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Eichstätt: „Schutzsuchende“ verwüsten Abschiebehaftanstalt

Von MAX THOMA | Da waren wohl wieder die Schokoplätzchen oder der Pudding [1] aus. Zwei „psychisch verwirrte“ Insassen verwüsteten an Heiligabend in der Abschiebehaftanstalt Eichstätt zunächst eine Toilette, beschädigten dann weitere Gegenstände mit Schlaggegenständen und setzten die Bude in Brand. Am Ende waren Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst mit knapp 100 Kräften im Einsatz, denen statt mit ihren Familien Heiligabend zu feiern – die zweifelhafte Ehre zuteilwurde, die „Heilige Nacht“ mit Merkels Ehrengästen verbringen zu dürfen – auch aus dem Bekanntenkreis des Autors.

Am Ende entstand in der mehr oder weniger „Stillen Nacht“ ein Sachschaden von bislang mindestens 100.000 Euro in der Einrichtung Eichstätt [2] – gleich bei Innenminister Horst Seehofers Wohnsitz in Ingolstadt gelegen. Ein 35 Jahre alter „russischer“ (wohl tschetschenischer) und ein 24 Jahre alter aserbaidschanischer Abschiebehäftling zerstörten zumindest alles, was ihnen in der Haftanstalt im Weg stand und legten dann mit ihren Feuerzeugen Feuer, um die Geburt Christi „gebührend“ zu zelebrieren. Die Bundesstraße B13 war während der Rettungs- und Löscharbeiten für etwa zwei Stunden gesperrt. Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat die Ermittlungen übernommen.

Macht hoch die Tür – die Tor macht weit …

Wegen der starken Rauchentwicklung musste das betroffene Stockwerk unverzüglich evakuiert werden. Auch weitere Häftlinge wollten die günstige Gelegenheit zur Flucht nutzen – ein Weihnachtsgeschenk des christlichen Erlösers? Ein besonders geschickter Gast des Steuerzahlers überstieg dabei eine sechs Meter hohe Mauer, kam jedoch nur bis zu einem gesicherten Innenhof, in dem er von Polizisten aufgegriffen wurde. Ein 26 Jahre alter Gefangener erlitt eine Rauchgasvergiftung und musste ins nahe gelegene Krankenhaus Ingolstadt gebracht werden.

Es stellt sich die bescheidene Frage, wenn bereits zwei illegale „Schutzbedürftigen“ mit etwas krimineller Energie und zwei Feuerzeugen solche exorbitanten Kosten verursachen können, was passiert erst, wenn es 100 oder zukünftig 1.000 sind? Vielleicht sollte man in Eichstätt künftig die Feuerzeug-Situation besser im Blick haben, allein schon aus gesetzlichen Brandschutzgründen. Bei den vorsichtig geschätzten 100.000 Euro Sachschaden sind die Einsatzkosten für 100 Spezialkräfte übrigens noch nicht mit eingerechnet. Verglichen mit den jährlichen 150 Mrd. Euro effektiven Kosten für die Neuansiedlung der Merkel-Fachkräfte dürfte diese Summe aber auch kaum ins kalkulatorische Gewicht fallen. Dafür arbeitet man gerne, auch an Weihnachten.

„Alternativ“ könnte man die Schlussrechnung aber auch an die Parteien, NGOs, Kirchen- und Wohlfahrtsverbände zur Begleichung weiterleiten, die es erst ermöglichten, dass diese Randalierer illegal nach Deutschland einreisen konnten. Auch an eine persönliche Durchgriffshaftung für Politiker, Asylindustrie-Funktionäre und deren Angehörige wäre zum Wohl des deutschen Steuerzahlers zu denken.

Die regionale Mainstream-Presse wiegt indessen die Bevölkerung im CSU-Ingolstadt / Eichstätt in Sicherheit. Der Eichstätter Kurier [3] titelt in euphemistischer Relotius-Manier: „Rauchentwicklung in der Abschiebehaftanstalt“.

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Eichstätt: Nachts keine Rast wegen Abschiebeknast

geschrieben von PI am in Asyl-Irrsinn | 96 Kommentare
Ihre Entrüstung über den nächtlichen Lärm äußerten viele aufgebrachte Bürger beim Runden Tisch in der Abschiebehaftanstalt.

Von EUGEN PRINZ | Wer Wert auf seine Nachtruhe legt, sollte sich keine Wohnung in der Nähe einer Bahnlinie, einer gut frequentierten Kneipe oder einer Diskothek suchen.

Diesen guten Rat haben die Anwohner der Burgstraße und des Gesellenhausweges in Eichstätt zwar befolgt, dennoch verlassen sie seit einem guten Vierteljahr morgens ihre Häuser mit rotgeränderten Augen und einem dünnen Nervenkostüm, weil vor 4 Uhr früh an Schlaf nicht zu denken ist.

Schuld an ihrem Zustand ist die benachbarte Zentrale Abschiebehaftanstalt, Bayerns einziger Abschiebeknast [4]. Mitte Juni wurde er in Betrieb genommen, 96 Haftplätze stehen zur Verfügung.

