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Bush kritisiert „falschen Trost des Appeasement“

Bush KnessetUS-Präsident George W. Bush hat heute in der Knesset eine bemerkenswerte Rede zum Thema Appeasement-Politik gehalten. Er kritisierte jene, die die Illusion hätten, man solle sich „mit Terroristen und Extremisten hinsetzen und verhandeln“.

Und weiter: „Als Nazi-Panzer 1939 die Grenze zu Polen überrollten, sagte ein US-Senator: ‚Mein Gott, wenn ich mit Hitler geredet hätte, wäre all das vermieden worden.'“ Dieser „falsche Trost des Appeasement“ sei von der Geschichte wiederholt diskreditiert worden.

Weise Worte. Aber was macht WELT-Journalist Bush-Hasser Uwe Schmitt daraus? Er wählt für seinen Beitrag die manipulative Überschrift „Bush vergleicht Obama mit Politikern der Nazi-Zeit“ [1]. Ist der Springer-Verlag am Ende doch enteignet worden?

Hier Auszüge der Bush-Rede vor der Knesset (im Original [2], also ohne WELT-Spin):

There are good and decent people who cannot fathom the darkness in these men and try to explain away their words. It’s natural, but it is deadly wrong. As witnesses to evil in the past, we carry a solemn responsibility to take these words seriously. Jews and Americans have seen the consequences of disregarding the words of leaders who espouse hatred. And that is a mistake the world must not repeat in the 21st century.

Some seem to believe that we should negotiate with the terrorists and radicals, as if some ingenious argument will persuade them they have been wrong all along. We have heard this foolish delusion before. As Nazi tanks crossed into Poland in 1939, an American senator declared: „Lord, if I could only have talked to Hitler, all this might have been avoided.“ We have an obligation to call this what it is — the false comfort of appeasement, which has been repeatedly discredited by history. (Applause.)

Some people suggest if the United States would just break ties with Israel, all our problems in the Middle East would go away. This is a tired argument that buys into the propaganda of the enemies of peace, and America utterly rejects it. Israel’s population may be just over 7 million. But when you confront terror and evil, you are 307 million strong, because the United States of America stands with you. (Applause.)

America stands with you in breaking up terrorist networks and denying the extremists sanctuary. America stands with you in firmly opposing Iran’s nuclear weapons ambitions. Permitting the world’s leading sponsor of terror to possess the world’s deadliest weapons would be an unforgivable betrayal for future generations. For the sake of peace, the world must not allow Iran to have a nuclear weapon. (Applause.)

Und auf Deutsch:

Der Kampf gegen Terror und Extremismus ist die definitive Herausforderung unserer Zeit. Er ist mehr als eine Kollision von Waffen. Er ist eine Kollision von Visionen, ein großer ideologischer Kampf. Auf der einen Seite stehen die, die die Ideale von Gerechtigkeit und Würde mit der Kraft der Vernunft und der Wahrheit verteidigen. Auf der anderen Seite stehen die, die einer beschränkten Vision von Grausamkeit und Herrschaft durch Mord, Furchteinflößung und die Verbreitung von Lügen folgen.

Der Kampf wird mit der Technologie des 21. Jahrhunderts geführt, in seinem Kern ist er aber eine alte Schlacht zwischen Gut und Böse. Die Mörder beanspruchen für sich den Mantel des Islam, aber sie sind keine religiösen Männer. Niemand, der zum Gott Abrahams betet, könnte einem Kind eine Selbstmordweste anziehen, unschuldige Gäste eines Pessach-Seders in die Luft sprengen oder Flugzeuge in Bürogebäude fliegen, die mit ahnungslosen Angestellten gefüllt sind. In Wahrheit dienen die Männer, die solche barbarischen Akte ausführen, keinem höheren Ziel als ihrem eigenen Streben nach Macht. Sie akzeptieren keinen Gott über sich. Und sie pflegen einen besonderen Hass gegen die leidenschaftlichsten Verteidiger der Freiheit, einschließlich der Amerikaner und der Israelis.

Und daher ruft die Gründungscharta der Hamas zur ‚Vernichtung’ Israels auf. Und daher skandieren die Anhänger der Hisbollah „Tod Israel, Tod Amerika!“. Und daher predigt Osama Bin Laden, „das Töten von Juden und Amerikaner ist eine der größten Pflichten“. Und daher träumt der Präsident des Iran davon, den Nahen Osten ins Mittelalter zurückzuschicken, und ruft dazu auf, Israel von der Landkarte zu wischen.

Es gibt gute und anständige Leute, die die Finsternis dieser Männer nicht begreifen können und versuchen, ihre Worte wegzuerklären. Als Zeugen des Bösen in der Vergangenheit tragen wir eine ernste Verantwortung dafür, diese Worte ernst zu nehmen. Juden und Amerikaner haben die Konsequenzen der Nichtbeachtung der Worte von politischen Führern, die Hass vertreten, erfahren. Und das ist ein Fehler, den die Welt im 21. Jahrhundert nicht wiederholen darf.

Einige glauben, wir sollten mit Terroristen und Radikalen verhandeln, als ob irgendein geniales Argument sie davon überzeugen würde, dass sie die ganze Zeit falsch gelegen haben. Wir haben diesen närrischen Irrglauben bereits gehört. Als die Nazi-Panzer 1939 in Polen einfielen, erklärte ein amerikanischer Senator: „Mein Gott, hätte ich bloß mit Hitler reden können, hätte all das womöglich verhindert werden können.“ Wir haben die Verpflichtung, dies zu nennen, was es ist – der falsche Trost der Beschwichtigung (appeasement), der wiederholt von der Geschichte diskreditiert worden ist.

Einige Leute legen nahe, dass alle unsere Probleme im Nahen Osten verschwinden würden, wenn die Vereinigten Staaten nur ihre Verbindungen mit Israel abbrechen würden. Dies ist ein lahmes Argument, das die Propaganda der Feinde des Friedens für bare Münze nimmt, und Amerika weist es entschieden zurück. Israels Bevölkerung mag sich nur auf gut 7 Millionen belaufen. Aber wenn Ihr dem Terror und dem Bösen gegenübersteht, seit ihr 307-Millionen-stark, denn die Vereinigten Staaten von Amerika stehen an Euer Seite.

(Spürnase: Raymond A., Stephan v. L.)

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Touring 9/11 – Die Suche nach der Wahrheit

geschrieben von PI am in 9/11,Terrorismus,USA,Weltanschauung | Kommentare sind deaktiviert

[3] Was ist nun die Wahrheit über den 11. September 2001? Diese Frage stellen sich viele, und um kaum ein Ereignis der letzten Jahre ranken sich dermaßen viele Verschwörungstheorien. Stefan Ullrich [4] hat sie kritisch untersucht und seine Ergebnisse in einem spannenden Buch auf den Spuren der Wahrheit zusammengefasst.

Was geschah am 11. September wirklich? Wie glaubhaft sind die offiziellen amerikanischen Berichte? Was ist von den ganzen 9/11-Verschwörungstheorien zu halten? Und wo steckt eigentlich Osama Bin Laden? All diesen Fragen geht Stefan Ullrich in seinem Buch auf den Grund.

Im Abschlussbericht der 9/11-Komission gibt es eine Reihe von Einzelheiten, die so (noch) nicht ganz stimmen können. Ein fruchtbarer Boden für allerlei wildeste Spekulationen. Das Spektrum geht von ernsthaften Untersuchungen zu wildwuchernden Verschwörungsmärchen.

Das Buch geht den einzelnen Varianten nach und untersucht ihre Glaubwürdigkeit. Doch damit nicht genug, denn der 11. September war ja als Ereignis der Ausgangspunkt eines Konflikts weltgeschichtlicher Dynamik. Ein Konflikt der, wie es scheint, das 21. Jahrhundert noch maßgeblich bestimmen wird.

