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Britischer Offizier stellt sich auf Israels Seite

Colonel Richard KempWährend der UNO-Menschenrechtsrat die Hamas verteidigte [1] und Israel zum Sündenbock für die Opfer in Gaza machte, setzte sich ein Mann für Israel ein. Kein Israeli, sondern Oberst Richard Kemp (Foto), ehemaliger Kommandeur der britischen Streitkräfte in Afghanistan. Er erklärte vor dem Club der versammelten Israelhasser: „Die IDF sind die moralischste Armee in der Geschichte der Kriegsführung“ und „Selbstverteidigung ist kein Kriegsverbrechen [2]„.

Oberst Kemp sagte:

Ich bin der frühere Kommandeur der britischen Streitkräfte in Afghanistan. Ich habe der NATO und den vereinten Nationen gedient; habe Truppen in Nordirland, Bosnien und Mazedonien angeführt; und ich habe am Golfkrieg teilgenommen. Ich habe seit der Invasion 2003 einige Zeit im Irak verbracht und für den gemeinsamen Ausschuss des Nachrichtendienstes der britischen Regierung zum internationalen Terrorismus gearbeitet.

Herr Präsident, gestützt auf mein Wissen und meine Erfahrung, kann ich ihnen sagen: Während der Operation „Gegossenes Blei“ unternahmen die israelischen Verteidigungskräfte (IDF) mehr, um die Rechte von Zivilisten im Kampfgebiet zu schützen, als jemals eine andere Armee in der Geschichte der Kriegsführung zuvor.

Israel hat so gehandelt angesichts eines Feindes, der sein militärisches Potenzial absichtlich hinter dem menschlichen Schutzschild der Zivilbevölkerung positioniert hat.

Die Hamas, wie die Hisbollah, sind Experten darin, die Medienprogramme zu lenken. Beide werden immer Leute zur Hand haben, die bereit sind, Interviews zu geben, in denen sie die israelischen Streitkräfte der Kriegsverbrechen verurteilen. Sie sind bewandert darin, Ereignisse vorzuspielen und zu verdrehen.

Die IDF stehen einer Herausforderung gegenüber, die wir Briten nicht im gleichen Maß bewältigen müssen. Es ist die automatische pawlowsche Vorannahme vieler internationaler Medien und Menschenrechtsorganisationen, dass die IDF sich im Unrecht befinden und Menschenrechte verletzen.

Die Wahrheit ist, dass die IDF außerordentliche Maßnahmen ergriffen haben, um die Zivilisten in Gaza über die Zielgebiete zu informieren, indem zwei Millionen Flugblätter abgeworfen und über 100.000 Telefonanrufe getätigt worden sind. Viele Missionen, in denen Hamas-Militärpotential hätte entfernt werden können, wurden abgebrochen, um zivile Opfer zu vermeiden. Während des Konflikts haben die IDF die Einfuhr riesiger Mengen an humanitärer Hilfeleistung nach Gaza erlaubt. Hilfe geradezu in die Hand des eigenen Feindes zu liefern, ist für den militärischen Taktiker normalerweise ziemlich undenkbar. Aber die IDF haben diese Risiken auf sich genommen.

Trotz all dem wurden natürlich unschuldige Zivilisten getötet. Krieg bedeutet Chaos und ist voller Fehler. Es gab Fehler bei den britischen, amerikanischen und anderen Streitkräften in Afghanistan und im Irak. Viele von ihnen geschahen aufgrund menschlichen Versagens. Aber Fehler sind keine Kriegsverbrechen.

Mehr als alles andere waren die zivilen Opfer eine Konsequenz des Hamas-Kampfstils. Die Hamas versuchte absichtlich, ihre eigene Zivilbevölkerung zu opfern.

Herr Präsident, Israel hatte keine andere Wahl, als die eigene Bevölkerung zu schützen und die Hamas aufzuhalten, sie mit Raketen anzugreifen.

Und ich sage dies noch einmal: Die IDF unternahmen mehr, um die Zivilbevölkerung im Kampfgebiet zu schützen, als jemals eine Armee in der Geschichte der Kriegsführung zuvor.

Das Video zu Kemps Rede sehen Sie hier:

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3.000 lasen den Koran

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam ist Frieden™,Islamisierung Europas,Justiz,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

hamas [3]

Wieviele extremistische Moslems gibt es in Deutschland? Vor den jüngsten Terrordrohungen munkelte man von etwa 80, die polizeibekannt seien und beobachtet werden. Dann sprach man von etwa 450  in Berlin. Jetzt heißt es, dort allein leben etwa 3.000. 3.000, die entgegen der eindringlichen Warnung von Fritz Schramma [4]den Koran gelesen und verstanden haben, was der Prophet darin von ihnen verlangt.

