- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Al Qaida rüffelt Ahmadinedschad wegen 9/11

[1]Al Qaida erteilte Irans Präsident Ahmadinedschad in ihrem Magazin „Inspire“ [2] vergangene Woche einen ernsten Rüffel: Er möge doch bitte mit seinen „lächerlichen Verschwörungstheorien“ aufhören und endlich anerkennen, daß 9/11 ein reiner „Verdienst“ der Al Qaida war. Das verwirrt uns jetzt etwas, schließlich behaupten viele Moslems, dass 9/11 vielmehr ein Inside-Job der Amerikaner gewesen sei. Islam bedeute ja schließlich Frieden. Können Moslems tatsächlich lügen? Einer muss ja – entweder die Djihadistentruppe oder der Iranführer..

(Von Michael Stürzenberger)

Im „Inspire“ liest sich das so:

“The Iranian government has professed on the tongue of its president Ahmadinejad that it does not believe that al Qaeda was behind 9/11 but rather, the US government,” it said. “So we may ask the question: why would Iran ascribe to such a ridiculous belief that stands in the face of all logic and evidence?”

Da werden einige Verschwörungstheoretiker aber sehr enttäuscht sein. Al-Qaida bezeichnet deren geistige Ergüsse also als „lächerlichen Glauben“, der jeder Logik und jedem Beweis widerspreche. Ob die hiesigen Links-Gutmensch-Islamversteher-Moslem-Dawaisten-Truther nun innere Zwiespälte angesichts ihrer mit größter Akribie gepflegten Sprengungs-Passagieraustausch-Raketen-Drohnen-Theorien zu 9/11 bekommen?

„If Iran was genuine in its animosity towards the U.S., it would be pleased to see another entity striking a blow at the Great Satan but that’s not the case. For Iran, anti-Americanism is merely a game of politics,” reads Inspire’s article. “Iran and the Shi’a in general do not want to give al Qaeda credit for the greatest and biggest operation ever committed against America because this would expose their lip-service jihad against the Great Satan.”

Die muslimischen Terrorfürsten wollen sich diese „größte Operation gegen Amerika“ also unbedingt auf ihre eigene Fahne schreiben. So ein Pech aber auch. Nun muss es zur Diffamierung des Großen Satans USA also reichen, dass die Mondlandungen allesamt Studiofakes waren, ihr Präsident John F. Kennedy von CIA/FBI/Militärapparat/Hoover etc.pp. abgemurkst wurde und sie auch der Versenkung ihrer Kriegsschiffe in Pearl Harbour bewusst zugesehen haben. Schließlich brauchten die Amis ja immer wieder einen Grund für ihr Lieblingshobby: Krieg führen gegen Nazis, Kommunisten, Islamisten und andere nette Zeitgenossen dieser Welt. Wie friedlich könnte die Welt doch ohne die pöhsen Amerikaner sein..

Like

Offener Brief an den türkischen Botschafter

geschrieben von Gastbeitrag am in Antisemitismus,Israel,Türkei | 89 Kommentare

Ahmet Davutoglu [3]Sehr geehrter Herr Botschafter, der Außenminister Ihres Landes, Ahmet Davutoglu (Foto), gab auf seiner jüngsten Pressekonferenz zum UN-Palmer-Report Maßnahmen seiner Regierung bekannt. Sie beinhalten aus Sicht europäischer Sicherheitspolitik wichtige Manifestationen. „Die Türkei werde jetzt alle Vorkehrungen treffen, damit das Mittelmeer weiterhin ein internationales Gewässer bleibt.“ Nicht Italien, Spanien, Griechenland, Frankreich und andere Anrainer haben demnach künftig über Ordnung und Seerecht im Mittelmeer zu entscheiden, sondern alleine die Türkei.

(Von Leo Sucharewicz)

Außenminister Davutoglu drohte Israel, einem der engsten Bündnispartner der NATO, mit dem Einsatz militärischer Mittel. Die Kooperation zwischen Israel und der NATO auf mehreren Ebenen leistet aber für die EU einen substanziellen sicherheitspolitischen Beitrag.

Obgleich die Türkei „nur“ den nordöstlichen Teil Zyperns – völkerrechtswidrig – besetzt hält, stellt die Regierung Erdogan Ansprüche an die Energievorkommen vor Zyperns Südwestküste, also dem griechischen Teil.

Ein Abkommen zwischen Israel und Zypern bezeichnete Erdogan als null und nichtig, den Palmer Report als unwahr, norwegische Explorationsschiffe vor Zypern ließ er durch türkische Kriegsschiffe vertreiben, gegen die kurdischen Dörfer setzte er vor zwei Wochen ganze Flugzeuggeschwader und Artillerie-Bataillone ein, Irans Ahmadinedschad nennt er einen Freund, dessen atomare Aufrüstung „humanitären Zwecken“ dienend, ins östliche Mittelmeer will er Kriegsschiffe entsenden, die sich mit der iranischen Kriegsmarine zu einer machtvollen Armada vereinigen, Ende des Monats möchte er nach Gaza.

Insgesamt zeigt Erdogan eine wildgewordene, hochemotionalisierte politische Agenda, die typischerweise zu kriegerischen Eskalationen führt. Die Mischung aus religiöser Mission, Größenwahn, Machtanspruch, Realitätsverlust und intellektuellen Limits lässt in Europa aus guten Gründen Alarmzeichen aufscheinen.

Zum neuen Chauvinismus Erdogans passt die Gleichschaltung privater Medien, Aufrüstung, Forcierung einer eigenen Waffenindustrie und der systematische Aufbau eines Feindbildes. Die militärischen Drohungen des Riesen Türkei gegen das kleine, von Feinden umgebene Israel demonstrieren international eine schamlose Feigheit. Ich darf Ihnen auch im Namen vieler Politologen-Kollegen meine Verachtung ausdrücken.

Befürchtet werden muss, dass die Regierung Erdogan tradierte Ziele osmanischer, religiös beeinflusster Imperialismen verfolgt. Anfang des Jahres warb er in arabischen Ländern für eine „Türkisch-Arabische-Union“, mit der „die ganze Welt gestaltet“ werden könne, beschwor den gemeinsamen Kampf gegen die „Kreuzritter“ und appellierte an die gemeinsame muslimische Identität.

Die Aversion vieler Araber gegenüber Türken überspielt Erdogan mit einer andauernden Serie antiisraelischer Statements und kopiert damit die Agitation Ahmadinedschads. Mit aggressiver Rhetorik bringt er sich bei seinen neuen Partnern in der muslimischen Welt in Position für eine künftige Führungsrolle. Nach Auffassung amerikanischer Diplomaten erliegt Erdogan „neo-osmanischen, islamistischen Fantasien.“

Sehr geehrter Herr Botschafter, unter der Führungsriege Erdogan, Gül, Duvitoglu driftet die Türkei endgültig ab von Europa und der westlichen Welt, hin zu einer iranisch-syrisch-türkischen Achse und vermeintlich zu neuer osmanisch-islamischer Größe. Das NATO-Mitglied Türkei droht zum islamistischen Maulwurf in der NATO zu werden.

Die Gefahren für Europas Sicherheit sind unübersehbar und können nur mit weitreichenden Sanktionen im Bereich militärischer und wirtschaftlicher Zusammenarbeit minimiert werden. Für die in Europa lebenden Türken entsteht durch das Regime Erdogan eine ernste Belastung.

