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Abler: Merkel hat das Leuchten des „C“ zum Erlöschen gebracht

Der ehemalige CDU-Politiker Eugen Abler, vielen Lesern bestens in Erinnerung durch seine mutigen Merkel-kritischen Reden auf CDU-Parteitagen, hat vor kurzem ein Buch mit dem Titel „Verrat am C“ geschrieben (PI-NEWS berichtete) [1]. Darin beschreibt der Ravensburger sehr anschaulich und aus jahrelanger eigener Erfahrung die von Angela Merkel eingeleitete Metamorphose der CDU zu einer zeitgeistlichen, orientierungslosen Linkspartei. Im PI-NEWS-Interview schildert Abler, was ihn zu diesem Buch bewogen hat.

PI-NEWS: Herr Abler, Sie sind im August 2020 nach 43 Jahren Mitgliedschaft aus der CDU ausgetreten. Blutet Ihnen trotzdem etwas das Herz, dass die CDU kurz vor der Bundestagswahl in den Umfragen so schlecht dasteht?

Eugen Abler: Auch wenn ich nicht mehr Mitglied der CDU bin, bin ich über die miserablen Umfragewerte erschüttert, weil das die Gefahr einer Rot-Grün-Roten-Regierung bedeutet. Zwar ist der Linksruck der CDU, initiiert durch Angela Merkel, in den letzten Jahren erheblich gewesen, nichtsdestotrotz würde unsere Gesellschaft unter Führung der SPD einen massiven Linksdrall erfahren. Ich bin über die Entwicklung sehr besorgt. Hoffentlich ereilt die CDU nicht das Schicksal der italienischen Democratia Cristiana.

Es gibt aber viele, die sagen: Genau dieses Schicksal muss die CDU ereilen, damit in Deutschland wieder bessere Politik gemacht wird…

Diese Annahme halte ich für sehr gefährlich. Wer würde denn diese Lücke füllen? Wer soll denn bessere Politik machen? Wer die Hoffnung auf die linken Parteien, also die SPD, die Grünen und Linken setzt, hat den Ernst der Lage nicht erfasst. Wo ist deren Wertefundament?  Wir brauchen eine werteorientierte Politik, eine Politik aus christlicher Verantwortung, wenngleich eine solche Orientierung auch bei der CDU leider nur noch rudimentär vorhanden ist.

Die AfD könnte Ihrer Ansicht nach diese Lücke nicht füllen?

Aus meiner jetzigen Beobachtung heraus nicht. Wer das Programm der AfD heute liest, findet zwar viele Positionen, die die CDU vor 25 Jahren vertreten hat. Die AfD muss sich aber einem Reinigungsprozess unterziehen, wenn sie eine größere Rolle in der bundesrepublikanischen Parteienlandschaft spielen will. Von einigen Mitgliedern geäußerte rechtsnationale Provokationen, eine oft unangemessene Schärfe im Ton und interne Querelen verhindern ein größeres Gewicht im politischen Alltag.

Sie haben jetzt ein Buch über ihre Ex-Partei mit dem Titel „Verrat am C“ geschrieben. Wie kam es dazu?

Nach meinem Austritt hatte ich zunächst nicht die Absicht. Nach einigen Wochen kam Peter Hahne auf mich zu und regte an, „ein Büchlein“ über meine politische Vergangenheit zu schreiben. Nach reiflicher Überlegung waren es schließlich vier Gründe, die mich zusagen ließen. Erstens: Der Lebensschutz war und bleibt mir wichtig. Ich wollte mit meinem Buch den im Mutterleib getöteten Kindern eine Stimme verleihen, auf diesen Skandal hinweisen. Zweitens: Aus Rückmeldungen nach meinen Parteitagsauftritten wusste ich, dass viele Menschen dankbar sind, wenn jemand einer konservativen Meinung öffentlich eine Stimme gibt. Auch für diese Menschen wollte ich schreiben. Drittens: Ich wollte der CDU eine Hilfestellung zur Selbsterkenntnis leisten, sie (die CDU) in einen Spiegel über die Sündenfälle der Vergangenheit blicken lassen. Viertens: Es sollte ein Zeugnis für christliche Werte, das heißt für Gottes Ordnung werden.

Nun könnte man argumentieren: Das Thema ist schon durch das Buch des früheren CDU-Generalsekretärs Volker Kauder „Das hohe C – Politik aus dem Christlichen Menschenbild“ abgedeckt?

