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Wie das System wirkt: Konservative Triebe sind umgehend abzuhacken

image [1]Es hat System. Erwacht irgendwo eine größere Masse an Bürgern oder sogar einige Intellektuelle, werden die zarten Blüten dieser Bewegung sofort beschnitten und unschädlich gemacht – gerade eben so, als hätten die Eliten und das System Angst und Furcht, alles zu verlieren. Dass es so ist, ist unbestritten – sonst würde das Engagement der Bürger, wenn es um die eigene Heimat geht, nicht umgehend und mit allen zur Verfügung stehenden, oftmals verlogenen und niederträchtigen Mitteln bekämpft werden.

(Von Mark Aber)

Einige Beispiele gefällig?

Thilo Sarrazin: Sein Buch hat 2010 hohe Wellen geschlagen, wurde zum Bestseller. Für das herrschende System waren dies einfach zu viele Bürger, die dieses Buch gelesen und verinnerlicht haben. Ergebnis: Da man das Buch nicht verbieten konnte, wurde Sarrazin trockengelegt, seine berufliche Perspektive zerstört, er mundtot gemacht und als irre bezeichnet.

Als Irre wird ohnehin jeder bezeichnet, der es wagt, an der Oberfläche des verlogenen Systems zu kratzen. Michael Stürzenberger wird von einer Anklage zur nächsten geprügelt, Eva Herman öffentlich durch systemmediale Unterstützung von Johannes B. Kerner hingerichtet, CDU-Widerständler wie Wolfgang Bosbach, Klaus-Peter Willsch oder Peter Gauweiler abgesägt bzw. anderweitig mundtot gemacht.

Neueste Episode und aktuellstes Ziel des Vernichtungswillens der Etablierten ist die AfD und PEGIDA. Der „Irre“ in der Jauch-Show. Die medialen Vollstrecker der BILD haben umgehend den Auftritt und die wahren Worte von Björn Höcke als „irre“ bezeichnet. Welcher brave Bundesbürger will schon etwas mit einem Irren zu tun haben? Genau. Niemand. Daher wird Höcke auch in Zukunft als irre bezeichnet, egal was und wie viel Wahres er sagt. Mittlerweile reicht schon eine Deutschland-Fahne, um als nicht mehr ganz richtig im Kopf bezeichnet zu werden.

PEGIDA zu zersetzen, hat bereits im Januar 2015 fast geklappt. Durch medialen und wohl auch persönlichen Druck machte sich neben Kathrin Oertel auch ein großer Teil des Orga-Teams davon. Eine Hitler-Bart-Inszenierung der Lügenpresse, die so niemals stattfand, und ein alter Facebook-Post von Lutz Bachmann reichten schon, um das Team erfolgreich zu zersetzen. Wäre die aktuelle Lage nicht wie sie eben derzeit ist, hätte sich PEGIDA wohl im Laufe des Jahres „ausgelaufen“. Nun muss also die zweite Stufe der Vernichtungsrakete gezündet werden. Bachmann, der in jedem Artikel immer und jederzeit als „Krimineller“ und Hitlerbartträger tituliert wird, bekommt jetzt endlich seine Anklage – schließlich ist PEGIDA wider Erwarten wieder erfolgreich geworden. Außerdem ist das Orgateam nun plötzlich, auch für den Innenminister eine Truppe „harter Rechtsradikaler“.

Interessant ist, dass es scheinbar niemanden mehr braucht, der einen Startschuss zur Denunziation gibt – die etablierte Politik, genauso wie die Medien, u.a. auch Jauch – „konditionieren“ sich weitgehend selbständig, wie dies Höcke schon am Ende der Jauch-Show angemerkt hatte. Schließlich wurde das System lange und „erfolgreich“ erprobt in den vergangenen Jahrzehnten der BRD und funktioniert nahezu ohne Reibungsverluste. Das innere System schützt sich also durch Selbstkonditionierung ihrer Profiteure. Exakt diesen Vorteil hat das System gegenüber der systemkritischen Seite und lässt somit das System in den allermeisten Fällen siegen.

Für den durchschnittlichen Medien- und MSM-Zeitungsleser ist PEGIDA demnach nun eine Rattenfänger-Truppe und ein rechtsradikaler Haufen völlig Irrer und die AfD wird durch einen Irren repräsentiert. Wer will schon eine Ratte oder ein Nazi sein, bzw. einem Irren hinterherlaufen? Genau. Niemand. Dass diese widerwärtige Einstufung durch die Etablierten noch nicht verfangen hat, ist dem Umstand geschuldet, dass viele Bürger den Kanal voll haben und das System langsam aber sicher durchschauen.

Bleibt für das System die Rede von Akif Pirincci, die zugegeben kein Meisterstück war. Wurde einmal das Wort „KZ“ genannt, egal in welchem Kontext, war für die Systempresse und seine Vertreter schlagartig klar, nun muss, wenn schon die Titulierung der Demonstranten als Ratten oder Rechtsradikale bzw. Pack nicht zieht, dieses immerwährende Totschlagwort so ausgeschlachtet werden, dass wirklich niemand mehr guten Gewissens zu diesen Montagsdemonstrationen gehen kann. Denn wer will schon mit einem „KZ-Befürworter“, der in dieser Situation für PEGIDA gesprochen hat, auch wenn alles komplett aus dem Zusammenhang gerissen und ein Schandwerk der Lügenpresse ist (vgl. Bachmanns Hitlerbart), gemeinsame Sache machen? Genau. Niemand.

Und der Erfolg ist bereits sichtbar. Der Verlag hat die alten Werke Pirincci´s blockiert, prüft eine Vertragsauflösung, der Webmaster hat sich, erst begeistert von seiner intelligenten Arbeit, nun natürlich empört und verstört vom Acker gemacht, Lutz Bachmann hat sich „distanziert“ und von einem Riesenfehler gesprochen und die PI-Gemeinde ist sich plötzlich auch nicht mehr so ganz sicher, ob „der kleine Akif“ denn noch oder jemals einer „von uns“ ist und war oder doch ein Verfassungsschutz-U-Boot – genauso wie dies bei Bachmann schon befürchtet wird. Genau so funktioniert die seit Jahrzehnten praktizierte Zersetzungsstrategie des Systems – und wir Konservativen fallen immer wieder darauf herein, statt in einer Notlage wie dieser noch enger zusammenzurücken und den wahren Feind zu erkennen – siehe auch die umgehende Distanzierung und empörte Rechtfertigung von Percy Hoven alias Dr. Alfons Pröbstl. Statt überzeugt mitzuteilen, dass man dazu steht, was man verlautbart hat, eben weil es, zwar satirisch aufbereitet, der reinen Wahrheit und Realität entspricht, wird sich, ohne es vom System jemals noch einmal gedankt zu bekommen und nachdem seine Frau ebenfalls als Sippenstrafe aus dem TV-Job entfernt wurde, gerechtfertigt und sich wieder in das Systemschneckenhaus zurückgezogen und sich, ja man kann es so sagen, selbst mundtot zu machen. Es ist durchaus damit zu rechnen, dass dies Akif Pirincci nun genauso vollzieht, denn mittelfristig dürften die Konsequenzen und die psychischen Folgen, die er nun zu erleiden hat, für ihn selbst schwer zu akzeptieren und auch finanziell nicht zu ertragen sein. Auch die Enttäuschung, dass er von Bachmann „als Riesenfehler“ bezeichnet wird, dürfte ihn zum Nachdenken bringen. Das System zeigt hier seine Krakenarme, die sogar überzeugte Systemkritiker zum Handlanger machen können.

Während sich also konservative Kräfte immer und immer wieder zersetzen lassen, auseinandergetrieben und vernichtet wurden und werden – durch öffentlichen und schließlich persönlichen Existenzdruck, ließ und lässt man, auch von ehemals streng konservativer Seite (CDU/CSU), die linken Triebe ungestört wachsen und sich in den Institutionen und Medienhäusern festsaugen und eingraben, wie es Efeu an Häuserwänden macht und bemerkt gar nicht, dass diese Entwicklungen die konservativen Teile der ehemals konservativen Union marginalisieren und weitestgehend ausschalten – auch und besonders mit dem Mittel der Koalitionsbildung auf Kommunal- und Länderebene. Dass diese antideutschen, antinationalen und den Staat vernichtenden Umtriebe den Rechtsstaat als solches, das Staatsgebiet, die deutsche Bevölkerung, den sozialen Frieden, die Demokratie und die Zukunftsfähigkeit des Volkes weit mehr schädigen, als es PEGIDA, Sarrazin, die AfD unterstellt wird zu tun oder andere rechts-konservative Aktionen oder der kleine Akif je könnten, wurde und wird von vornherein nicht erkannt. Selbst dann nicht wie aktuell, wenn es fast bzw. weitestgehend zu spät ist, das Ruder nochmal rumzureißen – denn dafür ist man gar nicht mehr in der Lage, da die notwendigen Köpfe in den wichtigen Institutionen und Medienhäusern gar nicht mehr existent sind. Im Gegenteil, wie in der aktuellen Lage erkennbar, wird der Vernichtung der noch normal denkenden Bevölkerungsteile alle Kraft gewidmet, statt sich um die Frage zu scheren, wie Deutschland, nein die Deutschen insgesamt, zu denen die Etablierten komischerweise auch zählen, eigentlich die nächsten zehn Jahre überleben sollen. Diese Kraft wird aufgewandt nicht nur von denen, von denen man nichts anderes erwarten konnte – also von den Maas‘, den Stegners, den Roths, den Gabriels, den Göring-Eckardts dieser kranken Republik, sondern auch von eigentlich vermuteten konservativen Köpfen wie de Maiziere, Ulbig oder auch Seehofer, der nichts weiter als den „bösen Bullen“ in der CDU/CSU-Show spielen darf – dieser aber scheinbar nicht realisiert.

