- PI-NEWS - https://www.pi-news.net -

Balkon-Bayer wegen Beleidigung angezeigt

baggerfahrer [1]Der Baggerfahrer [2], der den Massenmörder Ali Sonboly von seinem Balkon aus in ein Gespräch verwickelte (und dafür von Amok-Experten gelobt wurde, weil diese in einem Ablenkungsmanöver die einzige Möglichkeit zum Stopp eines ablaufenden „Programms“ im Kopf eines Amoktäters sehen), ist wegen Beleidigung angezeigt [3] worden. Von welchem Wichser wem, ist noch nicht bekannt. Update: das Verfahren wurde eingestellt.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt [4] wegen «Beleidigung zum Nachteil eines Toten» bzw. «Verunglimpfung eines Verstorbenen», weswegen dem Baggerfahrer bis zu zwei Jahren Gefängnis aufgebrummt werden könnten. Da Massenmörder Ali Sonboly zum Zeitpunkt des Balkondisputs noch lebte, kann es sich bei dem Anzeigeninhalt nur um Material handeln, das die Sensationspresse dem tapferen Bayern entlockt hat. Heißt für alle Zivilcouragierten in Zukunft: Tür zu, wenn die Presse [5] klingelt!

+++ Oberstaatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch hat das Verfahren eingestellt. Die Anzeige lautete nicht, wie zuerst kolportiert wurde, auf Beleidigung / Verunglimpfung von Toten, sondern auf „fahrlässige Tötung“!

+++ Begründung für die Einstellung: „Der Anzeigenerstatter wirft ihm vor, dass er durch sein Verhalten, insbesondere die gegen den Amokschützen ausgesprochenen Beleidigungen, den Amokschützen erst zur Tat provoziert hat. Der Anzeigenerstatter geht offensichtlich fehlerhaft davon aus, dass zu dem Zeitpunkt, als das Video entstanden ist, der Amoklauf erst noch bevor stünde. Dies ist aber nicht richtig: Zu diesem Zeitpunkt hatte der Amokschütze bereits neun Menschen getötet.“

+++ Die Staatsanwaltschaft lobte den Balkon-Bayern, weil der Amokschütze aus dem Konzept gebracht worden sei und sonst möglicherweise noch hunderte weiterer Kugeln abgefeuert hätte, die er im Rucksack dabei hatte. (lsg)

Like

Ali David Sonboly in „Vorbereitungsklasse“

geschrieben von byzanz am in Deutschland,Terrorismus | 144 Kommentare

Ali David Klasse [6]Der iranische Killer Ali David Sonboly hat offensichtlich im Schuljahr 2015/2016 am Unterricht in einer so genannten „Vorbereitungsklasse“ an einer Fachoberschule im Münchner Stadtteil Schwabing teilgenommen. In diese können Schüler aufgenommen werden, die in der 10. Klasse einen so schlechten Schnitt haben, dass sie damit nicht in die Oberstufe kommen. Wer diese Vorbereitungsklasse besteht, erhält damit noch eine Chance, das Abitur zu absolvieren. Es könnte sein, dass Ali David dies nicht schaffte, was möglicherweise einen weiteren Anlass für den Amoklauf lieferte. Update: Laut Spiegel setzte Ali David die Türkei mit dem IS gleich und sei AfD-Sympathisant gewesen..

(Von Michael Stürzenberger)

Bei einer Pressekonferenz heute Mittag sind weitere Details bekannt geworden: So habe sich der Iraner die Waffe, eine Glock 17, im Darknet über die Slowakei besorgt. Die Glock sei ursprünglich eine „Theaterwaffe“ zu Dekozwecken gewesen, die vor dem Verkauf wieder scharf gemacht wurde. Die Seriennummer sei weggefeilt worden, was die Illegalität des Verkaufs unterstreicht. Die Glock 17 kann mit einem Magazin mit einer Kapazität von 17 Schuss bestückt werden. Sonboly hatte zwei Magazine mit sich, und da er wohl insgesamt 57 Schüsse abgegeben hat, muss er die Magazine zwischendurch per Hand nachgeladen haben.

Dies tat er vermutlich auf dem Parkdeck, da die Polizei dort eine unverschossene Patrone fand. Man geht davon aus, dass sie Ali David Sonboly herunterfiel, als er eilig neue Geschosse in seine Magazine drückte. Davor, währenddessen oder danach erfolgte wohl auch der Dialog mit dem Anwohner.

