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PI-Interview mit Dr. Ernst Hofbauer, 1. Teil

Ernst Hofbauer [1]Für Aufsehen hat der Autor Dr. Ernst Hofbauer (Foto) mit seinem kürzlich erschienenen Buch „Inschallah Österreich“ (PI berichtete) [2] gesorgt, zu dessen Recherchen er einen Rundgang in den unterschiedlichsten Milieus heimischer Muslime unternahm. Im PI-Interview beschreibt Hofbauer den aktuellen Stand der Islamisierung Österreichs und schildert, wie sich die Parteien der Alpenrepublik dieses Themas annehmen.

Haben Sie sich das Blog PI-news einmal angesehen? Und möchten Sie hier Ihr Interview platziert sehen?

Hofbauer: Natürlich. Ich weiß Bescheid.

Zu Ihrem Buch. Sie hatten, glaube ich, vor, eher locker über das islamische Leben in Österreich zu schreiben.

Ursprünglich wollte ich ein Buch darüber schreiben, wie sich Staaten gegen terroristische Gefahren wehren. Dann habe ich begonnen, mir die islamistische Szene in Österreich, insbesondere in Wien, in Graz und in Vorarlberg, anzusehen. In Wien beträgt der Anteil der Muslime an der Gesamtbevölkerung rund sieben Prozent und in Vorarlberg 7,8 Prozent, das sind höhere Prozentsätze als etwa in Göttingen oder in München.

Wollen Sie damit sagen, dass diese sieben Prozent muslimische Bevölkerung eine terroristische Gefahr darstellen?

Nein, nein. Ich schätze, dass zehn Prozent aller Muslime in Österreich anfällig sind für Sympathien mit dem Terror, aber nicht für den Terrorismus selbst. Die Zahl der Personen, die nicht nur anfällig für den Terrorismus sind, sondern auch in der Lage, logistisch dafür tätig zu sein, wird auf drei Prozent der Muslime geschätzt. Die Muslime in Österreich stammen zu 70 Prozent aus der Türkei, zu 20 Prozent aus Bosnien, die letzten 10 Prozent verteilen sich auf Ägypter, Jordanier, Palästinenser und Iraner. Die arabischen und iranischen Muslime sind anfälliger für Terrorismus als die Türken.

Iraner? Das verwundert mich, da doch die meisten aus dem Gottesstaat geflüchtet sind.

Die ersten Iraner waren sehr säkular eingestellt. Deren Kinder und Enkelkinder denken schon wieder ein bisschen anders – wobei sie in Österreich aufgewachsen sind. Vor etwa zwei Wochen wurde in Wien eine angebliche Terrorzelle von Bosniern, die mit Al Kaida sympathisiert hatten, aufgedeckt. Ihr Chef war ein vor 33 Jahren in Stuttgart geborener Bosnier, ein deutscher Staatsbürger, der aber in Wien gelebt hat. Er wird mit Ahmed N. angegeben.

Wurden Ihre Annahmen bei der Arbeit am Buch bestätigt oder sind Sie in ein neues Denken hineingeraten?

Ich hatte anfangs so gut wie überhaupt keine Befürchtungen. Und als ich mit den Recherchen zum Buch fertig war, war ich überrascht, wie im Untergrund vor allem die in Moscheevereinen organisierten Muslime und deren Funktionäre denken, handeln und planen.

Ach, das hatten Sie so nicht geahnt?

Nein, niemals. Ich hätte niemals gedacht, dass es so viele Moscheevereine und Gebetsräume in Österreich gibt; denn man sieht sie ja nicht. Man sieht nur zwei Moscheen mit Minaretten, eine steht in Telfs in Tirol, die andere in Vöslau in der Nähe von Wien. Dort sind die meisten Kulturzentren, Koranschulen und auch ein iranisches Gymnasium. Aber welch große Rolle die spielen, hätte ich nie gedacht.

Die Warnung, die Sie mit Ihrem Buch aussprechen, ist doch erheblich. Sie sind alarmierter als vorher.

Ja, aber nicht nur ich. Ich bin gestern von der Österreichischen Landesverteidigungsakademie in Wien zu einem Referat eingeladen worden. Und ich war überrascht, dass auch zwei Damen von der deutschen Bundeswehr zu diesem Vortrag erschienen waren, die eine Untersuchung über türkisch- und arabischstämmige Männer in der Bundeswehr anstellen. Ich war auch überrascht, dass hohe österreichische Militärs und die beiden Damen aus Berlin von meinen Ausführungen betroffen waren. Sie hatten nicht geahnt, was es in Wien alles gibt.

Dann hat Ihr Buch ja eine Wirkung. Und dieses Interview wird vielleicht die Auflage ein wenig steigern können.

Die verkaufte Auflage in Deutschland – gegenwärtig 1500 Stück vor allem im süddeutschen Raum – ist ein wenig höher als in Österreich. Das Interesse in Deutschland scheint größer zu sein als in Österreich.

Daran anknüpfend: Sie werfen Ihren österreichischen Mitbürgern Schlafmützigkeit beim Thema Islam/ Islamismus vor.

Weniger Schlafmützigkeit als vielmehr eine laissez-faire-Haltung. Die Behörden sind ein stilles Arrangement mit muslimischen Funktionären eingegangen: Wir tun euch in Österreich nichts, und ihr lasst uns in Ruhe. Dies ist ein Verhalten, das sich im Umgang mit Zuwanderern schon seit Jahrzehnten zeigt. Schon unter der Regierung Kreiskys hat es Arrangements mit arabischen Funktionären gegeben, dass sie nicht einen weiteren OPEC-Überfall machen usw.. Ich weiß, dass uns unsere deutschen Nachbarn da für Schlawiner halten.

Meinen Sie, dass das auf Dauer gut gehen wird?

Wir hatten bisher Glück, dass bei uns kein terroristischer Akt gesetzt wurde. Bei uns haben auch noch keine Moscheen gebrannt und werden hoffentlich auch nicht brennen. Die Frage ist, ob es ewig funktionieren wird und ob nicht der Punkt erreicht wird, wo was passiert.

Was schlagen Sie vor? Im Klappentext Ihres Buches heißt es, es bedürfe einer „selbstbewussten Ansprache“ statt „zeremonieller Umarmungen“.

Ich schlage vor, mit den hohen islamischen Funktionären offener und konkreter zu reden: Informiert uns bitte und tut alles, damit nichts passiert! Andererseits ist der Islam in seiner Gesamtheit in Österreich eine öffentlich-rechtliche Körperschaft – Österreich ist seit 1912 das einzige Land, in dem eine solche Regelung existiert. Ich halte davon nicht viel, weil es eben nicht die Muslime gibt, es gibt Sunniten, Schiiten, vier Rechtsschulen, sie sind untereinander zerstritten, da gibt es z.B. die Zerstrittenheit zwischen Arabern und Türken. Aber die „Islamische Glaubensgemeinschaft“ (so heißt die Körperschaft) tut so, als spreche sie für alle 54.000 Muslime in Österreich.

In der Tat ist sie unter arabischer Führung.

Man könnte es noch präzisieren: unter syrischer Führung.

Herr Hofbauer, Sie haben Bestseller über österreichische Präsidenten geschrieben. In diesem Buch nun erwähnen Sie, dass der gegenwärtige Präsident Heinz Fischer hohe islamische Würdenträger zur Feier des Fastenbrechens in die Hofburg einlädt.

Fischer ist der erste, der seit 2005 Jahr für Jahr die Vertreter der Muslime in die Hofburg zum Fastenbrechen einlädt, und das Gleiche macht auch der Wiener Bürgermeister Häupl, der lädt hohe Funktionäre der Muslime ins Rathaus zum Fastenbrechen ein.

Ist das denn etwas Schlimmes?

Das ist erst mal nichts Schlimmes. Nun ist es aber so, dass unter den Gästen sowohl des Staatspräsidenten wie des Bürgermeisters Leute waren, die von der Staatspolizei beobachtet werden. Beide behaupten, davon nichts gewusst zu haben. Die Gästeliste wird von der „Islamischen Glaubensgemeinschaft“ erstellt, nicht von den Kanzleien der Einladenden.

Das erinnert an die Islamkonferenz unseres Innenministers Schäuble, wo sich ebenfalls obskure Gestalten tummeln, die möglicherweise bald vor Gericht gestellt werden.

Eine dieser Personen – Ibrahim El-Zayat – hat tiefe, auch verwandtschaftliche, Verbindungen mit der islamistischen Szene in Österreich. Die früheren Präsidenten haben sich mit dem Islam kaum beschäftigt. Man darf nicht vergessen, dass das Interesse erst seit dem 11. September 2001 besteht, und Heinz Fischer ist seit 2004 Bundespräsident. Die Einladung zum Fastenbrechen soll ausdrücken, dass die Muslime Teil der österreichischen Gesellschaft sind. Das soll einerseits eine Respektbezeugung sein, andererseits will man auf diese Weise alles tun, um ja nicht das Klima zu vergiften.

Es gibt ja neben der terroristischen Gefahr auch die der schleichenden Unterwanderung und Islamisierung.

Die schleichende Islamisierung – und zwar innerhalb der muslimischen Gemeinschaft – halte ich für das größere Problem.

Es handelt sich meist nicht um Straftatbestände.

So ist es. Die Moscheevereine brauchen streng gläubige und auch fundamentalistische Menschen im Umfeld, damit sie auch als Wirtschaftsunternehmen bestehen können. Moscheevereine organisieren nicht nur religiöse Zeremonien, sie sind vor allem wirtschaftliche Vereinigungen mit Schulen, Supermärkten und allem, was dazu gehört. Damit die Kundenschicht wächst, muss man die Leute um die Moschee scharen, und auf diese Weise erfolgt auf leisen Sohlen, schleichend eine Islamisierung.

Warum nicht? Kulturen sind im Wandel, warum nicht auch die österreichische?

Österreich ist seit ewigen Zeiten ein Einwanderungsland, es kamen die Tschechen, die Ungarn, die Slowenen, die Slowaken, die Serben und andere mehr. Nach ein zwei Generationen haben diese Menschen gesagt: Wir sind Österreicher, wir haben uns arrangiert, auf jeden Fall integriert, vielleicht auch assimiliert. Wenn Sie mit türkischen Buben sprechen, die in Wien aufgewachsen und österreichische Staatsbürger sind, dann werden Sie nie hören „Wir Österreicher“, sie werden immer hören „Wir Türken“.

Und daraus entsteht dann die Gefahr der Balkanisierung, vielleicht sogar der Libanonisierung?

So extrem würde ich es nicht sagen. Aber es sind viele Leute mit einer doppelten Identität und vor allem gespaltenen Loyalität. Wir haben z.B. junge Rekruten mit türkischem und mit arabischem Hintergrund, die sich weigern, vor der Fahne zu salutieren.

Werden diese Einwanderer, welche die Parallelgesellschaften bilden, wie in Deutschland häufig vom Staat alimentiert?

Die meisten sind gekommen und haben am Bau hart gearbeitet und gehören mit 50, 52 zum alten Eisen. Es sind nur wenige Büroangestellte unter ihnen.

Nun geht es ja vor allem um die Jugend und ihre Bereitschaft zum Bildungserwerb und um ihre Integration in den Arbeitsmarkt.

Sehen Sie, bezieht der Vater Sozialhilfe, kann also nicht mit eigener Kraft für die Familie sorgen, verliert er die Autorität innerhalb der Familie. Und es beginnt der Traum von der Türkei oder von Ägypten wieder zu wachsen, wie schön es doch dort wäre. Die Mütter können meistens leider nicht Deutsch, sie leben in einer Parallelgesellschaft, wo sie alles Nötige tun können, ohne Deutsch zu sprechen. Sie können ihren Kindern nichts weitergeben. Daheim wird nur Türkisch oder Arabisch gesprochen, es läuft türkisches oder arabisches Fernsehen. Wie soll da etwas entstehen? Der türkische Bevölkerungsanteil in Österreich hat die geringsten Pflichtschulabschlüsse und die geringsten Lehrberufsabschlüsse, ganz zu schweigen von Abitur oder Studium.

Das ähnelt der Situation in Deutschland.

In Deutschland wie in Österreich hat die Zuwanderung Mitte der sechziger Jahre begonnen, aber die meisten der eher besser ausgebildeten Türken sind nach Deutschland gezogen, wo man damals mehr verdient hat. Wir haben also, ein wenig zynisch gesagt, die zweite Wahl bekommen.

