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Es gibt keine „Migranten“

Von M. SATTLER | „Migranten“, auf Deutsch: „Wanderer“, ist ein Kunstwort, das von den Buntisten geschaffen wurde, um eine spezielle politische Botschaft mitklingen zu lassen. Leider finden solche ideologischen Kunstworte zunehmend auch Anklang in der konservativen und rechten Opposition – man übernimmt die Begriffe der buntistischen Propaganda. Statt aber die Sprache des Gegners nachzuahmen und sich dadurch dem Gegner gedanklich zu unterwerfen, sollte die Opposition sprachliches Selbstbewusstsein zeigen und mehr Wert auf eigene politische Begriffe legen.

Der Begriff „Migrant“ – „Wanderer“ – tauchte in Deutschland erstmals in den 90er-Jahren auf und verdrängte anschließend nach und nach das zuvor übliche „Ausländer“. Heute ist von „Ausländern“ in der öffentlichen Sprache gar nicht mehr die Rede, alle Ausländer werden pauschal als „Wanderer“ bezeichnet. Diese sprachliche Entwicklung ist kein Zufall, sondern eine politisch gezielt vorangetriebene Begleiterscheinung der buntistischen Ideologisierung.

Die sprachliche Umstellung vom einstigen „Ausländer“ auf das heute übliche „Wanderer“ erfolgte dabei nicht als abrupte Maßnahme über Nacht, sondern, typisch für die gesamte Siedlungspolitik der vergangenen Jahrzehnte, in mehreren Schritten. Das Wort „Ausländer“, ursprünglich ein völlig neutraler Begriff zur Beschreibung eines staatsrechtlichen Sachverhalts, hatte in Deutschland bereits ab den 70er-Jahren einen immer negativeren Beiklang angenommen.

Hintergrund dieser Entwicklung waren die für jedermann offensichtlichen Verhaltensunterschiede zwischen Deutschen und speziell jenen Ausländern, die ab den 60er-Jahren in Deutschland als Gastarbeiter wohnen und arbeiten durften. Überwiegend Türken und Jugoslawen, fielen diese Leute schon damals durch ihre oft ruppigeren Umfangsformen, ihre Neigung zur Gewalttätigkeit und Kleinkriminalität negativ in Deutschland auf.

Das Wort „Ausländer“ entwickelte sich entsprechend zum Synonymbegriff für Türken und Jugoslawen und somit zugleich zum Synonymbegriff für Rohheit, mangelnden Feinsinn und insgesamt eine etwas primitivere, archaische, inner- und außerfamiliär auffällig oft vom Faustrecht geprägte Lebensweise. Das Wort „Ausländer“ war daher bereits in den 80er-Jahren politisch verbraucht. Die Notwendigkeit entstand, ein Ersatzwort zu schaffen, mit dem man den Deutschen die Ansiedlung solcher „Ausländer“ auch in Zukunft als glorreiche politische Errungenschaft verkaufen konnte.

[1]Ab den 90er-Jahren wurde zunächst mit dem Begriff „Einwanderer“ experimentiert, der sich im Sprachgebrauch allerdings nicht durchsetzte. Die Fiktion, Deutschland zu einem „Einwandererland“ zu erklären, traf die Deutschen seinerzeit zu unvorbereitet, der Begriff wirkte plakativ und allzu offenkundig propagandistisch. Vor diesem Hintergrund mangelnder Akzeptanz wurde das Wort „Einwanderer“ schon bald durch das weniger klotzige Kunstwort „Zuwanderer“ abgeschwächt. Als willkommener Nebeneffekt der durchaus erfolgreichen Einführung dieses neuen Ersatzwortes verschwand zugleich die im Begriff „Einwanderer“ noch anklingende Idee einer Landesgrenze, über die man „ein-“ und „aus-“wandert, während der „Zuwanderer“ ja gedanklich nicht notwendigerweise eine Grenze überquert, sondern nur „dazu“-kommt.