Mit freundlichen Grüßen

Leo Sucharewicz
Diplompolitologe

» Email-Adresse der türkischen Botschaft: botschaft.berlin@mfa.gov.tr [4]

Like

Die verlorene Ehre der Ulrike P.

geschrieben von am in Altmedien,Linksfaschismus,Nahost | 127 Kommentare

[5]

Einmal selber „Ausländer sein“, das schreckliche Leiden des Türken Ali unter dem herzlosen deutschen Beamten nachfühlen, wie einst der Genosse Walraff, oder sich als unterdrückter „Palästinenser“ auf Zeit mal so richtig von Juden Unrecht antun lassen, danach sehnt sich mancher linke Journalist wie der mittelalterliche Mönch nach der Selbstgeißelung. Dumm nur, wenn sich dabei die Rollen verkehren, wie im Falle der „israelkritischen“ SPIEGEL-Korrespondentin Ulrike Putz, die es schick fand, ihr uneheliches Baby in einem Privatkrankenhaus im Libanon zur Welt zu bringen, um über ihr „Leben als Ausländer“ zu berichten.

Denn es waren nicht die spießigen Beamten der bürokratischen deutschen Botschaft, die bei der Ausstellung des Passes für die kleine Neubürgerin auch nur die geringsten Schwierigkeiten gemacht hätten.  Vielmehr bestanden die edlen Araber des muslimisch eroberten Libanon darauf, dem Kind vor der Ausreise den Beinamen „Bastard“ in die Geburtsurkunde zu schreiben. Im SPIEGEL berichtet [6] die selbsternannte Nahostexpertin:

Unserem Trip stand nichts mehr im Wege – außer der Registrierung der Kleinen im Beiruter Standesregister. Die sei nötig, weil die Kleine ja keinen Einreisestempel für den Libanon im Pass habe, hieß es. Ohne Einreisestempel keine Ausreise. Nur die Eintragung ins Standesregister und eine anschließend einzuholende Sondergenehmigung bei der General Security ermöglicht es ausländischen Eltern im Libanon geborener Kinder, mit diesen das Land zu verlassen.

Umständlich, aber machbar, dachten wir: Schritt eins erledigen wir schnell beim Mukhtar, einer Art Kiez-Bürgermeister. Alles war gut, bis der Amtsmann nach unserer Ehebescheinigung fragte. „Wir sind nicht verheiratet“, antwortete mein Freund. Stille. Entgeisterung. Schließlich ein gestammeltes: „Das gibt es nicht.“

Nach länglicher Diskussion in rudimentärem Englisch kristallisierte sich Folgendes heraus: In seiner langen Laufbahn als Beamter hatte Herr Itani es noch nie mit unverheirateten Eltern zu tun. So etwas gebe es im Libanon einfach nicht, wiederholte er immer wieder. Der Libanon sei ein ordentliches Land.

Wenn wir unser Kind registrieren lassen wollten, würde ein Vermerk „Bastard“ in ihre Geburtsurkunde eingetragen werden müssen, so Herr Itani. Bastard? Ja, ein vaterloses Kind. Bevor das geschehen könne, müssten jedoch vier Zeugen beglaubigen, dass wir die Eltern von Polly sind. Wieso der Vater seine Vaterschaft bezeugen lassen muss, um es dann als vaterlos anzumelden, war nicht herauszufinden. Ebenso wenig, wen er als Zeugen dafür anführen soll, dass er der Erzeuger des Mädchens ist. Bei der Mutter waren bei der Geburt ja genügend Schwestern und Ärzte anwesend, um für sie zu bürgen. Aber im Falle des Vaters?

„Vergessen Sie’s, wir gehen zum Mukhtar des Nachbar-Kiezes“, beschieden wir Herrn Itani.

Mukhtar Nummer zwei sagte dann rundweg nein: Niemals werde er sich die Hände damit beschmutzen, einer unverheirateten Mutter und ihrem Balg Papiere auszustellen, so die ungefähre Übersetzung einer arabischen Schimpftirade. Dass der Schnauzbartträger zur Unterstreichung seiner Abscheu nicht ausspuckte, lag vermutlich daran, dass er an seinem Perserteppich hängt.

Überhaupt hätte uns die Bürodekoration im Bürgermeisterzimmer warnen sollen: Wie bei Teenagern die Poster von Pop-Stars hingen bei diesem Mukhtar Politikerproträts an der Wand. Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah, Irans Ajatollah Chomeini, Präsident Mahmud Ahmadinedschad. Der Bürgervorsteher war auch politisch eher bei den Hardlinern zu Hause.

Wir beschlossen, es darauf ankommen zu lassen: Wenn wir erst mal mit Kind und Koffern am Flughafen stünden, würden die Grenzer uns schon durchlassen. Nichts da: Unsere Beteuerungen, wir hätten uns um eine Ausreisegenehmigung bemüht, könnten diese aber nicht bekommen, weil keiner uns das Kind anmeldet, weil wir nicht verheiratet seien, stieß auf taube Ohren. Trotz Tränen bei Mutter und Kind sowie der Intervention der Deutschen Botschaft musste der Kindsvater an jenem Abend alleine fliegen.

Die nächsten Tage verbrachte ich auf diversen Ämtern, Geldscheine wechselten über und unterm Tisch die Hände, Stempel wurden geschwungen, Unterschriften gegeben: Die Botschaft hatte einen Weg gefunden, wie wir unserem Kind die Eintragung ins Standesregister unter der Rubrik „Bastard“ ersparen konnten. Der Gegensatz von den hilfsbereiten, erfindungsreichen deutschen Konsularbeamten zu den verstockten libanesischen Bürokraten hätte im Übrigen während der gesamten Odyssee kaum größer sein können.

Die letzte Szene des Dramas mit Happy End spielte sich im Hauptquartier der General Security in Beirut ab: einem Bau, der jederzeit für die Verfilmung von Kafkas Bürokratie-Alptraum „Das Schloss“ als Kulisse dienen könnte. Als dort ein libanesischer Beamter der Kleinen schließlich die Ausreisegenehmigung in den Pass stempelte, lächelte das Kind.

Da staunt die Expertin: Die edlen Araber, deren Sache sie stets so tapfer in den deutschen Medien gegen die bösen Juden verteidigt hat, mögen keine ledigen Mütter? Wer hätte das gedacht! Schuld daran muss wohl die Bürokratie sein. Eine andere Ursache anzunehemen, wäre reine Islamophobie. Beim nächsten mal doch lieber eine öffentliche Klinik in Haifa, als ein Privatkrankenhaus im Libanon?

» So wird man Nahostkorrespondent [7]


Ein Beitrag vom Autorenteam QUOTENQUEEN [8]

Like

Islamisten unterstützen Randalierer

geschrieben von PI am in Großbritannien,Islam,Islamisierung Europas | 119 Kommentare

[9]Wie das Handelsblatt [10] – und merkwürdigerweise kaum ein anderes Medium! – berichtet, rufen Islamisten im Internet zum Sturz der britischen Regierung auf. Muslime in England sollten sich hinter die Randalierer stellen. Derweil verurteilten der Iran und Lybien – kein Scherz! – das Vorgehen der britischen Polizei.

