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Wallraff will in Kölner Moschee Rushdie lesen

Günther WallraffHaben wir Günter Wallraff (Foto) in unserer gestrigen Ankündigung zur Sendung im Deutschlandradio [1] womöglich als „Moscheebefürworter“ falsch eingeschätzt? Er unterbreitete Bekir Alboga in der Sendung einen Vorschlag, der gewisse Sympathien für ihn wecken könnte. Wallraff will in der geplanten Kölner Moschee aus Rushdies „Satanischen Versen“ lesen.

Das Deutschlandradio [2] berichtet:

Der Journalist und Autor Günter Wallraff hat für eine Lesung aus den ‚Satanischen Versen‘ einen ganz besonderen Ort im Sinn. Im Deutschlandfunk schlug er vor, in der geplanten Kölner Ditib-Moschee aus dem Buch von Salman Rushdie zu lesen. Die Verantwortlichen des geplanten Zentrums hätten angekündigt, sich zu öffnen, begründete Wallraff seinen Vorstoß. Bekir Alboga, der Dialogbeauftragte von Ditib, wollte das Angebot des Autors weder ablehnen noch annehmen. Er selbst sei dafür, könne jedoch nicht für alle sprechen. Zugleich betonte Alboga, dass er die Morddrohungen gegen den Schriftsteller Rushdie verurteile. Der iranische Revolutionsführer Ayatollah Chomeini hatte 1989 nach dem Erscheinen des Buches eine Fatwa gegen Rushdie ausgesprochen.

Wir sind uns nicht ganz sicher: Ist das nun ein Trick von Wallraff, Moscheebaugegner umzustimmen – oder hat das resolute Vorpreschen seines Freundes Ralph Giordano in den letzten Wochen ihn vielleicht etwas nachdenklich gemacht?

» Hier [3] kann die gestrige Sendung angehört werden

(Spürnase: gusion)

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Sir Salman Rushdie – Moslems beleidigt

geschrieben von PI am in Islam ist Frieden™ | Kommentare sind deaktiviert

rushdie.jpg [4]Wir melden es nur ungern, aber es ist schon wieder passiert. Die Moslems sind beleidigt. Diesmal war es Ihre Majestät Queen Elisabeth höchstpersönlich, die in eines der immer dichter stehenden Fettnäpfchen tappte. Am Rande der Feierlichkeiten aus Anlass des Geburtstages der Königin wurde bekannt, dass der indische Schriftsteller Salman Rushdie (Bild) jetzt Sir Salman Rushdie heißt. Die Mullahs im Iran toben.

Rushdie lebt seit 20 Jahren unter Polizeischutz in den USA und Großbritannien, nachdem sein Buch „Die satanischen Verse“ dem iranischen Revolutionsführer und Schurkenstaatsgründer Khomeini nicht gefallen hatte und dieser daher einen für jeden Gläubigen bindenden Mordbefehl ausgesprochen hatte. Queen Elizabeth hat den Schriftsteller jetzt in den Adelsstand erhoben. Die Welt berichtet [5]:

Der Ritterschlag für den indisch-britischen Schriftsteller Salman Rushdie in London ist in Teheran auf scharfe Kritik gestoßen. „Eine der meistgehassten Personen der islamischen Welt auszuzeichnen, zeigt Großbritanniens Feindschaft gegenüber dem Islam und wird dieses Land gegen die islamischen Gesellschaften stellen“, sagte Mohammad-Ali Hosseini, Sprecher des iranischen Außenministeriums. „Dies beweist einmal mehr, dass die Beleidigungen der islamischen Heiligtümer in den vergangenen Jahren nicht zufällig erfolgten, sondern vielmehr von einigen westlichen Staaten vorprogrammiert wurden.“

Während Rushdie bislang seinen Henkern entkommen konnte, sind aufgrund des offiziellen iranischen Mordaufrufs bereits über 40 beteiligte und unbeteiligte Menschen umgebracht worden. Darauf weist Leserbriefschreiber Pepe in der Welt hin:

Leider wird ständig vergessen, dass bereits etliche Personen aufgrund dieser Fatwa von Muslimen ermordet wurden. So z.B. Hitoshi Igarashi – der japanische Übersetzer des Buches, der italienische Übersetzer Ettore Capriolo oder der norwegische Verleger William Nygaard. Außerdem setzten Muslime bei einem Protest gegen den türkischen Übersetzer ein Hotel in Brand, indem 37 Menschen qualvoll verbrannten.

Der Titel des Romans „Satanische Verse“ bezieht sich auf einen peinlichen Makel innerhalb der islamischen Lehre. In frühen Fassungen des Korans, der angeblich das unverfälschte und unabänderliche Wort Gottes wiedergibt, wurde in Sure 53 die Verehrung einiger heidnischer Gottheiten, denen die heiligen Stätten in Mekka ursprünglich geweiht gewesen waren, ausdrücklich erlaubt. Das stand aber im Widerspruch zum islamischen Anspruch des absoluten Monotheismus. Andererseits war es strikt verboten, auch nur ein Wort der Schrift zu verändern. Das Problem wurde mit orientalischer Bauernschläue gelöst. Da ja auch Jesus vom Satan versucht wurde, behauptete man kurzerhand, dass dies eben auch Mohammed passiert sei.

Dabei soll er auf einen uralten Trick hereingefallen sein. Während er sich üblicherweise mit dem Erzengel Gabriel traf, um die neuesten Suren in Empfang zu nehmen, sei eines Tages der Satan in dessen Vertretung zum Termin erschienen. Dieser mag dem arglosen Kameltreiber erklärt haben, der Kollege Gabriel sei dienstlich verhindert oder liege mit Schnupfen zu Bett, Einzelheiten sind nicht bekannt. Jedenfalls habe der Teufel bei dieser Gelegenheit die peinlichen Verse in den Koran geschmuggelt, die seitdem die satanischen heissen und, wie oben beschrieben, bis zum heutigen Tag Menschenleben kosten.

