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Drah di net um, oh, oh, oh … Der Leser ist so dumm, bum, bum, bum

Von PETER BARTELS | Früher war auf dem deutschen Presse-Planeten viermal jährlich richtig Remmidemmi. Alle drei Monate pinkelte jeder lauthals und zynisch jeden an, der ein paar Leser verloren hatte. Heute verlieren alle. KRACHEND! Doch heute ist Schweigen im Pressewalde …

Früher, also gestern, verhöhnte der SPIEGEL die BILD-Zeitung, wenn Sonne, Schnee oder Sturmflut, Streik oder Preiserhöhung (!) die 5-Millionen-Auflage im letzten Quartal angeknabbert hatte … Oder der STERN die ewige Tante BUNTE, wenn eine Prinzessin eine halbe Million “Schmerzensgeld” von BURDA wollte … Oder die linke inzwischen tote Tussi FRANKFURTER RUNDSCHAU den klassisch konservativen FAZ-Fest piesackte. Heute? Drah di net um, oh, oh, oh … Der Leser ist so dumm, bum bum bum …

Heute hackt keine Krähe der anderen ein Auge aus. Weil ALLE siechen, auf dem Mainstream Merkel hinterher kriechen, längst vor sich hinsterben. Sie sterben, weil keiner ihrer Chefredakteure so klug ist wie die Krähen. Wenn die Rabenvögel nämlich merken, dass sie was falsch machen, ändern sie Taktik und Strategie bei der Futtersuche. Journalisten von heute? Die lügen ihrem Verleger immer noch mit Stanzen wie “Internet”, “Zeitungssterben” oder “Zeitenwende” und verlogener “Moral” die Hucke voll. Und verlangen mehr Geld, also Werbung. Taktik, Strategie ändern? Logik? Fakten? Womöglich schreiben, wofür der Leser das Blatt bezahlt? Was ER lesen will, nicht die Freundin des Chefredakteurs, Merkel und die anderen Wegelagerer an den Fleischtöpfen der Demokratie? Oder die Gutmenschen dieser Welt?

Ich, Chefredakteur von Gender und der Genossen Gnaden, hier stehe ich, ich kann nicht anders. Ich will nicht, ich darf nicht anders, glaub ich jedenfalls … Und wüßte ich, dass morgen der letzte Leser stiften geht, so “pflanzte” ich doch heute noch in vorauseilendem Gehorsam mein Glaubensbekenntnis in meinen Kommentar, meinen Leitartikel: Gegen Putin… und die Leser. Gegen Trump und die Leser. Gegen Orban und die Leser … Aber für Merkel – gegen die Leser. Für Koran und Kopftuch, aber gegen Kreuz und Christen. Homo Ludens? Nein, die unerklärliche Lust der Lemminge auf den Tod …

Das in die Matrix der Chefredakteure von heute gebrannte Credo heißt: Ich liebe sie doch alle, die da raffselig und geladen zu uns gekommen sind. Und überhaupt: Lachte nicht einst selbst ein Schnulzen-Vagabund namens Fred Bertelsmann: “Meine Welt ist bunt …”? Und alle lachten mit! Ergo reimen die Chefredakteure und ihre Gender-Genossen/Innen von heute gläubig bis fanatisch den ewigen Refrain der krebsrot keifenden Antonias: Sooo lacht mir noch heute, immer ein GRÜNER Grund … Bis in den Abgrund-Schlund!

Sie alle haben nicht mit dem dummen Leser gerechnet – bum, bum, bum. Der hat einfach keinen Bock mehr, die tägliche Prügel [1] auch noch zu bezahlen:

Wohin das Auge des Auguren schweift – überall (!) Auflagen-Abgründe. Überall Endzeit. Wenn’s ums Geld geht, wird offenbar selbst der deutsche Penner wach. Er kauft und liest einfach nicht mehr. Auch und besonders die früheren regionalen Massenblätter. Die waren einst so gut wie alle in die Schlacht gegen BILD geworfen worden. Und sie waren erfolgreich, so lange die Chefredakteure ohne Furcht und Fakenews waren. Heute? Heute plappern selbst diese ”Blödies” dumpf: An unserem Wesen muß die Welt genesen: Rettet die griechischen Millionäre … Raus mit der Kernkraft … Rein mit den Sozial-Schnorrern … Die Quittung der angeblich doch immer tumben Leser?

“Herr, wenn es nun aber noch zehn Gerechte gibt” … schacherte Abraham dereinst mit seinem Gott. Die göttliche Antwort: Um der zehn Gerechten Willen werde ich Sodom verschonen … Seine Engel fanden dann doch nur Abrahams Verwandten Lot, seine Frau, die beiden Töchter. So ging Sodom und Gomorrha in Rauch auf… Gutenberg würde heute unter den “gerechten” Zeitungen tatsächlich auch nicht viel mehr finden:

Aber der Tagesspiegel ist schon eine Mogelpackung, “HERR”; da haben die Herr/Innen Verleger/Innen die Auflage der “Potsdamer Neueste Nachrichten” flugs dazu gemauschelt. Wie BILD seine erbärmlich wegbrechende Auflage seit Jahren mit der grünen Fußball-BILD, der BZ und den “Sonderverkäufen”, also verschenkten Bordexemplaren hochtrickst, damit man Friede wenigstens noch mit knapp über 1 Million trösten kann. Ob die 300.000 ONLINE-BILD die Auflage da schon mitstützen müssen, ist bei SPRINGER nur Flurfunk. Anderswo ist man längst ehrlicher …

“Herr”, der offenbar letzte “Gerechte” im Zeitungswald, der TZ-Verleger, der Herr Ippen, macht solche Taschenspielertricks nicht mit. Noch nicht? Seufz!! Von Abraham bis Ippen: “Es gibt nichts Neues unter der Sonne”. Salomon. Vor mindestens 3000 Jahren…


Ex-BILD-Chef Peter Bartels. [2]
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.

PI-NEWS-Autor Peter Bartels [3] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Unter ihm erreichte das Blatt eine Auflage von 5 Millionen. In seinem Buch „Bild: Ex-Chefredakteur enthüllt die Wahrheit über den Niedergang einer einst großen Zeitung“ [4], beschreibt er, warum das einst stolze Blatt in den vergangenen Jahren rund 3,5 Millionen seiner Käufer verlor. Zu erreichen ist Bartels über seine Facebook-Seite [5]!

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Der Krieg in BILD

geschrieben von dago15 am in Altmedien,Fake News | 98 Kommentare

Von OLIVER FLESCH | „Warum spielt Deutschland nicht mit?!“, fragt Chefredakteur Julian Reichelt seit Tagen immer wieder sinngemäß in seiner BILD. Dabei geht es nicht etwa um die „Diesmal kommen wir im Sommer!“-Fußballweltmeisterschaft in Russland, dafür um den Krieg in Syrien.

Es gab eine Zeit in der die Deutschen voller Begeisterung in den Krieg zogen. Es war der erste Weltkrieg, über 100 Jahre her und das anfängliche Hurragebrüll wich schon bald der Realität: Jungs, die mit zerfetzten Gliedern im Schützengaben lagen und nach Mama schrien.

Als mein Opa im Steckrübenwinter (der so hieß, weil’s außer Rüben nix zu fressen gab) ein Jahr vor Kriegsende auf Fronturlaub nach Hause kam, stürzte sich mein vierjähriger Vater auf Opas Koppel mit dem Seitengewehr, um es sich umzubinden. Daraufhin gab ihm Opa eine Ohrfeige und brüllte: „Junge, bleib davon, wirf dieses Dreckzeug weg.“

Es war die erste und letzte Ohrfeige, die mein Vater von seinem Vater bekam.

Nach dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges hielt sich die Begeisterung in arg abgesteckten Grenzen, zu bitter waren die Erinnerungen an den ersten großen Krieg nur 20 Jahre zuvor und seiner Folgen wie Hunger, Arbeitslosigkeit, Vertreibung und Flucht.

65 Millionen Kriegsopfer später änderte sich die Einstellung der Deutschen grundlegend. „Nie wieder Krieg!“, lautete das Motto nach 1945, weil: „Krieg ist scheiße!“, wie der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt stets betonte und seinem Volk damit aus dem Herzen sprach.

Kurz: Mit jeglichem Kriegsgedöns kannnste die Deutschen, wie man so sagt, jagen. Das weiß eigentlich auch jeder, bis auf BILD-Chefredakteur Julian Reichelt, der seit dem Märchen von Assads Giftgasangriff auf kleine Kinder mit großen Kulleraugen in einer geradezu widerwärtigen Art und Weise für den 3. Weltkrieg trommelt.

Hier die BILD-Zeilen-Chronologie der Kriegstreiberei 

BILDs Blutrausch läuft seit Monaten, wir beginnen am 6. April:
– Die SYRIEN-BEOBACHTER MELDEN 40 Tote bei Luftangriff auf Duma
Bei erneuten schweren Luftangriffen auf die syrische Stadt Duma sollen laut Beobachtern mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen sein.

Hach ja, die guten alten „Beobachter“ von der stillen Post! Unheimlich verlässlich, mal sind’s 27 Tote, mal 40.

  1. April:
    – Assad, das „Tier“ – können WIR sein Morden stoppen?
    Hier versucht Reichelt erstmals in diesen Tagen UNS in einen möglichen Krieg hineinzuziehen. Und als ob das nicht schon schlimm genug wäre, übernahm er auch noch Trumps schwachsinnigen Tiervergleich. Mal merken, Reichelt: Tiere töten nicht ohne Grund. Das unterscheidet sie ja vom Menschen.
  2. April:
    – PUTIN WUSSTE WOHL DAVON | Mit dieser Bombe tötete Assad gestern 48 Menschen
    Putin wusste Bescheid. Über einen Giftgasangriff den es höchstwahrscheinlich nie gab, und falls doch, so wurde er wohl nicht von Assad in Auftrag gegeben. Mich wundert nur, dass BILD nicht schrieb, Putin wäre wie weiland Dr. Seltsam auf einer Bombe direkt nach Syrien geflogen.
  3. April
    TRUMP DROHT PUTIN
    „Russland, mach dich bereit!“

    Beinahe jeder im Mainstream verurteilte Trumps Twitter-Kriegsdrohungen. Bis auf BILD.

Nikolaus Blome: „Donald Trump will in Syrien eingreifen. Hart. Militärisch. Gegen Diktator Assad. Gut so.“
Ach, Blome, oje, oje. Dafür bekommste am Donnerstag doch nur wieder Schimpfe von Augstein in Eurer Quasselschau auf „Phoenix“. Gut so.

15 Meter über dem Boden fliegt der Tod
Vieles spricht dafür, dass Trump heute Nacht Stützpunkte des Schlächters Assad mit Marschflugkörper des Typs „Tomahawk“ beschießt.