Wird sich dieses Problem, wie ich es gerade gestern von einem Diskussions-Podium herab verkündet gehört habe, im Laufe der Zeit auswachsen?

Es gibt ein amerikanisches Immigrationstheorem, das lautet: In der ersten Generation wird gearbeitet, in der zweiten schickt man die Kinder auf eine Fachschule oder auf eine Universität, und in der dritten Generation beginnen die Kinder nachzudenken, woher sie kommen, sind aber bereits voll integriert. Bei den türkischstämmigen Menschen stimmt das leider nicht. Zwar wurde in der ersten Generation hart gearbeitet. Aber die jetzige dritte Generation fällt hinter die erste zurück, was ihr Bekenntnis zum Aufnahmeland betrifft.

Worin sehen Sie die Ursache?

Moscheevereine haben die Tendenz, ihren Mitgliedern, vor allem ihren jugendlichen Mitgliedern, einzureden, sie würden schlecht behandelt werden, die Mehrheitsgesellschaft sei islamophob. So etwas setzt sich fest, bei den einen stärker, bei anderen schwächer.

Das heißt also, an der Entfremdung wird von interessierter Seite richtig gearbeitet.

Das ist leider so. Den Integrationsbeauftragten der „Islamischen Gemeinschaft“ – ein gebürtiger Iraki und fraglos sehr gescheiter Mann – würde ich als Segregationsbeauftragten bezeichnen. Der spricht nur von einer islamophoben Mehrheitsgesellschaft, die den jungen Muslimen ihren Willen aufzwingen will. Und dann wird suggeriert: Ich setz mir keinen Tirolerhut auf! Ich ess’ kein Schweinefleisch! Ich trink kein Viertel Rot! Als ob irgendjemand in diesem Land jemanden zwingen würde, einen Tirolerhut zu tragen, Schweinefleisch zu essen oder Rotwein zu trinken. Aber man erzeugt dieses Bild, als ob die böse ungläubige Mehrheitsgesellschaft diesen jungen und schuldlosen Muslimen ihren Willen aufzwingen möchte. Das geschieht weder in Deutschland so und – Sie dürfen mir glauben – in Österreich schon gar nicht.

Was meinen Sie, wird sich der politische Wind einmal drehen, so dass das Problem in dem von Ihnen bezeichneten Sinn angegangen werden kann?

Wir haben eine rechtspopulistische Partei, die FPÖ, die mit diesem Ausländerthema aggressiv umgeht – leider nicht sehr kundig, sondern mit Pauschalverleumdungen usw. herumzieht, mit schlimm gemachten Plakaten und mit schlimmen Sprüchen. Aber was passiert? Die Leute aus der mittleren und unteren und aus der Bildungsschicht wählen diese Partei. Die Sozialdemokratische Partei in Wien z.B. plant im nächsten Jahr Wahlen zu bestreiten und mit dem Ergebnis, dass sich heute schon ein ziemlich deutlicher Rechtskurs abzeichnet, um der FPÖ die Stimmen abzujagen. Plötzlich hört man aus der Sozialdemokratie in Wien Stimmen wie: Wir müssen alle Imame prüfen, wir müssen schauen, ob die muslimischen Religionslehrer, die ja meist auf Türkisch oder Arabisch lehren, keine böse Saat legen. Das hört man plötzlich auch vom Herrn Bürgermeister ausgesprochen. Vor ein oder zwei Jahren hätte der kein Wort in diese Richtung gesagt.

Mancher, der gar nicht hinter der FPÖ steht, wählt diese Partei vielleicht aus taktischen Gründen, um die anderen Parteien zu stimulieren.

Möglich. Und ich fürchte für Wien im nächsten Jahr einen mit xenophoben Argumenten geführten sehr harten Wahlkampf, nachdem ja jetzt offensichtlich die SPÖ und die Freiheitliche Partei auf das selbe Wählerreservoir spekulieren. Es ist ein wachsendes Wählerpotential, leider.

Ich höre heraus, dass Sie es lieber sähen, die traditionellen Parteien nähmen sich des Themas Islamisierung und islamischer Terrorismus an, statt dieses Feld der FPÖ zu überlassen.

Auch da muss ich Ihnen leider Recht geben.

Teil 2 des Interviews mit Dr. Ernst Hofbauer folgt in Kürze.

» Ernst Hofbauer, Inschallah Österreich. Das unheimliche Paradies, Universitas Verlag, Wien 2009, 334 Seiten, 22,95 €

(Die Fragen stellte Fleet – Foto: Privat 2009)

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Wir integrieren uns

geschrieben von PI am in Deutschland,Dhimmitude,Islam | Kommentare sind deaktiviert

[3]
Damit auch moslemische Familien bedenkenlos ihre Kinder im „Hövi-Land [4]“ Ferien machen lassen, musste der Speiseplan „rücksichtsvoller“ werden [5]. Und „rücksichtsvoller“ heißt für das Projekt der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden Höhenberg und Vingst angepasster. Weg mit dem Schweinefleisch!

Es geht um die Wurst. Oder vielmehr: Cevapcici. Die Balkan-Spezialität aus Hackfleisch in Würstchen-Form darf auf keinen Fall Schweinefleisch enthalten. Nicht, wenn es Cevapcici nach dem Originalrezept sein sollen. Und nicht, wenn es ums gemeinsame Essen im Hövi-Land geht, dem alljährlichen Sommerferien-Kinderland für Höhenberg und Vingst (Hövi). Weil immer mehr Kinder muslimischen Glaubens Ferien in der ökumenischen Kinderzeltstadt machen, wird der Speiseplan bunter – und rücksichtsvoller. Da sind sich alle elf Helfer beim letzten großen Treffen des Küchenteams vor den Ferien einig. Nicht erst seit eine Muslimin der Freiwilligen-Gruppe angehört.

Renate Wesierski traut keiner Wurst aus dem Glas – selbst, wenn Rindfleisch draufsteht. „Es gibt auch Putenwürstchen, die fünf Prozent Schwein enthalten“, gibt die 49-Jährige zu bedenken. Doch schweinefleischfreie Küche wird immer wichtiger, damit alle Eltern ihren Nachwuchs auch in Essensfragen dem Camp bedenkenlos anvertrauen können. Darum soll ein türkisches Produkt her.

Wohlgemerikt: Es geht nicht um Schweinefleisch-freie Alternativen. Es geht um unterwürfige Anpassung an moslemische Wünsche. Hat man je gehört, dass jüdische Eltern verlangen, dass auch Andersgläubige ihre Ernährung umstellen?

Fragt sich, wie lange in dem kirchlichen Ferienland noch christlicher Glaube gelebt werden darf, oder ob sich bald alle rücksichtsvoll vor Allah niederwerfen.

(Spürnase: Inferno)

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Katastrophe für Europa?

geschrieben von PI am in EUdSSR | Kommentare sind deaktiviert

[6]Die AUGSBURGER ALLGEMEINE ist alarmiert. Eine Katastrophe für Europa [7] erkennt sie in dem von vielen Menschen herbeigesehnten möglichen Scheitern des Lissabon-Vertrages. Besonders schrecklich erscheint dem Blatt der dann unweigerlich folgende Stopp der Beitrittsgespräche mit der Türkei.

Schuld an allem wäre dann der Ratsvorsitz der demokratisch nicht legitimierten tschechischen Regierung.

Das Tagebuch der Schwierigkeiten beginnt mit dem 9. Mai, jenem Tag, an dem die Union zum ersten Mal in ihrer Geschichte von einer Regierung ohne demokratische Legitimation geführt wird. Ein vom tschechischen Staatsoberhaupt Vaclav Klaus eingesetzter Beamten-Apparat unter Führung eines gewissen Jan Fischer wird dann den EU-Vorsitz übernehmen. Für eine Union, die wenige Wochen später voller Europa-Begeisterung an die Wahlurnen eilen soll, eine bislang undenkbare Vorstellung.

Doch es ist nur der erste Akt in einem bedrückenden Stück, in dessen Mittelpunkt der Lissabonner Reformvertrag steht, den Klaus mit allen Mitteln stoppen will. Seine Marionetten-Regierung wird ihm dabei helfen: Eine Zustimmung im Senat als letztem parlamentarischen Gremium gilt als bestenfalls unsicher. Scheitert der Vertrag dort, wird er auch in Polen nicht unterschrieben, die Iren dürften ihr zweites Referendum aussetzen, weil es sinnlos geworden ist.

Alle Versuche, doch noch zu retten, was zu retten ist, gelten als nahezu aussichtslos. Denn nach der Wahl des Parlamentes im Juni wird es Monate dauern, bis eine neue Kommission im Amt ist, die mögliche Kompromisse schmieden könnte. Denn im Hintergrund droht der Todesstoß für den Vertrag: die mutmaßlich im Mai anstehenden Wahlen in Großbritannien.

Letzten Umfragen zufolge wird es einen Machtwechsel geben. Dann würde ausgerechnet der EU-skeptische Tory-Chef David Cameron in London die Regierung übernehmen. Und der hat angekündigt, die britische Unterschrift zurückzuziehen, wenn der Reformvertrag dann noch nicht in Kraft ist. Es wäre das endgültige Ende.

Die EU würde dann zwar weiter funktionieren, der derzeit gültige Nizzaer Vertrag bestünde als rechtliche Grundlage fort. Doch zu einem hohen Preis. Das Europäische Parlament müsste nämlich auch weiter mit beschnittenen Kompetenzen leben, weder in der Agrar- noch in der Innen- und Justizpolitik dürften die 735 Abgeordneten mitentscheiden. Deshalb wird in Brüssel bereits darüber nachgedacht, den Teil des Reformvertrages, der die Aufwertung des Parlaments zu einem vollwertigen Mitgesetzgeber betrifft, durch eine Sondervereinbarung zwischen Abgeordneten, Kommission und Regierungschefs in Kraft zu setzen. Ob das gelingt, ist unklar.

EU-Beitritte neuer Länder würden praktisch unmöglich

Vollends zum Erliegen kämen aber wohl alle Erweiterungsgespräche, von denen als Erstes Kroatien, dann die ehemaligen Balkan-Republiken und langfristig auch die Türkei betroffen wären. Die Rechtsgrundlage aus Nizza reicht nur für 27 Staaten. Dann ist Schluss.

Vor allem aber könnte sich die Kommission neue Zuständigkeiten abschminken, selbst wenn sie unumstritten sind: etwa zum Beispiel in der Energiepolitik oder beim Klimaschutz. Und selbst jene Beschlüsse, die auch die Vertragsgegner durchsetzen wollen, wären weiterhin leicht zu blockieren, weil das Einstimmigkeitsprinzip fortgesetzt würde. „Die komplette Entrümpelung der manchmal so komplizierten EU wäre unmöglich gemacht“, sagt ein hoher EU-Diplomat. „Eine grausame Vorstellung“, ergänzt er.

Ja, wirklich grauenvoll, wenn die demokratisch in keinster Weise legitimierte EU-Kommission sich nicht um noch wichtigere Dinge als Gurkenkrümmungen, Hartz IV für Asylbewerber [8] oder geschlechterneutrale Schriftsätze [9] kümmern könnte.

(Spürnase: Erwin St.)

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Anti-Europäer als Basisdemokrat

geschrieben von PI am in Altparteien,EUdSSR | Kommentare sind deaktiviert

Ganley [10]
Der irische Millionär Declan Ganley wird allmählich zum Problem für die EU.

Von den meisten übersehen, hat sich die EU in der vorigen Woche definitiv darauf verständigt, die Abstimmung über den EU-Vertragsentwurf in Irland 2009 zu wiederholen. Man will also wirklich so lange abstimmen lassen, bis das erwünschte Ergebnis – ein Ja der Iren, der bekanntlich einzigen Nation, deren Bevölkerung abstimmen darf – erzielt wird.

In den Niederlanden und Frankreich hatte man, schlau (nicht klug) geworden aus der ersten Abstimmungsrunde, die Bürger entmündigt.
Die EU EUdSSR hat ein weiteres Mal bewiesen, dass wir es mit einem undemokratischen Gebilde zu tun haben, das zum Teil bereits totalitäre Züge offenbart.

Aber der längst ruinierte Ruf erlaubt es, alle Masken fallen zu lassen.
Jedoch – dem Bürokratengoliath ist ein irischer David erwachsen.
Declan Ganley, der bereits das No der Iren maßgeblich beeinflusst haben soll, plant nicht nur eine verstärkte Kampagne gegen die Abstimmungstrickser, er sammelt Geld und Verbündete, um bei den EU-Parlamentswahlen mit seiner neu gegründeten Partei „Libertas“ [11]anzutreten.

