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Birgit Kelle: Bundestag will non-binäre Lüge zum Gesetz machen

Das geplante „Selbstbestimmungsgesetz“ der Ampel-Regierung markiert eine Zeitenwende: Erstmals versucht eine demokratisch gewählte Regierung der Nachkriegszeit ein Gesetz zu verabschieden, in dem die Lüge über einen Menschen amtlich bestätigt und das Aussprechen der Wahrheit im Gegenzug unter Strafandrohung gestellt werden soll. Was als Toleranz-Bewegung der LGBTQ-Lobby für die Rechte von Schwulen und Lesben begann, entwickelt sich gerade zum Eckstein einer Politik, die sich von der Realität und objektiven Meßgrößen verabschiedet. Es ist das Ende der Fakten, und es stellt sich nur noch die Frage: Handeln die führenden Agitatoren aus Naivität und Dummheit oder aus kühler Berechnung?

Allein schon verbal ist das Gesetz ein Euphemismus, so als sei jemand, der glaubt im falschen Körper zu leben, wirklich „selbstbestimmt“ und nicht sogar explizit getrieben durch Kräfte, die sich seiner Kontrolle entziehen. Der Bürger wird aber bereits seit Jahren nur noch mit Positivbegriffen bombardiert, um den Grad seiner Verblödung in angenehmer Dosierung zu erhöhen: Das „Gute-Kita-Gesetz“ reiht sich da genauso ein wie das „Starke-Familien-Gesetz“, fehlt nur noch das „Schöner-Sterben-Gesetz“ für die diskutierte Neuregelung der Euthanasie.

Künftig könnte jedenfalls laut Planungsstand jeder Bürger ab 14 Jahren einmal jährlich sein Geschlecht durch einfache Aussage auf dem Standesamt neu eintragen lassen. Es wäre kein Arzt, kein Gutachten und kein Attest mehr nötig. In einer Instagram-Gesprächsrunde mit den Transfrauen seiner Fraktion echauffierte sich der grüne „Queer“-Beauftragte der Bundesregierung, Sven Lehmann, daß man im aktuellen Entwurf das Dilemma reinredender Eltern bei Kindern gesetzlich noch „pro Betroffenen“ nachjustieren müsse…

(Der Beginn eines sehr guten, aktuellen Artikels von Birgit Kelle über den Queer- und Gendermist in [1] der Jungen Freiheit.)

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Birgit Kelle: „Noch normal? – Das lässt sich gendern“

geschrieben von libero am in Video | 57 Kommentare

Gut fünf Jahre ist es her, dass die Publizistin Birgit Kelle ihren ersten Auftritt bei JF-TV hatte, damals anlässlich der Vorstellung ihres Bestsellers Gender-Gaga auf der Leipziger Buchmesse. Seither ist viel geschehen.

Und was damals noch lustig anmutete, nimmt immer konkretere Züge an. Spätestens seitdem bei ARD und ZDF immer häufiger das „Unterstrich-Sternchen-Pause-Innen“ der Gender-Bewegung zum Einsatz kommt, ist offensichtlich: Diese Leute meinen es ernst.

Ihren Ursprung hat diese Sprachentstellung in linken Milieus. Dass sie nunmehr in von allen Bürgern finanzierten öffentlich-rechtlichen Medien zum Einsatz kommt, zeigt, wie weit die Ideologie des Gender-Mainstreaming fortgeschritten ist und wie erfolgreich die Aktivisten dieser Denkweise zur Geltung verhelfen.

Zeit also für Birgit Kelle, in einem neuen Buch der aktuellen Entwicklung Rechnung zu tragen: „Noch normal? – Das lässt sich gendern“ geht der dringenden Frage nach, was die Menschen erwarten müssen, wenn die Politik der Gender-Aktivisten tatsächlich umgesetzt werden sollte.

Eine „neue Normalität“, die allerdings mit dem, was heute für die allermeisten „normal“ ist, nicht mehr viel zu tun hat. Und deren Vorkämpfer in der Coronakrise offenbar eine willkommene Ablenkung sehen, um im Hintergrund Tatsachen zu schaffen.

