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71 Minderjährigen droht Hinrichtung im Iran


Amnesty International wendet sich zur Zeit mit einem dringenden Appell [1] an die Öffentlichkeit: Im Iran droht 71 jungen Menschen, die zum Zeitpunkt ihres Verbrechens noch minderjährig waren, die Vollstreckung des Todesurteils. Jungen sind dort im Alter von 15, Mädchen bereits mit neun (!) Jahren voll strafmündig [2], also zum Beispiel zur Steinigung freigegeben, sollten sie vergewaltigt worden sein.

Focus schreibt [3]:

„Der Iran ist praktisch das letzte Land, in dem noch offiziell Kinder- Straftäter – Menschen, die zum Zeitpunkt ihrer Straftaten unter 18 Jahre alt waren – hingerichtet werden“, erklärte der Nahost-Direktor der Menschenrechtsorganisation, Malcolm Smart. (…) Der Organisation seien 24 Fälle bekannt geworden, in denen seit 1990 „Kinder-Straftäter“ hingerichtet worden seien, hieß es in einem in der Nacht zum Mittwoch veröffentlichten Bericht. Elf von ihnen seien bei der Exekution unter 18 Jahre alt gewesen. Die Dunkelziffer liege wahrscheinlich weit höher.

Die Grünen – stets an vorderster Front zu finden, wenn es um vermeintliche oder tatsächliche Menschenrechtesverletzungen des „Verbrechers Nr.1, den USA geht – haben auf ihrer Website [4] mit wichtigeren Dingen zu tun, zum Beispiel „Gelöschten Bundeswehr-Daten [5]“ (uns Claudi) oder EU-Ratspräsidentschaft: Die grüne Bilanz [6] (Renate Künast). Auch Volker Beck hat keine Zeit [7] für Kinder und Jugendliche, denen im Iran die Hinrichtung droht.

(Spürnase: Jeremy)

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Klein-Bürgerkrieg in St. Pölten

geschrieben von am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

poelten_bild.jpgWer sich, wie Europa gerade dabei ist, dem Haus des Friedens anschließt, muss einiges aushalten. Das wusste schon Marie Luise Beck. Zu den Unannehmlichkeiten gehört auch, dass sich die Bewohner verschiedener Zimmer nicht immer so grün sind, wie es die Farbe des Propheten eigentlich nahelegt.

Im österreichischen St. Pölten, das zuletzt Schlagzeilen machte, als Hochwürden Burmettler versehentlich den barocken Dom an die Muslime verschenkte [8], liefern sich jetzt Tschetschenen und Türken Strassenschlachten, um gegenseitige Ehrverletzungen zu ahnden.

Der österreichische Kurier berichtet [9]:

Ein Streit, der Montag Abend ausgebrochen war, eskalierte am Dienstag wiederum. In einer St. Pöltner Straße kämpften Dutzende Tschetschenen gegen Türken. Die Polizei musste alle ihre Kräfte zusammenziehen, um die Situation einigermaßen in den Griff zu bekommen.

Begonnen hatte die blutige Fehde bereits am Montag. Auslöser dürfte ein harmloser Streit zwischen einem tschetschenischen und einem türkischen Buben gewesen sein. Der türkische Vater soll den Tschetschenen dabei grob behandelt haben. Daraufhin marschierten einige von dessen Verwandten Fäuste ballend zu dem türkischen Lokal. Die Polizei konnte die Rauferei vorerst unter Kontrolle bringen, die Tschetschenen zogen ab. Doch knapp eine Stunde später kehrten rund 20 Männer – teilweise aus dem Bezirk Lilienfeld und Wien angereist – zurück. Die wenigen Beamten, die die Stellung gehalten hatten, wurden überrannt.

20 Tschetschenen gingen im Lokal auf 20 Türken los. „Die Türken und die Einrichtung wurden kurz und klein geschlagen“, berichtete ein Beamter. Die Polizisten rückten mit Verstärkung an. Drei Tschetschenen wurden festgenommen.

Die erschreckende Bilanz nach der Prügelorgie: Sechs verletzte Türken, einer erlitt einen Schädelbasisbruch, zwei verletzte Polizisten mit Kammbeinbruch und Prellungen sowie drei verhaftete Tschetschenen. Trotz eines massiven Polizeiaufgebots kam es tags darauf wieder zu wüsten Szenen. Die Angst vor einem Vergeltungsschlag war berechtigt. Die Türken rannten in das gegenüberliegende Haus der Tschetschenen. Nach Schüssen aus einer Gaspistole stürmte die Polizei das Haus und beschlagnahmte die Waffe. Die Beamten nahmen drei türkische Eindringlinge fest.

Pi bleibt am Ball und wird weiter aktuell von den Kampfhandlungen berichten. Mal was anderes, als immer nur Türken gegen Kurden, Türken gegen Araber oder alle gegen Kartoffeln, wie wir es in Deutschland kennen.

(Spürnase: Ludwig S.)?

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Abschied von St. Georg

geschrieben von am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

beck_volker_150.jpg [10]„Auf der Reeperbahn nachts um halb eins, ob du´n Mädel hast oder Karl-Heinz…“ sangen wir früher manchmal, wenn es etwas später geworden war. Mit Karl-Heinz wird es jetzt allerdings schwierig, zumindest im Hamburger Viertel St. Georg. Denn wie überall, wo die wirren Frankensteins des Multikulturismus Stadtviertel zu ihren Versuchslabors erklärten und wahllos die bunten Ingredenzien ihrer Kifferträume zusammenkippten, entwickelt sich auch in St. Georg nach einigem Umrühren unter bedenklichem Brodeln eine übelriechende Substanz. Und die ist nicht bunt, wie erhofft, sondern grün wie das Banner des Propheten. Die Regenbogenfahnen werden eingeholt.

Für PI-Leser ist die Entwicklung nicht überraschend [11]. Wer Menschen aus fremden Kulturen nicht nur als Dekorationsobjekte seines grauen Alltags missbraucht, sondern sie in ihrer Eigenart und Kultur wahrnimmt und sich mit dieser mehr als nur schulterklopfend auf dem Straßenfest befasst, weiß seit langem, dass die islamische Lebensart am wenigsten mit denen in Frieden existieren kann, die sie am meisten hofieren: Atheisten, Linke und Grüne mit ihren Idealen von Emanzipation, Vielfalt und sexueller Toleranz. Allmählich schwant jetzt auch den „Seriösen“, dass „der Multikulti-Traum zerbricht“. So titelt Die Welt und berichtet vom Abschied [12] der Hamburger Schwulen von „ihrem“ St. Georg:

Früher hätte man sich szenetypisch gekleidet, sagt ein schwuler Gastronom, der anonym bleiben will. „Heute zieht man eine Jogginghose drüber.“ Und wenn einem händchenhaltenden Homo-Paar nachts mehrere Jugendliche begegnen, wechselt man besser die Straßenseite. „Die goldenen Zeiten sind für Schwule mit dem starken Zuzug von Migranten vorbei“, sagt der 49-Jährige. In ehemals schwulen Läden seien heute anatolische Teestuben, türkische Bäckereien oder Moscheen. In Anspielung auf das angespannte Verhältnis fragt ein Schwuler im Szenemagazin „Hinnerk“: „Wäre St.Georg schöner ohne Döner?“

Wer hätte das gedacht. Ein schwules Magazin bringt Schlagzeilen, die man bisher nur in verrufenen Blogs wie PI lesen konnte. Aber mit den Konsequenzen hapert es noch. Ausgerechnet auf jene, welche die grüne Suppe eingebrockt haben, setzen immer noch viele Betroffene ihre Hoffnung, und vertrauen sich lieber „ihrem“ grün-alternativen Farid Müller (GAL) an, als der Polizei. Aus Angst vor Racheaktionen. Das bestätigt auch der bereits zitierte Szenegastwirt:

Der seit 1978 im Viertel lebende Gastronom bestätigt diese Angst, Überfälle anzuzeigen. Es gebe viele Pöbeleien und Einschüchterungen. Bei Autos mit dem Regenbogenaufkleber – dem Symbol der Schwulen und Lesben – seien Scheiben eingeschlagen oder Antennen abgebrochen worden. Im Dezember 2006 wurde das Schild einer Beratungsstelle für Homosexuelle mit dem Spruch „Tod den Schwulen“ übermalt.