Ganley ist nicht prinzipiell gegen die EU eingestellt, allerdings bemängelt er neben dem Zentralismus, der zügellosen Bürokratie und der fehlenden demokratischen Legitimation der Kommission die Sach- und Realitätsfremde des neuen Vertragsentwurfs.

Es fragt sich, ob auch künftig Ministaaten wie Malta, Slowenien, die Baltenstaaten usw., die weniger Einwohner zählen als manche europäische Großstadt, Vetorechte und Kommissare (mit eigenem Kabinett und einem Heer von Begünstigten) entsenden dürfen, ganz zu schweigen von Erweiterungsgelüsten Richtung Balkan und Asien.

(Spürnase: Ade)

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WAZ-Gruppe wird Einheitsblatt

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,DGB,Meinungsfreiheit | Kommentare sind deaktiviert

[12]Nachdem bereits die Süddeutsche Zeitung ihren Mitarbeitern eine bessere Zukunftsperspektive als den von ihr betriebenen vorgestrigen Meinungsjournalismus empfehlen musste, folgt nun die WAZ-Gruppe. Weil keiner die unerträglichen Belehrungsaufsätze aus dem müffelnden SPD-Filz mehr lesen will, sollen 260 Mitarbeiter entlassen werden. Die Zeitungen der Gruppe unterscheiden sich in Zukunft nur dem Namen nach und erscheinen mit identischem Inhalt. Damit das ganze ohne viel Lärm über die Bühne geht, wird der Gewerkschaftsfunktionär, der bisher die Mitarbeiter vertrat, zum Chefredakteur befördert.

Die ebenfalls in Auflösung befindliche Süddeutsche Zeitung [13] wundert sich, warum sie nicht selber so eine gute Idee hatte:

Wenn eine Firma große Sparwellen plant und radikal umbauen will, dann empfiehlt es sich, den natürliche Gegner von der Arbeitnehmerseite einfach einzubinden – und einen Chefstuhl anzubieten.

Malte Hinz, Vorsitzender der Deutschen Journalistenunion (dju), ist auf diese Weise aufgestiegen. Die dju gilt zwar als die schärfere Interessensvertretung im Journalistengewerbe, doch Hinz hat auch noch den Vorteil, jahrelang Betriebsrat bei der Westfälischen Rundschau in Dortmund gewesen zu sein.

Und so kommt es, dass der Gewerkschafter nun Chefredakteur des Blattes wird, das mehrheitlich zum WAZ-Konzern in Essen gehört und an dem auch die SPD über ihre Medienholding DDVG beteiligt ist. Die überraschende Personalie bestätigte der Unternehmenssprecher der WAZ-Mediengruppe.

Über die Planungen, das Zeitungsimperium auf eine der journalistischen Qualität angemessenere Größe abzuwickeln berichtet der Spiegel [14]. 260 Mitarbeitern soll empfohlen werden, sich um eine alternative Zukunftsperspektive zu bemühen:

Das sind beinahe so viele, wie Geschäftsführer Bodo Hombach im Oktober angekündigt hatte. Damals hieß es, von den Sparmaßnahmen könnten rund 300 Stellen betroffen sein.

Als Grund für den Stellenabbau gibt die Mediengruppe Defizite an, welche die vier Titel „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ („WAZ“), „Neue Ruhr/Neue Rhein- Zeitung“ („NRZ“), „Westfälische Rundschau“ („WR“) und „Westfalenpost“ („WP“) zusammen erwirtschaften.

Schuld daran seien die Auflagenrückgänge und ein Anzeigenverlust, der laut Geschäftsführer Hombach im Vergleich zum Vorjahr rund 30 Prozent beträgt. Der Verlag, der eine Unternehmensberatung eingeschaltet hat, will rund 30 Millionen Euro einsparen.

Zusätzlich zum Stellenabbau ist geplant, die Mantelredaktionen von drei der vier Titel in Nordrhein-Westfalen zusammenzulegen. Der Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbandes (DJV), Michael Konken, kritisierte diese Umstrukturierung. Es drohe der Verlust journalistischer Vielfalt und Qualität, sagte er. Als gleichförmiges Einheitsblatt mit vier verschiedenen Titeln werde die WAZ-Gruppe ihre Rendite bestimmt nicht steigern.

Geschäftsführer Bodo Hombach, der die Abwicklung der Firma organisiert, ist selbst kein unbeschriebenes Blatt im nordrhein-westfälischen Sozialistenfilz. Der ehemalige Gewerkschaftsfunktionär, NRW-Wirtschaftsminister, Wahlkampfmanager und Kanzlermacher von Gerhard Schröder musste sein Belohnungspöstchen im Kanzleramt wieder räumen, nachdem gewisse Unregelmäßigkeiten beim Bau seiner Privatvilla behauptet wurden, deren Nennung inzwischen per Gerichtsbeschluss untersagt wurde. Wie viele, die sich erwischen ließen, wurde er in die Brüsseler Bürokratie verbannt, wo er EU-Sonderbeauftragter für Ex-Jugoslawien wurde. Nach intensiven Korruptionsstudien auf dem Balkan ist Hombach, wie berichtet, nun Geschäftsführer einer der größten Zeitungsgruppen Deutschlands, und beaufsichtigt die die deutsche Politik beaufsichtigenden Qualitätsjournalisten in SPD-Lohn. In Zukunft glücklicherweise im etwas bescheidenerem Rahmen des künftigen Westdeutschen Einheitsblattes.

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20. September: Ultrarechter Heumarkt

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

Während sich die linksextremistische Szene in Köln unter Schirmherrschaft des CDU-OB Schramma in immer groteskeren Verrenkungen [15] „querlegt“, um den öffentlichen Auftritt einiger rechter Parlamentarier [16] aus Nachbarländern zu verhindern, da dieser in Köln, anders als in Italien, Frankreich, Österreich oder Belgien offenbar zum unmittelbaren Ausbruch des Nationalsozialismus zu führen droht, scheint man auf der organisatorischen Ebene der Kölner Polizei noch gewillt, nach geltendem Recht zu handeln.

Entgegen der aufgeblasenen Ankündigungen des Kölner Polizeipräsidenten, alles zu unternehmen, um die Abschlusskundgebung der Anti-Islamisierungskonferenz zu verhindern, haben die Polizeipraktiker vor Ort jetzt gemeinsam mit dem Veranstalter einen endgültigen Ort für die Kundgebung festgelegt. Die Wahl des Platzes dürfte der Antifa nicht gefallen.

Definitiv findet die Kundgebung jetzt am 20. September, ab 12 Uhr auf dem Kölner Heumarkt statt, und nicht, wie ursprünglich angedacht auf dem Roncalliplatz am Dom. Der Heumarkt am Südrand der Kölner Altstadt, direkt an der Brückenauffahrt zur Deuzer Brücke gelegen, bietet den Veranstaltern einige organisatorische Vorteile.

Hier, wo auch die bekannten Großveranstaltungen zum Karneval am 11.11. und zu Weiberfastnacht stattfinden, dürfte es insbesondere schwerfallen, wie von Schramma und der Antifa geplant, durch Straßensperren nach Balkanart interessierten Bürgern den Zugang zum Platz zu verwehren. Denn anders als der Roncalliplatz, der nur über zwei schmale Zugänge verfügt, die sich mit wenigen Chaoten und einem quergelegten Bürgermeister relativ einfach blockieren ließen, ist der Heumarkt von vielen Seiten zugänglich. Eine Blockade scheint dort weitgehend ausgeschlossen.

Die Einigung auf den Heumarkt als Veranstaltungsort ist ein deutlicher Hinweis, dass die Kölner Polizei gewillt ist, die rechtmäßige Ausübung des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit auch am 20. September in Köln zu schützen.

Die Meldung, in korrekter Formulierung des DKP-geführten Kölner Stadtanzünder kann man hier nachlesen [17].

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Frankreichs Schulniveau sinkt ins Bodenlose

geschrieben von PI am in Frankreich,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert


In Frankreich hatte man eine schöne Multikulti-Idee: Die Einheitsschule. Sie sollte die „Integration der Einwandererkinder“ verbessern. Doch der schöne Plan hatte verheerende Folgen: Das Gesamtniveau der Schüler ist dramatisch gesunken, die Chancen der Migranten sind aber nicht gestiegen.

Focus-Online berichtet [18] über „Frankreichs heiligste Kuh“, das Schulsystem der Republik:

Seit 1979 werden alle Kinder bis zur zehnten Klasse gemeinsam unterrichtet, nach einem landesweit gleichen Lehrplan für landesweit gleiche Prüfungen. Die Einheitsschule sollte die Integration der Einwandererkinder verbessern. Die Folgen seien jedoch verheerend, warnen immer mehr französische Bildungsexperten: Das Gesamtniveau der Schüler sei dramatisch gesunken, die Chancen der Migranten aber nicht gestiegen.

Disziplin wird in Marseille und anderen Städten meist durch ein Kontrollheft geregelt:

Ohne dieses Kontrollheft geht gar nichts … Vor jeder Schulstunde müssen die … Schüler es dem jeweiligen Fachlehrer erneut vorlegen. Penibel wird darin jede Verspätung, jede Ungehörigkeit und jede vergessene Hausaufgabe vermerkt.

Die meisten Kinder …stammen aus dem Maghreb, aus Zentral-Afrika oder Asien. Und die wenigen europäischen Schüler kamen einst mit ihren Eltern aus Osteuropa, der Türkei oder dem Balkan nach Frankreich.

Ein Schüler des Marseiller „Vieux Port“ bringt es auf den Punkt:

„Hier gibt es doch gar keine Franzosen.“

Die Eltern sprechen oft kein französisch, die Schüler verbringen ihre Zeit lieber mit Dealen as mit lernen. Eine Lehrerin meint:

„Viele unserer Schüler sehen absolut keinen Sinn, in die Schule zu gehen, wenn sie draußen als Drogenbote oder gar Dealer bereits gutes Geld verdienen. Und wir haben keine Handhabe, sie vor den Einflüssen außerhalb der Schule zu schützen.“

Die französischen Schüler sind zwar im Klassenzimmer eher disziplinierter als die deutschen, doch die Ruhe trügt:

„Täuschen Sie sich nicht. Deutsche Kinder sind vielleicht lauter und wilder, aber trotzdem wird gearbeitet. Unsere Schüler sind kaum zu erreichen. Die tauchen oft einfach ab.“

Da in Frankreich praktisch jeder mit Leichtigkeit das Abitur schaffen kann, scheitern die allermeisten an der Uni:

Während deutsche Hauptschüler mit Migrationshintergrund oft schon mit 15 Jahren am Arbeitsmarkt scheitern, erleben ihre französischen Schicksalsgenossen denselben Frust zwei bzw. vier Jahre später. Ein böses Erwachen erleben viele Abiturienten auch an der Uni. Durchfallquoten von 50 bis 90 Prozent im ersten Studienjahr gelten in manchen Fächern als normal.

Im internationalen Vergleich fällt das desolate französische Schulsystem nicht so auf, weil die Schüler in den Prüfungen schon genau wissen, was sie gefragt werden:

Französische Schüler lernen für die Prüfung bzw. für genau festgelegte Prüfungsfragen. Und jeder Lehrer, der es gut mit seinen Schülern meint, wird folglich dafür sorgen, dass sie genau diese Fragen beantworten können. Verstehen allerdings müssen sie sie nicht unbedingt.

Sehr hoch ist auch die Anzahl an Analphabeten. 40 Prozent der französischen Schüler verlassen bereits die fünfjährige Grundschule mit erheblichen Wissenslücken. Gleichzeitig lässt die Unterstützung der Eltern bei der Erziehung immer mehr nach.

Eines aber scheint kein Schulsystem – ob in Frankreich, Deutschland oder anderswo – ersetzen zu können: die Erziehungsaufgabe der Eltern. Und die, klagt Konrektorin Niviere, „erfüllen immer weniger Familien – auch in den guten Vierteln.“

(Spürnasen: Oswald und Thomas D.)

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Die Schweiz – ein „Museum des Hasses“?

