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Statement von Akif Pirinçci zum 9 Monate Knast-Skandalurteil

Der Bestseller-Autor Akif Pirinçci ist wegen "Volksverhetzung" zu neun Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt worden, weil er sich in einem Blogeintrag kritisch über Zuwanderer geäußert habe. Pirinçcis Anwalt Mustafa Kaplan hat gegen das noch nicht rechtskräftige Urteil bereits Berufung eingelegt.

Das Urteil ist gefällt [1] … und lautet, daß ich wegen Volksverhetzung 9 Monate ins Gefängnis ohne Bewährung muß. Der türkischstämmige Staatsanwalt hatte in seiner unendlichen Güte “nur” 7 Monate Knast verlangt. Vielleicht aus Solidarität mit seinem theoretischen Landsmann.

Doch ein moralmeisterlicher deutscher Richter läßt sich in Sachen illegaler Migrationskritik nicht lumpen und setzt noch einen drauf. Dieser meist ultranervöse Mann war in vielerlei Hinsicht eine sehr merkwürdige Erscheinung. Obwohl er nach Ansicht meines Anwalts am laufenden Band Verfahrensfehler verbockt hat und von ihm zweimal wegen Befangenheit angemahnt wurde, entwickelte er in seinem Urteilsspruch sogar bizarre Theorien. Der Artikel handelt nur in ein paar Halbsätzen von Ausländern. Trotzdem phantasierte er, ich hätte, teuflisch wie ich bin, den Text absichtlich und kunstvoll in einen anderen Zusammenhang verpackt und darin sozusagen die Volksverhetzungs-Ostereier versteckt. Aber deutsch-gründlich, wie er ist, hätte er das Manöver durchschaut und alle Eier ausfindig gemacht. Respekt!

Der Rest des Urteilsspruchs ist so schwachsinnig wie langweilig. Der Richter begründete die 9 Monate Knast jedes Mal damit, daß in meinem Artikel gegen Migranten – die in meinem Text gar nicht vorkommen – gehetzt würde und diese in ihrer Menschenwürde verletzt worden seien. Also das Übliche und im Urteilsspruch viermal hintereinander wiederholt, weil keine anderen juristischen Instrumente mehr zur Verfügung standen. Meine im Artikel Wort für Wort bewiesenen Argumente wurden entweder ignoriert oder als falsch bezeichnet, so z. B. daß in Deutschland inzwischen täglich 2 Gruppenvergewaltigungen stattfinden, ein Delikt, das man noch vor ein paar Jahren hierzulande überhaupt nicht kannte.

Aber egal, das alles interessiert mich eh nicht, weil ich ja nur mit der Verfilmung von meiner allerliebsten ODETTE beschäftigt bin. Außerdem haben diese 9 Monate auch ihre Vorteile. Sicherlich habt ihr schon einmal mitbekommen, daß es gewisse und sehr attraktive, wenn auch ein bißchen desorientierte, Frauen gibt, die sich in im Knast einsitzende Schwerverbrecher verlieben. Viele heiraten sogar diese Brüder, während sie ihre Strafe verbüßen. Und so wie ich mitbekommen habe, haben einige Knäste sogar einen “Liebesraum”, wo einmal im Monat das “Paar” seine natürlichen Bedürfnisse stillen kann. Insofern: Endlich habe ich mein Ziel erreicht!

Ach so, HIER [2] ist der Artikel, um den es geht, in voller Länge.


(Dieser Text ist im Original auf der-kleine-akif.de [3] erschienen)

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Buchtipp: „Odette“ von Akif Pirinçci

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Deutschland,Video | 34 Kommentare

Von GEORG | Kaum ein anderer deutscher Schriftsteller wird von unserer politischen Führung so gehasst wie Akif Pirinçci. Alle seine Werke fielen der Zensur zum Opfer, es ist in Deutschland heute quasi nicht mehr möglich, Bücher von Pirinçci über den regulären Buchhandel zu bestellen. Pirinçci zu lesen, ist daher nicht nur ein in vielerlei Hinsicht literarisches Abenteuer, sondern auch ein Akt des Aufbegehrens gegen die politische Unterdrückung.

Zum Ziel des Hasses unserer Elite wurde Akif Pirinçci bekanntlich 2015 durch seine legendäre Rede in Dresden, in der er als Antwort auf die skandalöse Forderung des später ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke, die indigenen Deutschen sollten Deutschland verlassen, wenn sie mit Merkels Umvolkungspolitik nicht einverstanden seien, unserer Staatsführung unterstellte, die Deutschen am liebsten sogar in Konzentrationslager zu schicken. Man kann darüber streiten, ob diese Metapher wirklich gelungen war oder nicht, aber wer Akif Pirinçcis Bücher kennt, weiß, dass dieser Autor grundsätzlich überspitzt formuliert: Es gehört zu seinem Sprachstil, die Dinge drastisch, anschaulich, oftmals geradezu grell auszudrücken. In einem Land, das von sich selbst gern behauptet, ein angeblich freies zu sein, muss die politische Elite solche sprachlichen Derbheiten aushalten können.

Akif Pirinçcis neues Werk „Odette” [4] ist nur teilweise ein Liebesroman. Es ist vor allem eine Huldigung an das Deutschland der frühen 1980er-Jahre: jenes Deutschland, in dem die Stimmung der Hippiezeit noch spürbar war, aber sich schon von der doktrinären Verkrampftheit der 1970er-Jahre zu einer allgemeinen Leichtigkeit des Seins gewandelt hatte. Die Mao-Bibel war bereits verschwunden, aber Madonnas „Material Girl“ war noch nicht erschienen. In Liebesdingen hatten die erotischen Eskapaden vermeintlich antibürgerlicher Kommunen ihren Reiz verloren, aber es gab noch kein Aids.

Akif Pirinçci ruft genau diesen kurzen, tatsächlich etwas zauberhaften Zeitabschnitt ins Gedächtnis zurück, wenn er seine Odette in der Mode der damals an jeder Straßenecke gelegenen Second Hand-Läden auftreten lässt oder wenn er die Überlandfahrt des Liebespaars im Heckflossen-Mercedes durch die seinerzeit noch unendlich schöne, von Windrädern unzerstörte deutsche Natur- und Kulturlandschaft skizziert: „Damals war Deutschland, ja, irgendwie noch deutsch, unverwechselbar deutsch. Wälder und Täler schmiegten sich aneinander wie Teile eines motivlosen grünen Puzzles, postkartenreife kleine Ortschaften mit ihren hochragenden Kirchtürmen wirkten von der Ferne wie Modelleisenbahn-Dekorationen, und noch von Familien geführte Tankstellen und Rasthäuser besaßen den primitiven, aber heimeligen Charme der 50er. Den strahlend blauen Himmel über uns hörten wir aus dem Radio (…) „Do You Really Want to Hurt Me“ von Culture Club, während wir über alte Steinbrücken rauschten, unter uns reißende Bäche und Flüsse“. Eine Schande, dass solche Sätze, wie alles von Akif Pirinçci, in Deutschland heute – einem angeblich freien Land – zensiert sind.

Als Liebesroman geschrieben, hat „Odette“ [4] aber auch eine stark erotische Schlagseite. Das Buch ist an vielen Stellen eindeutig pornographisch – das sollte man wissen, bevor man sich auf dieses Werk einlässt. Die unverblümte Deutlichkeit sowohl in der Beschreibung der Szenerien als auch in der sprachlichen Ausdrucksweise fordert den Leser immer wieder heraus, man fragt sich, ob man sich solche Kost wirklich antun muss. Allerdings will Pirinçci in diesem Buch ja ganz bewusst einen bestimmten, nämlich: promiskuitiven Typ von Frau zum Thema machen und die sich aus der Begegnung mit einer solchen schwer kontrollierbaren, oftmals unberechenbaren Frau ergebende männliche Abhängigkeit. Das ist nun einmal das gewählte Thema des Buches, und man spürt beim Lesen sehr deutlich, dass Pirinçci es als unverhandelbaren Bestandteil seiner künstlerischen Freiheit erachtet, die Dinge so zu beschreiben, wie sie sich im Liebesleben tatsächlich abspielen.

