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Bericht eines Teilnehmers an der Stuttgarter Demonstration gegen den Bildungsplan am 1.2.

[1]Als besorgte Eltern haben wir erstmals an einer Demonstration teilgenommen. Mit unserer Ankunft gegen 13.30 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart wurden unsere Bedenken zerstreut, dass sich möglicherweise nur ein kleines Häufchen Konservativer zur Demonstration versammeln würde. Wir trafen mit unseren Kindern auf mehrere hundert Mit-Demonstranten (siehe PI-Vorabbericht) [2], von denen sich einige in hitzigen Diskussionen mit Befürwortern des Bildungsplans befanden. Unter den Teilnehmern waren Unterstützer der AfD auszumachen, auch eine Gruppe der Identitären Bewegung war Teil der Demonstranten, vor allem aber konnten anhand von Plakaten und Aussagen viele Mit-Christen ausgemacht werden – sowohl katholischer als auch evangelikaler Prägung.

(Von Tobias W.)

Mit etwas Verspätung begannen die Organisatoren der Demonstration, die Eheleute Fromm, mit ihren Reden vor ungefähr 1.000 Teilnehmern (siehe Video am Ende dieses Beitrags). Mit dem Bildungsplan 2015 erfolge eine massive Zwangsindoktrination, die die klassische Familie als nur noch eine von vielen Familienformen darstellte. Sie kritisierten die agressive Frühsexualisierung der Kinder schon in der Grundschule und die Beschränkung der Elternrechte durch den neuen Bildungsplan. Eingefordert wurde das vornehmliche Recht der Eltern, Hoheit über die Erziehung ihrer Kinder zu haben. Beide Redner wurden ebenso wie der folgende Redner aus Hessen immer wieder durch obszöne Gesten, Zwischenrufe und Lärm von ungefähr 100 linken Gegendemonstranten gestört, die die Polizei nicht unterbunden hat.

Auch nachdem sich der friedliche Demonstrationszug in Richtung Neues Schloss in Bewegung gesetzt hatte, wurden die Teilnehmer immer wieder von aggressiven linken Gegendemonstranten beschimpft. Vor dem Neuen Schloss kam es zu einer längeren Blockade durch Gegendemonstranten, die von der Polizei nicht aufgelöst wurde, von den Teilnehmern aber nach geraumer Zeit umgangen wurde. Durch die Demonstranten wurden abwechselnd verschiedene Parolen skandiert und christliche Lieder gesungen.

Während die Teilnehmer weiterzogen, wurden einige von ihnen von den linken Gegendemonstranten mit Eiern und roter Farbe beworfen. Die Demonstranten blieben jedoch ausnahmslos diszipliniert und haben sich zu keiner Zeit provozieren lassen. Nachdem der Durchgang am Kunstgebäude zum Ziel der Demo blockiert war, versuchten die Demonstranten über die Stauffenbergstraße zum Staatstheater zu gelangen. Allerdings wurde der Demonstrationszug wiederum durch eine Blockade gestoppt, ehe er vollständig den Schlossplatz verlassen hatte. Auch hier sahen sich die Demonstranten wieder wüsten Beschimpfungen durch die linken Gegendemonstranten ausgesetzt. Gegen 16 Uhr musste die Demonstration beendet werden, ohne das Staatstheater erreicht zu haben, da die Polizei nicht länger die Sicherheit der Demonstranten gewährleisten wollte.

Peinlich war das Verhalten der linken Gegendemonstranten und enttäuschend die Zurückhaltung der Polizei, die kaum Bemühungen zeigte, den Demonstranten den genehmigten Demonstrationsweg zu ermöglichen. Ermutigend hingegen war die trotz des kurzfristigen Aufrufes beeindruckende Teilnehmerzahl und trotz der Widrigkeiten positive Atmosphäre unter den Teilnehmern.

Unter den Demonstranten bestand Einigkeit, dass die Demonstration wiederholt werden solle, dann sicherlich mit deutlich mehr Teilnehmern bei längerfristiger Planung. Es besteht Grund zur Hoffnung, dass sich in Stuttgart permanenter Protest gegen die grün-rote Landesregierung formiert.

Videos:

1. Impressionen:

2. Rede von Demo-Veranstalterin Natalie Fromm:

3. TV-Interview mit Fangfragen. Hier der Director’s Cut zum Vergleich:

(In Kürze folgt ein weiterer ausführlicher Bericht zur Demo)

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Stuttgart: 1000 bei Demo gegen Bildungsplan

geschrieben von PI am in Schule,Schwule | 108 Kommentare

schlossplatz21 [9]Am Samstag Nachmittag demonstrierten über 1000 Gegner des Bildungsplans in der Stuttgarter Innenstadt. Es sprachen der Anmelder und Vater zweier Kinder, Hans Christian Fromm und zwei weitere Redner. Videos der Reden und des Demozuges folgen in einem ausführlichen Bericht demnächst hier auf PI.

Die Demo der Bildungsplanbefürworter, die sich eigentlich auf den benachbarten Schillerplatz beschränken sollte, bewegte sich bald in Richtung Schlossplatz. In der Folge kam es zu Übergriffen und Gerangeln [10] zwischen Polizei und Gegendemonstranten.

Besonders positiv fiel die große Beteiligung junger Menschen und Eltern mit ihren Kindern auf. Leider musste der Demozug aufgrund mangelnder polizeilicher Durchsetzungskraft oder – was wahrscheinlicher ist- politischer Direktive „von oben“ – vorzeitig abgebrochen werden. Die ca. 300 Gegendemonstranten waren den Bildungsplangegnern in Zahl, Lautstärke und Entschlossenheit klar unterlegen. In dieser Situation den Versammlungsleiter von Seiten des polizeilichen Einsatzleiters zum Abbruch der Veranstaltung zu nötigen, war unangemessen und in keiner Weise nachvollziehbar.
Die Bildungsplangegner beantworteten die Entscheidung deshalb auch mit lauten Sprechchören: „Wir kommen wieder!“

Die SWR-Landesschau berichtete heute Abend über die Demo und die Gegendemo:

Ausführliche Berichte folgen morgen.

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Häuslers Hirngespinste

geschrieben von PI am in Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus | 161 Kommentare

Alexander Häusler [11] ist Mitarbeiter der „Arbeitsstelle Neonazismus“ der Fachhochschule Düsseldorf. Die Leitung dieser Fachhochschule hatte von 1994 bis 2008 Professor Wolfgang Dreßen. Dreßen ist Vorstandsmitglied der Linkspartei und hat u.a. in Tübingen studiert, wo er sich bereits linksradikal betätigte. Alexander Häusler arbeitet durchaus im Sinne seines ehemaligen Chefs. Er verdient sein Geld im Kampf gegen das Bürgertum, denn der Kampf gegen Rechtsextremismus ist inzwischen ausgeartet zum „Kampf gegen Rechts“, was mittlerweile gleichbedeutend ist mit Kampf gegen das Bürgertum. Aktuell hat Häusler der Badischen Zeitung ein ziemlich wirres Interview [12] zur Rolle von PI bei der Petition gegen den Bildungsplan 2015 gegeben.