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Gutmenschen,Islam ist Frieden™,Linksfaschismus,Menschenrechte,Multikulti,Rechte,Schweiz,Weltanschauung | Kommentare sind deaktiviert

Diese doch etwas ungeheuerliche Behauptung stellt jedenfalls Hans Stutz in der Wochenzeitung [19] (WOZ) auf und wird nicht müde, die Schweizer als „neoliberale Rassisten“ zu beschimpfen sowie ihnen „Mechanismen des Hasses, der Diskriminierung und der Ausgrenzung“ anzukreiden. Demnach wären die Eidgenossen dermaßen voller xenophober Feindbilder, dass es sich eindeutig um ein Schreckensregime handeln müsste, wenn die Behauptungen tatsächlich zuträfen. Linker Selbsthass à la Schweiz.

Stutz schreibt:

Das beliebteste Feindbild zurzeit sind MuslimInnen. Vorwiegend von Nationalkonservativen, insbesondere von SVP-PolitikerInnen, wird die Muslimfeindschaft politisch bewirtschaftet. Zu den aktivsten Exponenten zählen der abgewählte SVP-Nationalrat und „Schweizerzeit [20]„-Herausgeber Ulrich Schlüer [21] sowie der EDU-Nationalrat Christian Waber [22] („Der Islam ist keine Religion, sondern eine Kriegserklärung an die christliche und andersgläubige Welt“). Sie gehören zu den InitiantInnen der Minarettverbotsinitiative [23].

Wir fassen also die Anklagepunkte zusammen:

Die Schweizerzeit und ihr Herausgeber Schlüer, die übrigens vor kurzem Henryk M. Broder zum Vortrag nach Zug [24] eingeladen haben, sind böse, weil sie Kritik am Islam üben. Christian Waber von der Eidgenössisch Demokratischen Union ist böse, weil er den Islam ebenfalls als Bedrohung ansieht, sich gegen den Bau von Minaretten (nicht einmal Moscheen) ausspricht und die unbequeme Wahrheit beim Namen nennt:

„Der Islam ist keine Religion, sondern eine Kriegserklärung an die christliche und andersgläubige Welt“

So etwas laut zu sagen, geht natürlich gar nicht. Deshalb rührt Stutz mit der großen Anti-Rassisten-Kelle Islamkritik mit Rassenhass und Judenfeindlichkeit in den gleichen Topf:

Muslim, Juden, Schwarze

Mit muslimfeindlichen Anspielungen können auch Volksabstimmungen gewonnen werden: Im Kanton Thurgau bekämpften die GegnerInnen ein neues kantonales Bürgerrechtsgesetz im November 2007 mit einem Flugblatt, das einen Richter zeigt, der einem Türken, einem europäisch aussehenden Mann und einer muslimischen Frau einen Pass aus einem prall gefüllten Korb reicht.

Und, um auch den Bogen zu den Juden zu schaffen:

Den muslimischen Organisationen gelingt es nur selten, islamfeindliche Vorstösse und Äußerungen zu skandalisieren. Georg Kreis, Präsident der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus, stellt … fest … : Gegen die muslimische Minderheit seien noch Angriffe möglich, „die – zum Glück – gegenüber der jüdischen Minderheit öffentlich nicht mehr“ toleriert werden.

Schließlich folgt noch ein schwarzer Schlenker, um den Rundumschlag komplett zu machen:

Auch der Gemeinschaft der Schwarzen gelingt es nur selten, die häufigen Diskriminierungen etwa durch PolizistInnen oder durch VermieterInnen öffentlich zu machen.

Doch damit nicht genug – die Schweizer sind offenbar obendrein nationalistisch und balkanfeindlich:

In Teilen der Schweizer Gesellschaft haben sich nationalistische Deutungsmuster für gesellschaftliche und soziale Probleme festgesetzt.

Die SVP und die mit ihr sympathisierende „Weltwoche [25]“ behaupten, es gebe eine „Balkanisierung der Invalidenversicherung IV [26]„. Eine Deutung, die übrigens auch Alard du Bois-Reymond, Bundesbeamter und Leiter der Invalidenversicherung, verbreitet.

Das Fazit:

Rassismus, so wie ihn Exponent­In­nen des nationalkonservativen Lagers und RechtsextremistInnen fördern, ver­tei­digen oder selbst verbreiten, ist Teil ei­nes Gesellschaftsbildes, das nicht nur Dif­famierungen und Benachteiligungen von gesellschaftlich Schwachen erlaubt, sondern diesen auch den Zugang zu wirt­schaftlichen und sozialen Ressourcen und zur Veränderung ihres Status er­schweren soll. In einigen Fällen folgt die Diskriminierung denn auch neolibe­ra­len Wirtschaftsvorstellungen.

Die Schweizer sind demnach nationalkonservativ bis rechtsextrem, rassistisch und unsozial sowieso. Wenn dies alles zutreffen sollte, ist es eigentlich erstaunlich und erschreckend, wie viele Ausländer freiwillig und gern in einer solch überaus feindseligen Umgebung leben und bleiben wollen.

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Messerstechereien haben mit Migration zu tun

geschrieben von PI am in EUdSSR,Großbritannien,Migrantengewalt,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert


Eine Polizeipräsidentin bestätigt, was in Großbritannien jeder weiß, aber kaum einer sich zu sagen traut: Die Masseneinwanderung ist Schuld an der „Messer-Kultur“. Explizit nannte sie dabei Einwanderer aus Polen, Litauen und Kurden aus dem Irak. Der riesige Zustrom von Migranten aus Osteuropa ist ein Problem – irakische Kurden sind es aber auch.

Die mutige Polizeipräsidentin von Cambridgeshire, Julie Spence, äußerte nach Angaben von Daily Mail [27] in einer parlamentarischen Beweissitzung einige unbequeme Tatsachen, die eine landesweite Debatte ausgelöst haben.

Spence sagte:

„Wir haben die irakischen Kurden, die Messer tragen und die Polen und Litauer, die Messer tragen. Wenn es normal ist, damit herumzulaufen, wo du herkommst, musst du sie ziemlich schnell erziehen. Wir haben viel Arbeit damit, ihnen zu sagen, sie sollen das nicht, und wir haben gesehen, dass es nichts bringt.“

In Osteuropa sei ebenfalls eine beunruhigende Zunahme der Ausbeutung von Frauen zu beobachten.

An der gleichen Beweissitzung bestätigte auch der lokale Regierungsverbandsvorsitzende, Sir Simon Milton, die Zusammenhänge von Gewalt und Migration.

Bereits im vergangenen September hatte Spence auf Probleme mit Ausländern und Trunkenheit am Steuer hingewiesen. Dennoch ist es sehr ungewöhnlich für ein Polizei-Chefin, so direkt einzelne, bestimmte Nationalitäten und Probleme beim Namen zu nennen.

Obwohl das Tragen von Messern verboten ist, nimmt die die durch Messer verursachte Gewalt stetig zu. Die EU-Osterweiterung habe in Großbritannien zu vermehrten Problemen geführt. Nur die „Null-Toleranz“ gegenüber Messerträgern, könne das Problem einigermaßen unter Kontrolle bringen.

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Counter Jihad Treffen in Wien: 11.-12. Mai 2008

geschrieben von PI am in EUdSSR,Islamisierung Europas,Weltanschauung,Zivilcourage,Österreich | Kommentare sind deaktiviert

Über Pfingsten fand in Wien ein Counter Jihad-Arbeitstreffen unter dem Motto: „Zur Verteidigung der bürgerlichen Freiheiten in Europa“ statt. Nebst dem persönlichen Austausch und der Planung des weiteren Vorgehens stand insbesondere der Vortrag: „Kann der Westen gerettet werden?“ von Serge Trifkovic [28] im Vordergrund. Wir veröffentlichen seine auf englisch gehaltene Rede hier in der offiziellen deutschen Übersetzung.

„Europa ist heute ein Pulverfass,“ sagte Otto von Bismarck, „und seine Regenten agieren wie Männer, die in einer Munitionsfabrik rauchen.“

Ich möchte Ihre Zeit nicht vergeuden mit einer weiteren Abhandlung darüber, dass der Islam nicht die Religion von Frieden, Toleranz und Mitgefühl, oder Ähnlichem ist. Wir sind darüber schon hinweg. Hätte sich Amerika nach Pearl Harbour damit herum gequält, ob die japanische Staatsreligion Shinto eigentlich OK, nur Bushido, der damals eingeschlagene Weg des Kriegers im alten Japan der Samurai böse war, die angestrebte japanische Übermacht im ostasiatischen Raum (Greater Asian Co-Prosperity Sphere) würde bis heute bestehen. Unter vernünftigen, von den Vorgaben politischer Korrektheit unverblendeten Menschen, ist die wirkliche Schuld von Mohammed und seiner Gefolgschaft gut bekannt. Und das seit Jahrhunderten. Dieses Wissen aber, egal wie ruhig auch vorgebracht, ruft in der neo-linken Avantgarde unweigerlich das Geheul von „Islamophobie“ hervor. In den USA nennen wir sie „Neoliberals“, aber in Europa sind es die Sozialisten, die Linken, Mitglieder der 1968er Generation, die Avantgarde, welche viel verändert hat. Über die Jahre wurden sie sehr bürgerlich und sie erfreuen sich bis heute des Reichtums und der Privilegien der westlichen, wohlhabenden Gesellschaft. Zwischenzeitlich aber kehren sie wieder zurück als „ewig-gestrige Linke“, um wieder als Vorkämpfer zu beginnen, die Welt zu ändern. Trotz einiger Amerikaner hier, nenne ich sie für uns Europäer heute die „neo-linke Avantgarde„. In Österreich, glaube ich, nennen sie sich sogar „Gutmenschen“. Zurück zur „Islamophobie“

Eine in hohem Maße postmoderne, kleine Phobie

Wir wollen uns zur Einführung die formale, rechtlich ausprobierte Definition von „Islamophobie“, einer der jüngsten Erweiterungen aus dem Arsenal von Phobien, anschauen. Sie wird geliefert von der_Agentur der Europäischen Union für Grundrechte, kurz FRA (Fundamental Rights Agency), welche bis vor kurzem noch_Europäische Stelle zur Beobachtung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, European Monitoring Center on Racism and Xenophobia, (EUMC) hieß und ihren Sitz hier in Wien hat. (Auch wenn der Vergleich mit George Orwell schon ein wenig abgegriffen ist, aber in Verbindung mit dieser speziellen Institution muß er verwendet werden.) Die FRA nämlich sucht in ganz Europa sorgfältig nach Fällen von „Islamophobie“, welche sie gleichsam nach acht „roten Fahnen“ (Vorwürfen) definiert:

1. Der Islam wird als monolithischer Block gesehen, der unbeweglich ist und auf veränderte Verhältnisse nicht eingeht.

2. Der Islam wird als abgesondert und als etwas Anderes gesehen.

3. Der Islam wird als dem Westen unterlegen, als barbarisch, irrational, primitiv und sexistisch angesehen.

4. Der Islam ist gewalttätig, aggressiv, terroristisch und Auslöser im Kampf der Kulturen.

5. Der Islam wird als politische Ideologie gesehen.

6. Die Kritik am Westen durch den Islam wird von der Hand gewiesen.

7. Diskriminierung und gesellschaftlicher Ausschluss von Moslems wird befürwortet.

8. Anti-muslimische Feindlichkeit wird als natürlich und normal gesehen.

Diese Definition beabsichtigt offensichtlich die Verhinderung jeglicher Möglichkeit einer sinnvollen Diskussion über den Islam. Aber:

ad 1.) dass der Islam unbeweglich ist und auf veränderte Verhältnisse nicht eingeht, ist evident durch das Fehlen einer internen, orthodoxen Kritik am Jihad (heiliger Krieg), an der Sharia (islamisches Recht), der Jizya (von Nicht-Moslems zu zahlende Kopfsteuer), etc. Wie schon der bedeutende Orientalist Clement Huart 1907 sagte:

„Bis die neueren Konzepte, was der Koran, bezüglich der Pflichten des Gläubigen gegenüber Nicht gläubigen lehrt, sich verbreiten und generell den Großteil moslemischen Glaubens und moslemischer Meinung durchdrungen haben, ist es der ältere, orthodoxe Standpunkt zu dieser Frage, den Nicht-Moslems als ausschlaggebend für die mohammedanische Lehre und mohammedanisches Handeln ansehen müssen.“

Ein Jahrhundert später steht seine Diagnose noch immer: es sind nicht die Jihadisten, welche den Islam verdreht darstellen; es sind die „möchte-gern-Reformer“, die dies tun.

