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Kleine-Hartlages neue Analyse der deutschen Umerziehung

Von WOLFGANG HÜBNER | 2015 veröffentlichte der Publizist und Autor Manfred Kleine-Hartlage sein erfolgreiches Buch „Die Sprache der BRD“ [1]. Darin analysierte er 131 „Unwörter“ des politisch-gesellschaftlichen Lebens in Deutschland auf ihre wahre Bedeutung. Das Buch kann als Markstein politischer Aufklärung gelten. Nun legt Kleine-Hartlage unter dem Titel „BRD-Sprech. Worte als Waffe der Umerziehung“ [2] eine Fortsetzung seiner Analyse am Beispiel von fast 50 weiteren Begriffen vor, die signifikant für das Bemühen der etablierten Mächte sind, die Deutschen sprachlich wie gesellschaftspolitisch unter ihrer Knute zu halten.

Das neue Buch basiert auf Kolumnen des Autors in der Zeitschrift „Compact“ [2] aus den letzten Jahren. Einige kritische Begriffsanalysen sind aktualisiert worden. Es ist im Rahmen dieses Textes natürlich nicht möglich, alle „Worte als Waffe der Umerziehung“ vorzustellen, doch zumindest vier Begriffe sollen hier in der gebotenen Kürze den hoffentlich vielen künftigen Lesern des Buches nähergebracht werden: „Demokraten“, „Aufeinander achtgeben“, „Der irre Putin“, und „Umstritten“.

Was also ist ein „Demokrat“? Kleine-Hartlage schreibt dazu: „Ein ‚Demokrat‘ ist jemand, dessen Politik sich über den Willen des Volkes hinwegsetzt und seine Interessen mit Füßen tritt, stets versichernd, die ‚Ängste der Menschen ernstnehmen‘ zu wollen; darunter aber nicht zu verstehen, den Problemen zu Leibe zu rücken, die diese ‚Ängste‘ verursachen, sondern ihre Artikulation zu unterbinden.“ Die jüngsten Reaktionen auf die Wahlen in Hessen und Bayern konnten einmal mehr besten Anschauungsunterricht geben, wie die selbsternannten „Demokraten“ das praktizieren.

Die unsägliche Parole „Aufeinander achtgeben“, die in den Corona-Jahren Karriere machte, betrachtet der Autor so: „Es ist BRD-typische Tantensprache: ein entpolitisierendes Idiom, in dem sentimentale Phrasen dazu dienen, gänzlich unsentimentale Interessen dadurch durchzusetzen, dass man ihre Benennung scheinmoralisch tabuisiert, ihren Gegnern von vornherein das Argument verweigert und es durch moralische Erpressung ersetzt. Was gestern die Maske war, ist heute die Impfung.“

Dass auch der Krieg in der Ukraine seine Spuren im „BRD-Sprech“ hinterlassen muss, ist klar. Zumindest in der ersten Phase der Auseinandersetzung zwischen dem Kiew unterstützenden NATO-Westen und Russland wurden systematisch Zweifel am Geisteszustand des russischen Präsidenten Putin geschürt. Kleine-Hartlage schreibt: „Überhaupt ist die Erzählung vom ‚irren‘, größenwahnsinnigen, coronageschädigten oder persönlichkeitsgestörten Putin bezeichnend für das geistige Niveau der Berichterstattung“. Doch sei es „ein gewaltiger Unterschied, ob man derlei Personalisierung begleitend einsetzt, um für relevante Informationen offenere Ohren zu finden, oder ob sie dazu dient, das Publikum von genau solchen Informationen abzulenken.“

Da nicht alle Oppositionellen ohne Skrupel als Nazis, Rassisten oder Rechtspopulisten ausgegrenzt werden können, gibt es für bestimmte unbequeme Persönlichkeiten das Prädikat „Umstritten“. Zu diesem Begriff analysiert der Autor: „Wie alle Vokabeln aus dem BRD-Jargon riecht auch ‚umstritten‘ penetrant nach Unredlichkeit, nach Irreführung und Manipulation: ‚Umstritten‘ – das klingt, als wäre es aus der Position eines neutralen Dritten gesprochen, der als Schiedsrichter die Streitigkeiten anderer Leute beurteilt“. Tatsächlich aber sei „‚umstritten‘, wer von der Journaille für umstritten erklärt wird.“

Die hier zitierten Textbeispiele aus Kleine-Hartlages Buch dürften verdeutlicht haben, welch hohen Gebrauchswert seine pointierten, manchmal auch polemischen Begriffsanalysen für jeden kritischen Zeitgenossen haben. Wer sich gegen „Worte als Waffe der Umerziehung“ [2] wehrt, ist mit dem Kauf und der Lektüre des Buches gut beraten.

Bestellmöglichkeit:

» Manfred Kleine-Hartlage: „BRD-Sprech. Worte als Waffe der Umerziehung“ [2], 256 Seiten, 14,90 Euro.


Wolfgang Hübner.
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [3] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [4] und seinen Telegram-Kanal  [5]erreichbar.

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Michael Nehls: Das indoktrinierte Gehirn

geschrieben von PI am in Buch-Tipp | 13 Kommentare

Haben wir nicht mittlerweile dutzende Bücher darüber gelesen, was „Corona“ mit uns machte? Haben wir. Ja, wir wurden hinters Licht geführt – jeder, der noch bei Sinnen ist, kann das wissen.

Es ist überaus erstaunlich, dass es zu dieser gigantischen Inszenierung Neues gibt – und zwar wörtlich unerhört Neues! Wer in diesem Herbst nur EIN Buch lesen möchte, sollte zu Michael Nehls „Das indoktrinierte Gehirn [6]“ greifen.

Dieses Buch ist der Hammer. Hier schreibt kein Demagoge, kein „Verschwörungsideologe“. Der Autor verzichtet sogar auf Polemik – nicht leicht in diesen Fragen.

