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Studenten zeigen Flagge

Besonders in Anbetracht der grünen [1] und linken [2] Phobie vor den Farben der deutschen Demokratie erfreut diese Nachricht: Im größten Studentenportal StudiVZ [3], nicht gerade bekannt als Hort konservativen Gedankenguts, hat eine Gruppe sensationellen Erfolg, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, zur Fußball-EM die deutsche Fahne auch im Netz zu zeigen.

Readers Edition [4] berichtet:

“5000 Mitglieder bis zum EM-Start am kommenden Samstag”, so etwa das erklärte Ziel von Christoph Bernhard, der mit der Gründung seiner Gruppe “EM 2008 – Deutschland zeigt Flagge” auf studiVZ seit vergangenen Montag für ordentlich Fußballstimmung in Studentenreihen sorgen will. Seine eindeutige Forderung an alle Online-Netzwerker: “Jetzt die Flagge als Profilbild wählen!” Das eigene Profilbild wird also kurzerhand gegen ein Bild mit einer vorgegebenen Deutschlandfahne ausgetauscht und so für schwarz-rot-goldene Stimmung auf dem Portal gesorgt.

Ein Meer aus Deutschlandfahnen

Bernhards Traum, möglichst viele Nutzer des studiVZ sollen ihr individuelles Profilbild gegen ein Bild mit dem Nationalfarben austauschen und so die erste “virtuelle Stadion-Choreographie” erzeugen. Und dieses Vorhaben scheint zu gefallen: Die Gruppe verzeichnet mittlerweile einen rasanten Mitgliederanstieg und wächst unaufhaltsam weiter. Bereits seit der Gründung vor zwei Tagen sind beachtliche 2084 (Stand 18.45 Uhr, 04.06.08) User beigetreten, die auf diesem Weg an die WM-Stimmung von 2006 anknüpfen wollen.

Über Pinnwandeinträge nach dem Schneeballsystem werden immer mehr Nutzer des studiVZ auf diese außergewöhnliche Gruppe aufmerksam gemacht. Innerhalb der Gruppenansicht sind in dem Meer aus Deutschlandfahnen nur noch vereinzelte Profilbilder mit dem realen Gesicht zu sehen. Dabei wurden bereits Stimmen laut, diese aus der Gruppe auszuschließen. Denn: “Wer FLAGGE ZEIGEN will, muss auch danach handeln!”

Der Erfolg der Aktion war sensationell. Nur wenige Tage nach dem Start der Gruppe wurden gestern abend über 100.000 Mitglieder gezählt. Kurzzeitig war die Gruppe danach abgechaltet, was aber technische und keine politischen Gründe gehabt haben soll.

Schwere Zeiten für Linke mit Deutschlandphobie. Auch im Kommentarbereich von Readers Edition gibt es vereinzelte Wortwechsel der typisch deutschen Art:

“es ist so schön einfach, sich in eine gruppe einzuordnen. das haben wir also nicht verlernt.”

Sowas kann hnnur ein Vollidiot posten. Setzen 6?

vollidiot? du scheinst mich ja bestens zu kennen, dass du dir ein solches urteil über mich erlauben kannst.

euer nationalismus kotzt mich an. und sobald einer etwas gegenteiliges sagt, kann man ihn schön beleidigen oder fertigmachen (oder es zumindest versuchen). ist ja auch einfach, wenn man so viele gleichgesinnte hat. mit deinem geistreichen kommentar hast du meine aussage jedenfalls noch bestätigt. besten dank.

p.s.: fußball gucken geht auch ohne übersteigertes nationalgefühl, auch bei ner w- oder em.

(Spürnase: Muhli)

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Schwarzrotgold schützt vor Stasi

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Grüne,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

Nicht nur bei grünen Fahnenpinklern [1] führt der Anblick der Farben der deutschen Demokratie zu spontanen Blasenentleerungen. Auch bei den Mauerschützen und Stasispitzeln, die die deutsche Fahne zurecht als Symbol ihrer historischen Niederlage gegen die Freiheit empfinden, steigt kalte Wut auf, wenn sie an die fröhlichen Feiern der kommenden Wochen denken.