Das Handelsblatt berichtet weiter:

Der libysche Vizeaußenminister Chaled Kaaim erklärte laut der staatlichen Nachrichtenagentur Jana, Großbritanniens Premierminister David Cameron habe „jegliche Legitimität verloren“. Er forderte den Rücktritt der gesamten britischen Regierung nach der „gewaltsamen Niederschlagung friedlicher Demonstranten durch die Polizei“. Ahmadinedschad und Kaaim forderten zudem den Uno-Sicherheitsrat auf, das Vorgehen der britischen Polizei zu verurteilen.

Da es im Handelsblatt keine Sparte „Satire“ gibt, ist davon auszugehen, dass die Meldung wirklich echt ist. In anderen großen deutschen Medien ist darüber nichts zu lesen.

Ebenso wenig wird darüber berichtet, dass laut Handelsblatt in islamistischen Foren aufgerufen wird, die Randalierer in England zu unterstützen mit dem Ziel, die britische Regierung zu stürzen. Die Muslime sollten die Jugendlichen in sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter mit Parolen zu weiteren Krawallen ermutigen, heißt es in dem Artikel weiter.

Schon vor einigen Wochen hat PI darüber berichtet [11], dass Muslime eigenmächtig „Scharia-Zonen“ in London ausgerufen haben, in denen beispielsweise Schweinefleisch und Alkohol verboten sind.

Spürnase: BePe

Like

Außenpolitik: Iran

geschrieben von Gastbeitrag am in Appeasement,Deutschland,Dschihad,Iran,Islam,Westen | 43 Kommentare

[12]Politik verführt zu Vermutung und Vermutungen führen direkt zum Stammtisch. Deshalb hat die Politikwissenschaft die „Konstellationsanalyse“ entwickelt. Ein Verfahren, um alle Einflussfaktoren sauber zu definieren, zu gewichten und zu einem realistischen Gesamtbild zusammen zu fügen. So – und nur so – gelangt man zu qualifizierten Entscheidungen in der Außenpolitik und natürlich beinhalten die Entscheidungen das eigene Interesse. Gegenüber dem Iran verträgt in diesem Zusammenhang die gegenwärtige Haltung der Bundesregierung eine Überprüfung.

(Von Leo Sucharewicz)

Basis der Konstellationsanalyse sind Kernfragen, um wahre Antworten zu erhalten. Die wichtigste Kernfrage lautet: Was will das Mullah-Regime in Teheran? Die Antwort setzt sich aus Indikatoren und Einflussfaktoren zusammen, die manchmal eine weitere Hinterfragung notwendig machen.

Der absolut überragende Einflussfaktor des iranischen Regimes ist sein Gründer, Ayatollah Ruollah Khomeini. Mit überschaubarem analytischem Aufwand ergibt sich ein relativ klares Bild seiner Ziele, wenn man wichtige Statements listet:

– „Der Iran ist mir egal. Ich bin bereit Millionen von Iranern zu opfern, wenn es dem Islam dient“, sagte er kurz nach der Machtergreifung.

– „Ich bitte den allmächtigen Gott um den Sieg der Muslime über die Gottlosen“ ein weiteres Statement im August 1979

– „…Niemand kann diesem Kampf (gegen die Ausbeuter im Westen und im Osten) aus ethnischen, ideologischen oder religiösen Gründen ausweichen. Er stellt das Hauptziel (!) des langfristigen Jihad des iranischen Volkes gegen die Feinde der Menschheit.“

– „Ein islamisches Land muss in seiner Ganzheit militärisch sein“.

Die Statements sprechen für sich und die Fakten ebenfalls. In der Tat wurden die iranische Gesellschaft und die Institutionen seither systematisch militarisiert. In regulären Armee-Einheiten stehen ca. 1 Million Soldaten unter Waffen, in den Basij-Milizen können bis zu 11 (!) Millionen Männer und Frauen mobilisiert werden. Begleitet wurde diese Militarisierung durch eine beispiellose waffentechnische Aufrüstung der Armee und der systematischen Entwicklung einer autonomen Rüstungsindustrie. Sie erlaubt dem Mullah-Regime heute die Produktion von Panzern, Kampfflugzeugen, U-Booten und Raketen.

Da Khomeini vor über 20 Jahren gestorben ist, muss heute ergänzend gefragt werden, inwieweit sein Vermächtnis von den heutigen Machthabern vollstreckt wird und sein Einfluss relevant ist. Dabei zeigt sich eine erstaunliche und kompromisslose Kontinuität durch ein System mit der weltweit höchsten Quote an Hinrichtungen, systematischen Gleichschaltungen, Ermordung der früheren Eliten, Verehrung seiner Person und Lehren als Staatsräson und durch seinen politischen Ziehsohn Ahmadinedschad.

Dessen nukleare Aufrüstung, weltweite Unterstützung von Terrororganisationen, Kauf und Entwicklung weitreichender Raketen, zeigen über die bloße Kontinuität hinaus eine neue, weit bedrohlichere Dimension. Im peripheren Detail manifestiert sich dies durch das „Kommando der freiwilligen Märtyrer“ – in dem gegenwärtig bereits 50.000 Selbstmordattentäter für regionale und internationale Einsätze rekrutiert sind. Das Mullah-Regime weist insgesamt alle typischen Indikatoren und Vorstufen kriegerischer Absichten auf. Die geopolitischen Ziele lassen sich an der Reichweite iranischer Raketen ablesen, die mittlerweile ganz Europa bedrohen.

Kriegerische Ziele sind eine analytische Komponente, ihre Durchsetzungsfähigkeit eine andere, die Aufwands-(sprich: Opfer-) Bereitschaft eine dritte. Bei der Durchsetzungsfähigkeit kommt es nicht nur auf faktische militärische, wirtschaftliche und technische Stärke, sondern auch auf das geschichtlich verifizierte Phänomen der Selbsteinschätzung, bzw. Selbstüberschätzung der Entscheidungsträger an. Die anschließende Frage an den Fakten-Wahrnehmungskomplex muss also lauten: was macht Ahmadinedschad so erfolgssicher, wie in zahlreichen Auftritten festzustellen ist?

Eine Antwort bietet die eher zurückhaltende IAEA, die im Mai definitiv feststellte, dass der Iran an einer nuklearen Raketenausrüstung arbeitet. Eine weitere kommt von Ahmadinedschad selber via Staatsfernsehen: „Wenn wir eine Bombe bauen wollen schrecken wir vor niemandem zurück.“ Der ausgewiesene Iran-Kenner Prof. M. Künzel bringt die neue Bedrohung auf eine Formel: „Die iranische Bombe würde erstmals das Zerstörungspotenzial der Kernspaltung mit dem Furor eines religiösen Fanatismus vereinen“.
Während des Kalten Krieges galt das Abschreckungs-Credo „wer zuerst schießt stirbt als zweiter“. Es setzte voraus, dass bei den damals verfeindeten Supermächten der eigene Überlebenswille stärker war, als mögliche militärische / nukleare Ambitionen. Diese final-rationale Grundhaltung darf bei Ahmadinedschad und den islamistischen Hardlinern seines Systems nicht mehr vorausgesetzt werden. Vor wenigen Jahrzehnten waren einzelne Selbstmordattentäter im Westen nicht vorstellbar. 9/11 zeigte die Selbstmordbereitschaft einer Kleingruppe. Gegenwärtig opfern sich in Afghanistan und Pakistan Großgruppen mit selbstmörderischer Bereitschaft, um Massen zu töten. Der Gedanke einer millionenfachen Opferbereitschaft für ein „höheres“ Ziel ist im Moment ebenfalls nicht vorstellbar. Diese gedankliche Verweigerung bleibt aber im islamistisch-iranischen Kontext prognostisch nicht tragfähig.

