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Borat fürchtet um sein Leben

borat [1]Als Borat trieb er seine teils grenzwertigen Späße mit östlichen Steppenvölkern, britischen Aristokraten und amerikanischen Waffennarren. Nicht alle waren begeistert, aber keiner der Verspotteten gab dem Komiker Sacha Cohen Grund, um sein Leben fürchten zu müssen. Das hat sich jetzt geändert.

In seinem neuesten Film spielt der Spötter den österreichischen Schwulen Brüno – und schon muss er seine Familie in Sicherheit bringen. Allerdings sind es nicht furchterregende Lederkerle oder englische Skinheads, die den jüdischen Schauspieler verfolgen, sondern die Vertrauten fürs Grobe des „gemäßigten Palästinenserführers“ Mahmoud Abbas.

Der KURIER berichtet [2]:

Eine Palästinensergruppe, die für mehrere Anschläge im Nahen Osten verantwortlich gemacht wird, soll den Star der Filmsatire „Brüno“ indirekt bedroht haben. Der britische Komiker Sacha Baron Cohen habe deshalb die Sicherheitsvorkehrungen für seine Familie verstärkt, meldete die Internetseite der Londoner Times am Dienstag.

„Wir behalten uns vor, in uns passend erscheinender Weise Schritte gegen diesen Mann zu unternehmen“, hieß es laut der US-Nachrichtenseite World News Daily in einer Mitteilung der Al-Aksa-Märtyrerbrigaden, die als ein bewaffneter Arm der Fatah des palästinensischen Präsidenten Mahmoud Abbas gelten.

Der heute 37-jährige Schauspieler hatte für seinen Film „Brüno“ ein angebliches Mitglied der Al-Aksa-Märtyrerbrigaden interviewt, der in dem Streifen als „Terroristenführer“ dargestellt wurde. Der aus einer jüdischen Familie stammende Baron Cohen, der im Film den schwulen österreichischen Modejournalisten Brüno darstellt, versuchte in dem Gespräch, Ayman Abu Aita zu überreden, ihn zu entführen, damit er „berühmt“ werde.

(…) Abu Aita fühlte sich durch die Verwendung des Interviews in dem Film düpiert: „Mir wurde gesagt, dass er ein deutscher Schauspieler sei, der Dokumentationen drehe, die junge Menschen mobilisieren solle, die palästinensische Sache zu unterstützen.“

Keine Lebensgefahr – Brüno bei den englischen Skinheads:

Auch interessant, besonders der Schluss:

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120.000 Hamas-Kids in Sommer-Terror-Camps

geschrieben von PI am in Gaza,Hamas,Islam ist Frieden™,Israel,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

Hamas Sommer-Terror-Camp [3]In Sommerurlaubscamps der Hamas lernen rund 120.000 Pali-Kids, was sie später zum Terroristenleben brauchen: Koranunterricht, wie man Juden und Fatah-Leute tötet und wie man israelische Soldaten entführt [4]. In diesem Sommer spielen die Kinder die Entführung des israelischen Soldaten Gilad Schalit [5] im Juni 2006 nach. Bei einer Abschlussfeier, auf der das „Entführungstheater“ vorgespielt wurde, war auch Hamas-Führer Osama Masini persönlich zugegen.

Kritisiert wurden von Seiten der Hamas-Führung die von der UNO organisierten Konkurrenz-Camps, in denen die Kinder nur spielen und Sport treiben würden. Die Kids könnten dadurch dazu „verleitet werden“, normale Beziehungen zu Israel aufzubauen, doch das will die Hamas um jeden Preis verhindern.

(Spürnase: Rebekka)

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Obamas Stolperstein oder Israels Katastrophe

geschrieben von PI am in Islam ist Frieden™,Israel,Nahost,Obama,USA | Kommentare sind deaktiviert

[6]Barack Hussein Obama (Foto mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas) hat außenpolitisch von einigem nicht besonders viel Ahnung und macht islamischen Diktaturen große Versprechungen [7]. Er hat einen „Friedensplan“ aus der Versenkung geholt, der so schon lange gestorben [8] ist und der in der jetzigen von den Saudis propagierten Form für Israel glatter Selbstmord [9] wäre.

In Europa und jetzt auch von US-Präsident Obama wird immer wieder eine „Zweistaatenlösung“ in die Diskussion eingebracht, die nach den ursprünglichen Plänen gar nicht mehr umsetzbar ist und für die sich die Palästinenser eher noch weniger interessieren [8] als die Israelis, da sich Fatah und Hamas untereinander nicht einigen können.

