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Nach einem Jahr: Gilad lebt!

shalit.jpgHeute vor einem Jahr wurde der israelische Wehrpflichtige Gilad Shalit nach Gaza entführt. Zum Jahrestag veröffentlicht die Terrororganisation Hamas heute eine Tonaufnahme des Verschleppten. Gilad lebt, aber es geht im nach einjähriger Gefangenschaft so schlecht, dass er dringend in ein Krankenhaus müsste. Er appelliert an Israel, die Bedingungen der Geiselgangster zu erfüllen.

Die Netzzeitung schreibt [1] in einer aktuellen Meldung:

Schalit grüßt auf Hebräisch seine Familie und seine Kameraden in der Armee. «Ich bin seit einem Jahr im Gefängnis und meine Gesundheit verschlechtert sich zusehends», sagt der Entführte. Er habe eine längere Krankenhausbehandlung dringend nötig.Der Gekidnappte äußerte Bedauern darüber, dass die israelische Regierung und die Armee sich nicht ausreichend für sein Schicksal interessierten. Schalits Vater hatte am Sonntag den israelischen Regierungschef Ehud Olmert scharf kritisiert.

Über die aktuelle Lage in Gaza nach dem Putsch der Hamasterroristen berichtet im Newsletter der israelischen Botschaft der Vorsitzende der Deutsch-israelischen Gesellschaft [2], Dr. Johannes Gerster:


Den radikalen Kräften der Hamas und ihrem Mentor, dem iranischen Präsidenten, geht es nicht um ein Ende der Besatzung, einen Ausgleich zwischen Israelis und Palästinensern und ein friedliches Zusammenleben in der Region. Ihnen geht es ausschließlich um die Zerstörung Israels. Letztlich geht es um den Kampf des islamistischen Fundamentalismus gegen die freiheitlichen Demokratien – mittelalterlich denkende Radikale gehen mit Waffen und Gewalt gegen die Neuzeit vor. Palästinenser fliehen vor Palästinensern aus dem Gazastreifen und bitten Israel um Hilfe.

Mancher eilfertige selbsternannte Nahostexperte sollte seine unverhältnismäßige Kritik an der einzigen Demokratie in Nahost, an Israel, selbstkritisch überdenken.

Wir setzen auf das Quartett: auf die EU, die USA, Russland und die UNO. Das Übel muss an der Wurzel gepackt werden und diese ist der Iran, der Hauptfinanzier und Initiator radikal-islamistischer Gruppen.

Die freiheitlich orientierte Welt muss die Zeit unausgegorener und nichts sagender Resolutionen überwinden und dem Iran effektiver Grenzen setzen und deren Einhaltung durchsetzen. Sonst fallen die nächsten Dominosteine: Durch eine Machtübernahme der Hamas auch in der Westbank und der Hisbollah im Libanon. Auch dort will der Iran die gemäßigten Kräfte ausschalten und Staatengebilde nach dem Modell der Scharia mit Gewalt durchsetzen.
Wer wort- und tatenlos diesem Treiben zusieht, macht sich schuldig.

In der Gewalt der vom Iran gesteuerten und von Syrien unterstützten libanesischen Terrororganisation Hisbollah befinden sich zwei weitere israelische Soldaten seit fast einem Jahr in Geiselhaft. Von ihnen gibt es bisher kein Lebenszeichen. Altanzler Gerhard Schroeder liess sich dieser Tage an der Universität von Damaskus (Syrien) wegen seiner Freundschaft zu der finsteren Diktatur ehren.

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Ludwig-Börne-Preis für Henryk M. Broder

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Heute Mittag wurde der Autor Henryk Broder in der Frankfurter Paulskirche mit dem Ludwig-Börne-Preis ausgezeichnet [3]. Der Preis wurde Broder von „Focus“-Chefredakteur Helmut Markwort als alleinigem Juror zugesprochen. Er ist mit 20.000 Euro dotiert. Vereinzelt gab es Proteste. Die Auszeichnung erinnert an den jüdischen Schriftsteller und Journalisten Ludwig Börne (1786-1837).

Henryk M. Broder gehört zu den eminenten Publizisten des Landes; nicht nur zu den gewichtigen, sondern auch zu jenen, die tatsächlich gelesen werden. Seine Texte sorgen für Aufregung, das war schon 1986 so, als er der deutschen Linken antisemitische Ressentiments nachwies. Zuletzt überschlugen sich Beifall und Schelte für sein Buch „Hurra, wir kapitulieren!“, das polemisch mit der Angst des Westens vor dem islamischen Fundamentalismus abrechnet. Heute erhält der im polnischen Kattowitz geborene Autor den Ludwig-Börne-Preis, und naturgemäß war schon die bloße Ankündigung der Prämierung Broders einen mittleren Medienaufruhr wert.

Schweres rhetorisches Geschütz wurde aufgefahren, sogar von „Beleidigung des Humanismus“ („taz“) war die Rede. Dass seine Gegner kräftig hinlangen, ist Broder allerdings gewohnt (…) Er trat (und tritt) gegen plumpe Antiamerikanisten ebenso an wie gegen „selbst berufene Deutschmeister des Trauerns“ (eine Formulierung, die er in der Auseinandersetzung um Peter Eisenmans Berliner Holocaust-Mahnmal verwendete); knöpft sich islamische Fundamentalisten genauso vor wie die westlichen Appeasement-Strategen (auch eine Brodersche Wendung), die ihnen den Weg bereiten.

WIR GRATULIEREN!

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Klaus Rainer Röhl zum Kölner Moscheebau

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Wer mit zwanzig kein Kommunist ist, hat kein Herz, wer es mit fünfzig noch ist, keinen Verstand, sagt man. Klaus Rainer Röhl hat demzufolge Herz und Verstand bewiesen. Die ehemalige Führungsfigur der deutschen Linken, Herausgeber des linken Magazins „Konkret“, Ex-Ehemann von Ulrike Meinhof und Vater der ebenfalls 68er-kritischen Autorin Bettina Röhl, [4] ist schon lange im konservativen Lager angekommen.

So gut angekommen, dass die ehemaligen Genossen, die immer noch die deutschen Medien beherrschen, ihm keine Möglichkeit zur Publikation seiner abweichlerischen Meinung mehr geben. In der Preußischen Allgemeinen [5], dem ehemaligen Ostpreußenblatt, darf er noch schreiben und veröffentlicht dort einen lesenswerten Artikel mit seiner Sicht zur Auseinandersetzung um den Bau der Großmoschee in Köln-Ehrenfeld. (Bild: „Antirassistische“ Beobachter der Kölner Moscheegegner bei der Demo am 16. Juni)

Unter dem Titel “ Nicht mehr Herr im eigenen Land“ schreibt Röhl am 23. Juni 2007:

Wozu brauchen die Türken von Köln eine Riesen-Moschee vom Ausmaß des Kölner Doms? Die Antwort der Gutmenschen ist einfach: Damit sie sich bei uns noch mehr zu Hause fühlen. Die meisten Kölner denken anders. Sie halten es mit dem Spruch „Fühlt euch wie zu Hause“, wir haben’s gern, wenn unsere Gäste zu Hause sind.

Die vielen Millionen Türken und andere Muslime sind unsere Gäste. Das vergessen sie oft. Besonders wenn sie einen deutschen Paß erworben haben. Der Europaabgeordnete Cem Özdemir sprach kürzlich ganz keß davon, die Deutschen müßten sich allmählich daran gewöhnen, daß sie nicht mehr allein Herr in ihrem Land seien. In dem täglichen, gebetsmühlengleichen Mediengerede von „Mitbürgern mit Migrationshintergrund“ und der „kollossalen Bereicherung“ der deutschen Gesellschaft durch fremde Sitten und Gebräuche (Reigentänze, Fladenbrot, Döner Kebab) ist allmählich in Vergessenheit geraten, wie die vielen Türken einmal hierher gekommen sind: Wir haben sie in den 60er Jahren ins Land geholt, heißt es vorwurfsvoll in der Presse, und nun sind sie da, und wir sollten uns freuen, sie zu haben und müssen jede Rücksicht auf sie nehmen, denn sie haben ein empfindliches Ehrgefühl. Und wenn sie nun dringend eine weithin sichtbare Großmoschee in Köln und anderswo brauchen, dann müssen sie die auch bauen dürfen.

