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Deutschlandkurier: Wird Islamkritik demnächst ganz verboten?

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Oliver Flesch vom Deutschlandkurier stellt sich wie viele andere Bürger mit gesundem Menschenverstand und wie alle Kritiker des Politischen Islams die Frage, was eine Richterin in Augsburg dazu bewegen könnte, ein solches Skandal-Urteil [1] zu fällen: Ein besorgter Bürger, der vor den Terror-Anschlägen, Gewalttaten, Messer-Attacken, Gruppenvergewaltigungen und Morden von Anhängern des Politischen Islams warnt, dazu permanent zu den vielen friedlichen Moslems ausführlich differenziert, die entweder auch diese gefährlichen Bestandteile des Politischen Islams ablehnen oder sich noch nie damit beschäftigt haben, wird dafür mit Androhung von Gefängnis bestraft (Video des Gespräches oben).

Richterin Teresa Freutsmiedl aus Augsburg ist dieser Meinung. Ihr ist es wichtiger, dass dieser „Teil der Bevölkerung“ – also die gewalttätigen Anhänger des Politischen Islams – vor dem Schüren von „negativen Emotionen“ in Schutz genommen wird. Sie wendet dazu den Gummiparagraphen 130 des Strafgesetzbuches an, mit dem man bei willkürlicher Auslegung jeden Bürger, der vor einer großen Gefahr warnt, der „Störung des öffentlichen Friedens“ bezichtigen und ihm damit eine angebliche „Volksverhetzung“ unterstellen kann. So sollen die Aussprecher einer unbequemen Wahrheit kriminalisiert und letztlich kaltgestellt werden.

Um die Gedankenwelt dieser jungen Richterin zu verstehen, muss man in ihrem Lebenslauf nur ein paar Jahre zurückgehen. 2017 hatte sie, als junge Studentin der juristischen Fakultät in Augsburg, ehrenamtlich bei der „Law Clinic Augsburg“ mitgearbeitet. Dies ist eine Organisation, die eine kostenlose Rechtsberatung im Migrationsrecht anbietet und sich dabei auch um die Belange von abgelehnten Asylbewerbern kümmert.

Teresa Freutsmiedl war in dieser Organisation federführend für den Bereich „soziale Angelegenheiten“. Sie hielt Referate, in denen sie darüber informierte, was ein Asylsuchender tun kann, dessen Asylverfahren definitiv negativ beendet ist. Bei dem die deutschen Behörden also nach eingehender Prüfung die klare Entscheidung getroffen haben, dass er kein berechtigter Asylant ist und diese Entscheidung unanfechtbar geworden ist. Wo dieser in diesem Moment illegale Asylant aufgefordert wird, die Bundesrepublik Deutschland innerhalb kurzer Zeit zu verlassen.

Freutsmiedl gab diesen illegalen Asylanten Tipps, was sie in dieser Situation tun [2] und welche Rechtsmittel sie noch einlegen können, um dennoch in Deutschland bleiben zu können.

Es ist kein Wunder, dass die „der-Islam-gehört-zu-Deutschland“-Kanzlerin Merkel genau diese Law Clinic Augsburg und damit auch Freutsmiedl für ihr Engagement im Juli 2017 ehrte [3]. Vielleicht sagte sie bei der Verleihung des Preises ja, „alle-Asylanten-gehören-zu-Deutschland“, wer weiß.

In einem Land, in dem ein Bundesinnenminister allen Ernstes von sich geben kann [4], dass „deutsche Dschihadisten unsere Söhne und Töchter sind“, ist alles möglich.

Dazu passt nahtlos, dass die jetzige Innenministerin nur zum Kampf gegen „Rechstextremismus“ bläst, obwohl der Terror des Politischen Islams die quantitativ 40-fach größere Gefahr darstellt [5].

Mit diesem Hintergrund versteht man besser, was im Kopf einer Teresa Freutsmiedl abläuft. Solche Menschen sind in ihrer eigenen Gesinnung gefangen. Sie ist die juristische Fortsetzung der naiven Bahnhofsklatscherinnen, die nicht verstanden haben, dass da nicht nur arme, hilflose, schutzbedürftige, vor Krieg fliehende Mündel ankommen. Ein Kritiker des Politischen Islams bedroht in Freutsmiedls Vorstellungswelt einen Teil dieses Klientels, das sie unbedingt zu schützen gewillt ist. Diesem Kritiker droht sie nun ohne mit der Wimper zu zucken mit dem Gefängnis. Was für einen bekannten Kritiker des Politischen Islams bei der Zusammensetzung des dort anzufindenden „Publikums“ zweifelos auch die Todesstrafe bedeuten kann. Tommy Robinson hat in Großbritannien damit bereits einschlägige Erfahrungen sammeln müssen.

Im Mittelalter wurden Überbringer einer schlechten Botschaft häufig geköpft. Einem Galileo Galilei, der mit dem Aussprechen naturwissenschaftlicher Fakten das damalige Weltbild bedrohte, wurde von einem Inquisitionsgericht mit dem Scheiterhaufen gedroht. Sophie Scholl und ihre mutigen Mitstreiter wurden vom Blutrichter Freisler ans Schafott geliefert. Hilde Benjamin war hierzu das Äquivalent in der DDR. Auch ihre politischen Schauprozesse [6] vor dem Obersten Gericht endeten häufig mit Todesurteilen.

Dazu passt, dass Susanne Zeller-Hirzel, die damals beste Freundin von Sophie Scholl, mit der ich zusammen mit einigen anderen Islamkritikern am 7.7.2012 die Weiße Rose wiedergründete [7], schon 2009 vorhersagte [8]:

„Kritiker der NS-Ideologie wurden damals gleich eingesperrt. Noch sind wir noch nicht an diesem Punkt angelangt. Aber wenn wir nichts unternehmen, wird es wieder dazu kommen. Dann sperren sie die Islamkritiker ein.“

Jetzt ist es kurz davor. Es wird ganz konkret damit gedroht. Ein Sprichwort sagt:

„Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd.“

Wir bleiben aber genau an dem Platz, an dem wir uns befinden. Wir wanken nicht, wir fliehen nicht und wir lassen uns auch nicht einschüchtern. Das alte sozialistische Prinzip

„Bestrafe einen, erziehe hundert“

wirkt bei uns nicht. Wir Kritiker des Politischen Islams stehen in ganz Europa solidarisch zusammen. Der „Islamistenjäger“ und ausgewiesene Kenner des Politischen Islams aus seinem Innersten heraus, Irfan Peci, hat es am Tag des Skandal-Urteils in Dresden bei Pegida sehr schön formuliert [9] (ab Minute 14:30):

„Das, wofür Stürzenberger verurteilt wurde, werde ich nach wie vor in aller Öffentlichkeit wiederholen, koste es, was es wolle. Weder werde ich mich von irgendwelchen Gerichten noch irgendwelchen Urteilen davon abbringen lassen oder einschüchtern lassen.“

Wir sprechen die Wahrheit immer und immer wieder aus. Noch sind wir nicht in den dunklen Zeiten von National-Sozialismus und International-Sozialismus angelangt. Aber durch solche unfassbaren Skandal-Urteile von Augsburg sind wir auf dem Weg dahin.

Diese Teresa Freutsmiedl ist das Pendant zu Sonja Birkhofer-Hoffmann, die mich am 17.8.2017 zu sechs Monaten Haft [10] auf Bewährung verurteilte, da ich den historischen Pakt zwischen National-Sozialisten und Funktionären des Politischen Islams mit einem historischen Bild thematisierte und aufgrund unumstößlicher Fakten sagte, dass der Islam eine faschistische Ideologie ist.

Der Kripobeamte Fisch, der dieses Gerichtsverfahren initiierte, ist das Pendant zu dem Kripobeamten A., der das Gleiche jetzt in Augsburg durchzog. Er behauptete bei seiner Beurteilung des von mir in Augsburg Gesagten fälschlicherweise, dass ich „nicht differenziert“ und „die Bevölkerungsgruppe der Muslime pauschal genannt“ hätte. Durch diese auf klar wahrheitswidrigen Behauptungen basierende Beurteilung des Kripobeamten A. wurde dieses Verfahren überhaupt erst losgetreten.

Richterin Freutsmiedl versuchte, diese Anklage trotzdem irgendwie aufrechtzuerhalten und erfand, dass mit der Kritik am Politischen Islam eine Teilmenge der Moslems der „Volksverhetzung“ ausgesetzt sei. Damit nimmt sie also indirekt die Straftäter dieser politischen totalitären Ideologie in Schutz.

2017 wurde nach umfangreichen internationalen Protesten, unter anderem bei einer Konferenz im tschechischen Parlament [11], im polnischen Hauptfernsehen [12], bei der OSZE [13] in Warschau, beim Europarat [14] auf Antrag der Polnischen Regierung, bei einer Konferenz in Washington [15] unter Teilnahme einer Vertreterin der deutschen Botschaft, in deutschen Medien [16] und in dutzenden Internetartikeln weltweit, nach nur drei Monaten, am 5.12.2017 das Skandal-Urteil von Sonja Birkhoder-Hoffman in allen Punkten zurückgenommen und ich erhielt einen Freispruch erster Klasse [17], gegen den die Staatsanwaltschaft München auch nicht in Revision ging. Im Urteil des Landgerichtes München steht:

„Der Angeklagte ist auf Grund seines Studiums des Islams zu der Überzeugung gelangt, dass der Islam faschistisch ist. Es sei auch nicht ,,nur“ ein Religionsbekenntnis, sondern eine allgemeine politische Ideologie. Der Angeklagte hat damit in seinem Artikel seine Meinung über den Islam kundgetan unter Verwendung einer entsprechenden Bezeichnung aus dem politischen Wortschatz.“

Mittlerweile hat sich für diese politische Ideologie der Begriff „Politischer Islam“ etabliert. Aber Teresa Freutsmiedl will selbst das kriminalisieren. Wenn das durchgehen sollte, dann sind künftig Kritiker des Politischen Islams einer absoluten juristischen Willkür ausgesetzt. Denn dann wird es einfach so weitergehen mit dem Einschnüren der Meinungsfreiheit. Am Endpunkt dieser Entwicklung wird man das „I“-Wort gar nicht mehr in einem kritischen Zusammenhang erwähnen dürfen, sonst landet man im Knast.