Dass es überhaupt eine Online-Petition gegen den Entwurf des neuen Bildungsplans in Baden-Württemberg, der massiv schon bei kleineren Kindern für Homosexualität werben soll, geben muss, ist ein trauriges Spiegelbild des zunehmenden Verfalls unserer Gesellschaft, besonders unter Rotgrün. Hier bedient man sich nun gerne der Hilfe von Personen wie Alexander Häusler, der stets das gewünschte Ergebnis bringt, wenn es gilt, gegen solche Stimmung zu machen, die nicht in den gewünschten abseitigen gesellschaftlichen Konsens mit einstimmen wollen.

In einem hat Alexander Häusler recht: PI ist tatsächlich eine digitale Informationszentrale in Deutschland geworden. Allerdings nicht – und hier beginnt wieder die Diffamierung – für die rechten Muslimfeinde in Deutschland, sondern für alle, die umfassende Informationen darüber erhalten wollen, was sonst in Deutschland verschwiegen wird und worüber in unserer Meinungsdiktatur sonst nicht geredet werden darf. Selbstverständlich bedient sich Häusler auch des Vokabulars, das bereits das Böse implizieren soll: Er spricht von „Aufmärschen“, wenn es um Demonstrationen geht. Er bezeichnet Bürger, die unseren linken Oberlehrern nicht ins Bild passen, pauschal als Fundamentalisten und Rassisten, ohne auch nur den kleinsten Beweis dafür anzuführen, denn eine pauschale Verdammung ist einfacher als eine argumentative Auseinandersetzung.

Häusler spricht von einer Störung des „interkulturellen Friedens“ durch PI, den es in Wirklichkeit gar nicht gibt. Weltweit gibt es Unfrieden, Terror, Bedrohungen und Krieg in Ländern, in denen der Islam zahlenmäßig stark ist oder die muslimisch geprägt sind. Auch in Deutschland wird der „interkulturelle Friede“ zunehmend gestört durch Schändung von christlichen Kirchen und überdurchschnittliche Kriminalität von Einwanderern muslimischer Herkunft. Dieser vordergründige kulturelle Friede kann derzeit nur durch immer weitere Entgegenkommen an immer weitergehende Forderungen der Muslimverbände aufrechterhalten werden. Zuletzt wurde die Einführung eines muslimischen Feiertags gefordert – in unserem Land mit einer christlich geprägten Geschichte, mit einer christlich geprägten Kultur, in der zunehmend christliche Kirchen geschlossen werden und in dem seit Jahren eine ständige starke Moscheebautätigkeit stattfindet und in vielen Schulen schon die Kinder muslimischen Glaubens in der Mehrheit sind.

Das Interview der Badischen Zeitung mit Alexander Häusler dürfte der Sache, der es dienen will, nämlich dem „Kampf gegen Rechts“, eher schaden. Denn die Leser lernen mehr und mehr zu unterscheiden zwischen der veröffentlichten und der tatsächlichen Meinung.

Eines sei Alexander Häusler noch ins Stammbuch geschrieben: Das Hetzen gegen Andersdenkende hat in Deutschland schon einmal zu einer Katastrophe ungeahnten Ausmaßes geführt. Wir sollten in Deutschland deshalb ganz besonders sensibel sein gegenüber solchen Handlungsweisen, die Alexander Häusler mit seiner Arbeit fortführt. Dass er dafür bezahlt wird, ist keine Entschuldigung und entbindet ihn nicht von der Freiheit seines Gewissens – so denn bei ihm eines vorhanden ist.

» Siehe auch: Sezession über Alexander Häusler [13]

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EU-Fahrplan zur Bevorzugung Homosexueller

geschrieben von PI am in Europa,Schwule | 93 Kommentare

Lunacekbericht [14]Nach erfolgreichem, europaweitem Protest christlich-konservativer Kräfte schmetterte das EU-Parlament am 10. Dezember 2013 [15] den sogenannten „Estrela-Bericht [16]“ ab, der Abtreibungsmöglichkeit als Menschenrecht und „modernen“ Sexualkundeunterricht an Schulen forderte. Nun sorgt ein neuer Vorstoß der linken Gesellschaftszerstörer-Fraktionen für Unmut. Die grüne EU-Abgeordnete Ulrike Lunacek (kleines Bild) aus Österreich legte einen Bericht zur Abstimmung vor, der darauf abzielt, LGBTI-Personen (Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transsexuelle und Intersexuelle) eine privilegierte rechtliche Stellung innerhalb der EU zu verschaffen und fordert, dass diese auch de facto in allen Bereichen der Politik und der Gesetzgebung der EU berücksichtigt werden müssen.

(Von L.S.Gabriel)

Ulrike Lunacek ist bekennende Lesben-Aktivistin und führendes Mitglied der LGBT-Intergruppe homosexueller Europaabgeordneter [17]. Sie und die portugiesische Sozialistin Edite Estrela sind sozusagen Schwestern im Geiste.

Nachdem der „Estrela-Bericht nun schon zwei Mal abgelehnt wurde, stellt der nun vorgelegte „EU-Fahrplan zur Bekämpfung von Homophobie und Diskriminierung aus Gründen der sexuellen Orientierung und der Geschlechtsidentität [18]“ – kurz „Lunacek-Bericht“ – einen neuerlichen Versuch dar, die EU-Mitgliedstaaten unter Druck zu setzen, ihre nationalen Gesetzgebungen zugunsten einer Minderheit zu ändern und so, wenn es nun nach Lunacek geht, die Homo-Agenda zu einer moralischen Richtlinie zu erheben, um einen weiteren Schritt in Richtung einer neuen widernatürlichen Gesellschaftsordnung zu gehen.

Konkret sieht das Papier unter anderem vor:

A – Horizontale Maßnahmen zur Umsetzung des Fahrplans

(i) die Kommission sollte sich bemühen, durch ihre Arbeit und in allen Bereichen, in denen sie zuständig ist, bestehende Rechte zu sichern, indem Themen im Zusammenhang mit den Grundrechten lesbischer, schwuler, bi-, trans- und intersexueller Personen bei sämtlichen relevanten Arbeiten einbezogen werden – beispielsweise beim Entwurf künftiger politischer Maßnahmen und Vorschläge oder bei der Überwachung der Umsetzung von EU-Recht;

(v) die Kommission und die Mitgliedstaaten sollten gemeinsam mit den einschlägigen Einrichtungen Schulung und Kapazitätenaufbau für nationale Gleichbehandlungsstellen, nationale Menschenrechtsinstitutionen und andere mit der Förderung und dem Schutz der Grundrechte von LGBTI-Personen beauftragte Organisationen fördern;

(vi) die Kommission und die Mitgliedstaaten sollten gemeinsam mit den einschlägigen Einrichtungen darauf hinwirken, die Bevölkerung für die Rechte von LGBTI-Personen zu sensibilisieren.

Hier wird unterschieden zwischen den Rechten aller Menschen in der EU und denen der LGBTI-Personen, deren besondere Ansprüche quer durch alle politischen Felder der EU besonders berücksichtigt werden sollten.

Wieso hat dieser Personenkreis andere Grundrechte, als der Rest der EU-Bürger? Gleichzeitig wird darauf gedrängt, die Bevölkerung im Sinne der Interessen der Homo-Lobby umzuerziehen und, wie unter Punkt D „Nichtdiskriminierung im Bildungswesen“ gefordert wird, damit schon in den Schulen anzufangen und den Bildungsplan entsprechend zu homosexualisieren.

