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Von M. SATTLER | Bewaffnete Barbaren dringen in private Wohnhäuser ein, morden, vergewaltigen, foltern. Die Barbaren hat Angela Merkel bereits nach Deutschland geholt. Waffen werden genau wie Drogen und Menschen täglich über die deutsche Grenze geschmuggelt. Und wie beim Drogen- und Menschenschmuggel schauen Politik und Polizei auch beim Waffenschmuggel weg. Die zu uns eingeschleppten Barbaren im nächsten Schritt mit Waffen auszurüsten, wäre also keine große Herausforderung.
Aber würden die bewaffneten Barbaren auch in Deutschland in private Häuser eindringen und auch bei uns Menschen töten, foltern und vergewaltigen wie in Israel?
Zur Beantwortung dieser Frage sei ein genauerer Blick auf die Massaker der Barbaren in Israel geworfen: Gemordet, gefoltert und vergewaltigt wurde dort nicht nur in privaten Wohnhäusern, sondern besonders bestialisch auf dem Musikfestival „Tribe of Nova“. Dieses spezielle Angriffsziel war kein Zufall, sondern vermittelt eine eigene politische Botschaft: Das Musikfest mit tanzenden jungen Menschen und den mit einer solchen Veranstaltung einhergehenden Ausdrucksformen menschlicher Freiheiten bildet in den Augen der Barbaren ein Symbol der anstößigen „westlichen“ Kultur. Das Massaker der Barbaren auf diesem Festival richtete sich daher nicht nur in regionalpolitischem Zusammenhang gegen zivile Israelis als Angehörige eines Volkes einer angeblichen Besatzungsmacht, sondern auch universell gegen junge Menschen mit „westlicher Kultur“ und damit zugleich den „Westen“ insgesamt als vermeintlichen Inbegriff moralischer Verkommenheit.
Dieser nicht nur anti-israelische, sondern zugleich anti-westliche Gesichtspunkt der Bestialitäten ist für das Verständnis der aktuellen Sicherheitslage in Deutschland von ganz erheblicher Bedeutung. Denn die von Angela Merkel und Olaf Scholz eingeschleppten Barbaren hierzulande, sofern man ihnen Waffen in die Hand drückt, hätten somit ihr Mordmotiv: Auch in Deutschland wären feiernde Jugendliche auf einem Musikfestival genau wie in Israel Symbolfiguren westlicher moralischer Verkommenheit. Und ob die Barbaren dann, wenn das Morden, Foltern und Vergewaltigen erst einmal angefangen hat, zwischen westlichen Jugendlichen eines Festivals und westlichen Menschen auf offener Straße oder in privaten Wohnungen differenzieren würden, wäre in den Augenblicken des Mordens und Folterns einzig und allein eine Entscheidung der Barbaren.
Die oben gestellte Frage, ob wir Bilder wie heute aus Israel alsbald auch aus Köln und anderen Städten Nordrhein-Westfalens, wo sowohl Barbaren als auch Waffen besonders überproportional vorhanden sind, zu sehen bekommen, lässt sich daher eindeutig mit „Ja“ beantworten. Auch in Deutschland sind alle Komponenten der Massaker, wie sie gerade in Israel stattgefunden haben, vorhanden: Barbaren, Waffen und barbarisches Motiv. Im Grunde fehlt nur noch der Funke, damit das Pulverfass in die Luft fliegt.
Die für uns alle bedeutsame Frage, mit der wir uns täglich auseinandersetzen sollten, um entsprechende Vorkehrungen zu treffen, sollte daher richtigerweise lauten: Wann passiert das auch bei uns?
AUF1-Interview mit Michael Stürzenberger zum Terror der Hamas
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PI
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Um 18 Uhr sendete der österreichische Privatsender AUF1 am Dienstag im Rahmen seiner Nachrichtensendung[1] ein Interview von Moderator Bernhard Riegler mit PI-NEWS-Autor Michael Stürzenberger zu den Terror-Attacken der radikal-islamischen Hamas gegen die israelische Zivilbevölkerung.
Stürzenberger erklärt die Motivation hinter den Gewaltexzessen gegen friedliche Zivilisten durch die hochaggressiven, totalitären, gewalt- und tötungslegitimierenden Bestandteile in der Ideologie des radikalen Politischen Islams, in dem der Hass auf Juden ein wesentliches Element sei.
Dies sei in den vergangenen 70 Jahren, in denen sich der demokratische Staat Israel immer wieder kriegerischen Angriffen, fanatischen Selbstmordattentaten und Terroranschlägen ausgesetzt sah, weitestgehend aus der Analyse dieses Konfliktes ausgeklammert worden.
Wenn man davor weiter die Augen verschließe, werde man auch nicht die unheilvollen Entwicklungen richtig einordnen können, die sich in vielen Ländern Westeuropas abzeichnen würden.
Zur Solidarität mit Israel und gleichzeitigen Aufklärung über den Politischen Islam veranstaltet die Bürgerbewegung PAX EUROPA am kommenden Wochenende zwei Kundgebungen in München[2].
Von JONNY CHILL | Am Samstag Morgen startete die Hamas durch ihre militärische Einheit, die Qassam-Brigaden, einen groß angelegten Angriff mit dem Namen „Operation Al-Aqsa-Flut“ gegen Israel. Die Offensive begann mit einem Sperrfeuer von über 5000 Raketen, die auf israelisches Territorium abgezielt waren und markierte den Beginn dessen, was als größter Angriff seit Jahrzehnten beschrieben wird.
Die Qassam-Brigaden überfielen mit sechs Regimentern und insgesamt 30.000 Soldaten 50 verschiedene Dörfer, Städte und Militäreinrichtungen in Israel, einschließlich der Militärbasis Ra’im. Eines der ersten Ziele war die Stadt Sderot, in der militante Palästinenser von LKWs aus zahlreiche Zivlisten erschossen. Erste Schätzungen gehen von über 250 zivilen Opfern und 1500 Verletzten aus. Die Qassam-Brigaden entführten zahlreiche Menschen, darunter israelische Soldaten.
Als Reaktion auf die plötzliche Eskalation erklärte der israelische Premierminister Benjamin Netanyahu den Kriegszustand. Die israelische Gegenoffensive wurde „Operation Sword of Iron“ genannt.
Die Israel Defence Force beschoss zahlreiche Ziele im Gazastreifen, einschließlich einer Raketenfertigungsanlage und militärischer Stützpunkte. Bei den Gegenangriffen wurden nach aktuellen Angaben 198 Palästinenser getötet und 1600 verwundet. Aktuell bekämpft die IDF die Invasoren in 25 verschiedenen Lokationen, inklusive einer Militärbasis. Das israelische Militär versammelte Truppen entlang der Grenze zum Gazastreifen, berief 9000 Reservisten ein und setzte bodengestützte Iron Dome-Raketenabwehrsysteme ein, um den einfliegenden Raketenbeschuss abzuwehren.
Einigen Berichten zufolge fing das Iron Dome-System 85 bis 90 Prozent der Raketen ab, die auf bewohnte Gebiete abzielten. Anderen plausibler klingenden Berichten zufolge wurden 200 Raketen abgefangen.
Der UN-Sicherheitsrat trat zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen, um die eskalierende Gewalt zu diskutieren.
[4]Besonders betroffene Gebiete sind die Städte Sderot sowie Ashkelon, verschiedene nicht identifizierte Städte und Dörfer rund um den Gazastreifen und die Militärbasis Ra’im. Palästinensische Kämpfer griffen 21 Militärbasen innerhalb Israels an und infiltrierten mehrere Kibbutzim rund um den Gazastreifen.