Mit der Masseneinbürgerung von Gastarbeitern durch Kanzler Gerhard Schröder im Jahr 1998 änderte sich erneut der Sprachbedarf. Im „Zuwanderer“ schwingt durch das „dazu“ – im Sinne eines „zu den Deutschen“ – durchaus noch der Gedanke mit, die Deutschen bildeten eine Art Gruppe oder Gemeinschaft, der sich der „Zuwanderer“ anschließt. Das Wort „Zuwanderer“ kann also nicht verwendet werden, ohne die Deutschen als Gesamtgruppe mitzudenken. Dieses Konzept, die Deutschen als Gruppe zu sehen, widerspricht aber der Ideologie des nach der Jahrtausendwende immer radikaler werdenden Buntistenstaats („Bunte Republik Deutschland“ [2], Christian Wulff 2010). Die buntistische Staatsideologie betrachtet Menschen bekanntlich nur als Masse nationenloser Individuen, „Völker“ gibt es nicht (in der Praxis gilt diese reine Lehre allerdings nur für Deutsche, Türken sind auch für die Buntisten Teil eines „türkischen Volkes“). Die Deutschen bilden in der Ideologie des Buntismus also keine Gruppe, geschweige denn ein Volk oder eine Nation, sie können entsprechend auch im Begriff „Zuwanderer“ nicht einmal indirekt als Gruppe mitgedacht werden.

Der nächste sprachliche Schritt war daher die Übernahme des englischen „migrant“, das im angelsächsischen Sprachraum seit den 90er-Jahren aus ähnlichen Gründen – um jede zwischenstaatliche Grenze wegzudenken – das dort zuvor verwendete „immigrant“ ersetzt hatte. In Deutschland gestaltete sich die Einführung des aus dem Lateinischen abgeleiteten Wortes „Migrant“, übersetzt: „Wanderer“, zunächst etwas holprig: Zum einen handelte es sich um ein altsprachliches Fremdwort, zum anderen hatten sich die Deutschen damals gerade halbwegs an die neuen Begriffe „Einwanderer“ und „Zuwanderer“ gewöhnt und die schnelle Abfolge begrifflicher Änderungen in der Propagandasprache schien den Normalbürger zu überfordern. Allerdings höhlt steter Tropfen den Stein: besonders im Staatsfernsehen ARD und ZDF mit seiner herausragenden Propagandafunktion wurde spätestens ab 2015 nur noch von „Migranten“ gesprochen, zunehmend ergänzt sogar durch das geradezu bizarre Kunstadjektiv „migrantisch“ („wanderisch“?).

[3]Aus Sicht der Buntisten hat das aktuell zur Bezeichnung der Kolonisten aus dem Orient und Afrika bevorzugte Wort „Migrant“ im Deutschen mehrere Vorteile. Ganz im Sinn ihrer eigenen Ideologie unterscheidet „Migrant“ insbesondere nicht mehr nach „In-“ und „Ausländern“ (woraus sich ja unterschiedliche Rechte ableiten ließen). Zudem entfällt der im „Einwanderer“ mitschwingende gedankliche Bezug auf eine Landesgrenze (der Buntismus kennt nur „offene Grenzen für alle“), und es wandert niemand mehr „zu“, das heißt die Deutschen werden nicht einmal indirekt als Gruppe mitgedacht. Im Ergebnis bildet dieses Wort also nur noch die Idee des „Wanderns“ ab – eine Art globalen Nomadisierens also, als gäbe es in der Realität der Welt keine Staaten, Grenzen, Nationen, Rechtssysteme, die einem solchen Nomadisieren entgegenstehen. Und genau das, das unbegrenze Recht aller Menschen auf globales Nomadisieren, ist ja der Kerngedanke der buntistischen Ideologie.

Dieser im Wort „Migrant“ – „Wanderer“ – mitschwingende Kerngedanke globalen Nomadisierens steht allerdings im Gegensatz zu den Kerngedanken der Opposition gegen die aus ebendiesem Nomadisieren abgeleitete Umvolkungspolitik. Der Buntismus als Ideologie der Umvolkung steht ja in direktem geistigen Gegensatz zum gesundem nationalen Sebstbewusstsein der indigenen Deutschen, die ihr Recht auf ihr eigenes Land und den Fortbestand der Deutschen als politisch handlungsfähiger Nation gegen die buntistischen Bevölkerungspolitiker verteidigen. Leider zeigt sich auch in Kreisen der Opposition gegen die buntistischen Fanatiker eine Gewöhnung an deren Kampfbegriffe. Schlimmer noch: Propagandaworte wie „Migrant“ finden sogar zunehmend ihren Weg in die eigene oppositionelle Sprache. Wie aber wollen wir den Gegner jemals politisch bezwingen, wenn wir seine Propagandasprache übernehmen?