Der Täter hat laut Polizei-Angaben fünf Personen im McDonalds erschossen, zwei davor, einen vor dem Saturn und einen im Inneren des Olympia Einkaufszentrums an der Rolltreppe. 35 Menschen seien insgesamt verletzt worden, zwölf davon schwer. Bei der Flucht soll er von einer Zivilstreife gestellt worden sein, worauf sich Ali David mit der linken Hand durch einen am Kopf aufgesetzten Schuss selbst tötete. Die Zivilpolizisten hätten eine Kugel auf ihn geschossen, die ihn aber nicht traf.

Ali David Sonboly sei im Jahr 2015 für zwei Monate in einer stationären Psychiatrie untergebracht gewesen. Anschließend habe eine ambulante Behandlung erfolgt. Neben Depressionen sei es auch um eine sogenannte „soziale Phobie“ gegangen, bei der die Betroffenen Angstzustände entwickeln, wenn sie mit anderen Personen in Kontakt kommen. Bis wenige Wochen vor der Tat sei der Iraner in psychiatrischer Behandlung gewesen, ein letzter ärztlicher Kontakt habe im Juni 2016 stattgefunden. Die Abendzeitung berichtet [7], der Killer habe ein Manifest verfasst:

Ali S. hatte sich offenbar seit rund einem Jahr auf seine Tat vorbereitet – seit er den Tatort von Winnenden besucht hatte. Darauf deuten Dokumente hin, die auf seiner mehrere Terabyte großen Festplatte gefunden wurden.

Anders als zunächst vom LKA angegeben, fand man auf dem Computer nicht das Manifest des norwegischen Massenmörders Anders Behring Breivik, sondern eines, das Ali S. selbst verfasst hat. Darin befasst er sich offenbar mit Amokläufen und seiner bevorstehenden Tat.

Warum der Täter ausgerechnet jetzt und ausgerechnet am OEZ sein Blutbad anrichtete, ist weiterhin unklar.

Die BZ meldet [8], dass sich Ali David sehr für Anders Breivik interessiert habe, der auch mit einer Glock 17 tötete. Im Internet habe sich der Iraner intensiv mit Ballerspielen beschäftigt, wobei er auch Mitspieler bedroht habe:

Der 18-Jährige soll einen Account auf der Online-Spielseite „Steam“ gehabt haben, auf der er sich immer neue Namen gab, darunter „Psycho“, „Bis ich keinen Sinn mehr sehe“ und „Godlike“, erzählte ein früherer Schulfreund des Schützen, der ihn schon seit der ersten Klasse kennt, gegenüber der B.Z. am Sonntag.

Weil er sie immer wieder bedroht habe, hätten er und die anderen ihn vor über einem Jahr aus der Gaming-Gruppe und auch aus dem Freundeskreis ausgeschlossen. Doch der Deutsch-Iraner sei immer wieder unter anderen Namen aufgetaucht. Am Tag der Tat soll er über ein Mikrofon seine früheren Mitschüler aufgefordert haben, zur McDonald’s-Filiale am OEZ zu kommen. „Ich komme euch holen und erschieße euch“, soll er gesagt haben.

Den Facebook-Account, mit dem er zum McDonalds einlud, habe er übrigens nicht „gehackt“, wie es die Polizei ursprünglich mitgeteilt hatte, sondern selber als Fake-Account veröffentlicht. Die Bild teilt mit [9], dass Ali David Sonboly seine Tat gut vorbereitet habe:

Der Todesschütze von München hat seine Tat über ein Jahr lang geplant. Das teilte der Präsident des bayerischen Landeskriminalamts, Robert Heimberger, am Sonntag in München mit. Demnach gehen die Tatvorbereitungen des 18-Jährigen bis in den Sommer 2015 zurück.
Die Waffe dafür besorgte sich der Deutsch-Iraner demnach vermutlich im sogenannten Darknet, einem verborgenen und verschlüsselten Bereich des Internets.

