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JF-TV: Abtreibung, Abstammung, Transhype: Die irren Pläne der Ampel

Es ist ein Thema, das unsere Gesellschaft seit Jahrzehnten beschäftigt: Abtreibung. Die einen sehen sie als Grundrecht im Rahmen der „sexuellen Selbstbestimmung“, die anderen sehen darin Tötung menschlichen Lebens. Biologisch gesehen haben letztere Recht – und auch das Bundesverfassungsgericht bestätigte, daß der Staat ungeborenes Leben schützen muss. Dennoch bestehe de facto längst eine Art Abtreibungsrecht, erklärt der Jurist Dr. Ulrich Vosgerau.

Der Ampelregierung reicht das nicht, sie will Abtreibungen weiter erleichtern. Dagegen formierte sich am vergangenen Wochenende Protest in der Hauptstadt: der alljährliche Marsch für das Leben zog gut 4000 Lebensschützer vors Brandenburger Tor, begleitet von den üblichen Störgeräuschen ihrer Gegner. Diese wiederum, vor allem aus dem linksgrünen Lager, fühlen sich moralisch überlegen, wissen Medien und Politik hinter sich. „My body, my choice“, brüllen junge Frauen in den Marsch der Lebensschützer. Und ernten allenfalls ein gelangweiltes Lächeln.

In den Parteiprogrammen von SPD und Grünen stehe, „daß der Paragraph 218 abgeschafft werden soll“, erklärt Sylvia Pantel, Rednerin auf dem Marsch für das Leben und ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete. Damit wolle Rot-Grün als tonangebende Kraft in der Ampelkoalition den jahrzehntelangen Konsens in Sachen Abtreibung aufkündigen. Dasselbe erwartet AfD-Politikerin und Fraktionsvize im Bundestag, Beatrix von Storch. Auch sie nahm am Marsch für das Leben teil, was CDU-Frau Pantel nicht sonderlich störte. Im Gegenteil: „Ich würde mich freuen, wenn auch mehr Menschen von SPD, FDP und Grünen am Marsch teilnehmen würden“, so die Politikerin gegenüber JF-TV.

Inhaltliche Rückendeckung bekommen beide vom Juristen Vosgerau, der betont, der Schutz ungeborenen Lebens habe grundgesetzlich ohne Frage Vorrang vor etwaigen „sexuellen Selbstbestimmungsrechten“, oder auch dem immerzu betonten „Recht der Frau an ihrem Körper“. Der ungeborene Mensch im Körper einer Frau sei nun mal nicht Teil ihres Körpers, „sondern eine eigenständige Existenz“, für die ihrerseits die Menschenwürdegarantie gelte.

Und Abtreibung ist nur eines der Themen, die auf dem Marsch für das Leben sowie einer anschließenden Veranstaltung der DemoFürAlle in Berlin thematisiert werden. Denn tatsächlich plant die Ampel noch mehr – es sind geradezu irre Pläne zum Umbau der Gesellschaft: allen voran die geplante Reform des Abstammungsrechts, die offenbar dazu führen soll, daß auch bei Abstammung – wie schon bei Abtreibung – das Recht von der Biologie entkoppelt wird. So sollen „Mitelternschaften“ eingeführt werden, im Zuge derer das Sorgerecht für Kinder auf mehrere, nicht miteinander verwandte Personen verteilt werden könne. Schlußendlich könnte so zukünftig der Staat anstelle der Biologie entscheiden, wer die Eltern eines Kindes sind – und wer nicht.

Verrückter als das klingt allenfalls noch, was die Ampel mit Blick auf den gegenwärtig herrschenden Transhype plant. Wie in manch anderen Ländern bereits Realität, soll es auch in Deutschland künftig verboten sein, eine Person, die meint, ihr Geschlecht gewandelt zu haben, auf Basis ihres natürlichen Geschlechts anzusprechen, anstatt des von der Person „erwünschten“ Geschlechts. Besonders irre mutet an, „daß da nicht mal die eigenen Eltern ausgenommen sind“, wie Vosgerau betont, der ausführt: „Wenn Eltern einen Sohn haben, der lieber eine Tochter sein will, soll den Eltern verboten werden, ihren eigenen Sohn noch als Sohn zu bezeichnen. Das ist alles sehr befremdlich.“

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Abtreibung aus Sicht eines abtreibenden Vaters

geschrieben von PI am in Abtreibung,Familie,Frauen | 212 Kommentare

Von OLIVER | Abtreibung sei eine Entscheidung der Frauen – diese Sichtweise versucht uns die Massenpresse einzureden. In Wahrheit aber ist Abtreibung allzu oft eine Entscheidung des Mannes. Es sind in vielen, möglicherweise sogar den meisten Fällen die Kindsväter, die die Frauen zur Abtreibung drängen. Wieviel eigene Entscheidung („pro choice“) einer Frau bleibt also tatsächlich noch übrig, wenn die treibende Kraft hinter der Abtreibungsentscheidung in Wahrheit der Kindsvater ist?