Diese aktuelle, uns alle zermürbende und vernichtende Zeit wird einmal als die „irre und verwirrte Zeit“ in die hoffentlich noch deutsche Geschichte eingehen – eine Zeit, in der die Regierung und deren Helfershelfer in Medien und NGO´s sich aufgrund selbst eingeredeter Alternativlosigkeit eine Realität fantasiert haben, die es in Wirklichkeit gar nicht gab und es einzig mehrheitlich das Volk war, das erkannt hat, was die Stunde geschlagen hat. Wer am Ende dieser Zeitrechnung die wirklich „Irren“ waren, wird die Geschichte zeigen.

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„Top-Rechercheur“ Ulfkotte versagt bei Akif

geschrieben von kewil am in Lügenpresse | 239 Kommentare

ulfkotte_akif [2]Pressemitteilung von Udo Ulfkotte vom 20. Oktober 2015: Mit Fassungslosigkeit und innerer Wut habe ich von Äußerungen erfahren, welche der Autor Akif Pirincci am 19. Oktober 2015 auf einer Dresdner Kundgebung tätigte. Die dort gefallenen Aussagen widersprechen meinen Werten und Grundsätzen, zu denen vor allem auch der Schutz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung gehört. Weil die getätigten Aussagen von Akif Pirincci nicht zu meiner Weltanschauung und der meines Umfelds passen und jegliche – auch berechtigte – Asylkritik in Misskredit gebracht haben, wird es eine Zusammenarbeit nicht geben. Als Autor des Kopp-Verlags habe ich auch von meinem Verleger Jochen Kopp ( KOPP Online ), der ebenfalls entsetzt ist, erfahren, dass dort keine Bücher von Akif Pirincci veröffentlicht werden. (Wetzlar, 20. Oktober 2015)

Kommentar: Als Top-Aufklärer und Mann, der angeblich dahinterguckt, ein peinlicher Rohrkrepierer von Ulfkotte. Warum gibt es immer weniger Leute, die lesen können und recherchieren, und ausgerechnet Ulfkotte sitzt der Lügenpresse im Gegensatz zu [3]Klonovsky, Matussek und einigen anderen [4]voll auf! Zum Fremdschämen!

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Umfrage: Höcke-Auftritt „Desaster für die AfD“?

geschrieben von kewil am in Alternative für Deutschland (AfD),Linksfaschismus,Lumpen,Lügenpresse | 220 Kommentare

image [5]Ausgerechnet die Junge Freiheit in Gestalt von Dieter Stein nennt Björn Höckes Auftritt bei Jauch am Sonntag ein Desaster für die AfD (PI berichtete) [6]. Er schreibt von einem peinlichen Auftritt, die Deutschlandfahne wirkte verkorkst und vollkommen zu Recht sei durch die Bank vernichtendes Presseecho nachgefolgt. Also Entschuldigung, da habe ich was ganz Anderes gesehen, und Höcke war gut! Wie kommt denn Stein zu seinem abstrusen Artikel?

Irgendwie kommt es mir so vor, als ob da ein Konservativer den vornehmen Schnösel spielen will. Die Junge Freiheit hielt es ja auch bis zuletzt mit Lucke! Diese Zeiten sind aber endgültig vorbei. Man muss die politischen Gegner jetzt ober- und unterhalb der Gürtellinie angreifen, also Gleiches mit Gleichem vergelten, genau das, was die Lügenpresse und Politik schon lange machen, egal wie vornehm getarnt das bei denen daherkommt. Warum soll man da nicht ein wenig poltern?

Wie kann man den Justizminister Maas für einen Sieger der Talkshow halten? Der sieht doch schon aus wie ein kleiner Schnulli. Höckes Flagge am Anfang war sehr gut, die anderen wußten nicht mehr, wie gucken, es war sehr entlarvend. Auch hat Höcke angesichts der Kräfteverhältnisse gleich darauf hingewiesen, dass ihm 40 Prozent der Redezeit zustünde, er hat Maasens dämliches Argument, dass in Dresden keine Moslems seien, logisch korrekt gekontert und so weiter.

Seit man sich in den Nachrichten der Lügenglotze von Ministern zehnminütige Moralpredigten anhören muß, was man gefälligst zu denken habe, bin auch ich längst auf 150. Und seit das höchste Regierungsmitglied, also das minderbemittelte Merkel, öffentlich sagt, sie und kein Deutscher seien mehr in der Lage, die deutschen Grenzen zu schützen, bin ich auf 15000, und ich werde erst wieder zur Ruhe kommen, wenn  diese Verräterin weg ist.

Um ehrlich zu sein, ich hätte auch nicht die geringsten Hemmungen, einem Vertreter der Lügenpresse oder der Lügenregierung ein Glas Wasser ins Gesicht zu leeren oder ein faules Ei an den Kopf zu werfen. So sind die Verhältnisse geworden. Sicher nicht meine Schuld. Da kann man nicht mehr gepflegten Smalltalk halten, ob das Frühstücksei zu hart gewesen sei und bei welchem Gesichtsklempner die öffentlich-rechtliche Blondine zum letzten Mal ihre Botoxspritze abgeholt hat. Ich fand jedenfalls Höcke erfrischend. [7]

Wie ist Ihre Meinung?

War der Höcke-Auftritt bei Jauch ein "Desaster für die AfD"?

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Wieder da: Berufsverbot für Schriftsteller

geschrieben von PI am in Linksfaschismus,Lügenpresse | 391 Kommentare

image [9]Erstmals seit Ende der nationalsozialistischen und stalinistischen Diktaturen in Deutschland gibt es wieder ein existenzbedrohendes Berufsverbot für einen Schriftsteller. Nachdem ein Halbsatz aus einer Rede von Akif Pirincci sinnentstellend verkürzt durch die Presse geprügelt wird, kündigen die drei deutschen Verlage des Bestsellerautors fristlos ihre bestehenden Verträge. [10] Die Verlage Goldmann, Diana und Heyne geben bekannt, dass sie nicht nur keine weiteren Bücher des türkischen Erfolgsautors verlegen wollen, sondern auch bereits verlegte und weltweit angesehene belletristische Romane nicht mehr ausliefern.

Vorwand für die ökonomische Bücherverbrennung des unbequem gewordenen einstigen türkischstämmigen Vorzeigeintellektuellen ist ein Zitat aus seiner Rede bei der gestrigen Pegidaveranstaltung in Dresden.

Der für seine oft nicht sonderlich geschmackvollen Äußerungen bekannte Autor hatte über die Aussage des Kasseler Regierungspräsidenten gegenüber Kritikern der Flüchtlingspolitik berichtet, denen dieser empfohlen hatte, Deutschland zu verlassen [11]. In einem Nebensatz fügte Pirincci hinzu, es gäbe sicher auch andere Lösungen (um die Kritiker zum Schweigen zu bringen), “aber die KZs sind ja leider derzeit außer Betrieb”.

Jeder Journalist und jeder Mitarbeiter eines Verlages verfügt selbstverständlich über ausreichendes Textverständnis, um diese für Zweitklässler verständliche Metapher richtig zu verstehen – dass nämlich der Staatsbeamte einer der Sorte sein könnte, die in früheren Zeiten möglicherweise unliebsame Bürger ins KZ geschickt hätten. Ein Missverständnis ist hier ausgeschlossen und nur durch böse Absicht zu erklären. Das zeigt auch, dass das anstößige Zitat in fast allen jetzt hetzenden Medien als der verkürzte Nebensatz mit “aber” beginnend zitiert wird, um den wahren Bezug zu verdrehen. Für so dumm halten die selbsternannten journalistischen Volkserzieher die von ihnen seit Jahrzehnten verblödeten Leser schon.

Einige Zeitungen berichten immerhin wahrheitsgemäß, dass die oft in den Formulierungen grenzwertige Rede Pirinccis auch in Dresden Pfiffe und Buhrufe provozierte, die schließlich zum vorzeitigen Abbruch führten.

Es ändert aber nichts daran: Das offenkundig abgesprochene Missverstehen eines kaum missverständlichen Satzes durch sprachgeschulte Journalisten erweckt wieder einmal den Eindruck eines koordinierten Kampagnenjournalismus, mit dem Oppositionelle in Deutschland existenziell vernichtet und mundtot gemacht werden sollen. In der knappen Sprache der Pegida heißt das: Lügenpresse.

Die neuesten Werke Pirinccis, auch sein am 21. Oktober erscheinendes Buch “Die große Verschwulung” [12], dürften von dem Berufsverbot der Verleger nach unserer Kenntnis nicht betroffen sein, da dies bei einem anderen Verlag erscheinen soll, der sich bisher nicht geäußert hat.

(Im Original erschienen auf Quotenqueen [13])

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Tagesspiegel: Pegida hat in Köln mitgestochen

geschrieben von byzanz am in Altmedien,Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus,Lumpen,Lügenpresse,PEGIDA,Propaganda,Rote Socken | 490 Kommentare

niew-2 [14]Martin Niewendick (Foto) ist seit Dezember 2014 Volontär beim Tagesspiegel. Der 28-jährige, der zuvor auch für das extrem linke Jungle World arbeitete, ist ganz offenbar ein besonders wahrnehmungsgestörter Schreiberling der Lügenpresse. In seinem aktuellen Artikel zu der heutigen Attacke in Köln, bei der die OB-Kandidatin Henriette Reker von dem 44-jährigen arbeitslosen Maler und Lackierer Frank S. niedergestochen wurde (PI berichtete [15]), unterstellt er der Pegida-Bewegung, sie hätte „mitgestochen“. Das bedeutet eine neue Höchstleistung bei der Diffamierung patriotisch eingestellter Bürger durch die linke Hetz-Propaganda. Update: Niewendick zeigt sich auf Facebook selber mit einem gezückten Messer!