ad 2.) dass der Islam abgesondert ist von unserer westlichen, christlichen, europäischen Kultur und Zivilisation und anders als diese ist, ist eine Tatsache, welche sich nicht ändern wird, selbst wenn Europa dem andauernden, jihadistischen, wie auch demographischen Angriff ausgesetzt wird.

ad 3.) ob der Islam „dem Westen unterlegen“ ist, ist natürlich eine Meinungsfrage. Dass der Islam aber nicht imstande ist, eine wohlhabende, harmonische, ausgeglichene, kreative und daher attraktive menschliche Gesellschaft auf die Beine zu stellen, ist es nicht. Ob der Islam „barbarisch, irrational, primitiv und sexistisch“ ist, kann durchaus debattiert werden; aber dass viele seiner Effekte so sind, ist allzu schmerzlich erkennbar.

ad 4.) Der Islam wird von so vielen als „gewalttätig, aggressiv, terroristisch und als Auslöser im Kampf der Kulturen“ gesehen, nicht wegen einer irrationalen „Phobie“ aufgrund der fieberhaften Wahrnehmung des Betrachters, sondern wegen (a) des klaren Mandats dazu im Koran; (b) wegen seiner historischen Praxis über 14 Jahrhunderte; und am wichtigsten, (c) wegen des zeitlosen Beispiels seines (Religions-) Stifters.

ad 5.) „Der Islam wird als politische Ideologie gesehen“ und sollte als solche gesehen werden, weil sein Schlüsselelement ein politisches Programm ist, zur Verbesserung des Menschen und zur Schaffung einer neuen Gesellschaft; um die komplette Kontrolle über diese Gesellschaft zu verhängen und um Kader heran zu ziehen, die bereit und begierig sind, Blut zu vergießen. Dies bringt den Islam näher an den Bolschewismus und Nationalsozialismus, als an irgendeine andere Religion. Er brütet ein gnostisches Paradigma aus, in welchem die Standard-Antwort auf die Herausforderung „des Anderen“, also nicht moslemischer Gesellschaften und Kulturen, unversöhnliche Feindschaft und Gewalt, oder der feste Entschluss dazu ist.

ad 6.) Die Kritikpunkte am Westens durch den Islam sollten nicht von der Hand gewiesen werden, sondern verstanden werden. Die Hauptkritik an der westlichen – und an jeder anderen nicht-islamischen Kultur oder Tradition – ist, dass sie ungläubig ist und daher kein Existenzrecht hat (ref. Jussuf al-Quaradawi).

ad 7.) Vorausgehende Feindlichkeit gegenüber dem Islam sollte die „Diskriminierung von Moslems“ nicht begründen. Ganz im Gegenteil, eine Erziehungskampagne über die Lehren und praktische Ausübung des Islam sollte zu Gesetzesentwürfen führen, welche den Islam von Gesellschaften ausschließt, auf die er abzielt – aber nicht, weil er eine intolerante „Religion“ ist, sondern weil er eine inhärent aufrührerische totalitäre Ideologie ist, welche mit den Werten des Westens inkompatibel ist.

ad 8.) Und schließlich, während anti-moslemische Feindlichkeit nicht von Vornherein „natürlich oder normal“ ist, der Wunsch von Nicht-Moslems, ihre Ländereien, Familien, Kulturen und Glauben gegen islamische Aggression zu verteidigen, ist „natürlich und normal“, auch wenn die sog. politisch Korrekten, also die neuen Linken versuchen, ihn zu neutralisieren.

Seitdem die Forderung nach Sharia-ausgerichteter, kommunaler Selbstverwaltung in den Banlieus (Vororten) von Paris und in den finsteren Stadtteilen der britischen West Midlands mit zunehmender Häufigkeit erfolgt, ist Europas neo-linke Avantgarde bereit, das sprichwörtliche Handtuch zu werfen. Als niederländischer Justizminister sah Piet Hein Donner – ein Christdemokrat! – diese Forderung als völlig legitim und argumentierte, dass die Sharia „durch demokratische Mitteln“ eingeführt werden könnte. Moslems hätten ein Recht, ihren religiösen Geboten zu gehorchen, auch wenn das einige „andersartige Regeln des Benehmens“ inkludiert: „Könnten Sie das rechtlich blockieren?“ fragte er, „es wäre doch ein Skandal zu sagen, das ist nicht erlaubt! Die Mehrheit zählt. Das ist das Wesen von Demokratie.“

Von Schuld geplagte Mitreisende

Solche Dummheiten sind Lichtjahre weg von der Warnung Winston Churchills vor über hundert Jahren, als er sagte, dass „keine rückschrittlichere Macht in der Welt existiert“ als der Islam:

„Weit entfernt von seinem Untergang, ist der Mohammedanismus ein militanter, bekehrungseifriger Glaube. Er hat sich schon in ganz Zentralafrika ausgebreitet, zieht überall furchtlose Krieger auf und wäre das Christentum nicht in den starken Armen der Wissenschaft – gegen welche es umsonst gekämpft hat – geborgen, könnte die Zivilisation des modernen Europa untergehen, wie die des Römischen Reiches.“

Selbst Churchills Vorwissen konnte nicht die Möglichkeit voraussehen, dass die Eindringlinge ihre kollegialen Reisegefährten in 10 Downing Street, in den Büros der EU in Brüssel und in dutzenden von Kanzlerämtern und Palästen in ganz Europa finden würden. Ihre gemeinsamen Bemühungen helfen, das Gesicht Europas zu verändern. Am kumulierenden Effekt gibt es nichts anzuzweifeln: im Jahre 2050 werden die Moslems mehr als ein Drittel der Jugend im Alten Europa stellen. Millionen von ihnen leben schon in einer Parallelwelt, die sehr wenig zu tun hat mit dem Gastland, auf welches sie mit Verachtung und feindlicher Einstellung herabsehen.

Die linke Avantgarde reagiert auf diese Feindseligkeit mit dem Aufruf zu immer mehr ‚Handreichungen‘ (inclusiveness). So beschrieb vor fünf Jahren Giuseppe Pisanu, Berlusconis einstiger Innenminister, verantwortlich für die Absicherung der Landesgrenzen, die hohe Sterberate illegaler Nordafrikaner auf hoher See am Weg nach Sizilien als „eine furchtbare Tragödie, die schwer auf dem Gewissen Europas liegt.“ Seine Ansicht war exemplarisch für die utopische, pseudo-rationalistische Geistesausrichtung. Wenn „Europa“ sich schämen und schuldig fühlen sollte dafür, dass Leute, die kein Recht haben an Italiens Stränden zu landen, ihr Leben riskieren, während sie dies illegal versuchen, dann kann die Erleichterung für das belastete Gewissen nur darin bestehen, eine kostenlose Passagier-Fähre zwischen Tripoli und Palermo einzurichten, ohne irgendwelche Formalitäten mit Reisepässen und Zoll bei der Ankunft erledigen zu müssen, und natürlich mit einem kostenlosen Shuttle nach Rom oder Mailand. Und Senator Pisanu, wird behauptet, sei ein Mann der „Rechten“!

Die greifbaren Resultate der moralischen Altersschwäche dieser Führer sind verheerend. Vor einem Jahrhundert teilten Senator Pisanu und seine Klasse sich soziale Gemeinsamkeiten, welche man, je nach Jahreszeit auch in Monte Carlo, Karlsbad, Biaritz oder Paris beobachten konnte. Engländer, Russen und Österreicher teilten die selben Ansichten und einen Sinn für Benehmen. Sie alle sprachen Französisch, auch wenn sie immer in den Traditionen ihrer eigenen Heimat verwurzelt blieben. Es waren immer die gleichen Bedingungen, unter welchen Weltanschauung in Kultur übersetzt werden konnte. Im Gegensatz dazu, bringt das heutige „Vereinte Europa“ keine sozialen oder zivilisatorischen Gemeinsamkeiten hervor, außer auf der Basis der wholesale-Verleugnung alter Mores, der Verachtung von geerbten Werten und der unverhohlenen Ablehnung „traditioneller“ Kultur. Genau das kreiert die langweilige Gleichmacherei von „Antidiskriminierung“ und „Toleranz“.

Eine solche Schwäche züchtet auf der anderen Seite Verachtung und geringschätzige Arroganz. Nehmen Sie Tariq Ramadan, der gelassen darauf besteht, dass Moslems im Westen sich so aufführen sollten, als ob sie schon in einer mehrheitlich muslimischen Gesellschaft leben würden und dass sie deshalb schon ausgenommen sind von der Verpflichtung, Konzessionen gegenüber dem Glauben ihrer Gastgeber-Gesellschaft zu machen. Moslems in Europa sollten sich berechtigt fühlen, nach ihren eigenen Glaubensvostellungen zu leben, sagt Ramadan, während „unter den Zuständen westlicher, liberaler Toleranz“, die „Gesellschaft als ganze verpflichtet“ sein sollte „diese Wahl zu akzeptieren.“

Sollte ein solcher „Respekt“ von der Elite-Klasse weiter betrieben werden, wird es am Ende des 21. Jahrhunderts keine „Europäer“ mehr geben, welche als Ethnien die selbe Sprache, Kultur, Geschichte, Abstammung haben und in Ländern wohnen, welche mit ihren Namen in Zusammenhang stehen. Der schrumpfenden eingeborenen Bevölkerung wird man indoktrinieren, zu glauben – oder einfach aufzwingen, zu akzeptieren – dass die demographische Verschiebung in Richtung unassimilierbare und feindselige Fremde ein Segen für ihre kulturell beraubte und moralisch unhaltbare Gesellschaft ist. Die „liberale Toleranz“ und die damit verbundene „gesellschaftliche Verpflichtung“, welche Tariq Ramadan beschwört, werden somit zu Werkzeugen des westlichen Selbstmordes. „Keine andere Rasse unterschreibt diese moralischen Prinzipien“, schrieb Jean Paul Raspail vor 30 Jahren, „weil sie Waffen der Selbstvernichtung sind.“ Diese Waffen müssen weggeworfen werden und die Verfechter dieser tödlichen „Prinzipien“ ihrer Machtpositionen und ihres Einflusses enthoben werden, wenn Europa überleben soll.

Die Pathologie der selbsternannten Avantgarde

Es liegt in der Unfähigkeit und Unwilligkeit der neo-linken Avantgarde, dass diese große Bedrohung unserer Zivilisation bekämpft werden muss, von welcher Europa und Nordamerika vielsagend behaupten, dass sie die gleichen kulturellen Chromosomen teilen. Schon 1938 fragte der britisch-französische Schriftsteller, Politiker und Journalist Hilaire Belloc verwundert „Wird nicht vielleicht die Macht des Islam und mit ihr die Bedrohung durch eine aufgerüstete mohammedanische Welt, welche die Herrschaft des zumindest nominell christlichen Europas erschüttert, zurückkehren und sich wieder zum Erzfeind unserer Zivilisation entwickeln?“

Sieben Jahrzehnte später erleben wir dieselbe Heruntergekommenheit in Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Italien, Skandinavien, Canada und den USA, mit dem primär als Folge des religiösen Glaubensverlustes und weiteren zweitrangigen Gründen. Dramatisch verstärkend wirkt sich hier die Feindseligkeit gegenüber jeder Form von Solidarität innerhalb der Mehrheitsbevölkerung aus, was ihre gemeinsame historische Erinnerung, ihre Vorfahren und ihre gemeinsame Kultur anlangt; die Konsequenzen sind vorhersehbar:

– das Verlorengehen des Sinns für Ort und Geschichte unter Europäern und Amerikanern;

– rapider demographische Verfall, speziell in Europa wie noch nie zuvor;

– zügellose Einwanderung aus der Dritten Welt (in Europa erdrückend moslemisch);

– der Kollaps von privaten und öffentlichen Umgangsformen, von Moral und traditionellen Gemeinsamkeiten;

– Verordnete „Multikulturalität“und der Zwang zum Relativismus durch „Diversitätsmanagement“ und

– Dämonisierung und Kriminalisierung jeglicher Opposition zum Vorgenannten.

Im Endresultat haben die ‚Westler‘ den Sinn für das Eigentum an ihren Ländern verloren. Vor 1914 konnten sich der Westen und die moslemische Welt im kulturellen Sinn gegen einander definieren. Die neo-linke Avantgarde hingegen besteht darauf, die Absicherung jegliches speziell „westlichen“ geographischen und kulturellen Raumes, gegenüber Fremden ohne berechtigten Anspruch, fallen zu lassen. Diese Elite meint, dass unsere Länder gleichsam der ganzen Welt gehören.