Drei Statements von Ahmadinedschad zwingen in diesem Zusammenhang zu einer Überprüfung der eigenen, westlichen Wa

hrnehmung:

1. „Die Europäer sind kläffende Hunde. Gibst du ihnen einen Fußtritt, laufen sie ängstlich davon.“
2. „Es wird nicht lange dauern, bis die Völker der Welt rufen: es gibt keinen Gott außer Allah.“
3. „Jeder junge Moslem ist eine Atombombe“

Iranische Oppositionsgruppen verweisen immer wieder auf die religiöse Obsession Ahmadinedschads, die sein politisches Handeln prägt. Dazu gehört, die Rückkehr des „Mahdi“, des 12. Imams vorzubereiten. Dieses zentrale Glaubenselement der Schiiten besagt, dass nach einer Phase der Zerstörung, der Mahdi zurückkehrt, um die Welt neu und besser zu ordnen. Wie ernst dieser Hinweis zu nehmen ist, belegt ein „Abkommen“ zwischen dem iranischen Kabinett und – in Abwesenheit – dem Mahdi, das Ahmadinedschad durchsetzte und unterzeichnete.

Für Ahmadinedschad und sein System ist ein apokalyptisches Szenario nicht nur mögliche, sondern religiöse Pflichterfüllung. Davor warnt auch einer der besten Kenner des inneren Herrschaftszirkels im Iran, der ehemalige iranische Vizepräsident Mohamed Abtahi: „Diese Leute (Ahmadinedschad und politische Umgebung /Anm.) werden die nukleare Karte in der gleichen Weise ausspielen wie die Karte des globalen Terrors.“

Ahmadinedschad verachtet den Westen. Die Zündung einer schmutzigen Bombe in einer europäischen Kleinstadt, gekoppelt an die Drohung einer weiteren Zündung in einer Großstadt, um Europa politisch gefügig zu machen, wären aus seiner Sicht ein chancenreiches Gedankenspiel.

Die bisherige Appeasement-Politik der Bundesregierung mit dem Mullah-Regime im Iran übersieht die Erfahrungen der Geschichte mit ideologiebeherrschten totalitären Regimen und ignoriert den Kenntnisstand der Politischen Psychologie. Ruprecht Polenz, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages, begründete jüngst den Empfang iranischer Abgeordneter im Bundestag: man dürfe den Gesprächsfaden nicht abreißen lassen. Er begründet damit nolens volens ernsthafte Sorge um die fachlich-personelle Qualität im gegenwärtig essentiellsten Segment der Außenpolitik.

Zum Autor: Dipl.scpol. Leo Sucharewicz, geboren in Lodz, aufgewachsen in München, gilt als Koryphäe in der modernen Kommunikationspsychologie. Er ist Gründer und Ehrenmitglied von ILI und war sowohl Teilnehmer am Sechs-Tage- als auch am Yom Kippur-Krieg.

Like

Iran: Raketentest mit Reichweite bis Europa

geschrieben von PI am in Iran,Islam,Terrorismus,Westen | 45 Kommentare

[13]Der Iran hat heute eine massive Militärübung durchgeführt, bei der auch Raketen mit einer Reichweite von 2.000 Kilometer getestet wurden. Die ballistische Rakete „Sejil“, die mit einem Nuklearsprengkopf ausgestattet werden kann, könnte somit neben Israel auch Europa erreichen.

„haolam“ [14] meldet weiter:

Iran ist einer der weltweit wichtigsten Förderer von Terrorismus: Das Land finanziert unter anderem die Hamas, den Islamischen Dschihad und die Hisbollah. Teheran wird seine Beziehungen mit der libanesischen, nun von der Hisbollah kontrollierten Regierung ausdehnen, sagte Irans Präsident Ahmadinedschad während eines Treffens mit dem libanesischen Außenminister Andan Masour am Samstag.

Brigadegeneral Amir Ali Hadschisadeh, Kommandeur der Luft- und Raumfahrtdivision der Islamischen Revolutionsgarde (IRGC), sagte am Sonntag, dass die Übung mit dem Namen „der große Prophet Mohammed 6“ darauf abziele, „das Maß der Vorbereitung der IRGC-Einheiten zu bestimmen, neue Taktiken zu trainieren, die Anwesenheit junger Soldaten neben erfahrenem Personal der IRGC sowie den ausgedehnten Gebrauch von fortschrittlicher Ausrüstung.“
Hadschisadeh gab an, dass Raketen mit großer, mittlerer und kurzer Reichweite, darunter die Sejil, die Fateh (Eroberer), Qiyam (Aufstand), Shahab-I und Shahab II, während der Kriegsspiele getestet würden.

„Wir werden außerdem die modernen Raketenabschussanlagen vorstellen, die in verschiedenen Teilen Irans benutzt werden“, sagte er. Er fügte hinzu, dass die IRGC zudem Raketenbunker präsentieren werde – unterirdische, vertikale, zylindrische Container, die der Lagerung und dem Abschuss von ballistischen Raketen dienen.
Hadschisadeh behauptete, dass die Kriegsspiele eine Botschaft des Friedens an Irans Nachbarn sendeten. „Dieses Manöver ist keine Bedrohung für andere Länder, und es wird innerhalb des jährlichen Zeitplans der iranischen Streitkräfte durchgeführt, um Irans Verteidigungskapazitäten aufrechtzuerhalten.“

Getestet wird außerdem die “Chalidsch-e Fars” (Persischer Golf), eine intelligente Antischiffsrakete mit einer hochpräzisen Reichweite von 300 km, die im vergangenen Februar präsentiert wurde.

“Diese neuen Geschosse haben Ultraschallgeschwindigkeit und können vom Feind nicht entdeckt oder abgefangen werden“, sagte IRGC-Kommandeur Generalmajor Mohammad Ali Dschafari in einem Interview im Februar.

Dschafari ist einer von drei hochrangigen IRGC-Offizieren, die in der vergangenen Woche von der EU mit Sanktionen belegt wurden, weil sie Syriens Präsidenten Bashar Assad bei der blutigen Niederschlagung der Proteste in Syrien unterstützt haben sollen.

Ein dramatisches Szenario droht sich in unseren Tagen zu erfüllen. Und die UN? Sie schweigt. Obama? Er schweigt. Hören Sie hier noch einmal die ermahnenden Worte Bibi Netanjahus zu dem Ahmadinedschad-Regime:

Like

Heimspiel für Bibi Netanyahu vor US-Kongress

geschrieben von Gastbeitrag am in Israel,USA,Video | 58 Kommentare

Heimspiel für Bibi Netanyahu vor US-Kongress [15]Bibi Netanyahu wurde Dienstag Morgen 11 Uhr Ostküstenzeit von beiden Kongresskammern frenetisch und parteiübergreifend mit stehendem Applaus in Anwesenheit von Vizepräsident Biden begrüßt. Dies ist natürlich zunächst mehr dem Amt als der Person geschuldet.

(Von Stefan B.)

