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Das AfD-Sofortprogramm für die deutsche Landwirtschaft

Wir fordern:

1. Die Verdopplung der Agrardiesel-Rückerstattung.
2. Keine KFZ-Besteuerung ohne Ausgleich für die Landwirte.
3. Beendigung der verrückten Energiepolitik der Ampel-Regierung sowie der Europäischen Union, um unsere Energiepreise zu halbieren.

Die AfD ist der festen Überzeugung, dass moderne bäuerliche Betriebe mit Verwurzelung in den Regionen am besten geeignet sind, umwelt- und marktgerecht zu produzieren. Unsere heimische Landwirtschaft ist für die Selbstversorgung Deutschlands mit regionalen Nahrungsmitteln unverzichtbar. Es braucht jetzt eine Regierung, die diesem elementaren Wirtschaftszweig wieder mehr Beachtung schenkt und echte Wertschätzung zeigt. Die AfD strebt eine nachhaltige Erzeugung von gesunden, hochwertigen und rückstandsfreien Nahrungsmitteln sowie marktgerechte Preise von landwirtschaftlichen Produkten an.

Die verschiedenen Sparten der Landwirtschaft – Ackerbau, Viehzucht, Weinbau, Forstwirtschaft und Gartenbau – schaffen Arbeitsplätze und sind als regional angebundene Primärversorger unserer Bevölkerung wichtige Leistungsträger. Regionale Produkte wie Gemüse, Obst, Fleisch und Fisch müssen Vorrang gegenüber Importware genießen. Hierfür müssen aber die strukturellen Rahmenbedingungen der Landwirtschaft so gestaltet werden, dass auch kleine und mittelgroße Betriebe langfristig erfolgreich wirtschaften können. Nur so können regionale Wertschöpfungsketten, kurze Transportwege und die Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln auch in Krisenzeiten gewährleistet werden.

Um dies zu erreichen, hatte die AfD bereits im Oktober 2022 im Bundestag eine spürbare Entlastung der heimischen Landwirtschaft durch eine Verdopplung der Agrardieselrückerstattung eingebracht (Bundestags-Drucksache 20/3699 vom 27.09.2022) [1]. Dieser Antrag wurde aber von allen anderen Parteien im Bundestag abgelehnt.

Jede Änderung der Steuergesetzgebung für landwirtschaftlich genutzte Fahrzeuge muss durch geeignete Kompensationsmöglichkeiten für Landwirte ausgeglichen werden.

Zugleich fordert nur die AfD die vollkommen fehlgeleitete, ideologische Energiepolitik der Ampel-Regierung sowie der EU abzuwickeln und umzukehren. Ohne die vielfache Besteuerung von Kraftstoffen und Energie – zuletzt mit einer konkreten Luftsteuer in Form der CO2-Abgabe – würden sie nachweislich nur halb so viel kosten.

Deswegen handelt es sich bei den Forderungen unserer Landwirte und unserer Sofortmaßnahmen auch nicht um Subventionen.

Eine Verringerung der steuerlichen Belastungen und Abgaben ist mitnichten eine Zuzahlung durch den Staat – sondern eine Entlastung. Die weltweit höchsten Energiepreise treiben unsere Landwirte und Bürger zurecht auf die Straße. Die Entlastungen sind überhaupt erst durch den ideologischen „Energiepreis-Extremismus“ unserer Regierung erforderlich, damit unsere Landwirte überhaupt noch wirtschaften, geschweige denn investieren können. Die Regierungsideologie einer wahnhaften „Dekarbonisierung“ vertreibt nicht nur unsere Industrie ins Ausland, sondern zwingt nun auch unsere Bauern in den Ruin.

Mit unserem Sofortprogramm sichern wir die Zukunft der heimischen Landwirtschaft und damit die Daseinsfürsorge des Landes.



(Quelle: afd.de [2])

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Video-Livestreams von den Bauernprotesten in Deutschland

geschrieben von PI am in Deutschland,Video | 64 Kommentare

Seit den frühen Morgenstunden hat der bundesweite Bauernprotest, unterstützt von Speditionsunternehmen, gegen die desaströse Politik der Ampelregierung bei kalten Temperaturen begonnen.

