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Telefonat mit Gesundheitsamt offenbart weiteren Corona-Unsinn

Von DER ANALYST | Der Unternehmer Hans Eder aus dem oberbayerischen Marktl, der sich kürzlich in einer Wutrede auf Facebook [1] deutlich gegen die staatlichen „Corona-Maßnahmen“ positionierte, hat nachgelegt. Er veröffentlichte, wiederum auf seiner Facebook-Seite [2], den Mitschnitt eines Telefonats, das eine selbständige Putzfrau, die sich wegen eines positiven PCR-Tests in häuslicher Quarantäne befand, mit einer Sachbearbeiterin des für ihren Wohnort zuständigen Gesundheitsamtes geführt hat.

Der Mitschnitt des Telefonats wird aus rechtlichen Gründen hier nicht eingebettet.

Wie „Herdenimmune“ die Infektionsstatistik belasten

Die Raumpflegerin hatte im Rahmen ihrer Infektion nur für einige Tage einen leichten, trockenen Husten, der inzwischen wieder abgeklungen ist. Nun wollte sie von der Sachbearbeiterin im Gesundheitsamt wissen, ob sie einen weiteren Corona-Test machen soll. Die Auskunft: „Wenn jemand positiv war, braucht er sich nicht mehr testen zu lassen“. Zudem: Wenn die Person wieder gesund ist, also keinerlei Beschwerden mehr hat, darf sie wieder arbeiten, auch wenn es dabei zu einem direkten Kontakt mit Dritten kommt. Die vom Gesundheitsamt ausgestellte Quarantänebescheinigung, muss jedoch immer mitgeführt und bei Polizeikontrollen vorgezeigt werden.

Die Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes informierte die Anruferin zudem darüber, dass ein weiterer Test höchstwahrscheinlich auch wieder ein positives Ergebnis zeitigen würde, weil der Getestete auch nach seiner Gesundung immer noch Corona-Viren in sich trägt. Das, so die Sachbearbeiterin, kann auch noch nach zwei Monaten der Fall sein.

Das bedeutet also, dass nicht nur durch „falsch positive“ Tests ein verzerrtes Bild der Infektionslage erzeugt wird, sondern auch durch jene positiv Getesteten, die ohne es zu merken, eine Corona-Infektion durchgemacht haben, jetzt nicht mehr ansteckend sind und zufällig getestet werden. Aufgrund der Tatsache, dass die PCR-Tests hochempfindlich sind, kann bei dem vorgenannten Personenkreis womöglich noch viel länger als zwei Monate nach einer überstandenen Infektion ein positives Ergebnis herauskommen.

Das führt dazu, dass Menschen, die eigentlich zur „Herdenimmunität“ beitragen, mit allen Konsequenzen in die Infektionsstatistik einfließen und diese weiter verfälschen.

PCR-Tests bei Gesunden unsinnig

[3]Beim PCR-Test werden bestimmte Abschnitte des viralen Erbguts, also der RNA, nachgewiesen. Diese werden dann so lange vervielfältigt, bis ein Messsignal festgestellt werden kann.

Durch diese Vervielfältigung ist das Testverfahren in der Lage, schon geringe Virenmengen zu erkennen. Und je mehr dieser Schritte zur Vervielfältigung für ein positives Testergebnis nötig sind, desto geringer war die Menge an Virusmaterial in der Ausgangsprobe.

Dies führt beim PCR-Test dazu, dass Menschen ein positives Ergebnis bekommen, obwohl sie nur noch geringe Mengen an Virusmaterial im Körper haben und wahrscheinlich niemanden mehr anstecken können.

Der von der Mitarbeiterin eines bayerischen Gesundheitsamtes dargelegte Sachverhalt ist ein weiterer Beleg dafür, dass es unsinnig ist, Gesunde auf „Corona“ zu testen. Auch die „Corona-Ampel“ an der Anzahl positiver Tests in einem Landkreis festzumachen, ist nicht zielführend. Der bessere Weg wäre eine „Corona-Ampel“, die sich an der Anzahl der belegten Intensivbetten in den Krankenhäusern des jeweiligen Bezirks orientiert.

Erwähnenswert ist noch, dass die Zahl der Corona-Tests von der Politik systematisch immer weiter in die Höhe getrieben wird. Waren es in der 19. Kalenderwoche (Anfang Mai) noch 403.875 Tests wöchentlich, sind es mittlerweile (43. KW) 1.358.706 pro Woche, also mehr als dreimal so viele.

Ja, man kann eine Epidemie auch herbeitesten.

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Corona-Maßnahmen: Die Wutrede eines Unternehmers aus Marktl

geschrieben von Cassandra am in Corona | 141 Kommentare

Von DER ANALYST | Die Ortschaft Marktl im oberbayerischen Landkreis Altötting hat etwa 3000 Einwohner und liegt nicht weit von der Grenze zu Österreich entfernt. Bekannt wurde Marktl als Geburtsort von Joseph Ratzinger, dem späteren Papst Benedikt XVI.

