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Frankreich: Nach Protesten beginnt Rückbau von Windkraftanlagen

Bürgerprotest lohnt sich: In Frankreich werden jetzt die ersten Windkraftanlagen (WKA)) wieder abgebaut. Ziel der Anti-WKA-Bewegung ist, dass in fünf bis zehn Jahren alle terrestrischen Windkraftanlagen aus Frankreich verschwunden sein werden.

Frankreich definiert sich im Unterschied zu Deutschland noch immer stark über seine Jahrhunderte alte Kultur, auch wenn sein derzeitiger eher durch Zufall an die Macht gelangter Staatspräsident Emmanuel Macron das anders sieht.

Während etwa rote, grüne und schwarze Politiker in Nordhessen ohne Skrupel den einmaligen Märchenwald der Brüder Grimm [1] opfern, um dort weit sichtbare Windrad-Ungetüme aufzustellen, reicht im Nachbarland Frankreich der Hinweis, eine bestimmte Landschaft sei von Marcel Proust beschrieben worden oder habe dem Maler Camille Pissaro als Vorlage gedient, um den Staatsrat zum Einspruch gegen Windkraft-Projekte zu bewegen. Neuerdings ordnen französische Appellationsgerichte sogar den Rückbau ganzer Windparks an, die seit Jahren im Betrieb waren.

So hat kürzlich das Appellationsgericht im südfranzösischen Nîmes den Rückbau von sieben Windrädern auf dem Gelände der Gemeinde Lunas im benachbarten Département Hérault angeordnet, die seit immerhin sieben Jahren im Betrieb waren. Den Betreibern bleiben 15 Monate, um den ursprünglichen Zustand der Landschaft wieder herzustellen.

Dieser Gerichtsentscheidung ging ein ähnlicher Richterspruch in der Bretagne voraus. Dort ging es um die Demolition von drei Windkraftanlagen, die errichtet worden waren, bevor die gesetzliche Einspruchsfrist gegen das Projekt verstrichen war. Diese Windindustrie-Anlagen mussten inzwischen nach längeren Rechtsstreitigkeiten tatsächlich zurückgebaut werden. Dabei stellte sich heraus, dass die Rückbaukosten mit etwa einer halben Million Euro je Windrad etwa das Zehnfache der für diesen Zweck vorgeschriebenen Kaution von 50.000 Euro erreichten.

Fabien Bouglé, als Autor des Buchs „Eoliennes: la face noire de la transition écologique“ [2] neben dem TV-Star Stéphane Bern einer der Anführer der starken französischen Anti-WKA-Bewegung, gibt sich zuversichtlich, dass in fünf bis zehn Jahren alle terrestrischen Windkraftanlagen aus Frankreich verschwunden [3] sein werden.

Er verweist dabei auf den bereits fortgeschrittenen Einbruch der Wind-Aktien an den europäischen Börsen und auf den operativen Milliarden-Verlust des führenden WKA-Anbieters Siemens-Energie. Der Ausgang des „Weltklimagipfels“ in Dubai dürfte diese Entwicklung noch beschleunigen.


(Zuerst erschienen auf eike-klima-energie.eu [4])

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Die Folgen der Klimadiktatur: Hunger, Armut und Tod

geschrieben von PI am in Allgemein,Deutschland,Video | 61 Kommentare

„Es gibt keinen einzigen Beweis, dass CO2 Klima erwärmt“. Dr. Holger Thuß, Präsident des Europäischen Instituts für Klima und Energie (EIKE), bringt seine Sicht auf den Punkt.

Und er bemängelt gleich beim Einstieg in das „Große AUF1-Interview“ mit Stefan Magnet das unwissenschaftliche Vorgehen der Klimawandelbefürworter, die sich auf Ergebnisse und Studien von nicht miteinander vergleichbaren Zahlen und Messtechniken stützen würden.

„Es ist unverantwortlich, auf dieser unsicheren Zahlenlage eine Klimapolitik aufzusetzen.“ Vor allem: Eine Klima-Diktatur würde die Wirtschaft zerstören und zu einem Zusammenbruch der Lieferketten führen. Die Folge: Hunger, Armut und Tod.