Jetzt wird es interessant. Auf der einen Seite Volker Kauder, ein Spitzenpolitiker der CDU, der ein Buch über „Das hohe C“ schreibt und ich, der über lange Zeit den schleichenden Verlust von christlichen Werten in der Union beklagt und dies an vielen Beispielen in meinem Buch „Der Verrat am C“ belegt. Jedenfalls weiß ich, dass ich für meine Begründung viele Anhänger habe. Vom Verrat am C habe ich übrigens auf mehreren Parteitagen gesprochen und wurde dabei immer bestärkt. Der Leser möge sich selber ein Urteil bilden.

Ihre Merkel-kritischen Reden auf den CDU-Parteitagen wurden von den Delegierten regelmäßig mit Argwohn und Ignoranz bestraft. Wie empfanden Sie das?

Die Ignoranz wurde dadurch am deutlichsten, wenn bei meinem Redebeitrag durchweg fast alle Mitdelegierten aus unserem Wahlkreis den Saal verlassen haben. Ich hatte mich aber schnell daran gewöhnt. Es gab aber sehr viele positive, anerkennende und ermunternde Rückmeldungen. Im Netz gab es jeweils Tausende Kommentare. Als Stichprobe habe ich mal 30 davon gelesen. Davon waren ca. 70 Prozent positiv, der Rest ablehnend bis verächtlich. Tausende Likes zeigten ein ähnliches Bild. Sehr positiv waren die Rückmeldungen, die mich per Mail erreichten, etwa 200 an der Zahl. Aus fast allen Mails klang großer Dank, Anerkennung und Wertschätzung heraus nach dem Motto: Gott sei Dank ist da noch einer, der Klartext redet und den Mut hat, unbequeme Wahrheiten auszusprechen. Im persönlichen Gespräch gab es im Alltag ebenfalls viel Anerkennung für mich.

Noch einmal zurück zu Ihrem Buch „Verrat am C“. Was ist Ihr Hauptvorwurf an die CDU gerichtet?

Die CDU ist von Angela Merkel im Kielwasser des Zeitgeistes nach links geführt worden und hat damit das Leuchten des „C“ zum Erlöschen gebracht. Die Umsetzung der Genderideologie, das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare, die Ehe für Alle, der nicht mehr thematisierte Lebensschutz, die Frühsexualisierung der Kinder und die Einführung eines Dritten Geschlechts sind Themen, die christlichen Grundwerten diametral entgegenstehen. Die CDU trägt den Namen des C, das für christlich steht. In der Politik der CDU steht zwar das C drauf, es ist aber nicht in ihrer Politik enthalten. Diesen Vorwurf kann ich der CDU nicht ersparen.

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Abler.

Sehr gerne.


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» Eugen Abler: „Der Verrat am C“ – hier bestellen [2]

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„Der Verrat am C“ – Eugen Ablers Abrechnung mit der Merkel-CDU

geschrieben von PI am in Buch-Tipp,Deutschland | 90 Kommentare

Von KLAUS HILDEBRANDT | Die Politik, wenn sie spürt, dass man sie nicht mehr kontrolliert, hat es an sich, im Laufe der Zeit vom geraden Weg abzukommen und zu experimentieren. Genau das ist gegenwärtig der Fall in Deutschland und auch die Mentalität vieler Bürger, die sich machtlos gegenüber diesem immer größer werdenden Apparat sehen. Dabei dient die Außenpolitik als Tummelfeld.

Deutliche Belege für diese Entwicklung liefern insbesondere die ehemaligen Garanten für eine breite Mitte, – CDU und SPD -, die inzwischen weder christlich noch sozial sind und in nur wenigen Jahren das Vertrauen der Wähler verspielt haben. Sie vertreten heute weder Werte noch Recht, und kochen stattdessen nur noch ihr eigenes Süppchen. Gute Politiker sind selten geworden und man kann sie, – im Einheitsbrei der Politik schwimmend -, nur noch mit der Lupe finden. Wenn die CDU dem Schlachtruf der Kanzlerin folgt und „so weiter“ macht, könnte es sein, dass sie bei den nächsten regulären Wahlen in 2025 im einstelligen Bereich landet. Verdient hätte sie es allemal.