Eine Razzia gegen 14 der 3.000 wird wohl wenig Wirkung gezeigt haben. Das glaubt auch der Tagesspiegel [5]:

Ob die Razzia die Verdächtigen eingeschüchtert hat, bezweifeln Kenner des Milieus. Dagegen spreche ihre „äußerst rigide Moral“. Junge Muslime sähen sich als Opfer von Rassismus und Verlierer der Modernisierungsprozesse im Zuge der Globalisierung und fänden, dass sie „für geordnete Verhältnisse, weniger Armut und klare Regeln“ kämpften. Islamisten glaubten in der sogenannten Umma, der Gemeinschaft der Gläubigen, sei die Welt ein bisschen herzlicher.

Dem Verfassungsschutz zufolge gibt es 3000 radikale Islamisten in Berlin. Als gewaltbereit werden mehr als 400 von ihnen eingestuft – vor einem Jahr waren es noch etwa 300. Dabei gelten die ursprünglich libanesische Hisbollah mit rund 180 Anhängern und die palästinensische Hamas mit 50 Mitgliedern als die größten Gruppen. In Berlin gibt es aber auch Anhänger der traditionellen Muslimbruderschaft, aus der die Hamas entstanden ist. Sie halten das westliche Wertesystem, den Kommunismus und den Zionismus für die drei Grundübel der Welt. Ein Treffpunkt soll eine Neuköllner Moschee sein. Religiöse Autoritäten aus friedlichen Islamschulen hätten an Einfluss verloren, sagen Experten. Hinzu komme, dass mit dem Niedergang sozialistischer Bewegungen – etwa der Kurden oder Palästinenser – der Einfluss radikaler Religiöser zugenommen habe. „Die integrierten muslimischen Verbände werden von jüngeren Gläubigen nicht mehr anerkannt“, sagt der Berliner Islam-Experte der Friedrich-Ebert-Stiftung, Johannes Kandel. „Jeder Jugendliche bastelt sich seine Koran-Interpretation per Internet zusammen.“ In anderen Ländern gelinge es strikt konservativen, aber friedlichen Vereinen, die islamischen Gemeinden zu dominieren.

So soll der Hase also laufen: Erzreaktionäre Moslemvereine müssen unterstützt werden, um die jungen Radikalen, die wir ins Land geholt haben, im Zaum zu halten. Soll das tatsächlich die Zukunft Europas sein? Beunruhigend: Weder der Tagesspiegel noch Fritz Schramma noch sonst einer war je in der Lage, eine dieser „friedlichen Interpretationen“ des Koran vorzulegen. Das mag daran liegen, dass der Koran selber jede Interpretation seiner Suren verbietet. Der Koran gilt, Wort für Wort, und ist von den Moslems so umzusetzen. Ermessensspielraum besteht nur insoweit, wie der Zeitpunkt beurteilt wird, wann gelogen und wann zugeschlagen wird. Die „friedlichen Interpretationen“ der Hasstexte sind reine Hirngespinste – vielleicht auch bewusste Lügen – der Handlanger der Islamisierung.

Ob die am Mittwoch von der Polizeiaktion Betroffenen tatsächlich vorhatten, sich in Terrorcamps ausbilden zu lassen, ist dennoch fraglich. Mehrere der betroffenen Männer sind in den vergangenen Wochen mit Ausreiseverboten belegt worden. „Nach wie vor gibt es kaum konkrete Hinweise, ob und wohin mein Mandant habe reisen wollen“, sagte der Berliner Anwalt Peer Stolle, der einen der verdächtigen Muslime vertritt.

In der vergangenen Woche war die Ausreise von drei der Verdächtigen am Flughafen Tegel verhindert worden. Weiteren elf Personen ist am Mittwoch im Zuge der Durchsuchung die Ausreise untersagt worden. Etwa 180 Bundesbürger sollen bislang in Terrorcamps ausgebildet worden sein – ein Teil von ihnen bewege sich seitdem wieder im Bundesgebiet. Die Behörden haben nach dem Auftauchen islamistischer Drohvideos den Druck auf die Szene erhöht.

Ob Ausreiseverbote das geeignete Mittel sind, uns dauerhaft vor dem Terror unserer ungebetenen Gäste zu schützen? Wäre nicht sogar eine vereinfachte Ausreise, verbunden mit einem Einreiseverbot ein probateres Mittel? Und vielleicht ein Verbot des Koran – wenn sich so viele nicht an Schrammas Rat halten, das Buch einfach nicht zu lesen?

(Spürnase: Skeptiker)

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Razzia gegen Moslembande

geschrieben von PI am in Deutschland,Islam ist Frieden™,Islamisierung Europas,Russland,Terrorismus | Kommentare sind deaktiviert

Hamas-Linksextreme [6]In Berlin gab es heute eine Großrazzia gegen mehrere Mitglieder einer Moslembande, die in Deutschland offenbar Terroranschläge gegen Russland planten. Die Maßnahme wurde ausgelöst, nachdem zwei Mitglieder der Bande sich bereits ins Ausland abgesetzt hatten und weitere die Ausreise versuchten. Gegen alle Verdächtigen verhängte die Polizei ein Ausreiseverbot, Festnahmen gab es nicht.