Die Zwei-Staaten-Lösung für die zwei Völker – Israelis und Palästinenser – war nach Einschätzung vieler Politiker in Nahost schon tot, bevor sie der amerikanische Präsident wieder aus der Wiege hob. Real existent sind zwei nicht nur geografisch, sondern in fast allen Belangen getrennte palästinensische Einheiten, und der zionistisch-jüdische Staat. Schlagwortartig ausgedrückt: Fatahland (Westbank), Hamastan (Gazastreifen) und Israel. Mit den Ersteren ist kein gemeinsamer palästinensischer Staat zu machen. Unter diesen Voraussetzungen scheinen „zwei Staaten für zwei Völker“ unvorstellbar.

Recht aufschlussreich über die anti-jüdisch arabischen Meinungen und die weiteren Zusammenhänge ist dieses Video eines arabischen Christen:

Die Obama-„Friedenspläne“, die er mit einem jordanischen (palästinensischen [10]) Team ausgearbeitet hat und die er in Kairo öffentlich verkünden möchte, entsprechen genau den Wünschen und Erwartungen der Saudis [9], vor denen Obama ja bekanntlich höchsten Respekt [11] hat. Israel wurde dazu weder befragt, noch in die Verhandlungen miteinbezogen.

Der Obama-Plan enthält fünf für Israel inakzeptable weil selbstmörderische Hauptpunkte [12]:

1. Die Entfernung aller israelischer Siedlungen aus dem Westjordanland.

2. Die Gründung eines entmilitarisierten palästinensischen Staates im Westjordanland innerhalb der Grenzen von 1967.

3. Das Rückkehrrecht für alle palästinensischen Flüchtlinge in diesen neuen Staat.

4. Die Aufgabe der israelischen Hoheit über Ostjerusalem und die Übergabe an die Palästinenser als palästinensische Hauptstadt.

5. Die Aufgabe der israelischen Hoheit über die Jerusalemer Altstadt, die von der internationalen Gemeinschaft kontrolliert werden soll.

Gegen diese Vorstellung von Frieden haben in den USA 250 Kongressabgeordnete, davon 76 (von insgesamt 100) Senatoren aufs heftigste protestiert [13]. Einen „Frieden“ könne es mit dem andauernden Terror der Palästinenser gegen Israel unmöglich geben, beschreiben sie das Offensichtliche. Sie fordern den Präsidenten in einem Brief [14] dazu auf, den politischen Druck gegen Israel sofort aufzugeben. Die Unterstützer Israels fordern [15]:

# Das Land Israel gehört dem jüdischen Volk seit über 3.000 Jahren und darf nicht weg-verhandelt werden.

# Keine andere Nation hatte jemals in seinen Grenzen einen Staat gegründet und von der Zerstörung des heiligen Tempels in Jerusalem vor fast 2.000 Jahren bis 1948 hat niemand jemals dieses Land für sich beansprucht. Zu behaupten, das Land Israel sei „palästinensisch“, ist ein ungeheuerlicher Fehler, der auf Unkenntnis der Geschichte beruht.

# Alle größeren jüdischen Organisationen werden dazu aufgerufen, ihre Verpflichtung gegenüber dem biblischen Erbe und die unzerstörbaren Bindungen zwischen den Juden und ihrem Land zu bekräftigen. Dazu wurde eine Petition in Umlauf gebracht.

Der Kampf um Israel ist letztlich, wie Geert Wilders treffend sagte [16], der Kampf um die freie Welt.

» Eine Petition können auch Sie hier online unterschreiben [17].

(Spürnase: Zahal)

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Hinrichtungen und Schüsse ins Knie

geschrieben von PI am in Gaza,Hamas,Islam ist Frieden™,Meinungsfreiheit,Menschenrechte | Kommentare sind deaktiviert

[18]Obwohl die Israelis sich längst aus Gaza zurückgezogen haben, sterben immer noch ständig Menschen in der Krisenzone, hingerichtet von den eigenen palästinensischen Leuten. Anderen schießt die Hamas zur Folter und Strafe ins Knie. Gaza ist tatsächlich ein grausames Gefängnis, aber allein wegen der Hamas, die ihre palästinensischen Brüder von der Fatah im Verborgenen ermordet, ohne dass jemand etwas davon mitbekommt.

Niemand weiß, wie viele tatsächlich bereits hingerichtet worden sind. Ein Betroffener aus Gaza erzählt:

„Die Hamas hat mit dem Palästinenservolk kein Mitleid. Im Namen Allahs ist alles erlaubt!“

Den vollständigen Bericht der April-Ausgabe von Israel Heute lesen Sie hier [19].