Statt ideologische Kunstworte des Gegners nachzuahmen sollten wir lieber auf eine eigene saubere Sprache achten. Ein rechtswidrig über die deutsche Landesgrenze eindringender Ausländer ist eben, was er ist, und deshalb als solcher zu bezeichnen – es sollte kein besonderer Mut dazu gehören, genau das auch zu tun. Ein eingebürgerter Türke wird zwar per Verwaltungsakt „deutscher Staatsbürger“, er wird aber nicht zum „Deutschen“ im Sinne einer Zugehörigkeit zur deutschen Nation, insbesondere dann nicht, wenn er sich selbst weiterhin als Angehöriger der türkischen Nation empfindet und entsprechende Loyalitäten zu seinem kolonialen Mutterland pflegt – auch das muss klar und deutlich gesagt werden. Und es gibt kein Recht auf globales Nomadisieren, es gibt deshalb auch keine „Wanderer“.

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Hagen: Altrassisten in der SPD?

geschrieben von PI am in Altparteien | 111 Kommentare

Wie hat man nicht immer wieder im Chor der Schafe getönt: Bunte Vielfalt, Bereicherung, herrliche multikulturelle neue Welt. Wer da nicht mitjubelte, wurde schnell vom (damaligen) SPD-Chef Gabriel zum „Pack“ gestempelt. Alle machten also mit in der SPD. Doch nun klopfen die Bunten an die Tür und wollen mitmachen, in der SPD. Den schönen Worten sollten also Taten folgen, eine Willkommenskultur, die die Neuen in aller Herzlichkeit aufnimmt. Doch das will nicht so recht gelingen. Redakteur Pascal Hesse [4] von „Informer“ [5] informiert.

Die SPD in Hagen hat ein Problem: Ihr wird Rassismus vorgeworfen, von den eigenen Mitgliedern und jenen, die gerne der sozialdemokratischen Partei beitreten wollen. Zahlreiche von ihnen wurden nunmehr ohne Begründung abgewiesen; weit mehr als 50 Personen sind betroffen. Die meisten haben einen deutschen Pass, sind in Hagen geboren oder leben seit über 20 Jahren in Deutschland tragen – tragen jedoch ausländisch, ja fremd klingende Namen.

Ali Kerim Yavuz ist sauer, stinksauer. Seit 2013 ist der Gas- und Wasserinstallateur SPD-Mitglied – doch das, was ihm aktuell in der Partei entgegenschlägt, hat der 41-jährige Hagener noch nicht erlebt. […]

Menschen mit Nachnamen wie Isaoglu, Tamari, Borowy, Yumer oder Yordanvo hat Ali Yavuz aktuell für die Partei geworben – insgesamt 55 Personen. Doch sie dürfen der SPD nicht beitreten.

Nun ist es so, dass der zuständige Hagener Ortsverband Wehringhausen schnell aufklären könnte, warum er die Neuankömmlinge nicht aufgenommen oder nach kurzer Zeit wieder aus der Partei ausgeschlossen hat. Allerdings ist die örtliche SPD jetzt in der eigenen Rassismusfalle gefangen. Das, was die SPD so lange und so großzügig anderen vorgeworfen hat, Rassismus, sobald einer nicht bunt mitjubelte, fällt nun auf sie zurück. Sie trauen sich nicht, etwas Kritisches, Auffälliges, Verdächtiges (über Ausländer) auszusprechen. Nachfragen von „Informer“ blieben unbeantwortet. Selbst der Pressesprecher der NRW-SPD, Christian Obrok, teilte laut „Informer“ erst auf telefonische Nachfrage mit: „Das bleibt auch so.“ Also keine Antwort, keine Erklärung. Sie werden einen oder mehrere Gründe gehabt haben, aber welche?

Auffällig ist die große Anzahl von Neuen, die der Gas- und Wasserinstallateur Ali da auf einmal anschleppt. „Aktuell“ hatte er 55 Personen angeworben, eine beträchtliche Zahl, die einen kleinen Ortsverband sofort übernehmen könnte, sprich mit den eigenen Kandidaten die Listen für den nächsten (Kommunal-)Wahlkampf (EU-Ausländer) bestücken oder gar höhere Listen (bei Özil-Deutschen). Sobald die bunten Namen dann auf den Wahllisten auftauchen, ist es sogar egal, ob die überhaupt (ausreichend) Deutsch sprechen. Das sieht der Wähler nicht. Sie müssen nur im richtigen Moment die Hand heben können.

