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Türkin überlebt eigenen Ehrenmordversuch

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Fünf Jahre Folterkammer mitten in Nürnberg. Zwangsehe. Mutter spricht nach 35 Jahren in Deutschland kein Wort deutsch. Lesen verboten – das sind sicher die perfekt integrierten Moslems, von den Frau Merkel sprach [2]. Natürlich hat die Zwangsehe nichts mit dem Islam zu tun. Es handelt sich um ein moslemistisches Phänomen…

Die Abendzeitung schreibt [3]:

Wie haben Sie diesen Mann kennen gelernt?

Ich sah ihn einmal bei einem Besuch in der Türkei, mit 13. Mit 17 erfuhr ich, dass ich ihm versprochen war. Meine Mutter hat das ausgehandelt.

Ist das üblich?

In vielen muslimischen Familien. Mit 17 hatte ich keine Schulbildung, es langte nur zur Hauptschule, nicht zum Quali. Bücher durfte ich nicht lesen. Ich habe bis dahin die Nürnberger Innenstadt nicht gesehen, obwohl ich in Großreuth wohnt. Wäre ich in die Fußgängerzone gegangen und dabei erwischt worden, hätte ich als Schlampe gegolten und Prügel bezogen. Was ich zu tun hatte, war, im Haushalt zu helfen, den Mund zu halten und auf meine Jungfräulichkeit achtzugeben. Beziehungsweise tat das meine Mutter.

Wie kulturunsensibel! Und so völlig undifferenziert wird von „muslimischen Familien“ gesprochen. Als wären alle Moslems so! Unsere Gutmenschen werden die Frau schon aufklären. Sonne, Mond und Sterne.

Wie denn?

Sport oder Kaffee waren verboten. Viele Türkinnen glauben, das schade dem Jungfernhäutchen. Meine Mutter ist eine ungebildete Analphabetin. Sie lebte 35 Jahre in Deutschland und spricht kein Deutsch. Ich habe früh erkannt, dass ich nicht so leben will.

Was haben Sie dafür getan?

Zunächst nichts, das war unmöglich durch die engmaschige Kontrolle von Mutter und zwei Brüdern.


Mit der Heirat wurde es nicht besser?

Mit 17 eröffnete mir meine Mutter, dass ich heiraten werde. Es war ein Schock. Ich hatte panische Angst, doch ich konnte mich nicht wehren, das hätte meinen Tod bedeutet, weil ich Schande über die Familie gebracht hätte. Ich dachte naiv: Ich zieh’s durch – und lass mich dann scheiden. Drei Monate vor der Hochzeit kam er nach Nürnberg.

Wie war die Zeit?

Er hat mich geschlagen, mich mit Gewalt an sich gerissen. Bei einem Spaziergang durch den Marienbergpark prügelte er mich von einem Ende zum anderen, weil ich einen harmlosen Witz über das Aussehen eines Mannes gemacht habe.


Hat niemand eingegriffen?

Passanten riefen die Polizei. Als die Beamten erfuhren, dass mich da mein Zukünftiger verprügelt, waren die fassungslos. Sie versuchten mich zu überzeugen, diesen Mann nicht zu heiraten. Doch ich hätte ihnen nie erzählen können, dass ich zwangsverheiratet werde.

Warum nicht?

Auch mein Vater war gewalttätig. Ich wusste nicht, wer schneller darin ist, mich umzubringen, wenn ich was gesagt hätte – Vater oder Rasit.

Das muss doch jemand bemerkt haben.

Mein Vater sagte: Wenn er das war, bringe ich ihn um. Doch damit hätte ich eine Blutfehde zwischen zwei Familien heraufbeschworen. Mit der Verantwortung kann kein Mensch leben. Also log ich, ich sei gestürzt. Von da an verprügelte er mich fast jeden Tag.

Sie haben im Juli 1992 standesamtlich hier geheiratet, kurz darauf in der Türkei.

In der Hochzeitsnacht war ich bereits schwanger – ungewollt. Er schnitt sich in den Finger, um den 500 Gästen, von denen ich niemanden kannte, das blutige Laken präsentieren zu können. In dieser Nacht schlug er mir derart ins Gesicht, dass mein Auge am nächsten Tag komplett zugeschwollen und blau war.

Das muss doch jemand bemerkt haben.

Mein Vater sagte: Wenn er das war, bringe ich ihn um. Doch damit hätte ich eine Blutfehde zwischen zwei Familien heraufbeschworen. Mit der Verantwortung kann kein Mensch leben. Also log ich, ich sei gestürzt. Von da an verprügelte er mich fast jeden Tag.

Was geschah mit dem Kind?

Berna ist jetzt 17, sie ist geistig und körperlich behindert, vermutlich durch die Schläge ihres Vaters.

Sie konnten sie nicht schützen?