I – Versammlungs- und Meinungsfreiheit

(i) die Mitgliedstaaten sollten dafür Sorge tragen, dass das Recht auf freie Meinungsäußerung und die Versammlungsfreiheit gewährleistet sind, insbesondere, was Pride-Märsche und ähnliche Veranstaltungen betrifft, indem sie dafür sorgen, dass diese Veranstaltungen mit Genehmigung stattfinden können und die Teilnehmer effektiv geschützt werden;

(ii) die Mitgliedstaaten sollten davon Abstand nehmen, Rechtsvorschriften zu erlassen, die die Meinungsfreiheit in Bezug auf die sexuelle Orientierung und die Geschlechtsidentität einschränken, bzw. geltende Rechtsvorschriften daraufhin überprüfen;

(iii) die Kommission und der Rat der Europäischen Union sollten sich der Tatsache bewusst sein, dass die Mitgliedstaaten, die Rechtsvorschriften erlassen, mit denen die Meinungsfreiheit in Bezug auf die sexuelle Ausrichtung und die Geschlechtsidentität eingeschränkt wird, die Werte verletzen, auf die sich die Europäische Union gründet, und entsprechend darauf reagieren;

Hier wird ein besonderes Recht auf Versammlungsfreiheit bzw. freie Meinungsäußerung gefordert. Es sollen also künftig Homo-Paraden anderen Gesetzen unterliegen, als jede andere Veranstaltung, oder warum wären diese sonst gesonderter Gesetzesentwürfe zu unterlegen? Auch wird hier nicht Meinungsfreiheit gefordert, sondern eher doch deren Einschränkung für alle, die den LGBTI-Ansichten nichts abgewinnen können.

Insgesamt geht es hier wohl nicht um den Schutz von Menschenrechten, sondern um das Herausheben und damit Ungleich- bzw. Besserbehandeln bestimmter Menschen. Dieses Papier dient nicht dem Schutz einer Gruppe, sondern ausschließlich den speziellen Interessen und der Privilegierung der regenbogenbunten Homo-Lobby.

Lunacek will sich damit aber wohl auch zusätzliche Stimmen für die EU-Wahl sichern. Ist sie doch Österreichs Grüne Spitzenkandidatin.

Gegen diese Pläne regt sich aber Widerstand und so gibt es die Online-Petition „Keine LGBTI-Sonderrechte! Nein zum Lunacek-Bericht“, die immerhin schon knapp 130.000 Menschen unterzeichnet haben.

Am 4. Februar werden die EU-Abgeordneten über den »Lunacek-Bericht« abstimmen, bis dahin kann man sich den Unterzeichnern noch anschließen.

***Hier geht es zur Petition*** [19]

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Bildungsplan (21): 1500 Teilnehmer bei Demo am 1.2.14 erwartet – Stängle übergibt Petition

geschrieben von PI am in Deutschland,Linksfaschismus,Schule,Schwule | 70 Kommentare

[20]Die Initiative „Besorgte Eltern Baden-Württemberg“ [21] rechnet am kommenden Samstag mit über 1500 Teilnehmern bei der Demo [22] unter dem Motto „Gegen die Indoktrination unserer Kinder – Stoppt den Bildungsplan 2015!“. Auch die Befürworter des grün-roten Bildungsplans machen mobil. Dort rechnet man mit ca. 300 Teilnehmern [23], vornehmlich aus dem linken und linksradikalen Spektrum. Die Gegen-Demonstration wird etwas abseits von den Bildungsplangegnern, vor dem „Alten Schloss“ auf dem Schillerplatz stattfinden.

Reden werden dort Vertreter der Grünen, der Linkspartei, diverser Lesben und Schwulen-Verbände und sonstige Lobbyisten der LSBTTIQ-Vertreter. (Anmerkung: Das „IQ“ am Ende des Abkürzungsungetüms steht diesem Fall nicht für „Intelligenz Quotient“!) Außerdem wird sich Christoph Michl von der Interessengemeinschaft CSD Stuttgart zu Wort melden.

Als Anmelder der Gegendemonstration fungiert ein gewisser „Gonzo“ alias Sven Fichtner. Dieser Herr „Gonzo“ ist außerdem Kreisvorstandsmitglied der Partei „Die Linke“ „Linksjungend-Stuttgart“ [24] und dort außerdem „Sprecherratsmitglied“. [25]

Beide Demonstrationen liegen in etwa 250 Meter auseinander. Das sollte ausreichen um einen störungsfreien Ablauf zu garantieren! Zudem wird sich die Demo der Bildungsplangegner in entgegengesetzter Richtung, hin zum Stuttgarter Staatstheater bewegen.

Heute übergab der Petitionsinitiator und Realschullehrer Gabriel Stängle die Petition an die Vorsitzende des Petitionsausschusses, Beate Böhlen (Grüne). Das Kultusministerium hat nun zwei Monate Zeit für eine Stellungnahme. Beides geht dann an den Petitionsausschuss. Dieser kann die Petition an das Parlament [26] weiterleiten.

Um grün-rot die Entscheidung hin zu einer Revidierung ihrer Pläne zu bewegen, kann ein wenig Druck nicht schaden. Jedem, dem es nicht egal ist, was Einzug in die Köpfe der nächsten Generation hält, sollte Samstag mit dabei sein. Entgegen der grün-roten Ideologen gilt, was schon immer galt. Die Verbindung zwischen Mann und Frau ist für unsere Gesellschaft die wertvollste Form menschlichen Zusammenlebens. Gerade Kinder brauchen als direktes Gegenüber, Vorbild und Bezugspersonen einen Vater und eine Mutter. Die Ehe zwischen Mann und Frau will die grün-rote Landesregierung allen möglichen Konstellationen in Bezug auf die „Wertigkeit“ gleich setzen. Das soll den Schülern alle Fächer- und Klassenstufen übergreifend eingetrichtert werden. Deshalb gilt Samstag: „Gegen die Indoktrination unserer Kinder – Stoppt den Bildungsplan 2015!“ [22]

Bisherige PI-Beiträge zum Thema:

» Teil 1: Petition gegen Ba-Wü [27] Bildungsplan 2015
» Teil 2: SWR: “Nazialarm” wegen Widerstandes gegen [28] Bildungsplan
» Teil 3: SWR zieht Extremismus-Vorwurf zurück [29]
» Teil 4: Bischöfliche Feiglinge Zollitsch und Fürst [30] wehren sich nicht gegen schwulgrünen Lehrplan
» Teil 5: „Bildungsplan“-Widerstand erreicht Titelseiten! [31]
» Teil 6: Petitionsinitiator [32] unter Beschuss
» Teil 7: Kirchen sagen gemeinsam Jein [33]
» Teil 8: Opposition gespalten [34] – Erster Kopf gerollt
» Teil 9: Diskussionsveranstaltung mit Stängle abgesagt [35]
» Teil 10: Die schwule grünrote [36] Bildungsplanreform 2015
» Teil 11: AfD Baden-Württemberg lehnt Bildungsplan ab [37]
» Teil 12: Kretschmann wittert [38] “Fundamentalisten”
» Teil 13: OpenPetition klaut über 8000 Unterschriften [39]
» Teil 14: TV-Talk mit [40]Gabriel Stängle
» Teil 15: Jetzt spricht Claudia Roth! [41]
» Teil 16: PI Thema in Landtagsdebatte [42] Baden-Württemberg
» Teil 17: TV-Tipp: Sieben gegen zwei! [43]
» Teil 18: Farbanschlag gegen [44] Politikerin
» Teil 19: Demo am 1.2.14 in Stuttgart! [45]
» Teil 20: Petition erreicht [46] 192.327 Unterschriften