Der Autor dieses Textes schreibt aus eigener Erfahrung: Zweimal hat er abtreiben lassen. Nunmehr fast 30 Jahre später und als Vater von vier geborenen Kindern sieht man die Dinge allerdings differenzierter, man fragt sich: Wie ist das damals wirklich gelaufen?

Die erste Abtreibung geschah noch während der Schulzeit, der Autor war 17, das Mädchen zwei Jahre jünger. Natürlich kann man sagen: zu jung, keine Frage: Abtreibung, und so ging das damals auch vonstatten. Der Autor dachte an sein Abitur, für ein Kind war kein Platz in der Schulzeitplanung, diskutiert wurde im Grunde gar nicht. Aber im Rückblick fragt man sich: Hat man es sich nicht zu leicht gemacht? Was ging in dem Mädchen wirklich vor? Wenn man sich damals doch für das Kind entschieden hätte, Abitur hin oder her, wenn man als Kindsvater gesagt hätte: Wir bekommen das Kind, wir machen das, wir bleiben zusammen, man war ja verliebt – wäre das Mädchen dann trotzdem nach Hamburg gefahren, in diese Klinik? Vermutlich nicht. Also: War diese Entscheidung zur Abtreibung wirklich eine Entscheidung des Mädchens? Oder war diese Entscheidung in Wahrheit nicht in erster Linie die Entscheidung des Mannes, der sein Abitur im Blick hatte und sich insgeheim auch nicht so früh auf ein bestimmtes Mädchen festlegen wollte?

Die Geschichte des Mädchens ging dann so weiter: 20 Jahre später, nach mehreren Beziehungen, wurde ein uneheliches Kind geboren, von einem bereits liierten Mann. Alleinerziehende Mutter, das Kind ohne wirklichen Vater. Hat ihr die Abtreibung damals also irgendetwas gebracht? Und hätte sie, statt damals dem Drängen des unreifen, egoistischen Mannes nachzugeben, nicht vielleicht doch den Autor als Mann und Kindsvater gewinnen können, wenn sie das Kind geboren statt abgetrieben hätte?

Die zweite Abtreibung geschah im Studentenalter, man kannte sich kaum. Aber sie war verliebt, und mit 24 war sie auch in einem Alter, in dem sich eine Frau mit dem Thema Kinderwunsch beschäftigt. Aber auch in diesem Fall siegte der männliche Egoismus: Ein Kind mitten im Studium? Keine Frage, also wurde wieder abgetrieben, erneut angeblich eine „gemeinsame“, also angeblich auch „ihre“ Entscheidung.

Mit dieser Frau ging es dann wie folgt weiter: Die Abtreibung wurde in einer Wiener Klinik unsachgemäß vorgenommen, hinterließ bleibende medizinische Schäden. Nach mehreren Fehlgeburten blieb die Frau letztlich kinderlos. Gebracht hat ihr die Abtreibung also auch nichts.

Im Rückblick fragt man sich daher als abtreibender Kindsvater durchaus: Hat man es sich als Mann in beiden Fällen nicht zu leicht gemacht? Und hat man als Mann in den Gesprächen damals nicht auch gezielt ausgenutzt, dass den Frauen und Mädchen heutzutage von unserer Lügenpresse so massiv eingeredet wird, es sei besonders „feministisch“ und ein Zeichen von moderner Weiblichkeit, wenn Frauen ihre Kinder abtreiben? War man als Mann nicht sogar sehr dankbar für diese freundliche Argumentationshilfe von Seiten der sogenannten „Feministen“?

Und man fragt sich vor dem Hintergrund der derzeitigen politischen Debatte: Würden diese beiden Frauen heute sagen, es sei wirklich „ihre“ Entscheidung gewesen, sie selbst seien es gewesen, die sich „pro choice“ entschieden hätten? Oder wären diese beiden Frauen heute im Rückblick vielleicht eher dankbar, wenn sie damals auch andere Argumentationshilfen auf ihrer Seite gehabt hätten, und zwar „pro life“?

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Horrorshow Spätabtreibung: Was Rot-Rot-Grün mit Babys vorhat

geschrieben von Tal Silberstein am in Video | 115 Kommentare

Die wenigsten Bürger wissen, was ihnen mit der Gefahr von Rot-Rot-Grün alles droht. Sowohl die Linke, die Grünen als auch die SPD drängen in ihren Wahlprogrammen auf die Abschaffung der „Fristenlösung“ bei der Abtreibung und damit die Abtreibung bis zur Geburt. Was das genau ist, entsetzt und schockiert. An diesem Samstag findet in Berlin der „Marsch für das Leben“ statt, um für den Schutz des ungeborenen Lebens einzutreten.