Nur einer will von alledem nichts bemerken:

Ahmet Yazici von der Centrums Moschee sind dagegen keine Übergriffe bekannt. „Dass es ein paar Halbstarke gibt, die dummes Zeug reden und sich aufspielen, das gibt es überall“, meint Yazici. Toleranz werde von den Muslimen aktiv gelebt.

Was seriöse Journalisten noch nicht auszusprechen wagen, ergänzt, wie es immer öfter zu beobachten ist, ein bereits besser informierter Leserbriefschreiber namens Burhard:

Islamisten setzen bewusst auf Selbstjustiz im Sinne der Scharia. Dazu wird den männlichen Jugendlichen eingetrichtert, sie seien dafür verantwortlich, dass der Islam überall Einzug erhält. Man nennt das auch Jihad.

Zitat: Yazici wehrt sich gegen die pauschale Verurteilung der Muslime in dem Viertel

Das ist eine bodenlose Frechheit! Es ist die Lehre Mohammeds, die diese Verbrecher motiviert. Ohne Islam wären das nette Jungs, die mit Mädchen schmusen oder mit anderen Jungs!

Immerhin, ein Gutes hat die Sache. Auf Umwegen kommen die Grünen doch wieder zu ihrem ursprüglichen Ziel des Naturschutzes. Denn wenn Volker Beck (Foto oben) jetzt mal wieder ein böser Junge war, muss er nicht mehr umweltbelastend nach Moskau jetten, um sich seine Haue abzuholen. Demnächst geht es ganz umweltfreundlich mit der Bahn nach Hamburg. Und gleich hinterm Hauptbahnhof gibt´s dann was auf die Jacke. „Gut so“ ist das aber trotzdem nicht.

(Spürnase: Hojojutsu)

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Hamas: Arafats Nobelpreis gestohlen

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arafat.gifDie Genossen und Israelbasher beim Nobelpreiskommitee können aufatmen – sie müssen nicht darüber beratschlagen, ob die Hamas für die Verleihung des Friedensnobelpreises in Frage kommen könnte – entsprechende Nominierungen waren von Seiten der ‘wichtigsten deutschen Friedensforschungsinstitute’ (wir haben berichtet [13]) erwartet worden.

Die Hamas hat Arafats Haus geplündert und alles, selbst seinen Friedensnobelpreis (der gleich neben den Militäruniformen lag – die man natürlich auch mitgenommen hat) gestohlen.

Augenzeugen sagten der Jerusalem Post [14], dass dutzende Palästinenser am Freitag abend an dieser Plünderung teilgenommen hatten (Anmerkung: also erst in die Moschee, dann zur Plünderung und vielleicht gibts ja noch irgendwo eine Steinigung … halt so ein normaler Freitagabend)

“Die meisten der Plünderer waren normale Bürger. Sie haben fast alles gestohlen, einschliesslich der Möbel, Fliesen, Wasserleitungen, Toilettenbecken und Betten.”

Wir gehen davon aus, dass die von Arafat benutzte Toilette für die Nachwelt verloren ist.

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Messerverbot gegen Migrantengewalt?

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert


Die tödlichen Messerstiche am Berliner Badesee „Im Saatwinkel“ und ähnliche, wenn auch weniger dramatische Ereignisse in Berliner Bädern, haben bei Politikern einen absurden Aktionismus ausgelöst. Statt sich endlich der Tatsache zu stellen, dass die Akteure fast vollständig einen moslemischen Migrationshintergrund haben, fordern sie ein allgemeines Messerverbot [15]. Das ist an Lächerlichkeit wirklich kaum noch zu überbieten, könnte man dann doch nicht einmal mehr ein Essbesteck kaufen.

Dieser Logik folgend, müsste man konsequenterweise auch Autos verbieten, weil einige Fahrer „wilde Sau“ spielen. Nebenbei stellt sich noch die nicht ganz unwichtige Frage, wie ein solches Verbot durchgesetzt werden sollte. Die Berichte über das unverschämte und gefährliche Benehmen der jugendlichen Kulturbereicherer, wenn sie denn einmal offen und ehrlich zu finden sind, sprechen eine deutliche Sprache [16]:

In Berlins Sommerbädern gibt es eine ungeschriebene Gesetzmäßigkeit: Bleibt es über mehrere Tage heiß und sonnig, knallen bei einigen Gästen sämtliche Sicherungen durch. Richtig gefährlich wird es zwar vergleichsweise selten, aber wenn es zu Prügeleien und Messerattacken kommt, sind die Verantwortlichen in der Regel männlich, haben einen Migrationshintergrund und sind höchstens 30 Jahre alt. Diese Badegäste in Schach zu halten ist an vollen Tagen für die Sicherheitsleute und Schwimmmeister die eigentliche Herkulesaufgabe. Dafür zu sorgen, dass niemand ertrinkt, wird so schon fast zur Nebensache. Erst kürzlich haben die Schwimmmeister im Sommerbad Pankow, wie berichtet, zehn Messer auf dem Boden eines der Schwimmbecken gefunden.

Würde jetzt noch von einem islamischen Migrationshintergrund die Rede sein, dann wäre es richtig. Denn nur um diese Migranten geht es. Das Verhalten dieser Jugendlichen mit normalem „Machogehabe“ zu erklären ist schlicht eine Verkennung der Tatsache, dass die islamische Gewaltkultur diese Jugendlichen in ihren Familien von klein an geprägt hat und jetzt von ihnen konsequent nach außen getragen wird. In diesm Zusammenhang sei noch einmal den Beitrag „Menschenrechte im Islam – innerfamiliäre Gewalt [17]“ von Turmfalke hingewiesen. Natürlich ist es politisch nicht korrekt, Migrantengewalt mit dem Islam in Verbindung zu bringen. Richtig ist es trotzdem.

(Spürnasen: Hojojutsu und Florian G.)

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Political Correctness und Höflichkeit

geschrieben von Eisvogel am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Manchmal wird das Wort „Political Correctness“ so benutzt, als ob es eine politisierte Form der Höflichkeit wäre. In der Tat kann es bei oberflächlicher Betrachtung auch so erscheinen. Es ist sowohl unhöflich als auch politisch inkorrekt, wenn man einen Behinderten mit abschätzender Miene anglotzt oder wenn man beim Dönerkauf dem netten Verkäufer einfach so ins Gesicht sagt, man hielte den Islam für einen unsympathischen und gefährlichen Irrglauben.

Aber ist Political Correctness wirklich nur ein anderes Wort für Höflichkeit oder ist sie vielleicht etwas anderes, das sich nur in manchen Fällen mit Höflichkeit deckt?

