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„Support von außen ist wie Luft zum Atmen“

Melody Sucharewicz [1]PI traf sich vergangenen Dienstag in Tel Aviv zum Interview mit der internationalen PR-Botschafterin für Israel, Melody Sucharewicz [2] (Foto). Melody spricht fließend englisch, hebräisch, deutsch, französisch sowie italienisch und versucht, insbesondere den Menschen in Europa mit wasserdichter Argumentation, sympathischer Offenheit und lebendigem Charme, das wahre Gesicht Israels zu zeigen. In Deutschland wurde sie vor allem dadurch bekannt, dass sie den sogenannten Nahostexperten, Peter Scholl-Latour, mit klugen und kompetenten Argumenten in Bedrängnis brachte [3].

Melody, was halten Sie von Benjamin Netanyahu?

Politiker befinden sich in keinem Vakuum. Sie stehen immer unter politischem Druck und im Falle Israels, dazu noch unter geo-politischen Gefahren. Netanyahu steht unter dem Druck der Koalition nach rechts. Netanyahu ist mit Herz und Seele bei der Sache, das geht klar und deutlich aus seinem Interview mit Larry King hervor – nach dem Treffen im Weißen Haus mit Barack Obama. Er will Frieden für Israel und steht zur Idee eines palästinensischen Staates.

Hätte eine andere Regierung besser auf die Gaza-Flottilla reagiert?

Ein politischer Anführer ist kein Avatar, den man sich aus idealen Eigenschaften und Übermächten zusammenbasteln kann, den idealen Premierminister gibt es nicht. Neben Netanyahu gibt es nicht viele wirkliche Alternativen. Die politische Spitze in Israel ist nicht ideal, aber sie kämpft mit kompliziertesten Umständen.

Was halten Sie von der Gründung eines Palästinenserstaates?

Ein Palästinenserstaat wäre ein Vorteil für beide Seiten, die meisten Menschen in Israel wünschen den Palästinensern ihren eigenen Staat, aus welchen Beweggründen auch immer. Jede Alternative führt zur Katastrophe für den jüdischen Staat.

Fatah und Hamas bekämpfen sich. Ist die Lösung überhaupt praktikabel?

Das ist ein Problem. Ein Abkommen zwischen Abbas und Netanyahu wäre möglich, wenn Abbas sich zum direkten Gespräch bereit erklärt, aber die Hamas würde es nicht akzeptieren. Eine Zwei-Staaten-Lösung wäre erst mal wohl nur in der Westbank praktikabel. Aber Gaza wäre immer noch unverändert – eine Gefahr für Israel und für die dortigen Palästinenser – also keine wirkliche Lösung. In der Theorie wäre eine wirtschaftliche Föderation zwischen Westbank, Israel und Jordanien durchaus denkbar. Der Gegensatz des legitimen, wirtschaftlich aufstrebenden Palästinenserstaates zum Terrorregime in Gaza, wo eine riesige Misere herrscht, wäre immens, das ist er bereits. Ob das den Palästinensern im Gaza-Streifen die Entschlossenheit und die Kraft geben würde, die Hamas und seinen Terror an der eigenen Bevölkerung zu entschärfen?

Es geht bei der Blockade gegen Gaza nicht um eine kollektive Bestrafung, wie es einige ‚Menschenrechtsorganisationen’ gerne darstellen. Es geht darum, eine Terrorbasis zu verhindern, die Bedrohung für israelische Zivilisten einzuschränken. In diesem Terrorregime gibt es nur Diktatur und Unterdrückung. Im Gazastreifen gibt es eine islamische Sittenpolizei. Christen werden ermordet, wenn sie nicht zum Islam übertreten. Fatah-Mitglieder werden gelyncht, aber das scheint die ‚Menschenrechtler’ nicht zu interessieren. Die Misere im Gazastreifen ist nicht Resultat israelischer Politik.

Solange die Hamas weiter als iranisches Proxy fungiert, die Existenz Israels nicht akzeptiert, und fordert, dass die Scharia über die Welt herrscht, ist eine Lösung undenkbar.