Das Klima verändert sich von selbst

„Würden Sie sagen, das Klima verändert sich?“, fragt Magnet. „Ja, das passiert“, stellt EIKE-Präsident Thuß klar. Das passiere einfach im natürlichen Wandel über große Zeiträume. „Warm heißt ja nach der letzten und vor der nächsten Eiszeit“, so Thuß.

Für ihn stehe jedenfalls fest, dass der Mensch keine globale Verantwortung für die Erwärmung habe. Regional hätten bestimmte Faktoren wie etwa Industrie, Landwirtschaft oder Rodungen einen Einfluss. „Aber das wäre auch so, wenn Berlin nicht mit Autos, sondern mit Pferden versorgt würde und es deshalb dort eine hohe Methanbelastung gäbe“, so Thuß.

Angela Merkel brachte schon 1995 Klimapolitik ein

Angesprochen auf das vor 16 Jahren gegründete EIKE-Institut, berichtet Thuß, dass die ersten Klimawandelthesen bereits in den 90ern an den Universitäten eingeführt wurden. Und noch etwas weiß er: Das Thema wurde seit den 80ern systematisch in Deutschland vorbereitet.

Angela Merkel habe Mitte der 90er versucht, die Klimadiskussion zum politischen Thema zu machen. Die einseitigen Argumentationen und unwissenschaftlichen Zugänge hätten schon damals honorige Wissenschaftler dazu gebracht, den Klimawandel zu bezweifeln. Daraus sei in der Folge auch das EIKE-Institut als Kontrapunkt zum Klimanarrativ hervorgegangen.

Andersdenkende werden bekämpft

Dass das EIKE-Institut im Internet regelmäßig andere Sichtweisen zur Einheitspropaganda vertritt, hat seit etwa 2016 zunehmend mehr Gegenwind erzeugt, sagt Thuß. Der Druck werde immer stärker, die Angriffe würden auf verschiedenen Ebenen geführt: „Da kündigt uns im letzten Moment vor unserem Kongress das Hotel oder uns soll plötzlich behördlich die Gemeinnützigkeit abgesprochen werden.“ Der steigende Druck gäbe der Meinung des EIKE-Institutes und seiner Unterstützer recht: „Denn wie gut müssen unsere Argumente sein, wenn die Gegenseite uns so bekämpft.“

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dm-Magazin rät Leserinnen: „Öfter mal kalt duschen“

geschrieben von PI am in Klimaschwindel | 89 Kommentare
Selbst Drogeriemagazine machen schon Verzichts-Propaganda.

Das dm-Magazin „alverde“, für seine politische Erziehung schon länger bekannt, gibt in der aktuellen November-Ausgabe [5] den Leserinnen Tipps, wie sie als brave Konsumentinnen Energie sparen können, um das Versagen der Ampel-Regierung nicht so deutlich werden zu lassen. Das geht, weil „Klimaschutz“ drüber steht.

Dabei ist die politische PR im Sinne der Regierung in Stuttgart und Berlin erstaunlich offen: Winfried „Waschlappen“ Kretschmann wird interviewt und darf seine für Schwaben sinnlose Aufforderung, die Heizung herunterzuschalten, wiederholen.

Dann folgt eine Doppelseite mit Energiespar-Tipps vom Kaliber des „Waschlappens“. Hier die schönsten Stilblüten der alverde-Redaktion:

„Dabei laufen durch einen herkömmlichen Duschkopf 15 bis 25 Liter erhitztes Wasser pro Minute durch[sic]. Nach zehn Minuten hat man also eine Wanne voll. Was da hilft? Wasser abdrehen beim Einschäumen.“

Nein, wer hätte es gedacht. Nun, wenn ich eine Brause von oben habe, muß ich sowieso abschalten, weil das Duschgel sonst sofort weggespült wird. Habe ich eine Handbrause, muß ich abschalten, um beide Hände frei zu haben.

