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Petition gegen Berliner „Wall on Wall“

Schon einige Schlaumeier haben die Schutzmauer zwischen Israel und Palästina, die einzig und allein gebaut wurde, um den florierenden palästinensischen Terrorismus einzuschränken, mit der Berliner Mauer verglichen. Dies zu behaupten ist nicht nur beliebt und politisch korrekt, es ist jetzt auch noch Kunst: Das Projekt „Wall on Wall“ des deutschen Fotografen Kai Wiedenhöfer ist genehmigt worden.

Geplant ist offenbar [1], im Herbst an der Berliner East-Side-Gallery Panoramafotos von den Grenzen dieser Welt auszustellen. Unter anderem von der Mauer zwischen Israel und Palästina, dem Grenzzaun zwischen den USA und Mexiko sowie der ‚Peaceline‘ in Belfast.

Auf Petitiononline [2] ist ein offener Brief erschienen mit dem auch Sie gegen dieses „Kunstprojekt“ demonstrieren können. Den deutschen Text lesen Sie hier (Quelle HaGalil [3]):

Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg hat im Februar 2008 beschlossen, die Ausstellung „Wall on Wall“ – Mauer auf Mauer – auf der spreeseitigen East-Side-Gallery zu zeigen, dem längsten erhaltenen Stück der ehemaligen Berliner Mauer. Diese Mauer war sichtbarster Ausdruck des diktatorischen Einparteiensystems der DDR.

Zum wiederholten Mal wurde jedoch der endgültige Beschluss über diese Open Air-Ausstellung verschoben und soll jetzt am 23. April 2008 in der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg gefasst werden. Zuvor diskutiert der Kulturausschusses der BVV auf seiner Sitzung am 16. April 2008 das Projekt. Bisher haben sich die Fraktion der SPD sowie der Landesarbeitskreis Shalom Berlin der Linksjugend [`solid] der Partei Die Linke und weitere Abgeordnete öffentlich vom Projekt „Wall on Wall“ distanziert.

Selbstverständlich ist jede Kritik an Abschottung, Mauern (zumal in den Köpfen), Rassismus und der Weigerung, Menschen in Not Schutz zu bieten, elementarer Bestandteil jeder Demokratie. Viele Gruppen, Organisationen, Politiker und Engagierte aus allen Teilen der Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland sind insbesondere seit Anfang der 1990er Jahre deshalb im Bereich Flüchtlingspolitik und Antirassismus aktiv, da die Angriffe und Morde von Neonazis an Flüchtlingen und Migranten seit 1990 bis dahin ungekannte Ausmaße angenommen haben. Mehr als 100 Menschen, welche von Nazis als ›undeutsch‹ definiert wurden, sind seitdem ermordet worden.

Was jedoch ist der Sinn dieses hier in Frage stehenden Projekts „Wall on Wall“? Es sollen für einige Wochen Bilder des Fotografen Kai Wiedenhöfer auf die Mauerstücke der East Side Gallery angebracht werden. Wiedenhöfer ist Initiator dieses Projektes, 2007 publizierte er einen Bildband mit Fotografien des Antiterrorschutzwalls in Israel bzw. den Gebieten der Palästinensischen Autonomiebehörde.

Zwischen dem 29.09.2000 und dem 1.12.2004 wurden in Israel 919 Israelis von palästinensischen Terroristen ermordet. 6123 Israelis wurden verletzt. Insgesamt gab es in dieser Periode 20.416 Terrorattacken.

Die tagtäglichen terroristischen Angriffe und Mordanschläge wie jüngst vor wenigen Tagen im Treibstofflager Nahal Oz, wo zwei Juden ermordet wurden – einer der beiden Ermordeten hinterlässt seine Ex-Frau sowie eine Tochter in Deutschland – sollen durch den Antiterrorschutzwall, der zum überwiegenden Teil ein Zaun ist, verhindert werden.

In dem Bildband von Wiedenhöfer sind 50 doppelseitige, im Panoramastil aufgenommene Bilder dieses Antiterrorschutzwalls in Israel zu sehen. Die Bilder wurden zwischen 2003 und 2006 aufgenommen und zeigen ohne Kontext unterschiedliche Perspektiven auf diesen Schutzwall. Harmlose Pferde, kleine Kinder und arabische Frauen mit Kopftuch stehen israelischen Soldaten und eben diesem Zaun/dieser Mauer gegenüber. Täter sind für Wiedenhöfer nur die Juden, Palästinenser ausschließlich die Opfer. Er zeigt kein einziges Bild eines von einem islamisch-arabischen Selbstmordattentäter zerfetzten Juden. Kein einziger fanatischer, von der Terrororganisation Hamas oder Predigern in den Moscheen im Westjordanland aufgehetzter Jihadist wird gezeigt. Seit Jahren benutzen jene die eigene Zivilbevölkerung als Schutzschilde oder Bombenschmuggler. Gegen all diese Terroristen richtet sich jedoch dieser Zaun. Israel ist die einzige Demokratie im Nahen Osten. Mehr als eine Million ihrer Staatsbürger ist arabisch. Der israelische Minister für Wissenschaft und Sport ist ein Araber. Diese Araber ziehen es vor, in Israel zu leben anstatt in einem der es umgebenden undemokratischen, islamisch-arabischen Regimes.

Wer die Berliner Mauer, Ausdruck einer Diktatur und Abwehr westlich-liberaler Lebenseinstellung, mit dem israelischen Zaun gegen die Mordanschläge von palästinensischen und sonstigen antisemitischen Terroristen vergleicht, handelt verantwortungslos und antisemitisch. Es ist Kennzeichen des neuen Antisemitismus, dass Israel mit Diktaturen verglichen oder gleichgesetzt wird. Das zeigt sich in einer der Fotografien in dem 2007 publizierten Fotoband von Wiedenhöfer: Dort ist auf Seite 92/93 ein Foto des Schutzwalles abgebildet, welcher von Antisemiten wie folgt beschmiert wurde: »Warsaw 1943«, daneben Hakenkreuze und ein Davidstern, daneben »American Money – Israeli Apartheid«. Die Gleichsetzung des Warschauer Ghettos mit der Situation der Palästinenser heute in den Gebieten der Palästinensischen Autonomiebehörde ist ein typischer und besonders infamer Fall von Judenhass. Juden werden mit ihren Mördern, den Deutschen Nationalsozialisten, gleichgesetzt.

Die Arbeitsdefinition der Europäischen Union zu Antisemitismus sowie die internationale Antisemitismusforschung haben dies ebenso als Judenhass analysiert.
Auch die jetzt geplante Erweiterung um Bilder der Grenzanlagen in USA/Mexiko, der Südwestgrenze Europas oder Nordirlands ändert nichts an der Grundausrichtung dieser skandalösen Ausstellung.

Wir können uns nicht vorstellen, dass zumal Mitglieder der Fraktion der Grünen, der größten Fraktion in der BVV Friedrichshain-Kreuzberg, eine solche Ausstellung unterstützen wollen, da doch Teile dieser Partei, das ehemalige Bündnis 90, ehemals Oppositionelle in der DDR waren und kein Interesse an der grotesken Verharmlosung der Berlin Mauer haben dürften.

Wer sich gegen den Antiterrorzaun wendet, der eine reine Abwehrmaßnahme Israels darstellt, verschließt die Augen davor, dass ohne den Zaun Menschen täglich in Todesangst mit dem Bus in Tel Aviv oder Jerusalem zur Arbeit fahren.

Sollte sich die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg für die geplante antijüdische Fotoausstellung „Wall on Wall“ aussprechen, sehen wir das als Zeichen, dass sie nichts aus der Geschichte gelernt hat und Judenhass sowie Antiamerikanismus und eine Verharmlosung der menschenfeindlichen Berliner Mauer der DDR unterstützt.

