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PRO KÖLN löst sich auf!

Der Vorstand der Bürgerbewegung PRO KÖLN hat am 2. März einstimmig für die Auflösung der islamkritischen Wählervereinigung votiert. Die bisherigen PRO-KÖLN-Ratsmitglieder werden ihre Mandate deshalb in Zukunft als Parteilose wahrnehmen. Der Eintritt in eine andere Partei oder Wählervereinigung ist nicht geplant. Die Ratsgruppe PRO KÖLN wird sich in Kürze umbenennen.

Damit zieht PRO KÖLN die Konsequenzen aus einer völlig veränderten politischen Landschaft und auch aus der Weiterentwicklung der eigenen Positionen:

„Unsere grundsätzlichen Einstellungen haben sich nicht verändert, einiges sehen wir aber heute anders. Über viele Jahre leisteten lediglich einige kleine Oppositionsgruppen wie die Bürgerbewegung PRO KÖLN die schwierige Pionierarbeit für die politische Islamkritik und patriotische Graswurzelerneuerung in Deutschland. Erinnert sei in diesem Zusammenhang z.B. an die beiden Kölner Anti-Islamisierungskongresse in den Jahren 2008 / 2009 und an einige aufsehenerregende kommunale Wahlerfolge.

Diese Ausgangslage hat sich aber fundamental verändert: Aus dem zarten Pflänzchen „Islamkritik“ ist eine breit aufgestellte, starke Bewegung bis weit in die Mitte der Gesellschaft hinein geworden und auch parteipolitisch gibt es inzwischen eine bundesweit erfolgreiche Alternative zum etablierten Machtkartell. Ein weiteres Agieren von PRO KÖLN wäre in dieser neuen Gesamtlage völlig sinnlos und sogar kontraproduktiv.

Denn es gab in den letzten Jahren – gefördert durch gesellschaftliche Ausgrenzung und staatliche Stigmatisierung – leider auch eine Tendenz zur Radikalisierung und Selbstisolierung in bestimmten Teilen der „PRO-Bewegung“, was bereits im Jahr 2015 zum Bruch zwischen PRO KÖLN und diesen Akteuren geführt hatte. Auch deshalb ist der PRO-KÖLN-Vorstandsbeschluss folgerichtig:

Es kann den Mitgliedern der Bürgerbewegung PRO KÖLN schlicht nicht länger zugemutet werden, für die Verfehlungen anderer durch Medien und Verfassungsschutz weiter in Mithaftung genommen zu werden. Mit dem Ende von PRO KÖLN findet auch dieses Kapitel seinen längst überfälligen Abschluss.“

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