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Und schon wieder eine ARD-Flaggenpanne…

Flaggenpanne ARD [1]Peinlich, peinlicher … ARD! Zum dritten Mal innerhalb weniger Monate hat das Erste seinen Zuschauern zu einer Meldung eine falsche Grafik präsentiert. Diesmal im „Olympia-Telegramm“ aus Peking und wieder ist die US-Flagge betroffen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

DWDL [2] berichtet:

An diesem Donnerstagmorgen kam es im Rahmen der Olympia-Berichterstattung zu einer Flaggenpanne – und wieder war die Flagge der Vereinigten Staaten von Amerika betroffen. Es passierte bei einer Kurzmeldung zum Ergebnis beim Beach-Volleyball der Damen im Rahmen des „Olympia-Telegramm“. Gezeigt wurde eine US-Flagge, die ganz offensichtlich vom zuständigen Grafiker falsch zugeschnitten wurde, was wiederum nicht auffallen würde, wenn die US-Flagge so nicht unten wie oben mit einem weißen statt roten Balken schließen und einige der weißen Sterne auf blauem Grund fehlen würden.

Diese Panne sendete die ARD gleich mehrfach. Nach DWDL.de-Recherchen zuerst im „Olympia-Telegramm“ von 8 Uhr und noch einmal in der Sendung um 9 Uhr sowie 10 Uhr – jeweils moderiert von Valeska Homburg, die, wie bei den „Tagesthemen“-Pannen Tom Buhrow, am Ganzen natürlich keine Schuld trägt. Erst in der 11 Uhr-Ausgabe entfiel die fehlerhaft bebilderte Meldung, weil sie wohl nicht mehr zu den neuesten Meldungen von den Olympischen Spielen gehörte. Im offiziellen Webangebot der ARD ist die Grafik-Panne nicht mehr abrufbar – dort ist nur die jeweils aktuelle Ausgabe verlinkt. Doch abrufbar sind die „Olympia-Telegramme“ dieses Vormittags noch immer – mit einer Ausnahme: Die 10 Uhr-Sendung wurde vom Server gelöscht. Interessantes Detail am Rande: Abgelegt sind die ARD-Videos auf einem ZDF-Server.

Das dazu gehörige Video (danke an Schoggo TV [3]):

Und hier die vorherigen zwei Flaggenpannen der ARD:

» PI: Falsche Deutschlandfahne: Absicht oder Lapsus? [4]
» PI: Wieder falsch: Ein Stripe zu viel unter den Stars [5]

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TGD will Deutschen die Testfragen vorlegen

geschrieben von PI am in Deutschland,Grüne,Gutmenschen,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

Um zu untermauern, warum die Fragen zum Einbürgerungstest für die Importbraut aus Anatolien und den durchschnittlichen Türken nicht zu schultern sind, will die Türkischen Gemeinde in Deutschland (TGD) die Fragen zum deutschen Staat, zu Gesellschaft und Geschichte an Ständen etwa in Berlin auch Deutschen vorlegen [6].

Man will damit „beweisen“, dass die meisten Deutschen für den Test ebenfalls zu blöd wären.

Kenan Kolat stört sich auch daran (woran stört der Mann sich eigentlich nicht?), dass nach allgemeinen Einstellungen gefragt wird. Nun, ob die freiheitlich-demokratische Grundordnung dieses Landes ablehnt wird, darf wohl noch gefragt werden, wenn man jemanden auf Lebenszeit bei sich einbürgert. So wie auch in jedem Geschäft die Hausordnung und bei Verträgen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen anzuerkennen sind.

Oder sind es vielleicht Fragen, ob Homosexuellen auch ein Recht auf Leben zugestanden werden sollte? Wir könnten dann allerdings nur schwerlich verstehen, warum ausgerechnet Volker Beck die Bedenken der Türken teilt, der allerdings auch den niedrigen Bildungsgrad des Durchschnitts-Einbürgerungswilligen für problematisch hält.

Er sagte der „Berliner Zeitung“ (Mittwoch): „Hier wird ein Wissen abverlangt, über das die meisten Deutschen wohl erst verfügen, wenn sie ein Semester Staatsrecht studiert haben.“

Hier wird offenbar der Durchschnitts-IQ der Grünen und Linken auf die Bevölkerung übertragen.

Wie auch immer, auf unsere nötzlichen Idioten ist Verlass.