Meist wird dann noch mal wiederholt, daß wir den Türken gegenüber tief in der Schuld stehen, weil wir sie zum Aufbau unserer Wirtschaft ins Land gerufen haben. Lieblingsphrase in diesem Zusammenhang: Arbeitskräfte riefen wir, und es kamen Menschen.

Tatsächlich haben wir, die Deutschen, knapp zehn Jahre nach dem Krieg, reichlich US-Krediten und viel eigener Anstrengung das zerstörte Land wieder aufgebaut, den zwölf Millionen Vertriebenen aus den Ostprovinzen zu Arbeit und Einkommen verholfen und unter Führung der CDU/CSU und ihres Wirtschaftsministers Erhard in wenigen Jahren ein in ganz Europa bewundertes „deutsches Wirtschaftswunder“ geschaffen. Die Wirtschaft blühte, nicht einmal die Millionen Vertriebenen reichten als Arbeitskräfte aus, und so warb man in großem Maßstab Arbeitskräfte aus ärmeren Ländern an, Italiener, Griechen, Portugiesen und auch Türken, im ganzen 2,5 Millionen. Der Aufenthalt in Deutschland war zunächst, nach dem Vorbild der Schweiz, zeitlich begrenzt, und auch die ausländischen Gäste hatten zunächst fast alle vor, in Deutschland tüchtig Geld zu verdienen, sparsam zu leben, etwas auf die Kante zu legen und später sich mit dem bei uns verdienten Geld – oft auch mit dem Know how – in ihren Heimatländern eine Existenz aufzubauen. Viele Griechen, Portugiesen, Italiener sind längst in ihren Heimatländern und haben dort ihre Taverne, ihre Trattoria oder ein Geschäft aufgebaut. Andere sind geblieben und fast völlig in der deutschen Bevölkerung aufgegangen, sind Mischehen eingegangen, ihre Kinder und ihre Enkel sprechen fließend deutsch und sind von Deutschen nur noch durch ihre Nachnamen zu unterscheiden. Die Türken gingen nicht zurück. Sie holten ihre Familien, Großmütter und Tanten nach. Sie integrierten sich nicht. Vielleicht auch deshalb, weil der Islam eine Religion ist, die von Anbeginn an (ab 650) andere Ziele verfolgte. Nicht Integration oder Toleranz war das Ziel des Islam, sondern Vorherrschaft. Nicht nur durch Mission, sondern auch durch Kriege. In zwei mächtigen militärischen Eroberungszügen drang der Islam, nachdem er im Nahen Osten und in Afrika gesiegt hatte, zuerst, 711 nach Spanien, später, ab 1453 über Konstantinopel bis nach Wien vor. Getreu den angeblichen Worten des Propheten oder der Auslegung des Korans durch die jeweiligen Kalifen und Sultane wurden die fremden Völker entweder zwangsislamisiert, mit allen Folgen für die besonders unterdrückten Frauen, oder zu Untertanen zweiter Klasse gemacht, mit erheblich eingeschränkten Menschenrechten.

Es besteht kein wirklich begründeter Anlaß zu der Vermutung, daß sich an dem Welteroberungs-Auftrag des Islam irgend etwas geändert hat. Während der eine Mullah oder Iman mit Engelszungen zu uns redet und der andere Geistliche mit haßverzerrter Stimme, oft in der gleichen Moschee (!), zum bewaffneten Kampf aufruft, breitet sich die islamische Bevölkerung in Europa explosionsartig aus. In Spanien, in England, in Frankreich, in den Niederlanden und in Deutschland. Die Gäste sind still und freundlich. Die große Menge ist fruchtbar und mehret sich, verkauft Gemüse, Yoghurt und Lammfleisch an uns, und nur selten ziehen ihre mißratenen und arbeitslosen Halbstarken los, um Autos abzufackeln, mit Messern zu drohen oder „Deutsche zu klatschen“ wie in Neukölln. Mörderische Gewalt trifft nur Abweichler in den eigenen Reihen, vornehmlich Frauen, deren Unterdrückung und weitgehende Rechtlosigkeit sich seit dem siebenten Jahrhundert nicht verändert hat, trotz der Reformen des türkischen Staatsgründers Atatürk von 1922. Gerade diese Reformen werden zur Zeit von einer breiten Welle des Fundamentalismus überrollt. Er fordert die Wiedereinführung der „Scharia“, die heute noch die Steinigung einer Frau wegen Ehebruchs erlaubt – und in einigen Ländern auch durchführt. Das Tragen der von Kemal Atatürk abgeschafften Kopftücher ist ein Ausdruck dieses neuen Fundamentalismus. Auch in Deutschland haben sich Kopftuch und Vermummung seit etwa zehn Jahren unter den Muslimfrauen lawinenartig ausgebreitet, auch unter Schülerinnen und Studentinnen. Eine klare, unmißverständliche Demonstration, keine Mode, wie blauäugige deutsche Mitschüler und Lehrer meinen.

Die weniger blauäugigen Deutschen, die jetzt beispielsweise in Köln gegen den Bau der sogenannten „Großmoschee“ eintreten (sie wäre das größte Sakralgebäude nach dem Kölner Dom), treibt die Sorge um, daß der Islam längst, so der Kölner Schriftsteller Dieter Wellershoff in der „FAZ“, „zu einer kriegführenden Macht geworden ist, indem er offenbar in beliebiger Anzahl junge Männer mit dem phantastischen Versprechen einer sofortigen Ankunft in einer himmlischen Existenz zu Bombenattentaten motivieren kann, bei denen sie gemeinsam mit ihren namenlosen Opfern als zerrissene Körper in die Luft fliegen.“

Nachdem in Köln das Stadtparlament schon einmal vorab dem Bau der Großmoschee zugestimmt hatte, einschließlich der CDU-Fraktion, aber gegen fünf Stimmen der als populistisch verschrieenen Protestpartei „pro Köln“, trat ein einziger Mann, der 84jährige Schriftsteller Ralph Giordano („Die Bertinis“), zum Kampf gegen die Großmoschee an, mit überraschendem Echo: Giordano beklagte sich in einem Fernseh-Interview: „Auf dem Weg hierher mußte ich einen Anblick ertragen, der meine Ästhetik beschädigt hat – eine von oben bis unten verhüllte Frau, ein menschlicher Pinguin.“ Gemeint war die sogar das Gesicht verhüllende sackartige „Burka“, wie wir sie bisher nur aus Afghanistan kannten. Das Wort von den Pinguinen machte schnell die Runde und die „FAZ“ berichtete über die geplante Großmoschee in Köln, und Giordano legte in der „Bild“-Zeitung noch nach. Die Diskussion war entfacht. Nun beschloß auch der Kreisvorstand der Kölner CDU, dem Bau der Moschee nur unter erheblichen Auflagen zuzustimmen: So sei der Entwurf vor allem hinsichtlich seiner Dimensionierung zu überarbeiten. Um nämlich die 35 Meter hohe Riesenkuppel – eine Art Halle des Volkes ? la Speer – und zwei über den Rhein sichtbare 55 Meter hohen Minarette hochziehen zu können, müßte der Bebauungsplan von Köln-Ehrenfeld geändert werden, der nur eine vierstöckige Bebauung vorsieht.

Warum diese Gigantomanie? Was diese riesigen Minarette für den militanten Islam bedeutet haben und noch heute bedeuten, erläuterte der stellvertretende Bezirksbürgermeister von Ehrenfeld: Die Minarette, eine Weiterentwicklung der Obelisken der altägyptischen Gottheit Maat, wurden nach der Eroberung von Konstantinopel der christlichen Kirche Hagia Sophia hinzugefügt, als Symbol für die siegreiche islamische Religion. Soll der lautsprecherverstärkte Ruf des Muezzin von den Minaretten alle vier Stunden weithin über Köln erschallen? Das wird von der Kölner CDU verneint. Durch einen Vertrag sei sicherzustellen, daß der Gebetsruf des Muezzin bei der Großmoschee nur innerhalb des Gebäudes zu hören sei. Außerdem verlangt die CDU, daß sowohl bei den Predigten in der Moschee wie auch in dem angeschlossenen Kulturzentrum Deutsch gesprochen wird.