„15 Meter über dem Boden fliegt der Tod“ – Ernst Jünger-Prosa in schlecht. Jünger durfte das, er kämpfte an der Front, der frühere Kriegsberichterstatter Reichelt war ja immer nur „eingebettet“, da ist’s in Neukölln und Marxloh gefährlicher.

  1. April
    US-EXPERTE IM INTERVIEW | „Die Lage ist gefährlicher als im Kalten Krieg“
    Was soll DAS für ein Experte sein? Im kalten waren wir drei Mal kurz vor einem Atomkrieg, so weit unten sind wir noch lange nicht, aber hey: Angst sells! Das weiß natürlich auch BILD.

NATO-CHEF STOLTENBERG
„Russlands Hemmung sinkt, Atomwaffen einzusetzen“

UNVERANTWORTLICH einen augenscheinlich Geisteskranken, ohne auch nur einen einzigen Beleg, aus dem Kaffeesatz lesen zu lassen.

Wird Deutschland in den Konflikt hineingezogen?
Der Ton zwischen USA und Russland wird wegen Syrien immer schärfer. Wie könnte ein Militärschlag erfolgen? Welche Rolle spielt Deutschland?

FRAG AUCH NOCH SO BLÖD, Reichelt!

  1. April
    „ER SOLLTE IPHONE ABGEBEN“ | Presse-Prügel für Trumps Twitter-Kriegserklärung
    Keine Strategie, „dummdreiste“ Twitter-Drohungen: Viele internationale Zeitungen gehen heute mit dem US-Präsidenten hart ins Gericht

    Tja, die weltweite Trump-Kritik hätte Reichelt zu denken geben können. Aber er hatte mal wieder Pech beim Denken.

Merkel schließt Beteiligung an Militärschlag aus
Hinsichtlich eines Luftschlags der USA, Großbritanniens und Frankreichs hat bislang keines der Länder Deutschland um eine Beteiligung gebeten.

WIE?! Keiner hat Deutschland um eine Beteiligung gebeten? Wie ärgerlich!

Merkel schließt Beteiligung an Militärschlag aus
Mehr als ein vages Versprechen, die mögliche Anti-Syrien-Koalition zu unterstützen, kam nicht.

Gleich nochmal. Reichelt hatte das Rummaulen über Merkel in der ersten Zeile vergessen.

OST-GHOUTA VON REGIME-TRUPPEN EINGENOMMEN
Rund 25 000 Menschen verließen die einstige Rebellenhochburg. Sie wird nun von russischen und syrischen Kräften kontrolliert
Assads perverse Giftgas-Strategie ist aufgegangen

Jo, mal ganz grundsätzlich: Schon unheimlich pervers, wenn ein Staatsoberhaupt gegen sogenannte Rebellen kämpft, die ja nix anderes als muslimische Terroristen sind.

BILD im Norden Syriens, hier sprechen die Menschen offen aus, was sie denken: : „Das war nicht genug!“
Keine Ahnung, mit wem BILD-Kriegsreporter Paul Rotzlöffel da gesprochen haben will, Fakt ist, dass weite Teile der syrischen Bevölkerung hinter Assad stehen.

  1. April
    SYRIEN-KONFLIKT: Können wir uns da wirklich raushalten?
    Deutschland soll sich nicht an einem Militärschlag in Syrien beteiligen.

    Freitag der 13. Reichelt erhöht den Druck.

SYRIEN-KONFLIKT: Darum haben die Amis keine Angst vor Krieg mit Putin
In Europa wächst die Angst, dass aus dem Syrien-Konflikt ein militärischer Flächenbrand wird, in den USA ist es bislang nicht so. Warum?

Hach ja, was sind wir Deutschen doch für ein mutloser Haufen, GANZ im Gegensatz zu den tapferen US-Amerikanern, die seit 150 Jahren keinen Krieg mehr auf eigenem Boden hatten und beinahe  jeden Krieg danach verloren haben.

Wohin soll die USS Donald Cook schießen, sollten die Luftschläge gegen Diktator Assad losgehen? Diese Syrien-Ziele könnten Trump & Co angreifen
Ohne Worte.

EXPERTE ZUR SYRIEN-KRISE: „Trump kommt da nicht mehr raus“
Schon wieder ein geisteskranker „Experte“.

KRISEN-GESPRÄCH: Nervenkrieg um möglichen Luftschlag gegen Assad
Am Mittwoch kündigte Donald Trump einen Vergeltungsschlag an. Zurzeit berät Trump sich mit seinen Verbündeten

Jaja, schon nervig, so ein „Nervenkrieg“! WANN geht er denn endlich los, der RICHTIGE  Krieg?

  1. April
    Trumps Blitzschlag gegen Assad
    Die USA hat in Syrien drei Ziele angegriffen. So lief der Blitzschlag gegen Diktator Assad.

    „Blitzschlag“. Hm, woran erinnert mich der bloß? Ach ja, an den Blitzkrieg!

MILITÄRSCHLÄGE GEGEN SYRIEN / Merkel nennt Militäreinsatz „angemessen“
Die USA, Frankreich und Großbritannien haben in der Nacht zum Samstag einen Militäreinsatz gegen Syrien gestartet.

„Angemessen“, na immerhin, Reichelt, jaaa, reicht Dir nicht, ich weiß.

SPEKTAKULÄRE AUFNAHMEN: Hier starten die Tomahawks nach Syrien
„Spektakuläre Aufnahmen? Worüber reden wir hier? Über eine Zugvögel-Dokumentation auf „National Geographic“ oder über einen verdammten Krieg?!

Ausgerechnet dieser Trump: BamS-Chefredakteurin Marion Horn über den US-Angriff in Syrien und zwei Männer, die gerade richtig handeln.
Orrr, jetzt muss das olle Flintenweib Horn in Reichelts Auftrag auch noch versuchen, Frauen für den Krieg zu gewinnen!

DAS MEINT BILD: Deutschland steht peinlich unbeteiligt daneben
Nirgendwo auf der Welt sind Cruise Missiles, Marschflugkörper, besser aufgehoben als in Assads mörderischen Militäranlagen.

Ohne Worte I

  1. April
    GEHEIMBERICHT | Kein Zweifel mehr: Assad ließ Gas auf sein Volk regnen
    VOLL der geheime Bericht! Der ist so dermaßen geheim, dass er unter dem Siegel der Verschwiegenheit („Musst du aber für dich behalten, versprich mir das!“) am Ende in Reichelts elektronischer Post landete.

US-ANGRIFF AUF ASSAD | Warum drückt Deutschland sich vor der Drecksarbeit?
Aus welchem Grund tritt Deutschland der Anti-Assad-Allianz der USA, Frankreich und Groß-Britannien nicht bei?

Ohne Worte II

KOMMENTAR | Darum finde ich als Christ Bomben gegen Assad richtig
Daniel Böcking fragt sich, wie er als gläubiger Christ zu Trumps Luftschlägen stehen soll.

BILD zieht alle Register, selbst die doch eigentlich friedliebenden Christen werden eingespannt. Den Böcking kenn ich übrigens noch aus meinen Jahren bei der „Hamburger Morgenpost“. War schon damals ein Volltrottel.

US-MARINE IM BILD-INTERVIEW  | Hat Assad die Botschaft endlich verstanden?
Der Westen will Giftgas-Attacken Assads nicht mehr tolerieren. Der Luftschlag demonstrierte Entschlossenheit. Ist die Botschaft angekommen?

ÄHHH, nö!

BILD IN NORD-SYRIEN | „Deutschland hätte beim US-Angriff helfen müssen“
BILD-Reporter fragten syrische Lehrer und Studenten, wie sie zur zurückhaltenden Rolle Deutschlands stehen.

Paul Rotzlöffel hätte die Lehrer und Studenten lieber fragen sollen, warum es bei uns in Deutschland fast nur syrische Analphabeten gibt.

Asma Al-Assad (42) ist das schöne Gesicht des Syrien-Horrors
Die mörderische Mutter
Einst galt sie als „Lady Di“ des Orients, als emanzipierte Frau und moderne Hoffnungsträgerin für einen Wandel im Nahen Osten.

Reichelt ist sich wirklich für NICHTS zu schade!

So lief die Syrien-Operation
Drei Länder. Kampfjets, Tanker, Fregatten und U-Boote. Verschiedene Ziele, eine heikle Mission. Geheime Daten zeigen, wie der Luftschlag ablief.

Klingt wie die Kurzfassung eines Groschenkriegsromans.

Hat Assad jetzt kein Giftgas mehr?
Was haben die Raketenangriffe in der Nacht militärisch bewirkt und wie wird sich die Lage in Syrien entwicklen? BamS hat die Antworten.

Assad hat wohl tatsächlich kein Giftgas mehr. Das hatte er allerdings höchstwahrscheinlich bereits vor dem Einschlag der US-Raketen nicht mehr.

  1. April
    Darf man mit der Giftgas-Bestie Assad verhandeln?
    Die GroKo ist uneins: Außenminister Heiko Maas (SPD) ist dagegen, Unions-Chef Volker Kauder dafür.

    PI-NEWS ist auch dafür.

WOLFFSOHN-KOMMENTAR: „Wir Deutschen sind dafür, aber nicht dabei“
Luftangriffe auf Syrien! Britische, französische und US-Truppen schlagen zu – und Deutschland hält sich raus! FALSCH, sagt Prof. Michael Wolffsohn.

Ach schade, wenn’s um Muslime oder die AfD geht, sagt der Wolffsohn doch oft so kluge Sachen.

TOD NACH BALKONSTURZ
Journalist berichtete über russische Söldner in Syrien
Am Donnerstag stürzte ein russischer Journalist aus ungeklärter Ursache von seinem Balkon, am Sonntag verstarb er.

Klar, so ein kleiner Agententriller darf natürlich nicht fehlen. Lief in London ja auch ganz gut.

Guttenberg wirft Merkel „billige Ausreden“ vor
Warum hält sich Deutschland aus Syrien raus?

Der Gutenberg hat ja nun gerade noch gefehlt!

RÖTTGEN BEIM ASSAD-TALK  | Deutschland ist auf solche Einsätze nicht vorbereitet
NA GOTT SEI DANK!