Wir fordern von der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg in Berlin:

– kein Platz für die antiisraelische Ausstellung „Wall on Wall“ an der Berliner Mauer
– keine Verniedlichung der diktatorischen SED-Herrschaft und dem Gefängnis DDR
– keine Gleichsetzung von Demokratien (Israel, Europa, Nordirland, USA) mit einer Diktatur (DDR)

Zudem fordern wir von der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg:

– Kein Platz für antisemitische Weltverschwörungstheorien, wie sie Teil der von Kai Wiedenhöfer geplanten Ausstellung sind (Israel-Nazis-USA-Geld-Israels »Apartheid«)
– Den Aufbau einer Städtepartnerschaft mit der täglich von Raketen aus dem Gazastreifen bedrohten israelischen Stadt Sderot, analog zur Städtepartnerschaft des Bezirks Tempelhof-Schöneberg mit der israelischen Stadt Nahariya
– Solidarität mit dem Staat Israel und ein Glückwunschtelegramm zum 60. Geburtstag!



» Bisherige Unterschriften [4]

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Die Illusion vom gezähmten Islam

geschrieben von PI am in Altmedien,Appeasement,Islam | Kommentare sind deaktiviert

Schlechte Nachrichten für Islamophile, die glauben, fanatische Muslime würden schon von alleine „vernünftig“, wenn man ihnen nur etwas Verantwortung überlässt. Das hat schon bei Hitler nicht geklappt und auch Moslems scheinen gegen den Druck der Sachzwänge resistent. Dr. Stephan Grigat von der Initiative Stop the Bomb [5] schreibt dazu einen bemerkenswerten Gastkommentar in der Wiener Zeitung [6].

Dass radikale Muslime ihre fanatischen Ziele ebenso aufgeben, wie Politiker ihre Wahlversprechen vergessen, wenn sie erst an der Macht sind, ist ein frommer Wunsch, für den es in der Geschichte keine Belege gibt. Im Gegenteil. Dazu Dr. Grigat:

Zum Nachweis des Weltherrschaftsanspruchs des djihadistischen Islams und der iranischen Ajatollahs bedarf es keiner interpretatorischen Finesse. Ein Blick in Khomeinis Schriften genügt. Da heißt es etwa: „Der Islam macht es allen erwachsenen Männern zur Pflicht, sich für die Eroberung bereit zu machen, auf dass dem Wort des Islam in jedem Lande Folge geleistet werde.“ Am Jahrestag der „Islamischen Revolution“ führte er schon 1980 aus: „Wir werden unsere Revolution in die ganze Welt hinaustragen. Der Kampf wird solange anhalten, bis der Ruf ‚Es gibt keinen Gott außer Allah!‘ und ‚Mohammad ist der Prophet Gottes!‘ in der ganzen Welt erschallt.“

Eines der Argumente zur Beschwichtigung und Entwarnung hinsichtlich einer djihadistischen Bedrohung besagt, dass Islamisten sich in dem Augenblick zur Mäßigung genötigt sehen, in dem sie mit den Sachzwängen des Regierens konfrontiert würden. Beispielsweise möge die Parole der vom Iran gestützten palästinensischen Hamas, „Islam ist die Lösung“, für Wahlkämpfe taugen, helfe aber wenig bei der realen Politik.

Allerdings ist diese Einschätzung nicht nur unrealistisch, sondern angesichts der Realität im Iran, wo Verfechter einer reinen islamischen Lehre seit knapp 30 Jahren das Sagen haben, geradezu absurd. Auch am Anfang dieser islamischen Diktatur stand die Hoffnung, allein der Bezug auf die Religion könne keine dauerhafte Herrschaftssicherung gewährleisten. Shahpur Bakhtiar, der letzte Regierungschef des Schah, erklärte 1979 im Pariser Exil Ajatollah Khomeini zum „politischen Dummkopf“, denn ein Land lasse sich nicht mit dem Ruf „Islam, Islam, Islam“ regieren. Zwölf Jahre später massakrierte ihn ein Mordkommando der Islamischen Republik Iran in Paris.

Auch die Taliban in Afghanistan haben keine Sekunde daran gedacht, ihre Ziele zu relativieren oder ihre Praxis zu mäßigen, als sie an die Macht kamen. An der israelischen Nord- und Südgrenze regieren und administrieren Hamas und Hisbollah sowohl auf regionaler als auch auf nationaler Ebene. Und sie haben kein Problem, den pragmatischen Anforderungen des Verwaltens gerecht zu werden, gleichzeitig aber an ihrer wahnhaften Programmatik festzuhalten.

Diese Gleichzeitigkeit von Pragmatismus und Vernichtungswahn charakterisiert auch das iranische Regime – und ermöglicht europäischen Kommentatoren, letzteren durch den Verweis auf ersteren schönzureden. Und so nimmt Europa kaum zur Kenntnis, dass Israels Konfrontation mit dem Iran ein existentieller Konflikt und kaum durch Interessenabwägung vermittelbar ist.

Israels Vernichtung wäre für die sich selbst als islamische Revolutionäre sehenden Kombattanten nur der Auftakt, die ganze Welt zu jener Hölle zu machen, die die djihadistisch befreiten Zonen schon heute sind.

Am 3. und 4. Mai organisiert Dr. Stephan Grigat eine Iran-Konferenz in Wien. Näheres dazu bei Stop the Bomb [5].

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Sie sagten Freiheit und meinten Diktatur

geschrieben von PI am in Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert


Mit der Verlogenheit und überwiegend zerstörerischen Arbeit der 68er befasst sich [7] in einem kritischen Gastkommentar Prof. Kleinert in der Presse. „„Die 68er“, das steht heute für jene Funktionärskaste, die Sozialismus meinte, wenn sie von Liberalität sprach, die (kommunistische) Diktatur meinte, wenn sie von Freiheit sprach, die Terror meinte, wenn sie von Humanität sprach.“ Das meint sie noch heute und ist deshalb der ideale und willige Steigbügelhalter für die Islamisierung des Westens.

(Spürnase: Voltaire)

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Der kleine Mahdi

geschrieben von PI am in Iran,Islam | Kommentare sind deaktiviert

Totalitäre Ideologien bemühen sich stets, ihr geistiges Gift schon frühestmöglich Kindern einzuimpfen. Nicht nur darin gleichen sich Faschismus, Sozialismus und Islam. RTL berichtet über religiöse Kinderstars im Iran. Was zu ergänzen wäre: Die gezeigte Form des „Religionsunterrichts“ in Koranschulen ist kein Phänomen der iranischen Diktatur, sondern wird in genau derselben Form im Umfeld von Moscheen, auch zum Beispiel in DITIB-Moscheen in Deutschland, praktiziert.

RTL über „den kleinen Mahdi“:

(Spürnase: Einherjer)

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Gegen die Entmündigung durch die EU

geschrieben von PI am in EUdSSR,Menschenrechte,Österreich | Kommentare sind deaktiviert


Rund 5000 Menschen haben am Freitagnachmittag auf dem Wiener Ballhausplatz auf einer von der FPÖ organisierten Kundgebung gegen den EU-Reformvertrag protestiert – sie fühlen sich von der EU entmündigt und verlangen eine Volksabstimmung.

FPÖ-Sicherheitssprecherin Rosenkranz wies darauf hin, dass die Mehrheit der Österreicher als mündige frei entscheidungsfähige Bürger für eine Volksabstimmung zum Thema EU-Reformvertrag sei.

Der FPÖ Bundesparteiobmann Strache prangerte die „Demokratiefeindlichkeit“ der anderen Parteien an. Nach Straches Einschätzung fehlt der europäischen Regierung der Charakter und die Courage: die Neandertaler beherrschten wenigstens den aufrechten Gang.

Auf den Plakaten der „Volksabstimmung, Volksabstimmung“ skandierenden Kundgebungsteilnehmer standen Äußerungen wie: „260.000 Unterschriften. Danke HC Strache. Danke FPÖ“, „Jugend fordert Mitbestimmung, Volksabstimmung jetzt“,„EU-Diktatur Nein“ und „Die EU hat uns leider total entmündigt“.

Bilder zum Geschehen finden Sie hier [8].

Die Österreicher fühlen sich übergangen, so wie viele Europäer sich übergangen fühlen. In der Sache geht es ganz abgesehen von allem Parteischubladendenken um etwas, das die EU als Ganzes betrifft: Das Volk wird entmündigt, wird der EU-Reformvertrag [9] endgültig angenommen. Kann die mögliche drohende Katastrophe noch aufgehalten werden? Welche Spielräume bleiben Europa nach in Kraft treten der neuen Verordnungen?

