Polizeiliche Hilfe nur bei KonvertierungEine schier unglaubliche Geschichte spielte sich im Sudan ab. Ein junges Mädchen wurde von Extremisten entführt, die Lösegeld forderten. Als sich die Mutter an die Polizei wandte, wurde ihr deutlich gemacht, dass sie erst dann Hilfe zu erwarten hat, wenn sie zum Islam konvertiert.

(Von Martin Kuhn)

Ikhlas Anglo, eine 35-jährige verwitwete Mutter von zwei Töchtern im Nordsudan, ist am Ende ihrer Kräfte: „Seit meine Tochter entführt wurde, lebe ich in einem Zustand von Angst und Furcht.“ Acht Monate zuvor war ihre fünfzehnjährige Tochter Hiba Abdelfadil Anglo auf dem Nachhauseweg vom Erziehungsministerium, wo sie die Einschreibeunterlagen für die Sekundärschule besorgen wollte, von Kidnappern entführt worden. Zwei Tage später erhielt die Familie Drohanrufe und SMS-Nachrichten, in der sie aufgefordert wurden, ein Lösegeld von 1.500 sudanesischen Pfund zu zahlen (umgerechnet etwa 403 €). In einem Telefonat stellte nach ihrer Schilderung einer der Entführer die Frage: „Wollen Sie diese Sklavin nicht zurück haben?“

Als Anhängerin der presbyterianischen evangelischen Kirche vermutet Ikhlas Anglo, dass ihre Tochter gezielt entführt wegen ihres christlichen Glaubens wurde. In dieser Situation tat sie, was wohl jede Mutter tun würde, sie suchte Hilfe bei der Polizei. Das böse Erwachen folgte, als ihr Officer Fakhr El-Dean Mustafa von der „Family and Child Protection Unit“ ohne große Umschweife mitteilte, sie müsse schon konvertieren, bevor man ihr helfen könne: „Sie müssen schon zum Islam konvertieren, wenn Sie ihre Tochter zurück haben können.“

Ein Verwandter der Familie vermutet gar, dass die Polizei mit den Entführern gemeinsame Sache macht. Angeblich hat die Polizei die Telefonnummer der Entführer zurückverfolgt, wolle dies aber der Familie gegenüber nicht zugeben.

Wer denkt, dass es für eine Mutter, die einen derartigen Alptraum durchlebt, nicht noch schlimmer kommen könnte, wird eines Besseren belehrt. Um ihre Tochter zu suchen, hatte sie sich von ihrer Arbeit als Putzfrau am Asia Health Center befreien lassen. Dies war in Anbetracht der Umstände auch gewährt worden. Umso mehr war sie entsetzt, als sie erfahren musste, dass man ihr zum 1. Juli 2010 gekündigt hatte. „Sie haben mich entlassen, weil ich nach meiner Tochter gesucht habe, und das, obwohl man mir die Erlaubnis erteilt hatte“, sagt sie.

Nach dem Referendum, bei dem der christlich geprägte Südsudan mit einer überwältigenden Mehrheit von fast 99 % für eine Abspaltung vom Norden gestimmt hatte (PI berichtete), finden sich die Christen im Norden verstärkt in Bedrängnis. Man befürchtet, dass sich die Zustände eher noch verschlimmern, wenn ab dem 9. Juli die Trennung des Landes offiziell in Kraft tritt. Diese Furcht scheint nicht unbegründet, da Präsident Omar al-Bahir schon im Dezember eine neue, auf der Scharia basierende Verfassung angekündigt hatte, die den Islam zur Staatsreligion erklären soll.

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24 KOMMENTARE

  1. Religionsfreiheit islamisch definiert:
    Du mußt nicht, du darfst Muslim werden, sonst…..(siehe oben)!

  2. Der Islam ist im Sudan Staatsreligion.
    Da nennt Martin Kuhn dies hier eine „schier unglaubliche Geschichte“????

  3. …das ist doch nicht ungeheurlich,
    sondern ganz normal und folgerichtig denn:

    „Wir machen keinen Unterschied
    zwischen Zivilisten und Nicht-Zivilisten,
    zwischen Unschuldigen und Schuldigen
    – nur zwischen Moslems und Ungläubigen.

