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Die Welt: heute ganz mutig

rezando-con-iscola.jpg [1]Die Welt [2] entdeckt die Mohammed-Satire. Wir hoffen, dass dies jetzt nicht zu unkontrollierbaren Ausschreitungen vor dem Springer-Hochhaus und dem Bahnhofskiosk in Berlin Neukölln kommen wird. Lesenswert und deswegen haben wir die besten Absätze kopiert – nur für den Fall, dass die Herausgeber der Welt plötzlich Muffensausen ob ihres Mutes bekommen.

Pakistan. Ein Land, in dem es nicht viel mehr gibt als Koranschulen, Koranschulenschüler, mehrere Atombomben und eine gut organisierte Frauenunterdrückung, von der selbst die entlegensten Provinzen profitieren. Das klingt im ersten Moment ziemlich düster, umso erstaunlicher, dass Jansher aus Islamabad das Königreich Dänemark kennt. Ein Mann, der ansonsten wenig kennt, außer „das staatliche Fernsehen und meine Frau“. Wie kann das sein? Die Lösung lautet: „Mohammed!“

„Als ich letztes Jahr hörte, dass die da den Propheten gezeichnet haben, musste ich mich dagegen wehren!“, erzählt Jansher, während er in einem schicken IS-LAN-Café sitzt. „Zuerst kaufte ich mir etwas Primärliteratur über dieses Land. Wussten sie zum Beispiel, dass ein Drittel der Fläche Dänemarks auf 443 Inseln verteilt ist? Oder dass das Volk der Dänen im 6. Jahrhundert aus Südschweden nach Jütland eindrang und andere germanische Stämme verdrängte?“ Er trinkt etwas Latte arrabiata, ehe er zu einem Monolog darüber ausholt, warum es gut ist, dass in Dänemark die gesetzgebende Gewalt beim Einkammerparlament liegt. „Ja, und nachdem ich mir Grundkenntnisse angeeignet hatte, diskutierte ich mit Freunden darüber, wie wir unseren Protest artikulieren sollten. Ich schlug ein Essay darüber vor, warum die Beleidigung des Propheten ein Skandal ist und wollte mich dabei auf einige Werke der abendländischen Philosophie stützen, was aber abgelehnt wurde. Schließlich einigten wir uns auf den Kompromiss, die Botschaft eines westlichen Staates anzugreifen und ein paar Christen zu erschlagen.“ Jansher verbrannte damals auch eine dänische Fahne. Daran kann er sich gut erinnern, „weil es mal eine Abwechslung war, sonst ist es ja immer eher die der Amis oder der Israelis.“ (…)

Schon haben findige Hassprediger daraus ein Geschäft gemacht. „Wir bieten Abschlüsse im Steine werfen, Ereifern und Mit-den-Armen-fuchteln an“, bestätigt der Imam einer Moschee im Süden des Landes. „Dabei legen wir Wert darauf, dass nur Fachpersonal auf die Straße geht. Sehen Sie, Pakistan hat wenige Möglichkeiten, sich der Welt zu präsentieren. Wir tragen weder eine Fußball-WM aus, noch die Olympischen Spiele. Wenn überhaupt, interessieren sich die Medien für unseren Zorn, unsere Wut, die Emotionen. Und weil die authentisch wirken sollen, dürfen das nur die Besten.“ Nach Dänemark und dem Papst scheint nun also Schweden der Hit der Herbstsaison zu werden. Doch warum ist es eigentlich verboten, den Propheten zu zeichnen? Selbst in Pakistan, wo ganze Industrien komplett davon abhängig sind, dass Mohammed gezeichnet wird („Zwei Monate ohne, und die Strohpuppenfabriken müssen schließen!“), gibt es dazu keine endgültige Erklärung.

Viele meinen, dass Mohammed kein Gesicht hatte, sondern „etwas anderes“. Führende Theologen sind allerdings zu der Auffassung gelangt, der Prophet sei „halt nicht unbedingt der Schönste gewesen und habe da wohl einen kleinen Tick entwickelt.“

(Spürnase: Georg)

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Kölner Stadt-Anzeiger neben der Kappe

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

trizonesier.jpgIm Gegensatz zu Weblogs werden Zeitungen von seriösen Journalisten geschrieben, die ihr Handwerk gelernt haben und verlässliche Informationen garantieren. Soweit die Theorie. Helmut Frangenberg vom Kölner Stadt-Anzeiger [3] hat vor Schreck über die bevorstehende öffentliche Islamkritik in Köln offenbar zu tief ins Kölschglas geschaut und bringt jetzt einiges durcheinander. PI erlaubt sich, die schlimmsten Schnitzer zu korrigieren, verbunden mit der wohlmeinenden Ermahnung: „Alkohol ist keine Lösung!“

Um gerecht zu bleiben, muss gesagt werden, dass nicht alles falsch ist, wofür Helmut Frangenberg sein heutiges Zeilenhonorar vom Stadt-Anzeiger erhält. Die Meldung etwa, dass die Linkspartei verlangt, dem jüdischen Schriftsteller Ralph Giordano zu verbieten, eine Rede vor dem Kölner Dom zu halten, ist durchaus glaubwürdig. Denn erstens hat die Partei seit Zeiten, als Walter Ulbricht dort noch wirkte, eine lange Tradition in der Lenkung von Volkes Meinung in geordnete Bahnen, zweitens wäre es ja auch zuviel der Dialektik, unter Hisbollahfahnen für die Vernichtung Israels [4]zu demonstrieren, in der eigenen Stadt aber einen Juden ungestört gegen den Islam sprechen zu lassen. Helmut Frangenberg scheint das auch nicht zu wundern. Damit hat es sich dann aber auch schon mit der seriösen Information im heutigen Stadt-Anzeiger.

Ein bisschen erinnert es uns an alte Kremlpolitik, wenn wir heute die Zeitung aufschlagen und folgendes lesen:

Brüssels Bürgermeister Philippe Close hatte die Veranstaltung mit Hinweis auf zu erwartende Reaktionen und Gegendemos abgelehnt. Er sah die Gefahr, „dass hasserfüllte und islamfeindliche Botschaften“, wie die Organisatoren sie im Internet verbreiteten, die „große muslimische Gemeinschaft“ in Brüssel verletzen könnten. Die Kölner Polizei sieht zurzeit keine Grundlage für ein Verbot der Kölner Demo.