Die Res Publica als Herrschaft des Volkes (griechisch Demokratie) droht dann in eine Tyrannis (Diktatur) umzuschlagen, wenn das Volk nicht mehr selber bestimmt und die Herrschenden sich nicht um die Inhalte kümmern, sondern letztlich nur um sich selbst [10].

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„Persepolis“ – Animationsfilm von Marjane Satrapi

geschrieben von PI am in Iran,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

PersepolisAlle Welt redet von Fitna, dem islamkritischen Film von Geert Wilders. In Vergessenheit geraten dabei andere Filmprojekte, die sich ebenfalls kritisch mit den Begleitumständen des Islam auseinander setzen. Einer dieser Filme ist „Persepolis“, ein autobiographischer Animationsfilm von Marjane Satrapi. Die gebürtige Iranerin gilt seit ihren Bucherfolgen im Westen als weibliche Galionsfigur für einen modernen, toleranten, aufgeschlossenen Iran.

Es war (nicht nur) einmal, sondern

„überall auf der Welt sind kleine Mädchen manchmal etwas größenwahnsinnig und möchten gern die Welt neu erfinden.“

Schrieb im September das Magazin des Tagesanzeigers [11] über den Film, der schon am 22. November 2007 in deutschen Kinos anlief, den aber im deutschsprachigen Raum trotzdem kaum jemand kennt. Marjane Satrapi war ein solches Mädchen, und erzählt auf humorvolle Art im autobiografischen Trickfilm Persepolis [12] ihre Kindheit und Jugend im Teheran der Siebziger- und Achtzigerjahre: „Ein Pubertätsdrama, das zugleich exotisch und völlig vertraut wirkt.“

Neben den Dramen des Teenager-Daseins schildert Satrap jedoch Dinge, die niemand im hiesigen Publikum aus eigener Erfahrung kennt:

die Revolution der Mullahs, den mörderischen Krieg zwischen dem Irak und dem Iran, die Alltagsdiktatur des islamistischen Regimes. Sie schildert Folter, Verfolgung und Exekutionen.

Schon mit der Veröffentlichung des ersten Bandes ihrer Comic-Tetralogie «Persepolis» hat Satrapi im Jahr 2000 internationales Aufsehen erregt. Seither sind sechs Alben erschienen und wurden auch auf Deutsch übersetzt. Die Zeichentrickversion von «Persepolis» … hat nicht nur in Cannes den Preis der Kritik gewonnen, sondern ist in Frankreich auch ein riesiger Publikumserfolg geworden.

Die Autorin selbst über ihren Film:

„Letztlich sind es nur die ganz persönlichen Erlebnisse, die auf ein universelles Interesse stoßen.“

«Ich interessiere mich nicht für politische Kunst, für Werke mit einer Botschaft, wo man Missstände denunziert, Wimpel schwenkt, Ideale kolportiert. Was ich erzähle, die iranische Revolution, den Krieg, die Unterdrückung durch die Mullahs – darüber wusste die Welt schon vorher Bescheid. Ich mache keine Enthüllungen. Wichtig ist für mich die Erinnerung, die präzise Schilderung, wie es gewesen ist. Ich stelle keine politischen oder moralischen Forderungen auf, es sei denn die allergrundsätzlichsten. Aber dass Krieg und Unterdrückung eine schreckliche Sache sind, das wissen die Leute auch, ohne dass sie meinen Film gesehen haben.»

Satrapi schildert zum Beispiel, wie stolz es sie machte, als damals ihr Onkel Anusch aus neunjähriger Haft frei kam.

Er schenkt Marjane einen kleinen Schwan aus Brotteig, den er in seiner Zelle modelliert hat. Er redet über schwere Folterungen. Marjane kann jetzt mit ihrem Heldenonkel angeben auf dem Spielplatz, und sie spielt so eifrig «foltern» mit den anderen Kindern, dass ihr die entsetzte Mutter Hausarrest verpasst. Doch dann wird Onkel Anusch, der wie alle Kommunisten auch nach der siegreichen islamischen Revolution schnell wieder als Regimegegner gilt, verhaftet. Marjane besucht ihn im Gefängnis, und er schenkt ihr einen zweiten Schwan aus Brotteig. Am nächsten Tag wird er exekutiert.

Die Iranerin schaut mit einem Außenblick auf die westliche Alltagskultur:

Als Teenager hat sie sich Kim-Wilde-Kassetten auf dem Schwarzmarkt gekauft, und wegen eines Michael-Jackson-Stickers wurde sie einmal fast von den Revolutionswächterinnen verhaftet. Es entsteht der Eindruck, als habe sie eine beinahe «westliche» Kindheit erlebt, nur dass das alles in schrillere Farben getaucht ist, dass jeder Konflikt existenzieller und alle Begeisterung echter wirkt.

Satrapi, eine Urenkelin des drittletzten Schahs, meint:

„Im Iran war nur die Oberschicht gebildet und für fortschrittliche Ideen empfänglich. In den Zwanzigerjahren war der Fortschritt eben der Kommunismus.“

„Ich glaube nicht so ganz an Ideen, für die man zu sterben bereit sein soll. Ich bin Helden gegenüber immer ein bisschen misstrauisch, deshalb bemühe ich mich, auch die Figuren in meinem Film als Menschen mit all ihren Macken und nicht als Helden erscheinen zu lassen. Es gab schon so viele Revolutionen in der Menschheitsgeschichte. Die Erde müsste ein Paradies sein, wenn das alles wirklich zu etwas nütze wäre.“

Wie kann es sein, dass der Iran seit fast dreißig Jahren von Diktatur beherrscht wird?

Die Autorin erklärt:

„Der Schlüssel zu allem ist die patriarchalische Kultur. Wenn die Väter uneingeschränkt über ihre Familien herrschen, haben die Mullahs einfaches Spiel, als uneingeschränkte Herrscher über die Nation akzeptiert zu werden.“

Die islamistische Revolution hatte im Iran besonders einfaches Spiel:

„Nirgendwo auf der Welt sind je kürzere Miniröcke getragen worden als im Teheran der Siebzigerjahre. Man glaubte, die Frauen seien emanzipiert, weil sie freizügig die Beine zeigten. Zugleich blieb es aber unerlässlich für iranische Mädchen, bis zur Ehe Jungfrau zu bleiben, auch in der sogenannt aufgeklärten Oberschicht. Der Bodensatz der Kultur blieb völlig patriarchalisch. Als Khomeini an die Macht kam, konnte er in sechs Monaten den Schleierzwang einführen, und der Widerstand war erstaunlich gering. Unsere Mütter sind damals auf die Strasse gegangen, die Ehemänner eher weniger. Der Minirock erfüllt nur dann seine emanzipatorische Funktion, wenn er mit einer sexuellen Revolution einhergeht, so, wie das in der westlichen Welt in den Sechzigerjahren eben der Fall gewesen ist. Im Iran war das leider eine andere Geschichte.“

„Ich glaube nicht mehr an sehr viele politische Ideale, es sei denn an die Macht der Bildung.“

(Spürnase: ScareMonger)

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Grundgesetz in Gefahr

geschrieben von PI am in Altmedien,Deutschland,Islam ist Frieden™,Menschenrechte,Multikulti,Political Correctness | Kommentare sind deaktiviert

Grundgesetz FreiheitDie Reaktionen auf Geert Wilders‘ Film „Fitna“ zeigen in aller Deutlichkeit, dass das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung und Informationsfreiheit von immer weniger politisch Verantwortlichen und den Medien getragen wird. Folglich etabliert sich eine Form von Gesinnungsdiktatur, die keinen Standpunkt außerhalb der Doktrin pro-islamischer Politik akzeptiert. Noch „begnügt“ man sich mit Rufmord und juristischen Schritten, um die faschistoid-multikulturelle Gleichschaltung zu erzwingen – wie lange noch?

