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Durban II – wie wird Obama sich entscheiden?

[1]Das „Anti-Rassismus-Forum“ der Vereinten Nationen Durban II, das im April in Genf tagen wird, droht die antisemitische Durban I Konferenz, die unmittelbar vor den Terroranschlägen am 11. September 2001 stattfand, in Judenfeindlichkeit und Islamophilie noch bei Weitem zu übertreffen. Bisher galt als sicher, die USA würden der Konferenz fern bleiben, doch dies gilt jetzt nicht mehr [2].

Die israelische Außenministerin Zipi Livni hat den US-Präsidenten Barack Obama bereits eindringlich gebeten, das Treffen, das hauptsächlich gegen Israel und auf die Verbesserung der Stellung des Islams weltweit abzielt, nicht durch Anwesenheit einer amerikanischen Vertretung zu legitimieren. Kanada hat bereits angekündigt, nicht an Durban II teilzunehmen, Obama ist jedoch noch nicht entschieden.

Die Durban II Konferenz will Israel zum „Rassisten- und Apartheitsstaat“ erklären und fordert ein radikales „Rückkehrrecht“ für alle „Palästinenser“ weltweit. Außerdem wird die Tatsache der Judenvernichtung im Holocaust von der UNO – auf Vorstoß von Syrien und dem Iran hin – auf der Konferenz offiziell in Frage gestellt werden.

Neben Israel im Visier der von den islamischen Staaten vorangetriebenen Konferenz ist die Einschränkung der freien Meinungsäußerung – alle kritischen Äußerungen gegen den Islam sollen verboten werden – und die faktische Legitimierung des islamischen Terrorismus. Zudem ist eine „Anpassung“ der Menschenrechte an die Scharia vorgesehen.

Da die Europäischen Staaten die Durban-Verhandlungen unterstützen und mittragen sind die USA das Zünglein an der Waage. Ohne die Teilnahme der USA an der Konferenz, lassen sich die gesetzten Ziele nicht so leicht umsetzen. Falls die USA die dort getroffenen Entscheidungen durch ihre Anwesenheit legitimieren oder gar mittragen, sieht es für die Welt jedoch ganz anders aus.

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Judenhass modern verpackt

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Deutschland,Gutmenschen,Islam ist Frieden™,Israel,Linksfaschismus,UNO | Kommentare sind deaktiviert

[3]Antisemitismus ist ein Phänomen der Vergangenheit? Mitnichten! Es gibt zahlreiche modern verpackte Spielarten des Judenhasses: Die links-gutmenschliche Besorgnis um ein „freies Palästina“ bis hin zum links-politischen Antizionismus. Daneben aber auch den Dhimmi-international unterwerflerischen, vorauseilenden Gehorsam unter den Islam und seinen Antisemitismus in den Vereinten Nationen. Zudem die immer noch vorhandenen Ressentiments gegen die Juden und ihr „böses“ Altes Testament, das vom „lieben“ Neuen Testament abgelöst wurde.

In diese Gruppierung fällt genauso die atheistisch-aufklärerische, pseudowissenschaftliche AT-Kritik, von Leuten, die der Materie zwar fern sind, aber dennoch alles über die Bibel zu wissen glauben. Auch dort steht das Volk Israel und sein Gott als böse Negativ-Folie zu uns – den Guten – da. Und am Ende steht hinter all den Spielarten eben doch das klassische Feindbild vom durchtriebenen Juden.

Der Historiker Arno Lustiger zählt in der Welt einige der gängigsten, aber dennoch meist totgeschwiegenen, Judenhass-Varianten auf [4]:

Der Hass auf Juden ist so alt wie die jüdische Diaspora. Im Laufe der Jahrhunderte gab es verschieden Arten, Facetten, Begründungen und Bezeichnungen für dieses Phänomen. In Tausenden von Büchern wird es untersucht und begründet. Der von Wilhelm Marr erfundene Begriff Antisemitismus ist falsch, weil mit ihm nicht alle Semiten, sondern nur Juden gemeint sind. Schon immer waren Judenfeinde flexibel in der Auswahl ihrer Argumente, die sie ständig den Umständen und dem jeweiligen Zeitgeist anpassten. Es gab die antike Judaeophobie, den kirchlichen und islamischen Antijudaismus, die rassistische, links- und rechtsgerichtete Judenfeindschaft, wie auch den mörderischen, nazistischen Antisemitismus, der Millionen von Juden das Leben kostete. Da nach dem Holocaust offener Antisemitismus kurzfristig nicht mehr opportun war, versteckt er sich heute hinter der Maske des Antizionismus.