Dr. Michael Nehls ist nicht nur Extremsportler, sondern vor allem Arzt und habilitierter Molekulargenetiker mit Schwerpunkt Immunologie, er hat mit Nobelpreisträgern kooperiert. Seine vorigen Bücher, zuvörderst über das Erschöpfte Gehirn und zur Alzheimer-Prophylaxe, errangen Bestsellerplätze.

Jetzt also „Das indoktrinierte Gehirn“ [6]. Die Grundfrage des Autors lautet: Was macht uns manipulierbar?

Nehls hat einen Ort ausfindig gemacht: den Hippocampus. Das ist die Schaltstelle in unserem Gehirn, wo Informationen aus dem Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis übertragen werden. Hier hat auch unser autobiographisches Gedächtnis seinen Platz.

Mit dem Wissen um diese Zusammenhänge (die der Autor einerseits detailliert, andererseits allgemeinverständlich erklärt) treten wir einen Schritt zurück und erinnern uns an die große Überschrift, unter der die Vorgänge rund um „Corona“ gestellt wurden: Die Rede war vom Great Reset – gemeint ist kein Neustart, sondern nichts weniger als die Installierung eines neuen Betriebssystems.

Durch die Angst-und Panik-Strategie, die nicht nur durch die Bundesregierung, sondern nahezu weltweit betrieben wurde, sollte unser limbisches System getriggert werden. Sehr verkürzt gesagt: Man braucht den Menschen keine Chips zu implantieren, wenn das Denken, Fühlen und Handeln auch durch nachhaltige Propaganda neu ausgerichtet werden kann!

Ein schwaches (und durch starke Verunsicherung weiter geschwächtes) Ich wird stets ein „starkes Wir“ suchen, an den es sich vertrauensvoll anlehnen kann.  Solcherart neuronal degenerierte Menschen werden den Weg in eine neue Knechtschaft sogar freudig begrüßen.

„Das indoktrinierte Gehirn“ [6] liest sich alarmierend – aber der Autor zeigt für jedermann gangbare Wege auf, wie der Propagandamatrix zu entkommen ist. Wir haben es hier mit einer Aufklärungsschrift im besten Sinne zu tun – übrigens mit einem Vorwort von Dr. Wolfgang Wodarg.

Bestellmöglichkeit:

» Michael Nehls: „Das indoktrinierte Gehirn. Wie wir den globalen Angriff auf unsere mentale Freiheit erfolgreich abwehren“. 383 S., 22.90 € – hier unbedingt bestellen [6]

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Die neue Ausgabe des FREILICH-Magazins: “Terror von links”

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Deutschland | 16 Kommentare
Die neue FREILICH-Ausgabe befasst sich ausgiebig mit dem Thema Linksextremismus. Unter anderem mit einem Interview mit dem früheren Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen.

Linksextremisten verüben immer brutalere Anschläge auf politische Gegner. Die neue Ausgabe des FREILICH-Magazins „Terror von links“ [7] zeigt, wie sich die Antifa-Szene radikalisiert und wie groß die Gefahr wirklich ist, die von ihr ausgeht.

Linksextremismus wird von Medien und Politik noch immer grob verharmlost, obwohl es aus den Reihen der Antifa regelmäßig zu massiven Straftaten kommt. Innerhalb der linksextremen Szene bilden sich militante Kleingruppen, die im Untergrund Überfälle auf politische Gegner planen und durchführen.

Der Verfassungsschutz warnt davor, dass die Hemmschwellen in der linksextremen Szene sinken. Hans-Georg Maaßen war von 2012 bis 2018 Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Im großen FREILICH-Interview spricht er über die Gefahren des Linksextremismus und wie die Mainstream-Medien hier versagen. Außerdem geht es im Interview um die Deutschfeindlichkeit bei Rot-Grün, den staatlichen “Kampf gegen rechts” und die umstrittenen Klima-Aktionen der “Letzten Generation” wie zuletzt beim Berlin-Marathon. [8]

FREILICH-Chefredakteur Stefan Juritz gibt in seiner Analyse „Links, militant und autonom“ einen Überblick über die Radikalisierung der linksextremen Szene. Er fasst die Einschätzungen von Verfassungsschutz und Experten zusammen und nennt exemplarisch einige Fälle besonders brutaler Antifa-Gewalt der letzten Jahre. Außerdem zeigt er, wie sich die Szene mit Tätern solidarisiert und sie sogar ganz offen unterstützt.

Ein Beispiel dafür ist die Linksextremistin Lina E., die im Juli wegen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung zu einer mehrjährigen Haftstrafe (nicht rechtskräftig) verurteilt wurde. Ihr und anderen Mitgliedern der berüchtigten „Hammerbande“ werden zahlreiche Überfälle auf politische Gegner vorgeworfen. Der Prozess rund um Lina E. hat wichtige Einblicke in diese bisher abgeschottete Antifa-Szene geliefert. Das Autorenkollektiv „Recherche Deutschland“ fasst die wichtigsten Informationen im neuen FREILICH-Magazin zusammen.

Ein weiterer Höhepunkt der Ausgabe ist der Beitrag „Die Geschichte der Antifa“ von Claus-M. Wolfschlag, in dem der Historiker die Entwicklung des antifaschistischen Milieus von der KPD über die autonome Szene bis zum „Aufstand der Anständigen“ unter Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) nachzeichnet. Wie sich über die Jahre ein tiefer linker Fördersumpf samt Antifa-Netzwerk in Politik und Medien entwickelt hat, zeigt Kevin Dorow in seinem Beitrag „Der Staat gegen rechts“.

In konservativen und rechten Kreisen wird Antifa oft als “linker Faschismus” bezeichnet. Der freie Journalist Julian M. Plutz und der Politikwissenschaftler Benedikt Kaiser diskutieren die Frage, ob Antifa der “neue Faschismus” ist oder ob dieser Vorwurf in eine ideologische Sackgasse führt.