Islamverherrlichung fliegt auf als Propagandalüge

Unsere politisch-medialen Eliten geraten durch Fitna in Erklärungsnot. Unablässig trompeten sie uns das Lied vom Islam als Religion, als Weltanschauung des Friedens und der Toleranz. Der Film von Geert Wilders zeigt uns zugespitzt die Wahrheit über den Islam: Alle „islamistischen“ Verbrechen entsprechen Aufforderungen und der Feindbildideologie des Koran. Die künstliche Trennung von Islam und Islamismus ist nichts als ein Ablenkungsmanöver davon, dass der Islam zutiefst „islamistisch“ ist, weil sich schon der Prophet selbst verhalten hat wie die heutigen „Islamisten“. Wenn schon der Prophet ein Islamist war, kann auch das auf ihn zurückgeführte Werk, der Koran, nur islamistisch sein.

Genau diesen Sachverhalt wollen unsere Herrschaftseliten vor uns verbergen. Obwohl der radikale, islamische Fundamentalist und „Führer“ der Türken, Erdogan, die westlichen Definitionen vom moderaten Islam [13] für unsinnig erklärt hat und meint: „Unsere Religion ist ohne Fehler“.

Ein Ablenkungsmanöver ist es auch, stets von „den friedlichen Moslems“ zu sprechen, wenn es um den Sachverhalt der Bewertung des Islams als Ideologie geht. Die Ideologie steht für sich – unabhängig, wie der einzelne Moslem sie umsetzt. Sonst könnte man das 3. Reich oder die DDR auch am Verhalten irgend eines Untertanen bewerten, der sich nicht an den Verbrechen der Regime beteiligt hat. Zu beachten ist allerdings, dass eine Feindbild- und Diskriminierungsideologie immer einen Effekt auf die Opfer seiner Indoktrination hat. Diesen Zusammenhang wollen die Islamfürsprecher im Westen bewusst verwischen.

Herrschaftseliten fürchten um ihre Macht

Würde den Bevölkerungen Europas bewusst, dass der Islam grundsätzlich islamistisch ist, dass Saudi-Arabien und der Iran „den Islam“ repräsentieren und keineswegs radikal sind aus Koransicht, und dass in allen islamischen Kulturen die Menschenrechte massiv missachtet werden, würde dies ihren Machtanspruch massiv in Frage stellen. Sie stünden da als das, was sie ihrem Handeln nach sind: Steigbügelhalter einer totalitären, diskriminierenden, kulturell-rassistischen Ideologie, die die Menschenrechte entschieden ablehnt und bekämpft.

Wollen wir von solchen Eliten wirklich beherrscht und regiert werden? Wenn breiten Bevölkerungsschichten dies bewusst würde, hätten es unsere Herrschaftseliten zumindest schwerer an der Macht zu bleiben. Folglich tun sie alles, um ihren Machtanspruch zu sichern, und diffamieren und verleumden bald jeden, der sich nicht ihren Herrschaftsinteressen bedingungslos unterordnet.

Diffamierung, Verleumdung und Hetze als diktatorische Herrschaftsinstrumente

Während Wilders klare Fakten benennt, die den Zusammenhang von Koran und islamischer Gewalt zeigen, verlegen sich die Steigbügelhalter der Islamisierung auf Diffamierung und Rufmord. Wilders wird so negativ wie nur möglich dargestellt, damit die Einordnung seines Filmes beim Betrachter durch eine indoktrinierte, ablehnende Voreingenommenheit erfolgt. Er sei ein „Rechtspopulist“, ein „Hetzer“, usw.

Man versucht in einer unglaublichen Welle der Gleichschaltung einen Menschen, der den Mut hat, eine unbequeme Wahrheit auszusprechen, zu isolieren, zu brandmarken wie im inquisitorischen Mittelalter den Ketzer. Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit der Aussage seines Filmes, und die Frage, warum in der islamischen Welt ein derartiger Hass und solche Gewalt lodern, erfolgt absichtlich nicht.

Nebeneffekt von Wilders Isolierung soll sein, dass jene seine Ansichten teilen, die von der selben Diffamierung betroffen werden. Subtile Einschüchterung und Deklassierung [14] schaffen ein Klima der Angst vor Verachtung, wenn man nicht die Normen pro-islamischer Dogmatik beachtet:

„Beim westlichen Publikum wird der holländische Rechtspopulist Geert Wilders mit seinem Anti-Islam-Video auf Unverständnis stoßen.“

Ein anständiges, „westliches Publikum“ wird sich selbstverständlich nicht zu den Ansichten eines Menschen bekennen, dem man das verächtliche Etikett „Rechtspopulist“ angeheftet hat.
Alle totalitären Systeme haben ihre Diffamierungsstempel: Ketzer, Royalisten, Klassenfeind, Imperialisten,… heute erfüllen Begriffe wie „Rechtspopulist“ und „Klimakiller“ diese Funktion der Diffamierung und Ausgrenzung.

Totalitäre Normierung des Begriffes der Meinungsfreiheit

Was ist unsere Meinungsfreiheit noch wert, wenn sie sich den Interessen einer pro-islam(ist)ischen Politik und der Intoleranz des Islam unterzuordnen hat?

„Wir glauben, dass Machwerke wie dieser Film keinem anderen Zweck dienen, als den Hass zu schüren“, erklärte die slowenische EU-Ratspräsidentschaft in Brüssel. Toleranz und gegenseitiger Respekt seien universelle Werte, die es zu verteidigen gelte, hieß es. Die EU und ihre Mitgliedsstaaten unterstützten das Prinzip der Meinungsfreiheit, diese müsse jedoch in einem „Geist des Respekts für religiöse und andere Überzeugungen“ ausgeübt werden, so die slowenische Regierung. „Die EU-Präsidentschaft schließt sich der Position der niederländischen Regierung an.“

Wie bitte definiert man denn diesen „Respekt“? Es handelt sich ganz offensichtlich um den Anspruch, eine Zensur durch „freiwillige“ Ablehnung der Meinungsfreiheit herbei zu führen. „Islamkritik“ – so was tut man nicht, pfui. Das „verletzt“ Moslems. Wobei Moslems sich „verletzt“ fühlen, das bestimmen diese selbst. Somit bestimmen ausgerechnet die intolerantesten, das sind nämlich zugleich die am ärgsten „verletzten“ Anhänger des Islam, was wir zu „respektieren“ haben, und damit die Grenzen unseres Menschenrechts der Meinungsfreiheit.

Es denken keineswegs alle Moslems derart intolerant wie uns ausgerechnet die islamophile Herrschaftselite einreden will. Die sonst immer behauptet, „wir“ hätten Vorurteile, aber sie selbst natürlich nicht. Nur fundamentalistische, zu jeglicher Selbstkritik an ihrer Kultur und dem Islam nicht bereite, intolerante, Moslems verbrennen Fahnen und geraten in Krawallstimmung. Wieviele Moslems haben denn demonstriert gegen die Karikaturen? Ein paar tausende, von mehr als einer Milliarde erwachsener Moslems. Und ausgerechnet diese Minderheit servieren uns Medien und Politiker als „die verletzten Moslems“.

Neben den islamischen Funktionären im Westen und populistischen Politikern in der islamischen Welt, fordern vor allem die westlichen Herrschaftseliten eine Zensur durch „Respekt“. Und zwar inzwischen oft noch vorauseilender und entschiedener als von islamischer Seite.

So entsteht der Eindruck, die westlichen Herrschaftseliten verschanzen sich hinter dem Islam, um eine Gesinnungsdiktatur zu etablieren, die hauptsächlich ihrem eigenen Machtstreben und ihrer Machtgier dient. Der „Respekt“ vor den „verletzten“ Gefühlen einiger Moslems dient hierbei als Vorwand.

Wer vertritt noch menschenrechtliche Werte?

Selbst wenn man den Film von Wilders nicht mag, sollte es für alle, die in Deutschland noch hinter dem Grundgesetz stehen und im Westen hinter den Menschenrechten, Priorität sein, das Menschenrecht auf freie Meinungsäußerung zu verteidigen. Selbstverständlich gehört dazu auch Religionskritik – wobei der Islam eine Politreligion ist – eine Fusion aus Machtpolitik und religiöser Bemäntelung. Von daher müssten eigentlich bei Islamkritik ohnehin die kritischen Maßstäbe wie bei jeder anderen politischen Strömung gelten.

