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Stuttgart: Philologenverband kritisiert Sexualpädagogik – Kultusminister Stoch empört

saur_storch [1]Die Diskussion um den Bildungsplan schlägt weiter hohe Wellen. Haben erst am Sonntag 3000 Bürger [2] in Stuttgart ihren Unmut über den grün-roten Bildungsplan auf die Straße getragen und jetzt das. Dem Kultusminister wird einfach keine Ruhe gegönnt. Konnte er sich am Sonntag noch über den satirisch anmutenden „Rosa Detlef“-Preis [3] für sein Homo-Trans-Bi- und Lesben-Engagement freuen, so schäumt Andreas Stoch (kl. Foto r.) aktuell wieder in der heutigen Online-Ausgabe des Focus.

Bernd Saur (gr. Foto), Gymnasiallehrer und Landeschef des Philologenverbandes Baden-Württemberg, wandte sich im Focus offen gegen Pläne, Kinder im Schulunterricht zu übersexualisieren. Er sprach schnörkellos über die Inhalte, die Kindern und Jugendlichen vorgesetzt werden soll und teilweise schon vorgesetzt wird. Themen wie Spermaschlucken, Dirty Talking, Oral- und Analverkehr und sonstige Sexualpraktiken inklusive Gruppensex-Konstellationen, Lieblingsstellung oder die wichtige Frage „Wie betreibt man einen Puff“, sollen in den Klassenzimmern diskutiert werden. Das sprengt eindeutig den Rahmen dessen, was Kindern zugemutet werden darf, so Saur.

Markus Frohnmaier von der Jungen Alternative (AfD) nahm erst kürzlich in seiner Rede auf die angesprochenen Inhalte auf der „Demo für alle“ unter großem Beifall Bezug:

Stoch ist empört

Art und Weise der Kritik sind für Stock nicht hinnehmbar. Er antwortet in einem offenen Brief, ebenfalls im Focus. [4] Es wäre unverantwortlich und unfair, wie sich Saur zu dem Thema sexueller Vielfalt geäußert hätte, beklagte sich Stoch. Außerdem empörte er sich, dass er von fachlicher Seite noch nie solch drastische Worte vernommen habe.

Bundesverband der Philologen stärkt Saur den Rücken

Der Bundeschef des Philologenverbandes, Heinz-Peter Meidinger, nahm Saur in Schutz. „Den inhaltlichen Grundansatz teile ich“, sagte er der Nachrichtenagentur dpa. Meidinger zufolge gebe es Sexualforscher und „interessierte Gruppen“, die ihre Handreichungen zu sexueller Toleranz in die Lehrpläne einspeisen wollten. Daraus gebe es „eindeutig“ auch Einflüsse in die erste, später überarbeitete Version der Lehrpläne im Südwesten.

Demokratischer Offenbarungseid von SPD und Grünen

Die SPD-Landtagsfraktion forderte den Vorstand des Philologenverbands in Baden-Württemberg auf, sich von Saur zu distanzieren und zu entschuldigen. Solange dies nicht geschehe, werde die Fraktion nicht mehr mit dem Verband reden, teilte Fraktionschef Claus Schmiedel mit. Es sei ein „beträchtlicher Schaden in der Öffentlichkeit“ entstanden. Die Bildungsexpertin der Grünen, Sandra Boser, sagte: „Was Bernd Saur von sich gibt, ist ekelhaft.“

Der Diskussion ging folgender Focus-Artikel [5] voraus:

In einigen Ländern, so auch in NRW und Niedersachsen, werden derzeit neue Formen der Sexualpädagogik heiß diskutiert.

Unzumutbare Themen für Kinder

Dildo, Taschenmuschi, Vibrator, Handschellen, Aktfotos, Vaginalkugeln – was Gender-Sexualpädagogen, neoemanzipatorische Sexualforscher und andere postmoderne Entgrenzer unseren Kindern unter dem Siegel einer „Sexualpädagogik der Vielfalt“ vorlegen wollen, ist unsäglich. Lederpeitsche und Fetische wie Windeln , Lack und Latex wollen sie als Lehrgegenstände in die Bildungspläne integrieren.

Themen wie Spermaschlucken, Dirty Talking, Oral- und Analverkehr und sonstige Sexualpraktiken inklusive Gruppensex-Konstellationen, Lieblingsstellung oder die wichtige Frage „Wie betreibt man einen Puff“ sollen in den Klassenzimmern diskutiert werden. Das sprengt eindeutig den Rahmen dessen, was Kindern zugemutet werden darf.

Kommentar

Stoch ist empört über die Art und Weise der Kritik. Auch das ist typisch für die Diskussion um den Bildungsplan. Mangels Argumenten, diesen verteidigen zu können, wird Gegnern des rot-grünen Bildungsplans vorgeworfen, sich falsch ausgedrückt oder die Thematik nicht verstanden zu haben. Kurz, der Kultusminister hat die Weisheit mit Löffeln gefressen und ist über jeden Zweifel erhaben. Da grenzt es dann auch schon an Majestätsbeleidigung, eine andere Meinung oder was noch viel schlimmer ist, eine andere Überzeugung zu haben und sich zu erdreisten, diese auch noch öffentlich zu vertreten. Dass die SPD jetzt nicht einmal mehr mit Andersdenkenden reden möchte, kommt einem demokratischen Offenbarungseid gleich. Und „ekelhaft“, wie Sandra Boser – Bildungsexpertin der Grünen – die Worte Saurs bezeichnete, sind nur die Unterrichtsinhalte, die den Kindern und Jugendlichen aufgetischt werden sollen. Gab es da nicht noch etwas? Ja genau! Eine Politik des „Gehörtwerdens“ wurde uns versprochen – aber da haben wir sicherlich auch etwas ganz falsch verstanden.

Am kommenden Samstag, den 25.10., demonstrieren die „Besorgten Eltern“ in Augsburg und am 15.11. auch in Dresden. Weitere Infos gibt es bei www.besorgte-eltern.net [6]

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Großer Bild- und Videobericht zur ‚Demo für alle‘

geschrieben von PI am in Demonstration,Familie,Genderismus,Politisch Inkorrekt | 47 Kommentare

dfa_aufm [2]„Ehe und Familie vor! Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder“, stand auf einem Banner, hinter dem sich am Sonntag in Stuttgart knapp 3000 Demonstranten einreihten. Es war somit die größte [7] der jetzt schon dritten „Demo für alle“ und fünften Demonstration insgesamt, auf der gegen den umstrittenen Bildungsplan der grün-roten Landesregierung von Baden-Württemberg demonstriert wurde.

(Von PI-Stuttgart)

Schon einen Tag vor der eigentlichen Demonstration fand am 18.10. im Stuttgarter „Alten Schloss“ eine Informationsveranstaltung vom Organisator der „Demo für alle“ statt. Die Initiative Familienschutz lud zur Podiumsdiskussion zum Thema: „Sexuelle Vielfalt und Gender Mainstreaming in der Schule“. Zu diesem Angebot fand sich bereits eine dreistellige Zahl an Zuhörern ein.

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Am Sonntag füllte sich der Schillerplatz zwischen Altem Schloss und Stiftskirche in der Stuttgarter City wohl auch deshalb mit so vielen Menschen, weil zum einen deutlich wurde, dass die grün-rote Landesregierung in arroganter Art und Weise sich bisher noch nicht einmal konkret mit der Petition auseinander gesetzt [9] hat, und zum anderen, weil die Petitionsinitiative zum ersten Mal offiziell zur Demo einlud.

Zum Auftakt spielte auf der Bühne eine Band, während immer mehr Menschen auf den Platz strömten. Die Polizei schützte mit mindestens 500 Beamten die Bürger erfolgreich vor den dieses Mal besonders aggressiv agierenden Gegendemonstranten. Der Schillerplatz war von allen Seiten mit Absperrgittern gesichert. In Richtung Schlossplatz sammelten sich die meisten der zwischen 100-200 meist linksradikalen Gegendemonstranten.

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Sie versuchten, die Veranstaltung mit Triller-Pfeifen und Sprechchören zu stören, was ihnen aber dank Polizei, des großen Abstands und der eingesetzten Technik nicht gelang. Auf der Bühne standen internationale Redner aus Politik, Kirche und sich dem Familienschutz verpflichtet fühlende Organisationen und Akteure.