In mehreren Bundesländern kommt es bereits zu massiven Beeinträchtigungen im Verkehr. In Berlin standen die ersten Traktoren schon seit Sonntagabend am Brandenburger Tor.

Auf Youtube gibt es viele Livestreams (wie zum Beispiel der von Ignaz Bearth) [3] zu den Kundgebungen, von denen PI-NEWS einige hier in diesem Beitrag einbettet. Wer einen Livestream-Tipp hat, der hier noch nicht aufgeführt ist, bitte im Kommentarbereich posten, wir werden ihn dann nachtragen.

Weitere Livestreams finden sich auf dem Telegramkanal „Aufdecker1230“ [4].

Ansonsten rufen wir natürlich unsere Leser auf, sich vor Ort aktiv an den Protesten zu beteiligen.

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Ernst Wolff: „Ich bin sicher, dass einige Politiker im Moment sehr schlecht schlafen!“

geschrieben von PI am in Deutschland,Video | 85 Kommentare

Der 8. Januar könnte der Beginn einer größeren Protestbewegung gegen die Politik der Regierung sein. Deren Motto scheint derweil: Geld in alle Welt verteilen und zu Hause von den arbeitenden Bürgern wegnehmen. Sind die Bauernproteste der Anfang einer großen Revolte? Der Buchautor Ernst Wolff sagt im Gespräch mit dem Blogger und Aktienexperten Michael Mross: „Ich bin sicher, dass in den Politikerkreisen im Moment einige Leute sehr schlecht schlafen, weil die denken, dass das Ganze Ihnen auch aus der Hand geraten könnte. Genauso beim Bauernverband, der das ganze ja angezettelt hat, um sich praktisch irgendwie so aus seiner Zwangslage zu befreien. Aber das kann natürlich eine Eigendynamik entwickeln und das beste finde ich an dieser ganzen Sache ist, dass die Aufmerksamkeit der Leute jetzt auf die wirklichen Probleme gelenkt wird.“

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Protest gegen Habeck: Bauern besetzen Fähranleger in Friesland

geschrieben von PI am in Deutschland,Video | 119 Kommentare

Wer gedacht hatte, die Ampel hätte am Donnerstag die Bauern mit Zugeständnissen beruhigt, der irrt gewaltig. Die Erhebung der Kfz-Steuer wurde ihnen gnädigerweise erlassen, die Steueraufschläge auf den Sprit, den sie für ihre schweren Maschinen brauchen, dagegen nicht. An die horrenden Spritpreise sollen die Bauern nach neuesten Plänen jetzt innerhalb von drei Jahren angepasst werden. Und Fachleute schwärmen erneut, wie gut es ihnen doch gehe und dass sie das ohne weiteres verkraften können.

Die Bauern sind sauer. Als Minister Habeck am Donnerstag aus dem Urlaub mit der Fähre ins schleswig-holsteinische Schlüttsiel kam, kamen auch die, die unter Habecks Misswirtschaft zu leiden haben werden. Focus [5]  berichtet unter Bezug auf die SHZ:

Dem Bericht zufolge hätten Gerüchte die Runde gemacht, der Wirtschaftsminister plane einen Bürgerdialog. Gegenüber der „SHZ“ sagte ein Sprecher Habecks, von einem solchen Plan wisse man nichts.

Das hielt Hunderte Landwirte allerdings nicht davon ab, dennoch nach Schlüttsiel zu fahren. Als die Fähre mit Habeck an Bord anlegt, kommt der Minister allerdings nicht von dieser runter, weil die Demonstranten den Ausstieg blockieren.

Der „SHZ“ zufolge bot Habeck den Demonstranten an, dass drei Vertreter zu ihm auf die Fähre kommen könnten, um mit ihm zu sprechen. Dies sei abgelehnt worden. Einen Gegenvorschlag der Demonstranten, Habeck solle stattdessen zu ihnen kommen, lehnen die Personenschützer des Vize-Kanzlers mit Blick auf die Sicherheitslage ab.

Daraufhin habe die Fähre versucht, wieder abzulegen – und die Situation eskaliert. Rund 30 Demonstranten hätten versucht, die Fähre zu stürmen um zu Habeck zu gelangen. Die anwesende Polizei muss eingreifen. Erst danach kann die Fähre mit Habeck wieder ablegen, berichtet die „SHZ“.