Man kann zur Person Netanyahu und seiner Amtsführung als Premierminister Israels stehen wie man will, jedoch wäre es wünschenswert, wenn ein ähnlicher Auftritt auch in Deutschland möglich wäre, sich die Volksvertretung erhebt und einem Staatsmann Respekt erweist, der einem winzigen, von Feinden umzingelten und dennoch erfolgreichen Land als Ministerpräsident vorsteht, einem Land dass ein Leuchtfeuer der Demokratie, Menschenrechte und Pressefreiheit ist, umgeben von undemokratischen Feinden, die wenn sie nicht gerade gegen Israel wettern, gerne mal ihre eigenen Völker unterdrücken und Regierungstruppen auf die eigenen Leute schießen lassen. In diesem Land jedoch muss sich Präsident Shimon Peres im Bundestag bei der Gedenkveranstaltung für die Opfer des Holocaust im Februar 2010 von AntizionistInnen der israelhassenden Linkspartei [16] mit Disrespekt begegnen lassen.

Zurück zu Netanyahu in Washington. Wie zu erwarten ging er nach den Dankesworten zu Beginn auf die Erfolgsgeschichte Israels und der besonderen Verbindung der USA zu Israel ein.

„My friends, you don’t need to do nation building in Israel. We’re already built. You don’t need to export democracy to Israel. We’ve already got it. You don’t need to send American troops to defend Israel. We defend ourselves. You’ve been very generous in giving us tools to do the job of defending Israel on our own. Thank you all, and thank you President Obama, for your steadfast commitment to Israel’s security. I know economic times are tough. I deeply appreciate this.“

Anschließend äußerte er sich zu den Umbrüchen in der Arabischen Welt, zur Demokratiebewegung dort und zog explizit eine Vergleich zu Prag und Berlin, als er von einer Störerin unterbrochen wurde mit den Worten „Stop Israeli War Crimes“ [17], woraufhin Netanyahu in der einzig angemessen Reaktion hierauf die Vorzüge der Freien Gesellschaft in den USA und Israel, die Wahre Demokratie lobte und es als Ehre bezeichnete, in seiner Rede gestört zu werden. Begeisterter Applaus auch in Deutschland vor dem Fernseher.

Erneut fasst er prägnant und schlüssig zusammen, als er seine Äußerungen zum Arabischen Frühling beendet und in bemerkenswert darauf hinweist, dass Israels eine Millionen Araber eben jene Rechte alst Staatsbürger in einem freien Land besitzen, die ihre Brüder in den Nachbarländern nicht haben:

„Israel is not what is wrong about the Middle East. Israel is what is right about the Middle East.“

Daraufhin ging er in einem längeren Redeblock auf die Gefahr durch den Iran ein, hier gab es im Ergebnis nichts neues zu hören, hat sich doch auch an der Gefahrenlage nichts geändert, ja ist diese doch eher verstärkt worden durch das Scheitern der westlichen Staaten- und Wertegemeinschaft, Ahmadinedschad und seiner Mischpoke auf die Finger zu klopfen. Bewegend machte er auf die Gefahr für das jüdische Volk aufmerksam und bemerkte wie er selbst fast von Terroristen getötet worden wäre und erinnerte an seinen Bruder Yoni, den Helden von Entebbe, der bei der Befreiung der jüdischen Geiseln des PFLP (Popular Front For The Liberation of Palestine) Kommandos (die von zwei Deutschen „Antifaschisten“ unterstützt wurden, die vor der Rettungsaktion des israelischen Militärs unter Leitung Oberstleutnant Netanyahu am Flughafen Entebbe die jüdischen Geiseln selektierten) in Uganda getötet wurde.

Sodann ging er nach einem kurzen Abriss im Hinblick auf die Friedensschlüsse mit Jordanien und Ägypten auf das Kernthema der Rede ein, und kündigte an, sein Volk zum Frieden mit den Palästinensern zu führen. Vollkommen richtig rief er aus, dass in Judäa und Samaria (in der Westbank) die Juden keine Besatzungsmacht sind, Israelis keine Briten in Indien und keine Belgier im Kongo sind. Stehender Applaus.

Anschließend forderte er PA-Präsident Abbas auf, sich wie er es bereits (2009 in der Bar Ilan Universität) getan hat vor sein Volk zu stellen und es dazu aufzurufen, einen jüdischen Staat an Seite des neuen Staates Palästina zu akzeptieren.

Zusammenfasst erklärte er daraufhin:

– Der Status der Siedlungen wird in Verhandlungen geklärt werden. Es werden größere Siedlungsblöcke innerhalb des palästinensischen Staatsgebiets bestehen bleiben, jedoch wird sich Israel sehr großzügig zeigen, allerdings ohne dass damit ein Zurückkehren zu den Grenzen vom 04.06.1967 zu erwarten ist.

– Ebenso wie jeder Jude weltweit das Recht hat, israelischer Staatsbürger zu werden, soll jeder Exil-Palästinenser das Recht bekommen, Staatsbürger des neuen Staates zu werden.

– Es wird keine Teilung Jerusalems geben da nur das demokratische Israel den Angehörigen der verschiedenen Religionsgruppen die freie Ausübung ihres Glaubens ermöglicht hat.

Nach dem Hinweis, dass dies (Jerusalem) für die Palästinenser schwierig werden wird, wischte er sogleich all jene Gutmenschen-Ansichten von seinem Pult um zutreffend zu skizzieren:

„So peace must be anchored in security. In recent years, Israel withdrew from South Lebanon and Gaza. But we didn’t get peace. Instead, we got 12,000 thousand rockets fired from those areas on our cities, on our children, by Hezbollah and Hamas. The UN peacekeepers in Lebanon failed to prevent the smuggling of this weaponry. The European observers in Gaza evaporated overnight. So if Israel simply walked out of the territories, the flow of weapons into a future Palestinian state would be unchecked. Missiles fired from it could reach virtually every home in Israel in less than a minute. I want you to think about that too. Imagine that right now we all had less than 60 seconds to find shelter from an incoming rocket. Would you live that way? Would anyone live that way? Well, we aren’t going to live that way either.“

Diese klare und überzeugende Argumentation übertrumpfte er dann mit dem Aufruf an Präsident Abbas, den Pakt mit der palestinänsischen Version der Al Quaida Hamas zu brechen („Tear up yuor pact with Hamas!“), sich mit Israel zusammenzusetzen, zu verhandeln und als Ergebnis nach der Staatsgründung unverzüglich von Israel anerkannt zu werden.

Netanyahu hielt eine bemerkenswerte Rede. Es bleibt zu hoffen, dass Obama von seinem Irrglauben abrückt, Israel auf die Grenzen von 1967 zurückzwingen zu können und Präsident Abbas und (der hoffentlich bald von seinem Herzinfarkt genesene Premierminister) Fayyad stark und gewillt sein werden, jetzt auf Israel zuzugehen und die Hamas im Mülleimer der Geschichte verschwinden zu lassen.