(Von Michael Stürzenberger)

Der Lohnknecht des Tageslügels faselt:

Die OB-Kandidatin Henriette Reker wird am Wahlkampfstand schwer verletzt. Das ist auch das Ergebnis der Hetze fremdenfeindlicher Gruppen.

Von einem selbstgezimmerten Mini-Galgen mit Symbolcharakter für Merkel und Gabriel, durch einen der offiziell angegebenen 9000 Spaziergänger bei Pegida in Dresden gebastelt, konstruiert dieser „Qualitäts-Journalist“ einen direkten Zusammenhang mit dem Attentat in Köln:

Köln, fünf Tage später: Ein Mann attackiert die Oberbürgermeister-Kandidatin Henriette Reker mit einem Messer, verletzt sie schwer am Hals. „Ich habe das wegen Rekers Flüchtlingspolitik getan“, sagt er nach Angaben von Zeugen.

Völlig egal, ob der Mann geistesgestört ist oder noch alle Sinne beisammen hat: Die Saat der Hetze gegen Asylbewerber ist aufgegangen. Pegida hat mitgestochen.

Auf seinem Facebook-Profil zeigt sich Niewendick selber Messer schwingend neben einem Plakat von Rudi Dutschke:

niew-5 [16]

Weiteren geposteten Fotos nach zu urteilen, scheint er mit der militärischen Macht der Sowjetunion, unterstützt von der frauenrevolutionären Kraft, zu sympathisieren:

niew-7 [17]

niew-6 [18]

Und er ist wohl ein Fan der Linkspartei:

niew-10 [19]

Der „Logik“ dieses offensichtlich schwer sozialistisch Angehauchten folgend, wäre dann auch jeder Moslem bei uns zwingend in Sippenhaftung zu nehmen, wenn einer seiner Glaubensbrüder irgendwo in Deutschland Gewalt ausübt, verletzt, raubt, vergewaltigt oder mordet. Schließlich haben alle die gleiche Gebrauchsanleitung und kennen die brandgefährlichen Befehle ihres „Gottes“. Man kann sich ausmalen, was los wäre, wenn auf PI ein Artikel in dem Duktus des Martin Niewendick, auf Moslems bezogen, erscheinen würde: Die langen Arme der Staatsanwaltschaft wären schneller unterwegs, als der Artikel zu Ende gelesen werden könnte. Aber gegen Pegida, im absurden Kampf gegen Rechts™, ist wohl alles erlaubt.

niew-4 [20] Niewendick (links sein Facebookfoto) relativiert zwar im Anschluss, dass „nicht jeder“ der 9000 Demonstranten in Dresden die „Volksverräter“ umbringen wolle. „Wenn überhaupt“, dann würde dies „nur auf eine Minderheit“ zutreffen. Diesem Linksgestörten zufolge ist also eine „Minderheit“ bei Pegida möglicherweise gewalt- und tötungsbereit. Wie „Lutz Bachmann und Co“ die Menschen mit „Hetzreden“ aufpeitschten und „Feindseligkeiten gegenüber Flüchtlingen“ äußerten, zeige zudem eine „klare Sprache“. In dieser Sprache sieht Niewendick allen Ernstes einen direkten Bezug zum National-Sozialismus:

„Volksverräter“ ist NS-Jargon. Bereits 1933 führten die Nationalsozialisten für „Hochverrat“ die Todesstrafe ein. „Lügenpresse auf die Fresse“ ist ebenso als eine klare Handlungsempfehlung zu verstehen.

Als ob es Volks- und Hochverrat nicht schon immer in der Geschichte der Nationen gegeben hätte. Diese krampfhaften Versuche, Pegida irgendwie in die Nazi-Tonne treten zu können, sind schon extrem dümmlich und eigentlich nicht mehr die Zeit wert, darauf einzugehen. Aber mit dieser verleumdenden Propaganda wird in ganz Deutschland Politik gemacht, um kritische Bürger mit gesundem Menschenverstand einschüchtern zu können. Hier der gesamte Hetz-Artikel [21] aus dem Tagesspiegel. Lutz Bachmann ließ verlauten, dass der Anwalt von Pegida bereits eingeschaltet sei.

Dieser Martin Niewendick hat am 30. September 2013 bei den „Ruhrbaronen“ auch schon völlig bescheuert [22] über mich gehetzt:

So erhielt „Die Freiheit“ bei der letzten Landtagswahl in Bayern nur 0,1 Prozent der Stimmen, und das obwohl ihr dortiger Ober-Agitator Michael Stürzenberger jede Woche auf Marktplätzen gegen Ausländer anschreit.

„Gegen Ausländer anschreit“, das sagt viel über den wirren Geisteszustand dieses Widerlings. An Kundgebungen der Freiheit haben immer schon sehr viel Ausländer teilgenommen. Es geht um den Islam als totalitär-faschistische Ideologie, nicht um die Menschen, die verhängnisvollerweise an ihn glauben, und schon gar nicht um „Ausländer“. Aber das kapieren linksverdrehte Journalisten wie auch kürzlich der ARD-Mann Jo Goll offensichtlich nie. Hier Auszüge aus dem Interview, in dem er immer wieder versuchte, mir „Hetze gegen Ausländer“ zu unterstellen:

Niewendick ist der Prototyp des faktenresistenten linksverbohrten Betonkopfes, der von der Materie keine Ahnung hat, aber mit Dreck nach den Menschen wirft, die noch ihren Verstand benutzen, die Gefahren erkennen und rechtzeitig davor warnen. Er ähnelt den Blockwarten der DDR und des National-Sozialismus, die nicht in der Lage waren, die Realität jenseits der totalitären Propaganda zu begreifen, aber jene diffamierten, die über den Tellerrand zu blicken imstande waren.

niew-3 [23]Niewendick lebt in seiner eigenen Welt, in der jeder Gegner des idiotischen „All-Refugees-are-Welcome“-Mantras und alle Kritiker des Islams in die Tonne „fremdenfeindliche und gewaltbereite Neonazis“ getreten werden. Er ist eine typische Schöpfung der linksverdrehten 68er und ihrer Nachkommen, die in Schulen und Universitäten ihre Gehirnwäsche seit Jahrzehnten durchführen. Mit solchen hirnentleerten Prototypen wie Niewendick, die überall in Medien, Politik und Justiz eingesickert sind, wird Deutschland untergehen.

Es ist Zeit, dass alle klar denkenden Menschen aufstehen, um dieses Land von solchen Wirrköpfen zu befreien. Wohlgemerkt, friedlich, ohne Anwendung von Gewalt. Wenn sich das Volk erst einmal aufgerafft hat und sich gegen die totale Verblödung durch links konsequent wehrt, werden die Realität, die Fakten und die richtigen Argumente solche Typen wie Niewendick von selbst in die Wüste schicken.

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Großer Foto- und Videobericht zur 6. DEMO FÜR ALLE am 11. Oktober in Stuttgart

geschrieben von PI am in Genderismus,Widerstand | 39 Kommentare

DEMO FÜR ALLE, 11.10.15,109 [24]Zum sechsten Mal unter dem Namen DEMO FÜR ALLE und zum insgesamt achten Mal gingen innerhalb der letzten anderthalb Jahre in Stuttgart die Bürger generationenübergreifend gemeinsam auf die Straße. Die Bewegung für Familie und Ehe hat ihre Ursprünge in Frankreich und hat dort unter der Bezeichnung „La Manif Pour Tous“ [25] schon hunderttausende auf die Straßen gebracht. Die Initiatoren riefen am 11. Oktober in Stuttgart auf, Gesicht zu zeigen gegen Gendermainstreaming, Frühsexualisierung, einen wirren grün-roten Bildungsplan und dem noch weiter reichenden Aktionsplan. Dem Aktionsbündnis von DEMO FÜR ALLE gehören mittlerweile über 30 Gruppen und Vereinigungen an.

(Von PI-Stuttgart)

Eindrucksvoll demonstrierte die Rekordteilnehmerzahl von 5350 Personen (PI berichtete) [28] für die Stärkung von Ehe und Familie und zeigte so ihren Widerstand gegen die hoffentlich nur noch bis März regierenden grün-roten Regenten im „Ländle“. Aber auch bundesweit zeigt die Bürgerbewegung des gesunden Menschenverstandes, dass ihr Protest nicht ohne Wirkung bleibt. So beteiligen sich mittlerweile auch Menschen aus anderen Bundesländern an dem Protest. Ermutigt durch die Demonstrationen in Stuttgart, wurde in Polen zwischenzeitlich eine Veranstaltung in gleicher Sache durchgeführt.

Dem Demonstrationszug durch die Innenstadt ging auch dieses Mal eine Kundgebung voraus, auf der Akteure aus ganz Europa auftraten. Die Redner kamen aus Polen, Frankreich, Italien und Österreich. Erfolglos versuchten die 400-500 Gegendemonstranten die Zugänge zum Schillerplatz zu blockieren.

Den Auftakt machte die Organisatorin und Anmelderin Hedwig Freifrau von Beverfoerde, die auf Ehe und Familie als das Fundament einer funktionierenden Gesellschaft hinwies. Gleichzeitig wandte sie sich gegen jede Umdefinierung der Ehe. Als von Beverfoerde bekannt gab, dass die ZDF „heute-show“ vor Ort sei, um die Veranstaltung durch „den Kakao“ zu ziehen, gab es vereinzelte „Lügenpresse“-Rufe. Vor ihrer Rede verbreitete die Hip-Hop Gruppe fil_da_Elephant [32] gute Stimmung und riss die Menge mit.