Unterhaltungen, Geschrei, laute Fernseh- und Radiogeräte sowie Klappern an den Gitterstäben lassen die Anwohner seither nachts kein Auge zutun. Das ist die moderat formulierte Version des Geschehens. Einige  Anwohner fanden bei einem Krisengespräch mit Politikern und Verantwortlichen letzten Freitag jedoch drastischere Worte: Sie beschrieben die nächtlichen Geräusche als „Urlaute“ und „Wolfsgeheul“. Ein Nachbar bezeichnete einen der Lärmer als „Brüllaff“ und führte weiter aus: „Ich kenne es selbst von Reisen, an Wasserlöchern im Dschungel, selbst da hört man solche Töne nicht“.

Donaukurier ätzt gegen Anwohner

Eine Bemerkung, die der bei dem Krisengespräch anwesenden Berichterstatterin des Donaukuriers [5], Katrin Poese (nomen est omen), sauer aufstieß. Die Gutmenschin mit Lorbeerkranz spricht in ihrem Kommentar zum Bericht über das Krisengespräch verständnislos von „erschreckenden und undiskutablen Äußerungen“ und einem „zweifelhaften Menschenbild, das nicht zu entschuldigen ist“.  Mit einem durch eine regelmäßige Nachtruhe von acht Stunden hinreichend unterfütterten Nervenkostüm lässt sich´s  natürlich gut moralisieren…

In einem jedoch waren sich alle Beteiligten inklusive der Zeitungsfrau einig: Es ist keine gute Idee, eine solche Einrichtung mitten in einer Kleinstadt zu betreiben. An dieser Stelle sei auch von außen der Einwurf erlaubt, dass es ebenso wenig eine gute Idee ist, in eines der am dichtesten besiedelten Länder der Erde (Platz 18) [6] Millionen von zusätzlichen Menschen zu importieren, von denen eine signifikante Anzahl wirtschaftlich und/oder soziologisch als problematisch angesehen werden muss.

Grund für nächtlichen Lärm: „Denen ist langweilig“

Doch zurück zu den neuerdings von Insomnie befallenen Eichstättern. Was ist der Grund für das Benehmen der Abschiebehäftlinge? Diese Frage konnte die anwesende Anstaltspsychologin Jessica Endres beantworten:  „Denen ist langweilig“. Aha. Viele Flüchtlinge seien Männer zwischen 18 und 20 Jahren, sie seien gefrustet und könnten ihre Energie nicht abbauen. Und sie seien wütend auf die Deutschen, weil diese sie einsperren würden, obwohl sie gar keine Verbrecher seien. Eine Rolle bei den Provokationen spiele auch die Tatsache, dass die Lärmer genau wissen, dass man keine disziplinarischen Maßnahmen gegen sie verhängen kann.

Dafür wollen Endres und ihre Kollegen nun gegen die Langeweile etwas tun und die Ruhestörer mit „Musik und Künstlerischem“ bespaßen. Grandiose Idee, klappt bestimmt.

Eine etwas bodenständigere Idee hatten die Anwohner: Sie forderten, dass die Fenster verriegelt werden. Geht nicht, erklärte die Anstaltsleitung, denn die Abschiebehäftlinge brauchen Frischluft. Dies sei ein Bestandteil des Rechts auf menschenwürdige Unterkunft.

„Kann das sein, dass alle im Raum drunter leiden, weil man kein Fenster schließen kann?“ wundert sich ein Anwohner und eine andere Nachbarin stellt die Frage: „Warum dürfen die das und die Deutschen nicht?“  Als die Abschiebehaftanstalt Eichstätt noch eine normale Justizvollzugsanstalt gewesen sei, hätte es solche Probleme nicht gegeben.

Einbau einer Lüftungsanlage soll jetzt das Problem lösen

Der Dienstleiter der Zentralen Abschiebehaftanstalt, Hubert Schlamp, forderte die Anwohner auf, bei Ruhestörungen direkt in der JVA anzurufen, damit das Personal die Verantwortlichen „zur Ruhe ermahnen“ kann. Schon die zweite grandiose Idee an diesem Abend, siehe Aussage der Anstaltspsychologin.

Zudem will man nun mit dem Einbau einer Lüftungsanlage in vier Einzelzellen und einer Gemeinschaftszelle das Problem lösen, denn dann sind verriegelte Fenster vertretbar. Einer der anwesenden Anwohner bezeichnete diese Maßnahme als „Blindschuss“, bei dem man erst mal abwarten müsse, ob´s was bringt. Den Steuerzahler wird der Spaß zwischen 50.000 und 70.000 Euro kosten. Dieses Geld wäre in einer der vielen heruntergekommenen Schulen oder Kindergärten besser aufgehoben gewesen.

Kommentar: Das Grundproblem ist, dass den Bediensteten der JVA kaum Mittel zur Disziplinierung zur Verfügung stehen, weil sich die Abschiebehaft rechtlich von der Strafhaft unterscheidet. Zudem: Mit was will man den Insassen drohen? Abgeschoben werden sie so oder so. Oder auch nicht [7], wie fleißige PI-NEWS-Leser wissen, denn eine ordentliche Randale an Bord des Flugzeuges genügt schon, dass sich der Pilot weigert, zu starten.  Auch ein Ohnmachtsanfall im Flieger oder auf dem Weg dorthin ist dienlich. Das staatliche Gewaltmonopol beschränkt sich ohnehin bald nur noch auf die Einheimischen, die mit ihrer Hände Arbeit den ganzen Wahnsinn zwangsweise finanzieren. Die anderen haben Narrenfreiheit. Das wissen nun auch die Anwohner der Burgstraße und des Gesellenhausweges in Eichstätt.

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