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Nyamko Sabuni – Schwedens Super-Migrantin

Unser Beitrag über Nyamko Sabuni [1] (Foto), Schwedens Integrationsministerin, war einer der letzten auf unserem „alten“ Blog. Sie, die dunkelhäutige Zuwanderin, sagt Dinge und stellt Forderungen, die sie in den Augen der „Gutis“ unweigerlich zur Rassistin abstempeln müssen, so lächerlich das in diesem Fall auch sein mag. Und die Moslemorganisationen hassen sie natürlich auch, denn sie kämpft unter anderem für Menschenrechte und die Gleichberechtigung der Geschlechter.

Heute gibt es einen Beitrag [2] über die zierliche Migrantin auf faz.net. Wir bringen Auszüge:

Ihre eigene Geschichte weist sie als Angehörige einer Minder-Minderheit aus: Als sie zwölf war, verließ sie mit den Eltern ihre Heimat Kongo – die Mutter Muslima, der Vater, christlicher Oppositionspolitiker im damaligen Zaïre, war mehrfach verhaftet worden. Schließlich konnte er mit Hilfe von Amnesty International nach Schweden ausreisen und die Familie nachholen. „Ich hatte Eltern, die uns Kinder sehr bewusst erzogen“, berichtet die Zuwanderin. „Sie haben uns von Anfang an gesagt: ,Schweden, das ist jetzt euer neues Land. Nutzt alle Rechte, die euch zustehen, erfüllt auch die Pflichten, die dazugehören‘ – und vor allem: ,Lernt die Sprache. Denn wir werden nicht nach Kongo zurückgehen, niemals.‘ Das ist meiner Ansicht nach die richtige Einstellung, die man Kindern vermitteln sollte.“

Wer vermutet, aus dieser Biographie leite sich nachsichtiges Verständnis für Zuwanderer ab, liegt falsch. Schon als Oppositionspolitikerin hat Frau Sabuni Aufsehen erregt mit Äußerungen und Einlassungen, die nicht passen wollten zum Habitus grenzenloser Toleranz und Multikulti-Gemütlichkeit, wie sie lange Zeit typisch waren für das Ikea-Land. Fünfmal beten am Tag, wie es strenggläubigen Muslimen vorgeschrieben ist – „Welcher Arbeitgeber wird das akzeptieren?“ fragte Sabuni in Interviews. Vor der Wahl veröffentlichte die Politikerin ein Papier mit dem Titel „Die Mädchen, die wir betrügen“. Darin forderte sie, junge Muslima unter 15 Jahren sollten in der Schule kein Kopftuch tragen. Die Kinder würden lediglich instrumentalisiert, um die Religionszugehörigkeit der Eltern in der Fremde hervorzuheben. Als dann auch noch ihr Vorschlag publik wurde, gynäkologische Reihenuntersuchungen von Mädchen einzuführen, um gegen die Unsitte der Beschneidung vorzugehen, erhob sich Protest unter Muslim-Verbänden. Sabuni habe ihre eigene Vergangenheit verraten, hieß es. „Möglich, dass sie die Verbindung zu Einwanderer-Gruppen verloren hat“, sagte Helena Benaouda, die Vorsitzende des größten Muslim-Verbandes in Schweden.

Eigenartig, dass Moslemverbände protestieren, wo doch die Verstümmelung der weiblichen Geschlechtsorgane mit dem Islam gar nichts zu tun hat …

Wenn die Ministerin heute über diese Erfahrungen spricht, klingt es zwar milder im Ton, in der Sache jedoch nimmt sie nichts zurück. Für die Gleichstellung der Geschlechter habe sie sich immer schon engagiert. Ihrer Auffassung nach sei der islamische Begriff der Ehre – sei er nun religiös oder kulturell bedingt – inakzeptabel in einer Gesellschaft, die Männern und Frauen die gleichen Rechte zugesteht. „Nehmen wir als Beispiel das Kopftuch. Frauen sollen das Kopftuch oder den Schleier tragen, was mit religiösen Argumenten begründet wird, um die Keuschheit der Frauen zu bewahren, wie es so schön heißt. Das ist eine Tradition, die Unterdrückung bedeutet. Aber was passierte in der Debatte? Als ich von Unterdrückung sprach, hieß es gleich, dass ich mich gegen Muslime ausspreche. So ist es natürlich nicht.“

Schweden hat mit Zuwanderung aus anderen Kulturen und aus der Dritten Welt noch nicht viel Erfahrung. Von den neun Millionen Einwohnern sind gerade zwölf Prozent Ausländer, 450 000 davon bezeichnen sich als Muslime. Nicht zuletzt wegen seiner großzügigen Asylgesetze erlebt das Land zurzeit eine Welle von Bürgerkriegsflüchtlingen aus dem Irak, gleichzeitig gibt es eine Diskussion über die Zukunft der Sozialsysteme. „Je mehr Arbeitslose, auch unter den Einwanderern, desto größer die Probleme. Viele der Ausländer, die zu uns kommen, versuchen in Gegenden zu ziehen, in denen sie unter sich bleiben. Dort spricht man kein Schwedisch, das ist schwierig für die Kinder in der Schule.“ So würden sie zu Außenseitern. „Das müssen wir bremsen, denn es darf nicht dazu kommen, dass sich auch noch die zweite Generation ausgeschlossen fühlt.“

Die Erfahrung hat sie gelehrt, dass sie gut beraten ist, ihre Kritik nicht zu massiv auf eine Zielgruppe zu konzentrieren. „Ich führe keinen Kampf gegen den Islam und die Muslime. Ich wende mich gegen Unterdrückung, zu der Religionen führen können. Es ist beispielsweise nicht akzeptabel, dass wir, die wir in demokratischen Staaten leben, Frauen das Recht auf Schwangerschaftsabbruch verweigern und keine Ehe gleichgeschlechtlicher Partner zulassen.“

Ob sie ein Rollenmodell für Neu-Schweden abgibt? „Natürlich sendet meine Ernennung, meine Arbeit und meine ganze Erscheinung ein Signal aus. Dieses Signal kann man verschieden deuten. Für die einen ist es eine Hoffnung, andere sehen mich als die Einwanderin, die als Quotenfrau gewählt wurde. Das wird durchaus ambivalent beurteilt.“ Quote hin, Ambivalenz her – ohne Zweifel hat es eine ambitionierte Juristin wie sie, die gut aussieht und auch noch stylisch daherkommt, leichter als eine eingeschüchterte Verschleierte. Tatsächlich habe auch sie Erfahrungen mit Diskriminierung gemacht. Allerdings erst, nachdem sie die Kleinstadt Kungsängen verließ, in der sie aufwuchs. Vor allem als sie sich nach dem Studium um Jobs bewarb, sei sie mehrfach abgewiesen worden und habe schließlich auf Kontakte zurückgegriffen.

Und der Sprung in die Politik? 1995 wurde ein Student von der Elfenbeinküste von einem schwedischen Neonazi erschossen. „Da wurde mir sehr deutlich, dass Schweden kein Paradies ist, und daraufhin habe ich beschlossen, mich zu engagieren.“ Mit 27 Jahren saß sie im Vorstand der Liberalen Jugend, mit 33 war sie die erste Reichstagsabgeordnete aus Schwarzafrika.

Pikant, dass eine solche Frontfrau später als Ministerin erst einmal beschloss, dem 2003 gegründeten Zentrum gegen Rassismus die Mittel zu kürzen, dessen Leiter – Schweden ist eben ein kleines Land – auch noch ihr Onkel Mkyabela Sabuni war. Begründung: Das Geld werde weniger im Kampf gegen Rassismus eingesetzt als für missglückte Kampagnen sowie für Ausstattung und Reisen ohne nachvollziehbare Zielsetzung. „Mein Onkel ist ein guter Mann“, wurde die Totengräberin der Einrichtung in der Presse zitiert. „Aber das Zentrum hat seine Ziele nicht erreicht. Ich musste den Stecker ziehen.“

Beim stern würde Nyamko Sabuni in der Kategorie „Super-Migrant [3]“ mit Sicherheit fehlen!

(Spürnase: Florian G.)

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Vom Umweltschutz zur Öko-Diktatur

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Womit lassen sich besser Macht und Pfründe sichern als im Einsatz für „das Gute“, insbesondere wenn es sich hierbei um den Schutz des Weltklimas handelt, das bekanntlich vom menschengemachten Treibhauseffekt bedroht wird. Längst haben sich Interessensgruppen um dieses Szenario gebildet, die davon abhängig sind, dass die These vom menschengemachten Klimawandel weder hinterfragt noch widerlegt wird. Auf der Strecke bleibt dabei eine der wertvollsten Errungenschaften westlicher Zivilisation: Die Meinungsfreiheit und die Freiheit wissenschaftlicher Forschung, der es jederzeit offen stehen müsste, Etabliertes und Konsens“wissen“ in Frage zu stellen. Rund um das Thema Klimawandel ist davon nicht viel zu sehen.

Hierzu ein Schlaglicht auf Vorgehens- und Denkweisen, die immer mehr um sich greifen. Denn Umweltschutz als ein offensichtlich ein äußerst wichtiges Anliegen, bietet sich hervorragend an um vorgeblich für eine gute Sache totalitäre Mechanismen zu etablieren, die Widerspruch und schon garnicht Widerlegung sonderlich gut verkraften. Ein verläßlicher Indikator für die Substanz einer These liegt im Grad der Repression und Manipulation, die nötig ist, um sich durchsetzen zu können. Wissenschaft wird beim Thema Umweltschutz zunehmend mißbraucht um weltanschauliche Dogmatik zu rechtfertigen, sowie bestimmte politische Maßnahmen durchzusetzen.