Begeistert von den tollen Bildern aus Amerika und dem wundervollen Empfang für Premierminister Netanyahu kommt Ernüchterung auf, wenn man sich die Zustände in Deutschland vor Augen hält:

Die Bundeskanzlerin tönte 2008 in ihrer Rede vor der Knesset, die Sicherheit Israels sei unverhandelbar und zum Beweis dieser Aussage wird dann zu einem späteren Zeitpunkt im Sicherheitsrat für eine judenreine Westbank, d.h. gegen die (=alle) Siedlungen gestimmt. Jeder, der bereits in Judäa und Samaria war und die Siedlungen besucht hat, weiss, dass diese einen überlebensnotwendigen Sicherheitsgürtel bilden, den Sicherheitsgarantien von USA/EUdSSR nicht bieten können. Im übrigen sind die Siedlungen auch kein Hindernis für ein erhebliches Wirtschaftswachstum der PA von 8 % gewesen, die eben auch dank israelischer Sicherheitspräsenz und Unterstützung prosperiert. Es stellt sich also die Frage, ob Frau Merkel über größeren Humor verfügbt als man ihr allgemein zutraut. Im Ergebnis ist leider festzustellen, dass Merkels Knesset-Auftritt Makulator ist, denn sollte die Sicherheit der einzigen Demokratie des Nahen Ostens tatsächlich „unverhandelbar“ sein dann würde Deutschland nicht für eine Resolution stimmen, deren einziges Ziel es ist, das gesamte Post-1967 Gebiet im Westjordanland von diesen unverschämten Juden zu reinigen. Würde Israel irgend etwas auf die Aussage der Frau Bundeskanzlerin geben so hätte man aus zwei Jahrtausend Jahren Geschichte nichts gelernt.

Wenn nun Obama die Einhaltung der Grenzen von 1967 fordert, mithin die Grenzen vom 04.06.1967 so ist dies im weniger schlimmen Fall naiv. Die Erfahrung zeigt, was israelische Zugeständnisse wert sind, wie die Folgen aussehen. Als sich Israel aus dem Südlibanon zurückgezogen hat, war der Dank die sofortige Überwschwemmung des Südlibanon mit Hisbollah-Kämpfern die von dort die nördlichen Städte Israels angriffen und u.a. Armeeposten angriffen, wobei Eldad Regev und Ehud Goldwasser getötet wurden. Der Rückzug aus Gaza ging mit der unverzüglichen Aufrüstung der Hamas im Gaza Streifen einher, und die Bürger von Ashkelon, Ashdod und insbesondere Sderot haben seitdem unter dem Raketenhagel zu leiden, der in der linksgerichteten europäischen Presse gerne als Feuerwerksähnliche Scharmützel dargestellt wird (diese Juden sollen sich nich so anstellen, warum betreiben sie auch ein KZ in Gaza?). Die unschuldigen Zivilisten in diesen Städten jedoch, vielfach traumatisiert, leben mit dem regelmäßigen Gang in den nächsten Bombenkeller, und jedes Kind wächst auf mit der dauerhaften Angst vor den Raketen aus Hamastan.

Die Konsequenz des Zurückgehens zur Grenze vom 04.06.1967 wäre, dass nach der letztendlich unvermeidlichen Übernahme der Westbank durch die Hamas nicht mehr „nur“ kleine Wüstenstädte wie eben Ashkelon, Ashdod oder Sderot angegriffen werden könnten um die Zivilbevölkerung zu terrorisieren, nein, im Ergebnis kann man sich dann gemütlich den Ben Gurion Flughafen und die Vorstädte von Tel Aviv vornehmen. Im Ergebnis kann man Israels Wirtschaft irreperabel schädigen (Siehe hier [18]).

Jedoch überwiegt nach Bibis Rede die Zuversicht. Jetzt muss die PA, müssen Abbas und Fayyad entscheiden, welchen Weg sie gehen werden: Frieden mit Israel mit einem eigenen Land mit schmerzaften Zugeständnissen für beide Seiten. Oder den Weg des Krieges, des Dschihad, des Paktes mit Hamas, die nächste Intifada heraufbeschwörend.

Um den Mann des Tages zu zitieren:

„I believe we can fashion a brilliant future of peace for our children.“

Seit heute bin ich überzeugt, dass Bibi der Richtige Mann für die bevorstehenden Aufgaben ist.

Hier seine vollständige Rede im Video:

Like

Offener Brief an den Essener OB Reinhard Paß

geschrieben von Gastbeitrag am in Antisemitismus,Deutschland,Dhimmitude,Gutmenschen,Islam ist Frieden™,Meinungsfreiheit,Political Correctness | 100 Kommentare

Alte Synagoge Essen (l.), Essens OB Paß [19]Sehr geehrter Herr Paß, mit Bestürzung habe ich der WAZ Ihre Stellungnahme gegen die Reihe „Donnerstagsgespräche“ [20] der Alten Synagoge Essen zur Kenntnis nehmen müssen. Anlass soll das Einladungsschreiben zur Tagung mit dem renommierten Autor Chaim Noll gewesen sein, der auch die Rolle des Antisemitismus im politischen Islam untersucht.

(Von PI-Leser „Unkultur“)

Sie stimmen nun in einem Antwortschreiben dem Beschwerdeführer Balaban zu, dass es keine Herabsetzung des islamischen Glaubens geben dürfe.

Nun entspringt manche falsche Meinung ja einfachem Unwissen, daher ein paar wenige Hinweise:
Wie z.B. auch dem Spiegel unlängst mit Verweis auf den Verfassungsschutz zu entnehmen war, ist Antisemitismus insbesondere unter muslimischen Migranten überdurchschnittlich weit verbreitet. Es wird ferner verwiesen auf „Facebook, wo User wie Ulubas L. ihre Hetze verbreiten: ‚Nur ein toter Jude ist ein guter Jude.’“. Im Sommer 2010 wurden israelische Touristen, weil sie in einer Berliner Disco hebräisch miteinander sprachen, von einem Palästinenser zusammengeschlagen, als sie sich als Juden bekannten. Im öffentlichen Gedächtnis auch Irans Regierungschef Ahmadinedschad, Holocaustleugner und Veranstalter von Holocaustleugner-Tagungen. Ferner der Hinweis auf die auch in Deutschland zu empfangene TV-Produktion iranischer Genese „Sahras blaue Augen“, die antisemitische Klischees transportiert. Ganz aktuell zeigt auch die in Deutschland so gepriesene neue Freiheit Ägyptens ihr hässliches Gesicht, wenn dort in post-revolutionären Verhältnissen gegen Israel skandiert wird.

Gerade in Deutschland muss es doch gesellschaftliche und politische Priorität genießen, Antisemitismus im Keim zu ersticken. Es ist doch aber gesellschaftlich wie politisch fundamental, dass man etwas nicht bekämpfen kann, wenn man es ignoriert. Antisemitismus muss, wo auch immer er in welcher Form auftaucht, als solcher benannt werden dürfen. Es ist selbstverständlich, dass Antisemitismus weder durch Kulturrelativismus, noch religiöse Sonderrechte legitimiert sein kann.

Wenn also Gewaltforscher, der Verfassungsschutz, Soziologen, politische NGOs und andere Wissenschaftler dem politischen Islam eine Instrumentalisierung antisemitischer Klischees attestieren – gerade in jüngster Zeit zeigt sich der Zusammenhalt diktatorischer Regimes (Syrien, Jemen etc.) auf ein antisemitisches Fundament gegründet – dann muss das auch so diskutiert werden dürfen, gerade und vor allem von Wissenschaftlern und Essener Gästen jüdischer Provenienz.

Da muss ich als Wähler und aufgeklärter Demokrat von meinen Volksvertretern verlangen, dass sie sich auf die Seite der Meinungsfreiheit und gegen Redeverbote stellen. Wir wollen, dass das Judentum in Deutschland eine Heimat, eine Stimme und eine Zukunft hat.