(Spürnase: Ben Tsion)

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Deutschlands Seelenheilanstalt Gaza

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Deutschland,Gaza,Gutmenschen,Israel,Menschenrechte | Kommentare sind deaktiviert

[20]Die Europäer, insbesondere die Deutschen, sind besessen von den armen Palästinensern. Nicht, weil sie diese wirklich so sehr lieben würden, sondern weil sie so etwas wie ein Heilmittel gegen die eigenen Seelenschmerzen sind, gegen die drückenden Schuldgefühle, gepaart mit dem nie überwundenen Judenhass. Die Juden als die Bösen darzustellen gibt uns die einmalige Möglichkeit zur Absolution.

Wir haben dadurch das Gefühl, wir sind gar nicht so schlimm. Unsere Väter haben nichts Unrechtes getan. Sich aus diesem Teufelskreis begreifen kann nur, wer bereit ist, die eigene Verantwortung wahrzunehmen, sich anzunehmen, den Selbsthass abzulegen. Doch das können wir nicht über die Palästinenser, sondern nur in der Auseinandersetzung mit uns selbst.

Der Schriftsteller Leon de Winter (Foto) beschreibt unsere Besessenheit in einem sehr lesenswerten Artikel [21] in der Zeit, daraus ein paar Auszüge:

Jahrelang hat Hamas Raketen auf Israel abgefeuert, doch die europäischen Medien zuckten nur mit den Schultern. In einem blutigen Bürgerkrieg vertrieb Hamas die sogenannte gemäßigte Fatah aus Gaza; die Medien reagierten gelangweilt. Jeden Tag prophezeien die Hamasführer Israel einen qualvollen Untergang; Europa gähnt. Und wenn die Provokation für Israel unerträglich wird und es gegen Hamas zurückschlägt, mit einem Bruchteil der Gewalt, die diese Organisation gegen Israel einsetzen würde, wenn sie nur könnte, dann treffen die Reporter sich auf dem Flughafen Tel Aviv, um vom grausamen Tod von Frauen und Kindern zu berichten.

In den sechziger Jahren hatte Jassir Arafat, ein korrupter Warlord alter Schule, die Idee, die Sache der Palästinenser in antiimperialistische Rhetorik neu zu verpacken und Palästina so auf die Tagesordnung der europäischen Intelligenzija zu setzen. Als christliche Milizen 1982 unter den Augen der israelischen Armee in den Flüchtlingslagern Sabra und Schatila Massaker verübten, wurde zum ersten Mal Kritik an den Juden laut, seit 1945 ein Tabu in der europäischen Öffentlichkeit. Die erste Intifada mit ihren Bildern von steinewerfenden Palästinensern und schwer bewaffneten jüdischen Soldaten beherrschte die Weltpresse und machte den Weg zur Verleumdung Israels frei. Schritt für Schritt wurde daraus ein Angriff auf jüdische Arroganz und, noch wichtiger, ein Angriff auf den israelischen und jüdischen Missbrauch der Erinnerung an den Holocaust.

Die europäischen Medien betrachten Israels Abwehrhandlungen wie unter einem selektiven Vergrößerungsglas; dieses Verfahren ermöglicht es ihnen, die Erben der Opfer, die Europas obszönstem Hass – dem Antisemitismus – zum Opfer fielen, als Bösewichte darzustellen und Europa endlich von seinen toten Juden zu befreien.

Europa dämonisiert Israels sechs Millionen Juden, obwohl sie sich nur gegen einen von blindem religiösen Hass angetriebenen Feind wehren. Darin drückt sich sein brennender Wunsch aus, endlich die sechs Millionen Toten loszuwerden. Europa wird den Juden die Bürde von Auschwitz nicht verzeihen. Deshalb sind die Hunderte Toten von Gaza für Europa so viel bedeutsamer als die Millionen Toten von Darfur und im Kongo. Wie andere Menschen auch haben die Juden nicht viel aus der Geschichte gelernt, aber eins wissen sie genau: Sie wiederholt sich.

Europa und insbesondere Deutschland, kann den Juden nicht verzeihen, dass ihr Tod uns 60 Jahre nach Kriegsende, immer noch Gewissensbisse macht. Wir sind wütend auf die Opfer, weil wir ihretwegen die Schuld nicht loswerden und übersehen dabei, den einzigen wirklichen Ausweg aus der Situation: Statt zu verleugnen, was geschehen ist oder die Israelis zu verteufeln, die Ursachen des Judenhasses aufzuarbeiten, den Selbsthass abzulegen und eine Wiederholung der alten Katastrophe für künftige Generationen zu verhindern.