Als erster Redner sprach Christoph Scharnweber für den Verein „Zukunft-Verantwortung-Lernen“. Dieser Verein startete vor über zwei Jahren die Petition gegen den grün-roten Bildungsplan, der von knapp 200.000 Menschen unterzeichnet [33] wurde und in dessen Folge sich der Protest auch auf der Straße, zunächst durch die junge Familie Fromm [34] mit ersten Demonstrationen fortsetzte, und schließlich in die DEMO FÜR ALLE mündete.

Erster ausländischer Redner war Amedeo Rossetti de Scander aus Italien von der dortigen Anti-Gender-Bewegung [35].

Er berichtete von einer Million Menschen [37], die am 20. Juni in Rom für das Vorrecht der Familie demonstrierten, für ihre Kinder entscheiden zu können.

Die nächste Rednerin war Gabriele Kuby, kath. Publizistin, Soziologin und Vordenkerin der Anti-Gender-Bewegung im deutschsprachigen Raum. Sie sprach sich für ein Menschenbild aus, das auf Ehe und Familie aufgebaut ist. Kuby: „Wir sind hier, weil wir eine großartige Kultur zu verteidigen haben, die auf christlichen Werten und wahrer Humanität aufgebaut ist“.

Die Grünen zerstören die „Ökologie des Menschen“, während sie Bäume schützen, so Kuby. „Menschenrechte dürfen nicht missbraucht werden, um etwas Ehe zu nennen, was niemals Ehe sein kann, eine Ehe zwischen Menschen gleichen Geschlechts! (..) Die Unterscheidung zwischen einer Sexualität, die Leben schafft und einer, die das nicht kann, ist keine Diskriminierung, sonder eine zwingend gebotene Unterscheidung, die wir unseren Kindern schuldig sind!“

Im Anschluss sprach Marcel von der „Bruderschaft des Weges“, einer Gemeinschaft homosexuell empfindender Männer, die für sich entschlossen haben, ihre sexuelle Neigung nicht auszuleben.

Er widersprach der Behauptung homosexueller Lobbygruppen, dass homosexuelle Neigungen angeboren und unveränderbar seien. „Wenn ich als Pubertierender diesem Denken gefolgt wäre, dann hätte ich wahrscheinlich nie entdeckt, dass meine Sexualität von Missbrauchserfahrungen in meiner Kindheit geprägt wurde. Ich hätte nie entdeckt, dass ich in einem homosexuellen Kontakt nur die Abneigung gegen mich selbst überwinden will und gar keine echte Partnerschaft suche. Und wahrscheinlich wäre ich bis heute auf der Flucht vor der Erinnerung an die Beschämungen, die ich erlitten habe.“

Unter großem Beifall sprach er über die Konsequenzen der pseudotoleranten grün-roten Gesinnungspolitik: „Was mit dem scheinbar so menschenfreundlichen Ansatz der ‚Sexuellen Vielfalt‘ vermittelt wird, ist rein ideologisch und absolut unwissenschaftlich. Solche Ansätze helfen nicht, sondern verwirren Kinder und Jugendliche nachhaltig. Und: Sie nehmen Menschen wie mir das Recht auf die eigene Lebensgeschichte, das Recht, über erlittene Verletzungen zu klagen, das Recht, das eigene Innenleben selbst zu ordnen und zu bewerten, das Recht, sich für das Ideal von Familie mit einer liebenden Mutter und einem liebenden Vater einzusetzen.“

Leni Kesselstatt, Mitbegründerin der Familienallianz in Österreich [40], berichtete über die auch in ihrem Heimatland offensichtlichen Folgen von Gendermainstreaming in Schulen.

David Bendels, stellvertretender Sprecher des Konservativen Aufbruchs, einer CSU-Basisbewegung für Werte und Freiheit, kam nicht allein. Mit insgesamt zehn Bussen reisten die Bayern an.

Er kam gleich zur Sache und dankte den Demoteilnehmern, dass diese „den linken Feinden von Freiheit und Demokratie, den linken Extremisten, die Stirn bieten!“ Nicht weniger deutlich sprach er weiter und begeisterte das Teilnehmerfeld: „Und das sei auch klar gesagt, eine Ehe kann nur zwischen Mann und Frau bestehen. Ehe und Familie, das ist die Grundlage, das ist der Grundpfeiler unserer Gesellschaft und das lassen wir uns auch nicht von links-grünen Spinnern ausreden!“

Es sprach im Anschluss Anette Schultner, die Bundessprecherin der Christen in der AfD [43]. Sie hob die schon erzielten Erfolge der Protestbewegung hervor und rief im gleichen Atemzug dazu auf, im Widerstand nicht nachzulassen.

Schultner: „Ja, man kann sehen, dass das baden-württembergische Bildungsministerium dank Ihres großen Widerstandes derzeit nicht wagt, den Schulkindern Baden-Württembergs so offen und umfangreich das Thema der sexuellen Vielfalt in die neuen Lehrpläne zu implementieren, wie es im vergangenen Jahr noch geplant war. Auch jetzt ist es nicht gut, aber es zeichnen sich zu den Plänen im letzten Jahr Verbesserungen ab. Gleichwohl: Bitte glauben Sie nicht, dass hier nun etwas für uns in trockenen Tücher ist. Sobald bei diesem Thema Ihr Widerstand nur etwas nachlässt, werden die Gender-Ideologen wieder nachsetzen.“

Andreas Schumacher aus dem Bundesvorstand der Jungen Alternative (AfD) hielt eine emotionale und mitreißende Rede.

Schumacher: „Lassen sie uns die Probleme des neuen Bildungsplans an der Wurzel angehen, denn diese Menschen bilden den ideologischen Unterbau für das, was sich in Frühsexualisierung und der Zerstörung unserer Familien äußert. Ich fordere: Wissenschaft statt Ideologie! Kein Cent mehr für diesen Gender-Wahn!“

„Wie Sie bestimmt wissen, befindet sich unser Land aktuell in einem akuten Ausnahmezustand. Vor wenigen Monaten waren es noch die Rettungspakete – jetzt ist es die Willkommenskultur. Ich fordere stattdessen: Rettungspakete für unsere Familien und Willkommenskultur für unsere Kinder! Die grün-rote Landesregierung hat in den aktuellen Umfragen keine Mehrheit mehr. Lassen Sie uns heute und in den nächsten Monaten dafür sorgen, dass das auch so bleibt. Sorgen wir gemeinsam dafür, dass die Ära Kretschmann am 13. März 2016 Geschichte sein wird!“

In guter Tradition sprach auch dieses Mal ein Vertreter der „Mutterorganisation“ aus Frankreich, der La Manif Pour Tous. In Deutsch trug deren Sprecher, Guillaume Got seine Rede vor. [46]

Er hob hervor, wie wichtig es ist, nicht nur lokal, sondern auch auf gesamteuropäischer Ebene zusammenzuarbeiten, um weiter gegen Gendermainstreaming Erfolge feiern zu können. Guillaume Got: „Tatsächlich besteht die Gefahr, das diese lokalen Siege durch die internationale Gesetzgebung vernichtet werden können. Das heißt, daß die Regelungen, gegen die wir kämpfen, uns von Außen aufgezwungen werden. Unser gemeinsamer Kampf findet also auf europäischer Ebene statt: im EU-Parlament, im ECHR (European Court of Human rights), COE, usw.. Aus diesem Grund müssen wir alle zusammenarbeiten.“

Christian Steck, der Vorsitzende der Jungen Union Rems-Murr (Baden-Württemberg), zeigte auf, dass der vorangegangene Redner Marcel, als Homosexueller, nicht nur für sich spricht. Viele nicht heterosexuell empfindende Menschen, bezeichnen selbst das klassische Model der Ehe zwischen Mann und Frau, wenn Kinder ins Spiel kommen, als das bessere.

Steck: „Die Gender-Ideologen behaupten ja gerne, sie würden die Interessen sexueller Minderheiten vertreten. Dass dieser Anspruch falsch und unehrlich ist, zeigt sich schon daran, dass es mittlerweile viele homosexuelle Männer und Frauen gibt, die öffentlich vor der Zerstörung der Familie und der genderindoktrinierten Umerziehung unserer Kinder warnen, die die Intoleranz der Gender-Kampagne kritisieren und die ein Adoptionsrecht für homosexuelle Paare ablehnen. Ein prominentes Beispiel sind die Modedesigner Dolce und Gabbana. Das passt natürlich den Gender-Experten überhaupt nicht ins Konzept und sie beschimpfen dann diese Homosexuellen als ‚homophob‘! Spätestens hier werden doch die gesamte Absurdität und der ideologische Wahnsinn der Gender-Kampagne sichtbar.“

Als letzte Rednerin sprach Magda Czarnik aus Polen. [48]

Sie war vor einem Jahr das erste Mal auf der DEMO FÜR ALLE in Stuttgart, nahm sich daran ein Beispiel und organisierte eine Demonstration in Polen. Aus dem Stand kamen knapp 15.000 Menschen, um gegen Gender, Frühsexualisierung und für Ehe und Familie einzustehen.

Imposanter Demonstrationszug durch Stuttgart

Dann war es endlich soweit und die Menge machte sich auf hinter dem Banner „Ehe bleibt Ehe“, vorbei an den Zähltoren durch die Stadt zu ziehen. Viele hatten neben den offiziellen Plakaten des Veranstalters auch dieses Mal eigene Plakate, T-Shirts und Banner dabei, um ihr Anliegen deutlich zu machen. Eine Auswahl zeigen wir hier:

Der eindrucksvolle Zug mit tausenden Demonstranten setzte sich, begleitet von starken Polizeikräften, vom Schillerplatz ausgehend Richtung Charlottenplatz in Bewegung.