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Hedwig von Beverfoerde von der „Initiative Familienschutz“ eröffnete die Kundgebung und übergab das Mikrofon an Karin Maria Fenbert [13], Geschäftsführerin von Kirche in Not Deutschland. Sie warnte in einer engagierten Rede vor der politischen Agenda der Gender-Ideologie und schloss mit dem Ausruf „Vater, Mutter, Kinder, Familie voran“.

Direkt im Anschluss sprach die Christin Engül Köhler [14] von der Initiative „Zukunft-Verantwortung-Lernen. Kein Bildungsplan unter der Ideologie des Regenbogens“.

„Wir Eltern in Baden-Württemberg möchten, dass Bildung bildet und nicht verbildet“, sagte sie unter dem Applaus Tausender. Sie nahm Bezug auf einen jüngst in der FAZ erschienen Artikel [15], in dem beschrieben wird, wie Grenzen in der Sexualpädagogik übertreten werden. Sie forderte die Landesregierung auf, mit der angekündigten „Politik des Gehörtwerdens“ Ernst zu machen. Gabriel Stängle, der Petitionseinreicher und Initiator der Petition gegen den Bildungsplan, dem sich fast 200.000 Menschen anschlossen, ließ Grüße übermitteln.

Einen Gruß von Millionen Franzosen überbrachte Jérôme Brunet, der Sprecher von „La Manif Pour Tous“. Er rief zum Widerstand gegen Versuche der Dekonstruktion der Familie, der Abstammung und der sexuellen Komplementarität auf.

Ein weiterer Gast aus dem europäischen Ausland war Magda Czarnik aus Polen [18] von der Bewegung „Stoppt Sexualisierung unserer Kinder!“ Sie überbrachte Solidaritätsgrüße aus Polen und lobte die Stuttgarter Demonstranten für ihre Standhaftigkeit und ihren Mut und berichtete von der Arbeit und den Erfolgen ihrer Bewegung, die bis ins polnische Parlament hinein reicht. Sie hielt ihre Rede auf Deutsch.

Ilya Limberger, der Erzpriester der Russisch-Orthodoxen Kirche Stuttgart, sprach sich gegen ein Relativieren der traditionellen Familie aus. Er erwähnte Artikel 15 und 16 der Landesverfassung [21] und die darin enthaltene Aufforderung, Unstimmigkeiten in der Bildungspolitik nicht gegen den Willen der Eltern zu gestalten. „Der Wille der Eltern ist zu berücksichtigen“, so Limberger.

Der CDU-Politiker Karl-Christian Hausmann [22] las aus einem Brief des CDU-Fraktionsvorsitzenden Peter Hauk zum Sachstand Bildungsplan. Hauk ließ mitteilen, dass er „einen Gesinnungslehrplan entschieden ablehne“.

Schon im Vorfeld war Druck [25] auf die teilnehmenden Redner aus der CDU ausgeübt worden.

Christoph Scharnweber vom Evangelischen Arbeitskreis der CDU in Heilbronn (EAK) ermutigte die Eltern, sich nicht entmündigen zu lassen. Er forderte die Anwesenden auf, Widerstand zu leisten. „Weil Widerstand momentan parlamentarisch nicht möglich ist“, rief er dazu auf „außerparlamentarisch – wie mit dieser Demonstration – Widerstand zu leisten“.

Anna Schupeck von der AfD [26] Baden-Württemberg betonte, dass die Werte- und Geschlechtererziehung zuallererst Aufgabe der Eltern ist. Sie kritisierte die Benachteiligung christlicher und anderer Privatschulen und sprach sich gegen die Genderideologie aus.

Mit dem Statement, „Vernunft statt Ideologie“ eröffnete Markus Frohnmaier von der AfD Baden-Württemberg und Vorsitzender der Jungen Alternative (JA), seine mitreißende Rede. „Jegliche Umerziehungsversuche aus politisch korrekter (!) Motivation sind entschieden abzulehnen“, sagte er und schloss mit dem Aufruf: „Lasst uns gemeinsam dafür sorgen, dass die Vernunft und nicht die Ideologie Einzug in das Klassenzimmer und in die Köpfe unserer Kinder erhält!“

Nach Ende der Reden rief die Veranstaltungsleiterin von Beverfoerde dazu auf, sich beim anschließenden Demozug nicht von Gegendemonstranten provozieren zu lassen und nötigenfalls die Polizei zu Hilfe zu rufen. Die Demonstration ist mittlerweile weitestgehend professionalisiert, trotzdem lassen es sich viele nicht nehmen, eigene Plakate zu gestalten und mitzuführen. Hier eine kleine Auswahl der Plakate von ‚Demo für alle‘ und mitgebrachter Plakate:

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Die Polizei hielt gleich zu Anfang den Weg zwischen Altem und Neuem Schloss souverän frei.

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Der imposante Zug aus fast 3000 Demonstranten konnte so ungehindert in Richtung Charlottenplatz ziehen.

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Die Gegendemonstranten begleiteten den Demozug parallel und mussten sich aufgrund der Unterzahl immer wieder von Neuem aufstellen.

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Hier der gesamte Demozug in einem Stück auf Video.

Eine der größten Kreuzungen von Stuttgart, der Charlottenplatz, wurde abgesperrt.

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Zwischendurch der Stinkefinger. Wahrscheinlich sucht er einfach nur Kontakt und weiß nicht wie er es sagen soll.

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Und dann hatten die Berufsdenunzianten ihren großen Auftritt. Der Württembergische Kunstverein bezichtigte die Demonstranten mit einem gezeigten Riesenbanner nicht nur pauschal einer Phobie, sondern griff gleich ganz tief in die Mottenkiste. Folgendes ist genauso platt wie hilflos: Wer wirklich keine Argumente mehr hat, und ganz arg böse auf den politischen Gegner ist, der holt was hervor? Richtig – die Nazikeule!

Direkt vor der Staatsgalerie standen die Herren und auch einige Damen. Ganz mutig und in SA-Uniformen mit Armbinde, klatschten drei der „Künstler“ rhythmisch im Takt. Daneben riefen ein paar Kapuzenmänner im Ku-Klux-Klan-Stil: „Kommt hierher, hier seid ihr richtig“.

An der Mauer zur Kunstgalerie hingen zwei Fahnen mit dem Zeichen des „Bösen“. Darauf das Symbol für weiblich und männlich in den „verräterischen“ Farben rosa und blau.

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Den Vogel schoss allerdings die Pforzheimer Zeitung [81] ab, die die Herren in Naziuniform so fotografierte, dass sie vom Leser mit den Bildungsplangegnern verwechselt werden konnten. Als Bildunterschrift war zu lesen: Gegner des grün-roten Bildungsplans demonstrieren in Stuttgart. Mit einem großen Aufgebot hat die Polizei Übergriffe zwischen Bildungsplan-Befürwortern und -Gegnern in Stuttgart verhindert.

Der zweite Satz suggeriert, dass Bildungsplangegner von der Polizei angeblich daran gehindert werden mussten, nicht übergriffig zu werden. Tatsächlich traf das nur auf die Gegendemonstranten zu, was der Leser der PZ so aber nicht erfahren dürfte. Daneben standen die Damen des Kunstvereins und outeten sich, wie sie sich heute noch eine Hausfrau oder/und Mutter vorstellen. Attraktiveres konnte man hingegen im Demozug entdecken.

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Als das „Schauspiel“ vorbei war, wurde in einer 180 Grad-Kehre in Richtung Staatstheater die Straßenseite gewechselt. Besonders beeindruckend war dabei der Blick auf den nicht enden wollenden Zug.