    Und das Leben eines Ungläubigen ist wertlos!“

    Imam Scheich Omar al-Bakri Muhammad

    warum also soll man sich um Wertloses kümmern.
    Die Kategorie Schuldig – Unschuldig, also Mensch, gilt nur für Mu2els.

  4. Das bringt für mich das Fa? zum überlaufen, wann stehen WIR auf? Gemeinsam, es braucht Interessenbündnisse, egal ob „BIW“,“Freiheit“ „PRO“ oder so! Wichtig ist nur ein erklärtes Ziel – Gegen Islamisierung unserer HEIMAT! Die ganze islamkritische Bewegung wird so schön unterwandert, zersplittert und in den MSM totgeschwiegen das der Ausspruch: „Teile und herrsche“ noch NIE so treffend war wie jetzt für den Zustand der konservativen Kräfte in Deutschland und in Europa!!!
    Deutsche steht auf!!! Wehrt euch! Weiter für eine Europäische Einheitsfront gegen den Islam

  5. Wer jetzt wegschaut, wird morgen selber verfolgt!!!

    Egal ob Christ, Atheist, Homo, Femminist oder einfach nur Demokrat…

    Wer wegschaut, ist Täter!!!

    Der rettet kein Wissen oder Gutmensch…

  6. Passt doch genau ins Bild dieser islamischen Religion ääh Faschoideologie. Steht doch alles in Koran, Hadithen und Sunna. Menschenrechtskarta der UN? Abgelehnt. Dafür in den 60ern die Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam auf Basis der Scharia. Noch Fragen?? Wo es hingehen soll.

  7. Diese Fascho-Islam-Ideologie ist nicht zu akzeptieren und passt definitiv NICHT in unser Europa, nichtmal in diese Welt!!

    Es ist die Pflicht eines jeden Europäer, gegen die Islamisierung Widerstand zu leisten, damit sich solche Geschichten nicht im eigenen Land wiederholen können.

    Meine Gedanken sind bei dieser Mutter und ich hoffe, dass es doch noch ein gutes Ende gibt =(

    Maximum Resistance
    NoSurrender

  8. Etwas „schier unglaubliches“ kann ich hier auch nicht entdecken, soetwas ist in rückständigen Scharia-Staaten wie dem Sudan Alltag.

  9. Wieso in die Ferne schweifen?? Hat nicht erst neulich so ein Dämelack von Sozialarbeiter HIER IN D den Menschen den Rat gegeben, wenn sie auf der Strasse unwirschen Mus*ls begegnen, sollten sie zum Selbstschutz doch schön kriecherisch und evot zu bOden schauen… um dieses Pack nicht noch weiter zu provozieren?? :-O

  10. @#19 ruhrgebiet

    Hallo PI-ler .Ich bin neu hier und aber lese seit langem die News hier.
    Dabei habe ich gemerkt ,dass sich viele user über Claudia Roth lustig machen .
    Kann mich mal jemand aufklären warum.
    Ich weiß ,dass sie ein absoluter Gutmensch ist aber was hat sie mit den Islam zu tun?
    und was ist das-> Heute:Kölner Dom —–2050:Claudia-Fatima-Roth-Moschee ?
    danke im Voraus

  11. Wieder ein schreckliches Beispiel für dieses unmenschliche Barbarentum. Und wir können nichts anderes tun als beten…
    Aber sobald diese Nachrichten endlich unsere Gutmenschen erreichen, werden wir nicht mehr nur noch hier bei PI schreiben, sondern hoffentlich alle tatkräftig auf die Barrikaden gehen gegen den Islam.

  12. Die Frau ist völlig ohne Beistand. Hoffentlich sieht sie ihre Tochter jemals wieder.
    Ich mag mir überhaupt nicht vorstellen, was diese Dreckskerle dem Kind angetan haben.

  13. Tja, so jemand verdient auf jeden Fall das Asylrecht in Deutschland. Stattdesses werden moslemische Kulturbereicherer wie die Miris in Bremen aufgenommen. Der Staat macht sich also gewissenmassen zum Komplizen.
    Es ist zum Kotzen!

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