Der SPIEGEL berichtet [7]:

Mit einer großangelegten Razzia ist die Berliner Polizei gegen eine Gruppe gewaltbereiter Islamisten in der Hauptstadt vorgegangen. Die Gruppe, die nach Erkenntnissen der Ermittler von drei jungen Arabern aus Nordafrika angeführt wird, soll einen Mordanschlag in Russland geplant haben. Zudem alarmierte die Fahnder in den letzten Wochen, dass sich aus dem etwa 14-köpfigen Umfeld der drei Islamisten zwei Gesinnungsgenossen bereits ins Ausland abgesetzt hatten – vermutlich auf dem Weg in ein Terror-Trainingslager im pakistanisch-afghanischen Grenzgebiet.

Drei weitere Personen versuchten in der vergangenen Woche, über den Flughafen Berlin-Tegel mutmaßlich ebenfalls in Richtung Terror-Camp auszureisen. Da die Männer beobachtet wurden, konnten die Behörden dies verhindern. Gleichwohl verstärkte sich unter den Ermittlern der Eindruck, dass die Gruppe möglicherweise in die konkrete Phase ihrer Vorbereitungen übergeht. Folglich entschied man sich zu der generalstabsmäßig geplanten Durchsuchungsaktion.

Festgenommen wurde niemand bei der Razzia, die im Morgengrauen begann. Vielmehr stellten rund 155 Beamte in 26 Wohnungen, hauptsächlich in den Bezirken Neukölln und Kreuzberg, Computer und andere Datenträger sicher. Ebenso fanden sie Outdoor-Kleidung, die möglicherweise auf die geplanten Aufenthalte in den Terror-Camps hinweist. Anhand der sichergestellten Materialien wollen die Fahnder nun herausfinden, was an den Verdachtsmomenten gegen die Gruppe dran ist. Die drei Beschuldigten, die man in Tegel festgenommen hatte, schwiegen gegenüber der Polizei.

Wie schon im Fall der sogenannten „Sauerlandbomber“ war die deutsche Polizei von ausländischen Geheimdiensten auf die Machenschaften aufmerksam gemacht worden. Damals war es die CIA, diesmal offenbar der russische Geheimdienst. Beim Bericht zum selben Thema erfahren wir im Hamburger Abendblatt [8]einige interessante Zahlen am Rande:

Das Potenzial gewaltbereiter islamistischer Gruppen in Berlin ist zuletzt gestiegen. Der Berliner Verfassungsschutz beziffert die Zahl militanter Islamisten auf 430. Größte Gruppe war 2008 der Berliner Arm der libanesischen Hisbollah mit 180 Aktivisten. Die palästinensische Hamas-Organisation hat in Berlin rund 50 Mitglieder. Beide Gruppen verhalten sich nach Behördenangaben in Deutschland zurückhaltend und größtenteils gewaltfrei. Gesicherte Zahlen zu Aktivisten von transnationalen Terrornetzwerken wie al-Qaida oder der nordirakischen Terrorvereinigung Ansar al-Islam in der Hauptstadt haben die Behörden nach eigenen Angaben nicht.

(Vielen Dank allen Spürnasen! Foto: Wie überall in Deutschland demonstrieren auch in Düsseldorf Linksextremisten gemeinsam mit der Terrororganisation Hamas – in aller Öffentlichkeit)

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Exiliraner kritisieren ARD

geschrieben von PI am in Altmedien,Antisemitismus,Deutschland,Iran,Islam ist Frieden™ | Kommentare sind deaktiviert

Exiliraner kritisieren ARD [9]

Exiliraner zeigen sich empört über die kriecherische Unterwerfung des Teheraner ARD-Korrespondenten Peter Mezger [10], der bei der Tagesschau-Berichterstattung zum „Al Quds Tag“ aus dem Iran den verordneten Antisemitismus des Regimes zur iranischen Volksmeinung erklärte. Anhand von Videodokumenten im Internet zeigen die Oppositionellen, was die ARD ihren Zwangsgebührenzahlern verschweigt. 

In einem offenen Brief an Mezger [11]schreiben Fathiyeh Naghibzadeh und Andreas Benl von „Stop the Bomb [12]„:

Sehr geehrter Herr Mezger,

Wir wissen nicht, wem es am diesjährigen „Al-Quds-Tag“ schlechter ging – dem iranischen Regime oder Ihnen, stellvertretend für die deutschen Medien?

Jeder weiß spätestens seit dem Aufstand nach dem 12. Juni 2009, dass es keinerlei freie Berichterstattung aus dem Iran gibt. Es war also zu erwarten, dass Sie nur das über die Proteste am 18. September berichten würden, was das Regime ihnen erlaubt hat. Das erklärt aber noch nicht alles. Denn wir fragen uns, ob man Sie wirklich dazu gezwungen hat, das glatte *Gegenteil* der Wahrheit zu verlautbaren. In der Tagesschau vom 18.9. etwa bei Minute 9:20 [13], behaupten Sie: „Auch die iranische Opposition ist für Palästina und gegen Israel“. Diese Aussage widerspricht ganz offensichtlich der zentralen Parole der oppositionellen Iraner – „Nein zu Gaza, Nein zu Libanon, mein Leben ist für Iran“, die in zahlreichen Internet-Videos [14]dokumentiert ist.