Kurz vor Erreichen des Ziels sammelten sich die Gegendemonstranten dann noch einmal, um Randale zu machen. Es wurde beobachtet, wie Linksradikale mit Tüchern gegen die Polizei-Pferde schlugen, um sie in Unruhe zu versetzen. Wie die Polizei später bekannt gab, wurden acht Platzverweise ausgesprochen. Vereinzelt wurden auch Demonstranten angegriffen, was aber durch die bereitstehende Polizei stets zügig beendet werden konnte. Die Polizei stellte mehrere Gegenstände sicher [85], darunter Textilien zur Vermummung. Auch Böller, zwei Taschenmesser, Sturmhauben und Quarzhandschuhe wurden beschlagnahmt. Später sind zudem Polizisten von linken Gegendemonstranten angespuckt und die Personalien der Urheber festgestellt worden. Klappstühle flogen [86] und drei Körperverletzungen wurden zur Anzeige gebracht. Außerdem bewarfen einige der Gegendemonstranten den Demo-Zug mit Stinkbomben, vermutlich mit Butter- und Essigsäure.

Am Abend zuvor wurde das Gebäude der Russisch-Orthodoxen Jugend (ROJ) im Stuttgarter Westen an zwei Seiten mit der Parole „ROJ = Homophobes Pack“ beschmiert. Mitte der Woche wurden die Schmähungen schon wieder überstrichen [87]. Ein Bekennerschreiben mit Fotos wurde auf linksradikalen Internetseiten veröffentlicht. Natürlich berichtet die Presse, wie in solchen Fällen üblich, nicht über den Vorfall.

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Natürlich wurden auch Transparente und Plakate am Rande der Demo von den Tätern und Gegendemonstranten gezeigt. Hier eine Auswahl:

Am Staatstheater erwartete die Demonstranten ein großes Polizeiaufgebot, um die gewaltbereiten Gegendemonstranten in Schach halten zu können, darunter auch Mitglieder von Verdi.

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Am angrenzenden See gingen einige der Gegendemonstranten in Wasser. Pech für die Regenbogenfahnenträger und den Clown, dass, als sie mitten im See waren, plötzlich die Wasserfontäne in die Höhe schoss. Unfreiwillige Komik fürs Publikum.

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Zu dieser Szene passte die nicht weit davon stattgefundene „Zeremonie“.

Preis für den Minister: „Rosa Detlef“

Zum Zeitpunkt der Demo wurde dem baden-württembergischen Kultusminister Andreas Stoch (SPD) im Beisein von Ministergattin Tülay Schmid vom schwulen Pfarrer Axel Schwaigert (Salz-der-Erde-MCC-Gemeinde) unweit vom Veranstaltungsort der „Rosa Detlef“ überreicht. Verbunden mit der Preisverleihung wurden indirekt „Nazivergleiche“ in Richtung der Bildungsplangegner gezogen. Der Preis erinnere in seiner Form an den „rosa Winkel“, wie ihn in der Nazizeit Homosexuelle zu tragen hatten. Und Pfarrer Schwaigert sprach in diesem Zusammenhang von Hass, der nur wenige Meter entfernt gegen Schwule gezeigt werde. Dem Minister wurde mit dem Preis für seinen Einsatz rund um die Themen Homo-, Bi- und Transsexualität gedankt.

„Wir kommen wieder“

Mit Sprechchören wie: „Wir kommen wieder“ und „Kretschmann, wir sind hier“ wurde das Signal gegeben, das war nicht das letzte Mal, dass wir da waren.

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Zum Abschluss gab es dann, schon in guter Tradition, den gemeinsamen Countdown, um zeitgleich die blauen und rosa Luftballons in den Himmel aufsteigen zu lassen. Auch sollte dadurch den Forderungen gegenüber der grün-roten Landesregierung bildhaft Nachdruck verliehen werden.

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Dass nicht nur in Stuttgart Bürger aufgewacht sind und den Entwicklungen nicht weiter tatenlos zusehen wollen, zeigen deutschlandweit stattfindende Aktionen.

Kommenden Samstag, den 25.10., demonstrieren die „Besorgten Eltern“ in Augsburg und am 15.11. auch in Dresden. Weitere Infos gibt es bei www.besorgte-eltern.net [108]

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Teilnehmerrekord: 3000 bei „Demo für alle“!

geschrieben von PI am in Demonstration,Familie,Politisch Inkorrekt | 56 Kommentare

DEMO FÜR ALLE, 19.10.14,2 [7]Bei sommerlichen Temperaturen versammelten sich am heutigen Sonntag trotz des bundesweiten Bahnstreiks knapp 3000 Bürger in der Stuttgarter Innenstadt, um für Ehe und Familie und gegen Gendermainstreaming und dem davon beeinflussten Bildungsplan der grün-roten Landesregierung zu demonstrieren.

DEMO FÜR ALLE, 19.10.14,10 [109]

Die Teilnehmerzahlen haben sich somit zu letztem Mal [110] verdreifacht.

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Die Veranstaltung begann mit Musik auf dem Stuttgarter Schillerplatz zwischen Altem Schloss und Stiftskirche.

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In den Reden sprachen Persönlichkeiten aus Politik, Kirche von Familienschutzvereinigungen und Gesellschaft. Die Redner waren sich in der Botschaft an die grün-rote Landesregierung einig. Wir werden so lange wieder kommen, bis der Bildungsplan frei von unzulässiger Beeinflussung und Indoktrination ist.

Im Anschluss an die Reden zog der Demo-Zug durch die Innenstadt zum Stuttgarter Staatstheater.

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Vorbei an der eher kleiner gewordenen Gruppe linker Chaoten, die provozierend und teils mit geschmacklosen und ehrverletzender „Kunst“ auf sich aufmerksam zu machen versuchte.

Sie gingen in Anbetracht der großen Menge an Demonstranten aber schon fast unter und wurden so von dem meisten Teilnehmern nur schwer wahr genommen.

Die Polizei schützte die Demonstranten mit einem Großaufgebot von mehreren Hundert Beamten.

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Unter den Teilnehmern befanden sich wie immer sehr viele Familien mit Kindern.

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Zum Ende der Demonstration stiegen rosa und blaue Luftballons in den sommerlichen Himmel.

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„Wir kommen wieder“ wurde auch dieses Mal zum Abschluss skandiert. Angesichts der großartigen Teilnehmerzahlen eine echte Drohung an Grün-Rot. Ob sie verstanden wird?

DEMO FÜR ALLE, 19.10.14,22 [119]

Der SWR sprach in einem Rundfunkbericht zunächst nur von ein paar Hundert Demonstranten, später von 1000. Zu der Zahl von knapp 3000 ist zu sagen, dass die Demonstranten zu Anfang des Demozuges durch sog. „Zähltore“ gehen mussten, somit ist die Zahl auch aussagekräftig und die Zahl des SWR pure Propaganda. Die Zahl der Gegendemonstranten wurde vom SWR mit 200 angegeben. Den Beobachtungen vor Ort zu Folge dürfte diese Zahl dann eher noch einmal halbiert werden müssen. Somit war das Verhältnis Demonstranten Gegendemonstranten 30:1.

Auch das SWR-Fernsehen brachte in der heutigen Landesschau von 19.45 Uhr allerübelste Propaganda.

In den nächsten Tagen wird ein großer Foto- und Videobericht mit den teils mitreißenden Reden der Kundgebung und dem Demozug hier auf PI veröffentlicht.

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Stuttgart: Grüne lehnen Bildungsplan-Petition ab

geschrieben von PI am in Deutschland,Familie,Linksfaschismus,Schule,Schwule | 81 Kommentare

bildungesplanpetition [9]Acht (!) Monate ist es jetzt her, dass die Petition gegen den „Bildungsplan 2015“ der grün-roten Landesregierung dem Petitionsausschuss übergeben wurde [120]. Rund 200.000 Bürger setzten ihre Unterschrift unter die Petition [121] und dokumentierten so ihren Protest gegen einen Bildungsplan, der maßgeblich mit Hilfe von LSBTTI-Lobbygruppen kreiert wurde. Heute wurde bekannt, dass gestern der Petitionsausschuss, unter dem Vorsitz der Grünen Landtagsabgeordneten Beate Böhlen (Foto l.), die Petition abgelehnt hat.