2020 gab es in Deutschland 99.948 Abtreibungen [1], davon waren nur 3,8 Prozent medizinisch oder kriminologisch indiziert, etwa weil Gefahr für das Leben der Mutter droht, oder nach einer Vergewaltigung.

Im ersten Quartal 2021 [2] gab es 24 641 Abtreibungen, davon 186 nach der 22. Schwangerschaftswoche. Nach Schätzungen [3] werden jährlich 800 Spätabtreibungen in Deutschland durchgeführt. 100 Kinder überleben dabei ihre Abtreibung. Die meisten nur kurzzeitig, einige allerdings auch dauerhaft.

Im Falle einer medizinischen Indikation gibt es seit 1995 keine zeitliche Begrenzung mehr. Dabei geht es nicht nur um eine Gefahr für das Leben der Schwangeren, sondern auch um „die Gefahr einer schwer wiegenden Beeinträchtigung des körperlichen oder seelischen Gesundheitszustandes“ und um die Berücksichtigung ihrer „gegenwärtigen und zukünftigen Lebensverhältnisse“, wie die Konrad-Adenauer-Stiftung 2005 schrieb („Das Grauen der Spätabtreibung [4]“ von Manfred Spieker).

Im Falle einer Spätabtreibung ist das Baby bereits zu groß für eine Absaugung oder chemische Abtreibung. Die Methoden der „Abtreibung bis zur Geburt“ sind so grausam, dass man nur wenig darüber erfährt – außer von Lebensbefürwortern.

So schilderte der ehemalige US-Abtreibungsarzt Dr. Anthony Levatino in mehreren Videos und vor dem US-Kongress die Methode der „Nicht-Intakten Dilatation und Extraktion [5]“. Dabei wird das Baby mit einer Zange im Mutterleib in Stücke gerissen und durch den Geburtskanal entfernt. Der Schädel, das größte Teil des Fötus, wird mit der Zange zerquetscht und das Hirn abgesaugt, bevor es entfernt werden kann.

Dr. Levatino unternahm 1200 Abtreibungen, ehe er zum Lebensrechts-Aktivisten wurde. Er schildert den Moment seines Sinneswandels, als er mit der Zange mit abgetrennten Gliedmaßen in der Hand auf den zerstückelten Körper eines abgetriebenen Babys sah, und an seine Tochter dachte, die kurz zuvor einen lebensbedrohlichen Unfall überlebt hatte. Seitdem engagiert er sich für den Schutz des ungeborenen Lebens.

Im Wahlprogramm [6] der sogenannten „Christdemokraten“ CDU/CSU wird das Recht auf Leben und der Schutz des ungeborenen Lebens nicht mehr erwähnt. Einzig die AfD fordert eine »Willkommenskultur für Kinder«. »Die Entscheidung über eine Abtreibung muss natürlich bei der Mutter bzw. bei den Eltern liegen, dennoch lehnen wir alle Bestrebungen ab, die Tötung Ungeborener zu einem Menschenrecht zu erklären,« heißt es im Wahlprogramm [7] der AfD.

Weiterführende Links:

» Infos zum Marsch für das Leben Berlin 2021 [8]
» Joachim Kuhs: Grußwort der Christen in der Alternative für Deutschland (ChrAfD) [9]

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München: Protest-Demo gegen SPD-Ehrung von Abtreibungsärzten

geschrieben von byzanz am in Deutschland,Linke,PI-NEWS-TV,Video | 98 Kommentare

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Am vergangenen Freitag demonstrierten in München gut 100 Bürger vor der SPD-Zentrale in München am Oberanger. Grund: Der spezialdemokratische Unterbezirk Ostallgäu und die dortige Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (ASF) hatten den Abtreibungsärzten Kristina Hänel (Gießen) und Friedrich Stapf (München) anlässlich des Weltfrauentages in Füssen die „Rote ASF-Rose“ verliehen. Damit ehren die Spezialdemokraten Personen oder Gruppen, die sich in besonderer Weise um die „Gleichstellung“ verdient gemacht haben.

In der Begründung der SPD-Ehrung heißt es, Hänel und Stapf hätten dazu beigetragen, dass Frauen in Deutschland, die sich für einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden, nach einer persönlichen Beratung diesen Eingriff in der Obhut qualifizierter Ärzte durchführen lassen können, nicht nur stationär, sondern auch ambulant.