Das mit den mangelnden Sprachkenntnissen ist nicht zu weit hergeholt. In einem Fall aus Quakenbrück (bei Osnabrück) brauchten mehrere Mitglieder des Ortsverbandes der Linken einen Dolmetscher vor Gericht [6], sie mussten sich dort wegen Wahlfälschung verantworten (PI-NEWS berichtete [7]). Die von den linken Ausländern dort verwendeten „Wahl-Techniken“ nutzten gezielt Kenntnisse über die Mentalität von Landsleuten aus beziehungsweise das Vertrauen, das sie ihnen wegen derselben Nationalität entgegen brachten. Doch wenn es so ähnlich war, wozu in Hagen? Ali Yavuz, der die Neumitglieder geworben hat, wird von „Informer“ als moderner Robin Hood vorgestellt, der sich um alles kümmert:

„Das ist Rassismus pur, nichts Anderes!“, sagt Yavuz, der in vielen Vereinen aktiv ist: marokkanische, türkische und deutsche. Er ist integriert, aktiv im Stadtteil. Man kennt ihn als hilfsbereiten Menschen. Kommt die Müllabfuhr nicht, sind Scheiben eingeschmissen, läuft irgendetwas schief im Stadtteil, wird er angesprochen – und aktiv.

„Ich vermittele, darin habe ich Erfahrung. Denn oft werden Menschen mit ausländisch klingenden Namen abgewiesen von den Behörden in Hagen. Die können doch nicht die Leute behandeln wie Dreck, nur, weil sie nicht biodeutsch sind. Und auch im Stadtrat sitzt fast kein Migrant“, beklagt Yavuz.

Der rührige Ali hat es als Gas- und Wasserinstallateur auch zu „mehreren Immobilien“ gebracht. Interessant wäre, ob das „nur“ Mietshäuser sind oder auch (potenzielle) Gewerbeimmobilien. Er wäre nicht der Erste, der dann versucht sein könnte, deren Wert über die kommunale Zuständigkeit zu beeinflussen, auch „Biodeutsche“ haben darin durchaus eine lange Tradition. Ebenfalls über die Bebauungspläne kann festgelegt werden, ob und wo eine Moschee gebaut wird. Weht daher der Wind? In was für „marokkanischen, türkischen und deutschen Vereinen“ ist Ali Yavuz aktiv?

Aufschluss würde auch eine auffällige Häufung des Islam unter der Religionszugehörigkeit der Neuen geben und / oder deren Zusammensetzung nach Geschlecht. Hat er nur „Brüder“ zur SPD gebracht oder auch ein paar Schwestern im Geiste? Dies würde Auskunft über den Grad von traditioneller Verhaftung im Islam geben, den die neuen Sozialdemokraten mitbringen und einzubringen wünschen.

Und noch ein letzter, wenn auch untergeordneter, aber doch zielgenauer Aspekt: Wurden von den bereits Aufgenommenen und wieder Rausgeschmissenen regelmäßig die SPD-Mitgliedsbeiträge gezahlt? Viele islamische „Neubürger“ reagieren geradezu allergisch darauf, wenn sie Geld für nichtislamische karitative Zwecke geben sollen und Zahlungen an die Partei SPD würden darunter fallen.

Das sind alles Fragen, die eben nur ein politisch inkorrektes Medium aussprechen darf, nicht die SPD. Die ist es nur gewohnt, auf solche Fragestellungen mit der Nazi-Keule zu reagieren und in Verlegenheit, wenn sich ihr plötzlich selbst ein solcher Verdacht aufdrängt. Der kann dann nicht mehr offen ausgesprochen werden. Gleiches gilt für politisch korrekt informierende „Informer“, die das Problem etwas hilflos nur beim Klang ausländischer Namen verorten können. Denn sie haben gelernt, dass in der journalistischen Arbeit nur die Parameter „rassistisch“ oder „nicht rassistisch“ zum Tragen kommen.

Und so bleibt es also vorerst bei einer alteingesessenen SPD in Hagen-Wehringhausen, die aus lauter Angst den Mund nicht auftut (höchstens bei der nächsten Demo „gegen Rechts“) und bei einem Gas- und Wasserinstallateur Ali, der es in Hagen zu Mietshäusern gebracht hat und sich nichts sehnlicher wünscht, als mit der SPD „nach links zu rücken“. So sagt er das jedenfalls selbst.

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