Im freien Teil der FREILICH-Ausgabe beschäftigt sich Bruno Wolters mit dem Hype um die koreanische Popkultur (”Neue Koreanische Welle”) und wie sie dabei ist, die westliche Welt zu erobern. Carlo Clemens stellt in seinem Essay „Heimat bauen!“ die „Europäische Stadt“ als Leitbild einer alternativen Städtebaupolitik vor. Und Gert Bachmann wirft anlässlich des Aufstands der Wagner-Gruppe in Russland einen Blick in die Geschichte und zeigt, dass Söldnertruppen und Privatarmeen so alt sind wie der Krieg selbst (”Söldner – Söhne des Ares wie des Hermes”).

Bestellmöglichkeit:

» Freilich 23: Terror von links – hier bestellen! [7]
» Wenn Sie jetzt abonnieren, erhalten Sie die aktuelle FREILICH-Ausgabe „Terror von links“ mit diesen und vielen weiteren Themen schon in Kürze direkt zu Ihnen nach Hause – hier abonnieren! [9]

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ZDF-Magazin „Frontal“ wirbt für Max Krahs „Politik von rechts“

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Deutschland | 27 Kommentare
Recht herzlich bedanken sollten sich Maximilian Krah und sein Verlag Antaios beim ZDF!

Am vergangenen Mittwoch platzierte der Sender in seinem Politmagazin „Frontal“ einen hübschen knapp siebenminütigen Werbefilm über „Politik von rechts“ [10], das Buch des charismatischen AfD-Spitzenkandidaten für das EU-Parlament. Anschauen lohnt sich! [11]

Wie Krah hier teils in Zeitlupe in Szene gesetzt wird, könnte man beinahe als übertrieben heroisierend empfinden… Nun gut, Ehre, wem Ehre gebührt.

Zurecht wird abermals auf Maximilian Krahs wohl berühmteste, zighunderttausendfach angeklickte Tiktok-Botschaft hingewiesen: „Echte Männer sind rechts!“ (PI-NEWS berichtete) [12].

Punktgenau und zum Teil in griffige Zitatkästen gesetzt, geben die „Frontal“-Autoren Kernaussagen Krahs aus seinem Buch wieder: Dass sich eine rechte Politik „der Globalisierung entgegenstellen“ müsse. Dass die „europäische Frau Partnerin ihres Mannes“ ist, dass „Mutterschaft wieder wertgeschätzt werden müsse.“

Die Filmemacher zeigen auch, dass Krahs Parteikollegen wie Björn Höcke und Alice Weidel voll und ganz hinter dem Autoren stehen. Auch einer kritischen Stimme wird – Ausgewogenheit ist lobenswert! – Gehör verschafft: Norbert Kleinwächter nämlich kann „Politik von rechts“ [10] nicht leiden. Vergessen haben die Filmer nur zu erwähnen, dass Kleinwächter Krahs ehrgeizigster Konkurrent um den Spitzenplatz war – ein lässliches Versehen.

Immer wieder wird Krahs blauer Titel gezeigt, den man dazu photogen auf ein Kieselsteinbett stellte.

Wir sehen eine Blondine im eleganten Kleid angeregt in Krahs Werks blättern, wir sehen auch den nachdenklichen „Experten“ Dieter Bosewinkel intensiv „Politik von rechts“ [10] studieren – diesen Verkaufsschlager, der demnächst in vierter Auflage gedruckt wird.

Ja, so muss das sein. Es scheint, der öffentlich-rechte Rundfunk ist hier auf dem rechten Weg: Über gute und wichtige Bücher mit hoher Aktualität muss berichtet werden. Danke, ZDF!

Bestellmöglichkeit:

» Maximilian Krah: Politik von rechtshier bestellen [10] (3. Auflage fast vergriffen, 4. Auflage im Druck)
» Und im vergünstigten Doppelpack mit Martin Sellners Buch Regime Chance von rechtshier bestellen [13]

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Dietmar Friedhoff: Denken wir Wald

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Deutschland | 59 Kommentare
Davon, dass der Titel des Buchs von Dietmar Friedhoff, "Denken wir Wald", wie Marketing-Sprech klingt, sollte man sich nicht abschrecken lassen – jedenfalls nicht, wenn man einen Bezug zum deutschen Wald hat und ihn für einen elementaren Teil unserer Heimat hält.

Ist die Zukunft des deutschen Waldes wirklich bedroht? Oder handelt es sich dabei nur um eines der zahlreichen Untergangs-Märchen im Zusammenhang mit dem Klimawandel-Narrativ, die uns täglich in den Mainstream-Medien vorgesetzt werden? Dietmar Friedhoff, afrikapolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, warnt davor, die durch Dürre und Borkenkäfer verursachte Schadensbilanz in unseren Forsten auf die leichte Schulter zu nehmen.

In seinem Buch „Denken wir Wald“ [14] macht er deutlich, dass für den deutschen Wald (und nicht nur den) Alarmstufe Rot gilt, räumt aber zugleich mit der Angst-Politik auf, die im Zuge des Klimawahns verbreitet wird, und mit den angeblich grünen Energieformen, die – wie die Windkraft und die Verfeuerung von Holz-Pellets – unmittelbar zur Zerstörung von Wäldern, den wichtigsten Kohlenstoffsenkern, führen. Die Misere habe weniger mit Klimaveränderungen zu tun als mit Raubbau, falscher Politik und – den falschen Bäumen.

Doch der Reihe nach: Den Auftakt des Buches bilden persönliche Erfahrungen des Autors, die ihn für die Waldzerstörung sensibilisierten. Unaufdringlich flechtet er anekdotische Erzählungen ein, die keinen Zweifel daran lassen, dass ihm der Wald und dessen Schicksal ein Herzensanliegen sind. Überblicksartig, aber mit viel Liebe zum Detail beschreibt er die kulturgeschichtliche Bedeutung des Baumes und der Wälder, die man nicht nur bei den europäischen Völkern, sondern rund um den Globus beobachten kann.