Kulturmarxismus und Feminismus als Vorreiter der political Correctness

Tatsächlich spricht sehr viel dafür, dass es sich bei Höflichkeit um eine individuelle Verhaltensweise handelt, bei political Correctness aber um eine Ideologie oder gar eine Doktrin, und zwar keineswegs um eine, die bestrebt ist, den höflichen Umgang aller (!) Menschen untereinander voranzutreiben. Political Correctness ist sehr selektiv dabei, wem Höflichkeit zusteht und wem nicht. Fjordman [18] sieht Political Correctness als die postkommunistische Variante des Kulturmarxismus, die ihre Wurzeln bei den europäischen Marxisten des frühen 20. Jahrhunderts hat und als eine

„auf Gruppen basierende Moral oder eben die Idee, dass Moral das ist, was den Interessen von “unterdrückten” oder “ausgegrenzten” ethnischen, rassischen und geschlechtlichen Gruppen dient.“

Die Avantgarde der political Correctness waren – lange bevor der Islam zum Thema wurde – die Feministinnen der 70er Jahre (die nicht zu verwechseln sind mit ihren Schwestern aus der Zeit um die Jahrhundertwende, die wirklich für gleiche Rechte für Frauen kämpften). Sie machten sich daran, die Sprache auf angeblich „frauenfeindliche“, beleidigende Formulierungen zu durchforschen und diese zu entfernen. Plötzlich wurden Frauen, die sich durchaus wohl und kein bisschen unterdrückt fühlten, belehrt, dass das kleine „man“ ein Unterdrückungsinstrument des Patriarchats sei und das binnen-I machte sich daran, die deutsche Sprache (die durch grammatikalische Eigentümlichkeiten wesentlich mehr Raum für solcherart Irrsinn bietet als z.B. das Englische) zu verhunzen. Diese Entwicklung ist hässlich, aber sie birgt an sich (!) keine großen Gefahren, sie ist reversibel. Sie wird so schnell wieder verschwinden, wie sie gekommen ist, weil Frauen und Männer in einer Gesellschaft sich viel zu nahe stehen, um sich dauerhaft gegeneinander aufhetzen lassen(das wird auch in der islamischen Welt nicht funktionieren). Da haben sich die politisch korrekten verbiesterten Vorreiterinnen wohl etwas verschätzt.

Ein ideales Konzept für einwandernde Moslems

Aber sie haben ein Konzept geschaffen: Eine Gruppierung gilt als unterdrückt und hat daher das Recht, die als unterdrückerisch katalogisierte Gruppierung unhöflich bis gehässig zu behandeln, ohne dass diese mit gleicher Waffe zurückschlagen darf. Dieses vorgefertigte Konzept hat sich im Nachhinein auf andere Gruppierungen (Schwule, Behinderte usw.) ausgeweitet, was immer noch keine ernsthaften Gefahren barg, weil keine dieser Gruppierungen aggressiv-gewalttätig ist. Allerdings fanden dann auch Moslems bei ihrer Einwanderung in westliche Länder diese Struktur vor, die dem islamischen Konzept der Dhimmitude recht ähnlich ist: Unterschiedliche soziale Rechte für unterschiedliche Gruppierungen. Nichts anderes ist political Correctness. Nichts anderes ist Dhimmitude. Und wer auf der richtigen Seite steht oder sich für sie einsetzt, darf die Regeln der Höflichkeit in sehr weitem Maße brechen und sehr viel „Respekt“ einfordern ohne ihn zu gewähren.

Wir haben uns an Ungleichheit gewöhnt

Und wir? Solange wir nicht eine schwarze Lesbe im Rollstuhl sind, sind wir längst daran gewöhnt, dass es absolut in Ordnung ist, wenn man unsere Höflichkeit mit anderem Maß misst, als die, welche uns entgegengebracht werden muss. Wir leben ganz selbstverständlich damit, dass wir als diejenigen gelten, die – wenn man sie nicht mit Zensur bremsen würde – sofort damit beginnen würden, andere Menschen zu unterdrücken und zu versklaven, auch wenn wir niemals auch nur den Ansatz eines derartigen Gedankens im Kopf hatten.

„Ein Baum ein Strick ein Nazigenick“

ist ein durchaus politisch korrekter Spruch, er löst kaum Widerspruch aus, wenn ihn auch nicht alle besonders gut finden. Er ist nicht nur nicht höflich, er dokumentiert, dass diejenigen, die ihn verwenden, sich anmaßen, notfalls auch morden zu dürfen oder es zumindest angebracht finden, vom Morden zu reden, um „Gesicht gegen Rechts zu zeigen“. Es soll hier nicht für Mitleid mit armen Neonazis geworben werden – ihre Ideologie ist untragbar. Ein Mordaufruf gegen sie ist es aber in einem Rechtsstaat auch.

Darüber hinaus wird in diesen Kreisen das Wort „Nazi“ recht inflationär und willkürlich benutzt. Auch wir zählen sehr schnell dazu, obwohl es nicht die geringste Begründung dafür gibt – und auch noch nie eine angegeben wurde, außer vielleicht die gleichermaßen dumme wie bösartige Behauptung, „Moslems wären irgendwie die Juden von heute“, die im Holocaustneid [19] den Gipfel des Irrsinns findet. Die Nazis hatten nichts gegen den Islam – ganz im Gegenteil.

Die Umkehrung? Undenkbar und auch von niemandem gewünscht

Was wäre los, wenn wir den oben erwähnten Satz schreiben würden und dabei das Wort „Nazi“ durch „Gutmenschen“ oder „Moslem“ ersetzen würden? Oder: Was wäre, wenn wir ein Buch herausgeben würden, das 1:1 dem Koran entspricht, in dem aber die Begriffe Moslem und Ungläubige durch den jeweils anderen ersetzt sind?

Wir hätten in beiden Fällen den Staatsanwalt am Hals. Nicht zu Unrecht, aber davon abgesehen entspricht das auch nicht dem, was wir wollen oder auch nur sagen wollen. Unhöflich hingegen sind wir manchmal auch – manche mehr, andere weniger, je nach Naturell und Situation.

Das ist aber keine politisch inkorrekte Spezialität, das ist menschlich, und unhöflich sind die politisch Korrekten mindestens genau so sehr, wenn nicht weit mehr. Haltlose Beschimpfungen als rechtsradikal, rassistisch, undifferenziert, ausländerfeindlich gegenüber Islamkritikern usw. sind so an der Tagesordnung, dass man sie kaum noch wahrnimmt.

Selbst wenn Islamkritiker Morddrohungen erhalten, selbst wenn sie ermordet werden, selbst wenn Christen in islamischen Ländern massiv unterdrückt und bedroht werden, Juden in Israel von Moslems in die Luft gesprengt werden, wenn christliche Mädchen in unseren Ländern als Schlampen beschimpft werden und christlichen Jungen das Handy mit Gewalt abgepresst wird und umgekehrt nichts Vergleichbares geschieht, sind wir die potentiellen Unterdrücker, die man bremsen muss, und Moslems die Unterdrückten, die man schützen muss.

Wohlwollendes „Gedankenlesen“

Die Ungleichheit kommt sogar bei der beliebten Disziplin „Lies des Gegners Gedanken“ zum Vorschein. Sagt ein politisch Korrekter

„Israel ist ein Verbrecherregime und behandelt die Palästinenser wie die Nazis einst die Juden“

reagieren wir – die wir diese Aussage fürchterlich finden – zwar mit Widerspruch, packen diesen aber häufig automatisch in wohlwollendes Gedankenlesen. Wir unterstellen dem Schreiber, dass er falsch informiert, von den Medien indoktriniert, naiv, auf arabische Propaganda reingefallen oder allerhöchstens noch, dass er strohdumm ist. Wir sagen nicht: „Das ist ein dreckiger Nazi.“ Im Gegensatz dazu werden uns aber häufig Gedanken unterstellt, die wir aus angeblich „taktischen Gründen“ nicht sagen, z.b. dass es uns um Rassismus ginge und die Islamkritik nur als Vorwand dafür nehmen würden.

