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Interview Daniel Zabel in Garmisch: „Ich will mein Land vor 2015 wiederhaben“

Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Daniel Zabel fotografierte den Haftbefehl an die beiden Tatverdächtigen Alaa S. und Yousif A., denen die Tötung von Daniel Hillig in Chemnitz angelastet wurde, und machte ihn der Öffentlichkeit zugänglich. Er wollte, dass die Bürger wissen, was geschehen ist, damit die Medien nicht mehr die Hoheit hätten, den tatsächlichen Tatablauf in Frage zu stellen, zu manipulieren oder auf eine ihnen jeweils genehme Art und Weise zu verdrehen. Daniel war davon überzeugt, dass die zu dem damaligen Zeitpunkt bekannten harten Fakten keinesfalls verschwiegen werden dürfen.

Im PI-NEWS-Interview (oben) berichtet er, was anschließend alles auf ihn einprasselte, wie seine Familie und Freunde reagierten, was er für Zuspruch bekam und wie es jetzt für ihn weitergeht. Daniel Zabel ist entschlossen, sich für sein Land einzusetzen, da seiner Meinung nach sehr vieles falsch läuft. Er hat Gesprächsangebote von zwei Parteien, der Alternative für Deutschland und den Freien Wählern. In den nächsten Tagen und Wochen wird er sich entscheiden, welchen Weg er wählt.

Jürgen Elsässer lud ihn zu der Compact-Grenzschutzkonferenz am 29. September in Garmisch-Partenkirchen ein, bei der Zabel auf der Bühne mit bewegenden Worten beschrieb, was in den Momenten nach der brutalen Tötung von Daniel Hillig in ihm vorging. Ihm wurde klar, dass er seinen Beitrag leisten will, die Rechtsstaatlichkeit wiederherzustellen. Er wolle das Land wiederhaben, wie es vor dem Jahr 2015 war, die Sicherheit, sich frei bewegen zu können und die Freiheit, seine Meinung zu sagen.

Seine Situation sei nicht einfach nach seiner Suspendierung und in Kürze werde auch noch sein Gehalt um 50% gekürzt. Er habe aber viel Rückhalt aus der Bevölkerung, Spenden für seinen Gerichtsprozess und Arbeitsplatzangebote von Unternehmern erhalten:

Daniel Zabel ist ein Vobild für Zivilcourage. Es gibt nicht viele Menschen, die so wie er ihre gesicherte Existenz aufs Spiel setzen würden, um auf große Missstände hinzuweisen. Bürger mit einem solchen Charakter, Rückgrat und Gerechtigkeitsgefühl braucht es in der Politik. PI-NEWS wird gespannt seinen weiteren Werdegang mitverfolgen und wünscht ihm dazu viel Glück und Erfolg.

(Kamera Interview: Armon Malchiel; Kamera Saal: Pegida Nürnberg [1])


Michael Stürzenberger
Michael Stürzenberger

PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger [2] arbeitete als Journalist u.a. für das Bayern Journal, dessen Chef Ralph Burkei beim islamischen Terroranschlag in Mumbai starb. 2003/2004 war er Pressesprecher der CSU München bei der Franz Josef Strauß-Tochter Monika Hohlmeier. Von 2009 bis 2011 versuchte er im dortigen Integrationsausschuss vergeblich die Islamkritik zu etablieren. Im Mai 2011 wechselte er zur Partei „Die Freiheit“, wo er ab 2012 bayerischer Landesvorsitzender und von 2014 bis 2016 Bundesvorsitzender war. Seine Youtube-Videos [3] haben knapp 23 Millionen Zugriffe. Zu erreichen über Facebook. [4]

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