Deutsche sind obrigkeitstreu und autoritätshörig. Erst wenn ein „Experte“ etwas sagt, was sie schon lange wissen, glauben sie es auch. Deshalb gibt es so viele Experten auch für Dinge, die man sich an fünf Fingern abzählen kann. Einige davon tauchen auf in einem Interview des FOCUS [1] mit einer „Integrationsexpertin“. Sie hat den Prozess gegen den Afghanen „Ahmad S.“, der eigentlich Ahmad Gulbhar heisst und die 17-jährige Deutsche, Mireille Bold in Flensburg erstach [2], beobachtet. Claudia Guenther zu ihrer Motivation:
Ich will verstehen, wie es soweit kommen konnte, dass ein Asylbewerber wegen Mordes vor Gericht steht. Auch wenn das Urteil noch nicht gesprochen ist: Es lassen sich anhand dieses Falles viele Dinge erkennen, die bei der Integration falsch gelaufen sind. Daraus kann man lernen, und deshalb besuche ich den Prozess.
Den ersten Fehler macht sie dabei gleich selbst: Nicht bei der „Integration“ ist etwas schief gelaufen, sondern beim „Umgang“ mit dem Asylbewerber. Kein moralisches oder gesetztes Recht gebietet die Integration fremder Menschen in Deutschland, wenn sie woanders schon lange integriert sind. Auch wenn das ein Hobby für Gutmenschen geworden ist, die sonst keinen Lebenssinn kennen und die unter der Ägide einer Psychopathin agieren, die keine Kinder mehr gebären kann und deshalb in ihrer Zwangsneurose immer und immer mehr „Kinder“ zu sich nach Hause, „nach Deutschland“ holen muss.
Abgesehen von diesem Eingangsfehler (und dem grundsätzlichen, der Missachtung geltenden deutschen Rechtes beim Grenzübertritt, GG 16a, 2), abgesehen davon hat Frau Guenther auch einiges Richtiges bemerkt:
- Die Lüge über das Alter
Praktisch denkende Asysuchende wählen, wenn sie nach ihrem Alter gefragt werden, ein geringeres, weil sie dadurch ihre Chancen auf einen Daueraufenthalt erhöhen. Gutgläubige Deutsche nehmen ihnen das unkritisch ab, denn moralisch noch bessere Vorgesetzte würden die Stirne runzeln, wenn man den „Schutzsuchenden“ bereits hier mit gesundem Misstrauen begegnete.
Dem bei der Aufnahme der Personalien genannten Geburtsdatum zufolge war der junge Mann im März noch 18 Jahre alt. Dies schloss eine Gutachterin im Gericht aus: Die Untersuchungen hätten ergeben, dass der Angeklagte mindestens 21 Jahre alt gewesen sein müsse.
- Deutsche Gesetze sind egal
Ahmad war es egal, welche Auflagen er bekam, den Sachbearbeitern war es egal, dass ihm das egal war.
Guenther: Der Angeklagte hatte unter dem Namen Ahmad M. in Hamburg einen Asylantrag als volljähriger Asylbewerber gestellt, der abgelehnt wurde. Seine Wohnsitzauflage hat er nicht beachtet und ist nach Flensburg weiter gezogen. Dort hat er sich unter einem anderen Namen, Ahmad S., und als Jugendlicher gemeldet und wurde von derselben Jugendhilfeeinrichtung wie Mireille betreut. Ein Informationsaustausch zwischen den Behörden hat offenbar nicht stattgefunden. […]
FOCUS Online: Wie hätte es besser laufen können?
Guenther: Es muss ja eine Asylberatung stattgefunden haben mit Ahmad S. und seinem Betreuer, da ein Jugendlicher keinen Asylantrag selber stellen kann. Dabei und auch in der Folge war die Einrichtung ganz offensichtlich nicht kritisch genug. Es war sehr viel Wohlwollen dabei. Ich würde solchen Einrichtungen empfehlen, kritischer gegenüber den Angaben ihrer Klienten zu sein.