Man kann sich das ausmalen: Drei dürfen eintreten und ihr Gesuch dem Kinderbuchautor vortragen, der daraufhin sicher sein vollstes Verständnis äußern würde. Nach draußen vor die Bauern traute sich der erhabene Philosoph nicht. Mag er auf der Fähre nachsinnen, was da wohl gründlich falsch gelaufen ist. Kleiner Tipp: Zu viel ist zu viel! [6]

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Marc Friedrich und Anthony Lee zu den Bauernprotesten im Januar

geschrieben von PI am in Deutschland,Video | 41 Kommentare

Geht der Januar 2024 als DER Protestmonat des Jahrhunderts ein? Wird das Land lahmgelegt und tritt die Ampelregierung daraufhin dann zurück? Wieso machen das die Bauern überhaupt, wer macht alles mit und was kann ein jeder machen? Darüber spricht der Finanzexperte Marc Friedrich in diesem Video mit dem britisch-stämmigen Landwirt Anthony Lee.

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NL–Bauernprotest: Polizei schießt scharf auf Demonstranten!

geschrieben von PI am in Niederlande,Polizei | 93 Kommentare

Die Eskalation bei den Bauernprotesten in Holland war schon seit Tagen vorhersehbar (PI-NEWS berichtete [7]). Am Dienstagabend war es soweit, Polizisten eröffneten in Herenveen, an der Auffahrt zur A23 das Feuer auf einen an ihnen vorbeifahrenden Traktor. Andernorts wurden Demoteilnehmer mit vorgehaltener Waffe bedroht, um sie zum Aussteigen zu zwingen.

[8]
Einschussloch am Traktor

Bei der gezielten Schussabgabe in Herenveen [9] wurde zwar niemand verletzt, nur der Traktor beschädigt, dennoch scheint damit eine weitere Eskalationsstufe im Szenario der Staat gegen seine Bürger gezündet worden zu sein.

Schon seit Wochen protestieren die holländischen Bauern gegen Pläne der EU zur Vernichtung der Agrarwirtschaft und jüngst auch gegen ihre „Ministerin für Umwelt und Stickstoff“, Christianne van der Wal, die bekannt gab, mindestens 30 Prozent der Tierhaltungsbetrieben müssten geschlossen werden, andernfalls würde man die Bauern ihres Hab und Gutes berauben – also enteignen.

Die Polizei versucht sich rauszureden und erklärt, die Schussabgabe sei aus einer Bedrohungssituation heraus erfolgt. Pech nur, dass es ein Video gibt, auf dem zu sehen ist, dass der Lenker keineswegs etwa auf die Beamten zu-, sondern lediglich an ihnen vorbeigefahren ist. Nun soll es zwar wegen der Schussabgabe eine Untersuchung geben, was aber nicht aufwiegt, dass hier ein weiteres Tabu gebrochen wurde, wenn der Staat mit scharfer Munition auf ein Grundrecht – nämlich das der Demonstrationsfreiheit – reagiert.

Irre ideologisch ausgerichtete Politik, blanke Bürgerfeindlichkeit, staatliches Raubrittertum und mit gefährlicher Gewaltandrohung bzw. –ausführung gegen Grundrechte – das ist die Aufkündigung der Demokratie seitens der Regierenden und ein schon gar nicht mehr schleichender Weg in ein totalitäres, menschenverachtendes Regime. (lsg)

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NL: Bauernaufstand – jeder 3. Hof soll geschlossen oder enteignet werden!

geschrieben von PI am in EUdSSR,Niederlande,Politik,Video | 61 Kommentare

CO2-Hysterie war gestern, in Holland gibt’s jetzt Stickstoffalarm! Ausgerechnet in Zeiten, wo das Schreckgespenst der Lebensmittelknappheit beschworen wird veranlasst der „Green Deal“ der allmächtigen, menschenfeindlichen EU, Kommissar Frans Timmermans zur Forderung,  europaweit zehn Prozent der landwirtschaftlichen Flächen stillzulegen.