Auch wenn „Odette“ [4] als reine Liebesgeschichte vordergründig völlig unpolitisch wirkt, verbirgt sich in diesem Buch sowohl inhaltlich als auch stilistisch doch eine politische Mahnung: Das Buch spielt nicht aus Zufall in einem der in jeder Hinsicht freiesten Zeitabschnitte der deutschen Geschichte, und die Figur der Odette lässt sich gut deuten als Verkörperung eines gesellschaftlich unbeschränkten menschlichen – in diesem Fall weiblichen – Freiheitswillens. Genau diese durch den Rückblick auf die 1980er-Jahre und die Promiskuität der Odette, aber auch den drastischen Sprachstil symbolisierte einstmalige Freiheit in Deutschland fordert Pirinçci für die politkorrekte Gegenwart wieder ein: Die Freiheit, wie damals im Deutschland der 80er-Jahre als Künstler auch heute wieder unzensiert sagen und schreiben zu dürfen, was man will und wie man das will, selbst wenn das Werk sowohl inhaltlich als auch sprachlich alle nur denkbaren Grenzen überschreitet, weil Kunst sich nur in Freiheit wirklich zur Kunst entfalten kann.

Wem „Odette“ [4] eine Spur zu kraftvoll geschrieben ist, der wird am Ende des Buches durch zwei äußerst lesenswerte Kurzgeschichten entschädigt. Vor allem im Text „Manfred“ zeigt sich Akif Pirinçcis ganzes schriftstellerisches Können, diese Kurzgeschichte hat eindeutig Kultpotenzial und zählt mit Sicherheit zu den brilliantesten Kurztexten deutscher Gegenwartsliteratur. Solche Geschichten würde man gerne noch mehr lesen!

Bestellmöglichkeit:

» Akif Pirinçci: „Odette“ – hier bestellen [4]

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Akif Pirinçci: Du bist nicht allein, kleiner Winnetou

geschrieben von PI am in Deutschland | 52 Kommentare

Von AKIF PIRINCCI | Der Verlag Ravensburger hat die Auslieferung dreier seiner Kinderbuch-Titel auf einen gewaltigen Proteststurm hin (180 Tweets) gestoppt. Es handelt sich dabei um Begleitpublikationen zu dem Kinderfilm „Der junge Häuptling Winnetou“. Man nimmt Anstoß an der dummdreisten Romantisierung und kulturellen Aneignung der sogenannten Indianer, also einer indigenen Bevölkerungsgruppe in Sachsen.

Ein Sprecher des Verlags Ravensburger erklärte, man habe „sorgfältig abgewogen“ und beschlossen, die Titel aus dem Programm zu nehmen. Man sei nämlich inzwischen „zu der Überzeugung gelangt, daß angesichts der geschichtlichen Wirklichkeit, der Unterdrückung der indigenen Bevölkerung, hier ein romantisierendes Bild mit vielen Klischees gezeichnet wird“. Winnetou sei „weit entfernt von dem, wie es der indigenen Bevölkerung tatsächlich erging“. Der Verlag wolle daher „keine verharmlosenden Klischees wiederholen und verbreiten“.

Der Entschluß für den Rückzieher hat für ein großes Medienecho und viele Diskussionen gesorgt. Man fragt sich, wie weit die Identitätsproblematik selbst auf das Feld der fiktionalen Literatur aus alten Zeiten ausgedehnt werden darf.

Was viele jedoch nicht wissen, ist die mir unter der Hand zugespielte Meldung, daß nun auch andere Verlage einige ihrer Titel wegen kolonialer, antiqueerfeministischer, diskriminierender und identitätsleugnender Tendenzen demnächst aus dem Verkehr ziehen wollen.

Hier [5] gehts zur Liste dieser Giftbücher…

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Akif Pirinçci: Alles richtig gemacht

geschrieben von PI am in Video | 90 Kommentare

Von AKIF PIRINCCI | Viele fragen sich, naja, vielleicht nicht viele, sagen wir mal einige oder besser gesagt wenige, diese fragen sich also, wie das inzwischen völlig dysfunktional gewordene Deutschland von einer Truppe von Ahnungslosen, Logik-Allergikern, Studienabbrechern, Regenbogenfahne-Hissern, Geld-Verschleuderern, Armut-in-Aussicht Stellern und extrem grotesken Gestalten regiert werden kann, ohne daß die Sympathiewerte für sie abnehmen, ja, sich sogar steigern.

Wäre morgen Bundestagswahl, würde sich das Ergebnis im Vergleich zur letzten kaum ändern, vielleicht mit dem Unterschied, daß die CDU die stärkste Partei sein würde und mit den Grünen eine Koalition einginge. So zu beobachten bei den letzten Landtagswahlen in NRW und Schleswig-Holstein. Das bedeutet, daß alle Parteien und die Politik (bis auf die AfD) auch künftig den grünen Weg zur Hölle gehen, also die Abschaffung und Umvolkung Deutschlands und die Zerstörung des darin enthaltenen Wohlstands weiterhin anstreben würden.

Das klingt verrückt, aber wie kann man einen Typ anhimmeln, der vorgibt, die Weisheit über die Energieversorgung mit Löffeln gefressen zu haben, und das Problem des Energiemangels mit Ratschlägen wie kürzer zu duschen und die Heizung bei Frost herunterzudrehen lösen will?

Wie kann man eine offenkundig völlig bildungslose, an einer massiven Sprachstörung leidende, alle Verarschungsklischees über Frauen erfüllende Frau, die ständig in der Welt rumdüst, um wie besinnungslos deutsches Steuergeld wie Karnevals-Kamelle zu verteilen, und wirre Dinge über technische und naturwissenschaftliche Gegebenheiten von sich gibt, bewundern?

Wie kann man eine völlig durchgedrehte, absonderliche Gestalt, die jeden Tag eine neue Pandemie erfindet, jeden Tag das Armageddon heraufbeschwört und deren Vorgehen in den letzten Jahren immer falsch und gesundheitsschädlich war, überhaupt ernst nehmen?

Und wer sieht in dieser lustigen Dame, die auch das wirtschaftliche Schicksal eines der stärksten Industrieländer der Welt mitbestimmt, tatsächlich eine Politikerin?

Anderseits sagen Viele, naja, vielleicht nicht viele, sagen wir mal einige oder besser gesagt wenige, daß diese von jeglicher Art von Rationalität unbeleckte, Deutschland- und Deutsche-hassende Beklopptentruppe es nicht lange machen werde.

Die Schlauen und Besten wandern immer mehr ab, Firmen lagern sich stetig ins Ausland aus, die jährlich mehr als hunderttausendfach ins Land Kommenden sind nichts mehr als hunderttausendfache Sozialfälle auf ewiglich usw. Bald würde der Kessel explodieren, sagen sie.

Ach wirklich? Auch die, die das sagen, haben sich in Wahrheit von der Realität verabschiedet und glauben nur das, was sie sich wünschen.

Nach dem ersten Halbjahr 2022 zu urteilen, könnten die Deutschen von einem halluzinierten Volksaufstand nicht ferner sein. Im Gegenteil!

Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind im ersten Halbjahr kräftig gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lagen sie um 17,5 Prozent höher, konkret 40 Milliarden Euro mehr. Niemals zuvor seit der Gründung der Bundesrepublik hat der Staat mehr an Steuern und Zwangsabgaben eingenommen, fast eine Billion Euro – ein Rekord!