Da ich definitiv nicht mit Frangenberg saufen war, bin ich absolut sicher, dass der Brüsseler Bürgermeister, als ich zu Bett ging, noch Freddy Thielemans hieß. Andererseits …. in Brüssel regieren die Sozialisten. Armer Fat-Freddy! In welchem Gulag mag er jetzt stecken? Auch die folgende Passage ist mit aller gebotenen Zurückhaltung zu lesen:

Der Verein „Pax Europa“ hat sich im Dezember 2006 in Königswinter gegründet, um „für Europa und gegen Eurabien“ zu kämpfen. Ulfkottes Initiative ist umstritten, seine Verbindungen zu anderen Gruppierungen Thema vieler Auseinandersetzungen. So kritisierte das schweizerische jüdische Wochenblatt „Tacheles“ Internet-Blogs, worin Moslems pauschal verunglimpft und beschimpft werden, und Ulfkottes Kontakte zur schweizerischen SVP, die sich immer wieder gegen Vorwürfe wehren muss, antisemitisch und ausländerfeindlich zu sein. Zuletzt befasste sich sogar die UN mit einer SVP-Kampagne gegen „kriminelle Ausländer“. Bei der Kölner Kundgebung am 11. September soll der SVP-Nationalrat Ulrich Schlüer ein Rede halten.

Leider auch falsch. Nationalrat Schlüer als Redner war ein Gerücht der ersten Stunde, das aber unmittelbar nach bekannt werden dementiert wurde. Und um einer Veranstaltung mit Giordano den Geruch des Antisemitismus anhängen zu wollen, muss man schon reichlich besoffen sein. Wir schließen daraus, dass der Vorwurf der „Islamophobie“ allein nicht mehr für wirksam gehalten wird. Immerhin dann noch ein Zitat von Giordano, den auch Frangenberg nicht totschweigen kann:

Giordano sagte, dass man trotz der „Torpedierungsversuche“ von „Trittbrettfahrern“ die Kundgebung in Köln durchführen werde. „Das Schlimmste, was wir tun könnten, wäre, wenn wir jetzt vor dieser braunen Truppe kapitulieren und uns damit dem Totschlagsargument der political correctness fügten: »Wer gegen den Bau der Moschee ist, der macht die Sache der Nazis von heute«.“ So sei die Veranstaltung „ein Kampf gegen den politischen Islam und seinen antidemokratischen Verbündeten, den deutschen Rechtsextremismus“.

So ist es, lieber Helmut Frangenberg, und wenn Sie wieder zu sich kommen, lesen Sie am besten mal bei PI nach, was wirklich los ist, in der Welt. Dann können Sie auch den Lesern des Kölner Stadt-Anzeigers verlässliche Informationen weitergeben. Aber bitte das nächste Mal mit Quellenangabe!

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SIOE: Rettet die Freiheit – kommt nach Brüssel

geschrieben von Gastbeitrag am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Anders GraversAus verständlichen Gründen möchte sich das deutsche Volk stärker als andere europäische Nationen von Extremismus distanzieren. Das ist lobenswert. Dennoch konnte sich gerade durch dieses Bedürfnis nach Ehrbarkeit eine noch extremere Philosophie in der deutschen Gesellschaft Raum verschaffen: die selbst kreierte Political Correctness, die zu einer neuen Form der Unterdrückung geworden ist.

Gastbeitrag von Anders Gravers (Foto) und Stephen Gash (SIOE) [5]

Auf den Schultern dieser “Political Correctness” reitet die Islamisierung. So stoßen diese beiden unterdrückenden Doktrinen im deutschen Leben aufeinander und zerstören den Geist von absolut normalen, friedlichen Menschen.

Nun ist aber die Zeit gekommen, in der das deutsche Volk sich erhebt, den Staub des “politisch korrekten” Nonsens abschüttelt, den Unterdrückern in die Augen schaut und ganz ruhig sagt: “Genug ist genug!”

Das deutsche Volk wehrt sich dagegen, an der Vergangenheit festgekettet zu bleiben, nur um auch in Zukunft versklavt werden zu können. Die Deutschen und alle Europäer sind der faulen journalistischen Etiketten “links außen” und “rechts außen” müde geworden. Wir wissen alle, dass Menschen viel zu kompliziert sind, um mit dieser zweidimensionalen und bedeutungslosen Beschreibung etikettiert werden zu können.

Der Tisch der politischen Unterdrückung ist ein runder Tisch, an dem der „Linke“ und der „Rechte“ nur einen Stuhl auseinander sitzen und beide an den Knochen der Freiheit nagen. Zwischen den beiden sitzt der Islamismus, hat seine Arme um die Schultern der beiden gelegt und täuscht Freundschaft vor, hat aber jederzeit ein Messer in jedem Ärmel versteckt, bereit, beiden die Kehle durchzuschneiden.

Wenn die Freiheit verzehrt ist, wird der Islamismus die sich krümmenden Leichen des “Linken” und des “Rechten” verhöhnen. Die Begriffe “links” und “rechts” sind so bedeutungslos wie die Begriffe “gemäßigter” und “radikaler” Islamismus, denn, wie der türkische Ministerpräsident Erdogan richtig festgestellt [6] hat: „Diese Beschreibungen sind sehr hässlich, sie sind anstößig und beleidigend für unsere Religion. Es gibt keinen gemäßigten oder ungemäßigten Islam. Der Islam ist der Islam und fertig.”

Die SIOE stimmt dieser Behauptung zu und stellt zwei Fragen an diejenigen, die immer noch darauf bestehen, die veralteten Begriffe “linker Flügel” und “rechter Flügel” zu verwenden. Ist die Steinigung einer Frau als Strafe für eine an ihr begangene Vergewaltigung “linksextrem” oder “rechtsextrem”? Ist es “linksextrem” oder “rechtsextrem” jemanden zu köpfen, weil er den Islam verlassen will? Was extrem ist und was nicht, ist sowieso ein Grenzbereich.

Vernünftige Deutsche sagen vielleicht: “Ich nehme nicht an der SIOE-Demonstration in Brüssel am 11. September teil, weil Extremisten daran teilnehmen könnten”. Je mehr vernünftige Leute aber an der Demo teilnehmen, desto weniger extrem wird sie sein. Also füllt diese Demonstration mit Friedlichkeit und Vernunft.

Vernünftige Leute erkennen jetzt, dass die größte Bedrohung unseres europäischen Lebensstils die Islamisierung ist. Also lasst uns unsere Differenzen über andere Fragen beiseite legen und zusammenkommen, um diese gemeinsame Bedrohung zu bekämpfen.