Die islamwissenschaftliche Schule des aufgeklärten Pragmatismus, die wir gerade erfunden haben, geht dagegen davon aus, dass der Strauchdieb Mohammed bei seinen Karawanenüberfällen billigen Fusel erbeutet hatte und sturzbesoffen war, als er die umstrittenen Verslein lallte. Zur Lösung des theologischen Problems empfehlen wir, die betreffende Seite rauszureissen und einer sinnvollen Verwendung zuzuführen.

Besonders seien noch die Leserbriefe zum oben zitierten Weltartikel empfohlen. Wie es scheint, haben mehr und mehr Weltleser von dem islamischen Affentheater die Schnauze gestrichen voll. God save the Queen!

(Spürnase, Urs Schmidlin, Koltschak, Midimaster, Alessandro M., Nafziger, Hojojutsu? und? Bernd S.)

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Fatwa zum Umgang mit Christen & Juden

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

got-quran2.jpg [6]Am Wochenende wird es in Köln zu Demonstrationen für die Religionsfreiheit kommen, wobei man hier ausschließlich an moslemische Freiheiten gedacht hat. In ganz Europa werden momentan prestigeträchtige Moscheen gebaut. Die Islamisierung des Kontinents ist in vollem Gange. Wo dies auf Widerstand stößt, beruft man sich auf Religionsfreiheit und Toleranz, ist selbst aber nicht und unter keinen Umständen bereit, Toleranz zu gewähren.
Über den Umgang mit Christen belehrt uns eine kürzlich ergangene Fatwa des einflussreichen Gelehrten Sheich Safr Bin Abdur-Rahman al- Hawali [7]. Hier erfahren wir schon jetzt, was wir in Europa zu erwarten haben, wenn wir die Zeichen der Zeit nicht erkennen und handeln.

Zuerst einmal, es gibt zwei Arten vom Umgang mit Christen: auf der arabischen Halbinsel haben Christen NICHTS zu suchen – nur in Ausnahmefällen wird eine Aufenthaltsberechtigung für bis zu maximal drei Tage erlaubt.

Dann gibt es die Christen, die außerhalb der arabischen Halbinsel, in moslemischen Ländern leben.

Auf folgende Regeln [8] können wir uns vorbereiten:
– Sie [die Nichtmuslime] dürfen weder muslimische Vornamen noch Nachnahmen haben.
– Ihre Häuser dürfen nicht höher als die Häuser der Muslime sein. Ein Christ darf nicht ein dreistöckiges Haus bauen, wenn sein muslimischer Nachbar ein zweistöckiges Haus besitzt.
– Man [ein Muslim] darf sie [die Christen] nicht grüßen [d. h., er darf nicht mit der Begrüßung beginnen, sondern muss warten, bis er von ihnen begrüßt wird].
– Auf Wegen müssen sie [Juden und Christen] abgedrängt werden [nach Muhammads Vorschriften müssen Muslime auf Wegen so gehen, dass für Juden und Christen kaum einen Durchgang gelassen wird], weil Muslime das Vorrecht [d.h. mehr Recht auf die Benutzung von Straßen] auf Straßen haben.
– Sie müssen Kleider tragen, die zeigen, dass sie erniedrigte Schutzbefohlene sind. Selbst ein Kind muss leicht als schutzbefohlenes Christenkind erkennbar sein. Deshalb müssen sie [die Christen] bestimmte Gürtel und Kleider tragen.
– Man [d.h. die Muslime] darf sie [die Christen] nicht ehren, wie man einen Muslim ehrt.“

Zur Diskussion frei gegeben – nutzt die Zeit, solange Ihr es noch könnt.

Zur Erinnerung, am 11. September 2007 ist eine Demonstration in Brüssel. Hier ist die Website des Aktionsforums [9] für die Demo.

Spürnase: Thomas H.

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Ralph Giordano antwortet Michael Spreng

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

UntergrundDer islamkritische Beitrag [10] von Michael Spreng vom 11. Juni hat nun auch Ralph Giordano dazu bewogen, einen Leserbrief – süffisant als „Meldung aus dem Untergrund“ [11] umschrieben – an das Hamburger Abendblatt zu schicken. Wir fragen uns: Ist das Abendblatt womöglich die erste deutsche Zeitung, die das Thema „Islam“ künftig nicht mehr aus der gutmenschlichen Perspektive behandelt?

Hier nun aber Ralph Giordanos Antwort auf Michael Spreng:

Meldung aus dem Untergrund: Gratulation, lieber Michael Spreng, zu Ihrem Artikel „Islam – das Ende der Toleranz“, und volle Übereinstimmung mit ihm: Nicht die Moschee, der Islam ist das Problem – er steht auf dem Prüfstand der Geschichte!

Doch ehe heraus ist, was das Ergebnis sein wird, hat uns das Dilemma einer total verfehlten Immigrationspolitik und der knieweiche Relativismus der politischen Klasse mit ihrer falschen Toleranz vor die Schicksalsfrage der Nation gestellt: Sind das patriarchalische Menschenbild und das Staats- und Religionsmodell des Islam überhaupt einverträglich mit der Offenen Gesellschaft und ihren demokratischen Errungenschaften wie Rechtsstaatlichkeit, Säkularität und Meinungsfreiheit?