Mit dem Klima-Narrativ rechnet er in einem gesonderten Kapitel ab, weist auf Ozeanzyklen und andere, bislang kaum erforschte Faktoren hin, die unser Klima auf natürliche (!) Weise beeinflussen, und benennt das ungebremste Wachstum der Weltbevölkerung als wahre, viel bedrohlichere Gefahr als den Anstieg des CO2-Gehalts in der Atmosphäre.

Dieses Bevölkerungswachstum macht er auch für die erschreckenden Ausmaße der  globalen Waldverluste während der letzten Jahrzehnte verantwortlich: Insbesondere der afrikanische Kontinent gibt viele Beispiele dafür, wie Binnenmigration und bewaffnete Konflikte zur Zerstörung der natürlichen Ressourcen führen, Abholzung und Brandrodung eingeschlossen. So weist er beispielsweise auf islamische Reitermilizen in Dafur hin, die gezielt die Weiden der Bauern verwüsten und deren Bäume fällen.

Am erstaunlichsten für den, der sich mit dem deutschen Wald noch nicht auseinandergesetzt hat, ist aber wohl der geschichtliche Rückblick, der deutlich macht, dass das Thema „Waldsterben“ nicht erst heute oder in den 1980er Jahren erfunden wurde. Tatsächlich waren Borkenkäferplagen schon im Mittelalter bekannt und führten zu extremen Notlagen, da die Menschen nicht nur auf Bau-, sondern auch auf Brennholz dringend angewiesen waren.

Die Ursache, zeigt Friedhoff, war immer die gleiche: Nicht-nachhaltiges Wirtschaften. Hier schlägt er den Bogen zu Hans-Carl von Carlowitz, einem sächsischen Beamten, der 1713 das erste forstwissenschaftliche Werk in Deutschland veröffentlichte und darin den Begriff der „Nachhaltigkeit“ prägte. Für Friedhoff ist Nachhaltigkeit „ein konservativer Kernbegriff, der vom Bestehenden ausgeht und dessen dauerhaften Erhalt anstrebt“ (S. 87). Dass Nachhaltigkeit heute von den Grünen und von Vertretern des World Economic Forum gepredigt wird, kann hingegen nicht im Sinne des Erfinders gewesen sein.

Friedhoff fordert die Konservativen auf, sich den Begriff der Nachhaltigkeit wieder anzueignen und „von heutigen politisch-normativen Vorstellungen zu entkoppeln“ (S. 100). Auch stellt er einer vor allem materiell und wirtschaftlich ausgerichteten Forstpolitik eine eigene „Waldpolitik“ entgegen, die er am Schluss des Buches mit sieben Grundsätzen konkretisiert.

Dazu gehört auch die Forderung, wieder das Ursprüngliche, also originär deutsche statt ausländischer Bäume, anzusiedeln und der natürlichen Waldentwicklung Raum zu geben. Schließlich habe die Anpflanzung von Nadelholz-Monokulturen, die schneller wachsen als z.B. Eichen, unsere Wälder erst anfällig für Dürren und Käferbefall gemacht. Laut Friedhoff müsse „der Wald der Zukunft der Wald der Vergangenheit“ sein (S. 126) – viel Diskussionsstoff also, der sich aus diesen waldpolitischen Grundsätzen ergibt.

Fazit:

Bei einem so umfangreichen Thema lässt es sich nicht vermeiden, dass einige Aspekte unbehandelt bleiben oder nur kurz angesprochen werden. Beispielsweise wäre es interessant gewesen, die in einem Kapitel aufgegriffene Frage der „Klimaflüchtlinge“ (gibt es sie überhaupt?) detaillierter zu behandeln. Friedhoffs Buch ist jedoch instruktiv, auf den Punkt und vor allem unterhaltsam geschrieben. Davon, dass der Titel wie Marketing-Sprech klingt, sollte man sich nicht abschrecken lassen – jedenfalls nicht, wenn man einen Bezug zum deutschen Wald hat und ihn für einen elementaren Teil unserer Heimat hält.

Bestellmöglichkeit:

» Dietmar Friedhoff: „Denken wir Wald“, 138 Seiten, 18,50 Euro – hier bestellen [14]

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Rod Dreher: „Lebt nicht mit der Lüge!“

geschrieben von PI am in Buch-Tipp | 43 Kommentare
Ein "Must read" für alle Widerständler: "Lebt nicht mit der Lüge" von Rod Dreher.

Viele meinen: Das Getue um Political Correctness und Wokeness ist eine unerhebliche Sache, die von einer irrelevanten Minderheit betrieben wird.

Ebenfalls viele meinen: Besser die Klappe halten, anstatt sich in die Nesseln zu setzen.

Rod Dreher sagt zu beiden Haltungen entschieden Nein! Wer sich einrichtet in die heutigen Zustände; wer seine Kinder dem Mainstream überlässt; wer schweigt, wo es gilt, die Stimme zu erheben, der lebt mit der Lüge. Diese „seltsamen Zeiten“ werden nicht einfach vorübergehen, idem man sie aussitzt. Wir brauchen Menschen mit Mut und mit Widerstandgeist.

In seinem Buch „Lebt nicht mit der Lüge!“ [15] (einem New York Times-Bestseller) spricht er mit vielen Menschen, die zu kommunistischen Zeiten ein widerständiges Leben führten. Es waren Emigranten aus dem ehemaligen Ostblock, die ihm wiederholt sagten: „Was wir gerade erleben, dieses Mundtotmachen, dieses ideologische Dauerfeuer, diese Umkehr aller Werte – genau so hat es damals auch begonnen.“

Dreher und seine Gewährsleute (u.a. der mittlerweile verstorbene Roger Scruton, der in den 80er-Jahren den antikommunistischen Widerstand unterstützte) sehen den Westen in den Klauen eines sanften Totalitarismus. Die Leute gehen diesem Totalitarismus auch deshalb auf den Leim, weil sie blindlings von seinen Annehmlichkeiten profitieren, Stichwort „Smart Speakers“ wie „Alexa“ oder „Siri“. Längst beherrschen Megakonzerne die Welt, Big-Tech-Firmen, die eine immer linkere, immer zersetzendere Agenda betreiben.