Man kann die Soldaten der IDF auf der Webseite pizzaidf.org[4] bei der Verteidigung ihrer Heimat unterstützen. PizzaIDF ist ein seit über 15 Jahren bestehender Pizzalieferservice, bei dem man zur moralischen Unterstützung für die Soldaten der IDF Pizza bestellen kann. Dieser Bestellung kann man eine persönliche aufmunternde Botschaft beifügen. Die Fahrer von PizzaIDF liefern buchstäblich an die Front.
Die Ideologie der Hamas und die Auswirkungen auf Deutschland
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byzanz
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Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Die 4000 Raketen auf Israel[5] kamen nicht aus dem luftleeren Raum. Auch nicht die hasserfüllten Demonstrationen in Deutschland. Da steckt eine Ideologie dahinter, die unter Moslems in der ganzen Welt weit verbreitet ist.
Die BPE hat eine dreiteilige Videoserie produziert, die den Ursprung der Hamas, ihre geistigen Wurzeln bei den Muslimbrüdern und ihr totalitäres Programm beleuchtet. Der erste Teil ist oben zu sehen.
Niemand sollte Israel vorwerfen, „unverhältnismäßig“ auf die jahrzehntelangen Attacken dieser Terror-Organisation zu reagieren, ohne sich zuvor diese Charta der Hamas durchgelesen zu haben. Dort tun sich hasserfüllte antisemitische Abgründe auf.
Solche Nachbarn, die einem kompromisslos die Vernichtung wünschen und den tödlichen Kampf bis zum totalen Sieg propagieren, wünscht man niemandem. Der einzige demokratische Staat im Nahen Osten hat leider solche fanatische Nachbarn. Und die moslemische Bevölkerung in Gaza hat diese Terror-Organisation auch noch gewählt.
Das arabische Wort „Hamas“ bedeutet „Begeisterung“, „Eifer“, „Kampfgeist“. Gleichzeitig handelt es sich um eine Abkürzung für „Harakat al-muqawama al-islamiya“. Das bedeutet „Bewegung des islamischen Widerstandes“.
Diese Organisation entstand 1987 als Zweig der Muslimbruderschaft und besteht aus den paramilitärischen Kassam-Brigaden, einem Hilfswerk und einer politischen Partei. Die Muslimbrüder, die 1928 in Ägypten gegründet wurden, haben folgende Grundsätze:
„Allah ist unser Ziel, der Prophet unser Führer, der Koran unsere Verfassung, der Dschihad unser Weg und der Tod für Allah unser höchstes Trachten.“
Diese Leitlinie hat die Hamas wortgleich im Artikel 8 ihrer Charta übernommen. Der Gründer der Muslimbrüder, Hassan Al-Banna, trat für den bewaffneten, offensiven Dschihad gegen Nicht-Moslems bis zur weltweiten Herrschaft ein:
„Es liegt in der Natur des Islam zu herrschen und nicht beherrscht zu werden, seine Gesetze allen Nationen aufzuzwingen und seine Macht über den gesamten Planeten auszuweiten.“
1938 erschien al-Bannas Werk „Die Todesindustrie“, in welchem die Abwendung vom Leben radikalisiert und die Verherrlichung des Märtyrertums entfaltet wird:
„Derjenigen Nation, welche die Industrie des Todes perfektioniert und die weiß, wie man edel stirbt, gibt Allah ein stolzes Leben auf dieser Welt und ewige Gunst in dem Leben, das noch kommt. Der Koran hat den Gläubigen aufgegeben, den Tod mehr zu lieben als das Leben.“
Von Anfang an waren die Juden das oberste Angriffsziel im Kampf der Muslimbrüder. Mit den Parolen „Nieder mit den Juden“ und „Juden raus aus Ägypten“ wurde schon lange vor der Gründung des Staates Israel versucht, die Existenz von Juden im Nahen Osten zu beenden.
2013 wurden die Muslimbrüder selbst in dem islamischen Land Ägypten als Terror-Organisation verboten[6]. Ihr Ableger und geistiges Kind Hamas ein Jahr später[7]. Die Hamas wird mittlerweile auch von der EU, den USA und vielen anderen Nationen als Terror-Organisation eingestuft.
Teil 2: Die Charta der Hamas
In ihrem Programm, der Charta[8] aus dem Jahre 1988, bezeichnet sich die Hamas als „Flügel der Muslimbrüder“, bekennt sich zum totalen bewaffneten Kampf und fordert die Zerstörung Israels. Dies ist bereits in der Präambel festgehalten:
„Israel existiert und wird weiter existieren, bis der Islam es ausgelöscht hat, so wie er schon andere Länder vorher ausgelöscht hat“
Die Charta ist voller antisemitischer Stereotypen. Das beginnt schon in Artikel 2:
„Die zionistischen Intrigen werden kein Ende nehmen. Über Palästina hinaus werden sie sich vom Nil bis zum Euphrat ausbreiten. Wenn sie sich das Gebiet einverleibt haben, auf das sie ihre Hand gelegt haben, freuen sie sich auf die nächste Expansion. Ihr Programm ist in den „Protokollen der Weisen von Zion“ niedergelegt.“
Diese Protokolle der Weisen von Zion, die im russischen Zarenreich angefertigt wurden, sind bewiesenermaßen eine Fälschung, mit der damals der Zar Juden als Sündenböcke benutzen wollte. Aber auch die Nazis arbeiteten mit dieser Falsch-Propaganda. Die Hamas verwendet sie bis heute.
Diese „Islamische Widerstandsbewegung“ beansprucht kompromisslos das gesamte Gebiet Palästinas für sich. In Artikel 6 steht:
„Die Islamische Widerstandsbewegung ist eine ausschließlich palästinensische Bewegung, die Allah die Glaubenstreue hält und deren Weg der Islam bestimmt. Sie strebt danach, das Banner Allahs über jedem Zentimeter Palästinas zu entfalten.“
Über „jedem Zentimeter“. Da bleibt kein Platz für Israel. In Artikel 7 wird der Kampf gegen Juden als „Heiliger Krieg“ erklärt, der in der Tradition des Dschihads der Muslimbrüder aus den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts steht:
„Die Hamas ist eines der Glieder in der Kette des Djihad, die sich der zionistischen Invasion entgegenstellt. Dieser Djihad verbindet sich mit dem Impuls des Märtyrers al-Quassam und seinen Brüdern in der Muslimbruderschaft, die den Heiligen Krieg von 1936 führten; er ist darüberhinaus mit dem Djihad der Muslimbrüder während des Kriegs von 1948 verbunden, wie auch mit den Djihad-Operationen der Muslimbrüder von 1968 und danach.“
In diesem Artikel 7 ist auch ein Ausspruch des Propheten Mohammed zitiert, der aus einem als zuverlässig eingestuften Hadith nach Sahih al-Buchari stammt:
„Der Prophet – Andacht und Frieden Allahs sei mit ihm, – erklärte: Die Zeit wird nicht anbrechen, bevor nicht die Muslime die Juden bekämpfen und sie töten; bevor sich nicht die Juden hinter Felsen und Bäumen verstecken, welche ausrufen: Oh Muslim! Da ist ein Jude, der sich hinter mir versteckt; komm und töte ihn!“
Auch hier zeigt sich, wie eng die Hamas mit dem Politischen Islam verbunden ist. In Artikel 11 wird der moslemische Ursprung von Palästina behauptet:
„Das Land Palästina ist ein Islamischer Waqf (Heiliger Besitz), der den kommenden Generationen der Muslime bis zum Ende der Zeiten als Vermächtnis gegeben wurde. Es darf weder darauf verzichtet werden, noch darf etwas davon abgetrennt werden.“
