeichnungen von der Neujahrsfeier der Milli Görüs in Hamm im Januar. Da singen Kinder ein Lied über den Dschihad und tanzen eine fröhliche Polonaise dazu. Ich finde, die Gefahr beginnt schon bei der Dschihad-Polonaise und nicht erst mit unmittelbarer Gewalt.

Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?

Aber immerhin, so hofft die FAZ, habe es doch als Belohnung für Schäubles Unterwerfungsgeste wenigstens einen Konsens gegeben? Auch da muss Frau Köhler enttäuschen:

Nun ja. Der „Koordinierungsrat der Muslime“ hatte zunächst den Erklärungen der Arbeitsgruppen zugestimmt. Inzwischen hat er allerdings seine Zustimmung zu einigen Punkten wieder zurückgezogen: zum Beispiel die Passage zum Thema Wertekonsens, die besagt, dass die hier lebenden Muslime sich auf die demokratisch-freiheitliche Ordnung verpflichten müssen. Zurückgezogen wurde auch die Zustimmung zur Passage, die den Islamismus als Gefahr bezeichnet.

Verzweifelt gesucht: Die gemäßigte Mehrheit

So realistisch Kristina Köhler die Taktik der Muslimfunktionäre auch durchschaut, vor der Konsequenz einer wirklich islamkritischen Position scheut auch diese Abgeordnete zurück. Es sei daran erinnert, dass die Islamkonferenz mit der Notwendigkeit begründet wurde, mit den „gemäßigten Muslimen“ zu sprechen, um den radikalen nicht das Feld zu überlassen. Jetzt, wo das Scheitern des Experimentes immer deutlicher wird, und die „Gemäßigten“ allmählich ihr wahres Gesicht zeigen werden sie plötzlich, auch von Frau Köhler, zur radikalen Minderheit umgedeutet, die rein garnichts mit der großen Mehrheit der wirklich friedlichen Mohammedaner da draußen zu tun hat:

Deswegen hat die Islamkonferenz bereits jetzt einen wichtigen Erfolg zu verzeichnen: Sie hat neue Klarheit über die Positionen des Koordinierungrates und seiner Verbände gebracht. Darüber bin ich sehr froh. Allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass der Koordinierungsrat nur eine Minderheit der Muslime vertritt, die jedoch sehr wirkungsmächtig ist. Die Mehrheit der Muslime hat nichts mit den Interessen der Verbände gemein.

Dann sitzen wohl die falschen am Tisch. Vielleicht sollte Schäuble sich besser durch die Hintertür aus dem Ministerium schleichen, in dem er nichts mehr zu melden hat, und den Dialüg in den Hinterhofmoscheen fortsetzen. Da, wo die wirklich friedliche Mehrheit der Muslime sich gen Mekka neigt. Denn irgendwo muss die doch zu finden sein.

UPDATE:

Vom Büro Kristina Köhler erhalten wir die folgende Richtigstellung eines Fehlers im FAZ-Artikel, die wir unseren Lesern gerne weitergeben:

Sehr geehrte Damen und Herren,

in dem auch von Ihnen zitierten FAZ-Interview mit Frau Köhler steckt
ein
Fehler: In der Bildunterschrift zum Interview steht zwar: „Die auf der
Islamkonferenz abgegebenen Erklärungen, dass der Islamismus eine
Gefahr sei,
wurde von den muslimischen Dachverbänden NACH DER KONFERENZ wieder
zurückgezogen.“

Dies ist aber nicht richtig. Richtig ist, wie von Frau Köhler auch im
Interview ausgeführt, dass nach Auffassung der Bundesregierung bereits
gefasste Beschlüsse/Sachstände NACH BZW IN DEN ARBEITSGRUPPEN vom KRM
wieder
zurückgenommen wurden. Die Arbeitsgruppen laufen zwischen den
Sitzungen der
Islamkonferenz, die betreffenden Beschlüsse wurden also bereits vor
der 2.
Konferenz gefaßt bzw. abgelehnt. Es ist also falsch zu behaupten, es
wäre
etwas nach der Konferenz zurückgenommen worden, sondern man ging
bereits
ohne diese Beschlüsse in die Konferenz, weil sie zuvor in den
Arbeitsgruppen
wieder zurückgenommen wurden.

Ich bitte Sie, in Ihrem und und in unserem Sinne, dies auch in Ihrer
Berichterstattung zu korrigieren!

Herzlichen Dank!