(…)

Im 19. Jahrhundert verbreiteten Adolf Stoecker, Hermann Ahlwardt, Paul de Lagarde, Graf Gobineau und andere in ihren Büchern judenfeindliche, teils rassistische Ideen. Im Reichstag agitierten Abgeordnete der „Antisemitischen Partei“ gegen ihre jüdischen Mitbürger. Im Jahre 1879/1880 gab es den sogenannten „Berliner Antisemitismusstreit“. Der Historiker und Nobelpreisträger Theodor Mommsen polemisierte heftig gegen Heinrich von Treitschke, der die Parole „Die Juden sind unser Unglück“ prägte.

(…)

Wie sieht es mit dem Antizionismus aus? Der Sechs-Tage-Krieg entfachte eine Welle von antizionistischen Reaktionen, der eine Entsolidarisierung des linken Lagers mit Israel in der ganzen Welt folgte. Sie lässt sich bis heute beobachten. Im August 1967 schrieb Martin Luther King einen „Brief an einen antizionistischen Freund“: Du erklärst, dass Du kein Judenhasser bist, sondern bloß „Antizionist“, aber Du sollst wissen: Wenn Menschen Zionismus kritisieren, meinen sie Juden – dies ist Gottes eigene Wahrheit. Antisemitismus, der Hass auf das jüdische Volk, war und bleibt ein dunkler Fleck auf der Seele der Menschheit.“

(…)

Die sowjetische Variante des Antisemitismus im Jahre 1975 verabschiedete die Uno die Resolution Nr. 3379, die den Zionismus als Rassismus brandmarkte. Die Sowjetunion, zusammen mit allen Staaten des Ostblocks, der islamischen und der Dritten Welt, hatte für diesen Beschluss gestimmt, nur 25 sprachen sich dagegen aus. Erst 1992 wurde dieser schändliche Beschluss er von der Uno widerrufen.

Der Antizionismus der Araber aber bleibt. Am 4. November 1942, vor 66 Jahren, wurde Rommels Afrika-Korps vor el-Alamein geschlagen. Kurz vorher wurde unter Befehl des SS-Obersturmbannführers Walter Rauff das „Einsatzkommando Ägypten“, das dem Afrika-Korps unterstellt war, gebildet. Rauff war Erfinder der großen, zu mobilen Gaskammern umgebauten Lastwagen, in welchen ein Jahr früher Tausende von Menschen in Russland und in Serbien auf qualvolle Weise ermordet wurden. Rauff bekam die Befugnis, „gegenüber der Zivilbevölkerung Exekutivmaßnahmen zu treffen“. Gemeint war der Massenmord an den Juden Palästinas, der mit dem Mufti el-Husseini, dem Freund Hitlers und Himmlers, vereinbart war und an welchem sich die Araber aktiv beteiligen sollten.

Im gesamten Nahen Osten wäre dann ein judenreines deutsches Protektorat „Großarabien“ gebildet worden, dessen Staatschef el-Husseini geworden wäre. Rauffs Killer zogen mit der Rommel-Armee bis nach Tunesien weiter. Die verbündete italienische Armee verhinderte aber den Massenmord an den 80 000 Juden des Landes. Rauff und seine Killer entkamen später nach Italien, 250 000 deutsche Soldaten gingen im Mai 1943 in die Kriegsgefangenschaft. Rommel wurde zum Selbstmord gezwungen.

