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Belgien wird PI – radikales Burkaverbot geplant

Niqab [1]Nachdem man in Frankreich monatelang über ein Burkaverbot debattiert hatte, bevor man sich zu einer möglichen Regelung durchrang [2], ist Belgien jetzt dabei, Frankreich rechts zu überholen. Belgien will das öffentliche Tragen des Ganzkörperschleiers „mit harschen Methoden“ einschränken. Ein Parlamentsausschuss hat einem entsprechenden Anti-Burka-Gesetz bereits einstimmig zugestimmt, zum beleidigten Aufheulen der Muslime.

SpOn berichtet [3]:

Der Innenausschuss der Abgeordnetenkammer billigte an diesem Mittwoch in Brüssel einstimmig einen entsprechenden Gesetzentwurf, der nun ins Plenum geht. Danach dürften Kleidungsstücke wie die Burka und der Nikab, die das Gesicht ganz oder fast ganz verhüllen, in der Öffentlichkeit nicht mehr getragen werden. Es geht nicht um das bloße Kopftuch.

Ohne die Burka zu nennen, soll das Verbot für jede Person gelten, die in der Öffentlichkeit „ihr Gesicht ganz oder teilweise verbirgt oder verschleiert, so dass man sie nicht mehr identifizieren kann“, heißt es in dem Entwurf. Ausgenommen sind ausdrücklich Motorradfahrer oder Feuerwehrleute – also Menschen, die von Berufs wegen einen Helm oder eine Maske tragen müssen.
Das Verbot würde Straßen, Parks, Sportanlagen und öffentliche Gebäude einschließen, ebenso Busse und Bahnen. Nach Auskunft des Parlamentariers Denis Ducarme von den französischsprachigen Liberalen wären zudem beispielsweise Geschäfte und Restaurants betroffen, nämlich „alle Orte, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind“.

Die belgischen Parlamentarier begründen ihre plötzliche Islamkritik mit der öffentlichen Sicherheit und den Rechten der Frau:

„Die Burka widerspricht der Würde der Frau, das ist ein mobiles Gefängnis“, sagte der Fraktionsvorsitzende der frankophonen Liberalen, Daniel Bacquelaine. Die öffentliche Sicherheit bedinge, dass Menschen jederzeit erkannt werden könnten. „Dies ist ein starkes Signal an Islamisten“, sagte Denis Ducarme von der liberalen Partei MR. Der Sozialist Eric Thiebaut sagte: „Wir machen Schluss mit der Selbstverleugnung der Frau.“

Dass die Muslime das ganz anders sehen und sich in der Ausübung ihrer Religion diskriminiert fühlen, war kaum anders zu erwarten. Sie drücken auf die Tränendrüse und betonen, wie ungerecht doch solche anti-islamischen Gesetzesentwürfe seien:

„Die muslimischen Einwanderer fühlen sich heute in Belgien schlecht gelitten und stigmatisiert.“ Das Bild des ehrlichen muslimischen Arbeiters sei „durch das des Verbrechers ersetzt worden“.

Immerhin traut sich der Innenausschuss der belgischen Abgeordnetenkammer überhaupt an das heiße Burka-Eisen heran und wagt darüber hinaus einstimmig, ein Verbot zu beschließen. In Deutschland wäre dies, wie das Beispiel Hamburg gezeigt hat (PI berichtete [4]) wohl kaum möglich. Wenn eine deutsche Postangestellte eine Dame mit Vollschleier nicht bedienen will [5], ist sie gleich ein Fall für die Nazi-Keule.

(Mit Dank an alle Spürnasen)

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Radio-Tipp: „Der fremde Nachbar“, NDR

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Dhimmitude,Gutmenschen,Islam ist Frieden™,Meinungsfreiheit,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

„Der fremde Nachbar – Warum kommen sich deutsche und türkische Mitbürger kaum näher?“, heißt das Thema der NDR-Hörfunksendung Redezeit [6] heute Abend um 21.05 Uhr. Als Gäste sind ausschließlich Islam-Lobbyisten eingeladen: Serkan Tören, integrationspolitischer Sprecher der FDP, Mitglied des Bundesvorstandes der Türkischen Gemeinde Deutschland e.V., Prof. Dr. Karen Schönwälder, Max-Planck-Institut zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften und Daniel Weber, Leiter des interkulturellen Kompetenzzentrums des DGB-Bildungswerkes. Rufen Sie an, sagen Sie Ihre Meinung, diskutieren Sie mit. Hörertelefon ab 20:30 Uhr: 040 – 441777 (für den Anruf aus dem Festnetz fallen die ganz normalen Telefongebühren für ein Festnetzgespräch an).

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Regierung holt Terroristen nach Deutschland

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam ist Frieden™,Terrorismus,USA | Kommentare sind deaktiviert

[7]

Entgegen den offiziellen Beteuerungen gegenüber dem eigenen Volk hat die Bundesregierung doch Geheimverhandlungen mit der Obama-Administration geführt, um Terroristen aus dem Gefängnis Guantanamo Bay aufzunehmen. Die Auflösung der Einrichtung war ein zentrales Wahlversprechen von Obama, konnte bisher aber nur zögerlich umgesetzt werden, da sich keine Aufnahmeländer für die bärtigen Unschuldsengel fanden. 

Nach bisherigen Erfahrungen ist ein beachtlicher Teil der bereits Freigelassenen unmittelbar in terroristische Netzwerke zurückgekehrt, teilweise direkt in Führungspositionen.

Bei soviel Erfolglosigkeit will auch die Bundesregierung nicht länger abseits stehen. Der SPIEGEL berichtet [8]:

Deutschland wird voraussichtlich doch Häftlinge aus dem Gefangenenlager Guantanamo aufnehmen. Vergangene Woche führte eine deutsche Delegation in dem US-Militärgefängnis mehrere Gespräche mit Insassen, die für eine Aufnahme in Frage kommen. Dem Bundesinnenministerium liegt eine Liste aus Washington vor, die der US-Sondergesandte Daniel Fried Ende vergangenen Jahres in Berlin übergeben hatte.

In monatelangen Geheimgesprächen hatten Fried und das Berliner Innenministerium über die Modalitäten verhandelt. Von den ursprünglich neun Namen, die die US-Regierung anbot, sind mehrere Gefangene bereits in anderen Ländern untergekommen, noch offen ist der Verbleib einer Handvoll weiterer Häftlinge.

Die Delegation aus Berlin, der Beamte des Innenministeriums, des Bundeskriminalamts und des Bundesamts für Migration angehörten, wollte sich in persönlichen Treffen ein Bild der Persönlichkeiten machen und eine Risikoprognose vornehmen. Auf dieser Grundlage will Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) entscheiden. Das Vorgehen ist in der Bundesregierung mit Außenminister Guido Westerwelle (FDP) und dem Kanzleramt abgestimmt.

Zu den möglichen Kandidaten gehören ein Palästinenser aus der West Bank, der der konservativen Predigervereinigung Tabligh-i-Jamaat angehört und in Pakistan festgenommen wurde, ein Jordanier, der im Sommer 2001 nach Afghanistan gereist war, sowie ein Syrer, der Ende 2001 in einem Krankenhaus in Kabul behandelt wurde und kurz danach festgenommen worden war. Alle Gefangenen sind von der US-Regierung zur Freilassung vorgesehen.

