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Eintracht Frankfurt spielt mit Sondertrikot „Platz für Vielfalt“

Von MANFRED ROUHS | Der Bundesligist Eintracht Frankfurt tritt bei seinen Spielen am Jahresende 2019 mit einem „Sondertrikot“ auf [1], das eine politische Botschaft transportiert. Diese Botschaft ist multi-kulturell und ein Beitrag des Vereins zum offiziösen „Kampf gegen rechts“, der nach und nach alle Bereiche des öffentlichen Lebens in Deutschland zu erfassen scheint.

„Platz für Vielfalt“ lautet die Parole, geschmückt mit den Flaggen jener 14 Länder, aus denen der aktuelle Kader der Frankfurter sein Personal bezieht. Stichwortgeber der Kampagne ist das Jobportal „Indeed“, ein Sponsor der Mannschaft. Dessen Geschäftsführer Frank Hensgens ist zufrieden mit dem politischen Engagement seiner Werbeträger: „Uns vereint die Überzeugung, dass ‘Diversity’ ein Schlüssel zum Erfolg ist. Ein Team von Sportlern profitiert genauso stark von unterschiedlichen Stärken und Charakteren wie ein Unternehmen.“

Die Zeiten, in denen deutsche Fußballvereine ihr Personal aus den Hinterhöfen der regionalen Wohnviertel beziehen, sind lange vorbei. Dem Konsumereignis „Fußballverein“ ist die heimatliche Verankerung abhandengekommen. Neue Spieler werden für Millionenbeträge am internationalen Markt erworben – und bei Bedarf auch wieder verkauft. Schmiergelder gehören zum Geschäft. Der Zuschauer und Fan ist Konsument, dem zahlreiche Möglichkeiten zum Geldausgeben geboten werden. Die Preise für die Eintrittskarten attraktiver Spiele explodieren, das Merchandising-Geschäft floriert. Der Sport ist nicht mehr Alternative zum Konsum – er ist selbst konsumiert worden.

In dieser international durchkommerzialisierten Branche wirkt die Hinwendung zu radikalen globalen Marktideen durchaus glaubwürdig.

Die scharfe Abgrenzung gegen jeden, der das Geschäft beeinträchtigt oder gar die Kommerzialisierung des Fußballs insgesamt in Frage stellt, ist folgerichtig: „Wer AfD wählt, kann kein Mitglied der Eintracht sein“, stellte Präsident Peter Fischer schon vor zwei Jahren klar (PI-NEWS berichtete) [2]. „Für die braune Brut“ ist demnach kein Platz im Konzern Eintracht Frankfurt.

Fragt sich nur, warum gewinnorientierte Unternehmen wie Eintracht Frankfurt immer noch massive steuerliche Vorteile nach dem Vereinsrecht sowie umfassende geldwerte Förderungen durch die öffentliche Hand genießen. Wer sich wie ein Globalisierungskonzert verhält, sollte auch Steuern zahlen wie jedes andere Unternehmen!

Der deutsche Fußball bedarf offenbar einer Erneuerung von unten. Dazu sollte auch die Trennung von Sport und Politik gehören. Derzeit aber leistet die Branche offenbar Hilfsdienste für politische Absteiger, die nach jedem erreichbaren Hebel greifen, um ihren Klassenerhalt zu betreiben.

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JF-TV: Zwietracht Frankfurt – Die Doppelmoral des Peter Fischer

geschrieben von dago15 am in Kampf gegen Rechts™,Videoblog | 7 Kommentare

Es ist ein Streit, den keiner braucht: SGE gegen AfD – Eintracht Frankfurt gegen Alternative für Deutschland. Ein Verein aus der Bundesliga gegen eine Partei aus dem Bundestag. Was führte Eintracht-Präsident Peter Fischer dazu, im Namen seines Vereins die drittstärkste Kraft im Bundestag anzugreifen? Wie berechtigt ist der Vorwurf des Antisemitismus an die Adresse der AfD? Geht es um die Publicity für die anstehende Mitgliederversammlung Ende Januar, bei der Fischer für eine weitere Amtszeit kandidieren will? Und wie sehr taugt ausgerechnet der Fußball als Moralinstanz für politische Debatten? Eine JF-TV-Reportage. [3]