Damit hat dann die Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) das erreicht, was sie seit Jahren durch enormen Druck auf die EU [18] erreichen will: Das Kritikverbot am Islam [19], das Bestandteil der Scharia ist und in den 57 islamischen Ländern auch mehr oder weniger intensiv durchgesetzt wird.

Henryk M. Broder sagte bei einer Veranstaltung [20] im Wiener Regierungsbezirk am 13. Februar 2019, an der auch der damalige österreichische Vizekanzler teilnahm und ich die große Freude hatte, ebenfalls anwesend zu sein, äußerst trefflich:

„Deutschland ist ein Irrenhaus. Wenn man Deutschland überdachen könnte, wäre es eine geschlossene Anstalt.“

Die irren Entwicklungen der letzten Jahre, die Broder anspricht, gilt es wieder zu korrigieren. Dafür stehen wir. Unerschütterlich, unbeugsam, beharrlich und konsequent.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger

PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [21] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Kritik am Politischen Islam muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN:HU70117753795954288500000000, BIC:OTPVHUHB. Oder bei Patreon. [22]

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Das ukrainische Debakel

geschrieben von PI am in Russland,Ukraine | 130 Kommentare

Von WOLFGANG PRABEL* | An Verhandlungstischen haben immer schon machtbesoffene Gestalten gesessen, und je kurzsichtiger die Teilnehmer, desto schlechter das Ergebnis. Noch halb vernünftig ging es beim Wiener Kongreß [23] zu. Man strafte Frankreich für die Verwüstung und Knechtung Europas nicht und legte damit den Grundstein für 40 Jahre Frieden auf dem Kontinient. Die Vereinbarung hielt letztlich bis zur Krönung von Napoleon III. und zum Krimkrieg 1853 [24], der übrigens unnötig wie ein Kropf war. Schönheitsfehler waren zahlreich: Viele Staaten, die funktional einen tiefen Sinn hatten, wurden 1815 nicht wieder hergestellt, wie zum Beispiel Polen, Venedig, Finnland, Litauen und Ungarn.

Besonders rabenschwarz waren Tage, wenn überhaupt nicht verhandelt wurde. Die Diktate von Versailles, St. Germain, Trianon und Jalta waren unausgewogen und bargen den Keim für neue Händel. Letztlich ist der derzeitige Ukrainekonflikt auch eine Frucht vorangegangener Schurken- und Verbrechertreffen.

Im Ukrainekonflikt können nur Chefs, die über Kernwaffen verfügen, auf Augenhöhe verhandeln. Daß sich Präsident Putin mit dem ukrainischen Präsidenten oder mit dem deutschen Bundeskanzler hinhockt, ist reine Zeitverschwendung. Allenfalls Biden, Macron oder Johnson kommen als Gesprächspartner in Frage. Joe Biden hat sich allerdings mehr oder weniger aus dem Spiel genommen. Die widerliche demokratische Hetz- und Lügenkampagne, daß Trump mit Moskauer Hilfe 2016 die Wahl gewonnen hätte, hat die Glaubwürdigkeit der Demokraten voll und ganz verspielt und in Moskau unglaublich lange den Geduldsfaden strapaziert. Stabile Außenbeziehungen und geopolitische Interessen für innenpolitische Scharmützel aufs Spiel setzen: So etwas macht man nicht. Es ist aber passiert und nicht mit dem derzeitigen Personal zu reparieren.

Vielleicht kann Präsident Macron noch etwas retten. Er hat sein Standing nicht so verantwortungslos aufgebraucht wie die unsoliden Demokraten. Oder anders gedacht: Wenn Donald Trump wieder Präsident ist, gibt es viel zu richten.

Der Konflikt legt nahe, daß zwei Paradigmen zu hinterfragen sind: Die Unsitte, sich in die Innenarchitektur anderer Kulturen einzudrängen, wie in Kabul gerade wieder mal gescheitert, nachdem im 20. Jahrhundert schon weltweit die ganze Kolonialisierung den Bach runtergegangen war. Und die Unsitte, irgendwelche Völker gegen ihren Willen in fremde Länder einzusperren, ihre Sprache zu unterdrücken, sie fremden Steuern zu unterwerfen oder Völkerwanderungen auzulösen. Ein neues Denken ist erforderlich, wenn solche Konflikte vermieden werden sollen. Die EU ist in dieser Beziehung keinen Deut besser als irgendwelche Schurkenstaaten in Asien.

Grüße an den Inlandsgeheimdienst: „Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren.“ (Christian Lindner)


*Im Original erschienen auf prabelsblog.de [25]

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Pseudokonservative blenden nur Kurz

geschrieben von PI am in Österreich | 67 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Aufstieg und Fall des österreichischen Politikers Sebastian Kurz sind ein Lehrstück für alle, die sich immer noch einen bürgerlich-konservativen Erlöser vom rot-grünen Elend wünschen sollten. Denn diesen Erlöser wird es nicht geben. Das liegt weniger daran, dass sich nicht auch in Deutschland vielleicht mal jemand für diese Rolle anbieten könnte.

Die peinliche Affäre um den falschen Doktor Karl-Theodor zu Guttenberg ist ja noch nicht ganz vergessen. Sondern es ist das mittlerweile erreichte Stadium der Entartung und Machtkonzentration in Demokratien wie Deutschland oder Österreich, die solchen sich als bürgerlich-konservativ anbietenden Figuren nur dann eine Chance zur großen Karriere gibt, wenn sie Blender und Täuscher sind.

Da der wirkliche Charakter der zu Guttenbergs und Kurz‘ aber in der Regel recht schnell erkennbar wird, währt ihre Zeit an der Spitze nur kurz, aber lang die Enttäuschung hernach bei den Betrogenen. Es sei daran erinnert, wie viele durchaus nicht naive, eher konservativ oder sogar rechte Zeitgenossen auch hierzulande in dem Wiener Wunderknaben ein wertvolles Geschenk gesehen zu haben glaubten, das sie am liebsten gleich ins Berliner Kanzleramt geschickt hätten. Selbst nach der inszenierten Ibiza-Affäre und der skrupellosen Reaktion von Kurz mit seinem Wechsel zu den Grünen als Koalitionspartner gab es genug Stimmen, immerhin mache er ja seinen Staat dicht gegen die Migrantenflut.

Doch das wird sein Nachnachfolger schon deshalb ebenso tun, weil ihm die FPÖ unter dem glaubwürdigsten Politiker nicht nur Österreichs, Herbert Kickl, andernfalls ganz schnell im Nacken sitzen wird. Dazu braucht dieser Nachnachfolger kein Charisma, das Kurz so gerne angedichtet wurde, sondern nur politisches Nützlichkeitskalkül. Ansonsten wird der neue Kanzler in Wien wieder eine jederzeit austauschbare Charaktermaske innerhalb der politischen Klasse sein.

Das Verhängnis von Kurz war dessen Ehrgeiz, mehr scheinen zu wollen als sein zu können. Aber die Machtkartelle in westlichen Staaten, die im Virusgeschehen immer weniger Demokratien sind, haben keinen dringenden Bedarf für eitle Solotänzer auf dem politischen Drahtseil, sondern neuerdings eher für Corona-Generale. Deshalb kann sich Sebastian Kurz jetzt mit viel Zeit und materiell bereits bestens abgesichert um seinen frischgeborenen Nachwuchs kümmern.


Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [26] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [27] und seinen neuen Telegram-Kanal [28] erreichbar.

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Eine neue Generation von Dschihadisten in Deutschland

geschrieben von byzanz am in BPE,Islam,Islamisierung Deutschlands,Terrorismus | 50 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Der Leitende Kölner Kriminaldirektor Klaus-Stephan Becker äußerte am 30. Oktober, nachdem eine weitere Terror-Zelle von jungen radikalen Moslems in Düren ausgehoben wurde, gegenüber dem Focus [29], dass derzeit hierzulande eine neue Dschihad-Generation entstehe. Die Akteure würden immer jünger, die Szene habe kein Nachwuchsproblem.

Der Staatsschutz der Kölner Polizei hatte über ein Jahr lang alle brisanten Kontakte einer islam-extremistischen Gruppe aus Düren zur gewaltbereiten Extremistenszene in Deutschland und halb Westeuropa zusammengetragen. Die vielen Verbindungslinien zu Dschihadisten in zahlreichen anderen Bundesländern erinnern laut Focus an einen großen Himmelskörper.

In Düren hatte sich offenbar eine militante Szene radikal-islamischer Salafisten rund um den 22-jährigen Konvertiten Eduard K. gebildet. Die siebenköpfige Kerntruppe junger Eiferer habe für den Kampf gegen die Ungläubigen, die sogenannten Kuffar, trainiert. Observationsteams hätten die mutmaßlichen Sympathisanten der Terror-Miliz „Islamischer Staat“ bei zwei Übungen in einem Waldstück bei Düren beobachtet.