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Bildungsplan (20): Petition erreicht 192.327 Unterschriften – Reaktionen auf Skandal-Talk

geschrieben von PI am in Deutschland,Genderismus,Grüne,Linksfaschismus,Schule,Schwule | 107 Kommentare

[47]Stuttgart. Bis zum 27.1.2014 konnte die Petition gegen den grün-roten Bildungsplan [48] unterzeichnet werden. Die anvisierten 100.000 Unterschriften wurden deutlich übertroffen. Knapp 200.000 (192.327) Unterschriften wurden in den letzten zwei Monaten gesammelt. Ohne die großzügige „Korrektur“ von openPetition [39] wäre auch die Marke von 200.000 Unterschriften übersprungen worden. Danke an dieser Stelle allen PI-Lesern, die ihre Stimme und ihren Protest mit ihrer Unterschrift zum Ausdruck gebracht haben!

Allein am vorletzten Tag, vor Ende der Zeichnungsfrist, unterschrieben innerhalb von nur 24 Stunden über 12.000 Menschen. In den letzten Wochen verzeichnete die Petition täglich über eine kontinuierlich hohe Anzahl an Unterschriftseingängen. Ein Ende der hohen Zustimmungs-Werte war auch am letzten Tag nicht abzusehen.

regenbogen2 [49]
Gesammelte Unterschriften pro Tag in den letzten zwei Wochen. Rote Balken stehen für alle Unterschriften, lila Balken stehen für Unterschriften aus der Region Baden-Württemberg.

Die zunächst regional angelegte Petition erreichte bald bundesweite Beachtung. Wobei der Großteil der Unterstützer aus Baden-Württemberg kam, dort insbesondere aus dem Großraum Stuttgart. Was sich auf die geplante Demonstration am Samstag in der Stuttgarter Innenstadt [22] positiv auswirken dürfte. Mehr dazu am Ende des Artikels.

In einer in den letzten Jahrzehnten noch nie da gewesenen Geschlossenheit, zeigten wertkonservative Teile der Gesellschaft, dass die grün-rote Landesregierung mit ihrem Bildungsplan nicht nur übers Ziel hinaus geschossen ist, sondern einen gänzlich falschen Kurs fährt. Ebenfalls erfreulich, dass der Protest, der sich im Internet seit langem regt, nun in der realen Welt angekommen ist.
PI wurde noch nie so häufig in den Medien zitiert. Sicher, immer mit dem Hinweis verbunden, „Achtung rechts, ganz böse!“. Dennoch, in den Internet- und Druckausgaben der Zeitungen, in diversen Fernsehmeldungen und bis in den Landtag von Baden-Württemberg hinein [42], hörte und las man von „PI-News“. So auch aktuell, in einem tendenziösen Artikel [50] von der linkslastigen Redakteurin Maria Wetzel in den Stuttgarter Nachrichten.

Die mehr als skandalös geführte Talk-Runde in der SWR-Fernsehsendung „Nachtcafé“ veranlasste in den letzten Tagen immer mehr Menschen, sich mit einer Beschwerde an den Fernsehsender zu richten. Auch werden inzwischen Stimmen aus der Opposition laut, der baden-württembergische Kultusminister Andreas Stoch (SPD) solle sich dafür entschuldigen, dass er einem der Bildungsplangegner (Hartmut Steeb) eine „menschenverachtende“ Interpretation des christlichen Glaubens bezichtigte. Eine Programmbeschwerde beim SWR-Intendanten [51], Peter Boudgoust wurde inzwischen von einem Zuschauer dazu eingereicht.

Im christlichen Informationsforum „medrum“ fragt man sich auch, warum Aussagen von Gegnern des Bildungsplanes von Nachtcafé-Moderator Wieland Backes irreführend dargestellt wurden [52]. In diesem Zusammenhang meldet sich auch einer der Hauptpersonen des Abends zu Wort. Unter der Überschrift „SWR-Nachtcafé: Kritik am Bildungsplan wächst weiter“ [53] bedankt sich Hartmut Steeb auf der Seite der „Evangelischen Allianz“ für die vielen Zuschriften und Dank-Adressen an ihn: „Ich bitte um Verständnis, dass ich die vielen Zuschriften und Dank-Adressen nicht alle selbst beantworten kann“, so Steeb. „Ich lese aber alle. Das kann ich versprechen. Und sage hiermit Danke für alle wohlwollenden und auch für alle kritischen Äußerungen. Wichtiger als sich mir gegenüber zu äußern ist es, sich gegenüber dem SWR zu äußern und/oder gegenüber den anderen Teilnehmern, besonders auch den politisch Verantwortlichen. Nun hat aber auch die Internetplattform medrum eine Umfrage gestartet [54]. Ich empfehle sehr, sich die kurze Zeit zu nehmen und diese durchzuführen, damit eine systematische Auswertung möglich ist. Danke!“ Wer das „Tribunal“ noch nicht gesehen hat, findet das Video im PI-Bericht zur Sendung [43].

Der Petitionsinitiator Stängle möchte die Petition an den Petitionsausschuss des Landtages einreichen. Ob sie von den entsprechenden Stellen überhaupt angenommen wird und wenn ja, ob sie letztendlich auch erfolgreich sein wird, kann heute allerdings noch niemand mit Gewissheit sagen.

Darum ist es umso wichtiger, weiter Druck auf die grün-rote Landesregierung auszuüben. Ein probates und öffentlichkeitswirksames Mittel ist, den Protest auf die Straße zu tragen. Die Möglichkeit besteht für nächsten Samstag, den 1.2.14, auf dem Schlossplatz in Stuttgart [55]. Los gehts um 14.00 Uhr! Was beim Unterzeichnen der Petition deutlich wurde, gilt auch für Samstag: Gemeinsam sind wir stark! „Gegen die Indoktrination unserer Kinder – Stoppt den Bildungsplan 2015!“

Zum Schluss noch ein TV-Tipp für heute 21 Uhr: Die ZDF-Sendung Frontal 21 wird sich heute Abend mit der Frage befassen, was Kinder hinsichtlich sexueller Vielfalt in der Schule lernen sollen. Mehr Infos zur Sendung auf Medrum.de [56].

