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Kairo: Vergewaltigung ist eine nationale Pflicht

Nabih al-Wahsh, ägyptischer Rechtsanwalt.

Nabih al-Wahsh, ein ägyptischer Rechtsanwalt, ist der Meinung, dass die Vergewaltigung von Frauen, die zerrissene Jeans tragen, „nationale Pflicht“ sei. Das tat er in einer Talk-Show des Sender Al-Assema im ägyptischen Fernsehen ganz offen kund und bewies damit einmal mehr, wie tief die Gewalttätigkeit und der Herrschaftsanspruch männlicher Moslems über Frauen in den Köpfen verankert ist, da hilft auch keine Schulbildung.

Al-Wahsh verteidigt seine Ansichten [1] damit, dass Frauen mit solch einer freizügigen Kleidung Männer geradezu sexuell auffordern würden. Diese Frauen hätten keine Selbstachtung und das rechtfertige eine Vergewaltigung. „Meine eigene Tochter verdient es, vergewaltigt zu werden“, so der Anwalt, der das offenbar unter Vaterliebe versteht. Es handelt sich dabei um eine ähnlich pervertierte „Zuneigung“, wie sie der pakistanische Moslem verstand, der am 23. Oktober in Hamburg seiner zweijährigen Tochter die Kehle durchschnitt [2].

In Ägypten wird die Mode der zerrissenen Jeans seit einigen Monaten kontrovers thematisiert. Moslemische Politiker fordern, dass diese Kleidung an bestimmten Orten wie Universitäten verboten werden sollte.

Frauen gehen auf die Barrikaden

Der ägyptische Nationalrat für Frauenrechte (NCWR) reichte unterdessen bei der zuständigen Staatsanwaltschaft und dem Medienrat Beschwerde gegen den Sender und Nabih al-Wahsh ein.

Maya Morsi, die Vorsitzende der NCWR, erklärte gegenüber der Presse, dass Al-Wahshs Aussagen einen Verstoß gegen die Verfassung darstellten, die die Sicherheit und den Schutz von Frauen gewährleisten soll. Sie sei besonders darüber schockiert, dass so etwas von jemandem gesagt werde, dessen Beruf es sei die Rechte und Freiheiten der Menschen zu schützen. Die Erklärung sei eine direkte Anstiftung zur Vergewaltigung und bedrohe die öffentliche Sicherheit und den Frieden, so Morsi.

Ägypten war einmal ein freies christliches Land. Doch wie überall wo der Islam Fuß fasst und in Machtpositionen kommt, ist es spätestens danach vorbei mit „Frieden und Sicherheit“ – nicht nur für Frauen. Dann regiert der islamische Hass, die Verrohung und Menschenverachtung. Auch die Christenverfolgung [3] durch den Islam ist ein prekäres sicherheitspolitisches Problem in dem Land. (lsg)

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Ägypten: Arbeitslager für Christen

geschrieben von PI am in Islam | Kommentare sind deaktiviert

[4]„And throughout history, Islam has demonstrated through words and deeds the possibilities of religious tolerance and racial equality.“ — Barack Obama, Kairo am 04.Juni 2009

Im Einklang mit geltendem Recht betrieben sechs Christen während des islamischen Fastenmonats Ramadan ein Strassencafé. Die Strafe: drei Jahre Gefängnis und Arbeitslager [5].

Der Richter Mohammed Hassan El-Mahmoody liess sich nicht umstimmen: drei Jahre Arbeitslager und 2100 Dollar Busse für sechs angeklagte Brüder der christlichen Familie Familie Morris Ghatas. Die sechs Christen Ashraf, Magdy, Osama, Nabil, Wahid und Hany hatten es gewagt, ihr Stras­sencafé in der Hafenstadt Port Said im islamischen Ramadan-Fastenmonat tagsüber zu öffnen. Damit, so das Gericht, seien Muslime verleitet worden, während der Ramadan-Zeit gegen das geltende islamische Trink- und Essgebot zu verstossen. Während des Ramadan ist es Muslimen bis zum Anbruch der Dunkelheit verboten, zu essen und zu trinken.
Strafe ohne Straftat

Vergeblich hatte der Verteidiger der sechs Christen, Ramses El-Nagar, das Gericht darauf hingewiesen, dass kein ägyptischer Gesetzartikel den Betrieb von Gaststätten während der Ramadan-Zeit verbietet. Schliesslich gibt es in Ägypten neben den einheimischen Christen viele nichtmuslimische Touristen, für welche die Regeln des Ramadan nicht gelten. Zudem legte der Verteidiger El-Nagar einen Videofilm vor, der bewies, dass die Polizei mit völlig unverhältnismäs­siger Gewalt gegen die Cafébetreiber vorgegangen war. Zwei der sechs Angeklagten wurden die Arme gebrochen, ein dritter erlitt schwere Kopfverletzungen. Seit einem halben Jahr sind die sechs Brüder in Haft.

„And throughout history, Islam has demonstrated through words and deeds the possibilities of religious tolerance and racial equality.“ — Barack Obama, Kairo am 04.Juni 2009

Bitte helfen Sie, wenden Sie sich an die ägyptische Botschaft und das ägyptische Tourismusbüro.
Kontaktadressen [6]

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