Mit freundlichen Grüßen,

Jürgen Müller

Jürgen Müller
Wissenschaftlicher Referent
Büro Kristina Köhler MdB

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Islamkonferenz: Frechheiten am laufenden Band

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Wie viele Unverschämtheiten ist Innenminister Schäuble noch zu schlucken bereit, um das, was allgemein als „Dialog mit den Muslimen“ bezeichnet wird, mit der Islamkonferenz aufrecht zu halten? Muslime fühlten sich „‚wie die Juden'“ [28] vor der Machtergreifung der Nazis, tönte es auf der Islamkonferenz. Schuld an allem seien natürlich die Medien, die eine islamfeindliche Atmosphäre schüren würden. Deshalb wurde ganz unverfroren eine Pressezensur gefordert mit einer Mindestquote von einem Drittel für positive oder zumindest neutrale Berichterstattung über den Islam.

Jedenfalls hielten sich laut „Spiegel“ einige Teilnehmer der Islamkonferenz mit ihren Meinungen und Forderungen nicht weiter zurück. „Momentan ziehen die KRM-Leute an einem Strang. Wie sehr, davon bekam der Minister (Schäuble) vorigen Mittwoch einen Eindruck“, so die „Spiegel“-Autoren. Im Arbeitskreis Medien und Wirtschaft etwa hätten Muslimvertreter „lange Klagelieder über das falsche Islambild der Gesellschaft und über deutsche Medien, die eine islamfeindliche Atmosphäre schürten“, gesungen. Diese seien in dem Aufschrei gegipfelt, „die Muslime fühlten sich ‚wie die Juden‘ vor der Machtergreifung der Nazis. Aleviten-Vertreter Toprak protestierte, weil der Vergleich ‚geschichtlich falsch und politisch falsch‘ sei – doch er bekam wenig Unterstützung“, so der „Spiegel“.

Auch eine Studie über die angeblich verzerrende Berichterstattung von ARD und ZDF über den Islam wurde zitiert und den beiden Sendern unterstellt, die schürten „Islam-Angst“. Doch eine Forderung, über die die „Spiegel“-Autoren berichten, lässt aufhorchen: „Sogar straffe Vorgaben für Journalisten deutscher Medien wurden diskutiert. So war auf der Konferenz allen Ernstes von einer 30-prozentigen Quote ‚neutraler oder positiver Berichte‘ über Muslime die Rede.“

Schäuble findet das alles offenbar nicht so schlimm und fordert zu „Gelassenheit“ auf. Ganz gelassen nahm er auch die Anwesenheit eines ungeladener Gast [29] hin: Ibrahim el-Zayat! Der leitet die Islamische Gemeinschaft in Deutschland (IGD), die laut Verfassungsschutzbericht als „mitgliedstärkste Organisation von Muslimbruderschafts-Anhängern“ in Deutschland gilt.

Laut des nordrhein-westfälischen Innenministeriums reichen die Verbindungen der IGD „durch persönliche Kontakte von Funktionären und gemeinsame Projekte sowohl in den Bereich von islamisch-extremistischen Organisationen arabischstämmiger als auch türkischstämmiger Muslime, sowie zu einer islamischen Hilfsorganisation, die im Verdacht steht, heimlich den islamistischen Terrorismus zu unterstützen.“

Die ägyptische Muslimbruderschaft ist, ideologisch wie historisch, die Mutter aller islamistischen Bewegungen – aus der von Hassan al-Banna in den Zwanzigern gegründeten Organisation gingen Terrorgruppen ebenso hervor wie friedliche Islamisten, die in Parlamenten sitzen. Aber auch zum Beispiel die palästinensische Hamas.

Ibrahim el-Zayat nun soll so etwas wie der Chef der deutschen Sektion der Bruderschaft sein – so glauben es jedenfalls nicht wenige Experten in Deutschland, auch wenn sie es aus Sorge vor Klagen öffentlich nicht sagen wollen.

In Ägypten ist el-Zayat in Abwesenheit angeklagt. Das störte schon vor einigen Jahren nicht, als man den Extremisten allen Ernstes als Experten für Integrationsfragen in der Datenbank der Bundeszentrale für Politische Bildung führte. Nun war er also Gast, mitgebracht von dem ganz und gar „gemäßigten“ Vorsitzenden des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Ayyub Axel Köhler. Und während der Staat auf einer Konferenz, die der Integration dienen soll, die Anwesenheit von Leuten duldet, die er gleichzeitig wegen des Verdachts auf verfassungsfeindliche Aktivitäten beobachten lässt, zeigten sich andere Teilnehmer deutlich irritiert. Kenan Kolat, Vorsitzender der Türkischen Gemeinde in Deutschland, findet zu Recht, el-Zayat habe auf der Islamkonferenz nichts zu suchen.

Innenminister Schäuble hatte allerdings stets – und auch zuletzt in einem Interview mit der „Welt“ – argumentiert: „Wenn ich aber von vorneherein jeden ausschließe, der nicht hundertprozentig auf dem Boden des Grundgesetzes steht, dann kann ich es gleich lassen.“ Ein Zitat, bei dem Schäuble Personen wie el-Zayat im Hinterkopf gehabt haben dürfte.