So ist die Diskussion erst einmal wieder offen. Ralph Giordano und die schon jahrelang tätige Bürgerpartei haben einen Etappensieg errungen. Für pro Köln ist die Etikettierung als „populistisch“ kein Schimpfwort, und auch Giordano, der kämpferische Schriftsteller mit jüdischen Vorfahren, der um Himmels Willen nichts mit pro Köln zu tun haben möchte, sprach von „Volkes Stimme“, die die Politiker nicht mißachten dürften.

Holzauge sei wachsam. Selbst der türkische Ministerpräsident Erdogan, den wir jeden zweiten Abend auf dem Bildschirm als gemäßigten Reformpolitiker präsentiert bekommen, äußerte noch 1998: „Die Demokratie ist nur ein Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unsere Helme und die Gläubigen sind unsere Soldaten“. Deutlicher geht es eigentlich nicht.

(leider ist uns der Name der Spürnase verloren gegangen … trotzdem herzlichen Dank für den interessanten Artikel!)

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Brief von Yair Lapid an einen britischen Dozenten

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Yair LapidWürden wir tun, was die ehrenwerten britischen Dozenten von uns verlangen [6], würde ich sterben. Vielleicht nicht unmittelbar; aber das Warten auf den Tod ist auch kein wirklicher Spaß. In den zwei oder drei Monaten, die bis zu meinem Tod vergehen würden (und, keine Sorge, länger würde es nicht dauern), müsste ich mich nämlich ständig fragen, wie genau ich getötet werden würde.

Yair Lapid [7] (Foto) ist ein bekannter israelischer Publizist.

Wird eine Katyusha-Rakete auf mein Haus fallen und mich unter dem Schutt vergraben? Wird ein Selbstmordattentäter sich im Einkaufszentrum in die Luft jagen, während ich gerade neue Schuhe für meine kleine Tochter kaufe? Wird jemand in der Allenby-Straße in Tel Aviv mit der Axt auf mich zulaufen und mir den Schädel spalten? Oder wird mich vielleicht ein Scharfschütze erschießen, wenn ich auf dem Weg bin, um meinen Sohn von der Schule abzuholen? Wenn ich die Wahl hätte, würde ich die letzte Möglichkeit wählen. Sie scheint am wenigsten schmerzvoll. Meine Frau würde den Jungen verspätet abholen und ihm erklären, dass Papa tot ist. Zu meinem Bedauern habe ich nicht die Freiheit der Wahl, was meinen Tod angeht, und die Neugierde – verzeihen Sie mein Wortspiel – bringt mich um.

Im Gegensatz zu mir und meiner lächerlichen Sturheit am Leben zu bleiben verstehen sich Akademiker – gewiss zumindest jene Dozenten, die durch die stillen Flure altangesehener englischer Universitäten wandeln – darauf, das größere Bild in den Blick zu nehmen. Aus einer historischen Perspektive heraus erscheint mein Tod eher marginal in Anbetracht des groß angelegten Versuchs, das loszuwerden, was Sie „israelische Apartheid“ nennen. Ihre Verwendung dieses Ausdrucks verstört mich ein wenig. Kann es sein, dass selbst Hochschullehrer die Lehrveranstaltungen verpassen? Apartheid? Welche Apartheid?

Die Unterdrückung infolge der Besatzung (ja, die Besatzung verursacht Unterdrückung) ist nicht darauf angelegt, die Palästinenser zu Sklaven zu machen. Wir haben sie nie geschickt, um in den Minen nach Diamanten zu suchen oder auf unseren Feldern Baumwolle zu pflücken, und nie haben wir sie gezwungen, öffentliche Toiletten mit der Kennzeichnung „Nur für Araber“ zu benutzen. Die Trennung zwischen Israelis und Palästinensern hängt nicht zusammen mit Rasse, Religion oder Hautfarbe. Tatsächlich ist Israel einer der wenigen Staaten auf der Welt, der es rassistischen Politikern verbietet, in sein Parlament gewählt zu werden. Beinahe 20 Prozent der Einwohner Israels sind Araber, und sie können die Tatsache bezeugen, dass niemand sich je vorzuschlagen getraut hätte, dass sie im hinteren Abschnitt des Busses sitzen sollten.

Das einzige, was mich interessiert, ist, dass der erwähnte Bus nicht in die Luft geht, da meine Tochter manchmal mit ihm zur Gymnastikstunde fährt. Versprecht uns dies, und ihr werdet sehen, wie die Straßensperren verschwinden und der Zaun zusammenfällt. Versprecht uns dies, und ihr werdet sehen, wie der Staat Israel sich dafür einsetzt, den Palästinensern bei der Errichtung eines Staates zu helfen, ihre Wirtschaft zu retten und ihnen in ihrem wichtigsten Krieg beizustehen – dem gegen Armut, Ignoranz und den zerstörerischen islamischen Fundamentalismus. Das ist alles, was ich von ihnen verlange. Kein Geld, keine Dienstleistungen, noch nicht einmal Freundschaft. Nur, dass sie die ärgerliche Tatsache akzeptieren, dass ich keine Lust habe zu sterben. (Quelle: Yedioth Ahronot, 08.06.07)

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Bekir Alboga und die gläserne Moschee

geschrieben von PI am in Deutschland,Islamisierung Europas,Taqiyya | Kommentare sind deaktiviert

[8]Unser Leser „Vivaldi“ zitiert in einem anderen Thread einen hochinteressanten Text über Geschichte und Entwicklung der bereits fertiggestellten DITIB-Moschee in Mannheim, die, wie die in Köln geplante, vom DITIB-Funktionär Bekir Alboga (Foto) als gläserne Moschee zur Förderung der Integration beworben wurde.

Allem Anschein nach ist das Endergebnis anders ausgefallen, als ursprünglich versprochen. Nach dem Motto „wer einmal lügt..“ und auf vielfachen Wunsch unserer Leser, widmen wir dem zitierten Text, der im Original von Adelgunde Mertensacker verfasst wurde, ein eigenes Thema, mit bestem Dank an „Vivaldi“ für die Mühe des Abtippens!

#23 Vivaldi (01. Jun 2007 10:30)

„Ich möchte zum Thema aus dem Buch von Adelgunde Mertensacker, “Moscheen in Deutschland”, zitieren, S. 42, Kapitel: “Die gläserne Moschee zerbricht.”

In diesem Kapitel geht es, wie auch in Köln, um eine DITIB Moschee, und zwar in Mannheim-Jungbusch.

1989 erwarb der “Islamische Bund” ein Grundstück in Mannheim-Jungbusch. Der islamische Bund gehört der Dachorganisation DITIB an. Derzeit lebten dort 22.000 Türken. Nur 31% sind gebürtige Deutsche. Die deutschen Anwohner begehrten gegen den Moscheebau auf, sie befürchteten zunehmende Überfremdung des Stadtteils, Ruhestörung durch Parkplatzprobleme und, dass die neue Moschee zur Brutstätte des Fundamentalismus werden könnte.

Sie wurden zunächst beruhigt durch die Gründung eines “christlich-islamischen Gesprächskreises” aus dem sich 1994 die “Christlich-islamische Gesellschaft Mannheim e.V” entwickelte. Zu Unrecht, wie man heute weiß.