Der Kriegsverbrecher el-Husseini ist bis heute das glühend verehrte Idol der arabischen Massen. Er war während des Krieges Oberster Feldgeistlicher aller muslimischen SS-Divisionen und unerbittlicher Feind der Juden, nicht nur in Palästina. Er ist auch Ideologe des genozidalen Judenhasses aller Islamisten von heute, einschließlich Hamas und Hisbollah.

Angesichts dieser arabischen Kollaboration mit den Massenmördern der Schoah ist der Vergleich des Lebens der Palästinenser in den besetzten Gebieten mit dem Vegetieren und der Ermordung der todgeweihten Juden in den Ghettos Europas eine Unverschämtheit und das Produkt einer vielleicht wissentlichen Ignoranz. Diese Behauptungen schmerzen und beleidigen uns, die Überlebenden der Schoah, besonders. Der Krieg im Nahen Osten wird beendet sein, wenn die Palästinenser die Waffen niederlegen. Wenn die Israelis dasselbe täten, dann gäbe es kein Israel mehr. Das sollten Norbert Blüm, die Bischöfe Gregor Maria Hanke und Walter Mixa und andere, die das Leben der Palästinenser mit den Judenghettos vergleichen, bedenken. Sie sollten sich lieber um die schleichende Entchristianisierung des Heiligen Landes durch Flucht ihrer Glaubensbrüder aus dem Nahen Osten kümmern. Ferner ist ihnen zu raten, genauer auf den Vorwurf der Islamophobie zu achten.

Die arabische Propaganda erfand diesen Begriff, der eine Assoziation mit der Verfolgung der Juden herstellen soll.

Eine erfolgreiche, von den Mainstream-Medien meist mitgetragene Propaganda, bei der nur zu viele allzu gern mitmachen, bedient sie doch die eigenen antijüdischen Ressentiments, auch in Deutschland. Die Zukunft sieht erst recht besorgniserregend aus.

Wie wird es weitergehen? Im September 2001 fand im südafrikanischen Durban die dritte Konferenz der Uno gegen den Rassismus statt. Sie artete zu einem Festival des antiwestlichen Extremismus und des Judenhasses aus. Der Zionismus wurde dort als die gegenwärtige Form des Nazismus und der Apartheid verurteilt. Die nächste Konferenz wird vom 20. bis 24. April 2009 in Genf stattfinden. Es wird eine Steigerung des Skandals von Durban geben. Dort entartete der Antirassismus zur Ideologie der totalitären Bewegungen, die ihn für ihre Zwecke missbrauchen. Die Diktaturen und Despotien, wie Libyen, Pakistan, Iran, Saudi Arabien, Algerien; Kuba, Venezuela usw. haben mit ihrer automatischen Mehrheit die Macht in den UN-Institutionen übernommen. Es entsteht eine neue Inquisition, die den Begriff „Verunglimpfung der Religion“ erfunden hat, natürlich nur der islamischen. Auf diese Weise wird der Antirassismus für den Obskurantismus und Islamismus missbraucht, der die weitere Unterdrückung der religiösen Minderheiten und der Frauen zur Folge haben wird. Mehrere Staaten, wie die USA, Kanada und Israel werden an dem in Genf geplanten Verrat an menschlichen Werten, wie Meinungs- und Religionsfreiheit, nicht teilnehmen. Wie wird sich die deutsche Regierung verhalten? Wir dürfen gespannt sein.

Der klassische europäische Antisemitismus ist übertüncht, umbenannt und verboten, aber nicht überwunden, weil die Ressentiments, die dazu geführt haben, immer noch nicht überwunden sind. Angefangen bei der bewusst auf den Nachweis der Gewalttätigkeit ausgerichteten Fehlinterpretation alttestamentlicher Bibeltexte, ohne Anbetracht der historisch-kritischen Zusammenhänge, oft untermauert mit judenkritischen neutestamentlichen Aussagen, die übrigens so kritisch sind, weil die Leute, von denen diese Texte stammen, wie Jesus selbst auch, israelische oder griechischsprachige Juden waren, die sich gegen ihre alte Gemeinde abgrenzen mussten.