Nach diesem etwas außergewöhnlichen Vorspann möchte ich auf die aktuelle Buch-Neuerscheinung des ehemaligen Politikers und mir seit vielen Jahren bestens bekannten Eugen Abler [3] hinweisen, der im August 2020 nach 43 Jahren Mitgliedschaft aus der CDU austrat. Sein Protest richtet sich in erster Linie gegen die von der Kanzlerin Angela Merkel eingeleitete Metamorphose der CDU zu einer zeitgeistlichen, orientierungslosen Linkspartei, wie es unser Land bisher noch nicht erlebte.

Die Migrationspolitik und die damit eng verknüpfte enorme Geldverschwendung sind dabei nur zwei von vielen Betätigungsfeldern, die hier mitwirken. Wer Abler kennt, der weiß, dass er ein großer Gegner des immer kurioser werdenden Genderunfugs ist, der den Hauptteil seines Buches beansprucht. Gender ist ein breites Feld, auf das ich an dieser Stelle nicht im Detail eingehen möchte, weil zu aufwendig. In seinem 320-seitigen Buch geht Abler auf die Hauptbereiche dieser absurden Ideologie ein, wozu der Lebensschutz ein zentrales Anliegen bildet.

Aber auch verwandte Themen wie das Adoptionsrecht für Gleichgeschlechtliche, die „Ehe für Alle“, die Frühsexualisierung unserer Kinder und die Einführung eines dritten Geschlechts werden darin ausführlich behandelt. An der Erstellung des Buches beteiligten sich weitere namhafte Gegner dieser absurden Ideologie, unter anderem Gabriele Kuby.

Dass die Kritik am Genderunfug inzwischen von der Politik wahr bzw. ernst genommen wird, wurde auch beim „ersten Triell“ der Kanzlerkandidaten Laschet, Scholz und Baerbock deutlich, wo es Thema war, wenn auch erst am Ende der Runde. Wie zu erwarten, fielen die Aussagen der drei Kandidaten dabei allesamt äußerst blass und ausweichend aus.

Diese Ideologie ist nicht das, was Politiker uns weismachen möchten. Sie spaltet die Gesellschaft bis tief in die Familien und am Arbeitsplatz und diskriminiert. Auch die Migrationspolitik der Kanzlerin basiert darauf. Meiner Meinung nach müsste Gender schlichtweg verboten werden.

Wie ich den jüngsten Umfragen entnehme, knabbert die CDU inzwischen ganz nahe der historisch tiefen 20 Prozent-Marke, so dass das Kalkül der Kanzlerin nicht aufzugehen scheint. Die Schlappe rundum Afghanistan dürfte den Niedergang dieser einst stolzen Partei in den nächsten Wochen vor den Wahlen sogar noch begünstigen. Und wenn auch die EU noch Schaden an der Politik der Kanzlerin davon trägt, dann war’s das für die „Sonderrolle“ Deutschlands in der Welt. Diese Partei hat uns alle auf dem Gewissen.

Das Buch trägt den Titel „Der Verrat am C – Einsichten und Ansichten eines ehemaligen CDU-Mitglieds“ [2], und wird ab der kommenden Woche käuflich zu erwerben sein. Es kostet 18,90 Euro, also etwas mehr als ein Kasten Bier.

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» Eugen Abler: „Der Verrat am C“ – hier bestellen [2]

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„Landesverrat“ – Eugen Abler hält der CDU erneut den Spiegel vor

geschrieben von dago15 am in Altparteien,Video | 105 Kommentare

Von JÖRG HALLER | „Eklat beim CDU-Parteitag“, das „christliche Gewissen der CDU“ und „Eugen, Voice of God“ heisst es bei Facebook und Twitter. Die Rede seiner Migrationspakt-Kritik macht die Runde: Eugen Abler, vom Rang ein eher unbedeutender Ortsverbandsvorsitzender der CDU, geht erneut schonungslos und mutig mit Angela Merkel und seiner Partei ins Gericht. Ähnlich wie schon im Februar beim CDU-Parteitag in Berlin (PI-NEWS berichtete) [4], womit er es damals sogar bis in die Washington Post [5] schaffte. Unbestechlich nimmt der gläubige Christ die Kernpunkte der verfehlten Politik der Merkel-CDU aufs Korn:

„Wir töten täglich potenzielle Ärzte, Facharbeiter, Pflegekräfte“

Er sagte zum Thema Abtreibung: „Wir töten täglich potenzielle Ärzte, Facharbeiter, Pflegekräfte, Lehrer, Priester und so weiter und steuern damit in die demografische Katastrophe. Ohne die Tötung von sieben bis acht Millionen Kindern seit 1975 hätten wir keinen Fachkräftemangel und bräuchten keine Einwanderung.“ Außerdem stellte er sich dezidiert gegen die „Ehe für alle“.