Doch fast kein Politiker im Westen, und fast kein Medium, verlangt von der islamischen Seite Respekt für unsere Rechte, für die Menschenrechte. Niemand sagt diesen Moslems, dass sie nicht nur unsere Gefühle verletzen und uns massiv beleidigen, wenn sie uns und unsere kulturellen Errungenschaften nicht wertschätzen. Böses tun wie respektlos sein – das können nur wir im Westen, sagt dieses kollektive Schweigen. Während fundamentalistische Moslems Ehrenmorde begehen, Zwangsehen als göttlichen Willen ansehen, einen globalen mörderischen Dschihad umsetzen gegen Ungläubige wie untereinander, – all dies zählt nichts in der Betrachtung der islamophilen westlichen Herrschaftselite. Der Berg an Leichen kann noch so hoch sein, das Tal der Tränen noch angefüllt – Islam heißt Frieden und Toleranz auf allen Ebenen des gesellschaftlichen Diskures. Hier wird an einem unumstößlichen Glaubensdogma gearbeitet, als lebten wir in mittelalterlicher Finsternis vor der Aufklärung.

Auf Basis einer solchen Doppelmoral ist es nur folgerichtig, Einschränkungen und „Respekt“ nur auf der westlichen Konfliktseite zu fordern. Passend dazu, dass noch nie von islamischen Staaten die Abschaffung und Ächtung der Scharia gefordert wurde. Während man z.B. China durchaus für Menschenrechtsverletzungen kritisiert, wird dies bei islamischen Ländern stets unterlassen, wenn die Menschenrechtsverletzung direkt vom Islam ausgeht.

Somit kommen Zweifel auf, ob die westlichen Herrschaftseliten noch an den Menschenrechten ausgerichtet sind oder rein machtpolitisch zweckdienlich handeln.

Machtfaktor Islam

Jeden Tag wird es offensichtlicher: Der Islam, bzw. seine Repräsentanten regieren de facto mit. Erdogan tritt in Deutschland auf unter „seinen“ Türken, als würde er hier über sie regieren. Türkische Kriminalermittler geben das Gütesiegel für deutsche Ermittler, wenn Türken ihre Hütten selbst durch Unachtsamkeit abbrennen – weil deutsche Ermittler der Voreingenommenheit generalverdächtig sind.

Islamische Staatsfonds investieren an westlichen Finanzmärkten in gigantischem Ausmaß und unser Wohlstand ist abhängig von islamischen Erdölstaaten, in denen das grausame Unrecht der Scharia gilt.

Imame fahren mit westlichen Polizisten Streife, weil die Ungläubigen (gemäß Koran Kreaturen „schlimmer als Tiere“) von randalierenden, kriminellen Moslems nicht als legitime Repräsentanten geltenden Rechts betrachtet werden.

Wer herrschen will im Westen, kann dies fast nur noch mit dem Segen islamischer Regenten und Lobbyisten tun. Wer gegen islamische Interessen agiert, riskiert wirtschaftliche Schwierigkeiten, und ein leicht entflammbares Potential an Gewalt und Hass gegen den Westen und alle Menschen, die in Freiheit und Selbstbestimmung leben wollen.

Normierung „Frieden statt Freiheit“

Vom „Frieden“ wird ständig gefaselt. Schon die Friedensbewegten der 80er verbargen hinter dem Friedensbegriff nichts anderes als eine westliche Kapitulationshaltung, die uns an die kommunistische, mörderische Tyrannei ausgeliefert hätte. Denn Abrüstungsforderungen waren stets einseitig an die freiheitlichen Gesellschaften gerichtet.

Ähnlich verhält es sich heute mit dem Islam: Ausgehend von den Linken, die den Friedensbegriff missbrauchen, um uns der Aggression einer intoleranten Kultur auszuliefern, wurde „Frieden“ inzwischen zum dominanten ethischen Wert.

Konkret: Wer sich gegen Aggression, Intoleranz und Hass wehrt, der gefährdet erst den „Frieden“. Nicht der Aggressor – der in Notwehr Handelnde wird zum Friedensgefährder umgedeutet.

Wer hingegen sein Recht auf „Freiheit“, sprich die Menschenrechte, formuliert, stellt sich den totalitären Bestrebungen, einst der kommunistischen Massenmordregime, heute dem menschenrechtsfeindlichen Islam entgegen. Daraus erwächst ein Konfliktpotential, das dem Herrschaftsstreben der totalitären Strömung Widerstand entgegen setzt. Und genau an dieser Stelle fordert die Islamlobby das „Friedensgebot“ ein.

Frieden ohne Freiheit ist nichts anderes als akzeptierte Unterdrückung, die sich mit dem Friedensbegriff lediglich tarnt. Der „Frieden“ der Linken und Islamlobbyisten ist nichts wert – denn er wärt nur so lange, wie man in der Haltung eines Unterdrückten verharrt.

Deutschland braucht eine „Grundgesetzpartei“

In Deutschland sind fast alle Politiker und Medien im Sinne der Wertmaßstäbe, die sich aus der totalitären 68er-Bewegung entwickelt haben, gleichgeschaltet. Diese weichen teilweise gravierend vom Grundgesetz ab, wie die aktuelle (Selbst)Zensurdebatte um den Wilders-Film zeigt.

Mit der Missachtung grundgesetzlicher und menschenrechtlicher Werte durch unsere medial-politische Herrschaftselite gehen uns immer mehr unserer Rechte verloren. Das Grundgesetz muss wieder zum Leitfaden deutscher Politik werden, und nicht ein rot-grünes oder christlich-naives Multikulti-Wischiwaschi, das sich islamischen Interessen anbiedert.

Wer das Grundgesetz verinnerlicht hat, und sich an ihm als Leitfaden orientiert, hat kein Problem, es auch in der praktischen Politik zu vertreten. Wer die Gleichberechtigung der Geschlechter zum Maßstab nimmt, akzeptiert keine Geschlechterapartheid. Wer die Meinungsfreiheit vertritt, fordert keine Einschränkungen selbiger. Wer für Integration ist, meint damit, dass Zuwanderer die Ethik des Grundgesetzes annehmen, und jede dieser Ethik widersprechende Werthaltung ablegen. Wer dies ablehnt, muss hier nicht leben.

Das ganze Chaos und die Ergebenheit gegenüber der menschenrechtsfeindlichen Ideologie des Islam besteht nur deshalb, weil im Westen einerseits ein Wertevakuum und eine ethische Orientierungslosigkeit entstanden ist in der Folge der anti-westlichen 68er-Bewegung. Und weil es zum Konsens wurde, die eigene Kultur nicht mehr positiv (genug) zu sehen, so dass sich ein Kultur- und Werterelativismus ausbreiten konnte, der den Westen für totalitäre Strömungen zur leichten Beute werden lässt. Damit ist keineswegs nur der Islam gemeint, sondern ebenso links- und ökofaschistoide Tendenzen sowie der bürokratische Allmachtsapparat der EU.
Eine Grundgesetzpartei müsste sich den Strömungen des Zeitgeistes enthoben am Grundgesetz orientieren, und dessen Beachtung für die Rechte der Bevölkerung durchsetzen.

Letztendlich hat die Ethik des Grundgesetzes nur dann Wirkung, wenn sie auch vermittelt wird. Die Gedanken- und Gefühlskontrolle durch die 68er und ihrer Zöglinge ist leider schon so weit fortgeschritten, dass heute deren Ethik dominiert. Also Multikulti, Islamophilie, ökototalitäre Denkmuster und eine völlig kritiklose Staats- und Institutionsgläubigkeit wie gegenüber den Medien, der EU, und von Linken dominierten Instanzen generell.

Es bedarf einer gut organisierten Lobby für das Grundgesetz, der es vor allem an einem nicht mangeln darf, und die nicht erschrocken zurück weicht, wenn sie mit böswilligen Diffamierungen attackiert wird: An Selbstbewusstsein.

Denn die Menschenrechte gehören zum wertvollsten, was Menschen je kulturell geleistet haben. Dies muss wieder ins öffentliche Bewusstsein dringen. Unsere Kultur ist es wert, weiter zu existieren, und alle Menschen, ganz besonders Moslems und andere Opfer diskriminierend-totalitärer Kulturen, sind herzlich eingeladen, daran Teil zu haben. Für ein Leben in wirklichem Frieden MIT Freiheit.