„Öfter mal kalt duschen.“

Macht Habeck, der es zuerst empfahl, selber? Da es nicht überprüfbar ist – eher nicht. Der Mann ist über 50 und hat seine „harte“ 20er Phase hinter sich.

„Am besten morgens duschen, wenn Sie unter Zeitdruck stehen.“

Und wenn ein Handwerker, z.B. ein Sanitärinstallateur, abends müffelt? Nun gut, alverde ist eine Frauenzeitschrift. Aber es gibt auch Krankenschwestern, die nach der Schicht eine warme Dusche gebrauchen können – dummerweise aber nicht so gut verdienen wie ein Redakteur.

„Schauen wir mal auf unsere Waschmaschine. Die wenigsten von uns waschen bei 20°, dabei können wir das bei normal verschmutzter Wäsche bedenkenlos.“

20°? Meine Maschine fängt bei 30° an. Oder sie meinen Raumtemperatur – ob aber das Leitungswasser im Winter tatsächlich so warm ist, darf bezweifelt werden. Die Enzyme im Waschmittel brauchen zwischen 30 und 60°, um zu funktionieren. Ein Kollege berichtete in dem Zusammenhang einmal, daß er eine befreundete Familie nur ungern besuche, weil diese ihre Wäsche stets sparsam bei 40° oder weniger wasche. Ergebnis: Die Handtücher im Bad und Klo muffeln. Dieses Problem geben die Autoren sogar zu:

„Sollte die Maschine mal müffeln, legen Sie für Bettwäsche oder Handtücher einen 60°-Waschgang ein. Wußten Sie, daß ein Wäschetrockner doppelt bis dreifach so viel Strom wie eine 60°-Wäsche verbrauchen kann? Das Trocknen an der frischen Luft spart enorm Strom.“

Daß elektrische Heizungen besonders viel brauchen, ist eine Binsenweisheit. Halten die Redakteure ihre Leserinnen für unbedarfte Kinder?

„Lüften Sie Stoß, statt Fenster dauerhaft zu kippen.“

Heizung auf und Fenster kippen? Wer, derdie selber zahlt, würde das tun?

„Und halten Sie die Türen zwischen beheizten und unbeheizten Zimmern geschlossen.“

Kein Kommentar.

Die restlichen Tipps sind ähnlich banal – man hat den Eindruck, die Redaktion bekam den Auftrag, irgendwas zum grünen Weltretten per Verzicht zu schreiben, und saugte sich dann etwas aus den Fingern, egal, ob die meisten vernünftigen Gebührenzahler es sowieso machen. Man wartet am Ende nur noch auf die „zwei Pullover“ von Wolfgang Schäuble, der zudem empfahl, nicht laufend nach Galapagos zu fliegen (Waren Sie schon einmal da? Unwahrscheinlich, das Archipel ist ein wissenschaftliches Juwel und darf nicht so einfach betreten werden.).

Die tatsächliche Botschaft des Artikels lautet also: Die grüne Regierung hat Recht, wir müssen das Klima und die Umwelt, oder so, retten. Daher ist die Leistung von Habeck und Scholz nicht miserabel – sie tun das Notwendige. Die Probleme sind nicht künstlich gemacht, sondern eine logische Folge des bisherigen luxuriösen Lebens. Die Verteuerung ist nicht die Schuld der wahnwitzigen Politik Merkels. Sie und die Ampel können nichts für die Wohlstandsverluste und Sparzwänge, die wir hinnehmen müssen, um nicht ruiniert zu werden.

Gerd Held formuliert es so bei der Achse: [6]

So ist in diesem Herbst 2022 im Grunde nur eine Negativ-Botschaft geblieben: Die Bürger sollen drastische Einschnitte bei ihrem Lebensstandard, bei ihren kulturellen Aktivitäten und bei ihrer Sicherheit hinnehmen. Deutschland soll zu einem Land des kollektiven Verzichtens werden.