Die politischen Parteien, die ihr Interesse an “Stop Islamisation Of Europe” (Stoppt die Islamisierung Europas – SIOE) bekundet haben, haben den Zielen und Regeln der Demonstration [7] zugestimmt.

Dies weil sie ALLE erkannt haben, dass die größte Bedrohung unseres europäischen Lebensstils die Islamisierung ist. Sie haben ALLE zugestimmt, ihre Differenzen beiseite zu legen für dieses eine historische Ereignis an diesem höchst denkwürdigen Tag.

Darum werden sich Mitglieder aus allen Parteien und Organisationen in Brüssel als Gruppierungen von Normalbürgern treffen, die nur SIOE-Transparente und/oder rein weiße Fahnen und/oder Transparente tragen, beschriftet mit dem gemeinsamen Ruf:

Hier keine Scharia! Demokratie nicht Theokratie! Genug ist genug!

ALLE haben zugestimmt, keine individuellen Transparente, Fahnen oder Symbole mitzubringen, weil wir für diesen einen Tag alle Brüder und Schwestern sind. Es gibt nur eine Demonstration in Brüssel am 11. September und die steht unter dem Motto:

STOPPT DIE ISLAMISIERUNG EUROPAS!

Deutsche, die ihre kostbare Freiheit bewahren wollen, haben geradezu die Pflicht, daran teilzunehmen.

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Muslime beleidigt wegen Mohammed-Karikatur

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

mohamedkarikaturNein, das ist keine alte Meldung, die versehentlich in unsere Schlagzeilen geraten ist. Eine neue Mohammed-Karikatur (Bild) in der schwedischen Zeitung „Nerikes Allehanda“ erhitzt die leicht erregbaren Gemüter im Haus des Friedens. Denn sie zeigt den Kopf Mohammeds auf dem Körper eines Hundes. Eine ungeheuerliche Beleidigung, denn nach muslimischer Lehre sind zwar Juden und Christen die Nachkommen von Affen und Schweinen, Muslime, allen voran ihr Prophet Mohammed aber vollwertige Menschen.

mohamedhund_2Das Gebet eines Muslims wird allein durch die bloße Anwesenheit von Hunden oder Frauen ungültig. Mohammed auf einem Hundekörper zu zeigen ist also fast so schlimm, wie den barmherzigen Religionsstifter als Frau darzustellen. Iran und Pakistan haben die schwedischen Botschafter einbestellt. Mit den spontanen Wutausbrüchen auf der Straße dauert es noch etwas, weil zunächst die schwedischen Fahnen (die mit dem Kreuz) zum Verbrennen hergestellt werden müssen.

Der österreichische Rundfunk berichtet [8] auf seiner Homepage:

Ein Jahr nach den weltweit wütenden Reaktionen von Muslimen auf verunglimpfende Darstellungen des Propheten Mohammed in einer dänischen Zeitung zeichnet sich ein neuer Karikaturenstreit mit der islamischen Welt ab.

Gestern wurde ein schwedischer Diplomat in das pakistanische Außenministerium in Islamabad zitiert und mit einem offiziellen Protest gegen die Veröffentlichung einer Karikatur des Religionsstifters in der schwedischen Zeitung „Nerikes Allehanda“ konfrontiert. Zuvor hatte das iranische Außenamt eine entsprechende Demarche unternommen.

„Religiöse Gefühle verletzt“
Die am 18. August veröffentlichte Zeichnung zeigt den Kopf des Propheten auf einem Hundekörper. Dem schwedischen Diplomaten in Pakistan sei zur Kenntnis gebracht worden, dass die Veröffentlichung der Karikatur die religiösen Empfindungen der Muslime verletzt habe, erklärte das Außenministerium in Islamabad.

Der Diplomat teile die Auffassung der muslimischen Gemeinschaft und habe die Karikatur als „bedauerlich“ bezeichnet, teilte das Außenamt weiter mit und fügte hinzu: „Bedauerlicherweise nimmt unter manchen Europäern die Tendenz zu, Meinungsfreiheit mit der unverblümten und wohlüberlegten Beleidigung der 1,3 Milliarden Muslime in der Welt zu vermischen.“

Die schwedische Botschaft in Islamabad war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar. Pakistan will in der Organisation der Islamischen Konferenz Konsultationen über ein gemeinsames Vorgehen herbeiführen.

Da auch PI dem von dem schwedischen Diplomaten bedauerten Irrtum unterliegt, unsere verfassungsmäßig garantierte Meinungsfreiheit würde auch Kritik am selbsternannten Propheten Mohammed und seinen zahlreichen Morden und Mordaufrufen erlauben, zeigen wir die fragliche Karikatur unseren Lesern zur Vervollständigung der Information. PI-Leser „eymannwoistmeinacc“ fand das strittige Bild für uns in der FAZ [9], die sich zur Darstellung einer bemerkenswert diplomatischen Perspektive bedient.

PI hatte bereits am vergangenen Montag [10] auf den jetzt von ORF und Bild? wahrgenommenen, sich anbahnenden Konklikt hingewiesen.

(Spürnasen: succomedia, Michael, Bernd, Fenster-Profi)

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Einwanderer, nicht Australier sollen sich anpassen

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

AustralienDie Tatsache, dass Sydney andere Kulturen durch das Aufhängen von Weihnachtsbeleuchtung in den Straßen nicht beleidigen wollte, und dass die Behörden in Südaustralien ihre Vorschriften geändert und einer Muslimin erlaubt haben, für ihren Fahrausweis ein Foto mit verschleiertem Gesicht zu benutzen, veranlasste eine australische Zeitung, folgenden Leserbrief eines Bürgers zu veröffentlichen.

Einwanderer, nicht Australier sollen sich anpassen

Ich bin es leid, zu erleben, wie diese Nation sich Gedanken macht darüber, ob wir irgendein Individuum oder seine Kultur beleidigen könnten. Seit den Terroranschlägen in Bali haben wir bei der Mehrheit der Australier eine große Welle von Patriotismus erfahren.

Aber der Staub der Angriffe hat sich kaum gesetzt, werden bereits Stimmen ‚politisch korrekter‘ Kreise laut, die befürchten, unser Patriotismus könnte andere beleidigen. Versteht das bitte nicht falsch, ich bin keineswegs gegen Einwanderung; die meisten von uns kamen nach Australien, weil sie sich hier ein besseres Leben erhofften.

Es gibt aber ein paar Dinge, die sich Neuankömmlinge, und offenbar auch hier Geborene, unbedingt hinter die Ohren schreiben sollten.