Obwohl manche zweifelhaften Medien und NGOs es gerne so darstellen, ist Israels Gaza-Politik alles andere als ‚imperialistisch‘ motiviert – wozu hätte sich Ariel Sharon sonst 2005 die Mühe gemacht, aus dem Gaza-Streifen abzuziehen? Die Koexistenz zwischen Juden und Muslimen klappte übrigens gar nicht schlecht, bis einige Fundamentalisten mit Eigeninteressen eingriffen, allen voran Mufti Al Husseini. Er veranlasste Pogrome gegen Juden und ging eine Koalition mit den Nazis ein. Dieses Bündnis war der Anfang des bis heute noch andauernden Konflikts.

Was halten Sie von der Israel-Politik von US-Präsident Barack Obama?

Obama war mit seiner Politik bisher nicht besonders effektiv. Seine Strategie des Paradigmawechsels hin zum Appeasement hat noch keine Erfolge gebracht, sich aber gleichzeitig kontraproduktiv auf die Beziehung zu Israel ausgewirkt. Obamas Antrittsrede in Kairo enthielt einige Andeutungen, die problematisch waren. Er hat vielleicht sogar ungewollt die Bedeutung des Holocaust für die Juden mit der Bedeutung der israelischen Staatsgründung 1948 für die Palästinenser gleichgesetzt. Gerade für die Hauptzielgruppe der Kairo-Rede ist das eine so gefährliche wie absurde Verharmlosung. Sie dient radikalen Elementen in der arabischen Welt zur Legitimierung des Kampfes gegen Israel. Ursprung dafür ist vermutlich eine Mischung seiner ‚Sozialisierung’ in den Nahostkonflikt durch fragwürdige ‚Agenten’ wie seinen Ex-Pastor und Mentor Jeremiah Wright, mit seiner deklarierten Appeasement-Politik der moslemischen Welt gegenüber.

Aber das letzte Treffen zwischen Obama und Netanyahu war gut und gibt Grund zum Optimismus. Es sieht danach aus, als sei Obamas Haltung gegenüber Israel und damit sein Einfluss auf den Konflikt erfrischend konstruktiv.

Wie schätzen Sie die iranische Bedrohung ein?

Die iranische Bedrohung ist ernst. Israel, Europa und die USA können sich kein nukleares Ayatollah-Regime unter Ahmadinedschad leisten. Der diplomatische Dialog darf nicht Ziel in sich selbst werden. Wenn er zu nichts führt – und danach sieht es momentan kräftig aus – muss umdisponiert werden.

Ob ein militärischer Eingriff Israels in Frage kommt? Es kommt als letzte Option alles in Frage, sollte Israels Existenz ernsthaft bedroht sein, und das ist sie mit einem nuklearen Iran. Wir hoffen, dass es nicht dazu kommt.

Die Ambitionen des Ayatollah Regimes sind ja immerhin transparent. Für den Iran sowie für die Hamas und alle anderen Fundamentalisten ist die Vernichtung Israels nur ein Zwischenziel. Weltfrieden kommt für diese ‚Lunatics’ erst, wenn die Scharia auf der ganzen Welt herrscht, dann können die Christen und die Juden als Untergebene in Frieden mit den Moslems leben.

Was sagen Sie zum Beschluss des deutschen Bundestages, Israel habe die Gazablockade aufzuheben?

Wie viele andere war ich baff. Die Zitate der Parlamentarier haben mich auch gewundert. In erster Linie war da eine Menge Selbstzufriedenheit über den ungewohnten Zusammenhalt aller vier Fraktionen. Ob das ein konstruktiver Beitrag für den Nahost Konflikt ist? Leider nein. Es stärkt die Hamas und sämtliche radikale Gruppen, die die ‚photogene’ Situation der Palästinenser im Gaza-Streifen instrumentalisieren, um Israel zu delegitimisieren. Das schafft weder Frieden, noch Freiheit für die Palästinenser. Diese Resolution ist wohl durch das übliche Informationsvakuum entstanden: Israel performt nicht schnell und gut genug, wenn es darum geht, die Realität widerzuspiegeln. Ein jeder Bundestagsabgeordneter, der im Helikopter über der Mavi Marmara gesessen und gesehen hätte, wie ein Mob von 40 Terroristen mit Eisenstangen und Messern auf die israelischen Soldaten los gegangen ist, wie die Soldaten erst den Schießbefehl bekommen haben, als drei von ihnen halb tod gelyncht waren, wenn der selbe Abgeordnete auch das zahlreiche Video-Material gesichtet hätte, in dem Mitglieder des türkischen Mobs mit breitem Lächeln und leuchtenden Augen ihr Ziel in dieser Fahrt deklariert haben, nämlich endlich als Schahid für Allah zu sterben, dann wäre es vielleicht nicht zu dieser Resolution gekommen.