1995 wird die “Yavuz Sultan Selim-Camii” eröffnet, eine kleine Stadt mit Läden, Büros, Appartements, und einem Versammlungsraum mit 2500 Plätzen. Die Cami ist eine große Moschee mit einer gewaltigen Kuppel und einem 32,50 m hohen Minarett.
Der Moscheeeröffnung war eine große Werbekampagne vorausgegangen (….wie derzeit in Köln…) , die Moschee sollte ein Ort der Begegnung unterschiedlicher Religionen sein. Bereits ein halbes Jahr später kommt es zum Konflikt mit dem türkischen Staat.
1995 hatte im Erdgeschoss der Moschee das “Institut für deutsch-türkische Integrationsforschung” seine Arbeit aufgenommen unter dem Vorsitz von Dr. Reiner Albert und Talat Kamran. Ziel sollte sein: das konfliktfreie Zusammenleben und der soziale Frieden in Mannheim.

Das Projekt “Offene Moschee” wird entworfen, Mitbegründer Bekir Alboga (…)
Mitte Januar 1997 kommt es zum offenen Eklat durch den türkischen Generalkonsul Ocak, der in der Moschee auftritt und ein Rede in englischer Sprache hält, in der er schwere Vorwürfe gegen die Moschee-Vertreter erhebt. ” Eine Moschee ist der falsche Ort für ein Zentrum für Integrationsforschung. Hier ist der Ort der Muslime.”

Der Generalkonsul bzw. der türkische Staat kritisierte vor allem den Vorstand, der den Schulversuch “Islam-Unterricht in deutscher Sprache” unterstützte. “Das wollen wir nicht” erklärte er.

Im September 1997 wurde im Eingangsbereich ein Garderobenschrank für Kopftücher aufgestellt. Ein Schild fordert die Frauen auf, generell im Moscheebereich ein Kopftuch zu tragen, dies gelte auch für christliche Frauen.

Ab November 1997 erhält der Vorsitzende R. Albert kein Gehalt mehr.

Im Dezember 1997 wird der Vorstand abgewählt. Der Neue Vorstand Lüfti Emre wird den grauen Wölfen zugerechnet und ist dem VS bekannt. Er soll verantwortlich sein für den Verkauf von Auszügen aus Hitlers “Mein Kampf”. Unter dem siebenköpfigen Vorstand befinden sich nun drei “Graue Wölfe” , mit einer Ausnahme spricht kein Vorstandsmitglied deutsch.

Dr. Reiner Albert verlässt enttäuscht das Institut für Integrationsforschung und sagt unter anderem: „…… Diyanet entsendet Imame nach Deutschland, die keine Kenntnis der deutschen Sprache haben. Imame sind türkische Staatsbeamte, kontrolliert vom Generalkonsul, der darüber wacht, dass türkische Statsinteressen in einer Moschee wahrgenommen werden“.

Am 2. Februar 2000 kommentierten die Stuttgarter Nachrichten: ”Die 2500 Plätze zahlende Koranschule (Sultan Selim Moschee) droht zur politischen Kaderschmiede für rechts-nationale Türken zu werden.”

DAS ist der Weg, den die Kölner Moschee sowie alle anderen DITIB-Moscheen gehen werden. Vorgeschickt wird das trojanische Pferd Alboga, der etwas von Integration faselt und am Ende geht es dann aus wie oben beschrieben.

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Türkei-Krise: EU stärkt Islamisten den Rücken

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

demo_gegen_erdogan.jpgDie Angst vor der Aussicht, mit einem Präsidenten Abdullah Gül direkt in einen fundamentalistisch-islamischen Gottesstaat zu marschieren, treibt die türkische Bevölkerung zu Hunderttausenden auf die Straße [9]. Das türkische Militär, das sich selbst als Hüter des laizistischen Staates versteht, bekräftigte seine Entschlossenheit, die säkuläre Ordnung zu verteidigen [10]. Die EU hat bereits Stellung bezogen [11] – gegen das türkische Volk und für die Islamisten Erdogan und Gül.

Die EU, Menschenrechtsgruppen und Politiker haben im Zusammenhang mit der Präsidentenwahl des Landes die türkische Armee vor einer Einmischung in die Politik gewarnt.

Absurder gehts kaum noch: Menschenrechtsgruppen wollen der türkischen Bevölkerung das Menschenrecht auf ein Leben unter der Scharia ermöglichen. Gül, so schreibt [12]Reuters

wäre der erste gemäßigte Islamist in dem höchsten Staatsamt, das bislang in der modernen Türkei traditionell mit Säkularisten besetzt wurde.

Der „gemäßigte“ Gül äußerte [13] 1995 in einem Interview mit dem Guardian:

„Dies wird das Ende der türkischen Republik sein“ und „Wir wollen definitiv das säkulare System ändern“.

Die Bevölkerung jedenfalls betrachtet den „gemäßigten“ amtierenden Außenminister, dessen Frau Kopftuch trägt, mit großem Misstrauen.

Ist die Türkei auf dem Weg in den religiösen Fundamentalismus? Diese Sorge versetzt Istanbul in Aufruhr. Hunderttausende protestierten heute gegen einen islamisch-konservativen Außenminister als neuen Präsidenten. Putsch-Laune macht sich breit. „Habt Ihr jetzt gezählt, wie viele wir sind?“, rufen die Massen, die sich am Sonntag im Norden Istanbuls versammelt haben. Knapp eine Millionen Menschen protestieren gegen die Entscheidung des Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan, den derzeitigen Außenminister Abdullah Gül als Kandidat für das Amt des Staatspräsidenten zu benennen.(…) Zu den Massenprotesten haben in diesem Jahr überwiegend Frauenorganisationen aufgerufen. „Ich will nicht eines Tages mit Kopftuch in meine Schule gehen müssen“, sagt Pinar Ö. Die 28-Jährige arbeitet als Lehrerin an einer staatlichen Schule in Istanbul. „Was hier gerade passiert, ist entscheidend. Wenn wir nicht aufpassen, werden sie die Trennung von Staat und Religion nach und nach aufweichen. Das mag sich langsam vollziehen, aber die Zeichen sind deutlich. Das müssen wir verhindern. Deshalb sind wir hier.

Die EU stört sich nicht an den Sorgen der Bevölkerung und ergreift wie selbstverständlich für die Islamisten Partei [14].

EU-Erweiterungskommissar Olli Rehn rief die türkische Armee zur Zurückhaltung auf. „Es ist wichtig, dass das Militär die Aufgaben der Demokratie der demokratisch gewählten Regierung überlässt“, sagte Rehn am Samstag in Brüssel.

Fein, dass der Erweiterungskommissar die Wahrung der Demokratie in den Händen von Islamisten für gesicherter hält. Er bekommt „kompetente“ Unterstützung für seine Position von Deutschlands „Betroffenheitbeauftragter“ Claudia Roth, die bereits zu hyperventilien beginnt.

Die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth bezeichnete die Warnungen des türkischen Militärs als „höchst demokratiefeindlich und brandgefährlich“. Sie riefen „furchtbare“ Erinnerungen an die jüngere Vergangenheit der Türkei hervor.

Wir hoffen sehr, dass wir diese Erinnerungen nicht mit ihr teilen müssen.

Zum Schluss noch zwei paar sehr aussagekräftige Bilder:

1. Proteste in Istanbul gegen die Islamisierung der Türkei [15]

2. Proteste in Istanbul gegen die Proteste gegen die Islamisierung der Türkei [16]

Frage an unsere Leser: Wer ist Ihnen sympathischer?

» Tagesschau-Video: Offene Konfrontation zwischen Regierung und Militär [17]

(Spürnasen: Koltschak, Nikolaus B., Daniel R. und Bernd Dahlenburg [18])

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Uni München: Roth’sches Empörungsritual erfolgreich

geschrieben von PI am in Grüne | Kommentare sind deaktiviert

In Zeiten, in denen Islamisten [19] Andersgläubigen die Kehle durchschneiden [20] und wahlweise vorher Ohren, Nase und Zunge abschneiden [21], erzielen die Gesinnungswächter der Islamschutzfraktion einen weiteren Punktsieg in Deutschland [22]. Wie berichtet [23] empörte sich die moralische Oberlehrerin der Nation, Claudia Roth (Foto), am Aufruf der Ludwig-Maximilians-Universität München, auf radikal-islamische Aktivitäten im Kreise der Studenten zu achten – und hatte damit wie nicht anders zu erwarten Erfolg. Dem Vorwurf der „Hexenjagd“ wollte sich LMU-Rektor Bernd Huber [24] nicht aussetzen und knickte ein.