Hänel wurde im vergangenen Jahr wegen unerlaubter Werbung für Abtreibungen in zwei Instanzen zu einer Geldstrafe von 6.000 Euro [10] verurteilt. Gegen die Verurteilung durch das Landgericht Gießen legte sie im Oktober Revision ein, so dass der Fall jetzt vor das Oberlandesgericht Frankfurt am Main kommt. Stapf betreibt in München eine Abtreibungspraxis, wo er nach Angaben von christlichen Lebensrechtlern pro Werktag bis zu 20 Kindstötungen im Mutterleib vornimmt.

Organisiert wurde die Protest-Demo gegen diese SPD-Auszeichnung dieser beiden Abtreibungsärzte von den „Christdemokraten für das Leben“ (CDL) Bayern und die „Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA). Die Junge Freiheit berichtet [11]:

Die Alfa-Bundesvorsitzende Alexandra Maria Linder zeigte sich schockiert, dass „Menschen, die an der Not von Frauen und am Tod ihrer vorgeburtlichen Kinder Geld verdienen“, bejubelt und mit Preisen bedacht würden. „Stattdessen sollten all die Menschen Preise erhalten, die sich Tag und Nacht für Frauen im Schwangerschaftskonflikt und ihre Kinder einsetzen“, forderte sie. Beide Organisationen riefen für Freitag zu einer Protestkundgebung vor der Geschäftsstelle der bayerischen Sozialdemokraten am Freitag in München auf.

Die Protestdemo vor der SPD-Zentrale in München rief eine Gegendemo von SPD- und Juso-Mitgliedern hervor, die sich über die christlichen Lebensschützer lustig machten. Sie riefen „Bildung für alle, auch für Euch“ und unterstellten damit, dass man als Gegner einer Auszeichnung von massenhaften Abtreibungen von Embryos „ungebildet“ sei. Kein Wunder, hatten die Jusos bei ihrem Bundeskongress im vergangenen Dezember gar beschlossen [12], dass die Tötung kleiner Babys im Mutterleib bis zum neunten Monat gestattet sein soll. Zusätzlich skandierte die Kaderschmiede der SPD sozialistische Slogans, wie in dem Video oben zu sehen ist:

„Völker hört die Signale, auf zum letzten Gefecht.
Die Internationale erkämpft das Menschenrecht.
Rotfront!“

„Christen lasst das Beten sein,
zieht Euch Marx und Engels rein“

„Kein Gott, kein Staat,
kein Patriarchat“

Dazu wurden die Christen als „Faschisten“ diffamiert, indem die dunkelroten Agitatoren immer wieder den Ruf „Alerta Antifascista“ anstimmten. Dazu betonten sie ihre Kampfbereitschaft“ und unterstellten, dass der Schutz ungeborenen Lebens „frauenfeindlich“ sei:

„Wir sind immer kampfbereit
gegen Frauenfeindlichkeit“

In einem Live-Kommentar (Minute 21:15 bis 23:05) ging ich vor Ort auf das Verhalten dieser Sozis ein und beschrieb auch das Treiben von Tobias Bezler alias Robert Andreasch, der mal wieder vor Ort bürgerliche Demonstranten dauer-abfotografierte. Ich erwähnte auch dessen absurde Prämierung [13] mit dem „Publizistikpreis“ der Stadt München, dotiert mit 10.000 Euro, der mit Beatrix Burkhardt und Marian Offman auch zwei CSU-Stadträte in der Jury zustimmten [14].

Christiane Lambrecht, die bayerische Landesvorsitzende der Christdemokraten
für das Leben (CDL), die in dem Video auch in einem Interview mit PI-NEWS zu sehen ist (Minute 17:35 bis 21:00), konterte, dass gerade der Einsatz für den Schutz des Lebens frauenfreundlich sei, da ja die Hälfte der Abgetriebenen auch Frauen seien. Sie zeigte auf, dass die Abtreibungsärzte pro durchgeführtem Eingriff 500 bis 600 Euro erhalten, was bei bis zu 20 Abtreibungen pro Tag ein Tageshonorar von über 10.000 Euro ausmache (im Video ab Minute 3:35). Insgesamt habe der prämierte Münchner Arzt Friedrich Stapf nach eigenen Angaben 130.000 bis 150.000 Abtreibungen vorgenommen, Kristina Hänel aus Gießen etwa 10.000. Da kommt ein richtig fettes Henker-Honorar zusammen. Lambrecht hatte auch Modelle von Embryos im dritten Monat dabei (Minute 7:40), um zu zeigen, wie das Baby aussieht, das bei einer Abtreibung getötet wird. Der Deutschlandkurier ergänzt [15]:

Kritik an der Preisvergabe kommt von Lebensschützern: Die »Christdemokraten für das Leben« (CDL) in Bayern teilten mit, die Preisverleihung sei kein Festakt, »sondern die Beerdigung von Menschlichkeit, Gleichberechtigung und Gleichstellung«. Die bayerische CDL-Landesvorsitzende Christiane Lambrecht bezeichnete die Auszeichnung weiter als »erschreckende Botschaft« und sprach sich für einen gesellschaftlichen Wandel aus, damit ungeplante Kinder als »Zukunft und Lebensbereicherung« betrachtet werden.