Vielleicht könnte man auch mal diesen Typen einladen, der in Berlin seinem Kind ganz integrationsbemüht den Vornamen „Jihad“ [30] gegeben hat …

(Spürnasen: Koltschak und Urs Schmidlin)

» SWR: Islamkonferenz von Bundesinnenminister Schäuble in der Kritik [31] (Spürnase: Ludwig St.)
» FAZ: Trojanisches Pferd [32] (Spürnase: Urs Schmidlin)

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Nils Minkmar – Dhimmijournalist des Jahres

geschrieben von PI am in Altmedien,Dhimmitude,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

nils_minkmar.jpgAuf Spiegel Online [33] ist derzeit zu erleben, wie es aussieht, wenn sich Gutmenschen vollständig gegen jegliche Art der Realitätswahrnehmung immunisiert haben. Es fällt schwer zu glauben, wie viel Ignoranz noch möglich ist, wenn selbst die Mainstream-Medien zunehmend die Unsäglichkeiten berichten, mit denen wir aus anderen Kulturkreisen (bzw. nur einem ganz bestimmten) bereichert werden. Aber es geht, wie der Autor Nils Minkmar [34] (Foto) in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung beweist.

Seiner Meinung nach wagen wir es doch tatsächlich, folgende Zumutung an Muslime richten:

Sie sollten sich in ihrer Außendarstellung, was also Moscheenarchitektur und Muezzinrufe angeht, grundsätzlich und überhaupt in allem bescheidener geben (…)

Bloß bescheiden? Schon in vorauseilender Unterwerfung wird anerkannt, dass wir demnächst flächendeckend den Ruf zum islamischen Gebet genießen werden? Man könnte auch auf die Idee kommen: Hier hat ein Muezzin genauso wenig herumzubrüllen wie in Teheran die Kirchenglocken läuten.

(…) und sie müssten, das empfiehlt heute jeder Zeitungsleser, eine Reformation ihrer Religion vollziehen.

Wirklich? Zeitungsleser empfehlen, Handabhacken, Steinigen, vier Ehefrauen (aber natürlich nicht vier Ehemänner), Recht auf Ehefrauprügeln usw. müssten im 21. Jahrhundert langsam mal ein wenig überdacht werden? Stimmt: Zeitungsleser müssen es wohl sein, denn Zeitungsschreiber, Politiker, akademische Gutmenschen aller Couleur und sonstige, die es eigentlich wissen sollten, halten ja geflissentlich den Mund angesichts von solchen (und noch viel mehr) islamischen Ungeheuerlichkeiten. Die gesparte Kraft setzen sie lieber bei Empörungen über rechte Ungeheuerlichkeiten um. Werden diese knapp, kann man sich notfalls selbst welche basteln (siehe Fall Ermyas M.).

Diese Empfehlung geht umso leichter von den Lippen, als längst vergessen ist, welche blutigen Begleiterscheinungen die europäische Reformation zeitigte (…)

Genau! Den blutigen Teil der Geschichte hätten wir uns ersparen sollen, bloß für so ein bisschen Gedankenfreiheit, Menschenrechte, den größten Wissenszuwachs der Menschheitsgeschichte (den es in arabischen Ländern da schon lange nicht mehr gegeben hat) und anderer überflüssiger Luxus, den die Aufklärung mit sich brachte. Blutiges Gemetzel hätten wir schön aus Europa raushalten können, das war doch bequem zu verlagern, z.B. millionenfaches Morden in Südamerika bei der Ausbreitung des katholischen Glaubens dort (wie z.B. Deschner eindrucksvoll und unwiderlegt beschreibt).

Auch die allgemeine und brennende Sorge um das Wohlergehen und Fortkommen von Mädchen aus muslimischen Migrantenfamilien ist schön, aber überraschend: Jahrzehntelang hat dieses Thema wirklich keinen interessiert…

Und, man spürt es förmlich zwischen den Zeilen: den Autor interessiert es auch heute noch nicht!

Es wird noch lange dauern, bis die schon 1949 erdachte und garantierte Möglichkeit, dass man als deutscher Staatsbürger auch etwas anderes sein mag als ein Christ, sich in der Sprache niederschlägt.

Allerdings. Man kann RAF-Mitglied sein und für die Abschaffung der Grundwerte kämpfen: dann kommt man ins Gefängnis. Oder man kann Neonazi sein und für die Abschaffung der Grundwerte kämpfen: dann kommt man ins Gefängnis. Oder man kann Moslem sein und für die Abschaffung der Grundwerte kämpfen: dann kommt man in eine Islamkonferenz.

Dass Millionen von Muslimen seit Jahrzehnten friedlich und gesetzestreu hier leben, wird der Religion nicht gutgeschrieben.