Der Bildungsplan erfuhr unter anderem deshalb solch heftigen Widerstand, weil dank der Aufmerksamkeit des Realschullehrers Gabriel Stängle (Foto r.) die ursprünglich geheim gehaltenen Pläne öffentlich gemacht wurden. Infolge wurde die Petition „Kein Bildungsplan 2015“ gestartet. Dem schlossen sich dann mehrere Demonstrationen in Stuttgart an, die schließlich in die „DEMO FÜR ALLE [110]“ nach französischem Vorbild mündeten. Davon motiviert formierte sich jüngst auch in Niedersachsen Widerstand gegen die dortigen Pläne zur Frühsexualisierung über die Bildungspläne.

Frage nach der Rechtswidrigkeit der Entscheidung gestellt

Was hat es nun mit der Ablehnung durch den Petitionsausschuss auf sich? Fällt diese Aufgabe tatsächlich in den Aufgaben- und Kompetenzbereich des Petitionsausschusses? Richtig ist, dass es nicht zu den Aufgaben des Petitionsausschusses gehört, über Petitionen zu entscheiden. Ihm obliegt lediglich, dem Landtag Beschlussempfehlungen vorzulegen. Demnach hat Böhlen hier die Rechte des Landtags wohl übergangen [122]. Von der Ausschussvorsitzenden wurde darauf verwiesen, dass die Landesregierung an den Plänen, die „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ in den neuen Bildungsplänen zu verankern, festhält. Die Argumentation der Ausschussvorsitzenden gilt demnach als sehr bedenklich, weil auf die begründeten Forderungen der Petition nicht inhaltlich eingegangen wurde. Substantiell kam von Böhlen vielleicht auch deshalb nicht viel, weil bereits bei einer öffentlichen Anhörung der CDU-Landtagsfraktion am 9. Mai dieses Jahres die Pläne der Landesregierung von ausgewiesenen Experten als verfassungsrechtlich und pädagogisch bedenklich kritisiert wurde.

Bildungspolitik: Achillesferse von Grün-Rot

Ob sich Grün-Rot so einfach aus der für sie so unangenehmen Situation davon stehlen kann, liegt jetzt an den Bürgern in Baden-Württemberg. Im Bereich Schulpolitik ist die Landesregierung ohnehin angeschlagen, was sich in den immer schlechter werdenden Umfragewerten zur Kompetenz in Bildungsfragen niederschlägt. Zwei von drei Baden-Württembergern sind mit der Bildungspolitik unzufrieden. Sie wird für die kommende Landtagswahl bereits als die Achillesferse der Landesregierung [123] gesehen.

In gut einer Woche gilt es auf der „DEMO FÜR ALLE [124]“ wieder Gesicht zu zeigen. Gegen die Arroganz der Macht, die die Stimmen der Petenten und der vielen tausend Unterzeichner rechtswidrig unter den Tisch fallen lassen will. Gesicht zeigen für eine Politik, die Kindern und ihren Bedürfnissen gerecht wird und Schaden von Kindern fernhält. Was wir nicht brauchen sind Bevormundung und bildungspolitische Experimente auf Kosten von Kindern und Jugendlichen. Was wir brauchen ist eine Politik, die Bildungspolitik so gestaltet, dass Wissenschaft nicht von Ideologie bestimmt wird. Was wir brauchen ist eine Politik, die nicht spaltet, sondern die Gesellschaft mit ihrem wichtigsten Baustein – der Familie – fördert und achtet.

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» Kontakt: beate.boehlen@gruene.landtag-bw.de [126]

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DEMO FÜR ALLE: Großer Video- und Fotobericht

geschrieben von PI am in Demonstration,Familie,Genderismus,Schule,Schwule | 45 Kommentare

aufmacher [127]In der baden-württembergischen Landeshauptstadt demonstrierten am 28. Juni 2014 über 1000 Menschen eindrucksvoll für Ehe und Familie, gegen die Gender-Ideologie und Sexualisierung der Kinder. Es ist die bereits vierte Demonstration dieser Art in Stuttgart, die aus den Protesten gegen den Bildungsplan der grün-roten Landesregierung erwachsen ist. PI berichtete hier [128], hier [129] und hier [130]. Der zu Beginn der Veranstaltung einsetzende Regen tat der guten Stimmung unter den Kundgebungsteilnehmern keinen Abbruch.

(Von PI-Stuttgart)

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Hedwig v.Beverfoerde [132]Es sprachen auf dem Schillerplatz zwischen Stiftskirche und „Altem Schloss“ mehrere Redner aus Politik, Gesellschaft und von Familienverbänden. Auch einige Grußworte wurden verlesen. Die Kundgebung eröffnete die Initiatorin von „DEMO FÜR ALLE“, Hedwig von Beverfoerde (Foto).

birgit_kelle [133]Als erste Rednerin sprach die bekannte Publizistin, Journalistin und 4-fache (!) Mutter, Birgit Kelle (Foto). Sie forderte, die Lufthoheit über den Kinderbetten nicht kampflos aufzugeben. Sie sprach sich dagegen aus, dass das Erziehungsrecht der Eltern immer weiter zurückgedrängt wird. „Widerstand lohnt sich“, so Kelle. Sie appellierte an alle, den Protest über Stuttgart hinaus ins ganze Land zu tragen. Sie betonte, dass auch dem christlichen Glauben gegenüber Toleranz und Respekt gezeigt werden müsse.

Guillaume Got [134]Als nächstes sprach Guillaume Got [135] (Foto), Koordinator Deutschland La Manif Pour Tous. Er betonte das Recht der Kinder auf einen Vater und eine Mutter und die Möglichkeit der Erziehung von Seiten der Eltern. Er berichtete aus Frankreich [136] und über die dortigen Auswüchse der Gender-Ideologie.

 

Hubert Gindert [137]Prof. Hubert Gindert [138] (Foto) vom Forum Deutscher Katholiken, richtete deutliche Worte an die Adresse des grünen Ministerpräsidenten Kretschmann: „Sie können diesen Kulturkampf mit der Gender-Ideologie nicht gewinnen, weil er gegen die Natur, gegen die Vernunft und gegen Gott ist“. Er forderte, den Bildungsplan nicht nur zu verändern, sondern ganz zurück zu nehmen.

Eckhard Kuhla [139]Eckhard Kuhla (Foto) von Agens e.V. sprach [140] davon, aus Unwissenden Betroffene machen zu müssen. „Wir brauchen nicht nur ein Stuttgart, nicht nur zwei Stuttgarts, sondern viele bundesweite Stuttgarts“, „Es gab ein „Stuttgart 21“, lasst uns hier in Stuttgart ein „Eltern 21“schaffen!“, schloss er seine mitreißende Rede [141].

Karl-Christian Hausmann [142]Karl-Christian Hausmann [143] (Foto), stellv. Kreisvorsitzender der CDU-Stuttgart und Mitinitiator des Arbeitskreises Familie in der CDU Stuttgart: „Die Umbenennung der Leitprinzipien in Leitperspektiven ist zumindest der Versuch eines ersten Schrittes zu einem Neustart –er droht aber eine bloße Aufhübschung zu sein: In der Anhörung wurde uns aufgezeigt, dass in den neu benannten Leitperspektiven circa 90 Prozent des ursprünglichen Textes der Leitprinzipien beibehalten sind.“ An den politischen Gegner gerichtet sprach er Klartext: „Wir sind weder rechts noch extrem -wir sind die Mitte der Gesellschaft und die Stimme der ganz großen Mehrheit der Bevölkerung. Nur wer ganz, ganz links steht, dem erscheint auch die Mitte noch rechts“.

Köksal Eroglu [144]Köksal Eroglu (Foto) von der islamischen M.I.H.R. Foundation sprach auch von Werten, Familie und Verantwortung [145]. Er betonte aber auch seine private islamische Sicht der Dinge und definierte eine „Abrahamitische Ökumene“ indem er von „Heiligen Büchern“, der Bibel und dem Koran sprach, wo „Gott“ von der Familie Abrahams berichtet. Auf der Seite der MIHR-Stiftung [146] wird diese Einstellung und Weiteres klar ersichtlich. Es wird dort von deren Ziel gesprochen: „Alle Menschen und Religionen zu vereinen“. Ein weiterer Punkt ist dort die „Ergebung gegenüber Allah“ und dem „zurückführen der Menschen zu Allah“. Weiter heißt es, dass der Islam die einzige Religion des Universums sei. Es wird von den „Ergebenen des „Propheten“ Mohammed“ gesprochen usw…

Außerdem ist ein weiteres Ziel und das Selbstverständnis der MIHR-Stiftung: „DIE MIHR STIFTUNG IST EINE BRÜCKE DER TÜRKEI UND DES ISLAM DIE ZUR ZUKUNFT FÜHRT“, so nachzulesen auf einer Seite der Stiftung [147], deren Hauptsitz in Ankara ist. In Deutschland ist ihr Sitz in Waiblingen (B.-W.).