Die Gemeinschaftssteuern, die Bund, Ländern und Kommunen gemeinschaftlich zustehen, legten um 19,9 Prozent zu. Hierzu zählen unter anderem die Einnahmen aus der Umsatz- und der Lohnsteuer. Bei den Bundessteuern gab es ein von Plus von 3,9 Prozent, bei den Ländersteuern von 9,1 Prozent. Experten schätzen, daß in den kommenden Jahren die Steuereinnahmen bei weit über einer Billion Euro pro Jahr liegen werden.

Der Staat schwimmt in Geld, er ertrinkt darin! Deshalb tanzt auch die Berufsteenagerin Emilia Fester in dem obigen Clip so unbeschwert.

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Akif Pirinçci: Die Abschaffung des Fakts

geschrieben von PI am in Bunte Republik,Idioten | 22 Kommentare

Von AKIF PIRINCCI | […] Zunächst einmal ist ein Geschlecht nicht wandelbar. Es gibt keine Geschlechtsumwandlung und auch keine Geschlechtsangleichung. Selbst diffizile Operationen an primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen und hammerharte Hormontherapien ändern daran nichts, weil die inneren Fortpflanzungsorgane nicht austauschbar oder ersetzbar sind. Übrigens ist die Sache mit den Hormonen keineswegs zu Ende geforscht, wie viele glauben. Wenn man einem 60-jährigen Mann regelmäßig Testosteron-Spritzen verpaßt, so läuft er keineswegs fidel und mit einem Dauerständer durch die Gegend wie ein 18-jähriger. Nein, meist wird er depressiv.

Und wie man es an männlichen Sportlern, die neuerdings per geschlechtlichem Identitäts-Expreß bei sportlichen Frauenwettbewerben als weibliche Sportler auftreten dürfen und selbstverständlich sofort den ersten Platz belegen, sehen kann, ändert sich trotz Hormon-Support am männlichen Grundgerüst powermäßig gar nichts. Ach da fällt mir ein, warum gibt es eigentlich keine sich als Mann identifizierenden weiblichen Sportler, die bei Männer-Wettkämpfen teilnehmen?

Man kann auch nicht aus einem Penis chirurgisch eine Vulva und Vagina und aus Schamlippen und Kunststoffprothesen funktionsfähige Hoden, Samenleiter und Prostata machen. Es bleibt Dekoration. Das Geschlecht ist ein Gefängnis ohne Entkommen, dessen Insassen davon nicht einmal etwas ahnen.

Aber egal, wer es mag. So denkt in der westlichen Welt wohl jeder.

Die Grenze ist jedoch überschritten, wenn die Glorifizierung und Sakralisierung einer bestimmten Lebensweise, die bei den meisten ihrer Aktivisten auf purer Einbildung, durchgedrehtem Narzißmus und nicht selten auf geistiger Störungen beruht, übergriffig wird und mir notfalls auf juristischem Wege einen erwünschten Benimm auferlegt.

Es wird von dieser komischen diversen Szene – komisch deshalb, weil mich ihr Anblick tatsächlich zum Lachen bringt – oft behauptet, man nehme ja dem Hetero nichts weg, es käme nur etwas hinzu, und zwar irgendwelche vertauschten Rollen und befreiende Selbstfindungen. Das stimmt nicht. Mir wird schon etwas weggenommen, nämlich die Freiheit, wie ich über diese Sache zu denken und mich dazu zu äußern habe. Sonst setzt es den Stempel „transphob“, was bislang noch kein Straftatbestand ist. Aber angesichts der Massivität, mit der diese kleine, aber medial wirkmächtige Clique den staatlichen Entscheidern zusetzt, kommt das noch bestimmt.

Doch dessen bedarf es gar nicht. Sogar eine Super-Bestsellerautorin wie J.K. Rowling wird blindwütig angefeindet und gecancelt, nur weil sie außer Mann und Frau kein anderes Geschlecht anerkennen mag. Allein die Milliarden, die sie durch ihre Werke großen Medienhäusern in die Kasse spült, sorgen dafür, daß sie nicht mein Schicksal teilen muß. Noch!

Ich kann es nicht mehr hören, wenn alle naselang eine Meldung erscheint, daß schon wieder ein Mann schwanger geworden und ein Kind geboren hätte. In einem kleinen Nebensatz steht dann, dieser „Mann“ sei vorher eine Frau gewesen. Aha, wie hat sie diese magische Verwandlung geschafft: Wunderpillen geschluckt? Und wo hat er das Kind in den 9 Schwangerschaftsmonaten ausgebrütet, in seinem Dickdarm?

Selbst Vollidioten wissen, daß nur eine Frau, nämlich ein Mensch mit einer Gebärmutter und zugehörigem Hormonapparat ein Kind gebären kann. Nur weil man einer Frau mit ein paar Spritzen einen Bart sprießen lassen kann, hört sie nicht auf, eine Frau zu sein.

Aber wie gesagt, es ist mir kackegal, wie diese so wundersam zum Manne metamorphosierte Frau sich nennt und lebt. Nur will ich über diese Nachricht wie über die, daß Elephanten fliegen könnten, lachen dürfen, auch öffentlich, ohne daß mir ein Berufsverbot oder gar Gefängnis droht.

Apropos Begriff „Mensch“. Neuerdings gibt es Menschen ohne Penis, Menschen mit Vagina und menstruierende Menschen. Die Vermeidung des geschlechtsbezogenen Begriffs Frau ist auf die von den Diversen oktroyierte, schwachsinnige Logik zurückzuführen, daß dadurch a) sonst Frauen, die sich als Männer vorkommen, diskriminiert werden könnten und b) gerade bei Bekloppten, die sich Tag und Nacht mit dem Geschlechtlichen beschäftigen, das Geschlecht keine Zuschreibung erfahren dürfe. Außerdem sollen dadurch ganz normale Transen, also Männer, die sich als Frauen kostümieren, als echte Frauen wahrgenommen werden, was natürlich so realistisch ist, als wenn man in der Zirkusmanege fahrradfahrende Bären als gewöhnliche Pedalritter wahrnehmen soll.

Doch genau das Gegenteil wird damit in unserem Kopfkino erzeugt. Ein Mensch ohne Penis sieht nämlich weder wie eine Frau noch wie ein Mann aus, sondern wie Barbies Freund Ken oder wie Barbie selbst. Es sei denn, wir hätten es mit einem Verunfallten oder einem Eunuchen aus dem Osmanischen Reich zu tun.

Menschen mit Vagina gibt es dagegen jede Menge. Auch Menschen mit einem Kopf oder mit zwei Händen. Aber gerade deshalb wurden ja bereits im Entstehen einer jeden Sprache kurze Konkretisierungen geschaffen, damit nicht alles so umständlich ist. Wenn ich sage „Du mußt dorthin, wo ein Baum steht“, erklärt sich diese Anweisung von selbst, denn selbst ein Kleinkind weiß, was ein Baum ist. Die Art des Baumes spielt zunächst einmal keine Rolle. Nur Frauen haben eine Vagina. Da wir aber höfflich sind und Menschen nicht nur auf ihr Geschlechtsteil reduzieren, insbesondere jedoch keine Zeit verlieren wollen, bezeichnen wir den ganzen weiblichen Menschen als Frau. Genauso, wie wir einen Hund Hund nennen und nicht „ein Lebewesen, das kein Mensch ist und nicht wie eine Katze aussieht und auch nicht wie ein Fisch oder ein Kamel oder Krokodil oder …“

Verdammte Scheiße, warum muß ich hier solche Banalitäten erklären, als spreche ich zu Retardierten?!