Die Schließung des Gefangenenlagers war eines der zentralen Wahlversprechen von US-Präsident Barack Obama. Obama musste jedoch schon bald nach Amtsantritt erkennen, dass die Auflösung nicht so schnell zu erreichen war, wie eigentlich von ihm geplant – unter anderem, weil sich nur wenige Staaten fanden, die zu einer Aufnahme der zu entlassenden Häftlinge bereit waren. Auch Deutschland hatte sich bis zuletzt offiziell zurückhaltend geäußert.

Besondere Beachtung verdienen die Herkunftsländer unserer Wunschgäste, denn die Aufnahme in Drittländer geschieht aus humanitären Gründen, wenn zu erwarten ist, dass die Verbrecher zuhause kein rechtstaatliches Verfahren erwartet. Da fällt besonders der „Palästinenser aus der Westbank“ auf. Da nicht anzunehmen ist, dass die palästinensische Autonomiebehörde einen Heimkehrer aus Guantanamo politisch verfolgt, ist offensichtlich, dass die Deutschen mit der Aufnahme den Terroristen dem Zugriff der israelischen Justiz entziehen wollen – also der zuständigen Gerichtsbarkeit eines befreundeten, demokratischen Rechtsstaates.

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Rakete aus Gaza auf Israel tötet Zivilisten

geschrieben von PI am in Gaza,Israel,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

[9]Am heutigen Donnerstag Vormittag wurde ein Arbeiter im nördlichen Negev von einer Kassamrakete aus dem Gazastreifen getötet. Es war die dritte Rakete auf Israel innerhalb der letzten 24 Stunden. Die erste Kassamrakete schlug am Mittwochabend in der Nähe von Sderot ein. Zwei Personen erlitten einen Schock. Gegen 1 Uhr nachts schlug eine zweite Rakete nördlich von Sderot ein.

Alon Schuster, Kreisvorsitzender von Shaar Hanegev, sagte Ynet: „Einerseits haben wir es gelernt, mit den Angriffen der Hamas umzugehen, andererseits wird ihr Waffenarsenal immer größer. Dieses Problem muss gelöst werden. Das Jahr war bisher relativ ruhig, was sich auf die Bevölkerung ausgewirkt hat: Einwohner beginnen, zurückzukehren, unsere Einwohnerzahl ist gestiegen und Gewerbetreibende beginnen ihre Geschäfte auszubauen.“

Der Bürgermeister von Sderot, David Buskila, sagte: „Die Bewegung in einer Stadt wie Sderot von Routine zu Alarmbereitschaft, ist eine ständige Bewegung an die wir uns gewöhnt haben. Wir erwarten nicht, dass die Ruhe ewig anhält. Zwei Personen wurden wegen ihres Schocks behandelt, aber ich bin mir sicher, dass es noch eine viel größere Zahl von Menschen gibt, die sich geschockt und in Panik in ihren Häusern aufhalten.“

Die tödliche Rakete, die am Donnerstag Vormittag abgefeuert wurde, während die EU-Außenministerin Catherine Ashton den Hamas-kontrollierten Gazastreifen besuchte, schlug in einem Gewächshaus in Netiv Ha“asara in der Küstenregion von Ashkelon ein und tötete dort einen thailändischen Gastarbeiter. Nachdem der Rote Alarm ausgelöst wurde, der auf Raketenbeschuss hindeutet, versuchte sich die Bevölkerung in Sicherheit zu bringen. Nach 20 Sekunden jedoch gab es eine laute Explosion im Gewächshaus, das bei dem Einschlag zerstört wurde, und traf einen Arbeiter tödlich.

Diese tödliche Rakete war eine von mehr als Hundert Raketen auf israelisches Gebiet seit der Militäroperation Israels im Januar 2009.

UN-Generalsekretär Ban Ki-moon verurteilte die Raketenangriffe aus dem Gazastreifen auf Israel. Er betonte, dass alle terroristischen Akte gegen Zivilisten völlig inakzeptabel seien und eine Verletzung des internationalen Rechts sei. Der britische Außenminister Ivan Lewis verurteilte ebenfalls die Angriffe auf Israel und sagte, sie müssten von jedem verurteilt werden, der an Frieden in Nahost interessiert sei.

Der stellvertretende Verteidigungsminister Israels, Matan Vilnai: „Israel ist nicht an einer militärischen Konfrontation interessiert, aber wird keine Raketenangriffe auf seine Bürger dulden. Die Hamas muss jede Art von Angriff auf Israel unterbinden, um eine Verschlechterung der Situation zu verhindern.“

Der Gesandte des Staates Israel, Emmanuel Nahshon erklärte, dass diese Raketenangriffe auf Israel die direkte Folge der Hetze des Terrorregimes der Hamas im Gazastreifen gegen Israel sind: „Israel hat das Recht, sich und seine Bürger gegen diese Angriffe zu verteidigen. Ich rufe jeden, der an einem Frieden in der Region interessiert ist, dazu auf, vehement gegen diese Terrorangriffe auf Israels unschuldige Bürger zu protestieren!“

(Quelle: Newsletter der israelischen Botschaft / Spürnase: Daniel Katz [10])

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Die Reislamisierung in der Neuzeit – eine Bilanz

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[11]Der Islam hat sich in seiner fast 1400 Jahre währenden Geschichte immer nur durch Gewalt und Zwang ausgebreitet, genauso wie er auch entstanden ist. Das liegt daran, dass der Islam grundsätzlich auf Weltherrschaft programmiert ist, es gibt für Nicht-Moslems nur drei Möglichkeiten: Bekehrung, Unterwerfung oder Tod. Die Geschichte dieser Ausbreitung ist absolut beispiellos, das muss man den Moslems schon lassen.

(Essay von Epistemology)

Sie haben nach Mohammeds Tod in kürzester Zeit Hochkulturen wie Ägypten, Persien und Mesopotamien zu Fall gebracht, Teile des römischen Reiches erobert und zum Fall desselben beigetragen. Diese blutrünstigen Ausbreitungszüge vollzogen sich glücklicherweise nur in Wellen. Hin und wieder kam es auch zur Stagnation. Ich werde an dieser Stelle allerdings nicht die ganze islamische Eroberungspolitik aufrollen. Ich empfehle zu diesem Thema jedem interessierten Leser „Islamic Imperialism“ [12] von Efraim Karsh.

Das letzte islamische Reich, das osmanische Sultanat, brach 1918 mit der Niederlage des ersten Weltkriegs zusammen. Den endgültigen Todesstoß versetzte ihm dann Mustafa Kemal Atatürk, als er im Jahre 1923 Staatsoberhaupt wurde, der nach westlichen Mustern eine völlig neue Türkei schuf. Die von den Osmanen in Europa besetzten Gebiete auf dem Balkan Griechenland, Serbien, Bosnien etc. hatten sich schon vorher befreit. Die osmanischen Kolonien im mittleren Osten, Palästina, Jordanien und Syrien wurden 1918 britische bzw. französische Mandatsgebiete. Das war also das Ende der islamischen Reiche. Aber schon zehn Jahre nach Ende des ersten Weltkriegs, 1928 gründete der islamische Fundamentalist Hassan al Banna in Ägypten die Muslimbruderschaft, die die islamische Weltherrschaft auf ihre Fahnen geschrieben hat. Bis zum heutigen Tag ist sie in Ägypten verboten, aber ihre Mitglieder finden immer wieder Mittel und Wege, doch noch politische Macht zu erlangen. In Europa treibt heute al Bannas Enkel Tariq Ramadan sein Unwesen, er ist der gefährlichste islamische Aktivist auf europäischem Boden.