Abler griff Merkel wegen ihrer geplanten Unterschrift unter den Migrationspakt scharf an: „Eine Unterschrift ist für mich Landesverrat!“. Einige Delegierte der von Merkel entkernten, nach links geführten Union quittierten diese Aussage mit Pfiffen. Hier die Passage der Rede:

„Eine Unterschrift ist für mich Landesverrat. Durch den Zuzug weiterer kulturfremder Flüchtlinge und illegaler Einwanderer stehen unsere Art zu leben und das Gefühl von Heimat auf dem Spiel. Offene Zahlen belegen, dass 80% der Zuwanderer im besten Arbeitsalter von Hartz IV leben, und ebenfalls 80% aller Neuankömmlinge gehören dem Islam an. Wir wissen: Der Islam ist keine tolerante Religion. Hundert Millionen Christen werden weltweit verfolgt, überwiegend von Muslimen. Im Koran wird rund 200mal zum Kampf gegen die Ungläubigen aufgefordert. Es ist naiv zu glauben, dass sich die muslimischen Flüchtlinge in Deutschland anpassen werden. Erdogan fordert seine Landsleute in Deutschland auf, sich einer Integration zu widersetzen. Mit Sorge ist ein ständiges Wachstum einer Parallelgesellschaft mit eigenem Rechtsverständnis zu beobachten. Die Islamisierung Deutschlands führt in Großstädten zu Kontrollverlusten durch die Behörden. Der Staat hat aber die Pflicht, nicht nur den Bürger, sondern auch seine kulturelle Identität zu schützen.“

Jörg Meuthen: CDU ist ein Fall für den Verfassungsschutz

AfD-Chef Jörg Meuthen kommentiert auf seiner Facebook-Seite [6], die CDU sei bei der Reaktion auf Abler ein Fall für den Verassungsschutz: „Urteilen Sie selbst: Ist das ‚rechte Hetze‘? Die CDU, ein Fall für den Verfassungsschutz? Oder ist das einer der ganz wenigen CDUler, die sich von Merkels drastischem Linkskurs nicht haben verbiegen lassen und den Tatsachen ins Gesicht blicken? Bezeichnend, dass Herr Abler erst (natürlich höhnischen!) Applaus bekam, als er ankündigte, nun zum Ende kommen zu wollen: Man möchte bei der CDU einfach nicht hören, was diese Kanzlerdarstellerin aus Deutschland gemacht hat. Zeit, den drastischen Linkskurs Deutschlands zu stoppen.“

Die CDU hört nicht zu und macht weiter wie bisher

Bezeichnend im Video ist auch die Einblendung des selbstverliebten Pseudo-Konservativen Friedrich Merz, der lieber Selfies mit Parteifreunden macht als Abler zuzuhören.

Je länger die Rede Ablers, desto vernichtenender wird sie. Er bekam keinen Applaus, nur Pfiffe. Bezeichnend: Danach redete ein türkisches CDU-Mitglied über den Islam und CDU-Mitgliedschaft und die Erfolge Merkels 2015 in humanitärer Hinsicht und bekam starken Beifall … Die CDU hat mit dem C so gut wie nichts mehr zu tun. Es bleibt zu hoffen, dass noch viele Unions-Mitglieder sich endlich besinnen und zur AfD wechseln.

Dieser CDU-Parteitag erinnerte einmal mehr an die großen Zusammenkünfte der 1980er-Jahre bei der DDR-SED: Lobhudelei für Merkel, Unehrlichkeit, keine Meinungspluralität – und alle beugen sich vor Unrecht und Unwahrheit. Abler war die einzige Ausnahme.

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Eugen Abler: „Die CDU hat das Profil eines abgefahrenen Reifens“

geschrieben von dago15 am in Altparteien | 159 Kommentare

Von BEOBACHTER | Eugen Abler ist ein Mann der Basis: 40 Jahre CDU-Mitglied, 20 Jahre Vorsitzender des Ortsverbandes Bodneg in Baden-Württemberg, einstimmige Wiederwahl im Februar 2017. Beim Bundesparteitag der CDU in Berlin nahm der baden-württembergische Delegierte aus Ravensburg kein Blatt vor den Mund und schenkte seiner Vorsitzenden Angela Merkel furchtlos ein: „Die CDU hat das Profil eines abgefahrenen Reifens“, sagte Abler in Richtung Kanzlerin. Zwischenapplaus oder Ovationen, wie kurz zuvor die Kanzlerin, bekam er dafür nicht, nur am Schluss knappen Pflichtapplaus. Ansonsten geducktes, ängstliches Schweigen der CDU-Delegierten.