Ähnlich ist es mit der sofortigen Aufforderung, die Blockade des Gaza-Streifens zu beenden. Das ist leicht gesagt, wenn man im friedlichen Deutschland lebt und noch nie von Kassam-Raketen oder blutrünstigen Selbstmordattentätern besucht wurde. Kritik, vor allem von Israels Freunden wie Deutschland, ist wichtig – wenn sie konstruktiv, fair und auf detaillierten, ausgeglichenen Fakten basiert. Ich bezweifle, dass all diese Kriterien in der hiesigen Resolution erfüllt wurden. Sie fordert zum Beispiel wiederholt die Verbesserung der humanitären Lage in Gaza, nicht aber die Freilassung von Gilad Schalit oder zumindest die Verbesserung seiner ,humanitären Lage’ durch Zugang des Roten Kreuzes. Hinzu kommt die Frage, warum der Bundestag von allen außenpolitisch relevanten Geschehnissen sich gerade so stark auf Israels Gaza-Politik konzentriert.

Könnte Israel das Informationsvakuum beheben, indem noch stärker dokumentiert wird und noch mehr Beweise für die Wahrheit gesammelt werden?

Selbstverständlich. Das Vakuum ist unser Defizit. Israel muss sich auch politisch dem Youtube-, Facebook- und Twitter-Zeitalter anpassen, in dem Informationen in Sound Bites verpackt in Lichtgeschwindigkeit um die Welt kreisen. Leider ist die Echtheit der Inhalte dadurch auch kompromittiert – dieses Zeitalter ist das Paradies der Propagandisten. Nicht aber der einzigen westlichen Demokratie, die seit ihrer Existenz nonstop mit ernsten geo-politischen Gefahren konfrontiert ist. Die Priorität der israelischen Regierungen war immer die militärische Verteidigung des Staates und der Schutz der Zivilbevölkerung. Dass der Medienkrieg eine strategisch nicht mindere Gefahr ist, kommt jetzt so langsam an. Das ist ein stark verspäteter Paradigmawechsel, aber ein unbedingt nötiger.

Noch fehlt es in Israel an einer Infrastruktur, die relevante Videos, Bilder und Informationen durch gute Sprecher proaktiv vermittelt. Hinzu kommt, dass Israel als demokratischer jüdischer Staat seine moralischen Standards nicht aufgeben darf, um bei der öffentlichen Meinung zu punkten. Niemals wird Israel Fotos seiner von Hamas-Terror zerstümmelten Kinder ‚verkaufen’ oder wie die Hisbollah Regie führen mit Kindern und Frauen, die immer wieder als ‚frisch erschossene’ Komparsen posieren. Zum Glück wird das niemals der Fall sein. Ein Beispiel für den zynischen Gebrauch von Menschenleben für Hass-Propaganda ist die Geschichte von Mohammed al Dura [4].

Die Realität steht auf der Seite Israels, sie muss nur übermittelt werden. Das heißt nicht, dass jede politische Entscheidung die richtige ist, man muss sich aber über den Kontext im Klaren werden, in dem diese Entscheidungen getroffen werden. Ich bin in München aufgewachsen und weiß, wie schwer es ist, sich aus diesem grünen, sauberen, friedlichen Paradies heraus vorzustellen, was es bedeutet, von islamistischen Terrororganisationen umzingelt zu sein. Erst wer einen blutrünstigen Terror-Anschlag in unmittelbarer Nähe erlebt hat oder einmal um sein Leben in den Bunker rennen musste, kann die irrwitzige Situation verstehen, in der Israelis leben und in der israelische Regierungen seit über 60 Jahren agieren.

Warum nimmt man zu Ereignissen, wie zur Erstürmung der Gaza-Flottille, nicht gleich ausländische Journalisten mit?

Ausländische Journalisten werden manchmal aus Sicherheitsgründen nicht mitgenommen. Auf der Flottille waren ausländische Journalisten mit dabei, aber – weil man sie nicht gefährden wollte – so platziert, dass sie nicht sehen konnten, was oben auf dem Schiffsdeck passiert.

Bei anderen Staaten wird nicht so extrem auf mögliches Fehlverhalten geachtet.