Die Hamas erhebt also ganz offen ihren alleinigen Anspruch auf das gesamte Land Palästina und spricht damit Israel das Existenzrecht ab. Dies wird auch in ihrem Logo dokumentiert, in dem ganz Palästina unter islamischer Herrschaft steht. Israel gibt es dort nicht mehr. Jeglichen Kompromisslösungen und Friedensinitiativen wird eine klare Absage erteilt, was Artikel 13 unmissverständlich unterstreicht:
„Ansätze zum Frieden, die sogenannten friedlichen Lösungen und die internationalen Konferenzen zur Lösung der Palästinafrage stehen sämtlichst im Widerspruch zu den Auffassungen der Islamischen Widerstandsbewegung. Denn auf irgendeinen Teil Palästinas zu verzichten bedeutet, auf einen Teil der Religion zu verzichten; der Nationalismus der Islamischen Widerstandsbewegung ist Bestandteil ihres Glaubens. Für die Palästina-Frage gibt es keine andere Lösung als den Djihad. Die Initiativen, Vorschläge und Internationalen Konferenzen sind reine Zeitverschwendung und eine Praxis der Sinnlosigkeit. Das palästinensische Volk aber ist zu edel, um seine Zukunft, seine Rechte und sein Schicksal einem sinnlosen Spiel zu unterwerfen. Palästina ist ein islamisches Land. Deshalb ist die Befreiung Palästinas für jeden Muslim die höchste persönliche Pflicht, wo immer er sich befindet.“
Damit sind alle Moslems weltweit aufgerufen, sich an diesem Kampf zu beteiligen. So erklärt sich die hohe Mobilisierung für Demonstrationen auch in Deutschland. Die Hamas-Charta fordert in Artikel 16 alle Moslems zum Jihad auf:
„Der Jihad ist die persönliche Pflicht jedes Muslims, seit die Feinde Teile des muslimischen Landes geraubt haben. Angesichts des Raubes durch die Juden ist es unvermeidlich, dass ein Banner des Jihad gehisst wird.“
Eine glatte Verdrehung der Geschichte. Die antisemitischen Stereotypen ähneln sich deutlich mit denen der Nazis, wie Artikel 22 zeigt:
„Die Feinde haben lange Zeit Ränke geschmiedet und riesigen, bedeutungsvollen, materiellen Reichtum angesammelt. Mit ihrem Reichtum haben sie weltweit die Kontrolle über die Medien übernommen, mit ihrem Geld haben sie in verschiedenen Teilen der Welt Revolutionen gesteuert. Sie standen hinter der Französischen Revolution, der Russischen Revolution und den meisten anderen Revolutionen. Mit ihrem Geld bildeten sie geheime Organisationen, z. B. die Freimaurer, die Rotary Clubs und die Lions Clubs, welche über die ganze Welt ausgebreitet sind, um Gesellschaftssysteme zu zerstören und zionistische Interessen wahrzunehmen. Sie standen hinter dem Ersten Weltkrieg und bildeten den Völkerbund, mit welchem sie die Welt regierten. Sie standen hinter dem Zweiten Weltkrieg, durch den sie riesige finanzielle Gewinne erzielten. Sie sind die Drahtzieher eines jeden irgendwo in der Welt geführten Krieges.“
Das muss man sich einmal vorstellen: Die Juden seien für den 2. Weltkrieg verantwortlich. Diesen Unsinn behauptete auch Adolf Hitler. Solche Denkmuster sind aber in der arabischen Welt weit verbreitet, und deswegen wird dort vielfach auch Hitler verehrt. Sein Buch „Mein Kampf“ ist in vielen islamischen Ländern Verkaufsschlager, auch in der Türkei, und die Terror-Organisationen Hamas und Hisbollah zeigen häufig den Hitlergruß.
[9]
Auf diesem ideologischen Nährboden konnte auch der Nazi-Islam-Pakt ab 1941 entstehen, bei dem moslemische SS-Divisionen gegründet wurden. Der Großmufti von Jerusalem, Mohammed Amin al-Husseini, war SS-Gruppenführer, wurde frühzeitig über den Holocaust informiert, befürwortete ihn und wollte ihn auch in Palästina durchführen. Al-Husseini betonte auch die ideologischen Gemeinsamkeiten zwischen dem Politischen Islam und dem National-Sozialismus, insbesondere den Antisemitismus.
So steckt auch die Charta der Hamas[10] voller antisemitischer Unterstellungen, beispielsweise in Artikel 28:
„Die zionistische Invasion ist auf verschlagene Weise bösartig. Sie schreckt nicht davor zurück, verschlungene Weg zu wählen und alle verabscheuungswürdigen und widerwärtigen Mittel anzuwenden, um ihre Ziele zu erreichen. Um sich einmischen und Spionageaktivitäten vornehmen zu können ist sie in großem Maß auf die Geheimorganisationen angewiesen, z.B. die Freimaurer, die Rotary Clubs, Lions und andere. All diese Geheimorganisationen, von denen einige auch offen arbeiten, agieren für die Interessen des Zionismus und wollen unter dessen Anleitung die Gesellschaften zerstören, Werte vernichten, Verantwortlichkeiten ausschalten, Tugenden ins Schwanken bringen und den Islam auslöschen. Sie steht hinter der Verbreitung von Drogen und Giften aller Art, die ihr Machtausübung und Machtausdehnung erleichtern sollen.“
Die üblichen Verschwörungs-Narrative. In Artikel 32 der Hamas-Charta werden Juden als machtgierige Imperialisten verleumdet:
„Hamas ruft die arabischen und islamischen Völker dazu auf, ernsthaft und unermüdlich zu handeln, um dieses schreckliche Komplott zu durchkreuzen und den Massen die Gefahr vor Augen zu halten, die mit dem Austritt aus der Kampfarena gegen den Zionismus verbunden ist. Heute ist es Palästina und morgen könnten es andere Länder sein. Zionistische Machenschaften setzen sich nämlich endlos fort und werden sich nach Palästina gierig vom Nil bis zum Euphrat ausdehnen. Erst dann, wenn sie komplett die Gegend verdaut haben, auf die sie ihre Finger gelegt haben, werden sie zu noch mehr Expansion voranschreiten und so weiter.“
Hier wird der seit 1400 Jahren bestehende weltweite Expansionsdrang des Politischen Islams völlig ungerechtfertigt dem Judentum unterstellt, das überhaupt keine Expansionsziele auf andere Länder hat. Im Weiteren verweist die Hamas-Charta erneut auf die gefälschten Zion-Protokolle:
„Ihr Komplott wurde in den Protokollen der Weisen von Zion niedergelegt: Ihre derzeitiges Verhalten ist der bester Beweis für das, was dort gesagt wurde. Wir haben keine andere Wahl als alle Kräfte und Energien zu vereinen, um dieser verabscheuungswürdigen Nazi-Tataren-Invasion gegenüberzutreten. Andernfalls werden wir den Verlust unserer Länder erleben, die Entwurzelung ihrer Bewohner, die Ausbreitung von Korruption über den Erdball und die Zerstörung aller religiösen Werte.“
Dieser völlig absurde Nazi-Vergleich findet sich auch bei Demonstrationen in Deutschland, bei denen häufig der Davidstern mit dem Hakenkreuz gleichgesetzt wird. Die Hamas will alle Moslems weltweit hinter sich vereinen. Dies versucht man unter anderem mit der Diffamierung von Juden als „Händler des Krieges“ zu erreichen:
„Im Rahmen der Kampfarena mit dem Weltzionismus betrachtet sich die Hamas als Speerspitze und Avantgarde. Sie verbindet ihre Anstrengungen mit all denen, die auf dem Schauplatz Palästina aktiv sind. Es müssen jedoch noch mehr Schritte von den arabischen und islamischen Völkern und den islamischen Vereinigungen überall in der arabischen und islamischen Welt unternommen werden, um die nächste Runde im Kampf gegen die Juden, die Händler des Krieges, möglich zu machen.“