Bisherige PI-Beiträge zum Thema:

» Teil 1: Petition gegen Ba-Wü [27] Bildungsplan 2015
» Teil 2: SWR: “Nazialarm” wegen Widerstandes gegen [28] Bildungsplan
» Teil 3: SWR zieht Extremismus-Vorwurf zurück [29]
» Teil 4: Bischöfliche Feiglinge Zollitsch und Fürst [30] wehren sich nicht gegen schwulgrünen Lehrplan
» Teil 5: „Bildungsplan“-Widerstand erreicht Titelseiten! [31]
» Teil 6: Petitionsinitiator [32] unter Beschuss
» Teil 7: Kirchen sagen gemeinsam Jein [33]
» Teil 8: Opposition gespalten [34] – Erster Kopf gerollt
» Teil 9: Diskussionsveranstaltung mit Stängle abgesagt [35]
» Teil 10: Die schwule grünrote [36] Bildungsplanreform 2015
» Teil 11: AfD Baden-Württemberg lehnt Bildungsplan ab [37]
» Teil 12: Kretschmann wittert [38] “Fundamentalisten”
» Teil 13: OpenPetition klaut über 8000 Unterschriften [39]
» Teil 14: TV-Talk mit [40]Gabriel Stängle
» Teil 15: Jetzt spricht Claudia Roth! [41]
» Teil 16: PI Thema in Landtagsdebatte [42] Baden-Württemberg
» Teil 17: TV-Tipp: Sieben gegen zwei! [57]
» Teil 18: Farbanschlag gegen [44] Politikerin
» Teil 19: Demo am 1.2.14 in Stuttgart! [22]

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Bettina Röhl über den alten Maoisten Kretschmann und seinen schwulen Lehrplan

geschrieben von kewil am in Grüne,Linksfaschismus,Schwule | 87 Kommentare

[58]Der Bildungsplan 2015 ist so ein Machwerk, wo K-Gruppen-Opas Augen nochmal träumen. Frei nach dem Motto: „Dass ich das noch erleben durfte“. Man sollte, was die Bildungspolitik anbelangt, den multistrategischen Ansatz der 68er nicht außer Acht lassen. Erste Bürgerpflicht war Revolution à la Marx, also Enteignung von Produktionsmitteln, Grund und Boden und Kapital durch Revolution. Zweite Bürgerpflicht war der lange Marsch durch die Institutionen bis zur Machtübernahme aller bzw. vieler strategisch wichtiger Positionen. Die dritte Bürgerpflicht ist es, einmal oben angekommen, die Segnungen des neuen Menschen nunmehr von oben nach unten zu administrieren und nachhaltig zu machen.

Klar, die 68er als Generation wachsen allmählich aus der Gesellschaft heraus. Konkret sind viele sogenannte 68er-Lehrer inzwischen in Pension gegangen. Es müssen also Bildungspläne, Gesetze, Regelwerke her, die ihr Werk, ihre Ideologie erhalten und nachhaltig zementieren.

Eine der vielen Nebenschienen war von Anbeginn die Unterwanderung, die Zersetzung und Übernahme des Bildungswesens durch 68er, die über Lehrermacht den neuen Menschen in der nächsten Generation generieren wollten. Kein Wunder, dass die Lehrergewerkschaft GEW notorisch, sagen wir mal, linksradikal zersetzt war, und nicht wenige DKP-Mitglieder, Ex-K-Grüppler und Hardcore-68er dort seit vierzig Jahren ihr Unwesen getrieben haben und teilweise noch treiben. Diese erfolgreiche Übernahme der Hoheit in den sogenannten geisteswissenschaftlichen Fächern, der Bildungspolitik, der Lehrerbildung in Schule und Universität, ist seit vierzig Jahren das Werk der großen Masse der 68er-Marschierer durch die Institutionen.

Doch jetzt soll die neo-maoistische Bildungspolitik in Beton gegossen werden und das nicht etwa durch einen demokratischen Prozess oder Aufklärung aller, die die Zukunft der heute ausgebildeten Menschen etwas angeht. Nicht basisdemokratisch, sachorientiert und in freier Rede, sondern durch klammheimliche interne Bildungsverordnungen, wie sie der Bildungsplan 2015 in Baden-Württemberg darstellt. Die 68er-Denke wird zur Staatsideologie erhoben, und dies als reine neue „Wissenschaft“. Die historischen Wurzeln werden gekappt, es ist nicht mehr die Rede von 68ern oder gar von Mao Tse Tung, sondern es gibt die richtige, allein menschliche und allein seligmachende Lehre, die von oben verordnet wird. Und den Kindern wird Alternativlosigkeit vorgegaukelt. Alles andere wäre reaktionär, faschistisch, rassistisch, homophob, fundamentalistisch, religiös usw… (Auszug aus Bettina Röhls glänzendem Essay [59] über den schwulen baden-württembergischen Lehrplan und die Altachtundsechziger!)

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Bildungsplan (19): Demo am 1.2.14 in Stuttgart!

geschrieben von PI am in Deutschland,Genderismus,Schule,Schwule | 91 Kommentare

[60]Unter dem Motto „Gegen die Indoktrination unserer Kinder – Stoppt den Bildungsplan 2015“ ist am Samstag, den 1.2.2014 um 14 Uhr eine Demonstration in der Stuttgarter Innenstadt geplant. Initiatoren sind besorgte Eltern aus Baden-Württemberg. Die Demo wird vor dem neuen Schloss beginnen und vor das Staatstheater in direkter Nachbarschaft zum baden-württembergischen Landtag ziehen, wo die Veranstaltung dann um 16 Uhr beendet sein wird.

In der Pressemitteilung des Veranstalters heißt es:

Wir finden, dass dem Thema „sexuelle Vielfalt“ als Leitprinzip im grün-roten Bildungsplan 2015 zu viel Raum gegeben wird, zumal die Toleranz der LSBTTIQ-Lebensstile bereits im aktuellen Bildungsplan enthalten ist.

Wir empfinden es als eine massive Zwangsindoktrination, wenn den Kindern bereits in der Grundschule „die verschiedenen Formen des Zusammenlebens von/mit LSBTTI-Menschen“ nahegelegt werden.

Wir finden es falsch, wenn unsere Kinder die klassische Familie nur noch als eine von vielen Familienformen kennenlernen.

Wir fordern, dass Aufklärung wieder Elternsache wird und protestieren gegen die in diesem Zusammenhang an Eltern verhängten Haftstrafen.

Die Demonstration richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger, unabhängig von Religion und politischer oder sozialer Herkunft.

Gerne können eigene Transparente mitgebracht werden.

Start ist um 14 h am Schlossplatz Stuttgart, zusammen ziehen wir zum Staatstheater. Eine Anmeldung der Teilnehmerzahl kann an die E-Mail-Adresse besorgte_eltern_bw@gmx.de [21] erfolgen.

Jetzt gilt es! In den letzten Jahrzehnten hat es nicht ansatzweise eine solch große Koalition aus Christen und anderen konservativen Kräften in Baden-Württemberg gegeben, die sich so Gehör verschaffen konnte wie in den letzten Wochen. Linke Politik hat einen deutlichen Dämpfer erfahren und deren Vertreter mussten sich öffentlich rechtfertigen. Auch damit hat zuvor niemand gerechnet. Diesen Schwung gilt es jetzt mit zu nehmen und in dieser Woche all jene zu erreichen, die ihre Unterschrift unter die Petition gegen den grün-roten Bildungsplan gesetzt haben. Jeder hat jetzt die Möglichkeit, nicht nur im Internet oder durch seine Unterschrift Position zu beziehen. Gerade weil ein Großteil der Unterzeichner aus dem Raum Stuttgart kommt, bietet sich jetzt tausenden die Gelegenheit, ein sichtbares und deutliches Zeichen gegen die Indoktrination der Schüler in Baden-Württemberg zu setzen.