Letztendlich liegt nach Ullrich die Entscheidung, in welcher Welt wir leben wollen, bei uns:

„Am 9.11.1989 wurde mit dem Fall der Mauer eine Weltordnung aufgelöst und am 11.09.2001 mit dem Fall der Twin Towers eine neue geschaffen. Ob sie eine „Pax Americana“, „Pax Islama“ oder etwas anderes werden wird, liegt in unseren Händen.“

Update zur Klärung: „Aufgrund zahlreicher Missverständnisse, welche die Vorstellung des Buches „Touring 9/11“ bei manchen Kommentatoren von PI offenbar ausgelöst hat, meldet sich hiermit der Autor des Werkes – besser bekannt als Betreiber von www.deusvult.info [5] – zu Wort.

Wie alleine schon letztgenannter Seite unschwer zu entnehmen sein dürfte, bin ich alles andere als ein „Islamfreund“, „Bush-Basher“ oder „Verschwörungstheoretiker“. Mein Buch bietet KEINE NEUEN 9/11-Verschwörungstheorien an, sondern KATALOGISIERT, PRÜFT und WERTET die BEREITS vorhandenen anhand des offiziellen Abschlussberichts, diverser Sekundärliteratur und eigenen Recherchen vor Ort mit größtmöglicher Objektivität und Unvoreingenommenheit (von jedweder Seite her) AUS. DAS IST EIN KLEINER, ABER FEINER UNTERSCHIED, Freunde des schnellen Worts! Die meisten Verschwörungstheorien haben nämlich u.a. deswegen so viel Zulauf, weil NIEMAND sich bis jetzt die Mühe machte, sie ernsthaft zu prüfen und SACHLICH zu widerlegen – mit dem Ergebnis, dass die meisten Argumente der „Theoretiker“ unwidersprochen und damit quasi „belegt“ im Raum stehen bleiben. DAMIT macht dieses Buch – so weit es in meinen Möglichkeiten stand – Schluss. Und wenn der (mir bekannte und sehr integre) PI-Rezensor schreibt, dass NICHT ALLES genau so stimmen kann, wie es „offiziell“ dargestellt wurde, so heißt das NOCH LANGE NICHT, dass 9/11 das Werk von Bush und nicht Osama war! Unabhängig hiervon befasst sich „Touring 9/11“ auch mit dem Thema Islam allgemein und die Suche nach Osama bin Laden. Wer jetzt hier noch etwas „Verdächtiges“ meint schnuppern zu müssen, dem empfehle ich zur Ausräumung sämtlicher Missverständnisse die Rubrik „Aktionen“ auf www.deusvult.info. [5] Ihr braucht also nicht mehr zu zweifeln an Pi…;-)

In diesem Sinne, Stefan Ullrich“

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Mit halber Kraft gegen Dampfprediger

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam,Islamisierung Europas | Kommentare sind deaktiviert

Niemand wird später mal sagen können, er habe nichts gewusst. Die jüngste Razzia gegen islamische Terroristen [6] zeigt, dass die führenden Köpfe der Brandstifter bekannt sind. Ob das deutsche Recht mit seinen Wurzeln in der Nachkriegszeit den muslimischen Bedrohungen der Gegenwart gewachsen ist, darf bezweifelt werden.

Auch einige bei Muslimen wie Islamkritikern prominente Fanatiker bekamen letzte Woche im Zuge einer Razzia gegen die terroristische Vereinigung der Sauerländer Bombenbauer Besuch von der Polizei. Darunter Hassprediger Pierre Vogel (Foto rechts) und der Kameramann des Terrors, Reda Seyam aus Berlin (Foto links mit Sohn „Djihad“), dessen Aufenthalt in Deutschland der Steuerzahler mit rund 2.500 Euro monatlich finanziert.

Während der eine, Pierre Vogel, kein Geheimnis aus seiner Gesinnung macht, und als Hassprediger auch die Verheiratung 9-jähriger Mädchen propagiert, ist von Seyam bekannt, dass er Kontakt zu islamischen Terroristen pflegt. Er soll sogar mit Osama Bin Laden bekannt sein. Die deutsche Ex-Frau des Ägypters hatte ihren Mann mehrfach auch in Fernsehberichten belastet und über gemeinsame Reisen zu Terrorcamps erzählt. Seitdem lebt sie versteckt in Angst vor Rache. Begründet, wie sich herausstellt. Bei Seyam wurde eine scharfe Waffe gefunden. Trotzdem bleibt er in Freiheit.

Der Spiegel berichtet [7]:

Das umfangreiche Konvolut wird daraufhin durchgesehen, ob sich Beweise für die Vermutungen der federführenden Staatsanwaltschaft München I finden lassen: Für die Gründung einer „kriminellen Vereinigung“ nämlich, deren Ziel es sein soll, geborene Muslime und Konvertiten zu „radikalisieren“, Volksverhetzung und „Anwerbung zu einem fremden Wehrdienst“ zu betreiben. Mit Letzterem ist gemeint, dass die Beschuldigten – ein Pakistaner und acht Deutsche, darunter zwei Konvertiten – selbst in Terror-Camps waren oder andere dorthin vermittelt haben.

Weil Belege am ehesten im Schriftgut zu finden sein dürften, konnte die Staatsanwaltschaft, als sie sich heute äußerte, noch nicht mit Details aufwarten. Einen Fund allerdings teilte sie sogleich mit: Bei dem Berliner Reda S., einem 48 Jahre alten Deutschen syrischer Herkunft, sei eine scharfe Waffe samt Munition entdeckt worden.

In Sicherheitskreisen hieß es, Reda S. besitze keinen Waffenschein. Wie der als islamistischer Gefährder geführte Mann, der als umfassend observiert gilt, an eine Waffe kommen konnte, ist völlig unklar – und wird den Behörden wohl noch Kopfzerbrechen bereiten.

Allerdings betonten die Ermittler in derselben Erklärung, dass es keine Anhaltspunkte für „konkrete Anschlagsplanungen“ gäbe. Ebenfalls bestehe kein Zusammenhang zu den Terroranschlägen von Bali im Oktober 2002. Reda S. steht in Verdacht, daran mitgewirkt zu haben; allerdings kam es in Deutschland deswegen nie zu einer Anklage.

Tatsächlich handelt es sich bei der Razzia auch nicht um einen Schlag gegen ein mutmaßliches Terrornetzwerk, sondern gegen einen lockeren Verbund von Schlüsselfiguren der salafistischen Szene in Deutschland. Der Salafismus ist eine ultraorthodoxe Strömung innerhalb des Islam, die von betontem Konservatismus bis zur Militanz reicht. Gemeinsamer ideologischer Bezugspunkt der Salafisten sind die „salaf al-salih“, die „rechtschaffenen Vorfahren“, womit die erste Generation von Muslimen gemeint ist, denen sie in allem nachzueifern versuchen.

Ein populärer Prediger der salafistischen Szene in Deutschland ist der Frechener ehemalige Preisboxer und Islamkonvertit Pierre Vogel, bei dessen Auftritten Seyam häufig für die Videomitschnitte sorgt. „Abartig“ nennt der niedersächsische Innenminister Uwe Schünemann die Propaganda des Hasspredigers. Die Hessisch-Niedersächsische Allgemeine (HNA) [8]:

Besondere Sorge bereitet dem Verfassungsschutz ein Salafistisches Netzwerk, das im Braunschweiger Raum aktiv ist. Die etwa 50-köpfige Gruppe, die Verbindungen zu den Bombenbauern aus dem Sauerland haben soll, will „unislamische Elemente“ beseitigen. Zu ihren Predigern gehört der konvertierte Deutsche Pierre Vogel, der bei einem Vortrag in der Göttinger Al-Huda-Moschee ungeniert die Verheiratung neunjähriger Mädchen propagierte. Die auch via Internet abrufbare Botschaft könne man nur als abartig bezeichnen, sagte Schünemann. Verfassungsschutzchef Günter Heiß warnte davor, den Mann als „Spinner“ abzutun; dafür habe er zu großen Zulauf.