ENDE der Kriegstreiberei (vorerst)

Bleibt die Frage, woher sie kommt, diese Kriegsgeilheit der BILD? Ganz einfach: Wie bereits oben angedeutet: Fast so gut wie Sex, verkauft sich Angst, speziell in Deutschland, die „German Angst“ ist ja sogar weltweit bekannt; und wenn BILDs kriegstreiberische Berichterstattung eines erreicht, dann ist’s, den Menschen Angst zu machen. Große Angst sogar. Ohne die Zahlen zu kennen, bin ich sicher, dass die Klicks bei BILD in den letzten Tagen durch die Decke flogen.
Aber das wird wohl nicht der einzige Grund sein, Geld ist ja nicht alles. Meines Erachtens hat das  Säbelrasseln in der unaufgearbeiteten Kindheit und Jugend von BILD-Chefredakteur Julian Reichelt seinen Ursprung. Ich denke, der stets etwas linkisch wirkende Reichelt war in seinen frühen Jahren ein Mobbingopfer der coolen Jungs, die im Klassenzimmer und auf dem Schulhof die Ansagen machten – und weil er sich in ihnen wiedererkennt, fühlt sich der frühere Super-Nerd den Schwachen dieser Welt nah.  Daher auch Reichelts anfängliche Begeisterung für die linksextreme „Refugees welcome“-Bewegung.
Kurz: In Assad und auch in Putin sieht Reichelt die früheren Endgegner aus seinen Schuljahren, in den angeblichen Giftgasopfern sich selbst. Das sagt mir mein Abschluss in Küchenpsychologie.

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BILD und FAZ drehen durch, Bundesregierung kuscht

geschrieben von PI am in Altmedien,Russland,Syrien | 111 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Wer heute die Seiten 2 und 3 der BILD-Zeitung liest – immer weniger tun das glücklicher Weise – muss als kritischer Zeitgenosse entweder mit Brechreiz kämpfen oder der nostalgischen Neigung, die Springer-Presse im vielmillionenfachen deutschen Interesse zu enteignen. Die ekelhafte Mischung aus Lügenmärchen und lüsterner Kriegshetze in den Artikeln über den Syrien-Konflikt, die unverhüllte Gier, sich an den völkerrechtswidrigen Bombenattacken der drei Westmächte zu beteiligen, wäre selbst dann unerträglich, wenn Assad mit russischer Billigung tatsächlich für den Giftgasangriff verantwortlich wäre, wogegen so vieles spricht.

Greift der entsetze Zeitungsleser alternativ dann zur FAZ, die sich zunehmend größenwahnsinnig als „Zeitung für Deutschland“ anpreist, dann kommen Hetze und Lügen dort etwas gesitteter zum Ausdruck, aber nicht weniger verachtenswert. In der FAZ aber wird das wahre Ziel des Luftschlags vom Wochenende ungleich deutlicher benannt: Putin und Russland. Und natürlich schreibt den heutigen Leitartikel dort der fanatischste aller Russenhasser in den deutschen Medien, also Berthold Kohler. Seine zynische Überschrift „Botschaften an Putin“ ist eindeutig genug.

Selbstverständlich muss die Welt nicht ernst nehmen, was die Medienknallfrösche eines Staates, der derzeit über kein einziges gefechtsfähiges U-Boot verfügt und dessen Schwachwehr von einer egomanischen Selbstverteidigungsministerin „geführt“ wird, so von sich geben, um ihrer Vasallenpflicht in der NATO zu genügen. Aber die von diesen politischen und medialen Großmäulern regierten und desinformierten Deutschen müssen das leider schon.

Deshalb ist die Stunde für alle Patrioten in unserem Land gekommen, in jeder wirksamen Form Widerstand zu organisieren und zu leisten gegen alle politischen und massenmedialen Kräfte, die diesem kalkulierten Wahnsinn der westlichen Eliten in den USA, Großbritannien und Frankreich Folge leisten. Keine Lüge über die Situation im so schwer geprüften Syrien, keine Hetze gegen Putin und Russland ist im deutschen Interesse – im Gegenteil!

Deutschland muss vielmehr alles daran setzen, dass Syrien nach dem faktischen Sieg über die von den Westmächten und Saudi-Arabien gepäppelten Islamisten endlich zur Ruhe kommt. Ausgerechnet Saudi-Arabien, dessen Bombenterror im bitterarmen Jemen so viele tausende Kinder, Frauen und Greise auf dem Gewissen hat! Und Deutschland muss ebenfalls ein elementares Interesse daran haben, mit Russland gute, für beide Seiten politisch, kulturell und wirtschaftlich fruchtbare Beziehungen zu haben.

Die Merkel-Regierung, die den Angriff auf Syrien als „erforderlich und angemessen“ bezeichnet hat, weiß sehr genau, dass es nicht die tatsächlichen oder angeblichen Opfer einer völlig ungeklärten tatsächlichen oder angeblichen Giftgasattacke waren, die Trump, May und Macron zu ihrem Staatsverbrechen motiviert haben. Vielmehr wollen die Führer von drei niedergehenden Mächten damit von ihrem Scheitern beim Versuch eines Regimewechsels in Syrien ablenken.

Und sie wollen Putin so maximal schwächen, um auch ohne direkte militärische Auseinandersetzung, bekanntlich eine selbstmörderische Variante, Russland zu demütigen und nach Möglichkeit sogar übernahmereif zu machen für die Ausplünderung des rohstoffreichen Riesenlandes. Wobei das hochaggressive Vorgehen gegen Russland im Kalkül der amerikanischen Geopolitik, Trump hin, Trump her, immer eindeutiger gegen den künftig gefährlichsten Rivalen um die Weltmacht, also gegen China, gerichtet ist.

Das alles begreift vielleicht nicht der neue Außenministerdarsteller Heiko Maas. Aber seine Chefin sowie die diese informierenden Denkfabriken und Geheimdienste wissen das schon. Sie wissen auch, was im wirklichen deutschen Interesse wäre, handeln aber nicht danach. Deshalb muss es eine breite Volksbewegung von rechts für Frieden und Verständigung geben.

Denn eines ist ganz sicher: Wird aus dem verantwortungslosen Zündeln der Westmächte doch ein Flächenbrand, dann wird kein Land schneller abbrennen als Deutschland. Zumindest darauf werden sich sie künftigen Gegner bei einem künftigen heißen Krieg sehr schnell einigen, allen voran Frankreich und Großbritannien. Wer das bezweifelt, sollte sich ganz schnell historische Kenntnisse vom Dreißigjährigen Krieg über den Ersten Weltkrieg bis zum Kalten Krieg verschaffen.


Wolfgang Hübner. [6]
Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [7] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der 71-jährige leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [8] erreichbar.

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Tatort: „Gauland“ gegen „Supermoslem“

geschrieben von dago15 am in Altmedien,Deutschland | 137 Kommentare

Von PLUTO | Man nehme …eine Prise „Gauland“, zwei Esslöffel Magda Goebbels ersatzweise Beatrix von Storch, eine Handvoll Hitlerjugend, eine ordentliche Portion Vollnazi bzw. Reichsbürger sowie zwei Päckchen Supermoslem und Häkel-Imam und mixe alles tüchtig durch zu einer braunen Soße. Wenn es dann noch gelingt, die Schreiberlinge von Zeit, Welt, Spiegel und Hörzu vor der Premiere besoffen zu machen, dann kennt die Gewogenheit des zeitgeistigen Feuilletons keine Grenzen mehr. Mit diesen Zutaten wird ein verkorkster Tatort [9] zum Grimmepreis-verdächtigen Superwerk der volkspädagogischen Sonderklasse hochgejazzt.

So erlitten am Sonntagabend nach der Tagesschau. Die Story war dünn, erwartbar und ist schnell erzählt. Tumbe Vollnazis eines Sportclubs wollen sich an einem Supermoslem (jung, cool, superintelligent, studiert, libysch) rächen. Die Aktion gerät außer Kontrolle, und am Ende liegen zwei Leichen im einsamen Haus. Die libyschen Zieheltern des Supermoslems, dem eigentlich die Tat galt.

Nun könnte damit die Geschichte schon enden. Wenn nämlich der Supermoslem seinen staatsbürgerlichen Pflichten nachkäme und die Täter anzeigte. Doch weit gefehlt: der vollintegrierte Supermoslem mit dem Sprachfehler („Ich töte niemand“) mutiert zum Rächer und begibt sich mit seiner gut bewaffneten Community auf Ehrenmörderjagd. Am Ende gibt es weitere zwei Leichen, darunter den geheimnisvollen „Gauland“ als Gegenspieler, einem alten weißen rechtsradikalen Strippenzieher.

Freilich wäre es zu viel verlangt, wenn es das ÖR-TV seinen Zuschauern einfach machte und wenigstens die Handlungsstränge nachvollziehbar gestaltete, damit diese ggf. bis kurz vor Schluss ein Nickerchen halten könnten, um dann bei Anne Will weiterzuschlafen. Doch außer dem ständig aufs Brot geschmierten Leitmotiv – hier dumpfbackige Nazis, die durch „Gauland“ ferngesteuert werden, dort supercoole Moslems, die in archaische Welten zurückfallen – muss der intelligente Zuschauer geistig ständig zwischen unklaren Handlungssequenzen und holprigen Versatzstücken hin- und herpendeln und sich zwischendurch von den elegischen Sprüchen des Ermittlerpaares nerven lassen. Dieses Duo kommt wieder großartig zur Geltung und erinnert in seinem Altersgefälle ungewollt an die französische First Lady und ihr Makrönchen. Zum Glück hält der Hauptkommissar seine Kollegin von einer unverzeihlichen Dummheit ab, indem sie die böse Nazi-Gattin eines früheren Liebhabers (auch von der Kripo) mördert.

Doch für das ÖR-TV ist damit die Folgehandlung gesichert: so können sich die Zuschauer schon den fünften Franken-Tatort vormerken und ggf. rechtzeitig um- bzw. abschalten. Auf die Wertung des niveauvollen Feuilletons und der Programmzeitschriften raten wir aber Abstand zu nehmen, da kein Verlass. Eine schrieb: „Geerdete Ermittler in ausgefeiltem Fall – gute alte Polizeischule eben.“ Wie wär`s, liebe Franken-Tatortler, wenn ihr beim nächsten Mal einem großen fränkischen Schauspieler namens Markus Söder eine Nebenrolle zuschanzen würdet? Der Mann ist auch geerdet und kennt sich mit ausgefeilten Fällen aus.

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Ein Deutscher aus Deutschland!

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland | 105 Kommentare

Von PETER BARTELS | Sterbende bäumen sich kurz vor dem letzten Schnaufer zuweilen nochmal auf: Drei Tage nach der Amok-Fahrt in Münster bringt BILD heute die “Wahrheit”, nichts als die Wahrheit: Ein Foto des Irren, den Namen: Jens Alexander Rüther, 48, Olpe, Sauerland, Deutscher aus Deutschland.