Versteigen wir uns einmal dazu, zu sagen, einer, der solche Sprüche wie den oben erwähnten bringt, wäre ein Antisemit, kommen auch schon die ängstlichen Zensoren – auch aus den eigenen Reihen (!) – angerannt, und weisen bedächtig darauf hin, dass es vielleicht nicht gut wäre, wenn man die politisch korrekte Seite mit Worten verprellt, die sie nicht so gern hört, sondern selbstgerecht für andere reserviert hat. Und überhaupt sollten wir keinesfalls etwas tun oder sagen, was der anderen Seite „Munition dafür liefert“, uns zu diskreditieren.

Warum eigentlich nicht?

Warum liefert es den Antisemiten (oder vielleicht auch wirklich nur Dummen) „Munition“, wenn wir sie aufgrund antisemitischer Äußerungen Antisemiten nennen? Warum liefert es dann aber umgekehrt uns gar keine „Munition“ sondern Rechtfertigungsdruck, wenn andere uns für die Warnung vor einer totalitären Ideologie Nazis nennen? Warum müssen wir aufpassen, was die politisch Korrekten von uns denken, während sie sich einen feuchten Dreck drum scheren müssen, was wir von ihnen denken? Warum sucht man unter politisch Korrekten in christlicher Feindesliebe den Dialog mit den Taliban [20] oder etwas weniger christlich wenigstens mit den „moderaten Taliban“ [21], während man über PI nicht einmal einen Artikel bei Wikipedia [22] ertragen kann? Sind wir vielleicht nicht feindlich genug, um der Feindesliebe würdig zu sein?

Nein. Das ist es nicht. Die Ungleichheit ist fest etabliert und wir haben die Rolle der Bösen, egal was wir tun. Die politisch Korrekten legen willkürlich fest, wer ein böser Faschist ist (Islamkritiker) und wer ihnen auf keinen Fall gleicht (Moslems und sie selbst) und sie beharren darauf – auch wenn jede faktenorientierte seriöse Betrachtung [23] vollkommen gegenteilige Ergebnisse erbringt.

Sind etwa wir die „Gutmenschen“?

Warum ist Herr Ulfkotte gezwungen, sich andauernd von Neonazis abzugrenzen? Haben Mitglieder von Pax Europa den Dialog mit der judenmordenden Hamas vorgeschlagen oder gar geführt? Oder haben das Parteimitglieder von FDP und SPD [24] getan? Warum mussten sich diese Parteien anschließend nicht davon abgrenzen, Neonazis in ihren Reihen zu haben? Warum tun es die Grünen nicht, deren Mitglied Frau Bredehorst den Holocaust als Ausrutscher [25] bezeichnet hat? Hätte das ein PI-Autor getan (was nebenbei betrachtet undenkbar ist), wir wären die nächsten hundert Jahre damit beschäftigt, nichts anderes zu tun, als uns zu rechtfertigen und doch würde keiner uns glauben. Frau Bredehorst wurde nach einer kurzen Erklärung geglaubt, dass sie das „nicht so gemeint“ hat. Auch wir haben ihr das geglaubt, wir sind geübt im neutralen und wohlwollenden Gedankenlesen. Sind am Ende die wirklichen Gutmenschen wir?

Höflichkeit ist nur die Maske der political Correctness

Political Correctness hat nichts mit Höflichkeit zu tun, sie ist lediglich eine Norm, die nach Gut-Böse-Katalogisierungen festlegt, wer was sagen darf und wer nicht. Aber sie kommt im Gewand der Höflichkeit und wird von vielen als solche wahrgenommen. Und so kommen ihre Vertreter, die häufig verbal an Inquisitoren erinnern, durch – weil ihre Gegner sie nicht für selbstherrliche Möchtegern-Totalitaristen sondern für naive Höflichkeitsfreaks halten. Political Correctness zementiert unter dem Deckmäntelchen der Höflichkeit eine massive Ungleichheit der freien Meinungsäußerung. Und an was erinnert uns das? Richtig:

Wir politisch Inkorrekten benehmen uns leider häufig wie die „Dhimmis“ der politisch Korrekten.

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Kirchentagspräsident sucht Dialog mit Taliban

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Nichts ist blöd genug, um nicht auf fruchtbaren Boden fallen zu können. Nachdem der SPD-Vorsitzende Kurt Beck kürzlich meinte, im „moderaten“ Taliban einen begrüßenswerten Dialogpartner [21] gefunden zu haben – ein Vorschlag, für den er sogar aus Afghanistan selbst verhöhnt [26] wurde – greift nun sein Parteigenosse, Kirchentagspräsident Reinhard Höppner [27] (Foto), den abstrusen Vorschlag noch einmal auf.

Der frühere Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt strich sogar noch die Worte „moderat“ und „gemäßigt“ und forderte, weil Christen schließlich ihre Feinde lieben, gleich Gespräche mit Terroristen und Taliban.

Der Präsident des Evangelischen Kirchentags, Reinhard Höppner, hat die Politik zum Abschluss des Glaubensfestes dazu aufgerufen, das Gespräch mit Terroristen und den Taliban zu suchen. „Ja, auch sie gehören an den Verhandlungstisch“, sagte Höppner heute vor über 100.000 Zuhörern im Schlussgottesdienst am Kölner Rheinufer. „Das kann lange dauern, wie wir im Nahen Osten sehen. Aber es ist der Weg des Friedens.“ Wenn Jesus sage „Liebet eure Feinde“, dann bedeute dies, dass man auch seinem Feind einen menschenwürdigen Platz zugestehen müsse.

Bisher hatten derartigen Unsinn [28] nur linke und grüne Weltverbesserer [29] begrüßt, nun auch der Kirchentagspräsident. Schade, dass der Kirchentag, der durch Bischof Huber einen ganz besonderen Glanz [30] bekommen hatte, jetzt so beendet wird. Wir wünschen Herrn Höppner, dass seine Dialogpartner ihm die gleiche Liebe entgegenbringen.

(Spürnasen: Felix Sch., W.S. und Ulrich A.)

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OB Ude: Verschwörungstheorie im Nazistil

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moscheebau.jpgMoscheen dienen der Verbreitung der islamischen Lehre. Das funktioniert sogar schon, bevor sie gebaut werden. Immer mehr Bürger interessieren sich für die seltsamen Eingebungen Mohammeds, die in Prunkbauten in ihrer Nachbarschaft unters Volk gebracht werden sollen, sind entsetzt, und wehren sich gegen die Islamisierung ihrer Heimat.

Das passt den Stadthaltern der Islamisierung überhaupt nicht, die den Bürgern einreden wollen, ebenso wenig „vom Islam zu kennen“ wie sie selber. Immer öfter kommen dabei islamophile Lokalpolitiker ins Schleudern. In Köln rutschte Sozialdezernentin Marlies Bredehorst (Die Grünen) böse aus [25], in München entgleiste OB Christian Ude (SPD) [31] im Deutschlandradio.

Die Argumente der Moscheebaugegner, die in München-Sendling hauptsächlich von der Bürgerinitiative Bürger für München [32] vorgebracht werden, bezeichnet Oberbürgermeister Ude als „Stimmen aus dem Unterholz“ und empfiehlt den Münchnern ausgerechnet Istambul als Beispiel religiöser Toleranz, von dem seine gefühlten Untertanen zu lernen hätten. Zum Höhepunkt der Bürgerbeschimpfung versteigt der entgleiste Verschwörungstheoretiker Ude sich gar zur Behauptung, Moscheebaugegner und Islamkritiker könnten hinter den in türkischer Sprache vorgebrachten Morddrohungen gegen den jüdischen Schriftsteller Ralph Giordano stecken, nachdem dieser den Bau einer ähnlichen Großmoschee in Köln als falsches Zeichen kritisiert hatte. Das „cui-bono-Prinzip“, mit dem Neonazis und Muslime auch die Mordanschläge des 11. September einer „jüdischen Weltverschwörung“ in die Schuhe schieben, ist im Münchner Rathaus angekommen.
PI-Leser „Thatcher“ fand den Link zum Originalinterview (mp3) [33] und machte sich die Mühe, das Dokument des durchdrehenden Oberbürgermeisters abzuschreiben. Vielen Dank für die Mühe!