Eine Anmerkung zum Bündnis mit der islamischen M.I.H.R-Stiftung: Der Blick auf Werte allein versperrt unter Umständen die Sicht auf das Fundament. Man muss sich bei partiellen Gemeinsamkeiten auch die Frage stellen, was beim Gegenüber sonst noch Platz hat und mit im „Angebot“ steht und was für Türen man unter Umständen aufstößt!

Wer mitlaufen will, weil er das Gefühl hat in Teilen die gleichen Werte zu vertreten, dann muss man das einem Menschen nicht verwehren. Eine Plattform, um islamische Sichtweisen zu vertreten, sollte Muslimen aber unter keinen Umständen gegeben werden. Es ist schon grotesk, wenn einerseits auf der Bühne vom „heiligen Koran“ gesprochen wird wo andererseits in eben dem selben Buch gegen Juden, Christen und Andersdenkende gehetzt wird, mit Auswirkungen, wie wir sie heute im Irak, Syrien und anderen Teilen der Welt beobachten [148] können.

Im weiteren Verlauf der Kundgebung wurden Grußworte verlesen [149]. Dr. Bernd Kölmel von der AfD-Stuttgart sprach [150] von Augenwischerei, den Bildungsplan lediglich um ein Jahr verschoben zu haben. Dies ziele nur darauf ab, den Protesten die Spitze zu nehmen. An die Bürger gerichtet lautete sein Appel: „Nehmt euer Recht auf Meinungsäußerung wahr – lasst euch nichts vormachen!“. „Setzt euch für euer Mitbestimmungsrecht ein – auch wenn die Herrschenden eine formale Bürgerbeteiligung nur nach Gutdünken zulassen.“

Weiters ließ Josef Dichgans von der CDL-BW ein Grußwort ausrichten [151]. Er wies auf die herausragende Rolle der Familie für den Staat hin. Daraus leitete er ab, dass die Familie auch besonders gefördert und geschützt werden müsse.

Hans Christian Fromm [152]Hans Christian Fromm (Foto) von der „Initiative Schützt unsere Kinder“ und Hauptinitiator der ersten Demo gegen den „Bildungsplan 2015“ verlass ein Grußwort von Erzpriester Ilya Limberger [153]. Limberger beruft sich auf das Grundgesetz und betont den Schutz der Familie. Das sich Kinder in die Gefühlswelt und in Rollenspielen, in andere Geschlechter hineinversetzen sollen, kritisiert er scharf [154].

gabriele_kuby [155]Gabriele Kuby (Foto) wurde kurzfristig das Mikrofon gereicht. Sie sprach gewohnt engagiert. Angesichts der demografischen Lage, forderte sie die Politik auf, die Familie zu fördern. Sie forderte die Anwesenden auf, über Gender aufzuklären, mit den Menschen zu sprechen. „Auf unserer Seite sind die starken Kräfte: die Vernunft, die Natur und Gott“, schloss Kuby ihre spontane Rede.

Im Anschluss an die Reden und Grußworte startete der Demozug durch die Stuttgarter Innenstadt. Bei Sonnenschein ging es vom Schillerplatz vorbei am „Neuen Schloss“, durch den Schlossgarten, bis vor das Stuttgarter Staattheater.

Hier der Demozug im Video:

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Direkt am Startpunkt der Demoroute vor dem „Alten Schloss“, versuchten linksradikale Gegendemonstranten die Gitter niederzureißen.

Direkt unter den ausgebreiteten Armen der Christusstatuen-Kopie formierte sich die Gewalt.

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Eine unbeteiligte Person wurde durch einen Böller verletzt. Außerdem wurde im weiteren Verlauf ein parkendes Auto beschädigt und über 100 Gegendemonstranten in Gewahrsam genommen. Zwischen 800 und 1000 Polizei-Beamte waren im Einsatz um die Meinungsfreiheit zu garantieren.

Wie die Gegenseite Meinungsfreiheit interpretierte zeigt folgendes Bild.

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Hier einige Plakate der Gegendemonstranten:

Er sieht wohl überall Nazis.

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Er wollte auch irgendetwas damit sagen:

Demo für alle, Stuttgart, 28.6.14,20 - Kopie [170]

Vorbei am „Neuen Schloss“:

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Im Hintergrund die Stuttgarter Stiftskirche, Ausgangspunkt der Demo.

Demo für alle, Stuttgart, 28.6.14,155b [172]

Viele Familien mit ihren Kindern nahmen an der Demo teil.

Plakate der Demonstranten:

Im Schlossgarten ging es noch am See vorbei.

Vor dem Staatstheater sammelten sich alle.

Auch die Gegendemonstranten hatten noch einmal ihren Auftritt und gingen teilweise durch den trüben See um doch noch wahrgenommen zu werden.

Dank der Polizei, die großartige Arbeit leistete und sich gegenüber der vorangegangenen Demo noch einmal steigern konnte, ging der großangekündigte Gegen-Protest nicht nur sinnbildlich baden.

Demo für alle, Stuttgart, 28.6.14,198b [200]

Als Gruß und Aufforderung an die Landesregierung endlich den Bildungsplan zurück zu nehmen, stiegen die zahlreichen zuvor verteilten roten und blauen Luftballons in den Himmel.

Zum Abschluss skandierte die Menge jetzt schon zum vierten Mal: „Wir kommen wieder!“ Für die Zeit nach den Sommerferien wurde bereits die nächste Demo angekündigt.

Wer sich die Reden im Ganzen ansehen möchte hat im folgenden Video die Möglichkeit dazu. Zu Anfang des Videos ist auch das Anrennen linker Gegendemonstranten gegen die Absperrgitter zu sehen:

Presseberichte:

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Vorabbericht: DEMO FÜR ALLE in Stuttgart

geschrieben von PI am in Demonstration,Familie,Genderismus,Schule,Schwule | 67 Kommentare

Demofüralle_aufmacher [210]In den Farben Blau und Rot demonstrierten die Gegner des grün-roten Bildungsplans nun schon zum insgesamt vierten Mal in diesem Jahr. Es war diesen Samstag, den 28.6. die zweite Demonstration, die unter dem Motto „DEMO FÜR ALLE“ stattfand.

(Von PI-Stuttgart)

Trotz Regens versammelten sich über 1000 Bürger in der Stuttgarter Innenstadt. Auch viele Familien mit ihren Kindern nahmen an der Kundgebung und dem anschließendem Demozug teil.

demofüralle1 [211]

Vom Schillerplatz ging es vorbei am „Neuen Schloss“, durch den Schlossgarten, bis vor das Stuttgarter Staatstheater.

Demo für alle, Stuttgart, 28.6.14,13 [212]

Birgit Kelle, Gabriele Kuby, Guillaume Got von der französischen La Manif Pour Tous sowie diverse Vertreter aus Politik und Gesellschaft sprachen sich auf der Bühne für das klassische Familienbild aus.

Ein unbeteiligter Passant wurde durch einen Böllerwurf von Linksextremisten verletzt. Als gewaltbereite Gegendemonstranten versuchten, die Absperrungen zu durchbrechen musste die Polizei Pfefferspray und Schlagstöcke einsetzen. 70 Personen wurden in der Folge in Gewahrsam genommen.

Demo für alle, Stuttgart, 28.6.14,8 [213]

Die Gegenproteste, zu denen in diversen Internetforen aufgerufen worden war, konnten dieses Mal allerdings nicht allzu viel ausrichten. Zu Unterbrechungen kam es während der Demo praktisch nicht, allenfalls stockte der Zug kurz, bevor die Polizei, die mit 900 (!) Beamten im Einsatz war, den Weg frei machte. Und so gingen die Störer am Ende nicht nur sinnbildlich baden.