Der schleichende Beginn

Nach dem zweiten Weltkrieg war die Welt in drei Teile geteilt, der Westen mit den Vereinigten Staaten von Amerika als Vormacht, der kommunistische Block unter Führung der Sowjetunion und die von beiden Blöcken umworbenen blockfreien Staaten. Bis zum Ende der 1970er Jahre spielte der Islam keine nennenswerte Rolle im politischen Weltgeschehen. Es wurde viel philosophiert über die Vor- und Nachteile des Kapitalismus einerseits und des Kommunismus andererseits, nur darum drehte sich die ganze politische Debatte. Aber es gab auch damals schon Stimmen, die von einem dritten Weg, jenseits von Kapitalismus und Kommunismus sprachen, dem islamischen Weg, nur wurden die damals von niemandem wirklich ernst genommen. Die Lage hat sich dann 1979 dramatisch geändert. Nach viermonatigem französischen und vorherigem dreizehnjährigen irakischen Exil ergriff Ayatollah Chomeini im Iran die Macht und verjagte den Schah, der zugegebenermaßen ein Diktator war, der aber viel für die Modernisierung des Iran getan hatte. Mit Chomeinis Machtergreifung war dann auf einmal Schluss mit lustig im Iran, die Sharia wurde eingeführt, die Kommunisten, die beim Umsturz des Schah willig geholfen hatten, wurden als nützliche Idioten umgebracht und sämtliche Dissidenten erbarmungslos verfolgt. Obwohl die Autorin dieses Essays schon damals Böses für die iranische Bevölkerung und den Rest der Welt heraufkommen sah, hat sie sich doch in ihren kühnsten Träumen nicht ausmalen können, welche folgenschwere Bedeutung dieses Ereignis einmal für die zivilisierte Welt bekommen würde.

Zeitgleich vollzog sich noch, vom Westen zumeist unbeachtet, in einem anderen islamischen Land der Wandel zum fundamentalistischen Islam, „back to the roots“ – in Pakistan. Die Moslems im indischen Subkontinent hatten, als die Briten das Land verließen, auf einem eigenen Staat beharrt, um sich vom mehrheitlich hinduistisch geprägten Indien abzugrenzen. Dieser islamische Staat übernahm allerdings das Verwaltungskonzept und auch die Gesetze aus der britischen Kolonialzeit. Unter dem General Zia ul-Haq ging es dann bei seiner Machtergreifung schwer zur islamischen Sache. Das Ganze gipfelte dann im staatlich sanktionierten Mord (Hinrichtung) des vorherigen Premiers Zulfikar Ali Bhutto, dem Vater Benazirs, der späteren Premierministerin. Salman Rushdie hat das alles in seinem Roman „Shame“ sehr gut beschrieben.

Der Sieg der Moslems über die Russen und die Folgen für Europa

Zunächst marschierte die rote Armee in Afghanistan ein, weil die Russen ganz einfach zu recht befürchteten, dass diese im Iran begonnene Reislamisierung auch auf die zentralasiatischen, islamischen Länder der Sowjetunion übergreifen würde. Es kam zu einem blutigen, fürchterlichen Krieg, in dem der Westen leider eine unrühmliche, weil sehr naive Rolle, gespielt hat. Die sogenannten islamischen Freiheitskämpfer, die Mujaheddin, wurden vom Westen idealisiert, herumgereicht, teilweise wurden sie sogar in Amerika unter Beifall vorgeführt. Die Amerikaner haben Osama bin Laden indirekt, d.h. über Pakistan mit Waffen unterstützt. Er hat es ihnen gedankt, indem er nach dem Fall der Sowjetunion die Organisation Al-Qaida gründete, um die zweite Supermacht auch noch zu erledigen. Es steht außer Frage, dass es gut war, dass die Sowjetunion fiel und damit die Staaten des Warschauer Pakts und die Russen selbst frei vom sowjetischen Joch wurden, aber es wurde ein zu hoher Preis gezahlt. Schon Samuel P. Huntington hat in seinem 1994 in „Foreign Affairs“ erschienenen Essay, „The Clash of Civilizations“, den er dann später als Buch herausgegeben hat, darauf hingewiesen, dass sich ein kapitalistischer Amerikaner und ein sowjetischer Apparatschik durchaus gut verstehen können, da sie dieselbe Sprache sprechen, der zivilisatorische Unterschied ist bei weitem geringer, als man meint. Eine derartige Verständigung ist aber zwischen Moslems und zivilisierten Menschen nicht möglich. Dazwischen liegen Welten. Und hier ist die Rede von allen zivilisierten Menschen, nicht nur von Bewohnern der westlichen Hemisphäre.

Der Traum der Türken von einem neuen osmanischen Reich

In den 1980er Jahren kam es dann zur schleichenden Reislamisierung in der Türkei. Erbakan gründete die Refah-(Wohlfahrts)Partei, eine Vorläuferin der heutigen AKP von Premier Erdogan. Die Refah wurde zwar damals verboten, aber ist heute als AKP sehr erfolgreich. Ganz langsam ging diese Reislamisierung dann auf die Moslems auf dem Balkan über, der früher vom osmanischen Reich beherrscht wurde. In Westeuropa kam diese Entwicklung dann endgültig im Jahre 1988 an. Als der britisch-indische Schriftsteller Salman Rushdie seinen Roman „The Satanic Verses“ veröffentlichte, brach in der nordenglischen Industriestadt Bradford unter den dort ansässigen Moslems ein Sturm der Entrüstung los, sie zogen wutentbrannt durch die Straßen und verbrannten Salman Rushdies Buch. Er hatte nur ein paar lustige Sachen über den selbsternannten Propheten zum Besten gegeben, einen Ringkampf mit Jibreel (Gabriel) z.B., wo man sich dann gegenseitig in edle Teile greift, oder ein Bordell namens hijab (die Kopfbedeckung gläubiger Muslimas), das genau wie die Kaaba siebenmal umrundet werden muss und dessen Insassinnen alle die Frauen des Propheten nachahmen. Eine derartige faschistische Kundgebung hatte Europa seit der Nazizeit nicht mehr gesehen. Die Briten und der Rest Europas waren zunächst einmal fassungslos. Der anglikanische Bischof der lokalen Gemeinde reagierte und berief die Vertreter sämtlicher in Großbritannien vertretenen Religionen in sein Palais, unter anderen auch einen von mir persönlich sehr geschätzten Rabbiner. Der wurde vom islamischen Vertreter sofort angesprochen, „Man solle doch über heilige Dinge keine Witze machen.“ Die Antwort des Rabbiners war einfach und klar: „Wir haben nie etwas anderes gemacht.“ Und hier kommt das große Missverständnis zwischen den Kulturen zur Sprache. Es geht in diesem Essay nicht so sehr um den Unterschied zwischen Judentum und Islam, eine derartige Diskussion würde Bände füllen. Es geht vielmehr darum, die fundamentalen Unterschiede zwischen westlicher und islamischer Denkungsweise aufzuzeigen. Salman Rushdie hatte nichts anderes getan als das, was in seiner Wahlheimat unter Intellektuellen völlig normal ist. Er kritisierte die Religion und machte sich über sie lustig. Das Problem war nur, dass das Opfer seines Spotts nicht wie im Westen üblich das Christentum war, sondern die Religion, aus der er selbst stammt – der Islam. In islamischen Ländern ist Kritik an Mohammed und dem Koran unter allen Umständen verboten. Und hier offenbart sich das Problem, denn Moslems sahen offensichtlich zu diesem Zeitpunkt schon Europa als Teil ihrer Welt an. Der Islam war in Europa angekommenen und forderte seinen Tribut. Andalusien und andere Teile Spaniens, wie auch einen Teil Frankreichs sahen sie ohnehin als ihr Territorium an, was auch auf den Balkan zutrifft, denn alles, was Moslems einmal erobert oder käuflich erworben haben, wird zu waqf d.h. zu unveräußerlichem islamischen Eigentum.