Menstruierende/r Mensch oder Person klingt so bekloppt, als könne jedermann es sich aussuchen, ob er gerade menstruiert oder nicht. Dadurch soll wohl der ganze biologische Apparat dahinter, der die Menstruation in Zyklen auslöst, und weiter dahinter die durch diesen Apparat verursachte spezifische Wesensbildung eines Menschen verschleiert werden. Nach dem Motto „Die einen menstruieren, die anderen urinieren, wo ist der Unterschied?“

Nö, nur Frauen menstruieren, auch wenn sie sich einen Bart ins Gesicht kleben oder alle zwei Minuten rülpsen.  Dafür „menstruieren“ wir Männer auf unsere ganz andere Weise – und viel öfter, Bätsch!

Ich will gar nicht erst mit der gegenderten Sprache anfangen, diesem Sprach-Dünnschiß, gestiegen aus den Köpfen von Kackvögeln, die von den Feinheiten der deutschen Sprache etwa so viel Ahnung haben wie Wildschweine von Tischmanieren. Erst sollte es dabei um die „Sichtbarmachung“ der Frau gehen. Ich bin Schriftsteller und habe in meinem Leben Tausende Bücher gelesen. Ich kann mich irren, aber zu 80 Prozent ging es in diesen Werken um die Sichtbarmachung der Frau, egal in welchem Genre, sogar wenn es um Krieg der harten Männer ging. Kein Wunder, diese „menstruierenden Personen“ wird man einfach nicht mehr los. Vielleicht betreibt Elon Musk deshalb seine Mars-Mission mit solchem Ehrgeiz und nimmt nur Männer mit.

Doch die Kackvögel sind schon einen Schritt weiter. Auf die Sichtbarmachung der Frau ist inzwischen geschissen. Wie im oben genannten Beispiel mit dem Frauensport, in dem Männer inzwischen den Ton angeben, so wurde auch die Gendersprache von seltsamen Männern gekapert. Es handelt sich um eine Konspiration von Leuten, die früher in verbotenen Super-8-Filmen, die, unter der Ladentheke gereicht, eine kleine Bühne fanden.

Die Gendersprache soll nämlich heutzutage in Wahrheit vornehmlich dazu dienen eben die Frau aus der geschriebenen und gesprochenen Sprache auszusortieren, den Hetero-Mann sowieso, und statt ihrer als Leitbild eine geschlechtliche Kunstfigur zu installieren, weil diese ja über ein weiteres und selbstredend nicht existentes Geschlecht verfügt.

Daß eine Nancy Faeser, ihres (oder seines?) Zeichens Bundesministerin des Innern und für Heimat, bei besonderen Anlässen die Beflaggung öffentlicher Gebäude mit der Regenbogenflagge befohlen hat, geht mitnichten darauf zurück, daß der Staat irgendeine Solidarität mit der seit Jahrtausenden existenten sexuellen Spielart der Gleichgeschlechtlichkeit zeigen möchte, sondern auf den völlig aus dem Ruder gelaufenen und medial befeuerten Männlichkeitswahn zu kurz gekommener, schräger Typen, die bis dahin ihren Fetisch in Bahnhofklos ausleben mußten. Dafür gibt sich der Staat nun her.

Hat das alles mit der Lebenswirklichkeit normaler Leute zu tun, die zur Zeit Wohlstandsverluste durch die horrende Inflation, ins Absurde gehende Energiekosten und noch mehr Kosten für die frei erfundene Klimakrise zum Zwecke der Einführung des Kommunismus erleiden, ja, regelrecht verarmen?

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Akif Pirinçci: Das Unbehagen in der deutschen Kultur

geschrieben von PI am in Deutschland,Video | 16 Kommentare

Von AKIF PIRINCCI | Während der rasanten Expansionsphase der Streamingdienste à la Netflix in den letzten Jahren wurden diese in fast allen Ländern vom Gesetzgeber dazu verpflichtet, daß, wenn sie schon das Geld der Zuschauer in den jeweiligen Ländern einstreichen, sie einen Teil davon gefälligst auch in heimische Filmproduktionen zu investieren haben. Es ist so eine Art kommerzielle Filmförderung, aber viel effizienter und professioneller, weil die Investitionen letzten Endes von US-Produktionsprofis überwacht werden und keine staatlichen Filmbeamte das Sagen über Stoff und Personal haben.

Das Ergebnis ist durchwachsen. Manchmal kommt tatsächlich etwas Tolles dabei heraus, vornehmlich jedoch produziert von Ländern, die nicht gerade im Ruf stehen, in der ersten Liga der Kinematographie mitzuspielen, so z. B. Spanien, Türkei oder Südkorea. Aus Deutschland gibt es darunter nichts, was wirklich haftenbleibt.

So ein deutsches Netflix-Produkt ist auch ein Film der Drehbuchautorin und Regisseurin Mira Thiel, für den sich wohl kaum jemand interessiert haben durfte: „Rumspringa – Ein Amish in Berlin“ (siehe Video-Trailer oben). Dabei ist die Idee gar nicht einmal so uninteressant. Allerdings kommt sie 40 Jahre zu spät.

Erzählt wird die Geschichte des Amisch-Teenagers Jacob, der in Berlin nach seinen Wurzeln sucht und sich darüber klar zu werden versucht, welchen Weg er künftig einschlagen möchte.

Die Amischen sind eine christliche Glaubensgemeinschaft, die auf den im Berner Oberland geborenen Jakob Ammann zurückgeht. Ende des 17. Jahrhunderts spaltete sich die Gruppe von den Mennoniten ab, und mit Beginn des 18. Jahrhunderts siedelten ihre Mitglieder aus dem süddeutschen und schweizerischen Raum in die USA über, wo sie noch heute oftmals abgeschieden von der Außenwelt leben. Moderne Techniken werden von den Amischen größtenteils abgelehnt. Die Angehörigen tragen häufig altmodisch wirkende Trachtenkleidung und sprechen das sogenannte Pennsylvaniadeutsch. „Rumspringa“ nennen die Amischen die Zeit zwischen dem Schulende und dem eventuellen (freiwilligen) Beitritt zur Gemeinde, in der die jungen Menschen mehr Freiheiten erhalten als üblich, etwa ausgelassen feiern zu dürfen.

Wie gesagt, wäre der Film in den 80ern entstanden, hätte „Rumspringa“ eine erstklassige Komödie werden können. Damals nämlich war (West-)Deutschland eine die Modernität und Freiheit huldigende und die Religion immer weiter hinter sich lassende Gesellschaft, in dem der Amish-Junge Jakob in der Tat wie ein Zeitreisender aus der Vergangenheit gewirkt hätte. Seine altmodische Skurrilität und überholte Religiosität hätte man in komischen Szenen wunderbar veralbern können. So aber ist Jakob in Berlin von heute ein Freak unter vielen Freaks in einer Freak-Gesellschaft und verliert dadurch sein ihn interessant machendes Alleinstellungsmerkmal. Es gibt keinen Konflikt, weil im heutigen Deutschland jeder auf seine eigene Weise irgendwie bekloppt ist.

Also exakt das Gegenteil von dem, was die Filmemacher vorhatten und daraus Unterhaltungskapital schlagen wollten. Der culture clash zwischen Jacobs traditioneller Lebensweise und dem modernen deutschen Großstadtalltag: Fehlanzeige.

Die WG, in die ihn ein Gleichaltriger namens Alf nach einigen Verwicklungen widerwillig aufnimmt, beherbergt auch Moslems, die vermutlich in Sachen Religion noch steinzeitlicher drauf sind als Jakob selbst. So spielt seine vor zweihundert Jahren konservierte Religion überhaupt keine Rolle, ergo gibt es auch keine Witze darüber. Alle nehmen ihn so, wie er ist.

Was es weiterhin in Berlin nicht gibt, sind offenbar deutsche Frauen, denn er begegnet ausschließlich Türkinnen und irgendwelchen Araber-Mischlingen und begehrt diese.