Also mit dem, was der Fatwa-bedrohte Salman Rushdie einmal salopp so beschrieb: „Küssen in der Öffentlichkeit, Schinken-Sandwiches, offener Streit, scharfe Klamotten, Kino, Musik, Gedankenfreiheit, Schönheit, Liebe“. Wunderbar! Man muss aber wohl ein großer Optimist sein, um das in Übereinstimmung zu bringen mit dem politischen Islam. Die unbequemste aller unbequemen zeitgenössischen Wahrheiten: Er ist ein Angriff auf unsere Lebensform – und die Diskussion darüber endlich in vollem Gange.

Kuriosum meiner späten Tage: Ich musste 84 werden, um mich zum ersten Mal mit einer deutschen Mehrheit einig zu wissen . . .

Dr. phil. hc. Ralph Giordano

(Spürnase: Hojojutsu)?

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Märchenstunde für die Großen – Teil 2

geschrieben von PI am in Ehrenmord | Kommentare sind deaktiviert

[12]
Karikatur: Schahar [13]

Besorgte Vortragende berichten aus einer Welt, in der der Wert einer Frau noch an der Länge ihres Kopftuchs gemessen wird. Und in der die Muslime glücklich leben könnten, wenn giftige Deutsche nicht ständig Islam und Ehrenmorde in Verbindung brächten.

Alle Muslime in Deutschland, erklären die Vortragenden, hätten nur den einen Wunsch, nämlich die neue Moschee im Nachbarstadtteil zur Ehre Gottes endlich errichtet zu sehen. Alle Muslime, wissen die Vortragenden, hätten nur die eine Frage, ob Frau Merkel eines Tages nicht doch ihre Regierungsgeschäfte hedschabiert erledigen werde. Und alle Muslime, informieren uns die Vortragenden, würden von der Angst umgetrieben, dass sie eines Tages wie die Juden im Dritten Reich verfolgt und ermordet würden…

Steinigung von jungen Frauen Tradition

Ermordet wie die Juden im Dritten Reich! Die Zuhörer werden stumm, Frauen erbleichen, ein paar Herren schütteln das in Sorgenfalten geworfene Haupt, kleine Kinder zupfen ihren Eltern am Ärmel und fragen, was denn ein Jude sei. Bis eine kleingewachsene, kurz geschorene Dame couragiert aufsteht und laut ruft: „Nie wieder!“ Befreit nickt man sich zu, ein Lächeln, herzhaft, mutig, breitet sich aus. Nie wieder!

Ein mutiges Wort, gibt Referent Ali XY zu bedenken, da ja „die Muslime“ immerhin Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut hätten. Ohne Muslime kein Wirtschaftswunder, pflichtet ihm ein Zuhörer bei.

Nun sind alle Fesseln der Zurückhaltung gebrochen und schäumend branden kritische Zwischenrufe aufgebrachter und besorgter Bürger auf die Versammelten ein: Integration, will einer wissen, sei keine Einbahnstraße. Ein anderer ruft, Israel würde niemals in den Medien kritisiert werden. Gerade die Juden, weiß ein dritter, müssten es doch wissen, wie es sei, von Nazis terrorisiert zu werden.

Und am Ende erhebt sich einer, der, wie er sagt, die Werte in Deutschland schon lange vermisse, und zu bedenken gebe, dass wenn im Iran Steinigung von jungen Frauen Tradition sei, wir arrogante Europäer kein Recht hätten, ihnen dreinzureden.

Die Pepsi unter den globalisierten Dichtermarken

Überlegen lächelt der Vortragende ob der Einsicht seiner Zuhörer. Nun ist es an der Zeit, seinen größten Trumpf auszuspielen. Wen er hierzu heranzieht, ist Goethe, genauer: Johann Wolfgang von Goethe. Größter nicht-jüdischer Deutscher, mehr Denker als Lenker, und daher umso gewichtiger im Selbstbild der eitlen Teutonen, eine internationale Werbeikone, wenn auch nicht die Coca Cola (das wäre Shakespeare), so doch die Pepsi unter den globalisierten Dichtermarken.

Und dieser Goethe, der ja schon im 19. Jahrhundert wusste, dass Diwan im Orient mehr bedeutet als nur Sitzgelegenheit, der war Muslim gewesen! Ne, echt jetzt. Von einer bedeutenden, uns namentlich nicht näher bekannten islamischen Autorität aus deutschen Landen wurde Goethe offiziell in einer 1995 erschienen Fatwa postum zum Muslim gekürt [14]. Das, meine Damen und Herren, ist Aufklärung im neuen Jahrtausend!

Wir sollten uns keine Sorgen machen, hören wir im Dialog. Christen und Juden seien im Islam Schutzbefohlene. Unter muslimischen Herrschern dürften wir unsere Religionen ausüben und müssten nur die traditionelle islamische Schutzsteuer für Nicht-Muslime zahlen. Der Islam, er sei ja tolerant. Muslimische Herrscher, so wird uns im Dialog mitgeteilt, seien allein deshalb gerecht, weil der Koran es so vorschreibe. Wer bei so viel Logik an seinem gesunden Menschenverstand zweifelt, der sollte sich bewusst machen, dass man mit einer solch kleinkarierten Einstellung nie die Wahrheit schauen wird.

(Gastbeitrag von Martin Rudiger)

» Märchenstunde für die Großen – Teil 1 [15]

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Ohne Kopftuch ins Paradies

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Frauen, die sich für Allah in die Luft sprengen wollen, dürfen das Haar dabei offen tragen und aus strategischen Gründen problemlos gegen die islamischen Bekleidungsvorschriften verstoßen. Auch der Ehemann, Bruder, Onkel, Sohn oder Cousin braucht nicht um Erlaubnis gefragt zu werden, wenn Frau zur Erfüllung ihrer Märtyreraufgaben das Haus verlassen muss, so Sheikh Yusuf Al-Qaradawi [16].