Die zunehmende Reislamisierung Europas in den 1990er-Jahren

Aliya IzetbegovicDanach nahm die Zahl der Kopftuchträgerinnen in Europa immer weiter zu, ein erstes Indiz für die Reislamisierung der in Europa ansässigen Moslems. Im Balkan waren bis zum Krieg gegen Serbien die Moscheen leer geblieben, Moslems saßen mit Serben zusammen, aßen Speck und tranken Slivovitz. Das alles sollte sich mit dem Krieg dramatisch ändern, denn die Saudis unterstützten die bosnischen Moslems kräftig und missionierten. Heute gibt es allein in Sarajevo schon 200 Moscheen. Der Grundstein dafür wurde allerdings schon viel früher gelegt. Schon 1970 veröffentlichte Aliya Izetbegovic seine Islamische Erklärung heimlich in Sarajevo, in der der ehemalige bosnische Präsident behauptet „es könne keinen Frieden oder Koexistenz zwischen dem islamischen Glauben und den nicht-islamischen sozialen und politischen Institutionen geben“. (Zitiert aus Maurice Vidal, La colère d’un Français“). Ganz nebenbei, Izetbegovic wurde von einigen naiven Westlern immer als gemäßigt angesehen.

Nachdem die in England ansässigen Moslems 1988 die Weichen gestellt hatten, wurden in den 1990er-Jahren auch in anderen westeuropäischen Ländern, die Länder, die nie eine eingeborene islamische Bevölkerung hatten, immer mehr Kopftücher gesichtet. 1998 klagte in Deutschland die afghanischstämmige Lehrerin Fereshta Ludin auf Tragen eines Kopftuchs im Schuldienst. Ihre Klage wurde abgewiesen. Heute müssen sich die Franzosen für ihr angestrebtes Burka- und Schleierverbot rechtfertigen und die Schweizer wegen des Minarettverbots Rede und Antwort stehen. So wollen es europäische Institutionen, wie z.B.der Europarat, die genau wie die UNO schon islamisch unterwandert sind. Mit 56 Mitgliedern ist die Organisation of Islamic Conference (OIC) zahlenmäßig die größte einheitliche Länderorganisation innerhalb der UNO. Wenn beispielsweise der Amerikaner David Littman (Vorsitzender der Union of Progressive Judaism und Ehemann der Schriftstellerin Bat Ye’or) im UN-Menschenrechtsrat über weibliche Genitalverstümmelung oder sonstige Themen, die den Islam betreffen, spricht, muss ihn der Ratsvorsitzende zum Schweigen bringen, weil über religionsrelevante Themen nur von religiösen Vertretern gesprochen werden darf (PI berichtete) [13]. Seltsamerweise findet diese Vorschrift aber immer nur Anwendung, wenn es um den Islam geht. Andere Religionen scheint es auf dieser Welt nicht mehr zu geben, zumindest keine, die der Erwähnung würdig sind. Der Islam will Europa seine jüdisch-christliche Identität entziehen und das Fundament der Aufklärung, auf dem europäische Verfassungen aufgebaut sind, ins Wanken zu bringen.

Der Anspruch des Islam auf die ganze zivilisierte Welt

[14]Der Islam will überall auf der Welt Fuß fassen. Robert Spencer berichtet in seinem Buch „Stealth Jihad“ [14] (Heimlicher Jihad, oder Jihad durch die Hintertür könnte man auch sagen) darüber, wie durch die mächtige Organisation CAIR (Council of American Islamic Relations) Privilegien für Mohammedaner in Amerika durchgedrückt werden, z.B. besondere Pausenzeiten, damit sie ihre Gebete pünktlich verrichten können, Fußwaschbecken zur rituellen Reinigung vor den Gebeten etc. Es gibt mittlerweile sogar schon Sensibilisierungskurse für Amerikaner, damit sie sich mit den besonderen Befindlichkeiten der zarten Anhänger der Religion des Friedens™ vertraut machen können und ja nichts falsch machen im Umgang mit ihnen. Ein unbefangener Zeitgenosse würde eigentlich erwarten, dass sich die Mohammedaner mit der amerikanischen Kultur vertraut machen müssten, aber weit gefehlt.

Es gibt im Englischen auch mittlerweile den Begriff „lawfare“, der sich am besten mit „juristische Kriegsführung“ übersetzen lässt. Wenn ein Publizist z.B. etwas über Terrorfinanzierung durch die Saudis schreibt, wird er deswegen von den Saudis verklagt. Das geschieht im allgemeinen in Großbritannien, da dort die Verleumdungsgesetze sehr vorteilhaft für den Kläger sind. Die Bringschuld ist in diesem Fall beim Beklagten. Da westliche Autoren, Publizisten und Journalisten im allgemeinen weniger vermögend sind als saudische Prinzen, kann man sich vorstellen, wer bei diesen juristischen Gefechten den längeren Atem hat. Die amerikanische Autorin Rachel Ehrenfeld bekam das zu spüren, als sie 2003 die erste Auflage ihres Buches „Funding Evil“ veröffentlichte. Dort geht es um die Terrorfinanzierung, die natürlich in erster Linie von den Saudis gesponsert wird.

Im Gegensatz zu Teilen Europas wie z.B. einem großen Teil Spaniens und dem Balkan war Amerika nie von Mohammedanern kolonialisiert. Aber auch in diesen Gebieten machen sie sich breit. Sie preschen überall vor. In Australien missionieren sie sogar die Aborigines, eine Kultur, die mit dem Islam überhaupt keine Berührungspunkte hat. In Südamerika wird auch mit Vehemenz missioniert. Laut IslamAwareness gibt es bereits vier Millionen Moslems in Südamerika, beispielsweise etwa 700.000 in Argentinien und mehr als 1.500.000 in Brasilien. Moslems in Südamerika sind etwa zur Hälfte Migranten, zur andern Konvertiten. Bei der Missionierung nützen die Mohammedaner einerseits die Unzufriedenheit mit der westlichen Welt, andererseits die geschichtliche Unkenntnis der Missionierten. Auch Mexiko hat seine Tore bereits für den Islam geöffnet.