Er prügelte sie, seit sie sechs Monate alt war. Immer schloss er die Tür ab. Ich hörte ihr Wimmern, ich höre es heute noch, es bricht mir noch immer das Herz. Ich bemühte mich, die Tür einzuschlagen, schaffte es nicht, oft rief ich die Polizei. Doch ich hätte ihn anzeigen müssen. Aber auch hier gilt: Ich wäre meines Lebens nicht mehr sicher gewesen, wenn ich das getan hätte. Es waren fünf Jahre Folterkammer mitten in Nürnberg.

Der Vater prügelt die Tochter, die Mutter arrangiert eine Zwangsehe, der Ehemann prügelt Frau und Baby… Ein Einzelfall™, klar, denn die meisten Türken und Moslems sind hervorragend integriert, nicht wahr, Frau Merkel? Hier werden persönliche Erfahrungen zu einem „türkischen Problem“. Wir kennen das ja schon von Necla Kelek.

(Spürnase: talkingkraut)

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Hexenjagd der Kanzlerin geht weiter

geschrieben von PI am in Deutschland,Political Correctness,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

[4]Bundeskanzlerin Merkel betreibt getreu ihrem sozialistischen Ziehvater Erich weiter munter eine Hetzjagd auf Thilo Sarrazin. Froh, dass die öffentliche Aufmerksamkeit sich endlich einmal nicht auf ihre versagende Koalition richtet, fordert sie von der Bundesbank Konsequenzen.

Auf deutsch: Sarrazin soll rausfliegen! Nach dem sozialistischen Motto „bestrafe einen, erziehe hundert“, sagte [5] Merkel, sicher ohne das Buch überhaupt schon einmal in der Hand gehabt zu haben:

Zwar sei die Bundesbank unabhängig, betonte Merkel am Sonntag im ARD-Sommerinterview. „Ich bin mir (aber) ganz sicher, dass man auch in der Bundesbank darüber sprechen wird.“ Dabei sei zu berücksichtigen, „dass die Bundesbank ein Aushängeschild für das ganze Land ist“. Zugleich wies sie die Thesen Sarrazins als vollkommen inakzeptabel zurück. Sie seien ausgrenzend und machten ganze Gruppen in der Gesellschaft verächtlich.

Jede Studie über die mangelnde Integrationsfähigkeit von Moslems in Europa gibt Sarrazin recht. Aber das ist Merkel egal. Sie hat ja keine Kinder, die von ihren Mitschülern gemobbt werden und lebt selbst in einem Elfenbeinturm, weitab vom lästigen Volk. Besonders empörend findet Frau Merkel die Gen-These [6], obwohl die Juden selbst darauf stolz sind. So schreibt etwa die Jüdische Allgemeine [7]:

Neueste Forschungen bestätigen die gemeinsame nahöstliche Herkunft aller Juden.
(…)
Zwei Forschergruppen haben unabhängig voneinander Proben aus dem Erbgut hunderter Juden aus verschiedenen Regionen Europas, Asiens und Afrikas auf Verwandtschaftshinweise untersucht und mit Proben der benachbarten nichtjüdischen Volksgruppen der jeweiligen Regionen verglichen – und können die mythische Diaspora nun naturwissenschaftlich bestätigen.

In New York, Seattle, Athen, Rom und Israel sammelte das Forscherteam um Harry Ostrer von der New York University DNA von 237 Personen, deren beide Großelternpaare einer der drei jüdischen Gemeinschaften der osteuropäischen Aschkenasim, italienisch-griechisch-türkischen Sefarden oder syrischen Mizrachim angehören. Verglichen wurden die Ergebnisse mit dem Erbgut von 418 Nichtjuden. Die Forscher untersuchten nicht das gesamte Erbgut, sondern vor allem besonders charakteristische Stücke der DNA, sogenannte SNPs (small nuclear polymorphisms, gesprochen »Snips«). Jeder SNP steht für eine Variation in der DNA, die in manchen Volksgruppen häufiger vorkommt als in anderen. Vergleicht man ausreichend viele SNPs – hier über 200.000 –, lässt sich abschätzen, mit welchen Volksgruppen eine Person verwandt ist.

»Die Studie stützt die Idee eines jüdischen Volkes mit gemeinsamer genetischer Historie«, sagt Ostrer, Leiter der Studie, die vor zwei Wochen im »American Journal of Human Genetics« veröffentlicht wurde. So sind die 237 jüdischen Testpersonen untereinander stärker verwandt als mit den nichtjüdischen Populationen der Regionen, aus denen Aschkenasim, Sefardim oder Mizrachim stammen. Dennoch hat es Genaustausch gegeben: »Die Durchmischung mit Europäern erklärt, warum so viele europäische und syrische Juden blaue Augen und blonde Haare haben«, sagt Ostrer. So haben zum Judentum konvertierte Khasaren (ein Turkvolk am Kaspischen Meer) ihre genetische Signatur im Erbgut der Aschkenasim hinterlassen. Das sefardische Erbgut hat zwischen 711 und 1492 in Spanien und Nordafrika maurische Prägung erfahren.