Die Idee von Australien als multikultureller Gemeinschaft hat bisher nur eine ziemliche Verwässerung unserer Souveränität und unserer nationalen Identität geführt.

Als Australier haben wir unsere eigene Kultur, unsere eigene Gesellschaftsordnung, unsere eigene Sprache und unseren eigenen Lebensstil. Diese Kultur hat sich während zweier Jahrhunderte entwickelt aus Kämpfen, Versuchen und Siegen von Millionen Männern und Frauen, die Freiheit suchten.

Wir sprechen hier ENGLISCH, nicht Spanisch, Libanesisch, Arabisch, Chinesisch, Japanisch, Russisch, oder irgend eine andere Sprache. Wenn Sie also Teil unserer Gesellschaft werden wollen, dann lernen Sie gefälligst die Sprache!

„In God We Trust“ (bei uns „in Gott vertrauen wir“) ist unser nationales Motto. Das ist nicht irgendein politischer Slogan des rechten Flügels.

Wir haben dieses Motto angenommen, weil christliche Männer und Frauen diesen Staat nach christlichen Prinzipien gegründet haben, und es steht so in unserer Verfassung. Es ist also auch nicht abwegig, dies an den Wänden unserer Schulen zu manifestieren.

Wenn Sie sich durch Gott beleidigt fühlen, dann schlage ich vor, Sie wählen einen anderen Ort auf der Welt als Ihren neuen Wohnsitz, denn Gott ist nun mal Teil unserer Kultur.

Wenn Sie das Kreuz des Südens empört, oder wenn Ihnen „A Fair Go“ (Buch „Eine Chance für alle“ von John Curtin, einem ehem. Premier Australiens) nicht gefällt, dann sollten Sie ernsthaft erwägen, in einen anderen Teil dieses Planeten zu ziehen.

Wir sind hier glücklich und zufrieden mit unserer Kultur und haben nicht den geringsten Wunsch, uns groß zu verändern; und es ist uns auch völlig egal, wie die Dinge dort liefen, wo Sie herkamen.

Dies ist UNSER STAAT, UNSER LAND, und UNSERE LEBENSART, und wir gönnen Ihnen gerne jede Möglichkeit, dies alles mit uns zu genießen.

Aber wenn Sie nichts anderes tun als reklamieren, stöhnen und schimpfen über unsere Fahne, unser Gelöbnis, unser nationales Motto oder unseren Lebensstil, dann möchte ich Sie ganz dringend ermutigen, von einer anderen, großartigen australischen Freiheit Gebrauch zu machen, nämlich vom

„RECHT UNS ZU VERLASSEN, WENN ES IHNEN NICHT PASST!“

Wenn Sie hier nicht glücklich sind, so wie es ist, dann hauen Sie ab! Wir haben Sie nicht gezwungen, herzukommen. Sie haben uns darum gebeten, hier bleiben zu dürfen. Also akzeptieren Sie gefälligst das Land, das SIE akzeptiert hat.

Eigentlich ganz einfach, wenn Sie darüber nachdenken, oder?

(Spürnase: Peter B.)

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Kein Happy Birthday für Gilad Shalit

geschrieben von am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

israelfahneÜber den Newsletter der Initiative „I like Israel“ erreichte uns der folgende Aufruf zur Unterstützung der Bemühungen um die Freilassung des vor über einem Jahr von Hamasterroristen entführten israelischen Soldaten Gilad Shalit, den wir unseren Lesern mit der Bitte um Ihre Mithilfe gerne weitergeben.

melodyLiebe Freunde,

heute wird der entführte Soldat Gilad Shalt 21 Jahre alt.
Die Hamas wird ihm in seinem Verließ keinen Kuchen
kredenzen. Vielleicht wird er an seinem Geburtstag nicht
gefoltert. Vielleicht geben sie ihm auch eine extra Portion
Wasser.

Niemand von uns hier kann sich wirklich vorstellen, was
er seit über einem Jahr durchmacht. Und niemand kann
ermessen, wie seine Eltern leiden, Tag für Tag.

Ich kenne seine Familie. Sie ist sehr tapfer, aber ihr Leben
bleibt ruiniert, solange ihr Sohn in den Händen dieser
Mörderbande ist.

Die Hamas zeigt sich in Gaza von beispielloser Brutalität
gegen palästinensische Andersdenkende. Wie wird sie wohl
Gilad Shalit behandeln?

Was können wir tun? Faktisch nicht viel, aber das wenige
sollten wir nicht unversucht lassen. Das wenige ist eine
Email-Aktion, mit der wir seine Freilassung fordern.

Bitte mailt mir einen Brief mit dieser Forderung. Ich leite
alle Briefe gesammelt weiter an UNO Generlsekretär Ban
KI-Moon, an das Internationale Rote Kreuz und an Gilads
Eltern. Bitte mailt an ili@il-israel.org [11] unter dem Stichwort

„Freiheit für Gilad“.

Solidarität hilft. Viel Solidarität hilft viel. Bitte verbreitet die
Aktion. Gilad erleidet seit einem Jahr jeden Tag die Hölle.
Wir müssen unseren Alltag nur zehn Minuten unterbrechen,
um an der Aktion mitwirken.

giladDas ist Gilad Shalit. Unser Gilad. Eines Tages, so hoffen wir,
wird er frei sein. Eure Briefe werden ihm helfen, das Trauma
seiner Entführung zu bewältigen.

Shalom

Melody
Israel Ambassador of Goodwill.

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Amerikaner entschuldigen sich für Fußballgott

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

BallMuslime sind von Natur aus sensibel und rasch in ihren Gefühlen verletzt. Vor Allah, dem Allerbarmer, haben die Angehörigen der Friedensreligion mächtig Angst, denn der versteht so gar keinen Spaß. Diese Erfahrung machten jetzt die Amis in Afghanistan, die einige Dutzend Fußbälle im Südosten des Landes abwarfen und für diese nette Geste reichlich verbale Prügel [12] einstecken mussten.

US-Soldaten hatten am Freitag aus einem Hubschrauber heraus über einer Region im Südosten Afghanistans dutzende Fußbälle abgeworfen, welche die Flaggen verschiedener Länder zeigen. Unter anderem ist auch die saudiarabische Fahne abgedruckt, welche die islamische Glaubenserklärung und damit die Namen Allahs und des Propheten Mohammed enthält. Das Treten nach einem Gegenstand, der diese Namen trägt, empfinden Muslime als schwere Beleidigung.