In diesem Artikel 32 wird auch der israelisch-ägyptische Friedensvertrag radikal abgelehnt:
„Ägypten wurde durch das verräterische Camp-David-Abkommen aus dem gemeinsamen Kampf gegen den Zionismus herausgelöst. Die Zionisten versuchen, die anderen arabischen Staaten in ähnliche Abkommen hineinzuziehen. Vom gemeinsamen Kampf gegen den Zionismus abzulassen ist Hochverrat; verflucht ist, wer eine solche Tat begeht.“
Die Hamas sieht sich als Vorreiter in der islamischen Welt, um Juden zu bekämpfen. Ebenfalls in Artikel 32 heißt es:
„Die Hamas betrachtet sich selber als Speerspitze und Vorhut des gemeinsamen Kampfes gegen den Welt-Zionismus. Islamische Gruppen in der ganzen arabischen Welt sollten das Gleiche tun, da sie für ihre zukünftige Aufgabe, den Kampf gegen die kriegstreiberischen Juden, bestens gerüstet sind.“
Die Bundeszentrale für Politische Bildung fasst den Inhalt der Hamas-Charta wie folgt zusammen[11]:
„Die Grundlagenwerke des Islams und Erklärungen der Muslimbruderschaft sind für die Hamas die ideengeschichtlichen Bezugspunkte in der Vergangenheit. Darüber hinaus knüpft die Hamas in ihrer Charta an das Agitationsarsenal des europäischen Antisemitismus an, was sich aus der ausdrücklichen Berufung auf die Protokolle der Weisen von Zion ergibt. Was die konkreten Folgen des Antisemitismus und Antizionismus im Text angeht, so lässt sich aufgrund der klaren und offenen Wortwahl der Hamas konstatieren:
Die Juden und der Staat Israel sollen bis zur Vernichtung und Zerschlagung gewalttätig bekämpft werden. Die früheren Wellen von Selbstmordattentaten auch und gerade gegen zivile Einrichtungen und Personen in Israel können als ein direkter Ausdruck dieser grundlegenden Position gelten. Der Text lässt demnach sowohl am Antisemitismus und Antizionismus wie am Gewaltbezug und Vernichtungswillen der „Hamas“ keinen Zweifel.“
„Die Haltung gegenüber dem Staat Israel ist kompromisslos und auf alle Zeiten festgelegt. Palästina wird als Teil des Dar al-Islam beschrieben, seit der Eroberung durch den Kalifen Omar ibn al-Chattab im 7. Jahrhundert. Palästina ist den Generationen der Muslime bis zum Tag des Jüngsten Gerichts gegeben.“
Was noch nicht zum Dar al-Islam gehört, also zum „Haus des Islams“, wird übrigens als „Haus des Krieges“ bezeichnet, das „Dar al-Harb“. Israel ist demzufolge solange Kriegsgebiet, bis es unter palästinensisch-islamischer Herrschaft steht.
Dem Motto ihrer Charta folgend, forderte die Hamas ihre Anhänger im Oktober 1990 mit dem Flugblatt Nr. 65 zum Mord an Juden auf:
„Jeder Jude ist ein Siedler, und es ist unsere Pflicht, ihn zu töten.“
Dieser Doktrin folgend, schickte die Hamas viele Selbstmordattentäter nach Israel, die sich dort auf Plätzen, in Cafes, Restaurants und Bussen in die Luft sprengten. Der Bau der Mauer ab 2002 war eine völlig logische und richtige Maßnahme Israels zum Schutz seiner Zivilbevölkerung.
Die antisemitische und extremistische Agenda der Hamas wird in Gaza den Kindern bereits über Schulbücher eingetrichtert. Fatal ist, dass dies auch noch durch millionenschwere EU-Subventionen und auch durch rein deutsche Unterstützungsprogramme[13] finanziert wird.
Teil 3: Das Gedankengut der Hamas in Deutschland
Das Gedankengut der Hamas ist auch in Deutschland weit verbreitet. Bereits 2014 gab es landesweit Anti-Israel-Demonstrationen, bei denen extremistische und antisemitische Parolen skandiert wurden[14]. In Gelsenkirchen riefen radikale Moslems „Hamas, Hamas, Juden ins Gas“, in Frankfurt am Main „Kindermörder Israel“ Auf Plakaten stand die Botschaft „Ihr Juden seid Bestien“. In Berlin wurde „Jude, Jude, feiges Schwein, komm heraus und kämpf allein“ und „Scheiß-Juden, wir kriegen euch“ skandiert. Ein Imam rief dazu auf, allen „zionistischen Juden“ den Tod und entsetzliche Qualen zu bereiten. In Essen[15] wurde „Tod den Juden“, „Fick die Juden“, „Stoppt den Judenterror“ und „Adolf Hitler“ geschrien. Der Kampfruf „Allahu Akbar“ war bei allen Demonstrationen dabei.
Weit über zehntausend radikale Moslems zogen damals durch deutsche Städte. Das ist sieben Jahre her. Aber jetzt scheinen sich viele deutsche Mainstream-Medien und Altparteien-Politiker zu wundern, dass in Gelsenkirchen „Scheiß Juden“ gerufen und in Berlin 93 Polizisten durch Steinwürfe und andere Attacken verletzt wurden.
Dieser massive Antisemitismus kommt nicht von ungefähr. Die Muslimbrüder und auch die Hamas berufen sich auf den Propheten Mohammed, der im siebten Jahrhundert auf dem Gebiet des heutigen Saudi-Arabien vor allem Juden massiv bekämpfte. Im Jahr 627 ließ Mohammed etwa 800 gefangene Juden köpfen, da sie seiner Meinung nach ein Bündnis mit ihm gebrochen hatten. 628 eroberte er die jüdische Ortschaft Khaybar, weswegen bis heute bei anti-jüdischen Demonstrationen radikale Moslems“ skandieren:
„Chaibar, Chaibar, oh ihr Juden! Mohammeds Heer kommt bald wieder“
Der Zorn Mohammeds gegen die Juden ist auch im Koran manifestiert. So hat Allah die Juden verflucht, einige in Affen und Schweine verwandelt, sie als Affen verstoßen, sie sollen bekämpft und unterworfen werden, bis sie den Tribut in Demut entrichten und seien schlechteste Geschöpfe, die in der Hölle landen. In vielen Koranversen stehen Christen im Übrigen auf einer vergleichbaren Stufe wie Juden.
[16]
So ist es auch nicht verwunderlich, dass der Antisemitismus unter Moslems in Europa weit verbreitet ist. Der Focus titelte am 18. Mai[17]: „Überwiegend judenfeindlich: Deutschland sitzt auf einem Pulverfass, im Islam liegt der Ursprung“.
In dem hochinteressanten Artikel wird berichtet, dass fast die Hälfte der europäischen Moslems laut einer Studie des Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung von 2013 der Ansicht ist, dass man Juden nicht trauen könne.
Die jüdische Bevölkerung erlebe die Feindseligkeiten von Moslems hautnah. In einer Studie des Instituts für Interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung aus Bielefeld von 2017 hätten 81 Prozent der befragten Juden in Deutschland angegeben, schon einmal von Moslems angegriffen worden zu sein. 61 Prozent hätten verbale Beleidigungen oder Belästigungen erlebt.
Der Berliner Historiker und Soziologe Günther Jikeli habe 2018 eine der wenigen systematisch angelegten Studien zum Antisemitismus unter Moslems in Europa vorgelegt. Er komme zur Schlussfolgerung, dass der Antisemitismus für Moslems Identität stifte und charakteristisch für den Islam sei. Feindschaft gegen Juden gehöre zum Moslem-Sein dazu. Antisemitismus sei nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Große Wirkung hätten auch türkische, arabische und iranische Medien. Dazu käme der Einfluss von islamistischen Organisationen, die aus dem Ausland bezahlt werden, auf Moscheevereine und Imame in Deutschland.