Dr. Karl Renner, Vorstandsmitglied der „Ärzte für das Leben“ (AfdL) und Kreisrat im Ostallgäu, beschrieb die Abtreibungspraxis in der DDR, wo in vielen Geburtskliniken sogar neugeborene Babies, die weniger als 1000 Gramm wogen, in einem Wasserbehälter ertränkt wurden (im Video ab Minute 8:35). Und zwar so schnell nach der Geburt, dass die Mutter die ersten Schreie ihres Babies nicht mehr hören konnte. Renner sprach auch das Euthanasieprogramm der Nazis an. Sozialisten, egal ob nationale oder internationale, scheinen sich offensichtlich in ihrer unchristlichen Politik gegen den Schutz des Lebens zu ähneln.

Es ist eine unfreiwillige Komik, dass vor der SPD-Zentrale in München ein Denkmal für deren Urgestein Kurt Eisner steht (1867-1919), dem ersten Ministerpräsidenten Bayerns, dessen Leitspruch auf dem Monument (im Video bei Minute 17:12) im völligen Gegensatz zur jetzigen Haltung der SPD zumindest in Abtreibungsfragen ist:

„Jedes Menschenleben soll heilig sein“

Diesen Humanismus haben seine heutigen Sozi-Nachfolger offensichtlich nicht mehr verinnerlicht. Ein Demoteilnehmer zeigte ein Schild, auf dem er der SPD mit ihrer bevölkerungsfeindlichen Politik 4,9% bei den nächsten Wahlen voraussagte (Minute 7:18 im Video). Die Rufe der Sozis „Haut ab“ und „Ihr könnt nach Hause gehn“ könnten sich für sie selber früher bewahrheiten, als sie es denken. Nicht erst seit der Ehrung des Schlepper-Kapitäns [16] Claus-Peter Reisch von der „Lifeline“ im vergangenen Juli in München dürften sich die letzten Bürger mit gesundem Menschenverstand von der SPD abwenden.

Cornelia Kaminski, die stellvertretende Bundesvorsitzende der „Aktion Lebensrecht für Alle“ (ALfA), betonte, dass es pervers sei angesichts des Wunders, das Frauen mit der Geburt eines Menschen vollbringen können, beim Weltfrauentag zwei Ärzte auszuzeichnen, die genau das zerstören würden, was Frauen so besonders mache (ab Minute 13:20).

In dem Video ist auch zu sehen, wie sich ab Minute 23:05 eine Frau neben mich drängt, die augenscheinlich Teilnehmerin der SPD-Demo war, und ungefragt ihre Meinung in die Kamera abgibt. Ich stellte ihr natürlich gleich einige Fragen, die sie auch ausgiebig beantwortete. Dabei geriet sie auch in eine Diskussion mit einem Demoteilnehmer der Lebensschützer. Ihm hielt sie vor, dass sie die alleinige Entscheidung über ihren Körper habe („my body, my choice“). Er würde ja auch zum Arzt gehen und für seine Gesundheit sorgen, beispielsweise mit Zahnarztbesuchen. Ob sie die Tötung von Babies mit der Entfernung von Karies gleichsetze, fragte sie der Bürger sogleich.

Die Gespräche mit dieser Frau liefen vor der Kamera über vier Minuten. Gut eine halbe Stunde nach dem Ende der Veranstaltung, als auf dem Platz noch diskutiert wurde, fiel ihr dann plötzlich ein, dass sie in dem Video nicht zu sehen sein möchte. Eine seltsame Einstellung – sich erst vor die Linse drängen und dann nicht mehr den Mut haben, mit Gesicht für die eigene Einstellung einzustehen. Da ich aber angesichts der vielen Prozesse, die gegen mich geführt werden, um meine Aufklärungsarbeit zu torpedieren, kein großes Interesse habe, einen weiteren hinzuzufügen und mich mit dieser Person zeitfressend sowie kostentreibend vor Gericht herumstreiten zu müssen, habe ich mir die Mühe gemacht, sie für das Youtube-Video [17] (bisher über 6000 Zuschauer) zu verpixeln.

Die Live-Übertragung auf meiner Facebookseite [18] sahen knapp 8000 Personen. Es ist wichtig, dass die Politik der SPD und das Verhalten ihrer Mitglieder, insbesondere ihres Juso-Nachwuchses, der Bevölkerung aufgezeigt wird.