Gezielt hätten die jungen Männer Ende November 2020 Äxte in Bäume geworfen oder sich im Messerkampf gemessen. Die Trainingsanleitungen sollen aus Anschlagsvideos des Islamischen Staates stammen. Kilometerlange Märsche und das Übernachten in der kalten Wildnis hätten ebenfalls auf dem Programm gestanden. Beinahe täglich wären sich die Verdächtigen im Alter zwischen 16 und 22 in einer Garage in Düren zusammengetroffen. Der Focus berichtet:

Neben Box- und Schießtraining mit einer Schreckschusspistole legten die Salafisten ihren Teppich aus, um zu beten. Anschließend schwärmte die Radikalen-Riege über den „Heiligen Krieg gegen die Kuffar“. Dort soll der islamistische Gefährder Eduard K. das Leben in einem Kalifat nach der Sharia (islamische Gesetzessammlung), angepriesen haben. Ahnungslos, dass heimlich installierte Kameras und Mikrofone alles aufnahmen, spielte man Hardcore-Nasheeds (islamische Gesänge) über den Dschihad ab.

Am 28. Oktober schlug dann laut Focus die Ermittlungsgruppe „Stern“ im Auftrag der landesweiten Schwerpunktabteilung gegen Terrorismus der Düsseldorfer Generalstaatsanwaltschaft zu. 330 Polizeibeamte hätten Objekte in Düren durchsucht, gleichzeitig niedersächsische Kollegen die Räume zweier einschlägig bekannter Extremisten in Salzgitter durchleuchtet. Auf Grund von Querverbindungen zur Dürener Zelle seien „Mobiltelefone und Datenträger sichergestellt worden“, wie ein Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft Celle mitteilt.

Gegen die Beschuldigten aus Nordrheinwestfalen und Niedersachsen würden die Strafverfolger wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermitteln. Bei einem der Beschuldigten habe sich ein Live-Video über das Training mit der Axt auf seinem Handy gefunden.

Zudem hätten die Erfolge der Taliban in Afghanistan die Szene geradezu aufgestachelt. Der Kölner Kripo-Chef Becker fürchtet, dass ähnlich wie bei der Migrationswelle 2015 aus Syrien und dem Irak Terroristen über den neuerlichen Flüchtlingsstrom vom Hindukusch unentdeckt nach Deutschland einsickern könnten. Er sagt:

„Das islamistische Terrorisiko ist noch nicht vorbei“.

Es dürfte vielmehr vor einer Renaissance stehen, denn die Nachforschungen der Kölner Polizei gegen die Dürener Gruppe enthüllten ein riesiges Islamisten-Netzwerk, in dem zahlreiche Protagonisten unter Terrorverdacht stehen.

Die Dürener Zelle habe seit 2019 Attentate in der Kölner Innenstadt geplant. Man habe sich auch mit einer hessischen Dschihad-Truppe getroffen, die einen Autobombenanschlag vorhatte. Die Staatsschützer gehen davon aus, dass die Kölner Lichter oder der Christopher Street Day das Ziel gewesen sein könnten.

Zentrale Figur der Dürener Terrorzelle ist der Islam-Konvertit Eduard K. Mit 17 sei er auf dem Gymnasium zum Islam übergetreten und habe Ende 2019 / Anfang 2020 eine führende Rolle gespielt, neue Anhänger zu gewinnen. Der Aachener Staatschutz stellte fest, dass der Kreis um Eduard K. bis zum Frühling 2020 etwa 30 Jugendliche und junge Männer mit der Salafisten-Ideologie indoktrinierte. Der jüngste Rekrut sei gerade einmal 15 Jahre alt gewesen.

Der Focus beschreibt die islamische Verwandlung des 17-jährigen Gymnasiasten:

Eduard K. gerierte sich als Experte in islamischen Glaubensfragen, parlierte die Koran-Suren auf arabisch und setzte zu Hause ein erzreaktionäres Regiment durch. Seine Frau durfte nur vollverschleiert aus dem Haus, schuldete ihm unbedingten Gehorsam. Selbst, wenn es die Fenster zu putzen galt, musste sie Handschuhe tragen, damit niemand von außen ihre Haut sehen konnte.

Auch ins Ausland habe die Dürener Zelle laut Focus zahlreiche Beziehungen zur islamisch-terroristischen Garde geknüpft: Beispielsweise zur tadschikischen Terror-Connection Takim, deren Mitglieder sich derzeit vor dem Düsseldorfer Staatsschutzsenat wegen eines Mordversuchs gegen einen Islam-Kritiker und Anschlagspläne mit Drohnenbomben auf US-Militärstützpunkte verantworten müssen.

Viele kennen diesen Islamkritiker, auf den es die tadschikischen Radikal-Moslems abgesehen hatten [30]: Es ist der Iraner Amir, der mit kenntnisreichen Aufklärungsvideos auf seinem YouTube-Kanal [31] „Ex-Muslime klären auf TV“ hervorragend über die Ideologie des Politischen Islams informiert.

Im Sommer 2020 hätten Mitglieder der Dürener Gruppe mit radikal-islamischen Gefährdern aus dem Raum Braunschweig/Salzgitter Messerattacken geübt. Einer der niedersächsischen Protagonisten habe fünf Jahre zuvor im Mittelpunkt von Terrorwarnungen gestanden, die zur Absage des Länderspiels Deutschland gegen die Niederlande in Hannover führten.

Die Ermittler hätten Verbindungen zu den militanten Milieus in Hamburg, Berlin, Ludwigshafen und nach Ostdeutschland registriert. Immer seien die Dürener mit bekannten Dschihadisten zusammengetroffen, beispielsweise mit hessischen Radikalen, die im Verdacht stünden, das Radrennen rund um den Henniger Turm für ihre Attacken zu benutzen.

Im Oktober 2020 soll aus Österreich der radikale Moslem Besar D. zusammen mit einem weiteren Mitstreiter nach Düren gekommen sein. Besar D. soll in das Wiener Attentat vom 2. November mit vier Toten und 22 Verletzten involviert sein [32] und ging kurz nach dem Terrorakt in Haft.

Die Netzwerke breiten sich aus [33]. Grundlage für das terroristische Bestreben ist der Politische Islam, dessen Grundlagen auch die Gewalt-, Kampf-, Kriegs- und Tötungsbefehle des Korans sind. Dies zeigt wieder einmal auch der Fall des Islam-Konvertiten Eduard K., der nach seinem Übertritt die islamischen Primärquellen ganz genau studierte. So wie es Konvertiten häufig tun.

Beschönigen, Verharmlosen, Beschweigen, Vertuschen oder Leugnen verschlimmert die Sache nur noch. Es gilt, unverzüglich über die ideologische Grundlage des Terrors aufzuklären: Den Politischen Islam.


Die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) setzt sich seit 2003 für die Aufklärung über den Politischen Islam ein. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht die BPE, der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen zu vermitteln. Wer diese wichtige Arbeit unterstützen möchte, kann hier Mitglied werden [34].

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Österreich beschließt Lockdown und Impfdiktat

geschrieben von PI am in Österreich | 341 Kommentare

Von MARTIN LICHTMESZ* | Es sieht so aus, als wäre ich vor einem Monat [35] zu optimistisch gewesen.

Von einer „Corona-Dämmerung“ kann in Österreich momentan leider nicht die Rede sein. Die Regierung unter der Leitung des ungewählten Schattenkanzlers Schallenberg hat nun in rascher Folge eine eskalierende Reihe von „Maßnahmenverschärfungen“ angeordnet, deren repressiver Charakter alles bisher dagewesene in den Schatten stellt. Für das Magazin freilich habe ich eine ausführliche Darstellung geschrieben. [36]

Diese Eskalation erreichte heute ihren Höhepunkt: Zeitgleich wurden ein „Komplett-Lockdown“ [37] ab Montag für ganz Österreich und eine „fixe“ generelle Impfpflicht [38] ab Februar 2022 verkündet. Das bedeutet auch erzwungene „Booster“ für alle, die dachten, sie haben es mit zwei Stichen hinter sich gebracht.

Obwohl in diesem Stil nun schon seit März 2020 regiert wird, ist die autoritäre Dreistigkeit, mit der erneut massive, durch keine verfassungsrechtlichen Bedenken oder auch nur rationale Überlegungen gebremste Übergriffe auf die Freiheit der Bürger beschlossen werden, zutiefst erschreckend. Man kann unser Land nun mit Fug und Recht eine Diktatur nennen.

[39]

Zuerst gab es eine „2G“-Regel für den Freizeitbereich, nun einen „Lockdown für Ungeimpfte“, die bestimmte Geschäfte und öffentliche Bereiche nicht mehr betreten dürfen und der Polizei Auskunft erstatten müssen, warum sie ihre Wohnung verlassen. Österreichische Polizisten verlangen heute Corona-Zertifikate von Spaziergängern in der Pampa von Oberösterreich und kontrollieren in Wiener Supermärkten, ob die ungeimpften Pariahs auch tatsächlich nur Lebensmittel, aber keine Geschenke kaufen [40] (kein Scherz).

Dies alles dient ganz offen dem einzigen Zweck, die verbliebenen Ungeimpften zu bestrafen und zu erpressen. Das wurde von Schallenberg ungeniert zugegeben. Mit „Impfverweigerern“ habe der Herr Kanzler „kein Verständnis mehr“, berichtete der Kurier [41] am 15. November.

„Es gibt eine Gruppe von Menschen, die sich seit fast einem Jahr relativ immun gegen Impf- und Informationskampagnen seitens der Regierung oder auch der Medien gezeigt haben“, so Schallenberg, der es „bedauerlich“ findet, „dass es offenbar eine Mischung aus Anreiz und Druckkulisse brauche, um die Menschen zum Impfen zu bringen“.

Wer also trotz der „Impf- und Informationskampagnen“ (die nicht erst jetzt, sondern von Anfang an mit Zuckerbrot und Peitsche gearbeitet haben) eine andere Entscheidung trifft, als ihm von der Regierung diktiert wird, wer also ihre Propaganda nicht vorbehaltslos frißt, wird nun zur Strafe zum Bürger zweiter Klasse herabgestuft und mit kleinlichen Schikanen sekkiert.