Man fragt sich dann nur, wieso private Produktmagazine von Drogerien diese PR mitmachen. Vielleicht liegt es daran, daß die Leserinnen so viel Strom und Gas sparen sollen, damit sie noch Geld haben, die teuren Öko-Kosmetikprodukte der Kette zu kaufen. Genau dafür ist so ein Magazin nämlich da –  als Journalismus getarnt Reklame für Lippenstift und Cremes machen.


(Dieser Beitrag ist im Original erschienen auf eike-klima-energie.eu [7])

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EIKE-Kongress im Visier der Grünen

geschrieben von PI am in Klimaschwindel | 24 Kommentare

Von PETER WÜRDIG | Im Vorfeld der 14. Internationalen EIKE Klima- und Energiekonferenz vom 12. bis 13. November in Gera (PI-NEWS berichtete) [8] waren Drohungen im Raum, man wollte die Hoteliers unter Druck setzen, falls die es wagen würden, Konferenzteilnehmer als Gäste zu beherbergen.

Daraus wurde schon mal nichts, denn ein Hotel kann ja nicht feststellen, mit welchen Plänen ein Gast da angereist ist, und so habe ich auch ganz gemütlich in einem Hotel in Gera übernachtet, von dem aus ich das KUK (Kultur- und Kongresszentrum, ein  wunderschöner Bau im Stil von Erichs Lampenladen) bequem per Straßenbahn, also „klimaneutral“, erreichen konnte. Auch sonst habe ich dann nichts von grünen Aktivitäten bemerken können oder müssen.

Zur Eröffnung des Kongresses schilderte Michael Limburg, Vize-Präsident von EIKE, die Entstehung und Geschichte des Instituts, im Jahre 2007 aus einem kleinen Kreis von wissenschaftlich interessierten Freunden gegründet. Limburg sagte in bewegenden Worten, dass er sich damals nicht hätte träumen können, was aus diesem bescheidenen Anfang bis heute geworden ist.

Einerseits eine Organisation mit vielen internationalen Unterstützern, die einen Kongress in so großem Rahmen organisieren kann, andererseits aber auch, dass nach so langer Zeit im Land der Dichter und Denker einfache naturwissenschaftliche Wahrheiten sich nicht durch durchsetzen können, ja diese wie in einer neuen Inquisition massiv verfolgt werden würden.

Nur wenige Tage später erleben wir jetzt einen weiteren Tiefpunkt dieser Entwicklung mit dem gelb-rot-grünen Koalitionsvertrag, mit dem der Irrsinn der beabsichtigten „Dekarbonisierung“ auf eine neue Spitze getrieben wird. Darüber wird noch zu berichten sein.

Der Kongress lief also ganz ohne grüne Störungen über die Bühne, aber über einige ziemlich hilflose Aktivitäten von dieser Seite wird hier [9] dann doch einiges berichtet. Vor dem Eingang gab es eine richtige „Massen-Demonstration“, man sieht, was aus grünen „Massen“ im Osten so geworden ist, Tendenz lustlos.

Dann soll es wohl noch einen Infostand in der Nähe gegeben haben, aber der wurde von den Bürgern wohl weitgehend ignoriert. Und der Clou des Ganzen: eine Under-Cover-Agentin hatte man wohl auch eingeschleust. Dieser Einsatz lief allerdings komplett ins Leere und konnte keinen Schaden anrichten.

Bei der aktuell angerichteten gelb-rot-grünen Klima-Agenda werden wir im nächsten Jahr wohl noch einen wesentlich größeren EIKE-Kongress brauchen.


Peter Würdig.
Peter Würdig.

PI-NEWS-Autor Peter Würdig [10], Jahrgang 1937, ist Abgeordneter im Samtgemeinderat Land Hadeln (bei Cuxhaven). Er hat das Studium der Physik an der TU Berlin mit Abschluss Diplom-Ingenieur beendet und engagiert sich in der AfD in Landes- und Bundesfachausschuss für die Gestaltung des Parteiprogramms im Bereich Energie- und Klimapolitik. Würdig leitet ein Unternehmen, das sich mit Programmen für die medizinische Statistik und die krankenhausversorgende Apotheke beschäftigt. Aktuelles dazu erfährt man auf seiner Facebook-Seite [11].