Die FTD [22] berichtet:

Die Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) hat einen Aufruf zur Meldung mutmaßlich islamistischer Studenten bedauert. Bei einer hochschulintern versendeten E-Mail handelt es sich angeblich um ein Missverständnis. Trotzdem könnten andere Unis folgen.

„Es war ein Fehler, aber Fehler passieren“, sagte LMU-Rektor Bernd Huber am Mittwoch über die E-Mail. Darin wurden Mitarbeiter aufgefordert, wachsam zu sein und verdächtige Studenten und Kollegen unverzüglich zu melden.

Absender der Mail war ein Abteilungsleiter, den die Universitätsleitung vor Kurzem als Ansprechpartner für den bayerischen Verfassungsschutz ernannt hatte. Anlass für die Aufforderung war ein Video, das islamistische Fundamentalisten am Wochenende verbreitet hatten. Darin warnte ein vermummter Sprecher Deutschland und Österreich vor Anschlägen, sollten sie sich nicht aus Afghanistan zurückziehen.

LMU-Rektor Huber betonte, seine Universität sei liberal und weltoffen. Man sei froh über alle Studenten aus dem Ausland. Der Professor bedauerte zudem, dass die E-Mail missverstanden worden sei. Er sei strikt gegen eine Atmosphäre der Bespitzelung. Die Formulierung der E-Mail sei zu weit gegangen. Der Rektor sagte jedoch auch, dass das Gefahrenpotenzial nicht kleingeredet werden dürfe: „Es geht um eine Sensibilisierung.“

Was für ein verachtenswert unterwürfiges Verhalten gegenüber hyperventilierenden Heuchlern vom Schlage Claudia Roths, die sich in ihrer ganzen moralischen Verkommenheit einen Dreck für die mit Füßen getretenenen Menschenrechte in islamischen Kreisen interessieren, denen zwangsverheiratete Kinder, abgehackte Hände und gesteinigte Frauen vollkommen egal sind, die aber immer dann ihr großes und empörtes Maul weit aufreißen, wenn es um den Schutz der Täter geht. Solche Leute geben hierzulande den Ton an, diktieren die Richtlinien und bestimmen, was richtig und falsch ist. Falsch ist es, auf terrorverdächtige Anzeichen zu achten und Anschläge zu verhindern. Richtig ist, mit fest geschlossenen Augen die Täter bei ihren Vorbereitungen nicht zu stören.

Der Kanzler der LMU, Thomas May, hatte am Dienstag bestätigt, dass die E-Mail am Montag auf Anregung des Landesamts für Verfassungsschutz verschickt wurde. Sie richtet sich an einen breiten Adressatenkreis in der Universitätsverwaltung. Mitarbeiter wurden darin zu „hoher Wachsamkeit“ aufgefordert. Sie sollten auf Studenten und Mitarbeiter achten, „die sich durch besondere Verhaltensweisen, wie zum Beispiel einen Bruch im Lebenswandel, Gewaltbereitschaft, radikal-verbale Äußerungen oder Beschäftigung mit einschlägiger Literatur auffällig in Richtung islamischer Fundamentalismus verändern“.

Die Vorsitzende der Grünen, Claudia Roth, hatte die E-Mail als „vollkommen überzogen“ kritisiert. „Ein solcher Aufruf erzeugt ein Klima der Hexenjagd, das uns im Kampf gegen internationalen Terrorismus nicht weiterbringt“, sagte sie der FTD.

Was uns stattdessen weiter bringt, verrät Roth nicht. Aber wer selbst diese Gesellschaft zerstören [25]will, ist bei der Wahl seiner „Freunde“ erkennbar nicht wählerisch.

» [26] an LMU-Rektor Bernd Huber
» PI: Claudia Roth: Deutungshoheit durch Massenmanipulation [27]

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„Bildungs“ministerium fördert Schönreden des Islam

geschrieben von PI am in Dhimmitude,Islam ist Frieden™ | Kommentare sind deaktiviert

Ein neues Beispiel für staatlich geförderte Volksverdummung liefert das Forschungsprojekt „Muslime in Europa“ [28] des Berliner Zentrum Moderner Orient (ZMO). Um endlich die seit dem 11. September 2001 „hysterisch aus den Fugen geratene Debatte“ über den Islam zu beenden, unterstützt das Bundesministerium für Forschung und Bildung das Vorhaben.

Und wieder fühlt man sich unwillkürlich an George Orwells Visionen („1984“ [29])erinnert: So wie dort das Ministerium für Frieden für die Kriegführung und das Wahrtheitsministerium für die Fälschung der Geschichte zuständig ist, so treibt das Bildungsministerium bei uns nach dem Motto „Unwissenheit ist Stärke“ die Verdummung der Bevölkerung voran.

Religion sei nicht das Problem, lässt Dietrich Reetz, wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZMO, uns wissen. Man benutze sie nur zur „Mobilmachung“. Wofür oder wogegen mobil gemacht wird oder werden soll, verrät Reetz leider nicht. Aber auf jeden Fall klingt es schön unheimlich, und es muss endlich Schluss sein mit der Gleichsetzung von Islam und Terror.

Die Wissenschaftler wollen untersuchen, ob und in welchen Formen ein religiös bestimmtes Leben von Muslimen in Europa möglich ist und welche Hindernisse damit verbunden sind. Die Ergebnisse sollen helfen, rhetorische Nebel zu lichten, nachdem sich die Forschung nach 9/11 auf Themen wie Islamismus und Fundamentalismus verengt hat.

Nachdem die Nebel sich über Ground Zero gelichtet hatten, wurden 3000 Tote sichtbar, die aber, wie wir später erfahren, nichts mit dem Islam zu tun hatten.

„Für Muslime stellt sich nicht die Frage, ob sie Europäer sein wollen, das wollen sie in ihrer großen Mehrheit“, sagt Reetz. Aber es stelle sich für sie die Frage, ob sie das als fromme Menschen tun können – wenn die öffentliche Ausübung ihrer Religion von anderen nicht nur als bewusste Abkehr von europäischen Werten aufgefasst, sondern sogar als Bedrohung empfunden wird.

In der Tat empfinden wir die öffentliche Ausübung von Religionen als Bedrohung, ganz besonders, wenn sie – wie der Islam – durch eine totalitäre Ideologie untermauert, einen absoluten Anspruch auf jede Minute des Lebens, jede einzelne Handlung und selbst über die Gedanken erhebt. In einem säkulären Land ist Religion Privatsache und hat es auch zu bleiben, vor allem dann, wenn sie die Freiheiten anderer einschränkt oder sie zwingt, sich den eigenen Gepflogenheiten anzupassen, sich zu unterwerfen.

Durch den inzwischen politisch eingeübten Konnex von Religion und Politik, durch die gebetsmühlenartig wiederholte öffentliche Verknüpfung von Islam und Gewalt – den politischen Scharfmachern auf beiden Seiten folgend – werden die wirklich Frommen unter den Muslimen plötzlich zu den Bösen.

Gebetsmühlenartig wird leider bisher nur die Formel Islam=Frieden wiederholt, und wer diese Formel durch Fakten widerlegt und auch noch beweist, dass „die wirklich Frommen unter den Muslimen eben oft auch die wirklich Bösen sind, der ist ein „Scharfmacher“, gerne auch ein „Rechtspopulist“. Aber die religiösen Islamisten sind ja gar nicht religiös, führt Reetz uns in Perfektion Orwell’sches Zwiedenken vor:

Das mangelnde kulturelle Wissen über Islam und Muslime verschärft eine Debatte, die seit 9/11 hysterisch aus den Fugen geraten ist und das Zusammenleben von Muslimen und Nicht-Muslimen belastet. Islamisch begründete Selbstmordattentate haben mit Religion wenig zu tun. Im Gegenteil: „Wir wissen längst, dass die Täter nicht aus konservativ religiösen Schulen kommen, sondern viel eher aus säkularisierten Kontexten, in denen sie indessen oft gescheitert sind“, erklärt Reetz.