Drei Tage eierte und schwafelte das Blatt, das im Tiefflug auf seine letzte Auflagen-Million zurast, in allen Einzelheiten rum: JENS R., Student, Designer, Preise für einen Spiegelschrank, eine Lampe … Eltern, die ihn mißhandelten … impotent … keine Frauen … Weinkrämpfe … Rücken … inkontinent … Krüppel … unauffälliger Typ, irgendwie seltsam … schließlich selbstmordgefährdet … Ermittlungen wegen Bedrohung, Betrug (eingestellt). Neun Reporter, von Celal Cakar bis Katrin Weuster und acht Knipser krümelten zusammen, was man offenbar heutzutage braucht, um mit Tatütata davon abzulenken, dass es vielleicht … schon wieder … um einen Islam-Irren gehen könnte. BILD brachte so gut wie alles – den richtigen Namen nicht, das endgültig die Wahrheit enthüllende Foto auch nicht.

Und weil der NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU), der jedes Hollywood-Monster mit links zum Adonis adeln würde, noch in der letzten Frühlings-Abendsonne mit CDU-Büttenredner, NRW-Ministerpräsident Laschet, mit weissen Blömscher zur improvisierten Staatstrauer angerauscht war, sogar Innenminister Drehhofer aus Berlin eine spontane Trauer-Pirouette Vorort hinlegte, “argwöhnten ” DIE Deutschen im Netz natürlich sofort wieder “IS-Terror”. Wer sonst hatte die neuen Massenmord-Methode per PKW oder LKW in Europa denn eingeführt? In Paris, Cannes, London, Berlin? Zumal auch noch ein unrasierter, nervös bis selbstgefälliger Polizeisprecher wiederholt den Täter einen “Deutschen” nannte. Und immer wieder leierten Agenturen und Merkels ZK-Medien die dringende Polizei-Bitte: “Verbreitet keine Gerüchte im Netz, vermeidet Spekulationen!”

Also wie ein “Deutscher” –  die alte Lügelei: Ein “Mann” … Ein “südländisch aussehender Typ” … Einer “mit dunklem Teint”. So werden uns Afghanen, Iraker, Syrer, Afrikaner von Polizei, Politik und “Presse” seit Jahr und Tag halt poetisch beschrieben. Prompt geistern  aus Rumänien (sic) die ersten  “Täter-Fotos”, Vita-Beschreibungen auf Facebook und Twitter: Moslem-Bart, Typ Moslem, in Deutschland geborener Moslem, also “Pass-Deutscher”. Wie immer. Und immer wieder. Mehr noch: Zwei Mit-Mörder seien gleich nach dem Anschlag aus dem Mord-Auto gehuscht, in der Menge verschwunden … Ein “Augenzeuge” war angeblich sogar dabei, als der “eindeutig moslemischen Täter” von Sanitätern “eingewickelt”, abtransportiert wurde …

Sogar BILD-Schwester BamS kam am nächsten Morgen nicht umhin, ausnahmsweise mal wie seine Rest-Leser zu “fühlen”: “Es sind Aufnahmen, die an die blutigen Anschläge von Berlin oder Nizza erinnern. Menschen liegen schwer verletzt am Boden, Passanten und Retter beugen sich über sie … Zwischen umgestürzten Stühlen und Tischen:ein silbergrauer VW T5 Multivan …” Hubschrauber, Sprengstoffexperten, Notfall-Seelsorger Tatütata! Boulevard von heute halt.

Und auch hier tiefstes Tremolo: Wieder wird Deutschland von einer Bluttat erschüttert. Drei Menschen, darunter der Täter, sterben… mehr als 20 zum Teil schwerverletzt … einige “schwebten” noch in Lebensgefahr. Aber auch hier: Bei dem Todesfahrer soll es sich um keinen Islamisten, sondern einen psychisch kranken Deutschen (48) handeln… Stattdessen hechelnd sogar der “Hinweis” im schwarzen Kasten: “Kontakte zur rechtsextremen Szene “prüfen” die Ermittler …

NullkommaNull. Bullshit. Krank im Kopp. Mehr war da nicht. Und so schließt BILD heute vorerst die Recherchen: “Das Protokoll der Amokfahrt von Münster”. Und zeigt “todesmutig” das ungepixelte Foto des sehr deutsch aussehenden Kahlgeschorenen. Vier Wohnungen, eine in Münster, zwei in Heidenau, Pirnau (Sachsen), gut gefülltes Konto. Aber eben schizo; überall Feinde …Monologe … zwischendurch Suff aus Angst vor Homosexualität … Panikattacken … Weinkrämpfe … überall Spitzel … Silvester … im Fitness-Studio … beim Karneval … Schon mit Sieben wollte er angeblich tot sein. Und ein Abschiedsbrief, 92 Seiten lang. Ein “Jammer-Manifest” befinden die Psychoanalytiker von BILD.

Was lehrt “Münster”? Hätte, hätte, Fahrradkette … Hätte Merkels Zentralkomitee von eben BILD bis Süddeutsche, FAZ, SPIEGEL, ARD und ZDF nicht seit Jahren bis zuletzt gewiegelt, gelügelt und gelogen, wenn es um moslemische Mordanschläge in Deutschland und Europa ging, hätte kein Mensch zwischen den Zeilen lesen lernen müssen … Hätte jeder die Amok-Fahrt von Münster von Anfang an für das gehalten, was er offensichtlich  war: Mord eines seelisch Kranken. Allerdings wäre der arme Kerl auch nicht zum Nachahmer der Moslem-Mörder geworden …

Wie diese Gehirnwäsche längst die Polit-Paladine bis zum laschen Laschet durchgewindelt hat, beweist Münster allerdings auch: Nicht mal der betröppelte OB von Münster wäre zum Tatort geradelt, wenn die IS-Moslems Deutschland nicht so massenhaft gegrapscht, gemessert, gemordet hätte. Allahu akbar, Mama Münster!


Ex-BILD-Chef Peter Bartels. [2]
Ex-BILD-Chef Peter Bartels.
PI-NEWS-Autor Peter Bartels [3] war zusammen mit Hans-Hermann Tiedje zwischen 1989 und 1991 BILD-Chefredakteur. Unter ihm erreichte das Blatt eine Auflage von 5 Millionen. In seinem Buch „Bild: Ex-Chefredakteur enthüllt die Wahrheit über den Niedergang einer einst großen Zeitung“ [4], beschreibt er, warum das einst stolze Blatt in den vergangenen Jahren rund 3,5 Millionen seiner Käufer verlor. Zu erreichen ist Bartels über seine Facebook-Seite [5]!

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Ist Ulrich A. das WDR-„Alpha-Tier“?

geschrieben von dago15 am in Altmedien | 216 Kommentare

Von BEOBACHTER | Der Westdeutsche Rundfunk – im Volksmund nur „Rotfunk“ genannt – spielte sich zum Höhepunkt der #MeToo-Debatte bundesweit zum Volkserzieher und Scharfrichter auf. Dass er selbst gewaltig Dreck am Stecken hatte, dazu schwieg der „Qualitätssender“ im ARD-Verbund geflissentlich.

Nun hat er einen fetten Sex-Skandal, in dessen Mittelpunkt der langjährige Auslandskorrespondent Ulrich A. steht, der bei drei WDR-Mitarbeiterinnen auf dicke Hose machte und für seine GEZ-finanzierte Lüsternheit nahezu ungeschoren davon kam.

Wie Stern und Spiegel berichten, wurden beim WDR inzwischen und eigenen Angaben zufolge in zehn Jahren sieben Fälle – Insider sprechen von weitaus mehr [10] – von sexueller Belästigung aktenkundig. Darunter die des bekannten Korrespondenten Ulrich A., der sich „Alpha-Tier“ nannte und drei Frauen sexuell anmachte: eine Praktikantin, eine feste Angestellte und eine Journalistin.

Stern und Correctiv sind den Vorfällen [11] auf den Grund gegangen. Die damals 22-jährige Ex-Praktikantin berichtete, dass sie der Korrespondent „Hasi“ genannt habe. Er selbst war ja das „Alpha-Tier“. Ob es sich bei diesen tierischen Vornamen um einen Teil der journalistischen Grundausbildung beim WDR handelt oder ihn bloß hasenmäßig antörnte, ist nicht bekannt.

Jedenfalls lud er bei einem Auslandsdreh die junge Frau zu sich aufs Zimmer ein und brachte sich stimmungsgemäß in Position. Er ließ den Champagnerkorken knallen und servierte erotische Häppchen vom Laptop. Dabei handelte es sich um „Bang Bus-Pornos“, in denen Frauen Geld geboten wird, in einem Bus vor laufender Kamera Sex zu haben. Sie habe angewidert das Zimmer verlassen, gab die Praktikantin eidesstattlich zu Protokoll.

WDR-Chefredakteurin Sonia Mikich in der Kritik

Wenn GEZ-Zahler sich immer schon gewundert haben, was die hochbezahlten Edelfedern des WDR mit ihrem Geld so alles anstellen, dann sind sie jetzt ein Stück aufgeklärter. Auf diese Weise wird nun öffentlich, wie einsatzfreudig Korrespondenten des Zwangsgebührensenders ihre knapp gemessene Freizeit verbringen. Interessant ist auch, was sie alles auf ihren Dienst-Laptops speichern.

Einer anderen Kollegin schickte das „Alpha-Tier“ anzügliche Mails, in der er unzweideutig für Sex mit ihm warb: „Ich kriege (boah, ist das arrogant) immer, was ich will“.

WDR-Chefredakteurin Sonia Mikich, die noch beim Hype um die #MeToo-Debatte in einem Kommentar [12] reichlich Empörung absonderte, aber die sexuellen Belästigungen im eigenen Haus verschwieg, die sie gerade aufgearbeitet hatte, steht wegen des WDR-Sex-Skandals in der Kritik.

WDR-Personalrats-Vorsitzende gibt Sitz auf

Die Vorsitzende des Personalrates, Christiane Seitz, gab ihren Sitz im sogenannten Interventionsausschuss auf. Dieses interdisziplinär besetzte Gremium soll Fälle sexueller Übergriffigkeit aufarbeiten. Seitz begründete ihren Schritt mit der geringen Machtfülle des Ausschusses.

Der Personalrat habe immer wieder vergeblich gefordert, berichtet Spiegel-Online [13], im absolut hierarchisch geprägten WDR eine Ahndung von Machtmissbrauch und Herabwürdigung gegenüber Schwächeren und Abhängigen zu gewährleisten. Derlei Vorschläge seien ins Lächerliche gezogen und als überflüssig erklärt worden.

Es brauche den Willen der WDR-Spitze, “das seelische und körperliche Wohl der Beschäftigten als zentrales Anliegen zu sehen und danach zu handeln“, sagte Seitz. Konkrete Vorwürfe [14] richtete Seitz an Intendant Tom Buhrow und Fernsehdirektor Jörg Schönenborn.