Focus berichtet [5]:

Es ist leicht und klein, das schwarz-rot-goldene Fähnchen, mit dem sich ein paar Tage vor dem Eröffnungsspiel der Fußball-EM immer mehr Deutsche das Auto schmücken. Andere werden sich Nationaltrikots überstreifen oder im Gesicht Schwarz-Rot-Gold schminken, wenn sie in die Stadien in Österreich und der Schweiz oder daheim zum Public Viewing ziehen. Schließlich hatten Millionen Deutsche zur WM 2006 plötzlich ein lockeres und europataugliches Verhältnis zu ihrem eigenen Land entdeckt.

Links-Politikerin: „Das kotzt uns an“

Für Claudia Jobst, „Jugendkoordinatorin“ der sächsischen Linkspartei, ist das alles ein Schreckensbild, das scharf bekämpft gehört: „Da läuft wieder der Deutsche an sich mit Fahne in der Hand durch die Gegend, da wird ein Bild von einem Land verkauft, in dem die Menschen gerne leben. Das kotzt uns an“, sagt Jobst zu FOCUS Online. Schließlich sei Deutschland „ein Land, in dem die Menschen am Existenzminimum leben und in dem Rassismus herrscht“.

In dem von Linkspartei-Politikern unterstützten linksradikalen Jugendprojekt „Conne Island“ in Leipzig denkt man auch gleich an praktische Schritte: Dort findet am Freitag eine Agitationsveranstaltung gegen „Deutschland im Fußballrausch“ statt – allerdings ohne Teilnehmer, die widersprechen könnten. „Die Veranstaltung argumentiert dafür, dass es für Fans der deutschen Nationalmannschaft in linken Projekten keinen Platz geben darf, weil diese Projekte ihr Linkssein damit aufgeben würden“, verkündet ein anonymes „Kollektiv“ auf der Conne-Island-Website. Damit erteilen die Organisatoren des „Projektes“, das regelmäßig von Linkspartei-Protagonisten gefördert und besucht wird, Fans der Ballack-Elf praktisch Hausverbot.

Kitt fürs Linke Wirr-Gefühl

Für die Partei, die immerhin gerade zum Sturm auf die West-Parlamente ansetzt, dient der Deutschland-Hass nicht zum ersten Mal als Kitt fürs Linke Wirr-Gefühl. Schon während der WM 2006 konnte die sächsische Linkspartei-Abgeordnete Julia Bonk den Anblick von schwarz-rot-goldenen Fahnen auf den Straßen nicht ertragen. Sie forderte ihre Landsleute dazu auf, die Fähnchen reumütig in „PDS-Tauschbüros“ abzuliefern. Und zwar im Kurs drei zu eins: Gegen die Einlieferung von drei Flaggen durfte man sich über ein PDS-T-Shirt freuen. Mehr als 100 Fähnchen seien abgeliefert worden. Nur wahrscheinlich nicht von ihren ursprünglichen Besitzern: Eine Kaufquittung musste beim Tausch nämlich nicht vorgezeigt werden.

Bonk begründete ihre bizarre Aktion damit, dass die Fahnen „auf Ausgrenzung basierende nationale Zusammengehörigkeit“ symbolisieren würden. Und überhaupt: „Die Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschland sind singulär.“ Dass die Nationalsozialisten Schwarz-Rot-Gold nie verwendeten, sondern im Gegenteil als die Farben der verhassten Weimarer Republik stets bekämpften, war an der Geschichtsstudentin Bonk offenbar vorbeigerauscht.

Für uns ein Grund mehr, Flagge zu zeigen und uns mit Millionen deutscher und ausländischer Bürger auf fröhliche und friedliche Spiele zu freuen.

(Spürnasen: Kowski, Harry)

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Fahnenpinkler – Kampagne von „Rechts“?

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Grüne,Kampf gegen Rechts™,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

Grünenpinkler„Drei grüne Nachwuchspolitiker sollen auf die deutsche Fahne uriniert haben. Die Grüne Jugend verspricht Aufklärung – und vermutet eine Kampagne von rechts,“ schreibt Focus [6]. Aha. Wir haben uns schon so etwas gedacht. Da sich die wahnsinnig witzige Aktion der Grünen Jugend zum medialen Eigentor [7] entwickelt hat, können nur die „Rechten“ schuld sein. Es ist die bewährte „zum-Opfer-stilisieren“-Taktik; von einem Unrechtsbewusstsein keine Spur.