Die Hamas verkörpert den Politischen Islam in Reinform. Selbst die CSU hat diesen Politischen Islam in einem Leitantrag[18] zu ihrem Parteitag 2016 klar als „Die Religion des Terrors mit totalitärem Machtanspruch“ bezeichnet. Dieser Politische Islam führe Kriege im Namen der Religion. Gewalt gegen andere Religionen würde beispielsweise gegen das Judentum in Palästina geführt. Die Hamas strebe die Gründung eines islamischen Staates auf dem Gesamtgebiet der heutigen Staaten Israel und Jordanien an. Aber die CSU lässt dieses wichtige Papier seit fünf Jahren in der Schublade verstauben und setzt es nicht in praktische Politik um.
Befeuert wird die Agitation der Hamas auch durch radikal-islamische Staatsführer wie den türkischen Präsidenten Erdogan, der Österreich dafür verflucht[19], dass es die Fahne Israels aus Solidarität gegen den Terror der Hamas gehisst hat. Der demokratische Staat Israel wird von Erdogan hingegen als Terror-Staat verleumdet[20].
Der vehemente Antisemitismus der Hamas und vieler seiner moslemischen Anhänger auch in Deutschland kann nur beendet werden, wenn der Politische Islam verboten ist[21] und seine antisemitischen Bestandteile nicht mehr verbreitet werden. Gleichzeitig muss in diesem Milieu eine umfassende Aufklärung und historische Bildung erfolgen.
Die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) setzt sich seit 2003 für die Aufklärung über den Politischen Islam ein. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht die BPE, der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen zu vermitteln. Wer diese wichtige Arbeit unterstützen möchte, kann hier Mitglied werden[22].
Stellungnahme der BPE zu islamischen Judenhass-Demos
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Von MICHAEL STÜRZENBERGER | Die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) verurteilt die judenfeindlichen Demonstrationen und Drohgebärden gegen jüdische Bürger in vielen Städten Deutschlands scharf. Ganz unverfroren zeigt der Politische Islam einmal mehr sein wahres hässliches Gesicht in Form seiner systemimmanenten Judenfeindlichkeit, die sich pauschal gegen Menschen jüdischen Glaubens richtet. Nach dem unendlichen Leid, welches jüdische Bürger durch den Nationalsozialismus erfahren haben, darf sich in Deutschland nicht der nächste menschenverachtende, diesmal religiös begründete Totalitarismus ausbreiten, vor dem sich jüdische Bürger fürchten müssen. Ein Blick in das Nachbarland Frankreich, in dem jüdische Bürger zunehmend vor gewalttätigen judenfeindlichen Moslems fliehen und das Land verlassen, sollte Warnung und Mahnung genug sein und Anlass zum – längst überfälligen – Handeln.
Die BPE fordert im Zusammenhang mit den erfolgten judenfeindlichen Demonstrationen eine schonungslose Analyse und tabulose öffentliche Diskussion über die Motivation und die wahren Beweggründe der moslemischen Demonstranten. Die Anhänger des Politischen Islams, die hier ihre aggressive Verachtung gegenüber Bürgern jüdischen Glaubens zum Ausdruck brachten, müssen für die von ihnen begangenen Gesetzesverstöße sowie ihre gefährliche Hetze gegen jüdische Bürger konsequent bestraft werden.
Die deutsche Politik darf nicht weiterhin Krokodilstränen vergießen, wenn es zur Stimmungsmache, zu verbalen Übergriffen und zu tätlicher Gewalt gegen jüdische Bürger kommt, während sie auf der anderen Seite dem Politischen Islam in Deutschland unter Missbrauch der Religionsfreiheit den Weg ebnet.
Judenfeindliche Anhänger des Politischen Islams werden nicht als solche geboren, sondern auf der Grundlage der islamischen Schriften in den Familien erzogen und sozialisiert und in Moscheen, Koranschulen, Koraninternaten, Islamzentren etc. zu solchen gemacht.
Es ist daher an Absurdität, Unverantwortlichkeit und Unglaubwürdigkeit nicht zu überbieten, wenn deutsche Politiker auf der einen Seite islamisch motivierten Judenhass geißeln und dieselben Politiker auf der anderen Seite ihre Zustimmung zum Bau von Moscheen und anderen Stätten und Einrichtungen geben, in denen der Politische Islam und dessen Judenfeindlichkeit Lehre und Verbreitung finden. Dasselbe gilt für die Zusammenarbeit deutscher Politiker mit Islamverbänden und Organisationen, die den Politischen Islam vertreten. Stichwort Staatsverträge, Islamischer Religionsunterricht, Deutsche Islamkonferenz etc. Die insbesondere seit dem Jahr 2015 politisch zugelassene und geförderte Massenzuwanderung von Anhängern des Politischen Islams nach Deutschland verstärkt die islamisch motivierte Judenfeindlichkeit im Land noch einmal enorm.
Die BPE appelliert an die Politik und an alle gesellschaftlich einflussreichen Gruppen, dem Politischen Islam und dessen Judenfeindlichkeit auf allen Ebenen entschieden zu begegnen.
Wehret den – weit fortgeschrittenen – Anfängen!
Die Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) setzt sich seit 2003 für die Aufklärung über den Politischen Islam ein. Mit Flugblattverteilungen, Infoständen, Kundgebungen, Anschreiben an Bundestags- und Landtagsabgeordnete sowie Stadträte versucht die BPE, der Bevölkerung und Politikern sachlich fundierte Informationen zu vermitteln. Wer diese wichtige Arbeit unterstützen möchte, kann hier Mitglied werden[22].Like
Nach Hamas-Angriff: Israel verlegt Truppen an Grenze zu Gaza
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Gideon
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Nachdem Israel am Montag erneut aus dem Gaza-Streifen durch einen Raketenangriff der Hamas attackiert wurde, droht der Terrorgruppe jetzt ein heftiger Gegenschlag[23]. Sieben Menschen wurden am frühen Morgen in der Ortschaft Mischmeret nordöstlich von Tel Aviv verletzt, als ein Haus von einer Rakete getroffen wurde (Video oben).
Das meldet die israelische Zeitung ‚Haaretz‘. Laut der Nachrichtenseite „Israelnationalnews“ und dem Twitter-Kanal „Israel Breaking“ wurden zwei Babys leicht verletzt und einige Menschen wegen Schocks behandelt.
Die israelische Armee bestätigte, dass sie einen Abschuss aus dem Gazastreifen festgestellt habe. In dem Gebiet nördlich von Tel Aviv sei zuvor ein Raketenalarm ausgelöst worden. Einwohner berichteten laut der Zeitung von Explosionen.
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, der nach einem Gespräch mit US-Präsident Donald Trump seinen Amerika-Besuch vorzeitig beendet, kündigte bereits eine „harte Reaktion“ an. In den letzten Stunden zog Israel einen starken Truppenverband[24] an der Grenze zu Gaza zusammen.
Mehr als 100 Raketen und Mörsergranaten in 24 Std. auf Israel
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PI
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Von Dienstag bis in die frühen Mittwochmorgenstunden feuerten die Terrorbanden der Hamas und der Islamic Jihad Group rund 130 Raketen und Mörsergranaten auf Israel ab. Es war das heftigste Bombardement aus Gaza seit 2014, so Oberstleutnant Jonathan Conricus, ein Sprecher der israelischen Verteidigungskräfte (IDF). Nur dank der israelischen Raketenabwehr erreichten die islamischen Terroristen nicht das angestrebte Ziel großer Zerstörung.
„Palästinensischen“ Medienberichten zufolge soll am Mittwochmorgen ein Waffenstillstand verhängt worden sein. Das wurde von Israel jedoch nicht bestätigt[25]. In Israel heulten hingegen die ganze Nacht die Sirenen.
Die meisten Geschosse wurden entweder von Iron Dome abgefangen oder sie landeten, dank mangelnder Präzision der Islamfachkräfte, auf Feldern. Dennoch wurde in der Stadt Netivot einen Kindergarten getroffen[26]. Wäre das Geschoss nur etwas früher eingeschlagen, als noch Kinder da spielten, hätte es wohl viele Tote gegeben.
