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Tschechiens Präsident Zeman empfängt Bannon und Bystron

Von COLLIN MCMAHON | Der tschechische Präsident Miloš Zeman hat am Sonntag (23.9.) den ehemaligen Chefstrategen im Weißen Haus, Steve Bannon, und den AfD-Obmann im Auswärtigen Ausschuss, Petr Bystron, empfangen, um die Zukunft der konservativen Revolution in Europa zu besprechen.

Nach seinem Weggang als Chefredakteur bei Breitbart-News versucht Bannon unter dem Namen „The Movement“ mit einem Büro in Brüssel eine Dachorganisation für die wachsende konservative Bewegung in Europa zu schaffen.

Petr Bystron, ehemaliger Flüchtling aus Tschechien, half mit, das Treffen zwischen dem Vordenker der Trump-Kampagne und dem tschechischen Präsidenten auf Schloss Lany in die Wege zu leiten. Bystron setzte sich früh für eine Blaue Allianz der AfD mit der FPÖ ein und unterhält gute Kontakte zu vielen osteuropäsichen Regierungen.

Die drei konservativen Vorkämpfer diskutierten Strategien für einen Politikwechsel im krisengebeutelten Europa, das mit unkontrollierter Masseneinwanderung, radikal-islamischem Terror, einer Welle von Morden und Vergewaltigungen und der Legitimitätskrise der EU-Bürokratie im Zuges des Brexit zu kämpfen hat. Brüssel sucht mittlerweile den offenen Konflikt mit den Visegrád-Staaten, die die Masseneinwanderung ablehnen, und droht Polen und Ungarn mit Strafverfahren.

Die drei Politiker waren sich einig, dass die EU so nicht weitermachen kann, und auf allen Ebenen dringend reformiert und zurückgestutzt werden muss. Zeman betonte bei dem Treffen die Gefahr des militanten Islam, gegen den es dringend wirksam vorzugehen gelte.

Bystron warnte vor den Auswirkungen der unkontrollierten Masseneinwanderung in Länder wie Deutschland, wo laut jüngster polizeilicher Kriminalstatistik „Zuwanderer“ sechs mal so oft „Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung“ und neun Mal so oft „Straftaten gegen das Leben“ begehen wie der Rest der Bevölkerung. Laut den August-Zahlen der Agentur für Arbeit sind Migranten neun mal so oft Sozialhilfeempfänger wie die Restbevölkerung.

Steve Bannon betreibt „The Movement“ in Brüssel aus den Büros des Vorsitzenden der belgischen Parti Populaire Mischaël Modrikamen, und hat sich jüngst u.a. mit der AfD-Fraktionsvorsitzenden Alice Weidel und dem italienischen Innenminister Matteo Salvini (Lega) getroffen, der sich hinter Bannons Projekt gestellt hat. Bannon reist diese Woche weiter nach Budapest, um sich mit dem ungarischen Premier Viktor Orbán zu treffen.

„Genau wie die Linke die Sozialistische Internationale hat, müssen wir eine Konservative Internationale schmieden, um die Kräfte der Vernunft und Verantwortung, der Demokratie und der Selbstbestimmung zu einen, denn nur so werden wir Europa vor der drohenden Selbstvernichtung retten können“, sagte Bystron, der vor einer Woche in den USA war, um in St. Louis den Eagle Award der Trump-nahen Phyllis-Schlafy-Stiftung entgegenzunehmen und zahlreiche Kontakte zu führenden US-Konservativen zu knüpfen.

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Steve Bannon rockt Europa

geschrieben von dago15 am in Alternative für Deutschland (AfD) | 42 Kommentare

Von JUPITER | Steve Bannon, Ex-Chefberater von US-Präsident Donald Trump, rockt derzeit Europa. Bei einem Auftritt in Zürich prophezeite Bannon den Siegeszug der Anti-Establishment-Parteien in Europa. Auch AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel holte sich beim Kommunikations-Profi Rat.

Bannon war auf Einladung der Schweizer Wochenzeitschrift „Weltwoche“ aus Italien angereist, wo er die Lega Nord erfolgreich unterstützt haben soll. Mit diesem Rückenwind traf Bannon auf rd 1.500 begeisterte Zuhörer im Züricher Veranstaltungsort, einer Rockkonzerthalle. Er gilt als erklärter Gegner der Mainstream-Medien, der politischen Eliten und des politischen Establishments. Trumps Wahl und deren Botschaft von einer populistischen Aufstandsbewegung habe inzwischen große Teile Europas erfasst, schreibt die NZZ über Bannons Rede. [1]

Niemand solle glauben, dass die Wahlen in Frankreich und Deutschland dieser Bewegung die Spitze gebrochen hätten. Siehe Italien. Das Volk erhebe sich und wolle seine Souveränität zurückgewinnen. „Die populistische Welle ist nicht vorbei, sie steht erst am Anfang. Die Geschichte ist auf unserer Seite“, rief Bannon dem Publikum zu. Als er Angela Merkel erwähnte, gab es Buhrufe aus dem Publikum.

Kryptowährungen sieht Bannon als strategisches Mittel der Anti-Establishment-Bewegung, den Zentralbanken die Kontrolle wegzunehmen und an Macht zu gewinnen. Denn Zentralbanken, Regierungen und große Tech.-Firmen nähmen die Rechte und Identitäten der einfachen Leute weg und spannten sie für eigene Zwecke ein.

Zu den Besuchern aus Deutschland gehörte auch Alice Weidel von der AfD, wie die WELT berichtet [2]. Sie traf sich zu einem Gedankenaustausch mit Bannon. Für sie seien besonders seine Erfahrungen mit politischer Kommunikation und alternativen Medien interessant gewesen, hieß es aus ihrem Büro. Weidel hatte im Februar angekündigt, Meldungen aus der Fraktion über einen eigenen „Newsroom“ zu steuern. Die AfD werde von vielen Medien ignoriert oder mit Fake News schlechtgemacht, hatte Weidel den Schritt zur eigenständigen Kommunikation begründet.

Steve Bannon will sich im weiteren ein Überblick über die europäischen Anti-Systemparteien verschaffen.

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