Rod Dreher: „Sie glauben, nachdem die Menschheit von den Ketten befreit sein wird, die uns binden – Zugehörigkeit zur weißen Rasse, Patriarchat, Ehe, binäres Geschlecht usw. -, wird unser Leben radikal neu und besser sein.“

Auch den Bolschewiken war es damals gelungen, als Minderheit ihre Länder von den Füßen auf den Kopf zu stellen. Dreher befragt ehemalige osteuropäische Dissidenten, wie sie damals durchhielten, was ihre inneren Überlebensstrategien waren. Wie verhalten wir uns in einer Gesellschaft, die auf Lügen aufgebaut ist?

Das prominente tschechische Dissidenten-Ehepaar Kamila und Václav Benda (mit dessen Kindern und Enkeln sich Dreher traf) liefert sogar einen Ratgeber für Kindererziehung in totalitären Zeiten: Den beiden war klar, falls sie dieses „Wir sind anders“ ihren Kindern nicht stark genug vermittelten, würden sie sie an die Propaganda des Systems verlieren.

Und die ungarische Dissidentin Mária Wittner, die 1956 als jugendliche Kämpferin gegen das kommunistische System monatelang im Todestrakt saß, sagt: „Was ist Angst? Wenn jemand Angst hat, kann man ihn dazu bringen, die schlimmsten Dinge zu tun. Wenn jemand keine Angst hat, freien Herzens Nein zu sagen, dann können sie ihm nichts anhaben. Am Ende sind diejenigen, die Angst haben, immer schlechter gestellt als die Mutigen.“

Alexander Solschenizyn hatte am Tag seiner Verhaftung 1974 ein Pamphlet mit dem Titel „Lebt nicht mit der Lüge!“ verfaßt. Darin: es sei klar, daß sich nur wenige trauten, auf öffentlichen Plätzen laut zu werden, „aber wir wollen zumindest nicht bereit sein, das zu sagen, was wir nicht denken!“

Drehers Buch, ausgerichtet am Glauben an Jesus Christus, ist ein Weckruf und ein Mutmacher.

Wenn wir zusammenhalten, wenn wir uns geistig munitionieren, wenn wir die Lüge nicht mittragen, wird die Tyrannei des sanften Totalitarismus ein Ende finden. Auch 1988 ahnte kaum jemand, wie schnell es gehen könnte.

Bestellmöglichkeit:

» Rod Dreher: „Lebt nicht mit der Lüge!“ – hier  bestellen [15]

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Krautzone #34: Wohlstand für Keinen

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Deutschland | 87 Kommentare
In der neuen Ausgabe „Wohlstand für Keinen“ wirft die Krautzone einen genauen Blick auf die zunehmend desaströse Politik der letzten Jahre.

„Wohlstand für Alle“ [16] – selbst 65 Jahre nach Erscheinen von Ludwig Erhards Bestseller gilt der berühmte Ausspruch noch immer als Synonym für Deutschlands Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit. Assoziationen werden geweckt an volle Kaufhausketten, glückliche, bierbäuchige Familienväter, kochende Hausfrauen und allerlei technische Neuheiten. Der ökonomische Aufschwung hatte die junge Bundesrepublik fest im Griff und das komplett zerstörte Deutschland mauserte sich innerhalb nur weniger Jahre (wieder) zu einem der wohlhabendsten und fortschrittlichsten Länder der Welt.

Heute ist von jener Aufschwungsstimmung und dem damaligen Zukunftsoptimismus nichts mehr übrig: Für das Jahr 2023 wird den Deutschen die niedrigste Wachstumsrate aller Industrieländer weltweit prognostiziert und bezogen auf Vermögen und Einkommen wurde die BRD die letzten Jahre immer weiter nach unten durchgereicht.

Steht Deutschland vor dem Abstieg? In der neuen Ausgabe „Wohlstand für Keinen“ [17] wirft die Krautzone einen genauen Blick auf die zunehmend desaströse Politik der letzten Jahre. Das Gespenst der Deindustrialisierung geht um im ehemaligen Wirtschaftswunderland und der „kranke Mann Europas“ befindet sich zurück auf dem OP-Tisch. Wie geht es weiter?

Neben dem Schwerpunktthema der neuen Krautzone erwarten den Leser natürlich noch weitere, spannende Themen:

– World Economic Forum: Das Weltwirtschaftsforum steht gleichermaßen im Fokus linker und rechter „Verschwörungstheorien“ und ist dabei Gegenstand zahlreicher Debatten. Klaus Schwab steht als Hassfigur mittlerweile Bill Gates oder George Soros in nichts nach. Was ist dran an den Vorwürfen? Ein Faktencheck.

– Interview: Der Ökonom und Leiter der österreichischen Bildungseinrichtung scholarium, Rahim Taghizadegan, im Gespräch über Wohlstand, Marktwirtschaft und Politik: „Eine ärmere Gesellschaft hat auch keine Ressourcen mehr für Umweltschutz, schon gar nicht ‚Klimaschutz‘“.

– Marshallplan: Wiederaufbau dank der US-Amerikaner? Wir räumen auf mit dem Mythos Marshallplan. Dabei werfen wir einen Blick auf die Schattenseiten des Kreditvergabeprogramms, das längst – gut verzinst – wieder zurückgezahlt wurde und nicht viel mehr als ein Tropfen auf die heißen Trümmersteine des zerstörten Nachkriegsdeutschlands gewesen ist. Wer profitierte? Die US-Amerikaner…

– Linke Denker: Nachdem bereits Sartre, Habermas und Hobsbawm dran glauben mussten, ist diesmal Slavoj Žižek dran. Der Slowene gilt als einer der umtriebigsten Philosophen unserer Zeit. Der schrullige Entertainer hat zu nahezu jedem Thema etwas zu sagen. Zeit für ein kritisches Portrait.