Blockaden wurden von der Polizei sehr zügig aufgelöst oder konnten sich meist gar nicht bilden, wie auf dem Charlottenplatz, wo der Demozug relativ unbeeindruckt an den linken Gegendemonstranten vorbei zog.

Gewaltbereite und teils sonderbare Gestalten standen entlang des Weges. Teilweise wurde von den Gegendemonstranten mit Kastanien geworfen. Im Verlauf und im Nachgang zur Demo wurden insgesamt 25 Personen in Gewahrsam genommen. Bei Versuchen, die Absperrgitter zu überwinden, musste die Polizei zum Schutz der Demoteilnehmer Pfefferspray einsetzen.

Imposant. Nie waren Anfang und Ende des Zuges gleichzeitig zu erkennen. Die Demonstranten riefen: „Mutter, Vater, Kinder, Familie voran“, „Ehe bleibt Ehe“, „Gender-Terror raus aus den Köpfen“, „Stoppt, stoppt, den grünen Kretschmann!“, „Widerstand ist unsere Pflicht, Genderwahnsinn woll´n wir nicht“, und „Familie, Ehe, Tradition, Gender-Terror Endstation“.

Am Ort der Abschlusskundgebung, dem Staatstheater Stuttgart, wurde es den Teilnehmern von der Leitung des Hauses verboten, die öffentlich zugänglichen Treppen zu betreten. Auch wurde das vom Gemeinwesen geförderte Gebäude zu Demozwecken missbraucht, das die stellvertretende Landtagspräsidentin Brigitte Lösch (Grüne) durch ihren Aufruf gegen eine angemeldete Demonstration unterstützte.

Außerdem ist Lösch Mitglied im Verwaltungsrat des Staatstheaters.

In der Folge forderte Christoph Scharnweber noch vor Ort den Rücktritt Löschs vom Posten der Vize-Landtagspräsidentin wegen Amtsmissbrauchs. „Ein Abgeordneter ist nicht dafür gewählt, seine Nebenämter für seine politischen Ideologien zu missbrauchen!“, so Scharnweber, der auch Vorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises der CDU in Heilbronn ist. Gegendemonstranten wateten durch den angrenzenden Eckensee. Es wurde auch mit Algen in Richtung der DEMO FÜR ALLE-Teilnehmer geworfen.

Auf der Abschlusskundgebung sprach Ron Keller von der Schülerunion Kreisverband Ludwigsburg. Er machte auf den weit reichenden Aktionsplan der grün-roten Landesregierung aufmerksam: „Und es gibt einen weiteren guten Grund, die Demo für alle zu unterstützen: der
Aktionsplan, welcher noch weitaus abartiger als der Bildungsplan ist, wurde bis heute weder verändert noch zurückgerufen. Der Aktionsplan sieht unter anderem die Legalisierung der
Leihmutterschaft und die Möglichkeit alternativer Geschlechtsangaben im Personalausweis vor. Derartigem Unsinn müssen wir uns mit aller Macht entgegenstellen! Gender-Mainstreaming sehen wir in erster Linie als ein gesellschaftliches Problem an, das es zu bekämpfen gilt, da es die Seelen unserer Kinder zerstört und eine ebenso menschen- wie schöpfungsverachtende, wissenschaftlich nicht bewiesene, Ideologie ist. Grün-Rot kann nur gestoppt werden, wenn wir am 13. März 2016 Gebrauch von unserem Wahlrecht machen und sie dorthin schicken, wo sie hingehören, nämlich in die Opposition!“

Und wie jedes Mal ließen auch an diesem 11. Oktober die Teilnehmer ihre Luftballons nach einem Countdown in den Himmel aufsteigen. „Wir kommen wieder!“, skandierte die Menge im Anschluss, bevor die Massen friedlich aber entschlossen auseinander strömten.

Der Auftakt vor dem Alten Schloss, der eindrucksvolle Demozug und die Abschlusskundgebung auf Video:

Darstellung von DEMO FÜR ALLE in der Presse:

Wer wie die meisten Zeitungen [89] die Propaganda der Gegendemonstranten als Aufmacher wählt (Vielfalt-Banner) und die wesentlichen Aussagen der Kundgebungsredner ausklammert, der muss sich den Vorwurf der tendenziösen Berichterstattung gefallen lassen, zumal die Teilnehmerzahl von DEMO FÜR ALLE die der Gegendemonstranten um mehr als das Zehnfache überstieg. Objektiv hätten die Medien demnach das Anliegen von DEMO FÜR ALLE auch optisch vorrangig transportieren müssen. Da sie unter anderem das nicht taten, müssen sich die Medien den Vorwurf einer ideologischen und meinungsmanipulativen Berichterstattung gefallen lassen. In diesem Zusammenhang ist es dann auch nicht verwunderlich, wenn der Begriff „Lügenpresse“ bei vielen als Synonym für „die Medien“ dient.

(Hinweis: Wer bei Demo für alle den Newsletter [90] bestellt, bekommt den nächsten Demotermin baldmöglichst mitgeteilt)

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Den Drachen reiten: Timur Kurans Meinungsdynamik

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Widerstand | 132 Kommentare

drachen [91]Die Stimmung kippt in Merkelland, aber an kippende Stimmungen haben wir schon oft genug geglaubt, etwa in der Sarrazin-Debatte. Wenn die Stimmung wirklich dauerhaft umschlagen und sich das in einer anderen Politik niederschlagen soll, dürfen alte Fehler nicht wiederholt und müssen die Gesetze der öffentlichen Meinungsentwicklung berücksichtigt werden. Ich möchte darum das Buch „Leben in Lüge“ des amerikanischen Politikwissenschaftlers Timur Kuran vorstellen, das nicht nur erklärt, wie PC entsteht, sondern auch Anhaltspunkte dafür bietet, wie man da wieder herauskommt.

(Von Peter M. Messer)

Meinungsdynamik

Timur Kuran ist niemand, der alles für eine sprachliche Konstruktion hält. Es gibt für ihn eine objektive Realität, aber zu der gehört eben auch der Kampf der Meinungen, in dem die Parteien wechselseitig versuchen, ihre eigenen Anhänger zu belohnen und den Gegnern Nachteile zuzufügen, um so zum Sieg zu kommen. Weil das so ist, überlegen wir uns sehr gut, welche Meinungen wir öffentlich äußern. Und hier sind es die direkten, kurzfristigen Reaktionen auf unsere Äußerungen, die unsere Entscheidungen bestimmen. Denn diese treffen uns direkt und unabgeschwächt, während wir ein politisches Ziel mit unserer Meinungsäußerung nur in sehr geringem Umfang fördern können. Diesen äußeren Effekt unseres Sprechens nennt Kuran Reputationsnutzen. Sein Gegengewicht bildet der Ausdrucksnutzen, unser Bedürfnis, unsere Meinung unverfälscht zu äußern.

Bevor wir uns äußern, verrechnen wir gewissermaßen den mit den möglichen Meinungen verbundenen Ausdrucks- und Reputationsnutzen und entscheiden uns für die Meinungsäußerung, die uns den höchsten Nutzen bringt. Sagen wir deshalb etwas anderes, als wir innerlich meinen, nennt Kuran das eine Präferenzverfälschung.

Der Punkt, an dem die äußeren Anreize bei einer Person zu einer Änderung ihrer öffentlich bekundeten Meinung führen, nennt Kuran ihre politische Schwelle. Diese ist bei den Menschen unterschiedlich ausgeprägt, weil auch das Bedürfnis nach dem Ausdruck der eigenen Meinung unterschiedlich stark ausgeprägt und das reagierende Umfeld der Menschen verschieden ist. Diese Dominanz kurzfristiger Nutzenserwägungen mag manche befremden, aber sie erklärt sehr gut, warum Vertreter ausgegrenzter Meinungen meist etwas schrill sind oder Künstler und Intellektuelle bei Umstürzen oft eine tragende Rolle spielen, jedenfalls am Anfang: Es sind Menschen mit einem hohen Bedürfnis nach dem Ausdruck ihrer eigenen Meinung, der für sie somit einen hohen Ausdrucksnutzen hat. Man darf auch nicht denken, dass ein Nachgeben gegenüber äußerem Druck vom Einzelnen immer als totale Kapitulation empfunden wird. Die Äußerung einer verfälschten Präferenz kann gegenüber der bisherigen Meinung einen, wenn auch kleineren, Anteil an Ausdrucksnutzen enthalten, denn unsere eigenen Meinungen sind ja selbst oft genug Kompromisse. Ein bürgerlicher Konservativer der FAZ-Fraktion, der auf den Refugee-Welcome-Kurs einschwenkt, kann durch seine neue öffentliche Präferenz durchaus einen gewissen Ausdrucksnutzen haben, etwa unter dem Aspekt des Mitgefühls oder einer kirchlichen Bindung. Das ist einer der Gründe, warum vielen Deutschen ihre Selbstabschaffung als neue Aufgabe der Volksgemeinschaft verkauft werden kann: Sie ermöglicht ihnen die Äußerung gemeinschaftsbezogener Werte, die sich gut anfühlen und auch für viele Bürgerliche einen Ausdrucksnutzen haben.

Für die Entscheidung, was wir tatsächlich sagen, versuchen wir das aktuelle Meinungsklima, die mittlere öffentliche Meinung, zu ermitteln und ihre zukünftige Entwicklung zu berücksichtigen. Wir sind gewissermaßen Spekulanten an der Meinungsbörse – und das ist der Punkt, an dem die Wirkung der Medien ansetzt. Werden wir Zeugen eines schnellen Meinungsumschwunges, verlängern wir das in die Zukunft.