Ja, im Sudan werden Hunderttausende Menschen von Islamisten abgeschlachtet, aber die Menschenrechtler verlieren kein Wort darüber, ähnlich wie bei der Verfolgung der Bahai oder der Verstümmelung der Frauen im Iran. Die ‚Menschenrechtler’ sagen dazu kein Wort. Ist das nicht eine Perversion der Realität? Aber die Notwehr von israelischen Soldaten, die gegen eine Bande von Dschihadisten gerade noch ihr Leben retten konnten, führt zum weltweiten Eklat. Israel, o Israel, wie konntest du nur? Ähnlich mit dem UNO-Menschenrechtsrat, dessen vorurteilgetriebene Israel-Obsession nur kontra-produktiv ist, dabei wäre der Rat ein so wichtiges Gremium.

Werden pro-israelische Demonstrationen – in Deutschland beispielsweise – in Israel überhaupt wahrgenommen?

Pro-Israel-Demos werden in Israel noch nicht genügend wahrgenommen. Bei der Israeldemo am 13. Juni in Berlin [5] habe ich unglaublich rührende Worte gehört. Menschen, die wirklich selber lernen, die sich Wissen aneignen und die Situation verstehen, die Israel als einzige Demokratie im Nahen Osten mit Herz und Verstand supporten, sind extrem wichtig – für Israel wie für Deutschland. In Zeiten wie diesen fühlen sich die Menschen in Israel trotz aller Stärke nicht nur militärisch bedroht, sondern auch durch die öffentliche Meinung. Ich wünschte, jeder Israeli würde wissen, welchen Support beispielsweise PI Israel bietet. Und ich sage das nicht, um zu schmeicheln: Die moralische Unterstützung durch das systematische Aufdecken von Fakten durch PI ist bemerkenswert. Denn Israel ist so bedroht wie unverstanden.

Das größte Verbrechen der obsessiven und uninformierten Israel-Kritiker ist, dass sie nur noch mehr polarisieren. Statt dass sich europäische Studentengruppen zusammentun, um einen echten Beitrag zu leisten, zum Beispiel durch Förderung von Verständnis zwischen israelischen und palästinensischen Studenten, lassen sie sich von Propaganda-Kampagnen instrumentalisieren, die Frieden zur unerreichbaren Utopie machen. Die einfachste Lösung ist hier eben keine. Der Großteil der europäischen Jugend hatte den Luxus, in totalem Frieden aufzuwachsen. Mit diesem Luxus kommt aber auch Verantwortung, beispielsweise sich konstruktiv einzusetzen und von außen Brücken zu bauen, statt sie zu zerschmettern.

Welche Frage, die Sie schon lange gern in einem Interview beantworten würden, habe ich Ihnen auch heute wieder nicht gestellt?

Ja, es gibt so eine Frage: Wie Israel wirklich ist und was ich daran so liebe.

Wie ist Israel? Was lieben Sie an Israel?

Das ist eine Kombination von Dingen, die das Leben im Alltag zu einer Inspiration machen. Ich bin in München sehr privilegiert aufgewachsen. Ich hatte tolle Freunde, war auf einer guten Schule, lebte in Frieden und kannte keine Probleme. Seit ich Israel kennengelernt habe – und das hat nicht mal was mit Zionismus zu tun – habe ich mich in Israel verliebt. Ich liebe das Mittelmeer trotz der gegenwärtigen Qualleninvasion (Paul, hol deine Leute zurück!). Ich liebe Jaffa, diese osmanische Perle, und finde auch das Zusammenleben mit israelischen Arabern spannend.

Ich bin aufgewachsen mit einem selbst erstellten Bild von Israel als kleines Paradies. Seit ich hier lebe, mit den schmerzhaften Erlebnissen der 2. Intifada, Kriegen und der ständig drohenden Gefahr, bröckelt diese Paradiesvorstellung und erscheint fast schon zynisch. Mein größter Wunsch ist es, dieses an Lebenslust, Kreativität und Innovation explodierende Israel in totalem Frieden zu erleben, als das Paradies, das ich von klein auf im Herzen trage. Dazu gehört die Freilassung von Gilad Schalit. Auf dem Weg dorthin ist Support von außen, wie die Arbeit von PI, für uns hier wie ein Lebenselixier, wie Sauerstoff zum Atmen.