Daniel Eichler [8] & Co. bedauern noch nicht einmal den Vorfall als solchen, sondern nur die Tatsache, dass er ins Internet gelangt ist, wo er von „rechten Kreisen“ aufgegriffen wurde, um gegen die „demokratische Jugendorganisation“ Stimmung zu machen:

Der Vorstand bedauert, dass das Foto kurzzeitig auf die Homepage gelangt war. „Wenn uns das Foto im Internet oder sogar die Aktion selbst aufgefallen wäre, hätten wir das natürlich sofort unterbunden“, sagt Albrecht.

Während islamische Symbole den Grünen heilig sind, und sei es sogar die Tabuisierung jeglicher Kritik am Juden-Massenmörder Mohammed, halten sie die Gefühle jener, denen z.B. die Symbolik der deutschen Fahne etwas bedeutet, für praktisch nicht respektwürdig. Hier kommt nicht nur die, sehr milde gesagt, distanzierte Haltung der Grünen gegenüber diesem Land zum Ausdruck, sondern zugleich eine rassistisch anmutende Doppelmoral, wo fragwürdige Symbole wie die des menschenrechtskonträren Islam höher geschätzt werden als die des Grundgesetzstaates Deutschland.

» Stellungnahme der Grünen Jugend zum Fahnenpinkler-Skandal [9]
» info@gruene.de [10]

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Bilderschwund in grüner Galerie

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Grüne,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

[11]Es erinnert etwas an das Verschwinden von historischen Trotzki-Fotos, nachdem dieser bei Stalin in Ungnade gefallen war. Aber bei Stalins grünen Nachfolgern ist Daniel Eichler [12] (l.) keineswegs in Ungnade gefallen – er ist ihnen nur peinlich.

Seit heute fehlen nämlich in der Galerie der grünen Nachwuchshoffnungen [13] genau sieben Bilder. Das wird wohl damit zu tun haben, dass nach der JF [14] und PI [15] heute auch die BILD [16] über das gemeinschaftliche Urinieren auf die Deutschlandfahne beim Jugendkongress der Grünen berichtet. Ausdrücklich erwähnt wird dabei ein Name: Daniel Eichler aus Aschaffenburg, Jungfunktionär der bayrischen Grünen und nebenher auch engagiert bei linksextremistischen Gruppierungen wie der Roten Hilfe. Sein Bild und das seiner „Mitpinkler“ gehört zu den verschollenen Galeriefotos – wie gut, dass PI die Beweise rechtzeitig gesichert hat.

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» Kontakt: info@gruene.de [10]

Update: Das Fahnenpinkeln war nach Ansicht der Grünen nur vorgetäuscht

Offenbar ist man grünerseits nicht bereit, für die Fahnenschändung Verantwortung zu übernehmen, im Gegenteil: Es habe sich hier um eine gestellte Szene und somit um Kunst gehandelt.

Stellungnahme der Grünen per Mail (Quelle: Gudrun Eussner [20]):

Moin!

Ich möchte nur darauf hinweisen, dass es sich um gestellte Fotos handelt (so die Aussage des Bundesvorstandes der Grünen Jugend).

„Es hat niemand auf die Fahne gepinkelt. Paragraph 90a wirkt hier nicht, da nur die Vermutung des Pinkelns im Raum steht. Zeugen und Zeuginnen können bejahen dass NCIHT gepinkelt wurde und es vielmehr ein künstlerisch-satirischer Akt war (gestelltes Foto, das man gerne kritisieren darf!)“

Das ändert aber nichts daran, dass sich die „Medien“ am rechten Rand darüber freuen (Junge Freiheit und Altermedia). Die Bilder sind inzwischen von der Homepage gelöscht, angeblich „aus bildrechtlichen Gründen“.

Leider ist so eine Aktion nicht förderlich für berechtigte Kritik an Nationalismus und „Deutschland über alles“-Denken.


KV Mitte

Auch wenn das „über der Fahne stehen und die Hosen herunter lassen“ Kunst und kein echtes Fahnenpinkeln gewesen sein sollte, zeigt die Reaktion der Grünen eine deutliche Verantwortungsscheu. Man will nicht dazu stehen, schreibt von einem „künstlerisch-satirischen Akt“ und davon, die Fotos seien aus „bildrechtlichen Gründen“ verschwunden.

So oder so bleibt die Fahnenschändung bestehen, mit oder ohne „künstlerisch-satirischen Akt“ und erreicht das Gegenteil dessen, was die Aktion angeblich bekämpfen will: Wenn man dauernd Salz in die Deutschland-Wunde streut, ist es alles andere als „förderlich“, sondern nur Nährboden für wirklichen Extremismus.