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Maischberger die Kelle übergebraten

geschrieben von PI am in Genderismus,Schwule,Video | 80 Kommentare

Maischberger die Kelle übergebraten [2]Der Maischberger-Talk von Dienstag unter dem Titel „Homosexualität auf dem Lehrplan: Droht die moralische Umerziehung?“ [3] war ein Paradebeispiel für gesinnungsmoderierte Talkrunden. Wer es gesehen hat und zu halbwegs unverbildeter Wahrnehmung fähig ist, konnte unschwer erkennen, dass die Sendung von der Einleitung über die Moderation bis zu den Einspielern darauf abzielte, die Gegner des grün-roten baden-württembergischen Bildungsplans zu diskreditieren und deren gesellschaftliche Werte in ein krankes Licht zu rücken.

(Von L.S.Gabriel)

Gleich zu Beginn wird ein Filmbeitrag eingespielt, der Szenen der Stuttgarter Demonstration „Gegen die Indoktrination unserer Kinder – Stoppt den Bildungsplan 2015“ vom 1. Februar zeigt (PI berichtete [4]) und auch durch Maischbergers Anmoderation offensichtlich suggerieren soll, dass gewaltbereite rechtslastige Staatsfeinde gegen etwas gesellschaftspolitisch Wertvolles agierten.

In Folge lief die Sendung dann, wenig überraschend, in die schon zu Beginn vermutete Richtung. Aber dank der Familienrechtlerin und Buchautorin Birgit Kelle (Foto oben r.) nahm sie dann wohl doch nicht ganz den Verlauf wie erwünscht.

Kelle als Bollwerk vor besorgten Eltern und einem gesellschaftsfördernden Wertemaßstab mit den Waffen einer geistigen Überlegenheit. Ihre Munitionspunkte: Die Erziehungshoheit gehört in die Hand der Eltern. Kinder sollten entwicklungsgerecht an die Themen des Bildungsplans herangeführt werden. Und die gerne verschwiegene Diskriminierung von Familien im naturgewollten Stil mit mehr als 1,4 Kindern.

Wie Recht sie mit Letzterem hat, merkt auch der Generalsekretär der Evangelischen Allianz Deutschlands, Hartmut Steeb, denn er sieht sich der Situation ausgesetzt, sich für seine zehn Kinder rechtfertigen zu müssen und vollkommen irrwitziger Weise auch dafür, dass er sich darüber freut, dass aus ihnen ganz normale heterosexuelle Menschen geworden sind.

Als Steeb einen von der „Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft“ herausgegeben „Leitfaden für sexuelle Vielfalt“ anspricht, ein Papier, das Beispiele für den Bildungsplan liefert, wird er sofort niedergemacht. Birgit Kelle übernimmt und möchte erklären, was es damit auf sich hat.

Zuvor sagt sie, dass es für eine, wie der Bildungsplan fordere, fächerübergreifende Aufklärung keine Veranlassung gäbe, da dieses Feld ohnehin der Sexualkundeunterricht abdecke. Maischberger unterbricht sie und erklärt oberlehrerhaft, worum es aus ihrer Sicht im Bildungsplan ginge und um richtig Stimmung zu machen, fügte sie perfide hinzu, dass es schließlich mittlerweile auch zwei Gegenpetitionen gäbe, die auch schon von über 200.000 Personen unterzeichnet worden wären.

Danach erteilt sie Birgit Kelle gnadenvoll wieder das Wort, für ihr, wie Maischberger es nennt, „obskures“ Papier. Birgit Kelle informiert dann den erstaunt entsetzten Zuschauer über einen der ungeheuerlichen Punkte in diesem Leitfaden.

Fragen, die Jugendliche diskutieren sollten, wären unter anderem: Laut Statistik kämen Geschlechtskrankheiten bei Lesben am wenigsten vor und ob es deshalb für Frauen sinnvoll wäre, eine heterosexuelle Lebensweise zu führen und so das Risiko von Geschlechtskrankheiten und Schwangerschaften einzugehen. Der Zuschauer hat das eben Gesagte in seiner ganzen Ungeheuerlichkeit noch gar nicht verdaut, da unterbricht auch schon Olivia Jones lautstark und lacht: „Da sehen Sie doch wie wichtig das jetzt ist, dass Sie das auch noch glauben!“

Im Laufe der Diskussion kommt noch heraus, dass Jones wohl ein von „es“ (Definition Jones) geschriebenes Kinderbuch promoten wollte, das kein Verlag haben will und „es“ die Meinung vertritt, dass Kindern schon mit vier Jahren erklärt werden müsse, dass es Schwule und Transen gäbe. Hera Lind nickt zustimmend.