Auf die Hassparolen „Tod Amerika, Tod Israel“ aus den Lautsprechern des Regimes antworteten die Menschen immer wieder mit „Tod Russland“ und „Tod China [15]“, womit sie ihre Gegnerschaft gegen alle ausdrücken, die Ahmadinejad und Khamenei unterstützen. Wenn Transparente mit den Konterfeis des libanesischen Islamistenführers Nasrallah gezeigt wurden, riefen die Menschen „Nieder mit dem Diktator [16]“. Transparente für den „Kampf Palästinas“ wurden von der Menge abgerissen [17].

Sie werden sagen, man könne sich – zumal unter den Bedingungen der islamischen Diktatur – nur schwer einen vollständigen Überblick über alle Ereignisse jenes Tages im Iran verschaffen. Bekannt war jedoch bereits vorher, dass das Regime vor diesem Tag zitterte und dass die Revolutionsgarden drohten, mit aller Härte gegen Menschen vorzugehen, die den antiisraelischen Slogans des Regimes widersprechen. Die Regimepresse hat den oben zitierten Satz „Nicht Gaza…“ bereits aufgegriffen und behauptet, er wäre von „Zionisten“ verbreitet worden.

Nachdem die Mehrheit der Iraner in den Massendemonstrationen seit dem 12. Juni die politische Legitimität der Islamischen Republik vor den Augen der Welt zerstört hat, war der 18. September ein Stoß ins ideologische Herz des Regimes – ein offener Angriff gegen seinen Antisemitismus und seinen globalen Expansionismus im Namen der „muslimischen Gemeinde“. Auch wenn Sie, Herr Mezger, nur die Leute von Moussavi und Karroubi als Opposition anerkennen, müssen Sie zugeben, dass auch deren Versuche, andere, propalästinensische Parolen zu verbreiten, kläglich gescheitert sind und sie es nicht wagten, sich offen gegen die Parolen der Mehrheit der Demonstranten zu stellen. Natürlich gibt es auch unter Iranern viele unterschiedliche Meinungen über die Auseinandersetzung zwischen Palästinensern und Israelis. Die Palästinasolidarität nach Art des iranischen Regimes, in deren Namen Tausende von Menschen ermordet und für deren Terrorpolitik Milliarden von Dollar ausgegeben wurden, ist jedoch zum Inbegriff all dessen geworden, was an diesem Regime hassens- und verachtenswert ist. Wer auch immer mit dieser Politik identifiziert wird, hat in einem zukünftigen demokratischen Iran keine Chance.

Wir haben, wie gesagt, den Eindruck, dass dies nicht nur ein schwarzer Tag für das Regime war. Wir verstehen, dass der 18. September vielen (nicht nur) in Deutschland Kopfschmerzen und Depressionen verursacht hat. Man hat einen strategischen Partner im Geiste verloren. Denn was würde passieren, falls das Zentrum des islamistischen und antisemitischen Terrors von den Iranern gestürzt würde? Falls in der Folge sich eventuell sogar in Palästina Kräfte der Mäßigung und des Ausgleichs mit Israel durchsetzen würden?

Man könnte dann nicht mehr den Antisemitismus verharmlosen, indem man die antiisraelischen Tiraden Ahmadinejads zu „Übersetzungsfehlern“ deklariert. Es wäre zumindest schwieriger, Stimmung gegen Israel zu machen, indem man Israelhassern Orden verleiht – so wie der israelischen „Friedensaktivistin“ Felicia Langer, der die Bundesrepublik das Bundesverdienstkreuz verlieh, nachdem sie israelische Gefangenenlager als „Konzentrationslager“ bezeichnet hatte. Kurz: man könnte seine eigenen Ressentiments nicht mehr (oder nicht mehr so einfach) hinter der Misere des Nahen Ostens verstecken. Man müßte diese Ressentiments im eigenen Namen aussprechen – und es bleibt zu hoffen, dass viele Deutsche vor dieser Konsequenz dann doch zurückschrecken.

Auch deswegen wünschen wir der iranischen Opposition einen schnellen und vollständigen Sieg über die Islamische Republik Iran. Die Iraner würden damit nicht nur die Basis für eine humane Zukunft ihrer eigenen Gesellschaft schaffen, sondern einen zivilisatorischen Beitrag von globaler Bedeutung leisten – zum Ärger aller, die die Taliban für eine „Kultur“ und Ahmadinejad für einen würdigen Repräsentanten der Iraner halten.

Mit freundlichen Grüßen,

Fathiyeh Naghibzadeh und Andreas Benl,

Mitglieder des Bündnisses „Stop the Bomb“, www.stopthebomb.net [12]

(Spürnase: Karl)

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Märtyrer-Messe mit Workshop für Kinder

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Märtyrer-Ausstellung [18]Im Iran gibt es Gewerbeausstellungen für Selbstmordattentäter, genauso wie in anderen Gegenden der Welt für Industrie, Urlaub, Landmaschinen oder Wein… sogar die Kleinen dürfen schon einmal schnuppern, wie es sein wird, als Selbstmordattentäter zu enden. Erst kürzlich fand eine solche Märtyrer-Messe auf dem Gelände der ehemaligen amerikanischen Botschaft in Teheran statt.