(Spürnase: Wolfrabe)

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Wieder falsch: Ein Stripe zu viel unter den Stars

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Einzelfall™,USA | Kommentare sind deaktiviert


Die ARD-Tagesthemen scheinen ein sehr schwerwiegendes Problem mit nationaler Symbolik zu haben. Nachdem bereits die eigene Landesflagge falsch herum verdreht und in herzvoller Unterwerfung der türkischen unterstellt wurde (PI berichtete [4]) – eine Panne für die man natürlich eine „Erklärung [7]“ gefunden hat – hat man es diesmal nicht geschafft, die US-Flagge richtig darzustellen: Ja, es spielt eine Rolle wie viele Streifen…

Bild
und SpOn [8] berichten über den neuerlichen Fahnen-Lapsus: Vor einem Beitrag zur neuen Berliner US-Botschaft Stars und zu viele Stripes.

Die amerikanische Flagge (Foto) besteht aus insgesamt 13 abwechselnd roten und weißen Streifen (sieben rote und sechs weiße Streifen), die für die 13 Gründungsstaaten stehen. Die 50 weißen Sterne auf blauem Grund repräsentieren je einen Bundesstaat. Die ARD hat einfach mal einen vierzehnten Gründerstaat dazu gemogelt. Absicht, oder Grafiker-Panne?

SpOn schreibt:

Der zusätzliche Streifen saß am unteren Rand der Fahne, war etwas höher als die anderen, womöglich handelte es sich um ein Überbleibsel aus einem Grafikprogramm. Dies zu klären, war nicht möglich; in der Chefredaktion von „ARD aktuell“ war nach der Sendung niemand telefonisch zu erreichen.

Laut SpOn wurde die Flaggen-Panne noch einmal im Nachtprogramm des MDR wiederholt. Jedoch im Internet-Video auf tagesthemen.de [9] ist der Flaggen-Fauxpas nicht mehr zu sehen. Die ARD hat einfach den kompletten Beitrag aus der Sendung gelöscht.

Ohne Buhrows Moderation und den Beitrag über die neue Botschaft in Berlin wurde einfach von Rainer Schüttlers Wimbledon-Sieg im Nachrichtenblock auf Buhrows Wetteranmoderation am Ende der Sendung gezappt – kein besonders eleganter Trick. Denn der Moderator sagte den nun sinnlosen Überleitungssatz: „Und Sie haben es gesehen, über dem Himmel von Berlin schien die Sonne.“ Später in der Nacht wurde dann auch dieser Satz noch getilgt.

Doch hier können Sie die Original-Pannenversion noch sehen:

(Spürnasen: Thomas R., Penck, Nachtwache und Andreas M.)

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Homo-Flagge: ja, Schwarz-rot-gold: nein

geschrieben von PI am in Deutschland,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

Ähnlich wie der Direktor [10] einer Schule in Hannover seinen Schülern, verbot Berlins Polzeidirektor Dieter Glietsch seinen Polizisten die Deutschlandfahne. Flaggen am Streifenwagen würden das „Neutralitätsgebot der Polizei verletzen“ [11]. Für den „Christopher Street Day“ am Wochenende, gilt die Neutralität hingegen nicht. Da hisste der Berliner Polizeipräsident die Regenbogen-Flagge der Homo-Bewegung vor dem Polizeipräsidium persönlich (Foto).

(Spürnase: Michael L.)

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Mit Fahnenverbot gegen „Siegermentalität“

geschrieben von PI am in Deutschland,Gutmenschen,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

Freude über den Einzug der eigenen Nation ins Finale der Fußball-EM ist in Deutschland unerwünscht. Der Direktor der Goetheschule in Hannover [12], Wilhelm Bredthauer, untersagte das Mitführen von Deutschlandfahnen [13], um „mit Rücksicht auf Schüler anderer Nationalitäten keine Siegermentalität aufkommen zu lassen“.

Schüler aus eben diesen anderen Nationen sind fassungslos:

„Das Verbot ist nicht in Ordnung. Wir wollen friedlich miteinander feiern. Es gibt überhaupt keinen Stress unter den Schülern“, sagt Kay Sören Diesterhöft von der Schülervertretung. Er schätzt, dass die Hälfte der gut 1000 Schüler Fahnen dabei hatte, darunter auch türkische und vereinzelt russische Flaggen. Seine türkischstämmige Mitschülerin Ilknur Cölükodlu versteht die Aufregung nicht. Es sei ganz normal, dass die deutschen Schüler Fahnen mitbrächten. „Ich fühle mich nicht belästigt. Die türkischen Schüler machen das ja auch. Ich denke, jeder kann stolz auf sein Land sein.“ Und Fußball sei schließlich ein Spiel.