Die Berliner Zeitung berichtet [10], dass sich Ali David auch für den Amoklauf in Winnenden interessierte und sich dort auch vor Ort umgesehen habe:

Wie die SZ jetzt aber weiter berichtet, soll sich S. bei seiner Tat auch am Amoklauf von Winnenden orientiert haben. Laut Zeitung soll er selbst nach Winnenden gefahren sein, um sich dort umzusehen und Fotos zu machen. Auf einer Pressekonferenz am Sonntag hieß es außerdem, dass der Täter sich seit einem Jahr mit seiner Tat befasst hat. Nach Angaben der Ermittler hat der Täter auch intensiv gewaltverherrlichende Videospiele wie „Counterstrike” gespielt.

Über die Einzelheiten des Mobbings, das wohl Türken und Araber [11] ihm gegenüber in der Schule durchführten, weswegen es auch offensichtlich in der Vergangenheit ein Verfahren gab, wollte der Oberstaatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch in der Pressekonferenz aus Gründen des Jugendschutzes keine detaillierten Auskünfte geben.

Update – Der Spiegel meldet [12]:

David flüchtet sich mehr und mehr in die Welt der Computerspiele. Vor allem der Ego-Shooter Counter-Strike hat es ihm angetan. Laut einem Mitspieler meldet er sich in Chats unter Namen wie „Amokläufer“ und „Hass“ an. Dort lebt er offenbar auch seine Wut auf die Türken aus. Er habe „Türkei =ISIS“ gepostet und die rechtspopulistische AFD verehrt, berichtet der Mitspieler. Im vergangenen Winter sei der Kontakt abgebrochen.

Like

Amok München: Rache an Türken und Arabern?

geschrieben von byzanz am in Deutschland,Terrorismus | 393 Kommentare

Ali Amok [11]Vieles deutet mittlerweile darauf hin, dass sich der 18-jährige Iraner Ali David Sonboly (Foto) gezielt an Türken und Arabern rächen wollte, die ihn offensichtlich jahrelang an der Schule mobbten. Daher erstellte er ein gefaktes Facebook-Profil einer gewissen Selina Akim und lockte damit für den nächsten Tag zum McDonalds am Olympia Einkaufszentrum, wo „sie“ etwas spendieren wolle. Angeblich habe der Iraner sechs junge Personen unter 18 Jahren persönlich zum Tatort eingeladen. Unter den Toten befinden sich auffällig viele Moslems: Drei Türken, drei Kosovo-Albaner und ein Grieche namens Hussein. Der Groll des Iraners auf Türken wird auch in dem Dialog mit einem Anwohner deutlich, in dem er „Scheiß Türken“ ruft.

(Von Michael Stürzenberger)

Die Augsburger Allgemeine berichtet [13]:

Trotz seiner iranischen Wurzeln sah sich der Attentäter nicht als Ausländer. »Ich bin Deutscher» ist von ihm auf einem während der Tat entstandenen Video zu hören, das die Polizei als authentisch einstuft. Die »Bild»-Zeitung berichtet, er habe sich an seiner Schule von Türken und Arabern gemobbt gefühlt.

Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft will dieses konkrete Mobbing zunächst nicht bestätigen. Er spricht aber davon, dass es »Anhaltspunkte» für solche Schulprobleme gebe. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) spricht von Problemen im Bildungsweg. An welche Schule der Amokschütze gegangen ist, verschweigt die Polizei zunächst.

Unter den neun zum großen Teil jugendlichen Opfern waren auffällig viele mit ausländischer Herkunft. Alle lebten zwar in München oder Umgebung. Drei waren Kosovo-Albaner, drei waren Türken und einer Grieche.

Das Mobbing war möglicherweise auch der Grund für die psychiatrische Behandlung, die der Tagesanzeiger vermeldet [14]:

David Ali S. wurde in München geboren und wuchs dort auf.

Die Polizei sagt: «Der Täter soll sich in psychiatrischer Behandlung befunden haben. Der junge Mann soll an Depressionen gelitten haben, was ins Bild der Tat passen würde.» Das müsse aber im Detail und in Ruhe noch genau abgeklärt werden.

In dem Dialog mit dem Anwohner [2] wird auch deutlich, dass der Killer sich als „Deutscher“ fühlte und offensichtlich etwas gegen Türken hatte („Scheiß Türken“).