Der Scheich ist nicht irgendwer [17], er ist eine Autorität, seine Stimme findet Gehör. In Wahrheit ein Muslimbruder [18], gibt er für westliche Idioten Dhimmis auch gerne den Gemäßigten. Jörg Lau fassungslos [19] auf seinem Zeit-Blog:

Frauen, die einen solchen Akt begehen wollen, haben das Recht, das Haus ohne männlichen Beistand (Mahram) zu verlassen. Sie müssen auch nicht ihren Ehemann oder Bruder oder Vater um Erlaubnis fragen. Und sie haben auch das Recht, wenn nötig zur Täuschung des Feindes ihr Haar zu zeigen, weil sie es ja nicht tun, um “ihre Schönheit zu zeigen”, sondern um für Gott zu töten.
Diese Logik muss man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen: Das Haar zu zeigen ist für Karadawi haram, wenn es um der Schönheit willen geschieht. Wird es aber heimtückisch mit Mordabsicht getan, tut er seinen halal-Stempel drauf.

Nicht vergessen: Islam heißt Frieden!

(Spürnase: Thomas H.)

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Gehorsamspflicht der Ehefrau ist islamisches Recht

geschrieben von am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

burka-gegenlicht_200.jpg [20]Wer wenig vom Islam kennt [21], interessiert sich nicht für die Zustände im Iran oder der Türkei. Aber auch in der muslimischen Parallelgesellschaft Deutschlands steht, allemal im häuslichen Bereich, religiöses Recht über deutschen Gesetzen. Das renomierte Institut für Islamfragen [22] der evangelischen Allianz stellt für alle, die den Islam kennenlernen wollen, authentische und islamwissenschaftlich gesicherte Informationen zu Verfügung. Zum Beispiel über ein anerkanntes islamisches Rechtsgutachten (Fatwa) betreffend die Gehorsamspflicht der Ehefrau [23] zum ehelichen Verkehr. In Deutschland wurde unter Federführung der Grünen die Vergewaltigung in der Ehe unter Strafe gestellt.

Der islamische Rechtsgelehrte Dr. Youssef al-Qaradawi verfasste die folgende Fatwa mit Gesetzeskraft für Muslime weltweit:

Frage: „Oft möchte mein Ehemann mit mir ehelich verkehren, aber ich weigere mich, weil ich psyschich oder physisch nicht in der entsprechenden Verfassung bin. Wie soll ich mich verhalten, was ist richtig?“

Antwort: Dr. Qaradawi zitiert die folgende Aussage Muhammads aus der „gesunden“ [d. h. von allen namhaften Autoritäten anerkannten] Überlieferung (arab. hadith as-sahih) von Muslim [einem der maßgeblichen Autoritäten für Überlieferungstexte], die den Geschlechtverkehr mit der Anbetung Allahs gleich stellt:

„‚Im Geschlechtverkehr liegt [zugleich] die Gabe von Almosen (arab. sadaqa).‘ Es wird berichtet: ‚O Prophet Allahs, ’Wenn wir sexuell befriedigt werden, erhalten wir dann Allahs Wohlgefallen (arab. hassana)?’ Muhammad antwortete: … ’Wenn ihr in der Ehe sexuelle Befriedigung findet, erlangt ihr Allahs Wohlgefallen (arab. hassanat).“

Al-Qaradawi erklärt weiter:

„… Der Islam hat jedoch die Tatsache berücksichtigt, dass der Mann aus angeborenen wie sozialen Gründen derjenige ist, der nach Sex verlangt. Nach der Frau wird verlangt. Der Mann hat mehr Verlangen nach Sex als die Frau und er hat weniger Geduld [darin, keinen Verkehr zu haben] als sie … . Deshalb muss die Frau ihrem Ehemann gehorchen, wenn er mit ihr verkehren möchte. Sie darf nicht zögern [sondern hat ihm sofort zu gehorchen].“

Al-Qaradawi belegt diesen Ausspruch Muhammads aus at-Tirmidhis Überlieferungssammlung:

„Wenn ein Mann mit seiner Ehefrau verkehren möchte, muss sie ihm gehorchen, selbst wenn sie beim Backen ist [selbst wenn das Gebäck im Ofen verbrennt].“

Dr. Qaradawi warnt die Frauen davor, sich in dieser Frage anders zu verhalten, sonst würden sie von Allah hart bestraft. Er belegt diese Warnung mit der Aussage Muhammads:

„Falls ein Mann seine Ehefrau in sein Bett ruft und sie ihm nicht gehorcht und ihn (dadurch) ärgert, wird sie bis zum Sonnenaufgang (die ganze Nacht) von den Engeln verflucht werden.“

Al-Qaradawi erklärt weiter, eine Ausnahme von dieser Regel wäre gegeben, wenn die Frau krank oder erschöpft sei oder einen religiösen Grund habe [also z. B. Fastentage nachholte].

Quelle: www.alkhaleej.ae/articles/show_article.cfm [24]

Das Islaminstitut kommentiert:

Kommentar: Der Gehorsam der Ehefrau – insbesonders im sexuellen Bereich – ist ebenso wie die Unterhaltspflicht des Ehemannes eine der unstrittigen Säulen des islamischen Eherechts. Der Gehorsam ist eine im Ernstfall gerichtlich einklagbare Größe: Verweigert die Frau den Gehorsam, kann der Ehemann sie verstoßen oder den Unterhalt aussetzen, setzt er den Unterhalt aus, hat sie ein Recht auf Ungehorsam. Als „Ungehorsam“ wird in erster Linie die Abwesenheit der Ehefrau aus der ehelichen Wohnung interpretiert, denn wenn die Ehefrau nicht mehr im Haus des Ehemanns lebt, ist sie sexuell nicht mehr für ihn verfügbar.