Staatlich gefördert wird also demnächst „kulturelles Wissen“ die Realität ersetzen: Islam ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei und die Erde ist eine Scheibe!

(Spürnase: AWG)

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Karfreitag: Moslems und Christen beten gemeinsam in Hamburg

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Trotz der in den Leitlinien „Klarheit und gute Nachbarschaft – Christen und Muslime in Deutschland“ [30] der evangelischen Kirche verankerten deutlichen Absage [31] gemeinsamer Amtshandlungen mit Muslimen, hat Karfreitag in Hamburg ein gemeinsames Gebet von Moslems und Christen stattgefunden.

Eine Delegation der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde in St. Georg nahm als „Zeichen gegenseitiger Wertschätzung“ [32] am Freitagsgebet der Muslime in der Centrums Moschee teil.

Als ein Zeichen für Frieden und soziale Gerechtigkeit haben Christen und Muslime zusammen am Karfreitag gebetet. (…) Pastor Kay Kraack erklärte die Bedeutung des Karfreitags für die evangelischen Christen, später sagte er: „Das gemeinsame Gebet und die Aktion überhaupt sind ein großes Zeichen unserer gegenseitigen Wertschätzung.“ Es war das erste Mal, dass der Pastor vor dem Gebet der Muslime sprechen durfte. Zustande gekommen war dieser Besuch, weil Mitglieder seiner Gemeinde die Initiative ergriffen und den Kontakt zur Moschee hergestellt hatten. Tobias Laufs, der die Fürbitten in der Moschee sprechen durfte, war vom Freitagsgebet sehr ergriffen. „Es war wirklich unglaublich spannend und schön. Es war für uns eine Ehre, beim Gebet in der Moschee dabei sein zu dürfen.“

Es ist wirklich eine große Ehre, mit Leuten beten zu dürfen, deren Heiliges Buch [33], das nicht hinterfragt werden darf, die eigene Tötung vorschreibt [34]:

Und kämpft auf dem Weg Allahs gegen diejenigen, die gegen euch kämpfen, doch übertretet nicht. Wahrlich, Allah liebt nicht diejenigen, die übertreten. [2:190]

Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben; denn die Verführung (zum Unglauben) ist schlimmer als Töten. Und kämpft nicht gegen sie bei der heiligen Moschee, bis sie dort gegen euch kämpfen. Wenn sie aber gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen. [2:191]

Wenn sie aber aufhören, so ist Allah Allverzeihend, Barmherzig. [2:192]

Und kämpft gegen sie, bis es keine Verwirrung (mehr) gibt und die Religion Allah gehört. Wenn sie aber aufhören, so soll es keine Gewalttätigkeit geben außer gegen diejenigen, die Unrecht tun. [2:193]

Da haben die Christen sich sicher richtig gut gefühlt!

Nach dem Freitagsgebet folgten dann einige Muslime der Einladung des Pastors und seiner Gemeinde an der Kreuzigungsgruppe vor der Dreieinigkeitskirche eine Andacht abzuhalten.

Also die Christen unterwerfen sich in der Moschee, während die Moslems das Haus der Ungläubigen nicht zum Gebet betreten.

Der Orientalist Hans-Peter Raddatz schrieb zur unkritischen Distanz im Dialog mit den Muslimen im Hamburger Abendblatt am 08.01.2002:

In den vergangenen drei Jahrzehnten hat sich eine Sonderform der Kommunikation gebildet, die sich „Dialog mit dem Islam“ nennt. Spezialisten der Kirchen, Politik, Universitäten, Wirtschaft sowie zahlreichen anderen Instituten finden hier ein stabiles Auskommen. Einzige Voraussetzung für garantierten Erfolg war bisher das unbeirrte Festhalten an einigen wenigen Dogmen: „Der Islam ist tolerant – Fundamentalismus ist nicht Islam – Islam bedeutet Frieden“. Dabei wird behauptet, dass es „den Islam“ auf Grund seiner Vielfalt eigentlich nicht gebe, „der Islam“ dennoch geradezu monolithisch tolerant sei.

Als die durch Osama bin Ladens Selbstmord-Terroristen gekaperten Flugzeuge in die Türme des World Trade Center einschlugen und Tausende Unschuldiger unter sich begruben, schienen die Ideen des Friedens und der Toleranz für einen Moment aus dem Gleichgewicht geraten zu sein. Nur wenige Tage nach dem 11. September bildete sich eine Solidaritätsfront für den islamistischen Zentralrat der Muslime, der den bislang favorisierten Islamistenkader der Milli Görüsh ablöste und nicht wenigen die Frage aufdrängte, wie auf diese Weise eigentlich die Mehrheitsinteressen der „gemäßigten Muslime“ zu Wort kommen sollten. Bundespräsident Johannes Rau, Innenminister Otto Schily, Kardinal Karl Lehmann, EKD-Präses Manfred Kock, sogar Paul Spiegel, der Zentralratspräsident der Juden in Deutschland, und viele andere rückten entschlossen zusammen und erneuerten das Dialog-Credo lauter als je zuvor: Kanzler Schröder brachte dieses Credo auf einen knappen Nenner: „Die Anschläge haben – das wissen wir – nichts, aber auch gar nichts mit Religion zu tun.“

Wirklich nicht? Wichtigste Vertreter des Islam scheinen da ganz anderer Meinung zu sein. Abgesehen davon, dass schon im Jahre 1996 die Religionsbehörde von Medina den Dialog mit Nichtmuslimen mit Glaubensabfall gleichsetzte, stellte M. Tantawi, Präsident der Azhar-Universität in Kairo, nach dem Anschlag fest, dass auch Fundamentalisten als Angehörige des Islam gälten, weil sie fest auf demBoden des Koran stünden. Zudem bestätigte Scheich Qaradhawi, Rechtsautorität am Golf, dass der Selbstmord im Einsatz für den Islam als verdienstvolles Verhalten einzustufen sei, das zum direkten Übergang ins Paradies berechtige. Der Kampf für die Interessen und die Ausbreitung des Islam (Dschihad) gehöre zu den vornehmsten Pflichten des Gläubigen, weil er einen Dienst an der Gemeinschaft darstelle, dem sich kein gläubiger Muslim entziehen könne. Mit den Wahrnehmungen des Dialogs von Frieden und Toleranz haben diese Feststellungen wenig zu tun.

Wie ist dann die erkennbare Kluft zwischen islamischer Wirklichkeit und dialogischer Wunschwelt zu deuten? Welcher Art von Vernunft folgen die Vertreter eines Dialogs, der offensichtlich so wenig Kenntnis vom realen Kontext und Selbstbild der Muslime nehmen will?

Ein Beispiel für die hier immer wieder zu beobachtende Vorgehensweise betrifft die Begründung für die zentrale Dialogfiktion der islamischen Toleranz. In monotoner Wiederholung werden hier im Wesentlichen drei Aspekte herangezogen:
1. Im Kalifat von Cordoba sei eine kulturelle Hochblüte im Zusammenleben von Muslimen, Christen und Juden erreicht worden.
2. Der Schutzvertrag für die christlich/jüdischen Minderheiten (Dhimma) habe diesen Toleranz und Eigenständigkeit gesichert.
3. Allein der koranische Satz, nach dem es „keinen Zwang im Glauben“ gebe (2/256), bestätige unzweifelhaft die Glaubensfreiheit und Toleranz im Islam.