Moderatorin Christiane Kaess: Im Kölner Stadtteil Ehrenfeld soll die Moschee gebaut werden, die mittlerweile auch überregional die Gemüter erhitzt. Hochemotionalisiert wird die Debatte geführt, die Bedenken der Anwohner wurden übertrumpft von den Äußerungen des Schriftstellers Ralph Giordano, der sich damit provokant gegen das muslimische Gemeindezentrum gewendet hat. Die Folgen waren für ihn nach eigenen Aussagen Morddrohungen. Einschüchtern lassen will er sich nicht; im Kölner Stadt-Anzeiger bekräftigte er gestern noch einmal seine Position und griff Islam-Verbände in Deutschland scharf an: Es gebe Funktionäre, die den liberalen Rahmen und die Toleranz der freiheitlichen Verfassung nutzten, um totalitäre Ansichten von Staat und Religion in ihren Enklaven durchzusetzen, so meint Giordano.
Dass der Bau einer repräsentativen Moschee von entsprechender Größe in einer deutschen Stadt nicht reibungslos über die Bühne geht, das belegen einige andere Beispiele, ebenso in München. Am Telefon ist der Münchner Oberbürgermeister und Präsident des Deutschen Städtetages, Christian Ude, SPD. Guten Tag.

OB Christian Ude: Ja, Grüß Gott.

Kaess: Politiker aus Istanbul haben Sie für den Bau einer Moschee im Münchner Stadtteil Sendling gelobt und es hieß, die Moschee sei ein Kind des Oberbürgermeisters. Haben Sie sich darüber gefreut, oder sind Sie da erstmal zusammengezuckt angesichts all der Schwierigkeiten, die der Bau der Moschee Ihnen verursacht hat?

Ude: Ich fand es ein wenig übereilt, denn die Moschee steht noch nicht, es müssen noch einige Hürden genommen werden, aber die positive Resonanz hat mich sehr gefreut, zumal ich mich in Istanbul davon überzeugen konnte, wie überfüllt die Gottesdienste in den katholischen Kirchen sind, und wie die Gemeindeverwaltung auch armenisch-orthodoxe Kirchen unterstützt und sogar die Sanierung der jüdischen Synagoge und auch die Gebetshäuser der Minderheit, die es dort gibt und die nicht den strengen Muslimen zugerechnet werden kann. Also gerade Istanbul ist viel pluralistischer als es unsere Klischeevorstellungen wahrhaben wollen. Ich denke, dass deutsche Millionenstädte genauso wie Istanbul den Weg einer Religionsfreiheit in der Praxis gehen müssen; es gibt überhaupt keine Alternative dazu.

Kaess: Sie sprechen also von einer großen Toleranz, jetzt am Beispiel von Istanbul. Was waren denn in München genau die Probleme?

Ude: Ja, in München waren die Probleme, dass sich vor Ort besorgte und erregte und leicht erregbare Bürger gemeldet haben, die gesagt haben, eine Moschee mag vielleicht irgendwo zulässig sein, am Stadtrand oder im Gewerbeviertel, wo es keiner sieht, aber doch nicht in unserem Wohnquartier, da empfinden wir das als Provokation und gerade vis-a-vis einer katholischen Kirche sei es besonders ungehörig. Ich habe das, offengesagt, von Anfang an überhaupt nicht verstanden, denn gerade wenn gegenüber eine größere, weit höhere katholische Kirche mit prächtigeren Türmen steht, dann wird ja deutlich, das ist kein islamisches Viertel, sondern das islamische Gotteshaus steht gegenüber dem christlichen Gotteshaus, das älter und größer ist. Es gibt halt verschiedene Religionen in einem gemischten Wohnquartier, aber genau das wollen die Fundamentalisten unter den Moscheegegnern nicht wahrhaben, sie wollen den hier über 80.000 Menschen muslimischen Glaubens nicht ermöglichen, im Stadtbild sichtbar vertreten zu sein.

Kaess: Herr Ude, Sie haben die Bedenken der Bürger angesprochen, man hat Ihnen und der SPD in München vorgeworfen, Sie hätten diese Bedenken nicht ernstgenommen, diesen Vorwurf gibt es im Kölner Streit auch. Muss man nicht tatsächlich auf diese Bedenken stärker eingehen?

Ude: Natürlich haben wir die Bedenken ernstgenommen. Da gab es die Sorge, die Minarette könnten den Stadtteil überragen, dabei sind sie niedriger und dünner als die Kirchentürme.

Kaess: Wie haben Sie denn diese Bedenken aufgenommen, wie sind Sie denn damit umgegangen?

Ude: Wir haben Bürgerversammlungen gemacht, wobei bei der letzten Bürgerversammlung sich sogar eine Mehrheit für die Moschee ausgesprochen hat. Wir haben die Sorge gehört, der Muezzin könnte einen aus dem Schlaf reißen, das haben wir sogar im Kaufvertrag dringlichst gesichert, dass nie ein Muezzin schreien darf; wir haben Sorgen gehabt wegen des Parksuchverkehrs, das wurde ausgeräumt durch ein Parkhaus, das in der Nähe des Schlachthofs aufgebaut wird, und es hat sich gezeigt: es ist vollkommen egal, wie viele Einwände man aus dem Weg räumt, es gibt fundamentalistische Gegner, die sagen, eine Moschee kommt in unserem Viertel nicht in Frage, dagegen machen wir mobil, egal ob wir Sachargumente haben oder nicht.

Kaess: Sie sprechen die fundamentalistischen Gegner an, es gibt aber auch die fundamentalistischen Muslime. Und eine Angst der Gegner ist ganz sicher, dass eine solche Moschee zur Abkapselung beiträgt. Was macht Sie so sicher, dass eine Moschee kein Sammelbecken für gewaltbereite Muslime wird?

Ude: Die Angst vor fundamentalistischen Muslimen ist nicht nur berechtigt – die teile ich auch. Solche Gruppierungen gibt es, und es gibt auch Hassprediger, und deswegen müssen wir die gemäßigten Muslime unterstützen, und genau darum handelt es sich in München wie in Köln. Hier geht es ja um Bauvorhaben von Ditib, also der türkischen Religionsbehörde, die nun alles andere als islamistisch oder gar fundamentalistisch ist. Die Türkei ist unsere Brücke zur islamischen Welt, sie ist ein Nato-Mitglied, wohlgemerkt, und da ist die Annahme, es könnten Hasspredigten auftauchen, wirklich völlig abwegig.

Kaess: Also Sie sagen letztendlich, die Ditib ist der richtige Partner, und dadurch könnte auch mehr Transparenz in die Sache kommen.