Um diesem Irrsinn zur Durchsetzung zu verhelfen wird in Holland ein Stickstoffproblem vorgeschoben. Auf dieser Basis will man die Viehbauern – die als Hauptverursacher genannt werden – zwingen ihre Betriebe aufzugeben. Die niederländische „Ministerin für Umwelt und Stickstoff“, Christianne van der Wal, gab bekannt, dass 30 Prozent der Viehbauern ihre Betriebe aufgeben müssten. Die Betroffenen haben jetzt die Wahl ihre Höfe freiwillig aufzugeben und sich vom Acker zu machen oder sich zu verbürgen ihren Beruf nie wieder auszuüben – nur dann würden sie etwas entschädigt. Wer sich nicht fügt solle vom Staat enteignen werden, heißt es. So will man bis 2030 die Stickstoffemission um bis zu 95% verringern.

Es geht also für mindestens ein Drittel der Landwirte ums nackte Überleben. Kein Wunder also, wenn der Protest mit immer härteren Mitteln zum Ausdruck gebracht wird. Die wütenden Bauern blockieren seit Wochen immer wieder Straßen und ziehen vor Regierungsgebäude, um ihren Unmut sichtbar zu machen. Heute wurden u.a. die Zufahrten zu einigen Supermärkten verstellt. Auch war angekündigt, man werde die Zufahrten zum internationalen Flughafen in Amsterdam sperren. Vor einigen Tagen hatten sie mit ihren Traktoren eine Polizeisperre durchbrochen und das Haus der Ministerin mit Gülle bespritzt [10]. Daraufhin kündigte die Polizei ein härteres Vorgehen gegen die Demonstranten an, was allerdings wohl nur eine weitere Eskalation nach sich ziehen wird.

In Deutschland wird zwar noch nicht enteignet aber, dank grüner Öko-Diktatur, wird auch hierzulande nicht viel besser umgegangen mit denen, die bei uns für volle Teller sorgen könnten – wenn man sie ließe. (lsg)

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„Land schafft Verbindung – Wir bitten zu Tisch“

geschrieben von PI am in Deutschland,Wirtschaft | 34 Kommentare

Wir müssen auf unsere Versorgung aufpassen, auf die Nahrung, die wir täglich benötigen. Sie fällt nicht vom Himmel, sie muss von kundigen Landwirten in harter Arbeit für uns erzeugt werden. Wir sind auf kaum etwas mehr angewiesen und doch ist gerade der Berufsstand der Landwirte dauernd in der Kritik. Gerade grüne Besserwisser beißen gerne in die Hand, die sie ernährt.

Unsere Bauern verfolgen verschiedene Ziele [11], kleinere und übergreifende. Aussagekräftige Nitratmessstellen oder die Verbesserung der kommunalen Abwassernetze gehören dazu und dass der Flächenverbrauch in Deutschland reduziert wird, dass wertvolle Anbaufläche erhalten bleibt. Die deutschen Bauern wollen nicht mit gesetzlichen Regelungen und den Folgekosten zu kämpfen haben, während gleichzeitig die ausländische Konkurrenz billiger produzieren kann, weil sie diese (grünen, deutschen) Reglementierungen nicht beachten muss. So können Käfigeier aus Polen und Rindfleisch aus Südamerika die deutschen Produkte trotz des Transports unterbieten. Grundsätzlich wollen die deutschen Bauern überleben. Und das muss das Ziel aller vernünftigen Menschen in unserem Lande sein.

Die linken, satten Salonlöwen, die das nötige Kleingeld haben und sich Bio-Lebensmittel leisten können (und sich im Fernsehen über Rentner lustig machen, die beim Discounter einkaufen), gehen jetzt zu Beginn der Grünen Woche auf die Straße. „Wir haben es satt“, lautet ihr dekadentes vielsagendes Motto, das sie mit wohlgenährten Bio-Bäuchen und voller moralischer Überheblichkeit vertreten. „Umweltsäue“ sind für sie nicht nur die anderen, ärmeren Verbraucher, sondern häufig auch die Landwirte, die arbeiten gehen, damit sie leben können.

Zugleich mit dem Dekadententreffen der grün-linken Besserwisser machen Freitag auch die Bauern auf ihre Sorgen aufmerksam. „Land schafft Verbindung. Wir rufen zu Tisch!“, lautet ihr Motto. [12] Für Freitag sind Sternfahrten von Traktoren nach Hannover und nach Kiel geplant. Auch in Bremen kann man mit denen in Kontakt treten, die unsere Ernährung sichern und die wissen, wovon sie sprechen. Der NDR [13] hat ausnahmsweise einmal etwas getan für seine Zwangsgebühren und auf seiner Nachrichtenseite auf die einzelnen Veranstaltungsorte hingewiesen.