– #SAGNEINZUMLINKSSEIN: Unternehmen werben immer stärker mit „Awareness“ und politischem Opportunismus, um ihre Produkte unters Volk zu bringen. Den Kunden geht die woke Bevormundung allerdings zunehmend gegen den Strich und jüngste Beispiele aus den USA zeigen, dass die Verbraucher deutlich mehr Macht besitzen als vermutet. Das Ende linker Vorherrschaft auf den Märkten?

Wie geht es mit der dahinsiechenden BRD weiter? Ja, wir verarmen, aber dass Deutschland noch nicht am Ende ist, zeigen die Entwicklungen in Sonneberg oder die jüngsten Wahlumfragen aus Thüringen, Brandenburg oder Sachsen-Anhalt. Es tut sich was im Land der (früheren) Dichter und Denker und auch PI-NEWS und die KRAUTZONE leisten ihren Beitrag zur Veränderung. Helfen Sie dabei mit und bestellen Sie das neue Heft der KRAUTZONE oder schließen am besten gleich ein Abo ab.

Bestellmöglichkeit:

» Hier [17] kann man die neue Ausgabe 34 der Krautzone kaufen.
» Hier direkt ein Abo abschließen [18], die Jungs und Mädels von der Krautzone unterstützen und mit dem Code PINEWS 15 Prozent sparen.

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FREILICH-Magazin feiert fünfjähriges Jubiläum mit verjüngtem Team

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Deutschland | 5 Kommentare
Zum fünfjährigen Jubiläum schenkt FREILICH jetzt allen Neuabonnenten eines seiner Bücher aus der Reihe „Politikon“ dazu - solange der Vorrat reicht.

Vor fünf Jahren startete das FREILICH-Magazin [19] mit dem großen Ziel, den deutschsprachigen Mainstream-Medien die Stirn zu bieten. Seitdem hat sich das österreichische Magazin stetig weiterentwickelt und gehört inzwischen zu den auflagenstärksten rechten Medien.

Hinter dem Erfolg von FREILICH [19] steht ein qualifiziertes Team, das seine langjährige Erfahrung aus Redaktionen, Grafik und Druck in das Projekt einbrachte. Geschäftsführer Heinrich Sickl leitete das Magazin von Anfang an mit einem Wunsch: junge Menschen für Journalismus aus konservativ-freiheitlicher Perspektive zu begeistern.

Das ist ihm auch gelungen und nach und nach übernahmen junge Menschen die einzelnen Aufgabenbereiche. Allen voran der 34-jährige Stefan Juritz, der im letzten Jahr die Chefredaktion von Ulrich Novak übernahm. Mit dem verjüngten Team kamen noch mehr frische Energie und Ideen in das Projekt.

Vielseitiger Inhalt und anspruchsvoller Stil

FREILICH [19] hat nach fünf Jahren seine Handschrift als Nachrichtenmagazin gefunden. Ausführliche Interviews, spannende Reportagen und anspruchsvolle Analysen sind zum Markenzeichen geworden. Dazu kommt eine durchdachte Bildauswahl, interessante Grafiken und ein professionelles Layout, die den unverwechselbaren Stil prägen.

Ungeachtet des Generationenwechsels haben sich Identität und Zielsetzung von FREILICH [19] nie verändert. Die wachsende Zahl von Abonnenten bestätigt den Kurs des Magazins. Im Jahr 2023 gehört es zu einer der auflagenstärksten Publikationen im freiheitlich-konservativen Lager.

Rechte Medienvertreter gratulieren

Das bestätigen zum Beispiel auch der Chefredakteur der Jungen Freiheit, Dieter Stein, und der Autor von Österreichs meistgelesenem Internet-Blog, Andreas Unterberger. „Das FREILICH-Magazin ist optisch aufsehenerregend gestaltet, immer wieder lesenswert und online bringen Sie auch brisante Beiträge“, kommentiert Stein das fünfjährige Jubiläum.

„Alles Gute zum Geburtstag an ein Medium, das auch über sein eigenes Lager hinaus offen ist und sich um qualitätsvolle Diskussionen bemüht. Das ist in Zeiten, wo Pluralismus und Meinungsfreiheit immer mehr unter Druck kommen, besonders wichtig“, gratuliert Andreas Unterberger, Autor des meistgelesenen Internet-Blogs Österreichs.

Zum Jubiläum ein Geschenk für Neuabonnenten

Zum fünfjährigen Jubiläum schenkt FREILICH [19] jetzt allen Neuabonnenten eines seiner Bücher aus der Reihe „Politikon“ dazu – solange der Vorrat reicht. Wer also eines der wichtigsten rechten Magazine kennenlernen will, hat jetzt eine gute Gelegenheit dazu. Hier geht es zum FREILICH-Abonnement [9].

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Statt „konservativ“: Rechts! Maximilian Krahs brillantes Manifest „Politik von rechts“

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Deutschland,Video | 48 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Es gibt politische Bücher, die überfällig sind. Überfällig deshalb, weil sie Klarheit schaffen und Richtung geben. Das Buch „Politik von rechts“ [10] des AfD-Europaabgeordneten Maximilian Krah bietet beides für Orientierung suchende Deutsche. Denn es ist das selbstbewusste Manifest der aufgeklärten neuen deutschen Rechten, die ihren Platz in Staat und Gesellschaft einfordert. In sieben Kapiteln macht das Buch tiefschürfend, doch auch unterhaltsam deutlich, was und wohin diese Rechte will. Der promovierte Jurist Krah, 1977 in Sachsen geboren, hat den erfreulichen Mut, die faktische Rechte in Deutschland nun auch so zu benennen. Diese Rechte ist im besten Sinne konservativ, doch will sie sich nicht länger auf diese längst schwammig gewordene politische Charakterisierung festlegen lassen.