» Eussner: Die Grüne Jugend und ihr antifaschistischer Kampf [8]

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Grüne Fahnenpinkler

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Grüne,Weltanschauung | Kommentare sind deaktiviert

Grüne machen Pippi [21]Wenn am Samstag die Fußball-EM startet, werden viele Deutsche wieder Flagge zeigen und Wohnungen und Autos mit unserer Fahne schmücken. Aber schwarz-rot-gold, die Farben der besten deutschen Tradition, gefallen nicht allen Landsleuten. Bei einem Kongress der Jugendorganisation der Grünen [13] entstanden die obigen Fotos. Junge Anhänger alter Demagogen wie Claudia Roth und Hans-Christian Ströbele zeigen, wie sie zu denken gelernt haben, und was Sie vom Symbol der deutschen Demokratie halten, wenn sie unter sich sind. (Quelle: Junge Freiheit [21])

UPDATE v. 3.6., 21.30 Uhr: Bild #37 [22] (oben mittig) wurde mittlerweile aus der Grünen-Fotogalerie [13] entfernt.

» info@gruene.de [10]

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Hakenkreuz-Skandal im türkischen Fernsehen

geschrieben von PI am in Deutschenfeindlichkeit,Türkei | Kommentare sind deaktiviert

hk-fahne_200.jpgKurz vor dem Besuch des „türkischen Führers“ [23] Erdogan in Deutschland, scheint man in der Türkei offenbar bemüht, deutsch- feindliche Stimmung nach Kräften zu fördern. Im Laufband des türkischen Senders Show TV Net [24] erschien jetzt im Zusammenhang mit der Brandkatastrophe von Ludwigshafen sogar eine Deutschlandfahne mit Hakenkreuz.

Die Beleidigung wiegt umso schwerer angesichts der Tatsache, dass die Bedeutung nationaler Symbole in der Türkei weitaus höher im Bewusstsein steht als hierzulande. Besonders bekannt ist das Unikum eines eigenen Strafrechtsparagraphen, der die „Beleidigung des Türkentums“ mit Gefängnisstrafen belegt.

Hier das Video zum Hakenkreuz-Skandal im deutsch-türkischen Fernsehsender Show TV. Show TV ist ein sehr beliebter Kanal unter Türken, dort laufen Spiele-Sendungen, die so ähnlich sind wie „Wer wird Millionär“. Man kann davon ausgehen, dass nahezu jeder Türke in Deutschland auch diesen Sender empfängt:

In der laufenden Schrift heißt es:

Noch bevor der Schmerz wegen des gestrigen Brandes nachließ, wurden drei weitere Gebäudekomplexe angezündet. War es auch diesmal Sabotage? Was passiert gerade in Deutschland? Ausführliche Details in den Hauptnachrichten des Tages.

Die zügellose Hetze gegen Deutschland, auf den bloßen Verdacht eines möglichen fremdenfeindlichen Hintergrundes der Brandkatastrophe von Ludwigshafen, wird systematisch von den auch unter Türken in Deutschland verbreiteten Medien und den integrationsfeindlichen muslimischen Verbandsfunktionären in Deutschland angeheizt.

Dagegen wehren sich jetzt auch die Angehörigen der Opfer von Ludwigshafen, die der alevitischen Glaubensgemeinschaft angehören. Sie verwahren sich gegen die Einmischung des türkischen Staates und der türkischen Religionsbehörde DITIB in die Ermittlungen.

Die Welt berichtet [25]:

Der Generalsekretär der Alevitischen Gemeinde, Ali Ertan Toprak, verwahrte sich gegen die Einmischung aus Ankara: „Der tragische Tod von Menschen eignet sich nicht für hetzerische Spekulationen durch die türkischen Medien. Die türkischen Medien sind gut beraten, die Ergebnisse der polizeilichen Untersuchungen abzuwarten und von einer Apaltung der gesellschaft in Täter- und Opfergemeinschaft abzusehen.“ In seinen Augen sei der Wunsch der Türkei, eigene Experten mit der Ermittlung der Brandursachen zu betrauen, befremdlich. (…)