Ob der Iraner jetzt ein Schiit war, der von Sunniten gemobbt wurde oder ob die klassische Rivalität zwischen Iranern und Türken sowie Arabern der Grund für das Mobbing war, ist noch nicht geklärt. Der zweite Vorname „David“ ist im Iran übrigens auch durchaus geläufig und wird auch von Moslems verwendet, allerdings eher unter der Schreibweise „Davoud“, wie der Blick berichtet [15]. Die „bunte Vielfalt“ der Kulturen hat jedenfalls München gestern Abend komplett lahmgelegt.

Like

München: Iraner soll Breivik-Nachahmer sein

geschrieben von PI am in Multikulti,Terrorismus | 316 Kommentare

ali-sonboly [16]Der „Deutsch-Iraner“ Ali Sonboly (18, Foto), Sohn eines Taxifahrers [17], hat gestern, am 22. Juli neun Menschen getötet [18]. 16 Verletzte sind noch in Krankenhäusern. Drei Opfer schweben in Lebensgefahr, darunter ein 12-Jähriger mit einer Schussverletzung am Kopf. Die meisten Opfer sind zwischen 14 und 21 Jahre alt. Heute gab es eine Pressekonferenz von Polizei, Staatsanwaltschaft und Landesregierung Bayern. Es wurde gesagt, der Täter sei ein Amoklauf-Fan und es sei vermutlich kein Zufall, dass die Tat am 5. Jahrestag des Breivik-Attentats geschah. Außerdem sei er psychisch krank. Ein politisch-islamistischer Hintergrund wurde verneint.

Informationen aus der Pressekonferenz der Polizei und Staatsanwaltschaft München:

Täter: Der Täter ist 18 Jahre alt, in München geboren und aufgewachsen, Schüler, ein Bruder. Doppelte Staatsbürgerschaft deutsch und iranisch. Es gibt nach Polizeiangaben keine Anhaltspunkte für einen Bezug zum IS. Bisher wurde kein Abschiedsbrief gefunden. Das Umfeld muss noch aufgeklärt werden. Zur Schule will die Polizei trotz mehrfacher Nachfragen der Presse keine Auskunft geben.

Tathintergrund: Der Täter hat sich intensiv mit dem Thema Amok beschäftigt, wie eine Zimmerdurchsuchung ergab. Gefunden wurde unter anderem das Buch „Amok im Kopf – Warum Schüler töten“ sowie entsprechende Zeitungsartikel. Ein Journalist fragt, ob der Täter sich auch mit dem Attentat in Würzburg beschäftigt hat. Die Polizei kann das weder ausschließen, noch bestätigen. Der Polizeisprecher macht darauf aufmerksam, dass gestern der 5. Jahrestag des Breivik-Attentats war. Es läge auf der Hand, dass der Täter sich auch mit diesem größten jemals stattgefundenen Amoklauf beschäftigt habe. Journalisten sprechen immer wieder einen möglichen Facebook-Aufruf des Täters an. Es gibt Hinweise darauf, dass er einen Facebook-Account gehackt hat, um Jugendliche zu einem McDonalds einzuladen, sagt die Polizei.

Tatablauf: Genauer Ablauf der Tat wird gerade aufgeklärt. Es gibt noch keine zeitlich-räumliche Rekonstruktion.

Tatwaffe: Er hatte eine Pistole Marke Glock aus Österreich, 9 mm Waffe, illegal beschafft, Seriennummer ausgefeilt. Er hatte keinen Waffenschein. Im Magazin war noch Munition. Im Rucksack Patronen, über 300 Schuss. Anzahl seiner Schussabgaben bisher unbekannt. Ob er ein geübter Schütze war, kann noch nicht gesagt werden. Eltern wurden bezüglich Waffenbesitz noch nicht verhört.

Opfer: 9 erschossene Menschen, darunter viele Jugendliche (14, 15, 15, 17, 19, 20, 45), drei weibliche Opfer. 27 Verletzte, davon 10 schwer verletzt, 4 Personen mit Schussverletzungen. Die überlebenden Opfer sind noch nicht vernehmungsfähig. Auch die Eltern des Täters stehen unter Schock.