Wir stehen einem Konsens der veröffentlichten Meinung gegenüber, welcher de facto die offene Zuwanderung, den Multikulturalismus und damit einhergehend eine große moslemische Diaspora im Westen, als fixen, unabänderlichen Fakt hinnehmen muss, der nicht einmal hinterfragt werden darf. Dieser Nonsens, so meine ich, ist ideologischer Natur, fehlerhaft in der Logik, dogmatisch in der Ausführung und desaströs in seinen Folgen. Er muss überprüft werden gegen die Evidenz, und nicht gegen vermeintliche Normen der öffentlich akzeptierten Meinungen jener, die den Islam nicht kennen, bzw. nicht wollen, dass wir die Wahrheit über den Islam erfahren.

Zusätzlich haben eine sittenlose Massenkultur, eine multikulturelle Indoktrination in staatlichen Schulen, sowie in Mainstream-Medien die Weitergabe von Geschichts- und Kulturbewusstsein in den jungen West-Europäern und Nord-Amerikanern weitgehend neutralisiert. Im Gegensatz dazu hat die Mischung aus ‚Soft-Porn‘ und Konsumismus, welche auf jeden Bürger in der westlichen Welt abzielt, nicht den selben Effekt gehabt auf die moslemische Diaspora im Westen. Das Rollenverständnis der jungen, im Westen geborenen Moslems, welche den Terrorismus letztlich nicht ächten, bestätigt diesem Fehlschlag.

Das Verlorengehen des Sinns für Ort und Geschichte, wie es Millionen von Westlern durchmachen, folgt den beiden Seiten der gleichen Münze: einem neo-linken, post-nationalen Hyperstaat in Europa und einer neokonservativen „wohlwollenden globalen Hegemonie“ in den USA, kurzgefasst in der Forderung einer ewig wachsenden NATO. Diese beiden, nur scheinbar entgegengesetzten Ausrichtungen zielen gleichermaßen auf die selbe entstehende globalisierte Welt ab – zwei Seiten ein und der selben Münze. Die Neolinken treten für Multilateralismus in Form einer sich herausbildenden „International Community“ im Rahmen der Vereinten Nationen, mit Rechtsprechung durch den Internationalen Gerichtshof (International Criminal Court, ICC) aus, wobei die EU als Medium für den Transfer staatlich souveräner Hoheitsrechte auf supra-nationale Ebene agiert. Die sog. ‚Neocons‘, die sowohl bei den Republikanern als auch Demokraten angesiedelt sind, ziehen es vor, den einzigen Weltpolizisten zu spielen. Sie teilen dieselbe Abneigung gegen traditionelle, sich natürlich entfaltende Gesellschaften und Kulturen.

Der revolutionäre Charakter des multikulturellen Projekts liegt aufgedeckt in dem ewigen Mantra von Rasse, Gender und Sexualität, die Formel welche jetzt emporgehoben wird zum Status des postmodernen Steins der Weisen, die Kraft, welche den linearen historischen Prozess vorantreibt bis zur großen ‚Gleichschaltung‘ der Nationen, Rassen und Kulturen, was das Ende der Geschichte bedeuten wird. Rasse, Gender und Sexualität haben das Proletariat ersetzt, sowohl als unterdrückte Unterklasse (deshalb der Kult mit der nicht-weißen, nicht-männlichen, nicht-heterosexuellen Opferrolle), wie auch als historisch vorbestimmter Agent von revolutionärer Veränderung.

Die klassische marxistisch-politische Ökonomie fand ihre revolutionäre Dynamik im unvermeidbaren Konflikt zwischen den Besitzern der Produktionsmittel und dem Proletariat, das nichts zu verkaufen hatte, außer seiner Arbeit, und nichts zu verlieren hatte, außer seiner Ketten. Marxistische Revolutionäre der letzten Zeit aber gehen über den dialektischen Materialismus hinaus, indem sie ein vollkommen metaphysisches Konzept der Opferrolle, zusammen mit einer Reihe von geforderten Spezialrechten einbringen, was für die Moslems im ganzen Westen Wunder gewirkt hat. Mehrheitsbevölkerungen des „alten“ Europa und Amerikas sind in diesem geisteskranken, aber alles durchdringenden Paradigma allein durch ihre Existenz, der „Unterdrückung“ schuldig und dürfen deshalb gegen die Flut an Migration nicht protestieren, geschweige denn dagegen opponieren; das wäre „Rassismus“.

Die Früchte tragen wir jetzt schon. Der englische Historiker Edward Gibbon (1737-94) hätte das Antwerpen oder Malmö von heute im Kopf haben können, Marseilles oder Huddersfield, als er von Rom im Untergang schrieb, als sich die Massen „zu einem ekelhaften und jämmerlichen Pöbel“ verzerrten. Ausgehend von jetzt, wird die autochthone westliche Mehrheit innerhalb eines Jahrhunderts weggeschmolzen sein: „kinderfrei“ ist der für Yuppies legitime Lifestyle, gleichgestellt mit Ausdrücken wie „fettfrei“ und „drogenfrei“. Aber während das bedrohliche Aussterben eines exotischen, indigenen Stammes auf Borneo oder in Amazonien – ganz zu schweigen von einer speziellen Art von Eulen oder Walfischen – bei der neo-linken Avantgarde Alarm und sofortigen Aktionismus auslösen würde, wird es als inhärent rassistisch angesehen, zu erwähnen, dass Europäer und ihre transatlantischen Vettern eine buchstäblich bedrohte Spezies sind.

Es wird keine großartige Synthese, keine zivilisatorische Befruchtung zwischen dem Westen und dem Islam geben. Selbst die ultra-toleranten Holländer beginnen nachzudenken, siehe den Filmemacher Geert Wilders, aber sie sind zerrissen zwischen schuldbeladenen Selbsthassern und Appeasern, deren Kontrolle über die politische Macht, die Medien und die akademische Intelligenzia undemokratisch, unnatürlich, geradezu obszön ist. Wenn Europa überleben soll, dann müssen diese Leute entlarvt werden als das, was sie sind: Verräter ihrer Nationen und Kulturen. Und sie müssen ersetzt werden durch Leute, die bereit und gewillt sind, die Belange der Immigration und der eigenen Identität dem demokratischen Test zu unterziehen, ungehindeit administrativer oder rechtlicher Genehmigungen.

Sollte die kommende Auseinandersetzung mit dem Jihad, dem heiligen Krieg, gewonnen werden, ist das erste, offen über die Identität und den Charakter des Gegners und die Natur der Bedrohung zu reden. Die Pflicht dies zu tun, ist nicht weniger eine Frage der Sittlichkeit, als die Notwendigkeit der eigenen Rettung. „Wenn du den Gegner so gut kennst wie dich selbst, brauchst du keine Angst vor hundert Schlachten zu haben,“ schrieb Sun Tzu, der chinesische Militär Stratege im 2. Jahrhundert vor Christus. Nun, wir kennen den Gegner. Wir kennen den Kern seines Glaubens, sein Rollenspiel, seine Leistungsbilanz, seine Denkart, seine Vorgehensweise und seine Intentionen. Wir wissen auch ob seiner Schwächen, von denen es viele gibt, vor allem über seine Unfähigkeit eine prosperierende Wirtschaft oder eine harmonisch funktionierende Gesellschaft aufzubauen.

Das Hauptproblem liegt bei uns selbst; um es genauer zu sagen, bei denen unter uns, welche die Macht haben Politik und Meinung zu machen, und die unsere Situationsanalyse und Diagnose ablehnen und verdammen. Nachdem sie den postmodernen Relativismus geschluckt haben, sich nur mehr ihrer Unsicherheit sicher sind, ohne jeglichen Glauben, außer dem Glauben an ihre eigene Unfehlbarkeit, gehen die Mitglieder der westlichen, neo-linken Avantgarde mit der Denkweise der Jihadisten in der Art um, dass sie nur Probleme außerhalb des Islam behandeln können und müssen. Das Resultat ist eine Fülle von entgegenkommen-den Konzessionen, ‚Handreichungen‘ und vorgeschlagenen „Heilprozessen“, die uns vor Terrorismus so sicher machen, wie Schlangenöl die Heilung von Leukämie bewirkt.

Man sagt, wir müssten uns für die politischen und wirtschaftlichen Beschwerden der verarmten moslemischen Massen verantwortlich fühlen, wir müssten Demokratie und freie Marktwirtschaft in der moslemischen Welt verbreiten, mehr öffentliche Diplomatie sei angebracht. Zu Hause brauchten wir mehr Toleranz, mehr „Inclusiveness“ (Integration im Sinne von Diversitätsmanagement), weniger „Profiling“ (kulturelle, fachliche, persönliche Profilierung) und mehr entschlossenen „Outreach“ (Zugehen auf andere Gruppen). AU das wird von uns, gegenüber den Minderheiten, die sich an den Rand gedrängt fühlen, eingefordert. Das vorhersagbare Versagen solcher interkultureller „Heilungsprozesse“ führt zu pathologischer Nabelbeschau und zu immer krankhafter werdenden Selbstzweifeln. Dieser Teufelskreis muss durchbrochen werden.

Die Lähmung überwinden

Der Lähmung an der Somme 1916 und ein Jahr später bei Verdun konnte nicht überwunden werden mit den Ideen und dem Modus Operandi der Herren Haig, Foche, Cadrona oder Hindenburg. Er hätte allerdings gebrochen werden können, wären Lidell-Hart, de Gaulle oder Guderian anstelle der alten Garde gestanden. Einen Krieg zu gewinnen, fordert ein „Über-den-Tellerrand-hinaus-Sehen“. Das Klischee passt: die Größe der Bedrohung verlangt radikale Antworten, die außerhalb der kognitiven Parameter der sog. Avantgarde liegen.

Ich möchte unsere spezifischen, politischen Empfehlungen daher mit der komplizierten, emotionell geladenen Frage der „Menschenrechte versus Nationale Sicherheit“ beginnen.

Abgrenzung gegen Islamischen Aktivismus
Anstatt einen sofortigen Stop moslemischer Immigration zu fordern, was momentan kein realistisches Ziel ist, sollten westliche Anti-Jihadisten in ihren Ländern für Änderungen in der Gesetzgebung bzgl. Einwanderung werben; für Klauseln, welche islamische Aktivisten ausgrenzen, schon bevor sie da sind, bzw. mit welchen sie des Landes verwiesen werden können, selbst wenn sie das Land bereits unterwandert haben, wie das in traditionellen Einwanderungsländern praktiziert wird (USA, Canada, Australien, Neuseeland).

Diese Forderung sollte für die breite Wählerschaft, egal welcher politischen oder ideologischen Präferenz, so akzeptabel und attraktiv wie möglich gemacht werden. Sie sollte daher ausgerichtet sein auf die islamische Bedrohung europäischer, westlicher Werte selbst:

– Diskriminierung gegen andere Religionen (speziell mit Verweis auf das in Europa aufkommende Phänomen des islamischen Antisemitismus), gegen andere Ansichten (z.B. Atheismus) und gegen andere Lebensstile;

– Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen (speziell Ehefrauen und „ungehorsame“ Töchter); –

– Diskriminierung und Gewalt gegen Homosexuelle;

– Gewaltandrohung in welcher Form auch immer und für welche behaupteten „Angriffe“ oder „Beleidigungen“ (wie Karikaturen, Dokumentarfilme, Bücher); Verfassungsrechtlich garantierte Grundrechte (wie Meinungs-, Religions-, Gewissens- und Versammlungsfreiheit);

– Entschuldigung oder Rechtfertigung für all das Angeführte.

Dabei ist es essentiell, den Fokus auf abscheuliche Akte von Verletzungen gegen Menschenrechte und Angriffe gegen unser europäisches Lebensmodell selbst zu richten und dann eine direkte Linie zu den Geboten des Islam und seines Gründers zu ziehen. Eher so, als umgekehrt, wie es viele gutmeinende, aber politisch weniger Schlaue tun.