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Messstellenbetrug – die Bauern haben genug

geschrieben von PI am in Deutschland,Video | 73 Kommentare

Von WOLFGANG PRABEL | Die Anordnung der Grundwassermessstellen ist offensichtlich von den Grünen genauso manipuliert worden wie die Platzierung der Luftmessstellen in Baden-Württemberg, NRW und Hessen: entgegen den Richtlinien möglichst so ungünstig, daß man sich von Brüssel Strafen für Nichteinhaltung von Grenzwerten einfängt. Die Bauern werden von den Lügenmedien als Brunnenvergifter gehandelt. Weiterhin wird den Landwirten das Insektensterben angehängt, obwohl es die MSM und die Altparteien sind, die die Stechviecher, Käfer und Fliegen mit 30.000 Windmühlen deutschlandweit klatschen. Mal nebenbei: Ich habe wegen Landschaftsschutz keine WKA in der Nähe und in meinen Gärten und auf der Weide habe ich noch keinen Rückgang von Insekten bemerkt. Süßkirschen und Äpfel waren madig wie fast immer, der Autanverbrauch lag im langjährigen Mittel, und auch die Holzbewohner klopften wie immer.

Nun hätte das Umweltbundesamt mal eine Studie beauftragen können, welche Auswirkungen die Windräder auf die Insekten haben. Davon ist jedoch nichts bekannt geworden. Offensichtlich fürchtet man sich vor möglicherweise wehrwindkraftzersetzenden Ergebnissen. Dieses Vorslochschieben von Sündenböcken vom Lande ist die Kulisse für die heutige Landwirtedemo in Berlin gewesen. Sie haben keine Mühen gescheut und sind tagelang unterwegs gewesen. Gestern morgen habe ich mich gewundert, daß die Anschlußstelle Oettern-Apolda der Bundesautobahn BAB A 4 gesperrt war. Das war erforderlich, weil gerade 650 bayrische und fränkische Schlepper im Konvoi passierten.

Besonders peinlich war der Auftritt [14] von Bundesumweltministerin Schulze auf der Demo. Sie fing immer wieder mit dem Grundwasser und den Insekten an, die Fachleute vom Acker zu reizen. Schulze faselte von einem Beteiligungsprogramm zum Insektenschutz, das so wörtlich „online und in der Realität“ erfolgt. Offensichtlich sind online abgegebene Stellungnahmen für die Ministerin irreal. Die enden offensichtlich per Entfernen-Taste im Papierkorb von Schulzes Compi.

„Wir verlieren die Bestäuber“, predigte die Ministerin, ohne die Windmühlen als mögliches Risiko zu erwähnen. Wenn die Groko-Ministerinnen weiterhin mit Verdächtigungen statt mit Fakten hantieren, verlieren sie eher ihre Besamer.

„Wir haben einen ganz intensiven Praktikerdialog, wo uns die ganz praktisch arbeitenden Landwirte erklären, welche Probleme sie vor Ort haben.“ Gibt es auch ganz theoretisch arbeitende Landwirte? Im Bundesumweltamt scheinbar schon.

Auf einigen Transparenten stand: „Sie säen nicht, sie ernten nicht, aber sie wissen alles besser.“

Bisher haben die Landwirte, die ich kenne, eisern zur CDU gehalten, denn CDU und CSU hatten die Bauern vor den schlimmsten Feinden geschützt. Wenn die CDU immer öfter mit den Grünen und Sozialdemokraten paktiert – neuerdings auch in Sachsen und Brandenburg – löst sich diese innige Beziehung auf. Nur die AfD hat klare Aussagen zu den Grundwassermeßstellen, zu Diesel als Kraftstoff, zum Strompreis und zur Fleischproduktion.

Allerdings hat das AfD-Program für die Landwirte auch erkennbare Schwachpunkte, zum Beispiel wenn Glyphosat verteufelt wird.  Unklar ist, was „rückstandsfreie“ Nahrungsmittel sind. Vermutlich Unsinn. Wenn Subventionen nicht mehr nach dem Gießkannenprinzip verteilt werden sollen, nach welchem Prinzip denn dann? Im Landwirtschaftsprogramm hat die Partei noch leicht grüne Schlagseite.