Demo für alle, Stuttgart, 28.6.14,18 [214]

Wie die Stuttgarter Nachrichten [207] berichten, betonte Kerstin Kramer, die Koordinatorin des Verbandes „DEMO FÜR ALLE“, der Fokus müsse in der Schule auf die Familie gelenkt und die Sexual- und Werteerziehung den Eltern überlassen werden.

Die Proteste werden fortgesetzt, wenn Kultusminister Stoch an den Plänen festhalte, kündigte Kramer an. Und so war es nur konsequent, dass am Ende dann bei Sonnenschein die Menge, wie schon bei den vorangegangenen Demos, skandierte: „Wir kommen wieder!“

Demo für alle, Stuttgart, 28.6.14,16 [215]

Auch der SWR berichtete [216] am Abend über die DEMO FÜR ALLE.

Eine ausführliche Video- und Bildberichterstattung mit den Reden der Kundgebung und Bildern des Demozuges folgt in den nächsten Tagen.

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Sind „Nazis“ bald vogelfrei?

geschrieben von PI am in Deutschland,Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus,Linksfaschismus | 77 Kommentare

2012_0212_01 [217]Aus dem aktuellen, stets hysterischer werdendem Kampf gegen „Rechts“ lässt sich allerlei ableiten – wenn man die gegenwärtige Entwicklung kritisch verfolgt. Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig [218] (SPD) will Anfang Juli ein Bundesprogramm gegen Rechtsextremismus vorstellen. Ziel ist es, dem Einsatz für Demokratie und gegen Gewalt, Hass und Fremdenfeindlichkeit neuen Schwung und mehr Nachhaltigkeit zu verleihen. Die SPD-Bundestagsfraktion begrüßt den Plan und fordert in dem Zuge mehr Geld für den Kampf gegen Rechts.

(Von cantaloop)

Dies ist nur eine von vielen offiziellen Aussagen zu dem gegenwärtigen Phänomen „Rechtsextremismus“. Dass hierbei gerne etwas dicker als notwendig aufgetragen wird, erkennen mittlerweile auch politisch völlig unbedarfte Personen. Geht es doch um die stattliche Fördersumme von über 50 Mio € – von der mittlerweile ganze „Wirtschaftszweige gegen Rechts“ komfortabel leben können. So lauert doch angeblich hinter jedem dicken Baum in Deutschland irgendein Nazi, so wie es in diesem hervorragenden Artikel in der critical science [219] dargestellt wird.

Bei aller berechtigten Kritik an sog. Nazis – und auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen – keinesfalls ist es unsere Intention Kriminelle und Demokratiefeinde zu „rehabilitieren“, auch wenn dies den PI-Autoren gerne unterstellt wird.

Aber damit ist auch gesagt, dass die öffentliche Aufmerksamkeit, die rechtsextremen Straftaten gewidmet wird, in keinem Verhältnis zur Häufigkeit derselben steht.

Wenn man den oben genannten Artikel der Kritischen Wissenschaft auf seinen Faktengehalt hin überprüft, wird man sehr schnell feststellen, dass nach Abzug der sog. Propaganda-Delikte (Volksverhetzung, Beleidigung sowie Zeigen von verfassungsfeindlichen Symbolen) die linksextrem motivierten Verbrechen um das 1,5 fach Höhere, als die rechten bewertet werden können. Das wird auch in einigen Grafiken veranschaulicht.

Dass also diese aufgebauschte und zum Teil völlig überzogene Berichterstattung in den Qualitätsmedien und System-Parteiorganen publiziert wird, hält demnach einen ganzen Wirtschaftszweig von Profiteuren im „Kampf gg. Rechts“ am Leben, das wissen wir ja schon lange. Nur – wem obliegt in Zukunft die Deutungshoheit, wer ein angeblicher „Nazi“ ist? Die Hemmschwelle der Nazibenennung von Personen ist ja zwischenzeitlich schon sehr weit herabgesetzt worden – bekanntlich werden auch Professor Lucke und seine Mitstreiter von der AfD oft so bezeichnet. PI-Leser und Autoren sowieso – und auch der gesamte bürgerliche Mittelstand, der ja größtenteils den ganzen „Laden BRD“ am Laufen hält, läuft Gefahr sich beim Abweichen von der linksgrünen Meinung so bezeichnen zu lassen.

Auch vereinzelte CDU/CSU-ler mussten sich das schon gefallen lassen – und die NPDeee-Menschen – egal wie man zu ihnen steht, noch sind sie demokratisch legitimiert- dürfen vom höchsten Amtsträger in Deutschland offiziell sogar als „Spinner“ tituliert werden [222]. Das hat Signalwirkung.

Nazis aufs Maul und ähnliche Aktionen der Antifa sind allgegenwärtig.

2059561495 [223]

Kein Bier für Nazis in Köln, Mut zeigen gegen vermeintlich rechte „Nazi“- Demonstranten in Stuttgart [224], die sich dem rotgrünen Bildungs-„wahnsinn“ widersetzen. Das sind nur ein paar Beispiele einer völlig verdrehten Welt, in der die Gefahr, ausgehend von ein paar hundert Rechtsextremisten, (was niemand in Abrede stellen wird) so derart überzogen wird, dass fast kein Platz mehr für die Bekämpfung von anderen, noch sehr viel gefährlicheren Bedrohungen bleibt. Aufrufe zum Protest gegen salafistische Kopfabschneider, oder auch zum Kampf gegen gewalttätige Linksextreme habe ich zumindest bis dato nur sehr leise und vereinzelt vernehmen können.

Es scheint also nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis man vermeintliche „Nazis“ quasi als „vogelfrei“ erklärt, ihnen einfach so aufs Maul hauen darf, oder auch ein bisschen mehr. Und wer ein Nazi ist bestimmt dann die bekannte Phalanx aus „guten Menschen“. Hatten wir doch alles schon einmal – die Geschichte wiederholt sich eben.

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Stuttgart: Angst vor „rechten Allianzen“ – Linke randalieren

geschrieben von PI am in Extremismus,Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus,Rote SA | 73 Kommentare

aufmacher [225]Die Demonstrationen gegen den Bildungsplan (PI berichtete hier [128], hier [129] und hier [130]) scheinen bei politisch korrekten ZeitGENOSSEN zu Panikattacken geführt zu haben. Beim „Runden Tisch gegen Rechts“ der im Stuttgarter Rathaus tagte, offenbarte sich das zweifelhafte Demokratieverständnis so mancher Teilnehmer. Weil Vertreter der Gruppen von Linkspartei, der Arbeiterwohlfahrt oder diverser Homosexuellengruppen, die Meinungen von Mitgliedern einer russisch-orthodoxen Jugendgruppe nicht passten, wurden diese zunächst angepöbelt und schließlich rausgeworfen [226]. Ihr Vergehen war das nicht akzeptieren wollen von Gewalt und Blockaden gegen Teilnehmer der „DEMO FÜR ALLE“. Besonders brisant ist der Umstand, dass bei dem Treffen auch darüber diskutiert wurde, wie man in Zukunft Demos wie die der „DEMO FÜR ALLE“ vor Ort verhindern und Teilnehmer angreifen könne.

(Von PI-Stuttgart)

Diskutanten bei den Gesprächen waren auch diverse Antifa-Gruppen, die sich im steuerfinanzierten Rahmen [227] offensichtlich darüber austauschen konnten, wie man strafrechtlich relevante Handlungen gegen Teilnehmer (darunter auch Kinder) einer genehmigten Demonstration durchführen könne. Und so beschlossen die „Aufseher“ über die Meinungshoheit, dass jeder „rechts“ sein müsse, der nicht ihre Sicht der Dinge teilt.

Im Zuge der Verurteilung (600 Euro Geldstrafe) eines linken Gegendemonstranten, der bei der ersten Demo gegen den Bildungsplan, am 1.2.2014 randaliert hatte und jetzt vor Gericht stand, entlud sich der ganze Frust der linken Szene an drei Stuttgarter AfD Gemeinderatsmitgliedern. Kurz zuvor flogen Eier gegen die Kirche und weitere Liegenschaften der Piusbruderschaft in Stuttgart-Feuerbach. Außerdem wurden großflächig die Fassaden besprüht.