Wenn Sie nicht die Kraft haben, dafür einzustehen, dann lassen sie viele Sonntagsbekenntnisse deutscher Politiker als Seifenblasen platzen. Ein Politiker, der nicht an der Seite der Wahrheit und der Deliberation stehen kann, ist in einer Demokratie schlechthin nicht tragbar, weil er das Fundament dieser Demokratie untergräbt.

» oberbuergermeister@essen.de [21]

Like

O Baradei, Du levantinischer Halunke…

geschrieben von Gastbeitrag am in Gaza,Islam,Israel,Nahost,Ägypten | 58 Kommentare

Muhammad el-Baradei [22]…hast dem Westen wieder mal gezeigt, was eine arabische Harke ist, bzw. ein schneller politischer Haken: Stimmenfang mit Kriegsdrohung. Ein guter Nachweis, dass Du den Friedensnobelpreis wirklich verdient hast. Fast eine Million Quadratkilometer umfasst Ägypten, und auf jedem einzelnen warten die typischen Probleme eines gescheiterten Staates. Und noch vor Amtsantritt drohst Du als erste ägyptische Reformhandlung Israel mit Krieg [23].

(Von Leo Sucharewicz)

40% aller Ägypter und 60% (!) aller Ägypterinnen sind Analphabeten, das Land ist korrupt bis auf die Knochen, die Hälfte der Bevölkerung lebt von weniger als 2 (zwei!) $ am Tag und Du konzentrierst Dich auf das arabisch übliche: gegen Israel zu hetzen. Die langweiligste Taktik unfähiger arabischer Politiker.

In Syrien wurden in den vergangenen Wochen über 200 Menschen erschossen, die Machthaber im Jemen töteten 150 Demonstranten, das Herrscherhaus in Bahrein lässt mit Panzern auf Zivilisten schießen und Gaddafi setzt jetzt Streubomben gegen die Aufständischen ein. Was sagst Du politischer Rattenfänger? Nichts. Kein Wort. Keinen Kommentar. Keine Verurteilung. Nur, dass Du Israel den Krieg erklären wirst, wenn es sich gegen die täglichen Hamasraketen wehrt.

Der Rest ergibt sich. Glaubst Du. Glauben wir nicht. So wie wir Dir nichts mehr glauben. Statt dessen glauben wir, dass Du ein ganz normaler Heuchler bist – unter arabischen Machthabern eher die Regel als die Ausnahme. Wir glauben, dass Du die europäischen Politiker für naiv und die Europäer für dekadent hältst. Du verwechselst unsere politische Reife mit Feigheit und unsere Kompromissbereitschaft mit Schwäche.

Richtig: wir Europäer wollen keine Kriege mehr. Auch richtig: wir sind vom Morden in Deiner arabisch-muslimischen Welt ziemlich angewidert. Wieder richtig: so waren wir auch mal – aber das ist 500 Jahre her. Und es ist eben nicht unsere Schuld, dass Deine arabischen Landsleute mit libidinöser Lust Mord und Hass predigen, ihre Politik von exaltierten, irrationalen Gefühlen leiten lassen. Zivilisatorischen Stillstand und politischen Neanderthalismus habt Ihr Euren osmanischen Glaubensbrüdern zu verdanken, die Arabien fünfhundert Jahre kolonisiert haben. Ihr wollt uns diese Schuld einreden, so wie Ihr ständig selber Opfer Eurer eigenen Propaganda und Illusionen werdet.

Also noch einmal richtig: wir Europäer lassen uns zwar durch Eure hochentwickelte politische Raffinesse immer wieder austricksen. Ob das aber bis zum jüngsten Tag so bleiben wird? Eher nicht. Langsam, allmählich werden wir müde im Umgang mit Euch. Langsam fragen wir uns, wie lange wir politisch reife Toleranz zeigen sollen gegenüber Ländern, Organisationen und Politikern wie Dir, die Intoleranz predigen und vollstrecken. Aber bleibt das so bis zum jüngsten Tag? Kaum. Ihr habt eines noch nicht verstanden: dass das Öl sehr bald eine immer kleinere Rolle spielen wird. Nach Fukushima wahrscheinlich schneller als Du „Der Westen, solange es ihn gibt, ist gut für Entwicklungshilfe“ sagen kannst. Immer mehr Menschen in Europa wehren sich gegen Eure Talibanisierung der Weltpolitik. Wir schicken Entwicklungshelfer zu Euch, die prompt entführt werden und erst gegen fette Lösegelder unserer Steuerzahler freikommen. Und unsere Touristen in Hurghada werden Opfer von Bombenanschlägen.

Apropos verstehen: Eure Mentalität verstehen wir wirklich nicht. Ein propalästinensischer Aktivist wurde kürzlich in Gaza exekutiert. Gib selber zu: das ist nicht zu verstehen.

Vor wenigen Wochen rief Osama Bin Laden über eine Videobotschaft dazu auf, gemäßigte arabische Führer zu ermorden. Die Handlungsanleitung lieferte er gleich mit: Hals durchschneiden. El Baradei, Ägyptens selbsternannter neuer Führer, schweigt. Fühlt sich der Herr mit der politischen Kategorie „gemäßigt“ nicht angesprochen? Wiederum: es nicht zu verstehen. Aber Anlass für ernste Befürchtungen: welchen zweifelhaften Charakter bringst Du mit? Charakter wird bekanntermaßen im Alter nicht besser, also welche Chancen hat Dein Charakter wohl auf ein Wunder?

Wo warst Du Super-Friedensnobelpreisträger, als arabische Terroristen kleinen Kindern in Israel die Kehlen durchschnitten? Und wo war Deine Stimme, als ein anderer palästinensischer Terrorist im Norden Israels einem vierjährigen Mädchen den Kopf an einem Felsen zerschmetterte und später von seinen Auftraggebern stolz als „Held“ präsentiert wurde. Wirklich: diese beispiellose Gemengelage aus Lüge, Mord, Brutalität, Korruption und Irrationalität widert uns an.

Über 8.000 Raketen wurden bisher von der Hamas auf Israel abgefeuert. Kindergärten, Schulen und Marktplätze wurden getroffen. 8.000 Mal hattest Du Gelegenheit, wenigstens flüsternd Deine Stimme zu erheben. Hast Du aber nicht. Nicht ein einziges Mal.

Warum erklärst Du Syrien nicht den Krieg? Warum hast Du Gaddafi nicht gedroht? Warum kann ich im Internet keine Bemerkung von Dir zu 300.000 Toten im Sudan finden, auch nicht zu 250.000 Toten in Algerien? Weil Dir 1 Million Tote, die von Arabern getötet wurden, keine Stimmen bringen? Vielleicht, weil Du einer der durchtriebensten Heuchler unserer Zeit bist? Oder doch eher aus beiden Gründen?

Von mir bekommst Du den Nobelpreis für Heuchelei. Schon im Rückblick auf Deine Verzögerungstaktik bei der IAEA, der wir in Kürze eine durchgeknallte Atommacht Iran verdanken werden.

Zeig mir Deine Freunde, o Baradei und ich sage Dir, wer Du bist.

Da:

Was flüstert Ihr Euch da gegenseitig ins Ohr? Warum schließt Du verzückt Deine Augen? Warum grinst Ahmadinedschad so zufrieden?