Angesichts der Nachteile der deutschen Landwirtschaft bei Klima, Boden, Arbeits- und Energiekosten gegenüber anderen Regionen führt der ganz freie Wettbewerb, wie ihn die Groko und die EU zunehmend favorisiert, in die Sackgasse. Entweder sind Gießkannen-Beihilfen erforderlich, oder die Landwirtschaft ist nur mit Handelsbeschränkungen und Zöllen zu retten. Dazu muß sich nicht nur die CDU, sondern auch die AfD überzeugende Antworten einfallen lassen. Problem ist: Viele Lösungskompetenzen sind den Deutschen entzogen worden, relevante Entscheidungen fallen zunehmend in Brüssel. Da hat die AfD wieder einen Vorteil gegenüber der CDU: Sie sieht viele Entwicklungen in Brüssel realistischer und kritisch. Sie schreit nicht ständig Hosianna!, wenn eine neue Richtlinie kommt.

Hier noch ein Video mit wunderschönen Bildern.

Also ich persönlich kämpfe mit den Landwirten. Ich habe auch einen ganz kleinen Schlepper (Kat I). Bitte nicht lachen…


(Im Original erschienen auf prabelsblog.de [15])

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Bauern vor Berlin: Großer Protest-Zug am Brandenburger Tor

geschrieben von PI am in Deutschland | 170 Kommentare

Von CANTALOOP | Viel Feind, viel Ehr. Getreu diesem Motto schikanieren die Protagonisten der Öko-Partei, namentlich in Person von Anton Hofreiter und dessen Entourage, seit geraumer Zeit zahlreiche Bauern und Landwirte im gesamten Bundesgebiet. Ständig kommen von Seiten der Bio-Kommunisten als Taktgeber unserer Regierung neue Auflagen, Mahnungen und Verpflichtungen.

Heute hat sich deshalb ein großer Protest-Zug von Bauern nebst Traktoren nach Berlin – ins EPI-Zentrum grüner Politik – aufgemacht, um dort ihr Missfallen an der derzeitigen Politik kundzutun. Und insbesondere vor den drohenden Einschnitten und Verboten zu warnen, die ihre Existenz ernsthaft gefährden könnten.

Unsere „Grünen“. Sie pflügen nicht, sie säen nicht, sie ernten nicht – und wissen dennoch alles besser. Auch wenn Hofreiter öffentlichkeitswirksam versichert [16], er und seine Partei stehen „auf Seiten der Bauern“, wirkt dies nicht besonders überzeugend. Vor allem der Schutz von Insekten und anderem Kleingetier treibe ihn an, so der Grünen Ko-Fraktionschef weiter. Auch der Einsatz von Düngern müsse deshalb wirksam reduziert werden. Also – im Idealfall sollten alle Landwirte sofort auf Bio umstellen, dann wäre sämtlichen Auflagen Genüge getan.

Anton Hofreiter: Bauerndemo „ein falscher Ansatz“

Dass sich solch ein hehres Unterfangen für viele Landwirte schlicht nicht rechnet – und ihnen nun ausgerechnet jene synthetische Öko-Partei, die größtenteils aus Großstadt-Hipstern ohne jegliche praktische Erfahrung in Ackerbau und Viehzucht besteht, Ratschläge erteilt, stellt nur die Spitze des Eisberges dar. Der vielen grün-induzierten Gängeleien überdrüssig, stehen derzeit viele tausend Vollerwerbs-Landwirte vor dem Brandenburger Tor – und pfeifen gleichwohl auf die gut gemeinten, aber völlig undurchführbaren Weisungen der grünlinksbunten Amateure.

Hatten die Landwirte doch bislang mit der eher praxisorientierten Winzertochter Julia Klöckner als Landwirtschaftsministerin gute Erfahrung gesammelt, so hat eben auch in dieser Behörde mittlerweile der gründominierte Zeitgeist Einzug gehalten. Und selbiger möchte am liebsten sämtliche Arten von Düngung und Insektiziden generell verbieten. Am Besten sollte man wieder mit Ochs und Esel Ackerbau betreiben – und Ungeziefer am Besten mit einer Fliegenklatsche vertreiben. Der hohe Preis für solch einen Aufwand ist jedoch nicht von jedem Konsumenten einforderbar. Grün sein muss man sich eben erst einmal leisten können.