In Wien hat der Staat die nächste Stufe des Psychoterrors gezündet, indem er den Ungeimpften die Entscheidung aus der Hand nimmt und gegen ihren Willen „Impftermine“ bucht, [42] von denen sie per Post in Kenntnis gesetzt werden sollen. Das bedeutet, daß die Namen aller, die keine Impfung haben, in Datenbanken registriert sind, und dort wird man dann wohl auch die Namen aller registrieren, die nicht zum Termin kommen oder ihn absagen. Immerhin ist letzteres noch möglich, aber wie lange noch?

[43]

Das gleiche Szenario steht mit ein wenig Zeitverzögerung Deutschland bevor. Die Verwalter der Pandemie haben auch dort regelrecht Schaum vor dem Mund und lassen alle Masken und Hemmungen fallen. Ihre Gesichter werden dabei immer härter und häßlicher.

RKI- [44]Häuptling Wieler äußerte [45], man dürfe „denen, die sich nicht impfen lassen, wirklich nicht die Chance geben, die Impfung zu umgehen, indem sie sich freitesten lassen“. Und wir dachten, 3G diente dazu, ein Virus an der Ausbreitung zu hindern! Manche halten sogar das finanzielle Ausbluten der Impfverweigerer für eine prima Idee. Der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) forderte: „Ohne Test oder Impfung kein Zutritt mehr zum Arbeitsplatz – und auch kein Lohn“. [46]

Damit wäre eine de facto Geisel- oder Beugehaft über alle verhängt, die sich gegen die Spritze entschieden haben. Ihre Gründe wurden von unabhängigen Faktencheckern als irrig, irrelevant und irreführend erklärt. Der Schritt bis zur tatsächlichen Beugehaft scheint nicht sehr groß zu sein.

Wann steht die Polizei vor der Tür, wann wird eine Impfverweigerung strafrechtliche Folgen haben? Wann wird sie Geldstrafen nach sich ziehen, mit denen man kleine Leute vernichten kann? In dem aufkommenden Klima scheint alles denkbar. Soziale, rechtliche, medizinethische Standards schmelzen rasant dahin, der staatliche Übergriff wird zur Norm. Bereits jetzt breitet sich unter den Ungeimpften das Gefühl aus, vogelfrei zu sein und mit dem Rücken an der Wand zu stehen.

Selbstverständlich hatten diese „Maßnahmenverschärfungen“ auf Kosten der Ungeimpften nicht die geringste Auswirkung auf „die Zahlen“, die nach Auskunft der Presse mal wieder am „Explodieren“ sind. Sie sind schließlich, völlig vorhersehbar, in den „Lockdown für alle“ gemündet. Vermutlich war das von Anfang an so beabsichtigt, aber man wollte die Emotionen durch eine dramatische Steigerung vorher so richtig schön hochkochen lassen.

bes [47]

 

Der erneute „Lockdown für Alle“ wird eine Menge Leute, die bislang brav alles mitgemacht haben, äußerst zornig machen, und der politisch-mediale Komplex hat bereits einen Kanal gelegt, über den sich ihr Frust und Haß entladen kann: Schuld an allem, am Lockdown, an den Inzidenzien, an der Belegung von Intensivbetten, an angeblichen Triagen und Leichen, die sich auf den Gängen stapeln usw [48]. sind die Brunnenvergifter, die „Impfmuffel“, die „Impfverweigerer“, die „Querdenker“ usw., denen nicht wenige unverhohlen den Tod an den Hals wünschen.

Hätten sie sich impfen lassen, so ihre „Verschwörungserzählung“, wären wir alle von Corona befreit und die Regierung wäre nicht gezwungen, alternativlose drakonische Maßnahmen zu verhängen. Alles, was ihnen nun geschieht, haben sie sich selber zuzuschreiben. Gejammer bedeutet Opferrolle [49]. Sie müssen bestraft, erzogen, gezwungen werden, wenn Argumentieren und Verführen nicht mehr hilft. Die Meute fühlt sich derart im Recht, daß neuerdings sogar lächelnde Pfarrer öffentlich damit prahlen, „kein Mitleid mit Ungeimpften“ zu haben. [50]

Diese perfide, gezielt von oben induzierte Hetze und Spaltung scheint leider bestens zu funktionieren. Im Land steigt eine Art von Bürgerkriegsstimmung. Ich möchte festhalten, daß nicht „beide Seiten gleichermaßen daran schuld“ sind, wie das in solchen Fällen die Regel historisch die Regel ist. Die einen haben sich zu aggressiven Agenten der Regierungsagenda indoktrinieren lassen und bedrängen die anderen, die sich völlig passiv verhalten, indem sie schlicht und einfach an ihrer persönlichen Entscheidung festhalten.

[51]

Hier ein paar typische Äußerungen des Mobs, wie er sich auf Twitter zeigt, angeführt von den linksliberalen „blauen Haken“:

Die Impfverweigerer richten derartigen Schaden an, ob wirtschaftlich oder psychologisch durch Maßnahmen wie den drohenden Lockdown, dass dieser Eingriff gesellschaftlich zu rechtfertigen ist.

Impfpflicht. Impfverweigerer müssen bei Impfgespräch bei Arzt unterschreiben, dass sie auf Spitalsbehandlung im Falle einer Infektion verzichten. Und schon würden die Nadeln glühen.

Ich tue mir wirklich schwer damit, wie Corona-Demonstrierende & Parteien wie MFG das Wort „Freiheit“ verstehen Denn was ist diese Freiheit wert, wenn sie nicht einher geht mit der Bereitschaft, Rücksicht auf andere und auf Fakten zu nehmen?

Ich kenne derzeit keine Jurist*innen, die die verfassungsmäßige Zulässigkeit der #Impfpflicht ernsthaft bezweifeln.

Was man echt verstehen sollte, ist, dass wir eine Impfquote von über 80% – mit Impfung für Kinder leichter erreichbar – plus die Drittimpfung für alle nach maximal sechs Monaten brauchen, um nach dieser Horror–Welle nicht in die nächste zu schlittern. Auch dafür braucht man Mut

Einstimmige Aussage meiner (geimpften) Pensionistenrunde im Lokal: Lockdown okay. Aber nur wenn gleichzeitig die ungeimpften Arschlöcher zum Impfen gezwungen werden. Denn denen haben wir das ja zu verdanken. Wie gesagt: Zitat!

Wenn Kickl seine Pro-Seuchen-Demo für Samstag nicht abbläst, sollte er für alle Gewaltakte durch diese kriminell verantwortungslose Eskalation persönlich zur Rechenschaft gezogen werden.

Die gleichen Idiot*innen, die seit Beginn der Pandemie gegen Masken und Kontaktbeschränkungen auf die Straße gegangen sind, protestieren jetzt gegen eine Impfung, die die Masken und Kontaktbeschränkungen überflüssig machen würde. In Wirklichkeit ist es zum Schreien.

Diese Leute müssen behördlich erfasst und augenblicklich radikal entfernt werden. Hier ist SCHLUSS mit „GEMEINSAM“. ABGANG, DUMMFRATZEN!

[52]

Ich möchte an dieser Stelle nicht nochmal auf die vielen Gründe eingehen, warum die Massendurchimpfungsdoktrin falsch ist („Impfdurchbrüche“, Geimpfte als Virenüberträger, die Illusion der Herdenimmunität, das rasche Ablaufdatum der Impfwirkung, die beispiellose Zahl der Nebenwirkungen etc etc) und warum die  Impfung eine freie individuelle Entscheidung bleiben muß.  Hier hat Patrick Lenart versucht, eine sehr sachliche Begründung zu liefern. [53]

Das Problem ist, daß sich niemand, der auf Kurs ist, mehr für derlei Einwände interessiert. Michael Esders [54], ein geradezu unheimlich scharfsinniger Kopf, bemerkte auf Twitter:

Mit 2G, 3G, 2G+ etc. wird ein Chaos kaum noch umsetzbarer und kontrollierbarer Regeln erzeugt. Die generelle #Impfpflicht erscheint dann (völlig losgelöst von medizinischen Gründen) als Erlösung: endlich wieder klare Verhältnisse.

Das massenpsychologische Leitungssystem, das alle negativen Affekte und Energien, Unzufriedenheit, Ärger und Hass auf die „Impfverweigerer“ lenkt, ist fest installiert. Man mache sich nichts vor: Mit Zahlen und Argumenten wird daran nicht zu rütteln sein.

Auf der „impfgläubigen“ Seite, die in der Überzahl und Übermacht ist und die den politisch-medialen Apparat hinter sich hat, ist die Entscheidung längst gefallen und kann nicht mehr durch Argumente verändert werden. Sie wollen und werden die Impfskeptiker nicht in Ruhe lassen und ihnen noch bis in den letzten Winkel nachspüren. Alle mentalen Abwehrmechanismen sind bereits in Betrieb, um ihre Doktrin vor Zweifeln zu schützen, insbesondere die Überzeugung, sie selbst seien es, die auf dem Boden unwiderleglicher wissenschaftlicher Argumente stehen.

In den letzten Tagen habe ich versucht zu erkunden, was man gerade auf dem impfgläubigen Ufer denkt. Das Ergebnis war eher niederschmetternd. Eine Person (A), die ich befragte, ist eine ältere Akademikerin aus dem linksliberal-bourgeoisen Milieu, die andere (B) ein eher bürgerlich-konservativer Facharzt. Die Unterhaltungen wurden per E-Mail geführt. B, den ich schon sehr lange kenne, schlug ich ein persönliches Gespräch vor, was er schroff ablehnte.