Aussage 1 trifft in dem Sinne zu, dass einige wenige der andalusischen Kalifen – vornehmlich im 10. Jahrhundert – als tolerant gelten können, allerdings die „Tradition“ der Christenverfolgung nur entsprechend kurzfristig unterbrochen haben, die durch die nachfolgenden Almohaden aus Nordafrika umso brutaler aufgegriffen wurde.
Aussage 2 trifft in dem Sinne zu, dass Christen und Juden als „Schriftbesitzer“ eine Sonderbehandlung erfahren, indem sie nicht wie die Heiden sofort zu töten sind. Dies hinderte in der Geschichte nicht an zahlreichen Benachteiligungen und Repressalien, welche die Angehörigen beider Glaubensgemeinschaften drastisch reduzierten und sich bis in unsere Tage mit regelrechten Massakern an Christen in Sudan, Nigeria und Indonesien fortsetzten.
Aussage 3 trifft in dem Sinne zu, dass „kein Zwang im Glauben“ eine Aussage des Koran ist und daher nur für Muslime gilt, die ihren Glauben den Regeln ensprechend, das heißt „uneingeschränkt“, ausüben. Wer allerdings seinen Glauben verlassen will, riskiert im Islam sein Leben.

Der Kampf für die Ausbreitung des Islam gehört zu den vornehmsten Pflichten des Gläubigen, weil er einen Dienst an der Gemeinschaft darstellt.

Das Auffallende an dieser Art von „Argumentation“ ist die willkürliche Auswahl der „Beweise“ und ihre fehlende Verbindung mit der realen Geschichte sowie – und dies ist entscheidend – mit dem Selbstverständnis der Muslime. Diese leben aus ihrer Geschichte, die immer auch Heilsgeschichte ist. Der Koran und sein Verkünder Muhammad, das Wort Allahs und der durch ihn geforderte Dschihad, der Kampf gegen die Ungläubigen, sind ihnen unmittelbar gegenwärtig und vom Propheten selbst vorgelebt worden. Nicht zuletzt hatte dieser in den 20er-Jahren des 7. Jahrhunderts unbequeme Kritiker durch Auftragsmörder beseitigen und in einem beispiellosen Massenmord zwischen 700 und 900 Juden in Medina umbringen lassen. Da der Koran das unveränderbare Gesetz und Muhammad das unübersteigbare Vorbild der Muslime ist, bildet der Dschihad in diesem konkreten Sinne auch heute, wie Scheich Qaradhawi und viele seiner Kollegen weltweit nicht müde werden zu bestätigen, die unausweichliche Pflicht eines jeden Gläubigen.

Gerade diesen für die Diskussion in der deutschen Gesellschaft wesentlichen Aspekt blenden die führenden Dialogvertreter gezielt aus. Unlängst ließ die „Fachstelle Dialog“ der Deutschen Bischofskonferenz an alle Abgeordnete des Deutschen Bundestages eine Darstellung über „Islam und Gewalt“ verteilen, in der ein weiterer Stereotyp des Dialogs noch einmal ausführlich wiederholt wird. Es handelt sich hier um die seit Jahrzehnten tief eingeschliffene Floskel, derzufolge der Dschihad eine „Anstrengung im Glauben“ darstelle, womit allerdings – insbesondere in den Augen der Muslime – die Grenzen zum Absurden überschritten werden.

Nach den Koran-Kommentaren und der Tradition des Propheten (Hadith) bedeutet Dschihad in allererster Linie der Kampf gegen die Ungläubigen und damit für die Ausbreitung des Islam. Der Löwenanteil der Aussagen ruft zu Aggression und zum Teil zur Tötung der Nichtmuslime auf und behandelt vor allem Fragen der Beuteverteilung. Zur weiteren Verschleierung der Tatsachen zieht der Dialog die Unterscheidung zwischen dem „großen“ und dem „kleinen“ Dschihad heran, wobei Ersterer sich auf den islamisch-mystischen Sprachgebrauch im Sinne einer Anstrengung um die „Läuterung der Seele“ bezieht. Letzterer bedeutet den eigentlichen Kampf, der in unserer Zeit außer Gebrauch gekommen sein und im Grunde keine Rolle mehr spielen soll.

Es ist an der Zeit, die Kompetenz des Dialogs und der deutschen Islampolitik insgesamt eine genaueren Prüfung zu unterziehen. Hier ist interessant zu wissen, dass auch Sayyid Qutb, der von Nasser im Jahre 1956 hingerichtete Radikalmuslim und Vorbildgestalt der radikalen Muslimbruderschaft, den „großen Dschihad“ durchaus kennt und ihn als Läuterung der Seele im Sinne einer notwendigen, inneren Vorbereitung auf den kompromisslosen Kampf gegen die Ungläubigen fordert. Interessant ist dabei, dass es diese Muslimbrüder sind, die nun von den gesellschaftlich Verantwortlichen hofiert und gefördert werden. Denn nach dem Islamistenkader der türkischen Milli-Görüsh-Gemeinschaft ist es jetzt der „Zentralrat der Muslime in Deutschland“, der sich der besonderen Gunst des deutschen Islamdialogs erfreut. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die islamischen Organisationen in Deutschland weniger als ein Prozent aller in Deutschland lebenden Muslime vertreten. (…)

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Claudia Roth: Uni München ruft zur Hexenjagd auf

geschrieben von PI am in Grüne | Kommentare sind deaktiviert

Die Grünen in Gestalt ihrer Frontfrau Claudia Roth [27] zeigen wieder einmal hervorragend ihre verkommene selektive Moral. Roth, die sich verzehrt im „Kampf gegen Rechts“, erklärt sich nicht nur solidarisch [35] mit linksextremen RAF-Terroristen vom Schlage Christian Klars, sondern auch mit radikalen islamischen Fundamentalisten, die grundlegende Menschenrechte grob missachten und wie Links- und Rechtsextreme die freien Gesellschaften zerstören möchten.

Diesmal fokussiert die Roth’sche Empörung einen Aufruf der Uni München, auf radikal-islamische Aktivitäten im Kreise der Studenten zu achten. Roth bezeichnet dies als „Aufruf zur Hexenjagd“ [36].

Die Ludwig-Maximilians-Universität München hat ihre Mitarbeiter per E-Mail aufgefordert, muslimische Fundamentalisten zu melden. Angeregt hatte den Appell der Verfassungsschutz. Die Grünen sprechen von einem „Klima der Hexenjagd“. Die entsprechende E-Mail liegt der „Financial Times Deutschland“ (Mittwochausgabe) vor. Darin heißt es laut der Zeitung, dass „verdächtig erscheinende Wahrnehmungen, die Rückschlüsse auf eine islamisch-fundamentalistische Haltung zulassen“, unverzüglich mitzuteilen seien. Absender der Mail sei ein Abteilungsleiter, den die Universitätsleitung vor kurzem als Ansprechpartner für den bayerischen Verfassungsschutz ernannt habe.

Wer könnte etwas dagegen haben? Schließlich kamen nicht nur die Attentäter des 11. September von deutschen Unis, sondern auch die verhinderten Kofferbomber. Auch wird ausdrücklich nicht zur Beobachtung aller Moslems aufgerufen, sondern zum Melden verdächtiger extremistischer Aktivitäten. Aber für Roth ist das egal. Sie sieht mal wieder den „Generalverdacht“ am Horizont aufziehen, der diesmal sogar zur „Hexenjagd“ gesteigert wird.

Der Kanzler der Uni, Thomas May, bestätigte dem Blatt, dass die E-Mail am Montag auf Anregung des Landesamts für Verfassungsschutz verschickt worden sei. Sie sei an einen breiten Adressatenkreis in der Universitätsverwaltung gerichtet. Darin würden die Mitarbeiter zu hoher Wachsamkeit aufgefordert. Sie sollten auf Studenten und Mitarbeiter achten, die sich durch besondere Verhaltensweisen, wie „einen Bruch im Lebenswandel, Gewaltbereitschaft, radikal-verbale Äußerungen oder Beschäftigung mit einschlägiger Literatur auffällig in Richtung islamischer Fundamentalismus verändern“.

Die Vorsitzende der Grünen, Claudia Roth, kritisierte die E-Mail als „vollkommen überzogen“. Ein solcher Aufruf erzeugt „ein Klima der Hexenjagd, das uns im Kampf gegen internationalen Terrorismus nicht weiterbringt“, sagte sie der Zeitung.