Ob den großen Worten auch Taten folgen, ist ungewiss. Als die Gründerväter der Bundesrepublik unter dem Eindruck der nationalsozialistischen Katastrophe die Grundlagen unserer Gesetzgebung schufen, war der Masseneinbruch des Islam in die deutsche Gesellschaft nicht vorher zu sehen. Die damals festgelegte grundsätzliche Toleranz gegenüber friedlichen Religionen wird heute von den Anhängern der islamischen Hassreligion als Schutzwall missbraucht, hinter dem sie ungehindert ausgerechnet den Krieg für die Wiedererrichtung eines faschistischen Systems in Deutschland führen. Selbst die wenigen gutmeinenden Politiker und Juristen, die bereit sind, die Gefahr zumindest in den extremsten Spitzen wahrzunehmen, stehen dem Treiben meist ratlos gegenüber.

»Pierre Vogel bei Youtube [9]

(Spürnase: Neutrino)

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Der Feind ist im Land

geschrieben von PI am in Islamisierung Europas,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

Auf dem österreichischen Portal Kripo-Online [10] berichtet Heinz Dorn von einem dreitägigen Fachseminar des Kuratoriums Sicheres Österreich (KSÖ) über terroristische Gefahren durch Moslems, die unter uns leben und sich darauf vorbereiten, uns zu töten. PI bringt Auszüge aus dem beunruhigenden Bericht. (Foto: Sympathisanten der Al Kaida in Berlin)

Zwar heißt es in der Einleitung des Artikels zunächst:

Dank seiner besonders spektakulären Anschlagsformen ist der islamistische Terrorismus in das Zentrum des allgemeinen Interesses geraten, ohne dass aber vergessen werden darf, dass es auch andere Ausformungen nicht minder gefährlicher politischer oder religiöser Gewaltkriminalität gibt.

Allerdings ist in der Folge dann doch nur von islamischem Terror die Rede. Offenbar fehlt es an Besispielen für anders motivierte religiöse Gewaltkriminalität. Beunruhigend genug. Zitate:

Wie der ehemalige Generaldirektor für die Öffentliche Sicherheit im Bundesministerium für Inneres und nunmehrige Präsident des KSÖ, Mag. Michael Sika, in seiner Einleitung betonte, haben die Entwicklungen der letzten Jahre zu Vorbehalten gegen den Islam als Religion, als Weltanschauung und als politische Kraft und darüber hinaus zu Ressentiments gegen die überwiegende Zahl friedliebender Moslems geführt. Die Gegensätze zwischen Islam und den Werten westlicher Prägung seien zu einem besonders ernsten Thema geworden. (…)

Derzeit laufen in der BRD 230 Ermittlungsverfahren mit religiös-terroristischem Hintergrund. Seit 2000 konnten in Deutschland sieben Anschläge verhindert werden.

Wie der Präsident des deutschen Bundeskriminalamtes Jörg Zierke bestätigte, sei die Gefahr in einem jüngst aufgeklärten Fall von vielleicht insgesamt 40 – 50 Personen ausgegangen, die nicht als Einzeltäter sondern als Netzwerk gearbeitet hätten. Dies obwohl lediglich 3 Täter festgenommen werden konnten. Es sei daher bei gegebener Planungstreue eine weitere und fortlaufende Beobachtung notwendig.

Für die deutsche Polizei ergeben sich aus diesem Fall, dessen Schadenspotenzial weit höher als die Folgen der Anschläge von Madrid und London gewesen wäre, folgende Schlussfolgerungen:
• die Täter sind zu allem entschlossen und lassen sich auch durch wahrgenommene Ermittlungen nicht von ihren Zielen abbringen,
• Ermittlungsarbeit muss schon im Vorbereitungsstadium beginnen um präventiv wirksam zu sein,
• die Rolle der Polizei müsse immer proaktiver werden und
• die technische Überlegenheit der Täter müsse raschest eingeholt werden.
Nach dem „9.11.“ ist eine Reihe von Tätern aufgetaucht, die sich von diesem Ereignis stark hat inspirieren lassen. Es gibt Gotteskrieger, die sich völlig unabhängig von Al Kaida als Selbstmordattentäter betätigen. Eine beträchtliche Zahl junger Deutscher ist nach Pakistan oder Afghanistan gegangen um sich dort im Umfang mit Waffen, Sprengstoff und im Töten ausbilden zu lassen. Selbst in Tschetschenien sind einige Deutsche im Kampf gegen die Truppen der Russischen Föderation gefallen. Nicht zu übersehen ist in diesem Zusammenhang auch, ohne sie freilich unter Generalverdacht zu stellen, die wachsende Zahl von Konvertiten zum Islam.

Eine besondere Herausforderung für die Sicherheitsbehörden stellen in Europa sozialisierte Jihadkämpfer dar. Große Besorgnis erweckt auch die kommende Rückkehr der derzeit in Afghanistan oder dem Irak aktiven Kämpfer.

Wie die Biographien der Jihadisten zeigen, geschieht die Radikalisierung zum Teil im Elternhaus, zum Teil ist sie Folge des niedrigen Bildungsniveaus, der Frustration oder gar einer kriminellen Vergangenheit. Wenngleich es keine einheitlichen Entwicklungsmuster gibt, hängt diese Radikalisierung aber stark mit Leitbildern aus der Szene selbst zusammen. In den betreffenden Gruppen bildet sich ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl. Die Gruppe, die von einem meist charismatischen Führer als Vorbild geprägt wird, übt eine verlässliche Selbstkontrolle aus. Der Führer der Gruppe besitzt in der Regel eine höhere Bildung als seine Rekruten, ist religiöses Vorbild und überzeugt durch seine rhetorischen Fähigkeiten und seine Kampferfahrung. Zur Indoktrinierung werden Videos über Gräueltaten der „Feinde“ gezeigt. Man verspricht den Neulingen, die auf diese Weise hoffen ihre eigenen Probleme lösen zu können, jeder könne Osama bin Laden nacheifern.

Die Schüler werden unterrichtet, wie man Observationen erkennen und abschütteln kann und wie man das Internet für die eigenen, besonderen Zwecke verwendet. Selbstverständlich wird ihnen auch die religiöse Pflicht eingeimpft, den Islam gegen seine Feinde zu verteidigen.
Frühe Hinweise für eine solche Entwicklung geben durchaus sichtbare Veränderungen im Aussehen, im Verhalten, im Abbruch bisheriger Kontakte. Auch die Entfaltung einer regen Reisetätigkeit und der plötzliche Besuch von Koranschulen können Warnhinweise sein. (…)

Auch die illegale Migration nach Spanien und Italien und die dortigen Legalisierungen führen zur Frage, wie lange die europäische Gesellschaft diese Entwicklung noch ertragen kann. Ansatz für eine nachhaltige Besserung ist die Schaffung eines menschenwürdigen Daseins dort, wo diese Menschen herkommen.

Der Auftrag an die Sicherheitsbehörden lautet klar und deutlich: Verstärkung des Kampfes gegen den Terrorismus durch mehr Prävention. Die anzuwendenden Methoden dürfen sich freilich nur auf die Instrumente des Rechtsstaates beschränken.

In diesem Zusammenhang ist es laut Zierke unerträglich, dass die Absolvierung von Terror-Ausbildungskursen strafrechtlich nicht verfolgbar ist. Es lassen sich Menschen zum Morden ausbilden und der Staat nimmt es zur Kenntnis! Das sei kaum vermittelbar! (…)

Nach den jüngsten Verhaftungen in Wien, könne man durchaus sagen, dass der Jihad, wenngleich in abgeschwächter Form, auch Österreich erreicht hat. Der Bedrohungsabstand („so etwas kann es bei uns nicht geben“) hat sich dramatisch verringert.

