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Ist Papst Franziskus „der Diktatorpapst“?

Viele gläubige Christen kennen das Gefühl: Papst Franziskus, da stimmt etwas nicht. Ist es seine Kumpanei mit Islam-Akteuren? Seine oft links anmutenden Stellungnahmen? Seine fehlende motivierende Basis? Seine modernen Anwandlungen? Sein Versuch, aus der Instanz der Kirche eine Kumpel-Clique zu machen?

Das sind Gefühle, Stimmungen, erste vage Vermutungen. Nun kommt ein Knaller in die Buchläden, der aus diesen emotionalen Mutmaßungen Fakten schafft. „Der Diktatorpapst“ [1] von Marcantonio Colonna ist vor wenigen Tagen erschienen – und hat es gewaltig in sich.

Das fängt schon mit dem Autor an. Das ist kein Skandalsucher, kein Journalist, kein Bestsellerautor, wie man sie so häufig kennt. Der Autor – das ist ein Mitglied des Souveränen Malteserordens mit besten Kontakten in den Vatikan und in unterschiedlichste Diözesen! Bzw. er war Mitglied… Nach dem Buch wurde er suspendiert.

Doch was ist so brisant an dem Buch? Colonna porträtiert Papst Franziskus biografisch, inhaltlich, theologisch. Eine Art „All-in-One“ sozusagen. Das Motiv des gläubigen Katholiken: Er befürchtet, dass in der Kirche gerade eine Revolution stattfindet. Eine Revolution des persönlichen Stils, der das Sakrale verkümmern lässt. Eine Revolution, die die frohe Botschaft vergisst. Eine Revolution, die die Integrität des Papsttums beschädigt – und damit die Christenheit insgesamt.

Wie Colonna die geistlichen Inhalte der Ägide von Franziskus schildert, ist ebenso stark und kenntnisreich wie die unterschiedlichen Stimmen, die er zur Person einsammelt und kritisch einordnet. Ganz besonders für den deutschen Leser erhellend ist – neben persönlichen und theologischen Analysen – die explizit politische Dimension des Papstes.

Denn auch wenn er sich als lockerer und sozialer Kumpeltyp gibt… Colonna versucht nachzuweisen, dass innerhalb der kirchlichen Hierarchie so verfahren wird, dass man von einem „Diktatorpapst“ sprechen kann, der unliebsame Stimmen mundtot macht. Mit allen Mitteln, wie man im Buch schaudernd feststellt. Apropos unliebsame Stimmen: Das sind vor allem konservative, traditionale, glaubensfeste Katholiken.

Regelrecht spannend liest sich dann Colonnas detailverliebte Prognose, dass die Korruption, die Papst Franziskus umgibt, und derer er sich selbst schuldig gemacht hat, ihn nun einholt. 2018 könnte ein bedeutendes Jahr werden …

Bestellinformation:

» Marcantonio Colonna – „Der Diktatorpapst [1]“ (16 €)

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