(Spürnase: Amir)

 

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Fatwa gegen tote schwangere Christin

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

dicker_bauch.gifSelten zeigt sich islamische Unmenschlichkeit und die völlige Verrohung deutlicher als bei dieser Fatwa [25], die gegen eine tote christliche Frau verhängt wurde, die mit dem Baby eines Moslems schwanger war. Nirgends, so hat ein Vertreter der „Friedensreligion“ entschieden, darf diese Frau begraben werden. Jedenfalls nicht mit dem Baby im Bauch.

Mufti Sheikh Attiya Sakar

Die Beerdigung darf weder in einem islamischen noch einer Nazarener/Christen-Friedhof stattfinden, weil die Frau eine „Ungläubige“ ist. Die Toten Muslime werden dann gequält, wenn sie in einem islamischen Friedhof begraben wird. Auch nicht im Friedhof der „Ungläubigen“, weil das Baby ein Muslim ist und durch die „ungläubige“ Tote gequält würde. Falls kein anderer passender Friedhof gefunden wird, dann darf ihr Bauch aufgeschlitzt werden und jeder wird dann in seinem Friedhof begraben.

Einer toten Schwangeren das Baby aus dem Bauch reißen? Wie krank im Kopf macht diese Religion, die sich Islam nennt? Und sind das dieselben, über die Peter Scholl-Latour im Zusammenhang mit den Knochenspielchen der Bundeswehr in Afghanistan dozierte [26]: „Die Muslime haben vor den Toten ähnlich großen Respekt wie vor den Lebenden“? Gar keinen, wie man sieht.

(Spürnase: Redlabour [27])

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Islam machts möglich: Porentief „sauber“ mit Staub

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Der Islam ist immer wieder für Überraschungen gut. Vor zwei Tagen erfuhren wir [28] beim Institut für Islamfragen von Fatwa-Nr. 17356, die erklärt, wie man ohne Wasser rituelle Waschungen durchführt. Vor allem muss es ordentlich stauben.

Ursprünglich wurde die (ersatzweise) rituelle Waschung mit Erde verrichtet, d. h. mit dem Staub, der von der Erde aufgewirbelt wurde (nachdem man mit den Händen darauf geschlagen hatte). Deshalb sind sich viele (muslimische) Gelehrte einig, dass man nur mit Erde die (ersatzweise) rituelle Reinigung verrichten dürfe, die Staub erzeugt. Andere sind jedoch der Meinung, man dürfe diese Reinigung mit allem, was auf der Erde liegt, verrichten. Infolge dessen ist das Verrichten dieses (Rituals) auf dem Teppich oder Matratzen, die Staub enthalten, gültig.

Der Teppich auf dem Bild müsste demnach ausgezeichnet zum „Waschen“ geeignet sein.

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Islamophobie-Kontrolle

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Heute erhielten wir folgende Email: „Ich bedauere, Sie davon in Kenntnis setzen zu müssen, dass dieses Blog und seine Kommentare islamophober Umtriebe verdächtigt werden. Nach der EU-Direktive DCLXVI ist ein sofortiger Islamophobie-Test durchzuführen. Wir möchten Sie auf die Strafbarkeit von Falschaussagen hinweisen. Sollten Sie eine Teilnahme verweigern, können Zwangsgelder oder Beugehaft gegen Sie verhängt werden.“

Anleitung:

Bitte kennzeichnen Sie Aussagen, die für Sie zutreffen mit einem ‚Allah hu akbar‘ und liefern dann den Monitor in der nächstgelegene Moschee ab. Sollte der Monitor mit ‚Allah‘ gekennzeichnet sein, geht er natürlich in den Besitz der Ummah über.

Sie sind möglicherweise islamophob, wenn Sie…

(1) Mitwinterfeiertage „Weihnachten“ nennen,
(2) vor Muslimen nicht den Blick senken,
(3) manchmal rätseln, was sich unter einer Burka verbirgt,
(4) glauben, daß die Erde rund ist,
(5) nicht wissen, daß zum Beispiel Goethe Moslem war,
(6) vergessen haben, daß Deutschland nach dem letzen Krieg von Türken wieder aufgebaut wurde,
(7) ihren Kindern Geschichten erlauben, die nicht vom Koordinierungsrat der Muslime freigegeben sind,
(8) ihre Kinder mit Puppen oder LEGO spielen lassen,
(9) Sie zweifeln, ob die Steinigung von schamlosen Schlampen (‚Vergewaltigten‘) politisch korrekt ist,
(10) es seltsam finden, wenn ein 50-jähriger eine Sechsjährige heiratet,
(11) es ablehnen, als Bürger mit besonderem Schutzstatus in unserem Land zu leben,
(12) es nicht als kulturelle Bereicherung feiern, wenn Ihre Tochter von Muslimgruppen beglückt wird, weil sie halbnackt ist,
(13) Sie denken, die Regierungspolitik sollte von gewählten Repräsentanten statt auserwählten Rechtsgelehrten bestimmt werden,
(14) Sie es ablehnen, mit Ihren Steuern Personen zu unterstützen, die Sie lieber tot sehen,
(15) Sie nicht überzeugt sind sind, daß Jihad ‚innere spirituelle Anstrengung‘ bedeutet,
(16) Sie nicht verstehen, warum Juden ausgerottet werden müssen,
(17) Sie nicht wenigstens mit einem Verwandten verheiratet sind,
(18) Sie manchmal an der Berichterstattung des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks zweifeln,
(19) Sie wissen, daß Taqiyya im Gegensatz zu Tequila nicht aus Mexico kommt,
(20) Sie glauben, daß moderate Muslime ähnlich häufig wie ehrliche Politiker sind,
(21) Sie nicht verstehen, warum eine 70-jähriger Nonne beim Einchecken am Flughafen genaustens kontrolliert werden muß, während man Burka-Trägerinnen durchwinkt,
(22) behaupten, Sie verstehen die Worte „Totet die Ungläubigen, wo immer ihr sie findet“, obwohl Sie zu ungebildet sind, arabisch auch nur zu sprechen,
(23) es nicht schaffen, den Unterschied zwischen rassistischer Angriffe auf den Islam und der berechtigten Kritik an Christentum, Buddhismus oder Hinduismus (was schließlich eine grundgesetzlich geschützte freie Meinungsäußerung darstellt!) zu verstehen,
(24) Sie Vorbehalte gegen einen steuerfinanzierten Islamuntericht haben, wo den Kindern beigebracht wird, daß Ungläubige wie Sie und Ihre Familie Najis (Exkremente) sind,
(25) Sie nicht verstehen, warum das Zeigen Ihrer Flagge Volksverhetzung ist,
(26) Sie nicht einsehen, daß Muslime Ihnen in allem Überlegen sind.