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Video: 14. Internationale Klimakonferenz in Gera (Tag 2)

geschrieben von PI am in Klimaschwindel | 36 Kommentare

Am 12. und 13. November sprechen nationale und internationale Gäste aus den Wissenschaften, der Wirtschaft und der Journalistik zum Thema „Klimawandel“. Die Konferenz hat einen Besucherrekord zu verzeichnen – was auch der medialen Treibjagd auf sie zu verdanken ist. Trotz Denunziationen und Drohungen von Aktivisten gelang es den Veranstaltern, ihr Konferenzgebäude in Gera nicht zu verlieren. Die Vorträge werden Stück für Stück als Einzelvorträge auf der EIKE-Website [12] und deren Videowebsite veröffentlicht, englische auch mit Untertitel.

Programm Samstag 13. November:

9.00 Uhr Klimawandel und Gletscherschmelze in den Alpen
Prof. em. Dr. Christian Schlüchter
Universität Bern, Institut für Geologie

10.00 Uhr Globale Erwärmung, Klimamodelle und Sprache – eine kritische Betrachtung
Prof. Dr. Richard Lindzen
Atmospheric Sciences in the Department of Earth, Atmospheric and Planetary Sciences at MIT

10.45 Uhr – 11.15 Uhr Pause

11.15 Uhr Versinken wir im Meer? Veränderungen im Meeresspiegel der Iberischen Halbinsel
Prof. Dr. Maria da Assunção Araújo – via Skype
Universidade do Porto, Departamento de Geografia

11.45 Uhr Die Berechnung absoluter globaler Temperaturen mit dem konvektiv-adiabatischen Modell
Dr.-Ing. Bernd Fleischmann
Unternehmer

12.15 Uhr Der Green Deal der EU – eine kurze Kritik
Dipl.-Ing. Michael Limburg
Vizepräsident, Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE) [13]

12.45 Uhr Das solare Magnetfeld und das Erdklima
Prof. Dr. Valentina Zharkova
University of Northumbria

13.15 Uhr – 14.30 Uhr Mittagspause – Gemeinsames Mittagessen

14.30 Uhr Klimadaten vs. Klimamodellierung
Prof. Dr. Nicola Scafetta
Università di Napoli Federico II, Dipartimento di Scienze della Terra

15.00 Uhr CMIP6 vs. CMIP5 – IPCC Klimamodelle auf dem Prüfstand
Prof. Dr. John R. Christy – via Skype
Distinguished Professor of Atmospheric Science and Director of the Earth System Science Center at The University of Alabama in Huntsville and Alabama

15.45 Uhr Energiewende zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Prof. Dr. Fritz Vahrenholt
Ehemaliger Umweltsenator von Hamburg, Co-Autor „Die Kalte Sonne“ und „Unerwünschte Wahrheiten“

16.15 – 16.45 Uhr Pause

16.45 Uhr Klimawissenschaft und die Physik der Erde, eine Übersicht aus Ungarn
Prof. Dr. László Csaba Szarka
Geophysiker, Mitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften

17.15 Uhr Kernenergie des 21. Jahrhunderts – Die Dual Fluid Technologie
Dr. rer. nat. Götz Ruprecht
Institut für Festkörper-Kernphysik gGmbH

17.45Uhr Rolle der Medien in der „Klimadiskussion“
Günter Ederer im Gespräch mit Roger Köppel (angefragt)
G. Ederer: Wirtschaftspublizist, Filmproduzent und Buchautor
R. Köppel: Chefredakteur und Verleger der Weltwoche

18.45 Uhr Schlusswort
Wolfgang Müller
Generalsekretär, Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE) [13]

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Video: Physiker zerlegt CO2-Klimahysterie im Bundestag

geschrieben von dago15 am in Deutschland,Klimaschwindel | 116 Kommentare

In der Anhörung des Bundestags-Umweltausschusses zu den Einsparzielen bei schweren Nutzfahrzeugen am 20.2.19 wurden sechs Sachverständige gebeten, ihre Einschätzung dazu zu geben. Prof. Horst-Joachim Lüdecke, Pressespecher des Europäischen Instituts für Klima und Energie, EIKE (Wissenschaft), mahnte an, auch und besonders in der Klimapolitik die Verhältnismäßigkeit zu wahren.