Auch in Köln fand Mitte Januar eine Demonstration aufrechter Bürger statt (PI berichtete) [61], denen es nicht egal ist, was in den Schulen vermittelt werden soll, bzw. schon vermittelt wird.

Wie mit Eltern schon jetzt umgegangen wird, die ihre Kinder auch nur zwei (!) Stunden vom Schulunterricht fernhalten, weil ihren Kindern von obskuren Unterrichtsinhalten im wahrsten Sinne des Wortes übel wurde, zeigt das nächste Video. Die allseits praktizierte Toleranz gegenüber muslimischen Dauerschulverweigerern macht die ganze Situation in diesem Land nur noch absurder.

Deshalb gilt es am Samstag Gesicht zu zeigen. Wer nicht an der Demo teilnehmen kann, sollte kurz vor Ende der Petition am 27.1. mithelfen, die 200.000-Marke zu erreichen! Hier [62] gehts zur Petition.

Bisherige PI-Beiträge zum Thema:

» Teil 1: Petition gegen Ba-Wü [27] Bildungsplan 2015
» Teil 2: SWR: “Nazialarm” wegen Widerstandes gegen [28] Bildungsplan
» Teil 3: SWR zieht Extremismus-Vorwurf zurück [29]
» Teil 4: Bischöfliche Feiglinge Zollitsch und Fürst [30] wehren sich nicht gegen schwulgrünen Lehrplan
» Teil 5: „Bildungsplan“-Widerstand erreicht Titelseiten! [31]
» Teil 6: Petitionsinitiator [32] unter Beschuss
» Teil 7: Kirchen sagen gemeinsam Jein [33]
» Teil 8: Opposition gespalten [34] – Erster Kopf gerollt
» Teil 9: Diskussionsveranstaltung mit Stängle abgesagt [35]
» Teil 10: Die schwule grünrote [36] Bildungsplanreform 2015
» Teil 11: AfD Baden-Württemberg lehnt Bildungsplan ab [37]
» Teil 12: Kretschmann wittert [38] “Fundamentalisten”
» Teil 13: OpenPetition klaut über 8000 Unterschriften [39]
» Teil 14: TV-Talk mit [40]Gabriel Stängle
» Teil 15: Jetzt spricht Claudia Roth! [41]
» Teil 16: PI Thema in Landtagsdebatte [42] Baden-Württemberg
» Teil 17: TV-Tipp: Sieben gegen zwei! [43]
» Teil 18: Farbanschlag gegen [44] Politikerin

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Birgit Kelle: Da läuft was verqueert

geschrieben von kewil am in Schule,Schwule | 52 Kommentare

Die Nervosität der Queer-Lobby ist groß. Drohen in Deutschland etwa französische Verhältnisse mit Massenprotesten gegen Homoehe und weitere Vorhaben zur Durchsetzung weiterer Rechte für die Minderheiten der Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Transsexuellen? Das Internetportal „queer.de“ widmete sich am Wochenende in einem ausführlichen Kommentar [63] der Protestbewegung in Baden-Württemberg gegen den neuen Bildungsplan der Schulen, wonach alle neu formulierten Leitprinzipien unter dem Gesichtspunkt der „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ umgesetzt werden sollen… (Fortsetzung bei JF [64]!)

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Schwul

geschrieben von PI am in Schwule | 144 Kommentare

[65]Lieber Leser, eins wollen wir gleich einmal klarstellen: ich bin hetero – und das ist gut so! Weniger gut ist, dass allein diese Aussage, die so üblich und selbstverständlich wie jene sein sollte, dass ich zwei Beine habe und das ebenfalls gut finde, mittlerweile ausreicht, in diesem Land anzuecken. Wetten, dass bei Ihnen schon so ein kleiner Reflex in der Richtung: „…das kann/darf/sollte man aber so nicht betonen…“ stattgefunden hat – während der Berliner Bürgermeister Wowereit 2001 mit einem ganz ähnlichen Satz ganze Sympathiewellen einfahren konnte? Sehen Sie – so tiefgehend und weitreichend läuft bereits die subtile Gedankenmanipulation der Kommune-1-Nachfolger hier im Land.

(Von le waldsterben)

„Wir kriegen euch alle“ könnte ihr Motto sein. Und jene, die in den Parlamenten, den Schulen, den Medien, den Gerichtssälen sitzen – die haben sie fast alle schon!

Deswegen ist mir wichtig, in diesem Artikel einige Gedanken zum Thema „Schwul“ zu beleuchten. Ich hatte durch meine Ausbildung Gelegenheit, ein wenig wissenschaftliche und geschichtliche Hintergründe zur Thematik der Homosexualität kennenlernen zu dürfen und hoffe, einen kleinen Beitrag zur Versachlichung leisten zu können – insbesondere, dem mutigen Initiator der Petition „Zukunft, Verantwortung, Lernen – kein Bildungsplan 2015 unter der Ideologie des Regenbogens“ [66] ein wenig mehr Unterstützung zukommen zu lassen, als allein durch meine (selbstverständliche!) Unterschrift unter diese Petition.

1. Wer gegen wen?

Am bedeutsamsten scheint mir zu sein, dass hier bei diesem Thema nicht etwa Schwule/Heteros oder Mehrheit/Minderheit in Gegnerschaft stehen! Nein, die Gegner, die hier aufeinanderprallen, sind – wieder einmal! – auf der einen Seite diejenigen, die sich schon lange anschicken, den „Neuen Menschen“ bauen zu wollen – und in Form der Roten Khmer deswegen die überflüssigen ‚Alten Menschen‘ alleine schon wegen des Tragens einer Brille umbrachten [67]! – und auf der anderen Seite diejenigen, die sich das nicht gefallen lassen wollen.

Die Schwulen, Lesben und sonstige Anderslebende sind aus Sicht Grüner und Linker einfach nur die preiswert zu habende Munition, mit der sie die bislang gewachsene Gesellschaft glauben, sturmreif schießen zu können. Denn die Vertreter der ‚alten Gesellschaft‘ auf ‚Killing Fields [68]‚ einfach direkt entsorgen zu können – soweit sind die unter dem Deckmantel linksgrüner Ideologien zusammengekommenen Menschenfeinde noch nicht – aber wie weit weg ist dergleichen noch, wenn Professoren renommierter Universitäten bereits allen Ernstes (!!) fordern, ‚Klimaleugner‘ der Todesstrafe zu überantworten?

Dass die Trennlinie in dieser Gesellschaft keinesfalls zwischen z. B. mir und dem Organisator des Stuttgarter CSD, Christoph Michl, verläuft, erkenne ich daran, dass mir einmal der CSD durchaus sympathisch ist (ich halte ihn für eine kreative und reizvolle Version, selbstverständliche Rechte einzufordern) und weiterhin ich Herrn Michl hier ausdrücklich Respekt zolle für seine klare Aussage zur Petition [69]:

Die Petition gegen den umstrittenen grün-roten Bildungsplan … zeige, dass es in der Gesellschaft Ängste gebe. «Die muss man ernst nehmen», sagte Michl. Dies sei bisher leider zu wenig geschehen … «Nicht alles, was gut gemeint ist, ist auch gut gemacht», sagte Michl. Schließlich wolle man keine Sonderrechte, sondern Normalität.