„Die türkischen Ermittler und Staatsminister sind gut beraten ihre Hausaufgaben zunächst in der Türkei zu machen“, so Toprak mit Hinweis auf frühere Anschläge. „Die Brandanschläge auf Aleviten in der türkischen Stadt Sivas im Jahr 1993, bei der 37 Menschen ums Leben kamen, warten bis heute auf Aufklärung. Die Attentäter von Sivas leben unbehelligt in Deutschland, weil die türkischen Behörden sich bis heute weigern, einen Auslieferungsantrag zu stellen.“

Der Hakenkreuzskandal im türkischen Fernsehen, der in der deutschen Presse bisher nicht thematisiert wird, könnte zu unbequemen Fragen an den seit heute in Deutschland gastierenden Türkenführer Erdogan Anlass geben. Sofern sich in Deutschland Politiker oder Journalisten finden, die bereit sind, solche Fragen zu stellen.

» Düsseldorf Blog: Hakenkreuz-Skandal im türkischen Fernsehen [26]

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„Der Führer der Türkei ist in Deutschland“

geschrieben von PI am in Deutschland,Türkei | Kommentare sind deaktiviert

ErdoganFast sämtliche Plakatwände in der türkisierenden Stadt Köln sind in diesen Tagen vollgeklebt mit riesigen Deutschlandfahnen und dem türkischen Halbmond in der Mitte. Auf den meisten Plakaten dieser Art wird in rein türkischer Sprache Ministerpräsident Erdogan angekündigt, der am 10. Februar seine Diasporatürken im Siedlungsgebiet Deutschland besuchen wird. Auf dem oberen Plakat heißt es „Der Führer der Türkei ist in Deutschland“.

Aus dem „Führer“ wird auf dem deutschsprachigen Poster der „Regierungschef“:

Erdogan

Und auf einem weiteren Plakat heißt es mit einem rechten Armgruß von Erdogan: „Das Herz der Europäischen Türken wird in Köln schlagen“:

Erdogan in Köln

Es ist wirklich eine friedliche Landnahme, die hier augenscheinlich stattfindet…

(Spürnasen: klandestina, Selberdenker, Sense, Leserin)

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DITIB zensiert Kölner Rosenmontagswagen

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Islam,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

Schramma DITIBZwei Wochen vor dem Höhepunkt des Kölner Karnevals beherrscht die political correctness das närrische Treiben. Während das „Schnäuzer-Duo“ einen Rüffel [27] dafür erhielt, weil in einem ihrer Sketche die Deutschlandfahne zusammen mit dem Bekenntnis „Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein“ auftauchte – darf die DITIB darüber entscheiden, wie zwei Rosenmontagswagen, die sich mit dem Bau der Ehrenfelder Moschee befassen, auszusehen haben.

Foto (v.l.n.r.) : OB Schramma, Rosenmontag-Zugleiter Christoph Kuckelkorn und der Geschäftsführer der DITIB Mehmet Yildirim bei der Vorstellung der Moschee-Motive.

Mit den beiden sogenannten „Ausrufezeichen-Wagen“ [28] sollen Integrationswillen und -bereitschaft ausgedrückt und dazu aufgefordert werden, sich nicht von „Agitatoren“ aufhetzen zu lassen.

Wagen 1:

Moschee Wagen

Wagen 2:

Kölsche Lösung

Geradezu begeistert über die Wagenmotive zeigte sich Oberbürgermeister Fritz Schramma in Express TV:

Dabei hatte die DITIB die ersten Vorschläge noch rigoros abgelehnt [29]:

Wie unter Kölsche Lösung [30] im StA zu lesen ist, wurden die Gestaltungsvorschläge für die Wagen dem Herrn Oberbürgermeister zur Genehmigung vorgelegt, der sie dann sorgfältig mit der Ditib abgestimmt habe. Erste Vorschläge, so der Herr Oberbürgermeister (lt. StA) seien „nicht akzeptabel“ gewesen.

Doch damit nicht genug [31]:

Neben den Mitgliedern der jeweiligen Gesellschaften (Kuckelkorn: „Die stehen hundertprozentig hinter ihrem Thema.“) sollen Vertreter der Muslime Kamelle und Strüßjer unters Volk werfen. Bülles: „Das war für uns Bedingung.“ Für Festkomitee-Präsident Markus Ritterbach nur ein erster Schritt: „Schön wäre es, wenn in den nächsten Jahren wie selbstverständlich kölsche Muslime in den Korps und Gesellschaften mitmachen.“

Zum Vergleich hier ein Foto eines rheinischen Karnevalswagens mit dem Kölner Kardinal Meisner als Inquisitor aus dem Jahre 2005. Eine Frau ist auf dem Scheiterhaufen dargestellt mit dem Geständnis: „Ich habe abgetrieben“. Davor steht Joachim Kardinal Meisner mit Fackel, der dabei ist, den Scheiterhaufen zu entzünden.