PI war vor Ort und hat die Schäden, Schmähungen und Verleumdungen dokumentiert. Vor den Häusern der AfD Gemeinderatskandidaten Hans-Peter Sonn, Marianne Wolf und Ernst Udo Abzieher wurden in der Hofeinfahrt oder auf Gehwegen folgende Schriftzüge aufgesprüht: „Achtung Rechtspopulist“ und der jeweilige Namen. Es wurden außerdem Pfeile in Richtung der Eingänge angebracht und Flugblätter in der Nachbarschaft eingeworfen, auf denen vor den beschriebenen Personen „gewarnt“ wurde.

In der Hofeinfahrt von einem der Geschädigten war am 17.6. der Text am Boden schon wieder entfernt worden. Der links an der Hauswand befindliche Schriftzug wird möglicherweise dem selben Personenkreis zuzurechnen sein.

AfD-Stuttgart, Ernst Udo Abzeiher, 17.6.14 [230]

Die Täter haben sich mit ihren Taten natürlich auch im Internet auf einschlägigen Seiten gebrüstet, die PI hier bewusst nicht verlinkt. Was angesichts der eigenen Recherche auch überflüssig ist.

So ist der folgende Schaden auf dem Gelände der Stuttgarter Piusbruderschaft auf PI ohnehin ausführlicher dokumentiert, als auf den linksradikalen Hassseiten. In ihrer Paranoia und der damit verbundenen Angst vor „rechten Allianzen“, wurde auch die Piusbruderschaft zum wiederholten Mal Ziel der feigen Anschläge.

Aufgesprühte Hammer und Sichel lassen keinen Zweifel hinsichtlich der ideologischen Herkunft der Täter aufkommen, die Schäden im vierstelligen Bereich verursacht haben.

Piusbrüder, Stuttgart, 17.6.14,11 [231]

Dass versucht wird, linke Gewalt von der örtlichen Presse totzuschweigen, zeigt wie notwendig unabhängige Medien wie PI-News sind.

Hier die Chronologie der Zerstörungswut:

Im Eingangsbereich wurden Eier auf eine Informationstafel geworfen.

Piusbrüder, Stuttgart, 17.6.14,14b [232]

Am Turm der Kirche, der in der Vergangenheit schon des Öfteren [233] mit Farbbeuteln beworfen [234] wurde, klebten zahlreiche Eier.

Es wurde der Schriftzug „Reaktionäre Kräfte stoppen“ und „Hammer und Sichel“ mit roter Farbe aufgesprüht.

Piusbrüder, Stuttgart, 17.6.14,10 [239]

Piusbrüder, Stuttgart, 17.6.14,3 [240]

Auf einem weiteren Gebäude wurde ebenfalls das Symbol kommunistischen Terrors angebracht.

Piusbrüder, Stuttgart, 17.6.14,1 [241]

Mit der „DEMO FÜR ALLE“ haben zum ersten Mal seit Jahrzehnten wertkonservative, christliche und allgemein bürgerliche Kräfte Einigkeit bewiesen. Auch Personen die sich ungern kategorisieren lassen und sich schlicht ihres gesunden Menschenverstandes bedienen, wollen sich und ihren Kindern nicht länger von linken Ideologen vorschreiben lassen, was sie zu denken haben.

Das hat das linke Lager in solch eine Panik versetzt, dass sie sich scheinbar nicht mehr anders zu helfen wissen und meinen Gewalt gegen Andersdenkende ausüben zu müssen oder zu tolerieren. Es ist aber auch ein Beweis dafür, dass das neue bürgerliche Bündnis ernst zu nehmen ist. Die Demonstrationen zeigen Wirkung. Zuerst wurde die Bewegung totgeschwiegen, dann wurde auch in den Massenmedien darüber berichtet. Die Einführung des Bildungsplans wurde zunächst um ein Jahr verschoben. Gesunder Menschenverstand kann viel bewirken, wenn er auf die Straße geht. Immer und immer wieder!

Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du. In diesem Sinne…

Samstag, 28.Juni 2014, Stuttgart, Schillerplatz, 15 Uhr: DEMO FÜR ALLE.

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Nächste „Demo für alle“ am 28. Juni in Stuttgart

geschrieben von PI am in Demonstration,Familie,Genderismus,Schule,Schwule | 13 Kommentare

[242]Am 28. Juni ist es wieder soweit. Nahezu 20 Bündnispartner rufen auf zur „Demo für alle“. Dem Vorbild „La Manif Pour Tous [243]“ aus Frankreich folgend, stellen sich die Akteure und Demonstranten gegen eine Relativierung von Ehe und Familie. In Frankreich hat die Bewegung bereits über 1,5 Millionen Menschen auf die Straße gebracht.

Die Veranstalter schreiben [244]:

Wir treten ein für Ehe und Familie, auf die unsere Gesellschaft seit Jahrtausenden gründet und wenden uns gegen die alles durchdringenden Umerziehungsversuche gut organisierter Lobbygruppen und Ideologen.

• Die Familie, Fundament unserer Gesellschaft, ist als unabhängige, eigenverantwortliche Gemeinschaft anzuerkennen, zu schützen und zu unterstützen.

• Die Ehe ist zu schützen als der auf Lebenszeit angelegte öffentliche Bund, den ein Mann und eine Frau in freier Entscheidung miteinander schließen, um einander zu lieben, eine Familie zu gründen und ihre Kinder zu erziehen.

• Jedes Kind hat ein Recht darauf, von einer biologischen Mutter und einem biologischen Vater abzustammen. Das Recht des Kindes von Mutter und Vater erzogen zu werden, muß auch im Fall einer Adoption geachtet werden.

• Der Staat hat zu respektieren, daß an erster Stelle Mutter und Vater für die Erziehung ihrer Kinder verantwortlich sind. Dieses natürliche Recht der Eltern darf auch in Schulen und Kitas – insbesondere in Erziehungsfragen zur Sexualität – nicht mißachtet werden.

• Zum Schutz der Kinder ist auf scham- und persönlichkeitsverletzende Unterrichtsinhalte in Wort, Bild und Ton zu verzichten.

• Jede aktive Indoktrination der Kinder im Sinne des Gender-Mainstreaming, z.B. durch Infragestellung der natürlichen Geschlechter und Familienbilder, muß gestoppt werden.

Wie schon bei der vorangegangenen 1. „Demo für alle“ (PI berichtete [245]), die aus den Demonstrationen gegen den „Bildungsplan 2015“ hervorgegangen ist, sind wieder all jene dazu aufgerufen auf die Straße zu gehen, um für die Wahrung der Elternrechte, für Ehe und Familie und gegen Gender-Ideologie und Sexualisierung der Kinder in Kita und Schule zu demonstrieren.

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Stuttgart: Minister schafft Zigeunerschnitzel ab

geschrieben von PI am in Deutschland,Gutmenschen,Idioten,Neusprech,Realsatire,Zigeuner | 207 Kommentare

Zigeunerschitzel [246]Wenn die Zigeuner nörgeln, eilt der Michel gleich herbei um sie politkorrekt zu bedienen. im Stuttgarter Innenministerium war das Zigeunerschnitzel bislang fester Bestandteil des Kantinenspeiseplans. Das gefiel aber wiederum den Namensgebern nicht, also verlangt Innenminister Reinhold Gall (SPD, Foto l.) von der Cateringfirma flugs die Umbenennung das besagten Schnitzels. Er folgt damit der Kantine des Stuttgarter Rathauses, denn dort ging man den Schritt schon vor einigen Jahren, ebenso in Hannover [247].

Die BILD-Zeitung [248] berichtet:

Bislang war es fester Bestandteil des Kantinen-Speiseplans im Stuttgarter Innenministerium: das „Zigeunerschnitzel“. Eine derart umstrittene Spezialität auf den Kantinentabletts einer Behörde? Das sorgt für Kopfschütteln – und jetzt auch für ein Umdenken.