(Spürnase: SuspirodelMoro)

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Netanjahu – Lieberman: Die Achse des „Phösen“

geschrieben von PI am in Altmedien,Altparteien,Israel,Kampf gegen Rechts™,Nahost | Kommentare sind deaktiviert

[22]Eine Schockwelle geht durch die deutschen Medien. Da sich Zipi Livni bislang strikt gegen eine große Koalition mit Israels künftigem Premierminister Benjamin Netanjahu gestellt hat, setzt dieser auf ein Pferd, das in eine ganz andere Richtung zieht. Avigdor Lieberman [23] (Foto), der als islamophober Grobian Gefürchtete, soll Israels Außenminister werden [24].

Wenn man Zeitungen, wie die Süddeutsche liest [25], könnte man meinen, Israels nächster Außenminister heiße Beelzebub:

Lieberman wird von breiten Kreisen der israelischen Öffentlichkeit als rassistisch betrachtet, weil er einen Treueeid von den arabischen Staatsbürgern plant. In einem Kabinett Netanjahu könnte Lieberman Außenminister werden, was zu Belastungen in den internationalen Beziehungen führen könnte.

Die EU und die Palästinenserregierung mahnten unterdessen Netanjahu vor den Folgen einer Regierungskoalition mit ultrarechten Parteien. „Ich möchte sehr klar sagen, dass die Art, wie die EU mit einer israelischen Regierung umgehen würde, die keine Zwei-Staaten-Lösung will, sehr, sehr anders (als jetzt) wäre“, sagte EU-Chefdiplomat Javier Solana am Sonntagabend in Brüssel. „Sie (die Israelis) wissen das und wir müssen das immer wieder sagen.“

Lieberman ist nicht gegen einen Staat Palästina. Er gilt als rassistisch, weil er den Arabern gegenüber eine kritische Haltung einnimmt, die soweit geht, dass er von ihnen einen Treueeid abverlangt, wenn sie israelische Staatsbürger bleiben wollen. Wer den Treueeid nicht leisten will, soll in einen arabischen Staat Palästina ausgebürgert werden. Die nationale (von den Linken) und internationale (vor allem EU) Empörung ist deswegen so groß, dass man meinen könnte, Lieberman wolle die Palästinenser ins Meer treiben, was vielmehr umgekehrt die Palästinenser mit den Israelis vorhaben. Lieberman verlangt von allen israelischen Staatsbürgern (von Arabern wie im Übrigen auch von Linken) die Treue zum Staat Israel – was für ein Ultra-Nationalist.

Der aus Moldawien eingewanderte Vater von drei Kindern studierte Sozialwissenschaften an der Hebräischen Universität in Jerusalem und betätigte sich zeitweilig als Rausschmeißer in Nachtklubs. Diese Rausschmeißer-Mentalität wirft man ihm heute noch vor. Keine Samthandschuhe, sondern harte Worte, keine Diskussionen, sondern Maßnahmen, keine Kompromisse.

Netanjahu und Lieberman sind alte Bekannte [26]. Bevor der Böse nämlich seine eigene Partei Beitenu (unser Haus), das sogenannte Sammelbecken für „Nationalisten“ gründete, war er drei Jahre lang Generalsekretär des Likud-Blocks und während der ersten Regierung Netanjahu Generaldirektor des Ministerpräsidentenamtes. Dass der Elefant im Porzellanladen Netanjahus Königsmacher wird, ist nicht nur für die linken europäischen Medien ein gefundenes Fressen. Auch die Palästinenser wissen die Situation bereits geschickt für sich zu nutzen und stellen Israel nach gewohntem Muster als Bösewicht-Staat dar. Solange es Zeitungen wie die SZ willig drucken, eine erfolgreiche Strategie.

Die von der Fatah-Organisation geführte Palästinenserverwaltung warnte vor einem Ende der Friedensgespräche. „Nach allem, was wir hören, wird es eine rechtsgerichtete israelische Regierung geben, eine Anti-Friedens-Regierung“, sagte Malki. Wenn es eine Likud-Regierung gäbe, „dann wären alle Hoffnungen auf einen Neubeginn der Friedensverhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern völlig vergebens“, sagte Malki.

„Wir müssen erklären, dass es traurigerweise auf der israelischen Seite keinen Gesprächspartner gibt.“ Er fügte hinzu: „Ich denke, dass die internationale Gemeinschaft ihrer Verantwortung gerecht werden und diese Frage sehr ernst nehmen sollte. Israel ist verantwortlich für alle vertanen Chancen, die das Ergebnis der Bildung einer Anti-Friedens-Regierung sind.“

Manchmal kann man sich schon fragen, worum es den Medien eigentlich geht, um Frieden für die Palästinenser oder um die Vernichtung Israels.