Meisner

P.S.: Kardinal Meisner wurde vorher nicht gefragt, ob ihm das Motiv gefällt.

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PI-Amazone: Bericht aus Freddys Frauenknast

geschrieben von am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

b4_titel.jpgPI-Leserin Amazone reiste am 11. September nach Brüssel, an ihrem Rucksack eine Israelfahne. Fernab des Demonstrationsgeschehens von Schumanplatz und Place du Luxembourg wurde sie bereits in einer Metrostation von Thielemans [32] Polizei festgenommen und acht Stunden ins Gefängnis gesperrt (PI berichtete [33]). Heute schickte sie uns den Bericht über ihre persönlichen Erlebnisse am Jahrestag der Terroranschläge in der europäischen Hauptstadt, den wir ungekürzt veröffentlichen.

Nach etwa sechs Stunden Fahrt in Brüssel angekommen begaben wir (meine drei Mitfahrer und ich) uns in die Metro, um von der Station Maelbeek zum Luxemburg-Platz zu gehen. Im oberen Bereich der Station wurden ich und einer meiner Mitfahrer von Polizisten angehalten und beschuldigt, an der Demonstration teilnehmen zu wollen. Die anderen beiden Mitfahrer gaben sich unauffällig und konnten dem Zugriff entgehen. Nach den Aussagen der Polizisten müssten sie uns dafür in Administrativ-Haft nehmen. Die Nachfrage per Funk bestätigte das. Nachdem wir noch einmal genauer nachfragten, waren der Grund für die Festnahme das Zeigen der Europafahne und Schwarz-Rot-Gold auf einem Schild sowie meine Israelfahne. Die ebenfalls am Rucksack befestigte Deutschlandfahne in Postkartengröße erfuhr keinerlei Beachtung.

Auch längere Verhandlungen mit den, zum Glück überwiegend flämischen Polizisten (die Anwesenden französisch sprechenden Polizisten, behandelten meinen Mitfahrer recht rüde), an der Metro führten zu keinem Ergebnis. Das Angebot, das Schild zu verdecken und die Fahne im Rucksack zu verstauen und wieder zu gehen, führte zu nichts. Es gab keinen Platzverweis, keine Belehrung, nichts. Man beachte: wir hatten zu diesem Zeitpunkt die Metro noch nicht einmal verlassen und waren weder am Schuman- noch am Luxemburg-Platz. Wenigstens konnten wir sie überzeugen, uns keine Handfesseln anzulegen und unsere persönlichen Sachen zu markieren, damit wir sie nicht „verlieren“.

b4_arrest.jpgVon der Station ging es im Gefangenentransporter mit Blaulicht zum Justizpalast. Dort hieß es erst einmal warten, da die Ankunft so vieler Verhafteter die Kapazitäten sprengte. Etwa zehn bis 15 Minuten später wurden wir aufgefordert, den Transporter zu verlassen und anderen Verhafteten zu folgen. Der Weg führte durch Reihen von Polizisten ähnlich wie bei einem Spießrutenlauf. Mit „schneller, schneller“ Rufen trieb man uns in den Zellenblock. Dieser war schon gut gefüllt.

Ich wurde in eine Zelle mit zwei älteren Damen gesteckt. Wir stellten uns vor. Die Ältere der beiden etwa 60 Jahre alt gehörte zu den Demonstranten des Vlaams Belang (übrigens mit einem Brasilianer indianischer Abstammung verheiratet, soviel zu den rechtsextremen Rassisten des Vlaams Belang) und die andere Dame, sehr zierlich, etwa 40-50 Jahre alt, vornehm angezogen, mit einem christlichen Hintergrund. Beide waren bei ihrer Verhaftung auf den Rücken mit Kabelbindern gefesselt worden. Die Spuren davon sah man besonders bei der Christin, deren Hände rot und angeschwollen waren und die Striemen, die durch die Kabelbinder verursacht waren, verblassten erst nach Stunden.