Während alle anderen Sachverständigen die verordnete Absenkung der Emissionen um 30 Prozent bis 2030 begrüßten oder auch als etwas zu schwierig bezeichneten, verlangte Lüdecke, doch zunächst mal zu überprüfen ob das CO2wirklich diese Wirkung hätte, wie vom Weltklimarat (IPCC) seit Jahrzehnten behauptet, jedoch ohne auch nur die Spur eines Beweises vorzulegen. Nach William von Ockham (Ockhams Rasiermesser oder Gesetz der Parsimonie [14]) ist auch in den Naturwissenschaften zunächst nach den einfachsten Erklärungen zu suchen. Und die seien erfahrungsgemäß fast immer die richtigen.

Auf die Temperaturerhöhung der letzten 150 Jahre angewendet, bedeutet dies zunächst dessen Änderungen mit früheren natürlichen Variationen des Klimas zu vergleichen. Tut man dies, dann stellt man fest, dass die Änderungen der letzten 150 Jahre sich sehr genau innerhalb der natürlichen Variationen des Klimas bewegen. Eine zusätzliche Wirkung des CO2 braucht es dazu nicht.

All diese Argumente und noch viele mehr hatte Prof. Lüdecke auch zuvor in einem umfangreichen Statement den Ausschussmitgliedern zur Verfügung gestellt. Es ist damit in der Datenbank des Bundestages gespeichert (hier [15]).

Prof. Lüdecke beendete seine Ausführungen zur Unsinnigkeit auch dieser „Einsparziele“ punktgenau (vorgegeben waren drei Minuten).

Dank der strengen Zeitvorgabe war wenig Platz, einzelne Ausführungen genauer darzustellen. Weil aber Lüdecke es dann auch noch wagte, den PIK-Professor Levermann anlässlich dessen sehr verunglücktem Auftritts [16] bei der letzten Anhörung am 23.11.18 zu kritisieren, hielt es die Vorsitzende Sylvia Kotting-Uhl [17] (Grüne) nicht länger aus, nahm sich eigenmächtig – unter Missbrauch ihrer Rolle als Vorsitzende – das Wort und belehrte Lüdecke in vorwurfsvollem Ton (im Aufmacher-Video bei 3:30 min), seine Kritik am aggressiven und unsachlichen Auftritt des Potsdamer Klimatologen Anders Levermann Ende 2018 im Reichstag [18] sei „falsch“ gewesen. Denn der hätte – anders als von Lüdecke dargestellt- die Ausführungen von Prof. Nir Shaviv nicht als „Mist“ bezeichnet, sondern als „Quatsch“ bezeichnet und im übrigen hätte dieser „sehr wohl Argumente“ gebracht.

Auch eine sofortige Intervention seitens der AfD-Fraktion gegen diese Entgleisung von Kotting-Uhl konnte sie nicht stoppen. Man sieht, die Nerven liegen blank, sobald das Thema Klima & CO2 auf die Tagesordnung kommt und es so bearbeitet wird, wie Kritiker es für richtig halten.



(Im Original erschienen auf eike-klima-energie.eu [19])

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Klimadiskussion bei ServusTV – eine Ohrfeige für deutsche Talkmacher

geschrieben von PI am in Klimaschwindel | 63 Kommentare

Von MICHAEL LIMBURG | ServusTV ist seit langem der einzige deutschsprachige TV-Sender, der es wagt, einen Klimarealisten in eine öffentlich ausgestrahlte Talksendung zu holen. In Deutschland ist das seit langer Zeit ein Tabu. Hemmungslos und immer wieder wird dort die Litanei der Klimakirche herunter gebetet. Trotzdem schaffen es die Propagandasender nicht, diese ihnen unerwünschte Stimme mundtot zu machen. ServusTV sei Dank.