Umweltschutz verkommt zum subtilen Vehikel eines ökologisch ummäntelten Ersatzglaubens, der in idealer Weise die Neigung vieler Menschen zur Einteilung in undifferenzierte Gut-Böse-Schemata aufgreift, und durch ständige, einseitige Scheininformation aufrecht erhalten wird. Je größer der psychologische Druck auf die Bevölkerungen durch ein vermitteltes Klima-Horrorszenario, umso eher läßt sie sich manipulieren. Mit Umweltschutz lassen sich „Wirtschaftskriege“ führen, die z.B. den Westen benachteiligen (siehe Auflagen Kyotoprotokoll), und bieten der umweltpolitischen Quasi-Priesterschaft aus Politikern, Medienschaffenden, und bestimmten Wissenschaftlern ein scheinbar selbstloses Image sich für das gesamte Leben auf dem Planeten zu engagieren.

Eigeninteressen liegen auch bei diesen Personen und Organisationen vor, die sich nicht unterscheiden von z.B. denen eines Konzerns. Auch die Einkünfte von Politikern, die sich angeblich für den Umweltschutz einsetzen, von Umweltbehörden und NGO´s wie Greepeace, sind finanziell und machtpolitisch abhängig von der Aufrechterhaltung der von ihnen propagierten Horrorszenarien wie dem angeblich anstehenden Klimakollaps. Sie tun das entsprechende, um ihren eigenen Interessen zu dienen, wie folgendes Fallbeispiel aus den USA zeigt:

Eine der wenigen mahnenden Stimmen vor dem ökologischen Totalitarismus der Treibhausapolkalyptiker ist der britische Lord Monckton [4], ehemals politischer Berater von Margret Thatcher, Stellung nimmt zu Einschüchterungsversuchen gegenüber Forschung, die die Thesen der Auswirkungen der CO2-Emission kritisch durchleuchten und Fehler in der dargestellten Folgewirkung des Treibhauseffektes herausarbeiten.

Weil hier seine Aussagen so treffend aufbereitet sind, übernehmen wir komplett einen Beitrag der Webseite liberty.li [5]

Es mehren sich Angriffe auf die Freiheit der Forschung und der Meinungsäußerung, um skeptische Wissenschaftler und generell kritische Stimmen in der Klimadebatte zum Verstummen zu bringen. Dagegen zieht der britische Lord Monckton in beeindruckend kämpferischer Manier zu Felde. Dabei versetzt er gleich dem angeblichen “Klima-Konsens“ einen harten Schlag.

The improver of natural knowledge absolutely refuses to acknowledge authority, as such. For him, skepticism is the highest of duties; blind faith the one unpardonable sin.

Thomas Henry Huxley

Zensurversuche

Lord Christopher Monckton, Viscount of Brenchley, hat einen offenen Brief an die US-Senatoren John D. Rockefeller (Demokraten, West Virginia) und Olympia Snowe (Republikaner, Maine) geschrieben, in dem er sie ultimativ auffordert, die Redefreiheit über den Klimawandel aufrechtzuerhalten oder zurückzutreten. Anlaß dafür ist ein Schreiben der Senatoren an den Vorstandsvorsitzenden von ExxonMobil Rex Tillerson, in dem sie ihn in erpresserischer Weise bedrängen, die Unterstützung für klimaskeptische Wissenschaftler einzustellen. Die Senatoren bezeichnen, in ihrem ebenfalls offenen Brief, Wissenschaftler, mit denen sie nicht übereinstimmen, als “Leugner“, ein Begriff, der sonst nur im Zusammenhang mit dem Holocaust gebräuchlich ist. Einige Stimmen der politischen Linken forderten sogar die Verhaftung und strafrechtliche Verfolgung von skeptischen Wissenschaftlern. Die britische Außenministerin Beckett meinte, Skeptiker sollten behandelt werden wie Befürworter des islamistischen Terrors, ihnen müsse der Zugriff zu den Medien verwehrt werden. Und die britische Royal Society, eine durch den Steuerzahler finanzierte wissenschaftliche Institution, hatte schon vor den Senatoren versucht Druck auf ExxonMobil auszuüben.

Der Lord in Hochform

Lord Monckton war politischer Berater von Magaret Thatcher, hat sich ausgiebig mit dem Thema Klimawandel beschäftigt und gilt auf der britischen Insel als versierter Kenner der Materie und engagierter Kritiker des Klima-Katastrophismus. In seinem Brief läßt der Lord ein Donnerwetter los und läuft dabei zur Hochform auf.

Zuerst weist er die Herrschaften einmal deutlich darauf hin, daß die US-Verfassung das Recht der freien Rede garantiert und es für gewählte Senatoren daher völlig unangemessen ist, anderen dieses Recht abzusprechen:

“You defy every tenet of democracy when you invite ExxonMobil to deny itself the right to provide information to “senior elected and appointed government officials” who disagree with your opinion.”

[„Sie mißachten grundlegende Lehren der Demokratie, wenn Sie ExxonMobil das Recht versagen, ´hochrangige, gewählte und ernannte Regierungsvertreter´, die anderer Meinung sind als Sie, mit Informationen zu versorgen.“]

Nachdem er auf unwissenschaftliches Arbeiten und eine Reihe ganz offensichtlicher Fehler des IPCC (UN-Ausschuß für den Klimawandel) hingewiesen hat, fährt er fort:

“Sceptics and those who have the courage to support them are actually helpful in getting the science right. They do not, as you improperly suggest, “obfuscate” the issue: they assist in clarifying it by challenging weaknesses in the “consensus” argument, and they compel necessary corrections such as the impending and highly significant more-than-50% cut in the UN’s high-end projection for the increase in sea level to 2100.”

[„Skeptiker und solche, die den Mut haben sie zu unterstützen, sind tatsächlich eine Hilfe dabei, die Wissenschaftlichkeit wiederherzustellen. Sie verwirren nicht das Thema, wie Sie unrichtig unterstellen, sie helfen bei seiner Klärung indem sie Schwachstellen im ´Konsens-Argument´ aufzeigen und notwendige Korrekturen erzwingen. Solche, wie die äußerst beachtliche Reduzierung um mehr als 50%, die bei der UN-Maximalprognose für den Anstieg des Meeresspiegels bis 2100 bevorsteht.“]

Mit Blick auf die Royal Society, die seiner Ansicht nach, zu einer linksgerichteten politischen Pressuregroup entartet ist, stellt er die berechtigte Frage, was an “staatlicher“ Finanzierung eigentlich so viel edler sein soll als an industrieller:

“The Society’s long-standing funding by taxpayers does not ensure any greater purity of motive or rigour of thought than industrial funding of scientists who dare to question whether “climate change” will do any harm.”

[„Die langjährige Finanzierung der Society durch den Steuerzahler stellt keine größere Reinheit in der Motivation oder höhere Genauigkeit der Überlegungen sicher, als die industrielle Unterstützung von Wissenschaftlern, die sich trauen die Frage zu stellen ob der Klimawandel irgendwelchen Schaden anrichtet.“]

Er macht weiter mit einer Würdigung der Skeptiker, die trotz widrigster Umstände wirksamen Einfluß haben, was indirekt auch durch die Aufmerksamkeit der Zensoren bestätigt wird:

“You acknowledge the effectiveness of the climate sceptics. In so doing, you pay a compliment to the courage of those free-thinking scientists who continue to research climate change independently despite the likelihood of refusal of publication in journals that have taken preconceived positions; the hate mail and vilification from ignorant environmentalists; and the threat of loss of tenure in institutions of learning which no longer make any pretence to uphold or cherish academic freedom.”

[„Sie erkennen die Wirksamkeit der Klima-Skeptiker an. Indem Sie dies tun, machen Sie diesen freidenkenden Wissenschaftlern ein Kompliment für ihren Mut mit der unabhängigen Erforschung des Klimawandels fortzufahren. Trotz der hohen Wahrscheinlichkeit, daß ihre Publikationen von Journalen mit vorgegebenen Positionen abgelehnt werden. Trotz der Haß-Mails und der Verunglimpfung von ignoranten Umweltschützern. Und trotz des drohenden Verlustes ihrer Anstellung in wissenschaftlichen Institutionen, die keinen Anspruch mehr darauf erheben, die akademische Freiheit aufrechtzuerhalten und zu pflegen.“]

Dann geht Monckton auf den unsäglichen Vergleich mit der Tabakindustrie ein, den die Senatoren herangezogen hatten:

“In the circumstances, your comparison of Exxon’s funding of sceptical scientists and groups with the former antics of the tobacco industry is unjustifiable and unworthy of any credible elected representatives. Either withdraw that monstrous comparison forthwith, or resign so as not to pollute the office you hold.”

[„Unter den gegebenen Umständen ist Ihr Vergleich von Exxons Finanzierung skeptischer Wissenschaftler und Gruppen mit den früheren Eskapaden der Tabakindustrie nicht zu rechtfertigen und jedes glaubwürdigen Volksvertreters unwürdig. Ziehen Sie entweder diesen monströsen Vergleich unverzüglich zurück oder treten Sie zurück, um das Amt, das Sie innehaben, nicht zu beschmutzen.“]

Zum Thema sauberer, alternativer und erneuerbarer Brennstoffe schlägt er konsequente Weiterentwicklung der Kernenergie vor:

“Anyone who believes in the supposed “consensus” on climate change and yet is not willing to countenance the immediate reintroduction and widespread development of nuclear energy as the most important and essential mitigative measure available to us cannot expect to be taken seriously.”