Bei der letzten Pegida in München am 8. Dezember waren auch viele Gegendemonstranten der Jusos anwesend. Ihnen hielten Gernot Tegetmeyer und ich im „Duett“ ihre abartige Politik der Quasi-Baby-Tötung vor (ab Minute 0:25 im folgenden Video), worauf sie auch noch höhnisch klatschten und die Fäuste in den Himmel reckten:

Niemand wird der SPD und ihrem sozialistischem Nachwuchs eine Träne nachweinen, wenn sie auf dem Schuttplatz der politischen Geschichte geendet sind.


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger
PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [19] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender der Partei „Die Freiheit“. Seine fundamentale Islamkritik muss er seit 2013 in vielen Prozessen vor Gericht verteidigen. Unterstützung hierfür ist über diese Bankverbindung möglich: Michael Stürzenberger, IBAN: CZ5406000000000216176056, BIC: AGBACZPP. Oder bei Patreon. [20]

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Nicolaus Fest zu Jusos und Kindermord

geschrieben von PI am in Alternative für Deutschland (AfD),Altparteien,Linksfaschismus,Video | 97 Kommentare

Anfang Dezember beschlossen, die Jusos die Jugendorganisation der SPD, dass schwangere Frauen das Recht haben sollen ihr Kind bis einschließlich des neunten Monats abzutreiben, also bis unmittelbar vor der Geburt.

Babys sind ab der 24 Woche voll lebensfähig, in der vierzigsten Woche, also bei der Geburt wiegen sie rund drei bis dreieinhalb Kilo, haben eine Größe von 50 Zentimetern. Es geht also nicht um einen Zellhaufen, der entfernt wird, sondern um einen vollständig ausgebildeten Menschen. Ihn zu töten ihn im Mutterleib zu zerstückeln ist in der Sache Mord!

Schon die Empfehlung verstößt klar gegen Artikel 2 Grundgesetz, der das Leben schützt. Stellen wir uns vor die Jugendorganisationen der AfD würde so etwas fordern: Süddeutsche, FAZ, Spiegel und Stern würden nach dem Verfassungsschutz rufen, ebenso ARD und ZDF. CDU, CSU und FDP kämen völlig zu Recht kaum noch hinterher ihre Abscheu zu äußern, ebenso die SPD. Der Kölner Dom würde nachts zur Mahnung dunkel bleiben, der Zentralrat der Juden an Hadamar und die Vernichtung angeblich unwerten Lebens durch die Nazis erinnern und dem blöden Präsidentendarsteller würde auch noch irgendetwas einfallen.

Vermutlich ein Gedenkkonzert linksradikaler Rapper, die von Bauchtritten und Fehlgeburten grölen. Aber wenn die Jusos eine solche Ungeheuerlichkeit beschließen: nichts! Kein Wort, keine Empörung! (Weiter im Video von Nicolaus Fest [21])

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Die Todesengel von links

geschrieben von dago15 am in Altparteien,Familie | 123 Kommentare

Von DR. MARCUS FRANZ | Anfang Dezember 2018 hielten die deutschen Jungsozialisten (Jusos) ihren Parteitag ab. Die „Jusos“ sind keine kleine linke Splittergruppe, sondern sie bilden die ca. 70.000 Mitglieder zählende Jugendorganisation der Regierungspartei SPD. Normalerweise sind Parteitage nur eine Routine-Notiz wert, aber dieser Parteitag war etwas ganz Besonderes, weil er zum Schaustück wurde und uns zeigte, wohin uns der linke (Un-)Geist der 68er mittlerweile gebracht hat: Nämlich zu einem Punkt, an dem wir uns mit einer wahrhaft mörderischen Idee der jungen Linken beschäftigen müssen und uns fragen, warum und wie sich derartig pathologische, verirrte und verwirrte Gedankengänge beim sozialistischen Nachwuchs entwickeln haben können.

Abtreibung bis zum neunten Monat

Auf besagtem Parteitag wurde nämlich ein Antrag angenommen, der die völlige Legalisierung des Schwangerschaftsabbruchs bis zum neunten Monat fordert. Es soll laut diesem Antrag in Zukunft jeder Frau freistehen, ihr Kind im Mutterleib töten zu lassen, wann immer sie will – und sei es auch einen Tag vor der geplanten Niederkunft. Und natürlich sollen die materiellen Kosten dafür von der Allgemeinheit getragen werden.