Das ist der springende Punkt: Normalität. Keine Sonderrechte. Schwule leben in dieser Gesellschaft genauso normal wie bibeltreue Christen oder Asketen. Und Schulkindern hat weder der Sexualakt zwischen Männern „beigebracht“ zu werden noch die Lehre, sich „für den Richtigen aufzusparen“. Kurz: Finger weg von den Kleinen!

2. Minderheiten WURDEN und WERDEN benachteiligt!

Es genügt manchmal die etwas andere Kleidung, die etwas andere Sprache und der erkennbare Wunsch, anders sein oder leben zu wollen als die jeweilige Mehrheit, um mitten hier im Land, im Jahr 2014, verfolgt und unterdrückt zu werden – bis hin zu massiven körperlichen Attacken. Das ist eine Schande! Sollte da nicht auch ich befürworten, wenn sich Linke/Grüne da deutlich positionieren?

Doch, sollte ich. Aber genau das tun sie ja gar nicht!

Drei Beispiele, zwei fiktive, ein reales:

1. Man stelle sich einmal vor, ein Bundeswehrangehöriger marschiere in Uniform während einer ‚Demo‘ durchs Hamburger Schanzenviertel!

2. Zwei als solche erkennbare Burschenschaftler wurden in Göttingen zusammengeschlagen [70] – einfach dafür, dass sie Burschenschaftler waren: Den Aufruf der Göttinger Grünen, dass Gewalt keine Lösung und fremde Lebensstile zu tolerieren seien, muss ich irgendwie verpasst haben.

3. Es gibt zwei Gründe, warum ich mit Herrn Michl niemals engumschlungen und knutschend durch Kreuzberg spazieren würde. Einer ist, dass es mir keinen Spaß machen würde (bin ja, wie erwähnt, hetero). Und der zweite ist einer, zu dem ich von Grünioten noch nie ein klares Wort vernommen habe …

Damit sollte klar sein, was dieses selektive linksgrüne In-Schutz-Nehmen von (einigen wenigen) Minderheiten ist: nichts weiter als Agenda-Transportmittel!

So wie aus dem Lampedusa-Flüchtling, über den der Standardlinke hierzulande gallonenweise Tränen vergießen kann, ruckzuck ein superböser Imperialist wird, wenn sich herausstellt, dass jener Schwarzafrikaner nicht aus Lampedusa angereist kam, sondern zur nächstgelegenen US-Militärbasis gehört und zufällig gerade keine Uniform an hat. Da bleiben die Tränen auch dann weg, wenn er Ziel eines Terroranschlags wird. (Trifft vermutlich aus Linksfaschisten-Sicht dann ja die „Richtigen“!)

3. Schwul, sympathisch, unsympathisch

Zuerst möchte ich eine Lanze für das schwule Anliegen brechen, anschließend kann ich Schwulen aber auch eine kleine Zumutung nicht ersparen.

Dass Schwulen in der Gesellschaft in unbeschreiblich übler Weise mitgespielt wurde, möchte ich einmal an folgendem, wirklich ekelhaften Beispiel aufzeigen:

Der Engländer Alan Turing ist Mathematikern als Schöpfer der rein geistigen Werkzeuge „Turing-Maschine“ und „Turing-Test“ bekannt. Weitaus bekannter sollte er eigentlich dafür sein, dass ihm mit seiner Genialität gelang, den Enigma-Verschlüsselungs-Code der deutschen Wehrmacht im 2. Weltkrieg zu knacken. Aber selbst diese Ehre wurde ihm versagt, weil das in England bis in die 70er Jahre der Geheimhaltung unterlag. Dabei gehen Historiker davon aus, dass dies den 2. Weltkrieg um 1-2 Jahre verkürzt hat, was gleichbedeutend damit ist, dass vielen Millionen Menschen Turing erspart hat, in einer sinnlosen Weiterverschleppung eines schon verlorenen Krieges verheizt zu werden. (Weiterhin wären mit Sicherheit die ersten Atombomben dann im August 1945 nicht auf Japan, sondern auf Deutschland gefallen.)

Die englische Nation sollte ihn daher als Nationalhelden feiern wie keinen zweiten – aber man hat es etwas anders gehandhabt:

Durch Turings eigene Sorglosigkeit wurde in den 50er Jahren bekannt, dass er schwul ist. Er wurde angeklagt, verurteilt und zu einer „Hormontherapie“ gezwungen, die ihm diese „Krankheit“ austreiben sollte. Dieser chemische Angriff krempelte seine ganze Persönlichkeit um, es wuchsen ihm sogar weibliche Brüste – schließlich sah er keinen anderen Ausweg, als sich mit Zyankali umzubringen!

Wer wollte angesichts einer solchen Geschichte – sozusagen gerade erst passiert – bestreiten, dass Schwule alles Recht der Welt haben, sich gegen unmenschliche Diskriminierung zur Wehr zu setzen?

Und noch ein Hinweis an dieser Stelle: ich lese immer wieder Kommentare, die das Schwulsein auch heute noch als „wider die Natur“ in die Richtung einer Art „Krankheit“ einordnen wollen – mit der vordergründig scheinbar einleuchtenden Argumentation, dass die Evolution an Vermehrung interessiert ist und einer schwulen Beziehung natürlicherweise kein Nachwuchs entstammen kann.

Diese Argumentation ist falsch, wenn auch nicht leicht zu durchschauen. Es bräuchte hierzu einen komplett eigenen Artikel (oder ein Biologiestudium), um das aufzuklären. Ich kann dies daher nur grob verkürzt anreißen:

Die Evolution verbreitet nicht Nachkommen, sondern, wie schon der Buchtitel des bekanntesten Werkes (Dawkins: Das egoistische Gen) dazu verrät, vielmehr: Gene! Und die eigenen Gene stecken nicht nur in meinen Kindern, sondern auch in meinen Brüdern, Schwestern, Eltern,…! Und wenn ich meine Kraft dahingehend verwende, Verwandten zu helfen, Kinder großzuziehen, helfe ich mit, meine eigenen Gene zu verbreiten! Und das kann effektiver sein, als ein in Notzeiten fehlgeschlagener Versuch, eigene Kinder großzuziehen und diese dann zu verlieren!

Man kann, hat man die Evolution wirklich verstanden, auch ganz direkt argumentieren: würde Schwulsein die darwinsche Fitness untergraben, hätte die Evolution das schon längst beseitigt! Was übrigens nicht nur die Tatsache verrät, dass Schwulsein auch in der Tierwelt nachgewiesen ist.

Aber, liebe mitlesende Schwule – bei aller Sympathie für euer Anliegen (und trotz meiner Begeisterung für z.B. den schwulen, überragend genialen Künstler Freddie Mercury der Rockband „Queen“, den ich liebend gern einmal kennengelernt hätte!) -da müsst ihr jetzt auch durch:

Für mich gibt es in einem freien Land das selbstverständliche Recht, Schwule nicht zu mögen, wer nicht will. Und tatsächlich: da euch nun einmal aus biologischen Gründen vaginale Sexualität verwehrt ist, bleibt nur eine Sexualität, die ich persönlich abstoßend finde. Also lebt bitte damit, dass es Menschen gibt, die euch zwar jedes Recht einräumen, miteinander umzugehen, wie immer ihr mögt – die euch aber ansonsten fernbleiben möchten.