[„Jeder der an den angenommenen Klimawandel-´Konsens´ glaubt und die sofortige Wiedereinführung und den umfassenden Ausbau der Entwicklung von Kernenergie, als wichtigster und unverzichtbarer Maßnahme zu einer Entschärfung, nicht gutheißt, kann nicht erwarten, ernstgenommen zu werden.“]

Und kommt dann auf die Reihe von Versuchen zur Beschneidung der freien Meinungsäußerung zurück:

“I challenge you to withdraw or resign because your letter is the latest in what appears to be an internationally-coordinated series of maladroit and malevolent attempts to silence the voices of scientists and others who have sound grounds, rooted firmly in the peer-reviewed scientific literature, to question what you would have us believe is the unanimous agreement of scientists worldwide that global warming will lead to what you excitedly but unjustifiably call “disastrous” and “calamitous” consequences.”

[„Ich fordere Sie heraus Ihre Forderung zurückzuziehen oder zurückzutreten, weil Ihr Brief der jüngste in einer international koordinierten Serie von linkischen und boshaften Versuchen ist, Stimmen von Wissenschaftlern und anderen verstummen zu lassen. Stimmen, die eine solide Basis haben, fest verwurzelt sind in der peer-geprüften Literatur und die das hinterfragen, was Sie uns als einstimmige Übereinkunft von Wissenschaftlern weltweit glauben machen wollen. Nämlich Ihre aufgeregte, aber nicht gerechtfertigte Behauptung, daß die globale Erwärmung ´katastrophale´ und ´verheerende´ Konsequenzen haben wird.“]

Gore gored [Gore “aufgespießt“]

Zum Schluß nimmt der streitbare Lord noch Al Gore aufs Korn, den er für einen gescheiterten Politiker hält, der den Umweltschutz lediglich als Mittel für sein Comeback benutzt. Gore hat einen Kommentar auf zwei Artikel von Monckton im Sunday Telegraph geschrieben und ihm darin den Rat gegeben, das Thema Klimawandel nicht öffentlich in der Presse zu behandeln. Er soll sich stattdessen auf peer-geprüfte Forschungsergebnisse in den Journalen “Science“, “Nature“ und “Geophysical Research Letters“ verlassen. Monckton hat binnen 12 Stunden eine schlagkräftige 24seitige Erwiderung zum Kommentar Gores geschrieben, den er als wissenschaftlich mangelhaft einstuft. Darin listet er 60 klimakritische Referenzen aus wissenschaftlichen Journalen auf, darunter 25 aus den 3 von Gore empfohlenen Zeitschriften. Im Brief und seinem Anhang sind einige eindrucksvolle Beispiele klimakritischer Veröffentlichungen näher ausgeführt.

Konsens für freie und echte Wissenschaft

Gleichgültig welchen Standpunkt man in der Klimadiskussion einnimmt, bei den sich häufenden Angriffen auf freie Forschung und Meinungsäußerung, sollte man sich einig sein in einer konsequenten Verurteilung. Lord Monckton bricht hier eine Lanze für akademische Freiheit und echte Wissenschaft. Dies war in der Klimadebatte längst überfällig, und leider vermißt man schmerzlich eine ähnlich gewichtige öffentliche Stimme im deutschsprachigen Raum.

Das eingangs angeführte Zitat von Thomas Henry Huxley, der übrigens Mitbegründer der Fachzeitschrift “Nature“ war, bringt es abschließend noch einmal wunderbar auf den Punkt: Der Verbesserer des Naturwissens lehnt es vollkommen ab, Autoritäten als solche zu akzeptieren. Für ihn ist Skepsis die höchste Pflicht; blindes Vertrauen die eine unverzeihliche Sünde. – Nicht die Skeptiker sorgen also für die Verfälschung der Klimaforschung, sondern Alarmisten, die sie in ihren selbstgebauten “Konsens-Käfig“ sperren wollen!

» TV-Tipp: Heute Abend um 20.15 Uhr im Treffen der klimabesorgten Gutmenschen um Klaus Töpfer, Chris Methmann (Attac), Sven Plöger (ARD), etc. bei Hart aber Fair [6]. Meinungen zum Thema können im Hart aber Fair-Gästebuch hinterlassen werden.

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Britische Moslems wollen eigenes Gesundheitswesen

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Die britischen Moslems haben dank Tony Blair und seinem Dhimmi-Kabinett besonders viel Freiheit beim Aufbau von Englandistan. Und so stellen sie immer neue Forderungen, die man ihnen zugunsten eines „friedlichen“ Miteinander der „Kulturen“ natürlich nicht verwehren wird. Jüngstes Beispiel ist die Forderung von Professor Aziz Sheikh (Foto) nach einem islamischen Gesundheitssystem, das seinen eigenen Platz im nationalen Gesundheitswesen erhalten soll.

Professor Aziz Sheikh forderte einen auf dem Glauben basierenden Gesundheitsdienst“ [7]” mit gleichgeschlechtlichen Ärzten, Information über das Nichtbeinhalten von Alkohol und Schweineprodukten in Medizin, spezielle Gebetsräume und die Kostenübernahme der Beschneidung männlicher Babies durch das staatliche Gesundheitswesen.

Der Professor von der Edinburgh University sagte in einem Artikel des British Medical Journal: “Moslems haben die schlechtesten Gesundheitsprofile, allerdings gibt es nur wenige auf dem Glauben basierende Initiativen, welche das Ziel haben, die Gesundheit unserer grössten Glaubensminderheit zu verbessern.”

Aber mit Allahs Hilfe wollen sie nun gesünder werden.

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„Angesichts genitalverstümmelter Frauen kein Entsetzen zeigen“

geschrieben von PI am in Frauen,Islam | Kommentare sind deaktiviert

Auf vollen Touren laufen die Programme, uns mit dem Leben unter islamischer Führung vertraut zu machen. Auch da, wo wir es gar nicht erwarten, sind rührige Islamversteher am Werk, die uns erzählen, dass auch grausige Dinge gar nicht so schlimm sind. Wir sollen kein Entsetzen zeigen, schließlich empfinden die Betroffenen sich selbst als schön und rein. So geschehen im Deutschen Ärzteblatt (1/2 8. Januar 200, S. A16 – A17). Dort wird der Arzt mit dem korrekten Umgang mit an den Genitalien verstümmelten Frauen vertraut gemacht.

Die deutschen Ärzte sollen die „Beschnittenen“ nicht als Opfer sehen. Die Frauen empfänden ihren (medizinisch unbestreitbar verstümmelten) Zustand als normal. Sie seien „rein“. Ärzte sollten im Kreissaal ihr Entsetzen zurückhalten. Freundliches neutrales Verhalten sei angebracht. Ein erneutes Vernähen der Vagina nach erfolgter Geburt könne dem deutschen Gynäkologen jedoch nicht zugemutet werden. Möglicherweise mache er sich damit so gar strafbar.

Die deutschen Ärzte sollen die „Beschnittenen“ nicht als Opfer sehen? Als was denn sonst? Wenn die ihren Zustand, der ihnen normalerweise ungefragt im Kindesalter zugefügt wurde, als „normal“ und „rein“ empfinden, sollen wir das also auch? Erst die Ärzte, später wahrscheinlich die ganze Bevölkerung – und irgendwann wollen wir dann sicher auch so „normal“ und „rein“ sein. Entsetzen angesichts des Grauens soll der Arzt auch nicht äußern, vermutlich um den Frauen nicht die Illusion zu rauben, „normal“ und „rein“ zu sein, „reiner“ als wir Ungläubigen jedenfalls. Mal sehen, wann die armen Gynäkologen aufgefordert werden, die verstümmelten Frauen nach der Geburt wieder zuzunähen, damit ihre „Reinheit“ für den Ehemann sichergestellt ist. Der nächste wäre dann wohl, von den Medizinern zu verlangen, Beschneidungen selbst durchzuführen. Schließlich finden die Betroffenen das ja als „normal“, und wir sollten ihnen nicht in arroganter westlicher Manier unsere Maßstäbe aufzwingen.

In Deutschland wird die Zahl verstümmelter oder von Verstümmelung bedrohter Frauen und Mädchen grob auf 30.000 geschätzt. Ach so – das Ganze hat natürlich nichts mit dem Islam zu tun. Wer käme auch auf so eine Idee …

Artikel zum Thema „Weibliche Genitalverstümmelung“ im deutschen Ärzteblatt bekommt man hier [8]. Das Stichwort in die Suchmaske dort eingeben, dann erhält man elf Beiträge.

» PI: Das grausige Erbe des Propheten [9]
» PI: Nyamko Sabuni – Schwedens Hirsi Ali [1]

(Spürnase: F II)

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Rassismus ? la carte?

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Auch bei wohltätigen Zwecken darf man die Political Correctness nicht einfach außen vor lassen. Diese Erfahrung machte jetzt eine Suppenküche in Frankreich, die laut SpOn von einer der „rechten“ Szene nahestehenden Wohlfahrtsorganisation betrieben wird.

Dort wurde einfach Suppe an Obdachlose ausgegeben, die unverschämterweie Schweinefleisch [10] enthielt. Unglaublich, befand die Pariser Polizei und schloss die Küche. Der Inhaltsstoff „Schweinefleisch“ grenze nämlich in unzulässigerweise Weise Moslems und Juden aus, weil diese kein Schweinefleisch essen dürfen. Damit sei die Küche rassistisch und dürfe keine Suppe mehr ausgeben. Die Betreiber ließen sich das nicht gefallen und zogen vor Gericht. Das gab ihnen nun recht, sehr zum Missfallen des Pariser Bürgermeisters.

Die Verteilung sei zwar „ganz klar diskriminierend“, bestätigte ein Verwaltungsgericht in Paris. Da aber allen, die um Suppe bitten würden, diese auch aufgetischt werde, könne die Suppenküche nicht verboten werden, so das Gericht. (…) Die Küche wird von der Gruppe „Solidarität der Franzosen“ betrieben. „Niemand war jemals in der Lage zu beweisen, dass irgendjemandem die Suppe verweigert wurde wegen seiner Religion oder Rasse“, sagte Frederic Pichon, der Anwalt der Gruppe.