ServusTV ist, so mein Eindruck, das hübsche, vielleicht etwas kostspielige Hobby des überaus erfolgreichen Selfmademan Dietrich Mateschitz. Der hat es geschafft, mittels der zur Kultmarke erhobenen Brause – clever „Energy Drink“ Red Bull genannt – nicht nur zum Milliardär zu werden, sondern auch noch andere Bereiche – insbesondere im Sport – gehörig aufzumischen. Neben Fußball (RB Leipzig, FC Red Bull Salzburg) und Formel 1 (Red Bull) gehören auch noch Extremsportarten wie Höchst-Fallschirmspringen dazu. Auch für diese betreibt er sehr kreatives Marketing.

Aber auch als großzügiger Mäzen ist Mateschitz bekannt, stiftete er doch bis zu 70 Millionen Euro für die Paracelsus Medizinische Privatuniversität [20] (PMU). „Von den 70 Millionen flossen 20 in die Errichtung eines Querschnitt- und Geweberegenerationszentrums am Bildungscampus ‚Competence Park‘ in Salzburg. Seit 2013 fließen von den restlichen 50 Millionen bis 2023 jährlich fünf Millionen an die PMU für die Rückenmarks-Forschung. Laut PMU gäbe es ohne Mateschitz die Universität nicht“, liest man bei Wikipedia. Außerdem fördert er auch musikalische Talente für elektronische Musik mit seiner „Red Bull Music Academy“.

Dass die Süddeutsche Zeitung [21] diese vor kurzem als „rechtspopulistisch“ verortete, darf man daher wohl eher als Ritterschlag verstehen. Und mit der Music Academy wird dann im selben Artikel auch der Mateschitz gehörende Sender ServusTV als „Heimatsender der Rechtspopulisten“ bezeichnet.

Na, wenigstens einer – auch wenn es nur ein kleiner österreichischer Privatsender ist – der den Programmauftrag des deutschen Rundfunkgesetzes „objektiv, umfassend und neutral“ zu berichten, was hierzulande sofort „Nazi“, aber mindestens „rechtspopulistisch“ ist, ernst nimmt. Und dies tut eben nicht nur ServusTV, sondern auch die Rechercheplattform „addendum“ [22], die, wie auch ServusTV, mit der Quo Vadis Veritas Redaktions GmbH, die ebenfalls zum Red Bull-Imperium gehört, eng zusammenarbeitet. Diese stellt die Mannschaft und besorgt alle Fazilitäten, um die Sendung „Talk im Hangar 7“ zu produzieren.

Wichtig für den Sender ist, so sein Besitzer Mateschitz: „Unabhängigkeit, Eigenständigkeit und Unbeeinflussbarkeit insbesondere durch politische Parteien, egal welcher Richtung, war von Anfang an ein tragender Pfeiler von Servus TV“.

Und zu dieser geistigen wie finanziellen Unabhängigkeit gehört eben auch, so dachten sich wohl die Macher der Sendung „Talk im Hangar 7“, aus Anlass des für viele so überraschenden Wintereinbruchs mitten im Winter eine Klimadiskussion anzuberaumen.

In dieser Klimadiskussion – neudeutsch „Talk“ genannt- durften daher nicht nur Anhänger der Klimakirche zu Wort kommen, sondern auch Klimarealisten, wie es der Autor einer ist. Und das auch noch mit der Besetzung 50:50! Denn drei der Gäste waren auf Seiten der Realisten, drei – darunter auch merkwürdigerweise der Chef der österreichischen Wetterbehörde ZAMG Dr. Michael Staudinger* – auf Seiten der Klimakirche. Diese Ausgewogenheit ist wohl eine Selbstverständlichkeit für die ServusTV-Leute, aber eine Ohrfeige für deutsche Talkmacher, seien sie beim ZDF, ARD, 3. Programmen oder sonstwo am Werke.