- Wohlwollen gegenüber dem „Asylbewerber“ und seinem Bleibewunsch
Auch wenn es weiter oben bereits gesagt wurde, hier noch einmal: Gutgläubige Deutsche nehmen Asylbewerbern alles unkritisch ab, weil moralisch noch bessere Vorgesetzte es ihnen übel nehmen würden, wenn sie „Schutzsuchenden“ mit gesundem Misstrauen begegnen. Sachbearbeiter sehen „Flüchtlingen“ Verstöße nach, weil sie meinen, eine „Integration“ „schaffen“ zu müssen. Die ganze politisch korrekte Atmosphäre im Lande ist so, dass insbesondere die unteren Angestellten alles versuchen um Asylbewerber im Lande zu behalten, weil sie nur so Gnade bei ihren Vorgesetzten erwarten können:
Betreuer und andere Unterstützer sahen wohl nur die Chance einer Bleibeperspektive durch das Absolvieren einer Ausbildung. Dies ist eine rechtliche Möglichkeit, sozusagen das kleine Einwanderungsgesetz durch die Hintertür.
Nach bestandener Prüfung und weiterer Beschäftigung im Ausbildungsberuf gibt es eine Aufenthaltserlaubnis für zwei Jahre als Facharbeiter. Danach sind weitere Aufenthaltserlaubnisse bei der Sicherung des Lebensunterhalts möglich und wahrscheinlich. Die Erlaubnis sollte bereits während des laufenden Asylverfahrens beantragt werden. Die Betreuer hatten entweder nicht im Blick, dass es Probleme aufgrund der unterschiedlichen Identitätsangaben geben würde oder sie gingen davon aus, dass bei Offenlegung der wahren Identität die Ausländerbehörde trotzdem zustimmen würde. Beides ist möglich.
Vermutlich rieten „Betreuer und Unterstützer“ auch nur deshalb dem Ahmad von seinem Studienwunsch ab, weil ein Studium eben nicht unter „das kleine Einwanderungsgesetz durch die Hintertür“ fällt. Dem Michel kann man einen jahrelang studierenden Afghanen ohne richtige Deutschkenntnisse dann doch nicht mehr als Bereicherung der Wirtschaft verkaufen. Sie selbst würden seine Selbsteinschätzung aber vermutlich gegen jede Vernunft teilen oder sie paternalistisch wohlwollend hinnehmen:
- Selbstüberschätzung des eigenen Könnens
Viele „Asylsuchende“, die aus dem islamisch geprägten Kulturkreis stammen, unterliegen grandiosen Selbstübeschätzungen. Vielleicht stammt diese unkritische Haltung gegenüber dem eigenen Können und den eigenen Fähigkeiten daher, dass sie sich als Muslime grundsätzlich besser und klüger dünken als „Ungläubige“. Anspruch und Wirklichkeit, Schein und Sein klaffen jedenfalls weit auseinander, so auch hier:
FOCUS Online: Sie haben seine Integrationsverweigerung angesprochen. Können Sie das genauer erklären?
Guenther: Er hat alle Angebote für Praktika entweder abgelehnt oder die Maßnahme abgebrochen. Er wollte lieber studieren, Betreuer und andere Unterstützer sahen wohl nur die Chance einer Bleibeperspektive durch das Absolvieren einer Ausbildung.
Dass Ahmad noch einen Dolmetscher vor Gericht benötigt, zeigt, dass er weitere Jahre brauchen wird, bevor er überhaupt nur die Sprache so gut beherrschen wird, dass er einer Vorlesung folgen kann. Ob sich sein Intellekt entsprechend mit entwickeln lässt, steht dabei noch völlig außer Frage.