Der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu berief am Dienstag die Sicherheitschefs ein. Israel Katz, Minister des israelischen Nachrichten- und Geheimdienstes sagte, Israel befinde sich „an der Schwelle des nächsten Krieges“.
Die israelische Armee hat als Reaktion auf die Angriffe 65 Ziele im Gazastreifen angegriffen. Man sei nicht an einer weiteren Eskalation der Situation interessiert, erklärte ein Sprecher der Armee. Seither ist wieder großteils Ruhe im Karton.
Die USA habe für Mittwochabend eine Sitzung des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen einberufen, heisst es. Aus dem deutschen Kanzleramt ist dröhnendes Schweigen zu vernehmen, da wird sich, ebenso wie in den Lügenmedien, nur empört wenn Israel sich schlagkräftig zur Wehr setzt.
ZEIT ONLINE twitterte etwas von „Aktivisten“, so als hätte jemand ein Banner auf einer Autobahnbrücke gespannt:
[29]
Der Tweet ist mittlerweile nicht mehr aufrufbar, vielleicht weil Volker Beck sich auch als „Aktivist“ sieht und, ebenfalls auf Twitter darauf bestand[30], noch nie Mörsergranaten abgefeuert zu haben.
Alles also ein Riesenspaß oder einfach gar nicht passiert, für die linken Spezialisten im Auffinden von „Nazis“ und Judenhassern in Deutschland. Wenn es darum geht, dem islamischen Willen zur Vernichtung Israels entgegenzutreten entpuppt sich diese Solidarität mit den Juden immer als Camouflage, die nur die aktive Förderung der islamischen Mord-„Buben“ und ihrer „Friedensreligion“ verdecken soll. (lsg)
Video: 70 Jahre Israel – Eröffnung der US-Botschaft in Jerusalem
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Zeitgleich mit den Feierlichkeiten zum 70. Jahrestag der Gründung Israels eröffnen die USA am 14. Mai ihre Botschaft in Jerusalem. Eine große Delegation der USA wird an dem Festakt teilnehmen. Rund 250 Regierungsbeamte, Senatoren, Kongressabgeordnete und christliche und jüdische Führer sind zu dem historischen Ereignis angereist, angeführt von Ivanka Trump[31], der Tochter von Präsident Donald Trump und ihrem Gatten Jared Kushner. Ivanka schrieb dazu auf Instagram: Wir freuen uns darauf, Israels 70. Jahrestag und die strahlende Zukunft zu feiern“, sie bete für den „Frieden und das grenzenlose Potenzial der Zukunft der amerikanisch-israelischen Allianz“.
Israels Premierminister Benjamin Netanyahu hatte von einem „bewegenden Tag für das Volk und den Staat Israel” gesprochen und zitierte am Montag bei Twitter[32] aus der Bibel:
Als der Herr die Gefangenen Zions zurückbrachte, da waren wir wie Träumende.
Bereits am Sonntag empfing Benjamin Netanyahu rund 800 Gäste, darunter 40 Botschafter. Mit Ausnahmen von Österreich, Ungarn, die Tschechische Republik und Rumänien hatten sich die meisten europäischen Diplomaten, ganz im Sinne ihrer vor sich hergetragenen Israelfeindlichkeit, schon im Vorfeld offen entschieden nicht daran teilzunehmen. Ungarn Tschechien und Rumänien waren in der EU mit ihrem Veto die Bollwerke gegen eine offizielle Verurteilung der Verlegung der US-Botschaft nach Jerusalem. Der deutsche Merkel-Unrechtsstaat, der seinem eigenen Volk tagtäglich die Nazikeule überbrät und Patrioten bei jeder Gelegenheit Judenfeindlichkeit unterstellt demaskiert sich durch seine Nicht Teilnahme einmal mehr.
Am Montag wird die offizielle Einweihungszeremonie im neuen Konsulat der Vereinigten Staaten stattfinden. Und schon in zwei Tagen wird, wie vor Monaten angekündigt, auch Guatemala seine Botschaft nach Jerusalem verlegen.
Islam ist Frieden™
Tausende Polizisten in der ganzen Stadt werden nach besten Möglichkeiten und mit israelischer Präzision für Sicherheit und Ordnung sorgen. Dennoch sind die Feierlichkeiten Anlass zu großer Sorge.
Schon im Vorfeld war der Umzug und die Eröffnung der Botschaft Anlass für die sogenannten „Palästinenser“, die Ost-Jerusalem ja als Hauptstadt ihres zukünftigen „Palästinas“ sehen, zu drohen und ihrem Hass freien Lauf zu lassen. Dass mit rund einer Million Demonstranten an der Grenze zu Israel gedroht wurde war eigentlich nur der Aufruf die Grenze im Gazastreifen zu stürmen. Die israelische Armee hatte via Videobotschaft vor dieser Gefahr einer Gewaltwelle gewarnt und angekündigt das Land zu verteidigen gegen die Bedrohung durch die Mörderbande Hamas.
In den Lügenmedien, auch und vor allem in Deutschland werden aber seit Tagen zwei Pali-Terroristen beweint, die von israelischen Soldaten beim Versuch die Grenze gewaltsam zu entern erschossen wurden, ebenso wie die angeblich 147 verletzten Eindringlinge.
Gleichzeitig aber großteils Schweigen darüber, dass Al-Kaida-Chef Aiman al-Sawahiri seine Terror-„Spitzbuben“ zum bewaffneten Dschihad gegen die USA aufrief. Er verglich die Eröffnung der US-Botschaft mit den Kreuzzügen. Donald Trump habe „das wahre Gesicht des modernen Kreuzzugs offenbart“, so der Terrorchef[35].
Und wie angekündigt geht es auch schon los: Der Sturm auf die Grenze hat begonnen. Und als ob das gewaltsame Eindringen in einen fremden Staat ein verbrieftes Recht und die Verteidigung dieser Grenze ein Schwerverbrechen sei, betrauert die Lynchpresse[36] die armen Terroristen, die man an der Übernahme hinderte.
Die Auseinandersetzungen an Israels Grenze zum Gazastreifen begannen schon Stunden vor der Feierlichkeiten zur Botschaftseröffnung, die um 15 Uhr beginnen.
Und es fielen bereits Schüsse: Mindestens 16 Palästinenser wurden offenbar bei Konfrontationen mit israelischen Soldaten an der Grenze getötet. Unter den Toten soll sich auch ein 14-jähriger Junge befinden, berichtet die Gesundheitsbehörde im Gazastreifen.
[42]Seit dem 17.12.2014 ist die Hamas nach einer entsprechenden Klage[43] (da sag‘ noch einer, Terroristen hätten keinen Sinn für Humor) vor dem Europäischen Gerichtshof keine terroristische Vereinigung mehr – es lag wohl ein Verfahrensfehler vor. Aha.
(Von Martin Hablik)
Somit legitimiert sich das Spiel während und nach jeder Intifada gleich noch etwas mehr: Die Hamas feuert von Kindergärten, Schulen und Krankenhäusern Raketen auf Israel, die Israelis halten Wochenlang still, reißen anschließend der Hamas den A*sch auf und die Weltpresse flippt aus. Israel wird politkorrekt als Nazi-Staat dargestellt, die westliche Welt und vor allem die EU nehmen unglaublich viel Geld in die Hand – jetzt nach der Dritten Intifada (der Begriff ist noch nicht offiziell, aber jeder weiß, was gemeint ist) 450 Millionen Euro plus weitere 50 Millionen Euro deutsche Soforthilfe (können wir nicht gleich Raketenwerfer schicken?) gehen nach Gaza und somit direkt in die Tasche der Hamas, die USA legen noch einmal 400 Millionen Dollar drauf.