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Hass auf den Westen

geschrieben von PI am in Altmedien,Antiamerikanismus,Antisemitismus,Gutmenschen,Irak,Linksfaschismus,USA,Westen | Kommentare sind deaktiviert

US BashingSeit den 68ern mit ihrer Sympathie für anti-westliche, kommunistische, folternde und massenmordende Systeme ist „der Westen“, insbesondere die USA und Israel, bei „Intellektuellen“, Medien und vielen Politikern zum Buhmann und Hort des Bösen, der Ursache so vieler Übel in der Welt avanciert. Wie verzerrt und mit welch tumben Feindbildklischees hierbei die Fakten entstellt werden, dafür liefert der Buchautor Jürgen Todenhöfer und die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) ein erschreckendes Beispiel [15].

Wie so oft bei Inanspruchnahme einer moralisch erhabenen Position, erfolgt die Beurteilung „des anderen“, des sogenannten „Bösen“, aus der Projektion der eigenen Befindlichkeit auf andere. FAS-Autor Nils Minkmar [16] gibt hierfür ein Beispiel, indem er gleich zu Anfang seines Artikels darauf hinweist, dass die Inhalte auf PI „islamhassenden“ Ursprungs sind. Also keineswegs der Solidarität mit verfolgten und ermordeten Homosexuellen, von sexuell selbstbestimmten Frauen, mit Kritikern islamischen Unrechts, ect. entspringen können – sondern einzig einem nicht näher definierten Gefühl des Hasses entstammen. Hass ist nun sicherlich keine zur Differenzierung neigende Emotion – entsprechend geht Minkmar auch nicht auf Inhalte bei PI ein, sondern diffamiert emotionalisierend.

Liest man sein Loblied über den von anti-westlichen Ressentiments mittlerweile vollkommen durchdrungen scheinenden Todenhöfer und sein Buch „Warum tötest du, Zaid?“, kann man sich des Eindrucks kaum entziehen, dass er das betreibt, was er anderen vorwirft. Minkmar wie Todenhöfer belegen durch ihre Darstellungen selbst, dass es ihnen um die Verbreitung ihrer Ansichten mittels suggestiver Methodik geht, nicht aber um „andere“ Perspektiven oder gar um Informationsvermittlung.

Sie beschreiben eine Welt, in der Moslems nur in der Opferrolle vorkommen, und alles Unrecht und Grausamkeit einzig vom Westen, respektive den USA ausgeht.

(Todenhöfers Buch) erzählt die Geschichte einer klandestinen Reise Todenhöfers nach Ramadi; und die Geschichte von Zaid, der vom Studenten zum Kämpfer wurde, als er den Tod seiner Brüder mitansehen musste. Im Bildteil werden teils aktuelle, teils historische Fotos von der Grausamkeit westlicher Herrschaft in muslimischen Ländern präsentiert.

Ein früheres Buch von Todenhöfer „Wer weint schon um Abdul und Tanaya“ rezensiert die FAZ [17]ebenfalls äußerst positiv, wobei die anti-westliche Darstellung genauso diffamierend und einseitig ist:

Den Wandel, den Todenhöfer in seinen Lesern bewirken will, demonstriert er an seinem achtzehnjährigen Sohn Frédéric. Zu Beginn der Reise steht für ihn fest, daß Saddam und seine Leute ohnehin demnächst „plattgemacht“ würden. Dann begegnet er irakischen Jugendlichen, die genauso auf Popmusik, amerikanische Filme oder Fußballüberragungen im Fernsehen versessen sind wie wir oder unsere amerikanischen Freunde. Und Frédéric läßt sich bereitwillig von der „Herzlichkeit der Menschen“ im zunächst angenommen „Reich des Bösen“ überzeugen. Von „Plattmachen“ ist nicht mehr die Rede.

Todenhöfer geht es um eine Form weltanschaulicher Missionierung. Er unterstellt „dem Bösen“, sprich den USA, sie wollten „plattmachen“. Als Kontrast stellt er die einfachen Leute im Irak gegenüber, als Ziele dieses „plattmachens“. Nur, und das verschweigt Todenhöfer in all seinen Betrachtungen zu den Kriegseinsätzen der USA im Irak: Die Zivilbevölkerung war nie das Ziel der US-Streitkräfte, sondern der Sturz des äußerst grausamen, diktatorischen Regimes eines Saddam Hussein. Die Opfer dieses Kriegs stellt Todenhöfer nicht in den Zusammenhang mit der Befreiung von Saddam, sondern isoliert sie von diesem, um die USA suggestiv als Macht darzustellen, die gegen Zivilisten Krieg führt.

Todenhöfer beurteilt die US-Politik nicht nach den Fakten, sondern nach seiner eigenen Feindbildprojektion. Er gibt vor, es ginge ihm um die Menschen in den jeweiligen Ländern. Seltsam – dass sein Interesse am menschlichen Leid jäh genau dort in totales, totschweigendes Interesse umschlägt, wo Leid nicht mehr einer westlichen Adresse zugewiesen werden kann.

Todenhöfer schildert die „Herzlichkeit der Menschen“ in jenen Ländern aus der Perspektive eines naiven Folklore-Touristen – ungeachtet der grausamen, islamischen Traditionen der Ehrenmorde und Zwangsehen. Natürlich nur deshalb, um den Kontrast zu westlicher Grausamkeit hervorzuheben.

Gern stellt er die US-Politik mit der sowjetischen Invasion in Afghanistan auf eine Stufe. Frei von allen Unterschieden im Detail: Etablierung einer sozialistischen Diktatur hier, Etablierung einer Demokratie dort. Mit dem Aufzeigen Opferleid von Kampfhandlungen bei Sowjet- wie US-Beteiligung will sich Todenhöfer lediglich den Anschein von unvoreingenommener Opfersolidarität geben. In Wirklichkeit nutzt er die Opferdarstellungen durch die Sowjetunion für die Herabsetzung der USA.

Todenhöfers Passion scheint die Anklage. Daran hat sich seit seiner Zeit als „Rechtsaußen“ der CDU in den 80ern nichts geändert. Nur die Rollen wurden vertauscht – was einst der Kommunismus (völlig berechtigt), ist heute der Westen, gemäß dem Zeitgeist und der damit verbundenen Anerkennung. Der Westen wird angeklagt entweder aufgrund seiner Kriegshandlungen oder aufgrund seines Desinteresses an den Opfern dieser Kriege. Immer schön dekoriert mit Fallbeispielen, wie dem eines Mädchens in Bagdad namens Tanaya, einem

Opfer westlicher Teilnahmslosigkeit. Ihre Mutter war gestorben, ihre Schwester hatte der Vater in der Not verkauft. Sie wurde Straßenkind und landete im geschlossenen Heim.

Tragisch, wer könnte dem widersprechen. Nur daraus eine undifferenzierte, pauschale Anklage abzuleiten, den Eindruck kaltherzigen Desinteresses vom Westen zu erzeugen, ist mehr als suggestiv: es ist bewusst anklagend und herabsetzend. So gesehen kann man jedes menschliche Leid irgendwo auf der Welt als Beleg für „Teilnahmslosigkeit“ zitieren, wenn nicht mit westlicher Hilfe bereits interveniert wurde. Im Kontrast dazu zeigt Todenhöfer selbst Teilnahmslosigkeit gegenüber den Opfern nicht-westlicher Gewalt und Unterdrückung grade in den islamischen Gesellschaften.