Auswertung:

Wie viele Aussagen haben Sie markiert?

0: Sie sind ein guter Bürger mit Sonderrechten (Dhimmi). Da der Islam keinen Zwang im Glauben kennt, sollten Sie freiwillig konvertieren.

1 bis 5: Najis Kaffir!

6 bis 10: Sie sind ein potentieller Krimineller. Ihre Daten werden an den Staatsschutz weitergeleitet.

11 bis 15: Sie sind ein Volksverhetzer. Ein SEK wird sich umgehend bei Ihnen melden. Leisten Sie keinen Widerstand gegen Vollzugsbeamte!

16 bis 20: Sie sind ein Feind Allahs. Über das weitere Vorgehen gegen Sie können sie sich im Heiligen Koran informieren. Zum Schutz der Ummah werden die Namen von Ihnen und Ihren Angehörigen sowie Ihre Anschrift beim nächsten Freitagsgebet bekanntgegeben.

Über 20: Sie sind ein zionistischer Kreuzritter im Sold der USA und der Nachkomme von Affen und Schweinen…

Bei einer Punktzahl über 5 wird Ihnen automatisch eine Fatwa erteilt.

Fatwas werden postalisch in einem Umschlag aus Recycling-Papier zugestellt. Verlesen Sie die Fatwa im Kreis ihrer Angehörigen, dann verteilt sich das Anthrax am besten.

Mit freundlichen Grüßen,

Hassan i Sabbah

ALLAH U AKBAR!

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Trotz Empörung: Yusuf Islam erhält Echo für sein „Lebenswerk“

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Islam | Kommentare sind deaktiviert

yusuf_echo.jpgEin Skandal allererster Güte spielte sich am Samstag Abend in Berlin ab: Yusuf Islam, früher unterwegs als Cat Stevens, erhielt aus der Hand von Laudator Thomas Gottschalk den „Echo“-Musikpreis für sein Lebenswerk, obwohl zu diesem „Lebenswerk“ auch die Unterstützung der Fatwa [29] gegen den Autor Salman Rushdie gehört. So ein öffentlicher Mordaufruf scheint für die Musikindustrie nicht weiter von Belang zu sein. Der Dachverband der Phonoindustrie jedenfalls findet, dass Yusuf für sein „musikalisches, soziales und politisches Engagement“ und als „Brückenbauer zwischen dem Westen und der islamischen Welt“ unbedingt gewürdigt werden muss. Ein Brückenbauer, der Frauen nicht die Hand gibt und Todesurteile bei Blasphemie befürwortet. Ein richtiger Kumpel eben!

Der Spiegel [30] schreibt:

Islam galt lange als Persona non grata, weil er 1989 die Fatwa gegen Salman Rushdie offenbar unterstützte. So sagte er unter anderem in einem Interview, wenn Rushdie bei ihm auftauchte, würde er „versuchen, Ajatollah Chomeini anzurufen und ihm sagen, wo der Mann sich aufhält.“

Jemand, der die Ermordung von Menschen, die wie Rushdie unser westliches Kulturgut der Religionsfreiheit (Rushdie verließ den Islam), unsere Meinungsfreiheit inklusive dem seit der Aufklärung etablierten Recht zur Religionskritik befürwortet und/oder akzeptiert – ist gestern abend mit höchsten künstlerischen Ehren bedacht worden.

Wie müssen sich die vielen, ebenfalls von scharia- und korantreuen Moslems Verfolgten, um ihr Leben Bangenden, von Mord bedrohten dieser Welt fühlen angesichts einer solchen Ungeheuerlichkeit?

Fürsprecher islamischer, mörderischer Intoleranz

Wie müssen sich die Angehörigen und Hinterbliebenen, die Freunde von islamisch Verfolgten und Ermordeten fühlen, wenn ein Führsprecher islamischer Scharia-Justiz Beifall erhält für sein „Lebenswerk“?

Wenn ein Fürsprecher islamischer, mörderischer Intoleranz für „musikalisches, soziales und politisches Engagement“ und als „Brückenbauer zwischen dem Westen und der islamischen Welt“ geehrt wird, der sich lediglich unehrlich um seine wahre Gesinnung zu verbergen windet und lügt – aber nie Islamkritikern wie Rushdie ein Recht auf Islamkritik eingeräumt hat; wenn eine solche Person zum Idol der interkulturellen Verständigung aufsteigt, hat der Westen seine einstigen Werte der Meinungsfreiheit und Menschenrechte selbst aufgegeben.