Indien, zu über 80% hinduistisch geprägt, wurde bis zur britischen Kolonialzeit von den islamischen Mogulen beherrscht. Nach der Unabhängigkeit wurde der Subkontinent in das säkulare Indien und das islamische Pakistan aufgeteilt. Später spaltete sich dann Bangladesh noch von Pakistan ab. Es gibt aber immer noch eine sehr große islamische Minderheit in Indien, daher versuchen islamische Terroristen immer wieder Indiens Stabilität zu zerstören, siehe die letzten Attentate in Mumbai.

Sowohl im Süden des buddhistischen Thailand als auch im Süden der katholischen Philippinen gibt es eine kleine mohammedanische Minderheit, die sich in beiden Ländern als sehr gewalttätig hervortut. Man will unbedingt im mehrheitlich von Mohammedanern bewohnten Teil die Sharia als Gesetz durchdrücken, in den Südphilippinen hat sich ein Al Qaida-Netzwerk eingerichtet.

Afrika ist ein gespaltener Kontinent. Es gibt dort für die Zivilisation verlorene Länder, wie z.B. der Nordsudan oder Somalia, aber es gibt auch Lichtblicke. Der Südsudan lässt sich vom islamischen Norden nicht unterkriegen, Nigeria ist zur Hälfte christlich, aber dort verüben Mohammedaner immer wieder grausige Terrorakte, um der christlichen Bevölkerung die islamische Vorherrschaft aufzuzwingen, zuletzt im Bundesstaat Plateau geschehen.

[15]Einziger Lichtblick in diesem Zusammenhang ist China. Zwar herrscht dort eine Einparteiendiktatur, mit deren Maßnahmen gegenüber Dissidenten und anderen Kulturen, Tibet z.B., man wohl kaum einverstanden sein kann. Doch im Umgang mit dem Islam zeigen die Chinesen – ganz im Gegensatz zu den üblichen Unterwerfungsritualen des Westens – eine erfrischende Konsequenz. Sie sind sich ihrer großartigen alten Kultur wohl bewusst und lassen sich nicht wie wir Europäer durch sentimentales Gutmenschentum verleiten, sie behandeln die uigurischen Terroristen, wie man Terroristen behandeln sollte, deswegen kommt der Islam in China auch nicht in die Gänge. Wir sollten uns diesbezüglich ein Beispiel nehmen. Der Vollständigkeit halber sollte ich noch die Japaner erwähnen, die waren so schlau und haben nie Mohammedaner in ihr Land gelassen, beneidenswertes Japan.

Schlussbetrachtung

Diese Bilanz über die Reislamisierung und Erstarkung des Islam erhebt in keiner Weise den Anspruch auf Vollständigkeit. Aber ich glaube, ich habe aufzeigen können, dass der Islam mit allen zu Gebote stehenden Mitteln kämpft, seien sie gewalttätig oder friedlich, legal oder illegal, um seine Vorherrschaft zu etablieren. Der Islam nützt insbesondere die Freiheiten des Westens, die für unsere Bürger geschaffen wurden, um sie vor Staatswillkür zu schützen und ihnen so weit wie möglich ihre Selbstentfaltung zu ermöglichen. Dem Islam sind diese Ideen völlig fremd. Die Ideen der Freiheit und des Individualimus sind ihm ein Gräuel, aber er scheut sich nicht diese in den westlichen Rechtssystemen verankerten Ideen schonungslos für seine Weltherrschaftsambitionen auszunutzen. Der Westen ist dem hilflos ausgeliefert, wenn sich nicht entschlossene Männer und Frauen finden, die dem vehement entgegentreten.

Eine umfassende Darstellung der Problematik würde Bände füllen, daher wird der interessierte Leser ermuntert, selbst Nachforschungen anzustellen und das eine oder andere herauszufinden. Aber hier ist Misstrauen angesagt, wenn es um den Islam geht, kann man auch den Internetenzyklopädien wie Wikipedia nicht trauen. Siehe meine Ausführungen über die Unterwanderung der europäischen Institutionen und der UN-Gremien.

Empfohlene Lektüre (es gibt natürlich noch so viel mehr):

» Robert Spencer, The Politically Incorrect Guide to Islam
» Robert Spencer, Stealth Jihad
» Efraim Karsh, Islamic Imperialism
» Maurice Vidal, La colère d’un Français
» Rachel Ehrenfeld, Funding Evil
» Und natürlich im Internet: PI, JihadWatch, Islamist Watch, Daniel Pipes, IslamAwareness, Riposte Laique

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Juden wieder mit gelben Sternen markiert

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Dhimmitude,Islam ist Frieden™,Migrantengewalt,Political Correctness,Skandinavien | Kommentare sind deaktiviert

[16]In Kopenhagener Stadtteil Nørrebro, der seit längerem [17] fest in muslimischer Hand ist, müssen Juden ihren Glauben verbergen, um nicht verfolgt zu werden. Norwegischen Schülern werden gelbe Sterne auf den Rücken geklebt [18], ohne dass die Lehrer eingreifen. Aus dem bereicherten schwedischen Malmö sind viele jüdische Familien bereits geflohen (PI berichtete [19]).

In ganz Skandinavien hat die Judenverfolgung durch „Personen aus dem nahen Osten“ enorm zugenommen. Die Frankfurter Rundschau berichtet [20]:

Die Angriffe eskalierten im Vorjahr, als 200 jüdische Demonstranten während des Gaza-Krieges eine Kundgebung für Frieden und Mitleid mit den zivilen Opfern beider Seiten hielten und von einer viel größeren Gruppe palästinensischer Gegendemonstranten mit Steinen, Flaschen und Molotowcocktails vom Platz gehetzt wurden. (Malmös Bürgermeister) Reepalu forderte daraufhin die jüdische Gemeinde auf, sie solle sich lieber von Israels Übergriffen distanzieren. Später wurde der jüdische Friedhof geschändet, Gemeindemitglieder von Maskierten überfallen, kleine Kinder beschimpft. Einem jüdischen Schüler drohten Mitschüler, man werde ihn „halal-schlachten“.

Im norwegischen Fernsehen berichteten Lehrer und Eltern, wie der Unterricht über den Holocaust boykottiert werde und Aussagen wie „Die Juden standen hinter dem 11. September“ unwidersprochen blieben. Als ein Schüler klagte, dass er mit dem Tod bedroht werde, weil er ein „Judenschwein“ sei, wies ihn der Lehrer mit dem Hinweis ab, dass so etwas allen passieren könne.

Ja, klaaar, wir werden alle täglich als „Judenschweine“ beschimpft, mit dem Tod bedroht und halal-geschlachtet… Die nicht eingreifenden Pädagogen nähren wohl eher ihre eigenen gärenden antijüdischen Ressentiments und stützen sich erhaben auf die „Akzeptanz kultureller Unterschiede“ und ihre „Toleranz“. Das ist eben die Kultur und die Herzlichkeit der „Personen aus dem Nahen Osten“. Das müssen wir akzeptieren, sonst sind wir politisch-inkorrekte Extremisten.