Seine Humanität wirkt wie eine Fassade, wenn sich Todenhöfer selbst als Sympathisant islamischen Terrors zu erkennen gibt (den er freilich „Widerstand“ nennt), was zu seiner aggressiven Rolle als Ankläger des Westens auch viel besser passt. Voller Sympathie und Verständnis schildert er in seinem jüngsten Buch den terroristischen Mörder „Zaid“ als den reinsten Gutmenschen, der auch schon mal auf einen Anschlag verzichtet, wenn er Zivilisten getroffen hätte:

Besonderen Stolz entwickeln die Familie und die Freunde Zaids aus dem Umstand, dass er eine Bombe nicht gezündet hat, weil sich ein alter Mann in der Nähe des geplanten Anschlagsorts niedergelassen hatte. „Das“, resümiert Todenhöfer, „ist für mich der entscheidende Punkt: Ablehnung von Gewalt gegen Zivilisten und die Bereitschaft zu Verhandlungen. Im irakischen Widerstand ist beides vorhanden.“

Es ist kaum zu fassen: Die unzähligen Mordopfer islamischen Terrors im Irak sind Todenhöfer und dem FAS-Autor Minkmar keine Erwähnung wert. Sie werden vollkommen unterschlagen, und das hinterhältige Morden an den US-Soldaten, die den Foltermörder Saddam Hussein entmachtet haben, als „Widerstand“ verherrlicht.

In der Darstellung Todenhöfers und Minkmars geht es Moslems nur dort schlecht, wo der Westen präsent ist. Da gibt es kein Massenmorden und Massenvergewaltigen in Darfur, keine abertausende Zwangsehen, unzählige Ehrenmorde, kein Massenmorden an Christen und Animisten im Sudan, keine Pogrome gegen Christen in Indonesien, keine Unterdrückung und Verfolgung säkularer Moslems und homosexueller Moslems – ohne den Westen müsste gemäß Todenhöfer und Minkmar die Welt des Islam eine Welt der „Herzlichkeit“ sein. Doppelmoralischer kann man kaum noch auftreten.

Doch FAS-Autor Minkmar geht noch weiter: Er schildert Todenhöfers „traumatische“ Kindheitserlebnisse – mit wem wohl, den USA als Kriegsgegner des menschenverachtenden Naziregimes:

Die Erfahrung, amerikanischen Bomben und Panzern ausgeliefert zu sein, kennt er, Jahrgang 1940, aus seiner Kindheit.

Das Naziregime war leider genauso wenig zum Machtverzicht und somit zum Frieden bereit wie Saddam Hussein oder die Taliban. Dass es überhaupt zum zweiten Weltkrieg kam, ist nicht zuletzt der Appeasement-Politik des damaligen Westens zu verdanken. Dies gilt es zu bedenken, bevor man die Kriegshandlungen der USA bewertet. Auch im Irak hat der Krieg viele Verantwortliche: Nach Saddam die UNO, die darin versagt hat, den Diktator zur Kooperation zu bewegen. Ständig hat er die Kontrolleure behindert, und so selbst den Eindruck erweckt, er hätte Massenvernichtungswaffen versteckt. Oder Schröder/Fischer, die den USA aus wahltaktischen Gründen diplomatisch in den Rücken fielen, und so den mörderischen Diktator in eine politisch vorteilhafte Position brachten und zum Krieg ermutigten.

Aber Fakten interessieren nicht, wenn es darum geht, ein Feindbild zu pflegen und zu verstärken. Die willkürliche Opferbilanz Todenhöfers stellt die USA als schlimmeres Übel als Ossama Bin Laden dar:

Er hat es einfach nicht mehr ausgehalten, die Lügen, die falsche Rollenverteilung, dass sich der Westen immer noch als das Opfer sieht und die Muslime als die intrinsisch Aggressiven darstellt, wo es sich doch exakt umgekehrt verhält. In seinem Beruf ist Todenhöfer ein Mann der Zahlen: „Bin Ladin hat 5000 Menschen getötet, Bush mehrere hunderttausend.“

5000 aufgewogen gegen mehrere 100.000, einfach mal so daher gesagt. Wo sind die Belege für eine solche Aussage? Zählt Todenhöfer die Opfer direkter Kampfhandlungen mit US-Streitkräften, oder lastet er die Opfer des islamischen Terrors einfach den USA an?

Auf gefährliche Weise verharmlost Todenhöfer einen Massenmörder und dessen Ideologie. Dass die Opferbilanz Bin Ladens nicht weitaus höher ist, liegt wohl eher an Bin Ladens eingeschränkten Möglichkeiten. So gesehen hätte man auch das dritte Reich schönreden können Anno 1934 im Vergleich zum britischen Empire. Somit verharmlost Todenhöfer vor lauter Anti-US-Haltung auch noch die mörderische Ideologie eines islamischen Fundamentalisten wie Bin Laden.

Umgekehrt erkennen weder Todenhöfer noch Minkmar an, dass die USA noch nie Krieg gegen eine Demokratie geführt haben. Dass die USA ihre Kampfhandlungen stets eingestellt haben, wenn die diktatorische Struktur des Gegners zerschlagen war. Todenhöfer spricht vom verletzten „Völkerrecht“ beim US-Einmarsch. Als hätte der Massenmörder Saddam „das Volk“ repräsentiert. So bringen Todenhöfer und Gesinnungsgenossen ständig die Sachverhalte durcheinander mit bewusst unscharfen Definitionen, die einzig dem Zweck der Feindbildpflege dienen.

Todenhöfer unterschlägt, dass die USA eben keine Besatzungsmacht sind, sondern im Irak längst und erstmals eine demokratisch gewählte Regierung existiert und regiert. Die US-Truppen spielen sich keineswegs, wie Todenhöfer suggestiv den Eindruck erweckt, als „Besatzer“ auf, sondern als Unterstützer und Beschützer. Von daher ist die Bezeichnung „Widerstandskämpfer“ für Mörder an US-Soldaten zutiefst abstoßend und inhuman. So wird aus dem selbsternannten Gutmenschen Todenhöfer eine äußerst fragwürdige, ideologisch geprägte Person und mit ihm alle, die ihn idealisieren.

Dass der Irak-Krieg – wie jeder Krieg – auch zivile Opfer fordert, ist wahr. Wahr ist allerdings auch, dass es ohne diesen Krieg ebenfalls Opfer gegeben hätte, nämlich die Saddam Husseins. Wahr ist auch, dass der islamische Terror einzig auf islamische Motive zurück geht und nicht den USA angelastet werden kann. Ja, die USA waren naiv, in ein islamisches Land einzumarschieren und zu glauben, die Menschen würden sich (alle) von der Kultur des Islam lösen, und sich so ähnlich verhalten wie Japan und Deutschland nach dem Krieg. Die Konflikte im Irak spiegeln die kulturellen Strukturen der Region wider. Zudem kommen viele Terroristen aus dem islamischen Ausland, was Todenhöfer mit seinem Fallbeispiel „Zaid“ völlig anders darstellt. Undifferenzierter wie Todenhöfer und Minkmar den Sachverhalt im Irak darstellen, geht es kaum noch. Wenn das „Qualitätsjournalismus“ sein soll, bleibt für Junk-Journalismus kaum noch Raum.

PS. 1: Jürgen Todenhöfer ist stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Medienhauses Burda. Einer politisch durchaus einflussreichen Institution, wie es die Medien nun mal sind. Von Politik-Ausstieg des Ex-CDU-Abgeordneten Todenhöfer kann also keine Rede sein.

PS. 2: Todenhöfer kann nichts dafür, aber seine Bücher werden auch auf antisemitisch-antiisraelischen Webseiten wie „Eiserne Krone“ [18] und antiisraelische, antiwestliche, pro-sozialistische „Antiimperialista“ empfohlen, also in Sphären, die ebenfalls wert auf klare Feindbilder und wenig Differenzierung legen.

» Leserbrief an die FAS: sonntagszeitung@faz.de [19]
» PI v. 17.3.2008: Todenhöfer bei Kerner: Dhimmitude in Vollendung [20]
» PI v. 6.5.2007: Nils Minkmar – Dhimmijournalist des Jahres [21]

(Spürnase: Gudrun Eussner [22], Roland, Peter B., Hausener Bub, Günter G.)