Zu beobachten sei eine zunehmende Radikalisierung junger Leute im Alter zwischen 16 und 35 Jahren, die in unserer Gesellschaft aufwachsen bzw. groß geworden sind. Hinzukommen noch deutschsprachige Konvertiten, die es zum Teil noch „besser machen“ wollen als geborene Muslime. Sie stellen etwa deutschsprachige Videodrohungen ins Internet. Auf dem Schirm der Sicherheitsbehörden befindet sich eine kleine Zahl solcher Konvertiten, für deren durchgehende Überwachung es aber ein Heer von Mitarbeitern bräuchte, die kein Staat aufbringen kann. Die mit Abstand größte Konvertitenzahl, etwa 80 – 90 %, stellen Frauen, die Moslems geheiratet haben. Sie sind aber nicht das Problem mit dem sich Sicherheitsbehörden zu beschäftigen haben.

Die Radikalisierung dieser Moslems geschieht durch Wanderprediger, die etwa aus Pakistan anreisen. Daher wäre es wichtig zu prüfen, wer als Prediger nach Österreich kommt. Eine weitere Radikalisierungsbasis kann auch das vielleicht sogar moderate Elternhaus sein. Zu beobachten ist ferner eine gewisse Indoktrinierung in kleinen Hinterhofmoscheen. Geeignete Jugendliche werden gezielt angesprochen, ob sie sich nicht in Afghanistan oder Pakistan ausbilden lassen wollen.

Man muss von einer EU-weiten Erhöhung der Gefahrenlage ausgehen, die sich auch in Zukunft nicht verringern wird. Es geht im wesentlich um Extremismus der 2. Generation. Für die Rastfahndung gibt es keine Muster. Täter sind Ärzte (London), Techniker (11.9.) oder Arbeitslose. Allein die Altersgrenze von 35 Jahren ist ein übereinstimmendes Merkmal.
Für Österreich und Wien ist ein starker Bezug zu Bosnien charakteristisch. Es existiert eine europaweit stark vernetzte Struktur zwischen wahhabitischen Gruppierungen. Zu erwarten ist eine noch weitere Radikalisierung, wobei für Österreich ein gewisser Aufholbedarf besteht. (…)

Den ganzen Beitrag von Heinz Dorn, in dem im Weiteren noch auf die Sicherheitslage in den USA und Russland eingegangen wird, finden Sie bei Kripo-Online [10].

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DITIB – Geheimdienstzentrale?

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Islamisierung Europas,Menschenrechte | Kommentare sind deaktiviert

Ist die Kölner DITIB-Moschee (Foto) gleichzeitig die Zentrale des türkischen Geheimdienstes mit Verbindung zu faschistischen Organisationen, von der aus türkische Oppositionelle in Deutschland verfolgt werden? Das behauptet ein älterer Bericht einer linken Zeitschrift aus dem Jahre 2000. Damals beobachteten die Linken die Gefahr faschistischer Zuwanderung noch kritisch. Heute ist das für die Linke ein Tabuthema.

Im Bericht des linken Infopartisan [11], der auch eine Zusammenarbeit der Türken mit dem deutschen Nachrichtendienst BND behauptet, berichtet Autor Ali Solmaz über die Aktivitäten des türkischen Geheimdienstes MIT:

Die Europazentrale der staatlich orientierten Moscheen, die zugleich durch die Initiative des MIT aufgebaut wurde, befindet sich in Koeln. Die DITIB (Tuerkisch-Islamische Union der Anstalt fuer Religion) ist eine als religioese Institution getarnte Organisation, die dem tuerkischen Ministerium fuer religioese Angelegenheiten untersteht und 1985 in Koeln gegruendet wurde. Die fundamentalistisch-islamistisch gepraegte DITIB organisiert sich im gesamten europaeischen Raum und verfuegt ueber 90.000 Mitglieder und ca. 350.000 nichtorganisierte Anhaenger.

Die DITIB-Zentrale in Koeln ist personell gut bestueckt. Es sind dort mehr als 40 Hodschas als Kursleiter taetig, die ihr Gehalt von tuerkischen Stellen beziehen, aber auch Foerdermittel und Projektfoerderungen von oeffentlichen deutschen Stellen erhalten. Die DITIB ist die zahlenmaessig staerkste der tuerkisch-islamischen Vereinigung in der Bundesrepublik; die Zahl der von ihr gefuehrten Gemeinden liegt heute bei mehr 700 Moscheen und Vereinen.

In regelmaessigen Abstaenden veranstaltet der tuerkische Geheimdienst in den Raeumlichkeiten der DITIB interne Versammlungen und Tagungen, in der die jeweiligen Strategien und Aktivitaeten festgelegt werden. Die meisten Imame und Islambeauftragten, die fuer die DITIB-Moscheen im Dienst sind, werden von der Tuerkei aus staatlich fuer diesen Dienst beauftragt. Diese Personen werden strengen Auswahlkriterien unterzogen und muessen der Zusammenarbeit mit dem tuerkischen Staat und seinen Institutionen zustimmen, also sich sozusagen auch als freiwillige Agenten verpflichten. Bedienstete, die sich nicht an diese Abmachung halten, werden aus ihrem Dienst entlassen und in die Tuerkei zurueckgeschickt.

Nicht anders geschah es im Gelsenkirchener Fallbeispiel. Als in Gelsenkirchen drei Vorbeter sich trotz des staatlichen Druckes weigerten, dem tuerkischen Geheimdienst systema-tisch Informationen zu vermitteln, wurden sie bedroht, ohne angegebenen Grund aus dem Dienst entfernt und in die Tuerkei abgeschoben. Sogar die Behoerden in Gelsenkirchen erteilten diesen Vorbetern keine Aufenthaltserstattung mehr, so dass diese Imame ohne weiteres abgeschoben wurden. In Deutschland befinden sich zur Zeit 400 staatlich beauftragte Vorbeter.

Ein weitere Stuetze des tuerkischen Geheimdienstes sind die tuerkischen Lehrer, die bisher von dem Nationalen Bildungsministerium in der Tuerkei als Tuerkisch- und Religionslehrer in Deutschland beauftragt wurden. Diese Lehrkoerper haben zum einen die Aufgabe, nationale Gefuehle und Werte der Kinder aus der Tuerkei zu foerdern, zum anderen ‚verdaechtige’Personen den offiziellen Stellen zu melden. Weiterhin sind auch Uebersetzungsbueros, Reisebueros, Banken, Vereine, tuerkische Institutionen, Gemeinden, tuerkische Geschaefte u.a. wichtige Stuetzpunkte sowie Informationsquellen fuer den tuerkischen Geheimdienst. Von den Uebersetzungsbueros werden meist Informationen ueber Asylbewerber weitergegeben. Reisbueros, Vereine und Gemeinden versuchen darueber hinaus, Kontakte von demokratischen, linken Organisationen aufzudecken und Informationen ueber ihren Einfluss zu weiterzuleiten. Auch in den meisten tuerkischen Banken sind Mitarbeiter des MIT oder seine Informanten taetig.

Neben den ungeheuerlichen Behauptungen, die unseres Wissens bis heute nicht widerlegt wurden, und auch die Zusammenarbeit mit Grauen Wölfen auf der einen und deutschen Behörden auf der anderen Seite betreffen, ist die Tatsache bemerkenswert, dass dieser Aspekt der Zuwanderung damals von Linken durchaus kritisch wahr genommen wurde. Dass das heute nicht mehr der Fall ist, ist einer der Erfolge des islamischen Terrors. Seit Bin Laden sich Linken in Europa mit seinem Frontalangriff auf die USA 2001 als Verbündeter im Kampf gegen den „Imperialismus“ empfohlen hat, gilt Kritik am Islam und den häßlichen Begleiterscheinungen muslimischer Zuwanderung bei der deutschen Linken als tabu. Wer die fortbestehenden Probleme heute noch thematisiert, gilt ihnen als rechter Rassist. Dabei hätte niemand mehr Grund, die Islamisierung zu fürchten, als sie selber.