Besser das als heimliche Judenhasser, die sich die Hände in der Unschuld der Political Correctness waschen und die Juden den „Personen aus dem Nahen Osten“ als Freiwild vorwerfen.

Video zum Thema:

(Spürnase: Daniel Katz [21])

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Aus einem Sandkorn eine Elefantenhorde machen

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

[22]Der Haufen Sand in BILD.de [23] (Foto l.) erinnert an Claudio Casulas umgekippten Sack Reis in Jerusalem [24], der die Weltpresse, „Nahostexperten“ und Politiker alarmierte – und diese alarmierten die Bevölkerung. Jetzt stellte sich heraus, dass auch Sandhaufen nicht nur Sandhaufen und städtebauliche Genehmigungen nicht nur städtebauliche Genehmigungen sind, sondern ein „schwerer Rückschlag“ für den Frieden.

Wenn es um Israel geht, wird aus einem Sandkorn gerne eine Elefantenhorde gemacht:

Seit Tagen belagern Nahostkorrespondenten ein ruhiges Stadtviertel im Norden Jerusalems, Ramat Schlomo (Salomons Anhöhe) und fotografieren Sandhaufen auf gelegentliche Baustellen. Das städtebauliche Genehmigungsverfahren wurde während der 28jährigen Amtszeit des damaligen Oberbürgermeisters Teddy Kollek beendet, ein Linker. Sogar ein linker Linker! Baubeginn war 1993. Also eigentlich ein alter Hut.

Jetzt leben in Ramat Schlomo laut Stadtverwaltung [25] 17.258 Bewohner. Die 2.081 Haushalte haben durchschnittlich 98 m² Wohnfläche. Ergibt 12 m² pro Kopf, also nicht gerade viel. Die Familien haben 5-6 Kinder, die jungen Leute wollen in der Nachbarschaft der Eltern bleiben. Dies führte zu einem Mehrbedarf an Wohnraum. Jetzt ist der Bau von weiteren 1,600 Wohnungen städtebaulich genehmigt worden. Es dürfte noch einige Jahre dauern, bis es den ersten Sandhaufen auf der ersten Baustelle geben wird.

Diese harmlosen Vorgänge im Bereich Städteplanung haben eine internationale Hysterie ausgelöst. Selbst bewährte Israelfreunde wie Angela Merkel haben sich zu starkem Tobak verleiteten lassen, so als ob die Israelis der Genehmigung anderer Staaten bedürften, um in ihrer eigenen Hauptstadt zu bauen.

Das erinnert an die gerade abgeflaute Schweinegrippe-Hysterie. Fast ein Jahr lang hielt die Schweinegrippe die Welt in Atem, die die Weltpresse, „Gesundheitsexperten“ und Politiker alarmierte – und diese alarmierten die Bevölkerung. Eine gigantische Impfkampagne sollte ihr Einhalt gebieten. Die Forscher machten sich daran, die molekulare Gestalt des Virus aufzuklären. Die Pharmaindustrie begann an Impfstoffen zu tüfteln. Die Behörden und Politiker schmiedeten Katastrophenpläne. Und die Medien heizten nach. Impfchaos in Deutschland [26], Hotlines überlastet, Hilflosigkeit bei den Bürgern. Nur eines ignorierten sie alle: dass der neue Erreger eigentlich harmlos war. Die Milliarden-Ausgaben für Impfstoffe haben die Taschen der Pharmaindustrie gefüllt. Das Vertrauen der Bürger ist beschädigt.

Wie auch immer, Israel hält an den Plänen unbeirrt fest: Ministerpräsident Benjamin Netanjahu erklärte vor dem Parlament am Montag, in den vergangenen 40 Jahren habe keine israelische Regierung die Bautätigkeit in der Umgebung von Jerusalem eingeschränkt.

Nach der harschen Kritik am geplanten Wohnungsbau in Jerusalem sind die USA wieder ein Stück auf Israel zurückgerudert zugegangen. US-Außenministerin Hillary Clinton sprach am Dienstag in Washington von „unverwüstlichen“ Verbindungen zwischen den USA und Israel.

Auch die Palästinenser haben eine Hauptstadt und diese heißt Ramallah, wenige Kilometer nördlich von Jerusalem und damit nicht weit von Ramat Shlomo. El-Bireh [27] ist quasi ein Vorort von Ramallah. Zeitlich parallel zur Veröffentlichung der israelischen Stadtplanung in Ramat Shlomo, also vor einigen Tagen, wurde in El-Bireh ein öffentlicher Platz zu Ehren der Terroristin Dalal Mughrabi [28] umbenannt, die im Jahre 1978 als „Shahida“ (=gestorben im Dschihad) bei einer Busentführung in Israel umkam. 37 Israelis starben dabei, darunter 11 Kinder, 71 Israelis wurden verwundet. Zwei palästinensische Mädchenschulen, indirekt mit EU-Gelder finanziert, tragen bereits den Namen der Massenmörderin. So sorgen die Palästinenser für die Aufhetzung Erziehung der neuen Generation. Auch das Palästinensische Fernsehen, ebenfalls indirekt mit EU-Gelder alimentiert, glorifizierte die Terroristin [29]. All das ist kein schwerer Rückschlag für den Frieden, wie im Fall des jüdischen Wohnungsbaus behauptet, weil es nach radikalislamischer Leere Lehre Frieden definitionsgemäß nur nach Unterwerfung der gesamten Welt unter die Sharia geben kann, mittels Dschihad.

So wird aus der Kindermörderin Dalal Mughrabi eine Friedensaktivistin und Vorbild für palästinensische Kinder und der jüdische Wohnungsbau eine Kriegshandlung oder zumindest ein schwerer Rückschlag für den Frieden. Die Gründungssatzung der Palästinensischen Befreiungsfront [30], veröffentlicht auf der Webseite der Palästinensischen UN-Botschaft, spricht für sich:

„Wir, das Palästinensische Volk, … entschlossen … auf dem Weg des heiligen Krieges (Dschihad) voranzuschreiten bis zum Erreichen des vollständigen Endsieges … [We, the Palestinian Arab people, … determined … to move forward on the path of holy war (al-jihad) until complete and final victory has been attained …“]

(Gastbeitrag von Daniel Katz, Middle-East-Info.org [21])

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Daniel Pipes zu Joe Bidens Israel-Besuch

geschrieben von PI am in Gaza,Israel,Linksfaschismus,USA | Kommentare sind deaktiviert

Joe Biden [31]Joe Bidens Trip nach Israel passt wunderbar in den Zusammenhang der internen Streitereien über die Israel-Politik. Die extreme Linke behielt ursprünglich die Oberhand, wie Hillary Clintons Erklärung vom Mai 2009 [32] belegt, Obama wolle „einen Siedlungsstopp sehen – nicht ein paar Siedlungen, keine Außenposten, keine Ausnahmen für natürliches Wachstum“.

(Von Daniel Pipes [33], 10. März 2010)

Aber diese Vorgehensweise floppte [34], was den Linken der Mitte um den September herum erlaubte, die Führung zu übernehmen. Die Linken der Mitte sind weiter Herr im Haus, wie die Bidens Doppeläußerungen [35] von gestern andeuten. Zuerst bot er die „absolute, totale, ungeschminkte Zusage“ seiner Administration an Israels Sicherheit an. Dann verriss er eine israelische Entscheidung für neue Wohneinheiten in Jerusalem als einen Schritt, der „das Vertrauen untergräbt, das wir ausgerechnet jetzt brauchen“.