Und all dies hat für mich gerade von Kindern solange fernzubleiben, bis diese als Erwachsene selbst entscheiden können, was sie lieben, was sie dulden und was sie ablehnen möchten.

Aber, wie schon erwähnt: Schwule sind da gar nicht das Problem. Das Problem sind vielmehr z. B. ein Volker Beck, eine Claudia Roth und wie alle diese Menschenverderber sonst noch so heißen mögen.

Und dass Beck und Roth alle beide derartig abstoßende Unsympathen sind, liegt bei Herrn Beck ganz eindeutig NICHT daran, dass er schwul ist.

Bei Frau Roth liegt es ja schließlich auch nicht daran!

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TV-Tipp: SWR-„Nachtcafé“ zum Bildungsplan – Stängle und Steeb gegen sieben Petitionsgegner

geschrieben von PI am in Schwule,TV-Tipp | 225 Kommentare

[71]Im SWR-Fernsehen treffen heute Abend um 22 Uhr in der Sendung „Nachtcafé“ Befürworter und Gegner der inzwischen bundesweit diskutierten und polarisierenden online-Petition „Bildungsplan 2015“ aufeinander. Überschrieben ist die Sendung mit dem Titel: „Schwul, lesbisch, hetero – wirklich selbstverständlich?“. In einem für öffentlich-rechtliche Sendeanstalten üblichen Kräfteverhältnis treffen der Initiator der Petition gegen den „Bildungsplan 2015“, Gabriel Stängle (Foto l.), und an seiner Seite der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (r.), auf sieben (!) Gegner der Petition – Publikum und Moderator Wieland Backes noch nicht mitgerechnet. Update: Jetzt mit Video der Sendung!

Noch bis kurz vor Aufzeichnung der Sendung am Donnerstag stand ein Kräfteverhältnis der Diskutanten von 6:2 fest. Das reichte offenbar nicht aus, um gegen Stängle und Steeb antreten zu können und so wurde im letzten Moment noch der homosexuelle CDU-Bundestagsabgeordnete Stefan Kaufmann aus Stuttgart mit in den Ring gestellt. [72]

Zu den einzelnen Diskutanten schreibt der SWR: [73]

Pro Petition:

Gabriel Stängle hat die Online-Petition gegen den neuen Bildungsplan ins Leben gerufen. Er befürchtet, dass im Zuge der Reform eine Minderheit versucht, der Gesellschaft ihre „Ideologie“ aufzudrücken: „Ich habe nichts gegen Homosexuelle, ich finde nur, dass eine kleine Gruppe nicht unsere demokratische Grundordnung torpedieren sollte“, so der Nagolder Realschullehrer.

Hartmut Steeb, der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, sieht dadurch das traditionelle Bild von Familie und Ehe in Gefahr: „Ich empfinde andere sexuelle Orientierungen als die heterosexuelle als nicht schöpfungsgemäß“. Deshalb gehört der 10-fache Familienvater selbstverständlich auch zu den Unterzeichnern der Petition von Gabriel Stängle.

Contra Petition:

Mit dem Entwurf des neuen Bildungsplans aus dem Ministerium von Kultusminister Andreas Stoch begann die heftige Debatte in der Öffentlichkeit. Der Entwurf sieht vor, dass zukünftig in den Schulen auch die Akzeptanz sexueller Vielfalt gelehrt werden soll, das heißt Kinder und Jugendliche sollen lernen, mit allen sexuellen Identitäten selbstverständlich umzugehen. Stochs klares Ziel: „Schulen sollen Orte der Toleranz und des Miteinanders sein, nicht Orte der Ausgrenzung.“

Stephan Schmidpeters Sohn Michael verliebte sich mit 17 in einen Jungen aus seiner Clique, doch als er seine Liebe im Freundeskreis gestand, wurde der einst lebensbejahende Schüler ausgegrenzt und abgewiesen. Er sah keinen Ausweg mehr und nahm sich in seiner Verzweiflung das Leben. „Die Gesellschaft versagt mit ihrer angeblichen Moral. Ich meine damit alle, mich einschließlich. Man muss sich mit Homosexualität noch viel stärker auseinandersetzen“, meint Schmidpeter.

Ines Pohl ist Chefredakteurin der taz und verheiratet mit einer Frau. Sie hält die Petition von Gabriel Stängle für populistische Stimmungsmache und eine Bildungsreform für längst überfällig. Schließlich müssten Kinder heutzutage lernen, dass es Lebensentwürfe jenseits der heterosexuellen Norm gibt: „Es gibt auch noch etwas anderes als die schwäbische Mutti und den schwäbischen Papi, die dann auch noch ein schwäbisches Baby bekommen“, empört sich die 46-jährige Journalistin.

Stefan Kaufmann ist der einzige Bundestagsabgeordnete der CDU-Fraktion, der offen homosexuell lebt. So tanzte der Kreisvorsitzende der Stuttgarter CDU mit seinem Partner beim Landespresseball und verteilte beim Christopher Street Day Wassereis mit der Aufschrift „schwul ist cool“. „Ich setze darauf, dass mich Menschen wählen, die sonst der CDU eher fern stehen“. [Anm.v.PI: Stefan Kaufmann steht in der Gegnerschaft zur Stängle-Petition fest an der Seite von Cem Özdemir (Grüne) und Ute Vogt (SPD). Sie haben einen gemeinsamen Aufruf [74] gegen die Petition unterschrieben.]

Traudl Fuchs weiß aus eigener Erfahrung, was in Eltern vorgeht, deren Kind schwul oder lesbisch ist: „Wir haben damals Rotz und Wasser geheult, als unsere Tochter davon erzählte“, so die 66-Jährig. Heute kämpft sie wie eine Löwin für mehr gesellschaftliche Akzeptanz von Schwulen und Lesben. Dabei hat sich die Kirchengemeinderätin nicht nur einmal mit Kirchenvertretern angelegt.

An der Bar:
Der 20-jährige Jan Küpperbusch kann aus eigener Erfahrung über die alltägliche Diskriminierung von Schwulen berichten. Deshalb engagiert er sich im Rahmen eines von ihm gegründeten Vereins für mehr Aufklärung über Homosexualität in Schulen. Die geplante Bildungsreform in Baden-Württemberg begrüßt er, denn „ein so schlimmes Outing, wie ich es hatte, möchte ich anderen gern ersparen.“

Bent Vansbotter lebt mit seinem Partner Jörg seit vielen Jahren ein ganz normales Familienleben – mit Pflegekind. Der 7-jährige Junge wächst genauso auf wie andere Kinder auch und hat bislang noch keinerlei Ausgrenzung erfahren. Die Debatte in Baden-Württemberg macht Vansbotter nachdenklich: „Schwule Familien können offensichtlich doch nicht überall so unbehelligt leben, wie wir es in Berlin können.“

Wie sich die mittlerweile teils sehr tiefen Gräben auf die Gespräche auswirken und die nicht minder große Distanz in Glaubens- und Wertefragen die Diskussion befeuern werden, darf man gespannt sein.

Wer wissen möchte, wie es zu der extremen meinungsrelevanten Schieflage bei der Gästestruktur (zwei gegen sieben!) kommen konnte, kann dies über das Nachtcafé-Kontakformular [75] der SWR-Redaktion in Erfahrung bringen.

(Videobearbeitung: TheAnti2007)

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