(Spürnase: Katrin)

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Lizenz zum Töten

geschrieben von PI am in Freiheit,Islam ist Frieden™ | Kommentare sind deaktiviert

Eine Lizenz zum Töten haben nicht nur gewisse britische 00-Agenten, sondern offenbar auch fanatische Allah-Krieger. Denn, wer ihr Unrecht wahrheitsgetreu aufdeckt, muss mit internationaler Verfolgung gutmeinender Menschen rechnen – was nicht sein darf, kann nicht sein. Das hat Geert Wilders mit seinem Film Fitna erfahren und das erfahren sogar Leute, die positive Berichterstattung über Wilders machen, wo sich doch DIE Meinung gegen das Wilders-Video verschrieben hat.

Für die Weltwoche schreibt dazu ein Autor, der sich René Marcus nennt. Ein Pseudonym aus Sicherheitsgründen, denn er ist Professor an einer renommierten europäischen Universität. Eine 00-Lizenz zur freien Meinungsäußerung hat leider auch er nicht. Hier ein paar Auszüge aus seinem Text [12]:

Selten war die Empörung der Gutmeinenden so einhellig. Und selten war sie so unreflektiert. Schon lange bevor irgendjemand den angekündigten islamkritischen Film gesehen hatte, wurde er heftig abgelehnt und der Name seines Autors, Geert Wilders, nicht ohne das diffamierende Beiwort „Rechtspopulist“ ausgesprochen. Als der 16-minütige Streifen mit dem Titel „Fitna“ – fitna bedeutet Verwirrung, Zwietracht, Bürgerkrieg, auch Verführung zum Abfall vom rechten Glauben – schließlich im Internet gezeigt wurde, beeilten sich sämtliche Außenminister der EU, sich von ihm zu distanzieren: Er diene zu nichts anderem, als „zum Hass aufzustacheln“. Und der Generalsekretär der UNO, Ban Ki Moon, schwang sich zum obersten Filmkritiker der Welt auf und geißelte das Wilders-Elaborat „in schärfster Form“. Dass der britische Provider wegen ernsthafter Morddrohungen gegen seine Mitarbeiter „Fitna“ nach kurzer Zeit wieder vom Netz nehmen musste, war den besorgten Hütern von friedlichem Dialog und gegenseitigem Respekt allerdings keinen Protest mehr wert. …

Anders als die Politiker und Journalisten, die ihn lauthals kritisieren, geht der liberale Abgeordnete Wilders mit seinem Engagement ein tödliches Risiko ein. Ohne Leibwächter kann er sich schon lange nicht mehr bewegen. Er sei selber schuld, ist die unterschwellige Botschaft derjenigen, die wie beispielsweise das Magazin Spiegel ihm vorwerfen, mit seiner „wüsten Collage von Horror- und Zerrbildern des Islam“ die Gefühle der Muslime mutwillig zu verletzen. Doch auch wenn Wilders seine Botschaft plakativ verkürzt kundtut, weist sie auf ein Problem hin, das in unseren Demokratien kaum jemandem bewusst ist: die theologischen Zusammenhänge des Mordens im Namen des Islam.

All die plötzlichen Islamkenner, die Wilders’ „Machwerk“ verurteilen und die zu wissen meinen, dass der wirkliche Islam Frieden predigt, lade ich ein, den Koran zu lesen. …

Militanter Ur-Islam

Der Islam treibt den im Judentum und im Christentum angelegten Absolutheitsanspruch auf die Spitze. Vom „Siegel der Propheten“ (so Mohammed über sich selbst) wird der Anspruch, Verkünder der endgültigen Wahrheit zu sein, so absolut und unwiderruflich erhoben wie von keinem anderen Religionsstifter. … Im Gegensatz zu Jesus, Buddha usw. war Mohammed ein General, der seine Truppen in den Krieg führte. „Tötet sie, wo ihr sie findet!“ – ein solcher Aufruf hatte für einen Araber, der in der Wüste täglich um sein Überleben zu ringen hatte, nichts Schockierendes.

Die Sache hat nur einen entscheidenden Haken: Der Koran ist im muslimischen Selbstverständnis nicht irgendein Buch, nicht ein Geschichtswerk von allenfalls musealem Interesse, sondern unmittelbare Inkarnation Gottes. Die Urschrift des heiligen Buches liegt seit Anbeginn der Zeit im Schosse Gottes. Kein Buchstabe kann an dem heiligen Text geändert werden, keine Silbe ausgelassen, kein Wort eliminiert werden, bis zum Jüngsten Gericht. …

Der Koran in seiner kanonischen Form, unveränderlich, unbezweifelbar, unantastbar. Er wird auswendig gelernt von der ersten bis zur letzten Zeile, mit einer Inbrunst, die für uns hierzulande unvorstellbar ist. Und da steht es viele Male: „Tötet sie! Tötet sie! Tötet sie!“ Jesus sagte: „Stecke das Schwert in die Scheide! Liebet eure Feinde!“ …

Immer wieder bricht aus der Tiefe der Zeit die kriegerische, die gewalttätige Botschaft des Ur-Islam hervor. Die intelligenten und aufgeklärten unter den islamischen Theologen der Gegenwart wissen natürlich, dass man sich nicht auf die Zeiten des Propheten berufen kann, um heutige Gräueltaten zu rechtfertigen. Aber diese Theologen sind nicht sichtbar. Kritische Geister werden in der islamischen Welt eingeschüchtert durch die Androhung physischer Gewalt, angegriffen oder gar getötet. …

„Im Namen Gottes, des Gnädigen“

„Im Namen Gottes, des Gnädigen und Barmherzigen“ – das ist der Leitspruch des Islam; es sind die Worte, die 113 der 114 Suren einleiten und die jeder Muslim zeit seines Lebens auf den Lippen und im Herzen führt. Auf dieser Grundlage ist eine islamische Theologie des Friedens möglich. Nicht Menschen, die eine Diskussion anstoßen, sind das Problem, sondern Menschen, die wahllos töten oder zum Töten aufhetzen. Nicht Geert Wilders, sondern Osama Bin Laden

(Spürnase: Heinz B.)

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„Tötet sie! Tötet sie! Tötet sie!“

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Islam ist Frieden™ | Kommentare sind deaktiviert

[13] „Der Koran, das heilige Buch der Muslime, ist ein Buch, in dem die Verbalwurzel qtl, ‚töten‘, 187-mal vorkommt, davon 25-mal im Imperativ (…). Das Zitat ‚Tötet sie, wo ihr sie findet!‘ ist einem Zusammenhang entnommen, in den es bestens hineinpasst. Im Koran wird allen Ungläubigen immer und immer wieder ’schreckliche Strafe‘ im Diesseits wie im Jenseits angedroht; die Wurzel ’db, ’strafen/Strafe‘, ist im Koran über 400-mal belegt,“ so erfahren wir [14] aus der Weltwoche.

„René Marcus“, so das Pseudonym des Autors, beschäftigt sich im Zusammenhang mit den unsachlichen und nahezu unisono diffamierenden Reaktionen auf „Fitna“ einmal mehr [15] mit dem Koran.

All die plötzlichen Islamkenner, die Wilders’ «Machwerk» verurteilen und die zu wissen meinen, dass der wirkliche Islam Frieden predigt, lade ich ein, den Koran zu lesen. (…) Wilders zitiert Sure 4,?56, wo es heisst: «Siehe, diejenigen, die nicht an unsere Zeichen glauben, di e werden wir mit Feuer rösten. Jedes Mal, wenn ihre Häute gar gebraten sind, tauschen wir sie gegen andere Häute aus, damit sie die Strafe auskosten. Siehe, Gott ist allmächtig, allweise.» Aus dem Zusammenhang gerissen? Obsessiv hämmert der Koran dem Leser ein, wie schrecklich die Strafen sind, welche die Ungläubigen in der Hölle erdulden müssen. Mit sadistischer Genauigkeit werden immer neue Foltern beschrieben. Die auswechselbaren Häute in dem angeführten Zitat sind nur ein Beispiel. Der Leser kann sich auch über die faulen Früchte des Zaqqûm-Baumes, das flüssige Erz und die glühenden Schürhaken informieren, die ihn in der Hölle erwarten (Sure 4, 51 ff.; 22, 19 ff.; 37, 64 ff.; 44, 43 ff.; 56, 55). Bitte, ich frage die Muslime: «Wie geht ihr damit um? Was geschieht mit den Seelen der Kinder, die in Koranschulen überall in der Welt dieses Buch auswendig lernen?»