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Beide empfanden die laufenden 2G- und Lockdown-für-Ungeimpfte-Maßnahmen zwar etwas chaotisch und planlos, konnten sich jedoch nicht zu einer klaren Verurteilung des laufenden Aberwitzes durchringen. Mein Punkt, daß hier eine beunruhigende Erosion des Rechtsstaates in Gange sei, fand kaum Verständnis. Sie beanstandeten meine Wortwahl, daß es sich bei dieser Art von Druckausübung um „Terror“ handle. Auch Begriffe wie „Erpressung“ und „Manipulation“ lösten kaum Reaktionen aus. Die Empathie gegenüber Menschen außerhalb des eigenen Milieus und seiner Glaubenssätze war praktisch Null.

Gleichzeitig mußte ich eine erstaunliche Unkenntnis der Argumente der impfskeptischen bzw. maßnahmenkritischen Seite feststellen, wie auch einen Unwillen, sie überhaupt anzuhören, bis hin zur harten affektuösen Abgrenzung. Zugleich erschienen mir ihre eigenen Positionen wenig durchdacht, ihre Lücken und Widersprüche nur notdürftig mit rationalisierendem Propagandasprech zugekleistert. Im Grunde gingen sie immer noch vom Szenario des März 2020 aus: SARS-2 ist ein Killervirus und Lockdowns sind ein adäquates und wirksames Mittel, um seine Ausbreitung einzudämmen.

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Ich wurde mit Phrasen wie „Covid gibt es wirklich“ und „das Krankenhauspersonal findet das nicht so lustig“ abgespeist. B meinte, ich zeige nicht genug „Demut“ gegenüber der Meinung von Prof. X und Dr. Y, würde meinen „Beurteilungshorizont“ überschätzen und Dinge „nachplappern“, die mir offenbar irgendwelche schwurbelnden Youtuber eingeblasen haben (Lichtmesz-Sommerfeld-Gesetz?).

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Das Argument lief im Grunde auf ein „Vertrau den (gepushten) Experten, halt’s Maul und gehorche“ hinaus. B reproduzierte damit mir gegenüber exakt die autoritäre Haltung, die die Regierung gegenüber den Ungehorsamen einnimmt. B bezeichnete meine Feststellung, daß die Inzidenzienquote der Geimpften/Ungeimpften verzerrt sei, weil Geimpfte weniger getestet werden, als „Lüge“ – in seinem Umfeld sei das ja wohl nicht so, da lassen sich auch die Geimpften regelmäßig testen!

A ist für die allgemeine Impfpflicht, hatte aber auf meine Nachfrage keine rechte Vorstellung, wie man diese „human“ umsetzen könne (siehe oben). Als ich ihr gegenüber ins Feld führte, daß sich ein sehr großer Teil der Menschen lediglich deshalb impfen hat lassen, weil er „seine Ruhe haben“ oder seinen Job behalten will, antwortete sie, sie habe sich aus „Überzeugung und Interessenabwägung impfen lassen“. Auf meine Frage, „Und wenn ich mich aus Überzeugung und Interessensabwägung nicht impfen lassen will, warum willst Du mich dann dazu zwingen?“ antwortete sie:

Ich lasse dich solange in Ruhe, solange wegen dir meine oder anderer Brustkrebsoperationen nicht verschoben werden müssen. Wo beginnt deine Verantwortung für das Kollektiv, für die Gesellschaft, in der du lebst?

Sie legte mir außerdem nahe, eine „Patientenverfügung“ zu unterschreiben, sodaß wegen mir keine Operationen verschoben werden müssen. Dies soll mich wohl ein wenig von der Sünde des Ungeimpftseins lossprechen, da ich bereit bin, gegebenenfalls Buße auf mich zu nehmen (ich bin nebenbei selten krank und habe wie alle anderen auch im Laufe meines Lebens beträchtliche Summen in das Gesundheitssystem eingezahlt.)

Das war so schräg, daß ich gar nicht wußte, wo ich anfangen soll. Da wäre zum ersten die seltsame Vorstellung, die seit einiger Zeit in die Hirne eingespeist wird, daß Patienten moralisch hierarchisiert werden sollten, je nachdem, ob sie ausreichend Vorbeugungen gegen ihre Krankheit getroffen haben oder nicht – und das allerdings nur bei Covid, der Alpha-Krankheit, die jetzt über allen anderen steht und um die sich die ganze Welt zu drehen hat. Wann hat es soetwas jemals gegeben? Jedes Jahr sterben bis zu 60.000 Österreicher an Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall oder Diabetes. Niemanden scheint das noch zu interessieren.

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Die Vorstellung breitet sich aus, daß der ungeimpfte Covid-Patient „selbst schuld“ sei, ein Schmarotzer, Sozialparasit oder schlimmeres. Sich trotz „Impfangebot“ Covid einzufangen, wird quasi einem Verbrechen gleichgesetzt.  Wo aber wäre der Unterschied, wenn A’s Operation wegen irgendeinem anderen dringlicheren Notfall verschoben wird? Wieviele Operationen und medizinische Behandlungen sind in diesem und letzten Jahr ohne jegliche Not auf Anweisung von oben verschoben worden, um eine passende politische Optik zu liefern?

Ich antwortete also: Es ist nach meiner Risikoabschätzung a) eher unwahrscheinlich, daß ich in meinem Alter und meiner Kondition mit Covid im Krankenhaus oder gar auf der Intensivstation lande. Ich könnte dort theoretisch genausogut mit b) einer Herzmuskelentzündung oder c) trotz einer Impfung landen, und b) und c) gilt auch für sie selber. Aber das war alles vergebliche Liebesmüh‘. Der Gedanke ist fix installiert: Wer sich selbst nicht schützen will, bedroht andere, und darauf baut die ganze moralische Erpressung auf.

Skurril wurde es auch, als A mich unvermittelt fragte:

Du glaubst ernsthaft, dass sich weltweit Staaten abgestimmt, verabredet haben, so etwas anzuordnen? Norditalien letztes Jahr, China, usf.?

Diese krasse Ahnungslosigkeit bestürzte mich dann doch sehr. Hatte sie denn die Weltgeschichte verschlafen? Hatte sie denn keine Ahnung, daß Lockdowns nachweislich ein von der WHO und anderen Mitspielern vermittelter Import aus China waren? War die Implikation dieser Frage, daß sich alle Anordnungen von selbst aus Sachzwängen ergeben hatten, und darum in schönster Ordnung sein müssen?  Nichtsdestotrotz nannte sie mich „naiv“, weil ich diese Frage natürlich mit Ja beantwortete.

A und B sind beide intelligente und ihren Bereichen kompetente Menschen, die ich für verschiedene Dinge schätze. Dennoch schwimmen sie wie unter Hypnose auf der Welle mit, wie unzählige andere, und ihre Komplizenschaft ermöglicht es, daß sich unser Land Schritt für Schritt in eine dystopische Diktatur verwandelt.


*Zuerst erschienen auf Sezession.de [59]

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HallMack: Kein Mitleid

geschrieben von PI am in Video | 27 Kommentare

„Hallo liebe Zuschauer und herzlich Willkommen zu den Kurznachrichten 18/11. […] Der Wiener Dompfarrer Toni Faber hat nach eigenen Angaben kein Mitleid mit den Ungeimpften. Ja, so ist das mit der christlichen Nächstenliebe. Wenn das der Jesus wüsste, der würde sich an seinem Kreuz drehen wie ein Ventilator. Ja, der Jesus, das war halt noch ein Christ. Der hat sich halt noch an die heiligen Regeln gehalten. Hat er doch das Brot geteilt, sogar mit dem Steuereintreiber. Die Aussätzigen damals, die hat er geheilt, da war von Impfungen keine Rede. Naja, das waren auch andere Zeiten…“ (Fortsetzung im Video von „HallMack, dem Gorilla aus der Pfalz“. Wer seine neuesten Satire-Clips nicht verpassen will, sollte HallMacks Youtube [60]– und Telegram-Kanal [61] abonnieren)

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Infektionsschutz und irreführende Propaganda

geschrieben von Manfred Rouhs am in Corona,Video | 210 Kommentare

Von MANFRED ROUHS | „Impfen, Impfen, Impfen“ ist das Gebot der Stunde und rettet uns vor Corona. So wiederholen es gewohnt einmütig Politik und Massenmedien. Dem trägt auch das am 18. November 2021 im Deutschen Bundestag verabschiedete neue Infektionsschutzgesetz Rechnung, das Privilegien für Geimpfte gegenüber Ungeimpften rechtlich absegnet.

Wohin das führt, zeigt das Beispiel Irland.

Irland ist Impfweltmeister. [62] Etwas mehr als 90 Prozent der über Zwölfjährigen sind gegen Corona geimpft. Da will die politische Klasse unbedingt hin, das ist ihr Traumziel.

Dummerweise schießen seit Anfang Oktober die Corona-Fallzahlen in Irland [63] in die Höhe. Die Regierung in Dublin reagiert darauf nun mit einer Sperrstunde, Homeoffice und Kontaktbeschränkungen. Also genau mit solchen Maßnahmen, die angeblich jenen Deutschen erspart bleiben sollen, die sich brav impfen lassen.

„Impfmusterland kämpft mit steigenden Corona-Fallzahlen“, schlagzeilte am 4. November 2021 die „Wiener Zeitung“ [64]. Der Autor des Artikels fasst die Lage im Lande zusammen:

„Obwohl neun von zehn Iren immunisiert sind, gehen die Neuinfektionen auf der Insel wieder deutlich in die Höhe.“

Irland zeigt, wohin die Reise geht. Die Erhebungsgruppe von mehr als sieben Millionen Iren ist groß genug, um die Auswirkungen einer flächendeckenden Impfung für die Pandemieentwicklung zuverlässig einschätzen zu können. Das Ergebnis einer solchen Einschätzung entlarvt die herrschende Propaganda als irreführend.