Politisch relevant könnte sein, dass die Forscher die Ahnen der untersuchten Juden tatsächlich im Nahen Osten verorten – aufgrund des Verwandtschaftsgrades mit den dortigen Volksgruppen. Die »genetische Kontinuität zwischen jüdischen Gemeinden und zeitgenössischen nichtjüdischen Populationen der Levante« sei »signifikant«, heißt es auch in einer zweiten Studie, die ebenfalls Anfang Juni im Fachmagazin »Nature« veröffentlicht wurde. Darin kommt das internationale Forscherteam des Evolutionsbiologen Richard Villems von der Universität Tartu in Estland sogar zu dem Schluss, dass die untersuchten Gemeinden wohl gemeinsame Vorfahren mit Zyprioten und Drusen teilen.

Der Beginn der Diaspora lässt sich anhand der genetischen Spuren auf vor etwa 2.500 Jahren terminieren. Damit bestätigen die Forscher die in der jüdischen Mythologie beschriebene Diaspora. Demnach sind nach der Zerstörung des jüdischen Staates durch den babylonischen König Nebukadnezar 586 v.d.Z. die Stämme Israels zunächst nach Babylon und Ägypten und dann über die Welt zerstreut worden. Ihre gemeinsame Abstammung blieb dabei in erstaunlichem Maße im Erbgut erhalten, obwohl die Stämme während der Jahrhunderte weitgehend isoliert voneinander blieben. Dazu trug wohl auch bei, dass es verhältnismäßig wenig Genaustausch mit den jeweiligen Nachbarn gab – sei es nun durch Ausgrenzung oder kulturelle Isolation.

Das alles ficht die faktenresistente Kanzlerin nicht an. Sie hat ihr Opfer gefunden.

ARD-Morgenmagazin zum Thema (natürlich contra Sarrazin):

» Achgut: Sarrazin und das Kartell [8]
» HNA: Interview mit Spiegel-Autor Broder: „Sarrazin spricht aus, was andere ahnen“ [9]

(Spürnasen: Kölschdoc und Brodi-Fähn)

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Mord wegen “zu lauten” Babygeschreis

geschrieben von PI am in Diversität,Kraftanwendung,Multikulti,Schweiz | Kommentare sind deaktiviert

Sohn des Opfers am Tatort [10]Ein 45-jähriger Tamile wurde am Dienstag in Münchenstein bei Basel auf offener Straße erstochen, weil einem 46-jährigen Türken das Geschrei seines Babys nicht passte. Der Ermordete, der mit seiner Frau und seinem einjährigen Sohn auf einem Spaziergang war, erlag seinen Verletzungen kurz darauf im Krankenhaus. Die Frauen von Opfer und Täter erlitten beide einen Nervenzusammenbruch.

20 Minuten berichtet [11]:

Einen Tag nach der Tat steht Krish, der 18-jährige Sohn des Opfers, am Tatort. Er hat Blumen und eine Kerze mitgebracht. „In mir staut sich eine unfassbare, riesige Wut“, sagt er. Seine siebenjährige Schwester und er seien schon im Bett gewesen, als die Eltern mit dem Kleinsten nochmals losgingen: „Das Baby weinte oft. Seit die Nachbarn vor drei Monaten direkt unter uns eingezogen sind, beklagten sie sich bei meinem Vater darüber.“ Ob gestern das Gequengel den Mann derart in Rage gebracht hatte, dass er immer wieder zustach – darüber kann nur spekuliert werden.

Die türkische Familie wurde gestern aus ihrer Wohnung weggebracht. Derweil war die Terrasse der tamilischen Familie voller trauernder Verwandten und Freunde. „Wir werden nicht wegziehen“, sagt der Sohn. „Es hängen noch so viele Erinnerungen an meinen Vater hier.“

Diese Tat hat selbstverständlich keinen Zusammenhang mit religiöser oder kultureller Prägung.

(Spürnase: Die Realität)

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Harald Schmidt zur Einwanderung

geschrieben von PI am in Deutschland,Satire | Kommentare sind deaktiviert

[12]Heutzutage freut man sich auch über Kleinigkeiten: Harald Schmidt, dem seit 20 Jahren der Hemdkragen eng wird, wenn er sich überlegt, einen Witz über den Islam zu machen, schreibt eine kleine Satire zur Zuwanderung. Na immerhin. Wir haben alle mal klein angefangen.

Im FOCUS kommentiert Schmidt [13] in seiner regelmäßigen Kolumne:

Spätestens seit der WM ist jedem Deutschen klar: Ohne qualifizierte Migranten ist unser Land nicht überlebensfähig. Wobei die Betonung auf qualifiziert liegt. Andere sind uns rein menschlich natürlich genauso willkommen. Aber bauchmäßig könnte man sagen, der Bedarf ist erst mal gedeckt.