Weiterer kultureller Tiefpunkt in Deutschland

Deutschland hat einen weiteren kulturellen wie politischen Tiefpunkt nach dem 3. Reich markiert. Denn inzwischen kann niemand mehr sagen, „ich habe nichts davon gewußt“. Die Gesinnung von Yusuf Islam ist für jeden leicht recherchierbar. Sowohl seine Aussagen, als auch seine Weltanschauung sind kein Geheimnis. Yusuf Islam ist ein Vertreter des korantreuen Islam. So wie er in Saudi-Arabien, dem Iran, dem Sudan umgesetzt wird. Ländern der Geschlechterapartheid, der totalen Unterdrückung jeglicher Religions- und Meinungsfreiheit, der religions-„rassistischen“ Einteilung in islamische Herrschaftsmenschen, und ungläubige Minderwertige, Diskriminierte. Mit der Akzeptanz und Aufwertung der Person Yussuf Islam erfährt dessen menschenrechtsfeindliche Gesinnung und missionarische Aktivität ebenfalls Akzeptanz und Aufwertung. Ein weiterer Schritt zur Etablierung islamischer Menschenrechtsfeindlichkeit über das an sich stupide Vehikel der Personifizierung einer Ideologie mit einer medial aufbereiteten Person. Sympathie für Yusuf Islam wird übertragen auf den ganzen Islam. Diese Wirkung ist beabsichtigt von den Personen, die den Auftritt des korantreuen Scharia-Moslems Yusuf Islam zu verantworten haben.

Unfreiwillig gibt die Floskel über Yusuf Islam als „Brückenbauer zwischen den Kulturen“ preis, dass man die Kulturen der Menschenrechte und der Scharia längst für gleichwertig und gleichberechtigt hält. Ein kultureller Austausch soll stattfinden auf gleicher Ebene. Als gäbe es zwischen Menschenrechten und Koran/Scharia kein abgrundtiefes Gefälle aus humanistischer Sicht. Wobei der kulturelle Austausch ohnehin eine Einbahnstraße ist, bei der lediglich der Westen vom Islam beeinflußt wird, kaum jedoch umgekehrt. Yusuf Islam steht exemplarisch für eine strickte Ablehnung menschenrechtlicher Kultur – er gibt noch nicht einmal Frauen die Hand, weil er diese für unrein hält und den Kodex des Unrechts islamischer Geschlechterapartheid befolgt.

Echo-Preisverleihung als Werbung für den Islam

Dass Yusuf Islam diesen Echo-Preis erhielt, ist kein Versehen. Er soll uns den Islam in gefahrloser Form erscheinen lassen. Über die Personifizierung mit dem bei der Preisverleihung harmlos wirkenden Scharia-Befürworter Yusuf Islam soll uns der ganze Islam als Religion für respektable Lebensart dargestellt werden. Als Weg der „Selbstfindung“ und intensiver Spiritualität, wobei bei der Preisverleihung alles unerwähnt blieb, das den radikalen, korantreuen Islamisten Yusuf Islam als intoleranten, religions-rassistischen Dogmatiker überführt hätte. Besser, bzw. verlogener kann Propaganda kaum noch sein.

Die Laudatio für Yusuf Islam hielt Thomas Gottschalk, der ihm schon vor einigen Wochen in seiner Sendung „Wetten, dass…“ [31] zum musikalischen Comeback in Deutschland verhalf.

Gottschalk:

„Man wirft mir ja manchmal vor, ich bin musikalisch etwas in der Vergangenheit hängen geblieben, dafür weiß ich aber auch Sachen, die andere nicht mehr wissen. Es stimmt, fast genau heute auf den Tag vor 40 Jahren hat in London Jimmy Hendrix zum ersten Mal die Idee gehabt auf einer Bühne eine Gitarre zu zertrümmern. Und an genau diesem Abend, in genau diesem Club ist auch ein junger Mann aufgetreten mit einer weichen Stimme, dem nie in seinem Leben eingefallen ist irgendetwas zu zertrümmern.

Inzwischen hat der ehemalige Cat Stevens die Menschenrechte zertrümmert – zumindest in sich selbst und seinem engeren Wirkungskreis. Mehr Destruktivität hat wohl kaum ein Popstar je gezeigt.

Ich war damals in dem Alter, wo ich zum ersten Mal eine Freundin hatte, bei der es nicht nur Abendessen gab sondern auch Frühstück und hab in dieser Zwischenzeit sehr, sehr viel Cat Stevens gehört, wunderbare Sachen. Und dann hat dieser Mann sich tatsächlich entschieden, was es heute kaum noch geben wird, den Job eines erfolgreichen Popstars einfach aufzugeben und nichts anderes zu machen. Das wäre nicht meine Entscheidung gewesen, schon gar nicht in die Richtung, die er gegangen ist.

Hoffentlich bleibt das so, Herr Gottschalk. Denn Cat Stevens hat sich von den Menschenrechten verabschiedet – und wurde zum koranhörigen Scharia-Propagandisten, der sein früheres, ungläubiges Leben als Moslem äußerst negativ betrachtet. Und das Musizieren aufgab, weil er es für unislamisch hielt. Übrigens hat er es nur deshalb wieder angefangen, um Werbung für den Islam, also die menschenrechtsfeindlichen Gesetze und Normen Allahs zu betreiben.

Aber ich hab immer bewundert, mit welcher Konsequenz er diesen Weg weitergegangen ist.

Ideologische Fanatiker sind des öfteren herausragend konsequent. Die Darstellung von Yusuf Islams „Konsequenz“ umschreibt nichts anderes als blinden Korangehorsam und religiösen Fanatismus.

Ich hab das Glück gehabt, ihn dann in den 90er-Jahren bei meiner Late Night Show als Interview-Gast zu haben. Ich habe solange gequengelt, bis er irgendwas gesungen hat, aber es gab nur einige Zeilen aus dem Koran. Und dann hat er sich Gott sei Dank vor kurzem wieder entschieden noch mal Musik zu machen und es war nur folgerichtig – und ich bin ihm sehr dankbar dafür – dass er meine Sendung dafür gewählt hat, in Deutschland wieder musikalisch dabei zu sein.