Ude: Ja selbstverständlich! Wir haben hier eine Transparenz hergestellt wie noch nie. Und da haben auch die Türken Versäumnisse der Vergangenheit zugegeben, ich glaube auch das ist eine Parallele zwischen München und Köln. Ditib hat sich in der Vergangenheit völlig abgekapselt, und erst durch die Widerstände, die es im Stadtviertel gibt, ist man auf die Gutwilligen im Stadtviertel zugegangen. Es gibt einen gemeinsamen Internetauftritt des islamischen Moscheevereins und der katholischen Kirche und der evangelischen Kirche, es gibt “Tage der offenen Moschee”, wo sich buchstäblich das gesamte Stadtviertel einschließlich Polizei und Feuerwehr trifft, einschließlich Jugendamt und Elternbeiräten. Also soviel Kommunikation wie jetzt war noch nie. Und die Moschee soll auch kein abgeschlossener Religionsbau sein, sondern einen offenen Bereich haben – auch das eine Gemeinsamkeit mit Köln -, damit sich Bürger nichtmuslimischen Glaubens unterrichten können, damit sie in Kontakt treten können, aber genau das werfen die Kritiker jetzt auch wieder vor, dass das Bauvorhaben durch diese ergänzenden Einrichtungen zu groß werde.

Kaess: Aber genau das ist auch eine, sind auch Bedenken in Köln, die jetzt auch unter anderem Verständnis bei der SPD-Bundestagsabgeordneten Lale Akgün hervorgerufen haben. Sie zweifelt auch an der Notwendigkeit, an diesen weltlichen Einrichtungen neben der Moschee, was das ganze auf 20.000 m² ausdehnt. Sind das denn Fragen, in denen man ein Entgegenkommen der muslimischen Verbände erwarten könnte oder sollte?

Ude: Also in München war es genau umgekehrt. In München hat die Stadt und das Stadtviertel-Parlament, das das Moscheevorhaben unterstützt, Wert darauf gelegt, dass es nicht nur den Sakralbau gibt, sondern auch Ladengeschäfte, ein Restaurant, Sozialräume, in denen sich die Moschee dem Stadtviertel öffnet.

Kaess: Und warum, glauben Sie, ist das ein gutes System?

Ude: Weil nur dann wirklich Integration stattfinden kann. Das sehen wir ja schon jetzt: wenn der Moscheeverein einladen kann in seine Sozialräume, wenn dort auch nichtmuslimische Vereine tagen dürfen, wenn man sich im türkischen Restaurant kennenlernen kann, dann öffnet es sich zum Stadtviertel hin. Wäre es ausschließlich eine religiöse Einrichtung, die Muslimen vorbehalten ist, dann würde eine viel abgekapseltere Existenz stattfinden.

Kaess: Herr Ude, wenn wir zum Schluss noch mal auf die Frage der Toleranz schauen. Wie tolerant sind zumindest Teile der Befürworter der Moschee in Köln, wenn ein prominenter Gegner wie Ralph Giordano Morddrohungen bekommt?

Ude: Also ich muss sagen, bei Ralph Giordano, den ich sehr schätze, verstehe ich weder seine Wortwahl noch die Reaktionen auf ihn. Man weiß ja auch gar nicht zuverlässig, aus welcher Ecke die Drohungen tatsächlich kommen, ob die nicht auch dazu beitragen sollen, einfach die Eskalation zu schüren, und daran haben vor allem die Gegner ein Interesse. Ich erlebe in München die katholische Kirche als einen Hort der Religionsfreiheit – das sage ich als Protestant – ebenso die evangelische Kirche, die SPD und die Grünen sowieso, inzwischen auch die Mehrheit der Bevölkerung. Die CSU ist in der Frage gespalten offenbar genau wie in Köln, weil es eine fortschrittliche, tolerante Einstellung auf der offiziellen Bühne gibt und sehr sehr viel Vorbehalte und Stimmungen im Unterholz, sag ich mal, der Partei. Also da ist die Situation sehr ähnlich, aber ich erlebe bei den offiziellen Stellen der Kirchen, der Parteien, die Gewerkschaften sowieso, Aufgeschlossenheit für die Religionsfreiheit und ganz starke Vorbehalte bei Anwohnern und auch rechten Gruppen. Das ist in München wie in Köln, dass sich Rechtsradikale des Themas bemächtigt haben, weil sie glauben, dass sie mit Fremdenangst hier auch etwas absahnen können.

Kaess: Der Münchner Oberbürgermeister und Präsident des Deutschen Städtetages, Christian Ude. Vielen Dank.

» Email an Christian Ude: ob@muenchen.de [34]

(Spürnase: Thatcher)

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Deutscher Verstand gegen jüdische Wut

geschrieben von Eisvogel am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Mit großer Erleichterung haben wir zur Kenntnis genommen, dass Ralph Giordano trotz seiner Gegnerschaft zum Kölner Moscheebau kein Rechtsradikaler ist. Wir hatten schon befürchtet, wir wären einem Rechtsradikalen aufgesessen, als wir interessiert und tief beeindruckt Die zweite Schuld [35] gelesen haben. Noch mal Glück gehabt. Ralph Giordano hat von Matthias Drobinski [36] (Foto) den Persilschein bekommen, der – wie allgemein bekannt – die Befugnis hat, Persilscheine zu verteilen. Denn er ist Redakteur bei der Süddeutschen Zeitung.

Er schreibt:

Ralph Giordano, der 84-jährige jüdische Publizist, der mit knapper Not den Nazis entkam, hat dazu aufgerufen, den Bau einer Moschee für bis zu 4000 Beter in Köln-Ehrenfeld zu stoppen, weil die Integration der Muslime in Deutschland gescheitert sei. Er hat dann muslimischen Funktionären totalitäre Absichten unterstellt, eine verhüllte Frau einen „menschlichen Pinguin“ genannt, die Linken als „gnadenlose Verneiner berechtigter Eigeninteressen“ gescholten. Das macht ihn nicht zum Rechtsradikalen, auch wenn er sich sagen lassen muss, dass in seinen Äußerungen derzeit die Wut regelmäßig den Verstand besiegt.

Nun, er weiß wohl selber, dass er sich Beleidigungen sagen lassen muss, er kämpft ja gerade für die Bewahrung der Gesellschaft, in der die freie Meinungsäußerung hoch gehalten wird. Jeder, der sich gegen Moscheebauten ausspricht, muss das, und diejenigen, die sich anmaßen, den Verstand für sich gepachtet zu haben, machen dabei auch vor Herrn Giordano nicht Halt. Wir haben das befürchtet und wir haben leider Recht behalten. Er weiß inzwischen leider auch, dass er sich Morddrohungen [37] sagen lassen muss. Aber wenn’s denn der Religionsfreiheit dient …

Neugierig geworden, warum Herr Giordano nun trotz deutlicher Unmutsäußerungen von Mitbürgern muslimischen Glaubens kein Rechtsradikaler ist, liest man weiter in dem Artikel Pamphlet. Man stellt sich nebenbei auch noch die Frage, warum überhaupt im Eingangsartikel betont werden muss, dass er kein Rechtsradikaler ist. Schließlich beginnen Artikel über Politiker wie zum Beispiel Volker Beck, der ihn angegriffen hat [38], auch nicht mit der Vorbemerkung, dass sie keine Rechtsradikale seien. Leider bietet Herr Drobinski auf diese brennende Frage im Weiteren keine Antwort. Er ergeht sich lieber in architektonischer Betrachtung der geplanten Moschee:

Der Entwurf der bekannten Kölner Architekten Paul und Gottfried Böhm mit seiner aufgebrochenen, lichtdurchlässigen Kuppel ist darüber hinaus ansprechend; alles in allem gibt es gute Gründe, weshalb bis auf eine populistische Splittergruppe alle im Stadtrat vertretenen Parteien für das Bauvorhaben sind.

Er äußert Verständnis für Bürger, die sich brav dem verordneten Unwissen über den Islam anschließen und lieber über Parkplatzprobleme als über Menschenrechtsverletzungen nachdenken, und verteilt an jene, die beim Moscheebau nur um ihr höchst privates finanzielles Wohl besorgt sind, großzügig das begehrte Gütesiegel „nicht ausländerfeindlich“.