Im von Gutmenschen geprägten Deutschland ist es aber überhaupt kein Spiel, wenn das eigene Land unsensiblerweise gewinnt…

(Spürnase: Koltschak)

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Grüne Ratsfrau: Die Fahne soll weg!

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Grüne | Kommentare sind deaktiviert

Mit den Farben der deutschen Freiheit und Demokratie scheint man bei zahlreichen Linken und Grünen einen ganz empfindlichen Nerv zu treffen. Von der Bundespolitik bis in die tiefste Provinz. Im hessischen Marburg verlangte die Stadtverordnete Dr. Christa Perabo [14] (Foto) die Entfernung eines Deutschlandfähnchens bei der Sitzung des Stadtparlaments. Der gerüffelte Sitzungsleiter (SPD) gab nach. Schließlich arbeitet man gemeinsam an einer weiteren Beschneidung der Bürgerrechte von Bauherren.

Die oberhessische Presse [15] berichtet:

Deutschland ist im Fußball-Europameisterschaftsfieber – auch Stadtverordnetenvorsteher Heinrich Löwer (SPD): Am Freitagabend, einen Tag nach dem Sieg über Portugal, hatte er ein kleines Deutschlandfähnchen in die Sitzung des Stadtparlaments mitgebracht und vor sich aufgebaut.

Dort stand die Fahne einige Minuten bis Dr. Christa Perabo (Die Grünen) einschritt: „Ich habe nichts gegen Deutschlandfahnen am Auto“, meinte sie. Im Stadtparlament müsste die Nationalfahne aber nicht zu sehen sein. Sie forderte: Sie soll weg.

Löwer reagierte erst irritiert, nahm die Fahne dann aber unter dem Protest der Opposition vom Tisch. Er wolle an dieser Stelle keinen Streit über dieses Thema, sagte er wohl angesichts der Fernseh-Kameras. Die TV-Teams waren wegen der Solarsatzung vor Ort (die OP berichtete).

„Das nächste Mal fordern wir, das vor und nach der Sitzung die Nationalhymne gesungen wird“, meinte Heinz Ludwig von der Marburger Bürgerliste in einer Pause. „Mal sehen, wie sie dann rumeiern.“

Oberbürgermeister Egon Vaupel (SPD) sagte der OP: „Ich habe bei allen Empfängen die Stadtfahne, die Hessenfahne, die Deutschlandfahne und die Fahne der EU hängen und kann mich mit allen identifizieren.“ Den lockeren Umgang mit der Deutschlandfahne seit der Fußball-WM sehe er positiv. Den Streit nannte er „einen kleinen Disput“.

Thema der Sitzung war übrigens die von SPD und Grünen vorgesehene Zwangsverpflichtung der Marburger Bürger zum Einbau von Solaranlagen in alle Neubauten. Fragen an die Diplom Politologin Dr. Perabo?

»Email an Dr. Christa Perabo [16]

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Spiegel relativiert Flaggen-Fehler der ARD

geschrieben von PI am in Altmedien,Linksfaschismus,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

Flaggen [17]Mit einer subversiven Umfrageaktion versucht der Spiegel den peinlichen Flaggen-Fehler [4] der Öffentlich-Rechtlichen zu relativieren. Unterton: Wissen Sie etwa, wie die Flaggen der Welt richtig aussehen? Denn wenn man nicht weiß, wie die Fahnen von Südkorea oder Peru aussehen, braucht man ja wohl seine eigene Landesflagge auch nicht zu kennen, oder? Schauen und staunen! [17]

(Spürnase: Denker)

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Falsche Deutschlandfahne: Absicht oder Lapsus?

geschrieben von PI am in Altmedien,Gutmenschen,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

Falsche FlaggeSchwarz-Rot-Gold – diese Farbkombination begegnet einem in diesen EM-Tagen so häufig, dass man sie eigentlich im Schlaf aufsagen können müsste. Doch den Tagesthemen [18], nach der 20-Uhr-Tagesschau die zweitwichtigste Nachrichtensendung der ARD, ist sie wohl nicht so ganz geläufig…

Der Spiegel [19] berichtet:

In der Redaktion der ARD-„Tagesthemen“ ist man unangenehm berührt. Es scheine so, als sei da etwas verwechselt worden, sagt eine Mitarbeiterin. Wie es dazu gekommen sei, werde gerade noch geprüft.