Einsatz: 2300 Einsatzkräfte. Zur Zeit 800 mit Aufklärung beschäftigt. Eine Zivilstreife hatte Kontakt zum Täter und hat auf ihn geschossen, kein Treffer (zur Freude von Frau Künast [19]). Es gingen 4300 Notrufe ein. Es hat auch Einsätze am Stachus, Marienplatz und anderen Orten gegeben, weil dort ebenfalls Schießereien gemeldet wurden. Die GSG9 wurde von München aus angefordert und vom Bundesinnenminister bewilligt. Es gab keine Festnahmen (obwohl die englische Presse entsprechende Bilder [20] veröffentlichte, hier [21] und hier [22]) und keine Personen, die unter Polizeischutz gestellt wurden.

Staatsanwaltschaft: Staatsanwalt ermittelt wegen Mordes. Man geht von einem Täter aus, der sich selbst gerichtet hat. Gesucht wird auch nach dem Waffen- und Munitionshändler. Es handele sich um einen klassischen Amoktäter ohne jegliche politische Motivation. Bundesanwaltschaft lehnt daher Verfahren ab. Obduktion ergab 1 Schussverletzung im Kopf, aufgesetzter Schuss eines Linkshänders, Suizid. Nicht von einem Polizei-Pojektil getroffen. Befand sich in psychiatrischer Behandlung wegen Depressionen. 2010 und 2012 als Opfer einer Körperverletzung und eines Diebstahls  bekannt. Toxikologische Untersuchung nach Drogen dauert noch an.

Beweismittel Video Parkhausdach: Dazu kann die Polizei noch nichts sagen.

PK Horst Seehofer: Bayern durch zwei Attentate innerhalb weniger Tage erschüttert. Weltweite Reaktionen. Wir müssen herausfinden, was den Täter getrieben hat. Unschuldige Menschen sind in ihrer Alltagsumgebung zum Opfer gefallen. Wir müssen unser Leben und unsere Werte weiterleben. Wir müssen alles dafür tun, unsere Freiheit zu verteidigen. Ohne Sicherheit gibt es keine Freiheit. Wir haben einen handlungsfähigen und starken Staat – spricht dabei ausdrücklich über die bayrische Polizei. Er war persönlich nachts im Polizeipräsidium dabei. Bevölkerung kann sich darauf verlassen, dass alles Erdenkliche zu ihrem Schutz getan wird. Wir müssen bestmöglich vorsorgen. Stand im Kontakt mit Merkel, die heute Nachmittag einen Kommentar abgeben will. Seehofer will den Tatort für eine Gedenkminute aufsuchen, zusammen mit OB Reiter und Landtagspräsidentin. Am Sonntag in 8 Tagen Trauerakt im bayerischen Landtag. Alle Parteiveranstaltungen (Bierzelte) werden bis dahin abgesagt, ebenso Empfang bei Bayreuther Festspielen. Fordert Zurückhaltung bei öffentlichen Veranstaltungen.


Viele Fragen der Journalisten beziehen sich auf „Ballerspiele“, den Amoklauf von Winnenden sowie einen Facebook-Account. Hierzu finden sich im Netz Hinweise wie dieser:

iranischer-attentaeter-muenchen [23]

Ein Sreenshot vom FB-Account vor der Löschung:

Die deutsche Presse bemühte sich schon vor der Pressekonferenz, das grausame Attentat aus dem Blickfeld des islamischen Terrors zu rücken. Beispiel tz [25]:

Eine religiös oder politische motivierte Tat kann aber offenbar ausgeschlossen werden.

Der Iran [26] beeilte sich, das Attentat zu verurteilen.

In der internationalen Presse befinden sich Hinweise auf einen islamistischen Hintergrund:

Mirror: [27]

Reports have named Ali David Sonboly as the 18-year-old gunman who killed 9 people in a shooting spree at a McDonalds and shopping centre in Munich last night.

In footage he was seen bursting from a McDonald’s restaurant toilet before opening fire on children he reportedly screamed ‚Allahu Akbar‘ before shooting them at close range.

He then pushed through the front doors into the street and carried on shooting, killing at least one pedestrian whose body was later pictured covered on the ground.

Witnesses reportedly heard the man, who appeared in the footage to be carrying a red Pokemon rucksack, screaming: “Ich bin Deutsch, scheiss Ausländer” – “I’m German, f*** foreigners” before opening fire.

Daily Mail: [28]

Did Munich killer Ali Sonboly lure children to their deaths on Facebook?