Diese einfachen Elemente Ausdrucks- und Reputationsnutzen, die Politischen Schwellen und ihre Verteilung in einer Gesellschaft und die erwartete Meinungsentwicklung gehen nun komplexe Wechselwirkungen ein, deren Darstellung einen wesentlichen Reiz von Kurans Buch ausmacht. Die einfachste ist der Dominoeffekt: Ein Meinungsblock wächst beziehungsweise wird als wachsend wahrgenommen, dadurch werden politische Schwellen von Menschen überschritten, die ihre Präferenz wechseln, dadurch das Meinungsklima weiter zugunsten dieser Position verändern, was weitere Präferenzwechsel nach sich zieht usw. Kuran zeigt aber, dass schon geringe Abweichungen in der Verteilung der politischen Schwellen, dem Ausganspunkt einer Meinungsentwicklung oder der Vermutungen über die zukünftige Meinungsentwicklung zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen führen können. Es ist wie mit einem Hügel von 100 m, der leicht zu ersteigen ist, wenn der Hang nur leicht ansteigt, aber eine hohe Felskante kann bei gleicher Gesamthöhe das Erreichen der Kuppe verhindern. Es gibt labile Gleichgewichte (der Ball auf der Hügelkuppe) und stabile Gleichgewichte (der Ball im Tal), langfristiges Verharren und plötzliche Umbrüche. Kuran zeigt, wie revolutionäre Rückkopplungen gelingen, entschiedenes Handeln der Herrschenden solche Entwicklungen aber auch abbrechen und kollabieren lassen kann. Eine der Lehren aus Kurans Buch ist, dass auf Veränderungen des Meinungsgleichgewichts sofort reagiert werden muss, weil eine Veränderung die andere erzeugt. Abwarten wird nicht belohnt, im Gegenteil: Wer eine Gelegenheit verstreichen lässt oder einer Entwicklung nicht begegnet, sieht sich schon bald schlechteren Bedingungen ausgesetzt. Das Warten auf den makellosen Erlöser ist also meist fatal.

Wenn eine Meinung eine totale Dominanz erreicht hat, sind zwei Entwicklungen möglich. Einmal führt das äußere Meinungsklima langfristig zu einer Umformung der inneren Überzeugungen, weil die wenigsten den permanenten Konflikt mit der Gesellschaft aushalten können und wir viele Annahmen nicht aus eigener Überzeugung bilden, sondern von außen übernehmen müssen. Mit dem Aufwachsen der Generation, die die alten Verhältnisse nicht mehr kennt, wird die unterlegene Position vergessen. Es ist aber auch möglich, dass sich unter der Oberfläche der nach außen bekundeten Präferenz die inneren Überzeugungen und der mit ihnen verbundene Ausdrucksnutzen verschieben. Ein Durchbrechen des Schweigens kann dann eine revolutionäre Kettenreaktion hervorrufen. Aber es gibt keine Garantie dafür. Die „Realität“ setzt sich nämlich nicht am Ende immer durch – auch für Kuran ist das nur eine Hoffnung. Nach einer gescheiterten Revolution können die alten Kräfte stärker sein als zuvor. Genau das ist das paradoxe Ergebnis der Sarrazin-Debatte gewesen: sein Tabubruch führte erst zur totalen Herrschaft der Abschaffer. Denn gerade weil er seine Thesen mit zahlreichen Argumenten untermauerte und ein Mitglied des Establishments war, konnte man durch seine Vertreibung aus der Bundesbank für alle demonstrieren, wer der Stärkere ist, und dass Argumente alleine dagegen nicht helfen.

Den Drachen reiten

Welche Schlüsse sind nun aus alledem praktisch zu ziehen?

1. Ausdrucksnutzen und Repräsentationsethik: Die Dominanz kurzfristiger Nutzenserwägungen rückt Fragen von Selbstbildern und Selbstdarstellung in den Fokus. Im Wettstreit von ergebnisorientierter Verantwortungsethik und Gesinnungsethik wird sich immer letztere durchsetzen, weil sie den höheren Repräsentationswert hat und deshalb besser Repräsentationsethik heißen sollte. Ich muss ihr also den Repräsentationswert nehmen, und das geht nicht nach dem Motto, „das ist zwar nett gemeint, aber…“. Ein Gutmensch ist kein Gutmensch, sondern ein Arschloch, und die ganzen Invasorenhelfer haben kein Verständnis verdient, sondern Verachtung. Wer hier zögert, weist nur auf den anderen Forschungsgegenstand hin: Welche bürgerlich-konservativen Werte bergen einen für linke Positionen nutzbaren Ausdrucksnutzen und befördern das massenhafte Umkippen der Konservativen nach links? Es wird hier notwendig sein, Selbstbilder und Werte zu entwickeln, die denen der Linken wirklich direkt entgegengesetzt sind und sich vom konservativen „Ja, aber“ zu lösen.

2. Stärke ist relativ: Das Gewicht einer Position wird nicht in Bezug auf eine abstrakte Richtigkeit bestimmt, sondern im Blick auf die Stärke des Gegners. Wer in der Invasionsfrage mit den Grenzen der Belastbarkeit argumentiert, hat darum schon verloren, weil er zu erkennen gibt, dass er die Position der Gegenseite im Grundsatz anerkennt. Das überschneidet sich mit Punkt 1, weil es auch um den Eigenwert von Handlungen geht: Im Konflikt zwischen einer Seite, für die Maß, Mitte und das Differenzieren einen Eigenwert hat, und einer, für die Radikalität einen Eigenwert hat, wird letztere als stärker empfunden und wird es am Ende auch sein. Ich darf mich auf meiner Seite darum niemals von jemandem unter Verwendung der Kategorien des Gegners distanzieren, weil ich damit den Gegner stärke.

3. Gekämpft wird an der Front, und die verläuft da, wo politische Schwellen überschritten werden und Präferenzen kippen, gegenwärtig also im bürgerlich-konservativen Bereich. Die Fixierung der Argumentation auf Rot-Grün verkennt, dass diese wegen unserer Argumente nicht ihre Meinung ändern werden, aber ihre Verteufelung sorgt bei den Christdemokraten und ihren Wählern dafür, sich für das kleinere Übel zu halten und den Linken schrittweise und darum umso dauerhafter das Feld zu räumen. Wer etwas erreichen will, muss die Repräsentationskosten für die Umfaller erhöhen. Bis jetzt verhielten sich die Bürgerlichen mit ihrer Nachgiebigkeit völlig rational, weil der Druck von Links nicht mit Gegendruck, sondern mit Verständnis beantwortet wurde. Selbst jetzt redet man meist von Merkel und kaum von der CDU. Es sind die Bürgerlichen und Christdemokraten, die Druck bekommen müssen, vom einfachen Parteimitglied aufwärts. Sie sind nicht Merkels Opfer, sondern Merkels Urheber und Lakaien.

4. Geländegewinne müssen sichtbar gemacht und dauerhaft dokumentiert werden, um weitere Wirkung zu entfalten, denn jede Debatte endet einmal. Dafür steht uns keine Gesetzgebung zur Verfügung, und Wahlen finden nur selten statt. Ein Mittel der Wahl ist darum die Etablierung von Kampfbegriffen wie das Wort „Lügenpresse“, die sichtbar eine dauerhafte Wirkung entfalten. Wir brauchen noch mehr solcher Begriffe, etwa für besagte umfallerische Komakonservative, die sich am Ende immer für das System entscheiden.

5. Den Drachen reiten: Meinungsumschwünge sind dynamische Prozesse, die aus ihrer Geschwindigkeit weitere Kraft und Beschleunigung schöpfen. Wer diesen Drachen reiten will, der muss ihn immer weiter antreiben, bremst man ihn ab, löst er sich in Rauch auf. Das System wird darum alles versuchen, um eine entstehende Dynamik abzubremsen und zu zerstören, denn diese Leute verstehen ihr soziologisches Handwerk. Ein Drache aber ist ein Drache ist ein Drache. Vielen anständigen Konservativen wird bei einem solchen Ritt schwindelig werden. Sie werden nach Vernunft und Mäßigung rufen, werden auf die Angebote des Systems eingehen, weil sie meinen, dass „die Realität“ sich endlich durchgesetzt habe. Das darf auf keinen Fall geschehen, und man muss immer in Erinnerung behalten, wie oft man schon getäuscht worden ist. Es gibt eine Wirklichkeit außerhalb des Diskurses, aber sie realisiert sich nicht von selbst, sondern muss in diesen eingeführt werden, unterliegt dann seinen Gesetzen und kann in ihm verenden. Wir haben nichts, was die Kraft des Umschwunges ersetzen könnte, wir haben nur sie selbst. Und dieser Umschwung wird wahrscheinlich drachenhafter sein als früher, denn Kurans Theorie zeigt die zweite Schneide des Internets, auch wenn es vor seinem Durchbruch geschrieben wurde: Es lässt uns wissen, wie viele unsere Meinung teilen, aber deshalb wissen wir auch, wie viele trotzdem nichts tun. Das Äußern einer Meinung ist zu einem schwachen Zeichen geworden, der Zusammenhang zwischen Reden und Handeln lockerer als früher. Der Umschwung wird darum womöglich von stärkeren Zeichen getragen werden, von Demonstrationen, Regelverletzungen und dem berühmten „zivilen Ungehorsam“. Das muss man akzeptieren.

Man kann die Dynamik der Meinungsbildung als eine Art Aerodynamik der menschlichen Gesellschaft ansehen, schwer berechenbar und mit chaotischen Aspekten, mit Strömungsabrissen und Wirbelbildungen, und gerade deshalb muss man sich an ihre Regeln halten, wenn man vorankommen will. Der Drache des Diskurses ist jedenfalls kein Fabeltier. So gilt für ihn der Satz Sir Francis Bacons, eines der Begründer der modernen Naturwissenschaften: Man kann der Natur nur befehlen, indem man ihr gehorcht.