Warum der Versuch, Massenmorde zu verhindern, „völlig überzogen“ ist, während der Anblick eines Skinheads bei ihr hysterische Hyperaktivität auslöst, das weiß nur Claudia Roth selbst. Und vielleicht verrät sie uns sogar, was uns im „Kampf gegen internationalen Terrorismus“ weiterbringt. Dialoge mit bin Laden? Nur, Frau Roth, mit Ihnen wird er nicht reden. Sie sind nur eine Frau!

(Spürnasen: Voltaire und Feuervogel)

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CO2-Emissionsfakten contra CO2-Hysterie

geschrieben von PI am in Allgemein | Kommentare sind deaktiviert

Die aktuelle Debatte um den Klimawandel ist geprägt von hysterischer Emotionalität. Harte Fakten und konkrete Zahlen spielen kaum eine Rolle. Dafür umso mehr Gesinnungsbekenntnisse, wie „dass man etwas gegen den Klimawandel tun muss“. Nur was ist effektiv, machbar und finanzierbar, um CO2-Emissionen zu reduzieren? In welchem Umfang haben die angestrebten Reduktionen von CO2-Emissionen tatsächlich Einfluss auf das Weltklima? Solche Fragen werden fast nie gestellt – aus gutem Grund.

Weltweit hat der Straßenverkehr [37] einen Anteil an den gesamten CO2-Emissionen von 0,4 Prozent. Der Straßenverkehr in Deutschland einen Anteil an den gesamten CO2-Emissionen von 18 Prozent hat, wobei die CO2-Emissionen von Pkw 13 Prozent betragen. Wie sähe hier wohl der globalklimatische Effekt eines Tempolimits aus ? Selbst die anvisierten Einsparungsziele bei PKWs mit Verbrauchsobergrenzen sind im globalen Maßstab nur noch theoretisch meßbar.

Viel Hysterie und Schaumschlägerei also um Maßnahmen, die für das angebliche Ziel einer Verringerung der CO2-Emissionen so gut wie wirkungslos sind.

Die Anteile der CO2-Emissionsquellen in Deuschland (2004) sind:

Energieerzeuger: 383 Mio. Tonnen
Haushalte, Gewerbe : 173 Mio. Tonnen
Industrie: 162 Mio. Tonnen
Straßenverkehr: 158 Mio. Tonnen

Im globalen Vergleich hat Deutschland einen CO2-Emissionsanteil von 4 Prozent [38].

Deutschland und die EU erwägen, den CO2-Ausstoß um 20 % zu senken [39]bis 2020.

Würden die weltweiten prozentualen CO2-Emissionsanteile bis 2020 unverändert bleiben, würden die Deutschen Klimaanstrengungen global gesehen eine Redukution um 0,8 Prozent bedeuten.

Diesem wahrscheinlich überaus optimistischen Szenario aufgrund des gleichzeitigen AKW-Ausstieges [40] steht die wirtschaftliche Expansion in Ländern wie China und Indien, sowie teilweise Südamerika gegenüber.

Bis 2030 werden die weltweiten Emissionen des Treibhausgases Kohlendioxid 40 Gigatonnen erreichen und damit 55 Prozent über dem heutigem Niveau liegen, so das beunruhigende Fazit eines Berichts der Internationalen Energiebehörde (IEA). China [41] werde die USA als größter CO2-Verursacher noch vor dem Jahr 2010 ablösen – zehn Jahre früher als bisher erwartet.

Vor diesem Hintergrund erscheinen die in der EU diskutierten Einsparungen als klima-irrelevant. Folglich vermeidet man die Argumentation mit konkreten Zahlen, sondern betont die „Vorreiterrolle“ [42] beim Klimaschutz.

Ob diese Vorreiterrolle Nachahmung findet ist zweifelhaft. Europa ist auf anderen Gebieten längst Vorreiter, ohne daß dies Anerkennung fände. Etwa bei den Ausgaben im Sozialsektor oder den Menschenrechten. Mit dem Argument unbedingt eine Vorreiterrolle einzunehmen wird vielmehr von der Ineffizienz der geplanten Maßnahmen zum „Klimaschutz“ abgelenkt. Emotionen werden bedient, und Politiker stellen sich als Problemlöser dar. Niemand fragt mehr nach, ob mit den anvisierten Einsparzielen tatsächlich ein Problem gelöst wird.

Einsparungen fossiler Brennstoffe sind grundsätzlich sinnvoll, da diese Resource endlich ist, und zudem überwiegend aus anti-westlichen Ländern bezogen wird, die uns jederzeit wirtschaftlich unter Druck setzen können durch Lieferboykotte. Der Klimawandel ist ein eher schwaches Argument für Einsparungen fossiler Brennstoffe.

Umweltschutz ist ein ideologisches Thema. Bekenntnisse stehen im Vordergrund, nicht Fakten. Das gilt für die Wirksamkeit der CO2-Einsparungen ebenso wie für die „wissenschaftichen Erkenntnisse“ zum CO2-Klimawandel generell:

Ein sehr lesenswerter Artikel hierzu aus „brandeins [43]

Was uns als Tatsachen, als harte Fakten verkauft wird, ist eine Ahnung, ein vielfacher Konjunktiv, ein Könnte, Möglicherweise, ein Wahrscheinlich und Vermutlich.

(…) Politiker, Journalisten und die vielen Zehntausende, die längst hauptberuflich vom Ausschlachten der Mutter aller Katastrophen leben, nutzen den Klimabericht des IPCC schnurstracks dazu, zum Ablasshandel aufzufordern. CO2-Handel, höhere Abgaben und Steuern, die Umschichtung von Steuermitteln aus Bildung, Forschung, Gesundheit und Entwicklung hin zur Klimakatastrophen-Bewältigungsarbeit. Wären darunter nun Maßnahmen, die mit der Veränderung praktisch umgehen, dann gäbe es hier nichts zu meckern. Doch das allermeiste Geld fließt in Kongresse, Events, Broschüren, Medientrainings und massenmedial kostspielige Drohungen. Tut Buße.

Die vernachlässigte Nennung konkreter Zahlen und Bezugsgrößen ist ein Indiz dafür, daß es eher um menschliche Befindlichkeiten geht beim Thema Klimawandel, als um das Klima selbst. Der mediale und politische Umgang mit dem Thema Klimawandel hat quasi-religiöse Bekenntnisformen angenommen, und stellt zugleich einen Niedergang des wissenschaftlichen Denkens dar. Bzw. den Mißbrauch und die Manipulation der Wissenschaft für ideologische Zwecke.

Skeptiker, das war in der Aufklärung, nach René Descartes, dem großen Zweifler, mal eine Auszeichnung. Konstruktives Zweifeln, also das Infragestellen einer absoluten Wahrheit, ist in der Aufklärung zur Tugend geworden. Doch das neue Klima lässt derlei nicht mehr zu: Entweder man betet nach, was der Vatikan verkündet, oder man gilt als Ketzer. Das hat Folgen, die das Thermometer nicht mehr messen kann. Wir befinden uns, was die Frage der Skepsis angeht, in den Wechseljahren zwischen Vernunft und Fundamentalismus, im Klimakterium des Verstandes. Statt Arbeit an der Veränderung kommt dabei blanke Angst und der Ruf nach Autoritäten heraus. Die wissen übrigens genau, wohin die Panikmache führt. Denn sie arbeiten bei dem, was uns als Tatsache verhökert wird, federführend mit.

Was steckt eigentlich hinter dem, was man als Tatsache unbezweifelt lässt? Es ist beim IPCC wie einst im Vatikan: Nicht Fakten, sondern Meinungen bestimmen die Glaubenssätze. Ein Konsens. Das IPCC besteht aus vielen Forschern, mit recht unterschiedlicher Meinung und sehr unterschiedlichen Auffassungen über die Frage, ob der Mensch mehr oder weniger am Klimawandel beteiligt ist. In Konsenskonferenzen, die man früher Konzile nannte, werden Mehrheiten für die eine oder andere Position gesucht. Die Meinung mit den meisten Stimmen ist dann die aktuelle „Wahrheit“.

» Kommentar: Zweifel im Klimakterium [43]
» CO2 Schwindel [44] mit Dank an G.W.

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