Schlechtes Krisenmanagement beim WDR

Der Sender (Eigenwerbung: „In Zeiten von Pegida und Fake-News wird glaubwürdiger Journalismus dringend gebraucht“) benimmt sich, was die Ahndung der Vorfälle betrifft, aber ziemlich unglaubwürdig. Die Frauen ärgert, dass der Korrespondent weiterhin für den WDR berichten darf. In der Befragung durch die Chefredakteurin sagte er, er habe den Porno „aus journalistischen Gründen“ gezeigt. Das ist durchaus glaubhaft, denn dem WDR ist nichts Menschliches fremd und ein journalistischer Schnupperkurs ist schließlich kein Ponyhof. Später soll er wohl die sexuelle Belästigung eingeräumt und bereut haben.

Chefredakteurin Mikich teilte der betroffenen Ex-Praktikantin nach umfangreichen Ermittlungen noch die Binse mit, dass der WDR das Ausnutzen einer Machtposition in keiner Weise toleriere. Und dann? „Dann nichts“, bedauert die Ex-Praktikantin. Sie ist enttäuscht: „Was war die Konsequenz für diesen Typen, der mich immer noch anschaut im Fernsehen? Ein paar Gespräche und ein Eintrag in seiner Personalakte?“

Wird jetzt beim WDR alles besser?, fragte der Spiegel [15] am Freitag die Chefredakteurin. Oder bleibt es beim Klaps auf die Finger. Mikich: „Als Feministin sage ich, wir müssen hier im Unternehmen darüber reden, wie wir Rollenverhalten bewerten und geschlechtssensibel auftreten: Wie machen wir aus alten Machos bessere Menschen? Das ist ein Diskurs innerhalb des Senders wie auch in der Gesellschaft insgesamt.“ Aha, alles klar. Männer sind Schweine, besonders alte Machos. Dazu passen auch ihre eigenen Erfahrungen mit sexuellen Belästigungen: „Ich hab immer gesagt „Hau ab, Du Blödmann“. Zu Ulrich A. hat sie das offenbar nicht gesagt.

WDR-Intendant dankte Ulrich A. für seine „herausragende journalistische Arbeit“

Pikant: Als Ulrich A. im Jahr 2014 nach fünfjähriger Tätigkeit als Leiter des ARD-Studios Warschau nach Köln in die Chefredaktion Fernsehen, Programmgruppe Europa und Ausland zurückkehrte, dankte ihm WDR-Intendant Tom Buhrow [16] überschwenglich für seine „herausragende journalistische Arbeit“. Der Korrespondent habe „es in den vergangenen fünf Jahren meisterhaft verstanden, dem deutschen Publikum auch die kleinen Dinge des Alltags näher zu bringen […]“.

Wie die BILD am Sonntag heute berichtet [17], zog der Sender angesichts der neuen Entwicklungen inzwischen die Reißleine und stellte seinen Mitarbeiter frei. Laut eines Facebook-Eintrags [18] des Hamburger Star-Anwalts Joachim Steinhöfel endet die Geschichte damit aber noch lange nicht…

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Gewohnt lückenhaft: Ursachenforschung der dpa

geschrieben von Eugen Prinz am in Asyl-Irrsinn,Bereicherung™,Deutschland,Islamisierung Deutschlands,Migrantengewalt,Siedlungspolitik,Umvolkung,Werteverfall | 100 Kommentare

Wenn die skrupelloseste Lückenschmiede der Medienlandschaft, die Deutsche Presseagentur (dpa), eine Meldung veröffentlicht, dann wird diese kritiklos von allen angeschlossenen Verlagshäusern und Online-Medien übernommen. Ihnen kommt es dann zu, die regierungskonformen Halbwahrheiten unters Volk zu streuen.

Getreu dem Pressekodex, deren oberste Gralshüterin die dpa ist, erfährt man dann bei Berichten über Straftaten, dass diese von „jungen Männern“, „Gruppen von Jugendlichen“ oder „einem psychisch kranken 30-jährigen“ begangen wurden. Die Ethnie des Täters wird grundsätzlich verschwiegen. Die Klügeren unter den Konsumenten dieses ausgesiebten Einheitsbreis riechen jedoch den Migrationshintergrund in solchen Formulierungen und denken sich ihren Teil.

dpa „übersieht“ bestialischen Scharia-Mord an Rentnerin

Daneben „übersieht“ die dpa auch gerne mal ein berichtenswertes Ereignis, zum Beispiel wenn ein 27-jähriger Muslim eine 70-jährige Rentnerin bestialisch abschlachtet, weil er eine „Ungläubige“ töten will. Als sich ein Leser bei seiner Tageszeitung beschwerte, dass über diesen Mordfall [19] nicht berichtet wurde, erhielt er vom Redakteur folgende Antwort:

Sehr geehrter Herr yy,

ich bin der Sache mal nachgegangen: Tatsächlich haben wir über den
Fall nicht berichtet. Ebenso wie die meisten anderen Medien in
Deutschland nicht. Grund hierfür ist ein Versäumnis der Deutschen
Presse-Agentur (dpa), von der wir einen großen Teil unserer
überregionalen Berichterstattung beziehen. Auf Anfrage teilte man mir
dort mit, dass das Thema „leider übersehen“ wurde.

Dem ist nichts hinzuzufügen.

Auch die Kunst, alle möglichen Ursachen für ein Kriminalitätsphänomen zu benennen und dabei eine elegante Kurve um den Hauptgrund zu machen, wenn es eine bestimmte Klientel betrifft, beherrscht die Deutsche Presseagentur perfekt.

Lückenbericht der dpa über die zunehmende Gewalt in Kliniken

Ein schlagendes Beispiel ist die dpa-Meldung „Krankenhäuser rüsten auf“ [20]. Es wird beklagt, dass sich die Sicherheitslage in den bayerischen Kliniken so verschlechtert hat, dass immer mehr dieser Einrichtungen auf einen Wachdienst zurückgreifen müssen. Die Gründe für die wachsenden Aggressionen werden dem gut erzogenen Medienkonsumenten gleich mundgerecht aufbereitet:

War da nicht noch etwas anderes? Werfen wir doch einmal einen Blick auf den „Modus Operandi“ der Krankenhausrandalierer. Da heißt es in Meldungen der Schwäbischen Zeitung [21] und kma-online [22]:

Bei den Vorfällen würden Krankenschwestern bespuckt, gebissen oder geschlagen /// … Von Beleidigungen und Bedrohungen, sexuellen Angriffen, Anspucken und Kratzen bis zum Werfen von Gläsern, Infusionsflaschen und Möbeln sei „alles dabei”.

Anspucken? So etwas ist in unserem Kulturkreis in so einer Situation nicht gänzlich unbekannt, aber doch eher unüblich. Häufiger kennt man dieses Verhalten hingegen von Ethnien, in deren DNA ein übersteigerter Ehrbegriff, die Verachtung von Frauen und das Festhalten an mittelalterlichen Sitten und Gebräuchen eingebrannt ist. Und das führt uns zu den „Spuckhauben“, eine der Begleiterscheinungen der Masseneinwanderung.

Warum brauchen die Polizeibeamten neuerdings Spuckhauben?

Ab 2014 haben die Länderpolizeien damit begonnen, ihre Beamten mit Spuckhauben [23] auszurüsten. Warum wohl? Hat sich das Verhalten der einheimischen Bevölkerung plötzlich geändert? Sind sie zu Lamas mutiert? Oder hat das eher etwas mit der Zuwanderung aus den muslimischen Ländern dieser Welt zu tun, wo das Anspucken bei Streitigkeiten als gerne und häufig gebrauchtes Mittel angesehen wird, die „Ehre“ des Gegners zu verletzen.

Und damit sind wir wieder bei den Krankenhäusern und ihrem Gewaltproblem. Die Schwäbische Zeitung [24] schreibt:

Die Zahl der Übergriffe auf Krankenschwestern gibt das SRH-Krankenhaus mit 40 im Monat September an. Asylbewerber beschimpfen Krankenschwestern verbal und regelmäßig kommt es auch zu tätlichen Übergriffen, berichtet die Pflegedienstleiterin. Zwei Mal pro Woche würden Mitarbeiter von Flüchtlingen, die sich in der psychischen Ausnahmesituation befinden, angespuckt oder gebissen. Außerdem: „Die Männer kommen einem sehr nahe, sie halten die bei uns übliche natürliche Distanz nicht ein“

Im alkoholisierten Zustand verhielten sich die Flüchtlinge besonders aggressiv. Nach Angaben der Krankenhausleitung kommen Flüchtlinge in 80 Prozent der Fälle betrunken in die Notaufnahme. Wenn Frauen im Nachtdienst arbeiten, ist es besonders schwierig. Die Flüchtlinge aus dem arabischen Raum ließen sich von Frauen so gut wie nichts sagen.

Diese Zeilen lassen wenig Raum für Interpretationen, ebenso wie diese Meldung [22]:

In Bremen gab es kürzlich eine Massenschlägerei vor der Notaufnahme des Klinikums Links der Weser, ausgelöst durch zwei kurdisch-libanesische Familienclans.

Die Rheinische Post [25] bringt es schließlich auf den Punkt: Vor allem Migranten stellen das Klinikpersonal vor Probleme, berichtet die Düsseldorfer Zeitung in seltender Offenheit und zitiert einen Klinikarzt:

Letztens bekam eine Kollegin vom Sohn eines Tumorpatienten zu hören: ‚Wenn Sie weiter so mit türkischen Patienten reden, dann sind Sie irgendwann mal tot“

Am Ende des Artikels folgt auch noch eine treffende Analyse des Verhaltensmusters von Migranten aus dem islamischen Kulturkreis:

„Ich weiß nicht, ob das eine Einstellung gegenüber deutschen Systemen ist, aber die sind ganz schnell auf 180, wenn ihnen vermeintlich Unrecht widerfährt.“

Und da haben wir sie wieder, die ewig zornigen Muslime, die sich immer und überall benachteiligt fühlen und dann sofort ausrasten. Eine Wohltat für den inneren Frieden unseres Landes. Nur immer herein mit ihnen… Danke, Merkel!

Wer das Internet durchforstet, findet eine Fülle solcher Beispiele. Um es ganz klar zu sagen: Das Problem mit der zunehmenden Gewalt in Krankenhäusern ist zu einem nicht geringen Teil der Zuwanderung geschuldet. Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen der steigenden Zahl von Flüchtlingen/Migranten und der Gewalt in Krankenhäusern. Statt diesen Mißstand zu benennen, tut die dpa das, was sie immer tut: Sie verschweigt, vernebelt und vertuscht.

Das Kürzel (dpa) am Anfang einer Meldung ist inzwischen zu einem Garanten für Lücken, Halbwahrheiten und tendenziöse Berichterstattung geworden.