» Timus Kuran: Leben in Lüge: [92] Präferenzverfälschungen und ihre gesellschaftlichen Folgen. Mohr-Siebeck. Tübingen 1997.

image [92]

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Sachsen: CDU-Basis empört über Merkel

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn | 148 Kommentare

image [93]Nicht nur innerhalb der Unionsfraktion wird die Kritik an Merkels desaströser Flüchtlingspolitik immer lauter (PI berichtete) [94], nein, auch an der CDU-Basis rumort es. Und wie! Hier einige O-Töne von der gestrigen Zukunftskonferenz der CDU [95] in Sachsen mit Angela Merkel:

Michael Weikert (Stadtrat in Leipzig, CDU-Pressesprecher): „Sie haben geredet, aber wenig gesagt. Viele Freunde in meinem Ortsverband sagen mir, dass die Partei von Ihnen und Herrn Tauber nicht mehr unsere Partei ist.“

Ein einfaches CDU-Mitglied: „Wir sind hergekommen, um mal Klartext zu reden: Sie werden wissen, dass viele Ihren Satz: „Wir schaffen das“ nicht mehr hören können. Ich fordere Sie auf, einen Schwellenwert im Asylrecht festzulegen, danach wird keiner mehr reingelassen. Ich fordere Sie auf von dieser Stelle, dass das Grundgesetz angepasst und verändert wird. Die GroKo ist die beste Gelegenheit dafür. Wenn sie sagen, dass das nicht umsetzbar ist, muss ich an ihrer Politikfähigkeit zweifeln.“

Ein anderer: „Sie haben gesagt: Wir schaffen das. Wer ist wir? Wurde das Volk vorher gefragt? Sie haben die Schleusen geöffnet, indem sie alle eingeladen haben. (donnernder Applaus) Sie wissen wahrscheinlich selbst nicht, wie viele Flüchtlinge hier sind. Ich habe Angst für meine Kinder und Kindeskinder. Bitte Frau Bundeskanzlerin, machen Sie die Grenzen dicht! Es geht nicht, wir können nicht alle aufnehmen…“ (Applaus)

„Frau Bundeskanzlerin, ich muss Ihnen sagen, dass Sie als Regierungschefin versagt haben. Sie haben nicht nur nichts gegen diesen Flüchtlingsstrom getan, sie haben die Menschen auch noch ermutigt, zu uns zu kommen. Allein mit christlicher Nächstenliebe lässt sich keine staatliche Ordnung aufrechterhalten. Sie haben versagt. Wenn wir diese Prozesse nicht stoppen, wird Deutschland vor die Hunde gehen. Ihre Pflichten als Bundeskanzlerin können oder wollen sie offenbar nicht nachkommen.“

Bernhard Nordhof, Kreisvorsitzender in Anhalt-Bitterfeld: „Bei uns sind jetzt Asylbewerber angekommen, nur Männer, die wir in einer Schule untergebracht haben. Wir haben kurz vorher die Duschen für 100 000 Euro neu machen lassen. Jetzt ist die Stimmung gekippt: Sie haben Essen nicht angenommen, einen Sitzstreik begonnen, weil sie in eigene Häuser wollten… Wir haben schon die höchste Arbeitslosigkeit in unserem Land. Das Kind ist in den Brunnen gefallen. Ein Problem ist die so genannte Willkommenskultur, wir dürfen nicht falsche Hoffnungen wecken und Feste mit diesen Menschen feiern…“

Karsten Albrecht, Stadtrat in Leipzig: „Sie haben gesagt, das Grundrecht auf Asyl hat keine Obergrenze, die Stadt Leipzig hat aber Grenzen. Es sind noch 3000 Menschen unterzubringen, wissen aber nicht wie.“

Volker Schimpf, früherer CDU-Landtagsabgeordneter: „Der Souverän ist nicht dumm, er mag es nicht, wenn er belogen wird, und es gefällt ihm nicht. Zu den Unwahrheiten gehört das Wort Flüchtling: Nur 1% oder 2% sind wirklich politisch verfolgt, alle anderen kommen aus sicheren Lagern im Libanon und der Türkei. Flüchtlinge sind nicht solche, die sich ihren Wohnort aussuchen, es sind nicht alles Flüchtlinge, und es ist einfach lächerlich, ihnen das Grundgesetz in die Hand zu drücken: Das Grundgesetz bindet nicht die Flüchtlinge, sondern den Staat. Unsere Leitkultur ist nicht das Grundgesetz, sondern unsere deutsche, europäische Kultur. Man müsste das Volk mal fragen, ob es diese Veränderung unseres Landes will!“ (donnernder Applaus)

Manfred Kolbe, früherer CDU-Bundestagsabgeordneter: „Ich fahre leider beunruhigter nach Hause, als ich gekommen bin. Sie haben nichts zu Obergrenzen gesagt. England und Polen nehmen so gut wie gar keine Flüchtlinge auf. Und Sie werden doch nicht glauben, dass die da bleiben. Ich beschwöre sie, korrigieren Sie ihren Fehler von diesem Sommer, alle nach Deutschland einzuladen. Zu mir sagen immer mehr Bürger: Das ist nicht mehr unsere Kanzlerin!“

Maximilian Herder: „Die Presse soll mal nicht nur über Flüchtlinge berichten, sondern über die Belange der Deutschen, da muss man sich nicht wundern, wenn von Lügenpresse die Rede ist – nicht nur bei Pegida. Warum wehren sie sich nicht gegen unbegrenzte Zuwanderung?“ […]

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Am 21.10. erscheint Pirinçcis „Verschwulung“ – Vorstellung auf Frankfurter Buchmesse

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Genderismus | 82 Kommentare

image [96]Am vergangenen Sonntag wurde in Stuttgart einmal mehr gegen den Umerziehungsplan [28] der rotgrünen Sexpädagogen gegen unsere Kinder demonstriert (ein weiterer PI-Bericht mit Videos und vielen Fotos folgt in Kürze). Über 5000 Bürger sprachen sich vehement gegen die Frühsexualisierung von Schülern aus. Für Protest sorgt auch das Vorhaben, den Kleinen selbst die absonderlichsten geschlechtlichen Praktiken so früh wie möglich nahe zu bringen – damit sich die segensreiche „Toleranz“ und „Vielfalt“ möglichst schnell entfalten.

Die Hypersexualisierung der Gesellschaft wird seit Jahrzehnten energisch vorangetrieben. Gleichzeitig sollen im Namen der „diversity“ Geschlechterrollen aufgeweicht und abgeräumt werden. Letzten Endes steht dahinter eine einheitlich graue, auch durch Geschlechtsmerkmale (die ja angeblich sowieso nur „soziale Konstrukte“ sein sollen) nicht mehr unterscheidbare Termitengesellschaft, deren einziger Lebensinhalt aus Produzieren und Konsumieren besteht. Kinder werden dann auch nur noch produziert – um schnellstmöglich selbst in das Hamsterrad einsteigen zu können.

Akif Pirinçci, der wortgewaltige Ankläger des deutschen Selbstabschaffungswahns, hat sich für sein neues Buch eingehend mit diesem unmenschlichen Wahnsinn beschäftigt. Seine „Große Verschwulung [97]“, über die PI schon des öfteren berichtete (hier [98] und hier [99] und hier [100]), ist eine leidenschaftliche Kampfschrift gegen den Genderirrsinn unserer Zeit, wo ein/e „Conchita Wurst“ als neue/r Messia/s bejubelt wird und man in sozialen Netzwerken zwischen Dutzenden verschiedener „sexueller Ausrichtungen“ wählen kann.

Pirinçci stellt klar, wohin dieser Weg letzten Endes zwangsläufig führt: in ein gigantisches Labyrinth der Identitäten, wo jeder vergisst, wer er selbst eigentlich ist. Dagegen kann nur die Zurückgewinnung und Bewahrung des traditionellen Zusammenlebens stehen: Männer müssen Männer, Frauen müssen Frauen, und Kinder müssen vor allem anderen Kinder bleiben dürfen!

Akif Pirinçci wird sein neues Werk am Samstag auf der Frankfurter [101] Buchmesse am JF-Stand (Halle 3.1, Stand A2) präsentieren – oder wie er es in seiner typischen Art beschreibt:

Am 17. Oktober um 14 Uhr könnt ihr mich auf der FRANKFURTER BUCHMESSE anfassen oder alternativ vor mir auf die Knie fallen. Anläßlich der Veröffentlichung von DIE GROSSE VERSCHWULUNG werde ich am Stand von JUNGE FREIHEIT einen kleinen Ausschnitt aus dem Buch lesen und anschließend an einem Schnack teilnehmen. Signieren tue ich natürlich auch (einfache Unterschrift 750 € / mit persönlicher Widmung 7.500 € / Zusammen auf einem Smartphone-Photo 75.000 € plus Mehrwertsteuer). […] Es handelt sich dabei um einen Publikumstag, an dem auch Branchenfremde rein dürfen. Ich bitte alle Kunststudentinnen zahlreich zu erscheinen … ähm … alle anderen auch, wenn’s sein muß.

Machen wir den neuen Pirinçci, der am 21. Oktober offiziell erscheint, aber schon jetzt vorzubestellen ist, zum nächsten Bestseller, vor dem die Lügenpresse ratlos steht!

Bestellinformation:

» Akif Pirinçci: Die große Verschwulung. Wenn aus Männern Frauen werden und aus Frauen keine Männer, Waltrop/Leipzig 2015. 272 Seiten, 17,80 € – hier bestellen [97].