Auch Bundespräsident Christianichlebe-Patchwork-Wulff hat darauf hingewiesen, wie dringend das moderne, lässige und weltoffene Deutschland auf Zuwanderer angewiesen ist. Schließlich werden bei uns pro Jahr deutlich mehr Rentner geboren als Babys. Schon in 20 Jahren sind unsere Sozialsysteme ernsthaft in Gefahr. Denn immer mehr Verstorbene zahlen immer weniger Beiträge. Bald finanzieren zwei Praktikanten mit ihren 400-Euro-Jobs bis zu 20 Senioren in ihren 150-Quadratmeter-Residenzen (pro Senior, versteht sich!). Soziale Unruhen dürften dann nur noch zu verhindern sein, wenn die WM im 2-Monats-Rhythmus stattfindet.

Dumm nur, dass es so wenig Superhirne aus fernen Ländern ins Land von Lena und Lammert zieht. Kaum einer wollte die Greencard haben, die vor einigen Jahren für substanzielle Diskurse sorgte („Kinder statt Inder“). Rätselhafterweise erscheinen vielen Kalifornien, die US-Ostküste oder Singapur verlockender als Greifswald oder Kiel. Auch in Kanada soll man recht gut leben können, was man so hört. Inklusive Staatsbürgerschaft.

Da ist es nur sinnvoll, dass fremde Spezialisten künftig innerhalb von 30 Tagen eine Aufenthaltsgenehmigung erhalten und bis zu drei Jahre in der EU bleiben können. Prüfungen, ob einheimische Kräfte den Posten ausfüllen könnten, sollen entfallen. Man muss unsere Leute ja nicht demütigen.

Auch bei den Saisonarbeitern wird es demnächst wesentlich unbürokratischer zugehen. Als Idealtyp darf hier das Spargel stechende Zimmermädchen gelten. Deutsche Frauen sind immer weniger bereit, sich zu bücken oder in die Ecken zu gehen. Trotz guter Ausbildung verbringen sie die besten Jahre im arbeitsfähigen Alter lieber mit teuren Kinderwägen auf Spielplätzen. Globuli scheinen ihnen wichtiger als Globalisierung. Teurer Schnickschnack wie Elterngeld und Erziehungsurlaub beschleunigen einen Prozess der Verweichlichung. In so einer Gesellschaft sind selbst 70 Grad im ICE eine Meldung in den Nachrichten.

Neue Weltmächte wie Indien sind deutlich zukunftsfähiger. Eliten reisen dort klimatisiert, die anderen auf dem Dach. Ist für uns der Zukunftszug schon abgefahren?

Dem begnadeten Satiriker Schmidt wünschen wir von Herzen, dass er eines Tages so viel Geld verdient haben möge, dass er sich neben seiner Villa und dem Jaguar auch noch die geistige Freiheit erlauben kann, über Themen zu sprechen, die er sich jetzt noch versagt. Wir werden dann darüber berichten, falls wir es noch erleben.

(Spürnase: Klausklever)

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“Der Ungläubige”: Vom Moslem zum Juden

geschrieben von PI am in Großbritannien,Islam,Judentum,Video | Kommentare sind deaktiviert

In der britischen Komödie „The Infidel [14]“ (der Ungläubige) entdeckt der muslimische Familienvater Mahmud Nasir, der so islamisch ist, dass er in der Moschee beim Beten einschläft, zufällig, dass er als Baby adoptiert wurde. Beim genauen Hinterfragen der Umstände findet er seinen ursprünglichen Namen heraus: Solly Shimshillewitz – 200 prozentig jüdisch. Von diesem Moment an torkelt Mahmud-Solly in ein muslimisch-jüdisches Doppelleben zwischen radikal-islamischer Familie und immer jüdischer werdender Selbstwahrnehmung. Kinovorschau:

Die Offizielle Webseite zum Film gibts hier [15]. Ob die deutschen Kinos es wagen werden, den Streifen zu zeigen, scheint allerdings noch unklar [16]. Falls der Film als zu politisch inkorrekt für Deutschland eingestuft werden sollte, können Sie ihn dennoch bald in voller Länge sehen. Ab 9. August gibt es ihn bei Amazon als DVD [17] zu kaufen.

(Spürnase: Die Realität)

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Hebron: 400 Juden und 200.000 Araber

geschrieben von PI am in Diversität,Islam ist Frieden™,Israel,Nahost | Kommentare sind deaktiviert

Hebron [18]Hebron [19] gilt der ganzen Welt als rein arabische Stadt. Doch Hebron blieb seit der Zeit, als Abraham dort begraben wurde, praktisch durchgehend auch von Juden bewohnt. 1929 rotteten die Araber die jüdischen Bewohner Hebrons in einem Massaker aus, doch seit einigen Jahren leben wieder Juden in Hebron [20], zumindest in einer einzigen Straße. Für die Araber, die sich Palästinenser nennen, und die internationalen Organisationen gelten die jüdischen Bewohner als „Hindernis für den Frieden“ – für sie selbst ist es das Land der Väter, das sie sich nicht wegnehmen lassen wollen. PI traf am Mittwoch den Bürgermeister des jüdischen Hebron Noam Arnon in Hebron und sprach mit einem Vertreter einer arabischen „Hilfsorganisation“.