Dort werden die „glorreichen“ Attentate islamischer Märtyrer – besonders auch der Schlächter gegen Israel – gerühmt und geehrt, speziell auch, um „Nachwuchstalente“ zu fördern und um für den Dschihad zu missionieren. Im Grunde verschleiern die Veranstalter nicht einmal ihre unfriedliche Absicht, behaupten sie doch von sich selbst ganz offen, als Iraner die „Rechte der Palästinenser verteidigen“ zu wollen. Sie seien „bereit, dem palästinensischen Volk gegen das zionistische Regime zu helfen.“

Zu diesem Zweck hilft nicht allein der Bombenbau, sondern sehr effektiv auch die Nachwuchs-Märtyrer Aufzucht. In Ateliers können Kinder und Jugendliche mit Aufrufen zur Vernichtung Israels beschmierte Davidssterne basteln. Geleitet werden diese Workshops von der Jung-Hisbollah – „allzeit bereit für die Vernichtung Israels“. Die Zionisten sollen wissen, sie sind bereit, Märtyrer zu werden…

Das Video mit dem Bericht des französischen Senders TF1 [19] sehen Sie hier:

(Spürnase: Anne)

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Irans Säbel rasseln wieder gegen Israel

geschrieben von PI am in Iran,Islam ist Frieden™,Israel | Kommentare sind deaktiviert

Mahmuds Bombenpläne [20]„Sollte das zionistische Regime den Iran angreifen, würden wir mit Sicherheit einen Schlag mit unseren Raketen gegen seine Nukleareinrichtungen führen“, droht der Kommandeur [21] der iranischen Revolutionsgarden Mohammed al-Dschafari. Der Iran sei gegen den israelischen „Aggressor“ gerüstet und bereit, sich mit einem Vergeltungsschlag gegen Israel „zu verteidigen“. Diese „Verteidigung“ ginge dann in Richtung Vernichtung aller israelischer Juden, denn wie al-Dschafari betonte, ganz Israel liegt in Reichweite der iranischen Raketen.

Irans Mittelstreckenraketen sind mit einer Reichweite von mehr als 2000 Kilometern in der Lage, jeden Teil Israels zu erreichen. Die Reaktion auf jedwede Aggression werde „entschlossen und hart“ sein, sagte er.

Israel ist der politische Erzfeind des Irans, der anti-israelische Gruppen wie die libanesische Hisbollah oder die radikalislamische Palästinenserorganisation Hamas unterstützt. Die internationale Gemeinschaft betrachtet das Raketenprogramm des Irans mit Sorge. Der Westen befürchtet zudem, dass das Land unter dem Deckmantel der zivilen Nutzung der Atomenergie heimlich am Bau der Atombombe arbeitet. Der Iran hat das stets vehement bestritten.

Es scheint, als suche der Iran verzweifelt nach einem Vorwand, um endlich mit Rückendeckung aller Anti-Israel-Gutis, „entschlossen und hart“ gegen die Juden vorgehen zu können.

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Künast gegen pro-israelische „Mossad-Front“

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Renate Künast [22]Renate Künast, Vorsitzende der Bundestagsfraktion der Grünen, bezeichnet gemäß einem Artikel der Jerusalem Post [23] die deutsche pro-israelische Organisation „Stop the Bomb [24]„, die sich gegen Geschäfte mit den Mullahs und das iranische Atomwaffenprogramm einsetzt, als Speerspitze des bösen israelischen Geheimdienstes.

Die Post stützt sich dabei auf Aussagen eines Mitglieds der Deutsch-Israelischen-Gesellschaft (DIG). Der Mann wurde, als er diesen Monat „Stop the Bomb“-Flyer [25] auf dem Reichstagsgelände verteilte, von Künast persönlich belehrt, dies sei eine „Mossad Organisation“. Außerdem meinte die Grünen-Vorsitzende, als sie in ihre Limousine einstieg, dieses „Stop the Bomb“ sei „nicht ganz koscher“.

Künast-Sprecher Christoph Schmitz versuchte im Nachhinein, die Aussage ungeschehen zu machen, indem er erklärte, sie hätte dabei nur einen „Verdacht“ geäußert. Doch Jochen Feilcke (CDU) von der DIG Berlin erklärte gegenüber der Post das Grüne Verhalten damit, dass diese Partei „reflexartig“ negativ auf alles regieren würde, was mit Israel zu tun hat. Wenn Künast „Stop the Bomb“ als „Mossad Organisation“ bezeichne, denke sie dabei nicht daran, dass der Mossad das Leben der israelischen Zivilbevölkerung schützt, sondern „Mossad“ ist für sie ein Schimpfwort: Es geht es ihr darum, „Stop the Bomb“ zu diffamieren.