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Durban II: Vorbereitung islamischer Zensur

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[5]Die Vorbereitung zur antisemitischen Konferenz Durban I laufen. Durban II, geplant ist das UNO-Spektakel [6] für April 2009, will vor allem eins: Die Meinungsfreiheit einschränken, um den Islam vor „Diffamierungen“ zu schützen. Weltweit soll es strafbar werden, den Islam mit Gewalt, Menschenrechtsverletzungen oder Terrorismus in Zusammenhang zu bringen. Näheres hier [7].

(Spürnase: Jens TT)

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Aufruf: Boykott der „Durban 2“-Konferenz

geschrieben von PI am in Israel,Menschenrechte,UNO | Kommentare sind deaktiviert

Durban ConferenceGegen die für April 2009 geplante zweite „Uno-Weltkonferenz gegen Rassismus“, kurz „Durban 2“, regt sich Widerstand im Netz: Auf boycottdurban2 [8] kann sich jeder mit seiner Signatur dafür einsetzen, dass es keine zweite Konferenz wie vor sieben Jahre gibt, die sich zu einem regelrechten Tribunal gegen Israel und dessen Existenzrecht entwickelte.

» Bürgerbewegung Pax Europa: Aufforderung an die Bundesregierung, die Mitarbeit im UN-Menschenrechtsrat zu beenden [9]
» Lizas Welt: Durban reloaded [10]

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Die Scharia steht über den Menschenrechten

geschrieben von PI am in Antiamerikanismus,Antisemitismus,Islam ist Frieden™,Menschenrechte,Scharia,UNO | Kommentare sind deaktiviert


Der islamisch dominierte UN-Menschenrechtsrat hat entschieden, dass religiöse Gefühle in Zukunft wichtiger sein sollen als die Meinungsfreiheit. Die Kritik an der Scharia oder Fatwas wird verboten, die Menschenrechte werden langsam der Scharia unterstellt.

Die Presse berichtet [11]:

Der Schutz der religiösen Gefühle geht vor Meinungsfreiheit: So sieht es zumindest der Menschenrechtsrat der UNO. Während der Westen eine Hauptaufgabe eines solchen globalen Gremiums darin sieht, gegen Meinungszensur durch autokratische Regime einzutreten, empfindet die Mehrzahl der in diesem Gremium vertretenen Staaten das als eher unwesentliche Aufgabe – kein Wunder, viele dieser Regierungen müssten in diesem Fall gegen sich selbst antreten.

Es war auch nicht zu erwarten, dass die islamischen Staaten, die im UN-Menschenrechtsrat prominent vertreten sind, etwas erlauben würden, was ihren Vorstellungen zuwider läuft. Die Gelegenheit, die Meinungsfreiheit abzusägen, kam ihnen gerade recht.

Im März beantragte die Islamische Konferenz (OIC) erfolgreich,

der Menschenrechtsrat müsse künftig über „Missbrauch der Meinungsfreiheit“ berichten, wenn „rassistische oder religiöse Diskriminierung“ im Spiel sei. Das verstoße „gegen den Geist“ der Aufgaben des Sonderberichterstatters.

Die Einschränkung der Meinungsfreiheit, die einen Missbrauch des Menschenrechtsrats darstellt, scheint dagegen niemanden zu interessieren.

Auch bei den Zusammenkünften des UN-Menschenrechtsrates wird Sprechern künftig das Wort verboten, wenn sie „religiöse Gefühle verletzen“. Als der britische Historiker David Littman [12] in einer Sitzung am 16. Juni die Steinigung von Frauen und die Verheiratung neunjähriger Mädchen in Ländern verurteilte, wo die Sharia angewendet werde, wurde er zunächst von IOC-Delegierten durch ständige Wortmeldungen zur Geschäftsordnung daran gehindert, seine Erklärung zu verlesen. Anschließend verbot der rumänische Präsident des Rats, Doru Romulus Costea, künftig jegliches Urteil über eine Religion, ein religiöses Gesetz oder ein religiöses Dokument.