Das macht dem AfD-Ehrenvorsitzenden Alexander Gauland, der das Vorwort zu dem Buch verfasst hat, schon einige Bauchschmerzen. Denn viele Jahre war es in Deutschland verpönt und sogar gefährlich, als „Rechts“ bezeichnet zu werden. Und etliche Versuche der alten Rechten, politisch zur Bedeutung zu kommen, sind gescheitert. Auch die AfD wurde nicht von Rechten gegründet. Doch in den zehn Jahren nach dieser Gründung ist die Entwicklung in Deutschland unter der Dominanz von grünlinksliberalen Kräften in eine fatale Richtung gegangen, die eine neu neue und starke Rechte geradezu erfordert. Und diese will nun der angeblich besseren Vergangenheit vor 1968 nicht mit falsch verstandenem Konservatismus nachweinen, sondern sich programmatisch begründet als bessere Alternative für die Zukunft unseres Landes anbieten.

Im ersten Kapitel seines Buches mit dem Titel „Rechts. Annäherung an einen schwierigen Begriff“ beschäftigt sich Krah mit dieser politischen Positionsbestimmung. Er schreibt dort unter anderem: „Rechte Politik verspricht ein Leben aus der Fülle der Tradition, also müssen jene, die das Versprechen abgeben, auch ein solches Leben in Fülle ausstrahlen. Freundlichkeit und Großzügigkeit sind der dafür angemessene Ausdruck“. Das sind Worte, die so gar nichts gemein haben mit dem von linker Seite gepflegten Zerrbild, Rechte seien verstockt, autoritär, verklemmt. Die weiteren Kapitel handeln von „Identität. Übereinstimmung mit dem, was wir sind“, „Der Staat. Die kollektive Ordnung in einem umgrenzten Gebiet“, „Zeitenwende. Die Weltordnung im Wandel“, „Wirtschaft. Weil der Mensch auch vom Brot lebt“, „Zukunft. Die Epoche, die wir gestalten wollen“ sowie schließlich „Politik. Die Kunst des Machbaren“.

In jedem dieser Kapitel beleuchtet Krah eine Vielzahl von Einzelaspekten zum jeweiligen Thema. Dabei wird klar, in welch tiefen, fast unlösbaren Problemen Deutschland steckt. Die Versuche von Linken, Grünen und Liberalen, Lösungen für diese Probleme parat zu haben, hält Krah für gescheitert und verfehlt. Immer wieder erinnert er an das Menschenbild der Rechten, das sich fundamental unterscheidet von dem der Linken, Grünen und Liberalen: „Das Menschenbild der politischen Rechten ist positiv. Er mag den im Einklang mit seiner Herkunft, Prägung und Biologie lebenden Menschen. Der Einzelne soll stolz auf sich sein“. Das Identitäts-Kapitel kann als Generalangriff auf die weitverbreitete Regenbogen-Weltanschauung verstanden werden und sichert Krah gewiss die tiefe Feindschaft von deren Ideologen.

Für viele eher konservativen, patriotischen Leser ist die gesamte Lektüre des Buches hingegen eine Offenbarung und künftige Leitschnur ihrer politischen und gesellschaftlichen Identität. Krah schreibt dabei immer verständlich, der Text ist nicht mit Quellenangaben übersät, zeugt aber von solider Intellektualität. „Politik von rechts“ sollte ab sofort Pflichtlektüre nicht nur für AfD-Mitglieder und Wähler werden, sondern für alle Zeitgenossen, die nach anderen, doch keineswegs spekulativen Wegen suchen.

Der Antaios-Verlag in Schnellroda hat mit Krahs Buch einen politischen Bestseller im Programm, der entweder beim Verlag selbst oder im Buchhandel bestellt werden kann. Die erste Auflage ist übrigens bereits vergriffen. Die 20 Euro für „Politik von rechts“ [10] sind bestens investiertes Geld! Und mit dem auch wortgewaltigen Maximilian Krah hat die AfD einen Politiker, den sie neidlos in ihre allererste Reihe stellen sollte.

Bestellempfehlung:

» Maximilian Krah: „Politik von rechts“ – hier bestellen! [10]


Wolfgang Hübner.
Wolfgang Hübner.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [3] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [4] und seinen Telegram-Kanal  [5]erreichbar

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Neue COMPACT widmet sich dem Thema „Verbotene Geschichte“

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Deutschland | 47 Kommentare
Die COMPACT 7/2023 mit dem Titelthema „Verbotene Geschichte – Vom Alten Ägypten bis zum Dritten Reich“ ist ab Samstag am Kiosk erhältlich.

George Orwell schrieb in seinem dystopischen Zukunftsroman „1984“: „Wer die Vergangenheit beherrscht, beherrscht die Zukunft. Wer die Gegenwart beherrscht, beherrscht die Vergangenheit.“ Nach diesem Motiv handeln die Eliten auch heute noch, besonders in Bezug auf Deutschland.

Warum werden bestimmte historische Forschungen mit Tabus belegt? Warum wird die Geschichte an entscheidenden Punkten verfälscht – und das schon bei Ereignissen, die vor mehreren tausend Jahren stattgefunden haben? In der Juli-Ausgabe von COMPACT [20] mit dem Titelthema „Verbotene Geschichte – Vom Alten Ägypten bis zum Dritten Reich“ [20]  wird ein weiter historischer Bogen gespannt, der aber in jedem Punkt zurückführt zur Umerziehung der Deutschen.

Vor allem die Entwicklung von Hochkulturen wie im Alten Ägypten oder auch im sagenumwobenen Inselreich Atlantis und allgemein die Entstehung und Ausbreitung des europäischen Menschentyps weit über die Grenzen unseres heutigen Kontinents hinaus sind mit Tabus behaftet und werden aus ideologischen Motiven umgelogen, sodass Verwirrung entsteht und ein vollkommen falsches Bild gezeichnet wird. Kern der Manipulation: Der nordische Mensch soll keinen Anteil an den Hochzivilisationen der Vorantike gehabt haben. Alles soll das Werk von Südländern, Orientalen, Afrikanern gewesen sein – rein zufällig genau die Völkerschaften, mit denen wir aktuell geflutet werden. Die neue COMPACT-Ausgabe weist jedoch nach, dass das mit den unverfälschten Quellenaussagen von Pharao Ramses oder auch der griechischen Klassik nichts zu tun hat. Demnach waren es nämlich Nordmänner, Vorläufer der Gernanen und Wikinger, die sowohl die orientalischen Reiche beeinflusst wie auch Atlantis gegründet haben.