Diese Abgrenzung gegen islamischen Aktivismus wäre ein großer Schritt in Richtung Untersagung des Zutritts von tatsächlichen oder potentiellen Jihadisten nach Europa oder in die westliche Welt.
Ein gutes Modell dafür ist der amerikanische „Immigration and Nationality Act (INA)“ aus dem Jahr 1952, der über die Zurückweisung und Deportation eines jeden Fremden verfügt, der in Aktivitäten gegen das öffentliche Interesse engagiert, oder subversiv im Sinne der Nationalen Sicherheit war, bzw. dies für zweckmäßig hielt. „Ideologische“ Begründungen für die Deportation waren in den USA gesetzlich gedeckt bis 1990, als sie der Congress aufhob. Nach der Russischen Revolution wurden ausländische Kommunisten zur Deportation ausgesondert. Allein in einer Nacht im Januar 1920 wurden in 33 Städten des Landes 2.500 „fremde Radikale“ festgenommen und in ihre ursprünglichen Länder abgeschoben.

Islamischen Aktivisten die Staatsangehörigkeit verweigern
Ich denke es wäre notwendig, dass alle Länder des Westens Gesetze haben, welche eingebürgerten Bewohnern, oder Fremden mit aufrechter Aufenthaltsbewilligung, deren Anhängerschaft zu islamistischer Weltanschauung bekannt ist, aus politischen mehr als aus religiösen Gründen, als ‚unzulässig‘ behandelt werden. Es ist politisch vertretbar, die Forderung zu artikulieren, dass islamischen Aktivisten die Einbürgerung und Staatsbürgerschaft in einem demokratischen westlichen Land verwehrt wird.

In den Vereinigten Staaten muss ein Ausländer, der eingebürgert wird, den Eid ablegen

„dass ich absolut und vollständig von jeglicher Verbundenheit und Treue zu irgendwelchen Prinzregenten, Potentaten, Staaten oder souveränen Herrschaften, deren Untertan oder Bürger ich einmal war, zurücktrete und ihnen abschwöre; dass ich die Verfassung und die Gesetze der Vereinigten Staaten von Amerika gegen alle Feinde, seien sie fremder oder heimischer Natur, unterstütze und verteidige.“

Eine derartige Erklärung, wenn nicht ein feierlicher Eid, wird in den meisten europäischen Ländern von eingebürgerten Bewohnern erwartet.

Für einen Moslem all das in gutem Glauben zu deklarieren, speziell, dass er das Dokument oder Gesetz eines „Ungläubigen“, also Nicht-Moslems, als die Quelle seiner obersten Loyalität akzeptiert, ist ein Akt der Abtrünnigkeit par excellence, auf welchen unter islamischem Recht die Todesstrafe steht. Die Sharia ist für einen Moslem nicht ein Zusatz zum säkularen Recht, mit welchem sie koexistiert; sie ist der einzige „wahre“ rechtliche Kodex, die einzige Basis von Verbindlichkeit. Um legitim zu sein, muss daher jegliche politische Macht bei denen liegen, die Allahs Autorität, auf Basis seines geoffenbarten Willens, genießen – und so lange sie ungläubig bleiben, sind Europa und Amerika illegitim. Wie kann also ein bekennender, frommer Moslem einen Eid ablegen und von uns erwarten, zu glauben, dass er dies ehrlich getan hat? Er tut es, weil er Taqcia betreibt, die Kunst des genau durchdachten Lügens, welche Mohammed eingeführt hat, um Nicht-moslemische Gemeinschaften zu destabilisieren und zu untergraben; fast reif für ein wenig Jihad. (Oder er tut es, weil er nicht fromm genug ist, oder konfus ist, wobei aber stets die Gefahr besteht, dass er irgendwann wieder seine Wurzeln entdeckt.)

Zusätzliche Hilfsmaßnahmen
Jene, die den Jihad predigen oder propagieren und sich für die Einfühlung der Sharia einsetzen, können und sollen in genau derselben Manier behandelt werden, wie die Anhänger anderer totalitärer Ideologien in der freien Welt während des Kalten Krieges behandelt wurden. Es wird ein langer und harter Kampf sein, die Augen der Gesetzgeber und Gesetzesvollzieher (Legislative und Exekutive) zu öffnen, dass der Islam selbst eine radikale, revolutionäre Ideologie ist, welche inhärent aufwieglerisch und unversöhnlich gegenüber westlichen Werten und Einrichtungen ist, aber es kann gemacht werden. Weitere notwendige Schritte würden dann folgen, aber dafür sollten Anti-Jihadisten jetzt damit beginnen, sie zu artikulieren und zu vertreten:

1. Null-Durchlässigkeit an den Grenzen. Illegaler Einwanderung vorzubeugen ist ein erstrebenswertes Ziel per se; im Zusammenhang mit dem Kampf gegen Terroristen ist sie obligatorisch. Keine Strategie gegen den Jihad ist möglich ohne die komplette physische Kontrolle der Grenzen.

Das ist eine Angelegenheit, mit der eine Mehrheit der Wählerschaft in jedem westlichen Land übereinstimmen wird – sehr zum Ärger der liberalen Eliten. Anti-Jihadisten sollten darauf bestehen, dass jegliche illegale Einwanderung eine große Bedrohung der Sicherheit darstellt, welcher mit dem Gesetz und nicht mit dem selbstmörderischen Diktat der „Menschenrechts-Lobby“ begegnet werden kann und muss.

2. Fordern Sie die zwingende Kooperation der Behörden auf allen Ebenen bei der Identifizierung, Registrierung und Festnahme illegaler Immigranten, sowie Assistenz bei ihrer Ausweisung – beginnend mit solchen von Nationen oder Gruppen, welche ein Terrorismus-Risiko darstellen.

Es ist ein seltsames Phänomen in den meisten westlichen Ländern, dass wir auf verschiedenen Ebenen der öffentlichen Verwaltung (Sozialversicherungen, Medizinische und sonstige Fürsorge, NGOs, die Asylanten Rechtsberatung und -betreuung ausschließlich mit öffentlichen Mitteln betreiben, kommunale Integrations- und Diversitätsabteilungen, Hilfsorganisationen der Kirchen, wie Caritas und Diakonie) und der Exekutive (Polizei in den größeren Städten), verschieden hohe Toleranzschwellen erleben, bisweilen sogar Aufmunterung illegaler Einwanderer zur fortgeführten Präsenz in ihrer jeweiligen „Community“.

3. Weg mit dem unbegründeten Bann des „Profiling“. Gewiss, nicht alle Moslems
sind Terroisten, aber alle übernationalen, terroristischen Netzwerke, welche in westlichen Ländern die nationale Sicherheit und das normale Alltagsleben bedrohen, sind mit Moslems zusammengesetzt. Es wird deshalb Zeit, zu akzeptieren, dass eine „Profilierung“ von Personen, anhand ihrer äußeren Erscheinung, ihrer ursprünglichen Herkunft und ihres offensichtlichen oder vermuteten Glaubens, ein essentielles Mittel der Gesetzesvollstreckung im Krieg gegen Terrorismus ist. Fragen Sie die Israelis!

4. Unterziehen Sie islamische Zentren und Moscheen rechtlichen Begrenzungen und der laufenden Sicherheitsüberprüfung. Im ganzen Westen haben islamische Zentren Plattformen der Ermahnung von Gläubigen abgegeben, sich an Akten zu beteiligen, die moralisch verwerflich, rechtlich strafbar, sowie der nationalen Sicherheit des Gastlandes abträglich sind. Einige haben Verbrechern Unterschlupf geboten und ihren Führern die Rekrutierung Neuer offeriert. In Österreich, als einzigem Land Europas, ist der Islam rechtlich anerkannt. Das geht zurück an den Beginn des 20. Jahrhunderts, als Bosnien-Herzegowina Teil der Österreichisch-Ungarischen Monarchie war. Das war allerdings eine Situation, die in allen Aspekten total anders war und deshalb unvergleichbar ist mit der Motivation, welche heute hinter der Islamisierung steckt, welche heute in Europa stattfindet.

Die Akzeptanz dieser Vorschläge würde einen Neustart in der Entwicklung einer langfristigen Verteidigung repräsentieren. Die vorgeschlagenen Maßnahmen anerkennen, dass wir in einem Krieg der Ideen und Religionen sind, ob wir dies wollen oder nicht, auch wenn wir dieses Faktum hassen. Sie reflektieren die Ernsthaftigkeit der Bemühung. Von islamischer Seite her, wird dieser Krieg geführt mit der festen Überzeugung, dass der Westen bereits in seinen letzten Zügen liegt. Der Erfolg des demographischen Angriffs der Moslems auf Europa vergrößert das Image eines „Zuckerlgeschäft mit aufgebrochenen Schloss“ und diese Ansicht ist verstärkt durch die historische Evidenz, dass eine Zivilisation, die ihre Verlangen nach Fortpflanzung verloren hat, tatsächlich in Todesgefahr ist.

Kann das Zuckerlgeschäft mit aufgebrochenen Schloss gerettet werden?

Die angeführten Vorschläge sind nicht nur pragmatisch, sie sind moralisch gerecht. Die linke Avangarde wird aus ihnen den Vorwurf der Diskriminierung herausarbeiten. Leute gezielt ins Visier nehmen zur Auslese, Aufsicht und Ausschließung aufgrund ihrer Gene, wäre wirklich diskriminierend, aber es zu tun wegen ihrer Glaubensgrundsätze, ihrer Ideen, Aktionen und Intentionen, ist berechtigt und notwendig. Koranische Überzeugungen, Ideen und Intentionen als solche sind die Bedrohung der europäischen Zivilisation, Kultur und Lebensart.

Die neo-linke Avantgarde lehnt diese Diagnose natürlich ab, aber unter vernünftigen, gut informierten Bürgern, muss diese Debatte geführt werden, allerdings ohne die Fesseln der ‚politisch Korrekten‘. Hier zum Beispiel zeigt Geert Wilders den Weg dafür an. Wir sollten ähnlich handeln und niemals davor zurückschrecken, Kontroversen auszulösen. Das bedeutet, der Drohung von Gerichtsverfahren des, von linken Ideologen missbrauchten Staates ausgesetzt zu sein – oder der Todesdrohung von denen, welche unsere Regierungen zum Schaden ihrer Bürger weiterhin beschützen.

Westliche Staatsmänner haben sich nicht den Kopf zerbrochen über die „wahre“ Natur des Kommunismus, während sie mit ‚Air-Lift‘ 1949 Berlin versorgten, oder 1950 in Korea, sondern sie haben effektiv gehandelt, um ihn in Schach zu halten, egal mit welchen nötigen Mitteln. Ja, damals hatten wir eine Legion von Moskau-Apologeten, Leumundszeugen, Maulwürfen und Mitreisenden, die uns versicherten, dass die Genossen nichts anderes wollen, als soziale Gerechtigkeit zu Hause und friedliche Koexistenz mit der übrigen Welt. Sie hielten Lehrstühle an Prestige-Universitäten und dominierten in allen eleganten Salons von London, Paris bis New York. Sie redeten sich heraus und begründeten die Ungereimtheiten, sowie die erschreckend gewaltsamen Implikationen der Quellentexte von Marx und Lenin, sogar ihre entsetzlichen Früchte: das Blutbad der Russischen Revolution, die völkermordende große Hungersnot, die Schauprozesse und Säuberungsaktionen, das Morden von Millionen Unschuldigen im Gulag, den Pakt mit Hitler, einfach alles!

Heute wieder, agieren ihre spirituelle Erben in der Politik, an den Universitäten und im Establishment der Medien als Apologeten, Leumundszeugen und Mitreisende. Sie leugnen rundweg, oder reden mit der selben oberlehrerhaften Besserwisserei und moralischen Verdorbenheit über die dunklen, gewaltsamen Auswirkungen der Quellentexte (Koran und Hadithen), die zutiefst enervierende Karriere Mohammeds, sowie über die Jahrhunderte der Landnahme, Kriege, Metzeleien, Unterjochung, die spirituelle und materielle Misere und letztlich über den mörderischen Fanatismus, einfach hinweg.

Nil desperandum! (nichts zu verzweifeln)

Vor ungefähr 80 Jahren publizierte Julien Benda seine Tirade gegen die intellektuelle Korruption seiner Zeit, im Essay Der Verrat der Intellektuellen. Über Generationen vor dem 20. Jahrhundert hinweg, schrieb Benda, gewährleisteten die Mitglieder der Intellektuellen im Westen, dass „die Menschheit Böses tat, aber das Gute honorierte“. Der „Verrat“ an diesem Anspruch begann, als sie aufgaben, nachhaltige zivilisatorische Werte zu fördern, zugunsten von kurzzeitigen politischen Präferenzen. Benda schrieb dies, als Faschismus, Nazismus und Bolschewismus die Szene in Europa dominierten. Heute hat der „Verrat“ der neo-linken Avantgarde eine andere Form. Er hält die vermeintlich universalen Werte des Multikulturalismus, der ‚Inklusivität‘ und der Antidiskriminierung aufrecht, zum Nachteil besonderer Werte unserer Zivilisation und all ihrer Früchte. Der Hang dieser neuen linken Avantgarde zum Verrat an unserer Kultur aber bleibt die gleiche.