Von meinem Mitfahrer war ich nun getrennt, konnte ihn aber noch in einer anderen Zelle erkennen und mich durch rufen verständigen. Der gesamte Zellenblock war gut gefüllt – kaum eine Zelle (2m x 1,5m), die nicht mit drei bis sechs Gefangenen belegt war. Die Lautstärke im Zellenblock war fast unerträglich. Eine Bande von sieben bis acht französisch sprechender Neonazis produzierte sich durch Sprechchöre (die meisten zum Glück unverständlich für meine Ohren), schlug stundenlang gegen die Zellentüren. Die Inhaftierten Flamen ihrerseits übertönten diese mit flämischen Gesängen oder Anfeuerungen ihrer inhaftierten Parlamentsabgeordneten. Keiner der inhaftierten Flamen zeigte diesen Neonazis irgendwelche Sympathiebekundungen. Ich beschäftigte mich mit dem Singen der deutschen Nationalhymne, dem Beschimpfen der Neonazis, die direkt mir gegenüber eingesperrt waren und Diskussionen mit meinen Mitgefangenen. Nach mehreren Stunden gab es dann Wasser (trotz mehrmaliger Anfragen allerdings nicht für meinen Mitfahrer) und wieder eine Stunde später eine Waffel zu essen. Die Trinkflaschen nutzten die Neonazis nun, um noch mehr Lärm zu veranstalten. Die Flamen ignorierten diese mittlerweile. Denn ein älterer Herr war vermutlich durch den Stress zusammengebrochen. Ich konnte das nur quer durch Laufgitter beobachten, jedoch lag er eine ganze Weile auf dem nackten Fliesenboden der untersten Etage von mehreren Polizisten/Justizbeamten umringt, die sich um ihn kümmerten. Es dauerte noch eine ganze Weile, etwa eine Stunde, bis schließlich professionelle Sanitäter eintrafen. Diese versorgten den Mann mit Spritzen und Sauerstoff. Eine halbe Stunde später war er dann so weit transportfähig, dass sie ihn auf einer Bahre aus dem Trakt heraus trugen.

b4_ground_200.jpgGegen halb fünf erschien mein Mitfahrer an meiner Zellentür und teilte mir mit, dass er nun bald wieder entlassen werden würde. Der ihn begleitende Polizist oder Justizbeamte versprach sich darum zu kümmern, auch mich recht schnell zu entlassen. Gegen sechs Uhr wurde ich dann aus meiner Zelle geführt, durchsucht, vernommen und einer anderen Zelle mit jungen Frauen vom Vlaams Belang zugeführt. In Gesprächen erfuhr ich, wie diese auf dem Schuman-Platz festgenommen wurden. Wieder die kleinste und zierlichste (etwa 1,60 cm groß) von allen wurde gleich von vier Polizisten auf den Boden geworfen, sie musste ihre Hände hinter den Kopf nehmen und dann kniete sich erst einmal einer der Polizisten darüber. So eingeklemmt dauerte es eine Weile bis auch ihr die Kabelbinder angelegt wurden. Bei den anderen beiden Frauen, die gerade ihre Burkas abnahmen, um dieses Symbol der Unterdrückung mit Füßen zu treten, reichten wohl je zwei Polizisten, um sie unsanft zu überwältigen. Nun hieß es wieder warten. Ich bemerkte, dass den Schuhen die Schnürsenkel fehlten und sprach die Frauen darauf an. Ich wurde aufgeklärt, dass sie alle die Schnürsenkel, Gürtel, Ketten und BH’s abgeben mussten.

Ich fand das sehr ironisch, denn ich besaß alle diese gefährlichen Gegenstände noch. Bei keiner meiner Leibesvisitationen wurde ich aufgefordert mich dieser Gegenstände zu entledigen. Was mich vermuten lässt, dass diese Maßnahme recht willkürlich durchgeführt wurde. Meinen Mitfahrer hatte ich in der Zwischenzeit aus den Augen verloren. Im Zellentrakt war es ruhig geworden, die meisten Männer – auch die Neonazis – waren entlassen worden und lediglich die Frauen verblieben in Gewahrsam. Nach und nach wurden dann auch diese entlassen und ich saß als letzte in meiner Zelle. Kurz vor acht Uhr wurde auch ich endlich geholt. Zu diesem Zeitpunkt waren noch zwei Frauen mit mir im Zellentrakt. An einem Tresen sollte ich den Empfang meiner Sachen bestätigen. Ich war an der Metro durchsucht worden und dort wurden mir Ausweispapiere, mein Portemonnaie, mein Taschenmesser und mein Rucksack abgenommen. In einer Zweiten dann meine restlichen Gegenstände: Autoschlüssel, Kleingeld, meine Stichschutzweste und Haarband. Man legte mir zunächst die Sachen meiner ersten Durchsuchung vor. Ich weigerte mich einfach zu unterschreiben, da ich weder flämisch noch ausreichend französisch spreche. Zu dem fehlte ja noch einiges.