PI-NEWS-Autor Manfred Rouhs [65], Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die Zeitschrift SIGNAL [66] herausgibt und im Internet ein Nachrichtenportal [67] betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem ein Portal für kostenloses Online-Fernsehen [68] per Streaming und stellt politische Aufkleber [69] und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.

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Europäisches Bündnis gegen Politischen Islam mit Zentrum Wien

geschrieben von byzanz am in BPE,Islam,Islamaufklärung,Islamisierung Europas,Video | 18 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Wien soll als Kompetenzort gegen den Politischen Islam etabliert werden. Dies sagte Österreichs Integrationsministerin Susanne Raab, ÖVP, bei einer Konferenz am vergangenen Donnerstag, den 28. Oktober, in der österreichischen Landeshauptstadt.

Beteiligt an dieser neuen europäischen Allianz [70] sind bisher neben Österreich noch Dänemark, Belgien und Frankreich. Neben politischen Vertretern sowie dem EU-Koordinator für Terrorismusbekämpfung Ilkka Salmi waren unter den rund 100 teilnehmenden Experten der französische Islamexperte Gilles Kepel, der schwedische Extremismusexperte Magnus Ranstorp, die dänische Religionswissenschafterin Lene Kühle, der führende Experte zur Muslimbruderschaft in Europa Lorenzo Vidino von der George Washington University und Mouhanad Khorchide, Professor für Islamische Theologie an der Universität Münster.

Diese Konferenz, die ab sofort jährlich stattfinden soll, nennt sich „Vienna Forum on Countering Segregation and Extremism in the Context of Integration“ – also „Wiener Forum zur Bekämpfung von Absonderung und Extremismus im Zusammenhang mit der Integration“. Die vier Länder wollen ihre Zusammenarbeit im Kampf gegen den Politischen Islam verstärken, wie Susanne Raab mitteilte. Dieser Politische Islam mache nicht an den Grenzen halt [71], deshalb müsse die Kooperation innerhalb Europas verstärkt werden. Auch dem diesbezüglichen negativen Einfluss außer-europäischer Länder wie der Türkei oder mancher arabischer Staaten müsse entschieden entgegengetreten werden.

Absonderung und Radikalisierung müsse der Nährboden entzogen werden. Extremismus und Parallelgesellschaften würden den Zusammenhalt der Gesellschaft gefährden. Menschen müssten wieder in eine Gemeinschaft zusammengebracht werden, die von Vielfalt gekennzeichnet sei.

Die Integrationsminister der vier Länder betonten, dass es nicht darum gehe, gegen den Islam oder gegen Moslems zu kämpfen. Man wolle sich vielmehr für die Demokratie, unsere Werte und die Aufklärung einsetzen. Hierzu ist auch ein ständiger Dialog mit anderen EU-Staaten angestrebt. Langfristig sollen noch weitere Länder an Bord geholt werden.

Deutschland war übrigens auch zu dieser Konferenz eingeladen, sagte aber ab [72]. Das dürfte an unterschiedlichen Ansichten zur Bewertung der Problematik liegen. Eine Regierung unter Noch-Kanzlerin Merkel wird sich wohl niemals an einem solchen Projekt beteiligen. Für sie gehört der Islam kritiklos zu Deutschland [73] und sie sieht auch offensichtlich keinerlei Bedrohung durch den Politischen Islam. In ihrer Weltanschauung scheint das Thema überhaupt nicht zu existieren.

Während immer mehr europäische Länder und Parteien das Problem in den weltanschaulichen und gesetzgeberischen Bestandteilen des Islams erkannt haben und dies als „Politischen Islam“ bezeichnen [74], musste die Merkel-Partei auch hierzu wieder eine Extrawurst braten.

So nannte CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag ihr Positionspapier vom 20.April [75] dieses Jahres: „Die freiheitliche Gesellschaft bewahren, den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern, den Politischen Islamismus bekämpfen.“

Politischer Islamismus – eine ganz bewusste Aufweichung des Begriffs, der sich seit über 20 Jahren etabliert hat und auch in der Wiener „Dokumentationsstelle zum Politischen Islam“ klar definiert ist.

Bundesinnenminister Horst Seehofer richtete am 15. Juni folgerichtig auch einen Expertenkreis politischer „Islamismus“ [76] ein. In dem zehnköpfigen Gremium befinden sich die Leiterin des Frankfurter Forschungszentrums Globaler Islam Susanne Schröter, der Islamwissenschaftler Mouhanad Korchide und der Migrationsforscher Ruud Koopmans. Sie sollen Handlungsempfehlungen für den Umgang mit radikal-islamischen Gruppierungen und Ideologien erarbeiten, was vor allem der Prävention beim Kampf gegen Extremismus und Terrorismus dienen soll.

Die Union will möglicherweise den Eindruck erwecken, dass dieser „Politische Islamismus“ wenig bis nichts mit dem Islam zu tun habe und vielleicht nur ein „Extremismus“ sei, ein sogenannter „politischer Missbrauch der Religion“, wie es in der Vergangenheit auch häufig fälschlicherweise bezeichnet wurde.

Der Politische Islam ist aber vielmehr ein integraler Bestandteil des Gesamtkonstruktes, so wie es der Prophet Mohammed im 7. Jahrhundert aufgebaut hat. Es muss allen Moslems in Europa unmissverständlich klargemacht werden, dass eine Religion keine Gesetze zu bestimmen, keinen Kampf zu fordern, keine Minderheiten zu unterdrücken, keine Gewalt zu legitimieren und keine weltliche Macht zu errichten hat. Wirklich friedlich und modern eingestellte Moslems dürften damit auch überhaupt kein Problem haben. Alle islamischen Organisationen, Verbände und Moscheegemeinden in Europa müssen sich verbindlich hierzu bekennen. Der Politische Islam gehört nicht zu Europa.

Das europäische Bündnis mit Sitz in Wien erinnert an das historische Bollwerk, das 1683 ebenfalls in Wien dem Politischen Islam entschlossenen Widerstand entgegensetzte und verhinderte, dass die osmanisch-islamischen Heere unter Allahu-Akbar-Rufen ganz Europa eroberten. Was sie zweifellos vorhatten und jahrhundertelang mit ausgedehnten Kriegszügen versuchten. Rumänien, Bulgarien, Ungarn, Serbien, Kroatien, Bosnien, Albanien, Griechenland und im Zuge der ersten Invasion ab dem 7. Jahrhundert auch Spanien litten lange unter der totalitären Herrschaft des Politischen Islams.

Historisch gesehen fehlt in diesem Bündnis, das damals Wien verteidigte, neben Deutschland vor allem Polen, das aber geistig mit Sicherheit dem Projekt verbunden ist. Es dürfte wohl nur an der bisherigen Organisation liegen, dass es offiziell noch nicht dabei ist.

Europa rüstet sich erneut gegen die Bedrohung durch den Politischen Islam. Keine andere Stadt eignet sich hierfür besser als Wien. Deutschland ist bisher in diesem Kampf ein Totalausfall, weil es den derzeit verantwortlichen Politikern hierzu an Sachverstand, Faktenwissen, Mut und Rückgrat fehlt.

Bei uns geben bei diesem so wichtigen Thema leider die Heuchler, Beschöniger, Vertuscher, Leugner und ideologisch Denkblockierten den Ton an. Das sollte sich baldmöglichst ändern, wenn man die aufziehende Katastrophe noch verhindern möchte. Aber angesichts der kommenden rot-grün-gelben Regierung dürfte sich erstmal alles noch verschlimmern statt verbessern.


Die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) setzt sich seit 2003 für die Aufklärung über den Politischen Islam ein. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht die BPE, der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen zu vermitteln. Wer diese wichtige Arbeit unterstützen möchte, kann hier Mitglied werden [34].

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Video: 237. Pegida Dresden mit Björn Höcke und Jens Maier

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD) | 91 Kommentare

Mit dem thüringischen AfD-Fraktionsvorsitzenden Björn Höcke und dem sächsischen AfD-Bundestagsabgeordneten Jens Maier sind heute gleich zwei prominente Vertreter des aufrechten Gangs zu Gast bei der 237. Pegida in Dresden. Wegen der erwarteten Teilnehmerzahl und aus Sicherheitsgründen findet die Veranstaltung diesmal am Wiener Platz (Vorplatz Hbf Dresden) statt, die Live-Übertragung beginnt um 19:15 Uhr. Wir wünschen schon jetzt viel Vergnügen beim Zuschauen!

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Taliban-Versteher und Islam-Beschöniger rastet bei Servus TV aus

geschrieben von byzanz am in Afghanistan,Islam,Scharia | 99 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Die Sendung „Talk im Hangar 7“ von Servus TV am 2. September hatte es in sich: Unter dem Titel „Triumph der Taliban: Wiederholt sich 2015?“ diskutierten dabei unter anderen der Filmemacher und Ex-Moslem Imad Karim sowie der Oberstarzt a. D. der Bundeswehr und Entwicklungshelfer Reinhard Erös. Wikipedia bezeichnet ihn [77] als „deutschen Aktivisten“, der zusammen mit seiner Frau und seinen fünf Kindern seit 1998 die „Kinderhilfe Afghanistan“ betreibe, die in den Ostprovinzen Afghanistans mit dem Bau von Dorf- und Oberschulen, Waisenhäusern, Krankenstationen, Computerausbildungszentren und Berufsschulen humanitäre Hilfe und Wiederaufbauhilfe leiste.

Erös breche aber bei Veranstaltungen, bei denen er als Gast eingeladen wurde, immer wieder Vorträge ab und beschimpfe das Publikum sowie die Veranstalter. Das dürfte bei den Planern von „Hangar 7“ für eine unheilvolle Vorahnung gesorgt haben.