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Noam Arnon ist ein Mann, der gelernt hat, mit den Gefahren des Alltags zu leben. Mit westlichen Medien hat er schlechte Erfahrungen gemacht. „Sie sehen die Wahrheit, aber sie berichten die Lügen“, erklärt er. Wir treffen uns im Schatten des kugelgeschützten Spielplatzes.

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Bereits 50 Juden wurden in dieser Straße von den Arabern erschossen. Unter ihnen war ein jüdisches Baby, das von Scharfschützen gezielt im Kinderwagen abgeschossen wurde. Noam Arnon erzählt über die Geschichte Hebrons, über das Hadassah-Krankenhaus [23], das hier als erstes in Israel gebaut wurde und das blutige Massaker 1929, das die Juden für immer aus Hebron vertreiben sollte.

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Ein Museum dokumentiert mit eindrücklichen Bildern, die Geschichte des Ortes [25],was mit seinen Bewohnern 1929 geschah und mit welchen Schwierigkeiten die Gemeinde heute zu kämpfen hat.

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Warum Arnon in Hebron bleiben will, erklärt er mit einer Anekdote über den ersten israelischen Präsidenten Chaim Weizmann [28], ein Chemiker, der in Großbritannien ein gutes Leben führte, aber trotzdem nach Israel auswandern wollte. Als man ihn fragte, warum er ausgerechnet nach Israel gehen wollte, meinte er: „Sie fahren auch jede Woche 50 Kilometer, um Ihre Mutter zu sehen, dabei leben hier in der Stadt viele alte Frauen.“ Die Mutter, das Vaterland, ist durch nichts zu ersetzen.

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Heute zählt die jüdische Bevölkerung in Hebron rund 400 Mitglieder. Sie leben alle in einer Einzigen Straße und in ihrer unmittelbaren Umgebung, obwohl das israelisch-kontrollierte Gebiet von Hebron H2 um einiges größer ist. Die Juden in Hebron befinden sich in ständiger Lebensgefahr.

Die Juden dürfen nicht bauen und keine weiteren Häuser kaufen, zu sehr fürchtet man in der Regierung die arabische Rachsucht und eine neue Welle der Gewalt. Negativ ausgewirkt hat sich dabei auch die Politik des neuen US-Präsidenten Obama, der die jüdischen Siedlungen aufheben will, ohne sich mit der Problematik des Themas auch nur annähernd auszukennen. In der einen jüdischen Straße dürfen die Araber nicht mit dem Auto durchfahren. Zu Fuß durchgehen dürfen sie, doch sie fühlen sich unheimlich diskriminiert. Umgekehrt ist es Juden untersagt, den ums vielfache größeren arabischen Teil Hebrons auch nur zu betreten. Wenn sie es doch tun, riskieren Sie ihr Leben.

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Berühmt geworden sind diese Woche sechs Soldaten, die in der einen jüdischen Straße Wache halten und sich zu einem Tänzchen hinreißen ließen:

Medienbericht dazu:

PI traf die sechs Soldaten vorgestern an genau derselben Stelle. Sie werden zur Strafe einen weiteren Film drehen müssen, der darstellt, wieso man solche Videos nicht drehen sollte.

Durch die Betonschießsperren am Straßenrand wird daneben noch ein ganz anderes Hebron sichtbar. Dass Groß-Hebron H1, in dem Juden keinen Zutritt haben und das fast zu 100 Prozent von muslimischen Arabern bewohnt wird. Wer sich darunter eine zerfallene Kleinstadt vorstellt, liegt vollkommen falsch. Hebron ist entgegen aller palästinensischen Jammervorträge voller neuer Häuser, modern und einem besseren Zustand als die jordanische Hauptstadt Amman.

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Beim Grab Abrahams, wo die jüdische Stätte [25] wiederum nur einen kleinen Bruchteil des Raums in Anspruch nehmen darf, befindet sich eine riesige Moschee [33], in der Juden wiederum keinen Zutritt haben.

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Christen dürfen die Moschee betreten. Die Christinnen müssen sich allerdings, anders als im jüdischen Teil, wo auch kurze Röcke und schulterfreie Armee gestattet sind, zum Betreten der Moschee in lange burka-blaue Kapuzensäcke einhüllen, um das Gebäude nicht zu „entweihen“ – selbst dann, wenn sie sich vorher in vorauseilendem Gehorsam bereits ein Kopftuch umgebunden hatten.

Abrahams Grab jüdisch:

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Abrahams Grab islamisch:

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Vor der Moschee trifft PI einen Araber, der Oberaufseher einer Gruppe Palästinenser-Armband-Verkäufer ist und behauptet, zu einem pro-palästinensischen „Hilfswerk“ zu gehören. Der Mann bietet eine geführte Tour durchs arabische Hebron an und behauptet, bereits mehrfach EU-Parlamentarier geführt zu haben (was nicht zwingend eine Lüge sein muss). Ins Reich der Märchen gehören jedoch seine Ausführungen über die Zustände der Menschen in Hebron:

Märchen 1: Die Araber in Hebron sind arm und haben nichts zu essen – der Realität sieht augenscheinlich anders aus.