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Stern TV: „In nahezu allen zentralen Werte-Fragen sind Christen und Muslime sich einig“

geschrieben von byzanz am in Altmedien,Islam-Kollaboration | 82 Kommentare

stern tv [102]Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder hat die komplette Stern TV-Redaktion schlichtweg keine Ahnung vom Islam, oder sie ist eine verlogene Bande. Wenn sie nicht wissen, mit was sie es zu tun haben, dann sollten sie ganz einfach die Klappe halten. Es ist unverantwortlich, wie dieses Magazin die gewaltttätigste „Religion“ verharmlost, die jemals auf diesem Planeten entstanden ist. In dem Artikel „Woran das Zusammenleben von Christen und Muslimen oft scheitert“ zur Stern TV-Sendung vom 7. Oktober wird über die Diskriminierung von Christen in Flüchtlingsheimen durch Moslems berichtet. Um den Islam aus der Verantwortung für diese heftigen Konflikte herauszunehmen, werden Falschinformationen verbreitet, dass sich die Balken nur so biegen.

(Von Michael Stürzenberger)

In den Artikel ist der Absatz „Glaubensfragen und Antworten“ eingefügt. Einige Kostproben:

Wo liegt der Hauptunterschied zwischen Muslimen und Christen?

Grundsätzlich glauben Muslime und Christen an denselben Gott. Im Koran heißt es, dass Muslime an alle Propheten und Offenbarungen glauben. Also auch an die Bibel und an Jesus. Allerdings ist Jesus für Muslime nicht nicht Gottes Sohn, sondern ein Prophet Gottes. Die Bibel gilt als Vorläufer des Koran. Und der Koran ist für die Muslime das neuere und gültige Buch, da ihr Prophet Muhammed 700 Jahre nach Jesus lebte.

Wahr ist, dass die beiden Götter unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Allah des Islams befiehlt das Töten und tötet sogar selber durch die Hände der mordenden Moslems, siehe Sure 8, Vers 17:

Und nicht ihr habt sie getötet, sondern Allah

Der Gott des Christentums hingegen verbietet das Töten und ist nächstenliebend. Aber es kommt noch besser in der Sternschen Lügenpresse:

Haben die beiden Religionen denn nicht komplett andere Werte?

Nein. In nahezu allen zentralen Wertefragen sind Christen und Muslime sich einig. Sie berufen sich beide auf denselben Gott, die 10 Gebote finden sie in nahezu identischer Form auch im Koran. Es sind die christlichen und muslimischen Extremisten, die spalten möchten – darin sind auch sie sich einig.

Eine Frechheit und ein Schlag ins Gesicht eines jeden Christen: Wird im Christentum etwa auch das Schlagen von Frauen befohlen, wenn man ihre Widerspenstigkeit befürchtet? Sollen Ehebrecher gesteinigt werden? Muss man getötet werden, wenn man das Christentum verlässt? Ist die Unterwerfung, die Bekämpfung und das Töten von Andersgläubigen vorgeschrieben? Bekommt man den Zutritt ins Paradies mit 72 Jungfrauen, wenn man im Kampf getötet wird? Sollen Dieben die Hände abgeschnitten werden? Sollen Andersgläubige geköpft werden? Nein, das gibt es nur in der vermeintlichen „Religion des Friedens“. Und jetzt wollen die Stern TV-Redakteure Mohammedaner auch noch als Opfer darstellen:

Worin sehen sich Moslems missverstanden?

Muslime sehen sich oft dem Vorurteil ausgesetzt, der Islam habe sich mit dem Schwert verbreitet und befürworte Gewalt, da Muhammad Kriege geführt hat. Was oft nicht bekannt ist: Die frühen Muslime wurden jahrelang verfolgt und mussten flüchten. Auch dort wurden sie angegriffen, weswegen der Koran das Recht auf Verteidigung festlegt. Im Islam sind nur Verteidigungskriege erlaubt. Das sehen Extremisten natürlich anders. Ihre Lesart sollte aber nicht mit dem Islam gleichgesetzt werden.

Es ist kein „Vorurteil“, sondern der Islam hat sich ganz real seit dem Jahr 632 n. Chr vom Gebiet des heutigen Saudi-Arabiens mit dem Schwert auf diesem Planeten ausgebreitet. Die mohammedanischen Horden überfielen 56 Länder, eroberten sie brutal und haben dabei 270 Millionen Menschen abgemurkst [103]. Und da sollen im Islam allen Ernstes nur „Verteidigungskriege“ erlaubt sein? So etwas nennt man wohl „Vorwärts-Verteidigung“. Nicht nur vom Islam, auch von Geschichte scheint in der Stern TV-Redaktion niemand Kenntnisse zu haben. Oder sind sie dort etwa alle „stern“-hagelvoll beim Verfassen solcher Schwachsinns-Artikel? Weiter bei Stern TV’s Märchen:

Müssen sich Christen in Deutschland vor Moslems fürchten?

Wir müssen keine Angst vor Menschen haben, die religiöse Werte ernst nehmen. Angst müssen wir vor Extremisten haben, ob es Rechtsradikale sind, die beinahe täglich ein Flüchtlingsheim angreifen, oder gewaltbereite Islamisten. Die Grenze verläuft nicht zwischen Muslimen und Christen, sondern zwischen menschenfreundlichen Humanisten und menschenverachtenden Ideologen.

Christen und alle anderen Nicht-Moslems werden im Koran verflucht, als minderwertig, „schlimmer als das Vieh, weniger wert als Tiere“ diffamiert, die bekämpft, unterworfen und bei Gegenwehr getötet werden sollen. Auch das Berauben der „Ungläubigen“ ist legitimiert sowie die Inbesitznahme ihrer Länder, aber man muss „keine Angst vor Moslems haben“. In der Stern TV-Redaktion greift wohl die komplette Idiotie um sich!

Warum bezeichnen Muslime Christen als „Ungläubige“?

Der arabische Begriff „Kafir“ wird oft vereinfacht als „ungläubig“ übersetzt. Gemeint ist aber: Jemand, der eine offensichtliche Wahrheit leugnet. Jemand, der Muhammad als Prophet ablehnt, ist in Bezug auf den Wahrheitsanspruch des Propheten „ungläubig“. Christen jedoch werden im Koran als „Volk der Schrift“ bezeichnet, sie glauben an Gott und seine verschiedenen Gesandten und gelten daher nicht als „Ungläubige“.

Völlig falsch. Die Christen, die nicht an Allah, sondern an ihren dreifaltigen Gott glauben, sind laut Koran genauso „Ungläubige“ wie alle anderen. In Sure 5 Vers 17 steht es unmissverständlich:

Ungläubig sind diejenigen, die sagen: „Gott ist Christus, der Sohn der Maria“

Und in Sure 9 Vers 30:

Die Juden sagen: ‚Esra ist der Sohn Gottes.‘ Und die Christen sagen: ‚Christus ist der Sohn Gottes.‘ Das sagen sie nur so daher. Sie tun es mit dieser ihrer Aussage denen gleich, die früher ungläubig waren. Diese gottverfluchten Leute: Gott bekämpfe sie! Wie können sie nur so verschroben sein!“

Hier der Stern TV-Artikel [104], in dem zu den insgesamt 14 Fragen allesamt völlig falsche und die Realität auf den Kopf stellende Antworten gegeben werden.

Kontakt:

» info@stern.de [105]

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Die schäbige Arbeit der Lügenpresse

geschrieben von PI am in Buch-Tipp | 69 Kommentare

cover - Kopie [106]Selbstverständlich arbeiten die Hirnverdreher und Meinungsproduzenten in Deutschland nicht erst seit PEGIDA auf Hochtouren. Durch die schnell sprichwörtlich gewordene Parole von der „Lügenpresse“ ist die Sensibilität der politisch interessierten Bürger für die Konsens-Simulation der „veröffentlichten Meinung“ aber deutlich gestiegen. Die Medien wiederum haben darauf, dass PEGIDA sich beharrlich weigerte, ihr abgekartetes Spiel mitzuspielen, mit fast schon tollwütiger Hetze reagiert. So ist ihr Treiben noch durchsichtiger geworden, was Analysen und Lösungsvorschläge ermöglicht. Einen Beitrag dazu leistet Markus Gärtners Buch „Lügenpresse [107]“.

Es ist wie mit den Parteien, die ja eigentlich „zur politischen Willensbildung der Bürger beitragen sollen“: Da, wo auf dem Papier ein Informationsauftrag vorhanden ist, findet sich bei den BRD-Medien in Wahrheit nur plumpe Agitation für den Profit und zur Ruhigstellung des Stimmviehs. Die bewusste Tatsachenverdrehung ist ebenso ein Werkzeug wie das Beschweigen unliebsamer Wahrheiten und eigener Fehler. Gärtner hat nicht nur unzählige schändliche Beispiele versammelt, sondern stellt auch die Mechanismen dahinter heraus – Augen auf und nichts mehr glauben!

Grundlegender hat ja vor Monaten bereits Manfred Kleine-Hartlage gearbeitet und publiziert: Sein Buch über die »Sprache der BRD« versammelt 131 Unwörter, mit denen die Gerede-Profis die Wirklichkeit verschleiern. Was heißt schon »breites Bündnis gegen Rechts«, was ist die »Zivilgesellschaft«, was bedeutet es, wenn Politiker »die Ängste der Bürger ernst nehmen«? Kleine-Hartlages wichtige Aufklärungs- und Entlarvungsarbeit ist nun wieder lieferbar: in der 2. Auflage bereits, das ist erfreulich.

Bestellinformationen:

Markus Gärtner: „Lügenpresse. Wie uns die Massenmedien durch Fälschen, Verdrehen und Verschweigen manipulieren“, 284 Seiten, 19,95 €, bei Verlag Anatios [107]

Manfred Kleine-Hartlage: »Die Sprache der BRD. 131 Unwörter und ihre politische Bedeutung«, 240 Seiten, 22 €, bei Verlag Antaios [108]

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