In der Tat, so hatte bereits das Medienmagazin „DWDL.de“ berichtet, bekamen die Zuschauer der „Tagesthemen“ in der Sendung vom Freitag plötzlich eine etwas befremdliche Grafik hinter Moderator Tom Buhrow zu sehen. Während Buhrow einen Bericht über das bevorstehende EM-Halbfinale anmoderierte, waren zwei Fahnen eingeblendet – eine rote mit Stern und Halbmond und daneben eine rot-schwarz-gelbe. Rot-schwarz-gelb? Welches Land war das doch gleich? Jedenfalls keines, das gegen die Türkei im Halbfinale steht.

Dem „DWDL.de“-Bericht zufolge fiel dem Sender der Fehler offenbar schon bald nach der Sendung auf. Aus dem „Tagesthemen“-Archiv in der ARD-Mediathek ist die entsprechende Passage verschwunden – kommentarlos. Im Videoportal YouTube dagegen findet sich der entsprechende Schnipsel noch, auf die entscheidenden 30 Sekunden zurechtgeschnitten. Das Internet vergisst eben nichts, vor allem keine peinlichen kleinen Schnitzer.

„Kleiner Schnitzer“ oder Absicht des Tagesthemen-Grafikers? Der Ball in Herzform deutet eher auf letzteres hin. Die Türkei und Deutschland soll ein Fußball-Herz und eine Seele darstellen. Aber nur dann natürlich, wenn Deutschland der Türkei schön untergeordnet bleibt. Und als Zeichen der Unterwerfung unter die Kolonialmacht ist die deutsche Flagge, im Gegensatz zur türkischen, bereits verdreht.

Hier das Youtube-Video zum ARD-Skandal:

» redaktion@tagesschau.de [20]

(Spürnase: Armin R.)

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„Zieh‘ mal den Scheiß‘ aus“

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Deutschland,Kampf gegen Rechts™,Menschenrechte,Migrantengewalt | Kommentare sind deaktiviert

Deutsche Fußballfans haben’s nicht leicht. Erst werden sie vom eigenen Verband in die Rechte Ecke gestellt [21], dann wird auf ihre Fahne gepinkelt [22] und jetzt müssen sie sich auch noch verprügeln lassen – schließlich sind sie in Deutschland in „der falschen Gegend“. So wurde, wie HNA-Online berichtet [23], gestern Abend ein 21-jähriger Kasseler verprügelt, weil er eine Deutschlandfahne umgebunden hatte und eine Kappe trug.

Der Junge Mann war auf dem Weg zu einer Public-Viewing-Veranstaltung, um das Länderspiel Österreich gegen Deutschland zu sehen, als er von einer Gruppe junger Ausländer angegriffen wurde:

Die vier Männer forderten ihn mit den Worten „Zieh‘ mal den Scheiß‘ aus, zieh‘ mal die Fahne aus“ auf, die Flagge abzulegen. Der 21 Jährige erwiderte, dass er keinen Streit wolle. Daraufhin wurde er mehrfach ins Gesicht geschlagen. Dabei wurde seine Brille zu Boden geschleudert, Nase und Lippe bluteten.

Der Grund für den Angriff? Die deutsche Fahne ist „Scheiß“, außerdem befand sich der Deutsche in seiner eigenen Stadt „in der falschen Gegend“:

Schließlich riss ihm der Haupttäter mit der Bemerkung, dass
er hier in „der falschen Gegend“ sei, die Kappe vom Kopf und die umgebundene Fahne herunter. Der 21-Jährige setzte sich zur Wehr und traf den Angreifer ebenfalls mit einem Faustschlag im Gesicht.

Zwei der bis dahin drei unbeteiligt daneben stehenden Begleiter des Haupttäters schlugen nun ebenfalls auf den 21-Jährigen ein. Der versuchte zu flüchten, wurde aber dann von einem der Angreifer von hinten getreten. Dabei erlitt der Kasseler noch eine Oberschenkelprellung.

Als er sich umschaute, konnte er noch erkennen, wie die Unbekannten seine Fahne und seine Kappe aufhoben und in Richtung Valentin-Traudt-Schule davonrannten.