Mit diesem Geld wird die Hamas das machen, was sie bisher immer gemacht hat: Waffen und Munition kaufen, ein paar Villen für ihre ranghohen Mitglieder finanzieren, Renten für Terroristen und deren Familien, und vor allem das sehr in Mitleidenschaft gezogene Tunnelnetz wiederherstellen. Nebensächlichkeiten wie Stromversorgung (was fehlt, das liefern eben die Israelis), eine funktionierende Post oder gar ein Nahverkehrssystem müssen mal wieder warten, der Endsieg hat Vorrang. Ein paar Alibischulen und öffentliche Gebäude werden natürlich auch noch gebaut, man braucht eben medienwirksame Kindergärten in „Pallywood“, um Raketen auf den Erzfeind feuern zu können.
Das wissen wir alle, da erzähle ich nichts Neues. Ich möchte nur auf die feine systeminhärente Ironie hinweisen: 500 Millionen Euro aus der EU, das meiste davon deutsches Geld, fließen an eine islamische Terrororganisation (die politkorrekt natürlich keine mehr sein will), welche damit die Ermordung von Juden finanziert. Dieselben Leute, die unsere Kohle gegen unseren Willen in den islamischen Terror investieren, nennen uns Nazis, wenn wir gegen eben diesen Islamterror auf die Straße gehen (Pegida, Hogesa, zwei Manifestationen unseres quälend langsamen Erwachens).
Das ist der Geisteszustand der EU, das ist bar jeder Ironie die Welt, in der wir inzwischen leben.
[44]Wie gefährlich Hebron ist – allerdings nur für Juden, a.k.a. „israelische Siedler und Besatzer“ (PI berichtete[45]) – hat sich gestern wieder gezeigt. Unmittelbar vor der Wiederaufnahme der „Friedensverhandlungen“ zwischen Israel und den sogenannten Palästinensern sind in der Nähe von Hebron in den judäischen Bergen (von Palästinenserfreunden als Westjordlandland bezeichnet) vier Israelis einem Terroranschlag zum Opfer gefallen. Die „Friedensorganisation“ Hamas hat sich bereits zu der Tat bekannt.
Statt die Toten zu betrauern und die Mörder zu verurteilen, sind die Medien bereits wieder fleißig dabei, die Opfer zu Tätern zu machen und die Attentäter zu unschuldigen Opfern. In der AFP-Meldung[46] steht:
Der „Terrorangriff“ habe sich unweit der jüdischen Siedlung Kirjat Arba ereignet, sagte der israelische Polizeisprecher Micky Rosenfeld.
Wieso wird der Terrorangriff apostrophiert? Ist Terror gegen jüdische Siedler kein echter Terror, weil sie angeblich „Besatzer“ sind? Oder sind nicht viel eher die Juden seit Jahrtausenden die Ureinwohner in den judäischen Bergen? Zufälligerweise stammte sogar König David aus Hebron und der war ja wohl kaum ein Palästinenser.
Auch der Focus-Bericht[47], der die Hamas als Attentäter nennt, betont in erster Linie die Gewaltbereitschaft Israels:
Der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak kündigte eine harte Reaktion an. Ziel des Attentats sei es, die direkten Friedensverhandlungen zwischen Israelis und Palästinensern zu sabotieren, die am Donnerstag nach fast zweijähriger Pause wieder aufgenommen werden sollen. „Israel wird es den Terroristen nicht erlauben, dass sie ihre Köpfe erheben, und wird von den Mördern und denen, die sie geschickt haben, den Preis einfordern“, sagte Barak.
Bei den vier Todesopfern handelt es sich übrigens um zwei Männer und zwei Frauen zwischen Mitte 20 und Mitte 40 Jahren. Eine der beiden Frauen war schwanger. Sie wurden alle gemeinsam in ihrem Auto erschossen. Die Attentäter überprüften nach den Schüssen den Wagen darauf, ob wirklich tot waren[48], man wollte da ganz sicher gehen.
[49]Der folgende Artikel ist am 24.08.2010 in der Online-Ausgabe der National Review[50] erschienen. Der Autor, Andrew C. McCarthy, ist ein Islamkritiker mit einer interessanten Biographie. Er war einer der Bundesanwälte, die den „Blinden Scheich“, Omar Abdel Rahman (Foto), nach dem ersten Anschlag auf das World Trade Center im Jahre 1993[51] anzuklagen hatten. Damals war McCarthy der Ansicht, es mit einem Verrückten (kook) zu tun zu haben. Dessen Aussagen waren so voller Hass und beinhalteten derartige Aufrufe zu Gewalt, dass McCarthy zunächst der Ansicht war, es müsste ein Leichtes sein, den Scheich als jemanden zu entlarven, der missbräuchlich behauptet, gemäß seiner Religion zu handeln. Das jedoch sollte sich – man ahnt es – als Trugschluss erweisen.
McCarthy, den man somit als (anfänglich) gutwilligen Betrachter des Islam sehen muss, sollte schon bald feststellen, dass, was immer der Scheich sagte oder gesagt hatte, von der islamischen Lehre gedeckt ist. Er vermochte es einfach nicht, ihm einen „Irrtum“ oder eine „falsche Interpretation“ nachzuweisen. Doch das war erst der Beginn McCarthys Reise in die Gedankenwelt der Religion des Friedens™. Im Laufe der Jahre wurde McCarthy zu einem Kenner des Islam und veröffentlichte zuletzt das Buch „The Grand Jihad: How Islam and the Left Sabotage America“[52].
Anlässlich der Debatte um die Ground Zero-Moschee hat sich McCarthy nun erneut in die Debatte eingemischt und verdeutlicht in einem lesenswerten Beitrag, dass es zwar moderate Muslime gibt, aber keinen moderaten Islam:
Den moderaten Islam erfinden – dies kann nicht geschehen, ohne dem etablierten Islam und seiner Scharia-Agenda entgegen zu treten.
„Der Säkularismus kann in einer islamischen Gesellschaft niemals allgemeine Anerkennung finden.“ Dies schrieb keiner dieser hitzigen Islamophoben, die von CAIR (Anmerkung PI: amerikanischer Islamverband [53]) und der Professionellen Linken angeprangert werden. Ganz im Gegenteil: Es war Scheich Yusuf al-Qaradawi, spiritueller Führer der Moslembruderschaft, und ein Günstling der saudischen königlichen Familie. Er stellt diese Behauptung in seinem Buch How the Imported Solutions Disastrously Affected Our Ummah (Wie die importierten Lösungen unsere Ummah auf verheerenden Weise beeinflussen), von dem ein Auszug vor nur wenigen Monaten in der Saudi Gazette veröffentlicht wurde. Dies war Quaradawi, der „progressive“ Moslemintellektuelle, dem vom aufkeimenden Islamic-Studies Programm der Georgetown Universität vielgeliebten. Wie bei Harvard wurde bei Georgetown mit zweistelligen Millionenbeträgen saudischer Petrodollars Unterwerfung erkauft. In dem daraus resultierenden Feuereifer, Amerikaner über den Islam zu beruhigen, schafft es die Universität irgendwie, über Qaradawis Fatwas hinweg zu sehen, die zum Töten amerikanischer Truppen im Irak und Selbstmordattentaten in Israel aufrufen. Qaradawi, so sagen sie uns, ist ein „gemäßigter“. Tatsächlich ist es so – wie Robert Spencer stichelt – wenn Sie sagen würden, Islam und Säkularismus könnten nicht koexistieren, würde Sie John Esposito, Georgetowns Haupt-Apologet, als Islamophoben bezeichnen. Doch wenn es Qaradawi sagt, kein Problem – laut Esposito ist er ein „Reformer“.