Michael Spaney von „Stop the Bomb“ Deutschland ergänzt, „entschiedene Gegner des iranischen Regimes als Mossad-Agenten und Kriegstreiber“ zu bezeichnen, sei typisch für die Grünen. Diese Partei sei auch in keiner Weise bereit, Sanktionen gegen den Iran zu unterstützen, obwohl Deutschland der wichtigste Handelspartner des Iran in ganz Europa ist. Die Grünen hätten sehr starke anti-israelische bis antisemitische Ressentiments, erklärt Spaney. Sie reden sich immer wieder mit dem unehrlichen Satz heraus: „Wir haben nichts gegen Israel. Wir mögen bloß die israelische Politik nicht.“

Künast selbst verteidigt sich gegenüber der Post, Antisemitismus sei bei den Grünen „nicht existent“. Israels „Existenzrecht“ und der Kampf gegen den Antisemitismus (gegen Rechts!) seien im Gegenteil grundlegende Pfeiler der Grünen Politik. Da kennt Frau Künast sich selbst und ihre eigene Partei jedoch schlecht, wenn sie das wirklich glaubt, belegt doch sogar die 2006 veröffentlichte Studie der SPD-nahen Friedrich-Ebert Stiftung, dass 9,4 Prozent der Grünen Parteimitglieder antisemitische Überzeugungen hegen. Politische Beobachter auch in Israel überwachen diese Tendenzen der Partei bereits. Dort wurde insbesondere mit Schrecken zu Kenntnis genommen, dass Jürgen Trittin in offizielle Verhandlungen mit den judenfeindlichen Terrororganisationen Hamas und Hisbollah eintreten wollte.

» Höfliche aber bestimmte Zuschriften an Frau Künast richten Sie an: renate.kuenast@bundestag.de

(Spürnasen: Fritz und Claudia)

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Der schmunzelnde Antisemit

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Der_Sturmer [26]

Schon die korrupten Borgias hatten der Legende zufolge viel Spaß daran, Juden um ihr Leben laufen zu lassen. Von Ähnlichen Erheiterungen hört man aus den KZs der Nationalsozialisten und den kommunistischen Gulags. In der Märkischen Allgemeinen [27]gibt es die zivilisiertere Variante  zum Schmunzeln für Antisemiten: Man macht sich  im bequemen Sessel lustig über die Sorge der Israelis wegen der angekündigten Vernichtung des Landes und aller Juden durch den Iran, als deren Vorboten bereits seit Jahren vom Iran finanzierte Kleinraketen aus Gaza Angst, Schrecken und Tod verbreiten.

Ein besonderer Schachzug der grinsenden Qualitätsjournalisten: Sie haben mal wieder einen Schmock aus Israel gefunden, der sich für die schmierige Propaganda hergibt.  Der Autor „Martin van Creveld ist Experte für militärische Geschichte und Strategie und hat an der Hebräischen Universität in Jerusalem gelehrt. Er wurde in den Niederlanden geboren und lebt seit 1950 in Israel.“

Dorthin kann er übrigens auch unbeschadet wieder zurückkehren, nachdem er sein Land mit Dreck beworfen hat. So ist das in Demokratien. Würde er als Iraner so über den Iran sprechen, könnte er gleich Asyl beantragen. Aber von solchen Unterschieden mag man bei der Märkischen heute nicht schreiben.

Seit 1991 haben die Israelis jedem, der bereit war zuzuhören – und auch den vielen, die es nicht waren –, erzählt, dass das iranische Atomprogramm eine Gefahr sowohl für Israel als auch für den Rest der Welt darstelle. Der Iran, so behaupteten sie, hasse Israel und warte nur auf eine Gelegenheit, der Existenz Israels ein Ende zu setzen. Es sei auch ein radikal islamischer Staat, dessen Führer nichts anderes wollten, als einen Atomkrieg zu provozieren, um so schnell wie möglich an die Jungfrauen im Himmel zu kommen.

Stets behaupteten die sogenannten „Experten“, dass der Iran nur noch drei bis fünf Jahre für die Entwicklung einer Atombombe brauche. Diese Zeitspanne wurde 1991 genannt, als das iranische Atomprogramm zum ersten Mal Thema wurde. Und heute, 18 Jahre später, ist die Bombe nach Auskunft des Mossad-Chefs noch immer fünf Jahre entfernt. Wäre das Thema nicht so ernst, könnte man das witzig finden. Noch seltsamer ist die Bereitwilligkeit zahlloser Kommentatoren, diesen Nonsens ernst zu nehmen und sich ernsthaft damit zu beschäftigen, wann Israel den Iran bombardieren wird (in der Vergangenheit wurden dafür diverse Zeitpunkte vorgeschlagen, aber es passierte nichts), welche Waffen Israel benutzen würde, ob der Angriff erfolgreich sein könnte, was mit dem Angriff zu erreichen sei, was die Ergebnisse wären und so weiter.