Die vier 17- bis 20-jährigen Täter werden als „ausländischer, vermutlich osteuropäischer Herkunft“ beschrieben. Sie waren demnach vermutlich keine Muslime. Doch dieser Blog setzt nicht einfach „gegen Islam“ ein, sondern für Grundgesetz und Menschenrechte. Alle Menschen sollten Rechte haben, auch wenn sie Deutsche sind.

(Spürnase: Daniel K.)

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Irgendwie hochgeschaukelt

geschrieben von PI am in Migrantengewalt,Multikulti | Kommentare sind deaktiviert

„Irgendwie hochgeschaukelt“ hat sich ein Streit auf einem Schulhof in Darmstadt, der damit begonnen hatte, dass ein deutscher Schüler eine deutsche Fahne schwenkte. Dadurch fühlte sich ein deutschtürkischer Schüler offenbar beleidigt und wurde gewalttätig. Der pädagogische Leiter der Anstalt ist etwas ratlos, denn an seiner Schule läuft alles prima und nichts wurde falsch gemacht. Es gibt sogar „Streitschlichter“ – für alle Fälle. Es wird aber noch darüber nachgedacht, ob die Gehirnerschütterung des deutschen Schülers die Anberaumung eines „Friedensgespräches“ notwendig macht, oder man um des lieben Friedens willen auch lieber auf das Friedensgespräch verzichtet.

Aus dem Darmstädter Echo [24]:

Am Donnerstag ist es auf dem Schulhof der Albrecht-Dürer-Schule zu einem Streit zwischen einem deutschen und einem türkischstämmigen Schüler gekommen. Rotes Tuch für den 13 Jahre alten Türken war eine Deutschlandfahne, die sein offensichtlich von der Fußball-EM begeisterter elf Jahre alter Mitschüler auf dem Schulhof schwang. Als der junge Türke die Fahne an sich reißen wollte, kam es zu Handgreiflichkeiten, die damit endeten, dass die Eltern des Jüngeren ihren Sohn mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus bringen mussten.

Schulleiter Gerd Stüber-Fehr hat sich den Vorfall von Aufsichtspersonen und den Schülern selbst schildern lassen und auch schon Gespräche mit den Eltern der beiden Jungen geführt. Eine hundertprozentige Schuldzuweisung sei schwer möglich „irgendwie hat sich das Ding hochgeschaukelt“. Am Dienstag werde er ein zweites Mal mit den Eltern des jungen Türken sprechen, so Stüber-Fehr. Ob es danach noch zu einem „Friedensgespräch“ mit den beiden Schülern komme, sei fraglich, da der junge Türke nach Abschluss der Förderstufenklasse 6 die Schule ohnehin verlasse.

Durch Nationalität angefachte Schülerkonflikte seien kein Thema an seiner Schule, betont Stüber-Fehr. Schon bei der Klasseneinteilung werde dem vorgebeugt und Schüler verschiedener Nationalitäten und aus verschiedenen Wohngebieten durchmischt. Die gemeinsame Schullaufbahn ab Klasse eins unterbinde die Gruppenbildung. Das funktioniere sehr gut, so Stüber-Fehr.

Geraten Schüler dennoch aneinander, werden die schuleigenen „Streitschlichter“ aktiv. In dieser von Lehrerin Margarethe Golka vor rund drei Jahren ins Leben gerufenen Gruppe sind Schüler ab der dritten Jahrgangsstufe vertreten, sie schlichten Auseinandersetzungen und weisen Wege aus Konflikten. Zu ihren Aufgaben gehört auch, Gespräche und Vereinbarungen zu protokollieren, um dem Verfahren Nachdruck zu verleihen.

Wie hoch die Schule die „Streitschlichter“ ansiedele, zeige sich daran, dass nach dem Rückzug von Margarethe Golka in den Ruhestand die zweite Konrektorin der Schule, Sandra Jansen, das „Streitschlichter“-Team unter ihre Fittiche nehme.

» OÖ Nachrichten: Türken feierten zu laut „War eine Zumutung“ [25]

(Spürnase: N.N.)

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Ströbele: Ungute Gefühle

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Grüne,Gutmenschen,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

Viele Deutschlandfahnen auf den Straßen machen naturgemäß auch den an schwerer Deutschlandphobie leidenden Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele zu schaffen. Darüber berichtet er selbst in einem Essay im Berliner Tagesspiegel. [26]Lediglich der Anblick von Türken mit der Fahne der islamischen Republik bringt dem geplagten Abgeordneten Erleichterung.