Melody Sucharewicz, wir danken Ihnen sehr herzlich für dieses Gespräch. Wir wünschen Ihnen und Israel alles Gute und Gottes Segen.

(Fotocredit: Metin Cherasi)

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Jüdisch-palästinensische Massenschlägerei in Rom

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Islam ist Frieden™,Israel,Italien | Kommentare sind deaktiviert

Pro-Schalit-Demo [6]Etwa 5.000 römische Juden demonstrierten gestern Abend vor dem Kolosseum für die Freilassung des entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit (Foto). Auf dem Heimweg von der Demo trafen nach Angaben der italienischen Presse [7] rund 40 Teilnehmer auf eine Gruppe Palästinenser und Unterstützer des „Netzwerks für Palästina“, die sich zu einer nicht-genehmigten Gegendemonstration für die „Opfer des Gaza-Krieges“ aufgemacht hatten.

Die Palästinenser beschimpften die Juden als „Faschisten“ und „Mörder“ und begannen, sie mit Ketten und Messern anzugreifen. Die Juden wehrten sich ihrerseits mit Fausthieben und verursachten beim 27-jährigen Anführer der Palästinensergruppe einige blaue Flecken. Die Polizei schlichtete den Streit mit voller Kampfausrüstung und schickte die bösen Juden nach Hause ins Ghetto.

Der ORF hat auf seinem deutschen Bericht [8] zum Ereignis „keine Ahnung“, von wem die Gewalt ausgegangen sein könnte, suggeriert jedoch eine jüdische Provokation:

Auslöser dürfte gewesen sein, dass die pro-israelischen Aktivisten im Gedenken an Schalit um 23.00 Uhr (24.00 Uhr israelischer Zeit) mitgebrachte Lichter feierlich gelöscht hatten. Dagegen waren die Stufen des Kapitols bei der Solidaritätskundgebung mit den Palästinensern durch Kerzen hell erleuchtet.

Also alles, wie sein soll – die Juden sind „Schuld“.

(Mit Dank an alle Spürnasen)

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Zürcher Kirchen löschen Licht für Schalit

geschrieben von PI am in Israel,Schweiz | Kommentare sind deaktiviert

GrossmuensterMindestens zwei nachts stets beleuchtete Schweizer Kathedralen löschen aus Solidarität mit dem entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit [9] am Mittwoch 23 Uhr Ortszeit für mehrere Minuten das Licht. Angeregt wurde die Aktion durch jüdische Gemeinden in der Schweiz. An der Aktion mitwirkend sind die beiden Zürcherkirchen Großmünster (Foto) und Fraumünster. Die Antwort der Peterskirche, der ältesten Kirche der Stadt mit dem größten Zifferblatt Europas, steht bislang noch aus. Gemeinsam mit den jüdischen Gemeinden, wollen die Zürcher Kirchen die Schweizer Regierung und die Öffentlichkeit daran erinnern, dass der junge Israeli seit bereits vier Jahren in Hamas-Gefangenschaft ausharrt und ein Zeichen für ihn setzen.

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Marmara-Märtyrer am „Paradies“ gescheitert

geschrieben von PI am in Antisemitismus,Gaza,Islam ist Frieden™,Israel,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

Hamas [10]Untersuchungen haben ergeben [11], dass mindestens drei der an Bord der Mavi Marmara getöteten Türken bewusst den Tod als islamische Märtyrer gesucht haben. Ihnen kam das Angebot der IHH [12] wie ein Geschenk des Himmels entgegen. Seit Jahren beteten sie zu Allah um eine Gelegenheit, nach „Palästina“ reisen und beim Judenmord sterben zu dürfen. Drei der israelischen Soldaten, die beim Betreten der Marmara überfallen wurden, hätten als Geiseln genommen [13] werden sollen und beinahe dasselbe Schicksal erlitten wie Gilad Schalit, der sich immer noch in den Fängen der Hamas befindet.

Bei der Untersuchung des Schiffs wurden leere Patronenhülsen von Munition gefunden, die nicht der IDF gehört – die zugehörigen Feuerwaffen wurden nach Angaben des Kapitäns ins Meer entsorgt. Rückblickend ist es ein Wunder, dass nicht mehr Menschen ihr Leben verloren haben. Die IDF sind erleichtert: „Kein echter Friedensaktivist wurde verletzt und kein israelischer Soldat wurde getötet, auch wenn sie in einem Fall schon ziemlich nahe dran waren.“ In der Türkei nimmt der Hass auf Israel [14] indessen stetig zu und die westlichen Medien tun großenteils immer noch alles erdenklich Mögliche, die islamische Propaganda zu verbreiten und Israel im Licht des Bösen darzustellen.