Der Pariser Bürgermeister Bertrand Delanoe kritisierte das Urteil und forderte die Polizei auf, Berufung einzulegen. Die Initiative der Suppenküche „stinke vor Fremdenfeindlichkeit“. Paris werde weiter gegen alle Formen von Diskriminierung, Rassismus und Judenfeindlichkeit kämpfen.

Das Prädikat „rechts“, „rechtsextrem“ oder „rassistisch“ zu sein, bekommt man im politisch korrekten Gutmenschen-Europa schnell umgehängt, wie wir aus Erfahrung wissen. Von daher gehören die reflexartigen Rituale des Pariser Bürgermeisters mit dem Beschimpfen von Menschen, die sich nicht multikultikonform verhalten, leider zum „guten Ton“. Und wir haben nun gelernt: Auch Schenken kann Sünde sein.

Interessant wäre auch zu erfahren, ob der Pariser Bürgermeister in islamischen Ländern einen Akt „stinkender Fremdenfeindlichkeit“ erkennt, weil dort unsere oder auch chinesische Ernährungsgewohnheiten nicht berücksichtigt werden, und Schweinefleischverzehr sogar äußerst abgewertet als „unrein“ gilt. Mit Sicherheit nicht – denn den Anspruch der Toleranz und Weltoffenheit stellt man nur an uns Angehörige der westlichen Kultur. Die übliche Doppelmoral, womit sich der pro-islamische Multikulturalismus wieder einmal als kulturell-rassistisch und diskriminierend entlarvt.

Die Polizei hatte die Küche unter dem Vorwurf des Rassismus im vergangenen Monat geschlossen. Die Ausgabe diskriminiere Juden und Muslime, da diese aus religiösen Gründen kein Schweinefleisch essen würden.

Hier wird eine Ausgrenzung konstruiert, die es gar nicht gibt.

1. Es gibt sehr wohl Juden und Muslime, die sich von der Ernährungsdogmatik „ihrer“ Religion emanzipieren, und ihren Gaumen entscheiden lassen, was gut schmeckt und gut tut.

2. Es ist Moslems durchaus gestattet, islamische Vorschriften in vielerlei Hinsicht zu brechen, wenn es keine Möglichkeit für deren Umsetzung gibt. So sind rituell vorgeschriebene Waschungen vor dem Gebet in der Wüste natürlich nicht immer ausreichend möglich. Hier genügt Symbolik. Genauso darf ein Moslem „verbotene“ Speisen zu sich nehmen, wenn nichts anderes zur Verfügung steht. An keiner Stelle verlangt der Koran, daß ein Moslem zu verhungern hat, wenn nur verbotene halal [11]-Nahrung vorhanden ist. Die von den pro-islamischen Multikultis behauptete Ausgrenzung von Moslems besteht also garnicht.

3. Sind nicht die Diskriminierungs-Besorgten die eigentlichen Diskriminierer?
Wo war deren Empörung, als „nur“ Vegetarier von der fleischhaltigen Suppenküche ausgegrenzt wurden? Oder Personen, die Schweinefleisch „nur“ aus rein geschmacklichen Gründen ablehnen? Sind deren Anliegen weniger wert als die von Moslems? Was zugleich beinhaltet, daß diese Menschen weniger wert sind als Moslems – denn die Gleichwertigkeit der Interessen beinhaltet die Gleichwertigkeit der Person dahinter. Diese Gleichwertigkeit der Personen und Interessen ist bei den Fürsprechern islamischer Ernährungsdogmatik nicht gegeben!

Zuletzt stellt sich die Frage: Wie sieht die politisch korrekte Suppenküche eigentlich aus?

Bestimmen künftig nur noch dogmatische Moslems, was wir zu essen haben, und gelten somit die Ernährungsvorschriften des Propheten aus der Wüste künftig auch für Nicht-Moslems?
Somit würde die Selbstabgrenzung der Moslems zur Zwangseingrenzung der Ungläubigen. Und das soll ein Zeichen von Toleranz sein?

Oder muß künftig jeder Suppenküchenbetreiber für jeden Geschmack das Richtige anbieten. Also ein Dutzend Kochtöpfe warmhalten mit Speisen für Moslems, Hindus, Vegetarier mit Ei und Milchprodukten, Veganer [12], usw.?

Worum es bei der Suppenküche wirklich geht, ist ein kultureller und normativer Machtkampf. Die Fürsprecher islamischer Ernährnungsdogmatik wollen den übrigen Franzosen in intoleranter Weise ihre Multikulti-Werte aufzwingen. Sie mißbrauchen Begriffe wie „Fremdenfeindlichkeit“, und drehen den Sachverhalt islamischer Abgrenzung und Fremdenfeindlichkeit um, indem sie anderen vorwerfen, was die islamische Dogmatik auferlegt.

Diese scheinbaren Fürsprecher der Integration und Toleranz akzeptieren im totalen Widerspruch zu ihren proklamierten Idealen, daß der Islam Moslems keine Selbstbestimmung in Ernährungsfragen zugesteht. Die Willkür islamischer Lehre wird somit als normativer Zwang auch auf Nicht-Moslems ausgedehnt. Islamische Dogmen- und Autoritätsgläubigkeit wird so auch auf Nicht-Moslems ausgedehnt. Eine Hinterfragung dieser sinnlosen Willkür gilt bereits als verwerflich, als „fremdenfeindlich und rassitisch“. Das ist eine aktiv betriebene Beschneidung unserer Grundrechte der Selbstbestimmung und freien Meinungsäußerung mit einer gradezu faschistoiden Intention. Mit modernen, europäischen Verfassungen ist der dogmatische Multikulturalismus der französischen Polizei und des Pariser Bürgermeisters jedenfalls nicht unvereinbar.

P.S.: Dass der Pariser Bürgermeister etwas gegen Judenfeindlichkeit tun will, entlarvt ihn abermals als unglaubwürdig. Judenhass ist unter Frankreichs Moslems [13] in dramatischem Umfang verbreitet. Wird jedoch von Medien und Politik nahezu tabuisiert, weil Täter und deren motivierende Ideologie islamisch sind.

(Spürnasen: René L. und Florian G.)

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Weibliche Genitalverstümmelung – kein islamisches Problem?

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Gestern veröffentlichte SpOn einen Beitrag zum Thema „weibliche Genitalverstümmelung [14]“ und die große Betroffenheit, die das Thema bei uns auslöst, immerhin sollen auch in Deutschland 19.000 Frauen und Mädchen mit verstümmelten Geschlechtsorganen [15] leben. Dabei schafft es SpOn den ganzen Beitrag, ohne auch nur einmal das I- oder das M-Wort zu erwähnen.

Genitalverstümmelung an Frauen. Hintergrund [16]

Die Verstümmelung der weiblichen Geschlechtsorgane wird in typischer Gutmenschenmanier als traditioneller afrikanischer Brauch beschrieben. Unerwähnt bleibt, dass die Beschneidungen fast vollständig auf islamische Gemeinschaften beschränkt bleiben. Es ist leider tabuisiert und von den meisten Medien verinnerlicht, die islamische Lehre in Zusammenhang mit Menschenrechtsverletzungen bringen. Auch Organisationen, die sich dieser Verbrechen annehmen, verschweigen den Islam als Ursache, um Verluste bei Spendeneinnahmen, Rufmordkampagnen und generell ein Zugangsverbot in die islamische Welt für ihre Hilfsprojekte zu vermeiden. Im persönlichen Gespräch mit Aktivisten, die Vorort aktiv sind und die Lage genauer kennen wird jedoch klar, daß sich einige der Problematik durchaus bewußt sind. So ist z.B. in Kenia die Repression gegen Frauen im islamischen Bevölkerungsteil besonders stark ausgeprägt. Diese Differenzierungen werden in den Medien meist nicht vorgenommen.

Daß Genitalverstümmelung an Frauen (FGM) kein Topthema bei allen sonst über Menschenrechtsverletzungen Klagenden ist, hat drei Gründe:

1. Mißhandlung und Gewalt gegen Frauen wird primär NICHT als Menschenrechtsverletzung wahrgenommen, sondern als Kulturform eingeordnet. So hat z.B. Amnesty International dieses massivste Verbrechen bis um das Jahr 2000 weitgehend „übersehen“.

2. Die Täter sind keine Weißen. Hätten Weiße Kolonialisten/Imperialisten 140 Millionen schwarze und arabische Frauen die Genitalien verstümmelt, ginge ein permanenter Aufschrei um die Welt. Man erinnere sich nur an die entschiedene (und berechtigte) Ablehnung des einstigen südafrikanischen Apartheidstaates. Sind die Täter Nicht-Weiße, bleiben Menschenrechtsverletzungen, selbst bei dem unfaßbaren Ausmaß von 140 Millionen verstümmelter Frauen nur ein Randthema.

3. FGM findet ganz überwiegend im islamischen Kulturkreis statt, bzw. in dessen Umfeld. Mit wenigen Ausnahmen, wie ostafrikanischen Nomadenvölkern. Menschenrechtsverletzungen in der islamischen Welt unterliegen völlig anderen Bewertungskriterien, als die westlichen Kultur. Das Dogma „der Islam ist gut“ hat bisher erfolgreich verhindert, die islamische Welt realistisch zu sehen.