Donnerstag war es wieder so weit: Auf dem Speiseplan der 450 Ministeriums-Mitarbeiter: „Schweineschnitzel ‚Zigeuner Art‘ mit feuriger Paprika-Zwiebelsoße“.

Arnold Rossberg (64) vom Zentralrat Deutscher Sinti und Roma (Heidelberg) findet das bedenklich. „Es wäre vielleicht besser gewesen, den Zusatz ‚nach Zigeuner Art‘ hier wegzulassen, da die Soße auch so schon treffend beschrieben ist. Das wäre eine Frage des Respekts, nicht juristischer oder politischer Zensurforderungen.“

In einem Schreiben an die zuständige Catering-Firma heißt es jetzt: „Da Sinti und Roma in der Verwendung dieses Begriffs eine Diskriminierung sehen, möchte ich Sie bitten, künftig eine andere Bezeichnung, etwa ‚Balkan-Schnitzel‘, zu verwenden oder nur auf die ‚feurige Paprika-Zwiebelsoße‘ hinzuweisen.“

Tja liebe Stuttgarter, wenn es schon mit dem Bahnhof und dem Bildungsplan nicht so richtig vorwärts gehen will, kann man sich ja mal auf dem Gebiet der Integration vorwärts tasten. Den Namensrechtsinhabern des deftigen Schnitzels wünschen wir, dass dieser großartige Schritt einen entscheidenden Beitrag zur Integration ihrer Landsmannschaft in die deutsche Gesellschaft leisten wird.

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Pirinçci-Lesung in Bonn: Linke Presse spuckt Gift und Galle!

geschrieben von PI am in Deutschland | 119 Kommentare

[249]Am Samstag fand im Beueler „Brückenforum“ vor ca. 200 Besuchern eine Lesung des türkischstämmigen Bonner Autors Akif Pirinçci statt, der einem überwiegend sachkundigen und konservativen Publikum sein neues Bestseller-Buch „Deutschland von Sinnen [250]“ vorstellte. Dieses „Skandalbuch“, das die gutmenschlich empörte Presse unter anderem wutschnaubend im harmlosesten Fall als „verschärften Sarrazin“ bezeichnet (PI berichtete [251]), lässt inzwischen sämtliche Medien jaulend aufschreien, denn in diesem Land darf nun einmal nicht sein, was nun einmal ist!

(Von Verena B., Bonn)

pirincci_4 [252]

„Abwürgen, abwürgen!“ – wie die verzweifelte Regieanweisung neulich beim ZDF-Interview mit Pirincci [253] lautete – trauten sich die ebenfalls anwesenden Vertreter der Grünen unter der Führung der grünen Bundestagsabgeordneten Katja Dörner und ihrer kommunistischen Grünen Jugend („Deutschland verrecke [254]“) nicht zu brüllen. Sie verließen den Saal jedoch systemkonform kurz vor Ende der Lesung unter lautstarkem Protest. Eigentlich wollten sie ja den Autor im Anschluss an seine Lesung noch „mit Nachfragen entlarven“, aber sie zogen es vor, ihre Argumente nach ihrem Abgang auf ihre „geistvolle“ Weise [255] zu demonstrieren:

[256]

Pirinçcis Antwort auf die erbärmliche Aktion gibt es hier. [257]

Der Erfolgsautor, neuerdings wie alle anderen, unangenehme Wahrheiten thematisierenden Bürger als „Nazi“ und „Breivik“ denunziert, entlarvte auf gewohnt sarkastische Weise die „Frauenbewegung“, die grüne „Kindersexpartei“ und ihren schwulen Bildungsplan (PI berichtete vielfach [258]), den (entarteten) Kult um Schwule und Transgender, die drohende und hochgefährliche Islamisierung durch koranhörige Demokratiefeinde, die Masseneinwanderung durch bildungsferne Sozialschmarotzer vorwiegend aus islamischen Ländern und dem Osten und den unkontrollierten Zustrom von Flüchtlingen.

David Schah, Leiter des Steinke-Sprachinstituts, der im letzten Jahr durch seine volksnahe Aktion der Veröffentlichung von Bonner „No-go-areas“ für Furore in der früheren Bundeshauptstadt gesorgt hat [259]), bekannte sich in seiner Eröffnungsrede als den „wahren Antifaschisten“ und forderte die Freiheit von Uli Hoeneß. Währenddessen versammelten sich vor dem Brückenforum einige kommunistische Dummtröten, so genannte „erlebnisorientierte Jugendliche“, um die altbekannten Parolen zu skandieren („Nie wieder Deutschland“, „Nur den Schwulen gehört die Zukunft“ etc.). Vom Regen gestört, verzogen sie sich aber schon bald heim zu Mutti.

An der sich anschließenden Podiumsdiskussion nahmen der Autor, sein Verleger Andreas Lombard vom Verlag Manuscriptum und Susanne Kablitz (Vorsitzende der Partei der Vernunft) teil. Carlos Gebauer, Jurist und Ex-Darsteller der RTL-Gerichtsshow „Das Strafgericht“, moderierte die anspruchsvolle Diskussion. Danach konnten die interessierten Zuhörer Fragen stellen (siehe Videos am Ende dieses Beitrags).

bonn05 [262]

Wer nun geglaubt hatte, heute im Bonner General-Anzeiger einen sachlichen Bericht über die Veranstaltung lesen zu können, da das Buch im Feuilleton bereits sehr wohlwollend rezensiert wurde, hatte sich getäuscht. Lisa Inhoffen [263], ewig gestrige linke Phrasendrescherin ohne eigenes, kritisches Denkvermögen und das islamverherrlichende Spektrum der Zeitung vertretend (es gibt auch ein Spektrum, das inzwischen sehr kompetent über den Islam berichtet), schießt mit scharfer Munition aus ihrem linken Revolver.

linkelisa [264]Sie spricht in ihrem Bericht [265] von einem „unterirdischen Niveau dieser Lesung“ (wobei sich dieses Niveau doch nur dem „Niveau“ linker und „südländischer“ Sprachkultur anpasst) und von „Hasstiraden gegen Ausländer, Frauen und Homosexuelle.“ In ihrem Kommentar [266] rastet die linke Pantoffelheldin dann vollends aus: „Einfach widerlich“, „kaum auszuhalten“, „rechte Thesen“, sein „an Nazis erinnernder übler Tonfall“ usw. „Schockierend ist allerdings die Tatsache, dass er offensichtlich viele Anhänger hat, 200.000 verkaufte Exemplare sprechen eine deutliche Sprache.“ Panik auf der Titanik kurz vor dem Untergang, auf der Conchita Wurst noch ein letztes Abschiedslied singt…

Hierzu ist zu vermerken, dass Inhoffen das Buch offenbar gar nicht gelesen hatte, da sie zu Beginn um ein kostenloses Presseexemplar bettelte. Aber wahrscheinlich hatte sie ja ihren Bericht schon vor dem Besuch der Lesung fertiggestellt.

bonn03 [267]

Am Tag der Lesung brachte die linke Lisa (Infhoffen) noch folgenden, zunächst irreführenden Hinweis im General-Anzeiger: „Absagen zu Pirinçci-Lesung“. Das wollte aber nur sagen, dass der Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch (SPD) und die grüne Integrationsbeauftragte Coletta Manemann der Einladung, als fachkundige bunte Bürger am Podium teilzunehmen, nicht folgen konnten. „Beide mussten terminbedingt absagen“, das heißt flüchten, da man Fakten natürlich nichts entgegenzusetzen weiß.

Security-Personal musste für die Sicherheit des Autors und der Besucher sorgen, und das in einem Land, das sich „demokratisch“ nennt. „Wer in der Demokratie schläft, wird in der Diktatur aufwachen!“ Wieder einmal waren die Wachen im Saal und die Schläfer zu Hause.

Kontakt:

» Bonner General-Anzeiger: redaktion@ga-bonn.de [268]

Auch die FAZ berichtet:

» Zweieinhalb Stunden Wut für fünfzehn Euro [269]

Weitere Fotos:

Videos der Veranstaltung (mit Dank an nogocologne [274]):

Lesung (1/2):

Lesung (2/2):

Podiumsdiskussion (1/2):

Podiumsdiskussion (2/2):

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