Die Talkrunde fand am 24.1.2019 abends im Hangar 7 neben dem Flughafen Salzburg statt. ServusTV stellte dankenswerterweise die Sendung auch bei Youtube in voller Länge ins Internet, so dass wir sie für unsere Leser hier auch zeigen können.

Der Name „Hangar 7“ ist übrigens aus meiner Sicht die Untertreibung des Jahres. Er besteht nämlich aus einem sehr futuristisch anmutenden Mehrzweckgebäude, in dessen Inneren nicht nur Exponate aus der Flugzeug- und Rennwagenaktivität des Red Bull-Besitzers zu sehen sind, sondern auch noch ein Spitzenkoch Gourmets bekocht – meine Zeit reichte leider nicht für eine Kostprobe – eine gemütliche Bar den Besuchern die Zeit vertreibt und natürlich die Sendung „Talk im Hangar 7“ professionell produziert wird.

Machen Sie sich selber ein Bild und wenn Sie Kritik äußern, bedenken Sie bitte Folgendes: wenn man den immensen PR-Aufwand der Klimaprediger sieht, die auch vor Kinderkreuzzügen [23] nicht zurückschrecken, dann muss man dem Team von ServusTV sehr dankbar sein, dass sie es überhaupt wagten, einen wie mich in ihre Sendung zu bringen.

So eine Talkrunde ist in Deutschland schon seit Jahren nicht mehr denkbar. Die letzte, zu der ich eingeladen war, fand bei PHOENIX im Dezember 2010 statt [24]. Damit hatten sich die Macher aber gehörig die Finger verbrannt – sie mussten ca. 25 Absagen verkraften, als die anderen Angefragten hörten, dass Limburg kommt- und danach war die Sache für sie ein für allemal gelaufen. Zuviel Tabu, zuviel Probleme!

Keiner will sich mehr mit der grünen Klima-Mafia anlegen, selbst wenn man selber mal objektiv sein wollte und auch andere Meinungen zulassen möchte. Was in den meisten Fällen sowieso nicht der Fall ist.

Daher ist bei ServusTV besonders der Moderator wie auch das ganze Team zu loben, denn es war fair, was man hierzulande wohl eher nicht erwarten kann. Auch wenn der Moderator manchmal dem einen oder anderen Vielsprecher etwas zu lange das Wort überließ. Sei´s drum.

Daher sollten wir insgesamt zufrieden sein, dass mal wieder ein Klimarealist im deutschsprachigen Fernsehen zu Wort kam, auch wenn es nur bei einem kleinen Sender aus Österreich war.

* Staudingers Vergleich neben vielen anderen aus meiner Sicht unsäglichen Äußerungen wie z.B. von den Daten der Station Säntis abzuleiten, dass die historischen Temperaturdaten weltweit quantitativ wie qualitativ ausreichend wären, um eine globale Mitteltemperatur auf 1/10 Grad genau zu bestimmen, seine Bemerkung zu Arsen. Arsen ist gerade in kleinen Dosen eher ein Stimulanz (Arsenesser) denn ein Gift, aber vielleicht meinte er genau das. Je geringer die Dosis, desto größer die Wirkung. Homoöpathen in der Klimaforschung, wie es Vince Ebert einmal nannte.


(Dieser Beitrag erschien im Original auf eike-klima-energie.eu [25])

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Michael Limburg (EIKE): „Klimaschutz“ ist eine absurde Idee

geschrieben von dago15 am in Klimaschwindel | 106 Kommentare

Nachdem US-Präsident Donald Trump vor kurzem das Pariser Abkommen aufgekündigt hat (PI-NEWS berichtete) [26], ist das Thema „Klima/Klimawandel“ wieder in aller Munde und bietet die Chance – zumindest bei nicht-inländischen Sendern -, auch mal kritisch betrachtet zu werden. So wie bei der Sendung „Der Fehlende Part“ von RT Deutsch, in der der Vizepräsident des Europäischen Instituts für Klima und Energie (EIKE) [27], Michael Limburg, am 8. Juni von Moderatorin Jasmin Kosubeck knapp eine halbe Stunde interviewt wurde. Kategorie: Sehenswert!

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