Nun sind die Jusos freilich weder in Deutschland noch in Österreich eine gesetzgebende Körperschaft und wünschen kann man sich vieles – auch schreckliche und letal wirkende Gesetzesänderungen. Dass aber die offizielle Formulierung einer solchen Idee, ihre Niederschrift und deren anschließende Absegnung durch die Vorsitzenden überhaupt möglich ist, muss jeden normal denkenden Menschen zutiefst beunruhigen.

Weitreichende Bedeutung

Die Tragweite ist enorm: Letztlich fordert ja ein Teil der regierenden und daher staatstragenden SPD diese Ungeheuerlichkeit. Diese Leute wollen nichts Geringeres als die Durchsetzung der legalisierten, willkürlichen und vorsätzlichen Tötung von gesunden lebensfähigen Menschen im Namen eines vom Staat verliehenen Rechts. Noch schwerer wiegt dieser mörderische Antrag, wenn man weiß, dass gerade die SPD immer so stolz im Kleid der Menschlichkeit und der Menschenrechte daherkommt.

Wie wahnwitzig und absurd die Abtreibungs-Idee im Lichte dieser angeblich so humanistischen linken Haltung ist, kann man daran ermessen, dass die Sozialisten bereits ein Handwurzel-Röntgen zur Altersfeststellung bei minderjährigen Migranten als eine Menschenrechtsverletzung werten (wie der Anwalt Maximilian Krah auf Twitter [22] so schön bemerkte). Das Töten von ausgereiften Babys hingegen soll zu einem Recht der Frau erklärt werden. Wir können es uns jetzt aussuchen: Ist dieser Wahnwitz der ultimative Zynismus der linken Ideologie? Oder ist bei manchen Leuten aus einer Weltanschauung nun wirklich eine lebensgefährliche Geisteskrankheit geworden?

Eine deutsche Monstrosität

Wir müssen diese Monstrosität nochmals ganz klar beschreiben: Es geht bei der Idee der Jusos um völlig gesunde, absolut lebensfähige Kinder im Mutterleib, die zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft legal und ohne Einschränkung abgetrieben bzw. getötet werden dürfen, wenn die werdende Mutter das will. Die Jusos stehen auf dem Standpunkt, dass alles, was im Bauch einer Frau geschieht, ausschließlich zu ihrer alleinigen Entscheidungsgewalt gehört.

Die letalen Folgen von 1968

Und damit sind wir bei 1968: „Mein Bauch gehört mir!“ war der Schlachtruf der 68er-Feministinnen und ihrer Nachfolgerinnen. Die mit 1968 einsetzenden, meist emotionalen und wütenden Aktionen der totalitären Abtreibungsbefürworter, die von zahlreichen linken Politikern unterstützt wurden und heiße Parlamentsdebatten nach sich zogen, führten schließlich in Deutschland wie in Österreich zu einer ähnlichen Gesetzeslage: Die Abtreibung blieb zwar im Strafgesetzbuch, aber unter gewissen Umständen ist sie bis zum dritten Schwangerschaftsmonat straffrei. Damit wurde letztlich genau jene Tür einen Spalt breit geöffnet, die jetzt von den Jusos mit dem tödlichen Rammbock namens „Freigabe der Abtreibung“ gänzlich zertrümmert werden soll.


(Dieser Artikel ist im Original bei thedailyfranz.at [23] erschienen)

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Ist die Kanzlerin eine „widerliche Lebensschützerin“?

geschrieben von dago15 am in Altparteien,Deutschland | 189 Kommentare

Ist Angela Merkel eine „widerliche Lebensschützerin?“ Wenn man die Vizefraktionsvorsitzende der SPD, Eva Högl, beim Wort nimmt, dann ist es so. Die promovierte Dame haute am Donnerstagmorgen folgenden Tweet zum Thema Abtreibungsparagrafen 219a in die Welt: „Ach ja. Es ist ja so schön und billig, auf die SPD zu schimpfen. Wie wär´s damit, mal die widerlichen „LebensschützerInnen“ in der Union in den Blick zu nehmen und zu kritisieren?“ Die Kanzlerin und die Union sind bekanntlich gegen eine Aufweichung des Werbeverbotes.

Högl hatte sich über einen Zeitungs-Kommentar geärgert, der die Rolle rückwärts der SPD im Streit um das Werbeverbot thematisierte. PI-NEWS hat hierzu mehrfach berichtet. [24]

Als ihr wohl bewusst wurde, welchen Flurschaden sie mit ihrer Entgleisung zum Start der GroKo angerichtet und sogar letztlich auch die Kanzlerin involviert hatte, und dass sie Gefahr lief, von Twitter wegen Hate-Speech gesperrt zu werden, zog sie nach dreieinhalb Stunden die Notbremse [25]. Und schrieb: „Ich habe heute einen sehr emotionalen Tweet gelöscht, dessen Aussage ich damit zurücknehme. Es liegt mir fern mit pauschalen Zuweisungen Einzelne persönlich zu beleidigen“.