Ebenso sehr, wie uns Deutschen beziehungsweise unseren Ahnen das Verdienst an frühzeitlichen Leistungen aberkannt wird,  werden uns die Verbrechen der jüngeren Vergangenheit als Alleinschuldigen aufgebürdet. Unsere Geschichte schnurrt zusammen auf die berüchtigten zwölf Jahre… Auch hier leistet die aktuelle COMPACT-Ausgabe wichtige Aufklärungsarbeit: Im Artikel „Wer finanzierte Hitler?“ wird anhand von Dokumenten nachgewiesen, dass die Wall Street den Nazis mit zig Millionen unter die Arme griff, um Hitler an die Macht zu bringen. Völlig unbekannt auch die schockierende Tatsache, wie weit die US-Pläne im Frühjahr 1945 vorangeschritten waren,  „Ludwigshafen statt Hiroshima“ – so der Titel des Artikels – mit einer Atombombe zu vernichten und auch Chemiewaffen gegen Deutschland einzusetzen. Dabei kalkulierten die Amerikaner mit 5,6 Millionen Toten!

Dies sind nur einige Themen aus dem Bereich „Verbotene Geschichte“ [20], die die Juli-Ausgabe von COMPACT [20] behandelt.  Das diesmal besonders umfangreiche Titelthema (24 Seiten!) ist ein wahres Kompendium an historischen Richtigstellungen, die allesamt mit nachprüfbaren Quellen und Fakten belegt sind.

Nur hält man genau diese Fakten vor uns Deutschen verborgen, weil sie neuralgische Punkte betreffen und bestimmte Vorgänge und Epochen in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen. Das will man partout verhindern, um uns im Schuldkult zu halten.

Bestellmöglichkeit:

» Die COMPACT 7/2023 [20] mit dem Titelthema „Verbotene Geschichte – Vom Alten Ägypten bis zum Dritten Reich“ [20] ist ab Samstag am Kiosk erhältlich. Sie können die Ausgabe aber auch hier [20] online bestellen.

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FREILICH #22: Die digitale Revolution – Wie die KI unsere Welt verändert

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Deutschland | 26 Kommentare

Wir erleben gerade eine digitale Revolution und die Folgen sind noch nicht abzusehen. Die neue FREILICH-Ausgabe #22 [21] zeigt, wie die neuen Technologien unser Leben und unsere Welt verändern werden.

Spätestens seit der Veröffentlichung von ChatGPT spricht die ganze Welt von Künstlicher Intelligenz (KI). Einer der Wegbereiter für die neuen Entwicklungen ist der deutsche Informatiker Sepp Hochreiter. Im großen FREILICH-Interview spricht der KI-Pionier über den Stand der aktuellen KI-Forschung und welche Chancen und Gefahren auf uns zukommen.

Die Künstliche Intelligenz wird viele Bereiche unseres Leben verändern – so viel ist sicher. Bereits heute beeinflusst KI die internationale Politk und ist zu einer branchenübergreifenden Schlüsselindustrie geworden. Im Beitrag „Spiel und Kampf um die Zukunft“ warnt der AfD-Politiker Joachim Paul davor, dass Europa im internationalen Wettbewerb mit China und den USA an Boden verliert.

Politische Macht wird im digitalen Zeitalter aber nicht mehr nur von Staaten, sondern auch immer mehr von den großen Technologiekonzernen ausgeübt. In der Reportage „Die Macht der Big Five“ stellt FREILICH-Redakteur Bruno Wolters die wichtigsten Big-Tech-Konzerne vor und zeigt ihren Einfluss auf Politik und Wirtschaft. Mit Digitalisierung und KI wird sich auch die Kriegsführung künftig stark verändern: KI-gesteuerte Drohnenschwärme und Kampfroboter könnten eingesetzt werden. Hagen Eichberger gibt einen Ausblick auf den neuen „Hyperwar“ der Zukunft.

Unser Alltag im 21. Jahrhundert wird stark von den Social-Media-Plattformen geprägt. Besonders junge Menschen verbringen immer mehr Zeit am Smartphone. Social Media ist aber nicht nur ein praktisches Mittel zur Kommunikation. Kevin Dorow zeigt in seinem Beitrag „Aufmerksamkeit als Ware“, wie Social Media zur Sucht wird und welche dramatischen Auswirkungen es auf das Gehirn hat.

Ein weiterer Höhepunkt der Ausgabe ist der Essay „Die Menschheit als Rohmaterial“ von Michael Wiesberg. Darin zeigt der Autor, wie die Ideen und Träume der heutigen Transhumanisten von der Unsterblichkeit des Menschen verblüffende Parallelen zu einer Strömung der sowjetischen Avantgarde vor gut 100 Jahren aufweisen.

Eine rechte und aktivistische Sicht auf das KI-Thema bietet der Kommentar von Simon Kaupert. Er wirft der politischen Rechten vor, jede technische Innovation zu verschlafen, anstatt die neuen Möglichkeiten zu nutzen.

Weitere Beiträge in der FREILICH-Ausgabe #22 [21]:

– Der AfD-Politiker Steffen Kotré und der Publizist Jonas Schick diskutieren die Frage „Mit der Atomkraft aus der Energiekrise?“
– Volker Zierke über „Die Unmöglichkeit, Dinge zu ändern“,
– Julian Schernthaner über die Wiedergeburt der FPÖ („Blauer Phönix aus der Asche“),
– FREILICH-Chefredakteur Stefan Juritz im Gespräch mit ChatGPT,
– Günter Scholdt über Politisches aus den 2020er-Romanen,
– Interview mit dem Bildhauer Fen de Villiers.

Bestellmöglichkeit:

» Freilich 22: Die digitale Revolution – hier als Einzelausgabe kaufen! [21]
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