Märchen 2: Die auf mehrmaliges Nachfragen auf eine Million geschätzten arabischen Bewohner der Stadt (tatsächlich sind es rund 200.000), werden von den geschätzten 400 Juden ständig mit Abfall und Steinen beworfen. Selbst wenn das im Einzelfall stimmen sollte: Die Araber schießen umgekehrt auf die Juden mit Maschinenpistolen.

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Märchen 3: Die arabische „Cordoba-Schule“ ist bereits 3000 Jahre alt. Tatsächlich war Cordoba das Zentrum der spanisch-islamischen Kolonie El-Andalus, die von den Spaniern zurückerobert wurde. „Denkt an Cordoba“ bedeutet im islamischen Kontext denkt an das Gebiet aus dem wir vertreiben wurden – was uns einmal gehört hat, wollen wir wieder haben. Nicht umsonst heißt das Moscheebauprojekt am Ground Zero [41] in New York „Cordoba House“. Europäische Gutmenschen wiederum halten den Namen „Cordoba“ für unverdächtig, weil er sie an das sogenannte „goldene Zeitalter“ in Spanien erinnert. Dass die Cordoba-Schule bereits 3000 Jahre alt und somit älter als der Islam sein soll, ist natürlich kompletter Blödsinn.

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Ebenfalls vor Ort waren Vertreter der „Temporary International Presence in the City of Hebron“ (TIPH [43]), einer Palästinenserschutzorganisation, die sich dazu berufen fühlt die paar Juden, auf mögliches Fehlverhalten hin zu überwachen. Zwei Beobachter der TIPH wurden übrigens von arabischen Terroristen erschossen, die sie mit Juden verwechselten. TIPH behauptet bis heute, nicht zu wissen, wer ihre Kollegen ermordet hat. Die internationalen Palästinenserfreunde standen sinnigerweise auf der Schahid-Straße. Auf Rückfrage hin erklärt der arabische „Führer“ ein Schahid sei man dann, wenn man von einem Juden erschossen werde. Für Christen gelte das jedoch nicht, nur für Muslime.

Das arabische Hebron ist wie ein riesiges Aquarium voller Haifische, das von der Welt für einen winzigen Goldfischteich gehalten wird. Die wohl arabischste Stadt auf israelischem Territorium ist ein Symbol für die gesamte westliche Nahostpolitik.

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» Eussner: Nahostkonflikt. Die Rolle Norwegens im Westjordanland [45]

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Aufruf zum Judenmord bei Facebook

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Israel | Kommentare sind deaktiviert

[46]Auf der bekannten Social Network-Seite Facebook wurde in den letzten Tagen mehrfach [47] zum Judenmord aufgerufen. Am Sonntag lud ein Nutzer unter dem Namen “Alex Cookson” zu einem „Kill a Jew Day“ [48] auf. Dazu wurden alle Angemeldeten gebeten, bis zum 22. Juli Gewalt gegen alle verfügbaren Juden auszuüben. Als Aufmacher verwendete man obiges „einladendes“ Foto.

Eine Person, die sich bei der mittlerweile geschlossenen Seite angemeldet hatte, schrieb: „Ich kann es nicht erwarten, die toten Judenbabys zu vergewaltigen“. Außerdem wurden Fotos von aufeinandergestapelten Leichen und Hitlerzitate veröffentlicht.

Nach heftigen Protesten unter anderem der JIDF [49] wurde das Event geloscht. Immer noch online ist jedoch das Projekt: „Kill all Jews“ [50].

PI-Leser mit Facebook-Zugang werden gebeten, nach weiteren Seiten in dieser Richtung Ausschau zu halten und sie jeweils unten rechts bei „Report Event“ zu melden.

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Spiegel TV: Patrioten = Rechtsextremisten

geschrieben von PI am in Altmedien,Großbritannien,Islam ist Frieden™,Kampf gegen Rechts™,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

[51]Am 15. Juni haben in London muslimische „Demonstranten“ einmal mehr die Gelegenheit ergriffen, heimkehrende Soldaten als „Mörder“ und „Babykiller“ zu beschimpfen (PI berichtete gestern) [52]. Für Spiegel TV sind englische Patrioten, die so etwas nicht ergeben hinnehmen wollen, Rechtsextremisten. Damit das Bild stimmt, werden dem Zuschauer, die zur These passenden Bilder geliefert bzw. die unpassenden vorenthalten.

Hier das Video von Spiegel TV [53]:

Spiegel TV konzentriert sich zum Nachweis seiner These darauf, eine Festnahme eines Engländers zu zeigen und zu behaupten, „DIE(!) Rechten“ hätten „offenbar die Moslems angreifen“ wollen (ab 59 sek.). Woher der SPIEGEL-Redakteur das Innenleben „der Rechten“ kennt, verschweigt er seinen Zuschauern. Auch einen Nachweis für die These des „offenbar“ beabsichtigten Angriffs bleibt der SPIEGEL schuldig. Man sieht lediglich einen(!) Mann, der sich augenscheinlich dem Zugriff der Polizei zu entziehen sucht. Damit ist nicht gesagt, dass dies ein richtiges Verhalten wäre – im Gegenteil – aber wie man aus den Bildern herauslesen kann, „die Rechten“ hätten „die Moslems offenbar angreifen wollen“, erschließt sich nicht.