Der Mitte-Links-Ansatz ist besser als der der extremen Linken, doch keiner von beiden hat eine Chance auf Erfolg. Israel braucht keine Einschüchterung zu seiner Wohnungsbaupolitik, sondern einen amerikanischen Verbündeten, der es ermutigt, seinen Krieg gegen die irredentistischen Palästinenser sowohl der Fatah als auch der Hamas zu gewinnen.

(Englischer Originaltext: On Biden in Israel [36] / Übersetzung: H. Eiteneier)

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Riesige Erdgasreserven für die freie Welt

geschrieben von PI am in Freiheit,USA | Kommentare sind deaktiviert

[37]
Da guckst Du, Gas-Gerd: Ingenieurkunst statt Korruption und Erpressung. In den USA wurden durch neue Technologie riesige Erdgasreserven entdeckt, die nicht nur Amerika in Zukunft von Gasimporten unabhängig machen, sondern das gesamte Machtgefüge der Welt dauerhaft zugunsten der freien Welt verschieben könnten.

Die großen Zeitungen haben die Nachricht noch nicht verstanden, die Capital berichtet bereits [38]:

Neue Gasfunde machen die USA unabhängig von Russland. Dank modernster Technik wird auch in Europa nach unerschlossenen Vorkommen gebohrt. Der Markt steht vor einem historischen Umbruch – und einer ungeahnten Gasschwemme.

Die Nachricht ging fast unter, sie sah aus wie eine kleine Fußnote in der Geschichte zweier ewiger Rivalen: Mitte Januar gab das amerikanische Energieministerium bekannt, dass die USA im vergangenen Jahr Russland als weltgrößten Erdgasproduzenten abgelöst haben.

Doch hinter dem nüchternen Befund steckt mehr. Viel mehr. Er ist ein erster Indikator dafür, dass sich das Kräfteverhältnis an den globalen Gasmärkten verschiebt. Und das damit verbundene politische Machtgefüge gleich mit.

Bisher gehorchte der internationale Gashandel einer einfachen Mechanik: Steigt die Nachfrage und wird das Angebot knapp, nimmt die Macht großer Förderstaaten wie Russland und Norwegen zu. In schöner Regelmäßigkeit folgen daraufhin die politischen Panikreflexe: Die Nato entwirft Bedrohungsszenarien, die darlegen, welch geostrategisches Gefahrenpotenzial von Russland ausgeht. Und die Europäer zerbrechen sich den Kopf, wie sie sich aus der Abhängigkeit von russischem Gas befreien können.

Ein technischer Durchbruch könnte diesen Automatismus jetzt außer Kraft setzen. Immer mehr Spezialfirmen vor allem in Amerika bohren nach sogenanntem nichtkonventionellem Erdgas – Gas also, das in dichten Ton- und Schieferschichten eingelagert ist.

Die Bergung dieser Vorkommen ist aufwendig. Die Bohrungen müssen erst vertikal tief in die Erde getrieben werden, um dann horizontal zu den Lagerstätten vorzudringen. Anschließend wird das Gestein hydraulisch aufgebrochen (siehe Grafik auf Seite 2). Doch dank der hohen Gaspreise ist diese teure Fördertechnik inzwischen konkurrenzfähig. Und die Funde übertreffen alle Erwartungen.

Mehr als die Hälfte der nachgewiesenen Erdgasreserven der USA entfallen bereits auf nichtkonventionelles Gas. Das Potential Gas Committee der Colorado School of Mines, einer führenden geowissenschaftlichen US-Universität, hob seine Schätzungen über die amerikanischen Gasressourcen jüngst um mehr als ein Drittel an: auf 58?800 Milliarden Kubikmeter.

Die Experten überbieten sich geradezu mit feierlichen Kommentaren. Eine „stille Revolution“ nennt Fatih Birol, Chefvolkswirt der Internationalen Energieagentur (IEA), die neuen Fördermöglichkeiten. Daniel Yergin, der Guru der Energieanalysten, spricht von der „wichtigsten Energieinnovation des Jahrzehnts“.

Noch weiter geht Tony Hayward. Für den Chef des Ölkonzerns BP verändern die Funde den „Ausblick der Energiewirtschaft für die nächsten 100 Jahre“.

Für große Exporteure wie Gazprom werden die neu erschlossenen Lagerstätten im Schiefergestein zu einer echten Gefahr. Denn ihre milliardenschweren Investitionen in Förderstätten und Pipelines basieren auf der Annahme, dass Erdgas knapp und teuer bleibt.

Darauf ist jetzt kein Verlass mehr. Die Aussicht auf das Erschließen der zahlreichen nichtkonventionellen Gasvorkommen drückt längst auf die Preise.

Zumal sich das Überangebot in den USA auch auf Westeuropa auswirkt, den wichtigsten Absatzmarkt Russlands. Seit Erdgas sich tiefgekühlt und verflüssigt (LNG) per Schiff um den Globus transportieren lässt, ist für den Rohstoff ein echter Weltmarkt entstanden. Die Energiemultis haben im großen Maßstab LNG-Terminals errichtet und Tanker bestellt, weil sie mit einem gewaltigen Importbedarf der USA rechneten.

In ihrer Not suchen die Gasexporteure daher alternative Absatzmärkte für ihr Flüssiggas. Neben Japan setzen sie vor allem auf Europa. So steigt das Angebot, die Nachfrage hingegen ist wegen der Wirtschaftskrise eher mau. Die Folge: ein Preisverfall auf den europäischen Spotmärkten. Die IEA ruft in ihrem Jahresbericht bereits eine „Gasschwemme“ aus.

Angelockt von den spektakulären Funden stürzen sich die westlichen Energieriesen regelrecht auf das nichtkonventionelle Gas. BP und Norwegens Ölkonzern StatoilHydro haben Flächen und Explorationsrechte in Nordamerika erworben. Shell forscht in der Karoo-Ebene in Südafrika nach gashaltigem Gestein. Und spätestens seit der weltgrößte Öl- und Gaskonzern Exxon Mobil im Dezember 41 Milliarden Dollar für die Spezialgasfirma XTO bezahlte, bewegt das Thema auch die Kapitalmärkte.

Selbst in Europa wird nach neuen Quellen gesucht. Royal Dutch Shell bohrt in Schweden und der Ukraine. In Polen drängt neben ConocoPhillips und Exxon Mobil ein Bündnis aus der britischen Aurelian Oil & Gas und dem Warschauer Energiekonzern PGNiG auf den Markt.

Auch in deutschem Boden schlummert nichtkonventionelles Gas. Nahe Konstanz etwa vermuten Forscher ein ergiebiges Feld. „An vielen Stellen gibt es Schwarzschieferhorizonte, die hoch angereichert mit organischen Substanzen sind“, sagt Hilmar Rempel, Energieexperte der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover.

Die IEA schätzt die erschließbaren Vorkommen in der Alten Welt auf 35?000 Milliarden Kubikmeter. Das würde den Bedarf Westeuropas rechnerisch rund 50 Jahre lang decken – vorausgesetzt der Verbrauch verharrt auf dem gegenwärtigen Niveau.