Das Deutschland, in dem Jakob den E.T. geben soll, ist selbst ein bunter Zoo geworden, in dem niemand wegen seiner wie auch immer von der Norm abweichenden Andersartigkeit auffällt.

Gesetzt den Fall, die Macher hätten das Gegenteil beabsichtigt, nämlich Jakob solle mit seinem seltsamen Deutsch, seiner puritanischen Tracht und seiner naiv verklemmten Denkweise das längst überholte Ur-Deutschland symbolisieren, so funktioniert auch das nicht. Denn dafür ist Jakob zu trendy. Wer sich wegen eines angeblich nahenden Weltuntergangs auf die Straße klebt, Hexenverfolgungen wegen „falscher Meinung“ gerade auf Künstler veranstaltet und eine kollektivistisch-totalitäre Gesellschaftsordnung favorisiert, ist von der Amisch-Denke nicht weit entfernt. Womit man natürlich diesem grundfriedfertigen Völkchen schweres Unrecht täte, denn niemals würde den Amischen in den Sinn kommen, ihre spinnerte Lebensweise anderen aufzuzwingen.

Am Ende beschließt Jakob, in Berlin zu bleiben und nicht mehr zu den Amischen zurückzukehren. Demensprechend hat er sich einen gelackten, bunten Punker-Look zugelegt. Er will offenkundig nicht mehr Jesus´ Lehre folgen, sondern der der totalen Diversität und Weltumarmerei. Vermutlich wählt er jetzt die Grünen.

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Akif Pirinçci: Wenn der Bewährungshelfer zweimal klingelt

geschrieben von PI am in Deutschland | 92 Kommentare

Von AKIF PIRINCCI | Das hier [9] fand ich heute Vormittag in meinem Postfach. Wie ihr vielleicht wißt, wurde ich vor einiger Zeit zu vier Monaten Haft, ausgesetzt zu einer Bewährungsstrafe von drei Jahren, verurteilt, weil ich die Klimaexpertin, neuerdings auch Ukraineexpertin, Profi-Talk-Show-Gast, Instant-Heilige und Berufsphraselogin Luisa Neubauer beleidigt haben soll. Hätte ich bei einer heutzutage in Deutschland täglich stattfindenden Gruppenvergewaltigung teilgenommen, hätte das Urteil „Kopf hoch, das Leben geht weiter!“ gelautet.

Die deutsche Justiz, deren Staatsanwaltschafts- und Richterpersonal ganz offensichtlich dem Erbe Roland Freislers huldigt, bedauerlicherweise jedoch immer noch nicht wie ihr Juristengott Todesstrafen verhängen darf, sah sich im Laufe der Jahre außerstande, mir mit vorangegangenen Geldstrafen den Mund und meine Essays über die Horrorclowns und Deutschland-Vernichter in der Politik- und Kulturbranche zu verbieten.

So griff man diktatorisch zum ultimativen Inkriminierungs-Instrument für einen Künstler, nämlich der Androhung von Haft bzw. deren eventueller Vollstreckung. Das wird sich in meinem Führungszeugnis schlecht machen, wenn ich mich demnächst auf den Posten des Vorstandsvorsitzenden bei der Telekom bewerben möchte.

Nun aber gestaltet sich die Causa Pirinçci zu einer echten Komödie: Ich soll zu einem Bewährungshelfer. Die Frage ist natürlich, was soll der mit mir anstellen? Ich habe keine Drogen verkauft, kein Frauenhandel betrieben – okay, die Sache mit meinen 21-jährigen Kunststudentinnen befindet sich in einer Grauzone – nicht vergewaltigt, niemanden getötet oder jemandem die Fresse eingeschlagen und nix geklaut. Ich habe mein ganzes Leben lang auch keinen einzigen Pfennig oder Cent vom Staat genommen, tue es gegenwärtig nicht und habe auch in der Zukunft nicht vor, es zu tun. Im Gegenteil, ich habe Millionen an Steuern an diesen Drecksstaat gezahlt, damit irgendwelche Freaks und Parasiten fürs Furzen in ihre Sessel und trotz des dreisten Einfliegen-Lassens ihres Nachwuchses in den Urlaub per Bundeswehr-Hubschauer nach wie vor ein Ministergehalt von rund 17.000 Euro monatlich bekommen.

Von was also soll mich der Bewährungshelfer abbringen und mich so in legale Bahnen lenken? Mir eine neue Arbeit besorgen? Den Job des Pornodarstellers traue ich mir durchaus zu, aber auch in diesem Arbeitssegment gibt es diskriminierende Vorurteile gegenüber der Best-ager-Generation.

Die naheliegende Antwort wäre, daß mich der Bewährungshelfer von meiner Profession des Schreibens abbringen sollte. Leider darf er das nicht, denn Artikel 5 des Grundgesetzes besagt: „Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“

Was er aber tun kann, ist, mir durch die Blume zu sagen, wie ich was zu schreiben habe. Aber auch das darf er nicht, siehe oben. Abgesehen davon, daß dieser Typ von Schriftstellerei vermutlich so viel Ahnung haben dürfte wie ich vom Giraffenmelken.

Deshalb habe ich vor, hier künftig eine Rubrik zu installieren, in der ich über jede Sitzung mit meinem Bewährungshelfer berichten werde – en détail! Sobald er irgendwelche Anspielungen auf Meinungslenkung macht, wird es in dieser Rubrik brühwarm und skandalisierend und in aller Ausführlichkeit ausgebreitet, und es wird zum Widerstand aufgerufen. Reichweite ist alles!

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Akif Pirinçci: Auch ich schwöre ab, Xavier!

geschrieben von PI am in Deutschland | 65 Kommentare

Servus, ihr Lieben! Wie auch euch haben mich die Ereignisse der vergangenen Wochen bestürzt und aufgerüttelt. Die brutale russische Invasion in die Ukraine, die Gewalt, die Menschenverachtung, die Tatsache eines Krieges, der gar nicht weit von uns entfernt ist, haben mich schockiert und tief erschüttert.

Dazu müßt ihr wissen, daß ich mich in meinen früheren Zeiten sehr oft in gewissen Etablissements herumgetrieben habe. Und dort gaben mir ukrainische Frauen sehr viel Trost, ja, auch Liebe. Ich dankte es ihnen mit meinen bescheidenen Mitteln. Es gab an diesen Orten ebenso Russinnen. Doch irgend etwas in mir, vielleicht ein in die Zukunft blickendes, ahnendes inneres Auge, flößte mir ein, daß ich mich von denen besser fernhielt. Heute weiß ich, warum.

Okay, oft konnte ich in meinem zu jener Zeit regelmäßig vorkommenden, unstabilen Zustand nicht genau unterscheiden, welche Nationalität diese aufopferungsvoll agierenden Damen besaßen, wenn sie vor mir standen bzw. so dalagen. Mein prophetisches Auge war nämlich fast immer ziemlich getrübt – klar, vom sinisteren russischen Wodka, was denn sonst?!

Die Welt scheint wie auf den Kopf gestellt. Und ich habe mich gefragt, wie es dazu kommen konnte. Hierzu habe ich auch viel mit Betroffenen und Freunden gesprochen, und mußte mich auch zu kritischen Äußerungen von mir in der Vergangenheit stellen. Hierfür bin ich im nachhinein dankbar. Denn das war für mich ein Grund, mich kritisch zu hinterfragen. Mir ist bewußt geworden, wie wichtig es ist, sich selbst zu reflektieren.

Ich habe erkannt, auf welchen Irrwegen ich mich teilweise befunden habe. Und daß ich in den letzten Jahren viele Fehler gemacht habe. Mir wurde bewußt, daß ich meine Familie, meine Freunde, meine Fans, Menschen, die mich verteidigt haben, aber auch die bei mir wohnenden zwölf 21-jährigen Kunststudentinnen mit verstörenden Äußerungen irritiert und provoziert habe – für die ich mich entschuldigen möchte.