» Kontakt zum Bösewicht: aliberman@knesset.gov.il

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Linke Widersprüche

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Deutschland,Islam ist Frieden™,Islamisierung Europas,Linksfaschismus | Kommentare sind deaktiviert

hammersichel

In der Zeit benennt Tanja Dückers seltsame Widersprüche zwischen den Protagonisten der antisemitischen Welle, die derzeit durch die freie Welt schwappt: Atheistische Linke und fromme Muslime.  Ein lesenswerter Beitrag, auch wenn er leider nicht auf ein einleitendes Bekenntnis zur Kritik an Israels Notwehr verzichten mag.

Eine seltsame Partnerschaft auf unseren Straßen beschreibt die Autorin [27] angesichts der merkwürdigen Koalition natürlicher Feinde:

Es scheint, als ob sich bei den Protestaktionen der vergangenen Wochen vielmals nicht so sehr der Wunsch nach Frieden im Nahen Osten artikulierte, sondern eher der Hass auf Israel und die Juden. Offenbar können diese alten Ressentiments heute in Deutschland und Europa wieder mit größter Selbstverständlichkeit zum Ausdruck gebracht werden – so offen wie wohl noch nie in der Nachkriegszeit. Auch aus Frankreich, Belgien, Schweden und Dänemark werden Übergriffen auf Juden und Anschläge auf Synagogen gemeldet. Großbritannien verzeichnet einen Rekord an antisemitischen Vorfällen. In Deutschland seien israelische und jüdische Einrichtungen und Personen „jetzt besonders stark gefährdet“, warnte jüngst Verfassungsschutzpräsident Heinz Fromm.

Wer seinen Unmut über diese neuen Formen des Antisemitismus in den vergangenen Wochen offen zeigte, musste um seine körperliche Unversehrtheit fürchten. Proteste gegen die judenfeindlichen Kundgebungen gab es allerdings auch kaum. Es sind nicht nur die üblichen Verdächtigen wie fundamentalistische Fanatiker, die sich derart bemerkbar machen. Im Gegenteil: In der Regel laufen die zumeist linken deutschen Bündnispartner solidarisch mit. Und die intellektuelle Ikone der Antiglobalisierungsbewegung, Naomi Klein, marschiert zurzeit stramm vorne weg. Im Guardian forderte sie unlängst, israelische Waren zu boykottieren. (…)

Die Etablierung derart schlichter Feindbilder mit allerhand eklatanten Widersprüchen – die Zivilbevölkerung im Gaza-Streifen darf nicht leiden, die Zivilbevölkerung in Israel wird jedoch unisono in ideologische Sippenhaft genommen – zeugt lediglich von dem Wunsch nach verlässlicher Orientierung in einer zunehmend komplexen Welt mit diffizilen Konflikten. Daher auch der Wunsch, sich auf eine Seite zu schlagen und sich mit einem vermeintlichen Kollektiv – dem „palästinensischen Volk“ – zu identifizieren. Als wenn gerade der Nahost-Konflikt auf einen einfachen Nenner zu bringen wäre.

Unterschwellig funktioniert dieses merkwürdige Bündnis zwischen säkularen Linken und gottesfürchtigen Fundamentalisten nach dem simplen Motto: Der Feind meines Feindes sei mein Freund. Die denkbar ungleichen Demonstrationsbrüder vereint ferner die unterschwellige Sympathie für den Underdog, der nichts anderes im Sinn hat als den selbstlosen Versuch, die ungerechte Weltordnung zu überwinden. Die vielen öffentlichen Hinrichtungen, die seit dem Regime der Hamas im Gaza-Streifen in iranischer Manier vollzogen worden sind, die Ermordungen oder Misshandlungen vieler Fatah-Mitglieder dürften den Linken weniger gefallen als den Hamas-hörigen Fundamentalisten. Aber solcherart unschöne, das Bild störende Details werden von den Linken gern ausgeblendet.

Umgekehrt hingegen sind sich die religiösen Fundamentalisten der Unterschiede sehr wohl bewusst, die neuen Unterstützer von links werden bestenfalls funktionalisiert. Nach der iranischen Revolution gehörten Linke zu den Ersten, die in die Gefängnisse wanderten, wenn sie nicht gleich an die Wand gestellt wurden. Und Homosexuelle, Frauenrechtlerinnen und linke Atheisten müssen im Gaza-Streifen um ihr Leben fürchten. Kritik von der Linken an diesen Verhältnissen muss man mit der Lupe suchen. (…)

Den ganzen Artikel mit dem Titel „Der gemeinsame Feind“ kann man hier nachlesen [27].