Witnesses said the shopping centre gunman screamed ‚I’m German‘ and ‚Allahu Akbar‘ before shooting

He has been identified as an 18-year-old Iranian, who has been living in Munich for more than two years

He lured some of his young victims to their deaths with a promise of free McDonald’s food.

A fake Facebook page reportedly told youngsters to gather in a specific fast food restaurant yesterday afternoon for the special offer. At around 5:50pm, the black-clad shooter burst from the restaurant’s toilets and began ‚killing the children‘ with a pistol, witnesses said.

He confirmed the attacker had dual nationality and had lived in Germany for some time – at least two years, possibly much longer.

The motive for the attack, which was captured in numerous dramatic videos, remained unclear this morning, however police were investigating footage posted online which showed the gunman talking of being ‚bullied for seven years‘, raising fears it was a revenge attack on youngsters who had wronged him.

But just a week after another teenager attacker launched an ISIS-inspired axe attack on a German train, witnesses in McDonald’s described hearing yesterday’s attacker shouting ‚Allahu Akbar‘, or ‚God is Great‘, a cry used by Islamist terrorists during previous attacks. And ISIS supporters took to social media in the hours after yesterday’s atrocity to celebrate the killings.

She told CNN: ‚I come out of the toilet and I hear, like an alarm, boom, boom, boom. He’s killing the children. The children were sitting to eat. They can’t run.‘

Loretta said she had been in the restrooms at the same time as the shooter, with her eight-year-old son. As he started shooting, he yelled ‚Allahu Akbar‘, she said.

The gunman claimed to have been born in Munich and brought up in a tough working class area on benefits. He ends the discussion by firing a shot towards those taunting him, sending them diving for cover.

One employee said: ‚Many shots were fired, I can’t say how many but it’s been a lot.

He said he saw only one attacker, who yelled an anti-foreigner slur and was wearing jack boots and a backpack.

He walked around there and screamed that he was German and grew up here.

Hier der CNN-Bericht mit der Aussage der Zeugin:

Auch türkische Medien, wie raa 5 berichten [29] (Google-Übersetzung):

Nach ersten Berichten sind bei dem Vorfall drei Türken getötet worden. Der Angreifer hat möglicherweise anti-türkische Parolen angehoben. Aber die Polizei hat diese Informationen nicht bestätigt.

Vor dem Angriff der Angreifer: „Ich bin ein deutscher Allahu Akbar“ wurde angeblich gesagt.

Ein möglicher Anlass für die türkenfeindliche Äußerung („Scheiß Türken“) könnte zum Beispiel der schiitische und/oder ein kurdischer Hintergrund der aus dem Iran eingewanderten Familie sein. Sowohl die Schiiten (Iran) und Sunniten (Türkei) sind miteinander verfeindet, als auch die Kurden und die Türken.

Was man in dem Video vom Parkhausdach [2] deutlich vernehmen kann, ist, dass der junge Massenmörder angibt, sieben Jahre lang gemobbt worden zu sein. Er sagt dort sogar, dass er in Behandlung war. Er sagt außerdem sehr vehement, dass er Deutscher sei. Da er sehr großen Wert darauf legte, als Deutscher anerkannt zu werden, ist es dann sehr wahrscheinlich,  dass er sieben Jahre lang von deutschen Jugendlichen gemobbt wurde? Hätte er in dem Fall nicht mehr Wert auf seine iranische Herkunft gelegt?

Auch steht noch die Frage im Raum, ob er den Facebook-Account im Stil eines türkischen Mädchens angelegt hat, um speziell türkische Jugendliche in das McDonalds zu locken. Nach Angaben der französischen Nachrichtenagentur AFP hat er drei Kosovo-Albaner, drei Türken und einen Griechen erschossen. Sieben seiner Opfer sind also männliche ausländische  Jugendliche. Auf sie hatte er es wohl abgesehen. An einen Zufall kann man da kaum glauben. Merkels Meltingpot beginnt zu explodieren.