Islamkritikern in München ist Erös ebenfalls schon länger bekannt. Bereits 2006 hielt er einen Vortrag beim Ausschuss Außen- und Sicherheitspolitik der CSU in München und habe sich dabei nach Bericht des teilnehmenden damaligen Ausschuss-Mitglieds Stefan Ullrich (Gründer von deus vult.info [78]) dezidiert USA-feindlich geäußert. Zudem soll er wie beiläufig erwähnt haben, dass er in den 90er Jahren einmal Osama bin Laden begegnet sei. Bei einer Diskussionsrunde im Bayerischen Landtag, bei der unter anderen der Integrationsbeauftragte Martin Neumeyer (CSU), der BR-Journalist und Buchautor Stefan Meining („Eine Moschee in Deutschland“) sowie eine Islamkritikerin anwesend war, soll er sich auch äußerst negativ über die USA ausgelassen haben. Eine enge Verbindung der Taliban zum Islam habe er in dieser Runde vehement abgestritten.

In der Servus-TV-Sendung wurde Erös von Moderator Jan Fleischhacker mit dem Satz „für viele Afghanen ist der Abzug der US-Truppen eine Erlösung“ vorgestellt. Nun, für den streng islamisch orientierten Bevölkerungsteil dürfte dies sicherlich zutreffen, aber für modern eingestellte Afghanen und die Mädchen und Frauen, die für die Burka wenig Begeisterung empfinden, doch eher nicht. Bedenklich ist, dass jemand mit solchen Überzeugungen auch noch regelmäßig deutsche Polizisten für ihren Auslandseinsatz in Afghanistan ausgebildet hat. Laut Wikipedia sei er zwar parteilos, ist aber seit 2002 auf der Liste der ÖDP Kreistagsmitglied des Landkreises Regensburg.

Imad Karim bezeichnet den Sieg der Taliban als einen „Erfolg des radikalen Islam“, der auch bei uns Fuß fassen könnte. Schließlich würden die Ereignisse in Afghanistan auch von vielen Moslems weltweit begrüßt. Er erinnert daran, dass im Jahr 2002 die Abgeordneten des neu gestalteten Parlamentes einstimmig für die Scharia als Grundlage des Rechtssystems gestimmt hätten.

Die Bevölkerung in Afghanistan dürfe daher nicht immer in die Opferrolle geschoben werden. Es sei der überwiegende Wille der Menschen dort, nach der Scharia zu leben. Die Menschen dort müssten lernen, selbstkritisch mit dem Islam umzugehen und die Probleme selber zu lösen, was nicht von außen geschehen könne. Und es sei auch keine Lösung, die jetzt bedrohten Minderheiten alle nach Europa zu holen.

Afghanistan habe eine Phase der Modernität gehabt, Anfang der 70er Jahre, als sich unter einer kommunistischen Regierung zumindest die Frauen ohne Burka und Kopftuch bewegen konnten und viel mehr Rechte gehabt hätten. Unter einem monarchischen System ab 1933 wurde sogar die Frauen-Emanzipation bis hin zum Wahlrecht betrieben sowie die Pressefreiheit eingeführt. Aber das Land habe sich trotz dieser Hoffnungsschimmer in der Vergangenheit dafür entschieden, unter der Herrschaft des Islams leben zu wollen.

Als Reinhard Erös zu Wort kommt (ab Minute 20:30), zeigt er sich über die Diskussion „erstaunt“. Er warf Karim vor, noch nie in Afghanistan gewesen zu sein, die Sprache nicht zu sprechen und „keine Kulturkompetenz“ zu haben. Afghanistan hätte mit der arabischen Welt, aus der Karim stamme (Libanon), „nicht das Geringste zu tun“. Die Mehrheit der Afghanen würden die Araber nicht mögen. Er unterstellte Karim, dass seine Einstellung auch wegen dieser Antipathie begründet sein könnte. Als Karim entgegnete, dass der Islam das gemeinsame Band sei, wurde Erös unwirsch und verbat sich Unterbrechungen. Er hätte jetzt eine halbe Stunde zuhören müssen, wobei „das meiste falsch“ gewesen sei. Er arbeite seit 35 Jahren in Afghanistan und in dieser Zeit auch mit den Taliban zusammen. Er habe 30 Mädchenschulen und eine Universität für Mädchen „unter der Ägide der Taliban“ gebaut.

Seine Ausführungen wirkten so, als ob er die Taliban geradezu in Schutz nehmen wollte. Immerhin räumte er ein, dass die Taliban vom wahabitischen Islam aus Saudi-Arabien geprägt seien, was aber wiederum der vorher von ihm behaupteten anti-arabischen Einstellung der Taliban widersprechen würde.

Keine der Personen, die er während der vergangenen zwei Jahrzehnte in Diskussionsrunden getroffen hätte, habe jemals einen Talib kennengelernt. Erös redete sich immer weiter in Rage und behauptete, die Diskussion würde hier „oberflächlich“ geführt, von Leuten, „die keine Ahnung von der Thematik haben“. Moderator Michael Fleischhacker meinte dann süffisant, dass es immer traurig sei, wenn man sich in einer Runde befände, in der „keiner so gscheit sei wie man selber“, was Erös noch mehr erregte. Er forderte Fleischhacker auf, das Wort „gescheit“ zurückzunehmen, da es für ihn eine Beleidigung sei.

Der Brigadier i.R. und Politologe Walter Feichtinger schaltete sich daraufhin ein und wollte von Erös eine Charakterisierung „des Taliban“ aus seiner Sicht hören, ob wir im Westen eventuell eine falsche Vorstellung hätten. Da empörte sich Erös, dass es im Singular „Talib“ hieße. Da ginge es schon los, man spreche schon die Namen falsch aus. Er habe 3000 Vorträge zum Thema Afghanistan gehalten und sei vor zehn Tagen erst aus einem Taliban-Gebiet zurückgekommen, in dem er bereits unter der Herrschaft der Taliban vor acht Wochen noch eine Schule gegründet habe.

Was den Begriff Scharia anbelange, würde er im Westen mit Frauenauspeitschen und Händeabhacken gleichgesetzt, aber die Scharia gebe es überhaupt nicht. Schließlich würde „kein einziges Buch“ über die Scharia existieren. Als dann Imad Karim entgegnete, es gebe nur eine Scharia, war Erös kurz vor dem Platzen und meinte, Karim sei überhaupt kein Moslem, er sei vom Islam „ausgeschieden“. Karim entgegnete, er sei in einer islamischen Familie großgeworden. Erös kündigte an, nach Hause gehen zu wollen, da die Diskussion keinen Sinn mache, worauf Fleischhacker ihm zugestand, ein freier Mensch zu sein. Da nahm sich Erös das Mikrofon ab, stand auf und beschwerte sich, dass der völlig ruhig argumentierende Karim „aggressiv“ sei. Das Niveau der Diskussion sei „weit unter dem“, was er ertwartet habe und verließ polternd das Studio (Minute 25:50). Auch gutes Zureden des Moderators konnte ihn nicht davon abhalten.

Schade, dass sich Herr Erös wie ein HB-Männchen aufführte und sich so der Diskussion entzog. Sonst hätte er der vermeintlich „unwissenden“ Runde ja erklären können, wovon die Taliban denn „Schüler“ seien, was das Wort schließlich bedeutet. Sie sind eben Schüler des Islams und des Propheten Mohammed, was auch durch ihre weiße Fahne mit dem islamischen Glaubensbekenntnis ausgedrückt wird. Der wahhabitische Islam orientiert sich nunmal streng an der Vorlage der islamischen Primärquellen Koran, Sunna und Sira. Dass es „keine Scharia“ gebe, weil kein dezidiertes Buch über sie existiere, ist auch schlichtweg falsch. Jeder Islamkenner weiß, dass sich die Scharia aus den diversen Rechtsanordnungen des Propheten aus den Primärquellen speist. Zudem gibt es mit dem Werk „The Reliance of the Traveller [79] – a classic manual of Islamic Sacred Law“ eine Zusammenfassung all dieser Rechtsanordnungen.

Das Engagement von Herrn Erös insbesondere für die Bildung von Mädchen in Afghanistan mag ja lobenswert sein. Aber seine Versuche, die Taliban in Schutz zu nehmen und den Islam aus der Gesamtproblematik weitestgehend auszuklammern, entsprechen schlichtweg nicht der Faktenlage. Zudem steht er sich durch seine cholerische Haltung selbst im Weg, was auch heute.at als „Eklat“ [80] bezeichnet.

Im weiteren Verlauf der Sendung von Servus TV [81] diskutierten dann ohne ihn noch die gebürtige Afghanin Masomah Regl, die als Kind selbst einen Anschlag nur knapp überlebte, bei dem sie ein Bein verlor. Sie gehört der Minderheit der Hazara an, die hauptsächlich Schiiten sind und von den Taliban unterdrückt, verfolgt und vielfach auch getötet wurden. Masomah hat in Österreich eine neue Heimat gefunden, was für sie ein riesengroßes Glück bedeutet. Die Runde komplettieren der Militärstratege, Politikberater und ehemalige Brigadier Walter Feichtinger sowie die Wiener Flüchtlings-Aktivistin Sabrina Dorn.

Imad Karim hat über die Situation in Afghanistan und die Zusammenhänge mit dem Islam zudem Ende August die sehenswerte Sendung „Afghanistan, das gefeierte Desaster“ produziert:

Afghanistan dürfte sich in den kommenden Wochen und Monaten, wenn die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit nachgelassen hat, zu einem knallharten Scharia-Staat entwickeln. Dass die Bundesregierung nun in den nächsten fünf Jahren Taliban-Country auch noch mit jährlich 430 Millionen Euro [82] Förderungsmittel unterstützen will, dürfte die Langbärte sicherlich freuen. Allahu Akbar.