Abschließend noch Anschauungsmaterial über die gegenwärtigen Arbeitsbedingungen des Krankenhauspersonals:

(hsg)

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ARD-Volkserziehung: Piep, Piep, Piep, der Islam hat uns lieb!

geschrieben von dago15 am in Islamisierung Deutschlands | 241 Kommentare

Von BEOBACHTER | Bei der „Hörzu“ [26] bekam das im Auftrag des NDR produzierte TV-Drama noch vor der Erstausstrahlung einen Wertungs-Pfeil steil nach oben: „Großartig“. Für Zweifler gab`s noch den Filmtipp gratis dazu: „Hält Hasspredigern aller Couleur den Spiegel vor“. Wer sich trotz Hörzu-Warnung das Islam-Drama am Mittwochabend im Ersten [27] antat, war selber schuld: er bekam Volkserziehung pur.

Zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr servierte der öffentlich-rechtliche Propaganda-Sender mit „Das deutsche Kind“ (hier in der ARD-Mediathek [28] in voller Länge einsehbar) eine Halal-Story der Extra-Döner-Klasse. Die Handlung: Deutsches kleines Mädchen wird Vollwaise, als die Mutter stirbt und ihre Tochter testamentarisch der Pflegschaft einer Muslim-Familie zugesprochen wird. Mutter Kopftuchträgerin, Vater Imam. Deutsche Oma funkt dazwischen, kämpft mit fiesen Tricks um die Vormundschaft für ihre Enkelin. Doch am Ende Friede, Freude, Dönerkuchen, frei nach Guildo Horn: Piep, Piep, Piep – der Islam hat uns lieb.

Was sonst bei Multikulti-Streifen aus der Komödiensparte für die Zuschauer mitunter durchaus ansprechend, weil witzig, rüberkommen kann, war dieses Mal wegen der nervigen volkserzieherischen Art von Beginn an vergurkt und schwer verdaulich. Paul Salibury (Drehbuch) und Umut Dag (Regie) hatten ihre „Integrations“-Story mit Klischees, die Schnappatmung garantierten, überfrachtet. Wichtig waren wohl hohe Zuschauerquote und der sozialpädagogische Auftrag, dass Muslime und christliche Nächstenliebe (Hörzu) keine Fatamorgana sind, sondern voll zusammenpassen.

Zur Story. Ein junges türkisches Ehepaar mit kleiner Tochter, er bekehrter Salafist und studierter angehender Imam, sie berufstätig und Kopftuchträgerin („mache ich gerne“), beide akzentfrei deutschsprechend, offensichtlich voll integriert und gut situiert, stehen vor der Frage, ob sie die Vormundschaft für die sechsjährige Pia ihrer tödlich verunglückten Wohnungsnachbarin übernehmen sollen, wie es von der testamentarisch verfügt worden war.

An dieser Stelle würde sich wohl jede Familie zunächst mal mit Pias nächsten Verwandten, den Großeltern, absprechen. Die türkischen Batas, ganz Barmherzige Samariter, tun dies nicht, der Konflikt mit Opa und Oma (deutsch) ist vorprogrammiert.

An dieser Stelle bekommt der Film seinen ersten Knacks, weil unglaubwürdig. Dann fragt sich der Betrachter, was es an der türkischen Patchwork-Familie noch zu integrieren gibt? Der Imam und seine Frau agieren im Film wie ein normales deutsches Ehepaar, das sich türkisch verkleidet hat. Wenn der Idealfall gelungener Integration Standard wäre, bräuchte es solcher Filme nicht.

Integrationslücken gibt es eher von deutscher Seite. Natürlich dürfen da klischeehafte Attacken, vermutlich durch „Rechte“, nicht ganz fehlen. Da wird schon mal eine Moschee verwüstet oder ein Schweinekopf vor die Wohnungstür gehängt. Der Imam nimmt`s gelassen und joggt im Film mehrfach durch das nächtliche Expo-Gelände in Hannover, um Stress abzubauen.

Cem (Murathan Muslu) und Pia (Malina Harbort) beten gemeinsam.

Umso fieser gebärdet sich die deutsche Oma, die Pia unabgesprochen taufen lässt, den Imam vor seiner türkischen Gemeinde die Tour vermasselt und gerichtlich ums Sorgerecht kämpft. Man ist versucht, sich vorzustellen, was im umgekehrten Fall wäre: wenn ein deutsches Pastoren-Ehepaar ein türkisches Mädchen seinen türkischen Großeltern „wegnehmen“ würde. Vielleicht sogar in Anatolien. Aber darauf gibt das TV-Drama keine Antwort. Batas heile Welt eben.

Auch nicht Mord, Totschlag, Vergewaltigungen, Messerstechereien im Zuge der Flüchtlingskrise kommen zur Sprache. Solche Unbequemlichkeiten werden vollständig ausgeblendet. Dafür bekommt der Imam Stress mit seiner moderaten türkischen Community, denen er zu liberal ist, und schließlich auch mit seiner Frau. Die verlässt ihn, als er vor Gericht das Sorgerecht für Pia ablehnt. Eigentlich der Höhepunkt des Dramas, denn der Imam tut dies aus salomonischen Gründen, damit die kleine Pia zwischen seiner Familie und den Großeltern nicht zerrissen wird. Solche edlen Motive will der Film jedenfalls suggerieren.

Seine Frau verlässt ihn daraufhin und geht zu ihren Eltern. Er leidet, bekommt aber keinen Wutanfall und geht erstmal wieder joggen. Erst als Pia verschwindet, kommt die deutsche Oma zur Einsicht und schämt sich ihrer dunklen Geheimnisse. Sie habe ihrer Tochter die Abtreibung empfohlen, als diese mit einem im Ausland lebenden verheirateten Mann schwanger wurde. Deshalb der Bruch mit ihr, deshalb das Testament. Der Zuschauer ist erleichtert, denn er hat sich die ganze Zeit nach dem Verbleib von Pias leiblichem Vater gefragt.

Natürlich muss es bei so viel Völkerverständigung ein Happy End geben. Pia ist wieder da, und alle – Türken wie Deutsche – feiern ihren Geburtstag.

Die ARD lässt manchen Zuschauer mit dem schalen Gefühl zurück, dass wieder mal nur heile Multikulti-Welt gezeichnet wurde. Konstellationen wie die verfilmte gibt es realiter wohl kaum, wenn überhaupt. In diesem Fall wird ein Film zur Propaganda. Und das ist schade für die Schauspieler, die eine ansprechende Leistung zeigten.

» Kontakt: fernsehen@ndr.de [29]

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„BILD-Ombudsmann“ Ernst Elitz verreißt Lengsfelds ‚Erklärung 2018‘

geschrieben von dago15 am in Altmedien | 145 Kommentare

Von DAVID BERGER, Philosophia Perennis [30] | Das Magazin “Cicero” veröffentlichte heute [31] einen jedes journalistische Taktgefühl vermissen lassenden Beitrag zu der höchst erfolgreichen “Gemeinsamen Erklärung 2018”. Darin schreckt man nicht einmal vor der persönlichen Diffamierung der unterzeichnenden Prominenten zurück.

Viele betrachten das Politmagazin “Cicero” nach wie vor als eine der intellektuellen Speerspitzen jener Medien, die sich im System Merkel noch nicht haben gleichschalten lassen. Dies kommt sicher noch aus jener Zeit, als exzellente Journalisten wie Alexander Kissler maßgebend das Gesicht des Magazins bestimmten.

Doch das scheint schon länger Schnee von gestern zu sein. Spätestens seitdem heute in der Online-Version des Magazins eine gehässige Abrechnung mit der von Vera Lengsfeld initiierten “Gemeinsamen Erklärung 2018” erschienen ist, ist klar, wo der Cicero wirklich steht.

Der Autor kommt aus jenen Institutionen, die dem Staatsfunk angehören bzw. diesem im Gleichschaltungsgrad sehr nahe stehen, auch wenn er jetzt wohl seinen Lebensabend genießt: Ernst Elitz war bis 2009 erster Intendant des Deutschlandradios, zuvor ausgerechnet beim “Spiegel” tätig. Und fungiert jetzt mit 76 als eine Art “Ombudsmann” (was immer das auch sein soll) bei der BILD.

Für ihn sind alle, die die Erklärung unterschrieben haben, entweder böse reingelegt worden – wie etwa Uwe Tellkamp, dem er schlecht ein gewisses intellektuelles Level aberkennen kann und der dennoch so naiv gewesen sein soll, dass er sich vereinnahmen ließ, dass er „eines Morgens neben Lutz Bachmann aufwachte“.

Oder sie sind einfach – aus psychologischen Ursachen, die er zu kennen scheint – nur böse und populistisch.

Dass einer jener Prominenten, die in seinem Weltbild eigentlich zur über dem “Pöbel” schwebenden Kaste Linksintellektueller gehören, sich auf die Seite des Volkes stellt, das gegen das System Merkel demonstriert, ist für ihn so undenkbar, dass er diese Leute nur noch mit einer therapeutischen Geste zu psychisch Lädierten erklären kann:

Schuld an allem ist für ihn die verdiente Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld, die in jener Zeit, als er die politische Clique, die die Hoffnung auf einen Fall der Mauer längst aufgegeben hatte, bespielte, ihren Kopf für Freiheit und Demokratie hinhielt. Der Gang der Geschichte verhinderte, dass sie vom DDR-Regime einen Kopf kürzer gemacht wurde.

Was Honecker und seiner linken Verbrecher-Clique entging, das holt Elitz jetzt verbal nach und richtet Vera Lengsfeld hin. Alles, was sie politisch und publizistisch unternimmt und damit andere ins Unglück stürzt, sei ihrer extremen Verbitterung geschuldet.

Wer ist die Frau, die Tellkamp dermaßen ins Unglück reitet? Keiner möchte mit ihr teilen. Ein Leben im Horror: Der Vater Stasi-Mann, sie Friedensaktivistin in der DDR, vom eigenen Mann bespitzelt, Jobverlust, Knast, Ausweisung. Dann die Aufbauzeit: Sie sitzt in der Verfassungskommission des Runden Tisches, erst für Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, dann ihr Wechsel zur CDU. Die schickt sie im roten Biotop Friedrichshain-Kreuzberg gegen den unschlagbaren Grünen Ströbele ins Wahlkampfgefecht. Fieser geht’s nicht. Kein Wunder, wem das widerfährt, der wird sich allseits bedroht und verlassen fühlen und Freunde suchen, wo sie erst recht nicht zu finden sind. Lengsfeld ist nur noch bitter.

Dass sie angeblich Tellkamp in ihrer Verbitterung mit ins Unglück zog, kann ihr der ehemalige Spiegel-Zögling noch halbwegs verzeihen.