Und er ist nicht nur irgendein Reformer. Ein anderer Qaradrawifan, Feisal Rauf, der ähnlich „gemäßigte“ Imam hinter dem Ground Zero Moscheeprojekt, erzählt uns, Qaradawi sei auch die „bekannteste Autorität in Rechtsfragen der gesamten heutigen moslemischen Welt.“
Hier liegt Rauf zweifellos richtig. Man sollte sich bewusst sein, dass diese einflussreichste aller islamischen Stimmen, dieser Förderer der islamischen Enklaven, die die Bruderschaft im ganzen Westen formt, davon überzeugt ist, dass islamische Gesellschaften niemals den Säkularismus akzeptieren können. Immerhin ist der Säkularismus nicht weniger, als die Rahmenbedingung, durch die der Westen die religiöse Freiheit verteidigt, aber den Glaubensgemeinschaften politische und rechtliche Autorität verweigert.
Es lohnt sich auch zu begreifen, warum Qaradawi sagt, dass Islam und Säkularismus nicht koexistieren können. Der Auszug aus seinem Buch fährt fort:
Da der Islam ein umfassendes System von Gottesdienst (Ibadah) und Gesetzgebung (Scharia) ist, bedeutet die Akzeptanz des Säkularismus die Aufgabe der Scharia, eine Leugnung der göttlichen Anleitung und ein Zurückweisen von Allahs Vorschriften. Es ist in der Tat eine falsche Behauptung, dass die Scharia den Anforderungen der Gegenwart nicht genügt. Die Akzeptanz eine Rechtsprechung, die von Menschen entworfen wurde, bedeutet einen Vorrang des begrenzten Wissens und der begrenzten menschlichen Erfahrung gegenüber der göttlichen Führung. „Sagt! Wisst Ihr es besser, als Allah?“ (Koran 2:140) Aus diesem Grund ist der Ruf nach Säkularisierung unter den Moslems Atheismus und eine Zurückweisung des Islam. Ihre Akzeptanz als Grundlage für Herrschaft anstelle der Scharia ist geradezu Apostasie.
Apostasie ist ein explosiver Vorwurf. Bei einer anderen Gelegenheit erklärte Scheich Qaradawi, dass „moslemische Juristen einer Meinung darüber sind, dass Apostaten bestraft werden müssen.“ Er räumte weiterhin ein, dass unter diesen Juristen, inklusive der wichtigsten sunnitischen wie schiitischen Schulen ein Konsens besteht, dass „Apostaten hingerichtet werden müssen.“
Qaradawis eigene Ansicht ist nuancierter, wie er der ägyptischen Presse 2005 erklärte. Dies ist es, so vermute ich, wo seine viel gepriesene reformistische Ader ins Spiel kommt. Für private Apostasie, bei der ein Moslem die geheime, persönliche Entscheidung trifft, die Grundsätze des Islam aufzugeben und ruhig seiner eigen Wege geht, ohne Aufregung zu verursachen, hält der Scheich die Verbannung aus der islamischen Gemeinschaft für ein ausreichende Strafe, mit der Einsicht, dass Allah den Apostaten zu einer Zeit seiner Wahl mit der ewigen Verdammnis bestrafen wird. Für öffentliche Apostasie jedoch, da steht Qaradawi mit dem überwältigenden Gewicht islamischer Autorität, „Ist die Strafe. . . Hinrichtung.“
Die traurige Tatsache, die Tatsache, mit der sich niemand befassen will, doch die die Debatte um die Ground Zero Moschee an die Front zwingt, ist, dass Qaradawi ein gemäßigter ist. Genau wie Feisal Rauf, der die Position Qaradawis befürwortet – die etablierte islamische Position – dass die Scharia eine nicht verhandelbare Forderung ist. Rauf gewinnt die begehrte Bezeichnung als „gemäßigt“, da er sich bemüht, zumindest, wenn er für westliche Zuhörer spricht, die Inkompatibilität zwischen Scharia Gesellschaften und westlichen Gesellschaften zu verkleistern.
Qaradawi und Rauf sind gemäßigt, weil wir uns von der Vernunft verabschiedet haben. Unsere meinungsführenden Eliten sind glücklich damit, den Abgrund zwischen „reformerischem“ Islam und „reformerischer“ Zustimmung zu Massenmord zu verkleistern. Das ist es, warum es sie nicht im geringsten stört, dass sich Imam Rauf weigert, sich von der Hamas loszusagen. Wenn Sie Qaradawi, dem Typ, der die Hamasterroristen aktiv unterstützt, einen Ball zuspielen, wie können sie sich dann über einen Typen beschweren, der sich lediglich weigert, diese Terroristen zu verurteilen?
Wenn wir vernünftig sind, haben wir Vertrauen zu unserem eigenen Bezugsrahmen. Wir beurteilen, was gemäßigt ist auf der Grundlage eines abgeklärten, vom gesunden Menschenverstand geleiteten Verständnisses dessen, was „gemäßigt“ bedeutet. Wir manipulieren nicht das Ergebnis, wir wollen nur wissen, wo wir stehen.
Befänden wir uns in diesem objektiven Bezugsrahmen, würden wir leicht sehen, dass eine Kultur der Freiheit die Trennung des Spirituellen vom Säkularen erfordert. Wir würden ebenfalls sehen, dass die Scharia – mit Geboten, die Freiheit und Gleichheit widersprechen, während sie grausame Strafen und den heiligen Krieg billigt – nicht gemäßigt ist. Folglich kann niemand, der die Scharia befürwortet, ein Gemäßigter sein, egal wie wohlmeinend und egal wie innig seine Überzeugung sein mag, dass dies Gottes Wille ist und egal wie hoch er in der Nahrungskette über Osama bin Laden stehen mag.
Stattdessen haben wir, unter Aufgabe der Vernunft, unseren eigenen Bezugsrahmen versenkt und durch den des durchschnittlichen Islam ersetzt. Wenn dieser rückwärts gerichtete Kompass unsere Richtschnur sein soll, dann sind Qaradawi und Rauf gemäßigt. Aber seien Sie sich im Klaren: Wenn Sie vor der Autorität und dem Einfluss Qaradawis und Raufs kapitulieren, dann versetzen Sie einer sinnvollen Islamische Reform den Todesstoß.
Es gibt keinen moderaten Islam im durchschnittlichen moslemischen Leben, nicht im Sinne der Glaubenslehre. Es gibt Millionen moderater Moslems, die eine Reform begehren. Doch die Tatsache, dass sie eher wirkliche eine Reform suchen, als das, was Georgetown als Reform zu bezeichnen geruht, bedeutet, dass sie versuchen, etwas zu erfinden, was gegenwärtig nicht existiert.
Wirkliche Reform kann auch in einigen moslemischen Sekten gefunden werden. Die Ahmadi, zum Beispiel, haben einige unorthodoxe Ansichten und lehnen den gewaltsamen Dschihad ab. Sehen Sie was geschieht: Sie werden von Moslems in Pakistan, in Indonesien und anderen angeblichen Zentren der Mäßigung brutal verfolgt.
Unterdessen werden einzelne Moslemreformer als Apostaten gebrandmarkt, was nicht nur bedeutet, dass sie diskreditiert werden, sondern auch, dass ihr Leben bedroht ist. Das Signal an andere Moslems ist klar: Folgt dem Reformer und ihr werdet dieselbe Raserei erfahren. Wie es Qaradawi in dem Interview von 2005 darlegte, sind öffentliche Apostaten „die gravierendste Gefahr“ für die islamische Gesellschaft; deshalb müssen Moslems sie auslöschen, damit sich ihre Reformen nicht „wie ein Lauffeuer in einem Dornenfeld“ verbreiten.
Heute ist der „moderate Islam“ eine Illusion. Es gibt kaum einen Funken, noch weniger ein Lauffeuer. Um die Mäßigung Realität werden zu lassen, wird mehr von Nöten sein, als fromme Wünsche. Es verlangt nach einer Prüfung unseres Mutes, einer Bereitschaft, nicht nur al-Kaida zu trotzen, sondern auch den Qaradawis und ihrer Scharia-Kampagne. Es heißt zu sagen: Nicht hier.