Zum Vergleich noch einmal das bereits gestern auf PI veröffentlichte Video (siehe insbesondere ab 2:45 Min.):

Doch die vorhandenen Bilder, die die Auseinandersetzung von Muslimen mit der englischen Polizei zeigen (im PI-Video ab 2:03 Min.), werden dem Zuschauer des Qualitätsmediums besser nicht zugemutet. Da zeigt man bei Spiegel TV lieber nur den scheinbar friedlichen Vorbeimarsch der Muslime (ab 1:11 Min.).

Spiegel-TV scheint das Problem vor allem bei den Rechtsextremisten englischen Patrioten zu sehen. Und so hört man erstaunt die Schlussaussage, lokale Politiker hätten die Innenministerin zum Verbot von Moslemdemonstrationen bei solchen Willkommensfeiern aufgefordert. Manche haben sich wohl doch noch ihren Verstand erhalten und die Ursache der Probleme erkannt.

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London: Moslems beleidigen britische Soldaten

geschrieben von PI am in Großbritannien,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

[52]In Barking, East London, haben muslimische Demonstranten gestern für große Empörung bei der Bevölkerung gesorgt, als sie die aus Afghanistan heimgekehrten britischen Soldaten beleidigten [54]. Die Briten hatten gerade drei weitere Kämpfer im Krieg gegen die Taliban verloren. Die Frontsoldaten wurden von ca. 40 Moslems als „Mörder“, „Schlächter“ und „Babykiller“ beschimpft. Gut 100 Gegendemonstranten hielten lautstark dagegen.

Das folgende Video sagt alles – auch über die britische Polizei:

Weitere Videos (Quelle: libertiesalliance.org [55]):

(Spürnase: Alster)

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Türkische Terrorhilfe im Mäntelchen des Friedens

geschrieben von PI am in Gaza,Islam ist Frieden™,Israel,Terrorismus,Türkei | Kommentare sind deaktiviert

Waffen an Bord [56]Während gegenwärtig im Hafen von Ashdod die 10.000 Tonnen Schiffsladung des „Hilfskonvois“ untersucht werden, sollen sich bereits die nächsten „Hilfsschiffe“ auf dem Weg nach Gaza befinden. Die Welt wimmelt nur so von „Helfern“, wenn es gegen Israel (und die Juden) geht. Kaum jemand kümmert sich darum, welche Zwecke der türkische Ministerpräsident Erdogan, der von einem neuen osmanischen Großreich träumt, verfolgt und welche Leute sich hinter der türkischen Internationalen Humanitären Hilfsorganisation IHH [57] (Insani Yardim Vakfi) verbergen.

Die IHH ist eine 1992 gegründete radikal-islamische Organisation, die unter dem Deckmantel von echten Hilfsgütertransporten weltweit radikal-islamische Terrornetzwerke unterstützt – in den letzten Jahren vor allem die Hamas. Die IHH ist dezidiert antiwestlich, antijüdisch und antiamerikanisch. Sie steht der ägyptischen Moslembruderschaft nahe. In der letzten Zeit sind die türkischen Unterstützer für die Hamas so wichtig geworden, dass sie auch ihren Informationswebseiten sogar eine türkische Version führt. Die IHH ist Mitglied in der „Union Gottes (Allahs)“ in der rund 50 islamische „Hilfsorganisationen“ zusammengeschlossen sind mit dem Ziel, die Hamas zu unterstützen. Weitere Informationen zur IHH entnehmen Sie einer dänischen Expertise [58] von 2006 (S. 10-14).

CIA-Bericht über die IHH von 1996:

Und hier noch einmal die Nahaufnahme des Angriffs auf die IDF-Soldaten und an Bord gefundene Waffen:

Ähnlich wie die Hamas hat auch IHH-Chef Bülent Yildirim an Bord der „Mavi Marmara“, wo die Waffen gefunden wurden und die Lynchversuche an den israelischen Soldaten stattfanden, ein Baby im Arm gehalten, das als menschlicher Schutzschild gegen die Israelis dienen sollte.