Und Gottschalk bietet nun einem Scharia-Koranlehrer eine Plattform für Islampropaganda. Aber Gottschalk ist nicht der einzige Romantiker, der nicht verstehen will, dass Cat Stevens ausgelöscht wurde, so tot ist, wie man nur tot sein kann. Der einstige, friedliche, tolerante, einfühlsame Cat Stevens ist wie im Film „die Körperfresser“ nur noch eine fleischliche Hülle, doch all sein Denken und Fühlen ist heute völlig anders unter dem Namen Yussuf Islam. Cat Stevens akzeptierte nie Mord gegen Andersdenkende. Er hielt Frauen weder für unrein, noch für minderwertig, und er betete auch keine Gottheit an, die in ihren angeblichen Botschaften zu Krieg und Mord aufruft. Aufwachen, Herr Gottschalk und alle anderen Cat Stevens-Nostalgiker: Cat Stevens ist tot, so lange er Yusuf Islam heißt.

Nun ist es ja so, dass es auch schon einige Stimmen gibt, die raunen und sagen, dieser Mann hat den Preis deswegen nicht verdient, weil er nicht in seinem Leben alles „politcally correct“ ausgedrückt hat.

Wollen wir doch mal großzügig sein, und eine Befürwortung von Mord, gerichtet gegen Andersdenkende, locker durchgehen lassen. Ebenso die Diskriminierung von Frauen und die Ablehnung der Menschenrechte generell. Warum kommt Gottschalk (oder sein Redenschreiber) nicht darauf, von Yusuf Islam zu verlangen, Mord abzulehnen, wenn man sich gemäß islamischen Maßstäben nicht „politically correct“ ausdrückt?

Nein – solche Forderungen nach Toleranz und Respekt vor unseren Werten der Menschenrechte inklusive Religionskritik werden an Moslems absolut nie gerichtet. Mordakzeptanz gegenüber Andersdenkenden wird bei der Echo-Verleihung zum verbalen Ausrutscher, zum belanglosen Lapsus herabgespielt. Dabei sind hunderte Islamkritiker in Europa mit dem Leben bedroht, brauchen Polizeischutz, müssen untertauchen, ist deren Leben ruiniert. Der Standpunkt von Yusuf Islam ist keine Bagatelle. Er ist eine massive Bedrohung für alle Menschen, die in Freiheit leben wollen. Jemand wie Yusuf Islam, der die Ermordung des Islamkritikers Rushdie bis heute nicht verurteilt, und der bis heute unser Recht auf Religionskritik nie verteidigt oder akzeptiert hat, wird bei der Echo-Verleihung „poltically correct“ zum Idol der interkultuellen Verständigung erhoben.

Ich habe mich auch schon für Dinge entschuldigt, die ich gar nicht gesagt habe oder Dinge die ich zwar gesagt habe, aber nicht so gemeint habe und ich möchte in diesem Zusammenhang alle bitten: Nehmen Sie das, was Popstars in jeder Form sagen, nicht so ernst. Vor allem, wenn sie’s privat tun, da kommt meistens nichts vernünftiges bei raus.

Spricht Gottschalk in dem Moment von sich selbst? Yusuf Islam hat den Mordaufruf gegen einen Andersdenkenden nicht unterstützt, als er noch der Popstar Cat Stevens war, sondern als er zum korantreuen Moslem konvertiert war. Popstars rufen im Regelfall nicht zum Mord auf, sie befürworten dies auch nicht. Islamische Kleriker und korangetreue Moslems hingegen fordern die Umsetzung des islamischen Rechtskodex. Aus ihrer Sicht ist die Ermordung eines Islamkritikers keine Strafe, sondern göttlich gewollte Rechtsordnung.

Ab und zu fallen auch einige von der Palme. Also, das ist dann das große Problem, dass es zu Verwirrungen und Verwicklungen kommt, die nicht sein müssen. Es wird glaube ich nur dann problematisch, wenn Musiker ihre verqueren Lebensphilosophien in ihre Musik einbauen und damit die Hirne unserer Kinder verstopfen. Aber das hat dieser Mann niemals getan, er hat immer musikalisch ausgeglichen.

Netter Entlastungsversuch. Nur weil Yusuf Islam seinen Schülern in den Koranschulen z.B. die Koranaussage wie „Ungläubige sind schlimmer als Tiere usw.“, nicht singend näher gebracht hat oder weil er seine Sympathie zum Mordaufruf an Rushdie nicht gesungen hat, sondern „nur“ gesprochen, soll nun egal sein, was dieser Schariabefürworter Yusuf Islam an Menschenrechtsfeindlichem vertritt.

Die Generationen bei Father and Son, sein Lied Morning has broken war einer der schönsten Verneigungen vor der Schöpfung, egal ob die von Gott, von Allah oder aus physikalischen Zufällen entstanden ist. Ich bin der Meinung, dieser Mann hat seinen Preis verdient.

Anmerkung zu den viel gerühmten „Hilfsprojekten“ in Bosnien und dem Kosovo des Yusuf Islam. Sie kommen nur Moslems zugute. Für Ungläubige ist ihm sein Geld zu schade. Welch ein Unterschied zu den Abermillionen, die der Westen auch für Moslems z.B. nach dem Tsunami übrig hatte.

Hier das Video zur Echo-Preisverleihung an Yusuf Islam auf RTL:


Link: sevenload.com [32]

» [33] an den Echo-Veranstalter, die Deutsche Phono Akademie [34] (Vorstandsvorsitzender: Michael Haentjes)

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