Was für ihn aber gänzlich unverzeihlich ist, ist die Öffnung der Petition für das gemeine Volk: Damit sei die Petition im “Getümmel wutschnaubender Mitbürger gelandet” und das habe “der Petition jedes Gewicht genommen.”

Ähnlich kann er Matthias Matussek nicht verzeihen, dass er sich in Hamburg unter das Volk mischte und dort auf einer “Merkel muss weg”-Demo sprach. [32]

Hier spiegelt sich die ganze üble Arroganz einer kleinen, sich für die geistige Elite haltenden Gruppe aus Toskana-Linken. Deren dauernder Ruf gegen den Populismus steht ihnen äußerst gut und zeigt, was sie in Wirklichkeit von der Demokratie halten (populus/ latein = demos/ griechisch für das Volk).

Für diese Gruppe ewig gestriger, mit Champagner und Koks genährter Betonköpfe ist Merkel die große Führerin, weil sie ebenso abgehoben und voller Verachtung auf die ganz normalen Menschen der indigenen Bevölkerung Deutschlands schaut, wie sie es seit Jahren tun.

Da sie durchaus um die Geschichte wissen, kennen sie die letzten Tage der DDR-Führungselite [33] sehr genau, sie wissen auch um die letzten Tage der Marie Antoinette und die Bedeutung des von Rousseau überlieferten Satzes: “Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen.”

Daher auch die Untergangsstimmung, die Leute wie Elitz so aggressiv um sich schlagen lässt. Sie wissen, dass sie schon länger nichts mehr zu verlieren haben. Im Unterschied zu dem Magazin “Cicero” …

» Kontakt: ombudsmann.elitz@bild.de [34]

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Mediales Jakobinertum

geschrieben von dago15 am in Altmedien,Lügenpresse | 59 Kommentare

Von PLUTO | Die gespaltene Gesellschaft in Deutschland, von der die Kanzlerin in ihrer Regierungserklärung spricht, hat offensichtlich erneut eine ungute Eigenschaft zum Leben erweckt, die eigentlich schon als längst überwunden galt: die Denunziation. Zwei Zeitungen von der Sorte „Qualitätsmedien“, „Welt“ [35] und „Zeit“ [36], veranstalten derzeit ein journalistisch verachtenswertes Kesseltreiben gegen Mitarbeiter der AfD-Bundestagsfraktion. Vorgeblich unter dem hehren Anspruch, die Gesellschaft vor dem Sicherheitsrisiko durch „Rechtsextreme“ zu warnen. Auch in anderen Bereichen hat mediales Jakobinertum Konjunktur.

Denunziation ist das Anzeigen aus niederen Beweggründen bei einer höheren Stelle, gerne auch durch die Macht der Öffentlichkeit, oft anonym betrieben. Mit Denunzieren wird das bloße Anschwärzen und Brandmarken bezeichnet. Denunziantentum war schon immer gesellschaftsimmanent. Am Dogenpalast in Venedig konnten Bürger in den Schlitz eines bronzenen „Löwenmauls“ (bocca di lione) Anzeigen einwerfen, um missliebige Zeitgenossen höheren Orts anonym zu kompromittieren und im Erfolgsfall an den Galgen zu bringen. Hoffmann von Fallersleben, dem Dichter des Deutschlandliedes, wird der Spruch zugeschrieben: „Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant.“

In Hitler-Deutschland war die Denunziation wichtiger Bestandteil der nationssozialistischen Herrschaft. Dem aus „Pflichtbewusstsein“ erstatteten Anzeigen lagen verwerfliche Beweggründe zugrunde. In der DDR kann man die informellen Stasi-Mitarbeiter den staatlich beauftragten Denunzianten zurechnen. Denunziantentum wurde dort euphemistisch „Volkskontrolle“ und „antifaschistische Wachsamkeit“ genannt.

Aus den unseligen Erfahrungen heraus war im westlichen Nachkriegsdeutschland, abgesehen von der „Entnazifizierungs-Denunziation, ebenso wie im wiedervereinigten Deutschland das Denunziantentum zwar nicht ausgestorben, aber unterlag allgemeiner und ausgeprägter gesellschaftlicher Ächtung. Denunziantentum galt nach den Stasi-Erfahrungen jahrzehntelang als absolutes NoGo.

Doch unterschiedliche gesellschaftliche Umfelder bringen verschiedene Muster denunziatorischen Verhaltens hervor, stellte bereits eine Studie der Volkswagenstiftung 2002 fest. Das derzeitige Deutschland ist ganz offensichtlich wieder in einer Phase, in der Denunziation als Instrument sozialer Kontrolle eingesetzt wird. Sie wurde ausgelöst durch die gesellschaftszerstörende Flüchtlingskrise und die Hand in Hand gehende Bedrohung durch Islamisierung. Der tiefe Riss unterschiedlicher Meinungen ließ langgehegte Freundschaften zerreißen, er geht mitten durch Familien, die Gesellschaft spaltet sich. Auf diesem Nährboden gesellschaftlicher Uneinigkeit und mangelnden Zusammenhalts gedeiht Denunziation prächtig und kriecht neuerdings wie Geschmeiß aus dem Kadaver. Auch „seriöse“ Zeitungen sind dafür anfällig.

Zum Wesen der Denunziation gehört es, den Betroffenen bei einer höheren Macht zu denunzieren. Sei es beim Vorgesetzten, bei der Behörde, in der Öffentlichkeit. Derjenige, der denunziert, will schaden. Oder er redet sich schön, aus „Pflichtbewusstsein“ die Gesellschaft vor Schaden zu schützen, also im Grunde ein gutes Werk tut, wenn er denunziert. Diese elitäre Form der Denunziation hat derzeit im medialen Gewerbe Konjunktur. Sie breitet sich aus wie ein Krebsgeschwür.

Einige Beispiele:

Noch gut in Erinnerung ist der Aufruf zum Werbeverbot „Kein Geld für rechts“ [37], mit dem Ende 2016 die Onlineportale „Achgut“ und „Tichys Einblick“ vom Werbekuchen abgeschnitten und damit mundtot gemacht werden sollten. Seriöse Firmen dürften auf solchen „rechten“ Seiten nicht werben, hieß es. Entsprechender Druck wurde über eine Twitteraktion aufgebaut. Vor allem der entschiedenen Gegenwehr von Henryk M. Broder, einem der Achgut-Gründer, war es zu verdanken, dass der Boykott abgewendet werden konnte. Broder skandalisierte den Vorgang und sprach von „Denunziation“.

Auch „Don Alphonso“ vom FAZ-Blog nannte die Beteiligten Denunzianten. Es mutet wie ein Treppenwitz der Geschichte an, dass „Don Alphonso“ inzwischen selbst von der FAZ-Platte gefegt wurde [38]. Man vermutet, wohl nicht zu Unrecht, dass „Denunziation“ zu seinem Aus führte.

Das Maas´sche NetzwerkDG ist praktisch die Mutter aller Denunziation. Wer meint, „rechte Hetze“ bei Facebook erkannt zu haben, wird aufgefordert, eine Hassrede-Anzeige beim weltweiten Branchenführer für soziale Kontakte zu melden. Was „rechte Hetze“ ist und ob sie strafbar ist, entscheidet nicht die Justiz, sondern Facebook-Mitarbeiter. Die Merkel-Regierung machte es möglich.

Inzwischen hat die Denunziation auch „rechte“ Schriftsteller, Verlage und Autoren erfasst. Der Historiker Rolf Sieferle wurde von führenden Medien als „rechts“ denunziert, und sein Werk fiel quasi einer „Bücherverbrennung“ zum Opfer, indem es der Spiegel stiekum von seiner Bestseller-Liste nahm. Die „Charta 17“ [39] wurde insbesondere einem der bekanntesten Autoren, Uwe Tellkamp, zum Verhängnis. Dort hatte er mit anderen den offensichtlichen „Gesinnungskorridor“ beklagt und war beim linken Publikum in Ungnade gefallen. Als er im März 2018 bei einem öffentlichen Streitgespräch angeblich „rechtes“ Gedankengut äußerte, distanzierte sich sein Suhrkamp-Verlag [40] per Twitter öffentlich von ihm.

Die Welt macht neuerdings als höhere Form der Denunziation den Schriftsteller-SchnellCheck. Wer nicht ins linke Gesinnungsreaster passt, bekommt den RECHTS-Stempel verpasst. Uwe Tellkamp , Monika Macron, Peter Sloterdijk gehören u.a. dazu. Tellkamps umstrittenster Satz: „Die meisten fliehen nicht vor Krieg und Verfolgung, sondern kommen her, um in die Sozialsysteme einzuwandern. Über 95 Prozent. Das ist eine offizielle Untersuchung. 95 Prozent der Migranten!“ Man weiß nicht, ob man über den „Rechts“-Check [41] lachen oder weinen soll.

Brandaktuell ist die Ausspähung von Mitarbeitern der AfD-Bundestagsabgeordneten durch die Welt und die Zeit. Mitarbeiter dieser Zeitungen schlichen sich im Bürogebäude der AfD-Abgeordneten ein, strichen durch die Flure und fotografierten die Namensschilder an den Büros ab, um anschließend die angeblichen oder tatsächlichen Verbindungen dieser Mitarbeiter von Abgeordneten einer „rechtsextremen“ Überprüfung zu unterziehen. In Verdacht geriet zum Beispiel, wer im Internet einen zweifelhaften Tweet mit einem Smiley versehen hatte, wer ebensolche Posts „geliked“, also für gut befunden hatte. Das hat Züge von Sippenhaft: Wer sich auf facebook-Fotos mit Personen in Gesellschaft befand, die nach Meinung der Zeitungen in irgendeiner Weise „rechtsextrem“ einzuordnen waren, war automatisch „verdächtig“, ebenfalls „rechtspopulistisch“ oder „rechtsradikal“ zu sein. Es reichte aus, zeitweise bei einem „rechten“ Verlag beschäftigt gewesen zu sein, bei einem Fußballspiel neben einem „rechten“ Hooligan gestanden zu haben oder bei einer „rechten“ Grillparty aufs Foto gekommen zu sein. Wer wie in welche Kategorie passte, entschieden die Auswerter der Zeitungen selbst, auch was unter „rechtsextrem“ oder „rechtsradikal“ zu verstehen ist.

Das Erschleichen und die Präsentation von Informationen erfüllt alle Merkmale der Denunziation und ist nicht durch journalistische Grundsätze gerechtfertigt. Die selbsternannten Jakobiner von Welt und Zeit wenden bei ihrer „Recherche“ unlautere Methoden an, wenn sie in fremden Fluren Namensschilder abfotografieren. Sie wühlen sich durch Internet-Müll und bauen leichtsinnig gesetzte Smileys zu einem Popanz des Sicherheitsrisikos auf, um damit einen beruflichen Strick zu drehen. Sie sind einseitig auf „rechts“ fixierte Gesinnungsschnüffler in Gesinnungskorridoren und verstecken ihr Tun hinter Meinungsfreiheits-Hecken.