Bülent Yildirim mit Baby [59]

Die Weltöffentlichkeit sieht trotz dieser Tatsachen keinen Anlass dafür, dass sich Israel in irgend einer Form hätte verteidigen dürfen. Vize-Außenminister Danny Ayalo gab heute vor 40 Nationen eine Pressekonferenz in der er erklärte [60]:

„Wir entschuldigen uns nicht dafür, uns selbst zu verteidigen. Die Armada des Hasses und der Gewalt ist vor allem eine Demonstration der ständigen Provokation, der Israel gegenübersteht. … Sagen Sie mir, welche Sorte von Friedensaktivisten lange Messer und Metallstangen herumträgt und versucht, andere damit zu töten. Die Organisatoren haben bei vielen Gelegenheiten offen zugegeben, dass die Übermittlung von humanitärer Hilfe nicht ihr vordergründiges Ziel sei und wir erkennen jetzt, wie wahr das ist.“

CNN-Bericht mit Bildern der Angriffe auf die IDF-Soldaten, einem Statement von Benjamin Netanyahu und Reaktionen aus Gaza sehen Sie hier:

Gefundene Waffen [61] an Bord der „Mavi Marmara“:

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(Spürnase: Daniel Katz [71])

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Elternquote gefordert

geschrieben von PI am in Deutschland | Kommentare sind deaktiviert

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Bayerns Sozialministerin Haderthauer fordert statt der traditionellen Frauen- eine Mütterquote einzuführen, um den Ansehensverlust von Müttern auszugleichen. Die als Kinderlose natürlich besonders kompetente Claudia Roth fordert statt dessen einen Ausbau des Krippenplatzangebotes, um den Geburtenrückgang aufzuhalten. Wie wirkungsvoll solche Rezeppte sind, kann man im Osten beobachten, wo es angesichts des Mangels an kleinen Kindern ein Überangebot an Krippenplätzen gibt.

Die WELT schreibt [73]:

Angesichts des dramatischen Rückgangs der Geburtenzahlen in Deutschland fordern Politiker und Experten ein radikales Umdenken in der Familien- und Bevölkerungspolitik. Der Vizevorsitzende der Unionsfraktion, Johannes Singhammer, sagte, Deutschland brauche jetzt dringend „eine demografische Offensive“ und eine Mütterquote, also eine Bevorzugung im Arbeitsleben.

Der prominente Bevölkerungswissenschaftler Herwig Birg hält die bisherige Familienpolitik für gescheitert. Sie habe gar nicht das Ziel, die Geburtenrate anzuheben.
(…)
„Wir haben den entscheidenden Durchbruch nicht erreicht“, sagte Bayerns Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU). Entscheidend sei nicht das Krippenangebot, wie sich im Osten zeige, wo viele Betreuungsplätze wegen des Kindermangels ungenutzt blieben. Auch das Elterngeld, das bis zu 14 Monate lang gezahlt werde, könne keine Wende bringen. „Denn Kinder kann man sich nicht kaufen.“

Die Alterung der Gesellschaft hat volkswirtschaftlich brisante Folgen. In den kommenden Jahren werden immer weniger Erwerbstätige immer mehr Rentner finanzieren müssen. Der Finanzexperte Bernd Raffelhüschen warnt vor einem Kollaps der sozialen Sicherungssysteme. Zwar seien in der Rentenversicherung die notwendigen Reformen eingeleitet worden. „Doch in der Krankenversicherung, bei Pflege sowie bei den Beamtenpensionen ist noch überhaupt nichts geschehen.“
(…)
Trotz der dramatischen Entwicklung fehlt auch den Experten deshalb ein umfassender Lösungsansatz. Die Ursachen für Kinderlosigkeit sind vielfältig und von der Politik nur begrenzt zu beeinflussen. „Geburtenraten werden von Menschen gemacht, und in Deutschland ist der Kinderwunsch oft einfach nicht da“, sagt Bevölkerungsforscher Birg. Dennoch sei eine wirksame Demografiepolitik durchaus machbar, die nicht einmal viel kosten müsse. „Warum soll es keine Mütterquote statt Frauenquote geben?“ Dies würde Frauen helfen, die Familienlasten zu tragen.

In die gleiche Richtung zielt auch Sozialpolitikerin Haderthauer, die eine Elternquote fordert. Mütter und Väter, die familienbedingt beruflich kürzertreten, sollten von den Arbeitgebern bevorzugt werden.

„Mütter erleiden nach der Geburt einen Ansehensverlust in der Arbeitswelt wie nirgendwo sonst auf der Welt“, sagte die CSU-Frau. Eine Familienpolitik, die nach dem Vorbild Frankreichs gezielt das dritte Kind fördert, könnte nach Ansicht von Experten ebenfalls positive Effekte haben.
(…)
Die Grünen fordern, den Krippenausbau noch zu verstärken. „Die politischen Rahmenbedingungen in Deutschland stimmen nicht“, sagte Grünen-Chefin Claudia Roth. Reine Transferzahlungen wie das Elterngeld reichten eben nicht aus. Junge Paare brauchten Sicherheit, indem ihnen eine qualitätsvolle Infrastruktur zur Verfügung stünde, sagte die Grünen-Politikerin. Auch Bundesfamilienministerin Kristina Schröder stellte klar, dass sie am Krippenausbau festhalten werde. Der für 2013 angekündigte Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz für Ein- und Zweijährige werde kommen. „Das Geld ist gut angelegt.“

Deshalb hat Claudia Roth sich auch nicht fortgepflanzt: Weil sie keinen Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz hatte…

(Spürnase: Arendt)

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