(Spürnasen: Dirk, Max)

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Keine Freiheit für Gilat?

geschrieben von PI am in Antisemitismus,EUdSSR,Hamas,Islam ist Frieden™,Israel,Nahost,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

gilat

Hat Israel die Offensive in Gaza aus humanitären Gründen und unter dem Druck falscher Freunde wieder einmal zu früh beendet? Frisch rasiert kriechen die Hamasterroristen wieder aus ihren Verstecken unter Schulen und Krankenhäusern, nehmen grausame Rache an Landsleuten [28] und verkünden jetzt auch frech, dass sie nicht gedenken, den seit 2006 als Geisel verschlepten jungen Israeli Gilat Schalt freizulassen. Gerade die Hoffung, den Verschleppten aus der Gewalt der Moslemverbrecher zu befreien mag eine hohe Motivation für viele Soldaten gewesen sein. Werden die Hoffnungen jetzt enttäuscht?

Die WELT berichtet [29]:

Seit Sommer 2006 befindet sich Gilad Schalit in der Gewalt der Hamas. Die Organisation will den Soldaten auch beim Abschluss eines Waffenstillstandsabkommens mit Israel nicht gehen lassen. Stattdessen fordert die Hamas die Freilassung von 1400 Palästinensern aus israelischer Haft im Tausch für Schalit.

Die radikalislamische Hamas lehnt eine Freilassung des entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit als Teil eines Waffenstillstandsabkommens für den Gazastreifen ab. Schalit sei ein Extrafall, der im Zusammenhang mit einem Gefangenenaustausch behandelt werden müsse, sagte der Hamas-Sprecher Ayman Taha nach Angaben der ägyptischen Nachrichtenagentur Mena am Montag in Kairo.

Schalit war im Juni 2006 von Palästinensern im Gazastreifen entführt worden. Die Hamas fordert die Freilassung von 1400 Palästinensern im Austausch für die Geisel, darunter etwa 450 wegen Anschlägen auf Israelis Inhaftierte.

Israel hatte vergangene Woche eine Freilassung Schalits zur Bedingung für eine Öffnung der Grenzübergänge zum Gazastreifen gemacht. Außenministerin Zipi Livni hatte erklärt, das eine könne nicht getrennt von dem anderen betrachtet werden.

Eine besonders widerliche Rolle spielt wieder einmal die EU in dem schmutzigen Geschäft der Geiselgangster. Wenn ein EU-Kommissar den Hamas Terroristen „eine Mitschuld“ einräumt, ist das im heutigen Europa bereits eine Meldung wert:

EU-Entwicklungskommissar Louis Michel gab der radikalislamischen Hamas jetzt eine Mitschuld für die israelische Militäroffensive im Gazastreifen. Die Palästinenserorganisation trage eine erhebliche Verantwortung, sagte Michel bei einem Besuch in Dschabalija im Norden des Gazastreifens.

Die Hamas sei eine „terroristische Bewegung“ und müsse auch als solche angeprangert werden. Damit der politische Dialog wieder aufgenommen werden könne, müsse sie das Existenzrecht Israels anerkennen und den bewaffneten Kampf aufgeben, forderte Michel.

Der EU-Kommissar für Entwicklung und humanitäre Hilfe war am Sonntag zu einer zweitägigen Reise in den Gazastreifen und nach Südisrael aufgebrochen, um sich über die Not der Bevölkerung zu informieren. Er rief Israel zur Öffnung der Grenzübergänge zum Gazastreifen auf und stellte den Palästinensern zusätzliche EU-Hilfen in Höhe von 60 Millionen Euro in Aussicht.

Seit dem Jahr 2000 habe Europa bereits drei Milliarden Euro gezahlt, in jedem Jahr seien 600 bis 700 Millionen Euro in die Palästinensergebiete geflossen, betonte Michel.

Die europäische Öffentlichkeit reagiere mit Unverständnis darauf, dass die EU immer wieder für den Aufbau von Infrastruktur bezahle und diese dann „systematisch zerstört“ werde, kritisierte Michel.

Die EU ist der wichtigste Geldgeber der palästinensischen Behörden. Allein die EU-Kommission hatte 2008 mehr als 73 Millionen Euro für humanitäre Hilfe in den Palästinensergebieten bewilligt. Über die Hälfte davon sollte in den Gazastreifen fließen.

(Spürnase: Thomas R.)

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Gaza: Hamas-Eiferer jagen Fatah-Eroberer

geschrieben von PI am in Gaza,Hamas,Islam ist Frieden™,Israel,Meinungsfreiheit,Menschenrechte,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

[28]Auch wenn Hamas und Fatah das erklärte gemeinsame Ziel haben, die Juden aus ganz „Großpalästina“ zu vertreiben und diese dabei nach Möglichkeit zu vernichten, verbindet die palästinensischen Brüder keine Bruderliebe [30].