Was eigentlich, fragt sich der Ungläubige verblüfft, empfinden Muslime nicht als Beleidigung? Die Sache mit dem Fußball hätten die Amis aber wissen können, denn die Problematik mit der saudischen Fahne kennen wir bereits [13] vom Vorfeld der Fußball-WM. Die Amerikaner jedenfalls haben sich für ihr rücksichtsloses Geschenk bereits entschuldigt.

(Spürnase: Raspail)

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NPD gegen christlich-jüdische Werte

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

h-grussImmer wieder müssen wir, Moscheegegner, Islamkritiker, Autoren und Leser von PI gegen Verleumdungen vorgehen, die uns eine Nähe zum Rechtsextremismus unterstellen. Da hilft es auch wenig, dass wir stets auf unser Bekenntnis zu den jüdisch-christlichen Werten des Abendlandes hinweisen, zum atlantischen Bündnis oder zu Israel und seinen Bürgern, von denen einige zu unseren geschätzten Stammgästen gehören.

Jetzt bringt die FAZ mit einem aufschlussreichen Beitrag [14] etwas Licht ins Dunkel um Ausländerfeindlichkeit und Moscheebau, Islamkritik und Rechtsextremismus, um die Rolle der NPD und deren Ablehnung gerade der Werte, für die wir eintreten. Der Artikel ist besonders ehemaligen Lesern und Noch-Autoren der Frankfurter Rundschau, Welt, TAZ und Spiegel zur Kenntnisnahme zu empfehlen. Und natürlich auch dem ein- oder anderen unserer Leser, die mit fragwürdigen Kommentaren die Verleumdung der Islamkritiker munitionieren.

Im Hamburger Stadtteil Bergedorf wird derzeit gegen den Bau einer Moschee mobilisiert. Hinter der Kampagne „Sicheres Bergedorf“ steht der Landesverband der NPD, der von dem rechtsextremen Anwalt und Rassenfanatiker Jürgen Rieger geführt wird. Dass Neonazis zu diesem Thema aktiv werden, ist wenig verwunderlich. Stutzig macht dagegen ihre ausdrückliche Erklärung, die Agitation richte sich nicht gegen den Islam, sondern „ausschließlich gegen die zunehmende Überfremdung“. Global dagegen hebe sich der Islam als „Verbündeter der freien europäischen Völker im Kampf gegen die Hegemonialansprüche der amerikanischen Ostküste hervor“. Diese Formulierung einerseits, die Kampagne gegen die Moschee andererseits, markieren das Spannungsfeld, in dem Neonazis derzeit agieren.

Gedanken an eine gemeinsame Front mit Islamisten gegen „Juden und Amerikaner“ finden sich in einschlägigen Kreisen schon länger. Selbst Rieger, rabiater Gegner jeder Zuwanderung, fragte in seinem Pamphlet „Kampf der Kulturen – Kampf der Religionen“: „Was ist für unser Selbstbewusstsein schädlicher, die Pflichtlektüre des Tagebuchs der Anne Frank in den Schulen oder eine muslimische Schülerin mit Kopftuch?“ Die derzeitige Priorität „deutscher Helden“, formulierte der Anhänger eines heidnischen „Ariertums“ weiter, sei, „jeglichem Übergreifen des jüdisch-christlichen Fundamentalismus auf Deutschland entgegenzutreten“.

Wir stellen fest: Rechtsextremisten sind gegen Muslime in Deutschland, weil dies zumeist Ausländer sind. Im Prinzip aber fühlen sie sich ihnen innerlich zutiefst verbunden. Die Sympathie entsteht aus dem gemeinsamen Stallgeruch der faschistischen Ideologie. Im Antiamerikanismus und Antisemitismus stehen sich Rechtsextremismus und Islam so nah, dass man auf internationaler Ebene gleiche Ziele verfolgt, wobei sich mancher Linke dort gleich dazugesellen kann. Tatsächlich ist man sich im Auftreten auf Demonstrationen inzwischen so ähnlich, dass selbst intime Kenner der Szene manchmal die einen mit den anderen verwechseln.

Rieger ist kein Einzelfall, die Anzeichen einer Öffnung deutscher Rechtsextremisten für den islamistischen Diskurs häufen sich. Bei den Aufmärschen rechter Kameradschaften ist das Palästinensertuch zu sehen, Szenetreffs ziert mitunter die iranische Fahne. Zustimmende Äußerungen zu den Anschlägen vom 11. September 2001 brachten das damalige NPD-Mitglied Horst Mahler vor Gericht. Bei den Kundgebungen militanter Islamisten wird zwischen Palästina- und Hizbullah-Fahnen immer wieder Klientel der NPD gesichtet. Die NPD hat verstanden, dass sie mit islamistischen Regimes in manchen Fragen auf einen Nenner kommt. Im Gegenzug traf der offene Brief des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad an die deutsche Regierung mit seinen Bemerkungen über „bestimmte globale Mächte und spezielle Gruppen“ einen für Neonazis vertrauten Ton, Antisemitismus und Geschichtsrevisionismus stiften Gemeinschaft.

Andreas Molau, stellvertretender Chefredakteur des NPD-Organs „Deutsche Stimme“, hatte als deutschen Beitrag des iranischen Karikaturen-Wettbewerbs zu Holocaust und Nahost-Konflikt eine Zeichnung seiner Zeitung eingereicht, die das Mahnmal für die ermordeten Juden Europas zum israelischen Raketensilo umdeutet. Molau war auch schon Gesprächspartner des fundamentalistischen Internetportals „Muslim-Markt“, wo er seinen Respekt vor dem Islam als einer „gewachsenen Kultur“ bekundete. Nach der deutschen Vergangenheit gefragt, antwortete er: „Die Kollektivscham über angebliche oder tatsächliche Untaten haben wir in Deutschland zur Religion gemacht.“ Das passt zur iranischen Staatspropaganda: Während man die Achtung des religiösen Mythos als Faktum einfordert, wird das historische Faktum als Mythos diskreditiert. (…)

Für Theoretiker wie Molau gibt es eine Reihe von Verständigungsmöglichkeiten mit dem Islamismus. Das beginnt mit der grundsätzlichen Begrüßung autoritärer Gesellschaftskonzeptionen. Die dem deutschen „Volksgeist“ entsprechenden Kulturformen korrespondieren nach seinem Verständnis mit jenen einer streng reglementierten islamischen Identität. Daher kann Molau in deren Vorschriften Wesensverwandtes entdecken, wenn er gegenüber „Muslim-Markt“ zuspitzt: „Etwas mehr Kopftuch, als Frage einer züchtigen Kleiderordnung, stünde manch deutschem Mädel schon gut zu Gesicht.“ Neben Herders „Volksgeistern“ erweisen sich männliche Kontrollphantasien eben als ausgesprochen kulturverbindend. (…)