Die Sorgen der Anwohner über den Autoverkehr und die fehlenden Parkplätze sind berechtigt, die Furcht vor dem sinkenden Wert des eigenen Grundstücks oder der Adresse ist menschlich und sollte nicht als ausländerfeindlich abqualifiziert werden.

Danach erfährt der geneigte Leser, was den Verstand eines modernen deutschen SZ-Redakteurs von der exemplarischen Wut eines alten jüdischen Mannes unterscheidet. Das wollten wir schon immer wissen. Gerne hätten wir auch gewusst, wofür Herr Giordanos angebliche Wut exemplarisch ist, aber das „wofür“ bleibt der Schreiber uns schuldig, dafür klärt er uns über das „warum“ auf. Giordanos Wut ist exemplarisch (Wofür auch immer? Für alttestamentarische Unbeherrschtheit, die sich in Attacken äußert?), weil er sich angeblich nicht um „Details“ kümmert, die Drobinski „spannend“ fände.

Viel spannender als Giordanos wütende Attacken wäre die Frage an die Ditib, warum sie nach all den Jahren der Abschottung den Dialog mit der deutsch-christlichen Mehrheit erst jetzt sucht, wo die Türkei dringend in die EU will – und ob der Moscheebau in Deutschland nicht doch auch der Versuch der Regierung Erdogan ist, den Zugriff auf die Landsleute und Ex-Landsleute im fernen Almanya zu erhalten.

Na denn fragen wir uns doch, warum der Herr SZ-Redakteur sich nicht selber um diese spannende Frage kümmert. Schließlich haben wir mal gedacht, dass es die Funktion der freien Presse in einer Demokratie wäre, spannenden Fragen auf den Grund zu gehen. Nun, wir haben auch mal gedacht, dass der Osterhase bunte Eier bringt. Beide Illusionen mussten wir leider aufgeben. Die Ostereier haben Mama und Papa bemalt und spannende Fragen sollten nicht Journalisten, sondern 84-jährige Holocaust-Überlebende beantworten. Zumindest sollten sie das tun, bevor sie unsere Pressevertreter bei ihrem ehrbaren Kampf für Glaubensfreiheit für alle (auch für Scientologen, auch für Satanisten?) mit wofür-auch-immer-„exemplarischer Wut“ belästigen. Journalisten sollten lediglich auf das Versäumnis und die Wut hinweisen. Den Pulitzer-Preis wird man jedoch wohl kaum dafür bekommen, wenn man als Antwort auf die spannende Frage investigativ recherchiert, dass Herr Erdogan im Jahr 1998 in der Türkei zu einer zehnmonatigen Haftstrafe verurteilt [39] wurde, weil er das Folgende aus einem Gedicht zitierte:

„Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen unsere Soldaten.“

Das Dogma heißt, Moscheen sind Orte, an denen Menschen einfach nur ganz lieb zu ihrem Gott nette Gebete sprechen, und wo kämen wir denn hin, wenn wir uns von einem Herrn Erdogan hinten fern aus der Türkei in unserem Dogma beirren ließen! Daraus könnte man zwar eventuell die Antwort auf Drobinskis spannende Frage erhalten, aber da wir keine 84-jährigen Holocaust-Überlebenden sind, die sich ihren Verstand von Wut vernebeln lassen, sind wir ja auch genau wie Drobinski nicht verpflichtet, das zu tun. Genauso wenig ist es Pulitzerpreis-verdächtig, wenn man im Internet eine Schrift namens Koran [40] aufspürt, von der gemunkelt wird, dass sie die Grundlage dessen sein könnte, was in Moscheen gelehrt wird, und diese sogar liest. Man könnte es als Journalist vielleicht dennoch tun?

Am Ende des Artikels wartet die Enttäuschung, dass man immer noch nicht erfahren hat, warum Giordano kein Rechtsradikaler ist. Wir lernen nur, dass seine wofür-auch-immer-„exemplarische Wut“ Ausdruck einer „Unheimlichkeitserfahrung“ ist. „Unheimlichkeitserfahrung“ ist ein genialer Ausdruck für die Erinnerungen eines von Nazis verfolgten Menschen – suggeriert sie doch gleichermaßen eine tiefe emotionale Intelligenz und sozialpsychologische Bewusstheit der Extraklasse des Schreibers und ist ganz nebenbei auch noch eine höfliche Umschreibung für die Tatsache, dass man Giordano für einen psychisch lädierten Menschen hält, der im hohen Alter „unheimliche“ Jugenderfahrungen auf neue Situationen überträgt, die seine Wut über seinen Verstand dominieren lassen.

Dennoch endet der Artikel gar nicht mal so übel:

Die Freiheit zum Bau eines Gebetshauses leitet sich vom Grundrecht auf Glaubensfreiheit ab, und es müssen schon sehr gewichtige Gründe sein, diese Freiheit einzuschränken. Dass eine Moschee irgendwie nicht ins Bild der Bürger passt, reicht da nicht.

Da können wir doch auch einmal zustimmen. Dass man den Bau einer Gebetsstätte ablehnt, weil einem die Architektur nicht in den persönlichen Geschmack passt, finden wir genau so wie die Sorge um Parkplätze zwar vielleicht nicht unbedingt ausländerfeindlich, aber denn doch schon ein bisschen kleinlich. Ja, man braucht dafür gewichtigere Gründe, denn das Recht auf freie Religionsausübung ist ein wichtiges und wertvolles Grundrecht, das im übrigen auch das Recht umfasst, einer ganz bestimmten sich Religion nennenden Gemeinschaft nicht weiter angehören zu müssen, wenn man es nicht mehr will. Vielleicht wäre es die Aufgabe der Presse, herauszufinden, ob es sich bei einer Moschee um ein Gebetshaus oder – um mit Herrn Erdogan zu sprechen – um eine „Kaserne“, einen Stützpunkt einer expansiven politischen Ideologie handelt, die unseren Werten widerspricht?

Es braucht in der Tat gewichtige Gründe, sich gegen den Bau einer Moschee auszusprechen. Diese Gründe liegen vor und wer sie erkennen will, hat alle Möglichkeiten dazu. Sie sind nicht versteckt. Sie sind nur vor jenen versteckt, die kein Interesse haben, sie zu sehen und sich stattdessen in der Rolle des selbstgerechten Richters gefallen, der unbegründete Urteile darüber spricht, wer eine Wut hat und wer ein Rechtsradikaler ist und wer gerade noch mal diesem Urteil entkommt.

Ralph Giordano lässt sich nicht einschüchtern und gibt nicht auf. Wer sein Werk kennt, ist nicht sehr verwundert darüber. Hochachtung verdient es dennoch, sich in dem fortgeschrittenen Alter den unvermeidlichen Attacken linker Gutmenschen auszusetzen, die dieses Engagement mit sich bringt.

Sie haben die Hochachtung von PI, Herr Giordano!

» Email an den SZ-Redakteur: matthias.drobinski@sueddeutsche.de
oder kultur-online@sueddeutsche.de [41]

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Volker Beck kritisiert Ralph Giordano

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Ob die Äußerungen aus der Fraktion der grünen Gutmenschen allgemeine Rückschlüsse auf deren Einstellung zur jüdischen Bevölkerung zulassen, mag jeder für sich entscheiden. Nachdem vor einigen Tagen die grüne Lokalpolitikerin Marlis Bredehorst den Holocaust als „Ausrutscher“ bezeichnet [25] hat, geht nun Volker Beck auf Distanz [42] zu dem jüdischen Schriftsteller Ralph Giordano.