Die Hamas-Terroristen gingen sogar während des Krieges mit Israel, unter dem sie angeblich so sehr gelitten haben, wieder gegen ihre eigenen Landsleute los und jagen gezielt Fatah-Mitglieder, wie heute auch SpOn feststellt [31]: Machterhalt in Palästina – ein blutiges Geschäft. Exekutionen auf offener Straße, Folter und Verstümmelung politischer Gegner.

Die gemäßigte Fatah verlor im Sommer 2006 einen blutigen Machtkampf in Gaza gegen die Hamas, seitdem sind die Radikal-Islamisten Alleinherrscher über den Küstenstreifen. Die Fatah des amtierenden Palästinenserpräsidenten Mahmud Abbas wiederum dominiert seither das Westjordanland. Beide Parteien beschuldigen sich seit ihres Showdowns gegenseitig, die jeweilige politische Opposition gewaltsam zu verfolgen. Für beide Vorwürfe gibt es Dutzende von unabhängiger Seite bezeugte Beispiele: Gewalt, die immer neue Rachegelüste schafft.

Gar maßvoll ist die auch hier wieder gegen über der Hamas (arabisch: Eifer) als „gemäßigt“ bezeichnete Fatah (arabisch: Sieg, Eroberung) allerdings auch nicht, was man gerade in Deutschland eigentlich wissen sollte. Gehörte doch die Terrororganisation „Schwarzer September“, auf deren Konto die Anschläge in München 1972 gingen, zum bewaffneten Arm der Fatah [32].

Als Ende Dezember Israels Krieg gegen die Hamas im Gaza-Streifen begann, riss der Graben zwischen beiden Palästinenserfraktionen noch weiter auf: Die Fatah warf der Hamas vor, den Krieg nur aus Gründen des Machterhalts angezettelt zu haben. Die Islamisten konterten, die Fatah mache mit den Israelis gemeinsame Sache und warte nur darauf, nach einer Niederlage der Hamas wieder die Macht in Gaza zu übernehmen. Den Anschuldigungen folgten Taten: Während des Krieges wurden nach israelischen Angaben Dutzende Hamas-Anhänger im Westjordanland verhaftet. Daran, dass sie im Gefängnis von der Fatah gefoltert werden, besteht kaum ein Zweifel. Die Hamas spricht von 400 ihrer Unterstützer, die seit Beginn des Krieges abgeholt wurden.

Obwohl die Fatah-Anhänger hier klar die Opfer sind, die von der Hamas nur einer abweichenden politischen Meinung wegen gefoltert und getötet werden, ist es ein eigenartiger Spagat, nur von der Hamas als „Islamisten“ zu sprechen. Auch wenn die Fatah sich pragmatischerweise mittlerweile etwas besser mit der Gegenwart von Juden im Nahen Osten anfreunden kann, und offiziell 1993 Israel als Staat anerkannt hat, ist sie deswegen nicht minder islamisch oder -istisch als die Anhänger der offen antijüdischen Hamas.

Die Fatah formulierte noch 1964 als Zielsetzung [33]:

Die „komplette Befreiung Palästinas“, die „Gründung eines unabhängigen demokratischen Staates mit vollständiger Souveränität über die palästinensischen Gebiete und Jerusalem als Hauptstadt“ sowie die „Ausrottung der ökonomischen, politischen, militärischen und kulturellen Existenz des Zionismus“. In der gleichen Verfassung betrachtete sie die „israelische Existenz in Palästina“ als „zionistische Invasion mit kolonialer Expansionsbasis“.

Islam ist Frieden™ – besonders in „Palästina“.

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Abbas will jetzt doch mit Hamas regieren

geschrieben von PI am in Gaza,Hamas,Islam ist Frieden™,Israel,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

[34]Palästinenserpräsident und Chef-Opportunist Mahmud Abbas von der Fatah, der vor kurzem noch sagte, die Hamas sei an Israels Militäraktion selber schuld, um sich’s mit den Israelis nicht zu verscherzen, hat jetzt auf einmal seine Bruderliebe zur Hamas entdeckt und will nun doch mit den Terroristen gemeinsam regieren [35].

Schließlich dreht sich der Wind scheinbar gerade in deren Richtung, und der Hauptfeind sowohl der Hamas als auch der Fatah ist und bleibt – bei aller internen Feindschaft, Folterszenarien und Brudermorden – der jüdische „Zionistenstaat“.

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Erdogan: Israel raus aus der UNO!