Like

+++EILT+++ Schüsse in Münchner EKZ – mehrere Tote und Verletzte

geschrieben von PI am in Terrorismus,Video | 2.513 Kommentare

Am Münchner Olympia Einkaufszentrum ist es Freitagabend offenbar zu einer Schießerei gekommen. Der Bereich um das OEZ wurde weiträumig abgesperrt, auch die U-Bahnstrecke wurde unterbrochen. Laut Augenzeugenberichten, soll es mindestens einen Toten, jedenfalls mehrere Verletzte geben. Es sind mehrere schwerbewaffnete Sondereinsatzkräfte der Polizei im Einsatz. Derzeit wird von einem Einzeltäter gesprochen. Nach aktuellem Stand soll der Täter auf der Flucht sein.

Update: 2.30 Uhr – PK Münchner Polizeipräsident Hubertus Andrä: Täter ist ein 18-jähriger „Deutsch-Iraner“ (deutsche und iranische Staatsbürgerschaft) aus München, der sich vermutlich selbst erschossen hat; der Mann war nicht polizeibekannt; es waren 2.300 Beamte im Einsatz (darunter GSG 9, LKA, Hubschrauberstaffel, sowie das österreichische Sonderkommando Cobra); bisher 10 Tote (inkl. Täter) und 21 Verletzte, drei davon schwer, die sich derzeit in Lebensgefahr befinden. Was der Polizeipräsident nicht ansprach ist der CNN-Bericht [30], wonach eine Zeugin (selbst Muslima) sagt, der Täter habe mehrmals Allahu akbar gerufen, ehe er bei Mc Donalds zur Tat schritt (Video, nächsten Seite).

» Live-Ticker [31]
» Livebilder auf N24 [32]

Weitere Videos, Fotos und Updates:

01.30 Uhr – Polizei spricht nun von ev. doch nur einem Täter, der sich selbst erschossen habe
01.18 Uhr – Polizei bestätigt 10 Tote und etwa 20 Verletzte
00.35 Uhr – Die Polizei nähert sich dem toten möglichen Täter mit einem Roboter, denn der Tote trägt einen Rucksack
23.15 Uhr – CNN berichtet, von einer Zeugin, die sagt, der Täter bei Mc Donalds habe Allahu akbar gerufen, sie sei selber Muslimin und kenne den Ruf genau (Originalton bei CNN [33])

Video des CNN-Berichts mit der Zeugenaussage. Der Sohn der Zeugin, hier Lauretta genannt, habe demnach einen Täter beim Laden einer Waffe auf der Toilette bei Mc Donalds angetroffen. Beim Verlassen der Toilette hörte Lauretta, wie der Täter „Allahu akbar“ gerufen habe. Sie sei selbst Muslima und kenne den Ruf genau.

Augenzeugenvideo aus dem OEZ:

22.50 Uhr – Nahe des Tatorts wurde ein Toter mit Schussverletzung gefunden
22.27 Uhr – Polizei bestätigt jetzt acht Tote (auch einer der Täter ist vermutlich tot)
22.10 Uhr – Laut Polizei offenbar nun sieben Tote,  bis zu drei bewaffnete Täter auf der Flucht
21.29 Uhr – Polizei bestätigt in der PK sechs Tote und etwa acht bis zehn Verletzte
20.40 Uhr – Polizei bestätigt „Akute Terrorlage“ und drei Täter mit Langwaffen
20.33 Uhr – Hauptbahnhof evakuiert – chaotische Lage

Offenbar wurde jeder greifbare Polizist rund um München einberufen:

muenchner_SEK [34]

Polizei verhaftet drei Männer am Marienplatz:

3 [35]

muenchen7 [39]

Polizeieinsatz am OEZ:

Bilder von einem Parkdeck in München. Offenbar ein Mann mit einer Waffe. Der Täter sagt: „Ich bin Deutscher. [..] Ich bin hier geboren worden.“ Es handelt sich möglicherweise um den Mann, der vor Mc Donalds auf Passanten geschossen hat:

20.20 Uhr – München ruft „Sonderfall“ aus (Menschen sollen zu Hause bleiben)

Menschen verlassen das OEZ:

OEZ2 [41]

19.50 Uhr – Bayerisches Innenministerium bestätigt drei Tote (ausländische Medien sprechen von bis zu sechs Toten) Polizei spricht derzeit von zwei Tätern

muenchen1 [42]

muenchen2 [43]

19.46 Uhr – Polizei weiß nicht wo DIE TÄTER sich aufhalten
19.00 Uhr – Polizei bestätigt mehrere Tote

muenchen [44]

Like