Während die Neigung groß ist, jede Handgreiflichkeit und jeden Interessenskonflikt zwischen Einheimischen und Migranten zum Beleg für Rassismus der Einheimischen aufzubauschen, wurde bisher nahezu vollständig ignoriert, daß auch in Deutschland geschätzte 19000 Frauen FGM durchleiden. Der gewaltigen Dimension dieses Leidens steht eine ebenso gewaltige Ignoranz gegenüber. Nicht ohne Grund: Denn eine öffentlich anklagende Debatte über FGM beinhaltet zugleich eine Anklage gegen den Islam. Und es ist bezeichnend, daß ein Leitmedium wie SpOn sich grade dann für dieses Thema „hergibt“, nachdem man zuvor unkritisch und lobhudelnd den Islam als Religion der Frauenbeschützer [17] hingestellt hat.

Erst mit dieser Entkoppelung von Islam und FGM wagt man nun dieses Verbrechen offener zu thematisieren. Denn es habe eine „kleine Revolution in Kairo stattgefunden: Eine Konferenz höchster muslimischer Theologen ächtet weibliche Genitalverstümmelung und erklärt sie als mit dem Islam unvereinbar.“

Diese „Revolution“ wird nun suggestiv als Beleg für die Reformfähigkeit des Islam verwendet werden. Und mit Sicherheit läßt sich die Fatwa dieser obersten sunnitschen Kleriker gut gebrauchen für Kampagnen gegen FGM.

Nur: Aus Eigeninitiative kam diese Konferenz erst garnicht zustande. Sondern aufgrund von öffentlichem Druck, welcher der anti-FGM-Kampagne von Rüdiger Nehberg zu verdanken ist. Es bedurfte des Engagements dieses Ungläubigen, in der islamischen Welt erst einmal bewußt zu machen, daß die Legitimation für FGM in den islamischen Quellentexten relativ schwach ist. Von selbst ist man darauf in der islamischen Welt seit 1600 Jahren erst vereinzelt in jüngster Zeit gekommen. D.h. der islamische Klerus hat 1600 Jahre lang diese angeblich „unislamische“ Verstümmelungspraxis zumindest geduldet !

Nehberg hat mit seiner initierten „Konverenz der Hoffnung“ [18]großes geleistet. Dies war ihm letztlich aber nur möglich, weil er sich ansonsten sehr unkritisch gegenüber dem Islam [19] zeigt. „Mit dem Islam gegen weibliche Genitalverstümmelung“ – muß zwangsläufig Nebergs Motto lauten, da in der islamischen Welt „Reformen“ nur dann möglich sind, wenn sie sich auf die islamische Lehre berufen können.

Einen negativen Aspekt beinhaltet Nebergs Motto deshalb, weil er „den Islam“ als gegen FGM gerichtet darstellt. Wie uns Islamfreunde ständig erklären, gibt es „den Islam“ doch garnicht. Man müsse differenzieren, dürfe nicht pauschalieren. So wird jeder Opfersolidarität aufgrund islamischer Verbrechen entgegen gehalten. Betrachtet man nun die „Konverenz der Hoffung“ einmal differenziert [20], so stellt sie sich keinewegs als repräsentativ für „den Islam“ heraus.

Denn ein Konverenzteilnehmer, immerhin Jussuf Al-Karadawi, der populärste Prediger der sunnitischen Welt, erläßt gleichfalls eine Fatwa pro FGM [21] die ganz anders klingt:

Da heisst es, “die gemäßigte und wahrscheinlich korrekte Meinung spricht für den gemässigten islamischen Weg bei der Beschneidung [20], wie er in manchen Hadithen des Propheten angedeutet ist – obwohl diese Hadithe nicht als authentisch bestätigt sind: ‘Reduziere die Grösse der Klitoris, aber überschreite nicht die Grenze, denn das ist besser für ihre Gesundheit und wird von Ehemännern bevorzugt.’ Der Hadith bedeutet, dass Beschneidung besser für die Gesundheit der Frau ist und ihre ehelichen Beziehungen mit ihren Mann verbessert… Wie auch immer, es ist keine Pflicht, doch wer auch immer glaubt, es diene den Interessen seiner Töchter, soll es tun, und ich persönlich unterstütze dies unter den gegenwärtigen Umständen in der modernen Welt. Wer sich entscheidet es nicht zu tun, hat keine Sünde getan, denn es dient hauptsächlich dem Zweck, die Würde der Frauen zu fördern, wie die Gelehrten sagen.”

(Sehr aufschlußreich ist zu diesem Link aus der „Zeit“ die nachfolgende, kurze Diskussion, wo offenbar ein Moslem kein Wort der Verurteilung dieser Verberchen findet, sich dafür aber über mangelnde Differenzierung des Textautors Lau ausläßt.)

Die von islamischer Dominanz zwangsläufig mit geprägten koptischen Christen in Ägypten vermochten es schon vor fünf Jahren, durch die Ächtung von FGM dieses Verbrechen in ihrer Gemeinde praktisch verschwinden zu lassen, so die NZZ [22]. Die weiter über die „Konferenz der Hoffnung“ schreibt:

Die Sache hatte nur einen Haken: Wegen ihrer Unabhängigkeit wird die Azhar-Universität von vielen Muslimen nicht ernst genommen. Sie hören lieber auf die Erklärungen freier Prediger wie Yussuf Karadawi oder Amr Khaled.

Es war deshalb eine kleine Sensation, dass der populäre Ägypter Karadawi, der in Katar lebt und predigt, zur Konferenz kam. Die Veranstalter schlossen daraus, dass er die Genitalverstümmelung verdammen werde. Doch Karadawi machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Er bemängelte, dass der Titel der Konferenz nicht neutral sei. Erst müsse untersucht werden, ob der Islam die Beschneidung wirklich fordere, sie verbiete oder nur gewisse Formen ablehne.

In seiner Analyse legte Karadawi dar, dass es im Koran keinen Vers zur Beschneidung der Frau gebe. Nur zwei «schwache» Überlieferungen des Propheten Mohammed würden sie befürworten. (….) Deshalb, so schloss Karadawi, solle die Beschneidung nicht gänzlich untersagt, sondern nur ihr maximales Mass festgelegt werden. Er sprach sich gegen die «pharaonische Beschneidung» aus, bei der nicht nur die Klitoris, sondern auch die kleinen Schamlippen entfernt und die grossen zugenäht werden. Richtungsweisend solle die Überlieferung «Schneide nicht zu tief! Das ist schöner und stellt den Ehemann zufrieden» „und gereiche zur Zierde der Frau“.

Und weiter meint Kardawi:

Auch diese Konferenz werde die Beschneidung nicht ausrotten, sagte Karadawi. Manche Frauen seien einfach «anders», hätten eine übergrosse Klitoris oder allzu starke sexuelle Bedürfnisse. Sollte ein Verbot beschlossen werden, müsse für sie eine Ausnahmeregelung geschaffen werden. Da erhob sich Mushira Khattab, die Vorsitzende des ägyptischen Council for Motherhood, und sprach ein Machtwort: «Muslimische Familien brauchen eine klare Anweisung, ob sie ihre Töchter beschneiden lassen sollen oder nicht. Von den Ärzten haben wir sie längst. Ich rufe alle einflussreichen Ulema auf, sich deutlich gegen die Genitalverstümmelung auszusprechen. Wenn ihr das nicht tut, verpassen wir abermals die Chance, uns von mittelalterlichen, sehr schädlichen Bräuchen zu trennen.»

Die geforderte Anweisung hat Khattab nun bekommen. Leider wird sie von den beliebtesten Predigern, denen Millionen Muslime per Satellitensender al-Jazira lauschen, nicht unterstützt.

Die islamische Debatte um FGM zeigt überdeutlich: In der islamischen Welt findet nichts statt ohne Bezug auf islamische Schriftquellen. Islamische „Reformfähigkeit“ findet dort ihre Grenzen, wo die Schriften diese festlegen. Nehberg kann etwas gegen FGM tun. Nicht aber gegen den Minderwertigkeitsstatus der Frauen und Ungläubigen aufgrund des Islam.

Mit dem wachsenden Einfluß des Islam hat im Namen der viel gepriesenen kulturellen Bereicherung auch FGM [23] in Deutschland Einzug gehalten:

So habe fast die Hälfte der Ärzte, die sich an der Umfrage zu dem Tabuthema beteiligten, bereits eine an ihren Genitalien verstümmelte Patientin in der Praxis gehabt.

Darüber hinaus gab eine Reihe von Ärzten an, von in Deutschland vorgenommenen Beschneidungen gehört zu haben oder selbst gefragt worden zu sein, ob sie eine durchführen könnten.

So hat ein aus einem arabischen Land stammender „Arzt“ in Berlin bereits solche Verstümmelungsverbrechen vorgenommen, bevor ihm das Handwerk gelegt wurde. Im islamophilen Frankreich wurden in den vergangenen Jahren (Quelle datiert auf 2003 [24]) wiederholt lediglich Bewährungsstrafen für diese grausigen Verbrechen verhängt. Die lieben Verstümmler können ja nicht wissen, daß dieses Verbrechen in Frankreich verboten ist. Zugleich wird hier deutlich, wie gut man bei der „Integration“ von Moslems vorankommt:

Die Staatsanwaltschaft warf der Angeklagten vor, sie habe ihren Töchtern «grauenhafte Verstümmelungen» zufügen lassen. Die 38-Jährige, die seit 20 Jahren in Frankreich lebt, ließ nach den Feststellungen des Gerichts vier ihrer fünf Töchter in ihrer mauretanischen Heimat beschneiden.

Kein Einzelfall, wie uns islamophile Multikulturalisten immer erzählen. 19000 FGM-Opfer sollen laut gestrigem Spiegel in Deutschland leben. Allerdings machen multikulturelle Gutmenschen, die sich immerhin für die Opfer von FGM engagieren, natürlich bei uns bösen Deutschen eine Mitschuld aus: Kerstin Lisy von der GTZ: [15]

„Integration muss als Chance dafür genommen werden, weibliche Genitalverstümmelung zu verhindern. Wenn Migranten sich nicht willkommen fühlen, kann es passieren, dass diese Praktik hier in Deutschland an Bedeutung gewinnt“

Ausdruck von klassischem Rassismus, der sich einst gegen Fremde richtete, wird umgelenkt auf die eigene Kultur. Diese Genitalverstümmeler fühlen sich doch wohl grade dann nicht willkommen, wenn man ihnen ihre grausigen Bräuche nicht zugesteht. Gutmenschenlogik. Keine Anklage ohne Selbstanklage. Und die Schuld liegt mit bei uns, aber niemals beim Islam.