Die an die Zahlung der Gelder geknüpften „Bedingungen“ wie freie Ausreise für europäische Staatsbürger und Afghanen sowie freier Zugang für humanitäre Helfer, die Achtung von Frauenrechten und der Pressefreiheit, die Bildung einer „inklusiven und repräsentativen Regierung“ sowie die Zusage, dass Afghanistan nicht erneut Zufluchtsort für Terroristen werden dürfe, dürften die Taliban mit einem breiten Grinsen versprechen, um dann hintenrum in der Realität das genaue Gegenteil durchzuführen. Und unsere naiven Gutmenschen, zu denen wohl auch dieser Reinhard Erös zählt, fallen in glückseligem Vertrauen auf die leeren Versprechungen herein, glauben alles und zahlen viel.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger

PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [21] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Kritik am Politischen Islam muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN:HU70117753795954288500000000, BIC:OTPVHUHB. Oder bei Patreon. [22]

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Merkels Migranten? Die BILD kreißt … und gebiert eine Maus!

geschrieben von PI am in Deutschland | 141 Kommentare

Von PETER BARTELS | Scheiß ZDFneo hin, Wiederholung her: Montag ist Barnaby-Abend! Jedenfalls wenn John Nettles den Chief Inspector gibt. Zum Glück wiederholte BILD Dienstag seinen neuen Quotenhit „VIERTEL NACH Acht“. Thema diesmal: „Hier wird Sozialismus aus der Mottenkiste geholt“ [83]. Leider legte sich das Blatt gleich dazu…

Gäste: Das blonde FDP-Püppchen Linda Teuteberg (40), die tiefdunkle Wiener WELT-Quote Anna Schneider, Hans-Ulrich Jörges (69), der auf seine alten Tage erblondete rote Pater Leppich vom sterbenden stern, BILD-Chef Julian Reichelt, der immer noch versucht vom Saulus zum Paulus zu mutieren. Und BILD-TV-Chef Claus Strunz, der sich „vieles erlauben“ kann, leider nicht alles …

Es ging um das „Kanzler-Triell“ (griechisch, etwa: Duell zu Dritt) in der ARD: Die drei Kanzlerkandidaten, den CDU-Büttenredner „Lasch“ Laschet, den letzten SPD-Seufzer „Schlaffi“ Scholz und die grüne Guste Anna Lena „Ahnungslos.“ Julian Reichelt (40), der inzwischen unterm offenen Hemd mehr Haare trägt, als auf der Platte, holte Luft:

„Die drei Kandidaten wollen, dass … das Land ihnen zuhört, aber sie können kaum dafür sorgen, dass ihre eigenen Leute ihnen zuhören … Wir sehen Dorothee Bär, die am Hände rumzippt … Volker Bouffier, der kurz davor ist einzunicken … Hermann Gröhe, der irgendwo hinschaut … Sakia Eskens, die zwar hinguckt, aber die ihr Glück wegen der Umfragewerte (offenbar) kaum fassen (kann) und wünscht sich jetzt nur, dass vielleicht ein etwas linkerer Kandidat diese Werte hätte…“

Die Angst der Frauen an der Haltestelle

Die BILD-Kritik am „Tag danach“ über die eigene „News-Show“: „Das Triell regte Reichelt auf, weil die bittersten Themen nicht angesprochen wurden.“ Beispiel: Das Thema Migration. „Das Thema fiel kein einziges Mal – vor allem das, was viele Menschen bei Migration oft beunruhigt: Migration und Kriminalität.“ … Über Bushaltestellen, den Ort, an dem sich Frauen in Deutschland besonders unsicher fühlen, wurde zwar gesprochen, so Reichelt, „aber nicht, warum Frauen sich an Bushaltestellen so unsicher fühlen … Über die Menschen und die Täter, die sich häufig an Bushaltestellen aufhalten habe man nicht gesprochen“…

Die „Kritik danach“ zitierte die Dame von WELT: „Dieses Wegducken vor den Problemen im Islam geht auch der Welt-Journalistin Anna Schneider gegen den Strich. Konkret beschwerte sie sich über die Berliner Integrationssenatorin Elke Breitenbach, die behauptete, dass der grausame Tod an Maryam H. nichts mit dem kulturellen Hintergrund der Täter zu tun hätte. „Das ist ein Witz: Der Mord ist nicht nur passiert, weil eine Frau eine Frau ist, sondern weil sie westliche Werte lebt“, so Schneider.

Hat irgendjemand den Luftzug der BILD-Faust in Merkels Migranten-Wolke gespürt? Unsereiner jedenfalls nicht. Der BILD-Boss eierte genauso um das offenbar teuflische Weihwasser wie die WELT-Wuchtbrumme: Keiner sagte: Die Frauen an der Haltestelle haben seit 2015 Angst vor den Merkel-Gästen mit „südländischem“ Araber- u n d/ o d e r „dunklem“ Afrika-Teint. Doch die vermeintlichen Rächer der Entehrten tänzeln noch immer im Doppeldenk-Duktus um diese Tatsache rum, eben genauso, wie die angeblafften Politiker: BILD kreißt … und gebiert eine Maus! Immerhin eiert die „BILD danach“ sich „etwas“ näher an des Teufels Weihwasserbecken:

Worte, nichts als Worte …

Der Satz „2015 darf sich nicht wiederholen“ … Sogar, dass alles „unter rassistischen Generalverdacht gestellt wurde, ist unsinnig“, darf die hübsche FDP-Teuteberg „analysieren“, wörtlich: „Was alle diese Themen vereint, ist, dass wir regelmäßig darüber debattieren, wer spendet wem Beifall und nicht: was hat jemand in der Sache gesagt?“ Alles klar, Frau Kommissar???

Dann wird der Auftritt von „Star-Kolumnist Hans-Ulrich Jörges“ zelebriert: „BILD danach“: „Er zeigte sich besorgt über die riesige Kluft zwischen meiner Wahrnehmung des Triells und der Umfrage, die danach veröffentlicht worden ist.“ Wörtlich: „Ich habe Armin Laschet klar vorne gesehen, er war lebendig, angriffslustig und hat die Themen gesetzt. Olaf Scholz erschien mir eingeschlafen und extrem langweilig.“ Dann kam die Umfrage: Scholz 36 Prozent, Laschet 25 Prozent. Das sei für die CDU eine ganz bittere Geschichte. Denn: „Daraus kann man lernen, dass der größte Teil der Wähler für Armin Laschet nicht mehr ansprechbar ist. Er erwischt sie nicht mehr.“

Und noch ein paar semantische Schmankerl aus der BILD-Show für die Stammtische:

+ „Hier wird Sozialismus jeden Tag aus der Mottenkiste geholt. Aber nicht nur von Olaf Scholz, auch von den Grünen. Die erfinden dafür schöne Begriffe, aber das ist alter Wein („Mietendeckel“) in neuen Schläuchen“ (Linda Liberalis)

+ „Olaf Scholz ist so etwas wie der Hausmeister der deutschen Politik“, erlauben „Trappatoni“ Strunz, holt dann sogar noch mehr aus seiner Flasche leeres: „Über 60 Prozent der Wähler geben ihre Stimme per Briefwahl ab … Eine Briefwahl in dieser Größenordnung ist undemokratisch.“

+ Julian Reichelt hat da noch eine passende Doppeldenke parat: „Ich glaube, es finden besonders die Leute Briefwahl toll, die bei Oma gerne die Grünen ankreuzen.“

Wer Deutschland sagt …

Sagen wir zu guter letzt mal so: Es ist gut, dass es endlich BILD-TV gibt – die Truppe um Reichelts irakischem Feldbett bürstet die Parteien-Parvenüs von Anfang an gegen den selbstgefälligen Strich. Uuund beklaut dabei „Querdenker“ und AfD nach allen Regeln der Plagiat-Plumpen von der roten Franziska bis zur grünen Anna Lena. Und manche der Millionen BILD-Flüchtlinge, die der Totengräber Diekmann 15 Jahre für Merkel vertrieb, damit sie die mächtigste „Mutti“ der Welt werden konnte, reiben sich verwundert die rotgeweinten Äugis, blicken irritiert zurück: Darf man diesem BILD-Braten wieder trauen?

Sie sollten trotzdem aufpassen. Wer Deutschland sagt, kommt an der AfD nicht vorbei. Egal, wie verquer manche Querköpfe in Brüssel oder Mainz quatschen. Egal, was vorher im rotgrünen Fieberwahn bei Diekmann oder Reichelt „geschworen“ wurde … Eines steht fest: Kaputter als die auch und vor allem von BILD groß gejubelt Merkel Deutschland „regiert“ hat, kann das Land der Dichter, Denker und Erfinder nicht mehr werden. Und manchmal wirft ja sogar ein rheinischer Büttenredner die richtigen Kamelle, wenn ein Sauerländer Sauertopf sich endlich mal traut, in die Vollen zu greifen ….


Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [84] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Davor war er daselbst über 17 Jahre Polizeireporter, Ressortleiter Unterhaltung, stellv. Chefredakteur, im “Sabbatjahr” entwickelte er als Chefredakteur ein TV- und ein Medizin-Magazin, löste dann Claus Jacobi als BILD-Chef ab; Schlagzeile nach dem Mauerfall: “Guten Morgen, Deutschland!”. Unter “Rambo” Tiedje und “Django” Bartels erreichte das Blatt eine Auflage von über fünf Millionen. Danach CR BURDA (SUPER-Zeitung), BAUER (REVUE), Familia Press, Wien (Täglich Alles). In seinem Buch “Die Wahrheit über den Niedergang einer großen Zeitung” (KOPP-Verlag) [85] beschreibt Bartels, warum BILD bis 2016 rund 3,5 Mio seiner täglichen Käufer verlor. Kontakt: peterhbartels@gmx.de.

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