Vorauszusagen, ob Israel den Iran am Ende tatsächlich angreifen wird, ist sehr schwierig – handelnde Personen und Umstände wechseln manchmal sehr rasch. Auf der anderen Seite ist es sehr einfach zu verstehen, warum Israel sich so alarmistisch verhält. Insbesondere zwei Gründe liegen nahe:

Erstens: Der Iran ist der Feind der USA und die USA sind der Feind des Iran. Israel braucht die Unterstützung der USA – militärisch, politisch und auch sonst. Auf der Seite der USA zu stehen, ist also strategisch vernünftig aus israelischer Sicht, zumal es wenig kostet.

Zweitens: Zunächst die Zionisten und dann die Israelis haben eine lange Geschichte des Alarmschlagens. Da dem so ist, präsentieren sie sich immer als klein, schwach und im Begriff, angegriffen zu werden. Im Gegensatz dazu werden ihre Feinde – zunächst die arabischen Palästinenser, dann Ägypten, dann der Irak und nun der Iran – immer als groß, stark, gefährlich und vor allem durch und durch böse dargestellt. Über die Jahrzehnte hat diese Taktik geholfen, Hunderte Billionen Dollar an militärischer und anderer Hilfe an sich zu ziehen. Der Mann, der Weltmeister in diesem Spiel war, ist Shimon Peres, der israelische Präsident. Gibt es irgendeinen Grund, warum er diese Taktik ändern sollte?

In Bezug auf all das macht es keinen großen Unterschied, was die Iraner tun oder sagen. Bereits vor den jüngsten Wahlen im Iran erzählten israelische Sprecher der Welt, dass sich die Bedrohung durch den Iran nicht ändern werde, wer auch immer gewinnt. Jetzt, nachdem die Wahlen stattgefunden haben, behaupten sie noch immer, dass die Bedrohung nicht geringer geworden ist.

In der Tat ist es schwer zu sagen, was Ahmadinedschad und Co. machen könnten, um die israelischen Ängste zu mindern – ihr Atomprogramm abbauen, etwa ihre Nuklearwissenschaftler töten, ihre Liebe zum Zionismus verkünden, zum Judentum konvertieren?

Zum Glück lassen sich auch die Leser der Märkischen Allgemeinen nicht mehr widerspruchslos für dumm verkaufen. Der erste und bisher (hoffentlich nicht mehr lange) einzige Kommentar:

Mit einer steilen These um Aufmerksamkeit bettelnd, lässt dieser „Experte“ die gesamte Agitation der Regierung Ahmadinedschads gegen Israel, seine Vernichtungsandrohungen, seine Unterstützung der Hamas und der Hisbollah, seine antisemitischen Holocaustkonferenzen und seine skandalösen Auftritte bei UN-Veranstaltungen einfach weg. Kein Wort davon. Am Ende blamiert sich aber vor allem die Zeitung, die so etwas Hanebüchenes abdruckt. Daumem runter, Märkische.

Dem kann man sich nur anschließen:
» Mail an die Märkische Zeiutung [28]

(Spürnase: Thomas W., Foto: Tradition des Qualitätsjournalismus: Der Jude als Kriegstreiber)

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Wendehals Claus Ludwig jetzt gegen die Mullahs

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Wendehals Claus Ludwig [29]Wenn das Volk aufsteht, wird es manchem Wendehals mulmig. Man staunt nicht schlecht, wer schon immer gegen die Diktatur war. Zum Beispiel der stalinistische Kölner Stadtrat Claus Ludwig [30], der heute mit seiner kommunistischen Sekte SAV auf dem Kölner Rudolfplatz gegen das Mullahregime demonstrierte (rechts im Bild). Und das, während seine Hisbollahgenossen gemeinsam mit palästinensichen Terroristen in Teheran Jagd auf Oppositionelle [31]machen.

Im Jahre 2006, als die Hisbollah mit iranischem Geld und iranischen Raketen ihren Vernichtungskrieg gegen Israel vom Zaun brach, zog der kranke Judenhasser Ludwig noch krakeelend mit Megafon und Hisbollahfahne, die für die Vernichtung Israels steht, durch Köln-Kalk (links im Bild). Sogar seine Antifagenossen entsetzten sich damals über den antisemitischen Aufmarsch.

Drei Jahre später, während sich das Volk im Iran verzweifelt gegen die Diktatur erhebt und nicht nur von iranischen Revolutionären, sondern auch von eingereisten Hamas- und Hisbollahterroristen zusammen geprügelt wird, will der selbsternannte Revolutionswächter von Köln plötzlich gegen das Mullahregime sein. Die Hoffnung der Kölner Kommunisten ist selbstverständlich nicht der Alptraum eines freien Volkes, sondern der Wandel der islamischen in eine kommunistische Diktatur. Auf einem Flugblatt der SAV erteilt der Wendehals dem iranischen Volk jetzt gute Ratschläge:

An der Spitze der Proteste standen zunächst Studierende, die aber eine aktive und starke Unterstützung aus älteren Teilen der Bevölkerung bekommen haben – vor allem von Angestellten. (…)

Dieses Merkmal, zusammen mit der Massenmobilisierung der Mittelklasse und der StudentInnen zeigt die wichtigsten Elemente einer vorrevolutionären Krise deutlich auf. Bis zum momentanen Zeitpunkt hat die Arbeiterklasse noch nicht entschieden in die Kämpfe eingegriffen und es gibt noch eine Unklarheit im politischen Bewusstsein (…)

Soll heißen: Wenn die iranische Unterschicht, die die treueste Wählerschaft Ahmadinedschads darstellt, die Diktatur der Mullahs weiterhin so unterstützt wie Claus Ludwig es bis letzter Woche tat, wird Ludwig den Hals erneut wenden und weiterhin an der Seite der islamischen Diktatur der Vernichtung Israels entgegen fiebern.