Eine zentrale Ursache, warum ich den rechten Pfad verlassen hatte und in einem Meer aus Verschwörungstheorien, Geschwurbel, rechtem Gedankengut und Sexismus versunken bin, liegt in meiner Biographie. Ich habe mich auf diesem Blog in einer Tour über die Gender-Theorie lustig gemacht, sie in den Dreck gezogen und vehement bestritten, daß es mehr als zwei Geschlechter gäbe, Männer ebenfalls gebären könnten und das Geschlechter-Ding überhaupt biologisch determiniert wäre.

Dabei bin ich der lebende Beweis dafür, daß die Gender-Theorie recht hat. Ich wurde nämlich nicht von meiner Mutter geboren, sondern mein Vater hat mich geschissen. Ich bin eine Arschgeburt! Mein Vater dachte all die 9 Monate lang, er leide unter hartnäckiger Verstopfung, aber meine Mutter, ein begnadeter Vulva-Maler ohne Penis, hatte schon immer so etwas geahnt. Kein Wunder, daß mich seitdem fast alle scheiße finden.

Solcherart von Babybeinchen an traumatisiert, habe ich mich im Laufe meines Lebensweges verrannt. Ich fühlte mich als Monster und habe mich Theorien, Sichtweisen und teilweise auch Gruppierungen geöffnet, von denen ich mich nun ohne Wenn und Aber distanziere und lossage. Ich war von Verschwörungserzählungen geblendet und habe sie nicht genug hinterfragt.

Zum Beispiel ging ich der Verschwörungserzählung auf den Leim, daß die Grünen ebenfalls alle Arschgeburten wären. Aber auch wenn es bei einigen wegen ihrer Volumen-Probleme unvorstellbar erscheint, so haben doch auch sie durch eine Mumu das Licht der Welt erblickt. Also „teilweise“.

Ich leugnete alles, von dem uns die Grünen schon immer gewarnt hatten. Ich hielt die Klimakatastrophe für eine böswillige Erfindung, um den Leuten auch die letzten Taler aus der Tasche zu ziehen. Doch es ist wahr, es wird täglich wärmer. Vor fünf Monaten war es nämlich noch sehr kalt gewesen. Und dann in nur ein paar Monaten dieser unglaubliche Temperaturanstieg, meine Fresse! Womöglich wird es in den kommenden Monaten noch wärmer, wenn das so weitergeht. Schöne Scheiße!

Heute könnte ich die Fridays-for-Future-Mädels umarmen, umhalsen, kneifen, streicheln, sie küssen und mit ihnen noch ganz andere liebevolle Dinge anstellen, als Dank dafür, daß sie mir die Augen geöffnet haben, und eingedenk des anthropologischen Wissens, daß in vielen Kulturen vor der nahenden Apokalypse noch schnell Orgien gefeiert wurden: Der Planet brennt!

Auch vertrat ich die Ansicht, daß die sogenannten erneuerbaren Energien ökologisch wie ökonomisch allesamt fürn Arsch wären. Verschwörungs-Idioten hatten mir eingeredet, daß diese Windmühlen die Natur verschandeln, Vögel schreddern und aus Deutschland einen flächendeckenden Industriepark machen würden, obwohl ihre Energieeffizienz gleich null wäre. Und mit dieser Solar- und Furzgas-Scheiße sähe es auch nicht anders aus.

Wie vernagelt ich doch war! Mal ganz ehrlich, was ist ein Wald anderes als zig hektargroßes Unkraut? Wachsen da vielleicht Rosen oder Tulpen? Natürlich nicht! Und jeder, dem eine Taube auf den Kopf geschissen hat, kann spätestens danach auf diese Durchfall-Kranken mit Flügeln gern verzichten.

Früher reichte die Sicht beim Anblick deutscher Landschaften bis zum Horizont. Wie langweilig! Schon die alten Maler haben in ihren Landschaftsgemälden immer sowas wie eine Windmühle reingemalt, damit das Ganze nicht so öde aussah. Wir toppen sie jetzt, sieht einfach geiler aus.

Wenn es denn wirklich zu einem Energieengpaß kommt, mein Gott, kokettieren diese Nazis nicht nonstop mit ihrer germanischen Abstammung, als sie noch wie Affen auf den Bäumen lebten? Was spricht eigentlich dagegen, wieder gemütlich im Wohnzimmer ums Lagerfeuer zu sitzen, aus dem Fenster zu kacken und anstatt den ganzen Schwachsinn auf Twitter, Facebook, Insta und Netflix die abgefaulten Zähne seines Nachbarn Karl Heinz zu betrachten? Ficken wird ja doch wohl auch weiterhin ohne Strom funktionieren – wenn auch unter einigen olfaktorischen Beeinträchtigungen. Diese verdammten Schwurbler!

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Akif Pirinçci: Stell dir vor es ist Krieg und Aldi hat noch auf

geschrieben von PI am in Allgemein,Militär,Ukraine | 49 Kommentare

Von AKIF PIRINCCI | Lustiger wird`s nicht mehr. Seitdem der Ukraine-Konflikt angefangen hat, wird es noch wirrer in der Freiluft-Anstalt Deutschland.

Schier schockartig stellt man jetzt fest, daß es andere Länder und Reiche gibt, die sich nicht den ganzen Tag mit Frauen mit Penissen, dem Klimakterium des Klimas, dem segenreichen Import von Millionen Moslems und dem Kampf gegen Nazi-Orks aus Sachsen beschäftigen. Okay, das wußte man irgendwie schon immer, aus dem Fernsehen. Zum Beispiel, daß der Afghane ungern gendert, der Palästinenser an sich dem Juden-ins-Gas-Gedanken etwas Sympathisches abgewinnen kann und Kim Jong-un eine Schüssel Gras für eine vollwertige Abendmahlzeit hält, also nicht für sich, sondern für sein Volk.

Und ja, von Kriegen und kriegerischen Auseinandersetzungen überall auf der Welt wußte man auch schon vorher. Aber diese waren weit entfernt, kamen über Teleobjektiv-und-verwackelte-Kamera-Bilder zu einem und wurden von Experten in Talk-Shows und schlauen Mainstream-Artikeln auseinanderklamüsert, z. B. wer der Gute und wer der Böse ist.

Nun ist uns der Ukraine-Krieg auch nicht gerade sehr nah, aber aus irgendeinem mysteriösen Grund wurde schon zu dessen Beginn von der Politik und den Medien geradezu eruptionsartig und wie aus einem Munde verlautbart, daß dieser Krieg uns etwas anzugehen habe. Mittlerweile ist Deutschland durch seine Waffenlieferungen sogar so etwas Ähnliches wie eine Kriegspartei.

Ebenfalls gleich zu Beginn des Krieges entstand ein Phänomen, das man hierzulande nicht mehr für möglich gehalten hatte. Man stellte plötzlich fest, daß Deutschland eine funktionsfähige bzw. auf Abschreckung ausgerichtete Landesverteidigung brauche. Weil aber die Bundeswehr inzwischen ein prima gepflegter Schrotthaufen geworden ist, einschließlich deren Personal, will man jetzt ob dieser Erkenntnis gleich 100 Milliarden locker machen. Schließlich kann man mit Kampfhubschraubern, die zum Abheben zu kaputt sind, und Panzern, denen die Munition fehlt, schlecht das Land verteidigen, ehrlicher gesagt keinen Krieg führen.