Die islamische „Religion“ hat über die Meinungsfreiheit bereits gesiegt, weitere Scharia konforme Erlasse werden folgen. Denn im UN-Menschenrechtsrat liegt einiges im Argen [13] und Durban II [14] kommt bald.

Video zu den anti-israelischen, antisemitischen Hintergründen von Durban I:

(Spürnasen: Ludwig S. und Geheimrat)

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Der UN-Rat der Menschenrechte

geschrieben von PI am in Gutmenschen,Islam,Menschenrechte,UNO,Weltanschauung | Kommentare sind deaktiviert

Der UNO Menschenrechtsrat in Genf entfernt sich immer weiter von seinem Gründungsgedanken und wird zu einem Rat des Unrechts, weil sich gerade die Unrechtsstaaten in diesen Rat wählen lassen, damit niemand ihnen das Handwerk legen kann (PI berichtete [15]). Dass in der UNO nicht alles zum besten steht, hat jetzt auch die Welt gemerkt [16]: die UN-Menschenrechtsorganisation ist zu einer Geisel von undemokratischen Regimes geworden und hat sich als unreformierbar erwiesen.

Europas Medienlandschaft umhüllt die am Mittwoch zu Ende gegangene achte Sitzungsperiode des UN-Menschenrechtsrates in Genf mit dem Deckmantel des Schweigens, weil die Organisation zu einer solchen Farce verkommen ist, dass man sich gar nicht mehr darüber zu schreiben traut. Eine erfrischende Ausnahme bildet in diesem Fall die Welt, wenn sie feststellt,

Der Rat wurde 2006 neu geschaffen, weil die alte UN-Kommission zur Geisel autoritärer Regimes geworden war und sich vor allem in Israel-Kritik erging. Zieht man nach zwei Jahren Bilanz, so muss man feststellen: Es ist alles noch schlimmer geworden.

Das Problem 2006 war, dass Kofi Annan zwar persönlich beste Absichten hatte, aber viele andere nicht. So wurden seine Reformbestrebungen bis zur vollständigen Auflösung in sich selbst ausgehöhlt, und die Zustände sind heute sogar noch schlimmer als vor zwei Jahren.

Die verbliebenen westlichen Demokratien sind noch kleinlauter geworden, die USA haben sogar ihren Beobachterstatus zurückgegeben. Und das Thema Israel hat sich zur Obsession ausgewachsen, während schwerste Menschenrechtsverletzer ungeschoren bleiben.

Das sind doch einmal klare Worte. Die USA machen bei der UN-Menschenrechtsfarce übrigens nicht mehr mit, weil sie dem falschen Theater nicht noch zusätzliches Gewicht geben wollen.

Israel ist mittlerweile der einzige Staat, der von Menschenrechtsrat minutiös auf allfällige Unrechtmäßigkeiten unter dem Mikroskop betrachtet wird, wobei Staaten wie Sudan und China ohne Abmahnungen bleiben. Warum? Sie sitzen im Menschenrechtsrat und zeigen mit dem Finger auf Israel, damit sie keiner anklagt. Immer stärker wird auch der islamische Einfluss im Rat:

Allein 2007 hat sich der Rat 120 Mal mit Israel befasst, das ist doppelt so häufig wie mit jedem anderen Land … Israel ist auch das einzige Land, mit dem sich der Rat kontinuierlich beschäftigt. Der führende Ermittler ist Richard Falk, der Israel … gleich mit den Nazis vergleicht. Falk rechtfertigte 2002 palästinensische Selbstmordattentate und verteidigte in einem Buch Verschwörungstheorien über den 11. September. Offenbar hat er das richtige Weltbild, um dem zunehmend vom islamischen Block bestimmten UN-Rat zur Hand zu gehen.

Woher der anti-amerikanisch, anti-zionistisch, pro-islamische Wind weht, wird sehr schnell klar, wenn man sich mit dem selbstverliebten UNO Gremium näher befasst. Um von echten Problemen abzulenken, beschäftigt sich der Rat auch mit Themen wie, den Briten vorzuschlagen, die Monarchie anzuschaffen oder Schweizer Schafsplakate zu bemängeln.