Und „Marcus“ stellt eine Frage, die sonst niemand stellt:

Wo ist der Mufti, der weithin hörbar eine Fatwa gegen das Morden im Namen des Islam erlässt? Bei Salman Rushdie war die Fatwa rasch zur Hand. Der Autor musste wegen ein paar Stellen in seinem Roman jahrelang in den Untergrund gehen und unter Polizeischutz leben, weil er von einflussreichen Geistlichen für vogelfrei erklärt worden war. Wenn es tatsächlich so ist, dass al-Qaida den Koran verfälscht und den Islam verrät, warum erhebt sich kein Mufti, der eine Fatwa gegen Osama Bin Laden erlässt? Warum werden die Bombenwerfer nicht «zu Ungläubigen erklärt» (arabisch takfîr)? Ist Osama Bin Laden ein frommer Muslim? Oder pervertiert er die Botschaft des Propheten? Wenn er sie pervertiert, muss er per Fatwa aus der Gemeinschaft der Gläubigen ausgestossen werden. Wenn nicht, ist dann an der Botschaft etwas grundlegend falsch?

Lesebefehl [14]!

(Spürnase: MozartKugel)

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Mazyek vergoebbelt sich im Vergleich

geschrieben von PI am in Dhimmitude,DiaLÜG,Islam ist Frieden™,Taqiyya | Kommentare sind deaktiviert

Ayman Mazyek, der Generalsekretär des Zentralrats der Muslime in Deutschland, vergleicht Geert Wilders mit Osama Bin Laden. Unpassender kann man nicht vergleichen, aber der Zwangsgebührenkanal und staatliche Propagandadienst der ARD-Tagesschau gibt Mazyek ein Forum für seine Ausfälle [16]. Dabei hat Wilders mit Bin Laden so viele Gemeinsamkeiten wie ein Veganer mit einem Kannibalen.

Bin Laden, ein Terrorfürst, ließ morden, lässt morden, sieht im Islamisten und Islamgründer Mohammed ein Idol, obwohl dieser einen Massenmord an Juden [17] gemäss islamischer Überlieferung einen Massenmord an Juden begangen haben soll. Schon hier hinkt Mazyeks Vergleich. Denn er selbst ist es, der mit Bin Laden immerhin gemeinsam hat, einen Propheten zu verehren, der ein Massenmörder war, der Frauen versklavte (die wurden natürlich alle vergewaltigt – lebenslang) und Kinder ebenso.

Wilders hingegen verehrt keinen Massenmörder als Vorbild und Idol, geschweige denn Propheten. Somit stellt sich der fromme Mazyek von selbst in die Nähe zu Bin Laden, vor dem er doch vorgibt, warnen zu wollen. Warnt somit Mazyek indirekt vor sich selbst?

Wilders lehnt Mord, und all die anderen Verbrechen, zu denen der Koran, das angeblich unverfälschte Gotteswort aufruft, entschieden ab. Doch Bin Laden handelt gemäß dem Koran.

Verlogener, verfälschender und diffamierender kann Rufmord kaum noch sein. Und das deutsche Staatsfernsehen gibt sich dafür her. Das ist eine neue Dimension öffentlich-rechtlicher Parteinahme für verleumderische Hetzerei, die absolut keine sachliche und rationale Grundlage mehr hat.

Hier wurden eindeutig die Grenzen der Meinungsfreiheit überschritten. Mit schiefen Vergleichen derartige Unwahrheiten über einen Menschen suggestiv zu verbreiten, verletzt auf das schärfste die Persönlichkeitsrechte der Person.

Es wird Zeit, dass sich um das FDP-Mitglied Mazyek der Staatsanwalt und die FDP-Führung kümmern.

» Auch RTL gibt Mazyek ein Forum für seine Verbalinjurien [18]

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TV-Tipp: „Karikaturen, Bin Laden, Irak“ (ORF2)

geschrieben von PI am in Irak,Islam,Terrorismus,TV-Tipp,Österreich | Kommentare sind deaktiviert

BroderWer das österreichische Fernsehen empfangen kann, sollte sich heute Abend die Diskussion „Karikaturen, Bin Laden, Irak – der Krieg der Worte und Bilder“ [19] (ORF2, 23 Uhr) unter der Leitung von Werner Schneyder anschauen. Wegen der ängstlichen Zurückhaltung der Medien, das Wort Islam überhaupt in den Mund zu nehmen, muss man schon froh über jede Sendung zum Thema sein. Mit dabei: Henryk M. Broder (Foto).
(Spürnase: Anna G., Robert H.)

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Hass auf den Westen

geschrieben von PI am in Altmedien,Antiamerikanismus,Antisemitismus,Gutmenschen,Irak,Linksfaschismus,USA,Westen | Kommentare sind deaktiviert

US BashingSeit den 68ern mit ihrer Sympathie für anti-westliche, kommunistische, folternde und massenmordende Systeme ist „der Westen“, insbesondere die USA und Israel, bei „Intellektuellen“, Medien und vielen Politikern zum Buhmann und Hort des Bösen, der Ursache so vieler Übel in der Welt avanciert. Wie verzerrt und mit welch tumben Feindbildklischees hierbei die Fakten entstellt werden, dafür liefert der Buchautor Jürgen Todenhöfer und die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) ein erschreckendes Beispiel [20].

Wie so oft bei Inanspruchnahme einer moralisch erhabenen Position, erfolgt die Beurteilung „des anderen“, des sogenannten „Bösen“, aus der Projektion der eigenen Befindlichkeit auf andere. FAS-Autor Nils Minkmar [21] gibt hierfür ein Beispiel, indem er gleich zu Anfang seines Artikels darauf hinweist, dass die Inhalte auf PI „islamhassenden“ Ursprungs sind. Also keineswegs der Solidarität mit verfolgten und ermordeten Homosexuellen, von sexuell selbstbestimmten Frauen, mit Kritikern islamischen Unrechts, ect. entspringen können – sondern einzig einem nicht näher definierten Gefühl des Hasses entstammen. Hass ist nun sicherlich keine zur Differenzierung neigende Emotion – entsprechend geht Minkmar auch nicht auf Inhalte bei PI ein, sondern diffamiert emotionalisierend.

Liest man sein Loblied über den von anti-westlichen Ressentiments mittlerweile vollkommen durchdrungen scheinenden Todenhöfer und sein Buch „Warum tötest du, Zaid?“, kann man sich des Eindrucks kaum entziehen, dass er das betreibt, was er anderen vorwirft. Minkmar wie Todenhöfer belegen durch ihre Darstellungen selbst, dass es ihnen um die Verbreitung ihrer Ansichten mittels suggestiver Methodik geht, nicht aber um „andere“ Perspektiven oder gar um Informationsvermittlung.

Sie beschreiben eine Welt, in der Moslems nur in der Opferrolle vorkommen, und alles Unrecht und Grausamkeit einzig vom Westen, respektive den USA ausgeht.

(Todenhöfers Buch) erzählt die Geschichte einer klandestinen Reise Todenhöfers nach Ramadi; und die Geschichte von Zaid, der vom Studenten zum Kämpfer wurde, als er den Tod seiner Brüder mitansehen musste. Im Bildteil werden teils aktuelle, teils historische Fotos von der Grausamkeit westlicher Herrschaft in muslimischen Ländern präsentiert.