Von Bedauern oder einer Entschuldigung keine Spur. Aber das kennt man ja von der SPD-Akademikerin. Als ihr Ex-Vorsitzender Schulz anlässlich des Barcelona-Terrors im August 2017 sein Trauer-Statement abgab, hampelte Eva Högl winkend und dämlich grinsend hinter ihm herum. Peinlicher ging es nicht mehr. [26]

Kein Wunder, darf man im Nachhinein feststellen, dass die Abgeordnete für einen Ministerposten selbst bei der SPD nicht zum Zuge kam. Für Högl ist die Sache noch nicht vom Tisch. CDU-Frau Nadine Schön aus dem Saarland twitterte: „Ob Tweet gelöscht oder nicht. Lebensschützer als „widerlich“ zu bezeichnen, lässt tief blicken“.

Man darf gespannt sein, ob und wie sich die Gegner einer Öffnung des Abtreibungsparagrafen verhalten, nachdem Högl gezeigt hat, was sie wirklich von Menschen denkt, die sich für den Schutz ungeborenen Lebens einsetzen. (nl)

[27]

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USA: Abtreibungsarzt wegen Mordes verurteilt

geschrieben von PI am in Abtreibung,Einzelfall™,Justiz,Kriminalität,USA | 49 Kommentare

[28]Dass es mitunter gar nicht so einfach ist, zwischen der Tötung im Mutterschoß und danach zu unterscheiden, zeigt aktuell ein Fall aus den USA. Dort wurde nun der Abtreibungsarzt Kermit Gosnell (Foto) wegen Mord in drei Fällen schuldig gesprochen. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Gosnell drei bereits geborene Kinder mit einer Schere getötet hatte. Ermittler beschrieben [29] die Klinik des 72-Jährigen wegen der dortigen Zustände als „Haus des Horrors“.

Die „Welt“ berichtet [30]:

Ein 72-jähriger Arzt im US-Bundesstaat Pennsylvania ist des Mordes an drei Neugeborenen für schuldig befunden worden. Der als Abtreibungsarzt bekannte Kermit Gosnell hatte den Babys unmittelbar nach der Geburt mit einer Schere die Halswirbelsäule durchschnitten.

Das Gericht in Philadelphia machte den Mann in dem Urteil auch für den Tod einer 41-jährigen Patientin durch eine Überdosis Betäubungsmittel verantwortlich. Sie erlitt eine Herzattacke, nachdem sie die Überdosis erhalten hatte.

Vom Vorwurf des Mordes an einem vierten Neugeborenen wurde der Arzt freigesprochen, wie US-Medien berichteten. Richter Jeffrey Minehart setzte kommenden Dienstag als Termin an, ab dem über das Strafmaß verhandelt werden soll. Gosnell droht die Todesstrafe.

Zeugenaussagen zufolge hatte Gosnell in seiner Praxis routinemäßig illegale Abtreibungen nach der in Pennsylvania geltenden Frist von 24 Schwangerschaftswochen durchgeführt. Die Kinder hätten sich teilweise bewegt, gewimmert oder geatmet.

US-Medien berichteten von grausigen Details während der Gerichtsverhandlung. So habe der Mediziner in seiner als schmutzig beschriebenen Klinik etwa Körperteile von Föten in Glasgefäßen gelagert. „Im Keller, in einem Gefrierschrank, in Gefäßen, Taschen und Plastikkrügen waren Überreste von Föten. Es war ein Beinhaus für Babys“, hieß es in dem Bericht der Grand Jury. Als Operationshelfer und Anästhesisten soll er ungeschultes Personal beschäftigt haben, unter anderem einen Schüler.

Seine Praxis war 2011 geschlossen worden, nachdem Vorwürfe über den Missbrauch von Beruhigungsmitteln die Ermittler auf den Plan gerufen hatten. Davor wurde er offenbar seit 1993 nicht mehr von den Gesundheitsbehörden überprüft.

Die Staatsanwaltschaft warf Gosnell vor, sich bewusst an Frauen aus gesellschaftlichen Randgruppen gewandt und deren soziale Not ausgenutzt zu haben. Sein Verteidiger argumentierte, der Arzt habe Armen und Unversicherten einen Zugang zu medizinischen Dienstleistungen geboten.

Die Babys seien nicht nach der Geburt ermordet worden, sondern durch die verabreichten Abtreibungsmedikamente ums Leben gekommen. Lebensschutzgruppen in den USA hatten auf den Fall Gosnell verwiesen, um die Debatte um Spätabtreibungen neu in Gang zu bringen.

Sicherlich nur ein bedauerlicher Einzelfall…

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