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Eintracht Frankfurt-Präsident will Gesinnungsstasi gegen AfD-Wähler

geschrieben von dago15 am in Alternative für Deutschland (AfD),Linke,Lumpen | 268 Kommentare

Von WOLFGANG HÜBNER | Einen beeindruckenden neuen Beweis für die in Frankfurt am Main herrschende „Toleranz und Weltoffenheit“ hat kurz vorm Jahresende Peter Fischer, langjähriger Präsident der Frankfurter Eintracht, geliefert. Fischer äußerte sich in einem Interview mit der FAZ [4] folgendermaßen: „Ich traue niemandem mehr in diesem Land, wenn Nationalpopulisten 13 Prozent der Stimmen bekommen können. Ich werde auf der Mitgliederversammlung eine deutliche Position beziehen, dass es sich mit unserer Satzung nicht verträgt, AfD zu wählen. Es kann niemand bei uns Mitglied sein, der diese Partei wählt, in der es rassistische und menschenverachtende Tendenzen gibt.“

Fischer steht nicht im Ruf der Hellste, doch dafür besonders laut zu sein. Er steht einem Verein vor, der bald die Zahl von 50.000 Mitgliedern ansteuert und dessen Profifußballer derzeit recht erfolgreich sind. In der aktuellen Mannschaft gibt es allerdings kaum noch deutsche Spieler, sie ist ein zusammengekauftes multinationales Gemisch. Die organisierten Fans der Eintracht stehen stark unter „linkem“ Einfluss und sind vor und in den deutschen Stadien wegen ihrer Gewaltbereitschaft gefürchtet. Fischer ist, alles in allem betrachtet, insofern keineswegs der falsche Präsident für die heutige Eintracht.

Das ändert allerdings nichts daran, dass Fischer mit seinen Interview-Äußerungen jede Grenze des Erträglichen überschritten hat. Es wäre schon diskriminierend und rechtlich sehr wahrscheinlich unhaltbar, wenn Fischer den Kurs vertreten würde, Mitglieder der AFD könnten nicht Mitglieder der Eintracht werden oder bleiben. Aber selbst vermutete AfD-Wähler, wie immer der Präsident diese trotz Wahlgeheimnis zu identifizieren beabsichtigt, aus dem Verein auszuschließen bzw. auszugrenzen, ist die unerträglich demokratiefeindliche Anmaßung eines an akutem Größenwahn leidenden Funktionärs, der offenbar eine vereinseigene Gesinnungsstasi einführen will.

Sollte Fischer diese Äußerungen nicht zurücknehmen oder die Mitglieder des Vereins diesen selbsternannten Antifa auch nur einen Tag länger an der Spitze tolerieren, dann sollte nicht nur für AfD-Wähler, sondern auch für jeden Demokraten in Deutschland klar sein: Kein Eintrittsgeld und keine Sympathie für einen Verein, der Gesinnungsschnüffelei und offene Hetze gegen Menschen mit bestimmter politischer Meinung propagiert. Wenigstens darin hat der großmäulige AfD-Hexenjäger vom Main in dem Interview recht: „Es gibt Wichtigeres als zum Beispiel die Nachspielzeit oder ob der Ball jetzt vor oder hinter der Linie war.“ Eintracht-Präsident Fischer hat sich mit dem FAZ-Interview hochkant ins Aus befördert.

Kontakt:

Eintracht Frankfurt Fußball AG
Präsident Peter Fischer
Mörfelder Landstraße 362
60528 Frankfurt
Tel.: +49 800 – 743-1899 (kostenfrei aus dem deutschen Mobil- und Festnetz)
Fax: +49 69 – 95503-110
E-Mail: info@eintrachtfrankfurt.de [5]
Facebook-Seite [6] von Peter Fischer


Wolfgang Hübner. [7]
Hübner auf der Buch-
messe 2017 in Frankfurt.

PI-NEWS-Autor Wolfgang Hübner [8] schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der 71-jährige leidenschaftliche Radfahrer ist über seine Facebook-Seite [9] erreichbar.

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