Diesen Montag hat das UN-Menschenrechtstheater jedoch noch eine neue Schallmauer überschritten:

Entgegen allen Gepflogenheiten verhinderte Ägypten, dass Nichtregierungsorganisationen über den Zusammenhang von Frauenverstümmelung, Verheiratung junger Mädchen und islamischer Rechtsauslegung berichten durften. Der rumänische Vorsitzende der Sitzung verfügte daraufhin, das Thema Scharia dürfe nicht mehr angeschnitten werden.

Das liegt ganz auf der Linie der Durban II Verhandlungen [17] und der Idee der Einführung von islamischen „Zusatzbestimmungen“ zu den Menschenrechten. Die Katastrophe ist vorprogrammiert: Durban II,

die zweite UN-Antirassismuskonferenz im Frühjahr 2009. Die erste, 2001 in Durban, war schon eine Plattform für Antisemitismus, Antiisraelismus und Antiamerikanismus. Nachdem nun Iran, Pakistan und Libyen in das Vorbereitungskomitee gewählt wurden und die islamischen Staaten die afrikanische Gruppe dominieren, ist Übles zu befürchten. Der Westen, der die UN weitgehend finanziert, hat diesem antiwestlichen und antidemokratischen Treiben viel zu lange resigniert zugeschaut.

Die Welt findet daher, es sei

an der Zeit, dass er sich nun für die endgültige Abschaffung des UN-Menschenrechtsgremiums einsetzt.

Die Frage ist, was kommt dann? Der UNO Menschenrechtsrat, der einst aus hehren Motiven heraus ins Leben gerufen wurde, wollte zukünftigen Generationen die schrecklichen humanitären Katastrophen, die Europa und die ganze Welt im 20. Jahrhundert erlebt haben, ersparen. Doch aus den Ideen der Gründerväter haben die nach ihnen kamen ein absurdes, korruptes Theater gemacht. Schafft man es ab, ist man es los. Doch wer schützt die Welt, jetzt, wo wir tatsächlich allem Anschein nach auf der Schwelle zu einem neuen Zeitalter humanitärer Katastrophen stehen?

» UN Watch schaut dem UNO Menschenrechtsrat auf die Finger und deckt unbequeme Wahrheiten auf. Den Newsletter (englisch) können Sie hier [18] bestellen.

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Kanada sagt Teilnahme an UN-Konferenz ab

geschrieben von PI am in Kanada,Menschenrechte | Kommentare sind deaktiviert

Jason KenneyKanada hat seine Teilnahme an der groß angelegten UN-Konferenz zum Rassismus in Durban (Durban II) abgesagt, da diese aller Erwartung nach in „bedauerlichen Antisemitismus“ absinken werde. Die Konferenz sei, so der kanadische Minister für Multikulturalismus und kanadische Identität Jason Kenney [19] (Foto), „völlig aus der Bahn geraten“, und Kanada wolle daran nicht mitwirken.

Bei der für nächstes Jahr geplanten UN-Konferenz wird Libyen den Vorsitz und Kuba den Vize-Vorsitz innehaben; auch der Iran ist in das Komitee berufen worden. Zugleich mehren sich im Vorfeld anti-israelische Aktionen und Reden.

Kanadas Außenminister Maxime Bernier sagte in einer Stellungnahme:

„(Wir) hatten gehofft, dass der Vorbereitungsprozess für die Konferenz von 2009 die Fehler der Vergangenheit ausgleichen würde. Trotz unserer Bemühungen sind wir zu dem Schluss gekommen, dass dem nicht so ist. Kanada wird daher nicht teilnehmen.“

Die Vorgängerveranstaltung, die 2001 in Durban stattfand, war von arabischen und muslimischen Teilnehmern zu einer antiisraelischen Plattform umgewandelt worden. Israel und die USA verließen die Konferenz daraufhin aus Protest, die damalige liberale kanadische Regierung blieb jedoch, um für Israel zu sprechen. Kenney bezeichnete ‚Durban I’ nun als „Zirkus der Intoleranz“.

(Quelle: Yedioth Ahronot, 23.01.08)

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