Fakt bleibt, daß es Überlieferungen gibt, die FGM legitimieren, und vor allem auch, daß es kein Verbot durch den Propheten gibt. Dem waren die Waschungen vor dem Gebet wichtiger, oder die Todesstrafe beim Übertritt zu anderen Religionen. Um jedes Detail im Alltag hat sich der Prophet gekümmert – aber die Genitalverstümmelung bei Frauen war für ihn akzeptabel.

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Menschenrechte im Islam – Innerfamiliäre Gewalt

geschrieben von PI am in Islam ist Frieden™ | Kommentare sind deaktiviert

Wenn von islamisch motivierter Gewalt die Rede ist, steht der Terrorismus im Vordergrund. Tatsächlich hat der Terrorismus innerhalb des islamischen Gesellschaftssystems bezüglich des Ausmaßes an Gewalt nur eine Nebenrolle. Abgesehen vom Massaker in Darfur, überwiegt die innerfamiliäre Gewalt an Opferzahlen die Terroropfer bei weitem. So liegt die Anzahl der Terroropfer seit 9/11 [25] etwas unter 7000, eine UN-Studie kommt jedoch auf 5000 Ehrenmorde jährlich [26], plus erheblicher Dunkelziffer. Eine Verbrechensform [27], die ganz überwiegend in der islamischen Kultur angesiedelt ist. Und nur das Endglied in einer langen Kette von Gewalt, Diskriminierungen und Misshandlungen darstellt.

Islamophile und islamische Propagandisten werden nicht müde, Ehrenmorde als "unislamisch" zu verklären. Natürlich verschanzen sich die islamischen Repräsentanten hinter der Formulierung „Mord“. Doch nach islamischer Auffassung ist der Ehrenmord kein Mord, sondern eine Strafe, die gemäß dem Willen Allahs analog zur Scharia zu vollstrecken ist. Hierzu das Prophetenvorbild Mohammed, überliefert in dem Hadith 980 Sahih Muslim: [28]

Ein Beduine kam zum Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, und sagte: O Gesandter Allahs, ich beschwöre dich bei Allah, entscheide zwischen uns nach dem Buch Allahs! Sein Widersacher, der mehr Wissen als seines hatte, trat heran und sagte: Ja, so soll es sein! Entscheide nach Allahs Buch. Aber ich möchte etwas sagen. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: Bitte! Da sagte der Mann: Mein Sohn arbeitete für diesen Mann und beging Unzucht mit seiner Frau. Die Leute sagten, mein Sohn müsse gesteinigt werden. Daher bezahlte ich die Auslösung für ihn – einhundert Schafe und eine Sklavin. Später befragte ich einige Gelehrte zu dieser Sache, und sie sagten: Dein Sohn muß mit hundert Peitschenhieben bestraft und ein Jahr des Landes verwiesen werden. Die Frau dieses Mannes muß auch gesteinigt werden. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: Bei Dem, in Dessen Hand mein Leben ist, ich werde zwischen euch nach dem Buch Allahs richten! Die Sklavin und die Schafe müssen zurückgegeben werden! Dein Sohn erhält hundert Peitschenhiebe und wird für ein Jahr des Landes verwiesen! Und du, Unais, geh morgen früh zu dieser Frau! Wenn sie es gesteht, da steinige sie! Unais ging zu ihr am nächsten Morgen. Als sie es gestand, führte er den Befehl des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, aus.

Der Koran selbst enthält keine direkte Anweisung zur Todesstrafe, sondern „lediglich“ 80-100 Peitschenhiebe, sowie die Anweisung in Sure 4,15:

Und wenn einige eurer Frauen eine Hurerei begehen, dann ruft vier von euch als Zeugen gegen sie auf; bezeugen sie es, dann schließt sie in die Häuser ein, bis der Tod sie ereilt oder Allah ihnen einen Ausweg gibt.

Vier missgünstige Zeugen, die bereit sind zur üblen Nachrede, bedeuten in diesem Fall lebenslängliche Freiheitsberaubung samt zugehöriger sexueller Verfügbarkeit durch den Gatten. In der islamischen Rechtssprechung sind diese Aussagen eingeflossen, und die dort festgelegte Todesstrafe stellt die moralische Basis für Ehrenmorde dar. Ehrenmorde bedeuten eine Form der Selbstjustiz im Einklang mit islamischem Recht, sofern dieses keine offizielle Anwendung findet. Wie z.B. in Jordanien [29], das diese Verbrechen immerhin noch dokumentiert. Deutlich schwieriger wird die Dokumentation in einem Land wie Pakistan [30], in dem mindestens 1000 Ehrenmorde jährlich verübt werden. Die Bedingungen der Organisationen, die beim Schutz Bedrohter tätig sind, werden immer schwieriger, weil westliche Einflüsse zugunsten des Islam verdrängt werden.

Doch auch in einem sich nach außen relativ modern präsentierenden Land wie der Türkei ist die Zustimmung zu Ehrenmorden verbreitet. Selbst unter Studenten beträgt die Zustimmung zu dieser Form islamischer Justiz 30 %. Wobei längst nicht alle Ehrenmord-Vollstrecker im eigentlichen Sinne fromm sind. Entscheidend ist hier vielmehr, ob die Sozialisation gemäß islamischen Vorgaben erfolgte. Einstellungen zu Gewalt, Patriarchat, Rollenklischees werden aufgrund des hohen Grades an ethisch-moralischer Gleichschaltung islamischer Gesellschaften unbewusst übernommen und für richtig erachtet. Alternative (westliche) Lebensmodelle sind in der islamischen Welt auf dem Rückzug und zudem als unmoralisch negativ behaftet und gelten wegen des islamischen Überlegenheitsanspruchs generell als unterlegen.

Viele Ehrenmorde werden als Selbstmorde getarnt. Doch wird auch dazu gedrängt oder die Frauen begehen aus eigener Initiative Selbstmord, weil sie ein Leben gemäß islamischen Regeln in der Zwangsehe nicht ertragen [31] können.

"Fatma hatte sich verliebt, sollte aber mit einem anderen verheiratet werden. Ihr Bruder hat sie geschlagen, weil sie nicht den Jungen heiraten wollte, den er für sie ausgesucht hatte. Sie ist in der Nacht aufgestanden und hat sich erhängt." Batman, eine noch weiter östlich gelegene Provinzstadt, stand bis vor einiger Zeit in dem traurigen Ruf, die Stadt mit den meisten Selbstmorden junger Frauen zu sein. Das Krankenhaus hat eine eigene Abteilung zur Rehabilitation von Selbstmordgefährdeten eingerichtet. Hier dürfen wir mit einer 15-Jährigen sprechen, die gegen ihren Willen mit ihrem Cousin verheiratet werden sollte und deshalb versuchte, sich mit Tabletten umzubringen. "Ich wusste einfach nicht mehr weiter. Ich muss immer zu Hause sein. Ich möchte zur Schule gehen, aber mein Vater erlaubt selbst das nicht. Er lässt mich nicht allein aus dem Haus." Manche Frauen, sagt uns Dr. Ahmet Yildiz, Chefarzt der Klinik, scheinen ganz bewusst in den Selbstmord getrieben zu werden. "Selbstmord oder Mord, das ist keine einfache Frage. Wir vermuten, dass einige der Fälle, die wie Selbstmord aussehen, Morde sind. Nicht nur durch direkte körperliche Einwirkung, auch durch ganz gezielten psychischen Druck."

Es stellt sich die Frage, wie Eltern ihren Kindern ein solches Leid zufügen können. Warum sind sie nicht in der Lage, sich über die islamischen Anforderungen wie der Zwangsehe, die der Koran in Sure 4,25 vorschreibt, hinwegzusetzen?

Und wer von euch nicht vermögend genug ist, um gläubige Frauen zu heiraten, der heirate von dem Besitz eurer rechten Hand unter euren gläubigen Mägden; und Allah kennt euren Glauben sehr wohl. Ihr seid einer vom anderen. Darum heiratet sie mit Erlaubnis ihrer Familien und gebt ihnen ihre Brautgabe nach Billigkeit, wenn sie keusch sind, weder Unzucht treiben noch insgeheim Liebhaber nehmen. Und wenn sie, nachdem sie verheiratet sind, der Unzucht schuldig werden, dann sollen sie die Hälfte der Strafe erleiden, die für freie Frauen vorgeschrieben ist. Diese (Erleichterung) ist für diejenigen von euch (vorgesehen), die fürchten, in Bedrängnis zu kommen. Daß ihr Geduld übt, ist besser für euch; und Allah ist Allverzeihend, Barmherzig.

Diese Sure schildert, wie eine islamische Ehe zustande zu kommen hat. Als Arrangement des Bräutigams mit den Eltern der Tochter. Hier wird über die Interessen der Frau hinweg gegangen, als wäre sie ein Handelsgegenstand. Formulierungen dieser Art tauchen im Koran vielfach auf, der sich nur an die Männer direkt richtet.

Nun müsste eigentlich allen Eltern das Wohl ihrer Kinder ein höchstes Gut sein. Das ist auch bei islamischen Eltern nicht anders. Nur halten islamische Eltern das für ihr Kind für das Beste, was die sie umgebende Gesellschaft normativ vorgibt. Konkret: Was in Übereinstimmung mit dem Islam und den daraus abgeleiteten Traditionen steht.