Die Tatsache, dass normale Bürger die Größe des Problems nicht realisieren, arbeitet wiederum für Leute, wie Xavier Solana, George Soros, Tony Blair, jetzt Gordon Brown, Romano Prodi, jetzt Silvio Berlusconi, oder Hillary Clinton. Deren Ideen, welche noch vor zwei Generationen für exzentrisch oder schwachsinnig gehalten worden wären, bestimmen heute den Euro-Amerikanischen Mainstream. Nur einer Gesellschaft, die sich an das Konzept völlig offener Grenzen gewöhnt hat, kann, ohne mit der Wimper zu zucken, gesagt werden, dass der Islam gut und tolerant ist, dass „wir“ (der Westen) ihm gegenüber Jahrhunderte hindurch ekelhaft und lieblos waren – „man erinnere sich an die Kreuzzüge!“ – und dass „Terrorismus“ verstanden werden muss, sowie durch Sozialtherapie, die nichts zu tun hat mit der Lehre und Praxis des Islam, geheilt werden kann.

An der Wurzel unserer eigenen Malaise steckt die Ansicht, dass Länder nicht den Menschen gehören, welche sie seit vielen Generationen bewohnt haben, sondern jedem, der sich gerade innerhalb seiner Grenzen aufhält, ohne Rücksicht auf dessen Kultur, Einstellung und Absicht. Die dabei herauskommende, beliebige Mischung der, von einander getrennten Vielheiten, soll aber ein bereichernder Segen sein für die ansonsten öde und monotone Gesellschaft.

Ein weiterer verderblicher Irrtum ist das Dictum, dass wir keine spezielle Bindung zu einem bestimmten Land, zu einer Nation, Rasse oder Kultur empfinden sollen, sondern dass wir unsere Vorlieben der ganzen Welt und gleichermaßen der ganzen „Menschheit“ übertragen sollten. Solche Ansichten sind von der neo-linken Avantgarde in Amerika und Europa so verinnerlicht worden, dass sie dem islamischen Terrorismus bereits aktiv zu Hilfe stehen. In Amerika läuft dieser Prozess bereits seit Jahrzehnten. 1999 empfand es der damalige stellvertretende US-Außenminister Strobe Talbott für angebracht, zu erklären, dass die Vereinigten Staaten „in der momentanen Form“ im 21. Jahrhundert nicht mehr existieren würden, denn genau das Konzept des Volkstums – hier und in der ganzen Welt – würde sich dann als obsolet herausgestellt haben.

Eine Generation früher hätten solche Äußerungen eines hohen Regierungsbeamten einen Skandal hervorgerufen. Am Ende des 20. Jahrhunderts beunruhigten solche Erklärungen nur mehr die einfachen Personen, die auf der Annahme bestehen, dass die Aufgabe des Herrn Talbott im Außenministerium darin bestand, das Überleben, die Sicherheit und Prosperität der Vereinigten Staaten innerhalb des internationalen Systems abzusichern, eher als von diesem letzten Endes absorbiert zu werden. Aber er machte eine frohlockende Prophezeiung, nicht eine unvoreingenommene Einschätzung. Das ideologische Fundament von Talbotts Glaube kam klar zum Ausdruck: „Alle Staaten sind grundsätzlich soziale Arrangements, Anpassungen an sich ändernde Umstände. Ungeachtet dessen, wie permanent und sogar ehrwürdig sie jemals erscheinen mögen, sind sie tatsächlich alle künstlich und zeitlich befristet.“ Für die Mitglieder seines Standes sind alle Länder nur vorübergehende Gebilde mit virtueller Realität. Emotionelle Treue ihnen gegenüber, ist irrational, sein Leben dafür zu riskieren absurd.

Die Verweigerung der westlichen Avantgarde, ihre Nationen vor der jihadistischen Infiltration zu schützen, ist der größte Verrat den es jemals gegeben hat. Er wurzelt im Gedankengut, welches Behauptungen züchtet, wie: „Gewalt ist keine Antwort“ auf Terrorismus, Profilieren sei schlecht und offene Grenzen wären gut, der „wirkliche“ Islam wäre friedfertig, dafür der Westen niederträchtig. Die Aufrechterhalter solcher Behauptungen gehören einer Kultur an, die ihre Bindung an Natur, Geschichte und eine tragende Gemeinschaft verloren hat. In der Zwischenzeit verdanken wir ihnen die unverminderte Fortführung des stillen Angriffs über die Straße von Gibraltar, den Balkan herauf, durch die Flugplätze JFK, O’Hare, Heathrow, Frankfurt, Schiphol und Wien. Weit davon entfernt, uns mit Vielfalt zu bereichern, droht uns eine gefühllose Gleichheit aufgezwungen zu werden und die Identität von angepeilten Bevölkerungen durch die Demolierung ihrer speziellen Charaktere und Einmaligkeiten, ausgelöscht zu werden.

Die unterstützende Gemeinschaft, die echte Nation, die gibt es da draußen noch, sowohl in Amerika, wie in Europa. Sie arbeitet, zahlt Steuern und duldet lächelnd. Wenn ihnen von „Frieden und Toleranz“ im Islam erzählt wird, murren sie über die Blödheit und Untauglichkeit des Erzählers, ahnen aber noch immer nicht den glatten Verrat. Die Verräter hingegen fördern eine Ideologie der allgemeinen Menschenrechte, einer gemeinsamen Kultur für die ganze Welt. Vielleicht verstehen sie nicht einmal, dass sie den Islam begünstigen. Trotz aller offensichtlichen Unterschiede, verbindet sie mit den Mullahs, den Scheichs und Imamen der Wunsch nach einer total vereinheitlichten Welt. Beide sehnen sich nach Strobe Talbots „Single Global Authority“ (einer neuen Weltordnung unter einer einzigen supranationalen Regierung), post-national und nahtlos standardisiert, eine Ummah (die Weltgemeinschaft aller Muslime) unter einem hochtrabenden weltlichen Namen.

Amerikaner und Europäer, die ihre Länder und Nationen mehr lieben als irgendwelche andere, die ihre Familien und Nachbarschaften vor alle anderen stellen, sind normale Menschen. Diejenigen, die ihnen sagen, sie mögen ihre Zuneigungen global ansetzen und dass ihre Länder und Nachbarschaften der ganzen Welt gehören, sind krank und übel. Sie sind die unentbehrlichen, wirklichen Verbündeten des Jihad und deshalb unsere Feinde.

Die Avantgarde, unverwurzelt, arrogant, zynisch manipulierend, hat die fixe Absicht, den Krieg gegen den Terror fortzuführen ohne den Feind zu nennen, ohne ihren Glauben offen zu legen, ohne ihre Intentionen zu entlarven, ohne ihre Komplizen zu vergrämen, ohne ihre fünften Kolonnen hinaus zu werfen und ohne es jemals zu wagen, siegreich zu sein.

Der Ball liegt bei den Millionen von normalen Europäern und ihren amerikanischen Vettern, diesen Wahnsinn zu stoppen. Die Verräter-Klasse will, dass sie ihren Todeswunsch teilen, um als Völker mit einem Geschichtsbewusstsein und einer kulturellen Identität sich selbst zu vernichten. Um Raum zu machen für die post-humane, monistische Utopie, angeführt von der jihadistischen fünften Kolonne.

Dieses Verbrechen kann und muss gestoppt werden. Die Gründer der Vereinigten Staaten stürzten die Kolonialregierung für Vergehen, die viel leichter waren als jene, an denen die Verräter-Klasse heute schuldig ist.

» Den original englischen Text und weitere Infos zum Wiener Treffen finden Sie bei Gates of Vienna [29].

» Weitere Texte und Arbeitsgrundlagen finden Sie hier [30].

» Bürgerliche Freiheiten und Fälle von Unterdrückung in Europa – Beispiele [31].

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Der Israeltag in Köln

geschrieben von PI am in Deutschland,Israel | Kommentare sind deaktiviert

Glück muss der Mensch haben. Da überlegen wir noch, wie wir den „politischen Teil“ der Veranstaltung in Worte fassen sollen, als wir sehen, dass ein anderer uns die Arbeit schon abgenommen hat. Wie üblich hat Kölns Oberbürgermeister Schramma auch dieses Jahr die Teilnahme am Israeltag verweigert. Das ist nicht schlimm. Schlimm ist, dass er wieder Bürgermeisterin Scho-Antwerpes (SPD) als Vertretung schickte. Das wäre doch nicht nötig gewesen!

Wie gesagt: Glück muss man haben, und wer etwas über die Rede der Bürgermeisterin erfahren möchte, sei an Kommentar #50 von PI-Leser Knuesel im vorangegangenen Beitrag [32] zum Israeltag verwiesen. Oder an unseren Bericht vom letzten Jahr. Kommen wir also gleich zum gemütlichen Teil.

Wenn der Kölner Israeltag, wie zu hoffen ist, noch mehr Zulauf bekommt, werden die Veranstalter wohl bald über eine neue Örtlichkeit nachdenken müssen. Bereits zu Beginn um 16 Uhr gab es kaum noch ein Durchkommen auf dem engen Rudolfplatz. Erstaunlich, dass in dem Gedränge einige noch die Konzentration für ein Schachspiel aufbringen konnten.

Abgesehen von den Reden der Politiker erwartete die Besucher ein anspruchsvolles Bühnenprogramm. Den Anfang machten Pianist Moishe Fleischer und Sängerin Simona Wilhelm, vielen gut in Erinnerung von ihrem gemeinsamen Auftritt im letzten Jahr. Diesmal fiel die Darbietung deutlich kürzer aus, denn die Künstler mussten noch weiter zum Israeltag nach Bochum.

Im Mittelpunkt des Kulturprogrammes stand diesmal der Gesang in seinen unterschiedlichsten Formen. Der Chor der Synagogengemeinde, der Mädchenchor des Kölner Doms mit alten Psalmen und modernen Liedern, die Gesangsgruppe VIP, eine Gemeinschaftsproduktion des Synagogenchores mit der Offenen Jazzhausschule Köln, die hebräische Rappgruppe Hiprew (Foto links) und sogar eine türkische Solosängerin zur Laute.


Dazwischen zeigte der Nachwuchs des jüdischen Jugendzentrums in Köln sein Können, von einer Kindertanzgruppe bis zu einer Rockband der Älteren. Ein künstlerischer Höhepunkt des Programms war der Auftritt einer international besetzten Gruppe aus Belgrad (Foto oben), die auf ihrer Europatournee zwischen Auftritten in Wien und Amsterdam Zeit fanden, den Kölner Israeltag zu besuchen. Ihre orientalisch geprägte Instrumentalmusik mit Gesang ist typisch für die Musik sephardischer Juden auf dem Balkan.

Zu guter Letzt, nach einem durchaus anstrengenden Kulturprogramm auf hohem Niveau dann doch noch Partystimmung. „Teufelsgeiger“ Professor Igor Epstein [33], den Festbesuchern noch aus dem letzten Jahr durch Auftritte in vielfältigen Formationen bestens bekannt, brachte endlich den Rudolfplatz zum ausgelassenen Tanzen. Leider zu kurz, denn gegen 21 Uhr endete die Veranstaltung bereits mit dem gemeinsamen Singen der Hatikva [34], der israelischen Nationalhymne „Die Hoffnung“.

Neben zahllosen Helfern und Organisatoren gilt ein besonderes Lob Moderator Oren (Foto links), der sich auch vom Stress seines Studienabschlusses nicht abbringen lies, bei der Organisation des Israeltages 2008 tatkräftig mitzuwirken und wie gewohnt souverän durch das Programm führte. Dabei verstand er es immer wieder, die Umbaupausen mit interessanten Fakten zu füllen, über 60 Jahre Demokratie und erfolgreichen Aufbau in Israel, Tatsachen aus Geschichte und Gegenwart von Land, Staat und Menschen, „die nicht in der Süddeutschen stehen“.

» Weitere Leserberichte aus Düsseldorf und einer anderen deutschen Stadt finden Sie im bereits erwähnten Thread [35] in den Kommentaren #51 und #52.

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