We con the world…

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Gilad lebt!

geschrieben von PI am in Hamas,Israel,Nahost,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

 gilat-lebt [15]

Die gute Nachricht: Der seit Sommer 2006 von arabischen Terroristen in Gaza als Geisel gefangene junge Israeli Gilad Shalit lebt. Die schlechte Nachricht: Für das Lebenszeichen in Form eines Videos mussten die Israelis 19 „palästinensische“ Terrorweiber freilassen, die mit großem Jubel gefeiert wurden. Die ZEIT nennt das einen „umfassenden Gefangenenaustausch“, der durch deutsche Vermittlung zustande gekommen sei. Demnächst soll es einen „noch breiter angelegten“ Austausch geben. 190 Terroristen gegen drei Videos vielleicht?

Die ZEIT berichtet [16]:

Israel und die im Gazastreifen herrschende Hamas-Organisation haben einen umfassenden Gefangenenaustausch unternommen: So wurden am Freitag 19 Palästinenserinnen aus dem israelischen Hadarim-Gefängnis bei Netanja entlassen. Die zwischen 19 und 47 Jahre alten Frauen überquerten in Jeeps des Roten Kreuz die Grenzübergänge zum Gazastreifen und Westjordanland. Dort wurden sie unter großem Jubel von Familienangehörigen in Empfang genommen.

Im Gegenzug erhielt Israel ein etwa zweiminütiges Video mit Aufnahmen des entführten israelischen Soldaten Gilad Schalit. Offenbar ist er in einem guten Gesundheitszustand. Der israelische Fernsehsender Channel 10 zitierte einen Regierungsbeamten, wonach der 23-Jährige gesund und in gutem Zustand erscheine. Als Beweis für die Aktualität der Aufnahme hielt Schalit eine Zeitung vom 14. September in die Kamera.

Der Schritt könnte der Durchbruch zu einem breiter angelegten Gefangenenaustausch zwischen Israel und der Hamas sein, über deren Modalitäten Israel und Hamas seit Jahren verhandeln. Auch das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu sprach von einer vertrauensbildenden Maßnahme, bevor die Verhandlungen über die Freilassung Schalits in die entscheidenden Phasen einträten. Hamas feierte die Freilassung der Gefangenen als einen „Sieg des Widerstandes“.

Nach Angaben beider Seiten ist die nun gefundene Lösung vor allem den Bemühungen eines deutschen Vermittlers zu verdanken. Seit Mitte Juli pendelt dieser zwischen den Konfliktparteien – und wird seine Vermittlungsversuche auch fortsetzen.

Ziel der Verhandlungen ist die Freilassung Schalits. Die Hamas verlangt als Gegenleistung die Entlassung Hunderter Palästinenser aus israelischen Gefängnissen. Ende August hatte der Spiegel über einen Vorschlag des Bundesnachrichtendienstes berichtet, der die Freilassung von 450 Palästinensern vorsieht. Die Bundesregierung lehnte eine Stellung seinerzeit ab.

So groß die Freude über das Lebenszeichen ist – und das ist das Wichtigste – kann man keinen Grund erkennen, wieso die Vermittler dieses Deals sich noch auf die Schulter klopfen sollten. Als Ernährer und Geldgeber des Gebildes „Palästina“ hätten die Europäer sicher mehr Möglichkeiten, für Gerechtigkeit zu sorgen, von der sie so gerne schwafeln.

Immerhin: 19 Verbrecher gegen ein Lebenszeichen, hunderte gegen einen Guten, das zeigt den Unterschied zwischen den Kulturen und Religionen, die im nahen Osten aufeinandertreffen. Auf der einen Seite die jüdische Hochkultur, der Menschenleben, übrigens nicht nur jüdische, über allem stehen, auf der anderen Seite der Islam, dem Menschen nur nach Dutzenden und Hunderten als politische Verschiebeware gelten. Das Wort von Golda Meir gilt weiter: „Es wird erst Frieden geben, wenn die Araber ihre Kinder mehr lieben, als sie uns hassen“. So lange sie dem Islam verfallen sind, wird das nicht eintreten.