Gewünscht: eine Zukunftsperspektive ohne Überregulierung und Verbotspolitik

Obgleich es bei vielen Landwirtschafts-Erwerbstätigen mittlerweile um die blanke Existenz geht, interessiert dies in hohen Berliner Kreisen offenbar kaum jemanden. Deren edle Ratschläge und größtenteils sinnfreie Belehrungen will von der zornigen Landbevölkerung im Moment niemand mehr hören. Wer Vogel- und Insektenschutz propagiert, aber im Umkehrschluss ein Windrad nach dem anderen aufstellt, obwohl bekannt ist, dass selbige regelrechte Vogel- und Insektenschredder sind, verfügt eben über wenig Glaubwürdigkeit.

Umso wichtiger ist es demzufolge, dass die ersten direkt betroffenen Bevölkerungsteile ihre Komfortzone verlassen und ihren Unmut dort äußern, wo er auch gehört wird. Direkt vor der Kulisse der ebenso überheblich wie weltfremden Polit-Verantwortlichen am Brandenburger Tor. Möge der geballte Protest von über 5000 Traktoren und 10.000 Teilnehmern seine gewünschte Wirkung nicht verfehlen.

Bundesumweltministerin mit Pfiffen von der Bühne gejagt

Als Bundesumweltministerin Schulze (SPD) vor die wütenden Bauern in der Mitte Berlins trat, drehten sich die Bauern um und standen mit dem Rücken zur Bühne. „Ich möchte, dass die Landwirte Teil der Lösung sind“, sagt Schulze. Eigentlich impliziert sie mit dem Satz für jeden verständlich und auch als versteckte Drohung zu deuten, was sie eigentlich denkt, dass sie die Landwirte tatsächlich als Teil des Problems und Gegner ihrer Politik ansieht.

Nach der Rede zunächst Totenstille, um dann in ein ohrenbetäubendes Pfeifkonzert zu münden. Die Ministerin ergriff dann noch einmal das Mikrofon, faselte etwas kaum hörbar von der Agrarförderung, die jeder Bürger für die Bauern zahle. Dann verließ sie schnellen Schrittes und sichtlich angefressen die Bühne. Stichwort Subventionen: In einem Interview mit Bauern am Rande der Demonstration wurde von diesen vorgeschlagen  auf Subventionen gerne zu  verzichten und im Gegenzug die jetzigen Wettbewerbsverzerrungen aufzuheben, die viele der derzeitigen Gesetze und Verordnungen zur Folge haben. Somit eine klare Absage an die etablierte Politik, die Bauern gegen die Bürger mit erhöhten Lebensmittelpreisen und Subventionen ausspielen will.

Auch eine Folge der pseudogrünen Umweltpolitik der Parteien von Grüne bis CDU ist die Hatz auf Bauern als Umweltsünder. So berichten die Bauern in Berlin auf der Bühne vor dem Brandenburger Tor, dass ihre Kinder in der Schule gemobbt würden weil sie aus einer Bauernfamilie stammen.

Bauern immer ungehaltener – Polizei fährt mit Räumpanzern auf

Wie groß die Angst der Machthaber vor dem Volk inzwischen sein muss, zeigt die Maßnahme, dass von der Berliner Polizei schweres Gerät wie Räumpanzer gegen die Bauern in Stellung gebracht wird. Die etablierte Politik hat Angst, dass die Traktoren die neuen „Mistgabeln“ sein könnten mit denen die weltfremden Jakobiner unserer Zeit aus den Ämtern gejagt werden könnten. Auch zeigt sich  zunehmend ziviler Ungehorsam von Seiten der Bauern. Die Polizeiführung klagt im Tagesspiegel: [17] „Die machen was sie wollen!“

Wir sagen: „Macht weiter so und jagt die aus den Ämtern, die nur Ideologien verfolgen und die wahren Bedürfnisse des Volkes längst aus den Augen verloren haben!“.  Bauern – die neuen Gelbwesten? Das Potential ist vorhanden!

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