- Selbstüberschätzung der eigenen Geschlechtsrolle
Viele „Asylsuchende“, die aus dem islamisch geprägten Kulturkreis stammen, unterliegen grandiosen Selbstübeschätzungen auch hinsichtlich ihrer Bedeutung als Mann einer Frau gegenüber. Nachdem er Mireille für sich gewinnen konnte, begann der Prozess der Unterwerfung, wie er im PI-NEWS-Beitrag „AMIGA“ [3] beschrieben wurde. Ab da war sie sein Besitz, musste Kopftuch tragen und wurde lückenlos überwacht. Kulturrelativisten und Idioten unter den „Helfern“ waren auch hier wieder die Helfershelfer des mutmaßlichen Mörders, zu feige, gegen ihr Rollenverständnis als Asylhelfer aufzubegehren und Menschenhelfer zu sein, also auch für die eigene deutsche Mitbürgerin da zu sein (Hervorhebungen durch PI-NEWS):
FOCUS Online: Was ist in der Folge schief gelaufen?
Guenther: Ahmad kam im Frühjahr 2016 mit Mireille zusammen. Er hat sie gestalkt, wollte sie zwanghaft kontrollieren. Es kam immer wieder zu Vorfällen, die ein Alarmsignal hätten sein müssen. So hat er den Schlüssel für ihre Wohnung aus dem Büro der Betreuer entwendet. Als Mireille dann mit ihrer Betreuerin nach Hause kam, saß er dort einfach auf dem Sofa.
FOCUS Online: Was war die Folge dieses Vorfalls?
Guenther: Ihre Betreuerin hat seinen Betreuer darauf angesprochen. Aber im Prozess bekam man den Eindruck, dass dieser das Verhalten von Ahmad nicht als auffällig empfunden hat. Das trifft auch auf das Kopftuch zu, dass sie plötzlich trug. Eine Freundin hat im Prozess ganz klar gesagt, dass Mireille dies nicht wollte. Laut der Gutachterin war er ziemlich stolz darauf, dass sie es getragen hat.
FOCUS Online: Auch hier die Frage: Was hätte anders laufen müssen?
Guenther: Zwei Dinge: Zum einen hätte Ahmad einfach spüren müssen, dass sein Verhalten Konsequenzen hat. Die Betreuer haben ihn nicht eindringlich genug angehalten, sein Verhalten zu ändern. Eine Anzeige und eine Gefährderansprache hätte hier vielleicht geholfen. Das kann wie eine Erziehungsmaßnahme wirken, denn teilweise kennen die Zuwanderer ja schlicht unsere Gesetze nicht. Wer sich immer wieder über Regeln hinweg setzt, ohne dass dies Konsequenzen für ihn hat, der wird das als Bestätigung seines Handelns auffassen.
FOCUS Online: Er soll die Tat ja aus Eifersucht begangen haben, da sie einen neuen Freund hatte. Wenn das zutrifft: Was sagt das für Sie aus?
Guenther: Er wusste oder vermutete, dass Mireille einen anderen Freund hatte. Sie entzog sich seiner Kontrolle über Wochen und hatte sich von ihm getrennt. Er wusste nicht wo sie sich aufhielt und versuchte das herauszubekommen. Man muss es so eindeutig sagen, dass die Männer aus Ländern wie Afghanistan eine andere Sozialisation bekommen haben als westliche Menschen. Das muss man ernst nehmen, alles andere wäre auch den Betroffenen gegenüber unfair. Und auch hier ist dafür eine realistische Einschätzung der Betreuer nötig.
Die letzte Aussage zieht sich wie ein roter Faden durch das interessante Interview. Realistische Einschätzungen bei Deutschen sind nötig, keine verklärenden sozialromantischen. Es fehlt der Mut, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen, das Aufbegehren gegen obrigkeitliche Anmaßungen, die Merkels Kinder gut versorgt wissen wollen. Alles das hätte Mireille vielleicht das Leben retten können. Der Mörder hatte willige Helfer.
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