Ein früheres Buch von Todenhöfer „Wer weint schon um Abdul und Tanaya“ rezensiert die FAZ [22]ebenfalls äußerst positiv, wobei die anti-westliche Darstellung genauso diffamierend und einseitig ist:

Den Wandel, den Todenhöfer in seinen Lesern bewirken will, demonstriert er an seinem achtzehnjährigen Sohn Frédéric. Zu Beginn der Reise steht für ihn fest, daß Saddam und seine Leute ohnehin demnächst „plattgemacht“ würden. Dann begegnet er irakischen Jugendlichen, die genauso auf Popmusik, amerikanische Filme oder Fußballüberragungen im Fernsehen versessen sind wie wir oder unsere amerikanischen Freunde. Und Frédéric läßt sich bereitwillig von der „Herzlichkeit der Menschen“ im zunächst angenommen „Reich des Bösen“ überzeugen. Von „Plattmachen“ ist nicht mehr die Rede.

Todenhöfer geht es um eine Form weltanschaulicher Missionierung. Er unterstellt „dem Bösen“, sprich den USA, sie wollten „plattmachen“. Als Kontrast stellt er die einfachen Leute im Irak gegenüber, als Ziele dieses „plattmachens“. Nur, und das verschweigt Todenhöfer in all seinen Betrachtungen zu den Kriegseinsätzen der USA im Irak: Die Zivilbevölkerung war nie das Ziel der US-Streitkräfte, sondern der Sturz des äußerst grausamen, diktatorischen Regimes eines Saddam Hussein. Die Opfer dieses Kriegs stellt Todenhöfer nicht in den Zusammenhang mit der Befreiung von Saddam, sondern isoliert sie von diesem, um die USA suggestiv als Macht darzustellen, die gegen Zivilisten Krieg führt.

Todenhöfer beurteilt die US-Politik nicht nach den Fakten, sondern nach seiner eigenen Feindbildprojektion. Er gibt vor, es ginge ihm um die Menschen in den jeweiligen Ländern. Seltsam – dass sein Interesse am menschlichen Leid jäh genau dort in totales, totschweigendes Interesse umschlägt, wo Leid nicht mehr einer westlichen Adresse zugewiesen werden kann.

Todenhöfer schildert die „Herzlichkeit der Menschen“ in jenen Ländern aus der Perspektive eines naiven Folklore-Touristen – ungeachtet der grausamen, islamischen Traditionen der Ehrenmorde und Zwangsehen. Natürlich nur deshalb, um den Kontrast zu westlicher Grausamkeit hervorzuheben.

Gern stellt er die US-Politik mit der sowjetischen Invasion in Afghanistan auf eine Stufe. Frei von allen Unterschieden im Detail: Etablierung einer sozialistischen Diktatur hier, Etablierung einer Demokratie dort. Mit dem Aufzeigen Opferleid von Kampfhandlungen bei Sowjet- wie US-Beteiligung will sich Todenhöfer lediglich den Anschein von unvoreingenommener Opfersolidarität geben. In Wirklichkeit nutzt er die Opferdarstellungen durch die Sowjetunion für die Herabsetzung der USA.

Todenhöfers Passion scheint die Anklage. Daran hat sich seit seiner Zeit als „Rechtsaußen“ der CDU in den 80ern nichts geändert. Nur die Rollen wurden vertauscht – was einst der Kommunismus (völlig berechtigt), ist heute der Westen, gemäß dem Zeitgeist und der damit verbundenen Anerkennung. Der Westen wird angeklagt entweder aufgrund seiner Kriegshandlungen oder aufgrund seines Desinteresses an den Opfern dieser Kriege. Immer schön dekoriert mit Fallbeispielen, wie dem eines Mädchens in Bagdad namens Tanaya, einem

Opfer westlicher Teilnahmslosigkeit. Ihre Mutter war gestorben, ihre Schwester hatte der Vater in der Not verkauft. Sie wurde Straßenkind und landete im geschlossenen Heim.

Tragisch, wer könnte dem widersprechen. Nur daraus eine undifferenzierte, pauschale Anklage abzuleiten, den Eindruck kaltherzigen Desinteresses vom Westen zu erzeugen, ist mehr als suggestiv: es ist bewusst anklagend und herabsetzend. So gesehen kann man jedes menschliche Leid irgendwo auf der Welt als Beleg für „Teilnahmslosigkeit“ zitieren, wenn nicht mit westlicher Hilfe bereits interveniert wurde. Im Kontrast dazu zeigt Todenhöfer selbst Teilnahmslosigkeit gegenüber den Opfern nicht-westlicher Gewalt und Unterdrückung grade in den islamischen Gesellschaften.

Seine Humanität wirkt wie eine Fassade, wenn sich Todenhöfer selbst als Sympathisant islamischen Terrors zu erkennen gibt (den er freilich „Widerstand“ nennt), was zu seiner aggressiven Rolle als Ankläger des Westens auch viel besser passt. Voller Sympathie und Verständnis schildert er in seinem jüngsten Buch den terroristischen Mörder „Zaid“ als den reinsten Gutmenschen, der auch schon mal auf einen Anschlag verzichtet, wenn er Zivilisten getroffen hätte:

Besonderen Stolz entwickeln die Familie und die Freunde Zaids aus dem Umstand, dass er eine Bombe nicht gezündet hat, weil sich ein alter Mann in der Nähe des geplanten Anschlagsorts niedergelassen hatte. „Das“, resümiert Todenhöfer, „ist für mich der entscheidende Punkt: Ablehnung von Gewalt gegen Zivilisten und die Bereitschaft zu Verhandlungen. Im irakischen Widerstand ist beides vorhanden.“

Es ist kaum zu fassen: Die unzähligen Mordopfer islamischen Terrors im Irak sind Todenhöfer und dem FAS-Autor Minkmar keine Erwähnung wert. Sie werden vollkommen unterschlagen, und das hinterhältige Morden an den US-Soldaten, die den Foltermörder Saddam Hussein entmachtet haben, als „Widerstand“ verherrlicht.

In der Darstellung Todenhöfers und Minkmars geht es Moslems nur dort schlecht, wo der Westen präsent ist. Da gibt es kein Massenmorden und Massenvergewaltigen in Darfur, keine abertausende Zwangsehen, unzählige Ehrenmorde, kein Massenmorden an Christen und Animisten im Sudan, keine Pogrome gegen Christen in Indonesien, keine Unterdrückung und Verfolgung säkularer Moslems und homosexueller Moslems – ohne den Westen müsste gemäß Todenhöfer und Minkmar die Welt des Islam eine Welt der „Herzlichkeit“ sein. Doppelmoralischer kann man kaum noch auftreten.

Doch FAS-Autor Minkmar geht noch weiter: Er schildert Todenhöfers „traumatische“ Kindheitserlebnisse – mit wem wohl, den USA als Kriegsgegner des menschenverachtenden Naziregimes:

Die Erfahrung, amerikanischen Bomben und Panzern ausgeliefert zu sein, kennt er, Jahrgang 1940, aus seiner Kindheit.

Das Naziregime war leider genauso wenig zum Machtverzicht und somit zum Frieden bereit wie Saddam Hussein oder die Taliban. Dass es überhaupt zum zweiten Weltkrieg kam, ist nicht zuletzt der Appeasement-Politik des damaligen Westens zu verdanken. Dies gilt es zu bedenken, bevor man die Kriegshandlungen der USA bewertet. Auch im Irak hat der Krieg viele Verantwortliche: Nach Saddam die UNO, die darin versagt hat, den Diktator zur Kooperation zu bewegen. Ständig hat er die Kontrolleure behindert, und so selbst den Eindruck erweckt, er hätte Massenvernichtungswaffen versteckt. Oder Schröder/Fischer, die den USA aus wahltaktischen Gründen diplomatisch in den Rücken fielen, und so den mörderischen Diktator in eine politisch vorteilhafte Position brachten und zum Krieg ermutigten.