Kelle fordert vernünftiges Unterrichtsmaterial, eine einheitliche Herangehensweise an den Sexualkundeunterricht und entsprechende Information der Eltern. Sie führt ins Feld, dass im Zuge dieser Debatte unglaubliche Unterrichtsmethoden ans Licht gekommen wären. Lehrer hätten sich bemüßigt gefühlt, Kindern zu erklären, wie sich Lesben gegenseitig befriedigen. Maischberger winkt abwertend mit der Hand und spricht von „Einzelfällen“.

Jens Spahn, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU, argumentiert, nachdem er ganz zu Anfang versucht hatte, Hartmut Steeb einzuschüchtern, im Verlauf der Sendung dann aber erstaunlich sachlich und weitgehend fair.

Über Hera Lind kann man nur sagen, dass ihr Weltbild dem ihrer Bücher entspricht, seicht und anspruchslos.

Maischberger hat an diesem Abend wenig professionell agiert und eindeutig Partei für die linken Gesellschaftszerstörer mit Worten, Gesten, in Tonfall und Mimik ergriffen – deutlicher geht es eigentlich nicht mehr.

Insgesamt war die Sendung, so wie wir es aus anderen derartigen Runden kennen: Menschen mit einer konservativen, auf einer gesunden Vorstellung von der gesellschaftlichen Entwicklung fußenden, Meinung werden als nicht ernst zu nehmend hingestellt und es wird der Versuch unternommen, sie als gesellschaftsfeindlich und krank, nämlich in diesem Fall als homophob, darzustellen. Hier vollbrachte die Gastgeberin sogar noch das Kunststück, die Wahrheit umzukehren und die offensichtliche Position der Sendungsredaktion, zum Opfer von Hetze hochzustilisieren.

Was bleibt, ist der Eindruck einer starken Birgit Kelle, die sich nicht beirren ließ und trotz einiger unqualifizierten Attacken sachlich, ruhig und kompetent argumentierend Maischberger und auch die Transe ziemlich alt aussehen ließ.

Wer allerdings die Internetseite des Schwulen- und Lesbenmagazins Queer [5] besucht, hat den Eindruck, es müsste die selbe Sendung auch in einem rosa-lila Paralleluniversum gelaufen sein, denn dort fühlt man sich in der Talkshow in die Defensive gedrängt und natürlich von Homohassern verfolgt. Beinahe schon erheiternd ist es, dass Maischberger es auch den Extremhomos nicht recht machen konnte:

Wie Maischberger zum Ende der Sendung hetzerische Kritik am Bildungsplan mit der Kritik an ihrer Sendung durch Homosexuelle gleichsetzte, lässt einen sprachlos zurück.

Es wäre angebracht, dass die Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender, Trans- und Intersexuellen (LSBTTI-Menschen) langsam wieder runter kommen auf den Boden der Tatsachen. Denn sie sind in Deutschland weder verfolgt noch bedroht. Genaugenommen sind nicht die konservativ Heterosexuellen und Nicht-LSBTTI Menschen pathologisch relevant gestört, nein, die wahren Phobiker sind diese Schreihälse, deren Paranoia aus der Angst erwächst, wieder in der Normalität des Lebens unterzugehen, zu verschwinden zwischen einer heterosexuellen, familienorientierten Gesellschaft mit Moral- und Wertvorstellungen.

„Homosexuelle sollen sich nicht rechtfertigen müssen“, fordert „Queer“. Nein, müssen sie auch nicht. Dem Großteil der Bevölkerung wäre es auch völlig egal, würde, was privat bleiben sollte, nicht mit einer derartigen Impertinenz zur Schau gestellt und alle anderen zu Voyeuren ihrer sexuellen Spielweisen gemacht werden. Wenn eine Minderheit der Mehrheit etwas aufzwingt, nennt man das Diktatur, die politische ist schrecklich – die sexuelle widerlich.

Video der Sendung:

» Kontakt zur Redaktion: menschenbeimaischberger@wdr.de [6]

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