Dabei entsteht jedoch ein seltsamer Widerspruch. Deutschland soll eine schlagkräftige Landesverteidigung haben, falls dem Russen einfiele, auch mal bei uns vorbeizuschauen, bzw. anständig militarisiert werden. Zur Zeit machen Diskussionen die Runde, sogar die Wehrpflicht wieder einzuführen. Für junge Menschen, die weniger Angst vor einem Atomschlag haben, als vor der Aussicht, nicht alle fünf Minuten ihre TikTok-App checken zu dürfen.

Allerdings – und jetzt kommt die Pointe -, ohne daß wie bislang auch nur der Hauch eines Patriotismus aufkommt, Heimatliebe und eigene Traditionen wertgeschätzt werden und ohne daß sich die Einstellung breitmacht „Das ist unser Land, und jedem, der es wagt, es uns zu entreißen, schlagen wir den Kopf ab!“

Bis jetzt konnten solche Sprüche nämlich einem die Existenz kosten, und damit ist nicht nur die wirtschaftliche Existenz gemeint. Nazis beharrten auf so etwas, also irgendwelche altmodischen Spinner, die stolz auf ihr Land und dessen So-Sein waren, die sich an unschuldigen, deutschen Flashbacks aus ihrer Jugendzeit erfreuten, die womöglich die AfD wählten, die Umvolkung ihres Landes durch Kulturfremde ablehnten, die Verschandelung und Verstümmelung ihrer Sprache für eine Schandtat und die Verwüstung ihrer atemberaubend schönen Landschaften zu einem dystopischen Industriepark für die Schwindel-Energie für ein Verbrechen hielten.

Das soll auch so bleiben. Jeder, der für ein besseres altes Deutschland eintritt, soll stigmatisiert und aus der Gesellschaft ausgeschlossen werden, so daß er künftig kein Bein mehr auf die Erde bekommt. Zum Beispiel ich. Wozu sollen die zig Milliarden für den „Kampf gegen Rechts“ gut gewesen sein, wenn alle am Ende doch der Fahne hinterherrennen?

Und hier kommen wir zur Quadratur des Kreises. Die Verteidigung des Landes durch ein robustes Militär soll ohne Emotion, rein technisch und kalt ablaufen, als so eine Art Dienstleistung eines Security Service.

Alles andere bleibt wie gehabt. Allem voran die Losung „Dir wird nichts gehören und du wirst glücklich sein“ von Klaus Schwab, dem Great-Reset-Sektenführer des 2030 World Economic Forums, an dessen Lippen die gesamte Politelite hängt, soll weiterhin ihre Gültigkeit behalten.

Die Leute sollen auch zukünftig heimlich durch Steuern, Abgaben und die verheerende Gelddruckerei der EU-Gangster mit sich immer steigernder Inflation enteignet werden – es ist sogar von einem Lastenausgleich die Rede für diejenigen, die einen bescheidenen Wohlstand besitzen.

Familie, ja, das Konzept der Familie an sich soll weiterhin abgeschafft werden, weil ja so etwas wie Mann und Frau und ihre ihnen von der Natur zugewiesenen Rollen und Aufgaben gar nicht existieren und, mehr noch, mit dem immer vernehmlicher werdenden Aufruf zur freiwilligen Kinderlosigkeit (nur für den weißen Menschen natürlich) gerade ein neuer Todes-Kult entsteht.

Auch soll die Umformung des Giga-Sozialhilfe-Staates zu einem Meta-Sozialhilfe-Staat durch die Ausländerisierung des Landes mittels der unbegrenzten Hereinholung von Unqualifizierten sowohl in kognitiver als auch beruflicher Hinsicht fortgesetzt werden. Und so weiter und so fort.

Was also soll das zukünftige, irre starke deutsche Militär genau verteidigen? Um etwas zu verteidigen, muß man erstmal etwas besitzen. Aber was besitzen wir, dessen Verteidigung sich lohnte?

Die Freiheit? Es gibt in diesem beschissenen Land keine Freiheit mehr! Weder Meinungsfreiheit noch eine andere. Das hat man sehr schön bei dem Corona-Affenzirkus der letzten zwei Jahre gesehen, eine ganz normale Grippe-Epidemie, und nicht einmal eine schlimme, bei der die Drecksregierung mit Hilfe der Drecksmedien das gesellschaftliche Leben komplett abschaffen und keine geringe Anzahl von Menschen zugunsten der Pharma-Lobby zu Behinderten spritzen konnte.

In der Kunst- und Kulturbranche wird man zur Unperson und stante pede gecancelt, wenn man auch nur andeutet, daß man die grün-links versiffte und woke Scheiße nicht zu hundert Prozent aufzufressen gewillt ist. Ich kann ein Lied davon singen. Und versuchen Sie mal, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu erzählen, daß Sie künftig keine Zwangsgebühren mehr entrichten wollen, weil Sie über Ihren Medienkonsum ganz freiheitlich selbst entscheiden möchten. Freiheit my ass!

Was soll die in Zukunft zu einem kollektiven Robocop umgestaltete Bundeswehr also noch verteidigen?

Die Grenzen des Landes? Der Brüller des Jahrhunderts! Grenzen gibt es in Deutschland längst nicht mehr. Jeder analphabetische und möglicherweise gar mörderisch veranlagte Depp darf hier hereinspazieren und ihm auf Steuerzahlers Kosten flugs zur Seite gestellten Übersetzer oder Anwalt auftragen, daß man ihm und seinem Anhang gefälligst ein Haus zu bauen habe. Wobei der deutsche Steuerzahler-Depp darauf vorbereitet wird, daß schon sein Anspruch auf ein Eigenheim für sich und seine Familie einem Sakrileg an der Natur gleichkomme.

Wieso also darf der Russ nicht über unsere Grenzen, wo er doch viel weniger Schaden für uns anrichten würde, wenn überhaupt, wenn alles im gegenseitigen Einvernehmen abliefe?

Weiterlesen bei der-kleine-akif.de… [12]

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Akif Pirinçci: Was soll unsere 100 Milliarden-Armee eigentlich machen?

geschrieben von kewil am in Satire | 94 Kommentare

Was also soll das zukünftige, irre starke deutsche Militär genau verteidigen? Um etwas zu verteidigen, muß man erstmal etwas besitzen. Aber was besitzen wir, dessen Verteidigung sich lohnte?

Die Freiheit? Es gibt in diesem beschissenen Land keine Freiheit mehr! Weder Meinungsfreiheit noch eine andere. Das hat man sehr schön bei dem Corona-Affenzirkus der letzten zwei Jahre gesehen, eine ganz normale Grippe-Epidemie, und nicht einmal eine schlimme, bei der die Drecksregierung mit Hilfe der Drecksmedien das gesellschaftliche Leben komplett abschaffen und keine geringe Anzahl von Menschen zugunsten der Pharma-Lobby zu Behinderten spritzen konnte.

In der Kunst- und Kulturbranche wird man zur Unperson und stante pede gecancelt, wenn man auch nur andeutet, daß man die grün-links versiffte und woke Scheiße nicht zu hundert Prozent aufzufressen gewillt ist. Ich kann ein Lied davon singen. Und versuchen Sie mal, dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu erzählen, daß Sie künftig keine Zwangsgebühren mehr entrichten wollen, weil Sie über Ihren Medienkonsum ganz freiheitlich selbst entscheiden möchten. Freiheit my ass! Was soll die in Zukunft zu einem kollektiven Robocop umgestaltete Bundeswehr also noch verteidigen?

Die Grenzen des Landes? Der Brüller des Jahrhunderts! Grenzen gibt es in Deutschland längst nicht mehr. Jeder analphabetische und möglicherweise gar mörderisch veranlagte Depp darf hier hereinspazieren und ihm auf Steuerzahlers Kosten flugs zur Seite gestellten Übersetzer oder Anwalt auftragen, daß man ihm und seinem Anhang gefälligst ein Haus zu bauen habe. Wobei der deutsche Steuerzahler-Depp darauf vorbereitet wird, daß schon sein Anspruch auf ein Eigenheim für sich und seine Familie einem Sakrileg an der Natur gleichkomme.