AmazoneDann brachte jemand die Sachen der zweiten Durchsuchung. Wieder weigerte ich mich zu unterzeichnen. Dann endlich bekam ich meinen Rucksack. Alles unterzog ich einer ordentlichen Prüfung. Bis ich sicher war das auch wirklich noch alles vorhanden war. Derweil beobachtete mich ein Pulk von Polizisten/Justizbeamten. Zum wiederholten Male an diesem Tag wurde ich beim Anblick der Israelflagge gefragt, ob ich etwa jüdisch sei und warum ich diese Flagge bei mir habe. In fast allen Gesichtern der Polizisten stand eindeutige Ablehnung – zwei von ihnen im Justizpalast murmelten etwas und deuteten auf die Flagge. Einer sagte auch etwas wie „Here comes trouble!“

Kurz nach acht Uhr konnte ich endlich den Justizpalast verlassen. Zu keinem Zeitpunkt wurde mir übrigens der Kontakt zum deutschen Konsulat oder ähnliches angeboten oder ich über meine Rechte belehrt. Am Aufgang warteten freundlicherweise die jungen Frauen vom Vlaams Belang auf mich und geleiteten mich zur Metro. Nicht eine von den Frauen, mit denen ich eingesperrt war, sprach negativ über die Flagge, Israel oder ähnliches. Allerdings gab man mir den Rat, die Flagge in Brüssel nicht so offen zu zeigen, wenn ich nach dem Umsteigen alleine in der Metro weiterreisen würde. Ich ließ mich natürlich nicht belehren, aber ich erfuhr recht schnell, warum ich diesen Rat bekam.

In der Metro setzte ich mich auf einen der freien Plätze und stellte den Rucksack neben mich. Die Flagge Israels war außen an den Rucksack gebunden und so raffte ich sie etwas zusammen, damit sie nicht mit dem dreckigen Boden der Bahn in Berührung kam. Dies erweckte die Neugier zweier etwa 40-jähriger Männer, die ich durch Kleidungsstil und Sprache als eindeutig muslimisch identifizierte. Ungefragt stand einer auf und griff zur Flagge an meinem Rucksack. Ich reagierte schnell mit einem kräftigen Schlag auf seine Finger und rief ein lautes und wütendes „Finger weg!“ Er schaute sich etwas irritiert um (die Bahn war recht gut besetzt) und setzte sich dann aber mit einem zweiten Mann auf die Sitze mir gegenüber und beide begannen sich auf Arabisch zu unterhalten, wobei ich mehrmals eindeutig das Wort „Jahud“ (arabisch: Jude) hörte. Dabei grinsten mich beide böse an und ich schaute wütend zurück.

Irgendwann stiegen sie dann aus. An meiner Haltestelle angekommen, machte ich mich auf den Weg zu meinem Auto. Dort begegnete ich, es war mittlerweile schon dunkel geworden, einem Halbstarken auf seinem Mofa, der zunächst ’nur‘ rücksichtslos zwischen Fußweg und Straße wechselte. Schnell entdeckte er mich und fuhr mehrere Runden um mich herum, wohl um mich genauer in Anschein zu nehmen. Erkennen konnte ich ihn nicht, da er einen Helm trug. Ich strafte ihn mit Nichtbeachtung. Als ihm das wohl zu langweilig wurde, raste er auf dem Bürgersteig weiter zwischen Passanten hindurch bis er schließlich verschwand. Um circa 21 Uhr traf ich dann endlich meine drei Mitfahrer an meinem Auto wieder und wir konnten den Heimweg antreten.

» Kontakt (Freddy Thielemans): cabinet.bgm.thielemans@brucity.be [34], Tel.: 0032-2-279 50 10, Fax: 0032-2-279 50 21

(Fotos: Claus C. Plaass)

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