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Berlin läuft um das Leben von Gilad Schalit

geschrieben von PI am in Deutschland,Events,Freiheit,Israel | Kommentare sind deaktiviert

Run4Me [17]Viele Teilnehmer des diesjährigen Berlin-Marathons am kommenden Sonntag, 20. September, werden auf Initiative des 29-jährigen Filmregisseurs Ron Segal für den seit 1183 Tagen in palästinensischer Gefangenschaft ausharrenden Israeli, Gilad Schalit [18], laufen. Sie laufen um sein Leben [19], für seine Freiheit und für seine sichere Rückkehr nach Hause. Symbolisch werden alle, die sich an der Aktion beteiligen, ein hellblaues Armband und einen Rückensticker tragen, auf dem die Zahl 1183 steht.

Ron Segal: „Wenn man läuft, verspürt man ein Gefühl von Freiheit. Ein Gefühl, das Gilad Schalit seit langer Zeit nicht mehr spürt. Wir hoffen, dass unser vergossener Schweiß ein Zeichen ist für die Leute, die viel Schweiß vergießen müssen, um ihn endlich frei zu bekommen.“

Marathon-Läufer, die sich für den 20. September eingeschrieben haben [20] (leider können keine neuen Anmeldungen mehr entgegen genommen, weil das Teilnehmerkontingent von 40.000 Läufern bereits erschöpft ist – einige Reiseveranstalter bieten noch Startplätze an) und für die Freiheit von Gilad Schalit laufen wollen, können sich bei der Aktion „Run4Me“ kostenlos für die Aktion melden [21].

Der Stand am Flughafen Tempelhof (Platz der Luftbrücke 5, 12101 Berlin), wo Sie die Armbänder und Rücken-Sticker beziehen können, ist am 17.9. (14 – 20 Uhr), 18.9. (12 – 21 Uhr) und 19.9. (9 – 18 Uhr) geöffnet.

» Weitere Informationen zur Aktion bei „Run4Me“ [22] und zum Marathon allgemein hier [23].

(Spürnase: schmibrn)

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120.000 Hamas-Kids in Sommer-Terror-Camps

geschrieben von PI am in Gaza,Hamas,Islam ist Frieden™,Israel,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

Hamas Sommer-Terror-Camp [24]In Sommerurlaubscamps der Hamas lernen rund 120.000 Pali-Kids, was sie später zum Terroristenleben brauchen: Koranunterricht, wie man Juden und Fatah-Leute tötet und wie man israelische Soldaten entführt [25]. In diesem Sommer spielen die Kinder die Entführung des israelischen Soldaten Gilad Schalit [18] im Juni 2006 nach. Bei einer Abschlussfeier, auf der das „Entführungstheater“ vorgespielt wurde, war auch Hamas-Führer Osama Masini persönlich zugegen.

Kritisiert wurden von Seiten der Hamas-Führung die von der UNO organisierten Konkurrenz-Camps, in denen die Kinder nur spielen und Sport treiben würden. Die Kids könnten dadurch dazu „verleitet werden“, normale Beziehungen zu Israel aufzubauen, doch das will die Hamas um jeden Preis verhindern.

(Spürnase: Rebekka)

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Hamas macht sich über Gilad Schalit lustig

geschrieben von PI am in Hamas,Islam,Israel | Kommentare sind deaktiviert

Gilad_Shalit [26]Im Hamas TV wurde ein kurzer Film ausgestrahlt [27], in dem der von der Hamas vor drei Jahren entführte Gilad Schalit [28] als Comicfigur, gekettet an die Zellenmauer, einen palästinensischen Jungen um seine Freilassung anbettelt. Dieser lehnt mit dem Hinweis auf seine Verwandten in israelischen Gefängnissen ab.

Schalit wurde seit seiner Entführung vor drei Jahren nicht gesehen und selbst dem Roten Kreuz wurde von der Hamas ein Besuch verwehrt.
Menschenverachtung und keinerlei Respekt vor den geringsten Formen des Miteinanders, sei es im Frieden oder im Krieg – dies ist das Hauptmerkmal der Hamas. Man kümmert sich nicht um Genfer oder Haager Konventionen, man kümmert sich nicht um UNO Resolutionen und schon gar nicht um Absprachen mit dem israelischen Feind, dem jegliches Menschsein aberkannt wird.

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