Und dennoch können die Welt- und Zeit-Berichte nicht belegen, ob und welche strafbaren Tatbestände bei den Mitarbeitern vorliegen. Tatsächlich hat die Bundestagsverwaltung den beiden Medien bestätigt, dass keine Zweifel an der Zuverlässigkeit der überprüften AfD-Mitarbeiter vorliegen. Diese sind nicht Personen von öffentlichem Interesse, insofern steht die identifizierende Berichterstattung gegen den Pressekodex. Die Berichterstattung dient dem einzigen Zweck, die betroffenen Personen vor allem auch in der Öffentlichkeit zu brandmarken mit dem Ziel, in gleichem Maße ihre Arbeitgeber und deren Partei zu diskreditieren. In einem Falle wurde sogar bei einer Behörde nachgefragt, bei der sich der Betreffende nach seiner Tätigkeit bei einem AfD-MdB für die Beamtenlaufbahn erfolgreich beworben hatte. Die Zeit stellte mit Zufriedenheit fest, dass dessen Arbeitgeber nun die Einstellung überprüfen wird. Denunziantentum in besonders fieser Form, wenn das Ziel die Entfernung vom Arbeitsplatz Brotlosmachen ist.

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WELT späht Mitarbeiter von AfD-Abgeordneten aus

geschrieben von dago15 am in Alternative für Deutschland (AfD),Altmedien,Lügenpresse | 92 Kommentare

Von BEOBACHTER | Die Tageszeitung WELT hat Mitarbeiter von AfD-Bundestagsabgeordneten systematisch ausgespäht. Das berichtet Springers angeblich seriöses Vorzeigeblatt stolz und ohne journalistische Scham in einem Bezahlschranken-Beitrag „Radikale Einflüsterer auf den Fluren des Bundestags“ [42].

Hier heißt es: „WELT konnte anhand von Angaben im Internet und auf Türschildern der Büros von 58 AfD-Abgeordneten eine Liste mit insgesamt 120 Mitarbeitern zusammenstellen“. Damit nicht genug. Die Zeitung durchforstete Social-Media-Profile und andere Publikationen auf Fotos, Videos und Texte, um AfD-Mitarbeitern krampfhaft „Rechtslastigkeit“ nachweisen zu können. Außer Spesen nichts gewesen: Viel künstliche Empörung, aber rechtlich gesehen kamen die WELT-„Recherchen“ zum Null-Ergebnis.

Den Auftrag für die Schnüffelei hat sich die WELT selbst gegeben, weil „es alles andere als unerheblich“ sei, wen die Abgeordneten beschäftigen und wo diese Mitarbeiter politisch stehen“. Die WELT sieht sich offenbar als eine Art Vorstufe zum Verfassungsschutz. „Denn mehrere Monate hätten gezeigt, dass die AfD-Fraktion deutlich weiter rechts steht als zunächst vermutet.“ Und weil die Rufe nach einer Beobachtung durch den Verfassungsschutz immer lauter würden, heißt es, „sei es umso mehr von Bedeutung, wer hinter verschlossenen Türen Geheimnisse erfährt.“ Chefredakteur 00-Poschardt übernehmen Sie!

Die dreiste Aktion hinterlässt einen üblen Nachgeschmack. Redakteure des Springer-Blattes sind also heimlich auf den Fluren von Abgeordneten-Büros der Alternativen herumgeschlichen und haben fleißig von den Türschildern Namen notiert, um die Namensträger später auf etwaige rechtsradikale Gesinnung oder extremistische Umtriebigkeit hin zu überprüfen. Wer hat die WELT-Schnüffler in die geschützten Büro-Areale gelassen, muss man fragen? Warum wurde zugelassen, dass offensichtlich mit perfider Akribie Türschilder und Namen ausgespäht wurden? Hat die Bundestagsverwaltung und ihre Sicherungsdienste versagt, wo bleibt der hauseigene Datenschutz? Schließlich müssen sich die AfD-Mitarbeiter einer polizeilichen Zuverlässigkeitsüberprüfung unterziehen, um Zutritt zu Bundestagsgebäuden zu bekommen. Denn sonst wäre es ja auch den linksradikalen Antifas möglich, die ungeschützten Abgeordneten-Bereiche auszubaldowern und möglicherweise Anschläge auszuführen. Gilt die Überprüfung nicht für WELT-Schnüffler?

Ergebnis der WELT-Schnüffelaktion gleich Null

Das ist aber nur die eine Seite des in einer Demokratie journalistisch schändlichen Vorgangs. Die andere Seite ist, welche „schlimmen“ Erkenntnisse die WELT-Schnüffler gewonnen haben. Das Ergebnis ist, wie zu erwarten war, gleich Null. Die WELT muss zugeben: „Daraus (aus der Zusammenstellung der Informationen von Türschildern und aus den Internet-Angaben) ergibt sich ein vielschichtiges Bild: Unter ihnen befinden sich gescheiterte Bewerber für ein Bundestagsmandat, langjährige Vertraute, oftmals der Parteinachwuchs der Jungen Alternative, dann aber auch professionelle und erfahrene Mitarbeiter, die zuvor für andere Fraktionen tätig waren“.

Was die WELT hiermit an angeblich skandalösen Tatsachen herausgefunden hat, ist kalter Kaffee. Die Abgeordneten-Büros der anderen Parteien wimmeln geradezu von gescheiterten Kandidaten, Vertrauten, Parteinachwuchs. Im Gegenteil: „Professionelle und erfahrene Mitarbeiter“ sind das A und O von MdB-Büros, schließlich werden in Anzeigen der Fraktionen – auch der AfD – händeringend qualifizierte Leute gesucht, die mindestens Hochschulabschluss haben müssen. Und diese Voraussetzungen werden bei der AfD als bedenklich hinterfragt. Peinlicher geht es nicht mehr.

In anklagendem Ton kreidet die WELT den AfD-Abgeordneten sogar an, dass sie die Namen ihrer Mitarbeiter sorgsam hüten. Als wenn Schutz und Fürsorgepflicht gegenüber den eigenen Mitarbeitern nicht vornehmste Arbeitgeber-Pflicht wäre. Bekommt man denn etwa bei der WELT auf Anruf hin sämtliche Namen und Internas von Mitarbeitern, einschließlich der politischen Gesinnung? Darf man im Springer-Hochhaus auf den Fluren herumlaufen und Türschilder abschreiben, oder macht der Springer-Sicherheitsdienst dann kurzen Prozess?

WELT: Bei AfD verwischt die Grenze zwischen Demokrat und Extremist

Die WELT räumt ein, dass „wahrscheinlich auch andere Fraktionen eine Presseanfrage nach einer Auflistung der Mitarbeiter nicht beantworten würde“. Hier wird die WELT geradezu hellseherisch, wenn sie schreibt: „Bei den meisten anderen Parteien stellt sich eine solche Frage auch nicht unbedingt. Doch bei der AfD verwischt bisweilen die Grenze zwischen Demokrat und Extremist“.

Man muss fragen: Lieber WELT-Chefredakteur Dr. Ulf Poschardt, so stellt sich Klein Fritzchen mit Presseausweis also offenbar die „böse“ AfD-Welt vor. Haben Sie auch die Linke überprüfen lassen oder die Kanzlerin? Die soll früher FDJ-Sekretärin für Agitation gewesen sein. Warum haben Sie früher nicht den pädophilen MdB Edathy (SPD) und den Drogenfreak Beck (Grüne) enttarnt? Haben Sie Jürgen Trittin (Grüne) wegen seiner früheren linksextremen Mitgliedschaft prüfen lassen? Warum lassen Sie ausgerechnet AfD-Abgeordneten nachschnüffeln? Ist das überhaupt rechtens und durch den Pressekodex gedeckt?

Den Ergebnissen nach zu urteilen war die Schnüffel-Aktion der WELT ohnehin ein Schlag ins Wasser. Man versucht krampfhaft, der AfD am Zeuge zu flicken. Dazu gehören neben sieben namentlich genannten Personen, die man inquisitorisch aber letztlich ohne Handhabe verfolgt und anschwärzt, z.B. die AfD-Mitarbeiterin Leyla Bilge, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei MdB Ulrich Oehme. Sie wird in den journalistischen Schmutz gezogen, weil an einer von ihr organisierten Demonstration für Frauenrechte auch Pegida-Gründer Lutz Bachmann dabei gewesen war sowie angeblich oder tatsächlich Teilnehmer aus dem „rechten“ Lager. Was kann Bilge dafür?

Auch Gauland im Visier der Poschardt-Spähtrupps

Natürlich fehlt nicht der Hinweis auf einen früheren Mitarbeiter von AfD-Chef Alexander Gauland, der Mitglied bei der „Heimattreuen Jugend“ gewesen sein soll. Gauland findet Kritik an diesem Arbeitsverhältnis „absolut lächerlich“, teilte er der FAZ mit. [43] Der Mann habe in seinen jungen Jahren für eine Organisation gearbeitet, die er, Gauland, gar nicht gekannt habe. Der Mitarbeiter habe gute Arbeit geleistet und sei nicht aufgrund seiner politischen Tätigkeiten bei ihm ausgeschieden.

Weitere AfD-Mitarbeiter geraten bei der WELT in Verdacht, weil sie im Internet rechtsverdächtige Beiträge „hin und wieder“ geliked haben sollen. Hierzu hat die WELT die Social-media-Profile der Betroffenen ausgekundschaftet, wobei das Schnüffler-Blatt bekennen muss: „Die meisten Mitarbeiter stechen bis auf streitbare Äußerungen nicht groß heraus“.

Bei der AfD im Bundestag sieht man die WELT-Schnüffelei als ärgerlich, aber entspannt. Hans-Jörg Müller, MdB: „Jeder Mensch hat eine Vergangenheit. Aber nur bei AfD-Mitarbeitern gräbt man zurück bis in die Kreidezeit, ob sie in frühester Jugend mal zweifelhaften Organisationen nahe gestanden sind. Ich würde lieber wissen, welche Mitarbeiter der Kartellparteien aus welchen linken Ecken kommen bzw. unter Missbrauch von Steuergeldern antideutsche Aktionen betreiben.“

Kontakt:

WELT-Chefredaktion
Ulf Poschardt
Axel-Springer-Straße 65
10969 Berlin
Tel.: 030-2591-0
Fax: 030-2591-71606
ulf.poschardt@welt.de [44]

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