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Patria Talk: Flinkfeed und Nacktwandern im Harz

Fritzfeed, die lustige und bissige Netzseite, steht seit einigen Tagen enorm unter Feuer. In NRW äußerten sich nicht nur die Union, sondern sogar der Verfassungsschutz zur angeblichen „Hetzseite“ aus dem AfD-Umfeld. Laut VS sei sie sogar verfassungsfeindlich und rechtsextrem, weil sie Kritik am Feminismus übe und Islam mit „Islamismus“ gleichsetze. Verrückt für eine Seite, die erst wenige Wochen online war, aber scheinbar viel gelesen wurde und sich jetzt in „Flinkfeed“ [1] umbenannt hat. Die Jungs und Mädels von Patria Berlin haben sich mit dem Jugendportal befasst und fanden viel zum Lachen und Schmunzeln.

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Freches Infotainment von Rechts: „FritzFeed“ seit 5. April online!

geschrieben von libero am in Web-Tipp | 43 Kommentare

Von MARKUS WIENER | Pünktlich zu Ostern haben junge Medienmacher der patriotischen Bewegung ein besonderes Ei ins Nest gelegt: Anfang dieser Woche ging fritzfeed.de [2] an an Start. Die neue Medienseite kommt schrill, peppig und gar nicht altbacken daher und hat ein junges Zielpublikum im Blick.

Das Konzept könnte als Infotainment von Rechts beschrieben werden – mit viel Humor und Bildern statt langatmiger Bleiwüsten. Der neudeutsche Begriff Infotainment setzt sich aus den englischen Wörtern für Information und Unterhaltung zusammen. Niedrigschwellig werden bei FritzFeed [2] auch politische Botschaften an noch nicht politisierte Empfänger gesendet. Wichtige Themen sind dabei linke Verrücktheiten aller Art, Heimat und Identität. Aktuelle Tagespolitik spielt hingegen nur eine kleine Rolle.

Wer von der stilistischen Machart her Vergleichbares im Mainstream sucht, der wird wohl am ehesten bei der Infotainment-Seite BuzzFeed [3] fündig, was auch die Namensanalogie erklärt. Doch inhaltlich und in Bezug auf die politische Stoßrichtung könnten beide Medien kaum unterschiedlicher sein.

Ein äußerst interessantes Projekt also, was Fragen zu dessen Hintergrund und hoffentlich langen Zukunft aufwirft. PI-NEWS hatte Gelegenheit, darüber mit dem Chefredakteur Christian Schäler zu sprechen:

PI-NEWS: Hallo Christian, viele fragen sich: Wer steckt hinter so einem erfrischend anderen, jugendlich-frechen Medium der patriotischen Gegenkultur? Kannst Du uns ein wenig zu Dir und dem restlichen Team hinter FritzFeed erzählen?

Christian Schäler: Gern! FritzFeed [2] wird derzeit von zwölf Leuten getragen. Jungs und Mädels, alle jung und gut drauf, aber völlig unterschiedliche Menschen. Darunter sind Studenten, Berufstätige, Weltenbummler und Eltern – jeder mit eigenen Superkräften. Um mal linkes Jargon zu benutzen: eine ganz bunte Truppe. Und da bin ich auch etwas stolz drauf. Ich selbst bin ein 27-jähriger verheirateter Vater, der Betriebswirtschaft studiert. Weniger links geht in diesem Alter, glaube ich, nicht.

Wie seid ihr auf die Idee zu FritzFeed gekommen und was wollt ihr konkret mit der Seite erreichen?

Wir dachten uns dasselbe, was uns jetzt auch viele Leser schreiben: In der patriotischen Medienlandschaft hat etwas gefehlt! Es gibt da viele Nachrichtenseiten, die wirklich tolle und wichtige Arbeit machen – PI-NEWS beispielsweise. Über manche Dinge aus Politik und Gesellschaft kann man aber echt nur noch lachen. Und da war für uns klar, dass wir mal etwas ganz Neues ausprobieren wollen.

Kannst Du uns in wenigen Sätzen das Konzept hinter FritzFeed beschreiben?

Ganz kurz? Unterhaltung ohne Gendersternchen.

Wie steinig war der Weg bis zur Verwirklichung eines solch aufwendigen Projekts?

Der Weg war schon ganz schön steinig. Vor allem aber auch wegen meinem „inneren Monk“, wie man so sagt. FritzFeed [2] hatte keine Vorlage. Wir mussten alles komplett neu entwickeln und sind zu allem Übel auch noch ziemlich kritisch mit uns selbst. Da können auch Dinge, die hinterher nur Details sind, schon mal richtig aufwendig werden.

Habt ihr denn die nötigen Strukturen und Mitarbeiter, um auch langfristig dranbleiben zu können?

Leider gibt es viele an sich tolle Projekte, die nach kurzer Zeit wieder im Sande verlaufen. So wird FritzFeed definitiv nicht. Mehrere Leute haben mir bereits nach drei Tagen geschrieben: „FritzFeed ist jetzt schon Kult!“ Das motiviert natürlich. Wir haben Spaß am Spaß machen. Und solange Linke verrückte Dinge tun, wird es auch FritzFeed [2] geben. Ich bin da also ziemlich zuversichtlich.

Was kann man tun, um euch zu unterstützen, wenn man FritzFeed ebenfalls gut findet?

Klar, wir freuen uns über Werbeanfragen, aber was wirklich jeder Einzelne tun kann: teilen, liken, verbreiten!

Christian, vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Erfolg!

» Video [4] von Markus Gärtner zu FritzFeed


Markus Wiener.

PI-NEWS-Autor Markus Wiener [5] schreibt bevorzugt zu Kölner und tagespolitischen Themen für diesen Blog. Der Politologe und gelernte Journalist ist parteiloses Mitglied des Kölner Stadtrates und der Bezirksvertretung Chorweiler. Seit über 20 Jahren widmet er sein politisches und publizistisches Engagement der patriotischen Erneuerung Deutschlands. Der gebürtige Bayer und dreifache Familienvater ist über seine Facebook-Seite [6] erreichbar.

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