Er habe sich über Giordanos Äußerungen schon ein „bißchen gewundert“, ließ der Geschäftsführer der Grünen-Fraktion im Bundestag uns wissen und fügte hinzu:

„Selbst wenn man berechtigterweise der Meinung sein kann, dass die Integration des Islam in Deutschland noch nicht erfolgreich abgeschlossen ist, so muss doch klar sein, dass die Aufnahmegesellschaft den Muslimen ein Angebot zu den gleichen Bedingungen wie Christen und Juden machen muss.“

Wenn Volker Beck davon spricht, dass die Integration des Islam in Deutschland noch nicht abgeschlossen sei, suggeriert er gleichzeitig, dass wir aber zumindest auf dem besten Wege sind, diese bereits stattfindende Integration zu vollenden. Der Mehrheitsgesellschaft wird vorgeworfen, „zu wenig Angebote“ an die Muslime zu machen. Inhaltlich setzt Beck sich als selbsternannter Schutzpatron der Muslime selbstverständlich überhaupt nicht mit Giordanos Kritik am Islam auseinender (wir berichteten unter anderem hier [43], hier [37] und hier [44]) und zeigt damit erneut die geistige Verwandtschaft [45] der Grünen mit den extremen Rechten .

Steht im klassischen Rechtsextremismus der arische Herrenmensch als Inkarnation des „Besseren“, so ist es unter der Regie des Multikulturalismus genau umgekehrt. „Der Migrant“ gilt als Mensch mit weniger Fehlern und Schwächen, zumindest als nicht negativer auffallend als Einheimische. Er gilt pauschal und undifferenziert als gradezu frei von solch zurecht inakzeptablen Haltungen wie Judenhass, Fremdenfeindlichkeit, rassistischer und diskriminierender Gewaltbereitschaft.

Heute wird vollkommen zu Recht abgelehnt, was auch nur entfernt an die Ideologie der Nazis erinnert. Allerdings nur dann, wenn Rassismus und Diskriminierungen von Personen ausgehen, die man dem westlichen Kulturkreis zurechnen kann. Fremdkulturen und deren Mitglieder gelten ausschließlich als Opfer. Dass man ihnen bisher Rassismus gar nicht zugetraut hat, besagt zugleich, dass man sie für bessere Menschen hält und ihre sie prägende Kultur für eine moralisch höherwertige – da Rassismus scheinbar nur in der westlichen Kultur vorkommt und entsprechend nur dort überhaupt thematisiert und abgelehnt wird.

Nach linksgrüner Ideologie hat der Migrant, zumal der muslimische, keine Fehler und macht auch keine. Den Islam zu kritisieren, ist ein schwerer Tabubruch. Wenn ein Jude dies tut, ist es unverzeihlich, denn [46]

der Jude hat das ungeschriebene Gesetz gebrochen, dem zufolge er bedingungslos auf der Seite der Linken zu stehen hat, aus Dankbarkeit, dass sie es ihm mit ihrem wachsamen Blick nach rechts erlauben, wieder ohne Gestapofolter in Deutschland zu leben. Schlimmer noch: er hat den postkommunistischen Götzen der Linken, den Islam, angegriffen, der nach dem Zusammenbruch des real existierenden Sozialismus als letzter globaler Gegenentwurf zum verhassten Konzept von Individualität und Freiheit kapitalistischer Prägung denen geblieben ist, die sich die Freiheit nicht zutrauen und sie anderen nicht gönnen.

Und deshalb [47] ist für Volker Beck eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Kritik am und berechtigten Ängsten vor dem Islam kein Thema. Lieber, als Kritikpunkte auch nur zuzugeben, distanziert er sich von der Mehrheitsgesellschaft im allgemeinen und dem Juden im besonderen.

(Spürnase: Urs Schmidlin)

» Wortlaut von Ralph Giordano [48] (mit Dank an FreeSpeech [49] und Hanna M.) – Warum man sich von diesen wunderbar formulierten Selbstverständlichkeiten distanzieren muss, weiß nur Volker Beck und sein rot-grünes Gefolge.

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PI-Wort zum Freitag: Das Wunder von Köln

geschrieben von am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

marieluise_beck_200.jpgEs geschah am letzten Freitag. Wie an jedem Freitag seit dem 11. September 2001 versammelten sich nach dem Freitagsgebet hunderte Besucher der Kölner DITIB-Moschee? zur wöchentlichen Kundgebung, um friedlich gegen den Missbrauch ihrer friedlichen Religion zur Rechtfertigung von Menschenrechtsverletzungen und Terroranschlägen zu protestieren. „Islam heißt Frieden“, schallte es wieder durch die Straßen.

Nach einigen einleitenden Worten des Kölner Imams, der wie alle 400 Imame der DITIB in Deutschland fließend Deutsch spricht und einem Grußwort des Kölner Oberbürgermeisters Fritz Mustafa Schramma (CDU), trat zunächst Claudia Fatima Roth (Die Grünen) ans Mikrofon. Mit scharfen Worten forderte sie die sofortige Freilassung ihres Parteifreundes Volker Beck, der vor kurzem bei einer Schwulendemonstration in Teheran verhaftet wurde, und dem nun, wie im Iran gegenüber Homosexuellen üblich, die Todesstrafe durch Erhängen an einem Baukran droht. Außerdem verurteilte sie erneut die in zahlreichen islamischen Ländern gesetzlich praktizierte Hinrichtung von vorwiegend Frauen durch die unmenschliche Folter der Steinigung. „Ich bin empört und ein Stück weit traurig!“ rief sie aus, und erhielt dafür besonders starken Beifall von den muslimischen Frauen, die zuvor gemeinsam mit ihren Männern gebetet hatten.

Als nächster Redner ergriff Louis Beck vom „Bundesverband gegen homosexuelle Gewalt gegen muslimische Mitbürger mit Migrationshintergrund e.V. “ (BVghGgmMmM) das Wort. Der Verein hatte sich gegründet, als im letzten Jahr ein muslimischer Kulturverein in Berlin-Neukölln seine Tore schließen musste, weil es immer wieder zu Übergriffen auf die muslimischen Gäste durch Besucher umliegender Schwulenlokale gekommen war.

„Hört endlich auf, die Muslime immer zu hauen!“, ruft der junge Mann mit kreischender Stimme. Plötzlich wirkt er wie entrückt, seine ebenmäßigen Gesichtszüge verzerren sich. Ein Raunen geht durch die Menge, dann werden Rufe laut: „Allahu akbar!“ (= Gott ist friedlich). Denn vor den ungläubigen Augen der Gläubigen sprießt dem jungen Mann plötzlich ein beeindruckender grauer Bart aus dem Gesicht!

damenbart_425.jpg

Später wird sich der junge Mann gegenüber PI erinnern: „In diesem Augenblick habe ich Allah gesehen! Gleichzeitig spürte ich, wie ich von meiner Homosexualität geheilt wurde. Ich war seit dem achten Lebensjahr daran erkrankt, nachdem ich mich auf einer Messdienerfahrt nach Altötting mit einem Schweinswürstel mit Kraut infiziert hatte. Möge Allah das Schwein in der Hölle braten….“, fügt er leise hinzu.

„Seitdem hatte ich auch, wie bei Schwulen üblich, keinen Bartwuchs mehr. Im Augenblick der Heilung wuchs das alles schlagartig nach! Als erstes fiel mein Blick auf so eine pummelige Blondine, die ein paar Meter entfernt auf der Bühne stand. Sie trug nicht einmal ein Kopftuch, und mir kam es augenblicklich so vor, als wenn sie sich mir wie ein rohes Stück Fleisch anbietet. Bei Allah! Hätte mich mein Freund Mustafa Schramma (möge der Frieden Allahs auf ihm ruhen!) nicht zurückgehalten, ich wäre noch auf der Bühne über die Schlampe hergefallen und hätte es ihr so richtig besorgt!“

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