Umso mehr lohnt es sich, über seine authentische Rede zu berichten. Wären die Worte auf einem AfD-Parteitag gehalten worden, hätte sich die Mainstream-Presse das Maul zerrissen.

Fünf Monate nach der Bundestagswahl sei die Bildung einer Regierung noch immer ungewiss, monierte Abler. Als Mann der Basis spüre er die Unzufriedenheit vieler Bürger in bisher nicht bekanntem Ausmaß. Eine wirkliche Analyse für den Denkzettel habe es bis heute nicht gegeben.

Merkel habe die CDU nach links geführt, kritisierte Abler. Werte seien oft nur zur Worthülse geworden. Das „C“ wurde auf dem Altar des Zeitgeistes geopfert.

Die Konservativen in der CDU sind nach Ablers Ansicht schwer enttäuscht, sagte er im Hinblick auf die Themen „Ehe für Alle“ und „Frühsexualität“. Es habe einen Verrat an den Werten des „C“ gegeben, man rede einer neuzeitlichen Dekadenz das Wort. Dafür trage Merkel hohe Mitverantwortung. „Die CDU hat das Profil eines abgefahrenen Reifes und ist beliebig geworden“, bilanzierte der Delegierte aus Baden-Württemberg.

Seine weitere Bilanz:

Zur AFD:

Vielleicht sei der Tag nicht mehr weit, dass die AFD auf Platz 2 kommt. 1 Mio Wähler hätten der CDU den Rücken zugekehrt.

Zum Koalitionsvertrag:

Es scheine eine Ausgabenkoalition zu werden, Merkel habe sich erpressen lassen.

Zur Zuwanderung:

Merkels Aussage „Deutschland wird bleiben mit allem, was uns lieb und teuer ist“, stimme so nicht. Der Zuzug weiterer Asylbewerber und kulturfremder Wirtschaftsmigranten veränderten das Land. Weil 80 % dem Islam angehörten, ergebe sich zusätzliches Konfliktpotenzial und höhere Kriminalität.

Zum Islam:

Der Islam sei keine tolerante Religion. 100 Mio Christen weltweit würden häufig von Muslimen verfolgt: „Wir Christen sind laut Koran Ungläubige, die man belügen, betrügen und sogar töten darf“, so Abler wörtlich.

Es sei naiv, zu glauben, dass sich muslimische Flüchtlinge anpassen würden. Es entstehe eine Parallelgesellschaft mit eigenem Rechtsverständnis. In der schleichenden Islamisierung liege eine große Gefahr.

Laut Koalitionsvertrag hätten wir außer den seit 2015 aufgenommenen rund 1,5 Millionen Migranten in zehn Jahren weitere zwei Millionen Menschen, die sich nur zum geringen Teil integrieren und auf dem Arbeitsmarkt erscheinen wollten. Er plädiere für eine „völlige Kehrtwende“ in der Zuwanderungspolitik. Die Einwanderung in das Sozialsystem müsse verhindert werden, Hilfe dürfe es nur für berechtigte Schutzsuchende geben.

Zur „Ehe für Alle“:

Merkels „taktische Meisterleitung“, das Thema innerhalb weniger Tage „abzuräumen“, sei nur auf den ersten Blick gut. Diese Politik sei Verrat an christlichen Grundwerten und habe werteorientierte Wähler tief erschüttert.

Zum Lebensschutz:

Im Koalitionsvertrag werde eine „Aktion Insektenschutz“ gefordert, aber in Merkels Rede sei kein Wort zum Lebensschutz zu hören gewesen, obwohl sie gesagt habe, dass „christliches Menschenbild Ausgangspunkt und Maßstab unseres Handelns sei“. Welche Gattung tötet ihren eigenen Nachwuchs, fragte Abler? Wo bleibe hier die vielgerühmte Willkommenskultur?

Die CDU müsse sich nach Ablers Worten wieder „an der Lebenswirklichkeit der Mehrheit der Bürger orientieren, die morgens aufstehen, die Kinder versorgen, arbeiten gehen und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen“.

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