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Pfefferspray: Nach „dm“ jetzt auch bei „real“

pfeffer [1]Aufgrund der veränderten Sicherheitslage ist Pfefferspray nicht mehr nur in Waffengeschäften erhältlich, sondern scheint offensichtlich zum alltäglichen Gebrauchsgut zu mutieren. Nachdem die Drogeriemarktkette „dm“ Pfefferspray aufgrund der großen Nachfrage in ihr Angebot mit aufgenommen hat (PI berichtete [2]) zieht der Supermarktriese „real“ nach. Auch dort wird jetzt in Massen „Pfeffer-Ko“ mit „patentiertem Panikverschluss“ unter der Überschrift „biss zum Morgengrauen sicher fühlen“, angeboten. Beworben wird das Produkt auf der Verpackung außerdem mit den Worten „Das knallharte PFEFFER-KO zum Schutz vor Angriffen…hochaggressives Pfefferkonzentrat! Im Notfall auf Augen und Schleimhäute sprühen“.

Auch wenn es offiziell nur gegen Tiere eingesetzt werden darf, weist der Hersteller praktischer Weise darauf hin: „Es wirkt ebenso überzeugend gegen Menschen…“, der rechtliche Hinweis, dass das Abwehrspray dafür in Deutschland eigentlich nicht zugelassen ist, wird im zweiten Teil des Satzes aus juristischen Gründen natürlich nachgeschoben.

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Stärker als von der Polizei eingesetzte Abwehrsprays

Weil der Einsatz des angebotenen Verteidigungsmittels angesichts der Übergriffe durch die zahllosen Einzelfälle™ schnell erfolgen muss, wurde das Spray mit einem praktischen Gürtelclip und Anhängeöse ausgestattet.

Außerdem wird bei dem in Deutschland hergestellten Pfefferspray darauf hingewiesen, dass es dreimal so stark ist, wie das von der Polizei eingesetzte Pfefferspray.

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Fazit: Jede Frau sollte, statt eines Teddybären dieses „Welcome“-Geschenk für unsere „Gäste“ auf alle Fälle mit sich führen.

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Pfefferspray: dm hat eine linke Kundin weniger

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn,Dummheit | 270 Kommentare

dm [2]Dank der grenzen- und verantwortungslosen Merkelpolitik leben wir in Zeiten, in denen Frauen und Mädchen jederzeit und überall Opfer sexueller und anderer Gewalt [5], durch die Gäste der Kanzlerin werden können. Nicht wenige verändern schon ihr Verhalten, kleiden sich anders oder gehen zumindest abends nicht mehr alleine weg. Andere versuchen sich mit Selbstverteidigungskursen oder Waffen zu wappnen. Viele haben schon Pfefferspray in der Handtasche. Man erhält dieses Produkt zur „Abwehr von Tieren“ übers Internet und im Fachhandel und seit Kurzem auch bei der Drogeriemarktkette „dm“. Das lässt Amelie Graen, linksbunte Schreiberin der Huffington Post [6] wie ein Kleinkind wüten.

(Von L.S.Gabriel)

Im ersten Halbjahr 2016 sind die Anträge für den sogenannten „kleinen Waffenschein [7]“, für Schreckschuss-, Gas- und Signalpistolen um rund 50 Prozent auf 402.000 gestiegen. Der Verkauf, Kauf und Besitz von Pfeffersprays, die entweder ein amtliches Prüfzeichen (eine Raute mit den Buchstaben „PTB R“) haben oder als Tierabwehrsprays gekennzeichnet sind, ist ohne Waffenschein legal in Deutschland. Die Verwendung ist aber ausschließlich für die Abwehr von Tieren vorgesehen. Der Einsatz gegen Menschen in einer Notwehrsituation muss, laut Polizei, im Einzelfall jeweils geprüft werden.

00Bestimmt ist es so, dass es klug wäre, dass wer sich mit derartigen Utensilien schützen will gut daran täte, das mit einem Fachmann zu trainieren, um nicht am Ende eine Waffe für den in den meisten dieser Fälle körperlich überlegen Täter mitzuführen und auch Kinder sollten nicht damit hantieren. Aber darum geht es der echauffierten Zeilenbeauftragten eigentlich erst in zweiter Linie. Sie spielt sich als besserwisserische Instanz über jene Frauen auf, die aus berechtigter Angst heraus derartiges kaufen könnten. Und erklärt allen Ernstes:

Ihr gebt diesen jungen Frauen mit Eurem Produkt das Gefühl, sie müssten im Besitz einer Waffe sein. Weil sie jederzeit angegriffen werden könnten. Aber das ist Quatsch.

Der Markt schütze Frauen damit nicht, sondern mache ihnen Angst, hyperventiliert Amelie Graen (Foto). Die Kette rechtfertigt das Angebot mit der großen Nachfrage, was die Huffington Post-Autorin zu einer für fehlende echte Argumente typischen Vergleichsfrage bringt:

Ihr verteidigt Euch mit dem Satz es habe „vermehrt Anfragen von Kundinnen gegeben“. Und wenn ich jetzt all meine Freundinnen und Bekannten bitte, im dm nach Gaspistolen zu fragen – verkauft ihr die dann auch?

Nun, das wird wohl davon abhängen, ob der Verkauf in einer Drogeriekette zulässig wäre. Ansonsten ist das Prinzip von Angebot und Nachfrage normal in unserer Marktwirtschaft.

Fakt ist, der Verkauf ist legal und ebenso Tatsache ist, dass die Situation für Frauen prekär ist im #Merkelsommer [8]. Wenn man die Wahl hat vergewaltigt zu werden oder eine Anzeige wegen Körperverletzung so eines Rapefugees zu riskieren, wählt der Großteil mit Sicherheit lieber Zweiteres. Aber was sein darf und nicht bestimmen bei uns linke Gut- und Besser(wisser)menschen, die meinen, nur weil sie selber an den Osterhasen und seine bunte Eier glauben, müssten auch alle anderen naiv und blauäugig durch die neue Multikultihölle gehen.

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