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Yahoo ernennt Nasrallah zum Nahostexperten

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[32]Vorgestern veröffentlichte Yahoo-News um 14.27 Uhr eine AFP-Meldung [33] (Screenshot) die sie mit „Experte: Rede von Netanjahu macht Nahost-Lösung zunichte“ titelte. Beim im nachfolgenden Text benannten „Experten“ handelt es sich um keinen Geringeren als Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah.

Dieser lässt sich über den israelischen Premierminister, für den er, wie kaum anders zu erwarten war, keinerlei Sympathien hegt, aus mit der alten Leier, die Israelis seien Schuld am Fortbestehen des Nahostkonflikts.

Bereits ein paar Minuten später, um 14.36 Uhr, brachte Yahoo eine revidierte Fassung [34] des gleichen Artikels ohne die Ernennung von Nasrallah zum „Experten“. Der neue Titel lautet: „Hisbollah: Rede von Netanjahu macht Nahost-Lösung zunichte“. Die ursprüngliche Fassung [35] ist jedoch parallel dazu heute, zweit Tage später, immer noch online.

(Spürnase: Ronen G.)

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Jetzt oder nie: Demokratie

geschrieben von PI am in Deutschland,Freiheit,Iran,Meinungsfreiheit,Menschenrechte,Zivilcourage | Kommentare sind deaktiviert

iran-protest-dom [36]Während im Iran bis zu einer Million Demonstranten ihr Leben riskieren, um Freiheit zu fordern und Präsident Obama sinniert, wie er sich verhalten kann, um sich nicht bei den islamischen Menschenschindern unbeliebt zu machen, zeigten einige tausend Iraner in Köln ihre Solidarität für den Volksaufstand in der Heimat. Mit Parolen wie „Die Diktatur muss weg“ oder „Jetzt oder nie: Demokratie“ machten sie deutlich, dass es im Iran nicht mehr darum geht, ob die eine oder die andere Marionette des Mullahregimes den Präsidenten macht. 

iran-protest-frauDer Wahlbetrug Ahmadinedschads war der berühmte Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt. Die Iraner wollen jetzt frei werden von der blutigen Islamdiktatur und demokratisch das Schicksal ihres Landes bestimmen. Die Protestierenden von Köln legten großen Wert darauf, keiner bestimmten politischen oder religiösen Strömung zuzugehören.

Frauen mit Kopftuch waren jedenfalls unter den Demonstranten seltener als im üblichen Kölner Straßenbild – die absolute Ausnahme – und auch die Gruppe um die iranischen Kommunisten dominierte nicht die Kundgebung. Statt dessen in der großen Mehrzahl jener typische Mittelstand, Eliten und ihre Nachfahren, die vom muslimischen Mob Khomeinis vor 30 Jahren aus ihrer Heimat vertrieben wurden, und die hier bestens integriert qualifizierten Berufen nachgehen, jene Perser eben, die sich so deutlich von dem zu uns verschickten Prekariat analphabetischer Türken und Araber unterscheidet.

iran-protest-frauen [37]
In einem Flugblatt berichten die Perser von den derzeitigen Zuständen im Iran:

Das alltägliche Zivilleben ist am Wochenende besonders in der Hauptstadt völlig unmöglich geworden. In jedem Stadtteil – besonders im Zentrum – patroullieren teils schwer bewaffnete Einheiten. Doch der Kampf wird nicht ausschließlich zwischen Staatsapparat und Oppositionellen ausgeragen. Seit Ahmadinedschads Propagandarede und der anschließenden Siegesdemonstration durch die Brennpunkte der Innenstadt am Sonntag, bewaffnen sich sich zivile AnhängerInnen Ahmadinedschads mit Schlagstöcken und gehen höchstpersönlich gegen die DemonstrantInnen vor; in diesem Zeichen wurde das Studentenwohnheim Teherans schwer demoliert und in Brand gesetzt.

iran-protest-menge [38]

Die iranische Opposition verfügt inzwischen über eine Namensliste mit 20 getöteten Protestierern. Auch in Köln blieben die Iraner, die für die Demokratisierung ihrer Heimat demonstrierten, weitgehend unter sich. Die übliche rotgrüne Demoschickeria Kölns war weit und breit nicht zu sehen, von linksfaschistischen Friedhofsschändern, die gerne mit Fahnen der von der iranischen Dikatatur geförderten Terrororganisation Hisbollah durch Köln-Kalk krakeelen ganz zu schweigen.

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