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Türkei,UNO | Kommentare sind deaktiviert

Erdogan [36]Der türkische Premierminister Erdogan, von europäischen Politikern und Medien als Musterdemokrat gepriesen, will Israel von der UNO ausschließen. [37] Diese Forderung ist so einseitig, wie sie rassistisch ist. Es schaudert einen bei dem Gedanken, dass dieser islamische Fundamentalist in wenigen Jahren das einflussreichste Land in der EU vertreten wird, und dann direkt auf unser aller Leben Einfluss nimmt.

Der türkische Premierminister Recep Tayyip Erdogan hat den Ausschluss Israels aus den Vereinten Nationen gefordert. Als Grund nannte er am Freitag die Weigerung des jüdischen Staates, den Waffenstillstandsforderungen des Weltsicherheitsrates Folge zu leisten…

“Wie kann so ein Land, das Resolutionen des UN-Sicherheitsrates nicht umsetzt, die Erlaubnis erhalten, die Tore der UN zu durchschreiten?”, fragte Erdogan laut der Zeitung “Ha´aretz”. Er beschuldigte Israel, im Gazastreifen Zivilisten unter dem Vorwand anzugreifen, auf die radikal-islamische Hamas zu zielen.

Am heutigen Freitag wird UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon in der Türkei erwartet. Er hatte am Donnerstag in Israel unter anderen Außenministerin Zippi Livni, Verteidigungsminister Ehud Barak und den amtierenden Premier Ehud Olmert getroffen.

Erdogan verwendet übelste Verleumdungspraktiken, wenn er Israel unterstellt, es würden gezielt Zivilisten angegriffen (wobei diese umkommen, wie sich jeder denken kann), und der Kampf gegen die Hamas sei nur Vorwand. Doch wo bleibt die Empörung unserer Politiker und Medien angesichts einer solch unfassbaren Hetze des islamischen Politikers Erdogan? Warum wird nicht umgehend der türkische Botschafter einbestellt und eine Protestnote überreicht?

Erdogan steht quasi unter Naturschutz. Nicht nur weil Kritik an Moslems generell als islamophob und rassistisch gilt. Man hat Erdogan in der europäischen Öffentlichkeit vorgestellt als Musterdemokraten, als Beleg dafür, dass von einer Islamisierung überhaupt keine Gefahren für unsere Rechte und Freiheiten ausgehen, weil er sich an demokratische Spielregeln hält. Als wäre ein demokratisches System allein ein Garant für eine humane Ausrichtung einer Gesellschaft. Als könnte nicht auch eine Demokratie die Menschenrechte missachten, wenn sich eine Wählermehrheit dafür findet. Wohl eher bewusst als zufällig wird uns dieser Sachverhalt stets verschwiegen. Dafür verharmlost die islamophile Süddeutsche [38]die schon länger andauernden hetzerischen Parolen Erdogans gegen Israel als Wahlkampfgetöse.

Erdogan hat von der EU trotz solch offenem Antisemitismus nichts zu befürchten. Zumal dort unter dem Deckmantel der „Israelkritik“ das antisemitische Klischee vom bösen Juden wieder gesellschaftsfähig wird. In der islamischen Welt hingegen ist es für Erdogan prestigeträchtig, offen gegen den jüdischen Staat Israel zu hetzen. Da die Misstände in der islamischen Welt aufgrund der islamischen Gesellschaftsordnung gigantische Dimensionen haben, ist die Pflege eines äußeren Feindbildes stets willkommen und wird entsprechend befeuert.

Dass es Erdogan keinesfalls um das Leben von Moslems geht, zeigt seine rein „täterbezogene“, gespielte Empörung. Hundertausende Moslems starben in Darfur, abertausende Ehrenmorde geschehen jedes Jahr in der Welt des Islam, die Hamas mordet ihre islamischen Brüder von der Fatah, doch Erdogan schweigt.

Wäre Erdogan kein Demagoge, sondern ehrlich und konsequent, hätte er schon längst den UNO-Ausschluß des Sudan, der Palästinenser-Vertretung oder der Türkei selbst gefordert. Wegen permanentem Moslem-Morden. Was im Umkehrschluss bedeutet: Tote Moslems zählen für einen wie Erdogan nur dann, wenn man sie propagandistisch instrumentalisieren kann. Feindbildpflege, um von den eigenen Verbrechen und Unfähigkeiten abzulenken. Für den türkischen Führer (türkisch: Lideri) Erdogan zählt der tote Moslem vorzugsweise dann, wenn sich damit Hetze gegen Ungläubige verbinden lässt.

In wenigen Jahren wird die re-islamisierte Erdogan-Türkei das politische Schwergewicht in der EU sein und Abermilliarden unserer Steuergelder kassieren. Für die Menschen in Israel eine beängstigende Perspektive.

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