Ist der Autor wirklich so realitätsblind, nicht zu sehen, dass dies tatsächlich nicht der Religion, sondern dem säkularen Verhalten der Betreffenden zu verdanken ist? Aber leider gilt auch: Kofferbomber, die den Koran wörtlich nehmen, werden auch durch noch so viel säkular lebende Moslems nicht von ihren Taten abgehalten. Wohingegen man als sicher annehmen darf, dass der erste Selbstmordattentäter, der sich auf die Bibel beriefe, auch bei noch so strenggläubigen Christen keine Zustimmung fände.

Man spricht dann gern von Stalkern, von Beziehungsdramen und nicht von Ehrenmorden, weil es keinen Clanbeschluss gab. (…) Und natürlich wird kein Mensch Kardinal Lehmann dafür verantwortlich machen, weil die Trauformel impliziert, nur der Tod könne die Ehe scheiden.

Hier ist es schon schwer, noch sachlich zu kommentieren. Wann hat das letzte Mal einer nach Ermordung seiner Ehefrau sich als Werkzeug des christlichen Gottes beschrieben? Pikanterweise hätte ihn das tatsächlich vor Strafe bewahrt: so einer wäre in der Psychiatrie gelandet!

Überzeugender wäre solch eine Forderung, wenn wir auch selbst diese Dinge voll im Griff hätten.

Liebe Hatun Sürücü, es tut uns leid, aber Ihre Ermordung ist so lange von uns nicht zu verdammen, solange es auch noch deutsche, christliche, hinduistische oder pekinesische Mörder gibt.

Es ist ganz einfach: Der Islam kann und wird nur durch Muslime verändert werden.

Nein. Man kann seinen Auswüchsen und der Verbreitung seiner menschenverachtenden Hasslehre auch durch Aufklärung begegnen. Leider nicht mit solchen Autoren wie Nils Minkmar.

Der praktizierte Rechtsstaat, die offene Gesellschaft und die Marktwirtschaft sind der beste Nährboden auch für eine Entwicklung des Islams.

Leider ist er bislang der beste Nährboden für Terrorismus, wobei auffälligerweise internationaler Terrorismus derzeit ausschließlich (!) muslimisch ist!

Stattdessen schrieben sie [die Väter des Grundgesetzes] diesen einfachen Satz von der Würde des Menschen.

Wieder ist es an dieser Stelle schwer, noch sachlich zu kommentieren. Nur ein Beispiel: Handabhacken stände in der Rechtsordnung, die Umfragen zufolge ein Drittel der hier Lebenden mit Migrationshintergrund statt dem Grundgesetzt installiert sehen möchten: der Scharia. Das widerspricht bereits der genannten Menschenwürde – und es fällt schwer, überhaupt Vorschriften der Scharia zu finden, die nicht gegen das Grundgesetz verstoßen. Schon der Koran ist randvoll mit Dingen, die zu einem Verbot dieser Lehre reichen würde, wenn es sich nicht um ein „heiliges Buch“ handeln würde. Die Scharia-Vorschriften gehen noch weit darüber hinaus. Und da wagt es der Autor, das Wort „Menschenwürde“ überhaupt zu gebrauchen? Er spuckt doch förmlich darauf!

Und ganz zu Anfang findet sich:

In der Soziologie der Institutionen kennt man eine unfaire, aber beharrliche Regel: Neuzugänge müssen Bedingungen erfüllen, die die Stelleninhaber nicht im Traum schaffen würden.

Vielleicht ist das mit ein Grund dafür, warum auf Fakten fundierte Wissenschaften wie Physik oder Chemie zunehmend ablehnen, Soziologie und ähnliche Gedankengebäude überhaupt als Wissenschaft anzuerkennen – bei so einem Geblubber.

Aber wenn wir schon im Gleichnis bleiben: Wie sähe es aus, wenn der Neubewerber erst einmal den Chef als völlig ungeeignet und sich selbst als kommenden lichtvollen Retter des Betriebes beschreibt? Vielleicht noch als einzigen Weg die völlige Zerschlagung der Firma ankündigt? Im Wirtschaftsleben würde man so einen Irren rausschmeißen, die Firma BRD trägt sie hingegen auf Händen hinein.

Wäre es nicht gegen das Grundgesetz, müsste man dem Autor Schreibverbot erteilen, bis er nachweislich wenigstens zehn Prozent des Korans gelesen hätte. Oder fünf Prozent der Hadithen. Oder die Erklärung der Kairoer Menschenrechte. Oder das iranische Strafgesetzbuch, das sogar die Größe der Steine vorschreibt, die bei einer Steinigung zu verwenden sind. Oder…

» n.minkmar@faz.de [35]
» Fakten & Fiktionen: Das niedere Niveau der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ [36]

(Gastbeitrag von Micha)

(weitere Spürnasen: Koltschak, Hojojutsu und Florian G.)

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