Am größten ist das Potenzial ausgerechnet in den Ländern, die besonders abhängig von russischem Gas sind – in Polen, Ungarn und der Ukraine. Der polnische Regierungsberater Maciej Wozniak träumt bereits davon, dass sein Land zum Gasexporteur aufsteigt.

Die neuen Fördermethoden verschieben nicht nur die ökonomischen, sondern auch die geostrategischen Kräfte. Polen, das seit jeher für seine Unabhängigkeit kämpft, könnte sich endlich aus der Umklammerung des Gasexporteurs Russland befreien. Das gilt ebenfalls für andere ehemalige Satellitenstaaten der Sowjetunion. Dem Streit um die Ostseepipeline, die russisches Gas direkt nach Deutschland bringen soll und die osteuropäischen Staaten dabei umgeht, wäre die Grundlage entzogen.

Nicht nur das Kräfteverhältnis zwischen den USA und Russland verschiebt sich durch die umwälzende Entdeckung nachhaltig zum Vorteil des Westens. Erdgas kann in vielen Fällen das knapper werdende Erdöl ersetzen, insbesondere dort, wo es um die Energiegewinnung geht. Damit verringert sich auch die Abhängigkeit und Erpressbarkeit der freien Welt durch die islamischen Ölförderstaaten wie Iran, Saudi-Arabien oder die Golfstaaten. Das könnte in den nächsten hundert Jahren weit bedeutsamer werden, als der Vorteil gegenüber Russland, den man mit großer Vorsicht ausspielen sollte. Denn das negative Szenario der veränderten globalen Machtverhältnisse liegt auch auf der Hand: Russland und die Araber in einer globalen Allianz der Verlierer. Das wäre brandgefährlich und muss durch eine kluge Politik verhindert werden.

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El-Kaida-Mann wartete US-Atomkraftwerke

geschrieben von PI am in Islam,Terrorismus,USA | Kommentare sind deaktiviert

[39]Der 26-jährige El-Kaida-Mann Sharif Mobley (Foto r.), der im Jemen festgenommen wurde, arbeitete nach Informationen der „New York Times“ sechs Jahre lang in diversen Kraftwerken im US-Bundesstaat New Jersey. Die Nuklear-Aufsichtsbehörde erklärte jedoch, der US-Staatsbürger habe in dieser Zeit keinen Zugang zu sensiblen Informationen gehabt.

Der Spiegel [40] berichtet:

Mobley war bereits vor mehreren Wochen vom Geheimdienst im Jemen wegen mutmaßlicher El-Kaida-Kontakte festgenommen worden. Wegen gesundheitlicher Probleme sei er in eine Klinik in der Hauptstadt Sanaa verlegt worden, sagte das Innenministerium. Dort habe er bei einem Fluchtversuch einem Wächter eine Pistole entrissen, den Wachmann erschossen und einen weiteren Wächter verletzt. Schließlich hätten Beamte einer Anti-Terror-Einheit das Krankenhaus gestürmt. Nach Informationen jemenitischer Behörden war Mobley in mehrere Terrorattacke verwickelt.

Auch die US-Bundespolizei war Mobley bereits auf der Spur: Nach Aussagen seiner Eltern habe das FBI in der Vergangenheit mehrfach in ihrer Wohnung nach ihm gesucht, doch da sei ihr Sohn bereits im Jemen gewesen.
Mobley gilt in den USA als „homegrown radical“ und gehört damit zu den im eigenen Land aufwachsenden Muslimen, deren politische Radikalisierung den Sicherheitsbehörden immer mehr Kopfzerbrechen bereitet. Es handele sich vorwiegend um junge Muslime, die sich nicht zuletzt angesichts der Kriege im Irak und in Afghanistan radikalisieren.

(Spürnase: Daniel Katz [10])

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Konvertitin „Jihad Jane“ plante Mord an Lars Vilks

geschrieben von PI am in Dschihad,Islam ist Frieden™,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

Jihad Jane [41]Wie die US-Justiz in Washington jetzt bekannt gab, soll die als „Jihad Jane“ und „Fatima LaRose“ bekannte Islam-Konvertitin Colleen LaRose (Fotos) den Auftrag zur Ermordung des schwedischen Künstlers Lars Vilks (PI berichtete) [42] angenommen und ihn in seiner Heimat ausgekundschaftet haben. Sie ist seit ihrer Rückkehr im letztem Oktober in Haft. Am Dienstag waren vier Männer und drei Frauen in Irland festgenommen worden, die ebenfalls die Tötung von Vilks vorbereitet haben sollen.

Die FAZ [43] berichtet:

Ob Colleen LaRose mit den am Dienstag in Irland festgenommenen Verdächtigen in Verbindung stand, oder ob es sich um zwei getrennte Mordkomplotte gehandelt hat, ist bisher unklar. Der Fall LaRose aber hat in den Vereinigten Staaten die Debatte über die Gefahr des einheimischen islamistischen Terrorismus neu entfacht. Denn die blonde Amerikanerin, die sich im Internet „Fatima LaRose“ oder gar „Dschihad Jane“ nannte, entspricht so gar nicht dem Klischeebild eines gewaltbereiten Dschihadisten. Der ist gewöhnlich männlich, stammt aus dem Nahen Osten oder ist ein junger Konvertit in einem westlichen Staat.

Ob von Colleen LaRose tatsächlich akute Gefahr ausging – für Vilks im Besonderen und für die Öffentlichkeit in Amerika oder in Schweden im Allgemeinen -, oder ob ihre Einlassungen im Internet bloß die Gewaltphantasien einer desorientierten, aber letztlich harmlosen Person waren, wird sich vielleicht nicht einmal in ihrem Strafverfahren herausstellen. Im Falle einer Verurteilung droht ihr aber lebenslange Haft und eine Geldstrafe in Höhe von bis zu einer Million Dollar.

Die Anklage lautet unter anderem auf Verschwörung zur Unterstützung von Terroristen und zum Mord im Ausland. Die Staatsanwaltschaft wirft Frau LaRose vor, über Internetforen Kontakt mit Mitverschwörern in Südasien, in Ost- und in Westeuropa sowie in den Vereinigten Staaten aufgenommen und Komplizen rekrutiert zu haben. In den E-Mails und Blogeinträgen ging es um mögliche Selbstmordattentate, um die Finanzierung von Anschlägen, den Diebstahl von Pässen.

„Es ist gut, dass ich nicht auffalle“

Im August 2009 schließlich reiste sie nach Schweden, nahm dabei auch den amerikanischen Pass eines offenbar ahnungslosen Freundes mit und suchte sich eine Unterkunft in der Künstlerkolonie, in der auch Vilks lebt. In der Mail eines angeblichen Auftraggebers hatte es kurz zuvor geheißen: „Gehe nach Schweden, mache ihn ausfindig und töte ihn!“ Colleen LaRose schrieb zurück: „Es ist gut, dass ich nicht auffalle“, und im September gelobt sie, es sei „eine Ehre und ein großes Vergnügen“, den Mordanschlag zu verüben: „Nur der Tod wird mich aufhalten, jetzt, da ich dem Ziel schon so nahe bin.“

(Spürnase: Daniel Katz [21])

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