Wieso also darf der Russ nicht über unsere Grenzen, wo er doch viel weniger Schaden für uns anrichten würde, wenn überhaupt, wenn alles im gegenseitigen Einvernehmen abliefe?

Und wo wir gerade dabei sind, wäre die Vergewaltigung, gar Gruppenvergewaltigung von Frauen durch russische Soldaten wirklich so etwas Besonderes in diesem Land? Laut Statista haben sich von 2010 bis 2021 die Sexualdelikte auf knapp 107 000 jährlich mehr als verdoppelt. Das sind durchschnittlich 293 sexuelle Nötigungen, Vergewaltigungen und Ähnliches pro Tag. Was wäre denn für die deutsche Frau anders, wenn ihr Vergewaltiger, vielleicht auch ihr Mörder Iwan hieße und nicht Mohammed oder Ogundu? Alles andere wäre echt rassistisch gedacht….

(Auszug aus Akifs aktuellen intelligenten Einfällen und Vorbehalten zu unserer neuen, mit 100 Milliarden Euro aufgespritzten, rotgrüngelben Superarmee, die uns gegen den „Russ“ und überhaupt verteidigen soll [12]!)

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Akif Pirinçci: Noch nie hatten wir so wenige Staatsfeinde

geschrieben von PI am in Deutschland | 39 Kommentare

Von AKIF PIRINCCI | Es gab einmal eine Zeit in diesem Lande, da wollten es einige dem Staat so richtig zeigen. Obwohl es sich bei ihnen nur um eine Handvoll Männer und Frauen (also völlig gleichberechtigt) handelte und der Staat sein Gewaltmonopol mit hunderttausendfach überlegenem Personal gegen sie durchzusetzen vermochte, schafften es diese Leute dennoch, ihn herauszufordern, unter der politischen und wirtschaftlichen Elite und der Justiz Angst und Schrecken zu verbreiten und eine allgemeine Atmosphäre der Destabilisierung in der Gesellschaft heraufzubeschwören.

Die „Rote Armee Fraktion“ (RAF) und ihre Nachfolgegenerationen in den 70ern und beginnenden 80ern waren eine marxistisch-maoistische Terrorsekte, deren Ziel die Auflösung der aus ihrer Sicht irre kapitalistischen BRD zugunsten eines nebulösen, totalitär-kommunistischen Paradieses war. Ihre Bekanntmachungen (meist über sieben Ecken durch die linke Presse verbreitet) gestalteten sich als derart von ihrem Tunnelblick geprägt, mit solch einem kryptischen Marx-Sprech versehen und so trocken formuliert, daß man schon nach dem ersten Absatz aufhörte zu lesen, weil man den Text einerseits nicht verstand, andererseits dabei vor Langeweile fast umkam.

Um ihr Ziel zu erreichen, steckten diese Männer und Frauen Gebäude in Brand, legten Bomben, schossen Politiker, Finanzgrößen, Polizisten oder Zufallsopfer zu Krüppeln, entführten symbolträchtige Figuren aus der Polit-, Justiz- und Wirtschaftswelt, ermordeten sie und taten noch so einiges, damit der durch demokratische Wahlen legitimierte Staat sich nirgendwo und zu keiner Zeit mehr sicher fühlen konnte. Kurz gesagt, die Rote Armee Fraktion bestand aus Staatsfeinden par excellence.

Trotz dieser Gräueltaten flogen Andreas Baader, Karl-Heinz Dellwo, Gudrun Ensslin, Wolfgang Grams, Eva Haule, Christian Klar, Ulrike Meinhof, Brigitte Mohnhaupt, Inge Viett, Holger Meins und wie sie sonst alle hießen in verklausulierter Manier die Herzen größerer Teile der damaligen Links-Intelligenzija zu. Zwar verurteilte man auch dort die barbarische Gewalt, fand jedoch das Anliegen der Terroristen irgendwie „sympathisch“. Deshalb wurden sie auch Sympathisanten genannt.

Der Begriff Staatsfeind ist also ambivalent. Je nachdem, aus welchem Blickwinkel man ihn betrachtet, kann ein Staatsfeind auch ein Widerstandskämpfer, ein Rebell oder ein Aktivist sein.

Die Mitglieder der Roten Armee Fraktion waren Unmenschen, kaltblütige Killer, an deren Händen viel Blut klebte, emotionslose Zombies. Aber eins waren sie sicher nicht: Maulhelden. Sie machten sich nicht der heute inflationär verwendeten und bei jedem Facebook-und-Twitter-Furz zu Echauffierungsausbrüchen führenden „Haßverbrechen“ schuldig, sondern ließen ihren Worten tatsächlich Taten folgen. Sie waren der personifizierte und ganz praktische Haß. Wenn sie sagten, daß sie diesen oder jenen als nächsten im Visier hätten, dann kriegten sie ihn auch über kurz oder lang.

Das Unglaubliche an der RAF war, daß die Strafverfolgungsbehörden deren Personal mit Vor- und Nachnamen kannten, daß Fahndungsplakate mit Gesichtern ihrer Mitglieder auf Schritt und Tritt überall in der Republik bestplatziert hingen und daß wegen ihnen sogar eine spezielle Methode der polizeilichen Einkreisung erfunden wurde: die Rasterfahndung. Und trotzdem gelang es etlichen RAF-Mitgliedern über verblüffend lange Zeit hinweg, einigen sogar bis zum Fall der Mauer, komplett unterzutauchen. Teilweise mit freundlichem Support der damaligen DDR versteht sich. Ein paar von ihnen, so wird in Ermittlerkreisen spekuliert, leben immer noch im Untergrund.

[13]Zum Wesen des Staatsfeinds eine kleine Zwischenbemerkung. Viele denken bestimmt, daß der islamische Terrorist heutzutage den klassischen Staatsfeind abgelöst hätte. Das ist ein Irrtum! Der islamische Terrorist oder der aus privater religiöser Überzeugung selbständig handelnde islamische Amokläufer hat nichts gegen den Staat. Im Gegenteil, er will sogar einen sehr harten und autoritären Staat, der nach Gottes Wort handelt und diejenigen züchtigt und tötet, die dies nicht tun. Der islamische Terror richtet sich gegen die westliche Lebensweise ganz allgemein, ihm sind keine komplizierten wirtschaftlichen oder politischen Theorien wie bei der RAF inne. „Allahu akbar“ genügt ihm als Motivation.

Wir wollen uns einmal vorstellen, wie die RAF vorgegangen wäre, hätte sie zu jener Zeit unsere jetzige digitale Technologie, insbesondere Kommunikationstechnologie besessen. Der Grund für diese Spekulation ist eine Aussage von Gesundheitsminister Karl Lauterbach, die er im Zusammenhang mit den Mitte April aufgeflogenen Mitgliedern einer bundesweiten Telegram-Chatgruppe aus „Reichsbürgern“ und radikalen Gegnern der Corona-Politik, sogenannten „Querdenkern“, gemacht hat. Sie hatten angeblich Sprengstoffanschläge und die Entführung Lauterbachs geplant. Bei bundesweiten Durchsuchungen wurden zuvor vier Beschuldigte festgenommen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) sprach von einer „schwerwiegenden terroristischen Bedrohung“. Lauterbach sagte dazu: „Noch nie hatten wir so viele Staatsfeinde“. [13]

Nun ist Karl Lauterbach – tja, wie soll man ihn ehrlicherweise beschreiben, ohne daß man eine Beleidigungsklage an den Hals kriegt? – ein sehr spezieller Mann und ein noch speziellerer Politiker. Er hat schon vieles gesagt, was grundfalsch, ohne Sinn und Verstand und einfach lachhaft war.

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