Und da:

El Baradei (2.v.r.) in festem Schulterschluss mit den führenden Muslimbrüdern Saad El Katatni (l.) und Essam El Erian. [24]

In festem Schulterschluss marschierst Du mit den Muslimbrüdern. Mit denen hast Du schon am 9. Juni 2010 in Kairo einen Pakt geschlossen. Der Schnappschuss Deiner eigentlichen politischen Richtung zeigt Dich links und rechts flankiert von Essam El-Erian und Saad El-Katatni, den führenden Figuren der Muslimbrüder in Ägypten. Und wie erklärst Du das den europäischen Medien? „Ich habe den Auftrag von den politischen Kräften erhalten, eine Regierung der nationalen Einheit zu bilden“. Gratuliere zum Auftrag und den politischen Kräften. Ihr seid wahrlich Ägyptens Hoffnungsträger – für einen Looping rückwärts von der korrupten Diktatur ins finsterste Mittelalter.

Erkläre Israel ruhig den Krieg. Die traditionelle Tour der arabischen Nichtskönner. Du wirst überrascht sein, wie viele Europäer sich freiwillig melden, um Israel zu unterstützen. Menschen, die genug haben von der Dreistigkeit Deinesgleichen.

Ich melde mich auch. Es wäre mir ein Vergnügen, Dich in Kairo gefangen zu nehmen und in Israel vor ein Kriegsgericht zu stellen.

Zum Autor: Leo Sucharewicz, geboren in Lodz, aufgewachsen in München, gilt als Koryphäe in der modernen Kommunikationspsychologie. Er ist Gründer und Ehrenmitglied von ILI [25] und war sowohl Teilnehmer am Sechs-Tage- als auch am Yom Kippur-Krieg.

Like

Moslembruder El Baradei droht Israel mit Krieg

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Gaza,Israel,Ägypten | 118 Kommentare

El-Baradei mit Ahmadinedschad [23]Iran-Freund, Friedensnobelpreisträger und ägyptischer Präsidentschaftskandidat Mohammed el-Baradei droht im Rahmen seines Wahlkampfes Israel mit Krieg, sollte der Hauptfeind der islamischen Welt in Gaza eine neue Antiterroroperation starten. El-Baradei kündigte an, er werde den Grenzübergang Rafah zwischen Gaza und Ägypten uneingeschränkt öffnen, sich im Falle einer „zionistischen Aggression an der Seite der ´Palästinenser´ einmischen“ und mit der „gesamtarabischen Allianz“ gegen Israel vorgehen.

HaOlam berichtet [26]:

Vor wenigen Wochen hatte der jetzige ägyptische Außenminister Nabil al Arabi erklärt, dass Ägypten „ein neues Blatt“ in den Beziehungen mit dem Iran aufschlagen wolle. Wie die ägyptische Staatszeitung Al Ahram berichtet, führen Teheran und Kairo regelmäßige Konsultationen über die Wiederaufnahme von diplomatischen Beziehungen im vollen Umfang. Diese wurden von Teheran nach dem Sieg der islamischen Revolution 1979 und der Zuflucht von Schah Mohammad Reza Pahlavi in Ägypten aufgekündigt. In seinem Bericht hat Gen. Kohavi zudem darauf hingewiesen, dass auch nach der Machtübernahme durch die Junta die Sicherheitslage auf der Halbinsel Sinai weiter prekär bleibt und sich eher noch verschlechtert. Gleichzeitig nützen Teheran und die Hisbollah die Schwäche des ägyptischen Staates für den Ausbau ihrer Terrornetzwerke auf der Halbinsel.

Was die ägyptischen „Freiheitskämpfer“ von Israel halten, kommt in diesem CNN-Video über eine Anti-Mubarak Demonstration ab Minute zwei sehr deutlich zum Ausdruck:

(Mit Dank an alle Spürnasen)

Like

Nachruf auf Leichtmatrose Guido Westerwelle

geschrieben von kewil am in Deutschland | 224 Kommentare

[27] Nicht einmal zwei Jahre ist Guido Westerwelle als Leichtmatrose Außenminister im Amt und hat Unglaubliches geleistet. Wird er in die Geschichte eingehen? Wir erinnern uns mit vielen Links, und teilweise auch mit wichtigen Fotos:

Der neugebackene Minister Westerwelle opferte auf seinem allerersten Auslandsbesuch auf die allererste Frage als allererstes deutsche Interessen, was ihm im November 2009 im homophoben Polen viel Lob [28] einbrachte, aber selbst in der FAZ wurde er daraufhin der „polnische Außenminister“! Die Verfolgung der „blonden Bestie“ Erika Steinbach war aber nur ein Nebengleis, denn im Januar 2010 bestimmte die FDP, daß einzig und allein schwulenfreundliche Staaten Entwicklungshilfe kriegen sollten [29]! Dies war der Startschuß für eine neue deutsche Mission. Außenpolitik als globale Hinterladerpolitik!

Wie selbstverständlich stieg Westerwelle Anfang März 2010 in Brasilien mit seinem Freund Mronz demonstrativ gemeinsam aus dem Flieger und stapfte fast händchenhaltend über Flugsteige. Das weckte überall Zweifel [30], da Freund Michael Mronz auch Geschäfte machte! Und dies war unser Kommentar zur Hinterlader-Reise [31] an den Rio de la Plata! Wenig später dann auf der chinesischen Mauer dasselbe Bild. „Schaut mal die Fotos! Haben wir den Mronz gewählt?“, fragte FF damals [32]!

Westerwelle merkte dann aber nach einem halben Jahr, daß Mronz vielleicht keine so gute Idee in Ländern wie Saudi-Arabien sei und ließ ihn zunehmend öfters mal zu Hause. Dabei vertraute er der Bunten seine neue [33] Homostrategie an! Dafür durfte dann das Inland an seinem Schicksal teilnehmen! Im September 2010 kulminierte das Glück in einer Liebesheirat im Standesamt an der Poppelsdorfer Allee in Bonn, die allen Deutschen in Erinnerung bleiben wird [34]! Auch die Eröffnung der Schwulenolympiade war ein denkwürdiger Augenblick! Westerwelle düste direkt von der Duisburger Trauerfeier nach Köln! [35]

Und es ist wahr, Westerwelle hat noch viel mehr geleistet! Die Mehrwertsteuer auf Hotelübernachtungen wurde gesenkt, Westerwelle setzte sich vehement für den EU-Beitritt der Türkei ein, und er hat dem Herrn Ahmadinedschad freundlich die Hand geschüttelt und einen Öldeal eingefädelt [36], alles Dinge, wofür wir ihm unendlich dankbar sind.

Leichtmatrose Westerwelle mit Adolfinedschad

Ganz zum Schluß hat er noch verstanden, daß alle AKWs sofort abgeschaltet werden müssen, und jetzt wollen ihn seine Parteifreunde zunächst als Vorsitzenden weg haben, wenn er nicht schon weg ist. Darum schon heute dieser Nachruf.

Und was folgt dann? Vielleicht ein paar Babies adoptieren und gemeinsam mit Mronz großziehen? Nicht nur Freiherr Karl Theodor sollte eine zweite Chance kriegen! Ahoi! (Anmerkung: Ein Hinterlader ist eine Waffe, deren Rohr an beiden Enden offen ist.)

Like