Aufgrund der geographischen Lage versteht es sich von selbst, dass der kleine Grenzverkehr einen bedeutenden Teil zu den Umsätzen der ortsansässigen Geschäftsleute beiträgt. Dies gilt im besonderen Maß für die Karthalle Marktl [4], eine indoor Kartbahn und Supermoto Schule, die am 10. Juni 2020 nach drei Monaten „Corona-Zwangspause“ wieder ihre Pforten öffnen durfte. Die Karthalle wird seit 1996 von Hans-Jürgen (kurz: „Hans“) Eder und seiner Frau Sylvia betrieben, beide begeisterte Motorsportler. Gegenwärtig beschäftigt das Unternehmen 35 Angestellte.

Lockdown: Altersrücklagen mussten herhalten

Wie für die meisten Unternehmer war der Lockdown auch für das Ehepaar Eder eine große finanzielle Herausforderung, die nur durch die Inanspruchnahme von Rücklagen, die eigentlich für die Altersvorsorge bestimmt waren, bewältigt werden konnte.

Als die Karthalle am 10. Juni mit einem Hygiene-Konzept wieder öffnen durfte, glaubten die Betreiber, das sprichwörtliche Licht am Ende des Tunnels zu sehen und endlich wieder schwarze Zahlen schreiben zu können.

Weit gefehlt. Vor einigen Tagen stufte das Auswärtige Amt auf Empfehlung des Robert Koch-Instituts (RKI) weite Teile Österreichs, als Corona-Risikogebiet ein. Das hat zur Folge, dass jeder von dort Einreisende in Deutschland entweder einen negativen Corona-Test nachweisen oder sich zwei Wochen in Quarantäne begeben muss.

Erneuter Tiefschlag für die wirtschaftliche Existenz

Was das für den Geschäftsbetrieb des Ehepaars Eder bedeutet, kann sich jeder vorstellen, denn rund 70% der Buchungen für das vergangene Wochenende wurden von Kunden aus Österreich getätigt. Diese Reservierungen mussten allesamt storniert und die Anzahlungen rückerstattet werden. Gleichzeitig wissen nun Hans und Sylvia Eder, an welchem seidenen Faden ihre wirtschaftliche Existenz, dank der von Kanzlerin Merkel und den Ministerpräsidenten der Länder im Stil „par ordre du mufti“ verordneten „Corona-Maßnahmen“ hängt.

Mit diesem erneuten Tiefschlag für seine wirtschaftliche Existenz ist nun für Hans Eder das Maß voll. Auf seiner Facebook Seite griff er die Bundesregierung, die bayerische Staatsregierung und die Bürgermeister der Region als Verantwortliche der Maßnahmen heftig an. Eder eröffnet seine Wutrede mit der Frage, ob sie jetzt „völlig am Rad drehen würden“. Während der Unternehmer seine Emotionen in der ersten Hälfte des gut fünf Minuten dauernden Videos noch einigermaßen zügeln konnte, brach der ganze Ärger über die widersinnigen Maßnahmen in der zweiten Hälfte mit Vehemenz aus ihm heraus.

O-Ton Eder:

„Das darf nicht laufen, wie 1933, wo jeder jeden Schei…dreck mitmacht“.

„Hier wird mit einer gemachten Pandemie, mit einem angeblichen Killervirus, den es überhaupt nicht gibt, operiert. Es gibt eine sehr gefährliche Krankheit, das ist COVID-19, das ist ein Virus, mit dem müssen wir leben“

„(…) Eine Frau Merkel, ein für mich unmöglicher Mensch, die keine Ahnung hat vom richtigen Leben. Eine studierte Physikerin, die nicht einmal weiß, was Familie, Ehre oder Charakter bedeutet.“

… und das, liebe Leser, waren noch die eher schmeichelhaften Passagen der berechtigten Wutrede des Unternehmers aus Marktl.

Hans Eder ist sich dessen bewusst, dass er sich mit diesem Video womöglich eine Menge Ärger einhandeln wird. Dennoch will er sich nicht beugen. „Lieber verrecke ich“, so der Unternehmer am Schluss seiner beeindruckenden Rede.

Sowohl die aktuellen Entwicklungen bei den „Querdenken“ – Demonstrationen, als auch Einzelaktionen wie dieses Video zeigen, dass die Kluft zwischen Regierung und Bürger immer tiefer wird und sich die innenpolitische Lage weiter zuspitzt. Was gegenwärtig hierzulande abläuft, hinterlässt den Eindruck, dass sich die Regierung inzwischen nicht einmal mehr die Mühe macht, ihrem Handeln einen demokratischen Anstrich zu geben. Das lässt nichts Gutes erwarten.

 

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