Die Vereinigten Staaten stehen im Weltbild beider für ein Gegen-Prinzip an sich, das Molau im Gespräch mit dem „Muslim-Markt“ den „alle Kultur zerstörenden Amerikanismus“ nennt. Mit dem politischen Islam verbindet ihn zudem die antiaufklärerische Haltung. Der Gleichheitsgedanke gilt beiden als Symptom des Kulturzerfalls, die NPD stellt dem die „deutsche Freiheit“ entgegen. Propagiert wird der Gedanke einer „nichtwestlichen“ Moderne, der bereits im Kaiserreich an der Wiege des modernen Rechtsextremismus stand. All das vermag für Strategen wie Molau die Sympathien für islamistische Ziele und Methoden zu wecken.

Zentrales Element ist die Feindschaft gegen Israel. Als zeitgemäße Variante des klassischen Antisemitismus führt sie ins Herz nationalsozialistischer Ideologie. Die historische Komponente des angestrebten Schulterschlusses ist gewollt, denn mit Kadern wie Molau schärft die NPD ihr nationalsozialistisches Profil.(…)

Diese Annäherungen reichen bis in die Parteispitze der NPD. Anlässlich des Irak-Krieges ergriff NPD-Chef Udo Voigt auf einer Veranstaltung der mittlerweile verbotenen islamistischen Organisation Hisb ut-Tahir das Wort. Deren Sprecher Shaker Assem betonte anschließend, der Islam sei keine Bedrohung für Deutschland: „Je gläubiger die Muslime sind, desto stärker ist ihr Bestreben, in ihre Heimatländer zurückzukehren.“ Die Errichtung islamischer Gottesstaaten käme also der von der NPD angestrebten „nationalen Revolution“ zugute.

Wer diese Tatsachen zur Kenntnis nimmt, wird einsehen, dass mancher Linke und Grüne in dieser Gesellschaft besser aufgehoben wäre, als ausgerechnet demokratisch-konservative Islamkritiker, wie sie im Umfeld von PI anzutreffen sind. Wir sind nicht gegen Ausländer, sondern zusammen mit vielen hier lebenden Ausländern und aus dem Ausland zugewanderten Mitbürgern gegen die Ausbreitung der gemeinsamen menschenfeindlichen Ideologie von Islam, Rechts- und Linksextremismus.

Unser obiges Bild zeigt junge Muslime auf dem Weg zur Feier von Mohammeds Geburtstag [15] am 10. April 2007 in der KölnArena. Veranstalter der Feier mit 17.000 Besuchern war ein Bündnis aus DITIB, Islamrat, Zentralrat der Muslime und Milli Görüs.

(Spürnase: Urs)

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Köln: DITIB beleidigt

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Letzten Dienstag versuchte die Kölner CDU auf einem Kreisparteitag [16] den Spagat: Die Unterstützung des Ehrenfelder Moscheebaus im Grundsatz aufrecht zu erhalten und gleichzeitig der ablehnenden Haltung der Bürgermehrheit Rechnung zu tragen, um Wählerstimmen zu retten. Herausgekommen ist ein Papier mit Forderungen [17], die teils berechtigt, teils schlichtweg naiv, in erster Linie aber ohne praktische Folgen sind. Denn die entscheidende Ratsmehrheit für die Großmoschee wird von SPD, FDP, Grünen und PDS bereitgestellt. Die Moslems nehmen die Gelegenheit war, endlich mal wieder beleidigt zu sein.

Vielmehr als eine Kopfnuss für den Kölner Dhimmi-OB Fritz Schramma (CDU) konnte bei dem Parteitag nicht herauskommen. Nach der bedingungslosen Förderung der Großmoschee durch die Kölner CDU Spitze sind inzwischen Tatsachen geschaffen, die auch dem Oberbürgermeister lediglich die Möglichkeit bieten, gegenüber den türkischen Bauherren als Bittsteller aufzutreten, was Schramma unumwunden in einem Interview mit dem Deutschlandradio [18] zugibt.

Die Bemühungen, die abwandernden Wähler wieder einzufangen treiben teils seltsame Blüten. So soll das Zentrum des türkischen Nationalismus auch nichttürkischen Muslimen zur heimat werden, und nicht nur die türkische Fahne zeigen. Ob es der Integration förderlich ist, vor allem aber, ob es die aufgebrachten Bürger beruhigen würde, wenn neben der türkischen Fahne auf der um ein paar Meter reduzierten Moschee noch die von Saudiarabien und dem Iran wehen, ist mehr als fraglich.

Auch andere Forderungen klingen eher gut gemeint als durchdacht. Dass Imame, die in der Regel kein Deutsch können, die von der türkischen Regierung vorgeschriebenen Predigten auf deutsch verlesen, damit auch Araber, die ebenfalls kein Deutsch können sie auch nicht verstehen ist ebenso unrealistisch wie die Forderung, die DITIB möge sich zum Vorreiter der Frauenemanzipation machen, einen CDU-gefälligen neuen Islam erfinden, der den gemeinsamen Schwimmuntericht der Kinder gutheisst oder sich mittelfristig vom türkischen Staat lösen, dessen Behörde sie schließlich ist.

Immerhin hat der Aufstand der Ratlosen den Türkenfunktionären die Gelegenheit gegeben, endlich mal wieder beleidigt [19] zu sein:

Presseerklärung der DITIB zum Kölner Kreisparteitag der CDU.

Die DITIB und ihr gesamtes Projektteam rund um den Moscheebau bedauern die gestrige Entscheidung des Kölner CDU-Kreisparteitages. Auch wenn die Kölner CDU scheinbar ein grundsätzliches „Ja“ zu einem Moscheebau in Köln gegeben hat, so sind Teile des verabschiedeten Leitantrages C 2 für die DITIB inakzeptabel und stellen einen deutlichen Positionswechsel der CDU Köln dar.

In den letzten zwei Jahren hat die DITIB einen intensiven Dialog mit der Kölner CDU geführt: Mit Ortsverbänden, Fraktionen, Interessensgruppen der CDU, der CDU Frauen-Union etc. haben wir einen regelmäßigen Austausch gepflegt, sie zu uns eingeladen oder sie besucht. Dabei hat die DITIB einen intensiven Einblick in ihre Arbeit gegeben und über den jeweiligen Stand der Planung informiert. Umso mehr haben uns die gestern mehrfach geäußerten, öffentlichen Diffamierungen der DITIB, der in Deutschland lebenden Muslime, der Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund durch CDU-Mitglieder auf dem Kreisparteitag schockiert.

