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Cottbus: Oberbürgermeister nach Mord an Rentnerin in Sorge um Ruf der „Ausländer“

Am 9. Dezember 2016 wurde die 82-jährige Gerda K. (kl. Foto, unten) ermordet in ihrer Wohnung in Cottbus aufgefunden, seither wurde ermittelt. Am Mittwoch erließ die Staatsanwaltschaft nun in Bezug auf diese Tat Haftbefehl gegen einen angeblich minderjährigen syrischen Gast der Kanzlerin. Der Syrer wurde festgenommen und sitzt in Untersuchungshaft. Die alte Dame soll zum Zeitpunkt ihrer Ermordung geistig und körperlich noch fit gewesen sein. Die Rentnerin fiel durch ihr Fehlen bei einer Weihnachtsfeier im Kreis ehemaliger Kollegen auf. Gemäß einer gemeinsamen Pressekonferenz von Polizei und Staatsanwaltschaft [1] soll der angeblich damals 17-Jährige, der in Begleitung eines Vormundes 2015 „auf Einladung der Kanzlerin“ kam, das Opfer gekannt haben.

(Von L.S.Gabriel)

Zum Motiv und dem genauen Tathergang wurde seitens der Behörden noch keine Auskunft erteilt. Dafür meldete sich der Cottbuser OB Holger Kelch (CDU, kl. Foto, oben) im Namen der „gesamten Stadtspitze“ zu Wort und erklärte: „Wir wissen, dass die Herkunft des mutmaßlichen Täters Emotionen wecken wird“, und brachte zum Ausdruck was ihn hauptsächlich nun beschäftigt. Es ist nicht etwa die Sorge, um die Sicherheit seiner Bürger, die wohl durch eine Menge noch frei herumlaufender ausländischer Vergewaltiger, Räuber, Schläger und Mörder bedroht ist. Nein, die Sorge Holger Kelchs gilt den angeblich „Geflohenen“ er fürchtet nämlich [2], „dass nun alle in Cottbus lebenden Ausländer unter Generalverdacht gestellt werden“.

Emotionen sind aber absolut angebracht angesichts dieser Zustände und wären auch seitens der Verantwortlichen eine ausnahmsweise menschliche Regung zugunsten der Bürger dieses Landes, also jenen, „die schon länger hier leben“, jetzt auch staatlich genehmigt „Köterrasse“ genannt [3]. Und ein sogenannter „Generalverdacht“ gegenüber den importierten Gewalttätern wäre ebenfalls an der Zeit. Denn hätte Gerda K. gewagt dieser natürlichen Furcht vor allem Fremden nachzugeben, würde sie heute vielleicht noch leben.

» E-Mail: oberbuergermeister@cottbus.de [4]


(Hinweis an unsere Leser: Wir bitten Sie bei Schreiben an die Kontaktadresse, trotz aller Kontroversen in der Sache, um eine höfliche und sachlich faire Ausdrucksweise.)

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