Nochmals aus dem ZDF-Beitrag von oben:

Emine Yürekli ist seit 17 Jahren Witwe und lebt im Armenviertel Muradiye. Ihre fünf Töchter sind aus dem Haus, verheiratet. Die Männer hätten sie gewollt und sie habe ihre Kinder lieber weggegeben, bevor sie so leben wie sie. Und was, wenn sie mit ihren Männern nicht glücklich sind?, fragen wir sie. "Dann sind sie trotzdem gezwungen, bei ihnen zu bleiben. Sie müssen es eben aushalten!"

Moslems (übersetzt: "die Gehorsamen") haben im Regelfall nicht gelernt, willkürlich aufgestellte Normen kritisch zu hinterfragen. Sie sind gefangen in den Moralbegriffen islamischer Theologie, und empfinden Schuldgefühle, wenn sie die angeblich göttlichen Weisungen des Islam missachten. Hinzu kommt eine ausgeprägte Scham- und Schandkultur, wenn es misslingt wichtige gesellschaftliche, sprich islamische Normen nicht zu erfüllen. Die Stellung des Mannes über der Frau bedeutet zugleich Verantwortung über eine minderwertige Person. Versagt der höherwertige Mann in seiner Kontrollfunktion über die Frau, ist das natürlich peinlich und mit Schamgefühlen verbunden. Zumal der Koran ausdrücklich fordert, den Willen der Ehefrau zu brechen, bis sie in jeder Hinsicht gefügig ist:

4,34: Die Männer stehen den Frauen in Verantwortung vor, weil Allah die einen vor den anderen ausgezeichnet hat und weil sie von ihrem Vermögen hingeben. Darum sind tugendhafte Frauen die Gehorsamen und diejenigen, die (ihrer Gatten) Geheimnisse mit Allahs Hilfe wahren. Und jene, deren Widerspenstigkeit ihr befürchtet: ermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! Wenn sie euch dann gehorchen, so sucht gegen sie keine Ausrede. Wahrlich, Allah ist Erhaben und Groß.

Neben der juristischen Gewalt existiert im Islam eine Legitimation zur Gewaltanwendung auch im familiären Bereich, um die hierarchisch-patriarchalische Struktur aufrecht zu erhalten und durchzusetzen. Gewalterfahrungen in den Familien sind alltäglich. Kinder erleben diese meist mit als Zeugen der Gewalt des Ehemannes gegen die Ehefrau – sehr häufig auch selbst als Opfer. Generell muss gefragt werden, was für ein familiäres Klima entsteht, wenn die Ehepartner und Eltern nicht aus gegenseitiger Zuneigung zusammen leben und Kinder zeugen, sondern aufgrund eines Arrangements über das Einverständnis der Frau hinweg. Welche Auswirkungen hat es auf die Gefühlslage des Individuums, wenn legitimste Gefühle wie Bedürfnisse nach Zuneigung, Liebe und Zärtlichkeit keine Berechtigung zugestanden wird, bzw. islamischen Normerfüllung untergeordnet sind. Zumal der Islam den Alltag in vielfältiger Weise ritualisiert und normiert, so dass individuelle Spielräume stark eingeschränkt sind oder bei Verstoß mit Schuldkomplexen behaftet werden können.

Sure 4,135 stellt die Anforderung, den Gottesbezug sogar über die Bindung zu den Eltern oder Geschwister zu stellen

O ihr, die ihr glaubt, seid auf der Hut bei der Wahrnehmung der Gerechtigkeit und seid Zeugen für Allah, auch dann, wenn es gegen euch selbst oder gegen Eltern und Verwandte geht. Ob der eine reich oder arm ist, so ist Allah beiden näher; darum folgt nicht der persönlichen Neigung, auf daß ihr gerecht handeln könnt. Und wenn ihr aber (die Wahrheit) verdreht oder euch von (der Wahrheit) abwendet, so ist Allah eures Tuns kundig.

Hierin liegt die Erklärung, was Moslems überhaupt dazu antreibt, die höchsten Hemmschwellen, wie z.B. die eigenhändige Ermordung der Kinder oder der Mutter, zu überwinden. Die Beziehung zur Gottheit und deren Geboten, sowie nachfolgend zum Kollektiv, das die Einhaltung der islamischen Gesetze und Normen überwacht, dominiert im islamischen Idealfall sogar über familiäre Bindungen. Normerfüllung steht selbst innerhalb der Familie über den Gefühlen der Zuneigung. Natürlich bedeutet diese Konstellation für Moslems einen fürchterlichen Leidensdruck. Die abverlangte Überwindung elementarster menschlicher Gefühle und Instinkte zu Gunsten der (gemäß Freud) Über-Ich-Struktur [32] des Islam bedeutet ein psychisches Martyrium, das auferlegt wird um die islamische Gesellschaftsstruktur zu erhalten.

Islamische Gewalt geht also weit über den offensichtlichen Terror von Bombenlegern hinaus. Gewalt als Notwendigkeit zur Erzwingung von Gottesgehorsam (Moslem = der Gehorsame) und der Befolgung angeblich göttlicher Gesetze und Normen ist Kernstruktur islamischer Gesellschaft. Damit eine solche Gesellschaftsform nicht von innen heraus zerrissen wird, bedarf es einer gezielten Umlenkung von Frustration. Diese wird im Islam gegen nicht-islamische Strukturen, bzw. nicht-islamisches Handeln gerichtet. Einmal gegen Normabweichler innerhalb islamischer Gesellschaft, was die Intoleranz gegenüber Abweichungen von islamischen Normen sowie den Hass der verschiedenen Glaubensrichtungen des Islam mit erklärt, die sich gegenseitig der Häresie [33] bezichtigen. Sowie gegen Gesellschaften, die außerhalb des Islam stehen, im Rahmen des Djihad.

Frustration und Gewalterfahrungen sowohl bei sich selbst als auch durch Bezeugung, begünstigt wiederum Gewaltanwendung, aufgrund des Prägungscharakters. Gewalterfahrung wird als normative Normalität empfunden, schlicht weil es an Erfahrung mit alternativen Handlungsweisen mangelt. Der stark überhöhte Anteil islamischer Gewalttäter in westlichen Ländern korreliert mit innerfamiliären Gewalterfahrungen. So meint der Kriminologe Christian Pfeiffer, junge Türken seien erst Opfer, dann Täter: [34]

"Das Problem sind die jungen Türken." Bei seiner Langzeitstudie zu Jugendgewalt in elf deutschen Großstädten hat er etwa in Stuttgart festgestellt, dass dort die Türken 12,7 Prozent der Befragten, 14,4 Prozent der Opfer, aber 44,3 Prozent der Täter stellten. Häufiger als alle anderen seien sie zuvor Opfer schwerer innerfamiliärer Gewalt geworden: 33,1 Prozent wurden als Kind körperlich gezüchtigt. Und sie akzeptieren Gewalt als Teil von Männlichkeit, identifizieren sich mit einer Macho-Kultur – auch in Abgrenzung zu anderen jungen Einwanderern.

Die türkisch-stämmige Soziologin Necla Kelek hat in ihrem Buch „Die verlorenen Söhne“ die Sozialisation islamischer Männer analysiert. Hier [35] eine aufschlußreiche Besprechung von Rupert Neudeck, in der die patriachalische Gehorsamsgesellschaft in islamischen Familien sowie das grausame Zwangsritual der Beschneidung bei Jungen beschrieben wird.

Die Idealisierungen des Islam durch dessen Fürsprecher im Westen klammern den Aspekt innerfamiliärer Gewalt fast immer aus. Oft wird bereits das Aufzeigen islamischer Menschenrechtsverletzungen auf der familiären Ebene als Rassismus ect. gebrandmarkt. Diese Diffamierungen sind eine Notwendigkeit, da argumentativ keine substanziellen Argumente aus der Perspektive der Menschenrechte für den Islam vorhanden sind. Würden die Fakten zur Menschenrechtslage im Islam (insbesondere auf der familiären Ebene) Allgemeingut, stellt sich ein pro-islamischer Standpunkt selbst als konträr und unvereinbar zu den Menschenrechten dar.

Wer vertrauensvollen Kontakt zu Moslems hat, insbeondere zu solchen, die vor Zwangsehen und Ehrenmord fliehen und in die Anonymität flüchten mussten, erfährt, wie durchdrungen von Frustration und Gewalt islamisches Familienleben vielfach ist. Wie sehr islamische Normen und Gesetze mitten in der deutschen Gesellschaft Anwendung finden, und wie fern die Ethik des Grundgesetzes in den islamischen Gemeinden Deutschlands ist. Diese Menschen, die gemäß den ihnen zustehenden Rechten in diesem Land leben wollen, benötigen unsere Solidarität und unseren Schutz. Das Asylrecht sollte ausgedehnt werden auf den Tatbestand islamischer Verfolgung. Zwangsehen, Ehrenmord, innerfamiliäre Gewalt sind im islamischen Kulturkreis Bestandteil eines politischen wie juristischen Systems, und keine Taten verwirrter Einzeltäter. So lange man die gesellschaftspolitische Dimension dieser Verbrechen nicht anerkennt, kann man allerdings den Opfern dieses Unrechts keinen Schutz gewähren. Schon garnicht in präventiver Form, die beinhaltet, dass die Ursache dieser Verbrechen abgelehnt, sogar geächtet werden muss.

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Mädchenbeschneidung – grausiges Erbe des Propheten Mohammed

geschrieben von PI am in Islam | Kommentare sind deaktiviert

Jedes Jahr werden immer noch etwa drei Millionen Mädchen beschnitten [36] und es werden eher mehr als weniger. Weltweit leben mehr als 150 Millionen Mädchen und Frauen [37], die an ihren Genitalien verstümmelt wurden. Achtung, dieser Text ist nichts für sensible Naturen – aber wir halten es trotzdem für wichtig, dass auch solche Themen offen angesprochen werden.