Wir weisen dieses Verhalten öffentlich entschieden zurück.

Integration bedeutet gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Leben. Integration bedeutet nicht Assimilation, sondern einen Dialog und Austausch mit uns Migranten. Wir begrüßen, dass Minister Armin Laschet, dies in seiner Eingangsrede zum Kreisparteitag deutlich gemacht hat.

Die im ursprünglichen Leitantrag C 1 geforderten Positionen hätte die DITIB und ihre Gemeindemitglieder beinahe uneingeschränkt mittragen können. Die Verabschiedung des Leitantrages C2 stellt jedoch Forderungen auf, die unsere Identität beschädigen und uns in unseren Bürgerrechten beschneiden.

Oberbürgermeister Fritz Schramma hat dies in seiner Rede deutlich gemacht. Wir danken an dieser Stelle Herrn Oberbürgermeister für seine mutige Rede, seine Integrität und seine Verlässlichkeit als Verhandlungspartner. In seiner Rede hat er bewiesen, dass er zu Recht Oberbürgermeister aller Kölner Bürgerinnen und Bürger ist. Auch Herrn Dr. Ralph Elster möchten wir für seinen Versuch, einen Kompromiss innerhalb der Partei zu finden, danken.

Wir betonen, dass wir den konstruktiven Dialog mit der CDU weiterführen möchten. Allerdings lehnen wir Teile des verabschiedeten Leitantrages C 2 der Kölner CDU ab. Dabei kritisieren wir im Einzelnen folgende Aspekte:<ü> • Der Leitantrag C 2 greift an mehreren Stellen direkt in die religiösen Belange und Praktiken unserer Gemeindemitglieder ein. Dies widerspricht der Glaubensfreiheit nach Artikel 4 Abs. 1 und 2 des Grundgesetzes.

• Die Forderung, dass die geplante Moschee den Belangen aller in Köln lebenden Muslime Rechnung zu tragen habe, widerspricht ebenfalls der Glaubensfreiheit nach Artikel 4 des Grundgesetzes. Wir vertreten einen aufgeklärten Islam. Unsere Moschee steht bereits heute schon allen Menschen offen. Allerdings möchten wir unseren Glauben und unser Gemeindewesen nicht durch andere Glaubensrichtungen verändern müssen.

• Die Forderung, dass die geplante Moschee den Belangen aller in Köln lebenden Muslime Rechnung zu tragen habe, widerspricht dem Grundsatz nach Gleichheit gemäß Artikel 3 des Grundgesetzes. Nichtmuslimische Religionsgemeinschaften beispielsweise, können ein Gotteshaus bauen, ohne andere Glaubensrichtungen in ihr Gemeindeleben integrieren zu müssen.

• Das erklärte Ziel der DITIB ist es, eine durch den Deutschen Staat anerkannte Religionsgemeinschaft zu werden. In diesem Zusammenhang unterstützten wir die Forderung der Kölner CDU nach einem unabhängigen, aufgeklärten Islamverständnis in Deutschland. Dies bedeutet allerdings auch, dass die CDU uns auf dem Weg zu einer anerkannten Religionsgemeinschaft unterstützten sollte. Dies geht aus dem Leitantrag nicht hervor.

• Die Ablehnung der bisherigen Baupläne, die in einem Verfahren mit fast allen gesellschaftlichen Gruppen in Köln einschließlich mit Vertretern der CDU erarbeitet wurden, ist für uns nicht akzeptabel. Über die vergangenen Jahre haben wir weder Kosten noch Mühen gescheut, den geplanten Moscheebau mit einem möglichst breiten Konsens in Köln zu realisieren. Diesen Weg werden wir fortschreiten.

Die DITIB wird weiterhin einen intensiven Dialog mit den Kölnern Bürgerinnen und Bürgern, den demokratischen Parteien des Kölner Stadtrates und Stadt Köln führen. Wir nehmen die Bedenken und Anregungen der Kölner Bürger ernst. Ziel des Dialogs ist der Bau einer Moschee, auf die alle Kölner in der Stadt stolz sein können.

Im Anschluss an unsere nächste Beiratssitzung werden wir der Öffentlichkeit am 22. August 2007 die weitere Entwicklung unserer Planung mitteilen. Im beratenden Beirat für den Moscheebau sind fast alle politischen und gesellschaftlichen Gruppen in Köln sowie Ehrenfelder Bürgerinitiativen vertreten. Der DITIB ist es wichtig, dass ihre Entscheidungen rund um den Moscheebau von diesem Gremium mitgetragen werden.

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JU Köln: Sorge um türkische Wähler

geschrieben von am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Christian Petzoldt (Foto) ist männlich, Kreisvorstandsmitglied und Kreisgeschäftsführer der JUNGEN UNION Köln, so erfährt man es im Forum der CDU [20]. Als echter CDU-Karrierist bekämpft er verbissen JUler, die gegen die Moschee aufmucken. Das ist ein wichtiges Geschäft, denn es gilt, die Türken nicht zu ärgern. Und so stimmt er altbekannte Melodien an, die die gefühlten Neuwähler aus Anatolien gerne hören werden. Es geht um Israelfahnen vor der Synagoge ( "wie weit reicht da unser Mut?" ) und um einen (zufällig jüdischen) Publizisten, der sich "nur in einem von anderen uninformierten und mediengeilen Schwadlappen unterscheidet". Hier sind die großen Worte des kleinen Kreisgeschäftsführers, zitiert aus dem Forum der CDU:

"Moscheen sind nicht förderlich für die Integration, schon richtig. Hat auch nie jemand behauptet. Sie ohne guten Grund abzulehnen allerdings ist schädlich für die Integration. Insbesondere da man nicht nur die Ditib ärgert, sondern alle Türken. Wir ärgern uns ja auch darüber das es Christen in der Türkei schwer haben und fragen nicht nach deren Konfession. Dabei sollte man vieleicht bedenken, dass es durchaus nicht unwahrscheinlich ist diese Leute eines nicht so fernen Tages ein (zumindest kommunales) Wahlrecht bekommen. (…) Ich beschäftige mich jetzt seit 3 Jahren als AK-Leiter mit Integration. In dieser Zeit war ich in zig Moscheen. Nicht ein einziges Mal habe ich eine Türkische Flagge gesehn, ohne das die Deutsche daneben hing. Bei der Ditib hängt übrigens direkt neben einem Portrait von Mustafa Kemal Atatürk (immerhin der Staatsgründer der modernen Türkei) ein gleichgroßes Portrait von Horst Köhler. Die Synagogegemeinde am Rathenauplatz hängt übrigens gerne mal gleich zwei israelische Flaggen auf. Ich wäre mal gespannt wie weit unser erstaunlicher Mut reicht. Es ist schließlich das christlich-jüdische Abendland; nicht das christlich-israelische.Nicht böse sein lieber Zentralrat, nur ein Vergleich! (…) Warum in (unser aller) Gottes Namen suchen wir uns für diese Kritik den einzigen Aufhänger aus auf den ein verfassungsmässiges Recht besteht. Eine Moschee kommt da hin! Und wenn sie sie nach unten bauen müssen. Ändert die Höhe der Kuppel irgendwas daran was in dem Gebäude abläuft? Abgesehen natürlich davon, dass man nun ziemlich sauer auf uns ist? (…) Frage: Warum lassen wir sie nicht einfach ihre Moschee bauen und schlafen dann anschließend mal nicht ein wie wir (auch die anderen Parteien) es 2001 (Sie erinnern sich bestimmt Herr Soénius) getan haben und stellen dann die Fragen und Ansprüche auf die wir ein Recht haben. (…) Die Behauptung der Islam wäre eine Ideologie ist sachlich falsch und entspricht der Terminologie von Neonazis. Im übrigen kann ich nicht verstehen (trotz meiner offensichtlich ultra-linken Einstellung) wie wir hier soviel auf Herrn Giordano geben können. Der Mann ist ein Komunist! Der einzige Unterschied zwischen ihm und anderen uninformierten mediengeilen Schwadlappen ist, dass seine linken Genossen ihn nicht als Rechten abstempeln können."

Kann man noch im Ernst daran glauben, dass eine CDU, in der solche Personen Karriere machen, ein denkbarer Bündnispartner gegen die Islamisierung Europas sein kann? Der meist mit süffisanten Unterton vorgebrachte Hinweis auf jüdisches Leben in Deutschland, wenn es um die aggressive Ausbreitung des Islam geht, hat jetzt auch die CDU erreicht. Kann es sein, dass es der neuen Generation der Pisapolitiker nicht mehr bekannt ist, dass jüdische Gemeinden mit ihren Synagogen seit Jahrhunderten ein wertvoller Bestandteil unserer abendländischen Kultur sind, die hervorragende Leistungen in Wissenschaft, Kunst und Wirtschaft hervor gebracht haben? Und war da nicht mal von einem besonderen Verhältnis zwischen Deutschland und Israel in den Sonntagsreden christdemokratischer Politiker zu hören? Wer all das in Frage stellt, um mit den Kommunalwahlstimmen islamischer Zuwanderer Karriere zu machen, ist nicht geeignet, zum Wohle Deutschlands beizutragen. Die Frage nach einer konservativen Partei, die ohne wenn und aber die Werte unserer Zivilisation vertritt, wird immer dringender.

» E-Mail: petzoldt@jukoeln.de [21]

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Die Linke und die Kölner DITIB-Moschee

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Arzu TokerDie Linke in Deutschland tendiert dazu, einen verkappten Größenwahn zu pflegen in dem Sinne, dass sie den Rest der Welt und insbesondere alle „kritisierten Minderheiten“ als Opfer betrachtet, die sie zu schützen hat.

Von Arzu Toker (Foto)

Selbstverständlich sind die Opfer nicht in Frage zu stellen. Aber was in der aktuellen Diskussion über die Kölner DITIB-Moschee abläuft, ist schon merkwürdig: Da werfen Leute, die ihre christlichen Kirchen mit Recht kritisieren, diese zum Teil deshalb längst verlassen haben und deshalb wohl kaum für einen Kirchenneubau auf die Straße gehen würden, gleichzeitig Kritikern des geplanten Moschee-Neubaus Schüren von Islamophobie vor. Als Islamophobie gilt jedwede Kritik an der islamischen Welt, den Palästinensern und den islamischen Migranten. Hier sind sich die Linken mit den Rechten einig: Es handelt sich bei beiden um Varianten von Antisemitismus. Ihre Befürwortung der Moschee in Ehrenfeld verstecken die Linken unter dem Protest gegen die Rechte und nutzen die historischen Gewissensbisse der Ehrenfelder Bevölkerung aus.

Beispiele für Kulturrelativismus gibt es zuhauf: Minderheiten werden so lange romantisiert, bis sie sich auf deutschen Autobahnen für ein „Vaterland“ verbrennen und dadurch unangenehme Staus verursachen. Aber auch dann wird nicht etwa Kritik geübt, sondern geschwiegen. Als ich damals in einem Fernsehkommentar die Gesinnung, sich fürs Vaterland zu verbrennen, kritisierte, wurde ich mit Nazis verglichen.

Eine große Enttäuschung für die Kulturrelativisten und Machos war der Brandanschlag in Krefeld 1997, dem zwei junge Mädchen und ihre Mutter zum Opfer fielen. Solange der Verdacht bestand, dass das eine Tat von Rechtsradikalen gewesen sei, wurde protestiert: auch Türken und Kurden prügelten sich, um die eigene Fahne auf den Särgen ausbreiten zu können. Opfer werden geliebt, Opfer wollte man sein. Der Protest hörte jedoch schlagartig auf, als aufflog, dass der eigene Vater bzw. der Ehemann der Täter war. Und das milde Urteil im Zusammenhang mit der Hinrichtung von Hatun Sürücü durch ihren jüngsten Bruder ist die brutale gerichtliche Version des Kulturrelativismus. Die Kölner SPD-Abgeordnete und Islambeauftragte Lale Akgün brachte es sogar so weit, dass sie uns vom Zentralrat der Ex-Muslime in einer türkischen Zeitung beschuldigte, die Islamfeindlichkeit zu schüren und gab uns somit als Feindbild zum Angriff frei. Sie sprach so den Menschen, die nicht mehr mit dem Islam identifiziert werden wollen, das Recht ab, sich zu organisieren. Weiter… [22]

Auszug aus dem heute in der Neuen Rheinischen Zeitung (NRhZ) erschienenen Artikel von Arzu Toker „Aufklärung und Kulturkritik – oder: Andere Kulturen, andere Sitten“.

» Leserbriefe an die NRhZ: info@nrhz.de [23]

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