Interessante Einsichten in die pathologischen Befindlichkeiten eines chronischen Deutschlandhassers. Hier einige Ausschnitte:

Ein Kult breitete sich aus, der bei mir ungute Gefühle auslöste.

Jetzt kommen sie wieder, die Bauchschmerzen – zur Fußball-EM. Fahnen und Fähnchen in Schwarz-Rot-Gold machen sich erneut breit. Damals bin auf die Fanmeile gegangen, gleich um die Ecke vom Bundestag. Ich wollte wissen, was treibt Hunderttausende Menschen da hin? Warum machen die das? Natürlich habe ich befürchtet, dass die Stimmung auch umkippen könnte – in einen unkontrollierten nationalen Taumel. Es gab solche Phasen bei manchen alkoholisierten Gruppen, die am Bundestag vorbeizogen. Aber ich stand auch vor einem Phänomen: Ich fand überwiegend eine Stimmung, die ich nicht für möglich gehalten hatte. Zwar laut und distanzlos, aber nicht aggressiv, sondern ausgelassen und heiter. Schon weil Menschen aus der ganzen Welt mitgefeiert haben, war von Nationalismus nichts zu spüren.

Im Laufe der WM habe ich durchaus zur Kenntnis genommen, dass das Schwenken des Deutschlandfähnchens nicht immer Ausdruck nationaler oder gar nationalistischer Gefühle war. Es war ein Begeisterungstaumel. Trotzdem habe ich mich an die Fähnchen nicht wirklich gewöhnt, das ungute Gefühl blieb. Aber als immer mehr sich die Farben der Flagge ins Gesicht malten oder schwarz-rot-goldene Bikinis trugen, war das der Bruch mit dem Nationalsymbol. Das gefiel mir dann schon wieder. Mit Würstchen oder Kuchen in diesen Farben wurde jeder Rest von Weihevollem aufgegessen. Trotzdem, die deutsche Flagge blieb auch Symbol – und kann unheimlich wirken, wenn sie zehntausendfach geschwenkt wird. Ich weiß, in anderen Ländern ist die Nationalflagge fast in jedem Vorgarten. Da kommt bei mir auch keine Begeisterung auf. Aber Fahnen und Farben sehe ich in Deutschland noch weniger gern. Nationale Töne, nationale Begeisterung empfinde ich bei uns noch lange nicht als normal.

Bei der Parole „stolz auf Deutschland“ und deutschen Fahnen in den Händen von Millionen schwingen bei mir ungute Gefühle mit. So wie ich fühlen auch andere, nicht nur meiner Generation.

Trotzdem, wenn ich in einem Schrebergarten die Deutschlandfahne gehisst sehe, kann ich mich aufregen: Schon wieder so einer!

Während der WM habe ich in Kreuzberg beobachtet, dass nach den Spielen nicht nur Deutsche, sondern auch Türken und andere Migranten mit riesigen Deutschlandfahnen im Autokorso unterwegs waren. Manchmal war die türkische Fahne dabei. Da waren meine Befürchtungen kurzzeitig wie weggeweht. Es kommt eben doch drauf an, wer in welcher Stimmung und in welchem Zusammenhang die Flagge schwenkt.(…)

Offen ist doch, ob die Hochstimmung bleibt, wenn die deutsche Mannschaft mal in der Vorrunde ausscheidet. Dann können sich alle eine Mannschaft suchen, die sie wegen ihres schönen und erfolgreichen Spiels bejubeln. So mache ich es ohnehin, so haben es Berliner Türken 2006 gemacht, als ihre Mannschaft nicht dabei war. Wie die Stimmung bei einem EM-Finale Deutschland gegen Türkei wäre, weiß ich nicht. So weit ist es ja nicht. Nationalismus wäre dann katastrophal. Aber daran glaube ich nicht.

Ein spannendes, schönes Fußballspiel kann auch mich vom Sitz reißen – es muss nicht die deutsche Mannschaft sein. Ein Schlachtruf „Deutschland, Deutschland“ kommt mir nicht über die Lippen. Trotz und wegen alledem wird man mich auch jetzt während der EM nicht mit Deutschlandfähnchen am Fahrrad erwischen.

Das ganze Essay finden Sie hier [26].

» hans-christian.stroebele@bundestag.de [27]

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