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Wolf Biermann: „Sprechen wir Tacheles!“

geschrieben von PI am in Deutschland,Israel,Nahost | Kommentare sind deaktiviert

biermann.jpgAls einer der wenigen deutschen Intellektuellen macht sich der Liedermacher und Lyriker Wolf Biermann (Foto) für den Staat Israel stark. Dafür erhielt er jetzt den Theodor-Lessing-Preis. Biermanns Worte zur Preisverleihung sind deutlich: „die wiedervereinigten Deutschen, sie haben aus ihrem verlorenen Hitler-Krieg nur eine dumpfbackige Lehre gezogen: „Nie wieder Krieg!“ Sie sollten lieber was Neues lernen: Nie wieder eine totalitäre Diktatur!“

Mich freut dieser Preis für aufklärerisches Handeln, obwohl ich um die Grenzen der Aufklärung weiß. Ich schmücke mich gern mit dieser Ehrung, obgleich ich mir sicher bin, dass andere Kandidaten, wie Heinrich Heine sagen würde: andere „Kämpfer im Freiheitskrieg der Menschheit“ solch eine Würdigung eher verdienen, tapfere kleine Soldaten, die aber in unserer Brave New Medienwelt nicht so groß im Lichte stehn.

Reden wir Tacheles: Der Staat Israel ist in seiner politischen und kulturellen Substanz ein europäischer Staat, umgeben von totalitären Todfeinden. Er wäre sogar europäisch, wenn der Judenstaat auf Madagaskar oder in Birobidschan oder im Amazonasgebiet oder in Alaska gegründet worden wäre: Die Israelis leben in einer westeuropäisch geprägten Kultur, in einer Mischung aus Kibbuz-Sozialismus und kapitalistischer Hightech-Industrie. Das Land der Juden ist eine Demokratie im permanenten Krieg mit den antidemokratischen Staaten rundrum, bedroht von theokratischen, nationalsozialistischen oder feudalistischen Diktaturen, die seit Jahrzehnten alle Juden, die rechten, die linken, die araberfreundlichen Tauben, die Falken, die Aschkenasim, die Sepharden ins Meer treiben wollen. Israels Todfeinde sind in diesem Hass fast so idealistisch gesinnt, wie es ihr Idol Adolf Hitler war. Sie lügen nicht, sie tricksen kaum, es ist Verlass auf sie wie auf Hitler, der in „Mein Kampf“ offen alles sagte, was er denkt. Als er 1933 an die Macht gekommen war, tat er es auch. Gegen Ende des Krieges, 1944/45, hatten bei der Bereitstellung von Eisenbahnwaggons die Judentransporte Priorität vor dem Nachschub für die Wehrmacht. Der Titan des Völkermords Hitler kämpfte verbissener um die Endlösung als um den Endsieg. Heute sind es diese religionskriegerisch ideologisierten Todfeinde Israels, die ohne Rücksicht auf eigene Verluste die einzige funktionierende Demokratie und blühende Wirtschaft im Nahen Osten ausrotten wollen.

Seine komplette Rede finden Sie im Rheinischen Merkur [23].

(Spürnase: Ruth)

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Strom bedeutet Freiheit

geschrieben von PI am in Freiheit,Klimaschwindel,Linksfaschismus,Nordkorea | Kommentare sind deaktiviert

darknessfreedom.jpgSogar ein Satellitenbild kann zwischen Finsternis und Freiheit unterscheiden, wie diese Weltall-Aufnahme des von Nord- und Südkorea zeigt. Es liegt nur ein schmaler Grat zwischen einer entwickelten Zivilisation und einer Diktatur – den Unterschied macht nicht zuletzt die Energieversorgung. Der Zugang zu erschwinglicher Energie ist heute das herausragende Merkmal, wie weit eine Zivilisation entwickelt ist. Strom bedeutet Freiheit.

In einem Bericht [24] des Competitive Enterprise Institute [25] heißt es zu dem Bild:

Vielleicht war es nicht beabsichtigt, aber dieses nächtliche Satellitenfoto von Nord- und Südkorea streicht eine deutliche Tatsache heraus. Nordkorea ist eine an Energie unterernährte Diktatur. Südkorea ist eine Demokratie, die so reichlich und erschwingliche Energie zur Verfügung hat, dass das Licht der Freiheit für alle sichtbar scheinen kann. Gemäß Angaben der Weltbank, ist der Zugang zu erschwinglicher Stromversorgung das herausragende Merkmal, wie weit eine Nation entwickelt ist. Dennoch wollen Politiker und Berühmtheiten auf der ganzen Welt unseren Energieverbrauch einschränken, wegen der alarmierenden Behauptungen über die globale Erwärmung. Was werden die Energieeinschränkungen für Folgen haben? Höhere Heizkosten, höhere Benzinpreise, höhere Flugkosten, vielleicht sogar Energie-Rationierung im nordkoreanischen Stil. Die Grenze zwischen Finsternis und Freiheit ist sehr schmal. Lassen Sie nicht zu, dass Angstmacher uns über diese Linie schubsen.

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Berlin: „Tod den Juden!“ – PDS ist dabei

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Deutschland,Hamas,Islam,Israel,Linksfaschismus,Nahost | Kommentare sind deaktiviert

hamas-krawall1.gif

„Tod den Juden“, tönt es wieder in Berlin, „Israel muss vernichtet werden!“ und „Gründet den Kalifatstaat!“. Am Samstag demonstrierten Hamas-Terroristen in der Bundeshauptstadt und beschimpften Israel. Mit Mühe konnte die Erstürmung eines jüdischen Gemeindezentrums verhindert werden. Gemeinsam mit seinen arabischen Spießgesellen zog auch der Neuköllner Politiker Nabil Rachid von der Partei der Mauermörder durch die Straßen.

nabil-rachid0808061.jpgRachid (Foto links, 1.v.r.) hatte bereits 2006, wie andere Genossen der PDS, an einer Demonstration zur Vernichtung Israels teilgenommen. Damals hörte man Sprechchöre wie: „Tod, Tod Israel [26]!“ und „Wir wollen keine Judenschweine!“. Über den neuerlichen antisemitischen Aufmarsch berichtet Hagalil [27]:

Plakate und Transparente machten dem Anspruch, bei der Zusammenrottung würde es sich um eine „Friedensdemonstration“ handeln, alle „Ehre“: „Blutsauger Israel“ oder „Israel’s Holocaust in Palästina“ war ebenso zu lesen, wie die Forderung, unsere demokratische Gesellschaft zu zerschlagen und an ihrer Stelle eine islamistische Diktatur zu errichten: „Gründet das Kalifat!“ gehörte auch zu den marktschreierisch dargebotenen Parolen. Etwa 1.500 Anhänger der islamo-faschistischen Hamas waren am Samstag dem Aufruf der rabiat anti-israelischen „Palästinensischen Gemeinde Berlin“ und einem obskuren „Verband arabischer Vereine“ gefolgt und hatten sich am Konrad-Adenauer-Platz zusammen gefunden, um dann über den Kurfürstendamm zum Breitscheidplatz (Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche) zu ziehen. Unter den Demonstrationsteilnehmern waren neben vereinzelten Linksextremisten auch Nabil Rachid, Neuköllner Bezirkspolitiker der in „Linkspartei“ umbenannten SED-Nachfolgeorganisation PDS.

hamas-ummah.gif Immer wieder ließen die Hamas-Verehrer nicht nur ihren antiisraelischen Wahnvorstellungen freien Lauf, sondern bemühten sich um eine systematische Verharmlosung der Shoah und eine völlige Verdrehung der Realitäten. So wurde Israel immer wieder als „Aggressor“ beschimpft und vorgeworfen „in Palästina einen Holocaust zu begehen“. Die Abriegelung des Gazastreifens als Reaktion auf den Abschuss von hunderten Raketen auf israelische Ortschaften würde bewirken, so die Agit-Prop-Aktivisten auf den Lautsprecherwagen der Demonstrations-Organisationen, dass der Gazastreifen zum „größten Guantanamo der Welt“ wird.

Beim Erreichen der Fasanenstraße drohte die Situation zu eskalieren, als aufgeputschte Teilnehmer versuchten, aus der Demonstration auszuscheren und in Richtung des jüdischen Gemeindezentrums in der Fasanenstraße zu stürmen. Nur mit großer Mühe konnten Ordner die Gruppe von ihrem Vorhaben abhalten, auch die Polizei stand bereit, einen etwaigen gewalttätigen Angriff auf das Gemeindezentrum schon im Ansatz zu unterbinden. Allerdings schritten die Polizeikräfte nicht ein, als während der Demonstration mehrfach „Tod den Juden!“ gerufen wurde.

(Spürnase: Antifaschist)

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