Bei der weiblichen Genitalverstümmelung handelt es sich um Eingriffe an den äußeren weiblichen Genitalien: Fast ausnahmslos wird die Klitoris zum Teil oder vollständig amputiert (Klitoridektomie). Bei der Exzision werden über eine teilweise oder vollständige Entfernung der Klitoris hinaus auch die inneren Labien (Schamlippen) teilweise oder vollständig herausgeschnitten. Es kommt vor, dass zusätzlich Haut und Gewebe aus der Vagina ausgeschabt werden (Introcision). In etwa 15 Prozent aller Fälle werden außerdem die äußeren Labien teilamputiert und über der Vagina so miteinander vernäht, dass lediglich eine reiskorngroße Öffnung für Urin und Menstruationsblut verbleibt (Infibulation). Immer wieder wird betont, dass die weibliche Genitalverstümmelung bei Moslems, Christen, Juden und Animisten vorwiegend in bestimmten Kulturkreisen vorgenommen wird. Tatsächlich aber finden sexuelle Verstümmelungen von Frauen hauptsächich in moslemischen Gesellschaften statt (im Sudan z. B. sind 85% der dortigen moslemischen Frauen beschnitten). Laut Oriana Fallaci („Kraft der Vernunft“ [38]) wird weibliche Genitalverstümmelung in 28 Ländern des islamischen Afrika [39] praktiziert, außerdem im Süden der arabischen Halbinsel, Irak und in Teilen Asiens (Indonesien, Malaysia). Einen Zwang für die Frauenbeschneidung [40] gibt es laut Auskunft der sogenannten gemäßigten Moslems im Islam nicht. Aber durch die unmögliche gesellschaftliche Dynamik, die in moslemischen Ländern und Kulturen herrscht, wird diese gefördert. Die Opfer, selbst als Kinder beschnitten, werden haufig zu Täterinnen, indem Sie als Erwachsene anderen Frauen die Schamlippen wegschneiden. (…) Trotz Kampagnen gegen diese Praxis, die zugegebenermassen auch von Imamen mitgetragen werden, finden heute (2004) noch immer täglich 6000 dieser Eingriffe statt.

„Beschneidung bemisst den Wert des Mädchens“

Der Geschlechtsverkehr ist für eine klitorisbeschnittene Frau sehr schmerzhaft. Sie soll nicht fremdgehen, keine Initiative ergreifen und schon gar nicht anderen bereits verheirateten Frauen den Ehemann oder dessen Liebe wegnehmen. Es sei erwähnt, dass für eine beschnittene Frauen eine Geburt lebensgefährlich wird, und ausserdem wesentlich schmerzvoller als unbeschnitten. Das Ganze hat durch einen Hadith über den Prophet Mohammed auch eine religiöse Dimension: „Er sagt, dass der Prophet in Mekka eine Frau traf, die die Frauenbeschneidung praktizierte. Er liess sie gewähren.“ Prophet Mohammed sagt: „Die Beschneidung von Mädchen bemisst den Wert des Mädchens.“ Wieder andere berufen sich auf die Worte des Propheten zur Frauenbeschneiderin Umm´Atiyya: „Beschneide die Mädchen, aber übertreibe nicht, da diese Art der Beschneidung von den Ehemännern am meisten gewünscht ist und das Gesicht der Frau auf bestmögliche Art und Weise strahlen läßt.“

Ärzte, die den islamischen Standpunkt unterstützen, berufen sich bei der Mädchenbeschneidung auch auf diesen religiösen Kommentar. Dr. Ahmed Suleiman von der Universität in Kairo: „Mädchenbeschneidung führt zu Sittsamkeit, Ehrgefühl und emotionalem Gleichgewicht.“ Dr. Muhammad Abu Leila, Experte des islamischen Rechts, Dozent für islamische Forschung and der Al-Azhar Universität und Dr. Ahmed Yousuf Suleiman, Dozent für islamisches Recht an der Universität in Kairo: „Der Prophet Mohammed beteuerte diesen Brauch und wir haben ihn als Moslems tausend Jahre später geerbt. Der Prophet setzte einige menschliche und wissenschaftliche Bedingungen, damit die Beschneidung bei Frauen durchgeführt werden darf. Die Würde der Frau darf nicht angegriffen werden, damit der Ehemann nicht erschöpft ist, nachdem er Geschlechtsverkehr mit seiner Frau hatte.“ Dr. Ahmed Abd Al- Rahman, islamischer Schriftsteller: „Wenn Mädchen nicht beschnitten werden, werden Verworfenheit und Prostitution verbreitet werden, wie es im Westen schon passiert ist als Ergebnis vom Ignorieren dieses normalen, menschlichen Bedürfnisses. Wollen wir so sein wie der Westen? Die Werbung gegen Mädchenbeschneidung , die in diesen Tagen im Fernsehen verbreitet wird, ist abzulehnen, da sie im Widerspruch zum islamischen Gesetz steht. … Ihre Absicht ist es, die muslimische Familie zu zerstören und die ägyptische Gesellschaft zu entwürdigen.“ Es ist schon verblüffend, dass sich ausgerechnet eine intolerante islamische Kultur herausnimmt, Toleranz für barbarische Sitten und Gebräuche zu fordern. In Sure 4, Vers 34 heißt es: „Und wenn ihr fürchtet, dass Frauen sich auflehnen, dann vermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! Wenn sie euch daraufhin wieder gehorchen, dann unternehmt weiter nichts gegen sie! Gott ist erhaben und groß.“ (Quelle: Der Koran. Übersetzung von Adel Theodor Khoury. Unter Mitwirkung von Muhammad Salim Abdullah. Mit einem Geleitwort von Inamullah Khan, Generalsekretär des Islamischen Weltkongresses).

Mädchen schreien entsetzlich

Und so läuft eine Beschneidung [41] ab: Die Klitorisbeschneidung, viel älter als der Islam, läßt sich auch nicht religiös rechtfertigen. Mohammed, der weder seine Frauen noch seine Töchter beschneiden ließ, soll zu einer Beschneiderin gesagt haben: „Wenn du diese Operation ausführst, entferne nicht den ganzen Kitzler … Die Frau soll Befriedigung erleben, von der ja auch ihr Mann profitiert.“ Eine Ahnung der auch multikulturell nicht zu rechtfertigenden Brutalität dieser Verstümmelung vermittelt die Schilderung einer somalischen Beschneidungszeremonie durch Marielouise Janssen-Jurreit (nach Jacques Lantier, ‚La Cité Magique en Afrique Noire‘): „Die Beschneidung wird von der Mutter und deren weiblichen Verwandten vorgenommen. Der Vater des jungen Mädchens muß draußen als symbolischer Wächter vor der Tür stehen bleiben. Das junge Mädchen sitzt auf einem kaum gereinigten Stuhl, und mehrere Frauen halten es fest. Dann blättert eine der alten Frauen die Schamlippen auseinander und befestigt sie seitlich mit Dornen, um die Klitoris völlig freizulegen. Mit einem Küchenmesser schneidet sie das Haupt der Klitoris ab und beginnt sie dann herauszuschneiden. Während einer der Frauen das Blut fortwährend fortwischt, gräbt die Mutter mit dem Finger unter die eingeschnittene Klitoris, um das Organ herauszulösen. Das Mädchen schreit entsetzlich, ohne daß ihren Schmerzen geringste Aufmerksamkeit geschenkt wird. Wenn die Mutter die Klitoris herausgerissen hat, geht sie daran, die Reste bis zum Knochen wegzuschneiden und die umliegenden Teile der Schamlippen zu entfernen. Dann wühlt sie mit dem Finger in der blutenden Wunde. Die anderen Teilnehmerinnen der Operation befühlen ebenfalls das blutende Loch, um festzustellen, daß alles Gewebe entfernt und nichts übriggeblieben ist. Da das kleine Mädchen wirr zappelt vor Schmerz, wird bei der Operation öfter das Rectum verletzt oder auch die Harnröhre angeschnitten. Nun folgt der zweite Teil der Tortur, bei dem die Mutter die inneren Schamlippen total wegschneidet und Fleisch und Haut von den großen Schamlippen wegkratzt. Bis zu diesem Zeitpunkt ist das Mädchen schon mehrere Male ohnmächtig geworden und wird mit einem Pulver wiederbelebt. Die Nachbarinnen begutachten sorgfältig die Arbeit der Mutter und spornen sie an. Manchmal beißt sich das Mädchen in rasenden Schmerzen die Zunge ab. Deswegen beobachtet eine Frau sorgfältig die Mundpartie des Kindes. Wenn die Zunge herauskommt, streut sie Pfeffer darauf, was ein sofortiges Zurückziehen der Zunge bewirkt. Wenn die Operation vorbei ist, heftet die Mutter die beiden Seiten der Vulva zusammen, wozu sie Akaziendornen verwendet. Ihr Hauptziel ist es, eine so winzige Öffnung herzustellen, daß gerade der Austritt von Urin und Menstruationsblut möglich ist. Je kleiner das künstliche Loch ist, desto größer der Wert der Frau.“

Wie sagt doch Michael Muhammad Abduh Pfaff [42], Vorsitzender der Deutschen Muslim Liga:“ Unser Glaube steht für Frieden und Toleranz, für den Schutz der Rechte der Frau…“

» „Wüstenblume“ [43] von Waris Dirie. Auszüge: S. 68-69 [44] / 70-71 [45] / 72-73 [46] / 74-75 [47] / 76 [48] (wir entschuldigen die schlechte Qualität).

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