Aber Fakten interessieren nicht, wenn es darum geht, ein Feindbild zu pflegen und zu verstärken. Die willkürliche Opferbilanz Todenhöfers stellt die USA als schlimmeres Übel als Ossama Bin Laden dar:

Er hat es einfach nicht mehr ausgehalten, die Lügen, die falsche Rollenverteilung, dass sich der Westen immer noch als das Opfer sieht und die Muslime als die intrinsisch Aggressiven darstellt, wo es sich doch exakt umgekehrt verhält. In seinem Beruf ist Todenhöfer ein Mann der Zahlen: „Bin Ladin hat 5000 Menschen getötet, Bush mehrere hunderttausend.“

5000 aufgewogen gegen mehrere 100.000, einfach mal so daher gesagt. Wo sind die Belege für eine solche Aussage? Zählt Todenhöfer die Opfer direkter Kampfhandlungen mit US-Streitkräften, oder lastet er die Opfer des islamischen Terrors einfach den USA an?

Auf gefährliche Weise verharmlost Todenhöfer einen Massenmörder und dessen Ideologie. Dass die Opferbilanz Bin Ladens nicht weitaus höher ist, liegt wohl eher an Bin Ladens eingeschränkten Möglichkeiten. So gesehen hätte man auch das dritte Reich schönreden können Anno 1934 im Vergleich zum britischen Empire. Somit verharmlost Todenhöfer vor lauter Anti-US-Haltung auch noch die mörderische Ideologie eines islamischen Fundamentalisten wie Bin Laden.

Umgekehrt erkennen weder Todenhöfer noch Minkmar an, dass die USA noch nie Krieg gegen eine Demokratie geführt haben. Dass die USA ihre Kampfhandlungen stets eingestellt haben, wenn die diktatorische Struktur des Gegners zerschlagen war. Todenhöfer spricht vom verletzten „Völkerrecht“ beim US-Einmarsch. Als hätte der Massenmörder Saddam „das Volk“ repräsentiert. So bringen Todenhöfer und Gesinnungsgenossen ständig die Sachverhalte durcheinander mit bewusst unscharfen Definitionen, die einzig dem Zweck der Feindbildpflege dienen.

Todenhöfer unterschlägt, dass die USA eben keine Besatzungsmacht sind, sondern im Irak längst und erstmals eine demokratisch gewählte Regierung existiert und regiert. Die US-Truppen spielen sich keineswegs, wie Todenhöfer suggestiv den Eindruck erweckt, als „Besatzer“ auf, sondern als Unterstützer und Beschützer. Von daher ist die Bezeichnung „Widerstandskämpfer“ für Mörder an US-Soldaten zutiefst abstoßend und inhuman. So wird aus dem selbsternannten Gutmenschen Todenhöfer eine äußerst fragwürdige, ideologisch geprägte Person und mit ihm alle, die ihn idealisieren.

Dass der Irak-Krieg – wie jeder Krieg – auch zivile Opfer fordert, ist wahr. Wahr ist allerdings auch, dass es ohne diesen Krieg ebenfalls Opfer gegeben hätte, nämlich die Saddam Husseins. Wahr ist auch, dass der islamische Terror einzig auf islamische Motive zurück geht und nicht den USA angelastet werden kann. Ja, die USA waren naiv, in ein islamisches Land einzumarschieren und zu glauben, die Menschen würden sich (alle) von der Kultur des Islam lösen, und sich so ähnlich verhalten wie Japan und Deutschland nach dem Krieg. Die Konflikte im Irak spiegeln die kulturellen Strukturen der Region wider. Zudem kommen viele Terroristen aus dem islamischen Ausland, was Todenhöfer mit seinem Fallbeispiel „Zaid“ völlig anders darstellt. Undifferenzierter wie Todenhöfer und Minkmar den Sachverhalt im Irak darstellen, geht es kaum noch. Wenn das „Qualitätsjournalismus“ sein soll, bleibt für Junk-Journalismus kaum noch Raum.

PS. 1: Jürgen Todenhöfer ist stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Medienhauses Burda. Einer politisch durchaus einflussreichen Institution, wie es die Medien nun mal sind. Von Politik-Ausstieg des Ex-CDU-Abgeordneten Todenhöfer kann also keine Rede sein.

PS. 2: Todenhöfer kann nichts dafür, aber seine Bücher werden auch auf antisemitisch-antiisraelischen Webseiten wie „Eiserne Krone“ [23] und antiisraelische, antiwestliche, pro-sozialistische „Antiimperialista“ empfohlen, also in Sphären, die ebenfalls wert auf klare Feindbilder und wenig Differenzierung legen.

» Leserbrief an die FAS: sonntagszeitung@faz.de [24]
» PI v. 17.3.2008: Todenhöfer bei Kerner: Dhimmitude in Vollendung [25]
» PI v. 6.5.2007: Nils Minkmar – Dhimmijournalist des Jahres [26]

(Spürnase: Gudrun Eussner [27], Roland, Peter B., Hausener Bub, Günter G.)

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Afghanische Osterfeuer

geschrieben von PI am in Afghanistan,Dänemark,Islam,Niederlande,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

nl_fahne.jpgEtwas verfrüht brennen in diesem Jahr in Afghanistan die Osterfeuer. Mangels Bäumen dienen dänische und niederländische Fahnen als Brennmaterial. Grund für das laute Treiben ist der Islam, Begründung die Mohammedkarikaturen und der hypothetische Wildersfilm mit Koranzitaten, und Anlass die neueste Krawallbotschaft des Massenmörders Bin Laden. Die Leser des Focus sind geteilter Meinung.

Focus berichtet [28]:

Nach den Freitagsgebeten in verschiedenen Moscheen verbrannten sie nach Polizeiangaben dänische und niederländische Fahnen. Die Demonstranten riefen Parolen wie „Tod den Juden und Christen“ oder „Tod dem US-Präsidenten George W. Bush“, wie ein Reporter berichtete. Vor der dänischen Botschaft und an den wichtigsten Straßenkreuzungen bezogen Polizisten Stellung.

Ein Geistlicher rief die in Afghanistan stationierten dänischen und niederländischen Nato-Soldaten auf, Afghanistan zu verlassen. „Wenn sie nicht gehen, ist es erlaubt, sie zu töten“, sagte der Mullah über Lautsprecher.

Die Leserschaft des Focus reagiert mit gemischten Gefühlen. Islamkritische Sichtweisen tauchen immer öfter auch in Leserbriefen der Qualitätspresse auf, oft verbunden mit Kritik an der inkompetenten Berichterstattung. So meint Focus-Leser „Flusensieb“ unter der Überschrift: „Schlechte Berichterstattung im Focus“:

Im Artikel wird vom „islamfeindlichen Film des Geert Wilders“ gesprochen. Dieser Film wurde aber bisher noch nirgends gezeigt. Man spricht von einem „islamischen Geistlichen“. Der unbedarfte Leser könnte glauben, ein „islamischer Geistlicher“ sei so etwas wie ein christlicher Priester. Unglaublich, wie hier ein Mann der offen zum Mord an Unschuldigen aufruft zum Kleriker erklärt wird. Auf dem Foto zum Artikel kann ich auch keine wütenden Demonstranten, sondern eher einen zu allem bereiten Lynchmob erkennen.

Natürlich sind auch die unbedarften Leser vertreten. Einer der sich „Christ“ nennt, wundert sich, dass man gegen den Terrorstaat vorgegangen ist, ohne zuvor die Erlaubnis eingeholt zu haben:

Man hat das afghan. Volk nicht gefragt, bevor man dort einmarschierte und man lässt es auch jetzt nicht darüber abstimmen, ob man bleiben darf. Warum eigentlich nicht, die hätten doch Anrecht darauf.

Leser „ateam“ ist da nicht so zimperlich, und hofft, dass es bald im bösen Westen kracht, gern auch ohne vorherige Genehmigung:

Dänemark und die Niederlande sind wie kleine Kinder! Wer nicht hören will muß fühlen! Hoffentlich haben sie jetzt wenigstens verstanden!

Die beiden letztgenannten Meinungen spiegeln bedauerlicherweise das wieder, was man im Lande Kants heutzutage mit Vernunft verwechselt.

(Spürnasen: Honigbaer, Blackbox)

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